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Die Niederschlagsentwicklung in Deutschland und weltweit zeigt keinen Klimawandel-Einfluss

Die Unverfrorenheit und Breite, mit der die jüngsten Ereignisse für den ominösen Klimawandel instrumentalisiert und von den wirklich menschlichen Ursachen abgelenkt wurde ist jedoch so erschreckend, dass man einfach mehrfach dagegen anschreiben muss.

Als wahres Ergebnis zeigten sie nämlich ein eklatantes Versagen der Behörden und Unwetter-Vorhersagen auf, welche die wesentliche Ursache der großen Schäden sein dürfte. Für Simbach ist es inzwischen sogar bestätigt, dass ein Dammbruch aufgrund einer Verstopfung des viel zu engen Durchlasses den hohen Schaden verursacht hat.

Nirgendwo ist jedoch belegt, dass die Unwetter eine Folge des ominösen Klimawandels wäre. Doch die, welche die Aufgabe haben den Bürger richtig zu informieren unterlassen es, weil es der vorgegebenen Ideologie und Parteiräson widerspricht.

Bild rechts [18]: Barbara Hendricks bei der Auftaktkonferenz zur Erarbeitung des Klimaschutzplans mit dem Direktor des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung Hans Joachim Schellnhuber und Franzjosef Schafhausen (links) aus ihrem Ministerium.(Foto: Inga Wagner/BMUB)

Dass Ideologie und Parteienräson jegliche Akzeptanz von Fakten verhindert, zeigt sich in den Debattenprotokollen

Unsere Umweltminister(innen) nahmen von den wirklichen Schadensursachen keine Notiz, sondern leierten ihre wohl auswendig gelernten Mantras wie gewohnt ab (siehe Bild 1: Frau Hendricks und Ihr „Einflüsterer“), gefolgt von den Grünen welche verzweifelt versuchen beim Überholversuch durch die Regierungsparteien die Klimaalarm-Lufthoheit zu behalten. Bei den Ministerinnen kann der Widerwille nach Faktenwissen die Ursache sein, bei den Grünen ist Prinzip zu vermuten:

[4] Bundestagsdebatte, Bundesumweltministerin Dr. Barbara Hendricks (SPD)

… Hendricks machte deutlich, dass diese Starkregenereignisse, die lokal zu massiven Zerstörungen führten, schon lange keine Einzelfälle mehr seien. Die Umweltministerin sah in den Unwetterereignissen Auswirkungen des Klimawandels. Es sei daher nötig, dass die Anpassung an den Klimawandel einen höheren Stellenwert bekommt.

Harald Ebner (Bündnis 90/Die Grünen)

… Der Grünen- Abgeordnete sagte eine Häufung solcher Ereignisse im Zuges Klimawandels voraus. Es sei nun das „oberste Gebot“, das 1,5-Grad-Ziel des Weltklimaabkommens von Paris einzuhalten, sagte Ebner.

[3] Bayerischer Landtag, Donnerstag, 9. Juni 2016:

Umweltministerin Ulrike Scharf „ … Die erlebte Sturzflut zeige die gravierenden Folgen des Klimawandels, der 2013 mit dem verheerenden Hochwasser und 2015 mit Trockenheit aufgetreten sei und sich nun mit einer „Mega-Regenzelle“ niederschlage. „Deswegen ist Klimapolitik Existenzpolitik“, erklärte die Staatsministerin. Sie erinnerte an die Bayerische Klimaanpassungsstrategie … „

Ludwig Hartmann, Fraktionsvorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen, nannte die Überhitzung des Erdklimas ebenfalls als Ursache für die immer häufigeren, sintflutartigen Regenfälle und Überschwemmungen. Er kritisierte die Mitglieder der Großen Koalition in Berlin, die nicht bereit seien, politische Lehren aus den Folgen der Klimaüberhitzung zu ziehen. Statt dafür zu sorgen, dass weniger Klima-Gifte in die Atmosphäre gelangten

Keiner der Redner(innen) scheint Ahnung von dem zu haben, was sie vortrugen. Es soll ab dem übernächsten Kapitel deshalb nachgeholt werden.

Was die „Klimafachleute“ von sich gaben, grenzt an bewusste Volksverdummung

Die streng auf der Regierungslinie agierenden „Klimawissenschaftler“ nutzten die Gunst der Stunde und versicherten, dass es so wäre, obwohl ihnen die wirklichen – widersprechenden – Fakten bekannt sein müssen:

[1] Video vom Autritt des ZDF Chefmeteorologen Dr. Gunter Tiersch vom 7.6.16 bei Markus Lanz. Nach den verheerenden Gewitterschäden der letzten Tage vor allem in Süd- und Westdeutschland kann Dr. Gunter Tiersch wieder mal nicht anders, als diese Wetterextreme dem Klimawandel in die Schuhe schieben. Nur als "Vermutung" wie er später kurz hinzufügt.

Zu Dr. Gunter Tiersch kann der Autor ebenfalls etwas beitragen.

In der Fernsehzeitschrift „Funk Uhr“ Heft 20 erklärte er in einem typischen Klimaalarmartikel:

Wir haben seit 20 Jahren einen massiven Klimawandel in Deutschland, die Winter werden immer milder, die Sommer immer heißer“.

Die Höchsttemperatur in den letzten zwei Sommern ist von 40,2 auf 40,3 Grad angestiegen

Beide Aussagen sind definitiv falsch. Eine Nachfrage des Autors nach Belegen wurde trotz Mahnung bisher nicht beantwortet.

PIK-Forscher Rahmstorf erklärte am 30. Mai im "Heute-Journal" –Interview zu den Gewitter- und Hochwasser-Ereignissen in Süddeutschland, es sei durch Berichte des Klimarates IPCC sowie durch Messungen belegt, dass es global und in Deutschland mehr Energie in der Atmosphäre gäbe, mit der Folge stärkerer Gewitter und zunehmender Starkregen.

E.-K. Puls zeigte in einer Darstellung auf EIKE, dass in den IPCC Berichten das Gegenteil (von Herrn Rahmstorfs Aussagen) steht und die DWD-Messdaten ebenfalls etwas anderes aufzeigen [5]

Klar, dass öffentliche Vertreter aus der Politik auch ihren Beitrag leisten – sofern eine Lokalzeitung Gelegenheit dazu gibt.

Der Bürgermeister (Jurist) einer fränkischen Stadt gab in einem Zeitungsinterview die Auskunft:

… (der Bürgermeister) glaubt, dass Rednitz-,Pegnitz- und Rednitzgrund früher häufiger, länger und regelmäßiger überschwemmt waren als heute. Die Welt wird unberechenbarer und bedrohlicher, niemand kann sich sicher fühlen.“

In der Nachfrage des Autors (bezogen auf den zweiten Satz) wurde es dann relativiert:

… die Zitate sind richtig. Im Artikel steht aber auch, dass nach meiner Meinung früher viel größere, längere und häufigere Hochwasser waren als jetzt. Ich kann das sehr gut beobachten und führe da keine eigene Statistik. Mein Gefühl sagt mir, dass noch vor 20 Jahren fast jedes Jahr 1-2, manchmal sogar 3 Hochwasserereignisse da waren, jetzt liegt das letzte Ereignis schon 3 Jahre zurück. Das gibt aber keinen Grund davon auszugehen, dass in Zukunft nicht neue und schlimmere Hochwasser kommen können. Mehr kann ich nicht sagen.

Es ist eben nie falsch, vorsichtshalber sorgenvoll in die Zukunft zu blicken weil es gängige Meinung ist, auch wenn sogar die selbst erlebte Vergangenheit das Gegenteil ausweist.

Eine lokale Ausgabe der nordbayerischen Nachrichten brachte deshalb auch auf Seite 2 eine große, sorgenvolle Karikatur mit dem Inhalt:

SOWEIT DAS VORSPIEL! Die Klimakiller Ouvertüre: Die Hochwasser 2016 … und nun viel Vergnügen im kommenden Gesamtwerk!“

Man kann die vollkommene Ignoranz unserer Medien gegenüber Daten und Fakten nicht besser als mit dieser Karikatur ausdrücken.

Als Ergebnis kommt dann das heraus, was sich in Simbach gezeigt hat: Die Stadt hat einen Europäischen Klimapreis Climate-Stars gewonnen weil es CO2 einspart[1], aber für die Bevölkerung das Notwendige und Naheliegende an Schutz und vorbeugenden Katastrophenmaßnahmen sicherzustellen, wurde trotz historisch belegt regelmäßigem Auftreten extremer Hochwasser durch den Inn und den Simbach versäumt[1].

Und die Unwettervorhersagen und Maßnahme zeigten das gleiche Trauerspiel. Wie soll man auch den Niederschlag der nächsten Stunden vorhersagen um Maßnahmen einzuleiten, wenn die leistungsstarken Computer doch den viel wichtigeren, möglichen Ausfall der nächsten Eiszeit berechnen müssen [17].

Es soll aber nicht unerwähnt bleiben, dass es auch positive Beispiele gab:

SWR Fernsehen

Extreme Wetterlagen Wer hat Schuld am Hochwasser?

Sintflutartige Regenfälle, überschwemmte Straßen, geflutete Keller und Häuser: Der Mensch hat seinen gehörigen Anteil an diesen Naturkatastrophen.

Die schlimmsten Hochwasser gab es im Mittelalter

Ackerböden sind nur zweite Wahl beim Hochwasserschutz. Gerade der fruchtbare Löss macht schnell zu und nimmt nur 5 mm pro Stunde auf. Historiker sagen: Die schlimmsten Hochwasser gab es, als im Mittelalter praktisch kein Wald mehr in Deutschland war. 1342 zum Beispiel. Heute haben wir wieder mehr. Gut 30 Prozent, bis zu 80 Prozent wären es im natürlichen Zustand.

Was der SWR nur noch vergaß: Es lag im Mittelalter nicht nur am fehlenden Wald, sondern an den damals vom Himmel kommenden Wassermengen. Wie extrem Niederschläge in der geschichtlichen Vergangenheit waren, kann man in der Wüste Namib sehen

[7] EIKE: Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib (nicht)

Bild2 [8]: Teils mehrere Meter messende Blöcke im Bereich der Uniab-Mündung (Skelettküsten-Wüste, zu deren Transport hoch-energetische Flutwellen erforderlich waren. Beim Endringen von Wassermassen in den Erg brachen Dünen zusammen und wurden schluffreiche Sedimente (Suspensions-Ablagerungen) ausgebreitet. Canyon-artige Erosionsrinnen entstanden beim Ausbruch eines „Dünen-Stausees“. Foto: Blümel 2001.

[8] Die Skelettküste im Großraum von Terrace Bay ist unzweifelhaft einer der extremsten Bereiche der Namib. Umso überraschender erscheinen die inzwischen identifizierten, äußerst zahlreichen Siedlungsspuren in diesem lebensfeindlichen Milieu.

Die Frage nach jungen Klimaschwankungen in der vermeintlich klimastabilen Extremwüste gewinnt durch diese ungewöhnlichen, bisher kaum datierten Funde neue Impulse, Zwei vor einigen Jahren aus Feuerstellen gewonnenen Holzkohle- und Knochenproben stellten die Funde mit 950 und 650 Jahren vor heute in das Mittelalter.

Es gibt klare Hinweise darauf, dass innerhalb der letzten zwei Jahrtausende hygrische Veränderungen im Bereich der Wüstengrenze stattgefunden haben. Zufügung: Sogar verschütte Wälder wurden gefunden.

Es ist auch angebracht, an ein paar weitere historische Daten zu erinnern:

– Der trockenste Sommer der (aufgezeichneten) Geschichte soll im Jahr 1540 gewesen sein[15]

– Der Sommer 2015 war nach den DWD-Daten der dritt-heißeste nach 2003 und noch kühler als der von 1947 [16], also „vor“ dem ominösen Klimawandel.

Das Maiwetter in Deutschland

Herr Kowatsch und Herr Kämpfe mögen verzeihen, dass sich der Autor nicht auf ihre Artikel:

Der Wonnemonat Mai: Wo ist die Erwärmung? und Die Eisheiligen werden kälter – Nachtrag bezieht (die das Gleiche belegen), sondern eine „offizielle“ Quelle anzieht.

Auf wetteronline sind die Daten des vergangenen Mai für Deutschland grafisch dargestellt. Nichts daran ist im Mittel außergewöhnlich. Außergewöhnlich waren lediglich lokale Extreme, verursacht, weil sich die üblichen Gewitterfronten mangels Wind (der durch CO2 zunehmen soll) nicht weiterbewegten. Es hat sich also nicht mehr Feuchte gebildet (wie es die Klimawandel-Theorie fordert und Herr Rahmstorf behauptet), sondern die übliche fiel einfach lokaler begrenzt herunter.

Bild 3 [14] Deutschlandtemperaturen Monat Mai

Bild 4 [14] Deutschland Regensumme Mai

Unwetterereignisse und Hochwasser in Deutschland

In den vielen EIKE-Artikeln über die Unwetter ist dargelegt, dass Starkregen entgegen aller Aussagen der Mainstream-„Wissenschaftler“ weder in Deutschland noch weltweit zunehmen, schlimmer noch, früher stärker waren. Exemplarisch dazu Daten von Deutschland:

Der Deutsche Wetterdienst sagt: „Es gebe keinen Trend zu heftigeren Regenfällen“ [5]

Bild 5 [5] Starkregen Deutschland seit 1950

Oft wird die MunichRe bemüht und darf im Fernsehen ihr (vom PIK stammendes) Wissen über den Klimawandel verkünden. Dann zeigt sie gerne schlimme Schadensmengen-Folien, in denen die wirkliche Information – die Schadenshäufigkeit – sorgfältig versteckt ist. Denn diese zeigt keinen steigenden Trend. Wenn die Umwelt-Elementarversicherung wie geplant in Deutschland Pflicht wird, werden die Schadenssummen jedoch weiter steigen (die Einnahmen von MuRe jedoch noch weiter) – und als weitere Begründung für einen eingetretenen Klimawandel gelten.

Bild 6 [1] Daten MuRe Schwergewitterschäden in Deutschland 1980-2015, Teil Sturzfluten. Die Daten Sturzfluten wurden vom Autor aus der Originalgrafik separiert und mit der linearen Trendlinie ergänzt (rote Linie)

Im schlimm betroffenen Ort Simbach zeigt die Datenaufzeichnung eher eine Abnahme an. Das letzte große Hochwasser (vor dem aktuellen) war 2013. Die Regenmenge war damals nicht besonders hoch, im Gegensatz zur Wassermenge im Ort. Ein sicheres Zeichen, wer für solche Schäden wirklich verantwortlich ist.

Bild 7 [1] DWD-Daten der Niederschlagsmengen Station Simbach ID 4706 von 1981 – 2015 in Tagesauflösung. Lineare Trendlinie zugefügt (rote Linie).

Über einen längeren Zeitraum sieht es wie folgt aus (Bild 5, Abbilder aus einer Dissertation von 2007). Auch darin sind die schlimmen Ereignisse vor dem Klimawandel aufgetreten und ein zunehmender Trend nirgends erkennbar.

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Bild 8 [9] Niederschlagsmengen 1902 – 2000 Station Schraplau

Und ganz langfristig ist auch keine Zunahme erkennbar. Man sieht aber, dass sich katastrophale und Große Hochwasser wie ein Schnürlband durch die Geschichte ziehen. Auch hier ist eher eine Abnahme, als eine Zunahme erkennbar.

Bild 9 [1] Stadt Nürnberg Hochwasserereignisse. Daten vom Autor als Ereignisgraphik umgesetzt

Fazit

In Deutschland ist beim Niederschlag keinerlei signifikanter Einfluss eines ominösen Klimawandels messbar der zu erhöhten Starkniederschlägen führen würde wie es der Uba-Klimamonitoringbericht auch unmissverständlich festgestellt hat.

Wer etwas anderes behauptet, kennt die Datenlage nicht, bzw. ignoriert sie!!!! und äußert nur unbelegte Vermutungen – oder wie es typisch das PIK macht – simuliert es eben.

Alles kein Problem – so lange dies Privatmeinung bleibt. Dass sich aber auch unsere Regierung alleine auf Vermutungen stützt und die Fakten ignoriert, ist ein Problem.

Nun könnte es sein, dass Deutschland noch eine „selige Klimainsel“ ist, welche nur aufgrund der vielen Anstrengungen und Überlastung durch den selbst angeordneten Zwang zur CO2-Vermeidung kein Geld und keine Zeit mehr für sinnvollen Bevölkerungsschutz findet, weltweit aber schon die Klimahölle tobt. Um das heraus zu finden, erschien kürzlich eine Studie.

Historische Niederschlagsdaten weltweit aus einer aktuellen Studie

Diese Studie analysierte die Niederschlagsdaten von weltweit ca. 1000 Stationen ab 1700 bis 1800 und schlüsselte diese für Regionen auf. Eine umfassendere Analyse anhand wirklicher Messdaten dürfte sich damit kaum mehr finden lassen.

Studie: [6] Journal of Hydrology 531(2015), W.A. van Wijngaarden at al, 2015:

Changes in annual precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica from the 18th century to 2013

Bild 10 [6] Verteilung der Stationen welche in der Studie berücksichtigt wurden

Bildunterschrift: Fig. 1. Locations of stations examined in this study. Red dots show the 776 stations having 100–149 years of data, green dots the 184 stations having 150–199 years of data and blue dots the 24 stations having more than 200 years of data. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version
of this article.)

Das Ergebnis in Kurzform lautet:

[6] Most trends exhibited no clear precipitation change. The global changes in precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica relative to 1961–90 were estimated to be:
1.2 ± 1.7, 2.6 ± 2.5 and 5.4 ± 8.1% per century for the periods 1850–2000, 1900–200 0 and 1950–2000, respectively.

… Hence, the resulting trends frequently are not statistically significant.

Im Klartext: Die meisten Niederschlagsverläufe zeigen keine signifikanten Trends.

Die globalen Veränderungen der Niederschläge über Landmassen mit Ausnahme der Antarktis (Anm.: die wurde mangels Daten nicht berücksichtigt) in Bezug auf den meteorologischen Zeitraum 1961-1990 betragen in einem Zeitraum von 100 Jahren als Schätzwerte:
1,2 ± 1,7 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1850-2000

2,6 ± 2,5 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1900-2000

5,4 ± 8,1 % pro Jahrhundert für den Zeitraum 1950-2000
Die möglichen Veränderungen sind demnach gering und niedriger als die Messgenauigkeit. Die folgende Tabelle zeigt es attributiv. Ausgerechnet seit man genauere Werte hat (seit 1950) ist weltweit überhaupt keine eindeutige Trendrichtung messbar und die geringfügigen Trends davor sind im Wesentlichen nicht signifikant.

Bild 11 [6] Table 1 Number of stations having decreasing/increasing precipitation trends for different time periods. The number of stations having statistically significant trends is in brackets. Trends were only found for stations having data for 80% of all years in the time period as is discussed in the text.
Anhand von Grafiken aus der Studie wird es augenscheinlicher.

Zuerst die globale Verteilung der Niederschläge seit 1750. Auffallend ist die hohe Variabilität und aktuell ein mittlerer Niederschlagsstand der aufgrund der Variabilität eher zufällig dem vor 1900 entspricht.

Bild 12 [6] Prozentuale Niederschlagsveränderungen (0 = 1961 – 90) für alle Messstationen. Rote und grüne Kurve 5-jahres-Mittelwerte. Blau: Anzahl berücksichtigter Stationen

Bildtext: Fig. 6. Percentage precipitation change relative to 1961–90 for all stations. The black dots represent data found by averaging the data over all stations while the crosses were found by weighting the various continental time series by the continental area. The red (green) curves are the 5 year moving averages while the blue curve indicates the number of stations. The green curve was only found for years where data exists for all 6 continents. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version of this article.)

Die beispielhaften Niederschlagsverläufe auf der Nord- und Südhemisphere zeigen rein gar nichts und vor allem niemals einen schlimmen Klimawandel-Einfluss, allerdings massive Datenprobleme der Südhemisphäre.


Bild 13 [6] Teilbild (a) Fig. 2. Examples of annual precipitation for stations located in (a) Northern Hemisphere and (b) Southern Hemisphere.

Bild 14 [6] Teilbild (b) Fig. 2. Examples of annual precipitation for stations located in (a) Northern Hemisphere and (b) Southern Hemisphere.

Und die Detailbilder großer Landregionen ergeben das gleiche Bild: Es gibt keine auf einen Klimawandel rückführbare Veränderung beim Niederschlag.

Bild 15 [6] Europa 1700 – 2013, relative Niederschlagsveränderung

Bildtext: Fig. 4. Percentage precipitation change relative to 1961–90 for various countries. The red curve is the moving 5 year average while the blue curve shows the number of stations. Considering only years having at least 5 stations reporting data, the trends in unitsof% percentury are: (a) Australia 1.0 ± 4.8,(b)France0.3 ± 2.8,(c) India/Pakistan 0.5 ± 5.3, (d) Japan 1.5 ± 4.5, (e) South Africa, Lesotho and Swaziland 1.4 ± 10, (f) Africa North of Equator 10 ± 5.2, (g) Sweden 9.0 ± 4.3, (h) United Kingdom 0.6 ± 2.4 and (i) U.S. (Lower 48 States) 2.2 ± 2.0. (For interpretation of the references to colour in this figure legend, the reader is referred to the web version of this article.)

Bild 16 [6] Nordamerika 1800 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Bild 17 [6] Afrika 1800 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Bild 18 [6] Asien 1750 – 2013, relative Niederschlagsveränderung. Bildtext siehe Bild 12.

Und wie ist es mit Trockenheit?

Ein ähnliches Bild – alles früher schon einmal dagewesen. Vor allem: Aktuell bei Weitem nicht so extrem wie immer dargestellt (und wie von der bayerischen Umweltministerin, Frau Scharf als Klimamenetekel bemüht). Würden sich die damaligen Verhältnisse wiederholen – wie es von unserer Politik und den Grünen sehnlichst gewünscht und mit bald Billionen EUR „erzwungen“ wird – wären die negativen Folgen dramatisch[20].

Rekonstruktion extremer Niederwasser im Rhein bei Basel bis zurück ins Jahr 1540, Ergebnis:

[19] Seit 1540 ließen sich insgesamt 31 extreme Niederwasserereignisse finden. Relativ häufig waren extrem niederschlagsarme Winter in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, eher selten dagegen im 20. Jahrhundert und zwischen 1540 und 1640.

So traten nach 1910 nur noch zwei Winter auf, deren Abflüsse ähnlich tief waren wie im Bereich des 19. Jahrhunderts, nämlich der «Seegfrörni»-Winter 1962/63 und der eingangs erwähnte Winter 2005/06,

Die extremen Niederwasserverhältnisse im Winter 2005/06 sind also nicht ein Ausdruck eines menschengemachten Klimawandels, sondern vielmehr ein Hinweis darauf, dass das allgemeine Klimasignal durch eine hohe Variabilität von Jahr zu Jahr überlagert wird.

