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US-Staatsanwälte: Die Klimawandel-Gangsterbande?

Einige unserer Staaten haben dieses Gründungsprinzip vergessen. Sie agieren weniger wie Jefferson und Adams und mehr wie George III. Eine Gruppe von Staatsanwälten der Demokraten hat ihre Absichten bekundet, Kriminalermittlungen aufzunehmen gegen Öl- und Gasunternehmen, die die Wissenschaft hinter der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung in Frage gestellt haben. Gestützt durch Interessengruppen grüner Energie und Umweltlobbyisten hat die Vereinigung versprochen, aufdringliche Ermittlungen anzustellen sowie kostspielige Gerichtsverfahren und kriminelle Ahndung, um Kritiker von deren Klimawandel-Agenda zum Schweigen zu bringen. Wirklich vermeintliche Vergehen.

Wir werden dieser Koalition nicht beitreten, und wir hoffen, dass jene Staatsanwälte, die sich ihnen angeschlossen haben, davon abrücken. Konstruktive Debatten sind das Lebenselixier der amerikanischen Demokratie, und die globale Erwärmung hat eine der großen politischen Debatten unserer Zeit inspiriert. Diese Debatte ist alles andere als settled. Wissenschaftler sind weiterhin uneins über das Ausmaß der globalen Erwärmung und deren Verbindung mit den Aktivitäten der Menschheit. Diese Debatte sollte bestärkt werden – in Klassenräumen, öffentlichen Foren und den Hallen des Kongresses. Man sollte sie nicht mit der Drohung von Verfolgung abwürgen. Abweichende Meinungen sind keine Straftat. Der Clean Power Plan wurde verbreitet ohne jede Beratung mit dem Kongress. Keine Gesetze wurden diskutiert, keine Abstimmungen wurden durchgeführt.

Traurigerweise ist dies nicht das erste Mal, dass wir diese Taktik zum Voranbringen der Klimawandel-Agenda mit allen Mitteln erleben. Der Clean Power-Plan von Präsident Obama ist ein besonders bemerkenswertes Beispiel. Diese EPA-Vorschrift, eine der ambitioniertesten Vorschriften jemals, wird Kohlekraftwerke stilllegen, die Strompreise für die amerikanischen Verbraucher erheblich steigen lassen und mittels Ermächtigung der Exekutive genau das Zertifikate-Handelssystem bzgl. Kohlenstoffemissionen einführen, das der Kongress abgelehnt hat.

Der Clean Power Plan wurde ohne jede Beratung mit dem Kongress durchgepeitscht. Über keine Gesetze wurde diskutiert, keine Abstimmungen durchgeführt, und die Repräsentanten der amerikanischen Bevölkerung hatten keine Gelegenheit des Widerspruchs oder eigene Vorschläge einzubringen. Die Kontrollverfahren, die unserem Regierungssystem innewohnen, sind einfach ignoriert worden als unbequeme Hindernisse für die Agenda des Präsidenten.

Aber in unseren Staaten glauben wir an das und regieren mit Achtung vor dem Gesetz, anstatt die Macht unserer Regierungen absichtlich zu missbrauchen, um politische Gegner zu unterdrücken. Aus diesem Grunde sind wir Teil einer völlig anderen Art von Koalition, eine Koalition von 29 Staaten, die danach trachten, das Gesetz zu verteidigen, indem wir die Legalität des Clean Power Planes vor Gericht in Frage stellen. Die hieran beteiligten 29 Staaten und Generalstaatsanwälte respektieren die uns vorgegebene Rolle, die weder darin besteht, Gewinner und Verlierer im Energiesektor festzulegen noch jene ruhig zu stellen, mit deren Standpunkten wir nicht überein stimmen. Vielmehr ist es unser Job, die EPA für die Gesetze zur Verantwortung zu ziehen, die sie erzeugt hat, und unsere verfassungsmäßigen Pflichten zu erfüllen und sicherzustellen, dass die Verbraucher in unseren Staaten weiterhin Zugang zu zuverlässiger und bezahlbarer Energie haben. Wir werden damit fortfahren, jene Ziele zu verfolgen, und unsere Argumente vor den Gerichten und in der Öffentlichkeit zu Gehör bringen sowie unsere Opponenten mit der Achtung zu behandeln, die sie verdient haben.

Es ist bedauerlich, dass diese Achtung inzwischen nicht mehr überall vorhanden ist. In ihrer Pressekonferenz nannte sich die Gruppe von Generalstaatsanwälten eine „beispiellose Koalition“. In diesem Punkt haben sie recht. Kaum jemals in der Historie unserer Nation wurde die polizeiliche Macht des Staates so eifrig benutzt, um Bürger einzuschüchtern, ruhig zu sein. Aber noch viel besorglicher sind interne E-Mails und andere Dokumente, die zeigen, dass diese Nötigung nicht von den Staatsanwälten selbst orchestriert wurde, sondern von Grüne-Energie-Lobbyisten, die diese Anwälte als Marionetten benutzten, um ihre extremen Agenden voranzutreiben. Das sollte uns alle sehr besorgt machen. Außenstehende Gruppen sollten nicht in der Lage sein, die Regierungsmacht als Schwert zu benutzen, um ihre politischen Opponenten zu verfolgen.

Wir zweifeln nicht an der Ernsthaftigkeit dessen, was unsere Mit-Staatsanwälte glauben bzgl. Klimawandel und der Rolle der Menschheit dabei. Aber wir appellieren dringend an sie, diesen ihren Glauben in einer offenen Debatte kund zu tun, und nicht durch regierungsamtliche Einschüchterungen jener, die ihnen nicht zustimmen. Es gibt nur wenige Dinge, die noch un-amerikanischer sind.

Link: http://www.nationalreview.com/article/435470/climate-change-attorneys-general

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Erst die Kernkraft, jetzt die Braunkohle…morgen…..?

Die erschreckenden Parallelen zur “Anti-Atomkraft-Bewegung”

Die Bilder aus der Lausitz vom Pfingstwochenende gleichen erschreckend denen aus Gorleben: Besetzte Eisenbahnlinien und Erstürmung des Geländes. Das Vorgehen ist immer gleich und wird zwangsläufig in Ausschreitungen enden, auch wenn es diesmal noch glimpflich abging.

Genau wie bei der “Anti-Atomkraft-Bewegung” steht am Anfang die Schaffung von Ängsten: Dort die “Strahlenangst”, hier die “Klimakatastrophe”. Diese Ängste treiben dann gutgläubige Menschen zu “Protestaktionen”, die wiederum die (eigentlich bekannten) Hooligans als Deckung für ihre Gewaltorgien benötigen.

Es ist aber nicht nur die Aufführung gleich, sondern auch das Theaterstück selbst, welches “Gesellschaftsveränderung” heißt. Dies wird meist von den Betroffenen gar nicht durchschaut. Wenn man noch vor wenigen Jahren auf den wahren Hintergrund der “Anti-Atomkraft-Bewegung” hingewiesen hat, wurde man eher mitleidig angeschaut und von den Kombinatsleitern belehrt, es sei ihnen egal, womit sie Umsatz machen würden. Ihr Herz hinge nicht an der Kernenergie. Oh heilige Einfalt! Der Gipfel der Unterwürfigkeit war dann das “Vor-Weg-Gehen” bei der “Energiewende”. Jeder private Kapitalgeber hätte solchen Vorständen wegen ihrer andauernden Kapitalvernichtung längst den Stuhl vor die Türe gesetzt. In der typisch deutschen Art, versucht der sich über den Dividendenausfall erstaunt gebende Stadtkämmerer, lieber die Bäder und Theater zu schließen und der Kombinatsleiter wünscht sich dringend weitere Subventionen wegen der Arbeitsplätze. Man könnte auch sagen: Macht nichts, zahlen tut immer der Bürger. Von der Hand zu weisen ist diese Einstellung nicht, macht doch der Bürger immer die gleichen Kreuze in der Wahlkabine – jedenfalls bisher. Man könnte auch sagen: Selbst Schuld.

Energiewende einmal anders gedacht

Stellen sie sich einmal vor, sie hätten von der grandiosen Idee erfahren, man könnte mit Wind und Sonne elektrische Energie erzeugen. Geht nicht, meinen sie? Doch, dazu müssen sie sich nur auf das geistige Niveau eines bekannten SPD-Politikers herablassen: “Die-Sonne-schickt-keine-Rechnung”. Sie besorgen sich also Angebote über Windmühlen und alle möglichen Sonnenkollektoren. Jetzt rechnet ihnen jede Bank – wirklich jede – vor, daß sie ihren teuren Strom nicht verkaufen können. Dafür haben sie eine Lösung parat: Ihnen gut bekannte Politiker vom Typ “Kleiner-Klassenkämpfer”, die immer sofort dabei sind, wenn sie die Worte Profite, Konzerne und Kapitalisten vernehmen. Das “Erneuerbare-Energien-Gesetz” ist geboren. Auf geht’s, für nur eine Eiskugel im Jahr, die verhaßten Energiekonzerne in die Knie zwingen.

Als “links gebildeter” Mensch wissen sie natürlich, daß man den Profit maximiert, indem man die Konkurrenz ausschaltet. Sie werden sich also auf die Kernenergie und Kohle einschießen, da sie weltweit die preiswertesten Energiearten zur Stromerzeugung sind. Allerdings haben sie noch ein gewaltiges Problem: Sie können überhaupt keine Stromversorgung mit ihrem System gewährleisten. Sie wissen das ganz genau. Es kann nicht schaden, ein paar Nebelkerzen in der Form Pump-Speicher, Power to Gas (hört sich doch echt cool an) und Elektromobilität zu werfen. Einfältige Menschen, gibt es bekanntlich mehr als genug. All das ändert aber nichts daran, daß sie dringend ein System brauchen, das eine sichere Stromversorgung für sie herstellt. Sie wissen ganz genau, die Forderung nach ausreichend Speichern zum Ausgleich des Wetters würde ihre profitable Geschäftsidee wie eine Seifenblase platzen lassen. Sie würden an den Kosten ersticken und sogar ihre Freunde aus der Politik müßten sich von ihnen abwenden.

Sie sind aber nicht allein. Sie können auf Erfahrungen z. B. aus den USA zurückgreifen und sich mächtige Verbündete suchen, die sie aus Eigennutz kräftig fördern. Schon in den 1960er Jahren fühlte sich die gesamte Industrie (Öl und Kohle) für fossile Energieträger durch die Kernenergie bedroht. Sie war billig, sauber und unerschöpflich. Man nahm Geld in die Hand und förderte damit z. B. massiv die – durch Teststoppabkommen etc. – sterbende “Anti-Atombomben-Bewegung”. Green Peace ward erschaffen. Man kann den durchschlagenden Erfolg nur verstehen, wenn man das geschichtliche Umfeld (Mai 68, Vietnamkrieg, Kalter Krieg etc.) einbezieht.

In den 1970er Jahren wurde die Ölindustrie durch die zwei Ölkrisen 1973 und 1976 arg gebeutelt. “King Coal” drohte wieder zu erstarken. Durch die guten Erfahrungen im Kampf gegen die Kernenergie, förderte man erneut “Umweltaktivisten”. Der Ansatz hieß “Alternative Energien” mit Erdgas und Öl als back up für schlechtes Wetter. Die Lichtgestalt aller Sonnenanbeter war Amory B. Lovins mit seinem Rocky Mountain Institute. Wichtiger Verbündeter gegen Kohle war der Sierra Club. Über ihn gelang der direkte Weg zu Hollywood. In den 1980er Jahren liefen unzählige Filme über den “Treibhauseffekt” im US-Fernsehen. Vor allem Exxon hatte kein Problem, offen mit seinem “guten Namen” zu werben. Gründungsmitglied und Vorsitzende der Grünen (nach ihrem Austritt aus der SPD) war eine gewisse Petra Kelly. Sie hatte schon 1968 ihr Handwerk im Präsidentschaftswahlkampf von Bobby Kennedy gelernt. Ein Schelm, wer nur an Zufälle denkt.

Video der Krawalle die von agressiven Krawalltouristen von „Ende Gelände“ gegen die Baunkohlverstromung in Jänschwalde

Warum Braunkohle?

Kernenergie und Braunkohle sind die preiswertesten Energieträger zur Stromerzeugung. Will man ein Energieversorgungsunternehmen vernichten, muß man genau diese Bereiche bekämpfen. Als erfahrener “Gesellschaftsveränderer” kann man das natürlich nicht so offen aussprechen, will man doch nicht die viel beschworene “gesellschaftliche Mitte” verprellen. Das bekannte Erfinden von “Phantasiekosten” (Endlagerung, Waldsterben etc.) verfängt ebenfalls nur bei sehr schlichten Gemütern. Gerade Jugendliche lassen sich besonders leicht vor den Karren spannen, wenn man ihnen das Gefühl gibt, sie würden “die Welt retten”. Dieses Gefühl ist besonders wichtig für die unvermeidbare Konfrontation mit der lokalen Bevölkerung. Es muß ein moralisches Überlegenheitsgefühl geschaffen werden: Hier, der “edle Demonstrant”, der selbstlos kein Risiko scheut zum Wohle der Menschheit und dort, die tumbe Landbevölkerung, die sich vor Veränderung fürchtet und nur an ihr Auskommen denkt. Ganz besonders zwielichtig ist das Verhalten der Gewerkschaften: Die Funktionäre – überwiegend in der Doppelrolle des Parteimitglieds und Gewerkschaftsfunktionärs – halten sich vornehm zurück. Schließlich sind in ihrem Selbstverständnis Gewerkschaften in erster Linie politische Organisationen und höchsten zweitrangig “Arbeitnehmervertreter”. Diese Auffassung ist fester Bestandteil aller sozialistischen Systeme. Genosse, du mußt verstehen, wir müssen erstmal den Sozialismus verwirklichen und dazu sind auch Opfer – wie dein Arbeitsplatz – nötig. Aber versprochen, wenn der Öko-Sozialismus erstmal verwirklicht ist, wird auch deine Region ein Paradies. werden. Ähnlichkeiten mit der Vergangenheit, sind rein zufällig.

Die Parolen

Als erster Schritt, kann es nicht schaden, die Parolen der Aktivisten zu hinterfragen:

·       Braunkohletagebaue zerstören die Landschaft. Dies muß jeder selbst beurteilen. Die Zeiten, wo man nach dem Abbau Mondlandschaften hinterlassen hat, sind längst vorbei. Viele finden die neu gestaltete Landschaft (z. B. Seen) sogar reizvoller. Natur gab es vorher und nachher nicht. Alles war und ist Kulturlandschaft, also von Menschen gestaltet.

·       Dörfer werden zerstört. Dieses Argument ist besonders zynisch. Die Braunkohle gibt tausenden Menschen Arbeit. Wenn man den Bergbau einstellt, fallen die Arbeitsplätze weg. Neue sind nicht in Sicht, schon gar nicht für die speziellen Berufsgruppen. Die ganze Region wird in Dauerarbeitslosigkeit und Abwanderung versinken. Dörfer und Kleinstädte werden zu Geisterstädten werden und dem natürlichen Zerfall preisgegeben. Will man so den Nährboden für radikale Organisationen schaffen?

·       Braunkohle ist minderwertig. Richtig ist, daß Braunkohle einen geringen Heizwert hat. Der Transport von Rohbraunkohle lohnt sich daher nur über kurze Strecken. Andererseits ist sie im Tagebau sehr wirtschaftlich zu fördern. Wird sie in Kraftwerken in unmittelbarer Nähe verfeuert, ist der Transport kein Kostenfaktor.

