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Der CO2-Ausstoss von Otto- und Dieselmotoren

Ottomotoren und Dieselmotoren verbrennen Kraftstoffe, Benzin und Dieselöl.Beide sind Kohlenwasserstoffe, in deren Molekülen rund zwei Wasserstoffatome mit einem Kohlenstoffatom verbunden sind, wobei jedoch die molekulare Struktur verschieden ist. So besteht Benzin aus ringförmigen sogenannten polyzyklischen Molekülen, die leicht verdampfen. Dieselöl besteht dagegen aus kettenförmigen Molekülen, sogenannten Alkanen. Ihr Dampfdruck ist geringer als derjenige der polyzyklischen. Mit geringen Unterschieden enthalten Benzin und Dieselöl rund 85% Kohlenstoff und 15 Prozent Wasserstoff. Im Idealfall, das heisst bei vollständiger Verbrennung mit dem Sauerstoff der Luft, entsteht aus dem Kohlenstoff CO2, aus dem Wasserstoff H2O, also Wasser. Höchstmöglicher CO2-Gehalt des Abgases bedeutet deshalb optimale Nutzung der Energie des Kraftstoffs. Er entspricht aber auch der geringsten Belastung der Umwelt.

Ausser dem CO2, das ausser bei hohen Konzentrationen ungiftig ist, fallen als unerwünschte Bestandteile des Abgases dann nur Stickoxid (NO) und Stickstoffdioxid (NO2) an, beide zusammen mit NOx. bezeichnet. Ihre Konzentration nimmt mit der Verbrennungstemperatur zu. Sie sind in Ballungsgebieten unerwünscht, weil sie mit organischen Bestandteilen der Luft den sogenannten Smog und, mit dem Sauerstoff der Luft O2, das die Atemwege ätzende Ozon (O3) bilden. Da die Abgastemperatur beim Dieselmotor niedriger ist als beim Ottomotor, ist seine NOx-Konzentration im Abgas rund 100 Mal geringer.

In Wirklichkeit erfolgt aber die Verbrennung der Kraftstoffe nie vollständig. Dies bedeutet, dass die Abgase ausser den genannten Beimengen, die nicht aus dem Kraftstoff selbst herrühren, sondern aus der Verbrennungsluft, unverbrannte Kohlenwasserstoff Moleküle enthalten, entweder in Dampfform wie bei Ottomotor (man bezeichnet sie mit Cm Hn) oder in Form von Ruß, wie beim Dieselmotor.

Darüber hinaus enthalten Ottomotoren nicht vollständig zu CO2 oxidierten Kohlenstoff,nämlich das gefährliche Kohlenmonoxid CO. Dessen Anteil ist umso grösser, je fetter das aus Treibstoff und Luft bestehende Gemisch ist, das heisst, je geringer dessen Luftanteil ist. Da Dieselmotoren immer mit Luftüberschuss arbeiten, enthalten deshalb ihre Abgase nur unbedeutende CO-Werte.

Abgaskatalysatoren haben den Zweck, die giftigen Bestandteile des Abgases unschädlich zu machen. Dies bedeutet, dass man beim Ottomotor einmal das Kohlenmonoxid CO zu CO2 «aufoxidiert», und, zum Zweiten, die unverbrannten Kohlenwasserstoffe möglichst vollständig verbrennt. Dazu benötigt man Sauerstoff. Dieser ist in dem Rest der unverbrauchten Luft im Abgas enthalten, aber auch in dem unerwünschten NOx.

Die Kunst bestand nun darin, das NOx zu «reduzieren», nämlich zu Stickstoff N2 und mit dem dabei freiwerdenden Sauerstoff das CO zu CO2 «aufzuoxidieren». Man bezeichnet dies mit «Redoxreaktion». Damit beseitigte man zwei Fliegen auf einen Schlag. Man beseitigte das giftige CO mithilfe des ebenfalls schädlichen NOx.

Um es zusammenzufassen: Im Abgaskatalysator werden die drei Schadstoffe CO, Cm Hn, und NOx in ungiftige Stoffe, nämlich in CO2, H2O und N2 umgewandelt. Daher die Bezeichnung «Dreiwegkatalysator».

CO2 ist zwar ein Treibhausgas, ist aber in den vorliegenden geringen Konzentrationen ungiftig. Beim Dieselmotor bildet vorwiegend der Ruß den Schadstoff der Abgase. Er entsteht dadurch, dass sich bei der Verbrennung der in die Verbrennungsluft eingespritzten Tröpfchen des Kraftstoffs dessen Moleküle durch «Kracken» so verändern, dass sie schwer oxidierbar werden, bevor der Sauerstoff sie erreicht. Der sich so bildende Ruß verlässt dann unverbrannt den Brennraum und ist gesundkeitsgefährdend, wenn er als Feinstaub in unsere Atemwege gelangt.

Deshalb bleibt nur die Wahl des Rußfilters, in dem der sich ansammelnde Ruß in bestimmten zeitlichen Abständen verbrannt wird, unter Bildung von CO2. Dass aber offenbar auch der beim Dieselmotor verhältnismässig geringe NOx-Anteil nicht immer vernachlässigbar war, soll – folgt man den Medien – beim bekannten VW Skandal zutage getreten sein.

Was jedoch CO2-betrifft, so ist eine Täuschung über dessen Anteil im Abgas weder im Ottomotor noch im Dieselmotor möglich. Er ist mit dem Kraftstoffverbrauch verbunden. Auf jeden Liter verbrauchtes Benzin entfallen automatisch rund 2,3 Kilogramm CO2, auf jeden Liter Dieselöl rund 2,6 Kilogramm CO2. Man fragt sich, wie lange es dauern wird, bis alle Umweltpolitiker und Reporter dies kapiert haben werden und die dauernde Irreführung der Öffentlichkeit ein Ende findet.

Über den Verfasser

Prof. Dr. Peter Schoeck, 89, ein in seiner Wahlheimat Triesen wohnender, in Deutschland geborener Amerikaner, ist unseren Lesern durch zahlreiche Beiträge zu wissenschaftlichen und technischen Fragen bekannt. Seine berufliche Laufbahn umfasst eine weltweite akademische und industrielle Tätigkeit in der Weltraum- und Polarforschung und als leitender Direktor für Forschung und Entwicklung von Bosch und Mitglied des Vorstands der European Industrial Research Management Association. Unter seiner Leitung erfolgte unter anderem die Entwicklung der bekannten Lambda-Sonde, die seit 1973 die Funktion von Hunderten Millionen Abgaskatalysatoren regelt.




Meschugge: haarsträubende neue Behauptungen über die Verweilzeit von CO2

Bild rechts: Modell eines CO2-Moleküls

Ein anderer Wissenschaftler, nämlich Michel Crucifix von der Université catholique de Louvain in Belgien, die mit der Studie nichts zu tun hat, proklamierte:

Tatsächlich liegt die Halbwertszeit von CO2 in der Atmosphäre in der Größenordnung von 35.000 Jahren. Als Konsequenz wird anthropogenes CO2 auch in 50.000 Jahren noch in der Atmosphäre vorhanden sein, und sogar auch noch in 100.000 Jahren. Das reicht, um jedwede Vereisung zu verhindern.

[Na sowas! Hat nicht mal ein gewisser Erich Honecker gesagt, „die Mauer wird in 50 Jahren noch stehen; und sie wird auch in 100 Jahren noch stehen!“ Anm. d. Übers.]

Man sieht, die vermeintlich „gute Nachricht“ lautet, dass der Bösewicht Nummer eins in punkto Klimawandel, also Kohlendioxid, das Eintreten der nächsten Eiszeit um 50.000 bis 100.000 Jahre nach hinten verschiebt.

Die nächste Eiszeit

Man erinnere sich, während der letzten 400.000 Jahre gab es auf der Erde vier große Eiszeiten (hier), wobei jede einzelne größenordnungsmäßig etwa 100.000 Jahre dauerte und die durch relativ kurze Zwischeneiszeiten in der Größenordnung von 10.000 Jahren voneinander getrennt waren. Da die letzte Eiszeit von 5000 bis 10.000 Jahren zu Ende gegangen war, könnte die nächste bereits um die Ecke lauern. Aber jetzt müssen wir uns der PIK-Studie zufolge sehr, sehr lange keine Sorgen mehr machen. Wenn wir doch nur wirklich so glücklich wären!

Zunächst: Eisbohrkerne aus der Antarktis haben eindeutig gezeigt, dass der CO2-Gehalt in der Atmosphäre nach einer einsetzenden Erwärmung zugenommen hat, und zwar mit einer zeitlichen Verzögerung von fast 1000 Jahren. Mit anderen Worten, die CO2-Zunahme folgte einem Anstieg der Temperatur, nicht umgekehrt. Einfach gesagt bedeutet dies, dass das CO2 in der Luft eine Konsequenz der Klimaentwicklung ist. Aber selbst wenn jene Verzögerung nicht weltweit auftreten würde, ist die neue Behauptung einer erheblich längeren Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre total falsch.

Verweildauer von CO2

Die Wahrheit sieht substantiell anders aus als in der neuen Behauptung: Tatsächlich sind über 30 Studien unabhängig voneinander mittels unterschiedlicher Verfahren zu dem übereinstimmenden Ergebnis gekommen, dass die Größenordnung der Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre nur sieben Jahre beträgt – und nicht Hunderte oder idiotische zehntausende Jahre! Mit meinen eigenen Berechnungen komme ich ebenfalls zu diesem Ergebnis (hier).

Tatsächlich hatte das CO2 auf dem Höhepunkt der letzten Eiszeit vor etwa 20.000 Jahren, als große Gebiete der Nordhemisphäre von 1 bis 2 km dicken Eisschilden überzogen war, bis auf etwa 200 ppm oder 0,02 Prozent abgenommen. Die Pflanzen und Ozeane hatten so viel CO2 verbraucht, dass sie sich selbst „den Ast abgesägt haben, auf dem sie sitzen“.

Bei einem Gehalt von 0,02 Prozent ist der Partialdruck von CO2 einfach zu gering, um Pflanzen gedeihen zu lassen. Man kann es vergleichen damit, gerade genug Nahrung zum Überleben zu haben, aber immer noch hungert. Falls man sonst gesund ist, kann das eine ganze Weile gut gehen, aber man verliert trotzdem immer mehr an Körpergewicht. Schwächere Mitglieder der Gruppe würden wohl bald von der Bildfläche verschwinden, wenn ein unabdingbares Lebensmittel fehlt.

Doppelt oder nichts

Die Gruppe beim PIK spielt doppelt oder nichts, indem sie eine erheblich längere Verweildauer von CO2 verkündet. Auf den Finanzmärkten könnte ein doppelt oder nichts für einige Menschen einige Zeit vorteilhaft sein, aber meistens und für die meisten Menschen führt es eher zu finanziellem Ruin. Falls man mir nicht glaubt, befrage man irgendeinen guten Finanzberater hierzu.

Schellnhuber und Co. haben jetzt proklamiert, dass die Verweilzeit von CO2 in der Luft fast 5000 mal länger ist als aus vielen anderen Studien hervorgeht. Klar gesagt, es scheint mir so, als ob sie nicht einfach bzgl. ihrer Verlierer-Ansicht „doubling down“, sondern „multiplying down“ betreiben.

Natürlich haben sie sich eine kleine „Hintertür“ offen gelassen, und zwar mit ihrer hanebüchenen Behauptung, dass es sich lediglich um das „anthropogene“ CO2 (A-CO2) handelt. Mit anderen Worten, sie behaupten, dass ausschließlich das CO2 aus der Verbrennung fossiler Treibstoffe seitens der Menschen in ihre Berechnungen der Verweilzeit eingeht. Das ist gleichbedeutend mit der Aussage, dass es gutes natürliches CO2 (N-CO2) und schlechtes anthropogenes (A-CO2) gibt. Und genau in dieser Differenzierung liegt die Große Lüge.

Romanian Flora (Wikipedia image)

Die große Lüge

Die große Lüge, verbreitet vom PIK und einigen anderen Wissenschaftlern ist die Behauptung, dass A-CO2 etwas Anderes ist, eine spezielle Untergruppe des atmosphärischen Gesamt-CO2. Das ist absoluter Blödsinn, und entweder versteht man beim PIK die Chemie der Natur nicht, oder man verzerrt oder missinterpretiert absichtlich die Fakten.

Also möchte ich hier noch einmal wiederholen: Weder Blumen im Haus, noch die Bäume im Wald, noch die primären Erzeuger (Algen) im Wasser scheren sich auch nur einen Deut um die Quelle des CO2, das sie für ihr Wachstum verbrauchen. Auch können die Pflanzen nicht unterschieden zwischen A-CO2 aus fossilen Treibstoffen und N-CO2, wie es beispielsweise Vulkanen entströmt. Den Korallen und Muscheln im Wasser ist es ebenfalls egal, wie viel CO2 hinein gekommen ist; sie führen einfach gelöstes Kalzium und Kohlenstoff-Ionen zu Kalziumkarbonat zusammen, aus welchem Material ihre harten Schalen bestehen. Das chemische Ausfallen von Kalkstein im Wasser macht ebenfalls keinen Unterschied.

Ein einfaches Beispiel reicht, um den Trugschluss des behaupteten CO2-Dualismus‘ zu demonstrieren: Falls man zwei identische Münzen in der Tasche hat und eine davon ausgibt, um sich etwas zu kaufen – macht es da irgendeinen Unterschied für das restliche Geld in der Tasche oder für den Händler, der die Münze bekommt, um welche spezielle Münze es sich jetzt handelt? Die PIK-Leute möchten uns von dem Gedanken überzeugen, dass dem so ist.

Aber jeder und auch ich selbst weiß, dass das nicht stimmt! Die Natur kennt keine unterschiedlichen Assimilationsraten für N-CO2 und A-CO2. Daher ist es vollkommen egal, woher das CO2 kommt, das chemisch ausgefällt, in Korallenriffe konvertiert oder von wachsenden Pflanzen assimiliert wird. Die Natur kann zwischen N-CO2 und A-CO2 nicht unterschieden. Es ist identisch, genau wie die Münzen in obigem Beispiel.

Die Vortäuschung, dass die Natur doch eine solche Differenzierung macht, ist Idiotie, Verschleierung oder noch Schlimmeres!

Link: http://fairfaxfreecitizen.com/2016/02/13/meschugge-outlandish-new-claims-about-the-half-life-of-co2/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Kommentar des Übersetzers hierzu: Der Skandal fängt schon damit an, dass man das überhaupt erwähnen muss! Den Grundschulkindern um mich herum muss man jedenfalls so etwas nicht mehr erklären – sie würden sich höchstens an die Stirn tippen!




SPIEGEL ONLINE: Der Klimawandel ist nicht für den Syrienkrieg verantwortlich

SPIEGEL ONLINE Wissenschaft 15.02.2016:

Syrien: Forscher widersprechen These vom Klimawandel als Kriegsursache

Die Mahnung sorgt für Aufregung: Wissenschaftler und Politiker behaupten, der Klimawandel habe Dürre und Bürgerkrieg in Syrien wesentlich mitverursacht. Deutsche Forscher widersprechen.

Die These liefert Schlagzeilen rund um die Welt: Der Krieg in Syrien wurde wesentlich vom menschengemachten Klimawandel verursacht, behaupten Medien und Politiker. Sie berufen sich auf Klimaforscher, die entsprechende Studien publiziert hatten.

Deutsche Forscher haben nun eine gemeinsame Stellungnahme veröffentlicht, in der sie der These widersprechen.

"Die vielfach propagierte einfache Kausalität zwischen Dürre, Migration und Konfliktausbruch in Syrien lässt sich so nicht halten", erklärt das Deutsche Klima-Konsortium, ein Zusammenschluss zahlreicher Forschungsinstitute.

Bereits zuvor hatten Forscher Zweifel angemeldet. Den Klimawandel als Ursache für Syriens Probleme anzuführen, lenke von den wahren Problemen ab, die Dürre und Hungersnöte verursachten, hatte Francesca De Châtel, Syrienexpertin an der Radboud University in Nijmegen, erklärt.

Exzessive Grundwasserförderung, Übernutzung des Bodens durch grasende Tiere und landwirtschaftliche Ausbeutung seien die Hauptursachen für die Hungersnot, sagte De Châtel.

"Die Rolle des Klimawandels ist nicht nur irrelevant, ihre Betonung sogar schädlich", meinte sie. Das Klimaargument erlaube es den Politikern, Schuldige für die Hungersnöte außerhalb des Landes zu suchen, obwohl sie doch eigentlich selber für das Missmanagement verantwortlich seien.