WIKIPEDIA

Am 2. November 1947 betrug der historisch niedrigste Wasserstand am Pegel Mainz 1,10 m. Am 8. Dezember 1962 zeigte der Pegel nur 1,17 m. Anm.: Danach gab es keinen niedrigeren mehr.

[20] SPIEGELONLINE: Hitze-Jahr 1540: Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe

Elf Monate kaum Regen und Extremhitze: Mehr als 300 Chroniken aus ganz Europa enthüllen die grausamen Details einer gigantischen Katastrophe im Jahr 1540.

Was passiert, wenn sich das Wetter von 1540 wiederholt? "Die Folgen wären dramatisch", warnt Pfister. Ein Massensterben von Tieren sei zu erwarten, Kühlwasser für Atomkraftwerke würde knapp, der Warentransport über Flüsse käme großteils zum Erliegen, und über die Folgen für die menschliche Gesundheit lasse sich nur spekulieren.

Fazit

Weder in Deutschland noch weltweit lässt sich anhand von Daten ein Klimawandel-bedingter Anstieg (oder Abfall) der Niederschläge nachweisen. Es gibt einfach überhaupt keinen signifikanten Trend, sondern im Wesentlichen die Wiederholung der Vergangenheiten mit ihren hohen Variabilitäten. Auch die gängige Aussage: Trockenen Zonen würden trockener und nasse feuchter ist mehrfach widerlegt.

Dies bestätigen das Umweltbundesamt und der DWD. K. Puls hat es nachgesehen und gezeigt, dass auch das IPCC dieser Meinung ist. Beim IPCC findet man es allerdings nur, sofern man nicht nur das Summary für die Politiker, sondern die Detailberichte sichtet: K. E. Puls: Extremwetter-Ereignisse : Was finden die Wetterdienste? Was schreibt der Klimarat IPCC?

Es muss deshalb immer neu betont werden: Alle! diesbezüglichen Schreckensszenarien entstammen Computersimulationen und nicht der Wirklichkeit: Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel[10]

Und dass die Simulationen gerade bei den Niederschlägen versagen wird immer neu bestätigt:

Dresdner Max-Planck-Institut: Kopplung von Extremniederschlägen an Klimaerwärmung offenbar schwächer als befürchtet[12]

Darstellung von Fehlern der Niederschlagssimulationen:

Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? [13]

Leider kommen Fakten gegen die etablierte Ökokirche (noch?) nicht an, zumindest so lange in Deutschland Nachplappern und Parteiräson die wesentlichen Auswahlkriterien für politische Ämter und Fördergelder sind und beim Klima (und auch EEG) jeder Unsinn Gehör findet. Zu welch extremer Hofberichterstattung dies führen kann, zeigt das Portal Klimaretter.Info beispielhaft immer wieder neu.

Nachspann

Beim Betrachten der Niederschlagsverläufe der Studie [6] fällt auf, dass die Niederschläge offensichtlich einen erheblichen, wenn nicht sogar vorherrschenden, stochastischen Verlaufsanteil haben. Es ist also aus Daten der Vergangenheit nie vorhersagbar, wann ein Ereignis eintritt. Dazu kommt dem Autor in den Sinn, was er vor langen Jahren in einem Verhaltensforschungs-Buch gelesen hat:

Wenn man Tieren zu stochastisch verteilten Zeiten Futter gibt, generieren sie spezielle, chaotische Verhaltensmuster wie spontanes Flattern, Picken oder regelloses Herumlaufen, weil sie meinen, damit die Futterzeit „herbeizurufen“ (auch Tiere merken sich Zeitmuster). Im Buch wurde dies damals auf religiöse Maßnahmen übertragen.

Wenn man die Debattenprotokolle und Medienmitteilungen Revue passieren lässt, hat man den Eindruck, solche Verhaltensmuster auch zum Klimawandel zu erkennen.

Quellen

[1] EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/an-den-unwettern-ist-der-mensch-eher-nicht-schuld-aber-ganz-sicher-an-deren-folgen/

[2] EIKE 06.06.2016, Kowatsch: Hintergründe der Unwetter in Süddeutschland. Vergleich von Braunsbach und Niederalfingen

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hintergruende-der-unwetter-in-sueddeutschland-vergleich-von-braunsbach-und-niederalfingen/

[3] Bayerischer Landtag, Donnerstag, 9. Juni 2016: Hochwasserkatastrophe: Landtag debattiert über politische Konsequenzen

https://www.bayern.landtag.de/aktuelles/sitzungen/aus-dem-plenum/landtag-debattiert-ueber-politische-konsequenzen-aus-der-hochwasserkatastrophe/

[4]

Protokoll der Redebeiträge vom 8. Juli im Bundestag: Bundestag zieht Bilanz der Unwetter-Zerstörungen

[5] EIKE 02.06.2016, E-K Puls: PIK-Forscher Rahmstorf hält im ZDF seine eigenen Extremwetter-Vorlesung – IPCC und DWD-Messungen sagen was Anderes!

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/pik-forscher-rahmstorf-haelt-im-zdf-seine-eigenen-extremwetter-vorlesung-ipcc-und-dwd-messungen-sagen-was-anderes/

[6] Journal of Hydrology 531(2015), W.A. van Wijngaarden at al, 2015: Changes in annual precipitation over the Earth’s land mass excluding Antarctica from the 18th century to 2013

[7] EIKE 14.10.2015: Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib – glaubt Deutschlandradio Kultur

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-klimawandel-bedroht-die-wueste-namib-glaubt-deutschlandradio-kultur/

[8] Nova Acta Leopoldina NF 108, Nr. 373, 125-149 (2009): Holozäner Klima- und Landschaftswandel in der Namib?

[9] Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg 2007, Dissertation: Die Niederschlags- und Starkregenentwicklung der letzten 100 Jahre im Mitteldeutschen Trockengebiet als Indikator möglicher Klimaänderungen

[10] EIKE 07.02.2016: Der Himmel fällt uns auf den Kopf und ohne die Glaskugel im Computer würden wir es nie erfahren

Rezension: UBA Studie 24/2015 Die Vulnerabilität Deutschlands gegenüber dem Klimawandel

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/der-himmel-faellt-uns-auf-den-kopf-und-ohne-die-glaskugel-im-computer-wuerden-wir-es-nie-erfahren/

[12] kaltesonne: Dresdner Max-Planck-Institut: Kopplung von Extremniederschlägen an Klimaerwärmung offenbar schwächer als befürchtet

http://www.kaltesonne.de/dresdner-max-planck-institut-kopplung-von-extremniederschlagen-an-klimaerwarmung-offenbar-schwacher-als-befurchtet/

[13] EIKE 21.09.2016: Ist der „Arabische Frühling“ wirklich wegen unserem CO2 gescheitert? Eine von Herrn Rahmstorf begrüßte Studie legt es nahe

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/ist-der-arabische-fruehling-wirklich-wegen-unserem-co2-gescheitert-eine-von-herrn-rahmstorf-begruesste-studie-legt-es-nahe/

[14] wetteronline: Rückblick Mai 2016 Ein Monat der Wetterkontraste

http://www.wetteronline.de/wetterrueckblick

[15] Die Presse.com: Hitzewelle: 1540 war es noch schlimmer

http://diepresse.com/home/zeitgeschichte/4782130/Hitzewelle_1540-war-es-noch-schlimmer

[16] Deutscher Wetterdienst, Abteilung Klimaüberwachung, 13.10.2015 Publikation: Klimatologische Einschätzung des Sommer 2015

Viele Hitzewellen, aber nicht so intensiv wie 2003

Insgesamt war es mit einer Temperatur von 18,4°C der drittwärmste Sommer seit 1881. Damit liegt die Abweichung zum internationalen klimatologischen Referenzzeitraum 19611990 bei +2,1 K (siehe Abbildung 1). Nur die Sommer 2003 mit 19,7°C und 1947 mit 18,5°C waren wärmer.

[17] EIKE 17.10.2015: Fällt die nächste Eiszeit aus? PIK Chef Schellnhuber behauptet: Ja, so sicher wie das Amen in der Kirche!

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/faellt-die-naechste-eiszeit-aus-pik-chef-schellnhuber-behauotet-ja-so-sicher-wie-das-amen-in-der-kirche/

[18] Klimaretter.Info, 10. Juni 2016: "Weckruf" gegen Hendricks

[19] Pfister, C., Weingartner, R. and Luterbacher, J. 2006. Hydrological winter droughts over the last 450 years in the Upper Rhine basin: a methodological approach. Journal des Sciences Hydrologiques 51: 966-985.

Neue Zürcher Zeitung, 6.2.2007: Studie zur Häufigkeit extremer Niederwasser im Einzugsgebiet des Rheins seit 1540

Der trockene Winter vor einem Jahr – atypisch für ein warmes Klima

[20] SPIEGELONLINE, Hitze-Jahr 1540: Wetterdaten enthüllen Europas größte Naturkatastrophe

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/hitze-und-duerre-1540-katastrophe-in-europa-im-mittelalter-a-978654.html

[21]

EIKE: Axel BOJANOWSKI von SPON entlarvt die Klimahysterie: "Das Unwetter und der Klimabluff !"

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/axel-bojanowski-von-spon-entlarvt-die-klimahysterie-das-unwetter-und-der-klimabluff/




Deutschlands Green-Energie sollte in Bürgerhand – doch unsere Regierung hilft, sie nach China zu verkaufen

Was die einen forderten, versprachen die anderen:

Bündnis 90 / Die Grünen: Der grüne Energiefahrplan: Wir gestalten die Energiewende in Bürgerhand durch die Unterstützung von Energiegenossenschaften und verbesserte Bürgerbeteiligung bei Netzausbau und Projektplanungen.

Inzwischen ist die Umsetzung eines Teils dieser Kampagnen gelungen und die deutschen Versorger liegen am Boden. Solche Bilderstürmerei unter dem Slogan „macht kaputt, was euch kaputt macht“, gelingt oft verblüffend schnell und erfolgreich, wie die Geschichte zeigt.

Nun müsste der zweite Teil folgen und alle Bürger glückliche Besitzer von billiger Energie sein. Doch die Mängel des sozialistischen Gedankens sind unerbittlich und lösen sich auch durch laufendes Wiederholen nicht in Luft auf.

Und wie es immer beim Sozialismus der Fall ist: Sobald dies offensichtlich wird, koppelt sich die Politik ab und macht genau das Gegenteil – Zu ihrem Vorteil und zum Nachteil der erwartungsfrohen Bürger.

Es begann damit, dass die Investitionen des EEG zu einem erheblichen Teil vom Bürger an das Ausland zu bezahlen waren:

[4] … Wurden schon gegen alle Versprechungen die Investitionsgüter des EEG im Wesentlichen aus China geliefert

Die Volksrepublik China beachtet die Entwicklung der deutschen Energiewende schon länger. So war die hohe Einspeisevergütung für Solarstrom in Deutschland vor einigen Jahren der wichtigste Anreiz für den Bau riesiger Herstellungskapazitäten für Solarzellen und -Module in China und für den Export dieser Produkte nach Deutschland.” (in: Die Welt, 13.06.2016)

Und nun wird es weiter geführt, indem begonnen wird, die Investitionen selbst ebenfalls an das Ausland zu verkaufen – mit Unterstützung der Kanzlerin:

[2] Nun übernimmt ein chinesischer Investor einen deutschen Offshore-Windpark – gute Erträge inklusive.

Der größte Wasserkraftkonzern der Welt, China Three Gorges (CTG), übernimmt den deutschen Nordseewindpark Meerwind. Damit werden erstmals chinesische Investoren in substanziellem Umfang Ökostrom-Produzenten in Deutschland.

In Anwesenheit von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und dem chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang unterzeichneten Blackstone und China Three Gorges jetzt in Peking die Verkaufsunterlagen.

Nach Informationen der Nachrichtenagentur Reuters soll die Transaktion aber einen Wert von rund 1,6 Milliarden Euro haben.

Als Betreiber eines großen Offshore-Windparks profitieren die Investoren auch heute von einer offenbar attraktiven deutschen Einspeisevergütung für Ökostrom. Nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz erhalten Produzenten von Offshore-Windstrom in der Basisvariante zwölf Jahre lang eine Einspeisevergütung von 15,4 Cent pro Kilowattstunde.

Alternativ können die Betreiber nach dem sogenannten Stauchungsmodell auch acht Jahre lang 18,4 Cent pro Kilowattstunde einstreichen. Nach dem Ablauf der jeweiligen Förderdauer bekommen die Betreiber noch eine Grundvergütung von 3,9 Cent ausgezahlt.

So hatten sich das viele der Green-Energie-beseelten Kraftwerksstürmer wohl nicht vorgestellt. Nach und nach und unerbittlich zerplatzen ihre öko-sozialistischen Träumereien und nicht einmal mehr die vom deutschen Verbraucher zu bezahlenden, hohen Vergütungen verbleiben im Land:

[4] China hat vor wenigen Monaten den Bau weiterer Windkraftanlagen gestoppt, mit der Begründung, dass das chinesische Stromnetz durch die Windenergie zu sehr destabilisiert werde und der Leitungsbau von den windreichen Gegenden in die Siedlungszentren unrentabel sei. Im Jahr 2015 wurden 15 % des erzeugten Stromes aus Windkraftanlagen nicht genutzt. In Zukunft wird die Stromversorgung in China durch Kernkraftwerke gesichert, womit China seine internationalen Verpflichtungen zur Schadstoffbegrenzung einhalten wird.

Bei den kommunalen Wasser- und Abwasserversorgern gab es das schon einmal. Klamme Kämmerer verscherbelten bedenkenlos ihre Liegenschaften gegen Rückleasing an US-Investoren. Doch darauf begann im gesamten Land eine Protestwelle – dabei bezahlte es damals das Land der Käufer, denn der Gewinn basierte auf Steuersparmodellen, die der US-Bürger löhnen musste.

Diesmal bezahlt es der deutsche Bürger – und es gibt keinen Protest.

EEG Strom kommt ja von Wind und Sonne und die stellen keine Rechnungen. Wie man aber am Transport von Sonne und Wind zur Steckdose verdient, scheinen die Chinesen auch gut zu wissen.

Quellen

[1] Bündnis 90 Die Grünen, Broschüre: Neue Energie in Bürgerhand 17/34

https://www.gruene-bundestag.de/uploads/tx_ttproducts/datasheet/Neue_Energie_in_Buergerhand__DVD_.pdf

Mit erneuerbaren Energien werden Energiekosten dauerhaft gesenkt, Arbeitsplätze und Wertschöpfung in der eigenen Region entstehen. So schaffen erneuerbare Energien auch für strukturschwache Räume eine Zukunft.

[2] Die Welt 13.06.16: Chinesen kassieren jetzt direkt Ökostrom-Abgabe

http://www.welt.de/wirtschaft/energie/article156195945/Chinesen-kassieren-jetzt-direkt-Oekostrom-Abgabe.html

[3] BUND, Kampagne: Initiative stellt Kampagne "Die Wende – Energie in Bürgerhand" vor

http://www.bund.net/nc/presse/pressemitteilungen/detail/artikel/initiative-stellt-kampagne-die-wende-energie-in-buergerhand-vor-und-kritisiert-energiepolitik/

[4] Ruhrkultour 14.06.2016: Der Windpark Meerwind und die Einspeisevergütung gehen an China

http://ruhrkultour.de/der-windpark-meerwind-und-die-einspeiseverguetung-gehen-an-china/




INDOK, TRI und NATION

Bild rechts: Erklärung siehe am Ende dieses Beitrags!

Vor einiger Zeit hat ein sehr engagierter Grundschullehrer an seiner Schule das Projekt „Zauberhafte Physik“ initiiert. Damit wollten er und seine KollegInnen den Kindern mit Experimenten spielerisch Grundlagen physikalischer Gesetze beibringen. Zu diesem Zweck hat er bei einer entsprechenden Firma um Material gekauft.

In der Folge hat ihm die Firma immer wieder Angebote zum Thema geschickt. Darunter war auch dieses hier.

Sein Kommentar hierzu, mit dem er sich auch an das Europäische Institut für Klima und Energie EIKE gewandt hatte:

Über das, was hier angeboten wird, bin ich gelinde gesagt, entsetzt.

Hier werden offensichtlich Informationsmaterialien angeboten, mit denen die Kinder/Schüler in politisch korrektem Sinne indoktriniert werden sollen.“

Rein zufällig (?) haben mir Drittklässler an „meiner“ Schule noch am gleichen Tag ein Lehrbuch für den HSU-Unterricht gezeigt („Erlebniswelt 3/4, Ausgabe 2015, ISBN 978-3-637-01690-3), in dem es auch um das Thema Energie ging. Und dort stand genau das: CO2 ist ein Schadstoff usw. Dazu hatten die Kinder ein Arbeitsblatt, in dem sie in einer Tabelle Vor- und Nachteile bestimmter Energieformen eintragen sollten (Kohle, Erdgas, Öl, Wind und Solar). Sie haben mich gefragt – und das war für mich wie ein roter Blitz vor meinen Augen! Das Dilemma, das mir schon während meiner letzten Berufsjahre zu schaffen gemacht hatte, hat mich erreicht!

Demnächst werde ich eine Mail an die Cornelsen Schulverlage GmbH senden. Auch das wird man später auf meiner Website nachlesen können.

Aber zumindest habe ich mich in einer E-Mail an die Rektorin der Schule gewandt. Diese E-Mail hatte folgenden Wortlaut:

Beispielhaft möchte ich einen einzigen Punkt herausgreifen, um zu verdeutlichen, in welchem Dilemma ich stecke. In den Lehrbuch wird Kohlendioxid CO2 als „Schadstoff“ bezeichnet. Das wird den Kindern so eingetrichtert. Aber ist dieses CO2 nicht UNABDINGBAR NOTWENDIG für das Leben auf der Erde? Ohne dieses Spurengas gibt es kein Leben, keine Tiere, keine Pflanzen, keine Menschen. Die Erde wäre wüst und leer wie der Mond. Wie kann ein solcher Stoff ein „Schadstoff“ sein? Zumal er so gering in der Luft vorhanden ist, dass es für die Pflanzen schon fast gefährlich wird?

(Vergleich: Stellen Sie sich bitte einen Sack mit zehntausend Murmeln vor. Ganze vier Murmeln davon entfallen auf das CO2. Oder schauen Sie das Bild im Anhang: 1 Quadratmeter = 10.000 Quadratzentimeter. Ganze vier davon [links unten] gehören dem CO2-Anteil. Und das soll Katastrophen auslösen?).

Der Punkt für mich ist: Darf ich den Kindern das sagen? Oder bekommen sie dann Ärger mit den LehrerInnen, weil die etwas anderes hören wollen?

Darf ich den Kindern überhaupt mit Fakten kommen, die dem allgemeinen Lehrdiktat widersprechen? Die Kinder fragen mich! Wenn ich ihnen aber das sage, was sie im Unterricht (offenbar) hören, müsste ich lügen. Wenn ich ihnen aber sage, wie es wirklich ist, bekommen sie vielleicht Ärger oder eine schlechte Note.

Beides ist mir unmöglich! Bitte helfen Sie mir, wie ich mich da verhalten soll. Auf die Fragen der Kinder habe ich lahm geantwortet, dass sie einfach aufpassen sollen, was die Lehrerin/der Lehrer sagt. Aber das löst doch das Problem nicht!

Ich bin nur zu gerne bereit, Ihnen und/oder dem gesamten Kollegium die Fakten vorzustellen! Fakten, keine Ideologie! Aber gelangen dann nicht SIE in das gleiche Dilemma? Wird nicht vom Ministerium vorgegeben, was die Wahrheit zu sein hat?

Auf diesen Hilferuf erhielt ich sofort die folgende Antwort:

Leider bin ich als Schulleitung nicht die Stelle, welche Ihr Problem lösen könnte.

Im Bildungswesen gilt Länderhoheit. Das bedeutet, das Staatsministerium bestimmt die Lehrpläne und genehmigt ebenso die Zulassung der Lehrmittel von den Schulbuchverlagen für den Unterricht. Wie in anderen Bereichen auch, gibt es zu manchen Themen sicher unterschiedliche Ansichten; oft ist sich ja nicht einmal die Wissenschaft einig. Wenn Sie das von Ihnen beschriebene Dilemma als so belastend empfinden, rate ich Ihnen, dies in den Raum zu stellen und ansonsten keine Aussage zu treffen, die Sie in eine unzufriedene Lage bringt.

Von schulischer Seite aus sei gesagt, dass wir dem Lehrplan verpflichtet sind und in der Leistungsmessung Lernziele auch nur lehrplangemäß überprüft und bewertet werden können.

Vor allem aufgrund des letzten Satzes habe ich mich entschlossen, mich bei diesem Thema absolut herauszuhalten. So schmerzhaft es für mich war, der Indoktrination der Kinder tatenlos zusehen zu müssen – aber ich konnte den Kindern nur lahm sagen, sie „sollten aufpassen, was die Lehrerin/der Lehrer dazu sagt“.

Was sonst soll ich tun? Eine ausgezeichnete Grundlage für diese Entscheidung lieferte mir ein anderer EIKE-Autor, der mir schrieb:

Wenn Sie versuchen, in diesem schulischen Bereich zu opponieren, werden Sie nur verlieren. Da ich weiß, wie sehr Sie Kinder mögen, würde ich Ihnen raten, sich den Kontakt nicht zu gefährden und mit den Kindern nur „unkritische“ Themen zu behandeln. Alles andere würde über kurz oder lang in einer persönlichen Katastrophe münden.“ Dem ist nichts hinzuzufügen.

Aber es geht mir nun mal gegen den Strich, diese Indoktrination von Kindern, von den UN als „Verbrechen gegen die Menschheit“ gelistet, einfach so hinzunehmen. Natürlich könnte man die LehrerInnen fragen, ob den Kindern auch bestimmte Fakten vermittelt werden. Dazu habe ich mir mal folgenden Fragenkatalog ausgedacht:

Zu CO2: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. CO2 KEIN Schadstoff, sondern für das gesamte Leben auf der Erde UNABDINGBAR NOTWENDIG ist?

  2. 2. es in der Luft nur einen Anteil von 0,04% hat? Das sind in einem Sack mit zehntausend Murmeln ganze 4 Murmeln?

  3. 3. es Klimawandel auf der Erde gibt, SEIT DIESE BESTEHT, also seit 4 MILLIARDEN Jahren? Und dass NOCH NIE das CO2 irgendeine Rolle dabei spielte?

Zu Solarenergie: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. die Herstellung der Solarmodule viel mehr Energie (fossile Energie!) verbraucht als es jemals während seiner gesamten Lebensdauer erzeugen kann? Dass also mit Solarenergie auf der Erde mehr Energie verbraucht wird als ohne Solarenergie?

  2. 2. Solarpaneele eine hoch giftige Angelegenheit sind und dass sie nach Ende ihrer Betriebsdauer (ca. 15 bis 20 Jahre) NICHT RECYCELT werden können, sondern als TEURER SONDERMÜLL entsorgt werden müssen?

  3. 3. zur Herstellung mehrere hoch giftige Zusatzstoffe erforderlich sind, die hauptsächlich in China abgebaut werden und die dazu führen, dass riesige Flächen verseucht werden?