·       Braunkohle hat einen geringen Heizwert. Braunkohle hat einen hohen Ascheanteil und einen hohen Wassergehalt. Der Aschegehalt spielt bei der Verfeuerung in einem Kraftwerk in der Nähe des Bergwerks keine große Rolle. Die Asche geht unmittelbar mit dem Abraum zurück in die Grube.

·       Braunkohle setzt besonders viel CO2 frei. Moderne Steinkohlekraftwerke haben einen Wirkungsgrad von etwa 46%, moderne Braunkohlekraftwerke von etwa 43%. Der Unterschied ist auf den hohen Wassergehalt zurückzuführen. Bei einer Vortrocknung mittels Abdampf (zusätzliche Anlagekosten) kann der Wirkungsgrad nahezu gleich sein.

·       Braunkohle setzt besonders viel Schadstoffe frei. Dies gilt für “schornsteinlose” Kraftwerke nach deutschen Umweltschutzstandards nicht mehr. In ihnen wird die Asche (enthält z. B. Schwermetalle) durch Filter abgeschieden und die Abgase anschließend gewaschen (z. B. Abscheidung der Schwefelsäure). Die Produktion von Stickoxiden kann bereits durch die Gestaltung der Verbrennung (Temperatur und Sauerstoffgehalt) eingehalten werden. Eine zusätzliche Entstickung über Katalysatoren ist meist nicht nötig. Prinzipiell kann man heute ein Braunkohlekraftwerk genauso “sauber” betreiben, wie ein (deutsches) Gaskraftwerk. Entscheidend ist immer nur, was im Betrieb (!) hinten raus kommt (Meßwerte).

·       Kohlekraftwerke sind nicht regelbar. Dies ist – zumindest für moderne Kohlekraftwerke – ein reines Propagandamärchen der Wind- und Sonnenlobby. Hier wird immer bewußt Technik und Betriebswirtschaft durcheinander geschmissen. Der “Zappelstrom” kann überhaupt erst durch konventionelle Kraftwerke in ein brauchbares Produkt verwandelt werden. Dies allein, zeigt schon, wie haltlos diese Behauptung ist. Natürlich ist es ein wirtschaftlicher Unsinn, die kapitalintensiven Braunkohlekraftwerke abzuregeln, damit der ideologisch geforderte Wind- und Sonnenstrom Vorrang hat. Volkswirtschaftlich wäre es vielmehr sinnvoll, die “regenerativen Anlagen” abzustellen. Wer ein nicht konkurrenzfähiges Produkt herstellt, muß halt aus dem Markt aussteigen. Dies muß endlich auch genauso für einen “Stromhersteller” gelten, wie für jeden Bäcker an der Ecke.

Zuerst erschienen bei NUKEKLAUS hier




AfD-Chefin Frauke Petry muss Oberschüler über den Unterschied zwischen Smog und CO2 belehren.

Wenn es nicht so traurig wäre, dann könnte man ja herzlich darüber lachen. Da trauen sich einige Jugendliche –nach eigenem Bekunden Oberschüler der 12. Klasse , tlw. mit ihrer Abiturarbeit schon fertig- Ihren Abscheu gegen die vermeintlich menschenfeindliche AfD vor Besuchern einer AfD Veranstaltung öffentlich zu äußern. Dazu gehört schon einiger Mut, aus der Anonymität heraus zu treten, sich vor allen zu zeigen, und, ganz anders als die Antifa, die nur vermummt und aus anonymer Menge heraus ihre Hassparolen und tätlichen Angriffe gegen alle und jeden, die nicht ihrer Meinung sind, richtet öffentlich und das auch noch beim vermeintlichen Gegner aufzutreten.

Video vom 14.Mai 2016. Die AfD-Chefin Frauke Petry diskutiert in Landau/Bayern mit Abiturienten über die Ursachen der aktuellen Erderwärmung und des Klimawandels – von Menschen verursacht oder zyklusbedingte Kälte- und Wärmeperioden der Erde? Die im Bild gezeigte Schülerin hätte ihre Abiturarbeit in Chemie schon fertig und wüsste genug über CO2, sagte sie. Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=II9Es…


Hatten doch diese Schüler zuvor nur insgeheim Flyer mit Parolen (u.a. die AfD sei „gegen den Umweltschutz, rechtsextrem, ausländerfeindlich und homophob“) unter die Anwesenden verteilt, so bekamen sie jetzt die Gelegenheit ihre Vorwürfe gegenüber der AfD Parteichefin Frau Petry und allen anderen im Saal persönlich und übers Mikrofon zu äußern. Und sie kniffen nicht, sondern stellten sich ins Rampenlicht.  Ob sie das aus Angst vor einer Blamage unter ihresgleichen taten oder weil sie wirklich öffentlich Gesicht zeigen und diskutieren wollten, sei mal dahin gestellt. Imponieren sollte uns dieser Mut schon.

Doch dann kam die große Blamage. Sie wurden von Frau Petry regelrecht vorgeführt. Denn sie hatten wirklich keine Ahnung von den Themen über die sie ihre Parolen verlasen -trotz wiederholten gegenteiligen Behauptungen- und zeigten es in jedem Satz, den sie sagten.  Und mussten sich dazu noch über das elementarste Grundlagen-Wissen u.a. in Physik und Chemie belehren lassen. Als Oberschüler eines Gymnasiums der 12. Klasse.

Zwölf Jahre Schule hatte sie wohl nur eines gelehrt, es gehört nur die richtige politische Überzeugung zum Lehrwissen, der Stoff an sich ist uninteressant.

Update vom 23.5.16: Video vom Klimamanifest von Heiligenroth, das erklärt warum die Schülerin den Unsinn erzählt, den sie erzählt. Um es nochmals klar zu machen, Smog entsteht bei entsprechenden Inversions-Wetterlagen und dem Vorhandensein von Stickoxiden, Schwefeldioxiden und Aerosolen (Schwebestoffen), wie z.B. Ruß. Alle diese Stoffe werden durch ungereinigte Abgase von Heizungen, Verbrennungsmotoren und auch Kohlekraftwerken erzeugt. Sie lassen sich problemlos herausfiltern wie es bspw. die TA Luft Anfang der 70er Jahre in Deutschland vorschrieb. China ist mit Hochdruck dabei dies auch im Lande durchzusetzen. Mit CO2 hat Smog nichts zu tun.

Doch diese gewaltigen Lücken in ihrer Bildung  kann man den Jugendlichen allein nicht vorwerfen. Es sind die LehrerInnen, die KultusministerInnen und Erziehungs- und Bildungsgewerkschaften, kurz das Bildungssystem, das chronisch und auf breiter Front versagt hat. Beim Marsch durch die Institutionen haben die 68er Grünen aller Fraktionen nur Kollateralschäden erzeugt. Und dabei häufig nichts als geist- und faktenlosen Schaum in den Köpfen hinterlassen. Diese sind nur dazu gut, sich umso leichter manipulieren zu lassen. Und das ist vielleicht auch und bis heute die Absicht. Das Video zeigt diverse Beispiel dafür.




Tu felix Australia: Panikmache zahlt sich nicht mehr aus: Klimaalarmist John Church wird von der australischen Regierung gekündigt

Angesichts dieses unerträglichen Klimaalarmismus hat die australische Regierung nun die Reißleine gezogen.Während sich Church auf einem Forschungsschiff auf halber Strecke zwischen der Antarktis und Neuseeland befand, wurde er von der australischen Forschungsbehörde CSIRO kurzerhand darüber unterrichtet, dass er “verzichtbar” sei, er seine Stelle verlieren wird. Ein überfälliges Zeichen dafür, dass ungebremster Klimaalarm nicht mehr länger tolerierbar ist. Die Gesellschaft hat Anspruch auf ausgewogene Wissenschaft. Für extreme, aktivistische Ansichten darf es keinen Platz mehr geben. Der Sydney Morning Herald berichtete am 14. Mai 2016:

Global sea-level expert John Church made to walk the plank by CSIRO
For John Church, a leading authority on sea-level rise caused by global warming, there was much that was fitting – and yet callous – about being sacked at sea. The veteran scientist was well into one of dozens of research voyages he had taken since joining CSIRO as a post doctoral student in 1979. His vessel, the RV Investigator, was midway between Antarctica and New Zealand and steaming north on the 170 degree longitude when he received Thursday’s call to tell him he was “potentially redundant”.

Weiterlesen im Sydney Morning Herald

Die Trennung von Church ist Teil einer großen Entschlankungskur, in deren Zuge hunderte von Stellen aus den Klimawissenschaften in andere hochrelevante Forschungszweige überwechseln. In Deutschland sind wir noch weit von diesem Punkt entfernt. Im Gegenteil. Das staatlich geförderte und klimaaktivistisch angehauchte IASS-Institut Potsdam sucht derzeit per Stellenanzeige auf stepstone.de einen Wissenschaftlichen Mitarbeiter:

Das Institute for Advanced Sustainability Studies e.V. (IASS) in Potsdam ist eine vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Land Brandenburg geförderte Einrichtung und widmet sich in einer ganzheitlichen Form transdisziplinär und international der Erforschung des Klimawandels, der Komponenten des Erdsystems und der Nach­haltigkeit. Weitere Informationen unter: www.iass-potsdam.de.

Das IASS sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine/n

Wissenschaftliche/n Referentin/Referenten
der Direktorin Prof. Dr. Patrizia Nanz

Kennziffer DIR-2016-04

Aufgabengebiet:

·       Strategische Unterstützung und Beratung der wissenschaftlichen Direktorin in deren Funktion als Mitglied des Vorstandes sowie bei deren sämtlichen wissenschaftlichen und forschungspolitischen Aufgaben und Tätigkeitsfeldern

·       Strategisches, konzeptionelles und inhaltliches Erarbeiten von Kommunikations- und Dialogkonzepten zwischen Vorstand und Mitarbeiterschaft, einschließlich der Mitwirkung an interner Teamentwicklung und an der Optimierung von internen Kom­mu­ni­kations­abläufen

·       Strategische, konzeptionelle und inhaltliche Entwicklung von Konzepten zur Stärkung und Weiterentwicklung der Kontaktpflege zwischen dem Vorstand und externen Partnern aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft

·       Konzeptionelle und inhaltliche Entwicklung von Umsetzungsstrategien der Ergebnisse der Nachhaltigkeitsforschung an den Schnittstellen zu Politik, Wirtschaft und Nicht­regierungs­organisationen

·       Mitwirkung an der Umsetzung transdisziplinärer co-kreativer Veranstaltungen mit Stake­holdern

Einstellungsvoraussetzungen:

·       Universitärer Hochschulabschluss, (bevorzugt) abgeschlossene Promotion

Anforderungen:

·       Einschlägige Kenntnis der interdisziplinären Forschung, insbesondere in den Bereichen Politikwissenschaft, Partizipationsforschung und politische Theorie

·       Vertrautheit mit den Zielen und Methoden der Nachhaltigkeits- und Transformations­forschung

·       Langjährige Berufserfahrung in nationalen und internationalen Forschungsprojekten im Kontext der Nachhaltigkeitsforschung

·       Erfahrung in der Konzeption und Moderation von Bürger- und Stakeholderdialogen

·       Fähigkeit, sich in einem internationalen Umfeld zu bewegen; Englisch als Arbeitssprache

·       Exzellente kommunikative Fähigkeiten

·       Fähigkeit zu eigenständigem und selbststrukturiertem Arbeiten, Belastbarkeit

·       Bereitschaft zu Dienstreisen

Wir bieten Ihnen ein interessantes und abwechslungsreiches Aufgabengebiet in einem jungen, interdisziplinären Team und ein attraktives, internationales Arbeitsumfeld mit gutem Arbeitsklima.

Weiterlesen auf stepstone.de.

Bei der Erwähnung von “…mit gutem Arbeitsklima” muss man schon etwas schmunzeln, wenn das Hauptziel der Stelle ist, das Klima möglichst schlecht aussehen zu lassen.

Übernommen von Die kalte Sonne hier




Der gesunde Menschenverstand hat sich durchgesetzt: Polen verbannt Windenergie

[Hier finden Sie die Berichte zu o.g. „konfrontiert mit tausenden von wütenden Nachbarn“ und  „hochdrehenden Energiekosten“ ; da es im Aufmacher keine Links gibt; der Übersetzer]

ACHTUNG: Wenn Sie diesem Bericht weiter folgen, sollten Sie die Lautstärke runterstellen – das Heulen von den Parasiten der Windindustrie und der Öko-Faschisten Mannschaft. Greenpeace wird bald ohrenbetäubend. [es sei denn Sie sind in Deutschland, dann wird es wahrscheinlich totgeschwiegen, so wie bei der AfD Erklärung zu Energie- und Klima; der Übersetzer]

Polen neue parlamentarische Rechte will Windstrom effektiv verbannen,

Charlie Sorrel für Fastcoexist.com vom 21 April 2016

Im vergangenen Jahr war Polen der zweitgrößte Installateur von Windenergie in Europa, aber ein neuer Vorschlag könnte diesen Fortschritt aufhalten.

Polen, der achtgrößte Verbraucher von Kohle in der Welt, will Windkraft ächten. Der neue Gesetzesentwurf der rechten Regierungsmitglieder verbietet Windanlagen nicht geradezu, aber ihre Bedingungen machen den Bau neuer Anlagen fast unmöglich.

Das Gesetz würde neue Windanlagen innerhalb von zwei Meilen* eines Bauwerks oder Wälder verbieten, im dicht besiedelten Europa bedeutet das so ziemlich überall. [* Korrektur durch Übersetzers: Polen will nach dem Vorbild von Bayern, eine 10H-Regelung einführen, verschärft jedoch, u.a findet auch der Abstand zu Naturreservate ebenfalls Berücksichtigung; gefunden hier]

Auch wenn Sie einen Platz finden, um eine Windanlage zu errichten, müssen Sie eine Genehmigung bekommen, ein in der Bürokratie eingebundener Prozess, der – so scheint es, absichtlich entworfen wurde, um es unmöglich zu machen.

Die Genehmigungen werden nur für zwei Jahre gelten. Und wenn Sie Wartungsarbeiten an bestehenden Anlagen tun müssen, brauchen Sie auch die Erlaubnis, das zu tun. Es sind auch Service-Gebühren und Inspektionen zu ertragen. "Die Nichteinhaltung einer dieser Prozesse kann zu einer hohen Geldstrafe führen oder sogar Haftstrafen von bis zu zwei Jahren", sagt die European Wind Energy Association (EWEA).

"Der vorgeschlagene Gesetzentwurf ist zutiefst beunruhigend", sagt EWEA CEO Giles Dickson. "Es wird neue Projekte in der Bürokratie binden und das Leben schwer machen für bestehende Windkraftanlagen, die die gesetzlichen Anforderungen nicht erfüllen."

Im vergangenen Jahr war Polen der zweitgrößte Installateur von Windenergie in Europa, nach Deutschland. Die Branche erwirtschaftet rund $ 160 Millionen pro Jahr und – nach EWEA – stützt mehr als 8.000 Arbeitsplätze.

Polen wird derzeit von der rechtsgerichteten Partei Recht und Gerechtigkeit regiert, die den Klimawandel skeptisch sieht und bereits damit begonnen hat, den demokratischen Prozess zu demontieren und die Kontrolle über den öffentlichen Fernsehen und Rundfunk zu übernehmen.