Mehr Dürren?

Dürrephasen gehörten in der Region zur Normalität.

Weiterlesen beim Verlag SPIEGEL ONLINE Wissenschaft

Was aber nicht sein darf, gibt es auch nicht. Das bekannte Klimawandel-Ideologieportal Klimaretter.Info hat auch nachgefragt. Natürlich bei Herrn Rahmstorf. Dass dieser seinen ursprünglichen Aussagen nicht widersprechen würde, war anzunehmen. Entsprechend eindeutig viel seine Bestätigung seiner ursprünglichen Aussagen aus: „Erst die Dürre, dann der Bürgerkrieg

Herr Rahmstorf weiss:

Fakt ist, dass das Land in den Jahren 2007 bis 2010 von der schlimmsten Dürre in der mehr als 100-jährigen Geschichte der dortigen Wetteraufzeichnungen heimgesucht wurde. Ernten blieben aus, sehr viel Vieh verendete.

Er weiß es damit besser, als der amtliche Deutsche Wetterdienst und das Deutsche Klima-Konsortium[1]. Vor allem kennt er genau die Vergangenheit, obwohl keine ausreichenden Daten dazu vorliegen: 

Deutsches Klima-Konsortium:

Dürrephasen gehörten in der Region zur Normalität. Tatsächlich sieht der Uno-Klimabericht, der das Wissen übers Klima zusammenfasst, zwar eine Erwärmung in Syrien, aber keinen eindeutigen Trend zu weniger Niederschlag. Die Datenmenge aus der Region gilt als ungenügend.

DWD:

Der Einfluss des Klimawandels bei der Dürregefahr sei jedoch "statistisch nicht signifikant nachweisbar", sagt Paul Becker, Klimaexperte des Deutschen Wetterdienstes. Die Regenmengen schwankten zu sehr, um unnatürliche Signale identifizieren zu können. 

Wer nun meint, das Deutsche Klima-Konsortium wäre zum Klimawandel kritisch eingestellt, muss nur die Namen im Vorstand nachlesen.

DKK Vorstand: 

Prof. Dr. Mojib Latif (Vorsitzender)  Prof. Dr. Gernot Klepper | Dr. Paul Becker Prof. Dr. Jochem Marotzke  |  Prof. Dr. Monika Rhein 

Dass sich dieses ansonsten Klimawandel-überzeugte Gremium zur aktuellen Aussage durchgerungen hat, ist ein seltener Lichtblick.  

  

Quellen

[1]

DKK Pressemitteilung: Klimawandel als ein Treiber unter vielen




US-Wahlkampagne 2016: Niemand schert sich um Klimawandel

[*Midterm elections – im amerikanischen Wahlsystem eingerichtet, um zwischen Präsidentenwahlen Stimmungen auszuloten. Wer mehr wissen will – googeln! Anm. d. Übers.]

Im Jahre 2014 hat die Klimaaktivisten-Gruppe NextGen sieben Ziele ausgewählt – nur drei davon waren seinen Intentionen entsprechend – die Demokraten.

In Iowa „investierte die Gruppe in Werbeanzeigen auf Plakaten, im Fernsehen und im Radio, in Zeitungen und auf Websites. Damit wollten sie die Republikaner treffen und „für mehr Diskussionen zu diesem Thema in Debatten agitieren“. Politico zufolge versuchte NextGen, „die Bewohner Iowas davon zu überzeugen, für einen Kandidaten zu stimmen auf der Grundlage des Energieplanes dieses Kandidaten“. Sie „machten 42.000 Wähler in dem Staat ausfindig, die Klimawandel als prioritär für die Wahl eingestuft hatten“ … „über 1500 davon waren registrierte Republikaner“. Da an der Vorwahl in Iowa 357.983 Menschen teilgenommen hatten, spiegeln Steyers Bemühungen lediglich 11,7 Prozent der Wähler und weniger als 1 Prozent der Republikaner.

Steyers Millionen wurden ausgegeben, um Menschen dazu zu bringen, aufgrund von „Energieplänen“ zu wählen. Aber nur die Energiepolitik eines einzigen Kandidaten brachte es zur Berichterstattung in Medien: Die Gegnerschaft von Ted Cruz zum Renewable Fuel Standard RFS, auch bekannt unter der Bezeichnung Methanol-Verordnung. Er hat die Vorwahl der Republikaner gewonnen, vor Donald Trump, der sich einer mächtigen Lobbygruppe zuwandte: der Erneuerbaren Zukunft Amerikas. (Seitdem rudert der stärkste Befürworter und Erzeuger von Äthanol Archer Daniels Midland zurück, weil sich der Financial Times zufolge zeigte, dass „sich die Realität für seine Industrie geändert hat“).

Vielleicht muss auch Steyer noch erkennen, dass sich seine Realität verändert hat.

Am 11. Februar veröffentlichte Politico Umfrageergebnisse einer „Zwei-Parteien-Gruppe von Antwortenden“, von denen behauptet wurde, dass es „Insider von Demokaten und Republikanern“ seien … „Aktivisten, Strategen und Funktionäre in den vier Staaten mit den ersten Nominierungen“, welche die Fragen anonym beantworteten. Die Ergebnisse? Ein Antwortender der Republikaner aus South Carolina drückte es so aus: „Klimawandel ist einfach für die meisten Leute kein Thema“. Ein Demokrat aus Nevada stimmte dem zu: „Ich denke nicht, dass dies für viele Wähler ein kritisches Thema ist, wenn man es mit den Themen Wirtschaft und Nationale Sicherheit vergleicht“.

Ein Republikaner sagte, dass kein „Arbeiter-Wechselwähler“ jemals gesagt hätte: „Ich mag deren Pläne bzgl. Arbeitsplätzen wirklich, aber – Mann, ich habe keine Ahnung von deren Haltung zum Klimawandel“. Alles in allem glauben die Republikaner nicht, dass gegen die Politik über die wahrgenommenen Bedrohungen des Klimawandels zu opponieren ihren Kandidaten schaden wird. In der jüngeren Debatte der Republikaner in South Carolina war das Thema nie aufgekommen.

Steyer sieht, dass beim Thema Klimawandel „die beiden Parteien nicht noch weiter auseinander liegen können“. Allerdings fand die „Insider“-Umfrage heraus, dass die Demokraten bei diesem Thema geteilt waren. Auf die Frage, „ob das Bezweifeln des Narrativs vom anthropogen verursachten Klimawandel bei den Hauptwahlen schädlich wäre“, glaubten einige das sehr wohl, aber andere „dachten, dass Klimawandel kein großes Thema für Wähler ist“. Ein Demokrat sagte: „die Schwemme billiger Energiequellen macht grüne Technologie in keiner Weise zu einer unmittelbaren Priorität für den Kongress, für Investoren und die wählende Öffentlichkeit“.

Während wir uns derzeit weit entfernt befinden von Zeiten, zu denen es bzgl. zunehmender Produktion hieß „bohren, bohren“, erkennen die Republikaner, dass ihre Pro-Entwicklungs-Politik von „Preisfluktuationen“ nicht beeinflusst ist. Ein Republikaner stellte fest: „Die meisten Republikaner betrachten dieses Thema durch die Linse der nationalen Sicherheit. Niedrige Preise könnten die Intensität verringern, aber die Wähler der Republikaner werden immer noch wollen, dass Amerika energieunabhängig ist, ohne Rücksicht auf Ölpreise“.

Am 12. Februar hielt Politico eine Veranstaltung ab unter der Bezeichnung „Caucus Energy South Carolina”, auf der viele „Insider“ aus South Carolina zu Wort kamen, unter denen dem Moderator zufolge auch „einflussreiche Stimmen“ waren, die „starke Einblicke in das vermittelten, was an der Basis vor sich geht“.

Dort erklärte Mike McKenna: „Energie ist ein zweitrangiges Thema. Klimawandel steht an fünftrangiger Stelle. Niemand schert sich darum. Das Thema rangiert immer ganz unten“. McKenna hat eine Vielfalt von Kunden aus Politik und Unternehmerkreisen beraten hinsichtlich Beziehungen zur Regierung, Meinungsforschung, Werbebotschaften und Kommunikations-Strategien. Außerdem war er Spezialist für externe Beziehungen im US-Energieministerium.

Die Klimawandel-Agenda war die teuerste und extensivste PR-Kampagne der Weltgeschichte. Gallup führte seit 25 Jahren Umfragen zu diesem Thema durch. Trotz herkulischer Anstrengungen machen sich heute viel weniger Menschen Sorgen um den Klimawandel als vor 25 Jahren (hier). Das Pew Research Center kam wiederholt zu dem Ergebnis, dass bei Vorlage einer Prioritätenliste hinsichtlich der Politik (hier) die Antwortenden immer Arbeitsplätze und Wirtschaft ganz nach oben auf dieser Liste schoben und Klimawandel an die letzte Stelle. Laut einer Umfrage unmittelbar vor der UN-Klimakonferenz in Paris glaubten nur 3% aller Amerikaner, dass Klimawandel das wichtigste Thema ist, vor dem Amerika derzeit steht.

Selbst die Demokratin Jane Kleeb, die sich selbst als Gegnerin der Keystone-Pipeline bezeichnet, hat eingeräumt, dass das Stichwort Klimawandel niemanden dazu bewegt, etwas zu tun.

David Wilkins, vormals US-Botschafter in Kanada, der in Bereichen wie Energie, nationale Sicherheit und Umwelt gearbeitet hatte, sagte, dass Wähler „nicht die Umwelt über die Wirtschaft triumphieren lassen werden“. Er glaubt, dass es einen erneuten Antrag zugunsten der Keystone Pipeline geben werde und dass diese dann wahrscheinlich gebaut würde. Ein anderer Insider, die Demokratin Inez Tenenbaum widersprach: „Die Menschen wollen nicht energieabhängig sein“. Worauf Wilkins witzelte: „Um so mehr Gründe gibt es, Öl von unseren Freunden zu bekommen“.

Wenn es um Energie geht, gibt es eindeutig Unterschiede zwischen den Parteien, aber seltsamerweise stimmen beide darin überein, dass Klimawandel „für die Wähler kein großes Thema“ ist.

Aber man sage das auf keinen Fall Steyer – oder Senator Bernie Sanders. Steyer hatSanders für sein öffentliches Eitreten zum Thema Klimawandel gewürdigt und sagte, dass er „wiederholt“ davon gesprochen und es „einen Aspekt der nationalen Sicherheit“ genannt hat und auch, „dass es das Thema Nummer eins ist, vor dem die Amerikaner stehen“ – und das trotz der Tatsache, dass alle Umfragen etwas ganz Anderes zeigen.

Als ob er Steyer in seiner Siegesrede in New Hampshire geleitet hätte, erklärte Sanders: „Wir werden keiner Partei gestatten, erneut ins Weiße Haus einzuziehen, die nicht einmal die wissenschaftliche Realität des Klimawandels anerkennt“. Und weiter: „Die Debatte ist abgeschlossen. Der Klimawandel ist real. Er ist verursacht durch menschliche Aktivitäten und bringt schon jetzt verheerende Probleme in diesem Land und weltweit. Wir haben die moralische Verantwortung, mit allen Ländern der Welt zusammenzuarbeiten, um unser Energiesystem weg von fossilen Treibstoffen hin zu Effizienz und nachhaltige Energie zu verschieben“.

[Das zu übersetzen hat richtig weh getan! Anm. d. Übers.]

Da sich in der Kampagne zur Präsidentenwahl 2016 niemand um Klimawandel schert, außer Sanders und der einflussreiche Milliardär und Geldgeber Steyer (der aus seinem Einsatz finanzielle Gewinne erzielt). Unglücklicherweise kann man leicht erraten, wohin ein großer Brocken seiner Millionen geht. Sanders wird nicht länger behaupten können, dass alle Spenden, die er erhält, gering seien.

Link: http://oilpro.com/post/22346/campaign-2016-nobody-cares-climate-change

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Folge der Energiewende: 1 Million Menschen ohne Strom.

In 85%  dieser Fälle wurde eine schnelle Lösung gefunden, meist übernahm das Amt die Kosten in Form eines Kredites, der über ein Jahr abgestottert werden muss. Dazu kommen die Kosten des Wiederanschlusses. Nun könnte man meinen, es handele sich um Menschen, denen andere Sachen wichtiger sind, als Stromrechnungen zu bezahlen. Sicher gibt es da einige, aber dem größten Teil tut man vermutlich Unrecht: In Essen z.B. lebt eine sehr große Zahl der ALG2 (Hartz IV) – Empfänger unter 65 Jahren bundesweit – 19%.  Und unter 18 Jahren – 30%. (Da alle Bildungspolitiker sagen, dass, wer in Hartz IV groß wird, in Hartz IV verbleibt, sind das in 18 Jahren – wie viele?!).

Für Alleinstehende  ist ein Betrag in Höhe von 28 €/Monat für Strom vorgesehen. Sollte die Warmwasserbereitung über Strom laufen, gibt es etwas mehr. Bei einem derzeitigen ( Januar 2015) Preis von 29,13 Ct/kWh  ergibt das rund 96 kWh/Monat. Laut Energieagentur NRW [1] braucht aber ein Ein-Personen-Haushalt im Schnitt 1798 kWh/a, das sind pro Monat ca. 150 kWh. Die durchschnittliche Abweichung beträgt 54 kWh bzw. 15,73 €. Der durchschnittliche Stromverbrauch wurde anhand von Stromverbräuchen von Haushalten mit geringem Einkommen ermittelt. Der Haken daran ist, dass ALG2-Bezieher mehr zu Hause sind und häufiger selber kochen, so dass sie eher mehr Strom verbrauchen. 15 € Mehrbelastung bei einem Bezug von 391 € sind viel. Da lohnt es sich, mal einen Blick auf die Gestaltung des Preises zu werfen. Die Zusammensetzung des Strompreises pro Kilowattstunde (kWh) in Cent (BDEW Stand 05/14) [2]:

Transport, Vertrieb, Gewinn: 13,87
zuzüglich EEG-Umlage:  6,24
Konzessionsabgabe: 1,79
Offshore-Haftungsumlage: 0,25
KWK-Aufschlag: 0,178
§19 Strom-NEV-Umlage: 0,092
abLa-Umlage: 0,009     
Stromsteuer: 2,05
MWSt: 4,65     

Die Abgaben machen in summa 15,26 Cent, das bedeutet 52,4% von 29,13 Cent für eine Kilowattstunde beruhen auf Abgaben und Steuern:


"Die Konzessionsabgabe ist als Entgelt für die Einräumung von Wegerechten in den Kommunen eingeführt worden. Diese Regelungen gehen auf das Energiewirtschaftsgesetz 1935 zurück, das zwischenzeitlich mehrfach novelliert, in diesem Regelungsbereich aber beibehalten wurde. Die Einnahmen sind für die Kommunen eine wesentliche Finanzquelle.
    Die EEG-Umlage ist mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr 2000 eingeführt worden. Sie gleicht den Unterschied zwischen dem Strompreis aus konventionellen und erneuerbaren Energiequellen aus. Ihre Höhe wird jährlich aus der Differenz zwischen Aufwendungen (Zahlungen an EEG-Einspeiser und zugehörige Aufwendungen) und Einnahmen (Verkauf des EEG-Stroms) ermittelt. Wegen ihrer Umverteilungswirkungen und hier vor allem aufgrund der Tatsache, dass energieintensive Unternehmen mit ihrem 1 GWh/Jahr übersteigenden Stromverbrauch weitgehend von der EEG-Umlage befreit sind, ist die EEG-Umlage immer wieder Gegenstand der politischen Diskussion. (..)
    Die KWK-Umlage ist mit dem Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz (KWKG) im Jahr 2002 eingeführt worden. Das Gesetz dient der Förderung der Stromerzeugung aus Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung.
    Die Umlage nach § 19 Abs. 2 StromNEV (Stromnetzentgeltverordnung) ist im Jahr 2012 zum Ausgleich für Netzentgeltbefreiungen stromintensiver Unternehmen eingeführt worden.
    Die Offshore-Haftungsumlage nach § 17f EnWG (Energiewirtschaftsgesetz) ist im Jahr 2013 zur Deckung von Schadensersatzkosten eingeführt worden, die durch verspäteten Anschluss von Offshore-Windparks an das Übertragungsnetz an Land oder durch langdauernde Netzunterbrechungen entstehen können.
    Die Umlage für abschaltbare Lasten nach §18 AbLaV (Verordnung über Vereinbarungen zu abschaltbaren Lasten) wurde im Jahr 2014 eingeführt. Die von den Übertragungsnetzbetreibern „abLa-Umlage“ genannt Umlage dient zur Deckung von Kosten abschaltbarer Lasten zur Aufrechterhaltung der Netz- und Systemsicherheit."
[3]

Sollten Sie bis hierhin durchgehalten haben, ahnen Sie es schon:

Viele Kosten und Risiken werden durch Abgaben auf den Privatverbraucher und die kleinen Betriebe abgewälzt!