Zu Windenergie: Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. Windräder verheerende Umweltschäden hervorrufen, dass sie zu Tausenden Vögel und Fledermäuse töten (zerschreddern)?

  2. 2. man für die Errichtung eines einzelnen Windrades in Waldgebieten ca. 6000 Quadratmeter Wald abholzen muss, die auch nicht wieder aufgeforstet werden können? Dass man breite Schneisen für befestigte Zufahrten dauerhaft freihalten muss, damit Feuerwehren im Falle eines Brandes sofort dorthin gelangen können?

  3. 3. Zu Windparks in der Nordsee: Wird den Kindern gesagt, dass im Falle eines großen Öltankers, der vor der Küste mit einem Maschinenschaden manövrierunfähig ist und in einen solchen Windpark treibt, wo ihm die Betonsockel der Windräder den Rumpf aufschlitzen, es keinerlei Möglichkeit gibt, die folgende Ölpest irgendwie einzudämmen? Und welche verheerenden Schäden daraus beispielsweise für das Wattenmeer resultieren können?

Zu „Erneuerbarer Energie“ allgemein (wobei „erneuerbar“ allein als Begriff schon physikalisch Unsinn ist. Energie ist nicht erneuerbar, siehe Energie-Erhaltungssatz): Wird den Kindern gesagt, dass

  1. 1. die Erzeugung von Wind- und Solarstrom um ein Vielfaches mehr kostet als je damit erwirtschaftet werden kann?

  2. 2. man in Fällen, bei denen die Sonne nicht scheint oder der Wind nicht (oder auch zu stark) weht, auf Reservekraftwerke (Kohle, Erdgas) zurückgreifen muss, um in Deutschland nicht die gesamte Industriestruktur zusammenbrechen zu lassen?

Dieser Fragenkatalog ist sicher noch um ein Vielfaches erweiterbar. Aber damit löste sich natürlich nicht mein Problem, und ich habe diese Fragen erst mal für mich behalten. Aber auf meiner Website habe ich mal versucht darzustellen, wie man sozusagen „mit gleicher Münze“ Kindern die (wirkliche) Gegenposition nahe bringen könnte. Das ist nicht einfach, und ich habe auch nur einen Punkt herausgegriffen, nämlich das mit dem CO2. Der Vorteil hierbei ist, dass Geschwurbel jedweder Art bei Kindern völlig ungeeignet ist.

Als mir die Kinder ihr Lehrbuch gezeigt haben, hatte ich darauf hingewiesen, dass der Stoff, um den es hier ging, für das Überleben auf der Erde unabdingbar war. Woraufhin ein Mädchen sofort mit dem Hinweis kam: „Ach ja, das CO2!“

Es war schon bemerkenswert, mit welchem Tonfall diese Antwort kam. Ihre daneben stehende Klassenkameradin nickte nur. Offenbar wussten beide genau, was es mit diesem CO2 auf sich hatte. Das war für den Artikel auf meiner Website hilfreich. Dazu hier ein Ausschnitt:

Natur: Ich glaube, du bist etwas böse, weil ich schon so viel von dir verbraucht habe.

Ce-O-Zwei: Böse ist das falsche Wort, denn wenn du mich ganz aufgebraucht hast, musst du ja selbst sterben. Du kannst nicht anders. Aber vielleicht gibt es ja Hoffnung.

Natur: Hoffnung? Auch für mich? Erzähl doch mal!

Ce-O-Zwei: Oh, das lässt sich nicht mit ein oder zwei Sätzen sagen. Sieh mal, als du angefangen hast, das Leben zu erzeugen, hast du eine absolut geniale Erfindung gemacht: Du hast uns das Grün der Pflanzen gegeben! Die Erwachsenen nennen es Chlorophyll, aber das ist wieder so ein kompliziertes Wort.

Natur: Ja, das habe ich erfunden. Aber ohne dich, liebes Ce-O-Zwei, wäre das nicht gegangen. Ach ja, Treibstoff oder Benzin habe ich dafür auch gebraucht. Aber das habe ich mir von der Sonne genommen.

Ce-O-Zwei: Genau! Aber ich glaube, jetzt solltest du selbst mal erzählen, was du mit mir gemacht hast mit Hilfe der Sonne, und warum es von mir jetzt nur noch so wenig in der Luft gibt.

Natur: Nun, ich habe deine zwei Bestandteile mit Hilfe der Sonne aufgespalten! Den Kohlenstoff habe ich für das Wachstum von Pflanzen gebraucht. Den Sauerstoff brauchte ich nicht, den habe ich einfach der Luft hinzugefügt.

Ce-O-Zwei: Aha! Und nachdem du mich einmal getrennt hattest, konntest du mich nicht wieder zusammen kleben, oder?

Natur: Genau! Das ist so, wenn man ein Stück Schokolade von der Tafel abbricht – es lässt sich nicht wieder zusammen fügen. Das wäre un-natürlich gewesen.

Ce-O-Zwei: Richtig! Aber damit hast du immer mehr von mir genascht, du Gierwanst. Die Pflanzen sind ja Lebewesen, und Lebewesen sterben nun mal irgendwann. Der Kohlenstoff, mein einer Bestandteil, bleibt aber drin. Und wenn die tote Pflanze von der Erde begraben wird, ist der Kohlenstoff auch in der Erde – und unwiederbringlich verloren!

Natur (seufzt): Tja, so bin ich nun mal, ich kann ja nichts dafür.

Ce-O-Zwei: Aber denk doch mal nach! Du kannst doch so viel! Schließlich hast du mich aufgespalten und damit das Leben zum Blühen gebracht. Kannst du den Kohlenstoff nicht irgendwie wieder aus der Erde holen, damit ich ihn wiederbekomme? Denn damit kann ich doch dich, die Natur und das Leben wieder stärken.

Ich meine: du, liebe Natur, hast mich doch aufgespalten und den Kohlenstoff in die Erde gebracht. Das ist eigentlich Verschwendung. Kann man ihn nicht irgendwie recyceln?

Natur: Hmmm… nein, direkt kann ich das nicht. Aber ich habe inzwischen eine Spezies erschaffen, die es kann. Es geht nur mit Feuer, und es gibt nur eine Lebensform, eine einzige Spezies, die das Feuer beherrscht. Das sind die Menschen.

Ce-O-Zwei: Aha! Und weiter?

Natur: Na ja, es ist eigentlich ganz einfach! Der Mensch muss den Kohlenstoff aus der Erde holen und verbrennen! Ich will nicht einmal dafür etwas haben. Der Kohlenstoff ist mein Geschenk an die Menschen, die damit Licht machen, heizen und kochen können.

Ich will es mal noch anders sagen: Die Sonne mit ihrer Energie hat deine beiden Bestandteile getrennt. (Das macht sie übrigens immer noch, solange es grüne Pflanzen gibt). Aber wenn man den Kohlenstoff verbrennt, ist so viel Energie da, dass der Kohlenstoff sich wieder mit dem Sauerstoff verbindet – und du bist wieder da!

Das hat für mich unschätzbare Vorteile: Ich kann dich wieder verwenden, um neues Leben zu schaffen und das bestehende Leben zu stärken. Mit der Wärme des Feuers kann der Mensch Energie erzeugen, Strom und noch Vieles mehr.

Der ganze Beitrag auf meiner Website steht hier. Am Ende habe ich zur Verdeutlichung das Bild oben rechts beigefügt mit folgender Erklärung:

Die ganze Fläche ist 1 Meter mal 1 Meter groß – ein Quadratmeter. Wenn ihr das in der Schule schon gehabt habt: ein Quadratmeter sind zehntausend Quadratzentimeter. Oben habe ich dazu „Murmeln" geschrieben, das könnt ihr euch vielleicht besser vorstellen.

Und von diesen zehntausend Quadratzentimetern gehören dem Ce-O-Zwei ganze vier! Sie sind links oben in der Ecke blau gefärbt. Schaut genau – es ist kaum zu erkennen.

Und dieser winzige Anteil, der für das Leben fast schon zu klein ist, der soll nach Ansicht einiger Menschen die Erde verbrennen, wenn man den Anteil ein klein wenig größer macht – etwa um die rote Fläche! Könnt ihr euch so einen Unsinn vorstellen?

Noch deutlicher wird dieser Unsinn, wenn ihr euch mal die grün gefärbte Fläche anschaut. So viel Ce-O-Zwei war in der Luft, als ich angefangen habe, das Leben auf der Erde zu entwickeln. Es ist viel mehr als heute – und die Welt ist natürlich nicht verbrannt! Sondern sie ist aufgeblüht!

Und jetzt versteht ihr vielleicht auch, warum ich, die Natur, mich an euch Kinder wende. Ihr, die Kinder, könnt vielleicht etwas ändern. Denn vergesst nicht: Ihr seid die Zukunft, und es ist eure Zukunft, die die Erwachsenen hier verspielen!

© Chris Frey im Juni 2016




Teil 3 – Wie grüne Bevormundung, grüne Fehlinvestitionen und Bürokratie unseren Alltag erschweren, unser Leben verteuern sowie oftmals der Umwelt schaden Teil 3- Wärmedämmung- meist wenig Energieeinsparung mit hohem Aufwand und vielen Umweltschäden.

Bild rechts: Nach Wärmedämmung von Algen und Schimmel befallene Fassade. Nur die „Wärmebrücken“ (gedübelte Stellen, helle Punkte) blieben davon verschont. Foto: Stefan Kämpfe

Im Zuge des Energiewende- Wahns wurden die Vorschriften, Verordnungen und Reglementierungen zur Wärmedämmung stetig verschärft. Bereits seit mehreren Jahrzehnten gibt der Gesetzgeber energetische Standards für Gebäude, für die Gebäudehülle und die Haustechnik vor. Diese Verordnungen beziehen sich auf Neubau und Gebäudebestand. Nachfolgend eine Chronologie der gesetzlichen Reglementierungen für Hausbesitzer und Bauherren. Sie zeigt die bedenklich anwachsende Regelungswut des Staates in den 2000er Jahren (Quelle http://klima-allianz-remscheid.de/wp-content/uploads/2014/10/1.31.5-Brosch%C3%BCre_EnEV_2014.pdf ):

1976 Energieeinsparungsgesetz

1977 Wärmeschutzverordnung

1978 Heizungsanlagenverordnung

1980 Energieeinsparungsgesetz

1984 Wärmeschutzverordnung

1988 Heizungsanlagenverordnung

1995 Wärmeschutzverordnung

2001 Energieeinsparungsgesetz

2002 Energieeinsparverordnung

(umfasst Wärmeschutzverordnung und Heizungsanlagenverordnung)

2003 Europäische Gebäuderichtlinie

2004 Energieeinsparverordnung

2005 Energieeinsparungsgesetz

2007 Energieeinsparverordnung

2009 Energieeinsparungsgesetz /Energieeinsparverordnung

Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz

2010 Europäische Gebäuderichtlinie

2011 Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz

2013 Energieeinsparungsgesetz

2014 Energieeinsparverordnung

2016 Energieeinsparverordnung von 2014 weiter verschärft

Doch lassen sich mittels „Wärmedämmung“ tatsächlich wesentliche Energiemengen und Kosten einsparen? DIE WELT schrieb dazu am 29. März 2013 Folgendes (Quelle http://www.welt.de/finanzen/immobilien/article114866146/Die-grosse-Luege-von-der-Waermedaemmung.html ): „…bevor Aufträge an Handwerksbetriebe unterschrieben und Dämmstoffe geordert werden, lohnt sich ein eingehender Blick in eine neue Studie, die das Forschungsinstitut Prognos für die staatliche Förderbank KfW über Kosten und Nutzen der Energiewende erstellt hat. Die Untersuchung kommt nämlich zu einem ernüchternden Ergebnis: Energetische Sanierungen verschlingen mehr Geld, als durch sie eingespart wird. Selbst die zusätzlichen finanziellen Aufwendungen für den Neubau besonders energiesparender Wohngebäude werden sich nicht amortisieren. Die Investitionen ließen sich nicht allein aus den eingesparten Energiekosten finanzieren, schreibt die KfW. Das Papier ist brisant: Ob Schwarz-Gelb, Rot-Grün oder die große Koalition – alle Parteien, die seit der Jahrtausendwende an der Regierung waren, haben sich ein großes Ziel gesetzt. Der Heizenergieverbrauch in deutschen Wohngebäuden soll bis 2050 um 80 Prozent gesenkt werden, um die Kohlendioxidemissionen zu reduzieren. … Immer wieder wurde deshalb die Energieeinsparverordnung (EnEV) verschärft. Immer stärkere Dämmungen für Neubauten vorgeschrieben. Seit 1993 wurden nach Angaben des Fachverbands Wärmedämmverbundsysteme 769,1 Millionen Quadratmeter Dämmplatten an deutsche Häuser geklebt – eine Fläche, die größer ist als der Stadtstaat Hamburg. Doch ob sich die gewaltigen Kosten rechnen, wurde von keiner Regierung untersucht – bislang. Die Prognos-Studie ist jetzt das erste Rechenwerk. Und sein Ergebnis ist für die Politik katastrophal. Um die Energieeinsparziele zu erreichen, sind der Studie zufolge bis zum Jahr 2050 wohnungswirtschaftliche Investitionen über insgesamt 838 Milliarden Euro nötig. Dadurch könnten jedoch nur Energiekosten von 370 Milliarden Euro eingespart werden, haben die Prognos-Forscher errechnet. … Unter dem Strich entstünde den Eigentümern somit ein Gesamtverlust von 468 Milliarden Euro. Die Studie zeigt, dass die Energieeinsparauflagen bar jeglicher ökonomischer Vernunft sind, sagt Thomas Beyerle, Chefresearcher der Immobiliengesellschaft IVG. Dennoch wendet die Bundesregierung Jahr für Jahr Milliardenbeträge auf, um über die KfW mit Fördergeldern und zinsgünstigen Darlehen die energetische Sanierung bestehender und den Neubau besonders energieeffizienter Wohnhäuser voranzubringen. Allein in diesem (2013) und dem nächsten Jahr sind dafür jeweils 1,8 Milliarden Euro vorgesehen. Faktisch ist das eine Verschleuderung von Steuergeldern, sagt Beyerle. … Das Ergebnis der Studie bestätigt zugleich Kritiker wie den Architekten Konrad Fischer aus Hochstadt am Main. Sie warnen seit Jahren, die Dämmung von Fassaden führe nicht zu der von Bauwirtschaft und Regierung versprochenen Senkung der Heizenergiekosten. Ich kenne kein Wärmedämmsystem, dessen Kosten sich durch eine Energieersparnis in einem überschaubaren Zeitraum amortisieren würden, sagt Fischer. … Betroffen sind jedoch nicht nur Hauseigentümer, sondern auch Mieter. Denn sie werden genauso für die Umsetzung der Energiesparziele zur Kasse gebeten. Die Kosten für eine Sanierung oder für besonders stark gedämmte Neubauten müssen sie über höhere Mieten mittragen, sagt Beyerle. Bei jeder Verschärfung der EnEV wurden die Dämmvorgaben für neue Ein- und Mehrfamilienhäuser über Änderungen in der Energieeinsparverordnung um jeweils 30 Prozent angehoben. Das hat die Neubaukosten kräftig in die Höhe getrieben. … Bei einem nach der aktuellen EnEV-Norm errichteten Einfamilienhaus entfallen nach Berechnungen der Deutschen Energieagentur von den Vollkosten von 400 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche bereits 115 Euro auf die energie-einsparbedingten Mehrkosten. Bei einem besonders effizienten Neubau, der nur 55 Prozent des rechnerisch erlaubten Energieverbrauchs aufweist, steigt der Quadratmeterpreis auf 540 Euro – von denen 250 Euro auf die zusätzlichen Energiesparmaßnahmen entfallen. Ein Ende der Preissteigerungen ist nicht in Sicht: 2014 und 2016 will Berlin die Anforderungen nochmals um jeweils 12,5 Prozent anheben. Damit werden die Baukosten in beiden Jahren um jeweils weitere fünf Prozent steigen, sagt Axel Gedaschko, Präsident des GDW Bundesverbands Deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen, dessen 3000 Mitglieder rund sechs Millionen Wohnungen in Deutschland bewirtschaften. Dabei habe die Wohnungswirtschaft bereits jetzt in den Großstädten massive Probleme, bezahlbaren Wohnraum für Familien mit niedrigem Einkommen anzubieten, sagt Gedaschko. … Hinzu kommt ein weiteres Problem: Dämmstoffe haben nur eine begrenzte Haltbarkeit. Wir wissen von unseren Mitgliedsunternehmen, dass die Dämmung an vielen in den 90er-Jahren sanierten oder neu errichteten Häusern bereits heute – nach nicht einmal 20 Jahren – zum Teil Schäden zeigt, sagt der GDW-Präsident. In vielen Fällen durchfeuchtet Regenwasser die gedämmten Fassaden. Dadurch bilden sich Kältebrücken, die Wärme aus den Zimmern nach draußen leiten. Statt Heizkosten zu sparen, muss mehr Gas oder Öl verbrannt werden. Damit stellt sich die Frage, ob bei etlichen der nun sanierten oder neu errichteten Wohngebäude nicht bis 2050 die Dämmung bereits wieder ersetzt werden muss. In diesem Fall könnten die in der Prognos-Studie ermittelten Kosten um etliche Hundert Milliarden Euro weiter in die Höhe schnellen – der Verlust für die Eigentümer würde noch größer. Auch der Energieeinspareffekt würde dann deutlich geringer ausfallen. Die meisten Wärmedämmverbundsysteme bestehen aus chemisch veredeltem, aufgeschäumtem Rohöl. Für Herstellung und Transport werden erhebliche Energiemengen benötigt. Um das Klimaschutzziel zu erreichen, muss geklärt werden, ob Dämmen ökologisch überhaupt sinnvoll ist, sagt Günter Vornholz, Professor für Immobilienwirtschaft an der EBZ Business School in Bochum. Zumal die Materialien bislang kaum recycelt werden können. In wenigen Jahren könnten wir vor dem Problem stehen, riesige Müllhalden schaffen zu müssen, um defekte Wärmedämmverbundsysteme zu entsorgen, gibt Beyerle zu bedenken. Die volkswirtschaftlichen Gesamtkosten könnten dann noch viel höher ausfallen, als sich bislang erahnen lässt."

Und in manchen Städten häufen sich neuerdings die Probleme mit von Vögeln beschädigten Fassadendämmungen (verwilderte Sittiche, Spechte).

So endete schon manche Wärmedämmung- vom Specht zerhackt. Bildquelle: dpa

Fazit: Wärmedämmung bringt – von wenigen Einzelfällen einmal abgesehen – keine wesentlichen Energieeinspareffekte. Herstellung, Transport, Montage und Verschleiß gehen mit erheblichen finanziellen und energetischen Aufwendungen einher; in vielen Fällen sind daher die energetischen sowie die finanziellen Bilanzen negativ (der Aufwand ist höher als der Einspareffekt). Vielfach kommt es in gedämmten Wohnungen zu Schimmelbildungen und an gedämmten Außenfassaden zu Algenbewuchs durch Tauwasserbildung. Wärmedämmungen unterliegen einem starken Verschleiß; oft werden sie von Vögeln beschädigt. Das Müllproblem durch verschlissene Dämmstoffe ist noch gar nicht in seiner ganzen Dimension absehbar und wird die Umwelt weiter belasten.

Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

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Hinweis der EIKE-Redaktion:

Die Arbeit von Herrn Kämpfe hat noch drei weitere Teile (4 bis 6), die hier als pdf herunter geladen werden können:

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Keine Meinungsfreiheit für Klimaskeptiker – Demokraten in USA

Aufmacherbild rechts: Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore spricht auf einer Pressekonferenz mit dem US-Generalstaatsanwalt, um zustandsbasierte Anstrengung anzukündigen, den Klimawandel zu bekämpfen

In Manhattan, New York City, 29. März 2016. REUTERS / Mike Segar

Neunzehn Abgeordnete der Demokratischen Partei unterrichteten Harris über ihre "Untersuchung“, ob ExxonMobil über die Wahrheit des Klimawandels gelogen und Investoren getäuscht hat und die Sprecher oder wissenschaftliche Forschung [über das Thema Klimafolgen] zum Schweigen gebracht hat.

 

Denken Sie, Klimaskeptikern zum Schweigen zu bringen ist verfassungswidrig?

 "Die Meinungsfreiheit schützt die Freiheit der Rede, aber schützt nicht Unternehmen, die das amerikanische Volk betrügen oder nicht ordnungsgemäße Informationen an ihre Aktionäre offenlegen“, Abgeordnete, darunter die kalifornischen Abgeordneten Maxine Waters und Ted Lieu, unterschrieben den Brief an Harris.

Harris schloss sich den Generalstaatsanwälten von New York, Massachusetts und den US-Jungferninseln an, die die Haltung von Exxon in Bezug auf die globale Erwärmung untersuchen, auf Basis von Berichten liberaler Journalisten.

Reporter von „InsideClimate News“ und der Columbia University beschuldigen das Öl-Unternehmen der Verschleierung der Klimawissenschaft und von Fondsgruppen, die den Bundes-Energievorschriften und der von Menschen verursachten Erwärmung skeptisch entgegenstehen. Harris untersucht nun, ob Exxon Aktionäre über die Risiken der globalen Erwärmung in die Irre geführt wurden oder nicht.

***

[Recherche Hinweis zu vorstehendem Link des AGW Think Tanks Inside Climate News;

Berichttitel „Exxon’s eigene Forschung bestätigt die Rolle der Fossilen Brennstoffe zur jahrzehntelangen globalen Erwärmung“, der Übersetzer]

***

Lieu, Waters und die anderen Demokraten die an Harris schrieben, schickten diesen Brief als Antwort auf eine Anfrage von Texas Abgeordneten Lamar Smith. Smith, der Vorsitzende des House Committees für Wissenschaft, Weltraum und Technologie, forderte die gegen Exxon gerichteten Dokumente von Staatsanwälten und Umweltschützern.

"Wir unterstützen Ihre Untersuchung und glauben, dass die unbegründeten Behauptungen des Wissenschaftlichen Ausschusses, nichts als ein Teil des fortgesetzten Angriffs auf die Klimaforschung sind", schrieben die Demokraten. "Wie Sie wissen, deuten neuere Belege darauf, dass führende Ölgesellschaften wie ExxonMobil und Shell, die Wissenschaft des Klimawandels vor Jahrzehnten bestätigt haben und sogar ihre Geschäftsentscheidungen verändert haben, um sie auf einen aufheizenden Planeten anzupassen."

Republikaner haben sich jedoch gegen die Exxon-Untersuchung gestellt, mit dem Argument, dass diese hinter den Kulissen von Aktivisten ausgegraben wird. Die Untersuchungen der Staatsanwaltschaft zu Exxon hat auch Bedenken zur Meinungsfreiheit geweckt, da Dutzende von konservativen Think Tanks, Politikexperten und Wissenschaftler verstrickt sind.