"Dieser Gesetzesentwurf ist ein detaillierter Plan die Aussichten der Industrie in Polen zu behindern", sagte EWEA-Sprecher Oliver Joy. "Er wurde entwickelt, den Einsatz [von Windenergie] zu stoppen und wird wahrscheinlich das Vertrauen der Anleger beschädigen. Es ist eine sehr bedenkliche Entwicklung, insbesondere für ein Land, das eines von Europas stärksten Performer im letzten Jahr war. "

Es ist schwer, dies als etwas anderes zu sehen, als ein Versuch der extrem rechten Regierung die fossile Brennstoff-Industrie zu schützen. Die Partei Recht und Gerechtigkeit wollte auch russische Kohleimporte verbieten, bevor sie an die Macht kam, um die inländische Produktion zu steigern.

Greenpeace stimmt dem zu, nennt Polen einen "Gefangenen der Kohleindustrie. Durch die möglicherweise illegale Unterstützung des Landes für die Kohleindustrie hat Polen bereits Schwierigkeiten mit der Europäischen Union bekommen und das ist wahrscheinlich schlimmer.

Link zu Fastcoexist

Polen ein "Gefangener der Kohleindustrie"?!? Was für ein völliger Blödsinn.

Polen ist mehr wie ein Gefangener von gesundem Menschenverstand und Energieökonomie.

Sein früher unruhiger Nachbar Deutschland hat, daran besteht kein Zweifel, Polen mit viel Einblick versehen, was als nächstes kommt, wenn Sie versuchen, eine „erste Weltwirtschaft“ auf eine gelegentlich günstige Brise und Sonnenschein umzustellen.

Und schön zu sehen, wie die üblichen Verdächtigen mit den gleichen abgedroschenen und verzweifelten Phrasen, dass Windkraft die einzige Hoffnung ist, uns alle vor einer drohenden globalen Verbrennung zu retten (obwohl wir beachten, dass sie Begriff "Klimawandel" nutzen – was immer das soll auf einem Planeten, dessen Klima sich seit 4,6 Milliarden Jahre in einem ständigen Zustand des Wandels befindet?).

Niemand, der mit der Logik und Vernunft unserer guten Freunde begabt ist, verbindet Windkraft mit der globalen Erwärmung (oder "Klimawandel"), wenn er/ sie es überhaupt tat.

Windkraft hat keinen Einfluss auf konventionelle Energieerzeugung und wird sie nie ersetzen.

Die Ansprüche der Windindustrie "wettbewerbsfähig" zu sein sind viel infantiler Unsinn. Per Definition tritt "Wettbewerb" auf, wenn alle wahrscheinlichen Anwärter zusammen am Start Aufstellung nehmen – rund 70% der Zeit kann Wind überhaupt nicht antreten – und es kann immer nur "konkurrieren", wenn der Wind mit Geschwindigkeiten von mindestens 6 m/s und nie über 25 m/s bläst.

Da Windkraft immer nur liefern kann (wenn überhaupt), in verrückten, unregelmäßigen Abständen, wird sie nie zu einer sinnvollen Energiequelle beitragen und wird immer mit 100%  ihrer Kapazität zu 100% der Zeit durch fossile Erzeugungsquellen gesichert sein müssen; in Orten wie Australien und Polen sind das vor allem Kohlekraftwerke.

Quelle: World Steel Association; Elemente einer WKA

Windkraft stellt keine Bedrohung für die Kohleindustrie dar – jede Komponente in einer Turbine und seiner 400m3 Basis aus Stahlbeton ist ein Produkt von Hunderten von Tonnen Kohle.

Kohle-Anlagen laufen ständig, 24 x 365 Stunden, um das Versorgungsnetz vor dem Kollaps zu schützen, mit thermischen und rotatorischen Reserven, um zur Verfügung zu stehen, wenn völlig unberechenbar die Windkraft kollabiert.

Und diese unangreifbare Tatsache bedeutet, dass Windenergie CO2-Emissionen erhöht, anstatt sie zu verringern – wie das Greenpeace Manifest es fordert: kein Land, dass auf Windkraft angewiesen ist, hat seine Emissionen reduziert – jedoch genau das Gegenteil, wie es in Deutschland der Fall ist. Die Deutschen bauten eine Reihe von neuen Kohlekraftwerken und erneuerten alte Anlagen, um sein Übermaß von völlig Wetter abhängigen erneuerbaren Energien zu berücksichtigen; und jetzt hofft China auf Rettung mit mehr Kohlekraft, über Ultrahochspannungsleitungen exportiert, aus dem gleichen Grund.

Im Gegensatz zu dem Schimpfen der anti-fossilen Brennstoff-Kader, gibt es keine "Wahl" zwischen Windkraft oder Stromerzeugung mit fossilen Brennstoffen: Es gibt eine "Wahl" zwischen Windkraft (und Strom aus fossilen Back-up Kraftwerken zu 100% der Wind-Kapazität) oder allein auf Windkraft angewiesen zu sein. Wenn Sie bereit sind letzteres zu wählen, erwarten Sie zu frieren (oder zu schwitzen) oder im Dunkeln zu sitzen in mehr als 60% der Zeit.

Windenergie ist kein "System", es ist "Chaos".

Die Polen haben es ausgearbeitet: mehr (zuverlässige, sichere und erschwingliche) Energie für sich zu haben.

Erschienen auf StopTheseThings am 10. Mai 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

https://stopthesethings.com/2016/05/10/common-sense-prevails-poland-to-ban-wind-power/




Berichterstattung von Klimaretter.Info über die am Pfingstwochenende durchgeführten Agitationen im Braunkohlerevier

An sich selbst erhebt das Portal einen hohen Anspruch:

Homepage: Klimaretter.info ist ein unabhängiges, mehrfach ausgezeichnetes Onlinemagazin. Es bietet Nachrichten und Hintergründe, Debatten und Kommentare zur Klima- und Energiewende. Gegründet wurde das Magazin 2007 von den Journalisten Nick Reimer und Toralf Staud, die das Buch Wir Klimaretter. So ist die Wende noch zu schaffen geschrieben hatten. Hinter klimaretter.info steht der GutWetterVerlag in Berlin. Beratend steht der Geschäftsführung ein Herausgeber-Gremium namhafter Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft zur Seite. Der Klimawissen e.V. fördert die Arbeit des Magazins.

Auffällig ist es jedoch vor allem durch seine (rein persönliche Meinung des Autors) vollkommen kritik- und vorbehaltlose Information über alles, was den AGW-Klimawandel und die Energiewende unterstützt (Artikelbeispiel eines Redakteur-Teammitgliedes kaltesonne: Wenn als Redakteure getarnte Aktivisten gemeinsame Sache mit der Versicherungsindustrie machen) sowie seinem Umgang mit Kritikern derselben, der plakativ in einem Klima-Lügendetektor kumuliert.

Solche Art von „Information“ kennt man und schreibt eben Glossen darüber. Was aber zu Denken gibt ist die von „namhaften Personen aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft“ unterstützte aktuelle Berichterstattung des Portals über die Aktionen und Besetzung im Braunkohle-Tagebau Welzow-Süd mit dem Ziel der Agitatoren, ein Kohlekraftwerk zum Abschalten zu zwingen.

Diese eindeutig gesetzeswidrige Aktion wurde vom Portal in einer so positiven und unterstützenden Weise berichtet und kommentiert, dass man es geradezu als Aufruf zu solchen Aktionen verstehen kann.

Auszüge der Berichterstattung auf KLIMARETTER.INFO

07. Mai 2016, 10:05 Uhr

Lausitzer Klimacamp baut auf

Das Ziel der Aktivisten vom Bündnis "Ende Gelände" hat sich inzwischen herumgesprochen: Sie wollen zwischen dem 13. und 16. Mai in einen Tagebau eindringen und den Betrieb blockieren. Im vergangenen August hatte das Bündnis mit einer ähnlichen Aktion einen Braunkohlebagger im Tagebau Garzweiler im Rheinland stillgelegt.

"Die Aktion mag zwar nicht legal sein, aber sie ist legitim", erläutert Aktivist Philipp im Ende-Gelände Aktionsvideo.

Dieses Jahr steht der Verkauf der Lausitzer Braunkohlesparte von Vattenfall an den tschechischen Energiekonzern EPH im Brennpunkt der Proteste. "Wir wollen dem Investor sagen: ‚Wenn du die Braunkohle kaufst, kaufst du auch die Proteste mit’", sagt Mitorganisator Marvin Kracheel im Gespräch mit klimaretter.info. "Vor allem im Hinblick auf Paris muss EPH klar sein, dass das Unternehmen in der Lausitz eine Technologie kauft, die aus klimapolitischer Sicht keine Zukunft hat", sagt die Aktivistin Josephine Lauterbach und meint damit den neuen Klimavertrag, der vor fünf Monaten in der französischen Hauptstadt beschlossen wurde.

Freitag, 13. Mai 2016, 16:59 Uhr

Tagebau und Kohlebahnen blockiert

Rund 1.500 Aktivisten haben am Nachmittag den Braunkohletagebau Welzow-Süd in der Lausitz friedlich besetzt. Weitere 700 Leute des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" blockierten die aus dem Tagebau herausführenden Kohlebahn.

Gleichzeitig ketteten sich am Nachmittag Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood und der Initiative Lautonomia an einer rund 80 Kilogramm schweren Betonpyramide im Gleisbett der Kohlebahn an und unterbrachen damit die Kohleversorgung des 1.600-Megawatt-Kohlekraftwerks Schwarze Pumpe aus dem weiter nördlich gelegenen Tagebau Jänschwalde. Die Blockade solle die Proteste gegen die Braunkohleverstromung in der Lausitz  unterstützten, erklärten die Klimaaktivisten.

"Diese Aktion macht deutlich: Jetzt ist Endstation für die Kohle", sagte Philip Bedall, Energieexperte von Robin Wood. "Wir sind solidarisch mit den vielen weiteren Protesten an diesem Wochenende. Gemeinsam setzen wir Klimaschutz von unten durch – hier und jetzt!"

Zur Aktion habe man sich entschlossen, weil man direktes Handeln als "absolut notwendig" begreife, um die massenhafte Vernichtung aufzuhalten, die das kapitalistische Wirtschaftssystem anrichte, erläuterten Kohlegegner ihre Motive.

Freitag, 13. Mai 2016, 23:37 Uhr

Mit Samba in die Kohlegrube

Über 2.000 Menschen haben am Freitag den Tagebau Welzow-Süd in der Lausitz besetzt. Die Aktivisten von "Ende Gelände" fordern einen sofortigen Stopp der Braunkohleverstromung.

Im Klimacamp rennen die Aktivisten gehetzt hin und her. Während einige schon ihre weißen Maleranzüge angezogen haben und noch schnell Sonnencreme auftragen, schlingen andere noch einen Teller Müsli oder Eintopf herunter oder schmieren Brote als Proviant. Es ist Freitagmittag halb eins, die Aktion, die die ganze Woche über vorbereitet wurde, wird bald beginnen.

Die Aktivisten haben sich zum Ziel gesetzt, die Kohleinfrastruktur in einem nahe gelegenen Tagebau lahmzulegen. Über 2.000 Menschen aus ganz Europa und sogar von noch weiter her sind dafür angereist und überlasten das Lausitzcamp – das mit deutlich weniger Teilnehmern schon die ganze Woche über nahe dem südostbrandenburgischen Dorf Proschim stattfindet – sichtlich.

Endlich haben sich alle in ihrem jeweiligen "Finger" – einer größeren Gruppe von Aktivisten, die zusammen den Tagebau blockieren will – eingefunden. Unter lauten Rufen "Auf gehts, ab gehts, Ende Gelände!" setzen sich die Gruppen in Bewegung. Eine Samba-Gruppe sorgt zusätzlich für Stimmung.

Inzwischen konnte der rote Finger, der aus etwa 450 Aktivisten besteht, in den Tagebau Welzow eindringen und besetzt einen Bagger. Auch der blaue Finger ist schon in der Grube auf dem Weg zu den Baggern, während der grüne Finger mit weiteren 750 Menschen die Schienen der Kohlebahn besetzt.

Samstag, 14. Mai 2016

Die Lausitz schreibt (Anti-)Kohle-Geschichte

Am Samstag wurde in der Lausitz Geschichte geschrieben: Erstmals steht ein großes Kohlekraftwerk in Deutschland aufgrund von Blockaden durch Kohlegegner vor dem völligen Herunterfahren. Hunderte Demonstranten gelangten auf das Betriebsgelände. Während die Aktivisten von einem großen Erfolg sprechen, prangert Vattenfall den Protest als bewusst eskalierend an.

Samstag, 14. Mai 2016, 16:25 Uhr

Kohlegegner im Kraftwerk Schwarze Pumpe

Das Vattenfall-Großkraftwerk Schwarze Pumpe in der Lausitz soll am Samstagnachmittag von Kohlegegnern praktisch eingeschlossen worden sein. Mehrere hundert Braunkohlegegner hatten sich zudem am Nachmittag nach einer Schienenblockade auf den Weg zu dem 1.600 Megawatt-Kraftwerk gemacht und gelangten über die Werksbahn schließlich auf das Betriebsgelände, scharf begleitet von Polizeikräften, wie eine Sprecherin des Aktionsbündnisses "Ende Gelände" gegenüber klimaretter.info bestätigte.

Davor waren durch verschiedene Aktionen am Freitag sowie am heutigen Vormittag mindestens drei Bahnverbindungen, über die Braunkohle in Kraftwerk transportiert wird, blockiert worden. Zwar war es der Polizei am Nachmittag gelungen, die von Aktivisten der Umweltorganisation Robin Wood mit einer Betonpyramide blockierte Strecke wieder freizubekommen. Dennoch konnten über diese Strecke weiterhin keine Züge ins Kraftwerk rollen, weil die Polizisten die Schienen zersägen mussten, um die Blockade zu beenden. Laut "Ende Gelände" gibt es gegenwärtig fünf Besetzungen rund um den Tagebau Welzow-Süd.

Sonntag, 15. Mai 2016, 16:58 Uhr

Bündnis hat Kraftwerks-Blockade beendet

Das Bündnis "Ende Gelände" hat, wie gegenüber klimaretter.info angekündigt, heute gegen 15 Uhr die Blockade des Braunkohlekraftwerks Schwarze Pumpe in der Lausitz weitgehend beendet. Nur kleinere Guppen sollen noch ihre Aktionen, teilweise bedrängt durch Polizei, fortsetzen, hieß es. Die 48-stündige Aktion habe die Kraft der Kohlegegner ausreichend unter Beweis gestellt, erläuterte eine Sprecherin des Bündnisses "Ende Gelände", Mona Bricke, gegenüber klimaretter.info das Motiv für die Aufhebung der Blockaden.

Am Sonntagnachmittag teilte die brandenburgische Polizei mit, dass die Bürgermeisterin von Welzow verfügt habe, das Klimacamp in Proschim nicht mehr fortzuführen. Die Ordnungsverfügung der Stadt sei ergangen, da "Teilnehmer aus dem Camp heraus massive Straftaten begangen haben und davon auszugehen ist, dass weitere durch Teilnehmer verabredet werden", heißt es bei der Polizei.

Brandenburgs Wirtschaftsminister Albrecht Gerber bezeichnete die Aktionen der Kohlegegner als "anmaßende Form von Selbstjustiz" durch "aus ganz Europa anreisende Rechtsbrecher". Dies sei vollkommen inakzeptabel und müsse mit der vollen Härte des Rechtsstaats geahndet werden, so der SPD-Politiker.

Für die Linken-Politikerinnen Eva Bulling-Schröter und Birgit-Wöllert hat das Aktionsbündnis dagegen ein "friedliches Zeichen für eine ökologische und nicht profitgetriebene Energieversorgung gesetzt".

In der Nacht zum Sonntag sowie im Laufe des Vormittags hat es vermehrt Attacken und Angriffe auf die Kohlegegner gegeben, mutmaßlich vor allem von Rechtsradikalen. So sprach das Ende-Gelände-Bündnis von "feigen Angriffen" auf eine Mahnwache und an einer Tankstelle.

Montag, 16. Mai 2016, 02:10 Uhr

Bagger, Besetzer und das Ende der Braunkohle

Bildunterschriften (Bilder wegen Copyright leider nur auf „Klimaretter.Info“ einsehbar):

Das Bündnis "Ende Gelände" hat am Pfingstwochenende in einer beispiellosen Aktion in der Lausitz den Tagebau Welzow-Süd besetzt und das Braunkohlekraftwerk Schwarze Pumpe an den Rand der Abschaltung gebracht. Die Aktivisten fordern einen sofortigen Kohleausstieg und mehr Klimaschutz.

Der Tagebau Welzow-Süd von oben: Insgesamt haben diesmal 3.500 Menschen bei "Ende Gelände" teilgenommen. 4.000 waren im seit einer Woche laufenden Lausitzcamp. Mehrere Kohlebahnen und -bagger sowie das Kraftwerk Schwarze Pumpe waren teils über mehrere Tage blockiert. Die Organisatoren sprechen von einer "sehr erfolgreichen Aktion." Es sei wichtig, gezeigt zu haben, "dass wir es nicht bei symbolischen Aktionen belassen", sagt Mona Bricke vom Ende-Gelände-Organisationsteam.

Das Wetter ist gut, die Stimmung auch: In drei farblich benannte "Finger" aufgeteilt machen sich die Klimaaktivisten am Freitag auf den Weg. Zwei Gruppen wollen versuchen, in den Tagebau Welzow-Süd einzudringen und Braunkohlebagger zu besetzen. Ein dritter "Finger" macht sich auf den Weg zu einer Kohle-Verladestation. 

Damit endet diese Berichterstattung

Lediglich Mit-Herausgeber Prof. Graßl fand in einem Interview die Aktion etwas überzogen.

Interview: Am gestrigen Freitag haben die Aktivisten von "Ende Gelände" einen Braunkohletagebau in der Lausitz besetzt. Wie gefällt Ihnen der radikale Ansatz?

Mir gefällt dieser Ansatz nicht, weil es nach dem Paris-Abkommen für Europa ja nicht mehr um den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen einschließlich des "dreckigsten", nämlich der Braunkohle, geht, sondern nur noch um die Geschwindigkeit dabei. Ziviler Ungehorsam ist deshalb überzogen.

Gleichzeitig ist eine Betreiberin dieses Portals (Prof. C. Kemfert) von Frau Umweltministerin Hendricks zur Regierungsberaterin für Energie und Klima ernannt worden (siehe EIKE [1]).

Klar, dass Frau Kemfert kein bisschen von der vorgegebenen Öko-Glaubenslinie unserer Umweltministerin abweicht und entsprechend auch eine erklärte Gegnerin von Kohlekraftwerken ist was Sie zu jeder Gelegenheit verkündet:

Prof. C. Kemfert im Interview der VDI-Nachrichten

VDI-Nachrichten[2] Der Strompreis an der Börse ist so niedrig wie nie. Wir könnten problemlos die ineffizienten Kohlekraftwerke abschalten.

Wir haben nun eine Braunkohlereserve, die niemand braucht. Sie ist überflüssig, ineffizient und teuer.

Da Terror, sofern er der richtigen Ideologie dient, und Links als Unterstützung immer begrüßt wird, wurde die Aktion nicht nur von Klimaretter, sondern vor allem auch den Grünen gutgeheißen:

Die Umwelt-Scharia[4] Der grüne Bundestagsabgeordnete Sven Giegold twitterte: „endegelände hat bewiesen: Nicht nur Castortransporte auch Braunkohlegruben & Kraftwerke sind blockierbar. Der Kohleausstieg kann klappen.“ Der Parteivorsitzende Cem Özedmir war ebenfalls hoch erfreut: „Na also, 100 %".

Nur die Polizeigewerkschaft fand andere Worte

[5] Nach Anti-Braunkohle-Protest  

Polizeigewerkschaft: Keine Umweltschützer, sondern Kriminelle

BERLIN. Der Vorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft Rainer Wendt hat die Berichterstattung über die Blockade des Kohlekraftwerks Schwarze Pumpe im südlichen Brandenburg kritisiert. Die meisten Medien hatten die Störer, unter denen sich auch zahlreiche Anhänger der linksextremen Szene befanden, schlicht als „Aktivisten“ oder „Umweltschützer“ bezeichnet.

Es liegt leider im Trend der Zeit, daß Gewalt- und Straftäter, die sogar Polizisten attackieren, mit solchen verharmlosenden Etiketten belegt werden“,

Da kann man nur ergänzen: Es liegt nicht im Trend, sondern an den Parteien im Bundestag, welche es dulden bis begrüßen und „namhaften Personen“ welche es unterstützen, aber von unserer Regierung als Berater für ausnehmend geeignet befunden werden.

Anhang

*Ausbildung der neun gelisteten Redaktionsmitarbeiter von KLIMARETTER.INFO (lt. Auskunft im Portal)

A: Umwelt- und Energieverfahrenstechnik;

war Vorstandssprecher des Umweltnetzwerks Grüne Liga.

B: Politikwissenschaften;

freier Journalist, vor allem zu Energie- und Klimathemen. 2013 erhielt er den "Deutschland hat unendlich viel Energie"-Journalistenpreis (Anm.: Wird von der Agentur für erneuerbare Energien vergeben)

C: Literatur, Politik und Geschichte. Promotion in neuerer Geschichte.

Für Umweltthemen begeistert sie sich vor allem seit ihrem Freiwilligen Ökologischen Jahr bei der Stiftung Naturschutz Berlin

D: Philosophie und Kommunikationswissenschaften

E: Philosophie, Politikwissenschaft und Volkswirtschaftslehre.

Kurzer Exkurs in die Öffentlichkeitsarbeit für erneuerbare Energien

F: Sozialwissenschaften und Philosophie

G: Journalistik und Philosophie.

Freier Autor unter anderem für die SZ, die taz und das Greenpeace Magazin. 2009 erschien sein Buch Grün, grün, grün ist alles, was wir kaufen.

H: Politikwissenschaft und Mathematik.

Für Umweltthemen hat er sich schon im Kindesalter interessiert, als er bei Greenpeace aktiv war

I: Keine Ausbildung angegeben.

1991 erhielt er den Umweltpreis für Journalisten für seine Bücher Die Tempomacher – freie Fahrt ins Chaos (1988) und Wackersdorf – der Atomstaat und die Bürger (1987) sowie für sein jahrelanges Engagement für Natur und Umwelt. 2001 wurde er mit dem Umwelt-Medienpreis und 2015 mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.

Quellen

[1] EIKE 14.05.2016: Umweltgutachten 2016 des Sachverständigenrates für Umweltfragen (SRU) der Bundesregierung

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/umweltgutachten-2016-des-sachverstaendigenrates-fuer-umweltfragen-sru-der-bundesregierung/

[2] VDI Nachrichten 29. April 2016: DIW-Expertin Claudia Kemfert, „Energiewende gefährdet“

http://www.vdi-nachrichten.com/Technik-Gesellschaft/Energiewende-gefaehrdet

[3] kaltesonne 16. Mai 2016: Wenn als Redakteure getarnte Aktivisten gemeinsame Sache mit der Versicherungsindustrie machen: Das Märchen von den Klimawandel-Waldbränden

http://www.kaltesonne.de/wenn-als-redakteure-getarnte-aktivisten-gemeinsame-sache-mit-der-versicherungsindustrie-machen-das-marchen-von-den-klimawandel-waldbranden/

[4] Achgut,com: Schwer im kommen: Die grüne Umwelt-Scharia

http://www.achgut.com/artikel/schwer_im_kommen_die_gruene_umwelt_scharia

[5] Junge Freiheit, 17. Mai 2016: Nach Anti-Braunkohle-Protest Polizeigewerkschaft: Keine Umweltschützer, sondern Kriminelle

https://jungefreiheit.de/politik/deutschland/2016/polizeigewerkschaft-keine-umweltschuetzer-sondern-kriminelle/




Die Ethik-Kommission und die Nachfahren von Leibniz

Über sich selbst sagte Leibniz: "Beim Erwachen hatte ich schon so viele Einfälle, dass der Tag nicht ausreichte, um sie niederzuschreiben".

Die Leibniz-Gemeinschaft

So ist es nicht verwunderlich, dass Leibniz zum Namensgeber einer Wissenschaftsgesellschaft unserer Tage wurde. Diese Leibniz-Gemeinschaft ist der Zusammenschluss von (derzeit) 89 deutschen Forschungsinstituten verschiedener Fachrichtungen mit Sitz in Berlin. Die Ausrichtung dieser Leibniz-Institute reicht von den Natur-, Sozial- und Raumwissenschaften bis hin zu den Geisteswissenschaften. Es handelt sich durchweg um außeruniversitäre Forschungsinstitute und Serviceeinrichtungen. 

Hervorgegangen ist die Leibniz-Gemeinschaft aus den Einrichtungen der sogenannten Blauen Liste, wobei dieser etwas seltsame Name von den blauen Aktendeckeln im Bundeshaushaltsplan herrührt. Nach der Wiedervereinigung wurden die förderungswürdigen Institutionen der ehemaligen DDR angeschlossen. Heute beschäftigt die Leibniz-Gemeinschaft ca. 18.000 Mitarbeiter und verfügt über einen Jahresetat von knapp 1,7 Milliarden Euro. Die Gemeinschaft wird hälftig von Bund und den Standortländern finanziert.

Ein Präsident macht Karriere

Derzeitiger Präsident der Leibniz-Gemeinschaft ist der 61-jährige Matthias Kleiner. Er studierte Maschinenbau an der Technischen Universität Dortmund, promovierte dort in Umformtechnik und wurde zum Oberingenieur ernannt. Nach einer Zwischenstation an der Universität Cottbus ist er heute (beurlaubter) Professor in Dortmund. Eine seiner wichtigsten wissenschaftlichen Arbeiten trägt den Titel:Dynamisches Beulverhalten neuartiger Feinblechwerkstoffe. 

An Kleiners Karriere war die Bundeskanzlerin nicht unbeteiligt. Als Angela Merkel im März 2011, unmittelbar nach den Reaktorunfällen im japanischen Fukushima, per Dekret die Hälfte der deutschen Kernkraftwerke spontan stilllegte, war technische Unterstützung gefragt. Die darin kompetente Reaktorsicherheitskommission mit mehr als hundert ausgewiesenen Experten gab jedoch nach mehrmonatiger Beratung ein Gutachten ab, worin sie die deutschen Kernkraftwerke nach wie vor für sicher erachtete und die geologische Situation in Deutschland (fehlende Starkerdbeben und Tsunamis)  nicht für vergleichbar  mit der japanischen hielt. 

Die Physikochemikerin Merkel geriet in Argumentationsschwierigkeiten und "erfand" daraufhin die sogenannte Ethikkommission. Sie etablierte ein Gutachtergremium, welches den Weiterbetrieb der deutschen Atomkraftwerke unter "ethischen Gesichtspunkten" bewerten sollte. Zu Mitgliedern dieser Kommission berief sie eine Reihe von Politologen, Soziologen und Philosophen. Auch die Repräsentanten der Kirchen waren reichhaltig vertreten, wie etwa Kardinal Marx, Landesbischof Ulrich Fischer und Alois Glück, damals Präsident des Zentralkomitees der deutschen Katholiken. Auf Reaktorexperten und Vertreter der Stromkonzerne – um deren Anlagen es eigentlich ging – wurde verzichtet. Zum Leiter dieser Ethikkommission benannte Merkel den Oberingenieur  Matthias Kleiner, nebst dem Volkswirt Klaus Töpfer. 

Und tatsächlich, nach wenigen Wochen konnte Kleiner, der Fachmann für zerbeulte Bleche, Vollzug melden. Seine Kommission urteilte, dass der Ausstieg aus der Kernenergie ethisch geboten sei und innerhalb von 10 Jahren – also bis 2021 – technisch auch möglich ist. Hilfreich war dabei sicherlich ein Statement von Kardinal Marx, der im Vorfeld dieser Entscheidung schon mal die Kernenergie als "Teufelszeug" bezeichnete. Wer hätte diesem Experten für überirdische Dinge auf seinem Fachgebiet schon widersprechen wollen! Kurze Zeit darauf, am 30. Juni 2011, ließ Frau Merkel die von ihr initiierte "Energiewende" vom Deutschen Bundestag absegnen. Und wie es sich so schickte, wurde Kleiner am 1. Juli 2014 zum Präsidenten der Leibniz-Gemeinschaft berufen. 

Der Präsident und sein Stab

Inzwischen dirigiert Professor Kleiner bei der Leibniz-Gemeinschaft ein Milliarden schweres Unternehmen. Die Öffentlichkeit erfährt vergleichsweise wenig davon, obschon – mehr als gendergerecht – die Damen in seinem Stab überproportional vertreten sind. Aus dem Internet kann man das Organigramm seines Leitungsstabes entnehmen, welches hiermit abgedruckt sei. Interessant ist insbesondere die obere Hälfte dieses Diagramms mit seinen verschiedenen Pfaden der "Entscheidung" und der "Zuarbeit".

Das Organigramm der Leibniz-Gemeinschaft 

Ich bin beeindruckt und möchte spontan 1 Euro ausloben für denjenigen, welcher mir darin den Managementfluss und die Verantwortungsbereiche aufdecken kann.
(IBAN-Nummer zur Überweisung bitte angeben.)

Übernommen vom Rentnerblog von Dr. Willy Marth hier




Eine neue, niedrigere Schätzung der Gleichgewichts-Klimasensitivität

Aus dem Abstract:

Abschätzung der Klimasensitivität mittels eines Zwei-Gebiete-[Two-zone]-Energiebilanzmodells

Schätzungen der CO2-Gleichgewichts-Klimasensitivität bei einer Verdoppelung dieses Spurengases (EqCS) leiten sich ab aus gleitenden globalen Klimamodellen GCMs bis zum Gleichgewicht. Schätzungen der effektiven Klimasensitivität (EfCS) sind die korrespondierenden Quantitäten mittels transienter GCM-Ergebnisse oder Messungen. Das EfCS-Verfahren wird mit einem begleitenden Energiebilanzmodell EBM durchgeführt, wobei das Null-dimensionale Modell ZDM Standard ist. GCM-Werte von EqCS und EfCS variieren erheblich (Bandbreite beim IPCC 1,5 bis 4,5°C). Die Bandbreite hat sich während der letzten 35 Jahre nicht verkleinert. Jüngst wurden Versuche unternommen, das EfCS-Verfahren zu verfeinern mittels Zwei-Gebiete-Modellen EBMs. Gibt man Strahlungsdaten von Satelliten ein, ergeben diese niedrige und eng gebündelte EfCS-Werte um 1°C. Diese niedrigen gemessenen [EfCS/two-zone EBM ]-Werte wurden aus mehreren Gründen in Frage gestellt: a) sie passen nicht zu höheren beobachteten EfCS/ZDM-Werten, und b) die [EfCS/two-zone EBM ]-Werte der GCMs korrelieren kaum mit den Standard-GCM-Sensitivitäts-Schätzungen. Die Validität der niedrigen beobachteten [EfCS/two-zone EBM ]-Werte wird hier erkundet, wobei der Schwerpunkt auf den Begrenzungen des beobachteten EfCS/ZDM-Verfahrens liegt sowie auf der Nicht-Übereinstimmung zwischen GCM und beobachteten Reaktionen der Strahlung auf Temperaturstörungen [temperature perturbations ?] in den Tropen und den modifizierten EfCS-Werten aus einem erweiterten Zwei-Gebiete-EBM, das eine explizite Parametrisierung dynamischer Wärmetransporte enthält. Die Ergebnisse bestätigen die niedrigen [EfCS/two-zone EBM ]-Werte, was zeigt, dass die Einwände a) und b) gegen diese Werte beide noch einmal überdacht werden müssen. Es wird gezeigt, dass in dem EBM mit dem expliziten dynamischen Wärmetransport der traditionelle Formalismus von Klima-Rückkopplungen zusammenbrechen kann infolge fehlender Additivität [?]