Der Strompreis ist für den privaten Verbraucher seit 1998 um 70% gestiegen, für die von der EEG-Umlage befreite Großindustrie mit einem Verbrauch > 1GWh/Jahr hingegen sogar gesunken. Größten Anteil an der Erhöhung haben Steuern: Strom-(Öko-)steuer und MWSt. Der Abgaben-Anteil ist von 24,5% in1998 auf heute 52,4% gestiegen. Jede Erhöhung der EEG-Umlage zieht auch eine Erhöhung der MWSt nach sich – damit treibt der Staat mit seinen Abgaben und Steuern den Strompreis für private Verbraucher nach oben. Da die Differenz zwischen Strompreis und bezahlter Einspeise-Vergütung als EEG-Umlage ausgeglichen werden muss, sinkt bei steigender Stromproduktion der Strompreis an der Strombörse, steigt dafür umgekehrt die EEG-Umlage und mit ihr die MWSt. Das nennt man schlechthin eine Umverteilung: Vom Verbraucher hin zum grünen Produzenten und hat mit Marktwirtschaft nicht das geringste zu tun. Auf Deutschland betrachtet, bezahlen z.B. die Menschen mit kleinem Einkommen in NRW die Energiewende zum Vorteil der Großindustrie im gesamten Land, aber auch zum Vorteil von Sonnen- und Windbauern.

Dabei stößt Deutschland jetzt mehr CO2  aus als vor der Energiewende.

Erklärtes Ziel war jedoch, den menschengemachten Klimawandel aufzuhalten, indem der Ausstoß des  ach so gefährlichen CO2 verringert werden sollte!
Daraus dürfen Sie vermutlich richtig schließen, dass es mit dem menschengemachten Klimawandel wohl doch nicht so weit her ist.


CO2 war schon immer in der Luft, wie sonst käme es in Öl, Kohle und Holz, bei deren Verbrennung es entweicht? "Das ist Dünger! " heißt es auch bei  Dieter Nuhr. Wenn man – im Gegensatz zum IPCC – Zeiträume über Millionen Jahre betrachtet, dann ist der CO2 -Gehalt  sogar dramatisch gesunken. Aber – überlegen Sie, was wäre, wenn sich der menschengemachte Klimawandel als eine Farce herausstellte, als eine ganz große Veräppelung seitens Al Gore und dem IPCC? Die USA (!) haben das Kyoto-Protokoll bislang nicht ratifiziert, haben sich völkerrechtlich nie verpflichtet, irgendwelche Treibhausgase zu verringern! Als Erstes hätte Deutschland seine Wirtschaftskraft geschwächt. Seinen Vorsprung in Wissenschaft und Technik herkömmlicher Stromerzeugung und Bergbau verloren. Milliarden wären in umweltschädliche Dämm-Materialien geflossen, der Bevölkerung würde Geld für Vorsorge und Konsum entzogen. Stattdessen in sinnbefreite Projekte, Institute und Forschung gesteckt. Kann das sein?! Um Himmels willen! Deshalb lassen sie uns weiter glauben, dass die Energiewende uns und unser Klima retten wird.
Die kleinen Einkommen aber eher nicht.

 Q u e l l e n :

[1] https://energietools.ea-nrw.de/_database/_data/datainfopool/erhebung_wo_bleibt_der_strom.pdf
[2] http://www.wie-energiesparen.info/fakten-wissen/der-strompreis-wie-setzt-er-sich-zusammen/#Die_Strompreisentwicklung_1998_bis_2015
[3] https://de.wikipedia.org/wiki/Strompreis
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)*  Dieser Beitrag ist zunächst erschienen in: Dorfzeitung Essen Januar 2015 / Nr.1 ; vgl. dazu Abbildung oben.

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Ignorieren unmöglich … allein im Jahr 2015 stützt die massive Gruppe von 250 begutachteten, wissenschaftlichen Berichte Zweifel an der Klimawissenschaft!

Forschungsinstitute können die massive Gruppe der wissenschaftlichen Erkenntnisse nicht mehr ignorieren, die der Theorie der Menschen verursachten globalen Erwärmung widerspricht. National Academy of Sciences

Wie können der IPCC, wissenschaftlichen Akademien, Institutionen, der Gesetzgeber diese möglicherweise ignorieren? Sie sind öffentlich für alle zu sehen – und nun in einer einzigen Liste.

Was folgt, sind nur ein winzige Stichproben von den Ergebnissen dieser massiven Gruppe von Beweisen:

Eine kleine Auswahl der Ergebnisse

Mounting evidence from proxy records suggests that variations in solar activity have played a significant role in triggering past climate changes.”

"Anwachsende Beweise von Proxy-Aufzeichnungen legen nahe, dass Schwankungen der Sonnenaktivität eine wesentliche Rolle bei der Auslösung von Klimaveränderungen in der Vergangenheit gespielt haben."

http://geology.gsapubs.org/content/43/3/203

Solar minimum conditions reinforce the high pressure above Greenland together with a weakening of the other two North Atlantic pressure centres.”

"Sonnen Minima verstärken den Hochdruck über Grönland zusammen mit einer Schwächung der beiden anderen nordatlantischen Druckzentren."

 http://www.ann-geophys.net/33/207/2015/angeo-33-207-2015.pdf

There have been many studies noting correlations between solar cycles and changes in the Earth temperature.”

Es gibt viele Studien, die den Zusammenhang zwischen den Sonnenzyklen und den Änderungen der Erdtemperatur aufzeigen.

http://www.rxiv.org/pdf/1504.0124v1.pdf

“Ocean heat content anomaly (OHCa) time series in some areas of the Pacific are significantly correlated with the total solar irradiance (TSI)”

Zeitreihen der Anomalien des Wärmegehalts der Ozeane (OHCa) in einigen Gebieten des Pazifiks sind signifikant mit der Gesamtsonnenstrahlung (TSI) korreliert“

Meereshttp://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S1364682615300778

Here, we demonstrate that the CR [cosmic ray] effect on ΔGT [global temperature] is robust to reasonable measures of global temperature,…”

"Hier zeigen wir, dass die Wirkung der CR [kosmische Strahlung] auf ΔGT [global Temperatur] robust für begründete Messungen der globalen Temperatur ist, …"

http://www.pnas.org/content/112/34/E4640.extract

“Solar forcing as an important trigger for West Greenland sea-ice variability over the last millennium.”

„Die Kraft der Sonne ist ein wichtiger Auslöser für die Variabilität des Meereseis von West Grönland im letzten Jahrtausend“

http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0277379115301682

We show how clouds provide the necessary degrees of freedom to modulate the Earth’s albedo setting the hemispheric symmetry. We also show that current climate models lack this same degree of hemispheric symmetry and regulation by clouds.”

"Wir zeigen, wie Wolken die notwendigen Freiheitsgrade bieten um die hemisphärische Symmetrie der Albedo der Erde zu modulieren. Wir zeigen auch, dass den derzeitigen Klimamodellen dieser gleiche Grad der hemisphärischen Symmetrie und Regulierung durch Wolken fehlt. "

http://webster.eas.gatech.edu/Papers/albedo2015.pdf

“While there is scientific consensus that global and local mean sea level (GMSL and LMSL) has risen since the late nineteenth century, the relative contribution of natural and anthropogenic forcing remains unclear.”

Zwar besteht wissenschaftliche Übereinstimmung, dass die globalen und lokalen Meeresspiegel im 19ten Jahrhundert angestiegen sind (GMSL and LMSL), bleibt der relative Beitrag von natürlichen und anthropogenen Treibern unklar."

http://www.nature.com/ncomms/2015/150729/ncomms8849/full/ncomms8849.html

“Most present-generation climate models simulate an increase in global-mean surface temperature (GMST) since 1998, whereas observations suggest a warming hiatus.”

"Die meisten aktuellen Klimamodelle simulieren einen Anstieg der globalen mittleren Oberflächentemperatur (GMST) seit 1998, während die Beobachtungen eine Erwärmungspause nahe legen."

http://www.nature.com/nature/journal/v517/n7536/full/nature14117.html

“Positive (negative) phases of the AMO coincide with warmer (colder) North Atlantic sea surface temperatures. The AMO is linked with decadal climate fluctuations, such as Indian and Sahel rainfall, European summer precipitation, Atlantic hurricanes and variations in global temperatures. It is widely believed that ocean circulation drives the phase changes of the AMO by controlling ocean heat content. “

"Positive (negative) Phasen des AMO fallen mit wärmeren (kälteren) Meeres-Oberflächentemperaturen des Nordatlantiks zusammen. Die AMO ist verbunden mit dekadischen Klimaschwankungen, wie der indische und der Sahel Niederschlag , dem europäischen Sommerniederschlag, Hurrikane im Atlantik und Variationen der globalen Temperaturen. Es wird allgemein angenommen, dass die Meeresströmungen die Phasenänderungen des AMO treiben, um damit den Wärmegehalt der Ozeane zu steuern. "

http://www.nature.com/nature/journal/v521/n7553/full/nature14491.html

“Predicted slow-down in the rate of Atlantic sea ice loss. Recent forecasts indicate that a spin-down of the thermohaline circulation that began near the turn of the century will continue, and this will result in near neutral decadal trends in Atlantic winter sea ice extent in coming years, with decadal growth in select regions.”

"Vorhergesagte Verlangsamung der Atlantischen Meereisabnahme.
Aktuelle Prognosen zeigen, dass eine Herabsetzung (Spin-down) der thermohalinen Zirkulation, die in der Nähe der Jahrhundertwende begann sich fortsetzen wird und dies zu nahezu neutralen dekadischen Trends der Atlantischen Winter Meereisbedeckung in den kommenden Jahren führen wird, mit dekadischem Wachstum in ausgewählten Regionen. "

http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1002/2015GL065364/abstract

The list of the 2015 papers with such findings is some 250 long! To claim that they do not matter and do not count is willful ignorance. And keeping them from the public is flat out deception and a disservice to the field of science. Little wonder government and institutions have seen the public trust fade.

This list is the perfect thing to educate them. only needs to be sent this list. Send it to your Senators, Congressmen, newspaper editors, journalists, teachers, professors or blind following alarmists who are currently on the verge of a nervous breakdowns over the fictitious global warming catastrophe.

Die Liste der Berichte von 2015 mit einem solchen Befund umfasst etwa 250! Zu behaupten, dass sie keine Rolle spielen und nicht zählen, ist vorsätzliche Ignoranz. Und sie aus der Öffentlichkeit zu halten, ist Täuschung mit Absicht und ein Bärendienst für den Bereich der Wissenschaft. Kein Wunder, dass Regierung und Institutionen das öffentliche Vertrauen verschwinden sehen.

Diese Liste ist die perfekte Sache, sie [die Politiker, Journalisten, ..] zu informieren, Sie brauchen nur diese Liste zu schicken. An ihre Senatoren, Kongressabgeordneten, Zeitungsredakteure, Journalisten, Lehrer, Professoren oder folgend an blinde Panikmacher, die derzeit am Rande eines Nervenzusammenbruchs über die fiktive Katastrophe einer globale Erwärmung sind.

Erschienen auf NoTricksZone am 16. Februar 2016

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://notrickszone.com/2016/02/16/impossible-to-ignore-in-2015-alone-massive-250-peer-reviewed-scientific-papers-cast-doubt-on-climate-science/




Ein Nachruf auf das AKW Grafenrheinfeld

Die Grundschullehrerin Gudrun Pausewang hat Albert Einstein und Niels Bohr besiegt. Sie hatte im Vorwort zum Buch „Die Wolke“ zum Widerstand gegen die „Atommafia“ aufgerufen und warnte vor einem „Ökozid“ der Gesellschaft. Der ist eingetreten und heißt „Energiewende“.

Am 27. Juni 2015 trennte sich die Anlage endgültig vom Stromnetz. Mehr als 30 Jahre hatte der Meiler zuverlässig, störungs- und CO²-frei die Arbeit von mehr als 3.000 Windrädern an Haushalte und Industrie geliefert, auch bei Windstille.

Die äußeren Umstände der Außerbetriebnahme trugen bizarre Züge. Während sich die Betriebsmannschaft loyal bis zum letzten Kilowatt still in ihr Schicksal fügte, feierte vor dem Tor die grüne Szene höhnisch ihren Sieg über die wirtschaftliche und ökologische Vernunft. Vor dem Kraftwerk fand eine „Abschaltparty“ statt, bei der nach dem Herunterzählen der Sekunden die Sektkorken knallten. Sie knallten im Schatten der Dampfschwaden aus den Kühltürmen des Kraftwerkes, das sich zu diesem Zeitpunkt und noch ganze vier Wochen weiter in Betrieb befand. Die Netzagentur hatte nämlich die Abschaltung untersagt, da der Strom gerade dringend gebraucht wurde. Die Medien feierten unverdrossen mit und kein Politiker ließ sich bei der Betriebsmannschaft blicken.

Wer heute durch die Anlage geht, traut seinen Augen nicht. Glänzender rostfreier Stahl, Ordnung und blitzsaubere Gänge – eine Technologie im neuwertigen Zustand. Immer noch wird nachgerüstet. Zu den dreifach-Sicherheitssystemen wird auf Anforderung der Behörde noch ein Kühlsystem für ein paar Millionen installiert.

Die meisten Kernkraftwerke weltweit haben eine Laufzeit von 60 Betriebsjahren. Grafenrheinfeld geht mit seiner überlegenen Sicherheitstechnik nach der Hälfte dieser Zeit in den vorzeitigen Ruhestand. Die Grünen nennen so etwas abfällig „Schrottreaktor“, obwohl sie die Anlage noch nie in Augenschein genommen haben.

Es ist nicht nur die gepflegte Technik, die solcherart verunglimpft wird. Auch die dreihundert Mitarbeiter müssen Verächtlichmachung ertragen. Und mit ihnen die über tausend Fremdfirmenmitarbeiter. Die meisten wohnen in der unmittelbaren Umgebung des Kraftwerkes. Ingenieure, hochqualifizierte Facharbeiter, Physiker, Köche, Wachmänner, Reinigungskräfte, Sekretärinnen, alles Menschen, die über Jahre hohes Verantwortungsbewusstsein gezeigt haben, müssen sich vorwerfen lassen, dass sie ihre Familien leichtfertig einer Katastrophe aussetzen würden, dass sie als „Atommafia“ gar die Zukunft ihrer Kinder gefährden.

Die Abschaltparty ist vorbei. Ein kalter Wind weht über den halbleeren Parkplatz vor der Anlage. Der Katzenjammer schleicht sich an. Die Energieversorger sind die ersten Opfer der vergurkten Energiewende. Sie wurden kalt enteignet. Die Strompreise sind fast doppelt so hoch, wie vor der Energiewende, der Steuerzahler und Stromkunde wird mit Strom zu ständig steigenden Höchstpreisen zur Kasse gebeten, von zwei Kugeln Eisist nicht mehr die Rede. Die Klimakanzlerin mutierte zur Flüchtlingskanzlerin und hat sich still von ihren Klimazielen verabschiedet. Auch sie redet nicht mehr über die 3,5 Cent EEG-Umlage, die sie den Wählern einst zugesichert hatte. Der CO² Ausstoß steigt von Jahr zu Jahr. Die Versorgungssicherheit sinkt.

Die Großindustrie flüchtet leise ins Ausland. Die verbleibenden Industriebosse heulen mit den Wölfen, weil sie begriffen haben, dass es sich besser mit Subventionen überleben lässt.

Weltweit sind mehr als 70 neue AKW im Bau, über 200 sind in Planung. Selbst das tsunamierschütterte Japan fährt seine AKW’s nach Modernisierung wieder an. Kein einziges Land der Welt folgt den deutschen Vorreitern einer archaischen Energievision. Wie auch, nach den spektakulären Pleiten der subventionsvernichtenden Solar- und Windfirmen? Wie auch, bei den Strompreisen? Der Traum von der deutschen Zukunftstechnologie wird schneller ausgeträumt sein, als bis Finnland sein radioaktives Endlager in Olkiluoto in Betrieb nimmt.