Virgin Islands Staatsanwalt Claude Walker folgte Harris und anderen bei der Ausrichtung gegen Exxon. Walker hat bereits eine libertäre Beratungs- und Public Relations Firma aus D. C.- vorgeladen.

Walkers Vorladung zielt auf prominente, konservative und libertäre Think Tanks, einschließlich der Heritage Foundation, das Heartland Institute, das Cato-Institut, das Competitive Enterprise Institute und das Institut für Energieforschung.

Walker zielt auch auf die Kommunikation mit Klimawissenschaftlern, die skeptisch den Ansprüchen gegenüberstehen, dass fossile Brennstoffe eine katastrophale Erderwärmung verursachen. Im Fokus von Walker stehen Wissenschaftler, darunter Dr. John Christy von der University of Alabama, der satellitengestützten Klimadaten-verarbeitet, Catos Dr. Patrick Michaels und Dr. Willie Soon vom Harvard-Smithsonian Institute. [Hervorhebung durch den Übersetzer, Dr. Soon sprach auch bei Eike in Essen]

"Exxon ist ein Bewohner des Staates Texas und wir sind der Meinung, dass dieses ein Angriff auf ihr oberstes Recht der Meinungsfreiheit ist", so der texanische Staatsanwalt, der Republikaner Ken Paxton, nachdem er und der Staatsanwalt von Alabama gerichtliche Unterstützung für Exxon eingereicht hatten.

"Sie haben jedes Recht, ihre eigenen Meinungen über den Klimawandel zu haben. Meiner Meinung nach haben Sie die Linie überschritten, wenn Sie anfangen, Individuen zu verfolgen, die mit Ihnen nicht übereinstimmen", sagte er.

Kalifornien Demokraten scheint Exxon‘s Recht auf freie Meinungsäußerung nicht zu kümmern, da sie glauben, dass das Unternehmen eine massive Desinformationskampagne unternimmt – um eine der größten Ölgesellschaften der Welt am Laufen zu halten.

Demokraten schrieben: „die Ölindustrie betreibt eine koordinierte Kampagne der Massentäuschung über die Wahrheit der Klimawissenschaft – verbreitet Zweifel und Verwirrung in der Öffentlichkeit und um letztlich die Klimapolitik im Kongress totlaufen zu lassen".

Screenshot vom Video im Originalbericht

Erschienen auf The Daily Caller am 13.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/06/13/dem-congressmen-first-amendment-doesnt-protect-global-warming-skeptics/

Fortsetzung folgt




Notbremse: Französische Regierung nimmt Kartierprojekt zur Mittelalterlichen Wärmeperiode aus dem Klimawettbewerb

Leider müssen wir Ihnen mitteilen, dass alle Stimmen, die für das MWP-Projekt bislang abgegeben wurden, jetzt vom französischen Bundesministerium für Umwelt, Energie und Meere für ungültig erklärt worden sind. Eine Woche nach Beginn der Abstimmung erreichte uns am 13. Juni 2016 ein Brief des Ministeriums, in dem erklärt wird, man hätte das Projekt aus dem Wettbewerb nehmen müssen. Begründung: Es würde nicht den Kriterien des Wettbewerbs entsprechen. Unterzeichnet vom französischen General-Kommissar für nachhaltige Entwicklung. Das Originalschreiben in französischer Sprache können Sie als pdf abrufen, das wir im Sinne der nachhaltigen Transparenz hier in voller Länge zur Verfügung stellen. Seither bekommt man nach einem Klick auf die ursprüngliche Projektseite bei ’100 Projects for the Climate’ nur noch eine Fehlermeldung.

Über die wahren Hintergründe zu den Vorgängen kann man nur spekulieren. Vermutlich hat das MWP-Kartierprojekt eine so große Anzahl von Stimmen erhalten, dass den Verantwortlichen Angst und bange wurde. Die Bevölkerung wünscht sich offensichtlich eine wissenschaftliche Aufarbeitung der vorindustriellen Klimaentwicklung, die es in dieser detailierten und benutzerfreundlichen Art noch nicht gab, trotz Forschungsmilliarden, die bislang schon in die Klimawissenschaften geflossen sind. Offensichtlich möchte man nicht, dass die natürliche Wärmeperiode vor 1000 Jahren eine zu große Bühne bekommt. Daher nun die Notbremse. Schnell unter den Teppich kehren und hoffen, dass es keiner merkt. Nicht gerade die feine französische Art.

Dabei fördert die MWP-Kartierung gerade für Frankreich überaus Wichtiges zutage. Mit Ausnahme Südfrankreichs und der französischen Alpen herrscht in Sachen Klimageschichte der letzten 1000 Jahre in Frankreich peinliche Datenflaute. Wohlgemerkt, die Datenerfassung für Frankreich ist im ersten Durchgang bereits abgeschlossen. Mit vielen weiteren Studienpunkten ist daher nicht zu rechnen. Wollte man diesen unbequemen Umstand vertuschen? Schlimmer noch: Alle Studien mit Temperaturaussage fanden eine überaus warme MWP (rote Punkte). Aus hydrklimatologischer Sicht war die MWP eine Trockenphase mit verringerten Niederschlägen (gelbe Punkte). Klicken Sie in der Karte auf die entsprechenden Punkte, um Details zu den Arbeiten zu erfahren.

Link zum vergrößerten Bild: https://www.google.com/maps/d/viewer?mid=1akI_yGSUlO_qEvrmrIYv9kHknq4

Angesichts der offensichtlichen Datenlücken in Frankreich und der großen Bedeutung der MWP-Kartierung werden wir das Ministerium in unserem Antwortschreiben um alternative Förderung außerhalb des ’100 Projects for the Climate’ Programms bitten. Der Beginn einer fruchtbaren neuen Kooperation?

Immer ist Niederlage im Sieg und Sieg in der Niederlage

Wu Cheng-En
(um 1500 – 1582), chinesischer Schriftsteller

Zuerst ignorieren sie dich, dann lachen sie über dich, dann bekämpfen sie dich und dann gewinnst du

Mahatma Gandhi

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Dieser Beitrag war zu erst auf dem Blog „kaltesonne.de“ erschienen.




Deutschland ist bei der Fußball-Europameisterschaft auf der Verliererseite – weil die Fans zu viel CO2 emittieren

Ein solcher Think Tank ist z.B. CARBON TRUST mit Sitz in England. Er achtet vor allem darauf, dass es mit dem CO2 überall mit rechten Dingen zugeht und ja nicht zu viel davon das Klima gefährdet. Eine größere Kleinigkeit verdient er auch mit diesen guten Taten – aber das sei nicht das Thema.

Viel wichtiger sind die bahnbrechenden Untersuchungen, welche geleistet werden. Und dabei hat Carbon TRUST wirkliches Neuland bezogen und das gemacht, was bisher immer versäumt oder vielleicht gar bewusst verschleppt wurde – den Fußball auf CO2 analysiert. Einen Namen hat diese Erfindung auch bekommen: Sie heißt Carbon Bootprint. Weil es sich anbot, wurde die aktuelle EM zur Brust genommen. Und siehe da – Deutschland gehört beim CO2 Ausstoß seiner Fußballfans zu den Verlierermannschaften.

[1] CARBON TRUST: The "Carbon Bootprint" of Euro 2016:

The Carbon Trust reveals which nation’s fans have the lowest carbon footprint when watching games. The Carbon Trust has calculated the “carbon bootprint” of individual fans watching a game of football at home in each of the 24 nations competing in the tournament.

CO2-Ranking

Wie ist es bei so viel EEG(un)Vernunft von Deutschland möglich, im Klimaranking der Europameisterschaft nicht einmal in das Mittelfeld zu kommen, werden sich viele bestürzt fragen?

Deutschland macht beim Krieg gegen irgend etwas eben immer irgend etwas falsch. Und am CO2-Bootprint-Ranking sieht man über-deutlich was das ist:

Entweder Deutschland reduziert sich auf das Energieniveau von Albanien, oder es baut wieder massiv Atomkraft auf, wenn es Klimavorbild sein will; das bisher fabrizierte jedenfalls war nutzlos. Die anderen Alternativen, sich auf Vulkane zu setzen wie Island oder tiefe Gebirgstäler mit Wasser zu füllen wie die Schweiz, bleiben wohl aufgrund einer undankbaren Erdgeologie unrealisierbar.

Leider fährt der deutsche politische Zug zum Klimakampf derzeit eher Richtung Albanien, während Länder wie Schweden bestimmt bald mit vor Stolz geschwellter Brust an der Klimaspitze stehen. Denn Schweden will 10 neue Atomkraftwerke bauen!

[2] Schweden: Eine Stromerzeugung, die ab 2040 zu 100 Prozent auf erneuerbaren Quellen beruhen soll und ein Land, das ab 2045 keinerlei Klimagase mehr an die Atmosphäre abgibt. Das sind die ehrgeizigen Ziele eines Energie- und Klimaabkommens, auf das sich Schwedens rot-grüne Regierung mit einer Mehrheit der Oppositionsparteien geeinigt hat.

Das Ende der Woche in Stockholm präsentierte Programm enthält aber auch einen Punkt, der aus einem längst vergangenen Zeitalter zu stammen scheint: Es dürfen bis zu zehn neue Atomreaktoren gebaut werden. Deren Energieproduktion wird im Prinzip den erneuerbaren Energien gleichgestellt, sie dürften also gegebenenfalls auch nach 2040 weiterlaufen. Wie überhaupt jedes Atomausstiegsdatum gestrichen wurde – mit dem ausdrücklichen Zusatz: "Es wird kein neues mehr geben."

Klar, dass Klimaretter.Info da vor Schreck und Wut aus dem Fenster springt. Was will man als Regierungsberater(in) denn einer Frau Hendricks sagen, wenn die Anderen das Gegenteil dieser Beratung vor-machen:

Klimaretter.Info [2]: Spinnen nach den Finnen nun auch die Schweden und wollen wirklich neue Reaktoren bauen?

Ist es da nicht eine Vorsehung der Geschichte, dass dem „Blatter-gestählten“ Fußball außer Geld nichts – und ohne Geld schon gar nicht CO2 – interessiert und versäumt wurde, früh genug EEG-Mittel zur CO2-Vermeidung an die FIFA zu leiten. Man stelle sich vor, unsere Spieler wären gezwungen, beim Sturmlauf aufs Tor zur CO2-Minderung die Luft anzuhalten.

Jetzt stehen die deutschen Fans vor der Entscheidung: Mitfiebern und das Klima vielleicht schädigen – oder Verzicht üben. Mal sehen, wie sie sich in dieser schlimmen Phase entscheiden. Ein Rettungsvorschlag in dieser Klimapein wäre aber auch: Danach ein Elektroauto kaufen. Ein Ablass entlastet sicher vor jeder Seelennot und diesmal bekommt das Geld ja nicht der Papst zum Bau des Petersdoms, sondern nur wirklich um das Klimaheil besorgte Bürger.

Quellen

[1] CARBON TRUST

https://www.carbontrust.com/about-us/press/2016/06/the-carbon-bootprint-of-euro-2016-carbon-trust-reveals-which-nations-fans-have-lowest-carbon-footprint/

[2] Klimaretter.Info: Schweden: Zehn neue Atomreaktoren?

http://www.klimaretter.info/politik/hintergrund/21397-schweden-zehn-neue-atomreaktoren




Der Hype um AGW bemühte Wetter-Mythen

Bild rechts: Ein Bericht von Daniel Defoe aus dem Jahr 1703! (Siehe unten im Beitrag)

Ständig wird die Verwirrung in den Klimadebatten neu geschürt, weil die Befürworter permanent je nach Belieben die Begriffe ,natürlich‘ und ,normal‘ verwenden. Dies ist eine Reflektion der philosophischen und intellektuellen Verwirrung und Widersprüche, die aus der Irreführung resultieren. Möglicherweise wird auch die im Hintergrund liegende Anti-Humanität vieler Extrem-Umweltaktivisten reflektiert. So heißt es beispielsweise im Global Warming: The Greenpeace Report aus dem Jahre 1990, herausgegeben von Jeremy Leggett, dass CO2 der Atmosphäre auf natürliche und unnatürliche Weise hinzugefügt wird. Mit ,unnatürlich‘ ist der anthropogene Anteil gemeint. Ist es da vernünftig anzunehmen, dass – falls das, was wir als Tiere tun, unnatürlich ist – wir selbst unnatürlich sind? Goethe hat dieses Dilemma auf den Punkt gebracht mit seinen Worten:

Das Unnatürliche – das ist auch natürlich“.

Ironischerweise hat der Markt über den Report von Legget geurteilt. Eine Paperback-Ausgabe ist erhältlich für einen Cent (1 Cent!) unter der Voraussetzung, dass man für die Lieferung 3,99 Dollar zahlt. Zum Vergleich: Eine zweite Ausgabe einer wirklichen wissenschaftlichen Arbeit, nämlich The Little Ice Age von Jean Grove, Erstveröffentlichung im Jahre 1988, ist in Hardcover erhältlich für 657,82 Dollar – Lieferung frei Haus.

Man kombiniere diese Verwirrungen des Natürlichen und des Unnatürlichen, des Normalen und des Anomalen mit falscher Wissenschaft – und man erzeugt Mythen wie etwa die Behauptung, dass mit der globalen Erwärmung Stürme* in Zukunft häufiger und heftiger werden.

[*Der englische/amerikanische Terminus ,storm‘ ist viel umfassender als die direkte Übersetzung ,Sturm‘. Als ,Storm‘ bezeichnet man im angelsächsischen Sprachraum alle signifikanten Wettervorgänge, darunter natürlich auch Sturm, aber auch starken Regen/Schnee usw. ohne Sturmwinde. Ein ,thunderstorm‘ ist einfach ein Gewitter, egal ob dabei Sturm auftritt oder nicht. – Der Einfachheit halber bleibe ich hier bei der Übersetzung ,Sturm‘. Anm. d. Übers.]

Der häufigste Sturmtypus, welcher möglicherweise für mehr Todesfälle mit der Zeit verantwortlich ist als Hurrikane und andere Wetterextreme sind Tiefdruckgebiete der Mittleren Breiten. Abbildung 1 zeigt eine [schematisierte] Karte eines solchen Tiefdruckgebietes sowie die Art und Weise, mit der sich kalt- und Warmfronten bilden:

Abbildung 1

Die Tiefdruckgebiete der Mittleren Breiten bilden sich an der Polarfront und verlagern sich meist von West nach Ost. Diesen Prozess nennt man Zyklogenese.

Abbildung 2

Das kritische Phänomen ist nicht die Kaltluft als solche, sondern das, was sie bei der Verlagerung anrichtet. Dass das IPCC für dessen politische Agenda den Schwerpunkt auf die Warmluft legt bedeutet, dass die meisten Menschen nicht wissen, dass es die Kaltluft ist, die vorgibt, was in der Atmosphäre passiert. Bei der weiteren Verstärkung des Tiefdruckgebietes dringt die Kaltluft mit der Kaltfront an ihrer Vorderseite immer weiter vor. Dieses Vorankommen macht die vorgelagerte feuchtwarme Luft instabil, was das Potential für Tornados erzeugt. Dringt auf der Vorderseite des Tiefdruckgebietes die Warmluft vor, bildet sich die Warmfront.

Das IPCC prophezeit, dass die Tiefdruckgebiete der Mittleren Breiten im Zuge der globalen Erwärmung an Häufigkeit und Stärke zunehmen. Das Problem dabei: Das ist wissenschaftlich falsch [was man jedes Jahr nachvollziehen kann, wenn man sich vor Augen führt, wann diese Tiefdruckgebiete am stärksten sind: im Winter nämlich. Im Sommer gibt es sie {fast} überhaupt nicht! Anm. v. Hans-Dieter Schmidt]. Dies bedeutet automatisch, dass man dort inkompetent ist oder absichtlich betrügen will: In jedem Falle handelt es sich um verwerfliches Verhalten.

Abbildung 3

Abbildung 3 ist eine einfache schematische Darstellung der zwei Hauptluftmassen, die die Atmosphäre teilen. Auf der Südhemisphäre ist es fast genauso, außer dass die wesentlichen Vorgänge auf einer anderen Breite und infolge des Verhältnisses zwischen Ozean und Festland intensiver ablaufen. Die Polarfront fällt zusammen mit der Linie der Null-Strahlungsbilanz [Zero Energy Balance (ZEB)], die Abbildung 4 zeigt:

Abbildung 4

Abbildung 4 zeigt die mittlere Position der ZEB und damit die Polarfront. Abbildung 5 zeigt die mittlere Lage im Sommer bzw. im Winter:

Abbildung 5

Die Zugbahnen der Stürme variieren mit der Jahreszeit, folgt doch die ZEB/Polarfront der saisonalen Verschiebung. Ein zweiter, die Zugbahnen der Stürme beeinflussender Faktor sind die Rossby-Wellen, die die Polarfront mäandrieren lassen. [Wer zu Rossby-Wellen Näheres wissen möchte, der klicke hier. Da gibt es eine gute und sehr anschauliche Erklärung. Anm. v. Hans-Dieter Schmidt]. Dabei gibt es zwei grundlegende Strömungsmuster: zonale (Abbildung 6) und meridionale (Abbildung 7) Strömung:

Abbildungen 6 und 7

Die Stärke der zirkumpolaren Strömung (Jet Stream) und die Intensität der sich in ihrem Bereich entwickelnden Stürme sind eine Funktion des Temperaturgegensatzes über die Polarfront, bekannt unter der Bezeichnung ,zonaler Grundstrom‘. Er wird definiert als:

Eine Maßzahl der Stärke der Westwinde in den Mittleren Breiten, dargestellt als die horizontale Luftdruck-Differenz zwischen 35°N und 55°N; oder als der korrespondierende geostrophische Wind.

Die Druckdifferenz ist also eine Funktion des Temperaturgegensatzes – je größer der Temperaturgegensatz, umso größer die Druckdifferenz und umso stärker die Strömung und das Potential für stärkere Stürme. Dem IPCC zufolge soll die Erwärmung in polaren Luftmassen stärker zu Buche schlagen als in tropischen Luftmassen. Als Folge hiervon müsste sich der zonale Grundstrom abschwächen und damit auch das Potential für Zyklonen der Gemäßigten Breiten.

Jedermann weiß, dass eine kaputte Uhr zweimal pro Tag die genaue Zeit anzeigt. Genauso ist die Lage hinsichtlich der Behauptungen der AGW-Befürworter über zunehmende Tiefdrucktätigkeit, zu der es kommen wird, aber nicht wegen Erwärmung, sondern wegen Abkühlung. Die gegenwärtige Lage ist problematisch, weil die Erde im Begriff ist sich abzukühlen, wie all die Beweise der sich ändernden Sonnenaktivität zeigen. Historisch gut belegt ist der Umstand, dass die Sturmaktivität bei Abkühlung zunimmt. Lamb identifizierte die Perioden signifikanter Abkühlung aus dem allgemeinen Abkühlungstrend vom Höhepunkt der Mittelalterlichen Warmzeit MWP zum Tiefpunkt der Kleinen Eiszeit LIA. Er machte diesbezüglich neun markante Phasen aus, was er auf Seite 452 in seinem Werk Climate: Present, Past, and Future beschreibt. In Kapitel sechs schreibt er:

Es kam zu zunehmender Stärke von Sturmereignissen und damit einher gehend zu Sturmfluten und Katastrophen durch Treibsand in Breiten von 50°N bis 60°N, vor allem im 13. Jahrhundert; sowie zwischen 1400 und 1450 sowie zwischen 1530 und 1700 (darunter fallen die großen Nordsee-Stürme von 1530, 1570, 1634 und 1694, der Hebriden-Sturm 1697 und der von Daniel Defoe beschriebene Sturm, der im Dezember 1703 über Südengland hinweg fegte). Es gibt Beweise, dass all diese Stürme stärker waren als in anderen Zeiten außer zwischen 1212 und 1362.

Defoe reiste durch England und untersuchte die Natur und der Stärke des Sturmes, den Verlust von Menschenleben und das Ausmaß der Schäden. Er veröffentlichte seine Ergebnisse (Abbildung 8):

Abbildung 8

Speziell die Kältewelle, die die ZEB/Polarfront zu jener Zeit weit nach Süden in Richtung des Äquators verschob, verursachte erhebliche Schwierigkeiten. Im Jahre 1695 veröffentlichte Reverend John Shower eine Predigt mit dem Titel [übersetzt] Winter-Meditationen: Eine Predigt über Frost und Schnee und Winde“. Die Kältewelle erreichte ihren Höhepunkt in dem außerordentlich kalten Jahr 1709. In den Philosophical Transactions der Royal Society wurde berichtet:

Die Menschen in ganz Europa wachten am 6. Januar auf und sahen, dass die Temperatur stark gefallen war. Einer dreiwöchigen Frostperiode folgte ein kurzes Tauwetter – bevor die Temperatur erneut stark fiel und auf dem niedrigen Niveau verharrte. Von Skandinavien im Norden bis nach Italien im Süden sowie von Russland im Osten und der Westküste von Frankreich verwandelte sich alles zu Eis. Das Meer fror zu, Seen und Flüsse froren zu, und die Erde gefror bis zu einer Tiefe von einem Meter oder sogar noch tiefer. Das Vieh starb vor Kälte in seinen Ställen, Bäume platzten und Reisende erfroren auf den Straßen. Es war der kälteste Winter seit 500 Jahren.

Man braucht kleinere Mythen, um einen großen Mythos zu stützen. Genau das ist die Historie des Betruges der globalen Erwärmung. Einstein hat einmal für die Wissenschaft gesagt:

Keine noch so große Anzahl von Experimenten kann beweisen, dass ich recht habe; aber ein einziges Experiment reicht aus für den Beweis, dass ich total unrecht habe.

Das Problem ist, dass wenn man es mit Mythen zu tun hat genau das Gegenteil der Fall ist:

Keine noch so große Anzahl von Experimenten kann jemals beweisen, dass ich unrecht habe; aber ein einziges Experiment reicht aus für den Beweis, dass ich recht habe.

Die Tatsache, dass Stürme im Zuge einer globalen Abkühlung häufiger werden, wird höchstwahrscheinlich den Mythos befeuern, dass globale Erwärmung dafür die Ursache ist. Traurigerweise braucht man nur einen vermeintlich fundierten Mythos, um die gesamte Mythologie am Leben zu halten.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/06/12/the-hyping-of-anthropogenic-global-warming-agw-required-weather-myths/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Der Übersetzer bedankt sich bei seinem Freund Dipl.-Met. Hans-Dieter Schmidt für die fachliche Überarbeitung dieses Beitrags.




Wie der Westen gesund und wohlhabend wurde

In jüngerer Zeit hat die Professorin für Geschichte und Ökonomie Deidre McCloskey einige Hinweise gegeben, wie und warum es so gekommen war. In einem Artikel des Wall Street Journal zum Thema „wie der Westen (und alles Übrige) reich geworden ist“ schreibt sie, dass die Gründe hierfür nicht Karl Marx‘ „Der ausgebeutete Arbeiter“ oder Adam Smith‘ „virtuos beiseite geschafftes Kapital“ waren, und auch nicht die essentiellen Eigentumsrechte von Hernando De Soto und Douglas North oder anderen gesetzlichen Institutionen.