Die Kernpunkte:

Stützung einer niedrigen beobachteten Schätzung der Klimasensitivität, gewonnen aus Zwei-Gebiete-Energiebilanzmodellen.

Meridionaler Wärmetransport und variierende Strahlungs-Reaktionen können die Schätzungen der Sensitivität stark beeinflussen

Die Sensitivität verändernde Klima-Rückkopplungen sind nicht immer additiv.

Die vorhersehbare Reaktion der Alarmisten ist bereits im Gange.

Die vollständige Studie ist als PDF hier einsehbar: http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015EA000154/epdf

Ich weiß nicht, ob das Modell gut oder schlecht ist, aber es ist mit Sicherheit des Lesens wert.

Link: https://wattsupwiththat.com/2016/05/15/a-new-lower-estimate-of-equilibrium-climate-sensitivity/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Wieder Menschenopfer für den Klimaschutz

Und nachdem zuvor schon drei Personen – davon ein Baby – bei einem ähnlichen Brand ums Leben kamen, traf es nun eine 33-jährige Mutter und ihre beiden Söhne (8 und 14 Jahre). Zusätzlich erleiden 27 Menschen  bei dem Brand teils schwerste Verletzung und ein Kind schwebt weiter in Lebensgefahr[1].

Nun passierte es – doch Ursache war der  Klimaschutz

Und hat Jemand tosenden Protest in der Zeitung oder überhaupt eine Information darüber gelesen? Wenn ja, wurde sie sicher kaum beachtet und schon gar nicht mit dem Klimaschutz in Verbindung gebracht.

WAZ [2]:  Familienträgodie Brennende Kerze wohl Ursache für tödliches Feuer in Duisburg

Fast 30 Verletzte im Krankenhaus – Bewohner wollten in die Tiefe springenZur Katastrophe wurde der Zimmerbrand, weil die Flammen hinter der grauen Putzfassade rasend schnell an der leicht brennbaren Wärmedämm-Fassade bis zum Dachgeschoss hochjagten. „Wie eine Zündschnur in einem Kamin“, beschreibt Duisburgs Feuerwehrchef Oliver Tittmann. 

 Mehrere Schwerverletzte werden zeitgleich auf einer gegenüberliegenden Wiese reanimiert. Sie haben schwerste Rauchvergiftungen, auch schlimme Brandverletzungen. Angehörige bangen um das Leben von Familienmitgliedern. „So ein schreckliches Geschrei habe ich noch nie gehört“, stockt Anwohnerin Maria Sach in ihren Beschreibungen: „Ich bin geschockt“. Selbst Feuerwehrchef Tittmann spricht von einem „sehr belastenden Einsatz“. Und Duisburgs Polizeipräsidentin Elke Bartels meint: „Das geht mir so nah.“

Und es handelt sich nicht mehr um Einzelfälle

Im Artikel werden gleich mehrere Beispiele solcher sich durch Klimaschutzdämmung hochgefährlich ausbreitender Brände in der Umgebung gelistet.

Video einer Entdämmung: Wie es darunter aussieht nach jahrelanger Dämmung zeigt dieses Video. Die anschließende Werbung bitten wir zu entschuldigen.

WAZ [2]: Kein Einzelfall….

Brand einer Hausfassade in Neudorf endet glimpflich. Einige Meter weiter an der Straße „Unter den Ulmen“ waren im April 2014 drei Menschen bei einem Brand umgekommen. Damals starb ein Ehepaar und ihr fünf Monate altes Baby. Brandursache war damals ein technischer Defekt in der Verkabelung eines Imbisses. Am Nachmittag musste die Feuerwehr zu einem weiteren Brand in einem siebengeschossigen Mehrfamilienhaus in Neudorf ausrücken. Dort brannte es im Erdgeschoss hinter der Fassade.

Auf ACHGUT  kann man noch etwas mehr Information dazu finden

 [1] Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss ausgehend über die Außenfassade bis ins Dach des viergeschossigen Hauses ausgebreitet, „wie an einer Zündschnur„, sagt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann: „Es war ein dramatischer Einsatz.“ Live und beklemmend konnte man so ein Feuerwerk schon zu Silvester 2016 an einer Hochhausfassade in Dubai beobachten.

 

 Die Zahl solcher gefährlicher Brände dürften mittlerweile alleine in Deutschland in die Hunderte gehen, eine Statistik zu den Vorfällen gibt es aber nicht, auch keine Zahl über die dabei schwer Verletzten oder umgekommenen Menschen. Wenn es nicht um den heiligen Gral Klimaschutz ginge, hätten die Behörden diesem Spuk mit Sicherheit längst ein Ende gesetzt. Die Feuerwehren wissen bescheid, hängen es aber nicht an die große Glocke – die üblich politisch korrekte Beißhemmung. In einem Land, in dem Bauvorschriften selbst die Neigung der Dachziegel festlegen, müssten die Behörden diesem Spuk eigentlich sofort ein Ende setzen. Tun sie aber nicht.

 

 Nur zur Information: Im Jahre 2015 wurden in Deutschland 36,3 Millionen Quadratmeter solcher Dämmsysteme an die Fassaden geklebt. Bei einem vorsichtig geschätzten Preis von 120 Euro pro Quadratmeter ergibt dies einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro.

Das in Europa verankerte Vorsorge-Prinzip heißt laut grüner Auslegung: Dinge schon dann verbieten, wenn ein Riskio nicht ausgeschlossen werden kann. Die Realität heißt: Ein Risiko auch dann ignorieren, wenn es Tote gibt

Man denke jetzt an das Verhalten beim Unkrautvernichtungsmittel Glyphosat. So lange nicht absolut sicher ist, dass es keine Gefahr bedeutet, darf es auf keinen Fall weiter eingesetzt werden, lautet das einhellige Credo. Dabei hängen die Aussagen dazu im Wesentlichen vom gewünschten Ergebnis ab (empfehlenswert zu lesen: „Der Krieg um Glyphosat wird härter“). Oder die öffentliche Bestürzung wenn auf dem Betriebsgelände eines AKW ein Umspanntrafo brennt „Ein Brand im Atomkraftwerk Krümmel hält wochenlang die Republik in Atem“  (weil die EU die früheren, guten Kühlöle verboten hat und ein Brand deshalb generell bei Umspanntrafos mal vorkommt).

Immer wieder muss man auch Fukushima anführen. Der friedliche Pazifik vernichtet mit einer Riesenwelle ca. 18.000 Einwohner sofort und vernichtet unglaubliche Vermögenswerte. Die folgenden Probleme im Atomkraftwerk verursachen nicht einen Todesfall. Das Weitere kennt jeder.

Doch Vernunft ist in Deutschland der Politik und Machtansprüchen von NGOs gewichen – und einer unheilvollen Prämisse: Um ein geringes Rest-Risiko zu vermeiden, werden wirkliche, große eingegangen.

Quellen

[1]

ACHGUT.com, 18.05.2016 : Klima-Wärmedämmung kostet immer mehr Menschen das Leben

http://www.achgut.com/artikel/klima-waermedaemmung_kostet_immer_mehr_menschen_das_leben

[2]

WAZ, 17.05.2016: Familienträgodie Brennende Kerze wohl Ursache für tödliches Feuer in Duisburg
http://www.derwesten.de/staedte/duisburg/brennende-kerze-wohl-ursache-fuer-toedliches-feuer-in-duisburg-id11834771.html




Boshafter Hohn oder Einfalt? – Wirtschafts-Ministerium schreibt Auftrag zur „Leit-Studie Strom – zur Analyse für eine sichere, kosteneffiziente und umweltverträgliche Stromversorgung“ aus.

Als Motiv werden die Klimaverpflichtungen von Paris angegeben, die eine „Dekarboniserung“ verlangen, doch die eigenen Schandtaten, die erst zur Zerstörung führten, werden ausgeblendet.

Der Ausschreibungstext zur Studie zeigt einmal mehr, dass unsere Eliten in einer völlig abgehobenen Eigenwelt leben, in der die reale Welt keine Bedeutung mehr hat.

Ein aufmerksamer Leser machte uns auf dieses Stück aus dem Tollhaus aufmerksam und schrieb dazu:

..nach den Projekten SINTEG und Kopernikus (die sich mit der Integration des EEG-Wahns befassen) beauftragt das BMWi auf Kosten der Steuerzahler und Stromkunden nun zur Abwechslung mal wieder einmal eine „Leitstudie“. Witziger Weise wagt man es tatsächlich noch vom vermeintlichen Ziel einer „sicheren, kosteneffizienten und umweltverträglichen Stromversorgung“ zu fabulieren. Nachdem man genau diese im Jahr 2000 noch hatte und seitdem systematisch zerstört hat (das nennt man wohl Realsatire) …

Aber wie sagte doch mal ein schlauer Mann sinngemäß:

„Gehe niemals von Boshaftigkeit aus, wenn es sich auch hinreichend mit Dummheit erklären läßt!“

Ist das nun Frechheit, Boshaftigleit oder ist es einfach nur perpetuierte Dummheit. Wir bringen Auszüge aus der Ausschreibung und überlassen unseren Lesern zu bewerten bzw. sich zu bewerben.(Hervorhebungen vom Autor)

 LEISTUNGSBESCHREIBUNG  LEITSTUDIE STROM

Analysen für eine sichere, kosteneffiziente und umweltverträgliche Stromversorgung

Auftraggeberin (AG) ist die Bundesrepublik Deutschland, vertreten durch das Bundes-ministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

I. Hintergrund

Bis 2050 sollen die Treibhausgasemissionen um 80 bis 95 Prozent gegenüber 1990 zurückgehen. Alle Bereiche der Wirtschaft werden dazu beitragen; das Energiesystem wird im Jahr 2050 weitgehend frei von CO2-Emissionen sein. Dabei soll die Energieversorgung stets sicher und kosteneffizient bleiben.

Am 1. Juli 2015 hat sich die Bundesregierung dafür entschieden, die bestehenden Marktmechanismen zu einem „Strommarkt 2.0“ weiterzuentwickeln. Der Strommarkt 2.0 gewährleistet Versorgungssicherheit, ist kostengünstiger als ein Kapazitätsmarkt und ermöglicht Innovation. Das Weißbuch „Ein Strommarkt für die Energiewende“ enthält erste Maßnahmen zur Umsetzung des Strommarktes 2.0. Diese Maßnahmen werden größtenteils im Rahmen des Strommarktgesetzes rechtlich umgesetzt.

Einfügung EIKE zu den „Fortschritten der Energiewende“: Dieser Film zeigt die Leistung der Wind- und Solareinspeisung in Deutschland für den Monat Oktober 2015 gegenüber dem tatsächlichen Bedarf (hellere braune Kurve). Das erste Bild zeigt die realen Daten (1/4 h Werte). Für die kommenden 9 Bilder wurde die installierte Nennleistung der Windkraftanlagen in Schritten verdoppelt, verdreifacht usw. bis verzehnfacht, während die Solarkapazität bei 50 GW gedeckelt wurde. Man sieht deutlich:

1. Dass die EE-Einspeisung im MIttel zu keinem Zeitpunkt trotz einer maßlosen Erhöhung der Kapazität auf ca. 480 GW den Bedarf decken konnte.2. Dass die Minimaleinspeisung zu keiner Zeit auch nur den annähernde den minimalen Bedarf decken konnten. Damit ist die Behauptung, Wind wehe immer irgendwo, als falsch entlarvt.3. Dass die Spitzenwerte der EE-Einspeisung überproportional ansteigen, und dabei den Bedarf um bis das 2,3-fache übertreffen, allerdings auch dann nie die installierte Nennleistung in Höhe von rd. 480 GW auch nur annähernd erreichen. Dieser Strom kann nicht verbraucht werden und muss entweder abgeregelt oder ins Ausland zu u.U. Negativpreisen – also per Zuzahlung – entsorgt werden.

…Mit dem Fortschritt der Energiewende ändern sich die Rahmenbedingungen für die Erreichung der o.a. Ziele fortlaufend: die erneuerbaren Energien werden dynamisch ausgebaut, der Kraftwerkspark verändert sich, Stromverbraucher werden zunehmend flexibel, die Integration des europäischen Strombinnenmarktes schreitet voran. Bei sich ändernden Rahmenbedingungen soll der Anpassungsbedarf im Strommarktdesign und im weiteren Regulierungsrahmen kontinuierlich untersucht werden. Insbesondere sollen die Leistungsfähigkeit fortlaufend überprüft und die weitere Umsetzung des Strommarktes 2.0 mit Blick auf eine sichere und kostengünstige Versorgungssicherheit untersucht werden. Anlage Leistungsbeschreibung

Einfügung EIKE zu den „Integration in Europa „Das Video zeigt die überlagerte EE-Strom-Einspeisung zeitgleich aber nacheinander für insgesamt 12 europäische Länder für das erste Quartal 2015. Deutlich zu sehen ist, dass die Täler sich kaum auffüllen, egal wieviele Länder hinzuaddiert werden. Nur die Spitzen werden überproportional höher. Damit ist einmal mehr belegt, dass die Behauptung der EE-Befürworter, dass bei Flaute in einem Land die Stromproduktion aus einem anderen Land zum Ausgleich verwendet werden kann, nicht zu halten ist. In der Flaute fehlt Strom, im Sturm ist er u.U. im Überfluss vorhanden. Europaweit und zeitgleich.

..Für eine kosteneffiziente Dekarbonisierung der Energieversorgung wird der steigende Anteil von Strom am gesamten Energieverbrauch maßgeblich sein. Um die Treibhausgasemissionen der Energieversorgung zu verringern, soll der Energieverbrauch durch Energieeffizienz signifikant gesenkt werden. Den Energieverbrauch, den wir nicht einsparen, werden wir großenteils mit erneuerbarem Strom produzieren. Dies gilt perspektivisch auch für Gebäude, Verkehr und Industrie: Wir werden zunehmend mit Wind- und Sonnenstrom Räume heizen, Auto fahren und industrielle Prozesse durchführen. Durch diese Entwicklung – auch Sektorkopplung genannt – wird Strom im Jahr 2050 voraussichtlich ca. die Hälfte unseres Energiebedarfs decken1.

Damit erneuerbarer Strom auch für Wärme oder Mobilität genutzt werden kann, müssen einerseits bestehende Hemmnisse im Regulierungsrahmen abgebaut werden. Es müssen gleiche Wettbewerbsbedingungen für Wind- und Sonnenstrom auf der einen Seite und fossile Brennstoffe auf der anderen Seite geschafft werden. Derzeit ist aber Strom mit staatlich veranlassten Preisbestandteilen und Netzentgelten stark belastet. Preisbestandteile können zudem die Preissignale der Strommärkte abschwächen und einen flexiblen Einsatz von flexiblen bzw. zuschaltbaren Verbrauchern bei niedrigen Strompreisen erschweren. Vor diesem Hintergrund hat das Weißbuch zum Strommarktdesign ein Zielmodell zur Weiterentwicklung von staatlich veranlassten Preisbestandteilen und Netzentgelten angekündigt…

Zur Kommentierung fehlen mir die Worte. den gesamten Text finden Sie im Anhang als pdf-Datei

….

Bedingungen des BmWi zur Bewerbung – Auch Wahnsinn braucht Methode

An:

Betreff: BMWi-Ausschreibungen: Leitstudie Strom – Analysen für eine sichere, kosteneffiziente und umweltverträgliche Stromversorgung

Leitstudie Strom – Analysen für eine sichere, kosteneffiziente und

umweltverträgliche Stromversorgung

Dienstleistungsauftrag

Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber

I.1) Name, Adressen und Kontaktstellen:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi), Referat I C 4

Villemombler Straße 76

53123 Bonn

Deutschland

Telefon: +49 3018615 2595

E-Mail: buero-ic4@bmwi.bund.de <mailto:buero-ic4@bmwi.bund.de>.

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse des Auftraggebers: www.bmwi.de <http://www.bmwi.de>

Adresse des Beschafferprofils: www.bmwi.de <http://www.bmwi.de>

Weitere Auskünfte erteilen:

die oben genannten Kontaktstellen

Ausschreibungs- und ergänzende Unterlagen (einschließlich Unterlagen für den

wettbewerblichen Dialog und ein dynamisches Beschaffungssystem) verschicken:

– – –

Angebote oder Teilnahmeanträge sind zu richten an:

die oben genannten Kontaktstellen

I.2) Art des öffentlichen Auftraggebers:

Ministerium oder sonstige zentral- oder bundesstaatliche Behörde einschließlich

regionaler oder lokaler Unterabteilungen

I.3) Haupttätigkeit(en):

Wirtschaft und Energie

I.4) Auftragsvergabe im Auftrag anderer öffentlicher Auftraggeber:

Der öffentliche Auftraggeber beschafft im Auftrag anderer öffentlicher

Auftraggeber: nein

Abschnitt II: Auftragsgegenstand

II.1) Beschreibung

II.1.1) Bezeichnung des Auftrags durch den öffentlichen Auftraggeber:

Leitstudie Strom – Analysen für eine sichere, kosteneffiziente und

umweltverträgliche Stromversorgung

II.1.2) Art des Auftrags und Ort der Ausführung, Lieferung bzw. Dienstleistung:

Dienstleistungen

Dienstleistungskategorie Nr. 8: Forschung und Entwicklung

Hauptort der Ausführung, Lieferung oder Dienstleistungserbringung: Die Ausführung

der Leistung ist nicht ortsgebunden; ausschließlicher Gerichtsstand ist Berlin. /

Deutschland.

NUTS-Code DE

II.1.3) Angaben zum öffentlichen Auftrag, zur Rahmenvereinbarung oder zum

dynamischen Beschaffungssystem (DBS):

Die Bekanntmachung betrifft einen öffentlichen Auftrag.

II.1.4) Angaben zur Rahmenvereinbarung

II.1.5) Kurze Beschreibung des Auftrags oder Beschaffungsvorhabens:

Leistungsbeschreibung ist als Anlage beigefügt

II.1.6) Gemeinsames Vokabular für öffentliche Aufträge (CPV):

73000000-2

II.1.7) Angaben zum Beschaffungsübereinkommen (GPA):

Auftrag fällt unter das Beschaffungsübereinkommen (GPA): nein

II.1.8) Lose:

Aufteilung des Auftrags in Lose: nein

II.1.9) Angaben über Varianten/Alternativangebote:

Varianten/Alternativangebote sind zulässig: nein

II.2) Menge oder Umfang des Auftrags

II.2.1) Gesamtmenge bzw. -umfang

II.2.2) Angaben zu Optionen

II.2.3) Angaben zur Vertragsverlängerung

II.3) Vertragslaufzeit bzw. Beginn und Ender der Auftragsausführung:

Laufzeit in Monaten: 36 (ab Auftragsvergabe)

Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technisch Angaben

III.1) Bedingungen für den Auftrag

III.1.1) Geforderte Kautionen und Sicherheiten

III.1.2) Wesentliche Finanzierungs- und Zahlungsbedingungen und/oder Verweis auf

die maßgeblichen Vorschriften:

Gemäß § 29 Abs. 2 VgV werden bei Auftragsvergabe die „Allgemeine[n]

Vertragsbedingungen für die Ausführungen von Leistungen“ (VOL/B) Bestandteil des

Vertrages; außerdem die „Zusätzliche[n] Vertragsbedingungen (ZVB) für Forschungs-

und Evaluierungs-Aufträge des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie

(BMWi)“ (PDF: 123 KB)

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/leitlinien-angebote-forschung-evaluierung-projekte-bmwi-juli-2015,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>,

die auf der Vergabeplattform des Bundes unter „Vergabeunterlagen“ zur Verfügung

stehen. (Allgemeine) Geschäftsbedingungen oder sonstige einseitige Bedingungen

des Auftragnehmers werden ausgeschlossen.

III.1.3) Rechtsform der Bietergemeinschaft, an die der Auftrag vergeben wird:

keine besondere Rechtsform (aber siehe Abschnitt III Nr. 3.2)

III.1.4) Sonstige besondere Bedingungen:

Für die Ausführung des Auftrags gelten besondere Bedingungen: nein

III.2) Teilnahmebedingungen

III.2.1) Persönliche Lage des Wirtschaftsteilnehmers sowie Auflagen hinsichtlich

der Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen

zu überprüfen:

Aufgrund der inhaltlichen Breite des Auftrags und der damit in Zusammenhang

stehenden Eignungsanforderungen ist die Bearbeitung durch Konsortien ausdrücklich

zugelassen und erwünscht. Die komplexen Fragestellungen setzen voraus, dass der

Auftragnehmer bereits über umfangreiche Erfahrungen und ausgewiesene Expertise

für den gesamten Themenbereich verfügt. Die Eignung des Bieters wird anhand

folgender Kriterien bewertet:

* Aussagekräftiges Profil des Bewerbers/Unternehmensdarstellung, insbesondere

Geschäftstätigkeit, Mitarbeiterzahl und -struktur, Gesellschafterstruktur

und ggf. Konzernzugehörigkeiten (gesellschaftsrechtliche Verflechtungen,

auch sonstige finanzielle Beteiligungen bzw. wirtschaftliche

Verknüpfungen), Hauptsitz und ggf. Standorte sowie Darstellung der

Kompetenz- und Tätigkeitsschwerpunkte.

* Nachweis der Eintragung im Berufs- oder Handelsregister nach Maßgabe der

Rechtsvorschriften des jeweiligen Landes, in dem der Bewerber ansässig ist,

vorzulegen. Maßgeblich für Deutschland ist das Handelsregister.

* Formlose Eigenerklärung, dass in § 6 Abs. 5 VOL/A bzw. § 6 Abs. 4 und 6 EG

VOL/A aufgeführten Tatbestände nicht zutreffen.

* Sofern Unterauftragnehmer eingesetzt werden sollen, Erklärung zum Einsatz

von Unterauftragnehmern mit Darstellung des Unternehmens und Nennung des

Aufgabengebiets. Falls kein Einsatz von Unterauftragnehmern beabsichtigt

wird, ist dies entsprechend zu erklären.

* Sofern die Bildung einer Bietergemeinschaft beabsichtigt wird, Erklärung

zur Bietergemeinschaft. Falls keine Bietergemeinschaft gebildet werden

soll, ist dies entsprechend zu erklären.

* Fachlich-wissenschaftliche Unabhängigkeit und organisatorische

Eigenständigkeit: Der Bewerber darf im Zusammenhang mit der zu vergebenden

Leistung keine eigenen wirtschaftlichen Interessen verfolgen. Potenzielle

Interessenskollisionen mit anderen Aufgabenfeldern sind durch strukturelle

Separierungen auch künftig auszuschließen (fachlich-wissenschaftliche

Unabhängigkeit und organisatorische Eigenständigkeit), Gewähr für die

Einhaltung des Datenschutzes, Verschwiegenheit/Geheimhaltung.

III.2.2) Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit:

Angaben und Formalitäten, die erforderlich sind, um die Einhaltung der Auflagen

zu überprüfen: Eine formfreie Eigenerklärung – bei geplanten Bietergemeinschaften

(Konsortien) von jedem Mitglied -, dass die in §§ 123 und 124 GWB aufgeführten

Tatbestände nicht zutreffen.

Erklärung über den Gesamtumsatz des Unternehmens der Geschäftsjahre 2012, 2013

und 2014. (A) Das Fehlen dieser Erklärung kann (§ 124 GWB) bzw. muss (§ 123 GWB)

regelmäßig zum Ausschluss aus dem Vergabeverfahren führen!

III.2.3) Technische Leistungsfähigkeit

* Erfahrungen und Kompetenzen in den für das Vorhaben relevanten Bereichen

durch Tätigkeit in Wissenschaft und/oder Beratung, insbesondere Fachkunde

in der ökonomischen Theorie und den Besonderheiten des Strommarkts;

Nachweis erfolgt durch:

* Darlegung von Referenzen: federführende Bearbeitung von mindestens drei

erfolgreich abgeschlossenen Studien zu vergleichbaren Projektinhalten in

den letzten drei Jahren (Nachweis durch Quellenangaben); bewertet werden

Anzahl und Qualität der Referenzen.

* Tätigkeitsprofile und Qualifikation der Projektleiterin bzw. des

Projektleiters sowie der für die einzelnen Arbeitspakete jeweils

federführenden Bearbeiterinnen und Bearbeiter: Universitätsabschluss als

Wirtschaftsingenieur (Diplom, Master) oder Volkswirt (Diplom, Master) oder

vergleichbare Qualifikation mit jeweils mindestens zweijähriger

einschlägiger Berufserfahrung sind glaubhaft zu machen.

* Verfügbarkeit von zur Erfüllung aller in Abschnitt III genannten

Anforderungen geeigneten Modellen zur volkswirtschaftlich optimierten

Simulation des Strommarktes mit Investitionen und Dispatch, insbesondere

zur geeigneten Simulation der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien und

der KWK sowie geeigneter Kraftwerksdatenbanken; Nachweis erfolgt durch

Beschreibung der Funktionsweise des Modells sowie der erforderlichen

Datenbanken

III.2.4) Angaben zu vorbehaltenen Aufträgen

III.3) Besondere Bedingungen für Dienstleistungsaufträge

III.3.1) Angaben zu einem besonderen Berufsstand:

Die Erbringung der Dienstleistung ist einem besonderen Berufsstand vorbehalten:

nein

III.3.2) Für die Erbringung der Dienstleistung verantwortliches Personal:

Juristische Personen müssen die Namen und die beruflichen Qualifikationen der

Personen angeben, die für die Erbringung der Dienstleistung verantwortlich sind:

ja

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1) Verfahrensart

IV.1.1) Verfahrensart:

Offenes Verfahren

IV.1.2) Beschränkung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer, die zur Angebotsabgabe

bzw. Teilnahme aufgefordert werden

IV.1.3) Verringerung der Zahl der Wirtschaftsteilnehmer im Laufe der Verhandlung

bzw. des Dialogs

IV.2) Zuschlagskriterien

IV.2.1) Zuschlagskriterien:

Siehe Anlage (PDF: 68 KB)

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/20160615-leitstudie-strom-zuschlagskriterien,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>

IV.2.2) Angaben zur elektronischen Auktion:

Eine elektronische Auktion wird durchgeführt: nein

IV.3) Verwaltungsangaben

IV.3.1) Aktenzeichen beim öffentlichen Auftraggeber:

I C 4 – 80 14 37/34; Projekt-Nr. 34/16

IV.3.2) Frühere Bekanntmachung(en) desselben Auftrags:

nein

IV.3.3) Bedingungen für den Erhalt von Ausschreibungs- und ergänzenden Unterlagen

bzw. der Beschreibung

IV.3.4) Schlusstermin für den Eingang der Angebote:

15.06.2016 16:30 Uhr

IV.3.5) Tag der Absendung der Aufforderungen zur Angebotsabgabe bzw. zur

Teilnahme an ausgewählte Bewerber

IV.3.6) Sprache(n), in der (denen) Angebote oder Teilnahmeanträge verfasst werden

können:

Deutsch.

Sonstige:

IV.3.7) Bindefrist des Angebots:

bis 15.09.2016

IV.3.8) Bedingungen für die Öffnung der Angebote

Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.1) Angaben zur Wiederkehr des Auftrags:

Dies ist ein wiederkehrender Auftrag: nein

VI.2) Angaben zu Mittel der Europäischen Union:

Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln

der Europäischen Union finanziert wird: nein

VI.3) Zusätzliche Angaben:

Alle Unterlagen und gegebenenfalls gestellte Bieterfragen und Antworten stehen

auf der E-Vergabeplattform des Bundes unter „Vergabeunterlagen“ zur Verfügung.

Weitere Unterlagen sind nicht erforderlich.

Das Kalkulationsschema (PDF: 231 KB)

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/20160615-leitstudie-strom-kalkulationsschema,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>

ist als Anlage beigefügt.

Ihr Angebot zu dem im Abschnitt II Nr. 1.1 genannten Thema reichen Sie über die

Vergabeplattform des Bundes <http://www.evergabe-online.de> ein; hierzu bedarf es

der Registrierung. Das Angebot muss (komplett mit allen Bestandteilen und – mit

Ausnahme des „Angebot E-Vergabe“-Formulars – in einer PDF-Datei zusammengefasst)

spätestens am 15.06.2016 bis 16:00 Uhr (siehe Abschnitt IV Nr. 3.4) eingestellt

worden sein.

Die Einreichung über die Vergabeplattform ist – bis zum Ablauf der Abgabefrist –

zu jeder Tageszeit möglich. Informationen zum elektronischen Vergabeverfahren

(Registrierung, Nutzung, Datenaustausch und -sicherheit usw.) und zu seinen

Vorteilen können Sie auf der Internetseite www.evergabe-online.info

<http://www.evergabe-online.info> oder vom Beschaffungsamt (BeschA) des

Bundesministeriums des Inneren (BMI) unter der Telefonnummer (0 30 18) 6 10-12 34

(zu ortsüblichen Festnetzgebühren) oder per E-Mail „support@bescha.bund.de

<mailto:support@bescha.bund.de>“ erhalten.

Sie können Ihr Angebot auch per Post oder direkter Zustellung (1 ungebundenes

Druckexemplar und – unverschlüsselt im PDF-Format – auf einer CD-ROM [keine DVD

oder USB-Stick!]) in der Poststelle des BMWi, Geschäftsbereich Bonn (Adresse

siehe Abschnitt I Nr. 1) einreichen. Kennzeichnen Sie Ihre Sendung bitte deutlich

mit „Nicht öffnen! Angebot zu Projekt I C 4 – 34/16!“ und beachten Sie, dass die

Poststelle des BMWi nur zu folgenden (Dienst-) Zeiten besetzt ist: Mo.-Do. 08:00

Uhr – 16:30 Uhr, Fr. 07:30 Uhr – 15:00 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten besteht keine

Möglichkeit, Ihr Angebot rechtskräftig zuzustellen. Leiten Sie daher die

Einreichung Ihres Angebots so frühzeitig ein, dass es spätestens zu dem o. g.

Termin eingehen kann. Nicht fristgerecht, per E-Mail, an anderen als den o. g.

Stellen oder unvollständig eingereichte Angebote gelten als nicht eingegangen und

werden nicht berücksichtigt.

Arbeitsgemeinschaften / Kooperationen – auch internationale – sind zulässig. Die

Zusammenarbeit mit oder Unterbeauftragung von aktiven oder ehemaligen

Mitarbeitern des BMWi bedarf der Genehmigung des BMWi.

Für den Zuschlag kommen nur Bieter in Frage, die für die Erfüllung der

vertraglichen Verpflichtungen die erforderliche Eignung (Fachkunde und

Leistungsfähigkeit) besitzen (§§ 122 GWB, 44, 45, 46 VgV), und nicht gem. §§ 123,

124 GWB auszuschließen sind (siehe auch Abschnitt III, Nr. 2.2). Bei der

Entscheidung über den Zuschlag werden verschiedene durch den Auftragsgegenstand

gerechtfertigte Kriterien (in erster Linie „Qualität und Kompetenz“,

„Zweckmäßigkeit der Leistung“, „Preis“) berücksichtigt (§ 58 Abs. 2 VgV; siehe

auch Abschnitt IV Nr. 2.1). Der Zuschlag wird auf das unter Berücksichtigung

aller Umstände wirtschaftlichste Angebot erteilt; der niedrigste Angebotspreis

allein ist nicht entscheidend (§ 127 GWB).

Bieterfragen richten Sie bitte an die in Abschnitt I Nr. 1 angegebene

E-Mail-Adresse.

Der Verzicht auf eine Auftragsvergabe bleibt vorbehalten.

VI.4) Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren

VI.4.1) Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren:

Vergabekammern: Bundeskartellamt

Villemombler Straße 76

53123 Bonn

Deutschland

Telefon: +49 22894990

Fax: +49 2289499163

E-Mail: info@bundeskartellamt.bund.de <mailto:info@bundeskartellamt.bund.de>

Internet-Adresse: www.bundeskartellamt.de <http://www.bundeskartellamt.de>

Zuständige Stelle für Schlichtungsverfahren:

Vergabeprüfstelle: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Referat I B 6

11019 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 30186150

E-Mail: buero-ib6@bmwi.bund.de <mailto:buero-ib6@bmwi.bund.de>

Internet-Adresse: www.bmwi.de <http://www.bmwi.de>

VI.4.2) Einlegung von Rechtsbehelfen:

Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Bieter haben

einen Anspruch auf Einhaltung der schützenden Bestimmungen über das

Vergabeverfahren gegenüber dem öffentlichen Auftraggeber, d. h. dem

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi).

Sieht sich ein Bieter durch Nichtbeachtung von Vergabevorschriften in seinen

Rechten verletzt, ist der Verstoß binnen 10 Tagen beim BMWi zu rügen. Verstöße,

die aufgrund der Bekanntmachung oder der Vergabeunterlagen erkennbar sind, müssen

spätestens bis zu der in der Bekanntmachung oder den Vergabeunterlagen genannten

Frist zur Angebotsabgabe gegenüber dem BMWi geltend gemacht werden. Teilt das

BMWi dem Bieter mit, seiner Rüge nicht abhelfen zu wollen, so besteht die

Möglichkeit, innerhalb von 15 Tagen nach Eingang der Mitteilung einen Antrag auf

Nachprüfung bei einer Vergabekammer zu stellen (§ 160 GWB).

Bieter, deren Angebote für den Zuschlag nicht berücksichtigt werden sollen,

werden vor dem Zuschlag gemäß § 101a GWB darüber informiert. Ein Vertrag darf

erst 15 Kalendertage nach Absendung dieser Information durch das BMWi geschlossen

werden. Die Frist beginnt am Tag nach Absendung der Information durch das BMWi.

VI.4.3) Stelle, die Auskünfte über die Einlegung von Rechtsbehelfen erteilt:

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Referat I B 6

11019 Berlin

Deutschland

Telefon: +49 30186150

E-Mail: buero-ib6@bmwi.bund.de <mailto:buero-ib6@bmwi.bund.de>

Internet-Adresse: www.bmwi.de <http://www.bmwi.de>

VI.5) Tag der Absendung dieser Bekanntmachung

11.05.2016

Downloads

Leistungsbeschreibung zur Leitstudie Strom

PDF:  407,6 KB

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/20160615-leitstudie-strom-leistungsbeschreibung,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>

Zuschlagskriterien zur Leitstudie Strom

PDF:  67,9 KB

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/20160615-leitstudie-strom-zuschlagskriterien,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>

Kalkulationsschema Leitstudie Strom

PDF:  230,8 KB

<http://www.bmwi.de/BMWi/Redaktion/PDF/Ausschreibungen/20160615-leitstudie-strom-kalkulationsschema,property=pdf,bereich=bmwi,sprache=de,rwb=true.pdf>

Bundesministerium für Wirtschaft und Energie

Internet: http://www.bmwi.de <http://www.bmwi.de>

<http://www.facebook.com/bundeswirtschaftsministerium>

<http://twitter.com/BMWi_Bund>

<http://plus.google.com/103286542048653633573/posts>

<http://www.youtube.com/wirtschaftspolitik>

E-Mail: info@bmwi.bund.de <mailto:info@bmwi.bund.de>

Telefon: 030-186150

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Wissenschaftler geben zu, dass ihr Modell der globalen Erwärmung vollkommen falsch sein könnte

[1] Kopp Verlag (Auszüge):

Klimahysteriker der politischen Linken wollen es nicht hören und möchten am liebsten all jene bestrafen – etwa mit Geldbußen oder Haftstrafen –, die ihrer Behauptung widersprechen, dass die Welt verglühe und Ihr Auto daran schuld sei. Tatsache ist jedoch, dass einige Wissenschaftler inzwischen zugeben, dass ihr Modell der globalen Erwärmung vollkommen falsch sein könnte.

Nicht, dass uns das überraschen müsste. Ein eindeutiger Nicht-Klimatologe, der mit der »globalen Erwärmung« zig Millionen gemacht hat, nämlich der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore, warnte die Welt 2008: »Wenn wir nicht bald was unternehmen« (also hohe CO2-Steuern und eine technologische Rückkehr ins 18. Jahrhundert), »könnte bald alles vorbei sein«.

Nur: Es ist nicht alles vorbei. Und jetzt erfahren wir, dass all der Lärm um den Klimawandel nichts anderes war als eben dies: Lärm.

Was ist Bewegendes geschehen?

[1]»Wissenschaftler untersuchten anhand von Jahresringen in Bäumen,Meeressedimenten, Eisbohrkernen und Mineralablagerungen den Zusammenhang zwischen Wasser und Klima in der nördlichen Hemisphäre im Lauf der Jahrhunderte.

Mit diesen Daten schufen sie eine ›grafische Rekonstruktion der hydroklimatischen Variabilität‹ und fanden keinerlei Bestätigung, die eine Simulation rechtfertigen würde, die annimmt, dass im 21. Jahrhundert feuchte Regionen noch feuchter und trockene Regionen noch trockener werden könnten.«

In der untersuchten Zeitspanne kam es immer mal wieder zu Anomalien im Wetter und Klima, wie etwa zu den mittelalterlichen »Megadürren« im Westen der USA oder zu Monsunausfällen in Ostasien zwischen dem 15. und 19. Jahrhundert, und diese waren gewaltiger als alle mit modernen Instrumenten aufgezeichneten Phänomene.

Ja, die Modelle waren falsch

[1] Wie die britische Daily Mail berichtet, ist es nun nicht so, dass sich das Klima nicht ändern würde – das tut es, und das hat es immer getan –, aber die Schwankungen in den letzten Jahren werden nicht automatisch zu mehr Überschwemmungen, Dürren und anderen witterungsbedingten Katastrophen führen, das sagen die schwedischen Wissenschaftler, die die Klimamuster der letzten 1200 Jahre rekonstruiert haben.

»Dies weist stark darauf hin, dass die Periode der instrumentalisierten Messung zu kurz ist, um den vollen Umfang der natürlichen hydroklimatischen Variabilität zu erfassen«, schrieb Dr. Ljungqvist in der Zeitschrift Nature.

Keine Hinweise auf globale Erwärmung

»Der Proxynachweis stützt die Tendenz der Simulationen, nach denen in wärmerem Klima feuchte Regionen feuchter und trockene Regionen trockener würden, nicht«, sagte Ljungqvist.

Seine Forschungsergebnisse stehen im Kontrast zu existierenden Klimamodellen, die normalerweise eine Intensivierung des Wasserkreislaufs aufzeigen – mit extremeren Trocken- und Nässeperioden im letzten Jahrhundert. Darüber hinaus gibt es auch keine Beweise dafür, dass tatsächlich klimatische Muster zu verzeichnen sind, die auf höhere Temperaturen hinweisen.

Da muss man sich einmal wirklich freuen. Wissenschaftler schauen etwas konzentrierter nach und schon stellen sie fest, dass das was unsere evangelische Kirche gerade erst als [2] "breiter und immer weiter gewachsener Konsens" feststellt schon wieder überholt sein könnte. Und was passiert mit Frau Umweltministerin Hendricks und ihrer (für die deutschen Bürger enorm teuren) Klima-Welt-Rettungsphobie die im deutschen Vorreiter-1,5 Grad Ziel gipfelte, falls sich jemand aus ihrem Ministerium getraut es ihr zu sagen? Muss sie danach vielleicht von der AFD psychologisch betreut werden?

Bei der Meldung handelt es sich zum Glück nicht um eine Ente (rein persönliche Meinung des Autors: Der Kopp-Verlag hat etwas Neigung zur Esoterik, so dass seine Berichte mit großer Vorsicht zu verwenden sind). Die Schwedische Studie gibt es [6] und die Information darüber ging durch die ausländische Presse [3][4][5], aber natürlich nicht durch die deutsche.

Damit bestätigt sich immer mehr, was der Autor (und viele andere) beim genaueren Nachsehen der Proxis immer wieder feststellen und anprangern: Die Klimahistorie ist viel zu ungenau bekannt um daraus eine Zukunft simulieren zu können.

— Klimamodelle rekonstruieren Niederschlagsentwicklungen nur mit gröbsten Fehlern

— Rekonstruierte Temperaturverläufe der vergangenen zwei Jahrtausende. Eine Literatursichtung von 1990 bis ganz aktuell

— Der Klimawandel bedroht die Wüste Namib

— Die bayerische Umweltministerin Frau Scharf: Extremwetter, Extrem-Hochwasser und die Unberechenbarkeit des Wetters nehmen zu. Doch stimmt das wirklich?

Quellen

[1] Kopp Verlag, 07.05.2016: Klimawandel führt doch nicht zu mehr Überschwemmungen und Dürren … Daten aus 1200 Jahren widersprechen der Panikmache über globale Erwärmung. 

Siehe auch Puls Vortrag auf der 9.IKEK am 12.12.15 in Essen 

[2] EIKE 06.05.2016: Klimawahn der evangelischen Kirche Deutschlands (EKD): Wie schon so oft – Kungeln mit den Mächtigen und Verteufelung der Realisten

[3] wattsupwiththat, Anthony Watts / April 6, 2016: Ooops! Another big failure of the climate models – rainfall did not increase

https://wattsupwiththat.com/2016/04/06/ooops-another-big-failure-of-the-climate-models-rainfall-did-not-increase/

[4] BIGGOVERNMENT.NEWS May 4th, 2016: Climate change may not lead to more floods and droughts after all … 1200 years of data contradict global warming scare stories

[5] Daily Mail, 6 April 2016: Climate change might not be as bad as first thought: Projections for global drought and floods may be flawed, claim scientists
http://www.dailymail.co.uk/sciencetech/article-3526785/Climate-change-not-bad-Projections-global-drought-flood-patterns-say-scientists.html

[6] Nature Volume 532, Pages 94–98, april 2016, Fredrik Charpentier Ljungqvist at al.: Northern Hemisphere hydroclimate variability over the past twelve centuries




EU will Atomkraft massiv stärken

Sofern dies von der EU so beschlossen wird, dürften unsere Grünen und auch die Koalition in Schnappatmung übergehen und vielleicht einen EU- Austritt erwägen (müssen). Denn kann man sich vorstellen, dass Deutschland zu irrsinnigen Kosten und dem Ergebnis existenzieller Natureingriffe (im Norden sind schon ganze Landesbereiche durch flächendeckende Windrad-Verspargelungen praktisch unbewohnbar geworden) abschaltet und gleichzeitig der Hochrüstung mit AKWs um sich herum zusieht und auch noch mit bezahlt? Eine größere Politikposse scheint kaum denkbar – und dies vielleicht noch vor den nächsten Wahlen mit einer EEG-kritischen Aufsteigerpartei im Hintergrund.

Klar, dass der Spiegel nicht umhin kommt, besorgt die Gefährlichkeit der Atomkraft an der Grenze zu Deutschland mit zu erwähnen und dazu unsere Umweltministerin (promovierte Soziologin) als Zeugen anzuführen:

[1] Enthüllungen über solche Verschleißerscheinungen hatten im April auch in Deutschland für Aufregung gesorgt. Das AKW Tihange liegt nur 70 Kilometer von Aachen entfernt. Umweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte Belgien seinerzeit erfolglos aufgefordert, die betroffenen Reaktoren vorerst vom Netz zu nehmen.

Warum das Ausland auf solche Anti-Atomhysterie und politische Sprechpuppen nicht (mehr) hört, kann man in [2] und [3] nachlesen.

Die Grünen dürften aktuell froh sein, (noch) nicht in der Bundesverantwortung mit drin zu sitzen und so den Schwarzen Peter weiterreichen zu können:

[1]"Erwarten von Gabriel deutliche Worte"

Die Grünen kritisieren die Pläne der EU-Kommission massiv. "Die hochgefährliche Atomkraft darf keine Subventionen erhalten", sagt der Fraktionsvize Oliver Krischer. "Wir erwarten von Sigmar Gabriel deutliche Worte gegen diese absurden Atompläne der EU."

Bezug nehmend auf die jüngsten Krawalle im Lausitzer Braunkohlerevier über Pfingsten lautet vielleicht bald ein neuer Wahlslogan: Wollt ihr Kohle oder Atomkraft, eines davon ist alternativlos.

Quellen

[1] SPIEGEL ONLINE, 17.05.2016: Neue Reaktoren geplant  EU will Atomkraft massiv stärken

http://www.t-online.de/nachrichten/ausland/eu/id_77857038/eu-will-atomkraft-massiv-staerken-neue-reaktoren-geplant.html

[2] ScienceBlogs: Kernkraftwerk Tihange und der Journalismus in der Demokratie

http://scienceblogs.de/wasgeht/2015/12/20/kernkraftwerk-tihange-und-der-journalismus-in-der-demokratie/

[3] Nuklearia, 4. Februar 2016: Belgische Rissreaktoren: Wie sicher sind Tihange 2 und Doel 3?

http://nuklearia.de/2016/02/04/belgische-rissreaktoren-wie-sicher-sind-tihange-2-und-doel-3/#more-3995

————————–

Nachtrag vom 19.5.2016 von Autor Helmut Kuntz:

Nachtrag

Unser Justizminister H. Maas hat diese Entscheidung der EU zur Atomkraft nicht mitbekommen – wofür  sitzt man schließlich in einer deutschen Regierung, welche gewohnt ist der EU vorzuschreiben, was sie zu tun hat. Und so viel böses Gedankengut kann er sich alleine bei der AfD vorstellen.

H. Maas: [4] „Ich glaube, viele Wähler der AfD kennen deren Wertekosmos gar nicht. Diese Partei verlacht den Umweltschutz und will zurück zur Atomkraft.“

Nun begründet die EU die Atomkraft ausgerechnet auch noch mit Umweltschutz.

Also ist die AfD weit näher an der EU als unser Justizminister. Und sind die in Brüssel nun rechtsradikal, müssen vom deutschen Verfassungsschutz beobachtet werden und H. Maas kann denen nicht mehr die Hand schütteln? Fragen tun sich da auf – Erklärungen dazu am besten bei Achgut [4] nachlesen.

[4] Achgut.com, 18.05.2016: Warum läuft Herr M. Amok?




Klima-Wärmedämmung kostet immer mehr Menschen das Leben

Am 17. Mai starben im Duisburger Stadtteil Meiderich bei einem Wohnungsbrand eine 33-jährige Mutter und ihre beiden Söhne (8 und 14 Jahre). 27 Menschen haben bei dem Brand Verletzungen erlitten, ein Kind schwebt weiter in Lebensgefahr. Der Brand hatte sich vom Erdgeschoss ausgehend über die Außenfassade bis ins Dach des viergeschossigen Hauses ausgebreitet, "wie an einer Zündschnur", sagt Feuerwehr-Chef Oliver Tittmann: „Es war ein dramatischer Einsatz.“ Live und beklemmend konnte man so ein Feuerwerk schon zu Silvester 2016 an einer Hochhausfassade in Dubai beobachten.

Anmerkung EIKE Redaktion: Hören Sie dazu das Gespräch mit Ingo Kahle (rbb) und Konrad Fischer (der Fassadenrebell) hier

Die Zahl solcher gefährlicher Brände dürften mittlerweile alleine in Deutschland in die Hunderte gehen, eine Statistik zu den Vorfällen gibt es aber nicht, auch keine Zahl über die dabei schwer Verletzten oder umgekommenen Menschen. Wenn es nicht um den heiligen Gral Klimaschutz ginge, hätten die Behörden diesem Spuk mit Sicherheit längst ein Ende gesetzt. Die Feuerwehren wissen bescheid, hängen es aber nicht an die große Glocke – die üblich politisch korrekte Beißhemmung. In einem Land, in dem Bauvorschriften selbst die Neigung der Dachziegel festlegen, müssten die Behörden diesem Spuk eigentlich sofort ein Ende setzen. Tun sie aber nicht.

Nur zur Information: Im Jahre 2015 wurden in Deutschland 36,3 Millionen Quadratmeter solcher Dämmsysteme an die Fassaden geklebt. Bei einem vorsichtig geschätzten Preis von 120 Euro pro Quadratmeter ergibt dies einen Umsatz von über 4 Milliarden Euro.

Das in Europa verankerte Vorsorge-Prinzip heißt laut grüner Auslegung: Dinge schon dann verbieten, wenn ein Riskio nicht ausgeschlossen werden kann. Die Realität heißt: Ein Risiko auch dann ignorieren, wenn es Tote gibt

Anmerkung: Das Video oben zeigt nicht den Brand in Duisburg sondern einen vergleichbaren Brand in Frankreich.

Übernomen von ACHGUT hier




CO2-Anfall bei Elektrofahrzeugen via Kraftwerke in Deutschland

Abweichend von dieser Vorstellung stellt sich jedoch vielmehr die Frage, wie hoch der CO2-Anfall bei der Stromerzeugung je erzeugter Kilowattstunde bei dem Strommix in Deutschland liegt, um den CO2-Anfall via Kraftwerke für ein Elektroauto abschätzen zu können.

Der Stromverbrauch eines 4-sitzigen Elektroautos wird meist mit 15-20 kWh/100 km angegeben. Es ist aber bekannt, dass der Energieverbrauch in der Praxis um 10-40% höher liegt als vom Hersteller angegeben.

Der Stromverbrauch von Elekroautos ist daher häufig getestet worden (TÜV, ÖAMTC, ADAC ; www.sedl.at).  Daraus läßt  sich ein Mittelwert von etwa 25 kWh/100 km abschätzen.

Der CO2-Ausstoß in Braunkohlekraftwerken liegt je nach Wirkungsgrad zwischen 850-1200 g CO2/kWh, bei Steinkohlekraftwerken zwischen 750-1100 g CO2/kWh und bei GuD-Gaskraftwerken zwischen 400-550 g CO2/kWh (Wikipedia). Der mittlere Wirkungsgrad für Kohlekraftwerke liegt zwischen 30-40%, so dass im Folgenden mit den mittleren Werten des CO2-Ausstoßes der Kraftwerke gerechnet wird.

 Daraus ergibt sich für Elektrofahrzeuge folgender CO2-Anfall in g/km via Kraftwerke:

                                    

 Nur Kohlekraftwerke

  

       25 kWh/100 km (Wert TÜV, ÖAMTC,ADAC) x 1000 g CO2/ kWh (mittlerer Wirkungsgrad Braun-/Steinkohlekraftwerke) = 25 000g CO2/100km

                                               bzw.250g CO2/km

  

Bei deutschem Strommix

Geht man vom deutschen Strommix mit etwa 50% Kohle und etwa 17% Gas,Öl,Biomasse aus, ist folgender CO2-Ausstoß über Elektroautos in Deutschland via Kraftwerke abschätzbar:

  

       250g CO2 x 0,5 + 25 kWh/100km x 500g CO2/kWh (mittlerer Wirkungsgrad Gas,Öl,Biomasse) x 0,17 : 100 =

                                                      146 g CO2/km  .

                                                                           

Hierbei ist nicht berücksichtigt, dass durch die Fluktuation der Stromversorgung über die alternativen Energien die Kohlekraftwerke ständig in ihrer Stromproduktion angepaßt werden müssen, was zu einem erhöhten CO2-Ausstoß führt (Wirkungsgrad).

Der mittlere Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor (Benzin, Diesel) in Deutschland liegt z.Z. bei etwa 6 l/100km entsprechend 150g CO2/km.

Angestrebt wird von der EU in 2020 ein Wert für Verbrennungsmotoren im Mittel von 95g CO2/km, wie das auch immer erreicht werden soll.

Damit liegt in Deutschland der CO2-Anfall über Elektroautos via Kraftwerke mit 146 g CO2/km praktisch auf gleicher Höhe wie bei Benzin-/Dieselautos – also weit weg von der religiösen Vorstellung eines "Null-Emissionsautos".

Sicher gilt das nicht für Länder mit hoher Stromerzeugung über Wasserkraft (Norwegen, Schweiz) oder mit hohem Anteil an Strom aus Kernenergie.

Es wird aber nicht für Deutschland nach Umsetzung der Energiewende gelten können, da bei ausschließlicher Stromerzeugung über Wind und Sonne durch die Erfordernis entweder einer hohen Anzahl an Stromspeichern oder durch die parallele Anwendung von alternativen Energien und nachts bei Windstille auch konventioneller Stromerzeuger diese Energiewende weder funktionieren kann noch bezahlbar ist.

Bei den Betrachtungen zum Elektoauto ist natürlich nicht berücksichtigt, dass bei einer kompletten Umstellung aller PKW, LKW und Bussen auf Elektroantrieb nicht nur die Stromerzeugung in Deutschland von z.Z.etwa 650 TWh/a um etwa 200 TWh/a angehoben werden müßte, sondern auch die gesamte Strominfrastruktur (Kraftwerke, Trafos, ca. 40 000km Höchstspannungsleitungen, bis zu 1,7 Mio.km sonstige Leitungen etc.) – von dem 800 km langen Südlink ganz zu schweigen.

Bemerkenswert ist, dass die Bundesregierung von einer Veringerung des Strombedarfes ausgeht.

Nun sollen bis zum Jahre 2020 Millionen Euros zur Förderung des Absatzes von Elektroautos in Deutschland ausgegeben werden. Da Bedenken in der Unionsfraktion gegen das Vorhaben bestehen, werden Überlegungen angestellt, die Kaufprämie für die Elektrofahrzeuge aus dem Energie- und Klimafond zu finanzieren – welche Sinnhaftigkeit.

Das erinnert an die Zeit vor etwa 25 Jahren, als der Dieselmotor für PKW auf den Markt gedrückt wurde, was bekanntlich zu peinlichen Manipulationen der Abgaswerte geführt hat.

Es ist kaum noch zu begreifen, in welchem Tollhaus wir uns vor allem in Deutschland (und der Welt) bewegen, in dem intellektuelle Entscheidungen der Vergangenheit angehören und in dem die Angst vor einem quasi tötlichen Klimawandel (Kirche: Höllenfeuer) von ökologisch ausgerichteten Parteien mißbraucht wird und in dem nur noch der Glaube an eine Vermeidung des Weltunterganges durch Minderung des CO2-Ausstoßes das Maß aller Dinge ist.

Dr.Erhard Beppler

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Wenn es die Kosten der Energiewende verschleiern hilft, ist den Grünen sogar ein Vorschlag der CSU willkommen

Der staatliche Fonds zur Finanzierung der Energiewende

Helmut Kuntz

Pressemitteilung des Ministeriums für Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg am 06.05.2016:

[2] Baden-Württembergs Umwelt- und Energieminister Franz Untersteller (Grüne) unterstützt den Vorstoß des bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer nach einem staatlichen Fonds zur Finanzierung der Energiewende. Laut aktuellen Medienberichten soll die EEG-Umlage dem bayerischen Vorschlag zufolge künftig nur noch bis zu einer bestimmten Höhe auf die Stromkunden umgelegt werden, der Rest würde aus einem staatlichen Fonds bezahlt.

Bild rechts: Franz Untersteller bringt als Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft die Energiewende im Land voran. Quelle: Homepage der Landesregierung Baden-Württemberg, Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Das hätte man gerne von unseren Parteien gelesen: Die Rente wird nicht mehr regelmäßig vom Staat geplündert, sondern die dem System auferlegten fremden Kosten vom Staat als Verursacher auf alle Steuerzahler verteilt. Leider nicht vorstellbar. Doch bei der Energiewende soll es genau das geben. Jedoch entlastet dies nicht die betroffenen Bürger (wie es bei der Rente wäre) sondern dient vorwiegend zur Verschleierung der Kosten.

Dirk Maxeiner hat es auf „Die Achse des Guten“ kommentiert:

„Grün und Schwarz startet durch: Energiewende auf dem Weg zu 100 Prozent Planwirtschaft“

Die sogenannte Energiewende stößt den Stromkunden allmählich übel auf, wird der Saft aus der Steckdose doch immer mehr zu einer zweiten Miete. Jetzt gibt es aus Baden-Württemberg einen Vorstoß, den Verursacher dieser Kosten entschlossen zu verschleiern. Das ist ein Vorbote einer künftigen grün-schwarzen Marktwirtschaft, die früher einmal Planwirtschaft genannt wurde (hässliches Wort). Eine staatliche Umlage wird dieser neuen Lesart zufolge nicht mehr von allen Bürgern bezahlt, sondern sie fällt vom sozialistischen Himmel. So heißt es in einer Pressemitteilung des grünen Umweltministers Franz Untersteller:

Die Notwendigkeit liegt auf der Hand. Die selbst eingeführte Über-Förderung geht ins Geld und das bemerkt der Bürger auch langsam. Und auf einmal fällt den Parteien ein, dass es doch die übliche Aufgabe des Staates ist so etwas zu bezahlen. Zwar ändert sich damit nichts an den Kosten, aber sie verschwinden eben sang und klanglos im allgemeinen Haushalt. Und es kommen ja noch viele Kosten auf dem Weg ins Grüne Energiewunderland zusammen, die man in weiser Voraussicht nun gleich zu Beginn und nicht erst hinterher verstecken will.

Der Minister [2]: Franz Untersteller: „In der EEG-Umlage stecken gut 2 Cent pro Kilowattstunde, die aus der Zeit stammen, als die Preise und damit auch die Vergütung für die Photovoltaik noch besonders hoch waren. Sie stellen somit typische Forschungs-, Entwicklungs- und Markteinführungskosten dar, die üblicherweise aus dem Steueraufkommen finanziert werden.“ Es sei systemfremd, dass diese Kosten über die EEG-Umlage finanziert werden, sagte Untersteller.

Keinesfalls ist der neue Fond-Vorschlag der Beginn einer realistischeren Betrachtung. Auch den grünen Sozialismus halten „weder Ochs noch Esel auf“, schon gar nicht eine tiefere Einsicht oder etwa Wissen.

Der Minister [2]:„Heute ist Strom aus Windenergie sowie aus Photovoltaik günstiger als Strom aus neuen konventionellen Kraftwerken“, betonte der Minister. Der weitere Ausbau der erneuerbaren Energien spiele daher bei den Stromkosten eine untergeordnete Rolle. „Deswegen brauchen wir einen vernünftigen Umgang mit den in der Vergangenheit entstandenen Kosten, die heute noch die EEG-Umlage belasten.“

Stimmen, die einen Deckel für den Ausbau der erneuerbaren Energien fordern, erteilte der baden-württembergische Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft eine klare Absage: „Wir brauchen nicht weniger, sondern mehr erneuerbare Energien. Mehr Erneuerbare nützen den privaten Stromverbrauchern, sie nützen den gewerblichen und industriellen Stromverbrauchern und mehr Erneuerbare nützen dem Klimaschutz.“

Erinnert sich noch jemand an eine bedeutende Rede der Geschichte, Auszug:

Die modernen Technologien stärken unser wirtschaftliches Potential und bieten zugleich für viele Werktätige ein interessantes Feld schöpferischer Arbeit und persönlicher Entfaltung. Das gilt insbesondere für die junge Generation. Gehört es nicht überhaupt zu den größten Errungenschaften unserer Republik, dass ausnahmslos alle jungen Leute eine Zukunft haben, dass sie nicht auf der Straße stehen müssen, ohne Ausbildung bleiben, an der Drogennadel hängen oder gar ohne Dach über dem Kopf dahinvegetieren müssen? "Der Jugend Vertrauen und Verantwortung«, das ist unsere, die bessere Welt.

Der Auszug ist Teil der Rede von Erich Honecker zum 40. Jahrestag der DDR (Quelle: Neues Deutschland, 09.10.1989). Nicht einmal ein Jahr später (am 03.10.1990) löste sie sich auf und wechselte (inklusive der praktisch wertlosen DDR-Mark) zur BRD. Der Unterschied ist halt, Honecker hatte zum Schluss schlichtweg kein Geld mehr, die Grünen in Baden-Württemberg können jedoch noch viele, viele Milliarden „verjubeln“ – nun sogar mit Unterstützung des „gleichberechtigten“ Koalitionspartners CDU. Wenn Posten winken, ist der Wählerwille nach wie vor vollkommen nebensächlich.

Und zur Erinnerung: Auch in der ehemaligen DDR gab es eine CDU als „Blockflötenpartei“. Vielleicht hat unsere Bundeskanzlerin in ihrer Sehnsucht bei der Grenzfreigabe nur Religionen verwechselt. Der Buddhismus kennt die sich endlos wiederholende Wiedergeburt – allerdings auch den Weg zur Errettung daraus.

Anmerkung des Autors: Den Schluss nicht ernst nehmen. Beim Einschlafen fällt einem eben mancher Unsinn ein.

[1] Die Achse des Guten, Dirk Maxeiner / 10.05.2016: Grün-schwarz startet durch: Energiewende auf dem Weg zu 100 Prozentplanwirtschaft

http://www.achgut.com/artikel/fundstueck_gruen_schwarz_startet_durch_energiewende_auf_dem_weg_zu_100_proz

[2] Ministerium für Umwelt Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg, 06.05.2016: Vorschlag für einen staatlichen Fonds zur Finanzierung der Energiewende https://um.baden-wuerttemberg.de/de/presse-service/presse/pressemitteilung/pid/vorschlag-fuer-einen-staatlichen-fonds-zur-finanzierung-der-energiewende/