Die Deutschen sind im Jahre 2016 mit vollem Speed auf einer energiepolitischen Geisterfahrt unterwegs. Aber das ist ja nicht die einzige Geisterfahrt in diesem Jahr der Herausforderungen und Chancen.

Dem Kraftwerksgelände wird eines Tages wieder ein Rübenacker sein. Vielleicht werden sich dort einmal 20 Windräder drehen. Für die 2.880 anderen, die das Kraftwerk dann vollständig ersetzen könnten, müssen noch Standorte gefunden werden.

Übernommen von ACHGUT hier




Warum braucht die kanadische Windindustrie Subventionen?

Wenn alle diese Behauptungen wahr sind, warum braucht die Windindustrie dann Subventionen, eine Vorzugsbehandlung und Kohlenstoff-Zertifikate, um es rentabel zu machen? Warum versucht Herr Hornung dann, $ 20-Milliarden-Aufträge für Windkraft zu erhalten, unwiderruflich für 20 Jahre?

Die Zeit ist gekommen, dass Herr Hornung sein Geld einsetzen muss, für das was sein Mund verspricht. Wie wäre es mit einer Klausel in den Verträgen, die für den Fall, dass die Strompreise sich schneller erhöhen als die Inflation, die Unwiderruflichkeit seiner Verträge null und nichtig werden. Die amtierende Regierung könnte dem Beispiel UK‘s, Deutschlands* und Spanien folgen und diese Subventionen ohne Stornierungsgebühr streichen.

[Hier irrt der Autor, es wäre schön wenn wir das in Deutschland hätten; der Übersetzer]

Das Problem ist, Herr Hornung will so weitermachen, anstatt auf Schadensbegrenzung zu gehen, denn Vernunft und Rationalismus ist aufgehoben und die ganze ist jetzt ein politisches und ideologisches Schlachtfeld, dessen Protagonisten verstehen nichts davon verstehen, wie Stromerzeugung funktioniert.

In ein paar Jahren, wenn Stromausfälle durch hohe Strompreise ergänzt werden, werden die Menschen die Folgen dieser Maßnahmen erfahren, aber es wird auf die harte Tour geschehen.

Gefunden auf National Wind Watch vom 16.Februar 2016, Alberta, Kanada

Cosmos M. Voutsinos, Lethbridge , Biography

https://www.wind-watch.org/news/2016/02/16/why-does-wind-energy-industry-need-subsidies/

Weitere Links zum Thema.

·         Wind industry should be accountable for wildlife deaths

·         End subsidies for green energy boondoggles

·         Wind industry does not deserve federal subsidies

·         Consumers not getting best value for renewable energy subsidies, say MPs

·         Wind energy means subsidies, high costs

·         End the subsidies for wind turbines

Studien:

http://www.energyintegration.ca/papers.htm

Am 11. Februar erschien dieser kurze Beitrag:

Judy E. Price, Pendleton, Oregan USA

Die Wind-Industrie verdient keine Bundessubventionen

Die Windindustrie ist ein falscher Markt – sie wäre im realen Markt nicht rentabel. Sie wird von Bundesbehörden unterstützt, bei wenig Risiko der Wind-Entwickler, da sie Steuergelder verwenden. Er ist geschützt, da Wind Betreiber selbst dann bezahlt werden, wenn es reichlich Strom aus Wasserkraft gibt. Es ist teuer und unsere Energiekosten können sich vervierfachen.

Windkraft erhält 88-mal mehr Subventionen pro Megawattstunde als Kohle oder Gas, liefert weniger als 1 Prozent der Netto-Erzeugung elektrischer Energie. Kohle liefert 44,5 Prozent; Gas liefert 23,3 Prozent. In der realen Geschäftswelt, würde Wind sterben.

Economy ist die Freiheit von Verschwendung oder Abfall.

Glauben Sie, wir [Verbraucher] haben den gleichen Luxus wie unsere Regierung die mit roten Zahlen in der Bilanz bestehen kann?

Es ist Zeit, aufzuhören zu glauben, dass Wind billig ist.

https://www.wind-watch.org/news/2012/02/11/wind-industry-does-not-deserve-federal-subsidies/

Gefunden und übersetzt durch Andreas Demmig




Levermanns Märchenstunde – PIK Forscher verkauft Spekulationen als wissenschaftliche Wahrheiten

Die Energiewende ist die größte Umverteilung von Vermögen von unten nach oben seit dem Ende des zweiten Weltkrieges. Deshalb zieht sie naturgemäß sehr viele Profiteure an. Diese wiederum brauchen die passenden Lobbyisten. Und wer ist dazu besser geeignet als ehemalige Bundestagsabgeordnete?  Ein solcher ist z.B. Reinhard Schultz. Inhaber der Schultz Projekt Consult und praktischerweise Vorstand des Vereins „Energiedialog 2050“, der bereits 2009 gegründet wurde. Diesem Energiedialog  gehören weitere SPD Bundestagsabgeordnete an. Z.B. die Abgeordneten der SPD  Doris Barnett,  Bernd Westphal als Stellvertretende Vorstände und Andreas Rimkus als Beisitzer.  Unterstützt werden sie durch Vertreter interessierter Firmen, wie dem Dr. Mathias Dümpelmann von der 8KU GmbH , einem Zusammenschluss acht kommunaler Energieunternehmen und Heinz Jung, der bei der MIBRAG dem Mitteldeutschen Braunkohleunternehmen Geschäftsführer ist. Allen Beteiligten kann man getrost unterstellen, dass Sie nur das Beste für sich, ihre Parteien und ihre Unternehmen wollen. Und löblich ist ihre Tätigkeit in aller Regel vermutlich wohl auch, weil Sachverstand bei Gesetzesvorhaben eigentlich nie schaden kann.  Doch damit dies möglich wird, müssen die Vereinsmitglieder möglichst frühzeitig über geplante oder auch nur diskutierte Aktivitäten des Gesetzgebers informiert sein.  Er soll sozusagen ein Frühwarnsystem sein, dass aber nicht nur informiert, sondern durchaus auch Einfluss auf die gesetzgeberischen Akteure nehmen soll.

Und da kommt die Schultz Projekt Consult ins Spiel

Auf deren Website  wird dem Leser mitgeteilt

Die Schultz Projekt Consult ist der Spezialist in den Bereichen Energie- und Rohstoffwirtschaft und – politik. Als Unternehmensberatung sind wir für unsere Kunden Ansprechpartner in internen und externen Krisen, wir sortieren und öffnen für sie die Märkte und stellen wichtige Geschäftsbeziehungen im In- und Ausland her. Wir interpretieren und beeinflussen die regulatorischen Rahmenbedingungen für Ihr Geschäft. Und wir organisieren Ihnen einen wirkungsvollen Auftritt im politischen Berlin und in Brüssel. Wir produzieren keine Stapel von Papier, sondern liefern Ergebnisse.: (Hervorhebung vom Autor)

Und der von Schultz geführte Energiedialog 2050 lässt uns wissen

Das „Energiepolitische Frühstück“ ist eine Veranstaltungsreihe des Energiedialog 2050, die sich aktuellen energiepolitischen Themen widmet und einmal monatlich, an einem Donnerstag in einer parlamentarischen Sitzungswoche im Deutschen Bundestag stattfindet.

Zu den Gästen zählen die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion, Vertreter von Ministerien, Verbänden und Gewerkschaften, wissenschaftlicher Institutionen sowie Unternehmen der Energiebranche.

Und da auch die Damen und Herren des Energiedialogs 2050 wissen, dass die Furcht vor einer Klimakatastrophe die Mutter aller Energiewenden ist, und deshalb um jeden Preis wach gehalten werden muss, hielten sie es für nützlich einen Vertreter der Klimapaniklehre vom Zentralinstitut aller Klimapaniker, dem Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) zu bitten, ihnen am 28. Januar des Jahres, die aktuelle Situation zum Klima nach Paris (COP 21) zu erläutern.  Der Vortragende war Prof. Dr. Anders Levermann, der bisher eher in der zweiten Reihe des PIK verortet werden musste. Aber vermutlich war die erste Reihe des PIK, wie die Herrn Schellnhuber oder Rahmstorf gerade international unterwegs, um die von ihnen geschürte Klimapanik am Laufen zu halten. 

Bild 1. Mittelwert von 102 Modellläufen  vs. Realität gebildet aus Radiosondenmessungen (blaue Kurve) und Satellitenmessungen (grüne Kurve). Die Modelle beruhen auf dem vermuteten alleinigen Einfluss der CO2 Konzentration und berücksichtigen nicht die natürlichen Einflüsse die das Klima von Anbeginn an bestimmen.

Levermann lieferte den Anwesenden nun einen Vortrag ab (siehe Anhang), der nichts ausließ was die Spekulationen über die kommende Klimahölle und den einzig von ihm (und seinesgleichen) fest gemachten Schuldigen – nämlich das anthropogene CO2- von Anbeginn an hergeben. Da steigt der Meeresspiegel, die Ozeane versauern, die Korallen sterben einen gräßlichen Tod, Städte werden überflutet weil das Arktiseis schmilzt, Pole werden bald eisfrei, Dürren und Hurrikanes geben sich die Klinke in die Hand usw. usw. usw. Die Zukunft wird furchtbar wenn wir nicht – wie Paris es fordert- sofort umkehren und das CO2 – mittels "Erneuerbarer" sofort verbannen.

Nur eines lieferte er nicht. 

Er lieferte nicht einen einzigen Beweis für seine Behauptungen. Kann er auch nicht, denn es gibt keinen. Doch stattdessen bemühte er ersatzweise die Creme de la Creme der Naturwissenschaftler des vergangenen Jahrhunderts wie Einstein, Planck und Boltzmann, als Zeugen für seine phantasievollen Spekulationen. Und versuchte sie einzig und allein mit Korrelationen zu untermauern. Wie schnell aber diese Methode in die Irre führen kann, zeigt die folgende Grafik, welche die Korrelation zwischen der Höhe der US Postgebühren und der globalen Mitteltemperatur zeigt. 

Bild 2: Zeitreihen der Höhe der US Postgebühren (blau), der globalen Mitteltemperatur (orange) und der CP2 Konzentration (weiß). Wie deutlich erkennbar ist, folgt die Kurve der US Postgebühren der Entwicklung der globalen Mitteltemperatur wesentlich besser als die CO2 Kurve. Die Korrelation ist deutlich enger. Nähme man den Levermanschen Wissenschaftsersatz ernst, wäre damit bewiesen, dass die Postgebühren die Mitteltemperatur treiben. Eine passende physikalische Hypothese über das wie ließe  sich bestimmt konstruieren.

Einstein, Planck und Boltzmann würden sich im Grabe umdrehen, wenn sie erfahren müssten, wie heutige Klima-Wissenschaftler vom Schlage eines Levermann, das Grundprinzip der Wissenschaft nämlich Hypothesen nur mittels Beweisen zu Theorien zu machen, auf den Kopf stellen. Es nützt daher auch nichts, wenn man als Beweisersatz stattdessen nur (wenn auch u.U. plausible) Hypothesen über evtl. Wirkzusammenhänge postuliert. Dass das wissenschaftlich in die Irre führt ist hinlänglich seit hunderten von Jahren bekannt. Man denke nur an die Äther- oder Phlogistonhypothese. Denn jede Hypothese muss durch Beobachtungen betätigt werden. Erst dann wird sie zur Theorie, die insbesondere zutreffende Vorhersagen erlaubt. Und daran mangelt es von Anbeginn an. Siehe Bild 1.

In welcher Märchenwelt A. Levermann sich befindet hat jüngst Sebastian Lüning von Die Kalte Sonne beispielhaft hier dargestellt.

Dr. D.E. Koelle hat sich daher die PDF Datei der Levermannschen Präsentation angesehen und kommentiert sie wie folgt:

Kommentar zur Levermann-PIK-Präsentation

Die Präsentation von Prof. Levermann ist eine gute Zusammenstellung der Argumente für die vom PIK propagierte Klima-Apokalypse, die angeblich alleine durch die CO2-Emissionen der bösen Menschheit verursacht wird.

Das Klima hängt dabei nach der Meinung Prof. Levermanns und des PIK alleine vom CO2-Gehalt der Atmosphäre ab. Sein Kollege Prof. von Storch kommentierte dies so: "Die Autoren reduzieren die Weltprobleme auf das Thema Kohlenstoff. Das ist eindimensional und sogar ziemlich arrogant".

Aber das ist nicht nur arrogant, sondern ziemlich töricht und unwissenschaftlich.  Klima gab es tatsächlich auch schon vor 1880, dem Beginn der Industrialisierung mit seinen CO2-Emissionen.

Glaubt man beim PIK tatsächlich, dass alle die verschiedenen Klima-Einflussfaktoren, die seit Jahrtausenden und Jahrmillionen das schwankende Klima der Erde bestimmt haben, mit der Gründung des IPCC ihre Tätigkeit aufgegeben haben ?  Hat man sich dort nie mit der Klimageschichte der Erde mit ihren verschiedenen Klima-Zyklen  befasst ?

Die Ignorierung aller natürlichen Klima-Faktoren, wie sie von Prof. Levermann und dem PIK, aber auch dem MPI Hamburg und dem IPCC  zur Verwirrung der Öffentlichkeit betrieben werden, widerspricht jeder seriösen wissenschaftlichen Vorgehensweise. Es handelt sich hier um eine ideologische psychotische Obsession, deren Wurzeln der "Kampf gegen  den Kapitalismus und der modernen Industriegesellschaft" liegen.

Die natürliche Klimaentwicklung zu ignorieren, verstößt auch gegen die United Nations Framework Convention on Climate Change von 1992, die klar unterscheidet zwischen

(a) den Klimawandel, der direkt oder indirekt durch menschliche Aktivitäten durch Veränderung der  Atmosphäre verursacht wird, und zusätzlich auftritt zu

(b)  der natürlichen Klima-Variabilität in einer bestimmten Zeitperiode.

Für die Analyse von (a) wurde das IPCC gegründet, das sich tatsächlich nach seiner Aufgabenstellung nur mit den anthropogenen Klimaeinflüssen befasst. 

Dass der wichtigere Teil (b) der natürlichen Klimaschwankungen von vielen sogenannten Klimawissenschaftler ignoriert, ja sogar unterdrückt wird, ist ein wissenschaftlicher, aber auch politischer Skandal. Der amerikanische Meteorologe M. Wallace berichtete von seiner Tätigkeit bei NOAA, dass dieses Thema dort als "unerwünscht" bezeichnet wurde.   Historische Klimafakten sind  für die ideologischen Propheten äußerst unerfreulich, beweisen sie z.B., dass die Klimamodelle, auf die sich die Katastrophen-Prediger stützen, die Vergangenheit nicht reproduzieren können – und deshalb auch für Zukunfts-Projektionen unbrauchbar sind.

Prof. Levermann vergisst natürlich auch den Hinweis, das seine ganze Klima-Theorie von einer einzigen hypothetischen Annahme abhängt:  der sogenannten "Klima-Sensitivität", die angeblich laut IPCC einen mittleren Temperaturanstieg von 3°C verursachen soll, wenn sich der CO2-Gehalt in der Atmosphäre verdoppelt.  Nun stammt diese Annahme aus dem Jahre 1979 – und der IPCC ignoriert entgegen allen wissenschaftlichen Grundsätzen die neueren Arbeiten auf diesem Gebiet, die eine deutlich geringere Sensitivität bei ca. 1°C ergeben.

Damit reduzierte sich der befürchtete hypothetische Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 auf 1 bis 2 °C. Das entspricht dem politischen Ziel, und zwar ohne Reduktion der CO2-Emissionen.  Damit werden aber auch die schönen alljährlichen Klimakonferenzen mit 30 000 Teilnehmern überflüssig – ein schwerer Schlag für Klimafunktionäre und Politiker. Schon deshalb muss man die Fakten ignorieren.

Dr. Dietrich E.Koelle




Gleiches Recht für Alle: Warum dürfen Elektroautos so weit von den Prospektangaben abweichen?