Die vielleicht wichtigste Zutat war, dass im Zuge jener zwei Jahrhunderte die „Ideen und Gedanken begannen, Sex zu haben“, wie Matt Ridley diesen Prozess in seinem Buch The Rational Optimist beschrieb. Dies ermöglichte Erfindern, Entdeckungen zu machen und technologische Wunderwerke auf den Weg zu bringen, oftmals mittels zufälliger Verbindungen, die der Historiker James Burke zwischen scheinbar zusammenhanglosen früheren Erfindungen gefunden hatte und die uns das Fernsehen, Computer und andere Wunderdinge brachten.

Warum traten die Gedanken auf einmal in Verbindung miteinander und vermehrten sich?, fragt McCloskey. Ein Grund waren die Printmedien, die es immer mehr Menschen ermöglichten, von den Gedanken zu lesen und an diesen teilzuhaben. Allerdings führt sie noch zwei andere primäre Entwicklungen an: Freiheit und Gleichheit. Freie Menschen sind erfinderisch, beobachtet sie – frei, um dem Glück nachzujagen und Ideen zu entwickeln; frei zu versuchen und zu scheitern und erneut zu versuchen, frei, ihre eigenen Interessen zu verfolgen – und die damit bessere Menschen sind.

Freiheit sozialer Würde, bevor das Gesetz die Menschen ermutigte zu investieren, zu erfinden und Risiken einzugehen. Als erst einmal Abstammung, Titel, vererbter Wohlstand oder formelle Bildung nicht mehr Kontrolle über Schicksale und Gelegenheiten ausübten, konnten sich angeborene Inspiration, der Schweiß und die Beharrlichkeit von Personen wie Franklin, Bell, Edison, Wright, Kettering, Steinmetz, Ford, Benz, Borlaug und zahllose Andere frei entfalten.

„Vermeintlich unterlegene Rassen und Klassen und Ethniken erwiesen sich als keineswegs unterlegen“, sagt McCloskey. „Ganz normale Frauen und Männer mussten nicht von oben gesteuert werden. Vielmehr wurden sie, wenn sie geehrt und allein gelassen wurden, ungeheuer kreativ“. Das ist eine wichtige Botschaft in der hervorragenden britischen TV-Serie Downton Abbey. Kurz: wenn man soziale Restriktionen abschafft, laufen viele Menschen zu immer neuen Höhen auf.

Viele andere Faktoren spielten in diesem unglaublichen Prozess Schlüsselrollen. Zwei davon sind besonders wichtig:

Die wissenschaftliche Methode: Es beginnt mit einer Hypothese darüber, wie eine Komponente der natürlichen Welt wirkt, und eine Berechnung oder auch Vorhersage, was passieren würde, falls diese Hypothese richtig wäre. Wissenschaftler vergleichen die Hypothese und die Vorhersage dann mit Experimenten. Falls sie von Daten und Beobachtungen bestätigt wird, haben wir eine neue Theorie oder auch ein neues Naturgesetz gefunden. Passt es jedoch nicht zusammen, ist die Hypothese falsch.

Dieses Verfahren führte zu erstaunlichen Fortschritten – oftmals über langes und arbeitsaufwändiges Austesten, vielen Modifikationen und oft auch begleitet von hitzigen, scharfen Debatten darüber, welche Hypothese korrekt war, welches System besser war, und zahllose andere Untersuchungen.

Reichlich zuverlässige und bezahlbare Energie – das meiste davon fossile Treibstoffe – machten all dies und noch viel mehr möglich. Sie führte uns heraus aus menschlicher und tierischer Muskelkraft, aus Holz, Dung und Wasserrädern hinein in eine Energiedichte, die zuverlässig Fabriken, Labore, Schulen, Krankenhäuser, Wohnungen und Büros versorgen konnte. Genau jene Treibstoffe trieben auch Maschinen an, die schädliche Verschmutzungen aus Luft und Wasser herausfilterten, und sie beendeten unsere wenig nachhaltige Abhängigkeit von Walöl, was diese wunderbaren Tiere vor dem Aussterben bewahrte.

Heute machen Kohle, Öl und Erdgas immer noch 80% der Energie für Amerika und die Welt aus, gebraucht für Transporte, Kommunikation, Kühlung, Heizung, Licht, Erzeugung von Gütern, Entertainment und alle anderen Komponenten des heutigen Lebens. Zusammen ermöglichen es die wissenschaftliche Methode und Energie in industrieller Größenordnung unserer Ultimate Resourcedem menschlichen Gehirn – immer neue Ideen und Technologien zu entwickeln, welche das Leben für die Menschen in wohlhabenderen Ländern besser, gesünder und länger machen als jede Möglichkeit noch vor einem Jahrhundert.

Gehirn

Medizinische Forschung entdeckte, warum Menschen an Wunden starben; außerdem die wirklichen Ursachen von Malaria, Pocken, Cholera und anderen Krankheiten; sie entwickelte Antibiotika, Insektizide und Medikamente zur Bekämpfung von Krankheiten und zur Verbesserung unseres Wohlergehens insgesamt; Narkose- und chirurgische Verfahren, die lebensrettende Operationen und auch Organverpflanzungen ermöglichten; sanitäre Anlagen (Toiletten, Seife, Müllentsorgung) und Reinigung von Wasser; neben zahlreichen anderen Fortschritten, die die durchschnittliche Lebenserwartung in Amerika von 46 Jahren im Jahre 1900 auf heute 76 Jahre für Männer und 81 Jahre für Frauen hat steigen lassen.

Verbrennungsmotoren ersetzten Pferde durch Pflüge und Fahrzeuge für Transporte; sie sorgten dafür, dass die Straßen in Städten von Mist, Urin und Kadaver befreit wurden, während sie neue Probleme hervorbrachten, mit denen sich spätere Generationen abmühen mussten. Heute können wir innerhalb von Stunden in der Welt herumreisen sowie Kleidung und andere Güter in die entferntesten Ecken der Welt tragen.

Mechanisierte Landwirtschaft – in Verbindung mit modernen Düngern, Hybriden und Gen-Saatgut, Tröpfchen-Bewässerung und anderen Fortschritten – erzeugen Spitzen-Ernteerträge, die Milliarden ernähren, wobei immer weniger Land, Wasser und Insektizide verbraucht werden.

Häuser werden besser und stärker gebaut, um Kälte, Hitze und Krankheitserreger tragende Insekten herauszuhalten; um widerstandsfähiger gegen Hurrikane und Erdbeben zu sein; und um deren Bewohner in Kontakt zu halten mit allem, was auf unserem Planeten und sogar darüber hinaus passiert.

Moderne Bergbau-Verfahren und neue Technologien erspüren, extrahieren und verarbeiten die unglaubliche Vielfalt von Metallen und anderen Rohstoffen, die erforderlich sind, um die Ausrüstung und die Maschinen zu konstruieren, die die Energie liefern.

Falls Energie die Master-Ressource ist, die all das möglich macht, dann ist elektrischer Strom der König der modernen Energieformen. Man stelle sich unser Leben ohne Strom vor – erzeugt von Kohle, Erdgas, Kern- und Wasserkraft, Wind und Solar oder Batterien. Man stelle sich das Leben vor der Erfindung des Stromes vor, oder bevor Internet und Handys das gesamte Wissen der Menschheit sofort für jedermann verfügbar machten.

Mindestens ein weiterer Faktor half, sich diese plötzliche Flutwelle von Erfindungen, Fortschritt, Gesundheit und Wohlstand entfalten zu lassen. Eine relativ neue legale Möglichkeit, die Körperschaften, organisierten und lenkten Menschen, Geld und andere Ressourcen in Richtung allgemeiner Nutzung. Ein wachsender Privatsektor – freie Unternehmer und Unternehmungen – brachten Körperschaften, Ideen, Arbeit und das Geld von Investoren auf eine Linie, assistiert von sich entwickelnden Finanzierungs- und Investment-Systemen, während juristische und legislative Institutionen das ethnologische und gesetzliche Rahmenwerk innerhalb dieser Unternehmungen schufen.

Zahlreiche „unsichtbare Hände“ arbeiteten zusammen über Kontinente und Ozeane hinweg, oftmals sogar ohne dass die einzelnen Teilnehmer voneinander wussten. Damit wurden so einfache Produkte erzeugt wie ein Bleistift oder ein Handy.

All das hinterlässt uns eine tief greifende, profunde Frage. Wenn all diese Gesundheit, dieser Wohlstand und die Langlebigkeit für so Viele vorhanden ist – warum gibt es dann immer noch viele andere, die um ihr Überleben kämpfen? Warum haben zwei Milliarden Menschen immer noch kaum Strom und weitere 1,3 Milliarden Menschen überhaupt keinen? Warum müssen zwei Milliarden immer noch mit 3 Dollar pro Tag überleben? Warum sterben immer noch eine halbe Milliarde Menschen an Malaria? Und fünf Millionen weitere an Atemwegs- und Darmkrankheiten?

Die Formel für Gesundheit und Wohlstand ist kein Geheimnis. Sie kann jederzeit auf dem Handy abgefragt werden. Tatsächlich findet sich das wirkliche „ökonomische Wunder“ Leon Louw zufolge nicht in Südkorea, Singapur oder Botswana – sondern in Nordkorea, Venezuela und dem größten Teil Afrikas.

Was uns faszinieren sollte, ist das ,Wunder der Armut‘ [the miracle of poverty], also die Art und Weise, mit der unfähige, korrupte, habgierige und über-regulierte Regierungen zusammen mit Planwirtschaft verhindert haben, dass es zu Wohlstand kommt. Was uns wütend machen sollte ist, dass zahllose UN-Agenturen, NGOs und Aktivisten ihre öko-imperialistischen Agenden (hier) so frei zur Geltung bringen konnten und Länder daran hinderten, Eigentumsrechte und Technologien zu entwickeln, die so viele Nationen gesund und reich gemacht haben.

Was uns Sorgen machen sollte ist, dass viele Kräfte konspirieren, um freies Unternehmertum, freie Rede, die wissenschaftliche Methode sowie eine zuverlässige und bezahlbare Energie zurückzufahren, die den modernen Lebensstandard ermöglichen. Dass wir diesen heute haben, ist keine Garantie dafür, dass wir ihn auch morgen noch haben. Gelingt es uns nicht, diese essentiellen Fortschritte zu sichern, würde uns dies auf den Weg bringen, dem „Wunder der Armut“ immer näher zu kommen. Es würde uns zu ERLs – ehemals reichen Ländern [FRCs: Formerly Rich Countries] machen.

Link: http://www.cfact.org/2016/06/04/how-the-west-got-healthy-and-prosperous/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Deutschland auf dem Weg in die « Dritte Welt »

Lieber Leser, seinen Sie gewiss: ohne eine billige, zuverlässige und großindustriell nutzbare Speichertechnologie muss die Energiewende scheitern. Und diese Speicher-Technologie ist noch nicht erfunden, auch wenn die grünlackierten Experten noch so schrill das Gegenteil behaupten. Es sollte uns zu denken geben, dass kein einziges Land der Welt den deutschen Vorreitern folgt – Geisterfahrer ist stets der, dem alle anderen entgegenkommen.

Warum unbemerkt?

Die Energiewende surft auf einem Tsunami von Lügen und Unwissenheit durch ein Labyrinth voller Nebelbombenwerfer und Möchtegernexperten.

Energiesysteme sind komplizierte, schwer zu verstehende Zusammenhänge. Sie werden weder vom Laien noch von Journalisten oder gar von Politikern so einfach überblickt. Die Beschäftigung damit ist langweilig und erfordert tieferes Fachwissen. So kommt es, dass selbst eine Physikerin, die in Chemie promoviert hat, an eine Energiewende ohne industrielle Speicher glaubt. Aber sie glaubt ja auch daran, dass wir das schaffen.

Die von der Energiewende ausgelösten Erosionsprozesse der Wirtschaft sind schleichend und somit für den Laien fast unsichtbar. Da haben es Scharlatane leicht, die der Öffentlichkeit physikalischen Unsinn als Tatsachen verkaufen. Und alle fachkundigen Warner werden von einer grün-moralinsauren Inquisition an den Pranger gestellt, damit ja niemand auf die Idee kommt, ihnen zuzuhören.

Es fehlt auch nicht an Geld, um das Scheitern der Energiewende mittelfristig kaschieren zu können. Immer neue Kurpfuscherei an den Symptomen wird von der Politik eingeleitet. Zwangsbezahlt wird diese Vergeudung von inzwischen 27 Milliarden Euro pro Jahr vom Stromkunden und Steuerzahler. Auch die Steigerung dieser gewaltigen Summe geht schleichend voran.

Die Profiteure und Scharlatane sitzen in den Redaktionsstuben, auf den politischen Machtpositionen und sogar in den „Expertengremien“. Sie behaupten unisono den selben physikalischen Blödsinn vom Endsieg der Energiewende: es ist bald geschafft, man brauche nur noch etwas mehr vom Selben (Geld) und ein paar Stromtrassen. Die Öffentlichkeit hat keine Chance, sich vernünftig zu informieren. Nunmehr, nach vielen Jahren Propaganda-Trommelfeuer glauben fast alle Menschen in Deutschland an eine erfolgreiche Energiewende.

Im benachbarten Ausland – ohne diese Propaganda – schüttelt man verständnislos den Kopf und baut an den Grenzen teure technische Schutzmaßnahmen, um sich vor den Folgen dieser irrsinnigen Energiepolitik zu schützen. Phasenschieber als Stacheldraht, um die Invasion der deutschen Dumping-Energie aufzuhalten, mein Gott!

Warum kann die Energiewende nicht gelingen?

Stellen Sie sich vor, Sie wären stolzer Besitzer eines revolutionären Öko-Volkswagens. Viele Windrädchen auf dem Auto-Dach und auch viele Sonnenkollektoren. Wenn der Wind weht und die Sonne scheint ist das Fahren damit eine Freude. Leider bleibt die Kiste sofort stehen, wenn es dunkel und windstill wird, weil sie keinen Speicher hat, der die Energie hätte speichern können, während es auf dem Parkplatz stand. Im Gegenteil, Sie mussten die Windrädchen blockieren und die Kollektoren abdecken, damit das Ökoauto sich nicht selbstständig macht, wenn Sie gar nicht fahren wollen.

Nun können Sie sagen: „Fahre ich eben nicht, wenn kein Wind weht“ – für die Umwelt. Aber Sie sind Taxifahrer, Ihr Einkommen hängt gewissermaßen von der Kontinuität ihrer Fahrerei ab. Und einen Energiespeicher hat Ihr Auto nicht, weil der noch nicht erfunden ist.

Was tun? Richtig geraten, Sie brauchen noch ein zweites Auto für diese Fälle, eines mit einem richtigen Motor, das auch dann fährt, wenn’s dunkel und windstill ist. Das ist machbar, aber teuer – Sie müssen zwei völlig gleichwertige Autos betreiben, eins für das passende Wetter und eines für immer dann, wenn das Wetter nicht passt.

Abb. 1 Netzeingriffe seit 2007. Man sieht deutlich den exponentiellen Anstieg. Grafik: M. Limburg; Daten http://www.netztransparenz.de/de/Redispatch.htm

Genauso funktioniert die Energiewende. Wir haben ein schönes Öko-Energie-System aus Wind und Sonne, das uns am 8. Mai dieses Jahres sogar für ein paar Minuten voll mit Elektroenergie versorgte. Manchmal wird sogar zu viel Strom erzeugt. Aber am 9. Mai war‘s vorbei mit Wind und Sonne und die Kohlekraftwerksschornsteine rauchten wieder. Der Strom kam für den Verbraucher wie immer aus der Steckdose. Nur, vom Kunden unbemerkt, der konventionelle „Zweitkraftwerkspark“ machte den Strom.

Die Windmüller und Sonnenkönige ficht das nicht an, denn den Zweitkraftwerkspark bezahlt ja der Staat. Der französische Präsident Hollande hat mal im Fernsehen gesagt: „Das kostet nichts, das bezahlt ja der Staat“. Dazu hat er dümmlich gegrinst. Ein Wutschrei ging durch Frankreich. Dort weiß jedes Kind: der Staat kann gar nichts bezahlen, was der Steuerzahler nicht vorher erarbeitet hat.

Also, liebe Leser, den Zweitkraftwerkspark bezahlen Sie.

Selbst wenn die Sonne Tag und Nacht 360 Tage im Jahr schiene und der Wind 364 Tage durchwehte, brauchten wir den ganzen Zweitkraftwerkspark mit 100% Kapazität für die paar Stunden, in denen absolut kein Wind weht und keine Sonne scheint. Sonst bricht das Stromnetz zusammen – es gibt einen Blackout. Das ist der unheilbare Konstruktionsfehler der Energiewende. Die Gefahr eines Blackouts wächst und wächst mit jedem konventionellen Kraftwerk, dass in diesem Subventionsgestrüpp pleitegeht und mit jedem neuen Windrad.

Abb. 2: Netzeingriffe pro Jahr und Hochrechnung bei unverändertem Zubau. Wann der Blackoutpunkt erreicht wird, ist unbekannt. Das er erreicht wird ist sicher. Grafik: M. Limburg; Daten http://www.netztransparenz.de/de/Redispatch.htm



Was passiert bei einem großen Stromausfall?


Nun könnten Sie sagen: „Für ein paar Stunden verzichten wir doch gerne mal auf Strom und machen es uns im Kerzenschein gemütlich. Für die Umwelt! Das klingt auf den ersten Blick gut. Meinen Sie wirklich?

Ein großflächiger Stromausfall heißt „Blackout“. Hier mal eine kleine unvollständige Liste, was bei einem Blackout so alles nach und nach nicht mehr funktioniert:

·       Das Licht geht aus, auch auf den Straßen und in den Geschäften, in der U-Bahn, in den Fabriken…

·       Tausende Aufzüge bleiben stecken…

·       Verkehrsampeln fallen aus, es entsteht ein Verkehrschaos mit diversen Unfällen…

·       U-Bahn, Metro und Bahn bleiben stehen…

·       Die Benzinpumpen an den Tankstellen fallen aus, es gibt keinen Sprit mehr…

·       Geldautomaten und Ladenkassen funktionieren nicht mehr, die Banken und Geschäfte schließen…

·       Kühltruhen werden nicht mehr gekühlt…

·       Das Telefonnetz und Radio und Fernsehen gehen nicht mehr – außer ein paar batteriegerieben Geräte für kurze Zeit, dann fallen auch die Sender aus…

·       Die Heiznetzumwälzpumpe und die Elektronik Ihrer Heizung bleibt stehen, es wird kalt in Ihrem Haus…

·       Das Leitungswasser hört auf zu fließen, da die Trinkwasser-Pumpen nicht mehr laufen – Sie können ihre Toilette nicht mehr benutzen, sich nicht mehr waschen… Hoffentlich haben Sie genügend Mineralwasser für die Familie im Haus…

·       Alle elektrischen Kochstellen versagen, auch zum Wärmen von Babynahrung, die Leute fangen an und machen provisorische Feuer in den Wohnungen… es fängt an, hier und dort zu brennen…

·       Krankenwagen und Feuerwehr bleiben im Verkehrschaos stecken…

·       Die Krankenhäuser werden über Notstromdiesel versorgt – für zwei Tage … dann ist der Diesel alle … die Ärzte müssen die nichtversorgungsfähigen Intensivstation Patienten einfach sterben lassen oder eutanasieren…

·       Der Notstand wird ausgerufen, es gibt Ausgangssperren…

·       Plünderungen und Unruhen brechen aus…

Eine Studie des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) kommt zu dem Ergebnis, dass durch einen langandauernden und großflächigen Stromausfall alle kritischen Infrastrukturen betroffen wären und ein Kollaps der gesamten Gesellschaft kaum zu verhindern wäre. Insbesondere die einschlägige Drucksache des deutschen Bundestages Nr. 17/5672 vom Jahre 2012 verschweigt hier nichts mehr. Trotz dieses Gefahren- und Katastrophenpotenzials sei ein diesbezügliches gesellschaftliches Risikobewusstsein nur in Ansätzen vorhanden – sagt Wikipedia

Bei einem Blackout dauert es oft mehrere Tage, bis das System systematisch wieder angefahren werden kann. Man benötigt „kaltstartfähige“ Kraftwerke und muss nach und nach das ganze Energiesystem wiederaufbauen. Einfach zuschalten geht nicht, da alle Verbraucher eingeschaltet sind und das Netz sofort wieder zusammenbricht.

In diesen wenigen Tagen wird es viele Todesopfer geben: Kranke auf der Intensivstation, Verletzte von Unfällen und Bränden, Erfrorene, Opfer von Kriminalität und Unruhen. Die Schwächsten trifft es zuerst – Babys, Kinder, Alte, Kranke.

Die Decke unserer Zivilisation ist dünn

Was ich hier mit Blackout beschreibe, ist ein Worst-Case-Szenario, wenn auch vielfach geschehen. Man denke nur an einige Blackouts in großen USA-Städten und ihre Folgen. Und die waren nicht mal flächendeckend.

Wenn Sie meine Beschreibung des Blackouts für übertrieben halten, dann stellen Sie sich bitte folgende Situation vor: Sie sind mit dem PKW und ihrer Familie auf der Flucht vor dem Chaos in ihrer Stadt zu Verwandten auf dem Land. Die Verwandten haben noch einen eigenen Brunnen, eine volle Speisekammer, Hühner im Stall, einen Kachelofen und ein Plumpsklo. 300 km vor dem Ziel geht Ihnen der Sprit aus. Auf den Straßen herrschen Anarchie und der Mob. Ihre Familie, die Kinder sind bedroht. Würden Sie einem Schwächeren seinen vollen Benzinkanister wegnehmen, um Ihre Familie zu retten? Würden Sie sich am Plündern eines Supermarktes beteiligen, wenn ihr Baby unbedingt etwas Wasser und Baby Brei benötigen würde?

Solange die Zivilisation unsere Grundbedürfnisse decken kann, benehmen wir uns einigermaßen zivilisiert – wenn man mal von einigen Fußball-Hooligans und der Antifa am Rande einer Pegida-Demo absieht. Aber bei Durst, Hunger, Kälte und Lebensgefahr reagiert etwas Uraltes in uns, das wir zum Glück noch nicht kennen und auch nie kennenlernen möchten. Die Decke unserer Zivilisation ist papierdünn und fragil und wir möchten uns nicht in einer Situation sehen, wenn sie zerreißt.

Das unsichtbare Szenario

Vor 10 Jahren hatte Deutschland eine stabile Energieversorgung mit zuverlässigem Strom zu durchschnittlichen Preisen. Heute muss der Netzbetreiber mit tausenden von Eingriffen das Stromnetz stabil halten und die Preise haben sich verdoppelt, sie sind weltspitze.

