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USA – Republikanische Staatsanwälte warnen Demokraten – wenn Klimaskeptiker wegen „Betrug“ strafrechtlich verfolgt werden können, so gilt das auch für Alarmisten

Diese „sowohl–als-auch“ Argumentation ist eine unter mehreren in einem Brief von 13 republikanischen Justizministern an ihre demokratischen Pendants, mit der nachdrücklichen Aufforderung, ihre gesetzliche Zwangsvollstreckung gegen Unternehmen fossiler Brennstoffe und anderen Unternehmen zu beenden, die die Erzählungen einer Klimawandel Katastrophe herausfordern.

„Betrachten Sie sorgfältig den rechtlichen Präzedenzfall und das Recht auf freie Meinungsäußerung“, so die Justizminister in ihrem Schreiben in dieser Woche, unter der Leitung von Alabamas Justizminister Luther Strange

"Wenn es möglich ist, die Risiken des Klimawandels zu minimieren, dann gilt das Gleiche auch für Übertreibung", sagte der Brief. "Wenn Minimierung Betrug ist, ist Übertreibung Betrug."

Der Brief kam [als Antwort], seit Exxon Mobil gegen die Ermittlungen von zwei Anklägern kämpft – Massachusetts Justizministerin Maura Healey und Virgin Islands Justizminister Claude E. Walker – für [die Offenlegung von] Jahrzehnte zurückreichenden klimarelevanten Dokumenten und der Kommunikation mit Wissenschaftlern, Universitäten und freien Think Tanks.

 

New Yorks Justizminister Eric T. Schneiderman und Kaliforniens Justizminister Kamala Harris [beide Demokratische Partei] haben Berichten zufolge ebenfalls Untersuchungen ins Leben gerufen.

Die 17 Justizminister – 16 Demokraten und ein Unabhängiger – teilten auf einer Pressekonferenz 29. März mit, dass sie eine Koalition gebildet haben: Vereinigte Justizminister für „Clean Power", [Link zum Bild mit Justizministerin Maura Healey, wg. copyright]

"Wir denken, dieses Bestreben unserer Kollegen die Debatte über die globale Erwärmung durch Vorladungen kontrollieren zu wollen, war ein schwerer Fehler", sagte der Brief [der Republikaner]. Der Name der Koalition selbst zeigt, dass die [demokratischen] Justizminister den ungewöhnlichen Schritt unternommen haben, sich selbst im Wettbewerb mit ihren Untersuchungs-Zielgruppen auf eine Linie zu bringen“, nämlich die Linie der Solar und Windenergie.

"Wenn der Fokus auf Betrug liegt, sendet eine solche Ausrichtung durch die Strafverfolgungsbehörden gefährliche Signale aus, das Unternehmen in einigen Segmenten des Energiemarktes sich nicht wegen ihrer Falschdarstellungen sorgen müssen", sagte der GOP Brief. [Grand Old Party = Republikaner]

Demokraten streiten ab, dass dieses Exxons Recht auf Meinungsfreiheit verletzt. Schneidermans Sprecher Eric Soufer sagte in einer Erklärung: "Das Gesetz ist klar: das First Amendment* [hier nur mit Meinungsfreiheit übersetzt, weitere Hinweise s.u.*] gibt keinem Unternehmen das Recht, Betrug zu begehen."

Die Kampagne gegen Exxon, unterstützt von einer Schar von Klimawandel – Gruppen wie der Union of Concerned Scientists [Vereinigung besorgter Wissenschaftler, … will die schlimmsten Probleme unseres Planeten lösen], die die Demokraten geführte Koalition beraten hat, verstößt gegen die Verfassung , da bestimmte Gesichtspunkte der Mitteilung eine verfolgbare Straftat darstellen, so der Brief.

"Die Aktionen zeigen an, dass eine Seite der Klimadebatte Strafverfolgung wegen Meinungsfreiheit fürchten soll, unter Verletzung eines früheren, überparteilichen Konsenses zum First Amendment".

Neben Justizminister Strange, unterzeichneten den Brief die Justizminister Ken Paxton von Texas, Bill Schuette von Michigan, Craig Richards von Alaska, Doug Peterson von Nebraska, Adam Laxalt von Nevada, Mark Brnovich von Arizona, Sean Reyes von Utah, Leslie Rutledge von Arkansas, Scott Pruitt von Oklahoma, Brad Schimel von Wisconsin, Jeff Landry von Louisiana und Alan Wilson von South Carolina.

Erschienen bei The Washington Times, am 16. Juni 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://m.washingtontimes.com/news/2016/jun/16/gop-ags-dems-climate-alarmists-can-be-prosecuted/

* Die U.S. Constitution – die Verfassung der USA kennt 10 Grundrechte,

das „First Amendment“ ist das erste von 10 aufgeführten Grundrechten

·        This amendment guarantees freedom of religion, speech, and the press, and protects the right of assembly.

·        Dieses Grundrecht garantiert die Freiheit der Religion, der Sprache und der Presse und schützt das Versammlungsrecht.

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Auf den Webseiten aus USA kocht dieses Thema zurzeit hoch. Der Nachrichteninhalt ist fast überall gleich (nicht identisch). Als kleine Auswahl:

The Wall Street Journal, von KIMBERLEY A. STRASSEL

Das erste, was man über den Kreuzzug der Staatsanwälte gegen Exxon wissen sollte, es geht nicht um das Gesetz. Das zweite, was man wissen muss, es geht nicht einmal gegen Exxon. Was diese liberalen Staatsanwälte wirklich wollen, ist ihre am meisten gehassten ideologischen Gegner auszuschalten.

 http://www.wsj.com/articles/exxons-inquisitors-feel-the-heat-1466117071

 

The Daily Caller

Ein starkes Zitat von Alex Epstein, Leiter des „Center for Industrial Progress, eine Beratungsfirma, Kalifornien als Antwort an Frau Justizministerin Healey bezüglich ihrer Anordnung, seine Emails zu beschlagnahmen:

Näher beschrieben vom The Daily Caller, M. Bastasch, gleich mit der üblichen Meinungsabfrage verbunden:

 

http://dailycaller.com/2016/06/15/global-warming-skeptic-responds-to-massachusetts-ags-subpoena-fk-off-fascist/

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In deutschen Medien fand ich dazu nichts.

Jedoch hier zwei schon ältere Beiträge, die ich noch nicht kannte

Umwelt-Bundesamt: Klima-Skeptiker sind dumm oder korrupt

http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2013/05/52214/

Ein schönes Fundstück von Prof. Latif

…Kurzfristig spiele der menschliche Einfluss kaum eine Rolle, für den längerfristigen Trend hingegen seien die natürlichen Schwankungen praktisch bedeutungslos. »Das aber werfen Skeptiker alles in einen Topf.«

http://www.zeit.de/2013/05/Erderwaermung-Klimakurve-Temperaturplateau/seite-2




BBC-Berichterstattung verschweigt das Große Solarenergie-Fiasko

Niemals zuvor waren die Aussichten so gut für den Tag, an dem die meiste von der Welt verbrauchte Energie von „grünen, sauberen“ Quellen wie Sonne und Wind kommt: deren Kosten dem Report zufolge rasch so „wettbewerbsfähig“ werden, dass im vorigen Jahr die Investitionen in diese Energieform mehr als doppelt so hoch waren wie in „schmutzige“ Kraftwerke mit fossiler Energie. Was die BBC uns nicht gesagt hat war, dass REN21 – das steht für ,Renewable Energiy for the 21. Century‘ – die weltführende Lobbygruppe für „grüne“ Energie ist.

Und wenn es darum geht, was die Welt für diese Flutwelle von Ausgaben bekommt, wird der nur allzu bekannte Trick verwendet, nur von der „installierten Kapazität“ zu sprechen. Damit wird die Tatsache verschwiegen, dass wegen der wechselhaften Natur von Wind und Solar der tatsächliche Output viel niedriger liegt. Für Solarpaneele sind es im besten Fall gerade mal 15 Prozent ihrer theoretischen „Kapazität“. Ohne massive Subventionen würde kein Mensch auf der ganzen Welt davon träumen, einen Solarpark zu errichten.

Statistiken aus dem BP-Energiebericht zeigen, dass Solarenergie weniger als 1 Prozent Anteil am Strom der Welt hat und kaum 0,3 Prozent an der Gesamtenergie. Das meiste davon stammt dank der Subventionen in der vom Klimawandel besessenen EU aus Europa.

Aber trotz all der Milliarden, die in diesem „Solar-Boom“ versenkt worden sind (hier), ist es der nicht wenig alarmierende Umstand, mit welcher Regelmäßigkeit Unternehmen, die in Solarenergie investieren, Pleite gehen. Eines der ersten war im Jahre 2011 die US-Firma Solyndra – obwohl Präsident Obama über eine halbe Milliarde Dollar Steuergelder in das Unternehmen gepumpt hatte.

Dieser Pleite folgte im Jahre 2013 der Zusammenbruch von Solar Trust of America. Diesem Unternehmen wurde von der Obama-Administration eine Kreditbürgschaft über 2,1 Milliarden Dollar übergeben, um den weltgrößten Solarpark in Kalifornien zu errichten. Im vorigen März war der Zusammenbruch des größten Solarunternehmens Europas, Abengoa, der größte Bankrott in der spanischen Geschichte – nachdem es 2-Milliarden-Dollar-Solarparks in Kalifornien installiert hatte. Ein weiterer US-Solarriese, Sun Edison, im vorigen Jahr noch mit 10 Milliarden Dollar bewertet, musste einen Rückgang des Aktienwertes von 33,44 Dollar im Juli 2015 auf heute kaum noch 1 Cent hinnehmen.

Unter denjenigen, die über den Bankrott von Sun Edison höchst erbost sind, sind die Bewohner vieler Dörfer in Wiltshire, die nur deswegen der US-Firma erlaubten, 56 Acres [ca. 22 Hektar] ihrer Landschaft mit blauen Solarpaneelen zuzupflastern weil deren Gemeinden 40.000 Pfund versprochen worden waren, von denen sie jetzt keinen einzigen Penny sehen werden.

Dies ist nur eines einer ganzen Gruppe von Solarparks in der Landschaft um Melksham, von denen viele weitere die Bewohner sehr unglücklich gemacht haben. Pläne aus dem vorigen Jahr, 200 Acres [ca. 80 Hektar] bestes Ackerbauland bei Snarlton zu nutzen, wurden von den Planern in Wiltshire vom Tisch gefegt – sind dann aber von einem Regierungsinspektor überstimmt worden. Im benachbarten Broughton Gifford waren die Dorfbewohner erbost, als der Gemeinderat von Wiltshire dem Eigentümer eines weiteren Solarparks die Erlaubnis erteilte, 10 große Dieselgeneratoren zu installieren. Damit sollte ein sehr lukratives Backup für das Netz zur Verfügung stehen, wenn die Sonne die Solarpaneele einmal nicht bescheint.

Selbst das Energieministerium [Decc] hat inzwischen erkannt, dass UK kein wirklich gutes Geschäft gemacht hat mit all den Milliarden, die in Solar verschwunden sind. Trotz all der Subventionen, die diesen Strom für uns andere doppelt so teuer macht wie Energie aus fossilen Treibstoffen, hat Solar einen lächerlich geringen Anteil von gerade mal 1,2 Prozent am UK-Strommix.

Dieser Goldrausch ist so total außer Kontrolle geraten, dass unsere Energieministerin Amber Rudd jetzt verkündet hat, dass diese Subventionen drastisch reduziert werden (hier): vor allem für all jene blauen Paneele, die inzwischen über 800.000 Dächer in UK zieren, was den darunter Lebenden gratis Heißwasserbäder verschafft plus einen handfesten Betrag für jeden Beitrag, den sie ins Netz einspeisen. Aber das Ministerium schätzt, dass selbst dieser Einschnitt bis zu 18.700 Arbeitsplätze in jenen Firmen vernichten könnte, die bisher von der Subventions-Goldmine lebten.

Im Vergleich mit der Realität stellt sich heraus, dass das rosige Bild unserer Solarzukunft, wie es von der BBC gezeichnet wird, alles andere als so rosig aussieht.

Link: http://www.telegraph.co.uk/opinion/2016/06/04/bbc-spin-hides-the-great-solar-energy-fiasco/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ist eine kleine Ratte das erste, unschuldige Opfer des Klimawandels?

Bild rechts: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte. (Foto: Queensland Government)

Kaum ein Medium, welches nicht darüber berichtete:

n-tv, 15.06.2016: Klimawandel löscht erstmals Säugetier aus

klimaretter,Info,15.06.2016 : Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

kurier.at: Die BrambleCayMosaikschwanzratte ist laut australischen Wissenschaftlern die erste Art, die durch den von Menschenhand erzeugten Klimawandel ausgestorben ist

wissenschaft-online, 14.06.2016: Australien: Erstes Säugetier durch Klimawandel ausgestorben. Die BrambleCayMosaikschwanzratte ist jetzt ein Eintrag für die Geschichtsbücher.

Süddeutsche Zeitung, 15.06.2016: Klimawandel: Rattenart für ausgestorben erklärt

Wie ist das geschehen? Klimaretter.Info weiß es wie immer genau:

[3] Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte ist nach einer mehrtägigen Suchexpedition als ausgestorben eingestuft worden. "Kernursache" sei höchstwahrscheinlich der Meeresspiegelanstieg gewesen, erklärten Wissenschaftler der australischen University of Queensland. "Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass man das Aussterben einer Tierart auf den Klimawandel zurückführen kann", sagte Luke Leung aus dem Forschungsteam.

Die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte gehörte – wie die halb so große Hausmaus – zu den Langschwanzmäusen und kam nur auf der vier Hektar großen Koralleninsel Bramble Cay am Great Barrier Reef vor. Leung zufolge haben die Tiere durch den Meeresspiegelanstieg große Teile ihres Lebensraums verloren, viele seien wohl auch direkt ertrunken.

Eine Hoffnung für die Mäuse bestehe aber noch, sagte Leung. Es gebe neue Informationen, nach denen die Art aus einem Flussdelta im nahen Papua-Neuguinea stamme, "also könnten die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte oder eine nah verwandte Spezies dort noch auftauchen".

Dass ein Tier ausstirbt, ist ein Verlust. Doch warum wurde als Ursache der Klimawandel ermittelt? Die Recherche ergab:

Es war ein Schauprozess – der Klimawandel war von vornherein als Mörder bestimmt

Sehen wir einmal an, wo diese einzige Population einer endemischen Rattenart lebte. Das winzig kleine Stückchen Atollinsel welches ihr Heimat bot liegt im Pazifik vor der Küste Papua Neuguineas über dem Ende von Australien. In der „Süddeutschen“ ist dieses Stückchen Land gut beschrieben.

Süddeutsche Zeitung (dpa Meldung)[6]

Heimat der Tiere war die australische Insel Bramble Cay. Sie ist nur 300 mal 100 Meter groß und liegt am nördlichsten Ende des Great Barrier Reef, des größten Korallenriffs der Welt.

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte."

Hinzufügen muss man noch, dass die maximale Höhe dieses Eilands 3 m beträgt. Bäume auf die man bei Flut klettern könnte gibt es nicht. Im Bild 2 ist der Standort vor Papua Neuguinea als rote Raute eingezeichnet.

Bild 2, Lage der Koralleninsel Bramble Cay (rote Raute) 340m lang, 150m breit und max. 3 m hoch. Eingekreist die am nächsten liegenden Tiden-Pegelstationen von Australien. Quelle: PSMSL Catalogue Viewer

Die aktuelle Meldung bestätigt nur eine Darstellung aus dem Jahr 2012. Damals sprach aber niemand vom Klimawandel als Ursache

Seit 1996 galt diese Art bereits als hoch gefährdet. Im Jahr 2009 könnte ein Fischer noch das letzte Exemplar gesehen haben. Seit 2012 gilt diese Art bereits als möglicherweise ausgestorben, da eine Suchexpedition 2011 kein Exemplar mehr fand.

Die aktuelle Meldung ist also nur eine Bestätigung der Feststellung vom Jahr 2011. Der Unterschied ist, dass man damals nicht von einem Klimawandel-Einfluss sprach, sondern dass die Insel stark der Erosion ausgesetzt ist und bereits ein heftiger Sturm (bei dieser extrem kleinen und flachen Insel) zur Auslöschung der bodengebundenen Kleinrattenpopulation ausreicht.