In den Medien liest man oft über die enorme „Praxistauglichkeit“ von Stromern. Genannt wird dann oft der Marktführer Tesla mit seinen beeindruckenden Daten. Vergessen wird dabei zu erwähnen, dass man dafür fast 100.000 EUR ausgeben muss und ein Tesla fast 800 kg alleine an Akkugewicht  mit sich herumschleppt. Gut, dafür fährt man sein Autoleben lang mit kostenlosem Strom – sofern eine Tesla-Elektrotankstelle immer in Reichweite ist – und Tesla selbst erwirtschaftet seit seinem Bestehen ausschließlich Verluste, die bisher noch der Eigentümer für sein Lieblingsspielzeug bezahlt.

Manchmal würde man aber doch gerne wissen, wie die Wirklichkeit wenigstens ungefähr aussieht. Deshalb anbei eine kleine Zusammenfassung was die Zeitschrift Auto Motor Sport durch Testfahrten des TÜV Süd[5]*  ermittelt hat.

Wie weit kommt man mit einem Elektroauto* 

Im Kapitel „Reichweiten-Testergebnisse“ sind die Test-Angaben aus [5] zusammengefasst. Vorab dazu die Daten des BMW i3 um die Unterschiede in den verschiedenen Betriebsmodi und mit Berücksichtigung der Batterie-Alterung zu zeigen:

Elektroauto BMW i3

Herstellerangabe: Reichweite (kombiniert): 190 Kilometer. Kundenorientierte Reichweite: bis zu 160 Kilometer

 

Bild 1 Reichweiten des Elektroautos BMW i3 bei optimaler Temperatur von +23 °C nach[5]  mit Ergänzungen durch den Autor

Die Werte der Tabelle Bild 1  gelten bei Sommertemperatur von +23 °C. Bei einer Wintertemperatur von -7 °C  muss vor allem wegen der Heizung und erheblichen Batterieverlusten mit einer zusätzlichen Reichweitenverringerung zwischen 10 … 30 % gerechnet werden. Ähnliches gilt auch, wer im Sommer eine Klimaanlage gewohnt ist.

Was ebenfalls oft vergessen wird ist die Ladetechnik. Nur bei sehr langsamer Ladung lässt sich ein so hoch-sensibler Hochleistungsakku auf 100 % laden. Bei der propagierten Schnellladung – wobei das „Schnell“ schon bei 5 Stunden beginnt – sind realistisch ca. 80 % Lademenge möglich. Und Entladen sollte man den Akku tunlichst auch nicht ganz, weshalb ein Akku mit 20 % Restenergie als leer betrachtet werden kann. Beachtet die ein Nutzer – um die Lebensdauer des teuren Akkus zu schonen – reduziert sich die nutzbare Reichweite natürlich von Beginn an drastisch.

Den modernen Bürger stört das aber nicht. Das Öko-Institut e.V. hat in einer Studie herausgefunden, dass der öko-konforme Zukunfts-Bürger ab dem Jahr 2030 keinen Wunsch mehr nach Reichweite haben wird, bzw. einen Mobilitätsradius von 25 km zugestanden bekommt, da er sich zu CO2-Vermeidung vollkommen den dann notwendigen (Energiespar-) Maßnahmen unterwirft:

Öko-Institut e.V[14]:  

Die Flexibilität der batteriebetriebenen Elektrofahrzeuge im Jahr 2050 ist in den Szenarien hoch: Die Fahrzeuge sind während der Standzeiten meist netzgekoppelt und alle Nutzer von batterieelektrischen Fahrzeugen akzeptieren Lastmanagement bei der Batterieladung, sobald die Batterie bis zu einem Mindestladestand von 50 km Reichweite aufgeladen ist.

Zusammenfassung: Einflüsse auf die Reichweite

Temperatur

·       Die Temperatur hat erheblichen Einfluss auf die Speicherkapazität. Und vor allem die Innenraumheizung oder Klimaanlage benötigt viel Energie welche dem Motor fehlt.

Beim BMW i3 ist das wie folgt beschrieben: „Reichweite abhängig von unterschiedlichen Faktoren, insbesondere: persönlicher Fahrstil, Streckenbeschaffenheit, Außentemperatur, Heizung/Klimatisierung, Vortemperierung.

·       Die Ladeverluste der Batterien nehmen mit sinkender Temperatur drastisch zu und können bei -7 °C bereits 48 % [9] erreichen

Batterie-Alterung

·       Grob rechnet man mit einer Kapazitätsminderung von -10 … 17 % nach 3 Jahren und ca. -20 …-30 % nach 7 … 10 Jahren. Hersteller empfehlen nach -20 … -30 % Kapazitätsverlust die Batterie zu tauschen[1].

Ladezyklus

·       Batterien für Elektroautos soll man nie ganz voll laden und nie ganz leer fahren, sonst erhöht sich der Verschleiß. Empfohlen wird der 80/20% Wert für die Lade-/Entlademenge[1]. Bei Schnellladung kann nur auf ca. 80 % geladen werden.

Fahrgeschwindigkeit

·       Sie hat starken Einfluss auf den Stromverbrauch. Deshalb wurde im Test der Verbrauch auf der Autobahn getrennt gemessen

In den Tabellen der Bilder 4 und 5 des Kapitels  „Reichweiten-Testergebnisse“ sind Testwerten aus realen Verbrauchsmessungen und der Vergleich mit den Herstellerangaben zusammengefasst. Zusätzlich sind die bei Elektroautos mit zu beachtenden Änderungen durch Verschleiß und Betriebsarten exemplarisch eingerechnet um zu zeigen, welchen erheblichen (beim „normalen“ Auto vollkommen unwichtigen) Einfluss solche auf die Reichweite haben. Für die Tabellen wurden die Daten aus [5] verwendet, weitere Daten finden sich in [1].

Anhand der realen Reichweitenwerte erkennt man, warum bisher nur sehr wenige auf die Idee gekommen sind, auf Elektroautos umzusteigen.

Die Daten sind so schlecht, dass man auf die tollsten Lösungen kommt, wie Stromer mit zusätzlicher Benzinheizung[1]

um im Winter wenigstens etwas Reichweite zu erhalten. Es ist auch empfehlenswert, eine heizbare Garage zu besitzen, um die Batterie nicht der Kälte auszusetzen. Im Sommer sollte sie auch nicht zu warm werden, also Parken dann möglichst nur unter einem Dach. Wer die heizbare Garage nicht hat, benötigt als Minimum eine eigene Ladestation, um nachts langsam laden zu können und im Winter die Batterie und den Innenraum bei Kälte vor Fahrtbeginn vorzuheizen.

Da das reguläre Laden selbst bis zur Füllung auf 80 % zwischen 5 … 8 h dauert (Angaben BMW) und Schnelladen immer noch 20 … 30 Minuten (was aber der Batterie nicht gut tut), gibt es „Reichweiten-Extensions“, bei denen ein Benzinmotor während der Fahrt über einen Generator den Akku nachladen kann (BMW i3). 

Laden

Die bisherigen Elektroautos habe eine Akku-Kapazität von ca. 20 kWh. Das ist erkennbar zu wenig, um vernünftige Reichweiten zu erhalten. Der neue Opel Ampera-e welcher 2017 auf den Markt kommen soll bekommt deshalb einen Akku mit 60 kWh[15].

Im Bild 2 sind die erforderlichen Ladeleistungen dargestellt. Es ist offensichtlich, dass man mit der Haushaltssteckdose in der Garage nicht weit kommt. Der Investitionsbedarf zur Schaffung der erforderlichen Lade-Infrastruktur ist deshalb gigantisch. Für die Elektroinnungen und Tiefbaufirmen (zum Verlegen entsprechend dicker Leitungen an die Elektrotankstellen) ein ideales Konjunkturprogramm – und ein Grund, warum auch aus dieser Ecke niemals ein Protest kommen wird.

Bild 2 Laden von Elektroautos bei warmen Temperaturen. Energie- und Zeitbedarf (bei Schnelladung mit 20 %, bei Langsamladung mit 10 % Ladeverlust berechnet)

Wem nutzt ein Elektroauto?

Auch ein Elektroauto benötigt Energie zum Fahren. Kommt diese aus dem Haushaltsnetz, bleiben die Kosten nicht wesentlich unter denen sparsamer Benziner (Bild 6). Beim Laden an einer kostenpflichtigen Ladesäule liegt der Strompreis sowieso über dem eines Benziners[8]. Und beim Laden in Kälte wo der Batterie-Wirkungsgrad fast auf 50 % sinkt, wird es dann erheblich mehr.

Würde jemand mit einem Benziner so langsam fahren wie ein Stromer mit Zwischenaufladung, käme er sogar mit Haushaltsstrom (für den Stromer) netto auf vergleichbare Energiekosten. Und betrachtet man, dass der sündhaft teure Akku nach ca. 7 … 10 Jahren ausgetauscht werden muss, kommen Kosten von vielen tausenden EUR dazu, welche den Verkaufswert des alten Autos drastisch – wenn nicht auf gar auf 0 – reduzieren und die Kilometerkosten bei Geringfahrern fast verdoppeln können. 

Elektroautos nutzen deshalb derzeit im Wesentlichen Verbände und die Industrie um ihre politische Korrektheit auszuweisen sowie Kommunen die kein Geld haben, aber dem Bürger zeigen dass zur Rettung vor irgend etwas zusätzliche Ausgaben in behördlich betriebene Elektroautos unabdingbar sind. Und Vorzeige-Parteimitgliedern der Grünen: Ein solcher (Angestellter bei einer städtischen Behörde) fuhr täglich mit einem Elektroauto ähnlich dem in Bild 3 gezeigtem vom preiswerten Wohnort im Umland zur Arbeit, wo er es auch auf Kosten der Stadt laden konnte. Nun ging er vor einigen Wochen in Pension und die Lokalzeitung (des Autors) würdigte sein Umwelt-Engagement und vorbildhafte Nutzung der zukunftsweisenden Elektromobilität. 

 

Bild 3 Elektroauto der ersten Generation

Ein Stromer nutzt demnach nur Personen: 

·       Welche eine eigene Solaranlage haben und zum (aktuellen) kWh-Preis von ca. 11 ct einspeisen können, oder von einer der kostenlosen Kommunen-Ladesäulen den „Saft“ bekommen.

Jedoch: Von der eigenen Solaranlage kann man nur tagsüber und wenn die Sonne scheint billig laden. Muss man es nachts machen, kommen die Kosten des Speicherakkus im Haus dazu. Der erhöht den wahren kWh-Preis sofort auf das 2 … 3-Fache.

·       Welche sich das Elektroauto als reinen Zweitwagen für Kurzstrecken mit viel Lade-Wartezeit leisten (können). Denn zur wirklichen gewohnten Mobilität sind weder die Reichweite noch der Stauraum ausreichend.

·       Welche ihre „Situierung“ zeigen wollen, dies aber nicht mit einem ideologisch verpönten Porsche „dürfen“. Für dieses Klientel bietet sich die Oberklasse der Elektroautos als idealer Ausweg an.

Zudem werden sie zwingend benötigt, um den gesetzlich vorgegebenen Flottenwert an Stickoxyden für die deutsche Autoindustrie einzuhalten – und für unsere Regierung, um die Welt vor dem Klimatot zu retten.

Aus diesem Grund wird wie inzwischen in der Politik üblich eine gnadenlose Subventionsorgie verbunden mit einer Verbotsorgie für konventionelle Mobilität starten. Niemand von der „technischen Intelligenz“ wird sich trauen, dagegen seinen Verstand entgegenzusetzen – und die Industrie-Vorstände werden wieder durch Informationsverbot sicherstellen, nichts von Entwicklern mit Verstand  zu erfahren um unterschriftsfähig ahnungslos zu bleiben.

Immer dasselbe Spiel – Subventionieren und es den Bürger zahlen lassen

Die grandiose Idee, mit den angedachten 1 Millionen Elektroautos EEG-Strom zwischenzulagern ist klammheimlich in den Hintergrund gerückt, beziehungsweise noch mit Restvernunft begabte „EEG-Fachleute“ reden nicht mehr davon. Außer e.on, dessen Vorstand zunehmende Begeisterung daran findet, seinen Konzern selbst kaputt zu machen. Während  e.on Mitarbeiter den Konzern retten sollen, indem sie Solaranlagenbesitzern aufs Dach steigen "… Solar-Profis prüfen Ihre Solaranlage" verkündet e.on weiterhin:

[11] e.on: Elektroautos als Energiespeicher

In den letzten Jahren und Jahrzehnten galt in der Energiewirtschaft: Ein Kraftwerk produziert nur dann Strom, wenn der Kunde ihn braucht – also nach Bedarf. Erneuerbare Energieträger wie Windkraft oder Photovoltaik funktionieren allerdings nicht auf Abruf, sie sind abhängig vom Wetter, konkret von Windintensität oder Sonnenscheindauer. Elektroautos könnten nun einen wichtigen energiewirtschaftlichen Beitrag zur Nutzung von Erneuerbaren Energien leisten. Die Akkus vieler Elektroautos bilden nämlich zusammen einen großen dezentralen Speicher, der einen Puffer für die wetterabhängig schwankende Stromproduktion aus Erneuerbaren Energien bilden kann. Dazu müssen sie über eine intelligente Schnittstelle mit dem Stromnetz verbunden werden. Wenn viel Strom, beispielsweise aus Photovoltaikanlagen bei Sonnenschein, zur Verfügung steht, fließt er in die Batterien der Fahrzeuge. Dann kann er später entweder zum Autofahren dienen oder sogar aus dem parkenden Auto zurück ins Stromnetz fließen – wenn der Bedarf da ist.

Die Schnellladung – “auftanken” in wenigen Minuten

Mit Ladeleistungen von bis zu 50 Kilowatt können geeignete Elektroautos, wie zum Beispiel der Peugeot iOn, an diesen Stationen in 20 bis 30 Minuten die Batterie wieder aufladen. Der zum Laden verwendete Strom wird ausschließlich umweltfreundlich in unseren deutschen Wasserkraftwerken erzeugt. Schnellladestationen befinden sich derzeit noch in der Testphase und sind noch nicht am Markt erhältlich.

Kleine Sichtung der e.on Werbeaussagen

Wenn man nachrechnet fällt auf: Mit dem ausschließlich umweltfreundlichen aus deutschen Wasserkraftwerken erzeugtem Strom lassen sich rein hypothetisch 82.000 der geplanten 1 Mio Elektroautos gleichzeitig schnell laden (angedacht sind später allerdings 6 Mio E-Autos[14]): 

Deutschlands Wasserkraftwerke: 4100 MW installierte Gesamtleistung[12] / 50 kW Ladestrom = 82.000 Elektroautos gleichzeitig

Wobei „wenige Minuten“ auf 20 … 30 Minuten zu dehnen, auch keine Prospektgenauigkeit mehr ist. 

Bei mindestens 1 Millionen (später 6 Mio) angedachter Stromer ist das nicht viel. Und während der Ladezeit betrüge die zwingend benötigte Grundlastreserve der gesamten Wasserkraftwerke Deutschlands 0 W!!! – man müsste diese dann zusätzlich mittels Gaskraftwerken erzeugen -.

Und wo bekommen die vielen EVUs, welche ihren Kunden ebenfalls  „reinen Wasserkraftstrom“ verkauft haben diesen dann her wenn er gerade vollständig in Stromer fließt? Vielleicht mittels Zertifikaten aus China. Man merkt, bei e.on darf man dem Vorstand wohl wie bei VW auch nicht widersprechen.

Mercedes und BMW sind da realistischer. „sie“ wissen, dass die Akkus der Stromer ein gewaltiges Entsorgungsproblem aufwerfen und diese extrem teuer machen – das EEG seine Profiteure aber niemals im Stich lässt. Also verschiebt man die alten Akkus in das „EEG“ und lässt sich von dort die Kosten bezahlen. Damit ist auch die Politik glücklich, denn es erfordert keine Steuern, sondern nur das Geld der Stromkunden.

Daimler schenkt Akkus ein zweites Leben

Der Autobauer Daimler baut in Nordrhein-Westfalen einen Batteriespeicher, in dem gebrauchte Batterien von Elektroautos weiterverwertet werden. Der Stuttgarter Autohersteller Daimler will die gebrauchten Batterien von Elektroautos zur stationären Energiespeicherung nutzen. Hierzu hat der Konzern nun im westfälischen Lünen (Kreis Unna) mit dem Bau des weltweit größten Batteriespeichers begonnen.

Den Spatenstich für den Bau, der auf dem Gelände des Recyclingunternehmens Remondo entstehen soll, übernahm am Dienstag Daimler-Konzernchef Dieter Zetsche. „Das könnte neue Geschäftsfelder erschließen“, sagte er zum Baubeginn. Ab Anfang nächsten Jahres sollen in einer großen Halle 650 gebrauchte Antriebsakkus aus Elektroautos als Speicherelemente dienen. Insgesamt wird dabei eine Stromkapazität von 13 Megawattstunden gebündelt, die je nach Bedarf in das Stromnetz eingespeist werden kann. Damit könnte nach Angaben der Initiatoren der Strombedarf der Stadt mit etwa 85 000 Einwohnern eine Stunde lang gedeckt werden. Die Wiederverwertung stehe ganz im Zeichen der Elektromobilität, die erst zu einer runden Sache werde, wenn die gesamte Verwertungskette abgebildet sei, heißt es in einer Mitteilung des Konzerns.

Daimler plant bereits weitere Einrichtungen. Auch die Konkurrenz arbeitet daran: Der Münchner Autobauer BMW setzt zusammen mit Bosch und Vattenfall sein „Second Life Batteries“-Projekt um. 

Dass man in der gleichen Pressemitteilung baren Unsinn redet – wen interessiert das im Tollhaus EEG? Die Batterien speichern auch gleich „ … regenerative Energien aus …. Biomasse“. Biomasse ist mit Wasserkraft die einzige grundlastfähige Grünstromeinspeisung und benötigt Vieles, aber ganz sicher keine Akkuspeicherung. Aber wenn man schon beim Fabulieren ist macht mehr Unsinn auch nichts mehr aus.

Mit dem Speichervolumen scheint man es auch nicht so genau zu nehmen, oder man nimmt die grüne Energie(Mangel-)welt des Jahres 2050 schon vorweg. Aktuell haben die Elektroautos zwischen 18 … 22 kWh Speichervermögen[12]. „Verschoben“ werden diese aber erst, wenn sie bei 70 % der Kapazität angelangt sind. Das wären bei 650 Akkus demnach:

Mittelwert 20 kWh x 0,7 x 650 = 9,1 MWh, und keinesfalls der angegebene Neuwert von 13 MWh. 

Und damit soll man 85.000 Haushalte 1 h lang versorgen können. Nachrechnen ergibt: 

9.100 kWh / 85.000 Haushalte =  0,108 kWh Energie / Haushalt x 1 h, also eine „Verbrauchserlaubnis“ von 108 W / Haushalt 

Die 85.000 betroffenen Haushalte werden sich über diese extreme Stromrationierung bedanken. Bei jedem Einschalten einer Lampe muss man sich mit dem Nachbarn absprechen. Kochen mit einer Herdplatte von 1 kW fällt ganz aus, außer man wohnt in einem Mietshaus und kann dort die 9 Nachbarn während der Kochzeit zur 0-Energie-Ruhe motivieren. Aber ein Redakteur dem auffiele was Industrie-Vorstände heutzutage für einen Unsinn publizieren muss wohl erst wieder neu geboren werden.

Auf jeden Fall ist das Elektroauto der Beginn einer erneuten EEG-Subventionswahnsinns-Welle von ungeheurem Ausmaß – die sogar die geübte Kreativität unserer Politiker beim Ausdenken der Subventionen aktuell noch überfordert.

Allerdings macht Norwegen vor, dass Politiker um sicher in den Ökohimmel zu kommen keine Grenzen kennen.

taz.de[13]:  Elektroauto-Boom in Norwegen. Mit bis zu 70.000 Euro subventioniert 

Beim Kauf eines Elektroautos verzichtet der Staat auf die 25-prozentige Mehrwertsteuer, auf Zulassungsgebühren, Import- und Zollabgaben – und gewährt bei der Einkommensteuer eine höhere Kilometerpauschale. Und mindestens bis 2017 gilt freie Fahrt an allen Mautstationen.

In der Hauptstadt und anderen größeren Orten dürfen in der Innenstadt die Busspuren benutzt werden; freies Parken auf öffentlichen Parkplätzen ist garantiert. Außerdem haben mehr als 1.500 Ladestationen Staatszuschüsse erhalten. In zwei Jahren soll das Netz dieser Stromtankstellen auf den Fernverkehrsstraßen so engmaschig sein, dass es niemals mehr als 50 Kilometer bis zur nächsten sind.

Berechnungen, wonach die Staatskasse den Käufer eines Luxus-Elektroautos wie des Tesla S mit umgerechnet 60.000 bis 70.000 Euro subventioniert, haben nun zu einer Debatte geführt, ob die staatliche Förderung nicht übertrieben sei. 

Man muss unsere Grünen da einmal wirklich loben. Nach ihrem bewährten Prinzip „wozu braucht man in der Politik viel Hirn, viel verbieten reicht doch“ ist ihre Lösung bekannt  einfach und pragmatisch: „Grüne wollen Autos mit Verbrennungsmotor ab 2036 verbieten“.

Allerdings ist unsere IPCC-Sprechpuppe, Umweltministerin Frau Hendricks mit ihrem fast schon krankhaftem CO2- und Klimarettungs-Wahn ebenfalls wieder ganz vorne dran und dabei das Prinzip der Grünen zu übernehmen:

Frankfurter Allgemeine: Umweltministerin fordert Strafabgabe beim Kauf von Spritschluckern

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) will Autos mit hohem Spritverbrauch beim Neukauf mit einer Strafabgabe belegen. Bei einem Kohlendioxid-Ausstoß von 95 Gramm pro Kilometer, wie er bei kleineren Fahrzeugen auftritt, wäre ein einmaliger „Umweltbeitrag“ von 50 Euro zu zahlen. „Bei über 200 Gramm, da wäre man bei einem Porsche Cayenne, könnten 1000 Euro fällig werden“, sagte Hendricks dem Nachrichten-Magazin Spiegel.

Die Einnahmen sollen zur Finanzierung von Kaufprämien für Elektroautos dienen, mit denen die Bundesregierung die schleppende Nachfrage ankurbeln will. … Die Autokonzerne will Hendricks zu einer Quote für E-Autos verpflichten, beginnend mit drei Prozent aller Neuwagenverkäufe.

  

Reichweiten-Testergebnisse

Bilder 4 und 5 Legende

Reichweiten bei einer Umgebungstemperatur von +23 °C und -7 °C, Abweichungen immer bezogen auf die Herstellerangaben 

A:              Gemessene Reichweite (TSECC) im Neuzustand [5] / Differenz des gemessenen Wertes zur Herstellerangabe (NEFZ)

Berechnung: Vom Hersteller angegebene Reichweite – gemessene Reichweite 

B:              Reichweite im Neuzustand [5], wenn der Batterie-Lebensdauer-optimale Ladezyklus 80 / 20 % verwendet wird

Berechnung: A x 0,6

C:               Reichweite im Neuzustand bei konstanter Fahrt mit 120 km/h auf der Autobahn[5] und Einhalten des optimalen Ladezyklus

Berechnung: 120 km/h Wert x 0,6

G:              Reichweite nach ca. 7 Betriebs-Jahren, wenn die Kapazitätsverminderung durch Alterung und Ladezyklen-Verschleiß von -30 % berücksichtigt wird (Ende der Batterie-Lebensdauer und Aufforderung zum Batterietausch)  beim Einhalten des optimalen Batterie-Ladezyklus

Berechnung: (A – 30 %) x 0,6

H:              Reichweite nach 7 Betriebs-Jahren bei konstanter Fahrt mit 120 km/h auf der Autobahn und Einhalten des optimalen Batterie-Ladezyklus

Berechnung: C – 30 %

 

Bild 4 Reichweiten und Verbrauchswerte von Elektroautos bei +23°C. Daten vom Autor zusammengefasst, Quellen und Berechnung siehe „Bild 4 und 5 Legende“

 

Bild 5 Reichweiten und Verbrauchswerte von Elektroautos bei -7 °C. Daten vom Autor zusammengefasst. Quellen und Berechnung siehe „Bilder 4 und 5 Legende“

 

Bild 6 Elektroautos Energiebedarf  und Energiekosten (ohne die hohen Zusatzkosten durch den Akkutausch nach spätestens 10 Jahren)

Zusatz

Wer sich über Batterie-Technologien etwas umfassender informieren möchte, dem sei ein Artikel von Peter Heller im ScienceScepticalBlog empfohlen: „Technikfeindlichkeit am Beispiel Elektromobilität“. Man lasse sich durch die Überschrift nicht täuschen. Gemeint ist die gewollte Unkenntnis über physikalisch begründete Grenzen und daraus folgendes Fabulieren und Fordern von nicht machbaren Lösungen.

*Schutz und Warnhinweise

Dieser Artikel basiert auf den Daten der aktuellen Elektro-Auto-Generation. In der Zukunft (siehe die Daten des geplanten Opel Ampera-e [15]) ist mit erheblichen Veränderungen zu rechnen.

Datensatz

Die verwendeten Daten sind nicht nach Norm-gemäßen Testverfahren ermittelt, weshalb die Angaben je nach Testdurchführung oder persönlicher Fahrweise erheblich voneinander abweichen.  Sie können obwohl erst etwas über ein Jahr alt durch die regelmäßig versprochenen enormen technisch denkbaren Entwicklungen und Verbilligungen in Kürze schon überholt sein. Zudem ist aufgrund ständiger Modellwechsel /-Modifikationen kein längerfristiger Vergleich möglich. Regelmäßige Gesetzesänderungen verändern regelmäßig Angaben zur Kostensituation. Zudem passen Elektroautos fahrende Bürger (notgedrungen) ihr Fahr-Verhalten an die technischen Gegebenheiten an und können dadurch Leistungsangaben wesentlich verändern (z.B. im Winter fahren mit polartauglicher Kleidung und Handschuhen um Heizungsenergie im Auto zu sparen, vorwiegendes Fahren bei Tageslicht um keinen Beleuchtungsstrom zu benötigen, Fahren vorwiegend zu verkehrsarmen Zeiten mit viel Abstand zum Vordermann um anstelle zu Bremsen mittels Rekuperations-Auslauf die Rückenergie „einzusammeln“ usw.).

Alle Angaben sind deshalb unverbindlich und niemals richtig.

Quellen

[1]

Verbrauch und Reichweite von Elektroautos

http://sedl.at/Elektroauto/Verbrauch

[2]

T-online.de 29.07.2014: Sechs Stromer im Test So lange halten Elektroautos wirklich durch (Anm.: Datentabellen dazu in [5])

http://www.t-online.de/auto/alternative-antriebe/id_70376144/elektroautos-so-lange-halten-tesla-bnmw-und-co-wirklich-durch.html

[4]

DAMTC 26.11.2014: E-Auto-Batterie verliert nach drei Jahren 17 Prozent Kapazität

http://www.oeamtc.at/portal/e-auto-batterie-am-pruefstand+2500+1619041

[5]

auto motor sport, Test Elektroautos durch den TÜV Süd, Ergebnistabellen

http://www.t-online.de/auto/alternative-antriebe/id_70380202/tid_embedded/sid_42302474/si_1/elektroauto.html

[6]

heise online 22.01.2016: E-Autos verbrauchen viel mehr Strom als angegeben

http://www.heise.de/newsticker/meldung/E-Autos-verbrauchen-viel-mehr-Strom-als-angegeben-3081667.html

[7]

E-Auto.TV 19.08.2014: Verbrauch, Ladeverlust und Wirkungsgrad im E-Auto

http://e-auto.tv/verbrauch-ladeverlust-und-wirkungsgrad-im-e-auto.html

[8]

T-online 11.02.2015, ZDF, Presseportal: Ladestationen für Elektroautos im Test: Bezahltarife machen Strom teuer

http://www.t-online.de/auto/alternative-antriebe/id_72854296/ladestationen-preise-fuer-strom-teurer-als-verbrenner.html

[9]

@heise AUTOS: Reichweite von Elektroauto sinkt im Winter drastisch

http://www.heise.de/autos/artikel/Reichweite-von-Elektroauto-sinkt-im-Winter-drastisch-1393950.html?artikelseite=2

[10]

Stuttgarter Zeitung, 03. November 2015: Elektromobilität Daimler schenkt Akkus ein zweites Leben

http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.elektromobilitaet-daimler-schenkt-akkus-ein-zweites-leben.36fcd038-f751-409e-96b9-cdef29b24c69.html

[11]

e.on Homepage Energiezukunft: Elektroautos als Energiespeicher

https://www.eon.de/pk/de/energiezukunft/erneuerbare-energien/technologie/energiespeicherung/elektroautos-speicher.html

[12]

BDW: Insgesamt haben alle Wasserkraftanlagen in Deutschland zusammen eine installierte Leistung von 4100 Megawatt (MW).

2015 lag die Produktion bei 20500 GWh

http://www.wasserkraft-deutschland.de/wasserkraft/installierte-leistungstromproduktion.html

[13]

taz.de: Elektroauto-Boom in Norwegen Mit bis zu 70.000 Euro subventioniert

[14]

Öko-Institut e.V., eMobil  Studie September 2014: 2050 Szenarien zum möglichen Beitrag des elektrischen Verkehrs zum langfristigen Klimaschutz

[15]

Süddeutsche Zeitung Nr. 36/2016




Dorf in Wales will die Regierung verklagen wegen ihrer ,alarmistischen‘ Behauptung über den steigenden Meeresspiegel

Wütende Dorfbewohner sagen, dass Prophezeiungen von der Art, dass der Meeresspiegel um ein Meter (Anm. der Redaktion: vermutlich meinten sie  1 cm/Jahr) pro Jahr steigt, alarmistisch sind und die Preise für Häuser und Grundstücke massiv haben einbrechen lassen.

Auf einer Versammlung votierten die Bewohner mit überwältigender Mehrheit für eine Klage gegen den kontroversen Shoreline Management Plan 2 (SMP2), und zwar mit den Worten, dass dieser Plan ihre Gemeinde „verschandelt“ [blighted] hätte.

Der Plan bzgl. Fairbourne in Gwynedd, umgeben vom Snowdonia National Park, wurde von lokalen Behörden in Gwynedd und Pembrokeshire entwickelt und von der walisischen Regierung unterzeichnet. Es ist noch nicht geklärt, wer die Rechnung zahlen soll, falls die Klage erfolgreich sein sollte.

Zwar wird das Dorf, gegenwärtig dem Westen von Wales zugeordnet (SMP2), während der nächsten Jahre gegen Überflutung geschützt werden, doch wird es mittel- und langfristig einer „gemanagten Neuordnung“ unterzogen und Fairbourne möglicherweise „aufgegeben“.

Als Folge hiervon sind die Grundstückspreise in Fairbourne eingebrochen, und Unternehmen fürchten um ihre längerfristigen Investitionen.

Der SMP2-Plan stellt fest, dass Fairbourne im nächsten Jahrhundert einen Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter erleben wird, aber eine Aktivistengruppe mit der Bezeichnung Fairbourne Facing Change (FFC), die danach trachtet, das Küstendorf so lange wie möglich zu erhalten, hat diese Aussagen immer als irreführend zurückgewiesen.

Der FFC-Vorsitzende Pete Cole sagte: „Es gibt vier Shoreline Management Plans für Wales, von denen zwei, darunter derjenige, der auch Fairbourne umfasst, die aggressiveren Prophezeiungen bzgl. des Meeresspiegels mit einem Anstieg um einen Meter in hundert Jahren zur Grundlage hat. Die anderen beiden Pläne enthalten optimistischere Einschätzungen. Falls man diese auf Fairbourne angewendet hätte, wäre die zeitliche Frist viele Jahre länger“.

Der SMP2-Plan stellt fest, dass Fairbourne im nächsten Jahrhundert einen Anstieg des Meeresspiegels um einen Meter erlebt haben wird.

Weiter sagte er: „Es ist einfach lächerlich zu behaupten, dass Fairbourne durch zwei unterschiedliche SMPs geteilt wird, wenn die eine Hälfte des Dorfes 30 bis 40 Jahre eher unter Wasser stehen soll als die andere Hälfte – das ist doch kompletter Unsinn! Die Vorhersage des Meeresspiegelanstiegs 2016, erzeugt von der hochgeschätzten National Tidal and Sea Level Facility kommt zu dem Ergebnis, dass der Meeresspiegel während der nächsten 100 Jahre höchstens um 50 cm und während der nächsten 50 Jahre um höchstens 20 bis 30 cm steigen würde.

Die FFC hat die Prophezeiungen für unseren SMP2 niemals akzeptiert. Jüngste wissenschaftliche Beweise zeigen, dass wir recht hatten“.

FFC und Fairbourne hoffen, mit dem Einklagen ,gesetzlicher Entschädigungen‘ die ursprünglichen Werte aller Liegenschaften und Unternehmen in Fairbourne zurückzubekommen nach den „ungemein schädlichen“ Behauptungen des SMPs.

„Wir sind durch die Aktivitäten der Agenturen schwer geschädigt worden, die diese Pläne übernommen haben ohne an die Konsequenzen zu denken“, fügte Mr. Cole hinzu. „Ernste Fragen sollten gestellt werden hinsichtlich der ,Sorgfaltspflicht‘ dieser Einrichtungen, welches ein System übersehen, dass mit dem übrigen Land nicht konsistent ist. Ein Advokat vom Gray’s Inn Square Chambers in London, der auf dem Gebiet Planung und lokale Regierungen spezialisiert ist, hat unsere Lage begutachtet und ist dabei zu dem Ergebnis gekommen, dass es hier einen berechtigten Anspruch gebe.

Wir können auf eine substantielle Entschädigung hoffen, zehner Millionen, aber vielleicht auch 100 Millionen Pfund“.

Link: http://www.thegwpf.com/welsh-village-to-sue-government-over-alarmist-rising-sea-level-claim/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Profiteure des Untergangs lagen beim Thema Klima völlig falsch

Prof. William Happer in Princeton, einer der führenden Physiker der Welt, sagt, dass Klima-Computermodelle von der Hypothese des direkten Erwärmungseffektes durch CO2 abhängig sind, der um einen Faktor zwei höher ist. Dies trägt der unrichtigen Repräsentation der mikrophysikalischen Wechselwirkungen von CO2-Molekülen mit anderen infraroten Photonen Rechnung.

Als wäre das noch nicht schlimm genug, lautet die offizielle Story, dass Rückkopplungen infolge der direkten Erwärmung den Effekt verdreifachen, was nicht zu 1, sondern 3°C Erwärmung pro Verdoppelung von CO2 führen wird. Auch diese Story ist eine signifikante Übertreibung, wie Prof. Richard Lindzen vom MIT gezeigt hat, der sachkundigste Klimatologe.

Die wilden Übertreibungen sowohl der direkten Erwärmung durch CO2 und die vermeintlich noch ernsteren Folge-Erwärmungen wurzeln in einer Unwahrheit: nämlich der irrigen Annahme, dass Wissenschaftler genug davon verstehen, wie sich Wolken bilden, wie Gewitter agieren, wie Luft- und Ozeanströmungen fließen, wie sich Eisschilde verhalten, wie sich Ruß in der Luft verhält.

Die Wahrheit ist, dass wir das Klima noch nicht einmal gut genug verstehen, um auch nur einfach zu raten, wie viel globale Erwärmung unser der Luft zugefügtes CO2 verursachen wird. Unabhängig von anderen Dingen wird es eine gewisse Erwärmung geben – jedenfalls heutigen Messungen zufolge – aber keine sehr große.

Die nationalen Wissenschafts-Akademien und das IPCC haben sehr profitabel ersonnen, was Stephen Schneider auf seine alten Tage als „ängstigende Szenarien“ beschrieben hat auf der Grundlage unzureichenden Wissens. Nach Einnahmen gierende Politiker und Bürokraten sind ihnen nur zu gerne beigesprungen.

Ein Vierteljahrhundert ist vergangen, seit das IPCC das erste Mal prophezeit hat, wie schnell sich die Welt erwärmen wird. Messungen seitdem zeigen, dass die Prophezeiungen erheblich übertrieben waren. Aber was sagen wir. Man lege jedwedem Klimatologen die folgenden zehn Killer-Fragen vor:

1: Woher kam die Erwärmung, welche den Thermometer-Datensätzen zufolge während der letzten 18 Jahre aufgetreten ist?

Die offizielle Theorie lautet, dass mit CO2-Molekülen in Wechselwirkung stehende Photonen in höheren Schichten der Atmosphäre Wärme abgeben, die die umgebende Luft erwärmt, was wiederum die Luftschichten darunter erwärmt und schließlich auch die Erdoberfläche.

Trotzdem zeigen die beiden Satelliten-Datensätze keinerlei Erwärmung der unteren Luftschichten seit fast 19 der 21 Jahre mit jährlichen UN-Konferenzen zur globalen Erwärmung. Selbst wenn CO2 die oberen Luftschichten wie prophezeit erwärmt hätte, (was den Satelliten zufolge nicht der Fall war), könnte jene Erwärmung niemals die Oberfläche durch die unteren Luftschichten hindurch erwärmen. Falls sich die Oberfläche während der letzten paar Jahrzehnte erwärmt hat, kann nicht CO2 die Ursache gewesen sein.

Im Jahr 2006 hat Prof. Robert Carter, ein Geologe, der die globale Erwärmung als ein Nicht-Problem angesehen hat, im Daily Telegraph geschrieben, dass der globale Temperatur-Datensatz des Hadley Centres acht volle Jahre lang (1998 bis 2005) überhaupt keine globale Erwärmung zeigte.

Und doch wurde jener Datensatz wie alle Datensätze von der Oberfläche jüngst adjustiert dergestalt, dass er die globale Erwärmung zeigt, die die Messungen nicht gezeigt haben. Ergebnis war, dass er jetzt während der gleichen acht Jahre einen Erwärmungstrend zeigt mit einer Rate äquivalent zu über 1,5°C pro Jahrhundert.

2: Warum hat noch vor zwei Jahren jeder Temperatur-Datensatz mit den Satellitendaten übereingestimmt, dass es nämlich in diesem Jahrtausend noch keine globale Erwärmung gegeben hat, und warum wurde jeder Temperatur-Datensatz während der beiden Jahre vor der Pariser Klimakonferenz verändert wurden dergestalt, dass er jetzt eine signifikante Erwärmung zeigt – obwohl die beiden Satelliten-Datensätze immer noch nur eine geringe oder gar keine Erwärmung zeigen?

3: Warum zeigen alle Datensätze, Oberfläche und Satelliten gleichermaßen, viel weniger Erwärmung als prophezeit?

Sogar noch nach den zahlreichen fragwürdigen Adjustierungen der Oberflächen-Temperatur-Datensätze – warum war die Erwärmungsrate während eines Vierteljahrhunderts nur ein Drittel oder halb so groß als die zentrale Prophezeiung des IPCC im AR1 1990 gesagt hat?

Die alarmierende Temperatur-Uhr [oben und ganz oben rechts] zeigt die Prophezeiungen des IPCC aus dem Jahr 1990 als orange und rote Bereiche, die sich am roten Zeiger treffen und die die damals zentrale IPCC-Prophezeiung repräsentieren. Ihnen zufolge hätte es bis heute eine Erwärmung geben müssen äquivalent zu 2,8°C pro Jahrhundert.

Aber die blauen Zeiger, die die Erwärmung der drei stark veränderten Temperatur-Datensätze repräsentieren, zeigen, dass die Erwärmung kaum mehr als halb so groß war. Die grünen Zeiger, die für die Satelliten-Datensätze stehen, zeigen nur ein Drittel dessen, was die UN mit „substantiellem Vertrauen“ im Jahre 1990 prophezeit hatten.

4: Warum wird die Lücke zwischen der offiziellen Über-Vorhersage und der gemessenen Realität immer größer?

Eine aktualisierte Temperatur-Uhr zeigt die vom IPCC im AR 3 2001 prophezeite Erwärmung im Vergleich mit der gemessenen Erwärmung von da an bis 2015. Die gemessene Erwärmungsrate, repräsentiert durch den grünen Bereich, ist deutlich geringer als die Erwärmungsrate seit 1990, obwohl der CO2-Gehalt während des gesamten Zeitraumes stetig weiter gestiegen ist.

5: Warum vergrößert sich die Lücke zwischen den von Satelliten und den von Thermometern gemessenen Erwärmungsraten immer mehr?

Es ist legitim zu folgern, dass die Temperatur-Datensätze verändert worden sind, um die aufgetretene Erwärmung näher an die gescheiterten, aber (zumindest derzeit) immer noch profitablen Prophezeiungen zu bringen.

6: Warum sollte irgendjemand Billionen auf der Grundlage offizieller Prophezeiungen investieren, die zwischen 1990 und 2001 so dramatisch auseinander liegen?

Ganz klar gesagt: Dies ist nicht die „settled Wissenschaft“, die man uns weisgemacht hatte.

7: Warum ist die gemessene Erwärmungsrate in allen Datensätzen seit Jahrzehnten rückläufig trotz der Prophezeiungen, dass sie zumindest stabil bleiben würde?

Ein Drittel allen vermeintlichen menschlichen Erwärmungs-Einflusses auf das Klima seit 1750 erfolgte seit Ende der neunziger Jahre, obwohl die Satelliten seit etwa 19 Jahren kaum eine Spur globaler Erwärmung zeigen. Und die Erwärmungsrate von 1950 bis heute ist niedriger als die Rate von 1950 bis zu irgendeinem früheren Jahr während des letzten halben Jahrhunderts.

Nicht nur die Größe, sondern auch die Verteilung der Erwärmung passt nicht zu den Prophezeiungen. Es ist deutlich weniger als ein Zehntel Prozent CO2 in der Luft. Trotzdem sagte das IPCC im Jahre 2007, dass das CO2 die oberen Luftschichten etwa 10 km oberhalb der Oberfläche der Tropen zwei- oder dreimal so stark erwärmen würde wie die Rate an der Erdoberfläche. Jener tropische mitteltroposphärische „Hot Spot“ (einer von uns kreierte diese Bezeichnung) war – wie man uns weisgemacht hatte – der unwiderlegbare Fingerabdruck der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung. Die Existenz des Hot Spot würde die anthropogene Erwärmung beweisen.

8: Und wo ist der fehlende tropische Hot Spot in höheren Luftschichten?

Satelliten zeigen ihn nicht. Millionen Messungen von Radiosonden zeigen ihn nicht. Falls die Erwärmung anthropogener Natur ist – warum gab es dann seit Jahrzehnten bisher kaum einen Unterschied zwischen den gemessenen Erwärmungsraten an der Oberfläche und in höheren Luftschichten?

Offiziell wurde prophezeit, dass die CO2-getriebene Erwärmung in höheren Luftschichten am stärksten sein wird, was wiederum die Oberfläche erwärmt; und die erwärmte Oberfläche wird die Ozean-Oberfläche erwärmen, welche wiederum die Tiefen erwärmt.

Und doch zeigen Messungen von über 3600 automatisierten Bojen in allen Ozeanen, die über einen Kilometer tief tauchen und alle zehn Tage detaillierte Temperatur- und Salzgehalts-Profile erstellen, dass sich die tieferen Schichten schneller erwärmen als die oberflächennahen Schichten.

9: Wenn also die CO2-getriebene Erwärmung vermeintlich die Ozeanoberfläche zuerst erwärmen soll – warum erwärmt sich der Ozean von unten? Und warum hat sich der Ozean im gesamten 11-jährigen Zeitraum des ARGO-Bojen-Datensatzes mit einer Rate von lediglich 1°C alle 430 Jahre erwärmt?

Hal Doiron, ein Thermik-Ingenieur bei der NASA, drückt es so aus: „wenn ich auf den Ozean schaue, sehe ich eine der größten Wärmesenken im Sonnensystem. Während der Ozean besteht, kann es nicht viel anthropogene globale Erwärmung geben“. Und er muss seine Wärme-Berechnungen exakt durchführen, oder Astronauten sterben.

Gläubige haben ernsthafte und legitime wissenschaftliche Fragen verstummen lassen – durch eine organisierte, finanziell bestens ausgestattete und bemerkenswert bösartige Kampagne persönlicher Verunglimpfung gegen jeden, der irgendwelche Fragen hinsichtlich der Parteilinie zu stellen wagt – seien die Fragen sachlich oder gerechtfertigt. Die meisten Wissenschaftler, Politiker und Journalisten haben erfahren, dass ihnen ein ruhigeres Leben bevorsteht, falls sie konform gehen mit dem, was die meisten Wissenschaftler hinter vorgehaltener Hand als reine Übertreibung ansehen.

Gläubige bestehen auch darauf, dass es einen „Konsens“ gebe, dass die anthropogene globale Erwärmung sich wahrscheinlich als gefährlich erweisen wird.

10: Die Autoren der größten jemals durchgeführten Umfrage unter begutachteten Aussagen in wissenschaftlichen Studien habe nur 64 von 11.944 Studien gefunden, in denen die Autoren mit dem offiziellen „Konsens“ übereinstimmen, dass die jüngste Erwärmung hauptsächlich vom Menschen verursacht ist. Angesichts dessen – auf welcher rationalen, auf Beweise beruhenden und wissenschaftlichen Grundlage wird täglich beschworen, dass „97% aller Wissenschaftler“ glauben, dass die jüngste globale Erwärmung nicht nur vom Menschen verursacht, sondern auch gefährlich ist?

Millionen weltweit sterben jedes Jahr, weil sie keine billige, saubere, stets verfügbare, auf Kohle basierende Energie haben. Angesichts der wachsenden und inzwischen flagranten Diskrepanzen zwischen Prophezeiung und Messung haben wir hier zum ersten Mal enthüllt, warum die moralische Grundlage, den Profiteuren des Untergangs die finanzielle Basis zu entziehen und das Geld für auf Kohle basierendes Licht und Wärme für die ärmsten Menschen auszugeben, überwältigend groß ist.

Wir töten heute Millionen mit der wissenschaftlich grundlosen Prämisse, Tausende zu retten, die übermorgen keinem Risiko ausgesetzt sind.

Link: http://www.breitbart.com/big-government/2016/02/09/the-profiteers-of-doom-were-wrong-about-climate/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Schneemessreihen aus Lech und Zürs

1. Lech am Arlberg

Die Schneedaten aus Lech am Arlberg werden vom Hydrographischen Dienst des Landes Vorarlberg gesammelt. Die Daten gehen bis zum Winter 1926/27 zurück. Bei den Neuschneesummen und bei der Anzahl der Tage mit Schneebedeckung gibt es bis zum Zweiten Weltkrieg erhebliche Datenlücken, hier beginnt die Auswertung der Daten mit dem Winter 1946/47. Seehöhe des Messfeldes: 1.480 Meter.

1.1 Jährliche maximale Schneehöhen

Die Abb. 1 zeigt den Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Lech am Arlberg von 1926/27 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 161 Zentimeter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1943/44 mit 285 Zentimeter und 1929/30 mit nur 70 Zentimeter Schneehöhe. Es gibt keine Datenlücken. Standardabweichung: 51 Zentimeter.

Abb. 1: Die jährlichen maximalen Schneehöhen in Lech am Arlberg von 1928/29 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Abb. 1: Die jährlichen maximalen Schneehöhen in Lech am Arlberg von 1928/29 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zeigt die größten Schneehöhen gegen Ende der 1960er Jahre und relativ geringe Schneehöhen in den 1920er und 1930er Jahren sowie um das Jahr 1990. Es ist – bei Betrachtung der gesamten Messreihe – kein signifikanter Trend erkennbar.

1.2. Jährliche Neuschneesummen

Die Abb. 2 beschreibt den Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt rund 7,6 Meter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich in einem Abstand von nur sechs Jahren: Der Winter 1966/67 brachte 13,12 Meter Neuschnee, während 1971/72 nur 3,06 Meter Neuschnee gemessen wurden. Es gibt keine Datenlücken. Standardabweichung: 2,19 Meter.

Abb. 2: Die jährlichen Neuschneesummen in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Abb. 2: Die jährlichen Neuschneesummen in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zeigt die Schwankungen der Neuschneesummen. So wurden die schneereichsten Winter in Lech in den 1960er Jahren gemessen, während am Übergang von den 1980er zu den 1990er Jahren die schneeärmsten Winter registriert wurden. Es ist kein signifikanter Trend erkennbar.

1.3. Jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung

Die Abb. 3 beschreibt den Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 187 Tage. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich innerhalb von nur sieben Jahren: 1974/75 mit 239 Tagen und 1968/69 mit nur 149 Tagen mit Schneebedeckung. Es gibt keine Datenlücken. Standardabweichung: 17 Tage.

Abb. 3: Die jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Abb. 3: Die jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Lech am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at

Der 5-jährig gleitende Durchschnitt (grün gestrichelte Linie) zeigt marginal „längere“ Winter in den 1960er und 1970er Jahren sowie Ende der 1990er Jahre. Insgesamt ist keine nennenswerte Änderung bei der Anzahl der Tage mit Schneebedeckung feststellbar. Weder sind die Winter innerhalb der letzten 69 Jahre „länger“, noch sind sie „kürzer“ geworden

2. Zürs am Arlberg

Die Schneedaten aus Zürs am Arlberg werden vom Hydrographischen Dienst des Landes Vorarlberg gesammelt. Die Daten gehen bis zum Winter 1910/11 zurück, jedoch mit großen Datenlücken. Ein Rückblick bis 1910/11 macht deshalb wenig Sinn. Die Neuschneesummen werden in dieser Studie ab 1946/47 analysiert, ebenso die Anzahl der Tage mit Schneebedeckung. Bei den maximalen Schneehöhen soll ein Rückblick bis 1928/29 gewagt werden. Seehöhe des Messfeldes: 1.707 Meter.

Zürs am Arlberg steht nach akribischer Auswertung der amtlichen Messdaten als der schneereichste Wintersportort in Westösterreich fest. Mehr Infos dazu finden Sie in der „Arlberg-Studie“, welche am Ende dieser Seite als pdf downloadbar ist.

2.1 Jährliche maximale Schneehöhen

Die Abb. 4 beschreibt den Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Zürs am Arlberg von 1928/29 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 216 Zentimeter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1966/67 mit 425 Zentimeter und 1939/40 mit nur 85 Zentimeter Schneehöhe. Es existieren keine Datenaufzeichnungen während des Zweiten Weltkrieges in den Jahren von 1940/41 bis 1945/46. Standardabweichung: 65 cm.

Abb. 4: Der Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Zürs am Arlberg von 1928/29 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

Abb. 4: Der Verlauf der jährlichen maximalen Schneehöhen in Zürs am Arlberg von 1928/29 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

Nach einem deutlichen Anstieg der Schneehöhen zu Beginn der Messreihe sind diese Werte nach einem Höhepunkt in den 1960er Jahren leicht fallend. Die Schneehöhen der letzten 20 Winter liegen auf einem ähnlichen Niveau wie in den 1930er Jahren.

2.2. Jährliche Neuschneesummen

Die Abb. 5 beschreibt den Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt rund 10,8 Meter. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1974/75 mit 20,19 Meter und 2006/07 mit nur 6,01 Meter. Keine Datenaufzeichnungen gibt es in den Jahren 1948/49, 1960/61 – 1961/62 und 1964/65. Standardabweichung: 3,19 Meter.

Abb. 5: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

Abb. 5: Der Verlauf der jährlichen Neuschneesummen in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

Abgesehen von einer auffallenden Häufung schneereicher Winter zwischen 1965 und 1982 ist kein signifikanter Trend zu erkennen (5-jährig gleitender Durchschnitt, grün gestrichelt).

2.3. Jährliche Anzahl der Tage mit Schneebedeckung

Die Abb. 6 beschreibt den Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Der Mittelwert beträgt 208 Tage. Die Extremwerte in der Messreihe finden sich 1964/65 mit 261 Tagen und 1946/47 mit nur 166 Tagen mit Schneebedeckung. Keine Daten: 1960/61. Standardabweichung: 19 Tage.

Abb. 6: Der Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

Abb. 6: Der Verlauf der jährlichen Anzahl der Tage mit Schneebedeckung in Zürs am Arlberg von 1946/47 bis 2014/15. Daten: Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg. Grafik: www.zukunft-skisport.at.

An dieser Messstation ist über den gesamten Beobachtungszeitraum ein sinkender Trend erkennbar.

2.4 Jahre mit später Bildung der Winterdecke (“Einschneien”) in Zürs

Anlässlich des späten Winterbeginnes 2014/15 und der aus diesem Grund emotional geführten Debatte über die “Schneesicherheit” der heimischen Skigebiete soll hier eine weitere interessante Information von den Daten des Hydrographischen Dienstes herausgefiltert werden. In welchen Jahren ist der Beginn der Winterdecke in Zürs vergleichsweise erst spät erfolgt, nämlich nach dem 20. November?

Anm.: Die Winterdecke ist definiert als der längste ununterbrochene Zeitraum der Wintersaison mit einer geschlossenen Schneebedeckung. Der Volksmund spricht beim Beginn der Winterdecke vom “Zuschneien” bzw. “Einschneien”.

1950/51: 24. November
1951/52: 22. November
1953/54: 18. Dezember
1961/62: 14. Dezember
1967/68: 03. Dezember
1968/69: 19. Dezember
1978/79: 27. November
1980/81: 27. November
1983/84: 28. November
1986/87: 21. November
2002/03: 29. November
2003/04: 28. November
2006/07: 07. Dezember
2009/10: 23. November
2011/12: 05. Dezember
2012/13: 29. November
2014/15: 09. Dezember

Beigezogene Experten

Die hier dargelegten Auszüge aus der „Arlberg-Studie“ von www.zukunft-skisport.at wurden, wie auch die gesamte Studie, von Meteorologen, Klimaforschern, Glaziologen und Hydrographen aus dem Netzwerk www.zukunft-skisport.at eingesehen.

:: Univ.-Prof. em. Dr. Michael Kuhn, Universität Innsbruck, Meteorologe
:: Mag. Christian Zenkl, Innsbruck, selbständiger Meteorologe
:: Dr. Stephan Bader, Klimatologe, Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie MeteoSchweiz
:: Gudrun Mühlbacher, Meteorologin, Deutscher Wetterdienst,
Leiterin des Regionalen Klimabüros München des DWD
:: Dipl.-Met. Gerhard Hofmann, Meteorologe, ehem. Deutscher Wetterdienst,
langjähriger Leiter des Regionalen Klimabüros München des DWD (bis 12/2014)
:: HR Dr. Wolfgang Gattermayr, Meteorologe und Hydrograph,
langjähriger Leiter des Hydrographischen Dienstes Tirol (bis 11/2014)
:: Ing. Ralf Grabher, Hydrographischer Dienst des Landes Vorarlberg
:: Univ.-Prof. i.R. Dr. Heinz Slupetzky, Universität Salzburg, Geograph und Glaziologe
:: Univ.-Prof. em. Dr. Christian Schlüchter, Universität Bern, Glazialgeologe
:: Univ.-Doz. i.R. Dr. Josef Goldberger, Universität Salzburg, Geograph und Glaziologe
:: Dipl.-Forstw. Christian König, Münchner Medien-, Wetter- und Klimaberater
:: Mag. Dr. Fritz Brunner (Universität Innsbruck, Unterstützung bei statistischen Auswertungen)

Die „Arlberg-Studie“ als Download

Hier die vollständige Studie zum Download:
Eine Analyse aktueller Temperatur- und Schneemessreihen aus Lech, Zürs, Warth und Schröcken

Wie immer handelt es sich bei den Klimadaten auf www.zukunft-skisport.at um Betrachtungen “im Rückspiegel” und nicht um Prognosen. Seit dem Ende der “Kleinen Eiszeit” im 19. Jahrhundert sind die Temperaturen im Alpenraum allgemein stark angestiegen. Die alpinen Bergwinter sind seit Mitte der 1980er Jahre in einem Abkühlungstrend, während sich die Sommer markant erwärmt haben. Für den Skisport ist dies eine erfreuliche Atempause. Bei den Schneemengen in mittleren Höhenlagen zwischen 1.000 und 2.000 Metern Seehöhe konnte nach Durchsicht der Daten der Österreichischen Hydrographischen Landesdienste innerhalb der letzten 115 Jahre kein Abwärtstrend festgetellt werden. Der Klimawandel stellt für den Skisport im Alpenraum derzeit keine existentielle Bedrohung dar.

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MMag. Günther Aigner, Skitourismus-Forscher,
www.zukunft-skisport.at  g.aigner@zukunft-skisport.at

Die EIKE-Readktion dankt Herrn Eigner für die ungekürzte Gestattung des Beitrages auf :

http://www.zukunft-skisport.at/schneemessreihen-aus-lech-zuers/

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Veranstaltungshinweis: Johannisberger Energiegipfel Symposium der Vernunft

Zum Johannisberger Energiegipfel laden wir Sie herzlich ein!

Die Energiewende verkommt zu einem Verteilungskampf zu Lasten von Bürgern, Unternehmen, Landschaft und Natur. Wesentliche Ursache: Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG). Innehalten und „Neudenken“ tut dringend Not.

Mit dem Symposium der Vernunft wollen wir den Öko-Ideologien die Fakten entgegenstellen.

Renommierte und unabhängige Wissenschaftler verschiedener Disziplinen werden die Problembereiche der aktuellen Energiepolitik analysieren, um gemeinsame Kernforderungen zu erarbeiten und den politischen Entscheidungsträgern zu übermitteln.

Mit Prof. Dr. Hans-Werner Sinn, Enoch Freiherr zu Guttenberg und Prof. Gerd Weiß konnten wir drei renommierte Referenten als Hauptredner gewinnen

Wir freuen uns, Sie auf Schloss Johannisberg begrüßen zu dürfen

Dr. Nikolai Ziegler Gerhard Gänsler

Bundesinitiative Vernunftkraft Pro Kulturlandschaft Rheingau

Bei der Veranstaltung besteht die Gelegenheit den Johannisberger Appell  zu unterzeichnen

Ablauf ( siehe auch pdf Einladung weiter unten)

15:00 Uhr Pressegespräch

Spiegelsaal

Moderation Roland Tichy

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn,

Enoch Freiherr zu Guttenberg

Prof. Gerd Weiß

Vertreter Gastgeber

Wissenschaftler

Vertreter der Presse

16:00 Uhr Beginn Symposium

Fürst-Metternich-Saal

Moderation Roland Tichy

Begrüssung

Dr. Wolfgang Dertz

Ziele des Energiegipfels

Dr. Nikolai Ziegler

Vorträge: Schützenswerte Kulturlandschaft Rheingau

Prof. Gerd Weiß

Irrweg Energiewende

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn

Diskussion

Pause

Sind Windindustrieanlagen und Naturschutz kompatibel?

Enoch Freiherr zu Guttenberg

Diskussion

Proklamation Johannisberger Appell – Dr. Nikolai Ziegler

18:45 Uhr Talk together

Spätlesereiter-Saal

Moderation Roland Tichy

Diskurs Energiewende 

 

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Kirche und CO2

Am 19.10.2015 erschien auf der EIKE-Website eine von mir übersetzte Rede des Greenpeace-Gründers Patrick Moore, und zwar hier. Ich fand das so überzeugend, dass ich nach reiflicher Überlegung jetzt einen Schritt weiter gehen möchte.

Desinformation, Halbwahrheiten oder schlichte Leugnung im großen Stiel sind wir ja von Politikern und Medien (allen voran die „Süddeutsche Zeitung“) inzwischen gewöhnt. Aber wie ist das mit einer anderen sehr relevanten gesellschaftlichen Größe, nämlich der Kirche?

Im November vorigen Jahres habe ich meine (deprimierenden) Erfahrungen mit der evangelischen Kirche in Deutschland EKD hier beschrieben. Die Erinnerung daran gab mir Anlass zu dieser Betrachtung.

Klar ist auf jeden Fall (auch wenn dies heute verbreitet geleugnet wird), dass das CO2 für das Leben auf der Erde unabdingbar ist. Jeder, der das CO2 bekämpft oder bekämpfen will, bekämpft in Wirklichkeit das Leben schlechthin auf diesem Planeten! Was hat unsere Parteienlandschaft unisono gegen das Leben auf unserem Planeten?! Warum eigentlich hat niemand den Mut, auch mal FÜR das Leben auf diesem Planeten einzutreten? Und selbst wer diesen Mut aufbringt – warum muss die- oder derjenige sofort befürchten, von den Feinden des Lebens niedergemacht zu werden?

Alle diese Fragen muss man natürlich auch – und vielleicht vor allem – der Kirche stellen. Gottes Auftrag an uns Menschen lautet sinngemäß, die Umwelt für unsere Nachkommen zu bewahren. Beim Kampf gegen das CO2 ist aber genau das Gegenteil der Fall. Warum schweigt die Kirche dazu?

Alle geologischen Erkenntnisse zeigen auch, dass der CO2-Gehalt der Luft in der Erdgeschichte noch nie so niedrig war wie heute, wenn man von dem im Vergleich dazu minimalen Anstieg der letzten Jahre absieht. Es gab früher zehn mal so viel CO2 in der Luft wie heute – und heute wird es schon zur Katastrophe aufgebauscht, wenn es zu einer Verdoppelung käme. Zwei mal fast nichts ist doch immer noch fast nichts!

Während der Zeiten mit viel höherem CO2-Gehalt ist die Erde nicht nur nicht selbst verbrannt, wie es ein gewisser Scharlatan namens Schellnhuber so großspurig verkündet, sondern es waren immer Zeiten blühenden Lebens. Patrick Moore hat in seinem oben verlinkten Beitrag bereits darauf hingewiesen, dass man CO2 feiern sollte. Und die Frage, wo denn das ganze CO2, das es früher in der Atmosphäre gegeben hatte, entschwunden ist, hat unter Anderen Fred F. Mueller auf der EIKE-Website hier ausführlich dargestellt.

Ich muss aber noch einmal auf Patrick Moore zurückkommen. Der hat in seiner Rede sinngemäß Folgendes ausgeführt:

Das einst in der Erdatmosphäre vorhandene CO2 ist inzwischen durch die Evolution Kalk bildender Lebewesen sehr effektiv der Atmosphäre entzogen worden – bis auf die geringen Reste, die heute noch Bestandteil der Atmosphäre sind. Dieser Prozess der inner-natürlichen Dekarbonisierung ist immer noch im Gange! In vielleicht einer Million Jahren – was geologisch gesehen ein relativ kurzer Zeitraum ist – hätte sich die Natur selbst so weit dekarbonisiert, dass der CO2-Gehalt ein Niveau unterschritten hätte, bei dem Pflanzenwachstum nicht mehr möglich ist. Mit anderen Worten, das Leben hätte sich selbst wieder ausgelöscht.

Doch – und da schlage ich wieder den Bogen zur Kirche – in seiner unendlichen Güte und Barmherzigkeit hat Gott seine Schöpfung so angelegt, dass die Evolution, die ja zentraler Bestandteil der Schöpfung ist, gerade noch rechtzeitig eine Spezies hervorgebracht hat, die in der Lage ist, dass im Kalkstein und vor allem in fossilen, heute als Energiequelle genutzten Bodenschätzen gebundene CO2 wieder freizusetzen und der Natur zurückzugeben. Das Ende des Lebens infolge zunehmender natürlicher Dekarbonisierung wird dadurch sehr viel weiter nach hinten geschoben.

Angesichts dieser Tatsachen (die mit Sicherheit zu einem Aufschrei aller diese Tatsachen Leugnenden führen dürfte), möchte ich die Kirche direkt fragen:

Warum stimmt sie so lauthals in den Chor derjenigen mit ein, die das Leben bekämpfen, die Gottes Schöpfung umkehren und die Natur dem Untergang preisgeben wollen?

Aber es geht ja noch weiter: Der Bekämpfung des Lebens wird ja auch noch tatkräftig nachgeholfen – unter anderem beispielsweise mit der Errichtung riesiger Windmühlen, die verheerende Umweltschäden in Flora und Fauna zur Folge hat. Und dies ebenfalls mit lautstarker Befürwortung der Kirche! Von den genauso verheerenden gesellschaftlichen Folgen (Verarmung großer Bevölkerungsschichten zugunsten einiger weniger Millionäre und Milliardäre, die das Geld der Armen nur so scheffeln, tatkräftig unterstützt von Politik und Medien – und der Kirche!) ganz zu schweigen.

Was das mit Klima zu tun hat? Gar nichts! Oder glaubt wirklich irgendjemand allen Ernstes, dass das Wetter (und Klima ist ja nichts als die Summe von Wetter) nur von einem einzigen Parameter abhängt, an dem man nur ein wenig drehen muss, um das Wunschwetter zu bekommen? WAS IST DAS FÜR EIN UNSINN? UND WARUM SCHEINT DIE GESAMTE (WESTLICHE) WELT DAS ZU GLAUBEN?!

Ich bin seit einiger Zeit in Vollzeit, aber fast durchweg ehrenamtlich mit der Kinderbetreuung (Grundschule) befasst. Wie soll ich Kindern diese Fragen plausibel machen?

Wer aus meinem Beitrag eine gewisse Hilflosigkeit heraushört, der hört richtig. Wie kann man der beschriebenen Misere abhelfen? Wer kann mir dabei helfen?

© Chris Frey Februar 2016