Das unsichtbare Szenario der Energiewende, das wirtschaftlich verheerende, ist längst eingetreten, nämlich die umweltschädliche Geldvernichtung. Die Stromkunden schultern Milliarden ohne Nutzen für die Umwelt. Geld, das woanders bitter fehlt. Das Geld der Steuerzahler wird von unten nach oben umverteilt. Der Industriestandort schwächelt, die Industrie verabschiedet sich leise und langsam aus Deutschland.

Mich beeindrucken dabei zwei Dinge:

Die Bürger lassen sich diese Abzocke ohne Murren seit Jahren gefallen und glauben immer noch den falschen Energiewendepropheten. Die Energiewende ist nicht nur ein technisches Experiment, sondern ein Menschenexperiment mit völlig fragwürdigem Ausgang. Es wäre besser, dieses Experiment erst mal an Ratten auszuprobieren.

Die Politiker haben offensichtlich keinerlei Skrupel, das Geld der Bürger mit vollen Händen zum Fenster raus zu werfen. Was, die Erdkabel kosten zehn Mal so viel, wie Freileitungen? Dafür ist die Akzeptanz besser? Dann machen wir die Stromtrassen eben mit Erdkabeln. Die Rechnung bekommt der Stromkunde. Dass EEG mit seiner „Umlagen Finanzierung“ ist ein klassisches Beispiel von Steuererhöhung ohne die Steuer zu erhöhen. Aber das Geld des Steuerzahlers ist trotzdem weg. Nein, es ist nicht weg, es haben nur Andere.

Eine Gruppe von Scharlatanen und Nebelkerzenwerfern ist am Ruder

Die Energiewende wird angetrieben von Umverteilung gewaltiger Geldmengen und von ideologischem Wunschdenken von spinnerten Eliten. Die Scharlatane verstehen noch nicht einmal, wie das System funktioniert, drehen aber wie wild am Steuerrad. Ihre Unterstützer, die linken Journalisten verstehen die Physik auch nicht, sind aber ebenfalls getrieben von Illusionen über die Machbarkeit ihrer Ideologie. Es regiert das Prinzip Hoffnung. In ihrer Selbstherrlichkeit haben sie es sogar versäumt, die vielbeschworene „europäische Lösung“ auf dem Gebiet der Energiepolitik auch nur zu erwägen. Alle zusammen drehen ein gigantisches planwirtschaftliches Rad, das von Vornherein zum Scheitern verurteilt war. Das Urteil spricht die gnadenlose Physik.

Man darf den falschen Propheten nicht das Wohl und Wehe einer modernen Industriegesellschaft überlassen. Die Energieversorgung ist nämlich ihr Rückgrat.  In zwei Jahrzehnten werden sie Deutschland zu einem dritten Welt-Land heruntergewirtschaftet haben, wenn man sie nicht aufhält. Und unsere Energiewirtschaft wird den Russen oder den Chinesen gehören – mit allen nur denkbaren Folgen.

Wenn die Deutschen keine Kernenergie wollen, selber schuld. Aber dann brauchen wir entweder 4000 neue Pumpspeicherwerke zu den bestehenden 35 dazu, oder wir brauchen Kohle und Gas. Aus allem aussteigen, heißt nämlich aus dem Lebensstandard aussteigen. Ich glaube beinahe, das ist das heimliche Ziel der Eliten – einfach leben – für die Anderen. Unsere Gesellschaft wird sich ändern und ich freue mich nicht darauf.

Es sei denn, irgendein Genie erfindet einen billigen industriereifen großtechnischen Energiespeicher. Aber was, wenn nicht?

Autor Manfred Haferburg reist als Experte für Kernkraftsicherheit um die Welt und kennt so viele Atomkraftwerke wie kaum ein anderer Mensch. Bis 1989 gehörte er zur Leitung des größten AKW der DDR (Greifswald) – geriet in Ungnade, wurde von der Partei zum Staatsfeind erklärt und inhaftiert. Das Vorwort zu seinem Roman „Wohn-Haft“ (erschienen beim KUUUK-Verlag) schrieb Wolf Biermann.

Ergänzung der Redaktion

Dazu passt die PM die die Europäische Kommission jüngst herausgab. Acht Braunkohle-KW werden bis 2022 stillgelegt.

Die Europäische Kommission hat festgestellt, dass die von Deutschland geplante Gewährung öffentlicher Mittel von 1,6 Mrd. Euro für die schrittweise Stilllegung von acht Braunkohlekraftwerken mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang steht. Die Kommission kam zu dem Schluss, dass die Maßnahme umweltpolitische Zielen der EU fördert, da sie Deutschland hilft, sein CO2-Emissionsziel zu erreichen, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen. Die Entscheidung betrifft Meiler in Buschhaus (392MW) (MIBRAG), Frimmersdorf (600MW), Niederaußem (3091MW), Neurath (4400MW) (RWE) und Jänschwalde (3000MW) (Vattenfall).

(27.5.2016) Nach den von Deutschland im November 2015 angemeldeten Plänen sollen acht Braunkohlekraftwerke in Deutschland schrittweise stillgelegt werden. Der erste Meiler soll im Oktober 2016 den Betrieb einstellen, der letzte im Oktober 2019. Die Betreiber dieser Kraftwerke sollen einen Ausgleich für die Gewinne erhalten, die ihnen entgehen, weil sie dann keinen Strom mehr auf dem Markt verkaufen können.

Die Verbrennung von Braunkohle ist eines der umweltschädlichsten Stromerzeugungsverfahren und mit sehr hohen CO2-Emissionen verbunden. In Deutschland, wo der Strommarkt derzeit Überkapazitäten aufweist, ist die Braunkohleverbrennung nach wie vor die wichtigste Technologie. 2015 wurden 24 Prozent der gesamten Stromerzeugung durch Braunkohlekraftwerke bereitgestellt. Auf die acht betroffenen Kohlemeiler entfallen 13 Prozent der Gesamtkapazität der deutschen Braunkohlekraftwerke.

Stillegung dient dem Emissionsziel Deutschlands

Mit der schrittweisen Stilllegung von acht Kraftwerken möchte die Bundesregierung eine Verringerung der CO2-Emissionen um 11-12,5 Millionen Tonnen pro Jahr erreichen, sobald alle acht Blöcke im Jahr 2020 vom Netz gegangen sind. Dies ist mehr als die Hälfte des zusätzlichen Beitrags, den die deutsche Energiewirtschaft noch leisten muss, um das Emissionsziel Deutschlands für das Jahr 2020 zu erreichen. Im Dezember 2014 hatte die Bundesregierung angekündigt, dass die CO2-Emissionen bis 2020 um 40 Prozent gesenkt werden sollen.

Die Kosten für die Stilllegung der Anlagen werden von den Betreibern selbst getragen. Für die entgangenen Gewinne will Deutschland den Betreibern jedoch einen Ausgleich gewähren. Die Kommission berücksichtigte bei der Prüfung des Ausgleichs, dass die Maßnahme Deutschland bei der Verwirklichung seines Emissionsziels deutlich voranbringt.

Kein ungerechtfertigter Vorteil  gegenüber Wettbewerbern

Ferner nahm sie die Vergütung für die Betreiber unter die Lupe, um sicherzustellen, dass diesen kein ungerechtfertigter Vorteil gegenüber ihren Wettbewerbern verschafft wird. Dabei stellte die Kommission fest, dass die Vergütung im Wesentlichen auf den Gewinnen basiert, die die Betreiber der acht Anlagen erzielen würden, wenn sie weitere vier Jahre (womit die durchschnittliche erwartete Lebensdauer der Anlagen noch nicht ausgeschöpft wäre) auf dem Strommarkt tätig wären.

Daher kam die Kommission zu dem Schluss, dass die Maßnahme voraussichtlich geringe Auswirkungen auf den Strommarkt haben wird und etwaige beihilfebedingte Wettbewerbsverfälschungen durch die Vorteile für die Umwelt weitgehend ausgeglichen werden.

Die Maßnahme betrifft acht Braunkohlekraftwerke verschiedener Betreiber: Buschhaus (MIBRAG), Frimmersdorf P, Frimmersdorf Q, Niederaußem E, Niederaußem F, Neurath C (RWE) sowie Jänschwalde F und Jänschwalde E (Vattenfall).

Weitere Informationen sind auf der Website der GD Wettbewerb im öffentlich zugänglichen Register unter der Nummer SA.42536 verfügbar.

In einer separaten Entscheidung hat die Europäische Kommission festgestellt, dass die von Spanien geplante Beihilfe in Höhe von 2,13 Mrd. Euro für die ordnungsgemäße Stilllegung von 26 nicht wettbewerbsfähigen Steinkohlebergwerken mit den EU-Beihilfevorschriften im Einklang stehen. Die Beihilfe soll die sozialen und ökologischen Auswirkungen der Bergwerksstilllegungen abfedern, ohne den Wettbewerb im Binnenmarkt übermäßig zu verfälschen.  

Pressekontakt: Reinhard Hönighaus, Tel.: +49 (30) 2280-230

Mit Dank an Spürnase Hartmut Huene




Diese neue Studie nagt an den Behauptungen der globalen Panikmacher

Eine große wissenschaftliche Studie an der University of Reading stellt fest, dass die Wechselwirkungen zwischen Aerosolen und Wolken viel schwächer sind, als die meisten Klimamodelle annehmen, das könnte bedeuten, dass der Planeten sich viel weniger erwärmt als vorhergesagt .

"Derzeit sind nur wenige Details bekannt, aber die Ergebnisse einer großen wissenschaftlichen Studie über die Auswirkungen von anthropogenen Aerosolen auf Wolken, hat anscheinend große Auswirkungen auf die Projektionen zum Klimawandel -im Wesentlichen werden zukünftige Temperaturanstiege geringer ausfallen." schrieben die Klima-Wissenschaftler Patrick Michaels und Chip Knappenberger vom Cato Institute kürzlich in einem Blog-Post.

Michaels und Knappenberger, die sich selbst als "handwarm" bezeichnen, zitierten einen Blog-Post von Wissenschaftler Dr. Nicolas Bellouin über die vorläufigen Ergebnisse seiner umfangreichen Recherchen, in diesem eher vagen Bereich der Klimawissenschaft.

Bellouin schrieb: "Es gibt Grund zu der Annahme, dass die Wechselwirkungen von Aerosol-Wolken schwächer sind als von den Klimamodellen simuliert -. Und vielleicht sogar schwächer als die vorläufigen … Schätzungen"

Wenn Bellouin‘s vorläufige Ergebnisse zutreffen (oder nach unten revidiert werden), würde das bedeuten, es gibt weniger kühlende Wirkung der vom Menschen verursachten Aerosole die mit Wolken interagieren, die Wolken verwandeln, so dass mehr ankommende Sonnenenergie in den Weltraum zurück prallt.

"Es kann sein, dass Aerosol-Wolken-Wechselwirkungen in der natürlichen Variabilität der Wolkeneigenschaften verloren gehen, aber für eine so große Störung, sind die Auswirkungen überraschend schwer zu isolieren", schrieb Bellouin.

Seit Jahrzehnten gingen die Wissenschaftler davon aus, dass Aerosole – emittiert vor allem aus Kohlekraftwerken, Schifffahrt , Autofahrten und anderen industriellen Quellen – eine beträchtliche Kühlwirkung auf den Planeten haben, aber das ist vielleicht nicht der Fall. Noch wichtiger ist jedoch die Tatsache, dass, wenn Aerosole nicht viel Kühlwirkung haben, der Planeten gegenüber einem Anstieg der Treibhausgasemissionen nicht so empfindlich ist. Das bedeutet weniger Erwärmung.

"Weniger Kühlung durch Wolken bedeutet, dass  dieTreibhausgase weniger Erwärmung produziert haben, als die Klimamodelle bestimmt haben", schrieben Michaels und Knappenberger. "Eine andere Möglichkeit, diese neue Erkenntnis zu bewerten ist, dass die Klimasensitivität der Erde – wie viel wird die Erdoberfläche bei einer Verdoppelung der vorindustriellen atmosphärischem Kohlendioxid Konzentration erwärmt – ist weit unter der des durchschnittlichen Klimamodells (3,2 ° C) und in der Nähe des unteren Ende des mit 1,5 °C bis 4,5 °C vom IPCC beurteilten Bereichs".

Michaels und Knappenberger sind an Bellouin Arbeit besonders interessiert, da es eine Studie aus dem letzten Jahr von Bjorn Stevens, Wissenschaftler am Max-Planck-Institut für Meteorologie, zu unterstützen scheint. Auch dort wurde festgestellt, dass die Aerosole viel geringe Kühlwirkung auf den Planeten haben, als von Klimamodellen angenommen.

"Die Ergebnisse dieser neuen Studie scheinen die Ergebnisse einer Analyse – im vergangenen Jahr von Bjorn Stevens vom Max-Planck-Institut für Meteorologie veröffentlicht – zu bestätigen, die auch eine viel kleinere, anthropogene Steigerung der Kühleigenschaften von Wolken zeigte" schrieben Michaels und Knappenberger.

Stevens stützt sich auf seine eigene Meinung, nicht auf eigene Ergebnisse. Und jetzt scheint es, dass seine Forschung durch Bellouin Arbeit unterstützt wird. Mit weniger Aerosolkühlung könnten die Klimamodelle optimiert werden und würden dann weniger zukünftige Erwärmung vorhersagen.

"Am Ende rechnen die Wissenschaftler für Aerosol-Wolken damit, dass es dazu kommen wird, zu zählen, wie oft Wolken eine starke Empfindlichkeit zeigen bei Aerosol Störungen", schrieb Bellouin. "Diese Diskussionen geben mir das Gefühl, dass solche Situationen selten vorkommen und der Strahlungsantrieb der Wechselwirkungen von Aerosol-Wolken muss möglicherweise zu schwächeren Werten nach unten revidiert werden."

 

Sreenshot eines Videoclip von Barack Obama – Klimawandel kann nicht an einzelnen Wetterereignissen festgemacht werden, aber an verlorenem Leben und verlorenen Lebensgrundlagen

Erschienen auf The Daily Caller am 08. 06. 2016

Übersetzt von Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/06/08/this-new-study-devastates-claims-of-global-warming-alarmism/




Aktuelles von Solar Impulse 2 – dem effektivsten Beleg dass Solarflugzeuge unbrauchbar sind

Bild rechts: Segelflugzeuge. Ein Solarflugzeug abzubilden ist aus Urheberrechtsgründen nicht möglich.

Der aktuelle Vertreter dieser Art – Solar Impulse 2 – darüber wurde letztes Jahr berichtet „Die Sonne fliegt immer mit!“:

[2] Solar Impulse 2: Doch die Reiseumstände sind nicht gerade modern. Das Flugzeug ist im Durchschnitt nur mit Tempo 60 unterwegs, eine echte Heizung fehlt. Die Piloten müssen extremen Temperaturen zwischen minus 20 und plus 40 Grad trotzen. Die Benutzung der Toilette – zu finden unter einem Deckel in der Sitzfläche – kommt einer logistischen Meisterleistung gleich: Es sind fünf Schichten Daunenkleidung abzulegen.

Dabei übertrifft das Solarflugzeug mit 72 Meter Spannweite die Flügelspannweite einer Boeing 747-8I (größtes Passagierflugzeug der Welt) von 68,7 m. Währen die Boeing dabei 362 komfortable Plätze alleine für die Passagiere bietet, findet sich im Solarflugzeug als Passagier einzig der Pilot, welcher sich in einer Minikabine mit 3,8 Kubikmetern auf der längsten Etappe ca. 5 Tage lang das Gefühl einer mittelalterlichen Folterzelle erfahren  darf. Froh darf er dabei sein, nicht als Legehuhn zu gelten, denn dann würden ihm Tierschützer den Aufenthalt darin verbieten. Zwischendurch auch mal schnell 4 Wochen Wartezeit wegen schlechtem Wetter – wer auf „Solar“ reist, nimmt das gern in Kauf. Die Segelklipper vor 100 Jahren waren auch nicht viel langsamer und mussten „schlechtes Wetter“ notfalls auch abwettern oder im Hafen abwarten.

Es wollte auf seiner von Problemen und Pannen gesäumten Erdumrundung zur letzten Etappe von Amerika zum alten Kontinent starten, was aber leider misslang. Das Wetter war wieder mal nicht gut genug.

Stuttgarter Nachrichten [1]

Ursprünglich hatte der aus Karbonfasern gebaute Flieger schon am Dienstag in Lehigh Valley im US-Bundesstaat Pennsylvania starten sollen, wo er in der Woche zuvor gelandet war. Der Abflug war allerdings wegen schlechten Wetters auf Freitagabend verschoben worden

Verblüffend ist die Ziel(un)genauigkeit der Ankunft:

[1] Das zuständige Kontrollzentrum in Monaco schaue bereits nach einem Schönwetter-Fenster für die Überquerung des Großen Teichs: „Wir werden irgendwo zwischen Irland und Marokko landen.

Einer Bewertung dieser Zielgenauigkeit enthält sich der Autor. Er erlaubt sich allerdings eine Anmerkung:

Ein Klipper traf noch weit vor der GPS-Ära mit Kompass und Sextant den vorgesehenen Hafen. Wenn nicht, war in der Regel der Kapitän besoffen – ein leider sehr weit verbreitetes Übel in der damaligen Seeschifffahrt. Warum ein Fluggerät, welches Schwierigkeiten hat einen Kontinent zu treffen nun „richtungsweisend“ und „super-modern“ sein soll, kann vielleicht ein Green-studierter Fachmann im Blog erklären. Am Leiden der alten Schifffahrt kann es nicht liegen, denn für den erforderlichen Schnaps ist gar kein Platz an Bord.

Sobald bekannt ist, wie der Geschwindigkeitswettstreit zwischen historischem Segelklipper und teuerster Green-Technik ausgeht, wird berichtet. Der Wettstreit, welche Transportart billiger, effektiver und zielsicherer war, ist bereits entschieden – EEG-Niveau eben -.

Klimaretter.Info sieht dafür trotzdem Verwendung:

[3] Neben dem Appell zum Klimaschutz soll der Rekordflug auch für die Entwicklung von umweltschonenden Motorflugzeugen werben, die ohne Brennstoff auskommen. Für große Flugzeuge eignet sich die Solartechnik allerdings kaum, heißt es bei Ingenieuren. Aussichtsreicher erscheint die Entwicklung von Elektroflugzeugen oder Luftschiffen.

Die letzte Firma, welche im großen Stil Luftschiffe bauen wollte, ist in den neuen Bundesländern mit dem Boom-Ende des Neuen Marktes zugrunde gegangen. Aber vielleicht lässt sich das (für die damaligen Anleger frustrierend ausgegangene Experiment) wiederholen, indem Solarpanelen aufgeklebt werden.

Quellen

[1] Stuttgarter Nachrichten: Solar Impulse 2 Sonnenflieger segelt über New York

http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.solar-impulse-2-sonneflieger-segelt-ueber-new-york.4db5a605-6aef-4142-b05e-05519eb5576e.html

[2] EIKE 26.09.2015: Die Sonne fliegt immer mit! Wenn ein smarter Segelflugverein und ein überforderter Redakteur zusammentreffen – wird Solarflug zur Erfolgsstory

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-sonne-fliegt-immer-mit/

[3] Klimaretter.Info: "Solar Impulse 2" landet in New York

http://www.klimaretter.info/mobilitaet/nachricht/21395-solar-impulse-2-landet-in-new-york




Wenn Illusionen an der Realität zerplatzen – EEG und Klimaschutz: Bis zu den Radnaben im Sumpf

Wenn man sich die Absichten der Regierung ansieht, beschleicht einen ein beklemmendes Gefühl von déjà-vu: Manches erinnert an jenen aufgeräumt wirkenden Erich Honecker, der am 14. August 1989 vor laufenden Kameras tönte: „Den Sozialismus in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf“. Nur wenige Tage danach begann Ungarn, Botschaftsflüchtlinge via Luftbrücke in den Westen zu evakuieren. Der geradezu extreme Grad an Realitätsverlust, den Honecker und mit ihm die gesamte DDR-Führung in jenen Tagen offenbarte, wird im kollektiven Gedächtnis Deutschlands noch über Generationen erhalten bleiben.

Bild 1 (rechts oben). Feuer unter dem Dach: Die dänische Regierung hat bei ihrer bisher auf Windenergie ausgerichteten Energiepolitik bereits die Notbremsung eingeleitet [DAEN]

Die bisherige „Klimapolitik“ ist gescheitert

Dreh- und Angelpunkt der seit fast zwei Jahrzehnten immer aggressiver betriebenen „Klimapolitik“ Deutschlands ist das Bestreben, den Ausstoß des als angeblichen Klimakillers verrufenen CO2 stark einzudämmen. Trotz zahlreicher Einsprüche renommierter Wissenschaftler gegen die oft dubiosen Argumente derjenigen, welche die These vom „menschengemachten Klimawandel“ propagieren, wird diese Hypothese inzwischen bereits Schülern in Grundschulen als „Stand der Wissenschaft“ eingebläut. Beim Versuch, diesen Unsinn in die Praxis umzusetzen, ist die Politik allerdings bereits jetzt mit dem Vorhaben, den CO2-Ausstoss signifikant zu senken, gescheitert, wie Bild 2 beweist.

Bild 2. Trotz aller Maßnahmen einschließlich der „Energiewende“ sind die Bemühungen, die CO2-Emissionen unter die Marke von 800 Mio. t/a zu senken, gescheitert (Daten: Statista (rot), Projektionsberechnung (blau))  

Nach den bisher geltenden Planungen sollten die Emissionen bis 2020 auf ca. 625 Mio. t/a gesenkt werden. Der Verlauf der Trendlinie zeigt jedoch, dass dies mit den üblichen Lenkungsmitteln der Politik nicht erreicht werden kann. Zugleich kann dies als Beweis dafür gewertet werden, dass das künftige Ziel von < 210 Mio. t/a bis 2050 nur mit massiven Zwangsmaßnahmen und tiefen Einschnitten in Wohlergehen und Wohlstand der Bürger erreichbar wäre.

Immense und weiter stark steigende Kosten…

Einen großen Anteil der Kosten, den der Kampf gegen das CO2 bisher verursacht hat, mussten die Stromverbraucher schultern. Dieses angebliche„Treibhausgas“ ist in Wirklichkeit Grundlage des Lebens, denn ohne   CO2 in der Luft gäbe es kein Pflanzenwachstum, keine Lebensmittel und kein Leben. In ihrer sinnbefreiten Anti-CO2-Kampagne haben aufeinanderfolgende Regierungen stets die Umstellung der Stromversorgung auf angeblich „erneuerbare“ Energieen als wichtigstes Instrument angesehen. Um das Angebot an diesen eigentlich nicht konkurrenzfähigen Stromerzeugungstechnologien zu erhöhen, wurden den entsprechenden Investoren im sogenannten „Erneuerbare-Energien-Gesetz“ (EEG) Traumkonditionen angeboten: Extrem hoch über den Marktpreisen liegende, auf 20 Jahre garantierte Abnahmepreise, Vorrang bei der Stromeinspeisung vor den günstigeren konventionellen Anbietern und sogar die Bezahlung „hypothetischen“ Stroms, der mangels ausreichender Netzkapazitäten gar nicht erzeugt wurde. Zu den größten Unverschämtheiten gehört hierbei, dass diese Privilegien durch Zwangsabgaben auf die von jedem Verbraucher genutzte Elektrizität finanziert werden. Aufgrund dieses cleveren juristischen Tricks kann man nicht von Subvention sprechen. Das erlaubt es den Vertretern dieser Branchen, mit frecher Stirne vor der Öffentlichkeit zu behaupten, sie würden gar nicht subventioniert.