LinkFang.de: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte (Anm.: Im Wesentlichen übersetzte Auszüger der Beschreibung in der IUCN red list of threatened spezies)

[5] Status: Die IUCN klassifiziert die Bramble-Cay-Mosaikschwarzratte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“ (critically endangered) und ging 2008 von einem Bestand von weniger als hundert Exemplaren aus, wovon etwa 50 geschlechtsreife Alttiere waren. Diese Schätzung basiert auf einer Suchexpedition zwischen den Jahren 2002 und 2004, wo die letzten Exemplare beobachtet wurden. Bei einer Suchexpedition im Jahr 2011 konnte kein Exemplar mehr nachgewiesen werden. Da die Untersuchung während der Hauptbrutsaison der Meeresschildkröten stattfand, wurde im Frühjahr 2014 eine weitere Suchaktion unternommen, die erneut erfolglos blieb. 2012 wurde die Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte in die Kategorie „vom Aussterben bedroht“ mit dem Zusatz „möglicherweise ausgestorben“ in den Environment Protection and Biodiversity Conservation Act aufgenommen.

Als Hauptgefährdung wird die Erosion der Insel angenommen. Eine mögliche Naturkatastrophe, wie ein heftiger Sturm, könnte den gesamten geeigneten Lebensraum der Art zerstören. Invasive Pflanzen, die Einfuhr von Beutegreifern sowie die Ausbreitung von Seuchen stellen ebenfalls eine beträchtliche Gefährdung dar.

Im Recherchebericht zum Aussterben[4] steht jedoch:

Grund des Aussterbens wären die stärkeren Wellen aufgrund des Klimawandels

So wird es berichtet:

Süddeutsche Zeitung (dpa Meldung)

[6] Heimat der Tiere war die australische Insel Bramble Cay. Sie ist nur 300 mal 100 Meter groß und liegt am nördlichsten Ende des Great Barrier Reef, des größten Korallenriffs der Welt. "Hauptgrund für das Aussterben sind die hohen Wellen am Strand und die Sturmfluten, die die Insel regelmäßig überschwemmen"

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte." Die stärkeren Wellen seien auf den Klimawandel zurückzuführen. Dies sei der erste dokumentierte Fall eines Säugetieres, das aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels ausgestorben ist, so der Experte.

Warum ist dieses Eiland so gefährdet? Ein Blick auf die Zyklonkarten zeigt es. Die Nordspitze von Australien ist zur Zeit der Zyklonsaison eine alles andere als angenehme Gegend. Auch wenn die Insel nicht mitten in den Zugwegen liegt, macht eine geringfügige Verschiebung viel aus.

Bild 3 [7] Image: Tropical cyclone tracks for cyclones that formed or moved through the Northern region from 1970 – 2004. Vom Autor um die Lagekennzeichnung der Insel (rote Raute) ergänzt

Bild 4 [7] Image: Tropical cyclone tracks for cyclones that formed or moved through the Eastern region from 1970 – 2004. Vom Autor um die Lagekennzeichnung der Insel (rote Raute) ergänzt

Dass diese extrem flache kleine Insel durch Überspülung stark gefährdet ist, steht bereits in alten Berichten. Wenn die neueren Überflutungen eine Ursache des Klimawandels sind, müssen diese zugenommen haben. Die Verlaufsgrafik der Zyklone in dieser Gegend auf der Homepage des Australian Government Bureau of Meteorology zeigt aber ein ganz anderes Bild. Die jährliche Zyklonfrequenz und die Anzahl schwerer Zyklone nehmen beide seit mehreren Jahrzehnten ab (Bilder 5; 6).

Bild 5 [7] Graph: Northern region cyclone frequency per year from 1964 to 2015. Severe cyclones are shown in red.

Bild 6 [7] Graph showing the number of severe and non-severe tropical cyclones from 1970–2011 which have occurred in the Australian region. Severe tropical cyclones are those which show a minimum central pressure less than 970 hPa.

Bei dieser Gelegenheit anbei eine Listung der Opfer von Wirbelstürmen über die Historie. Was dem Autor bei allen Recherchen zum Klimawandel auffällt: Zu den “goldenen, vor-industrieellen Zeiten” war die Klimavariabilität erheblich schlimmer und tödlicher.

Bild 7 Deadliest Tropical Cyclons in History. Quelle Wunderground.com.

Die angeblich zunehmende Anzahl und Intensität der Zyklone fußt auf der Annahme steigender Temperaturen. In der Torres-Straße sehden diese wie in Bild 8 gezeigt aus. Die Temperaturen haben seit Beginn der Datenerfassung um 1950 weder im Sommer noch im Winter zugenommen.

Bild 8 [17] Figure 31. Year to year variability in annual, wet and dry season apparent temperatures in the Torres Strait region.

Und der Niederschlag zeigt ebenfalls keine Auffälligkeiten, schon gar nicht einen Klimawandel-Einfluss.

Bild 9 [17] Figure 9. Annual rainfall variations in the southern part of the Torres Strait (from three stations).

Fazit

Weder Anzahl noch Stärke der Zyklone oder Niederschlag haben sich negativ verändert, und die Temperaturen sind ebenfalls nicht gestiegen. An einer Klimawandel-bedingt zunehmenden Anzahl oder zunehmender Stärke der Zyklone kann es also nicht gelegen haben.

Im Recherchebericht zum Aussterben[4] steht weiter:

Grund des Aussterbens wäre der zunehmende Meeresspiegel aufgrund des Klimawandels

[3] Klimaretter.Info: Leung zufolge haben die Tiere durch den Meeresspiegelanstieg große Teile ihres Lebensraums verloren, viele seien wohl auch direkt ertrunken.

Im Bild 2 sind drei kleine Inseln an der Australischen Nordspitze eingekreist. Auf diesen liegen Pegel-Messstationen mit ausreichend langen und kontinuierlichen Pegel-Messwerten. Die Verläufe sind in den Bildern 10 und 11 gezeigt. Nirgendwo – weder kurz- noch langfristig – nimmt der Pegel zu, langfristig ist sogar eine deutliche Abnahme erkennbar.

Bild 10 [1] Pegelverlauf Insel Booby Island, Nord-Australien von 1970 – 2013. Vom Autor aus den Daten umgesetzt. Monatsauflösung (rot), Jahres-Mittelwert (blau). Pegel auf das Jahr 2013 normiert

Bild 11 [1] Pegelverlauf Inseln Goods Island (braun) und Turtle head (blau), Nord-Australien von 1989 – 2013. Vom Autor aus den Daten umgesetzt und die Pegel auf das Jahr 2013 normiert.

Auf WIKIPEDIA steht über den Pegelanstieg aber etwas ganz anderes

Auf WIKIPEDIA[11]: Bramble Cay, wird von einem starken Pegelanstieg berichtet: „Der Klimawandel, der in der Torres-Straße zu einem besonders hohen Meeresspiegelanstieg von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993 …“.

Eine Nachschau der WIKIPEDIA-Verweise führt nur auf Darstellungen ohne Datenangaben oder Belegen[10], allerdings zu Seiten, in denen wirklich jede Klima-Alarmmeldung und Simulationsschwachsinn als wissenschaftliche Ergebnisse dargestellt werden. Fündig wird man jedoch über [4], in dem dazu auf die Studie [17] verwiesen wird. Und in dieser Studie findet sich die gesuchte Angabe von +6 mm pa.

Eine Umkehr der Pegelrichtung – zum „Belegen“ des Klimawandels

Allerdings sind in der Studie zwei Pegeldarstellungen enthalten. Einmal der Pegelverlauf von Booby Island (Bild 10) und dann eine der Colorado State Universitiy: [17] Figure 21. Mean Sea level changes in the Torres Strait region. Source: Colorado State University. Und nur diese Figure 21 weist den angegebenen Pegelanstieg von +6 mm pa aus.

[17] gauge data from the region suggest sea level rise of 6 mm per year between 1993 and 2010, twice the global average.

Anbei die Figure 21 (Bild 12). Die lineare Regression berechnet +6 mm pa, obwohl schon der Verlauf an der Zulässigkeit einer Regressionsgeraden stark zweifeln lässt (Schlusspegel ähnlich dem Startpegel). Die Pegeldaten dürften aus Satellitenmessungen stammen, die ab 1992 begonnen haben (wird in der Fundstelle nicht explizit angegeben).

Bild 12 [17] Figure 21. Mean Sea level changes in the Torres Strait region. Source: Colorado State University

Setzt man die Pegelverläufe übereinander, sieht man dass die Pegel-Mittelwerte von Bild 12 (Figure 21) und Bild 7 (Pegelmessstation Booby Island) ungefähr gleich verlaufen (grüne Linie Booby Island, rote Linie Satellitendaten als „Klimawandel-Beleg“).

Allerdings sieht man damit auch einen ganz schlimmen, bewussten Aussagebetrug:

Durch diese Ausschnitt-Wahl des genau passenden Zeitraumes und einer aufgrund der Vorgeschichte und weiterem Verlauf des Mittelwertes unzulässigen, linearen Regressionsberechnung wird trotz einer eindeutigen, langfristig nicht vorhandenen Pegelerhöhung – eher Pegelminderung – ein ganz schlimmer Pegelanstieg errechnet.

Hätte man, wie es zur Sorgfalt gehört, die Daten der Tidenstationen mindestens als Vorgeschichte berücksichtigt, wäre die Aussage zur Trenderhöhung nicht möglich gewesen, weshalb es wohl (bewusst) unterlassen wurde.

Und dieser offensichtliche und leicht recherchierbare Betrug steht nun als „Wahrheit“ in WIKIPEDIA und der um die Welt verteilten Information über das ausgestorbene Tier. So leicht ist es beim Klimawandel möglich, aus einem nicht steigenden Pegel durch Unterschlagen der Vorgeschichte in der Publizierung „… von mehr als 6 mm pro Jahr seit 1993“ einen alarmistischen Anstieg zu suggerieren und zu publizieren!

Bild 13, Pegelverlauf von Booby Island (Bild 10), Monatswerte blau, Jahres-Mittelwert grün und Bild 12, Mittelwert rot, übereinander gelegt

Was würde man sagen, wenn es richtig lautete:

-Inzwischen zeigen die Pegel die Gefahr, die schlimmen hohen Tiden der Zeit vor dem Klimawandel wieder zu erreichen. Deshalb müssen wir viel Geld zur CO2-Vermeidung ausgeben, damit das Klima wieder so wird wie damals.

Da klingt:

-Seit die Pegel genau mit Satelliten gemessen werden, steigt er um +6 mm pa

viel „richtiger“ und stell auch die Frage auf, ob die Inseln der Satelliten- oder der Tidenpegel mehr beeinflusst.

Das ist wie beim Unwetter vor kurzem in Simbach[19]: Im Radio sagte ein Behördensprecher zur Entschuldigung (des eklatanten Behördenversagens, was er aber nicht erwähnte), dass es ein Jahrtausend-Hochwasser gewesen wäre. Er verschwieg aber auch, dass in den vorhergegangenen tausend Jahren noch niemand in der Geschichte einen Damm errichtet hatte, der den (bei dort leider regelmäßig vorkommenden Extremregen) Wassern nicht standhielt und ausgerechnet bei der Bewährungsprobe brach wodurch eine sonst nie so hoch gewesene Extrem-Flutwelle das Städtchen übergoss.

Was sagen andere Datensätze?

Wie schon bei der umfassenden Analyse zu den Pazifikinseln festgestellt[12], gibt es komischer Weise gerade von den angeblich schlimm von Pegelanstiegen betroffenen Zonen des Pazifik kaum verlässliche oder fehlerfreie Pegeldaten. Bei der nächstliegenden zur Torres-Strait von Neuguinea (Port Moresby) ist es ganz extrem – dort sind für keinen Zeitraum nutzbare vorhanden.

Eine Publizierung des australischen Government zu genau dieser Problematik weist ebenfalls keine Daten auf, bzw. zeigt auch dass es dort keine gibt [13]. In der Torres Strait selbst begann man erst 2013 mit der Errichtung der ersten lokalen Messstation[10].

Alle Artikel ((die der Autor nachgesehen hat) welche über hohe, Klimawandel-bedingte Pegelanstiege berichten, bringen lediglich Bilder beschädigter und erodierter Strände, sowie die „üblichen“ erschütternden Berichte von Einheimischen wie z.B. im theguardian, aber nirgends Datenangaben.

Der Klimaschutzplan! des örtlichen Regierungsdepartments zeigt als Datenbasis lediglich Simulations-Projektionen[10] und eine Publizierung des Australischen Gouvernement in Form eines Foliensatzes [14] zeigt ebenfalls keine Mess-Daten, sondern ebenfalls nur Simulationsprojektionen ab 2010.

Allerdings war in einem politischen Strategiepapier aus Australien eine Zahlenangabe zu finden, und diese bestätigt die Angaben der (vom Autor angezogenen) Pegelstationen: [15] Whilst the precise amount of sea level rise in the Torres Strait has not been recorded, 25 Australian seas generally have risen 7 centimetres since 1950.

Diese Angabe ergibt einen weit unter dem globalen Durchschnitt liegenden Anstieg von ganz knapp über 1 mm pa.

Man darf also davon ausgehen, dass die angezogenen Pegel-Messstationen der australischen Regierung zutreffende und auch verlässliche Quellen sind.

Fazit

Der Tidenpegel in der Region ist langfristig nicht angestiegen und zeigt auch keinen Trend dazu. Die höchsten Pegel waren im Jahr 2.000 (wonach es noch eine Population auf der Insel gab) und weit davor (als es noch eine große Population gab). An einem Klimawandel-bedingt stark zunehmenden Meerespegel kann es deshalb nicht gelegen haben, weil dieser nicht stattfand und auch nicht stattfindet. Die anderst lautenden Aussagen basieren auf falschen Daten.

Was war dann der Grund des Aussterbens?

Das weiß der Autor auch nicht. Im Originalbericht [4] sind mögliche Ursachen umfangreich beschrieben und dokumentiert. Diese werden wohl zutreffen.

Es wird vom Autor nur bezweifelt, dass diese Ursachen ausreichend AGW-Klimawandel-begründbar sind. Dass in den ersten Mitteilungen um 2012 noch niemand vom Klimawandel-Einfluss „wusste“ und dies erst in der aktuellen Mitteilung als Grund angegeben wird, ist ein Indiz dafür. Im Jahr 2012 hat sich deshalb auch kein Medium für das Aussterben dieser Ratte interessiert. Erst in Verbindung mit dem Stichwort „Klimawandel“ wurde es sofort rund um die Welt publiziert.

Viel Wert legte man damals auch nicht auf das Überleben dieser Rattenart. Dazu hatte „das Engagement gefehlt“. Zur Veranlassung von Suchexpeditionen zur nachträglichen Feststellung des sicherlich Klimawandel-bedingten Ablebens war es dann vorhanden:

Süddeutsche Zeitung: Auch in Zoos oder Zuchtstationen gebe es keine überlebenden Exemplare, sagte Leung. Nach seinen Angaben hatten die Behörden einmal versucht, einige Tiere von der Insel zu holen und zu züchten. Langfristig habe dafür aber das Engagement gefehlt.

Die Suche nach dem ersten Klimawandel-Märtyrer

Ein Klimawandel-Opfer wurde bereits im Jahr 2007 gemeldet – und dann wiedergefunden:

SPIEGEL ONLINE 20.09.2014: Angeblich ausgestorben: Schnecke blamiert Wissenschaftler

[8] Rhachistia aldabrae, eine schmucke Schnecke mit schwarz-rot-gestreiftem Gehäuse, lebt seit Urzeiten auf dem Seychellen-Atoll Aldabra. Doch Ende der Neunzigerjahre schien die Schnecke verschwunden zu sein.

Verantwortlich sei wohl der Klimawandel, berichtete ein Forscher 2007. Das Verschwinden des Weichtiers bestärkte den Uno-Klimarat IPCC, in seinem Sachstandsbericht vor einem Artensterben aufgrund des Klimawandels zu warnen. Rhachistia aldabrae galt als eines der wenigen Beispiele für Tiere, die dem Klimawandel bereits zum Opfer gefallen sein könnten.