Dem von rasant steigenden Strompreisen gebeutelten Verbraucher ist es jedoch egal, ob man ihm das Geld in Form eines Aufschlags oder durch Subventionierung aus der Tasche zieht: Betrug ist Betrug. Die Summen haben inzwischen geradezu astronomische Größenordnungen erreicht (Bild 3), obwohl der Anteil EEG-geförderten Stroms an der Gesamterzeugung im Jahr 2015 erst rund 26 % erreichte. Um die Darstellung  zu verstehen, muss man berücksichtigen, dass hier die noch kommenden, auf 20 Jahre festgeschriebenen Verpflichtungen einbezogen wurden. Die Säulen beinhalten deshalb nicht nur das Geld, um das die Verbraucher bisher betrogen wurden, sondern auch die Summen, die man ihm auch noch in den nächsten Jahren aus der Tasche ziehen wird.

Bild 3. Kumulierte Gesamtverpflichtung aufgrund des EEG. 2015 und 2016 Prognosen, ab 2017 Trendberechnung (Daten: [BMWI])

Die Gesamtverpflichtung ergibt sich aus der 20jährigen Abnahme- und Preisgarantie des EEG. Die 883 Mio. € EEG-Auszahlungen, die im Jahre 2000 fällig waren, müssen auch noch für die folgenden 19 Jahre gezahlt werden, so dass es sich in Wirklichkeit um 17,7 Mrd. € handelt. Insgesamt summiert sich dies bis einschließlich 2016 bereits auf mehr als 580 Mrd. €. Besonders beängstigend ist der ungebrochene Trend nach oben. Bereits im Jahre 2021 dürfte die Billion € knapp erreicht werden.

Hinzu kommen noch erhebliche verborgene Kosten. Man hat immer größere Zusatzkosten in den Netzentgelten versteckt, so z.B. die Milliardenaufwendungen für die Stabilisierung der Stromnetze aufgrund der Störimpulse durch die „Erneuerbaren“. Diese müssen nämlich durch teure Gegenmaßnahmen – das sogenannte „Redispatching“ – aufgefangen werden. Auch die enormen Kosten für neue Fernleitungen wie „Südlink“ müssen hinzugerechnet werden, denn ohne die „Energiewende“ würde man diese gar nicht benötigen. Südlink ist nichts weiter als ein extrem „großzügiges“ Geschenk des Staates an die Windbarone im Norden auf Kosten der Verbraucher.

…die quasi ins Unendliche steigen werden

Vergleicht man die Bilder 1 und 2, so fällt sofort ins Auge, dass der „Kampf gegen CO2-Emissionen“ von vornherein nicht gewonnen werden kann. Die Kosten werden immer steiler nach oben gehen, während sich das Ergebnis gleichzeitig mehr und mehr der Null nähert. Lassen wir in diesem Zusammenhang erst einmal die Tatsache unberücksichtigt, dass es die Regierung selbst ist, die durch Stilllegung von Kernkraftwerken dafür sorgt, dass eine wesentliche CO2-arme Technologie, die noch im Jahr 2000 rund 30 % zur deutschen Stromerzeugung beitrug, zum Niedergang verurteilt ist. Stattdessen wurde und wird dem Bürger das EEG samt seiner Kosten als Mittel zur Reduzierung der CO2-Emissionen verkauft. Doch gebracht hat es nichts, wie der Blick auf das Ergebnis beweist. Durch Kombination der jährlichen Zahlen – Steigerung der EEG-bedingten Kosten einerseits und im jeweils gleichen Jahr zu verzeichnende Verringerung des CO2-Ausstoßes andererseits – lässt sich leicht ermitteln, was uns im betreffenden Jahr die Einsparung jeder Tonne CO2 in Euro allein schon durch das EEG gekostet hat, Bild 4.


Bild 4. Berechnung der EEG-bedingten Kosten für die Einsparung von jeweils einer Tonne CO2 in den Jahren seit 2000

Die der Grafik zugrundeliegenden Zahlen wurden anhand von geglätteten Trendanalysen der Bilder 2 und 3 berechnet. Während der Beitrag des EEG zur Verringerung der deutschen CO2-Emissionen im Jahre 2000 bei „lediglich“ 116,- €/ t lag, stiegen diese Belastungen in den Folgejahren exponentiell an. Im laufenden Jahr wird die Verringerung der CO2-Emissionen den deutschen Stromverbraucher bereits 2764,- €/t kosten, und für 2021 dürfte dies auf 4556,- €/ t steigen. Beim Betrachten der drei Diagramme wird sofort klar, dass ohne Änderung der bisherigen Politik die Kosten in den nächsten Jahren in unkontrollierbarer Weise immer weiter durch die Decke gehen werden. Sowohl die „Energiewende“ als auch die „Dekarbonisierung“ sind weder technisch realisierbar noch finanziell tragbar. Dem Wähler gegenüber kann bzw. will die Politik das jedoch nicht zugeben und sucht verzweifelt nach Auswegen und Ausreden. Man hat sich in eine ausweglose Lage manövriert, in der es weder vorwärts noch rückwärts gehen kann, ähnlich wie bei einem Auto, das sich bis über die Radnaben im Morast festgefahren hat.

Anzeichen von Widerstand?

Die Regierung plant, ihren drastischen neuen Klimaschutzplan bis Mitte des Jahres zu verabschieden. Neueste Meldungen z.B. im Handelsblatt schienen zunächst Hinweise zu liefern, dass sich hiergegen Widerstand regte. Einer Meldung des „Handelsblatts“ vom 19.5. zufolge lehnen die Länder den Klimaschutzplan 2050 ab [HAND]. Bemängelt wird, dass „der bislang vorliegende Maßnahmenkatalog aus dem Bundesumweltministerium hohe Risiken für den Wirtschaftsstandort (berge). Er müsse daher mit den betroffenen Verbänden und den Bundesländern abgestimmt werden, ehe das Bundeskabinett ihn beschließen könne. Sowohl die Wirtschaft als auch die Länder seien bisher nicht ausreichend eingebunden worden. Der Plan enthalte eine Vielzahl kritisch zu beurteilender Maßnahmenvorschläge.“

Allerdings dürfte es den Ländern auch hierbei lediglich darum gehen, für sich etwas bessere Bedingungen herauszuholen. Bisher konnte die Bundesregierung sie noch jedesmal mit der einen oder anderen Milliardenzusage aus Schäubles „nie versiegendem“ Steuertopf letztlich ruhigstellen.

Auch von der Wirtschaft, selbst von den unmittelbar existenziell betroffenen Energieerzeugern oder den großen Verbrauchern, ist kein Einspruch zu erwarten. Zu sehr hat sich in deren Managementebenen ein Typus festgesetzt, der sich vor allem durch Anpasseritis und eine Vorliebe für Bücklingsgerichte auszeichnet. Langfristiges strategisches Denken und die Bereitschaft, auch einmal die ureigenen Interessen des Unternehmens zu vertreten, muss man dort mit der Lupe suchen. Persönlichkeiten wie von Brauchitsch, Ackermann oder Grossmann sucht man heute vergeblich: Die letzten ihrer Art wurden von NGO’s, Politik, Medien und einer Bütteljustiz systematisch aus ihren Funktionen gemobbt.

Wie geht es weiter?

Kurzfristig ist keine Änderung des Kurses zu erwarten. Die Regierung hat sich auf Gedeih und Verderb auf die Fortführung der „Klimarettung“ festgelegt Das Gleiche gilt auch für die Linken und die Grünen, und auch die FDP hat in Rheinland-Pfalz gezeigt, dass ihr einziges Bestreben darin besteht, endlich wieder an die Fleischtöpfe der Macht zu gelangen. Daher ist es ziemlich sicher, dass wir ab Mitte des Jahres ein selbstmörderisches „Klimaschutzgesetz“ bekommen werden, dessen Umsetzung insbesondere „Burning Barbara“ sicherlich mit missionarischem Eifer vorantreiben wird.

Beim EEG geht es nur noch um Schadensbegrenzung

Einen Sondereinfluss gibt es allerdings bei der Stromerzeugung. Bei der Neufassung des EEG steht die Regierung ganz offensichtlich mit beiden Füßen auf der Bremse. Die jetzt bekanntgewordenen Zahlen sind nämlich weit von den Werten entfernt, die zur Erreichung des ursprünglich gesetzten Ziels erforderlich wären. Die Behauptung, wir hätten dank des EEG bereits einen Anteil von rund 33 % „EE“-Strom an der Gesamtproduktion, ist eine der zahlreichen bewussten Irreführungen der Politik. Dabei wird verschwiegen, dass eine wichtige Erzeugungsart – die Wasserkraft – schon lange vor Einführung des EEG existierte. Die rund 19,5 TWh, die diese im letzten Jahr zur Gesamtproduktion beisteuerte, werden zwar gerne in der „Erfolgsbilanz“ aufgeführt, müssten aber eigentlich als separate Position geführt werden. Die knapp 7,7 % Biomasse und Hausmüll sind zwar aktuell noch vorhanden, doch wird man schon in wenigen Jahren keines der entsprechenden Kraftwerke mehr am Markt finden, wenn man hierzulande endlich begreift, dass jede zur Stromerzeugung verschwendete Tonne Mais soundsoviele zusätzliche Hungerflüchtlinge nach Europa schwemmen wird. Auf längere Sicht werden wir „EE“-Strom wohl nur aus Fotovoltaik – wo ein „Deckel“ von etwa 52 GW im Gespräch war – sowie durch Windenergie erhalten. Bei der Windenergie standen Ende 2015 rund 48 GW Kapazität zur Verfügung, Bild 5.


Bild 5. Zum Jahresende 2015 befanden sich in Deutschland Windenergieanlagen mit einer Gesamt-Typenschildleistung von knapp 45 GW am Netz (Daten: Rolf Schuster) 

Zurzeit geht die Bundesregierung davon aus, dass der Strombedarf des Landes rückläufig sein wird. Wie geradezu kriminell amateurhaft das ist, kann man schon allein daran erkennen, dass man schlicht „vergessen“ zu haben scheint, dass man für die jetzt massiv geförderten Elektrofahrzeuge ja zusätzlich Strom benötigen wird, und zwar rund 130 TWh allein für den PKW-Bereich. Von der Umstellung der Heizungen von Öl bzw. Gas auf Wärmepumpen gar nicht erst zu reden. Selbst bei extrem konservativer Kalkulation kann für die Stromerzeugung des Jahres 2050 ein Wert von 762 TWh/a als untere Grenze des realistischen Bereichs angesehen werden. Einziger ernstzunehmender Lieferant für rund 74 % dieser Produktion kann nur die Windenergie sein. Unter Berücksichtigung des entsprechenden Nutzungsgrades würde dies bedeuten, dass wir bis 2050 die installierte Erzeugungskapazität auf mindestens ca. 340 GW steigern müssten, Bild 6. Doch da sind auch die Probleme mit den Kosten und den Transportkapazitäten und der Netzstabilität und den nicht existenten Speichern etc. etc.

Bild 6. Bis zum Jahre 2050 mindestens erforderliche Kapazitäten an Windenergieanlagen zur Sicherstellung eines „EE“-Anteils von 80 %. Blau: Ist-Daten (Rolf Schuster), Rot: Projektion aufgrund eigener Berechnungen 

Aus der Darstellung in Bild 6 geht klar hervor, dass die Bundesregierung dabei ist, die selbst gesteckten Ziele bei weitem zu verfehlen. Um die geplanten 80 % überhaupt erreichen zu können, müssten von jetzt an jedes Jahr netto etwas mehr als 8 GW Windenergieleistung zugebaut werden. Das jetzt vorgestellte neue EEG wird dieses Ziel nicht erreichen können. Festgelegt werden lediglich 2,8 bzw. 2,9 GW/a für Windenergie an Land, 0,73 GW/a für Offshore-Wind sowie weitere 0,6 GW/a für Fotovoltaik, alles andere bleibt vage. Natürlich weiß man in den Ministerien, dass die proklamierten Ziele so nicht erreicht werden können, aber man schert sich offenkundig nicht darum. Grund hierfür ist vermutlich die Angst der Politik, dass der Anstieg der Strompreise bei den Verbrauchern eine Schmerzgrenze überschreiten könnte. Muttis Wiederwahl 2017 könnte gefährdet sein, falls die verhasste AFD zuviele Stimmen bekommt. Also bremst man jetzt erstmal den Kostenanstieg und vertraut darauf, dass die Ingenieure in einigen Jahren mit neuen „Wunderwaffen“ die Misere bereinigen werden.

Die Unerbittlichkeit der Gesetze von Natur und Technik

Bei ihren Kalkulationen lassen die Ministerialbeamten jedoch einige wichtige Fakten unberücksichtigt. Schließlich darf kein Beamter seinem dicken Kaiser sagen, dass er eigentlich nackt herumläuft. Abgesehen vom Selbstbetrug im Zusammenhang mit dem tatsächlichen Strombedarf einer gründlich „dekarbonisierten“ Gesellschaft mit 100 % E-Autos und CO2-freien Wärmepumpenheizungen lauert da im Hintergrund zusätzlich noch die unangenehme Tatsache, dass man bis 2022 alle restlichen Kernkraftwerke abschalten will. Dabei hatten die KKW noch im Jahre 2015 mehr Strom erzeugt als alle Windkraftanlagen an Land und auf See zusammen. Allein um diese Kapazitäten rechnerisch zu ersetzen, müssten man also die bisher installierten Windenergiekapazitäten mehr als verdoppeln.

Das eigentliche Problem, das bisher kaum jemand öffentlich zur Sprache gebracht hat, ist jedoch die begrenzte Lebensdauer der Windenergiesysteme. Ein 20 Jahre alte Anlage „hat fertig“ und muss in jedem Fall ersetzt werden, und zwar bis herab zum Fundament. Inzwischen wächst die Zahl solcher Anlagen, die das Ende ihrer Lebensdauer erreicht haben, nach und nach immer merklicher zu, Bild 7.


Bild 7. Inzwischen kommen nach und nach immer mehr Windenergieanlagen an das Ende ihrer Lebensdauer und müssen ersetzt werden. Um die beabsichtigte Nettozunahme an Windenergie-Erzeugungskapazität zu erreichen, müssen zusätzlich zur Investition in Neuanlagen (blau) auch noch erhebliche Investitionen in Ersatzsysteme (rot) getätigt werden 

Bild 7 zeigt, dass wegen der begrenzten Lebensdauer der bereits vorhandenen Windenergieanlagen zusätzlich zur Netto-Steigerung der installierten Windenergie-Leistung auch noch rapide steigende Ersatzinvestitionen erforderlich werden. Kumuliert müssten ab 2020 jährlich mindestens 10 GW an Windkapazität neu ans Netz gebracht werden, ab 2046 müssen Jahr für Jahr mehr als 16 GW Windenergie-Kapazität zugebaut werden. Es wird schwer werden, in Deutschland noch Platz dafür zu finden…. 

Da man inzwischen auch der Kohle den Krieg erklärt hat, wird irgendwann bei einer ausgedehnten Dunkelflaute der Laden zusammenbrechen. Falls Mutti dann noch am Ruder sein sollte, sind – analog zu Ihren atemberaubenden Volten bei der Flüchtlingspolitik – bestimmt hochinteressante Ausführungen über die „Alternativlosigkeit“ der dann favorisierten Kehrtwendungen zu erwarten. Es werden noch Wetten angenommen, ob sie dann der Kohle oder der Kernkraft den Vorzug geben wird.

Fred F. Mueller

Quellen

[BMWI] Bundsministerium für Wirtschaft und  Energie. EEG in Zahlen: Vergütungen, Differenzkosten

und EEG-Umlage 2000 bis 2016 (Stand: 15. Oktober 2015)

[DAEN] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/daenemarks-neue-regierung-kommt-zur-vernunft-und-sagt-die-energiewende-ab/

[HAND] http://www.handelsblatt.com/my/politik/deutschland/gegen-nationale-alleingaenge-laender-lehnen-klimaschutzplan-2050-ab/13617842.html

  




US Umweltbehörde EPA reguliert nun auch Methan zur Arbeitsplatz Vernichtung

Die Vereinigten Staaten sorgten für läppische 38.000 neue Arbeitsplätze im Mai: einen für jeden 8.000ten Amerikaner. Die Erwerbsquote liegt bei miserablen 63% – das heißt, 93 Millionen Amerikaner sind arbeitslos, während weitere 6,4 Millionen versuchen, ihre Familien auf unfreiwilligen Teilzeitstellen und mit einem Bruchteil ihrer bisherigen Gehälter zu ernähren. Die herstellende Industrie verlor weitere 20.000 Arbeitsplätze im Mai, da die Wirtschaft auf nahezu stagnierenden 0,8% im ersten Quartal 2016 verharrte. Die Familieneinkommen der Mittelklasse und das Netto Arbeitseinkommen setzten ihren Rückgang weiter fort.

Inzwischen regulieren gut bezahlte Bundes Bürokraten zunehmend unser Leben, Existenzen und den Lebensstandard, verhängen Geldbußen und Gefängnisstrafen für rund 5.000 Bundes Verbrechen und 300.000 Straftaten und verhängten 1,9 Billionen Dollar an jährlichen Compliance-Kosten für die Familien und Unternehmen.

EPA’s -Krieg gegen Kohle hat bereits Tausende von Arbeitsplätzen im Bergbau, Kraftwerken und abhängigen Unternehmen gekostet. Weiterhin haben niedrige Ölpreise, eingebettet in eine total klima-verfilzte, überregulierte Vetternwirtschaft in amerikanischen, europäischen und internationalen Wirtschaftskreisen, ebenfalls Tausende Arbeitsplätze bei der US-Ölförderung vernichtet.

Am 3. Juni veröffentlichte die EPA weitere Regeln: Methan-Emissionsnormen für neue und modifizierte Öl- und Erdgasbohrungen, Fracking, Pipelines und andere Operationen. Unter dem ständigen Druck der Umweltschützer, kann es nur eine Frage der Zeit sein, bevor die Behörde alle bestehenden Operationen abdeckt und vielleicht sogar Nutztiere, den Reisanbau, Mülldeponien, Kläranlagen und andere Methan emittierenden Aktivitäten reguliert.

Die Behörde rechtfertigt diese neuen, Job vernichtende Regeln unter Berufung auf etwas, was sie die "sozialen Kosten von Methan" nennen, die ebenso willkürlich, spekulativ, unendlich formbar strukturiert sind wie die "sozialen Kosten von Kohlenstoff." (Karbon, natürlich, was tatsächlich Kohlenstoffdioxid bedeutet – das Wunder-Molekül, das Pflanzenwachstum und alles Leben auf der Erde möglich macht) Obwohl die "sozialen Kosten von Methan" (SCM) und die "sozialen Kosten von Kohlenstoff." (SCC) benötigt werden, besteht EPA darauf sie zu regulieren, um die gefährliche, vom Menschen verursachte globale Erwärmung und den Klimawandel zu verhindern, die nach ihrer Behauptung durch diese beiden Spurengase angetrieben werden.

EPA’s Behauptungen über Methan sind absurd. Methanemissionen aus US-Hydraulik-Fracking-Operationen sind um 79% eingebrochen und der vom gesamten US-Erdgassektor um 11% seit 2005.

Außerdem, Methan ist ein winziges 0,00017% Anteilchen der Atmosphäre, das Äquivalent von 1,70 Dollar aus einer Million. Nach dem IPCC kommen 17% davon aus Energieerzeugung und -nutzung; 26% stammen aus der Landwirtschaft, Deponien und Abwasser; und die restlichen 57% aus natürlichen Quellen. (Kohlendioxid, der andere Klima Buhmann, 0,04% der Atmosphäre – 400 ppm).

Die Vereinigten Staaten verursachen nur 9% des gesamten vom Menschen verursachten Methans der Welt – und nur 29% davon kommt aus dem Öl- und Gasgeschäft, die 63% der gesamten Energie Amerikas liefern. Das bedeutet, dass US-Öl- und Gas verursachte weniger als 3% der weltweiten, vom Menschen verursachten Methan-Emissionen – und damit nur 0,000004% allen Methans in der Erdatmosphäre. Das entspricht 4 Cent aus einer Million Dollar!

EPA besteht darauf, dass diese nicht nachweisbare Menge zu einer globalen Klimakatastrophe führen wird und zwingt die Ölindustrie Milliarden von Dollar auszugeben, um ihre bereits minimalen Methanemissionen zu reduzieren, damit würden Milliarden an Vorteilen in der Prävention in den Bereichen Gesundheit und Umweltvorteile über den Klimawandel erreicht werden. EPA sagt, Methan ist ein 23-mal (oder 28- oder 35-mal) stärkeres Treibhausgas als Kohlendioxid und die USA müssen Vorreiter sein. Was für ein Unsinn.

Die Atmosphäre enthält 235-mal mehr Kohlendioxid als Methan – so dass dieses "ultrastarke " Treibhausgas nur 10-15% des CO2 Antriebs hat – für die vermeintliche globale Erwärmung. Der Beitrag der US-Erdölindustrie ist völlig sinnlos, vor allem im Vergleich zu den Solaren-, ozeanischen, kosmischen und anderen mächtigen Naturkräften, die den Klimawandel in der Geschichte der Erde und der Menschen getrieben haben.

Natürlich sind die Spielereien der EPA damit nicht zu Ende.

Die Berechnungen der Behörde von "sozialen Kosten von Methan" stützen sich auf beliebige 2,5, 3 und 5 Prozent "Diskontsätze", um den angeblichen Barwert des künftigen, regulatorischen Nutzen zu quantifizieren, abgeleitet von der Verhinderung eines Klimachaos in 20 , 50 oder 100 Jahren. Wie durch ein Wunder ergeben sich Vorteile von bis zu 1700 Dollar je Tonne Methan in 2020, bis auf 3300 Dollar je Tonne im Jahr 2050 durch verhinderte Emissionen. Bis zum Jahr 2025 könnten sie 550 Millionen Dollar angeblichen gesundheitlichen Nutzen bringen – für "nur" 330 Millionen Dollar Kosten in der Ölindustrie.

Aber wenn EPA den 7% Diskontsatz verwendet hätte, der nach Büro Management und Budget Richtlinien erforderlich ist, wären die vermeintlichen Vorteile nur 259 Dollar je Tonne bis 2020. Natürlich verwendet die EPA nicht diesen Diskontsatz.

Noch unehrlicher, als für die "sozialen Kosten von Kohlenstoff," umfasst die EPA-Analyse praktisch alle denkbaren "Kosten" von Methanemissionen und den angeblich "gefährlichen Klimawandel" – für die Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Wasserressourcen , "Zwangsmigration" von Menschen und Tieren, der menschlichen Gesundheit und Krankheit, der Anstieg des Meeresspiegels, überflutete Küstenstädte, der Ökosysteme und die von zu viel oder zu wenig Regen geschädigten Feuchtgebiete  und so weiter.