Umso größer war nun die Freude über die Wiederbegegnung. "Wir wurden schier verrückt, es war so beeindruckend", erzählte Shane Brice, Mitglied einer Seychellen-Expedition der Nachrichtenagentur AP. Experten bestätigten den Fund: Es könne sich nur um Rhachistia aldabrae handeln, sagte der Molluskenforscher Vincent Florens von der University Mauritius der AP.

Die Entdeckung bringt die renommierte britische Wissenschaftsakademie Royal Society in Bedrängnis. In ihrem Fachblatt "Biology Letters" war jene Studie von Justin Gerlach erschienen, die das Aussterben der Schnecke behauptete. Forscher um Clive Hambler von der University of Oxford jedoch widersprachen der Arbeit bereits 2007 – doch die Royal Society habe den Abdruck verweigert, berichtet die "Times".

Damit „fehlte“ aber weiterhin etwas für die Ökokirche ganz Wichtiges. Was macht man mit einem Klimawandel, der noch kein „belegtes“ Opfer und sei es noch so klein zur „Anbetung“ vorweisen kann? Man kann, wie es Aktivisten machen Gedenkstätten für künftige Opfer errichten: „Gedenkstätte „Sorry, 2015!“ für künftige Opfer des Klimawandels“[9].

Aber ein vorhandenes Opfer wäre schon „hilfreich“, und wenn es nur durch geeignete Wortwahl „gesichert“ wird.

Man beachte die Unterschiede in den Aussagen der Mitteilungen:

Auf „Klimaretter“ wird noch informiert, dass das mit dem Klimawandel als Ursache Vermutungen sind.

[3] "Kernursache" sei höchstwahrscheinlich der Meeresspiegelanstieg gewesen, erklärten Wissenschaftler der australischen University of Queensland. "Das ist wahrscheinlich das erste Mal, dass man das Aussterben einer Tierart auf den Klimawandel zurückführen kann", sagte Luke Leung aus dem Forschungsteam.

Das „Wahrheitsministerium“ dpa lies in seiner Information für den deutschen Bürger die Vermutungen weg und schaffte Sicherheit. Wenn eine Information durch den „Wahrheitsfilter dpa“ geschleust wurde, gilt sie in Deutschland juristisch als „wahr“ und muss von Niemandem mehr nachgeprüft werden, entsprechend übernahmen es unsere Qualitätsmedien:

Süddeutsche Zeitung

[6]: "Hauptgrund für das Aussterben sind die hohen Wellen am Strand und die Sturmfluten, die die Insel regelmäßig überschwemmen"

Durch Erosion sei die Insel deutlich geschrumpft. "Wir haben den Nachweis, dass das Meerwasser die Vegetation zerstört hat, die die Ratte als Nahrung und Zufluchtsort brauchte." Die stärkeren Wellen seien auf den Klimawandel zurückzuführen. Dies sei der erste dokumentierte Fall eines Säugetieres, das aufgrund des vom Menschen verursachten Klimawandels ausgestorben ist, so der Experte.

Was steht im Original

[4] The key factor responsible for the extirpation of this population was almost certainly ocean inundation of the low-lying cay, very likely on multiple occasions, during the last decade, causing dramatic habitat loss and perhaps also direct mortality of individuals. Available information about sea-level rise and the increased frequency and intensity of weather events producing extreme high water levels and damaging storm surges in the Torres Strait region over this period point to human-induced climate change being the root cause of the loss of the Bramble Cay melomys.

Von C. Frey freundlicher Weise übersetzt:

"Der Schlüsselfaktor für die Ausrottung dieser Population war fast mit Sicherheit eine Überflutung des niedrig liegenden Sandinselchens durch den Ozean, sehr wahrscheinlich aus verschiedenen Gründen während des letzten Jahrzehnts, was zu einem dramatischen Verlust von Habitaten führte und vielleicht auch zum direkten Tod von Individuen.

Verfügbare Informationen über den Anstieg des Meeresspiegels und die verstärkte Häufigkeit und Intensität von Wetterereignissen, die extrem hohen Wasserspiegel mit sich bringen, sowie verheerende Sturmflut-Wellen in der Torres-Straße während dieser Zeit weisen auf menschengemachten Klimawandel als ur-Grund für den Verlust der…hin"

Es handelt sich demnach um eine Vermutung, dass Überflutungen die Ursache der Ausrottung auf dieser Insel waren, was aber nicht bezweifelt werden soll. Weil diese Überflutungen und ein Pegelanstieg Klimawandel-bedingt seien, wird als Ursache einfach der Klimawandel als Haupt-Verdächtiger benannt. Es ist also eine Hypothese und bewiesen ist es damit nicht.

Woher die Studienautoren ihre „verfügbare Information“ haben, wurde vom Autor recherchiert. Dabei stellte sich heraus, dass wesentliche Annahmen falsch sind. Denn alle Informationen welche der Autor aus den Daten der australischen Regierungshomepages und aus den angezogenen Studien gezogen hat, weisen auf das Gegenteil hin. Betrachtet man somit, dass im relevanten Zeitraum die Zyklone nicht schlimmer wurden (sondern schwächer als früher waren!) und der Tidenpegel entgegen der Darstellung nicht gestiegen ist, ist die Hypothese, dass der Klimawandel die Ursache wäre ganz einfach falsch.

Im Pazifik gibt es eine Unmenge solch extrem kleiner und flacher Korallensand-Inselchen, auf die durch eine unglückliche Fügung kleine Tiere mit Treibgut (oder als “blinde Bootspassagiere“) angeschwemmt und irgendwann aufgrund einer längeren, unglücklichen Wetterkonstellation auch wieder heruntergeschwemmt werden. Das hat früher niemanden interessiert, weil es Natur ist. Seit 2016 ist es aber Klimawandel.

Eine Hoffnung bleibt (wie es die Studienautoren vorsichtshalber bereits ausgeführt haben). Nachdem sich keine Rattenpopulation auf einem 300 x 100 m großen Stückchen Inselland von selbst entwickelt, muss es auf dem daneben liegenden Festland Vertreter der damals auf die Insel gekommenen Ur-Art geben. Schließlich hat sich die Ratte durch die Abgeschiedenheit nur endemisch als eigene Ausprägung gebildet. Wenn man danach sucht, wird man sie sicher finden. Dann geht die Meldung wieder aus wie die vom Jahr 2007. Das wird dann aber wie 2007 kein Medium in Deutschland bringen.

Nachspann

Bei der Recherche zu diesem Artikel konnte der Autor feststellen, dass Australien ein Spiegelbild Deutschlands ist. Die klimahysterischen Darstellungen ohne Fakten, aber mit endlos vielen Zukunftsprojektionen, Vulnerabilitätsstudien und Klima-Maßnahmenkatalogen sind auch dort Legende. Kopflosigkeit in der Wissenschaft gibt es eben doch überall (wenn es Ehre, Geld und Fördermittel einbringt).

Bild 14 [17] Temperaturprojektionen Figure 33

Wie bei uns scheint man auch dort vor lauter Vorbereitung auf die simulierte Klimakatastrophe aktuell weder Zeit, Geld, noch Können für sinnvolle Maßnahmen zu haben und die Vergangenheit des Wetters zu ignorieren. Dazu ein typisches Problembild welches die „Wucht“ des Klimawandels zeigen soll (Bild 15). Schön sieht man wie klug die alten Häuser gebaut wurden und wie sträflich das neuere im Bereich der Hochwasserlinie. Als Lösung wird da das extrem kostenintensive Vermeiden von CO2 und weiteres Klimaforschen mit vielen teuren Zukunftssimulationen allerdings nicht viel helfen.

Bild 15 [17] Originaltext: Inundation (Überschemmung) in the Saibai Island. (Source TSRA). Die gestrichelten, weissen Linien sind vom Autor zugefügt

Wohl nicht jeder Bürger würde zustimmen, dass dahin unbedingt vorsorglich Hilfsgelder aus seinem Geldbeutel zur „Klimarettung“ transferiert werden müssen. Wenn aber aus einem abnehmenden Tidenpegel durch „öko-wundersame Fügung“ alarmierende +6 mm pa entstehen, sind Maßnahmen durch Anzapfen des Klimafonds unumgänglich. Viel von diesem Geld wird dann zwar durch „wundersame Fügung“ in den weit offenen Taschen vieler Lokalfunktionäre verschwinden, aber das Ökogewissen der westlichen Welt kann beruhigt weiter schlafen.

Damit dieses Bürgergewissen nicht mit den falschen Gedanken aufwacht, sorgen schon unsere Grünen. Wirklich keine Darstellung ist dafür doof genug und Fakten interessieren sowieso überhaupt nicht [12]:

Wahlbrief von Bündnis 90/ Die Grünen an die Bewohner der Carteret Inseln (nicht weit weg von der Torres-Strait gelegen) (Auszüge):

[18] Ihre Heimat ist ein Ort, von dem wir Deutschen träumen. Eine Südseeidylle mit weißen Palmenstränden, umgeben von türkisfarbenem Wasser, das funkelnde Unterwasserlandschaften birgt. Welche Wunder die Natur schaffen kann, das wussten Sie schon, als Sie Kinder waren.

Sie leben in diesem Paradies seit vielen Jahrhunderten. Doch nach der Landung der Europäer begann der Niedergang Ihres Landes. Hungersnöte, Übervölkerung und monokulturelle Landwirtschaft zwangen viele Ihrer Landsleute schon vor Jahren zur Flucht.

Wir tragen die Verantwortung für diese Katastrophe. Nicht nur bei Ihnen, überall auf der Welt sind die Vorboten der Klimakatastrophe sichtbar: Eisberge schmelzen, der Meeresspiegel steigt, die Unwetter werden schwerer, ganze Landstriche werden verwüstet. Am schlimmsten trifft es die Menschen in den Ländern, die am wenigsten zum Klimawandel beitragen. Wie Sie.

Wir, der Norden, sind in der Pflicht, endlich zu handeln.

. Ob Sie es glauben oder nicht: Während bei Ihnen der Meeresspiegel steigt, wollen eben diese beiden bei uns regierenden Parteien neue Kohlekraftwerke bauen – obwohl jeder weiß, dass nichts klimaschädlicher ist.

Nun wird bei uns ein neues Parlament gewählt. Wir Grüne versprechen Ihnen: Egal ob wir nach dieser Wahl regieren oder in der Opposition landen; wir werden mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln dafür kämpfen, dass unser Land wieder Vorreiter beim Klimaschutz wird. 

Quellen

[1] PSMSL Catalogue Viewer

http://www.psmsl.org/data/obtaining/map.html

[2] WIKIPEDIA: Bramble Cay

https://de.wikipedia.org/wiki/Bramble_Cay

[3] Klimaretter.Info: Klimawandel: Erstes Tier ausgestorben

http://www.klimaretter.info/umwelt/nachricht/21411-erstes-tier-durch-klimawandel-ausgestorben

[4] Gynther, I., Waller, N. & Leung, L.K.-P. (2016) Confirmation of the extinction of the Bramble Cay melomys Melomys rubicola on Bramble Cay, Torres Strait: results and conclusions from a comprehensive survey in August–September 2014.

[5] LinkFang.de: Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

http://www.linkfang.de/wiki/Bramble-Cay-Mosaikschwanzratte

[6] Süddeutsche Zeitung 16.06.2016: Erste Säugetiere durch Klimawandel ausgerottet

http://www.sueddeutsche.de/wissen/artensterben-erste-saeugetiere-durch-klimawandel-ausgerottet-1.3034848

[7] Australian Government Bureau of Meteorology: Tropical Cyclones in the Northern Territory

http://www.bom.gov.au/cyclone/about/northern.shtml#history

[8] SPIEGEL ONLINE 20.09.2014: Angeblich ausgestorben: Schnecke blamiert Wissenschaftler

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/schnecke-rhachistia-aldabrae-auf-den-seychellen-nicht-ausgestorben-a-992780.html

[9] Rhein-Sieg Rundschau: Gedenkstätte für Klimaopfer

http://www.rundschau-online.de/region/rhein-sieg/gedenkstaette-fuer-klimaopfer-in-siegburg-erneuter-anschlag-auf-kunstwerk-22791132

[10] TORRES STRAIT CLIMATE CHANGE STRATEGY 2014-2018 BUILDING COMMUNITY ADAPTIVE CAPACITY AND RESILIENCE

http://www.tsra.gov.au/__data/assets/pdf_file/0003/7419/TSRA-Climate-Change-Strategy-2014-2018-Upload4.pdf

[11] WIKIPEDIA Bramble Cay

https://de.wikipedia.org/wiki/Bramble_Cay

[12] EIKE 14.12.2015: Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/gehen-die-suedseeinseln-wirklich-wegen-des-klimawandels-unter-teil-3-die-marshall-inselgruppe-kein-beispiel-fuer-einen-untergang/

[13] What Climate Change mitigations measures have been put in the Torres Strait?

https://www.dss.gov.au/sites/default/files/files/foi_disclosure_log/Documents/foi_decision_12-13-069_Document010.PDF

[14] Rohan Hamden and John Rainbird – Torres Strait Regional Authority Bob Speirs Griffith University: Adaptation Pathways Plotting a course to an uncertain future

http://edepot.wur.nl/381635

[15] Melbourne Journal of International Law Vol 9, Owen Cordes Holland: THE SINKING OF THE STRAIT: THE IMPLICATIONS OF CLIM ATE CHANGE FOR TORRES STRAIT ISLANDERS’ HUMAN RIGHTS PROTECTED BY THE ICCPR

http://law.unimelb.edu.au/__data/assets/pdf_file/0011/1683218/Cordes-Holland.pdf

[17] Suppiah, R., Bathols, J., Collier, M., Kent, D. & O’Grady, J. 2010. Observed and Future Climates of the Torres Strait Region. Report to the Torres Strait Regional Authority. CSIRO, Marine and Atmospheric Research. Aspendale, Vic

[18] Briefe zur Wahl: BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN an die Bewohnerinnen und Bewohner der Carteret-Inseln

http://www.gruene.de/partei/briefe/liebe-bewohnerinnen-und-bewohner-der-carteret-inseln.html

[19] EIKE 09.06.2016: An den Unwettern ist der Mensch eher nicht schuld – aber ganz sicher an deren Folgen

Darstellung des Unwetters um Simbach Niederbayern

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/an-den-unwettern-ist-der-mensch-eher-nicht-schuld-aber-ganz-sicher-an-deren-folgen/




Teil 4 – Wie grüne Bevormundung, grüne Fehlinvestitionen und Bürokratie unseren Alltag erschweren, unser Leben verteuern sowie oftmals der Umwelt schaden

Bild rechts: Müll- Chaos: Gelbe, blaue und braune Tonnen – die Müllberge wachsen, trotz der ganzen Reglementierungswut der grünen Bürokraten. Foto: Stefan Kämpfe

1991 wurde die „Verpackungsverordnung“ beschlossen. Wichtigstes und bekanntestes Ergebnis war der „Grüne Punkt“, der aber seit einer Gesetzesnovelle ab 2009 an Bedeutung verlor. Alle Händler, die Verpackungen in den Umlauf bringen, zahlen Lizenzgebühren für deren Entsorgung, welche die Endverbraucher per „Mülltrennung“ mit durchführen müssen. Und für diese nicht immer ganz einfache „Mitarbeit“ dürfen wir Kunden auch noch bezahlen, denn die Händler reichen die Lizenzgebühren natürlich an uns weiter. Deren Preisanteil wird leider auf den käuflich erworbenen Waren nicht ausgewiesen, und so ist es kaum möglich, die genaue monetäre Belastung zu ermitteln. Zur neuen Verpackungsverordnung schrieb DIE WELT 2009 folgendes: „Denn der Verbraucher zahlt zwar nicht für die gelbe Tonne. Die Lizenzkosten sind aber Bestandteil der Preiskalkulation und werden im Laden auf den Kaufpreis aufgeschlagen. Aktuellen Schätzungen zufolge zahlt jeder auf diese Weise rund 1,90 Euro pro Monat für den Grünen Punkt.“ (Quelle http://www.welt.de/wirtschaft/article2944926/Der-Gruene-Punkt-hat-ausgedient.html ). Es fallen also so um die 20 Euro jährlich pro Endverbraucher an, für Normal- und Gutverdiener sicher zu verschmerzen, doch hat man nicht den Eindruck, der Umwelt werde damit wirklich geholfen, denn die Mülltrennung ist, vor allem bei Plastik, Verbundstoffen und manchen Glasarten, oft sehr schwierig. Im Laufe der Jahre wurden dann immer mehr Tonnen eingeführt: Zur gelben („Wertstoffe“), den Altglas- Containern und der Restmüll- Tonne gesellten sich so die braune Tonne („Bio- Müll“, ein ständiges Ärgernis wegen sommerlicher, unappetitlicher Gerüche und Anziehungspunkt für Ratten und anderes Ungeziefer) oder die blaue (für Papier, verursacht mitunter Feuer, die auch schon auf Häuser übergegriffen haben). Und diese „Mülltrennung“ beansprucht immer mehr Platz auf den privaten und öffentlichen Arealen. Schon so mancher Baum oder Grünfläche musste den ausufernden Müllsammelplätzen weichen. Die normalen Müllgebühren, welche im Bundesdurchschnitt im Jahr 2015 je Haushalt 294 Euro betrugen, variieren je nach Bundesland und Kommune sehr stark: In Hamburg sind sie mit 399 Euro am höchsten, in Brandenburg mit 168 Euro kaum halb so teuer- eine nicht nachvollziehbare Ungleichbehandlung. Immerhin wurde der Preisanstieg der Müllgebühren im Bundesdurchschnitt seit etwa 2007 gestoppt (Datenquelle: statista.com). Etwas Hoffnung zur Entwirrung des Müll- Chaos bieten vielleicht automatische Mülltrennungsanlagen, dann könnte endlich wieder aller Müll in eine Tonne entsorgt werden. Bleibt abzuwarten, ob sich diese gegen die Interessen einer gut an der jetzigen Mülltrennungspraxis verdienenden Entsorgungsindustrie durchsetzen lassen.

Weitaus unerfreulicher verlief die Entwicklung der Strompreise. Die folgende Grafik zeigt deren rasanten Anstieg im Vergleich zu den seit 2000 moderat gestiegenen Verbraucherpreisen insgesamt:

Abbildung 1: Seit dem Jahre 2000 haben sich die deutschen Strompreise für die Endverbraucher mehr als verdoppelt; die Verbraucherpreise insgesamt stiegen nicht mal um ein Drittel.

Ein wesentlicher Anteil der Strompreisexplosion ist der „Energiewende“ (die eigentlich vorwiegend eine Stromwende war), geschuldet, einhergehend mit der „Öko- Steuer“. Im Jahr 2015 hätte der Strompreis wegen der dramatisch fallenden Energiepreise deutlich sinken müssen- er tat es leider kaum. Und die Umweltschutzeffekte der „Stromwende“? Das Hauptziel, „CO2- Einsparung“ wurde verfehlt (Quelle http://www.science-skeptical.de/klimawandel/erneuerbare-energien-fuhren-zu-hoheren-co2-emissionen-einige-fakten/009260/ ). Warum? Trotz deutlich steigender Wind- und Solarstromproduktion mussten und müssen die konventionellen Kraftwerke, hauptsächlich auf Kohlebasis, weiter betrieben werden, um die Grundlast zu sichern. Schlimmer noch, die extremen Schwankungen des „Ökostrom- Aufkommens“ führen zu plötzlichen, abrupten Stromschwankungen, die durch hektisches Hoch- und Herunterregeln der konventionellen Kraftwerke ausgeglichen werden müssen, was viel Brennstoff verbraucht. Und vielfach wird der anfallende Ökostrom- Überschuss ins Ausland verschleudert- zu Lasten des Geldbeutels der deutschen Endverbraucher und unter Gefährdung der Netzstabilität. Erstmals hatte nun auch der „Mitteldeutsche Rundfunk“ (mdr) am 8. Juni 2016 in seiner Sendung Exakt- die Story „Wahnsinn Windkraft“ am Beispiel Sachsen- Anhalts kritisch über Probleme der „Energiewende“ berichtet, wenngleich nicht alle Zusammenhänge und Fakten korrekt dargestellt wurden (Näheres dazu unter http://www.mdr.de/exakt/die-story/exakt-wahnsinn-windkraft-100.html ). Weitere, negative Umweltauswirkungen der „Stromwende“ seien hier nur kurz genannt: Massive Landschaftszerstörung und hoher Flächenverbrauch für Wind- und Solarparks sowie neue Stromtrassen, Anfall großer, teils radioaktiver Schwermetall- Abfälle bei der Gewinnung der seltenen Erden für die Herstellung der Windkraftmotoren (betrifft vor allem China und die Mongolei), Infraschall- Belastung durch Windräder, Beeinträchtigungen des Vogelzuges und Tötung zahlloser Fledermäuse und Vögel durch Windkraft- Rotoren, Beeinträchtigungen des örtlichen Klimas, hauptsächlich Erwärmungswirkungen, durch Wind- und Solarparks. Und die Entsorgung der Altanlagen, welche uns sowohl bei Wind- als auch bei Solaranlagen erst noch bevorsteht, ist oftmals technologisch noch gar nicht geklärt, wird sehr teuer und jede Menge Sondermüll produzieren.

Abbildung 2: Brennendes Windrad. Die „Energiewende“ verbrennt außerdem jede Menge Geld. Foto: Digitale Pressemappe der Polizei Stade

Fazit: Mülltrennung und „Strom aus erneuerbaren Energien“ wurden auf Kosten der Endverbraucher eingeführt, brachten aber nicht die versprochenen Entlastungen für die Umwelt, sondern schaden dieser oftmals.

Stefan Kämpfe, Diplom- Agraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




Die Akzeptanz von Windstrom steigt, wenn der grüne Strom schon bei der Entstehung zur Landschaft passend eingefärbt wird

Bild rechts: So könnten Windräder aussehen, wenn es nach "Beautiful Power" geht. (Foto/Montage: beautiful-power.de)

Auf der Homepage stehen die Details dazu:

[1] Überall die gleichen, riesigen grau-weißen Windräder. Für die Energiewende eine Notwendigkeit, aber für das Auge eine ästhetische Zumutung. Wem gehören unsere Landschaften, wer schützt sie?

Visueller Landschaftsschutz nach Friedrich Ernst von Garnier, bezieht sich auf die Farbigkeit der umgebenden Natur und stellt einen ausgewogenen Klang zwischen der Landschaft und dem technischen Bauwerk her.

Das Ziel von „beautiful power“ ist die Erhöhung der Akzeptanz von Windenergie durch individuell gestaltete Windkraftanlagen und Windparks.

beautiful power“ und visueller Landschaftsschutz nach Friedrich Ernst von Garnier ist nicht nur Farbmaterial an der Oberfläche, sondern der emotionale Zugang für das deutlichste Wahrzeichen der Energiewende.

In einer Präsentation auf der Homepage ist dargestellt, wie erfolgreich das Verfahren funktioniert: beautiful power Präsentation

Bilder wie das folgende mit betongrau stechend in den Himmel ragenden Windspargeln gehören endlich der Vergangenheit an. Dank der neuen Initiative vereinigen sich die Windräder – für das Auge bisher eine ästhetische Zumutung – bald mit der Landschaft und werden im Unterbewusstsein nicht mehr wahrgenommen. Jeder Bürger betrachtet sie – angestrichen mit philosophisch fundierter Farbgebung – nun als Kunstobjekt und will sie vor seiner Haustüre und auch im bisher eher öden und für Kinder sowieso langweiligen Naturschutzgebiet haben.

Bild NRW Paderborn-Dahl. Quelle: Foliensatz Windwahn-Deutschland

Auch der BUND Vorsitzende Hubert Weiger findet die Idee bestechend. Dank EEG und der Innovation hat jeder Bürger die Change, direkt vor seiner Haustüre „Hundertwasser“ –inspirierte Kunst in noch nie gekannter Große zu erleben. Das Neue ist, damit wird die Natur wieder interessant.

Man sollte sich das Video mit Herrn Prof. Weiger auf der Homepage ansehen. Die unbeirrte AGW-Gläubigkeit und vollkommenes Fehlen von Kenntnissen über elektrische Energietechnik ist ernüchternd.

Quellen

[1] Homepage: BEAUTIFUL POWER

https://beautifulpowerfarbdesign.wordpress.com/

[2] Klimaretter.Info, 12. Juni 2016, Georg Etscheit: Die Anstreicher




Ist der Unfug der Justizministerin lediglich die Spitze des Eisbergs?

Dabei verstecken die Klima-Alarmisten nicht einmal ihr Bestreben nach unbegrenzter politischer Macht. Eines der vielen Beispiele hierfür ist eine Erklärung von 350.org: „Wir glauben, dass es bei der Klimakrise um Macht geht“. Vor einigen Monaten habe ich etwas über den fortschreitenden Entzug finanzieller Mittel für Klimarealisten und wirklicher Wissenschaft geschrieben (hier). Aber die jüngste Barriere in Gestalt von Zwangsmaßnahmen, zusammen mit anderen akkumulierten Vorgängen zeigt, dass der Klima-Alarmismus für eine beispiellose Kampagne gesorgt oder diese ausgelöst hat für politische Unterdrückung, die nunmehr seit über 15 Jahren im Gange ist.

Offenbar hat die extreme Linke im Jahre 2004 die Demokratische Partei okkupiert und sich öffentlich damit gebrüstet: „Jetzt ist es unsere Partei: wir haben sie gekauft, sie gehört uns, und wir werden sie steuern“ (hier). Keine Partei hat bei dieser Transaktion dieses gut dokumentierte und publizierte Statement geleugnet oder zurückgezogen. Diese Übernahme wurde zum Teil finanziert von Quantum Hedge Fonds, welcher auf den Niederländischen Antillen und/oder den Cayman-Inseln ansässig ist und der personifiziert wird durch George Soros. Seitdem hat jeder darin Involvierte aktiv das Eigentum [= die Partei] dazu benutzt, um Konservative zu verfolgen unter dem Vorwurf, den Klimawandel zu leugnen.

Ihr modus operandi läuft folgendermaßen ab:

1) Feindliche ausländische Unternehmen und deren heimische Ableger erstellen Listen von Individuen und/oder Organisationen, die sie mundtot machen und/oder aus irgendwelchen Gründen zerschlagen wollen. Die politischen Zielscheiben sind unvermeidlich Konservative, Liberale und Republikaner. Andere Zielobjekte sind u. A. lebenswichtige Industrien und die Verteidigung, aber diese Kampagnen sind nicht Gegenstand dieses Beitrags.

2) Diese Listen werden zusammengeführt, sortiert und gestutzt, um eine Liste mit verfolgbaren Zielen zu erhalten.

3) Die Zielobjekte auf der Liste werden „Klima-Leugner“, Lockvögel der Industrie und so weiter genannt. Ihre Namen werden veröffentlicht und verunglimpft. Deren Freunde und Unterstützer werden eingeschüchtert.

4) Und schließlich wird die Liste gekauften Kongressmitgliedern und Regierungsfunktionären übergeben, die dann die Verfolgung starten unter Missbrauch ihrer Ämter.

Eine infame „Studie“ vom Januar 2013 von Robert Brulle (Drexel University) mit dem Titel Institutionalizing delay: foundation funding and the creation of U.S. climate change counter-movement organizations, umfassend unterstützt durch Regierungsagenturen und die Medien, bietet einen Einblick in diesen Prozess. Neben Anderem hat Mr. Bulle eine Liste der Zielscheiben vermeintlicher Klimawandel-Gegenbewegungen (CCCM) zusammengestellt. Diese „Studie“ wurde augenblicklich widerlegt und lächerlich gemacht (hier), und darum möchte ich lediglich einen Aspekt daraus hervorheben: Die meisten der anvisierten politischen Organisationen und Denkfabriken haben weder zu Klimadebatten noch zur Energieindustrie substantielle Verbindungen. Die Liste umfasst 118 Zielgruppen und folgt hier. Organisationen, die einzig wegen ihrer umfassenden konservativen politischen Sicht aufgelistet sind (nach meinem besten Wissen), sind fett hervorgehoben:

60 Plus

  1. 1. Advancement Of Sound Science Center Inc. The

  2. 2. Alliance For Climate Strategies (ACS)

  3. 3. American Coal Foundation

  4. 4. American Coalition For Clean Coal Electricity (ACCCE)

  5. 5. American Conservative Union Foundation

  6. 6. American Council For Capital Formation

  7. 7. American Council For Capital Formation Center For Policy Research

  8. 8. American Energy Alliance/Institute For Energy Research

  9. 9. American Energy Freedom Center

  10. 10. American Enterprise Institute For Public Policy Research

  11. 11. American Farm Bureau

  12. 12. American Friends Of The Institute Of Economic Affairs

  13. 13. American Gas Association

  14. 14. American Legislative Exchange Council

  15. 15. American Natural Gas Alliance

  16. 16. American Petroleum Institute

  17. 17. American Policy Center

  18. 18. American Tradition Institute

  19. 19. Americans For Balanced Energy Choices (ABEC)

  20. 20. Americans For Prosperity/Americans For Prosperity Foundation

  21. 21. Annapolis Center For Science-Based Public Policy

  22. 22. Association Of Global Automobile Manufacturers

  23. 23. Atlas Economic Research Foundation

  24. 24. Capital Research Center/Greenwatch

  25. 25. Cascade Policy Institute

  26. 26. Cato Institute

  27. 27. Center For The Defense Of Free Enterprise

  28. 28. Center For The Study Of Carbon Dioxide And Global Change/CO2

  29. 29. Chamber Of Commerce Of The United States Of America

  30. 30. Citizen’s Coalition On Global Climate Policy

  31. 31. Citizens For Affordable Energy

  32. 32. Climate Audit

  33. 33. Climate Science Coalition Of America

  34. 34. Climate Strategies Watch

  35. 35. CO2 Is Green

  36. 36. Coalition For American Jobs

  37. 37. Coalition For Vehicle Choice

  38. 38. Coalition To Preserve American Security And Sovereignty

  39. 39. Collegians for a Constructive Tomorrow

  40. 40. Committee For A Constructive Tomorrow

  41. 41. Competitive Enterprise Institute

  42. 42. Congress Of Racial Equality

  43. 43. Consumer Alert/National Consumer Coalition

  44. 44. Consumer Energy Alliance

  45. 45. Cooler Heads Coalition

  46. 46. Cornwall Alliance For The Stewardship Of Creation

  47. 47. Edison Electric Institute

  48. 48. Energy Citizens

  49. 49. Energy Makes America Great

  50. 50. Environmental Literacy Council

  51. 51. Federation For American Coal, Energy And Security

  52. 52. Free Enterprise Action Institute/Free Enterprise Education Institute

  53. 53. Freedom Action

  54. 54. Freedom Works

  55. 55. Freedom Works Foundation

  56. 56. Friends Of Coal

  57. 57. Frontiers Of Freedom Institute And Foundation

  58. 58. George C. Marshall Institute

  59. 59. Global Climate Coalition

  60. 60. Global Climate Information Project

  61. 61. Global Warming Initiative

  62. 62. Greening Earth Society

  63. 63. Heartland Institute

  64. 64. Heritage Foundation

  65. 65. Hoover Institution

  66. 66. Hudson Institute

  67. 67. Ice Age Now

  68. 68. Independence Institute

  69. 69. Independent Institute

  70. 70. Independent Petroleum Association Of America

  71. 71. Independent Women’s Forum

  72. 72. Industrial Energy Consumers Of America

  73. 73. Information Council On The Environment

  74. 74. Institute For Biospheric Research

  75. 75. Institute For Energy Research

  76. 76. Institute For Liberty

  77. 77. Institute For The Study Of Earth And Man

  78. 78. Intermountain Rural Electric Association

  79. 79. International Climate And Environmental Change

  80. 80.  International Climate Science Coalition

  81. 81. International Policy Network

  82. 82. James Madison Institute

  83. 83. John Locke Foundation

  84. 84. Landmark Legal Foundation

  85. 85. Manhattan Institute For Policy Research

  86. 86. Manhattan Libertarian Party

  87. 87. Media Research Center

  88. 88. Mercatus Center, George Mason University

  89. 89. Mountain States Legal Foundation

  90. 90. National Association Of Manufacturers

  91. 91. National Center For Policy Analysis

  92. 92. National Center For Public Policy Research

  93. 93. National Mining Association

  94. 94. National Petrochemical And Refiners Association

  95. 95. National Petroleum Council

  96. 96. National Rural Electric Cooperative Association

  97. 97. National Taxpayers Union

  98. 98. National Taxpayers Union Foundation

  99. 99. Oklahoma Council Of Public Affairs

  100. 100. Oregon Institute Of Science And Medicine

  101. 101. Pacific Research Institute For Public Policy

  102. 102. Plants Need Co2

  103. 103. Reason Foundation/Reason Public Policy Institute

  104. 104. Responsible Resources

  105. 105. Science And Environment Policy Project

  106. 106. Science And Public Policy Institute

  107. 107. Southeastern Legal Foundation

  108. 108. Sovereignty International

  109. 109. State Policy Network

  110. 110. Surface Stations. Org

  111. 111. Texas Public Policy Foundation

  112. 112. Thomas Jefferson Institute For Public Policy

  113. 113. TS August/The Second Of August

  114. 114. Washington Policy Center

  115. 115. Western Fuels Association

  116. 116. World Climate Report

  117. 117. World Coal Association

Brulles Studie ist ziemlich präzise hinsichtlich der Kriterien, die eine anvisierte Gruppe aufweisen muss, einschließlich konservativer, libertärer und republikanischer Standpunkte, die nicht in Verbindung mit den Klimadebatten stehen. Dem „Methodological Appendix“ des Beitrags zufolge:

Um ein umfassendes Verzeichnis von CCCM-Organisationen für diese Studie zu erstellen, wurde ein Verfahren in zwei Schritten angewendet. Zuerst wurde eine konzentrierte Liste aller Organisationen erzeugt, die in früheren Studien identifiziert worden waren. Diese Zusammenstellung erbrachte eine Liste von 538 Organisationen, die man als CCCM-Organisation betrachten kann“. Diese lange Liste wurden nicht veröffentlicht, aber es fand eine „Studie“ aus dem Jahr 1997 Eingang, durchgeführt vom Leftist National Committee for Responsive Philanthropy, Moving a Public Policy Agenda: The Strategic Philanthropy of Conservative Foundations.

Wie man sieht, fehlt sogar jeder Anschein einer Beziehung zu Klimadebatten. Vermeintliche CCCM-Organisationen aus „Studien“ von der Union of Concerned Scientists (deren Bedingungen für die Mitgliedschaft sehr lax sind; selbst Hunde können als Mitglieder aufgenommen werden hier) und von Greenpeace wurden ebenfalls einbezogen.

Im zweiten Schritt wurde diese lange Liste auf 118 Organisationen konzentriert auf der Grundlage von Meinungen von Greenpeace, SourceWatch und Wikipedia als Richtschnur (Beweise, dass diese Organisation generell als Teil der Klima-Gegenbewegung angesehen wird). SourceWatch (original Disinfopedia) ist ein Projekt des irreführend benannten Center for Media and Democracy, finanziert von dem erwähnten Quantum Hedge Fonds und anderen üblichen Verdächtigen.

Ach ja, und noch etwas: Diese „Wissenschaft“ wurde definitiv vom Steuerzahler finanziert – nur falls es irgendwelche Zweifel geben sollte.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/06/18/is-attorneys-general-mischief-just-the-tip-of-the-iceberg/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Gabriel beerdigt ungewollt die Energiewende

Das EEG zum Beispiel wimmelt nach vielen derartigen Verbesserungen von widersprüchlichen Bestandteilen; deren begrenzter Wirkungsradius richtete aber üblicherweise keine riesigen Schäden am gesamten Programm an.

Bis Sigmar Gabriel kam.

Das Trassen-Dilemma

Die Regierung hat wiederholt erklärt, dass die Versorgung der südlichen Bundesländer mit in Norddeutschland und Offshore erzeugtem Windstrom über ein neu zu errichtendes System von Nord-Süd-Höchstspannungsleitungen das Kernstück bzw. den wichtigsten Stützpfeiler der Energiewende darstellt. Dann sei der durch die Stilllegung aller Kernkraftwerke eingetretene Verlust an Stromerzeugung mehr als ausgeglichen – und Deutschland ein leuchtendes Beispiel für den Klimaschutz. (Dass Kernkraft auch kein CO2 erzeugt, vergessen wir mal eben.)

Aber dieses große Werk geriet in Schwierigkeiten.

Die durch jahrelange Strahlenangst-Propaganda erfolgreich sensibilisierten Bürger wussten schon lange, dass Hochspannungsleitungen elektromagnetische Strahlung aussenden. Nach dem Netzausbauplan sollten nun neue Freileitungen durch ihre Gemeinden gebaut werden – die Riesenmasten in Sichtweite. Es kam wie es kommen musste: Bundesweit regte sich Widerstand entlang der geplanten Trassen, zahllose Bürgerinitiativen mit dem Motto „Keine 380 kV bei uns“ bildeten sich. Zur Strahlenfurcht kam noch die Wut über die Täuschungsversuche mit dem angeblich durch die neuen Leitungen fließenden klimafreundlichen Windstrom aus Norddeutschland, der sich durch einfache Betrachtung des Plans für die Nord-Süd-Trassen als Strom aus den Braunkohlerevieren herausstellte. Der harte und massive Widerstand veranlasste die bayerische Staatsregierung zu einer spektakulären Kehrtwendung bezüglich der Leitungsführung und sogar zur Infragestellung der Notwendigkeit dieser Pläne.

In der bayerischen Landesregierung sah man vermutlich zutreffend den Hauptgrund für den Widerstand in den oberirdisch geplanten neuen Freileitungen. Viele Bürgerinitiativen forderten schließlich eine unterirdische Trassenführung in ihrer Gemeinde: Durch Erdkabel. Die lokale Politik und anschließend auch die Landespolitik – in technischen Dingen ahnungslos wie meistens – unterstützte diese Forderungen in der Hoffnung auf eine Beruhigung der Bürger. Das Gejammer der Netzbetreiber half nichts.

Die Politik  beschloss  den Vorrang für Erdkabel.

Das wurde Ende 2015 Gesetz. Was die Politik – speziell den Energieminister – anscheinend  nicht so sehr interessiert hat, ist die fatale Auswirkung dieser Gesetz gewordenen Neuplanung auf die gesamte Energiewende. Man hatte den Bürgern ihre Erdkabel gegeben und gut war’s.

Diese Entscheidung hat  einige Auswirkungen, was man schon 2015 wusste:

  • Sie verteuert den Leitungsbau – um das vier- bis siebenfache.
  • Sie vermeidet riesige neue Freileitungen; durchaus ein Vorteil.
  • Sie verzögert den Leitungsbau beträchtlich, weil es die dafür benötigten Höchstspannungskabel technisch noch am Anfang stehen. Die längsten derartigen Kabelstrecken auf der Welt sind 20 km lang.
  • Die gesamte Planung muss neu aufgerollt werden. Die Eingriffe in Grundstücke sind größer; Genehmigungsverfahren könnten länger dauern.
  • Insgesamt bedeutet der Vorrang für Erdkabel eine starke Behinderung und Verzögerung

des Netzausbaus – was im Sinne der Bürgerinitiativen ist.

  • Dass sämtliche Kostenerhöhungen auf die Stromkunden abgewälzt werden, in diesem

Fall über die Netzentgelte, ist ein Grundprinzip der Energiewende, das auch hier beibehalten wird.

Mehrjährige Verzögerungen des Netzausbaus

Erst Anfang Juni 2016 meldete sich die Bundesnetzagentur (BNetzA) mit einem Bericht zu den erwarteten Konsequenzen dieser Entscheidung. Wichtigster Punkt darin sind die Aussagen über die nun zu erwartenden Verzögerungen. Die Gründe: Die bereits fertigen Planungen für Überlandleitungen müssen neu aufgerollt werden. Von den Lieferengpässen bei den noch unzureichend erprobten Kabeln ist nicht die Rede.

Die im Bericht der BNetzA aufgeführten konkreten Folgen sind:

– Die sog. SuedLink-Trasse von Norddeutschland nach Bayern und weiter nach Baden-

  Württemberg wird erst 2025 fertig – 3 Jahre später als geplant.

– Genau so sieht es beim Korridor A aus, einer Leitung von Emden nach Osterath in NRW.

– Die Leitung von Osterath in das baden-württembergische Philippsburg verzögert sich bis 2021,

  also um 2 Jahre.

– Die Trasse SuedOstLink von Sachsen-Anhalt nach Niederbayern wird erst 2025 fertig.

Ursprünglich sollten die Nord-Süd-Leitungen fertig sein, wenn die letzten deutschen Kernkraftwerke 2022 vom Netz gehen.

Das bedeutet für die beiden Süd-Bundesländer:

  • Die beiden nach Bayern führenden Leitungen werden erst 3 Jahre nach dem Abschalten der letzten Kernkraftwerke fertig. Bayern hat damit keine Chance, nach dem Ende der Kernkraft wenigstens Kohlestrom aus den beiden mitteldeutschen Braunkohle-Revieren über seine beiden Nord-Süd-Trassen zu erhalten.
  • Baden-Württemberg wird wegen seiner Anbindung an die SuedLink-Trasse ebenfalls bis 2025 auf deren Strom warten. Und weil Korridor A von Emden ebenfalls erst 2025 fertiggestellt ist, nutzt auch die Fertigstellung der weiterführenden Leitung nach Philippsburg bis 2021 nichts. Es sei denn, über diese Leitung fließt Strom aus dem rheinischen Braunkohlerevier, was Baden-Württemberg nur zu wünschen wäre.

Damit werden beide südlichen Bundesländer die Versorgung durch ihre Kernkraftwerke verlieren und keinen Ersatz dafür über die unfertigen neuen Trassen bekommen. Es ist schwer vorstellbar, dass sie das schweigend hinnehmen, weil es das Ende ihrer Industrie wäre. Stromimporte aus Österreich sind in dem nötigen Umfang kaum möglich. Und Stromimporte im Winter aus irgendeinem Nachbarland sind extrem unwahrscheinlich; man braucht dort seinen Strom selbst.

Damit hätte Gabriels Erdkabel-Gesetz das Ende der Energiewende zur Folge.

Die bayerischen Bürgerinitiativen hatten längst erkannt, dass die neuen Trassen in Wahrheit Strom aus den rheinischen und mitteldeutschen Braunkohlerevieren nach Süden transportieren sollten und waren gegen diese Täuschung auf die Barrikaden gegangen. Es wird auch dabei bleiben, wenn die Trassen endlich fertiggestellt sein werden, denn den „Zappel-Windstrom“ aus Norddeutschland kann niemand zu irgendetwas gebrauchen..

Wenn der Kohlestrom dann tatsächlich kommt und die Leitungen nur gelegentlich störende Windstrom-Spitzen übertragen, bricht das gesamte Begründungs-Gerüst vom sauberen, das Klima schützenden Windstrom, der die süddeutschen Kernkraftwerke ersetzt, endgültig in sich zusammen.

Es war schon immer so, dass staatliche Reparaturmaßnahmen für als unbrauchbar erkannte Gesetze und Regeln das Ganze nur noch schlimmer machten. Aber jetzt hat die Regierung in dieser Hinsicht ihr Meisterstück geliefert: Diese Änderung, die eigentlich nur die Bürgerinitiativen befrieden sollte, erledigt die ganze Energiewende.

Sind jetzt wenigstens die kritischen Bürger beruhigt?

Was die Politik möglicherweise nicht weiß, ist die Tatsache, dass man eine Scheinlösung zum Gesetz gemacht hat. Motto: Was ich nicht sehe (Masten und Seile), kann mir nichts schaden.

Die Forderung nach einer Verlegung der neuen Höchstspannungsleitungen unter die Erde kann  nicht mit einer angeblichen Verringerung oder gar Vermeidung der magnetischen bzw. der elektromagnetischen Strahlenbelastung begründet werden. Aber so lange die Bürger das glauben – so vermutlich die Haltung der Politiker – sollte man ihnen den Gefallen tun. Sie bezahlen die Mehrkosten schließlich auch.

Ihr am meisten Besorgnis erregendes Problem haben die Trassengegner leider behalten, obwohl sie vermutlich meinen, es nun los zu sein.  Es geht um die gesundheitlichen Auswirkungen von niederfrequenter elektromagnetischer Strahlung, die von Hochspannungsleitungen ausgeht – und um die erhoffte Entlastung, die Erdkabel an Stelle von Freileitungen bringen würden. Es geht also um zwei selbst für Fachleute schwer  durchschaubare Phänomene, die hier zusammen wirken: Die physikalische Strahlungseinwirkung auf die Bewohner eines Hauses in der Nähe einer Freileitung bzw. eines Erdkabels und deren eventuelle gesundheitliche Auswirkungen.

Es ist davon auszugehen, dass Erdkabel die gleiche Strahlungswirkung wie Freileitungskabel haben – wenn die Art des Stroms, die Stromstärke und der Abstand zum Empfänger der Strahlung gleich sind.  Alle 380-kV-Trassen, die sich in der Netzplanung befinden, transportieren 50-Hertz-Drehstrom, also Wechselstrom. Sie sind daher für die Anrainer problematischer als die Gleichstromleitungen.

Sobald sich diese Erkenntnis durchsetzt, kann man davon ausgehen, dass sich der Widerstand der Bürgerinitiativen künftig auf alle neuen Wechselstromleitungen konzentriert – ob Freileitungen oder Kabel – und damit auf den ungleich größeren Teil des Energiewende-Netzausbaus als der für die Nord-Süd-HGÜ-Leitungen vorgesehene, der nur im Moment mehr Schlagzeilen macht. Es handelt sich um die Verteilnetze, die zusammen eine Länge von 98 % der rund 1,8 Millionen km Stromleitungen in Deutschland haben und in denen wegen des diese Netze belastenden enormen Ausbaus der Solar- und Windenergie ein entsprechend großer Ausbau ansteht – mit sehr vielen neuen Wechselstromleitungen.

Wenn dann dieser Ausbau der Verteilnetze beginnt, wird die Zahl der Bürger, vor deren Haustür das stattfindet, entsprechend anwachsen. Sie werden dann von den Bürgerinitiativen, die heute gegen die Höchstspannungstrassen kämpfen, einiges lernen können.

Dazu gehört dann auch die schlechte Nachricht: Erdkabel bringen keine Verbesserung bei der Strahlungsbelastung. Außerdem ist es ein Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als  Freileitungen.

Dazu RA Dr. Herbert Posser: „Eine kurze Bestätigung aus meiner planungsrechtlichen Erfahrung: Es ist in der Tat ein weit verbreiteter Irrtum, dass Erdverkabelung einen geringeren Umwelteingriff darstellt als Freileitungen. Es gibt…erhebliche Eingriffe in die Natur, so dass es im Einzelfall durchaus sein kann, dass die Kabellösung unter Umweltverträglichkeits-Gesichtspunkten die schlechtere Variante ist.“

Würden die in der Schweiz geltenden Vorsorgegrenzwerte auch in Deutschland gelten, dann wäre es sowohl mit dem Bau von Freileitungen als auch von Erdkabeln, die näher als 500 Meter von einer Wohnbebauung entfernt verlaufen sollen, vorbei.

Es hat den Anschein, dass jetzt niemand mehr – außer den Unternehmen, die Trassen bauen – irgendeinen Vorteil aus diesem Schlamassel für sich reklamieren kann. Die Kernkraftwerke werden stillgelegt, die Mitarbeiter entlassen. Die Industrie braucht eine zuverlässige Stromversorgung, bekommt sie aber nicht. Den privaten Stromkunden geht es nicht besser. Die umfangreichen Baumaßnahmen längs der Trassen werden viel Ärger erzeugen; es wird Prozesse geben. Die Strahlenbelastung der Anrainer ändert sich kaum; Sicherheit gibt es bei diesem Thema nicht. Falls die neuen Trassen doch Kohlestrom heranschaffen, erhält der Vorwurf des Betrugs mit der angeblich klimafreundlichen  Öko-Stromversorgung neue Nahrung. Vielleicht beschließt die verzweifelte Regierung eine Verlängerung der Laufzeit für die Kernkraftwerke, um den großen Blackout zu vermeiden. Dann ist die Glaubwürdigkeit der gesamten Energiewendepolitik erledigt.

Aber die Energiewende ist dann angesichts der unauflösbaren Widersprüche, der Serie von Pannen, der angerichteten Schäden, der Ratlosigkeit über den Umgang mit dem selbstverschuldeten Chaos ohnehin am Ende.

Wir schulden Sigmar Gabriel Dank. Er hat es nur gut gemeint. Und aus dem Trümmerhaufen der Energiepolitik erwächst irgendetwas Neues. Zumindest neue Akteure.




Staatsanwalt verlangt Akteneinsicht auch von konservativen Skeptiker Gruppen

Healey’s Büro lud Exxon vor, als Teil einer Multi-Staaten Aktion unter den liberalen Generalstaatsanwälten [siehe #14 unten], um gegen Exxon zu ermitteln, weil sie angeblich versuchten, die wissenschaftlichen Erkenntnisse über die globale Erwärmung zu vertuschen. Healey beschuldigt Exon, der Öl-Riese hätte die Aktionäre und die Verbraucher über die Risiken der globalen Erwärmung in seiner Kommunikation und in den an die Aktionäre überreichten Unterlagen belogen. The Daily Caller erhielt eine Kopie der Vorladung.

 

 Stimmen Sie zu, das Healey gegen Exxon ermittelt?

Healey verlangt jahrzehntelange Aufzeichnungen von prominenten konservativen Think Tanks, einschließlich der Heritage Foundation und der Aktivisten Gruppe Amerikaner für Wohlstand und auch von kleineren, weniger bekannten rechtsgerichteten Gruppen, wie Boston Beacon Hill Institute und das Acton Institute.

Aber es gibt ein großes Problem mit Healeys Vorladung, das zeigt, wie ausladend diese Ermittlung geworden ist: Mindestens zwei der Gruppen, von denen die Aufzeichnungen verlangt werden, haben kein Geld von Exxon erhalten

Beacon Hill und Amerikaner für Wohlstand haben keine Finanzierung von Exxon bekommen, werden aber trotzdem gezielt verfolgt.

[Miss] Healey ist nicht der erste Justizminister [oder auch Generalstaatsanwalt] der konservative Gruppen verfolgt, die mit der Politik der meisten demokratischen Politiker bezüglich globaler Erwärmung nicht einverstanden sind. Virgin Islands Generalstaatsanwalt Claude Walker forderte im März von Exxon Aufzeichnungen über Dutzende von konservativen Think Tanks, Politikexperten und Wissenschaftler.

New York’s Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman, startete im November eine Ermittlung über Exxons Haltung zur globalen Erwärmung, basierend auf der Berichterstattung von liberalen Journalisten in [dem AGW Aktivisten Blog] InsideClimate Nachrichten und der Columbia University, beschuldigt Exxon schon seit Jahrzehnten, die Klimawissenschaft zu vertuschen, gleichzeitig jedoch rechtsgerichtete Aktivisten-Gruppen zu finanzieren.

Schneiderman war Gastgeber einer Konferenz im März mit anderen Staatsanwälten, einschließlich Healey und Walker, wo es bekannt wurde, dass mehr Staatsanwälte Exxon sondieren würden und sich gegen Angriffe der Republikaner auf Bundesumweltvorschriften wehren würden.

Der ehemalige Vizepräsident Al Gore nahm an der Veranstaltung teil, ebenso eine Gruppe von Umweltaktivisten – Schneidermans Büro versuchte, die Beteiligung der Öko-Aktivisten zu vertuschen. Bei dieser Veranstaltung schlug Schneiderman sogar vor, die Skeptiker der globalen Erwärmung sollten ins Gefängnis gesteckt werden.

"Finanzielle Strafen alleine können unzureichend sein ", sagte Schneiderman. „Das Recht der Meinungsfreiheit gibt Ihnen nicht das Recht, einen Betrug zu begehen."

Aber Exxon hat diese Anschuldigungen nicht hingenommen. Die Ölgesellschaft reichte eine Beschwerde gegen Walker vor einem Gericht in Texas ein und zwei republikanischen Generalstaatsanwälte haben sich selbst in den Fall eingeschaltet, um Walkers Forderungen abzuwürgen.

Exxon legte außerdem eine Beschwerde gegen [Miss] Healey ein, dem zufolge ihre Untersuchung nur eine vorgegebene politische Stuntshow ist.

Exxons Beschwerde selbst stellt fest, dass Generalstaatsanwältin Maura Healey bereits die Ergebnisse ihrer Ermittlung bekannt gab, noch bevor sie ihre Vorladung an das Unternehmen schickte.

"Wir können alle heute die beunruhigende Kluft sehen, zwischen dem was Exxon wusste, was die Industrie Leute wussten und was das Unternehmen und die Industrie auswählte, den Investoren und der amerikanischen Öffentlichkeit mitzuteilen", tönte Healey bei der Veranstaltung im März, die von Schneiderman veranstaltet wurde.

Bemerkenswert ist, dass sie auch das im Voraus ankündigte, als Ergebnis ihrer Untersuchung, Wochen bevor sie sogar die „öffentliche Ermittlungs-Anforderung“ ausgab, wie Exxons Anwälte in ihrer Beschwerde schrieben; eine Kopie davon erhielt The Daily Caller.

Erschienen auf the Daily Caller am 16.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

 http://dailycaller.com/2016/06/15/exclusive-massachusetts-ag-demands-docs-from-more-conservative-skeptic-groups/




CO2 Absurdistan in Norwegen – das Vorbild für Deutschland?

Bereits 2008 beschloss Norwegen, zum Jahr 2030 CO2-neutral zu werden:

[1] Zwei Drittel der Emissionen müssten im Inland eingespart werden, hieß es. Das soll durch Investitionen in erneuerbare Energien und öffentliche Verkehrsmittel erreicht werden. Im Gegenzug sollen die Steuern auf Benzin und Diesel erhöht werden.

Ministerpräsident Jens Stoltenberg bezeichnete die Vereinbarung, die auch nach einem Regierungswechsel Bestand haben soll, als das weltweit ehrgeizigste Programm gegen die Erderwärmung. Die Herausforderung des Klimaschutzes sei mit dem Programm zur Mondlandung zu vergleichen, erklärte der sozialdemokratische Regierungschef.

Nun wird es in die Tat umgesetzt. Im Unterschied zu Deutschland ist aber die Regierung dagegen und das Parlament dafür.

[2]Norwegen will 20 Jahre früher klimaneutral sein als geplant. Ungeachtet der Bedenken der konservativen Minderheitsregierung stimmten die Abgeordneten im Parlament mit 54 zu 47 Stimmen für eine Resolution, wonach das Nettovolumen der klimaschädlichen Treibhausgasemissionen schon 2030 auf Null gesenkt werden soll und nicht erst 2050.

Die Umsetzung ist genial und gleichzeitig absurd. Man handelt die „Luftrechte“ über den CO2-Zertifikatehandel. Wie im Mittelalter eben. Wenn man im eigenen Land das Geld für größere Kirchen nicht mehr hat, bezahlt man eben den großen Petersdom. Ob sich die norwegischen Bürger darüber freuen, dass alleine die CO2-Zertifikate jeden Bürger 670 EUR im Jahr kosten, wurde nirgends berichtet.

[2]Fast der ganze Strom wird bereits durch Wasserenergie gewonnen. Um die CO2-Emissionen zu senken, muss das Ölförderland Verschmutzungsrechte im Ausland kaufen. Dies werde das Land ab dem Jahr 2030 etwa 20 Milliarden Kronen (3,2 Milliarden Euro) jährlich kosten, kritisierte Klima- und Umweltminister Vidar Helgesen in einem Brief an die Abgeordneten.

Ob diese 670 EUR sinnvoll ausgegeben sind, mag jeder selbst entscheiden. Zur Unterstützung dazu beispielhaft berechnet die „Rettungs“-Daten:

Ein norwegischer Bürger emittiert statistisch ca. 9 Tonnen CO2 pa. Die Forcingdaten zeigt die Tabelle.

Mit den 670 EUR pa trägt jeder norwegische Bürger 0,000000000009 Grad pa zur Klimarettung bei und ganz Norwegen (4,7 Mio Einwohner) 0,000043 Grad pa. Allerdings nur beim hohen IPCC-Forcing. Beim realistischen sind es davon ca. 1/3, was man aber als unbedeutende Haarspalterei abtun könnte. Gut, die Regierung macht darauf aufmerksam, aber was nutzt das bei Politikern. Da unterscheiden sich die Politiker verschiedener Länder eben nicht – bis auf die Regierung.

Damit jeder Bürger auch selbst spürt, wie ernst die Lage ist, reicht nicht, dass er nur Luft mit Strafe bezahlt. Wie man auch bei uns lernt, gelingt das Retten der Welt nur, wenn er es zusätzlich sprichwörtlich persönlich „erfahren“ und „erstrampeln“ muss. Ein Beispiel, wie es auch in Deutschland kommen wird.

DiePresse.com

[3] Norwegen fordert im vor wenigen Tagen veröffentlichten "National Transit Plan" eine radikale Umstellung für Fahrzeuge im Straßenverkehr, um eine Klimaneutralität des Straßenverkehrs bis 2050 zu erreichen. Dazu will das Land Verbrennungsmotoren von seinen Straßen verbannen, berichten mehrere deutsche Medien. Laut dem Plan der Verkehrsbehörde sollen ab 2025 alle neuen Autos elektrisch betrieben werden, für Neuwagen mit herkömmlichen Motoren wie Benzin und Diesel soll ein Verkaufsverbot kommen.

Zudem will das Land eine knappe Milliarde Euro in Rad-Autobahnen investieren.

Warum macht Norwegen das? Nun – weil für nichts mehr Geld da ist. Profilieren kann man sich dann nur noch im Ausland, indem man allen zeigt, zu welchen Einschnitten die Bürger genötigt sind, man aber die Weltengemeinschaft, bzw. die welche in der Welt an den richtigen (Geld-)Quellauslässen sitzen niemals im Stich lassen würde. Ein paar internationale Posten für einige Politiker könnten für solche Wohltaten ja auch noch abfallen, wenn man es dann im eigenen Land „verschissen“ hat.

[4] … Das alles klingt gut und schön, man darf aber dabei nicht vergessen, dass Norwegen seit den 1970ern stark vom Öl profitiert, ein Fünftel der Wirtschaftsleistung basiert auf dem Rohstoff, der vor den Küsten wie verrückt gefördert wurde und wird. Jetzt, wo der Ölpreis im Keller ist und die Öl-Unternehmen Jobs und Projekte stanzen, fällt die Abhängigkeit noch stärker auf. Statoil, ein Ölriese und zu 67 Prozent in Staatsbesitz hat 2015 mit allen Sonderbelastungen ein Minus von 37,3 Milliarden Kronen eingefahren.

Quellen

[1] Reuters 17. Januar 2008: Öl-Exporteur Norwegen will schon 2030 CO2-neutral werden

http://de.reuters.com/article/norwegen-klima-idDEHAG74476020080117

[2] n-tv 15. Juni 2016: Norwegen will 2030 klimaneutral sein

http://www.n-tv.de/der_tag/Norwegen-will-2030-klimaneutral-sein-article17953026.html

[3] Die PRESSE.com: Norwegen plant Verbot für Diesel- und Benzinautos

http://diepresse.com/home/wirtschaft/international/4952027/Norwegen-plant-Verbot-fur-Diesel-und-Benzinautos

[4] Motorblock: No Gas in Norway? No way!

http://motorblock.at/norwegen-will-benzin-und-dieselfahrzeuge-verbieten/




Die Sonne ist blank*

Bild rechts: Die Sonne vor ein paar Tagen – frei von Flecken. Bild: NASA/SDO, spaceweather.com

Sonnenfleckenzahl der solaren Zyklen 22, 23 und 24 mit einem klaren Abschwächungstrend. Quelle: Dr. David Hathaway, NASA/MSFC

Information zur solaren Maximum-Phase

Der Zyklus Nr. 24 ist mittlerweile 7 Jahre alt, und es scheint, als hätte er im April 2014 sein Maximum überschritten, gab es doch in jenem Monat eine Aktivitätsspitze. Geht man zurück bis zum Jahre 1755, gab es nur wenige solare Zyklen unter den 23 Zyklen zuvor, die während der Maximum-Phase noch weniger Sonnenflecken aufwiesen. Die Aktivitätsspitze im April 2014 war tatsächlich die zweite Spitze, die noch über die erste Spitze vom März 2012 hinausging. Während viele Zyklen ein Doppelmaximum aufwiesen, ist dies der erste Zyklus, in dem das zweite Maximum stärker war als das erste Maximum. Die Anzahl von Sonnenflecken (oben) zeigt einen klaren Abschwächungstrend seit dem Maximum von Zyklus Nr. 22 im Jahr 1990. Die jüngste solare Minimum-Phase dauerte von 2007 bis 2009 und war historisch schwach. Tatsächlich lagen diese drei Jahre ohne Sonnenflecken seit Mitte des 19. Jahrhunderts unter den 20 schwächsten Jahren (siehe die Balkengraphik):

Die Jahre mit den meisten Tagen ohne Sonnenflecken. Das letzte solare Minimum erstrecke sich über drei dieser Jahre.

Konsequenzen eines solaren Minimums

Im Gegensatz zur allgemeinen Auffassung ist ein solares Minimum keine Periode vollständiger Ruhe und Inaktivität, geht ein solches doch mit zahlreichen interessanten Änderungen einher. Erstens gelangen kosmische Strahlen während eines solaren Minimums relativ leicht in das innere Sonnensystem. Galaktische kosmische Strahlen von außerhalb des Sonnensystems müssen sich gegen den Sonnenwind durchsetzen sowie gegen ein Dickicht magnetischer Felder. Während eines solaren Minimums schwächen sich der Sonnenwind sowie das Magnetfeld der Sonne ab, weshalb kosmische Strahlen leichter die Erde erreichen können. Für Astronauten ist dies gefährlich, da eine Zunahme intensiver kosmischer Strahlung leicht die menschliche DNA verändern kann. Auch die Extreme Ultraviolette Strahlung (EUV) der Sonne nimmt in Perioden mit weniger Sonnenflecken ab, und die obere Atmosphäre der Erde kühlt sich ab und zieht sich zusammen. Mit deutlich geringerer aerodynamischer Bremswirkung haben es Satelliten leichter, im Orbit zu bleiben – das ist gut. Andererseits tendiert Weltraumschrott dazu, sich zu akkumulieren, was den Raum um die Erde zu einem gefährlicheren Terrain für Astronauten macht.

Konsequenzen eines schwachen solaren Zyklus‘

Schwache solare Zyklen können bedeutende Konsequenzen haben; vor allem dann, wenn sie eingebettet sind in einen langfristigen Vorgang. Erstens, dieser einzelne schwache Sonnenzyklus hat zu ziemlich freundlichem „Weltraumwetter“ in jüngster Zeit geführt mit geomagnetischen Stürmen, die allgemein schwächer als normal ausgefallen waren. In allen auf der Erde durchgeführten Messungen der geomagnetischen und geoeffektiven Sonnenaktivität war dieser Zyklus extrem ruhig. Jedoch, während bei einem schwachen Sonnenzyklus weniger Sonnenstürme auftreten als bei stärkeren und aktiveren Zyklen, heißt dies nicht, dass sie überhaupt nicht auftreten. Beispielsweise kam es zu dem berühmten „Supersturm“, nämlich dem Carrington Event of 1859, während eines schwachen Sonnenzyklus‘ (Nr. 10). Außerdem gibt es einige Beweise, dass die größten Ereignisse wie starke Sonneneruptionen oder bedeutende geomagnetische Stürme tendenziell während der abnehmenden Phase eines Sonnenzyklus‘ auftreten. Mit anderen Worten, die Möglichkeit signifikanter Sonnenaktivität während der kommenden Monate und Jahre besteht nach wie vor.

400 Jahre der Sonnenflecken mit Maunder- und Dalton-Minimum (wikipedia)

Zweitens ist es heute ziemlich sicher, dass die Sonnenaktivität einen direkten Einfluss auf die Temperaturen in einer Schicht in sehr großer Höhe der Erdatmosphäre hat, nämlich der Thermosphäre. Dies ist die vertikal mächtigste Schicht der Erdatmosphäre, und sie befindet sich unterhalb der Exosphäre. Die Temperaturen der Thermosphäre nehmen mit der Höhe zu infolge der Absorption hoch energetischer solarer Strahlung zu. Sie sind sehr stark abhängig von der Sonnenaktivität.

Und schließlich, falls die Historie Anhaltspunkte bietet, kann man sicher sagen, dass eine schwache Sonnenaktivität während längerer Zeiträume einen Abkühlungseffekt auf die globalen Temperaturen der Troposphäre hat. Es gab zwei herausragende historische Perioden mit Jahrzehnte langer schwacher Sonnenaktivität. Die erste Periode hat die Bezeichnung „Maunder-Minimum“, benannt nach dem Sonnenastronom Edward Maunder. Sie dauerte von etwa 1645 bis 1715. Die zweite Periode wird „Dalton-Minimum“ genannt nach dem englischen Meteorologen John Dalton. Sie dauerte von etwa 1790 bis 1830 (oben).

Beide historische Perioden fielen zusammen mit globalen Temperaturen kälter als normal während einer Ära, die heute vielfach die „Kleine Eiszeit“ genannt wird. Einer der Gründe, warum diese Perioden schwacher Sonnenaktivität mit niedrigeren globalen Temperaturen zusammenfielen, ist einer komplizierten Beziehung geschuldet zwischen Sonnenaktivität, kosmischer Strahlung und Wolken. Forschungen während der letzten Jahre haben ergeben, dass in Zeiten geringer Sonnenaktivität – während der der Sonnenwind typischerweise schwach ist – mehr kosmische Strahlen die Erde erreichen. Dies wiederum hat zur verstärkten Bildung bestimmter Wolkentypen geführt, die abkühlend auf die Erde wirken können.

Aussichten

Dieser historisch schwache Sonnenzyklus setzt den abnehmenden Trend der Stärke von Sonnenzyklen fort, der vorüber 30 Jahren mit dem Sonnenzyklus Nr. 22 begonnen hatte. Falls sich dieser Trend auch bei den nächsten Sonnenzyklen fortsetzt, würde wahrscheinlich die Diskussion über ein weiteres „Grand Minimum“ der Sonne zunehmen, was mit Jahrzehnte langen Perioden geringer Sonnenaktivität korreliert. Einige Sonnenphysiker prophezeien schon jetzt, dass der nächste Zyklus sogar noch schwächer ausfallen wird als der jetzige, der auch schon historisch schwach ist. Allerdings ist es einfach noch zu früh, um jenen Vorhersage höheres Vertrauen entgegenzubringen, glauben doch viele Sonnenphysiker, dass der beste Prädiktor der zukünftigen Stärke von Sonnenzyklen die Aktivität an den Polen der Sonne während des solaren Minimums ist – welchem wir derzeit rasch entgegen gehen – und das gegenwärtige Erscheinungsbild der Sonne mit wenigen oder gar keinen Flecken kann gut und gern während der nächsten Monate immer häufiger werden.

Meteorologist Paul Dorian, Vencore, Inc.

Link: http://www.vencoreweather.com/blog/2016/6/4/300-pm-the-sun-has-gone-completely-blank

Übersetzt von Chris Frey EIKE




90 Milliarden Dollar pro Jahr: Afrikas Forderung ,to go green‘

Im Zuge hochrangiger Erklärungen bzgl. der Ziele nachhaltiger Entwicklung sowie nach der Klimakonferenz in Paris Ende 2015 wächst der Appetit auf erneuerbare Energie in Afrika. Diese wird dringend gebraucht; die Energieversorgung des Kontinents reicht hinten und vorne nicht für die Deckung des Bedarfs der Menschen. Ein besseres System wird die ökonomische Diversifizierung voranbringen, die Produktivität erhöhen sowie die Gesundheit und das Wohlergehen der Bewohner verbessern.

Afrika fordert zwischen 60 und 90 Milliarden Dollar jährlich, um dieser Energieknappheit zu begegnen, also etwa das Vierfache des Investitions-Niveaus im Jahre 2014. Während fossile Treibstoffe, vor allem Kohle, Öl und Gas, weiterhin eine bedeutende Menge Energie liefern – besonders in Südafrika – müssen Erneuerbare eine größere Rolle spielen.

Afrika verfügt über viele Ressourcen. Sie reichen von Geothermie in Kenia und Äthiopien bis zu Wasserkraft in Sambia und der Dem. Rep. Kongo. Solar und Wind sind besonders vielversprechend dank sinkender Kosten und reichlicher Verfügbarkeit. Von Krankenhäusern in Lagos, die mit Solarenergie betrieben werden, bis zu Windparks am Lake Turkana [Tanganjika-See?] ist erneuerbare Energie nicht bloß ein Hirngespinst – sie ist Realität. Erneuerbare Energie kann die Energiesicherheit steigern, die Rechnungen für importierte Energie senken sowie den Energie-Mix diversifizieren und weniger risikobehaftet machen. Mittels Technologien ohne Netzanschluss können sie direkt bezahlbare Energie in ländliche Regionen liefern, die von einem Netzanschluss weit entfernt sind.

Aber um Erneuerbare in ausreichendem Maßstab abzuschöpfen, braucht man sehr wichtige Infrastrukturen: Sowohl Kern-Einrichtungen wie Wind- und Solarparks und Überlandleitungen, aber auch verbindende Infrastrukturen wie Straßen und Transportmittel zur Auslieferung von Produkten wie solar betriebener Handys. Dies erfordert effektive Vorschriften, ausreichende Finanzierung, geeignete Technologien und kluge Geschäftsmodelle.

Mehr: http://www.ihstowers.com/documents/7/EIU_Renewable_Report.pdf

IHS Towers, das afrikanische Unternehmen, das diesen Report zusammengestellt hat, scheint eine wesentliche afrikanische Erfolgsstory bzgl. Telekommunikation zu sein. Diese wird gestützt durch große Finanzunternehmen des Westens, darunter Goldman Sachs sowie Staatsfonds der Niederlande und Singapore.

Meiner Ansicht nach ist dieser Report nichts weiter als ein erneuter Beweis, dass Erneuerbare absolut unbezahlbar sind, selbst wenn sie in ingenieurstechnischer Hinsicht praktisch aussehen. Anders als die Schätzung Indiens von 2.5 Billionen Dollar offeriert IFS Towers zumindest einen Teilzahlungsplan. Aber es erscheint zweifelhaft, dass hoch verschuldete Regierungen des Westens jemals in der Lage sein werden, das Geld aufzubringen, um den Ambitionen des Reports zu genügen – und dies ist lediglich der Preisrahmen für Afrika, grün zu werden. Keinen Zweifel jedoch gibt es daran, dass westliche Regierungen die Rechnungen für weitere Jet-Set-Klimagipfel bezahlen werden anstatt irgendetwas Sinnvolles zu unternehmen. Damit kann dann jeder diese Themen diskutieren.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/06/15/90-billion-per-year-africas-demand-for-going-green/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wer möchte Windturbinen haben?

Der Brand der Windturbine nahe Palm Springs, Kalifornien, ließ brennende Trümmer auf den kahlen Boden darunter fallen. Dies beleuchtet nur einen der Gründe, warum Menschen nicht neben den turmhohen Stahlstrukturen leben wollen. In diesem Falle war niemand zu Schaden gekommen, weil der Brand im Motorgehäuse in einem abgelegenen, nicht bewirtschafteten Gebiet von Palm Springs ausgebrochen war. Aber man stelle sich vor, Derartiges ereignet sich lediglich rund 100 m von jemandes Hintertür entfernt – wie es an vielen Stellen der Fall ist – und die brennenden Trümmer wären auf das Land des Eigentümers gefallen, wo eventuell Kinder spielen.

Unter anderen Gründen, warum niemand diese Dinger in der Nachbarschaft haben möchte, sind die Auswirkungen auf die Gesundheit. Im vorigen Monat hat Dave Langrud, Bürger der Stadt Alden in Minnesota, eine sechs Seiten starke, detaillierte Klage an die Minnesota Public Regulatory Commission gesandt. Darin stellt er fest: „Das Unternehmen Wisconsin Power and Light errichtete den Bent Tree-Windpark um mein Haus herum. 19 Turbinen stehen innerhalb 1 Meile [ca. 1,6 km] und 5 innerhalb ½ Meile [ca. 800 m] um mein Haus. Sowohl meine Frau als auch ich selbst haben permanent Schlafschwierigkeiten, seit die Turbinen in Betrieb genommen worden waren. Verlassen wir das Gebiet, haben wir dieses Problem nicht. Die Turbinen waren auch ursächlich für starke Kopfschmerzen meiner Frau. Vor den Turbinen hatte sie dieses Problem nicht, und auch nicht, wenn sie sich anderswo aufhält. Sowie wir nach Hause kommen, stellen sich die Probleme wieder ein“.

Als Erwiderung auf andere Klagen aus jüngster Zeit über viele Windprojekte in Minnesota hinsichtlich der Nachbarschaft der Turbinen zu Anwohnern haben Mitarbeiter der Ministerien für Gesundheit, Wirtschaft und Verschmutzungs-Kontrolle von Minnesota eingeräumt, dass hinsichtlich der Genehmigungsverfahren „der Lärmstandard nicht mit dem Geräusch von Windturbinen im Hinterkopf bekannt gemacht worden ist. Man hatte nur hörbaren Lärm angesprochen, aber nicht Infraschall. Als solches ist es keine perfekte Maßgabe bei der Bewertung lärmrelevanter Rückschläge im Verhältnis zwischen Windturbinen und Anwohnern“. Aber trotzdem ist es die „Maßgabe“, die zugrunde gelegt wird. Die Mitarbeiter räumten ebenfalls ein: „Derzeit sind keinerlei Mittel zur Durchführung entsprechender Studien verfügbar“.

In Langruds Brief geht es um Eigentumswerte. Er fragt: „Wie können wir noch einen fairen Preis erzielen, falls wir unser Anwesen aus gesundheitlichen Gründen verkaufen müssen?“ Jüngste Studien belegen jedoch, dass es nicht nur um diejenigen geht, die gezwungen sind, im Schatten der Turbinen zu leben und deren Eigentumswerte gesunken sind. Wohneigentum an den Küsten mit Offshore-Windturbinen in Sichtweite hätten einen „gewaltigen Einfluss auf den Tourismus an den Küsten“. Das jedenfalls geht aus einer Studie der North Carolina State University hervor. Im Report vom April 2016, Thema in Science Daily, heißt es: „Falls die Turbinen nahe der Küste errichtet werden, sagen die allermeisten Menschen, dass sie sich einen anderen Ferienort suchen würden, an dem sie vom Anblick der Turbinen verschont bleiben würden“. Die ökonomischen Auswirkungen hiervon auf die küstennahen Gemeinden werden geschätzt „31 Millionen Dollar im Verlauf von 20 Jahren“ ausmachen.

Eine ähnliche Studie aus Henderson im US-Staat New York kam zu dem Ergebnis, dass ein geplantes Windprojekt „zu einem Gesamtverlust des Eigentumswertes um 40 Millionen Dollar führen könnte infolge des Anblicks der Turbinen“. Ein interessanter Teilaspekt der Henderson-Studie, der in der Studie aus North Carolina nicht behandelt wurde ist, wie stark der Verlust an Grundsteuern infolge der gesunkenen Werte zu Buche schlägt. Die Watertown Daily Times weist darauf hin, dass die meisten Grundstücke, deren Werte „infolge des Anblicks der Windturbinen stark fallen würden“, einen „geschätzten Wert über 1 Million Dollar“ haben würde. Weiter heißt es: „Grundstücke im Wertebereich von 200.000 Dollar ohne Turbinen in Sichtweite würden vielleicht die Grundsteuern steigen lassen, was den Gesamtverlust an Grundsteuern ausgleichen könnte“. Robert E. Ashodian, ein Bewohner vor Ort, wird mit den Worten zitiert: „Falls die Eigentumswerte sinken und die Stadt nicht bei öffentlichen Ausgaben spart, wird die Steuerlast für alle Hausbesitzer, die nicht betroffen sind, deutlich steigen“. Das Mitglied der Verwaltung von Henderson John J. Calkin gab seiner Bedenken Ausdruck hinsichtlich der „verheerenden Auswirkungen“, die das Windprojekt auf die Stadt und den Schulbezirk haben würde.

Offshore-Windturbinen sollten vermeintlich visuelle Vorteile haben, doch bringen diese offensichtlich andere Probleme mit sich.

Die Financial Times berichtet: „Die Errichtung von Windparks auf See anstatt auf dem Festland, wo Kritiker von ihnen als einem Schandfleck sprechen, bewirkte eine weniger umstrittene Form sauberer Energie [?] … aber sie sind auch deutlich teurer als die meisten anderen Kraftwerke, und viele EU-Regierungen sind massivem Druck ausgesetzt, grüne Subventionen zu streichen, deren Gegner sagen, dass sie die Energiepreise steigen und einige Industriezweige nicht mehr wettbewerbsfähig sein lassen“. Dieses Argument bzgl. höherer Kosten hat die Regierung von Dänemark – bekannt als internationales Aushängeschild für grüne Energie und das erste Land, das es gewagt hat, in Offshore-Windenergie zu investieren – veranlasst, die Subventionen für die Turbinen zu streichen. Es heißt, dass die Streichung der Windturbinen vor der Küste „dem Staat eine Ersparnis von etwa (umgerechnet) 1 Milliarde Dollar bescheren würde“. Bloomberg schreibt dazu: „Die Mitte-Rechts-Regierung von Premierminister Lars Loekke Rasmussen möchte eine Stromsteuer abschaffen, mit der die Windturbinen seit dem Jahr 1998 subventioniert worden waren“. Die Dänische Volkspartei mit dem größten Anteil an der Regierungskoalition trägt diese „politische Kehrtwende“ mit. Parteichefin Kristian Thulesen Dahl sagt: „Man erinnere sich, dies sind Milliardenkosten, die wir den Dänen auferlegen“. Sie fügte hinzu: „Wir stehen auch in der Verantwortung, über die Kosten zu reden, die wir den Dänen während der nächsten 10 Jahre auferlegen wollen“.

In Deutschland gibt es in der Politik bzgl. grüner Energie ähnliche Probleme. Das Magazin Energy Digital weist darauf hin, dass der rasante Ausbau grüner Energie in Deutschland „die Strompreise in die Höhe getrieben und das Netz schwer belastet hat“. Als Folge hat Deutschland inzwischen den weiteren Ausbau der Windenergie gestoppt. Tatsächlich werden Subventionen – die allein für das Wachstum erneuerbarer Energie verantwortlich waren – in ganz Europa zurückgefahren. Bloomberg drückt es so aus: „Erneuerbare fallen in Europa in Ungnade“.

Und dann gibt es da noch die Versorgungsunternehmen in den USA, die gezwungen werden, die viel teurere Windenergie zu kaufen, und zwar aufgrund eines missbrauchten – und in der Öffentlichkeit kaum bekannten – Gesetzes aus dem Jahr 1978, mit dem man der Erneuerbaren-Industrie in den USA helfen wollte, auf die Beine zu kommen. Das Public Utility Regulatory Policies-Gesetz (PURPA) war darauf ausgelegt, kleineren Energieunternehmen einen Zugang zum Markt zu verschaffen. Falls Windturbinen-Projekte den Vorgaben entsprechen, müssen die Unternehmen den so erzeugten Strom zu „oftmals über dem Marktwert liegenden“ Preisen erwerben. Aber es lief anders. In vielen Fällen werden große Projekte, die alle einem einzelnen Unternehmen gehören, in verschiedene Anteile aufgeteilt mit unterschiedlichen Projektbezeichnungen, die aber immer noch ein und demselben großen Unternehmen gehören. Das Magazin Energy Biz berichtet: „So schätzt beispielsweise PacifiCorp, dass ein derartiger Missbrauch die Verbraucher im kommenden Jahrzehnt mit 1,1 Milliarden Dollar teuer zu stehen kommt, weil das Unternehmen in unnötige Stromverträge getrieben wird zu Raten, die bis zu 43% über den Marktraten liegen“. Es zitiert John Rainbolt, Sprecher des in Wisconsin ansässigen Unternehmens Alliant Energy, mit den Worten: „Unsere Kunden zahlen für die PURPA-Energie 20% höhere Preise für Windenergie“. Im Kongress ist inzwischen auf Initiative mehrerer Senatoren der Republikaner eine Überarbeitung des fast 40 Jahre alten Gesetzes im Gange.

Also, Anwohner in der Nachbarschaft von Windturbinen wollen diese nicht. Gleiches gilt für Bewohner und Mieter mit Turbinen in Sichtweite, für Regierungen, die Kosten senken wollen, für Versorgungsunternehmen oder Grundsteuerpflichtige. Und wir haben all diejenigen noch nicht erwähnt, die Vögel und Fledermäuse schützen wollen. Scientific American gab jüngst der Sorge Ausdruck, dass sich „die Tötung von Fledermäusen durch Windturbinen fortsetzen werde“. Und weiter: „Windturbinen sind mit Abstand die schlimmste Ursache von Fledermaus-Sterblichkeit auf der ganzen Welt“, und darunter sind auch drei als gefährdet eingestufte Fledermaus-Spezies. Fledermäuse sind bedeutsam, weil ihre Hauptnahrung Insekten sind und sie damit den Landwirten Einsparungen in Milliardenhöhe bei der Schädlingsbekämpfung verschaffen. Dem Scientific American zufolge finden sich zusätzlich zu toten Falken und Adlern auch tausende tote Fledermäuse unter den Turbinen.

Wer also möchte Windturbinen haben?

Nun, als da wären: Hersteller von Windturbinen, die American Wind Energy Association und die vetternwirtschaftlich verbandelten Kapitalisten, die von Steuernachlässen und Subventionen profitieren. Robert Bryce Autor von Power Hungry und Smaller Faster Lighter Denser Cheaper berichtet, dass insgesamt über 176 Milliarden Dollar „an die größten Beteiligten der US-Windindustrie“ fließen. Er stellt fest, dass das Wachstum der Windenergie-Kapazität „nicht der Nachfrage der Verbraucher geschuldet ist, sondern den Zuwendungen von Milliarden Dollar der Steuerzahler“. Zu all denjenigen, die Windturbinen verteidigen und über die bevorzugte Behandlung von Öl- und Gasunternehmen lamentieren, sagt Bryce: „Auf der Grundlage von Energie-Äquivalenten machen die Subventionen für die Windenergie derzeit fast das Dreifache der gegenwärtigen Marktpreise für Erdgas aus“. Selbst der Milliardär Warren Buffet räumte ein, dass der einzige Grund dafür, dass seine Unternehmen in der Windbranche aktiv sind, ist: „Wir bekommen Steuervorteile, falls wir viele Windparks errichten“.

Falls niemand außer den Kapitalisten-Kumpanen Windturbinen haben möchte, warum müssen dann Menschen wie der Bürger von Minnesota Langrud darunter leiden? Weil die Windenergie-Lobby sehr mächtig ist und „grüne Energie“ zuvor viele Jahrzehnte lang einen guten Beiklang hatte, also zu der Zeit, als pro grüne Energie-Politik wie das PURPA in Kraft gesetzt worden sind. Wie jedoch der Bloomberg-Bericht über Dänemark zeigt, ist Windenergie „eine erwachsen gewordene Industrie ist, die keine staatliche Hilfen mehr braucht“. Unglücklicherweise hat der Kongress im Dezember 2015 die Steuervorteile für Windenergie bis zum Jahr 2021 verlängert. Aber Modifikationen wie eine Reform des PURPA sind möglich, und ein neuer Präsident kann die Energie-Empfehlungen total ändern – was gut wäre, weil, wie es scheint, niemand wirklich Windturbinen haben möchte.

Link: http://oilpro.com/post/25056/wants-wind-turbines

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Ein 106 Jahre altes Foto lässt Alarmisten über die Pariser Überschwemmung „alt aussehen“

Bilder, aufgenommen von der französischen Fotografin Julien Knez, kontrastieren zwei Fluten brillant und zeigen, dass hohe Wasserstände in der aktuellen Historie Frankreichs, Zweifel an die Ansprüche der globalen Erwärmung aufwirft, für die aktuellen Überschwemmungen verantwortlich zu sein.

Julien Knez

La crue de 1910 rencontre celle de juin 2016 #ParisCrue (Diaporama) http://bit.ly/1ZmwgKS 

Quelle: Golem 13.fr, Gare Saint-Lazare. Janvier 1910 – 2016

Während die einen die globale Erwärmung als Schuldigen herausstellen, war auf WuWT ein Bericht zu lesen, dass die „Große Flut von Paris im Jahre 1910 Wasserstände auf mehr als 20 Fuß (ca. 8,6 m) über dem normalen ansteigen sah, lange bevor die globale Erwärmung ein Problem war.

„Vor mehr als 100 Jahren stieg die Seine auf einen Rekord von mehr 8,6 m (ca. 20 Fuß) über dem üblichen Niveau, und verursachte eine Katastrophe die als die große Flut von Paris 1910 bekannt wurde.“ Schrieb Kristine Mitchell in einem Beitrag für mymodernmet.com am Juni 6.

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Die Links zeigen sehr eindrucksvolle Bilder der Überschwemmungen in Paris, Einst und jetzt, hier für unsere Leser nochmals zusammengefasst:

bit.ly/1ZmwgKS

mymodernmet.com

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Quelle Golem 13.fr, Quai des Grands-Augustins. January 1910 – 2016

Unter Berücksichtigung sowohl der 1910er Flut und der jüngsten Flut war Frankreich Opfer von sechs großen Überschwemmungen seit 1892:

die 1892 Mont-Blanc-Gletscher Flut, die große Flut von 1968, der Dezember 1981 Sturm– und den 2010 Var Überschwemmungen.

Einige sind immer noch scharf darauf, diese Flut auf die globale Erwärmung zu schieben, um „die Anstrengungen der Klima Wissenschaftsgemeinschaft zu beschleunigen“ um den Link zwischen extremer Wetterereignisse und Klimawandel zu ziehen, schrieb Adam Vaughan in einem Beitrag für The Guardian, während solche Ereignisse frisch in der Öffentlichkeit und den Köpfen der Politiker sind.“

Die niederländische Wetteragentur und die University of Oxford veröffentlichten zusammen einen Bericht, der aussagt ihr Team habe „gefunden, dass ein Ereignis wie dieses, jetzt rund 80 Prozent häufiger als in der Vergangenheit für das Seine Becken zu erwarten ist, wegen Änderung des Klimas“.

Nicht jeder ist so schnell dabei, die globale Erwärmung verantwortlich zu machen.„Diese Aussage fasst alles, was so falsch ist über diese fehlerhafte Studie zusammen. Es hat Eile, jedes schlechte Wetterereignis aus politischen Gründen als die globale Erwärmung zu tadeln und die Wissenschaft leidet als Folge. „Paul Hilton von notalotofpeopleknowthat.wordpress.com sagte das als Reaktion auf Vaughans Aussage in einem am Samstag veröffentlichten Artikel:“ Wenn Sie auf dieses Ziel [AGW ist schuld] eingestellt sind, sind Sie zur Bestätigung verpflichtet, zusammen mit der Bestimmung, widersprüchliche Beweise zu ignorieren.“

Homewood geht weiter zu sagen, das die Studien, welche die französische Flut mit der globalen Erwärmung verknüpfen, unter Verwendung von Computermodellen gemacht wurden – die „unter Feuer bezüglich ihrer Zuverlässigkeit“ gekommen sind – „Alles, was Sie tun müssen, ist dem Modell zu sagen, dass die globale Erwärmung zu schweren Niederschlägen führt und „alles ist klar“!

Erschienen auf The Daily Caller am 16.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

106-Year-Old Photo Makes Global Warming Alarmists Think Twice About Paris Floods




Energiewende: Warum dem Wasser die Kraft ausgeht

Die Existenzkrise der fast mythischen Wasserkraft lässt viele Schweizer misstrauisch werden. Doch die Propaganda der Befürworter der Energiewende verstellt den Blick auf die harten Fakten und Widersprüche:

1 – Installierte Kapazitäten versus produzierte Mengen: 

Viel Geld wird in Kapazitäten von Sonne und Wind investiert, obwohl die Lastfaktoren in der Schweiz bei der Sonne lediglich 12 Prozent und beim Wind bloss knapp 20 Prozent betragen. Die installierte Kapazität liefert zu 80 bis 90 Prozent null und nichts. Kern- oder Gaskraftwerke dagegen erreichen problemlos einen Faktor von 85 bis 90 Prozent. Doch selbst bei 100 Prozent Versorgung mit Sonne und Wind benötigten wir für windstille und sonnenfreie ­Tage 100 Prozent Ersatzkapazität.

2 – Produzierte Mengen versus Marktwert: 

Weil subventionierte Fotovoltaik- und Windanlagen mit Vorrang ins Netz einspeisen, produzieren sie bei Dunkelheit oder Flaute zu wenig, aber bei starkem Sonnenschein oder Wind zu viel. Der Strom­überschuss bei guter Witterung ist wertlos, weil das Netz kein Speicher ist und die überschüssige Produktion mit Negativpreisen verschachert werden muss.

3 – Markt- versus Verbraucherpreise: 

Wegen des allein in Deutschland mit 25 Milliarden Euro pro Jahr subventionierten Flatterstroms von Wind und Sonne fallen die internationalen Grosshandelspreise unter die ­Produktionskosten von Wasserkraft. Der Marktwert der «neuen erneuerbaren Energien» (NEE) betrug in Deutschland nicht einmal 10 Prozent der Subvention. Je grösser die Marktverzerrung, desto grösser die Kosten-Unterdeckung und die Verluste der Wasserkraft. Aber mit zunehmendem NEE-Anteil steigen die Preise für die Endverbraucher wegen der Einspeisevergütungen, der wachsenden Aufwendungen für Reserve- und Speicherkapazitäten sowie der Kosten für die Netzstabilisierung.

4 – Politik versus Wirtschaft: 

Der Strommarkt ist regulierungsbedürftig, weil die Netze «natürliche Monopole» sind, die ihre Leistungen billiger als mehrere Konkurrenten erbringen. Der Staat regelt, wer zu welchen Preisen das Netz als Anbieter oder Nachfrager benutzen darf. Doch die Anbieter von Solar- oder Windstrom ­liefern zu garantierten und viel zu hohen Entschädigungen, so viel und wann sie gerade können. Ihre private Rendite ist ein vervielfachter volkswirtschaftlicher Verlust. Sie verdrängen damit vor allem Wasser- und Kernkraft und vermehrt auch Gaswerke vom Markt. Davon profitiert aus­gerechnet die dreckige, aber eben billige Kohle. Weil Wasser- und Kernkraft nicht so leicht den Kapriolen von Sonne und Wind folgen können, produzieren sie mit Verlusten weiter.

5 – Gewinner versus Verlierer: 

Die kostendeckende Einspeisevergütung (KEV) für NEE wurde nicht zuletzt deshalb eingeführt, weil marktfreundliche Kreise ein Referendum gegen die Strommarktliberalisierung vermeiden wollten. Bittere Ironie: Die KEV ist seither auf ­stolze 1,3 Rappen gestiegen, während die Haushalte noch immer auf die freie Wahl des Versorgers warten müssen. 2015 wurden von der KEV 148 Millionen Franken für Fotovoltaik-Anlagen ausgezahlt. Der Kreis der Begünstigten weitet sich rasch aus. Auch wenn die Vergütungs­tarife stark reduziert wurden, bleibt eine KEV-Zusage ein Geschenk für wenige, das viele unter Zwang berappen. Man muss sich deshalb über die 30 000 Fotovoltaik-An­lagen auf der Warteliste nicht wundern. Die Migros-Verteilbetrieb Neuendorf AG erhielt 2015 aus der KEV für vier grosse Fotovoltaik-Anlagen rund 1,5 Millionen Franken – dies bei garantierten Tarifen bis 2038. Eine einzige Fotovoltaik-Scheune ­beglückte ihren Bauern mit über 150 000 Franken. Rund 3000 Anlagenbetreiber erhalten noch für 20 Jahre und mehr 70 Rappen pro Kilowattstunde. Der Marktwert dieses Stroms liegt zurzeit bei rund 4 Rappen. Bei den heutigen Netztarifen lohnt sich die Stromproduktion für Hausbesitzer, weil sich durch Eigenverbrauch ihre Netzkosten senken lassen. Aber natürlich bleiben auch sie im Netz, für das sie aber wenig zahlen – und werden so zu Schmarotzern.

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)*  Anmerkung der EIKE-Redaktion : Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich:

"Energiewende: Warum dem Wasser die Kraft ausgeht" | Die Weltwoche, Ausgabe 24/2016 | Mittwoch, 15. Juni 2016

http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und den Autoren Silvio Borner und Dominik Hauri für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.

Silvio Borner ist Mitglied im Carnot-Cournot-Netzwerk, einem Interdisziplinären Think Tank für Politikberatung in Technik und Wirtschaft  [ http://www.c-c-netzwerk.ch/ ].

Dominik Hauri ist Ökonom und war bis 2015 ­Projektleiter des Instituts für Wirtschaftsstudien in Basel.

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Rettet die Erde – Nutzt den “Nicht-Duschen-Tag“

"Die Reduzierung der Häufigkeit von Duschen (und der Reduzierung von Reinigungsprodukten) hat sehr reale Auswirkungen auf unsere Umwelt", schrieb Guardian’s Miss Madeleine Somerville."Die durchschnittliche Dusche dauert 7 Minuten und verwendet 65 Liter Wasser."

"Es wird immer schwieriger, die entscheidende Bedeutung von sauberem Wasser zu ignorieren, wenn in Kalifornien einen weiter Sommer der Dürre erlebt", fügte sie hinzu. "Es ist klar, sauberes Wasser ist eines der kostbarsten Rohstoffe der Welt und einer, der bald knapp werden wird. Bedenken Sie die Umwelt Maut durch all jene Körperwaschseifen und Sie haben eine Handvoll sehr zwingende Gründe Ihren Körper au‘ naturel zu lassen. "

***   [Es ist schon enorm, was so gute Menschen wie Miss Sommerville alles zur       Rettung von allem Möglichen vorschlagen – Wer mehr wissen möchte, klickt sich zur Vita von Miss Sommerville „all you need is less“ durch, der Übersetzer]

Miss Somervilles Bedenken sind unbegründet, wie sich herausstellt.

Jüngste Untersuchungen durch Andrew Montford (britischer Autors und AGW Skeptiker) die von der Global Warming Policy Foundation veröffentlicht wurden, zeigen, dass Dürren heutzutage nicht weiter verbreitet sind, als sie es je waren.

"Der Nachweis, dass Dürren auf globaler Ebene häufiger geworden sind, ist schwer zu bekommen", schrieb Montford in einem im April veröffentlichten Bericht. Montfords Bericht ist kein Ausreißer, auch das IPCC, der Klima Zweig der Vereinten Nationen, hat frühere Behauptungen von Dürren und Umweltzerstörung durch ausgetrocknete Erde langsam zurückgezogen.

Im Jahr 2013 stellte der IPCC fest, dass "die Gewissheit niedrig ist, für einen im globalen Maßstab beobachteten Trend der Dürre oder Trockenheit (fehlende Niederschläge) seit der Mitte des 20. Jahrhunderts, wegen Mangels an direkten Beobachtungen, methodischer Unsicherheiten und geografischen Inkonsistenzen in den Trends. "

Somerville stellt auch andere Gründe für das Nicht-Duschen fest, wenn das Dürre Argument nicht zu Ihrer Vorstellung passt: Ihr Körper baut natürliche bakterielle Enzyme auf, anstatt sie in den Abfluss zu schwemmen.

"Wenn diese ganze Sache Ihnen eine Gänsehaut bereitet, wenn Sie sich an das letzte Mal erinnern, als Sie sich Wange an Wange pressten mit einem, der mit dem Duschen offenbar bereits knausert – dann haben Sie eindeutig noch nicht den geheiligten Duft der freien Natur erreicht", fügte sie hinzu „entspannen Sie sich“

Offenkundig heißt “Nicht-Duschen” aber nicht, keinen Deodorant zu verwenden.

Erschienen auf The Daily Caller am 14.06.2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://dailycaller.com/2016/06/14/british-news-outlet-says-save-the-earth-take-the-no-shower-challenge/