Aber EPA ignoriert völlig jeden offensichtlichen und enormen Nutzen von Öl und Erdgas: Erzeugen von zuverlässigen, erschwinglichen Strom für Licht, Wärme, Klimaanlage, Computer, Elektrofahrzeuge und unzählige andere Anwendungen; Herstellung von Düngemitteln, Kunststoffen, Farben und Pharmazeutika; und sogar die Verringerung von CO2-Emissionen, wenn Kohle bei der Stromerzeugung (durch Gas) ersetzt wird. EPA ignoriert auch die reale, offensichtliche und enorme gesundheitliche Beeinträchtigung von Millionen mehr Menschen die arbeitslos gemacht werden, arm und nicht in der Lage sind, ihre Häuser zu heizen.

Das ist der kritische Punkt. Denn fast genauso wichtig, wie die behaupteten, übertrieben , Computer gezauberten und illusorischen Nutzen aus diesen „sozialen Kosten des Methans“ Regelungen der Welt als Ganzes erwachsen – werden die sehr realen Kosten allein den amerikanischen Unternehmen, Verbrauchern und Steuerzahlern entstehen. EPA erwähnt das nicht.

Und um das Ganze abzurunden, wird die vorgeschriebene Reduzierung der US Methanemissionen nicht wahrnehmbar sein, inmitten der enorm und rapide zunehmenden Herstellung und Verwendung von Erdöl, Erdgas und Kohle in der Welt. Tatsächlich planen bereits 59 Nationen mehr als 1.200 neue Kohlekraftwerke zu bauen – zusätzlich zu denen, was sie und die sich entwickelnden Nationen bereits bauen.

China, Indien, Russland und Europa zusammen emittieren mehr als fünf Mal so viel Methan, wie die USA und der Öl- und Erdgasverbrauch der Welt bricht neue Rekorde. Der Nettoanstieg des Erdölverbrauchs war das 2,6-fache des Gesamtanstiegs der Nutzung erneuerbarer Energien.

Tatsächlich decken die fossilen Brennstoffe inzwischen 79% des gesamten weltweiten Energieverbrauchs – im Vergleich zu 0,7% für Wind- und Solarenergie kombiniert. Der viel beschworene Anteil von 19% Anteil an erneuerbarer Energien in der Welt verbirgt geschickt die Tatsache, dass 68% dieses Verbrauchs Holz, Dung und Wasserkraft ist. Noch erstaunlicher, Holz und Dung bringen 13-mal mehr Energie weltweit als Wind- und Solar kombiniert!

Indien hat erklärt, es wird den Pariser Vertrag in absehbarer Zeit nicht ratifizieren und wird mit fossilen Brennstoffen weiterhin Strom für Menschen und Unternehmen erzeugen und will damit den Lebensstandard verbessern.

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Hier habe ich ein Übersetzungs- bzw. Verständnis-Problem:

Original: “Meanwhile, renewable energy spending fell 46% in Germany and 21% overall in Europe in 2015 from the previous year.”

Übersetzung: „Unterdessen fielen die „spending“ [Ausgaben?? Investitionen ??;] für erneuerbare Energien um 46% in Deutschland und 21% in Europa im Jahr 2015 im Vergleich zum Vorjahr“.

siehe Ergänzung unten, der Übersetzer

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Der Betrug der EPA mit den „sozialen Kosten für Kohlenstoff und Methan“ unterstreicht das religiöse Dogma, dass die Klimaagenda der Obama-Administration und ihrer ideologischen Bestimmung antreibt, den Einsatz von Kohlenwasserstoffen in Amerika zu beenden.

Vielleicht noch schlimmer, hat Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton damit geprahlt, noch mehr Bergleute um ihre Arbeit zu bringen. Sie sagte auch, dass sie die Bohrungen auf allen öffentlichen On- und Offshore-Flächen verbieten würde und Fracking bis zur Vergessenheit regulieren will, auf staatlichen und privaten Ländereien. Fast sicher, wird Senator Bernie Sanders sie dabei unterstützen und die Demokratische Partei noch weiter nach links rücken, in Bezug auf die Energiepolitik.

Diese Richtlinien machen noch mehr Amerikaner arbeitslos, so dass sie bei der Sozialhilfe landen und sie zwingen, von nicht nachhaltiger, staatlicher Unterstützung abhängig zu sein, bezahlt von einer immer kleiner werdenden Gruppe in Lohnarbeit. Amerikaner werden sich an die Idee gewöhnen müssen, Licht nur dann zu haben, wie auch Klimaanlagen und Computer, wenn der immer teurer werdende Strom zur Verfügung steht – anstatt dann, wenn Strom gebraucht wird. Was für eine bedrückende Zukunft für unsere Kinder und Enkelkinder.

Erschienen auf Cfact am 13. Juni, 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.cfact.org/2016/06/13/epa-adds-methane-to-its-job-killing-rules/

Ergänzung des Übersetzers:

Die im Beitrag genannten Zahlen eines Rückgangs entweder der Kosten für EE oder der Investitionen in EE kann ich nicht nachvollziehen. Richtig ist, das die Einspeisevergütungen für neue Anlagen reduziert wurden.

Hier ein paar über „google“ zu findende Statistiken

http://de.statista.com/statistik/daten/studie/180528/umfrage/entwicklung-der-investitionen-in-erneuerbare-energien-weltwei/

 

Quelle statista.com




Teil 2 – Wie grüne Bevormundung, grüne Fehlinvestitionen und Bürokratie unseren Alltag erschweren,……

Bild rechts: Gelbes Gift, soweit das Auge reicht: Rapsanbau, wie hier bei Erfurt, schadet der Umwelt und liefert nur ganz wenig Energie. Foto: Stefan Kämpfe.

„Biodiesel“ aus Raps und andere „Bio- Energieträger“ sind schädlich für die Umwelt und ineffizient.

Mit markigen Sprüchen wie "Der Acker wird zum Bohrloch des 21. Jahrhunderts" oder "Der Landwirt wird zum Energiewirt.", hatte der Ex-Umweltminister Jürgen Trittin noch 2005 für „Bio- Energie“ geworben. Doch wie sieht der tatsächliche Energie- Ertrag bei Raps-„Biodiesel“ aus? Die Angaben hierzu schwanken je nach Anbaumethode und Ertrag. Nach WIKIPEDIA stehen einem Energiegehalt (Heizwert) von 37MJ/kg „Biodiesel“ aber Energieaufwendungen zur Gewinnung, einschließlich der Weiterverarbeitung zum fertigen Kraftstoff (Pflügen, Säen, Behandeln mit Pflanzenschutzmitteln, Düngen, Ernten, Verestern) von 25MJ/Kg gegenüber. Es wird also nicht einmal das 1,5- fache der eingesetzten Energie gewonnen. Rapsanbau schädigt die Umwelt und die Bodenfruchtbarkeit, denn Raps wird intensiv mit Stickstoff gedüngt, was das Grundwasser und die Oberflächengewässer belastet. Außerdem ist er als Kohlpflanze nicht selbstverträglich, was eine Anbaupause von 4 bis 5 Jahren erfordert, die aber bei der massiven Flächenausdehnung kaum noch einzuhalten ist. In seinem Bericht vom 1. September 2006 stellt dann auch das Umweltbundesamt Folgendes fest: „Wegen der beschränkten Ackerflächen kann mit in Deutschland angebautem Raps maximal etwa fünf Prozent des im Verkehrssektor benötigten Dieselkraftstoffs ersetzt und ein bis vier Prozent der Treibhausgasemissionen in diesem Bereich vermieden werden. Hierzu müsste bereits die Hälfte der gesamten deutschen Ackerfläche zum Biodiesel-Rapsanbau in vierjähriger Fruchtfolge genutzt werden, was eher unrealistisch ist. Das tatsächliche Potential liegt deshalb eher in der Größenordnung von 1 bis 2 % der Dieselmenge.“ Mit dem Wegfall der Steuerbefreiung für „Biodiesel“ brachen dann ab 2007 Produktion und Absatz ein. Andere, deutlich effizientere „Bio- Kraftstoffe“ sind nicht in Sicht, man denke nur an den äußerst umweltschädlichen Maisanbau für „Bio- Gas“, das realistischer „Faulgas“ heißen sollte. Und erst in diesem Jahr sorgte die Pleite der German Pellets GmbH für negative Schlagzeilen und Frust bei den Anlegern. Zunehmend wird nun auch die Konkurrenz der „Bio- Kraftstoffe“ für die Nahrungsmittelproduktion als Problem erkannt – Spötter sprechen schon vom „Essen auf Rädern“. Besondere Negativbeispiele: Maisanbau in Nord- und Mittelamerika, Zuckerrohr in Mittel- und Südamerika, jeweils für „Bio- Ethanol“, Palmöl- Erzeugung in Südasien, verbunden mit massiven Regenwald- Rodungen. Auch den neuerdings beworbenen „Sekundären Pflanzenrohstoffen zur Energiegewinnung“, wie etwa dem Stroh, sind enge Grenzen gesetzt. Denn erstens ist ihr Energieinhalt meist niedrig, und zweitens müssen sie zumindest teilweise auf dem Acker verbleiben, um dessen organische Substanz zur Erhaltung der Bodenfruchtbarkeit zu reproduzieren.

Die „Bio“- und „vegane“ Ernährungswelle – mehr Schein als Sein.

Abbildung 1: Bio- Markt. Grün sind nur Logo und Werbung – das Gebäude und der Parkplatz davor sind genauso trist und grau wie bei allen Supermärkten, aber die Preise sind höher. Foto: Stefan Kämpfe

Das Label „Bio“ wurde zur Goldgrube der Ernährungsindustrie. Längst findet sich daher teurere „Bio- Ware“ massenhaft selbst bei den großen Lebensmittelketten und Discountern. Wie kann das sein, war „Bio“ nicht mal als Alternative zur „bösen Massenproduktion“ gedacht? Um der „Bio- Modewelle“ zu genügen, werden häufig Produkte aus der ganzen Welt heran gekarrt, nicht mit dem guten, alten Eselskarren, sondern mit „bösen“ Frachtflugzeugen, Schiffen und LKWs. Da bleibt die heilige „Regionalität“ meist auf der Strecke; selbst in den meisten „Bio- Läden“. Und ist „Bio- Ware“ tatsächlich gesünder oder geschmacklich besser, als konventionell erzeugte? Die Stiftung Warentest untersuchte mehr als 1.200 „biologisch“ und konventionell erzeugte Lebensmittel und schreibt in ihrem Dezemberheft 2015: „Die Qualität von Bio-Ware liegt mit der herkömmlicher Ware gleichauf. Auch in Aussehen, Geruch und Geschmack liefern sich Bio- und herkömmliche Kost ein Kopf-an-Kopf- Rennen.“ (Datenquelle https://www.test.de/Bio-oder-konventionell-Wer-hat-die-Nase-vorn-4947770-0/ ). In seltenen Fällen stellen „Bio- Produkte“ sogar Gesundheitsrisiken dar; so etwa bei der EHEC- Epidemie 2011. Für die Behörden und die Mehrheit der mit der Epidemie befassten Wissenschaftler galten ökologische Bockshornkleesamen, die aus Ägypten nach Frankreich und an einen deutschen Biogartenbaubetrieb importiert wurden, mit großer Wahrscheinlichkeit als Quelle des Erregers. Aber ist „Bio“ nicht besser für die Umwelt, weil keine Pestizide und Kunstdünger zum Einsatz kommen? Der Glaube, „Biobauern“ dürften keine Pestizide einsetzen, ist ein weit verbreiteter Irrtum. Leider kommen auch sie nicht ohne Gifte aus, wenn Schaderreger die Ernte bedrohen. Sie setzen zwar keine synthetischen Gifte aus Chemiefabriken ein. Aber die Liste der im „Biolandbau“ zugelassenen Pflanzenschutzmittel umfasst Dutzende Stoffe, darunter pflanzliche Substanzen, Mineralöle, Bakterienstämme, Chemikalien, besonders auch Kupfer in Form von Salzen als Fungizid im Obst-, Wein- und Kartoffel- und Tomatenanbau.

Abbildung 2: Auch der „Bio- Landbau“ kommt nicht ohne Pflanzenschutzmittel aus. Andernfalls vernichten beispielsweise pilzliche Schaderreger die Ernte in nassen Sommern völlig oder beeinträchtigen die Qualität der Früchte so sehr, dass diese ungenießbar sind. Die Kraut- und Knollenfäule (Phytophtera infestans) befällt unter anderem Kartoffeln und Tomaten. Bildquelle: http://bio113portfolioleighhobson2.weebly.com/phytophthora-infestans.html

Im Schnitt werden 2,5 Kilogramm pro Hektar und Jahr im Weinbau und sechs Kilogramm im Obstbau verabreicht. Kupfer ist ein Schwermetall, in geringsten Dosen als Spurenelement lebensnotwendig für den Organismus. Eine Kupferbelastung in höheren Dosen über eine lange Zeit kann Reizungen der Nase, des Mundes und der Augen, sowie Kopf- und Magenschmerzen, Schwindelgefühl, Brechreiz und Durchfall verursachen. Extrem hohe Kupferaufnahmen können Leber- und Nierenschäden und sogar den Tod nach sich ziehen. Eine kanzerogene Wirkung von Kupfer wurde bisher nicht gefunden. Auch für Flora und Fauna ist Kupfer keineswegs unbedenklich. Im Boden bindet sich Kupfer stark an die organischen Bestandteile und an Mineralien. Aus diesem Grund verbreitet es sich nach der Freisetzung nicht weit und gelangt auch nicht ins Grundwasser. In Oberflächenwasser kann es sich hingegen sehr weit verbreiten – entweder suspendiert im Schlamm oder auch als freies Ion. Kupfer wird als Element in der Natur nicht zersetzt und reichert sich daher in Pflanzen und Tieren an. Nur eine geringe Zahl von Pflanzenarten kann auf stark kupferhaltigen Böden gedeihen („Schwermetall- Rasen“, beispielsweise auf dem Bottendorfer Hügel bei Artern/Thüringen). In der Umgebung von Kupferfabriken herrscht daher meist Artenarmut der Flora. Aus diesem Grund stellt Kupfer auch für die landwirtschaftliche Produktion eine nicht zu unterschätzende Gefahr dar. Im „Biolandbau“ fallen außerdem die Erträge deutlich geringer aus, als in der konventionellen Produktion. Der Industrieverband Agrar berichtete hierüber am 6. Januar 2016 Folgendes: „Das Ertragsniveau des ökologischen Landbaus in Deutschland ist im Vergleich zum konventionellen Anbau weiter zurückgegangen. Während Bio-Bauern in den drei Wirtschaftsjahren 2007/08 bis 2009/10 auf vergleichbaren Flächen noch durchschnittlich 45 Prozent der Weizenerträge ihrer konventionell wirtschaftenden Berufskollegen erzielten, sind die Erträge in den Wirtschaftsjahren 2011/12 bis 2013/14 auf durchschnittlich 43 Prozent gefallen… . Besonders stark ging die Schere beim Raps auseinander: Während konventionelle Betriebe in den Wirtschaftsjahren 2007/08 bis 2009/10 noch 56 Prozent höhere Flächenerträge hatten als Bio-Betriebe, ist der Mehrertrag in den Wirtschaftsjahren 2011/12 bis 2013/14 auf 81 Prozent gestiegen. In der Diskussion um die Landwirtschaft der Zukunft bleibt der Aspekt der Flächeneffizienz oft unterrepräsentiert. Wenn ein Anbauverfahren nur den halben Ertrag bringt, benötigt dieses Verfahren im Umkehrschluss die doppelte Ackerfläche zur Produktion der gleichen Menge Erntegut. Es ist daher unerlässlich, die Ertragsdimension stärker zu beleuchten… .“ (Quelle http://www.iva.de/newsroom/pressemitteilungen/ertraege-im-oekolandbau-fallen-weiter-zurueck ). Mehr erforderlicher landwirtschaftlicher Flächenbedarf bedeutet auch mehr Eingriffe in die Landschaft, denn keineswegs überall vertragen sich die Ziele der Landwirtschaft, selbst wenn sie „Öko“ oder „Bio“ heißt, mit denen des Umwelt- und Naturschutzes. Und nun noch ein Blick auf die gerade boomende „Veggie-Szene“. Diese negiert ihre eigenen Wurzeln, denn der Mensch konnte sich nur dank des Fleischverzehrs zu einem intelligenten Wesen entwickeln. Fleisch mit seinen zahlreichen, leicht verdaulichen Nährstoffen, Vitaminen und Eiweißen war und ist ein wesentlicher Faktor der Entwicklung unseres Gehirns. Manche Spötter behaupten gar, „Vegetarier und Veganer seien die schlimmsten Umweltfrevler, weil sie den armen Tieren das Grünzeug wegfuttern“. Spaß beiseite – ist Fleischkonsum wirklich so schädlich, wie stets behauptet wird? Hier muss man zwischen mäßiger, ausgewogener Ernährung sowie übermäßigem Genuss tierischer Produkte unterscheiden. Erstere lässt sich mit artgerechter, den Zielen des Natur-, Arten- und Landschaftsschutzes dienender Tierhaltung befriedigen, letzterer nur mit Massentierhaltung, welche tatsächlich oft (keineswegs immer!) ökologische Probleme verursacht. Grüner Terror übereifriger Tierschützer, die Zufahrten zu Mastbetrieben blockieren oder diese gar anzünden, löst das Problem allerdings nicht. Ein häufiges Argument der Veganer ist der schlechte Wirkungsgrad der Futterverwertung, denn etwa 90% der pflanzlichen Masse und Energie gehen durch den Stoffwechsel des Tieres verloren. Deshalb solle man auf tierische Produkte verzichten und doch lieber gleich das Erntegut verzehren – so würden viel mehr Menschen satt, und die Hungerprobleme der Welt wären gelöst. Leider wird dabei ein ganz wesentlicher Aspekt übersehen, denn Tiere können auch Biomasse sinnvoll verwerten, die der Mensch gar nicht verdauen kann (Gras, Heu, Stroh, aber auch zahlreiche Abfälle wie Treber, Trester, Essensreste und Küchenabfälle). In weiten Regionen der Erde ist das Klima zu trocken oder zu kalt für einen Feldbau, der direkt verzehrbare Früchte erzeugt; man denke nur an die Steppen der Mongolei, weite Teile Australiens, die riesigen Prärien und Pampas im Regenschatten der Rocky Mountains und der Anden, die Savannen Afrikas, die Steppenzone von Südosteuropa bis nach Südsibirien und an die subarktischen Kältesteppen (Tundra). Dort können die Menschen nur dank der Viehhaltung überleben. Von den etwa 48 Millionen km² nutzbarer Fläche der Erde (ohne Wälder, Seen und Flüsse) sind nur 13 Millionen Km² Ackerland, aber 35 Millionen Km² Steppen und Grasländer (Datenquelle https://monstermaschine.wordpress.com/2012/05/07/flaechenverteilung-der-erde/ ). Aber selbst im landwirtschaftlich begünstigten Deutschland sind zahlreiche Standorte wie Almen, steile Berghänge, flachgründige Trockenrasen, Heiden und überflutungsgefährdete Flussauen, nur mittels Tierhaltung zu bewirtschaften, ja, sie würden ohne eine regelmäßige Beweidung oder Mahd verbrachen, verbuschen und sich mit einem minderwertigen, artenarmen Wald bestocken. Das typische Bild einer offenen, artenreichen Kulturlandschaft (viele seltene, oft bedrohte Pflanzen- und Tierarten können nur in offenen Wiesen- und Heidelandschaften existieren) mit ihren bunten Sommerblumenwiesen und offenen Fernen, ginge verloren. Und Heidschnucke, Rhönschaf, Holsteiner Rind, Thüringer Rostbratwurst, Schwarzwälder Schinken und bayerische Schweinshaxe sind auch ein zu bewahrendes, Identität stiftendes Kulturgut, wenngleich ihre Erzeugung nicht immer den höchsten Ansprüchen der Regionalität genügt.

Abbildung 3: Rhönschafe bei der Landschaftspflege. Ohne diese Tierhaltung und die Vermarktung tierischer Produkte gäbe es die Kulturlandschaft Rhön mit ihren offenen Fernen nicht- alles wäre von eintönigen Buchenwäldern bedeckt. Foto: Deutscher Verband für Landschaftspflege/T. Kirchner

Werfen wir abschließend noch einmal einen Blick in den Bio- oder selbst den normalen Supermarkt. Dort stapeln sich mittlerweile vegane Würste und andere Fleisch- Imitate. Diese können nur mit jeder Menge Hilfs- und Inhaltsstoffe „aufgepeppt“ werden. Der FOCUS schreibt: „Dabei kommen Ingredienzen wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker dazu – Stoffe, die viele gesundheitsbewusste Vegetarier oder Veganer nicht auf ihrem Teller haben wollen. …Je höher der Verarbeitungsgrad eines Lebensmittels ist, desto mehr Zutaten und Zusatzstoffe kommen zum Einsatz", sagt Silke Restemeyer von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE). Generelle Aussagen seien aber wegen der Vielfalt der Produkte schwierig.“ (Datenquelle http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/farbstoffe-geschmacksverstaerker-das-ist-die-unappetitliche-wahrheit-hinter-veganer-wurst_id_5327611.html ). Dass diese Produkte gesünder sein sollen als Salami, Knack- oder Bockwurst, darf bezweifelt werden.

Fazit: „Bio- Sprit“ und jegliche andere Energiegewinnungsformen aus Biomasse sind ineffizient und vermögen nur geringe Mengen konventioneller Energieträger zu ersetzten; der Anbau der hierfür benötigten Pflanzenmasse und deren Verarbeitung ist oft nicht umweltfreundlich und verteuert zusätzlich die Nahrungsmittel in ärmeren Ländern. Viel zu viel Geld wurde und wird für die Förderung der „Bio- Energien“ verschleudert. Ein eindeutiger Nutzen „biologischer“ oder „veganer“ Ernährung für Umwelt und Gesundheit ist strittig- schädlich sind sie wegen ihrer höheren Preise auf jeden Fall für unseren Geldbeutel. Auch im „Bio- Landbau“ werden umweltgefährdende Substanzen zur Schädlingsbekämpfung eingesetzt; außerdem benötigt er wegen der geringeren Erträge viel mehr Anbaufläche. Nutztierhaltung und Fleischverzehr sind nicht generell schädlich für die Umwelt. In weiten Regionen der Erde (Steppen, Halbwüsten und Tundra) können Nahrungsmittel nur mittels Tierhaltung gewonnen werden. Viele wertvolle Ökosysteme sind erst durch die Nutztierhaltung entstanden und können nur bei Aufrechterhaltung derselben bewahrt werden, was aber eine Vermarktung tierischer Produkte voraussetzt, um die Kosten der Tierhaltung zu decken.

Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher