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Hellseher, Hexenmeister, Klimaflüsterer!

In Kapitel 11 auf Seite 181 schreibt Hans Joachim Schellnhuber: „Alles Leben ist aus organischen Kohlenstoff Verbindungen entstanden und wird in allen Entwicklungsstufen von diesen Verbindungen dominiert“. Er nennt den Kohlenstoff „Gottes Element“. Die essentiellen Bausteine von lebendem Gewebe seien „aus nur sechs chemischen Elementen komponiert: Wasserstoff, Kohlenstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Phosphor und Schwefel“. Aber „nur der Kohlenstoff ist unverzichtbarer Bestandteil aller genannten Gruppen von organischem Material“. Die propagierte „Dekarbonisierung“ ist in letzter Konsequenz die Vernichtung der Schöpfung!

Wer solch ein Buch schreibt, muss sich zuerst in den Olymp erheben, um von oben seine Blitze, Pfeile, Gebote und Verbote in die „dumme Masse“ zu schleudern, die den „kollektiven Suizid“ zu begehen droht. Er muss auch in eine fremde Haut schlüpfen. Diese stammt von Dennis Meadows, dem Autor von „Die Grenzen des Wachstums“ (1972), der gute Witze erzählen und Spiele erfinden konnte, um „Denkschablonen aus den Köpfen“ zu reißen. Schellnhuber entpuppt sich als Narzisst und Machiavellist: „Der Mensch als zweifellos hochkomplexes Gebilde ist bekanntlich mit den einfachsten psychologischen Tricks verführbar und lenkbar.“

Schellnhuber schwärmt von der „Schönheit komplexer Systeme“, die schwierig zu verstehen, vorherzusagen und zu beherrschen sind. Er präsentiert dem Leser die Navier-Stokes-Gleichung für das Strömungsverhalten von einfachen Flüssigkeiten, weist auf das Problem „der galoppierenden Computerabweichung“ hin, so dass die simplen Gleichungen eine „chaotische Dynamik“ erzeugen. Er weist wiederholt auf die „berüchtigten nichtlinearen Rückkopplungen“ hin „denn die Nichtlinearität und Komplexität machen Wetterprognosen oberhalb des Münzwurfniveaus für Zeiträume von mehr als ein paar Wochen zum Ding der Unmöglichkeit“. Daher könne man keine Vorhersagen machen und sei auf die „Szenarienbildung“ angewiesen. „Es geht dabei -volkstümlich ausgedrückt- darum, stimmige Geschichten über die Zukunft zu erfinden und weiterzuerzählen.“ So werden Märchen an die Politik weitergegeben und von ihr für bare Münze genommen. 

So bekommt im Kapitel 31 „Wissenschaft, Gewissenschaft“ einen tieferen Sinngehalt: „Keine andere Problematik der bisherigen Menschheitsgeschichte hat so viel mit Wissenschaft zu tun wie die Klimakrise.“ Doch es ist nicht die „Wissenschaft“ in Haft zu nehmen, sondern nur deren Zweige, die von politischer Relevanz sind. Schellnhuber geht es um die „Große Transformation“, die Abschaffung der Industriegesellschaft. Die Angst vor der globalen Klimakatastrophe, vor dem „Höllenfeuer“ ist ein Mittel. Wenn Schellnhuber auf den Eindruck zu erwecken versucht, er habe die „Klimamodelle“, mit denen er das Chaos beherrschen könne, so platzt doch gelegentlich immer wieder die Wahrheit aus ihm heraus: „Ob wir Forscher, Politiker oder „Normalbürger“ sind: Wir scheitern beständig beim Versuch, Komplexität zu begreifen und zu beherrschen.“ 

Schellnhuber konzediert an anderer Stelle: „Da die Navier-Stokes-Gleichung noch viel hinterhältiger ist, wird es auch in absehbarer Zeit keine verlässliche 14-Tage-Wettervorhersage geben.“ Was die direkte Beeinflussung und Beherrschbarkeit von tropischen Wirbelstürmen angeht, „betreten wir endgültig das Terrain der Wissenschaftsfantasie“. Auf nur fünf Seiten widerlegt Schellnhuber seine Apokalypse. Nach diesem Bekenntnis in Bezug auf das menschliche Natur- und Wetterverständnis beginnt ein Feuerwerk der Irritation, Simplifikation, Suggestion und Manipulation. Der Autor mutiert zum „Erlöser“: „Unsere Zivilisation verbrennt das Buch des Lebens“ und „müllt sich um ihre Zukunft“. 

Mit Kapitel 4 beginnt seine „Entdeckungsreise zum Klimawandel“. Er bekennt wieder, dass „die Problematik in ihrer vollen Komplexität hartnäckig dem menschlichen Verständnis“ trotze. Dabei hat er ganz geschickt das Wetter einfach unterschlagen, obgleich das Wetter unverzichtbar ist, um „Klima“ überhaupt erst definieren zu können. Auch die Klimarekonstruktionen beruhen ja ausschließlich auf der Analyse der Spuren, die das Wetter in der Natur hinterlassen hat. Trotz aller Ignoranz des Einflusses der Sonne auf alles irdische Geschehen überrascht der Nebensatz: „Die Variation der solaren Einstrahlung wirkt tatsächlich wie ein Taktgeber“. Das gilt für das Wetter, die Jahreszeiten, die Vegetation wie das „Klima“!

Erstaunlich ist die Überschrift von Kapitel 5: „Klimapalaver“. In der Tat, alles was sich auf der internationalen politischen Bühne seit Rio 1992 abspielt, ist nichts anderes als Palaver, als ein Spiel mit Ängsten, als hohe Kunst der Verführung. Da wird die „dumme Masse“ plötzlich mit einer  „Schwarmintelligenz“ versehen, weil sie als Herde besser auf politische Spiele reagiert.  Des Jubels der Medien sicher haben sich auch in Paris etwa 50.000 Experten gut 10 Tage eingeschlossen, um nach tiefen Blicken in Kristallkugeln eine „historische Weltrettung“ zu proklamieren. Dabei war das Wetter, dessen Wandel dem Klimawandel vorangeht noch nie gefährdet, am wenigsten durch das Spurengas CO2, das in der Luft einzig und allein als Nahrung für grüne Pflanzen dient und sonst keinerlei Funktion hat. Dies besagt auch der Spruch am Eingang zum Botanischen Garten in Berlin: „Hab Ehrfurcht vor der Pflanze, alles lebt durch sie!“

In geradezu hochnotpeinlicher Eitelkeit dient ein zentraler Teil des Buches der Selbstdarstellung, der Pflege des eigenen Ich, sei es als exzellenter Chaosphysiker, als „intellektuelle Waffe“, als PIK-Direktor, als Kanzlerin Berater und atheistischer Papstberater, Commander des British Empire, Propagandist des 2-Grad-Ziels und Erfinder der ominösen „Kipp-Punkte“. Er ist Apokalyptiker und Zeitgeistverstärker. Nur er besitze die einzigartige Weisheit, die „Selbstverbrennung“ des Planeten durch das „Giftgas“ CO2 zu erkennen und zu verhindern. Dabei weiß er sehr wohl, dass die „Pflanzen der Luft CO2 auf photosynthetische Weise“ entziehen und eine „starke Abhängigkeit der Kohlendioxidkonzentration vom Tag-Nacht-Zyklus“ existiert, diese daher mit dem täglichen wie jährlichen Temperaturzyklus nichts zu tun hat. Er weiß auch, dass „Kohlenstoff ein unverzichtbarer Bestandteil allen organischen Materials und damit „“Gottes Element“ ist. 

Der Untertitel des Buches „Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff“ ist bewusst falsch, wenn er bekennt: „Die Photosynthese ist die wichtigste biochemische Reaktion unserer Welt“.  Noch ein Zitat: „Das Schicksal von Klima und Leben wird im Dreieck Sonneneinstrahlung, Karbonat-Silikat-Zyklus und Photosynthese entschieden.“ Auch der Satz ist eine Falschaussage: „Der Blick zurück in die Klimageschichte der letzten Jahrhunderttausende zeigt, dass während der Evolution des modernen Menschen die globale Mitteltemperatur niemals höher gelegen hat als etwa 1,5 °C über dem Niveau zu Beginn der industriellen Revolution“. Alle Klimaoptima seit Beginn des Holozäns waren ausgeprägter als das Heutige. Im ersten Optimum vor etwa 10 000 Jahren erfolgte die Neolithische Revolution!

Wenn das Buch als nicht lesenswert, ja als gefährlich eingestuft wird, dann ob der kaum durchschaubaren Mixtur von Wahrheiten, Halbwahrheiten und klaren Unwahrheiten. Es ist für bestimmte politische Zwecke geschrieben und hat mit „Paris“ seinen Zweck erfüllt. Kein Staatsmann hat es wirklich gelesen, denn wer nichts weiß, weiß alles besser. Die Politik regiert mit dem Bauchgefühl, mit wohl dosierten Ängsten. Da kann kühler Sachverstand nur schaden.

Schellnhuber, Hans Joachim: Selbstverbrennung – Die fatale Dreiecksbeziehung zwischen Klima, Mensch und Kohlenstoff, Bertelsmann Verlag, München 2015, S. 778, ISBN 978-3-570-10262-2, 29,99 Euro

Oppenheim, den 17. Dezember 2015

Dipl.-Met. Dr. phil. Wolfgang Thüne




Solares Paradoxon Deutschlands Teil II: Das Klimapendel schlägt zurück! 140 Jahre Forschung zu Sonne und Klima in Deutschland

Irgendwie geriet dieses Wissen in Vergessenheit oder wurde verdrängt. Ab 1980 war plötzlich die CO2-Treibhaustheorie wieder in der Diskussion und beschäftigt die Klimaforschung inzwischen aufs Heftigste. Fast panikartig blickt man in eine vermeintlich bedrohliche Zukunft und ist von jeder Form von eventuellen Rekorden wie Hitzerekorden fasziniert und schockiert. In aller Eile wird die Energieversorgung einer ganzen Nation in großer Hektik umgekrempelt. 

Eine alte Weisheit aber besagt, man soll den Fluss überqueren und dabei die Steine unter seinen Füßen spüren. Bezogen auf den Klimawandel und die Energiewende gilt dies ebenso. Jeder gewissenhafte Unternehmer prüft ständig die Betriebsbilanz. Immer wieder schaut er auch zurück, ob die Grundlagen für einmal getroffene Entscheidungen noch haltbar sind. 

Im Hinblick auf Klimaveränderungen ist seit Jahrhunderten bekannt, dass es natürliche Schwan­kungen gibt. Gerade deshalb ist es zwingend erforderlich, die Entwicklung konzentriert zu verfolgen. Dabei darf der Blick zurück im Maßstab einzelner Klimaperioden nicht vernachlässigt werden. Auch das vorhandene Datenmaterial muss wiederholt gesichtet und überprüft werden, ob die verwendeten Daten überhaupt noch repräsentativ sind. Hier scheint es erheblichen Arbeitsbedarf im deutschen Klimadatenfundus zu geben. Manche Stationen zeigen einen vermeintlichen Temperaturanstieg durch globalen Klimawandel. Benachbarte Stationen belegen 100 Jahre Stagnation der Temperatur. Was ist da los? Spiegeln sich hier nur Veränderungen im näheren Umfeld in den Daten wider mit der Folge einer notwendigen und konsequenten Disqualifikation der Station, oder entspricht das Gemessene tatsächlich einer natürlichen Entwicklung. Am Beispiel der Extremwerte verschiedener Wetterstationen von der Zugspitze, über den Hohenpeißenberg bis hinunter nach Schwerin in Ostseenähe wird aufgezeigt, welche Kraft tatsächlich für den Klimawandel im deutschen Temperaturdatensatz verantwortlich ist: der Mensch oder die Sonne.

Allgemeiner Einfluss der Sonne auf die Temperatur

Der heiße Sommer 2015 hat gezeigt, wie Rekordtemperaturen tatsächlich zustande kommen. Es sind klare, wolkenlose Tage an denen es zu den vermeintlichen neuen deutschen Temperatur­rekorden kam. CO2 in der Atmosphäre soll für diese Rekorde verantwortlich gewesen sein. 

Allerdings nur tagsüber, denn an der Rekordstation in Kitzingen lag vor und nach diesem Rekord (05.07. 2015 und wiederholt am 7.08.2015) die Minimumtemperatur in den Nächten um ca. 25 °C niedriger als tagsüber. Trotz hoher CO2-Konzentrationen kann es also innerhalb von 12 Stunden zu einem Wärmeverlust von ca. 25 °C kommen. Kann CO2 tatsächlich nur tagsüber Temperatur­rekorde erzeugen, nachts dagegen aber weitgehend wirkungslos sein? Nein! 140 Jahre Klima­forschung in Deutschland haben immer wieder den Einfluss der Sonne auf das Temperatur­geschehen weltweit nachgewiesen. Solche Hitzetage bei klarem Himmel sind eindeutig einer sehr hohen Sonnen­einstrahlung geschuldet. In den Nächten fehlt die Einstrahlung und mangels schützender Wolkendecke purzeln die Temperaturen dann „in den Keller“. Die Klimakunde nennt dies „Steppenklima“, wie es schon lange für den unterfränkischen Raum bekannt ist. 

Doch nicht nur hier, überall auf der Erde kann man den Einfluss der Sonne auf die Temperatur am eigenen Leib spüren. Ist man direkt der Sonne ausgesetzt, ist an einem klaren Tag ein kräftiger Sonnenbrand aufgrund der intensiven UV-Strahlung unausweichlich. Dies passiert im Hochgebirge, auf dem flachen Land und am Meer. 90 % der Masse der Atmosphäre befinden sich in den unteren 20 km. Ein Teil der auf der Erde eintreffenden Sonnenenergie wird durch Wolken, Luft und Boden (hier besonders von Schnee) zu 30 % wieder in den Weltraum reflektiert. Die restlichen 70 % werden absorbiert: rund 20 % von der Atmosphäre, 50 % von der Erdoberfläche (Kontinente und Ozeane). Wenn also 50 % der Sonnen­energie bis auf die Erdoberfläche gelangen, dann ist das Auftreten eines Sonnenbrandes verursacht durch einen Teil dieses Strahlungsmixes, dem UV-Anteil, verständlich. Entsprechend müssten dann aber auch die bekannten Strahlungs­schwankungen der Sonne direkt auf der Erdoberfläche im Lebensraum des Menschen wirksam werden und dort festgestellt werden können. Es verwundert schon, warum dann der Einfluss der Sonne auf das Klima so gering sein soll, wie in den Rechenmodellen des PIK e.V. und des IPCC suggeriert wird.

Jahrzehntelange Solarforschung hat ergeben, dass einzelne Anteile der Energieabstrahlung der Sonne sich dabei in durchaus respektablen Schwingungsbreiten oder Amplituden verändern. Die UV-Strahlung schwankt bis um 40 %, bei der Röntgenstrahlung sollen es sogar über 100 % sein, Faktor 2 (!). Die Sonnenfleckenzahl kann zwischen Null und maximal 500 Stück pro Tag variieren. Ähnliches gilt für solare Massenauswürfe, den Sonneneruptionen. Dabei verändert sich auch das Magnetfeld (Ursache der Sonnenflecken und –eruptionen) und auch der Sonnenwind. Wer sich die neuen Fotos der NASA der Raumsonde SDO (Solar Dynamics Observatory) z.B. auf der Webseite der NASA ansieht, kann erkennen, was es bedeutet, wenn im Sonnenmaximum bei hunderten von Sonnenflecken unglaublich große und spektakuläre Energiefreisetzungen stattfinden. Diese beeinflussen zwangsweise auch die Erde. Denn die kleine Erde ist ja gerade nur wenige 107 Sonnendurchmesser von ihrem riesigen Mutterstern entfernt und somit dem riesigen Solarreaktor direkt ausgeliefert.

Link zum Video 5 Jahre Solar Dynamics Observatory SDO: https://www.nasa.gov/content/goddard/videos-highlight-sdos-fifth-anniversary

und http://spaceplace.nasa.gov/review/solar-tricktionary/solarcycle.en.jpg

 

Abbildung 1: Schwankende Sonnenaktivität zwischen solarem Minimum (1996 und 2006) und Maximum 2001

140 Jahre Klimaforschung in Deutschland

Auf eike-klima-energie.eu, auf kaltesonne.de und vielen anderen nationalen und internationalen Webseiten wird intensiv über die Aktivitätszyklen der Sonne berichtet, beispielhaft seien die Arbeiten von Dr. Theodor Landscheidt (1) und von Raimund Leistenschneider genannt (2). Weniger bekannt oder für viele fast vergessen sind dagegen die Forschungen über den Einfluss der Sonne auf das Klima, die noch vor dem Paradigmenwechsel zum CO2 als Klimaantreiber in den 80 Jahren des 20. Jahrhunderts stattfanden. Herausragende Klimaforscher waren damals Prof. Dr. Julius Hann, Prof. Dr. Wladimir Peter Köppen und Prof. Dr. Artur Wagner, siehe Abbildung 2.

So berichtet Prof. Dr. Julius Hann (3), Universät Wien, in seinem „Handbuch der Klimatologie“ schon 1908 von intensiven Unter­suchungen über den Einfluss der schwankenden Sonnen­aktiviät auf das Klima. Insbesondere beim Verlauf der Temperatur konnten damals schon zyklische Veränderungen im Rhythmus des 11-jährigen Sonnenzyklus nachgewiesen werden. Er verweist dabei neben vielen anderen Autoren auch auf die Forschungen von Prof. Dr. Wladimir Peter Köppen in der Meteorologischen Zeitschrift Ausgabe 1873, S. 241 und 257: Über mehrjährige Perioden der Witterung insbesondere über die 11-jährige Periode der Temperatur. Köppen war bekanntlich ein deutscher Geograph, Meteorologe, Klimatologe und Botaniker. Er ver­öffentlichte über 500 Publikationen, die sich zumeist mit den Klimaverhältnissen der Ozeane und Kontinente  beschäftigten, jedem Klima­wissenschaftler aus vielen Bereichen der Klimakunde bekannt.

 

Abbildung 2: Bekannte Meteorologen, die sich für die deutsche Klimaforschung vor 100 Jahren verdient gemacht haben.

Kritiker werden gleich aufwerfen, dass man damals ohne Computer und Rechenmodelle solche Zusammenhänge gar nicht zweifelsfrei hat untersuchen können. Bestätigt wurde die Klima­beeinflussung durch die Sonne auch durch die Arbeit von Professor Dr. Artur Wagner, der 1940 das gesamte damalige Wissen über Klimaänderungen und Klimaschwankungen zusammengetragen hat (4). Hintergrund der in diesem Werk veröffentlichten Klimaforschungen war folgender:

Auszug aus dem Vorwort von Prof. A. Wagner zu Klimaänderungen und Klimaschwankungen 1940

„Seit Beginn unseres Jahrhunderts wird eine Änderung verschiedener Klimaelemente immer auffälliger. Es scheint an der Zeit zu sein, die zahlreichen Einzelarbeiten, welche kleinere Gebiete der Erde und einzelne Klima­elemente oder kürzere Zeitintervalle betreffen, zusammenzufassen und die Ergebnisse übersichtlich darzustellen. So gelangt man zu der Feststellung, dass das, was man im landläufigen Sinne als Klima bezeichnet, nichts Unveränderliches ist, sondern recht merklichen Abwandlungen im Laufe von Jahrzehnten und Jahrhunderten unterworfen ist… Die Eisbedeckung der Meere in hohen Breiten nimmt ebenso ab wie die der hohen Gebirge auf der ganzen Erde, die Temperatur des Meerwassers nimmt zu, ja sogar im Tier- und Pflanzenleben lassen sich bereits eindrucksvolle Änderungen nachweisen.“ (4).

Mit den von ihm zitierten 184 Forschungsarbeiten versuchte er die markante Erwärmung, die sich bereits ab Anfang des 19. Jahrhunderts abzeichnete und zu Beginn des 20. Jahrhunderts zu deutlichen Änderungen in den Polarregionen führte, zu erklären.  A. Schmauss (1932, zitiert in 3) soll geradezu von einer „Klimaverwerfung“ gesprochen haben. So betrug im Mittel von 7 Orten in Deutschland mit sehr langen Temperaturreihen die Abweichung der Jahresmitteltemperatur 0,9 °C  von –0,29  (1891-1895) bis +0,61 °C (1931-1935). In Anbetracht des schon damals über 100 Jahre andauernden Klimawandels mit ansteigenden Temperaturen hat die Internationale Klima­kommission empfohlen, den Betrachtungszeitraum für Klimaaussagen auf maximal 30 Jahre zu beschränken und eben nicht möglichst langjährige Beobachtungen zugrunde zu legen. Dies würde einmal die gesetzmäßige Verteilung der Klimaänderungen über der ganzen Erde von Epoche zu Epoche viel klarer erfassen und genauere Aussagen über die Klimaentwicklung ermöglichen. Zusätzlich könnte so die statistische Aussage im Hinblick auf Extremwerte verbessert werden, für sicherere Vorgaben bei Prognosen und Planungen.

Professor Wagner verweist hier wiederum auf die umfangreichen Arbeiten von Prof. W. Köppen zum solaren Einfluss auf die Temperaturen der Erde. Seine Auswertungen von über 100 Jahren Klima­forschung ergaben damals, dass aufgrund der 11-jährigen solaren Schwankung eine die ganze Erde erfassende Schwankung der Temperatur von 0,36 °C resultiert. In einzelnen Regionen können die Abweichungen dabei durchaus größer sein, von bis zu 0,73 °C Temperatur­unterschied zwischen Fleckenminimum und –maximum wird berichtet. Der Einfluss der Sonne auf die Temperaturen der Erde wurde zwar eindeutig erkannt, aber es war klar, dass mit den damaligen Mitteln die Wirkungs­zusammen­hänge nicht abschließend gesichert festgestellt werden konnten. 

Nach weiteren zwei Jahrzehnten Klimaforschung erschienen 1967 die Forschungsergebnisse von Dr. Hans von Rudloff über die „Schwankungen und Pendelungen des Klimas in Europa seit dem Beginn der regelmäßigen Instrumentenbeobachtungen“ (5) (Leider konnte von Dr. Rudloff kein Foto gefunden werden). Dr. Rudloff hat dazu Beobachtungen und Messungen aus über 300 Jahren zusammengetragen. Hintergrund seiner Arbeit war, dass es nach der Klimaerwärmung bis etwa 1940 zu einer markanten Klimaabkühlung kam. Die Weltgemein­schaft machte sich Sorgen, dass eventuell die Atomwaffentestversuche einen Einfluss auf das Klima haben könnten. „Die Besorgnis weiter Bevölkerungskreise über die Atom-Versuche und ihre eventuellen Auswirkungen auf das Großwettergeschehen wurde durch die seit etwa 1950 zu beobachtende „Klimaverschlechterung“ erheblich genährt. Dass wir uns aber zwischen 1920 und 1953 innerhalb eines säkularen Klimaoptimums befanden, wurde allzu rasch vergessen. Erscheinungen wie der in Süddeutschland extrem trockenheiße Juli 1964 sollten dieser verbreiteten Ansicht der „Klimaverschlechterung infolge Atom-Versuchen“ einen gewissen Einhalt gebieten“, so Rudloff in seinem Vorwort.

Insgesamt ergaben seine Auswertungen der umfangreichen Literatur (1114 Literaturzitate (!)),

dass in jedem Zeitalter mit außergewöhnlichem Verhalten des Wetters zu rechnen ist. So zeigten sich im nördlichen Teil Europas selbst in längeren Abschnitten Temperaturschwankungen, die auf

die Tier- und Pflanzenwelt deutliche Auswirkungen hatten. Die optimalen Wärmeverhältnisse beobachtete man im Norden Europas zwischen 1920 und 1953. Danach gingen in vielen Teilen Europas die Temperaturen zurück, gleichzeitig nahmen die Niederschläge zu. Es war wichtig zu erfahren, dass solche Schwankungen auch in früheren Jahrhunderten auftraten, als es weder Industrie noch Autoabgase gab und Atomwaffentests stattfanden. 

„Wie wir heute wohl abschließend feststellen können, übte auch die Industrialisierung durch die Veränderungen im CO2 und SO2-Gehalt der  Atmosphäre keinen entscheidenten Einfluss auf den Ablauf unseres Klimas aus… Man wird wohl nicht fehlgehen in der Annahme, dass die Hauptursache der Schwankungen und Pendelungen unseres Klimas in dem von Strahlung, Land- und Meeresverteilung in Gang gehaltenen Zirkulationssystem unserer Atmosphäre zu suchen ist. Die Sonne ist dabei die Kraft, die diesen Motor Zirkulation in Bewegung hält.“ (Dr. Hans von Rudloff, 1967 (5)).  

Beim Studieren dieser „alten“ aber dennoch hochaktuellen Werke war der Autor dieses Artikels mehrfach sprachlos. Vor mehr als 6 Jahren begann er selbst sich vertiefter in die Problematik des „Klimawandels“ einzuarbeiten. Seit einigen Jahren werden eigenständige Auswertungen von deutschen und internationalen Klimadatenreihen vorgenommen. Dabei ist der eindeutige Zusammenhang zwischen den solaren Zyklen und zyklischen Schwankungen in verschiedenen Temperaturmessreihen aufgefallen. Auf kaltesonne.de wurde bereits zu diesem Thema „Solares Paradoxon Deutschlands, Teil I“ berichtet (6). Es war wie eine Offenbarung über 100-jährige Literatur in den Händen zu halten, in der sogar der bekannte Professor Köppen schon 1873 vom Einfluss solarer Zyklen auf Schwankungen der Temperatur in verschiedenen Regionen der Erde berichtete.

Mit dem Solaren Paradoxon Deutschlands – Teil II soll hier explizit noch einmal aufgezeigt werden, dass gerade in Deutschland seit über 140 Jahren der Einfluss solarer Aktivitätszyklen auf zyklische Veränderungen der Temperatur hinlänglich bekannt ist. Außer beim PIK e.V. in Potsdam. Dass der solare Einfluss auch heute noch wirksam ist, wird an den nachfolgenden Beispielen erläutert.

Abbildung 3: Die Entwicklung der Wintertemperaturen der Wetterstation Zugspitze im Einfluss der Solarstrahlung.

Abbildung 3 zeigt die Entwicklung der Wintertemperatur auf der Zugspitze im Zusammenhang mit dem Verlauf der Solarstrahlung. Die Temperatur ist hier als 5-jähriges gleitendes Mittel aus den Mittelwerten der Monate Januar bis März errechnet. Deutlich ist zu erkennen, dass sich die solaren Aktiviäts­schwankungen häufig direkt in Temperaturänderungen niederschlagen. Nur in der Abkühlungs­phase der 60er und 70er Jahre kam der Rhythmus „aus dem Tritt“. Die Solarstrahlung ist ja auch nur einer von mehreren solaren Parametern, die temperaturverändernd auf die Erde wirken. Ein völliger Gleichlauf zwischen Solarstrahlung und Temperatur ist bei der Komplexität des Wetters ohnehin nicht zu erwarten. 

Weiter ist zu erkennen, dass die „Klimaerwärmung“ der Zugspitze bezogen auf das Winterhalbjahr bereits Vergangenheit ist, dies gilt auch für andere Alpengipfel. Nach einem singulären Erwärmungspeak um 1990, gingen die Wintertemperaturen wieder zurück und liegen bereits heute wieder auf dem Niveau der Winter vor 1980. Der Temperaturpeak um 1990 geht auf eine bekannte, markante Umstellung der Nordatlantischen Oszillation NAO Ende der 80er Jahre zurück. 

Doch auch in den Sommermonaten verhält sich das Temperaturgeschehen in Deutschland paradox zu den Theorien des PIK e.V.. Steigen wir dazu von der Zugspitze hinab auf den 988 m hohen Hohen­peißenberg zum meteorologischen Observatorium des Deutschen Wetterdienstes. Abbildung 4 zeigt die Temperaturentwicklung der Wetterstation Hohenpeißenberg am Beispiel der kältesten Nächte im August im Zeitraum von 1893 bis 2015. Das Klimageschehen erscheint für den sehr langen Zeitraum sehr komplex. Für einen besseren Überblick wurde nachfolgend in Abbildung 5 der Zeitraum 1940 bis 2015 „herausgezoomt“.

 

Abbildung 4: Klimawandel am Beispiel der August-Min-Temperaturen der Wetterstation Hohen­peißenberg im Einfluss der Sonnenaktivität und dem Index der NAO 1893 bis 2015. 

Im Hinblick auf die oben genannten Forschungsarbeiten der Autoren Prof. Hann, Prof. Köppen, Prof. Wagner und Dr. Rudloff, Hinweise unten in den Abbildungen 4 und 5, bot es sich zunächst an, den gesamten vorhandenen Datensatz auszuwerten. Gemeinsam mit der Temperatur der kältesten Nächte im August ist noch der Verlauf der Nordatlantischen Oszillation NAO und eine Sonnenaktivitätszahl S4 aufgeführt. Für diese Kennzahl wurden die solaren Faktoren: Solarstrahlung, Sonnenstürme, geomagentischer Index und Sonnenfleckenzahl bezogen auf ihr jeweiliges Minimum und Maximum auf Werte zwischen Null und Eins normiert und der Mittelwert daraus gebildet. Die Sonnenaktivitätszahl erlaubt damit die Darstellung mehrere solarer Faktoren in einer einzigen Kennlinie. Die genaue Vorgehensweise führt an dieser Stelle zu weit und wird deshalb im Anlage 1 erläutert. 

Gleiches gilt für die Darstellung des Index für die Nordatlantische Oszillation NAO. Um die Daten in einem Diagramm zusammen mit der Temperatur und der Sonnenaktivitätszahl darstellen zu können, wurde der NAO Index ebenso auf Werte zwischen Null und 1 umgerechnet, in Anlage 1.

Verfolgt man nun den Verlauf der Nachttemperaturen Min im August, in Abbildung 4 dargestellt als 5-jähriges gleitendes Mittel, fällt das zyklische Verhalten aller Parameter auf. Zehn von zwölf solaren Zyklen spiegeln sich in entsprechenden Zyklen der Temperatur wider. Bis 1945 erfolgte ein Anstieg der Temperatur, der ja auch Auslöser für Professor Wagner war, die Ursachen einer Klimaerwärmung zu erforschen. Im gleichen Zeitraum stieg auch die Sonnenaktivität an, wie am Verlauf der Sonnenaktivitätszahl gut zu erkennen ist. Bis etwa 1980 kam es dann zu der  Abkühlungsphase, die Dr. Rudloff zu seinen Forschungen zu den Schwankungen und Pendelungen des Klimas veranlasste. Die Abkühlung dauerte bis in die 80er Jahre. In diesem Jahrzehnt hatte auch die NAO eine Schwächephase. Gleichzeitig gab es einen Rückgang der Minima bei der Sonnenaktivitätszahl (1955 und 1965) und einen schwachen Sonnenzyklus in den 70er Jahren.

Abbildung 5: Klimawandel am Beispiel der August-Min-Temperaturen der Wetterstation Hohen­peißenberg im Einfluss der Sonnenaktivität und dem Index der NAO 1940 bis 2015.

Abbildung 5 zeigt die Entwicklung für die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts. Ausgehend von dem Tiefpunkt der 70er Jahre schaukelten sich die Min-Temperaturen der Nächte im August immer höher und erreichten Anfang 2000 ein Maximum bezogen auf das 5-jährige gleitende Mittel. Es ist zu erkennen, dass die zyklischen Veränderungen der Temperatur seit 1950 bei 7 Zyklen ohne Unterbrechung im gleichen Rhythmus wie die solaren Zyklen verliefen. Vergleicht man drei Jahre um das solare Maximum mit drei Jahren um das Minimum, ergibt sich bei der Min-Temperatur für den Monat August ein Anstieg um das solare Maximum von ca. +1,3 °C. W. Köppen hat, wie oben beschrieben, aufgrund der 11-jährigen solaren Schwankung eine die ganze Erde erfassende Schwankung der Temperatur von 0,36 °C festgestellt (4). In einzelnen Regionen können die Abweichungen dabei durchaus größer sein, mit bis zu 0,73 °C. Am Hohenpeißenberg beträgt die Schwankung der August-Min-Temperatur in der Phase einer sehr aktiven Sonne zwischen 1950 und 2015 sogar erstaunliche 1,3 °C.

Im Hinter­grund der Graphik ist zwischen 1965 und 1995 auch bei der NAO der solare Rhythmus immer wieder erkennbar. Da es weniger wahrscheinlich ist, dass die Menschheit von der kleinen Erde aus der Sonne ihren „hektischen vermeintlich klimaschädlichen“ Rhythmus aufzwingen könnte, muss es wohl umgekehrt sein. Die Sonnenzyklen wirken sich eindeutig auf dem Hohenpeißenberg auf die Nachttemperaturen im August aus und das über 6 Jahrzehnte lang und nicht nur dort. Mit dem bekannten Einbruch der Sonnenaktivität seit ca. 10 Jahren, ist die NAO in den kälteren Modus zurückverfallen und die Nächte im August werden wieder kälter. 

Es scheint, dass für die Erklärung der Klima­entwicklung in Deutschland die Theorie „CO2 führt zum Treibhaus Erde“ gar nicht benötigt wird. Ein Einfluss des CO2 mit seinem exponentiellen Anstieg auf die Temperaturentwicklung in Deutschland ist überhaupt nicht erkennbar!

In Anbetracht dessen wird ein besonderer Ausschnitt der jüngeren Klimageschichte Deutschlands vorgestellt. Begeben wir uns dazu vom Hohenpeißenberg in die Niederungen der Klimaforschung nach Potsdam.

Abbildung 6 zeigt die Entwicklung der Extremwerte für die heißesten Tage und kältesten Nächte im Monat August für Potsdam zwischen 1893 und 2015 im Vergleich zur Temperaturentwicklung in Schwerin. Links oben in Abbildung 6 erkennt man für den gesamten Messzeitraum für Potsdam einen Anstieg der Messwerte für beide Messgrößen. Ist daraus schon tatsächlich auf einen Klima­wandel mit Klimaerwärmung zu schließen? Analysiert man den Messzeitraum zwischen 1923 und 1989 so fällt allerdings auf, dass die Temperatur der heißesten Tage zunimmt, die der kältesten Nächte dagegen abnimmt. Gleichzeitig Erwärmung und Abkühlung? Ein Blick auf das Temperatur­geschehen der Wetterstation Schwerin (200 km Entfernung) zeigt zwar für den gesamten Mess­zeitraum 1890 bis 2015 ebenso einen Trend der Erwärmung, im Zeitraum zwischen 1890 und 1989 herrscht aber fast 100 Jahre eine Stagnation der Temperatur der heißesten Tage und kältesten Nächte. Kein Klimawandel über 100 Jahre!

Wie am Beispiel der Wetterstation Zugspitze in Abbildung 3 bereits erläutert wurde, hat es zwischen 1985 und 1990 ein markantes Erwärmungsereignis durch die NAO gegeben. Vor diesem Ereignis war in Schwerin von einer Klimaänderung allerdings 100 Jahre lang überhaupt nichts zu spüren. Was lies dann aber in Potsdam ab 1923 die Temperaturen auf dem Telegrafenberg extremer werden, tagsüber heißer und nachts kälter? Könnte es sein, dass zu Beginn der Messungen die Wetterstation Potsdam auf dem Telegrafenberg zunächst in einer relativ kleinen Waldlichtung gelegen hat? Der umliegen­de, schützende  Wald milderte damals die Temperaturextreme ab, weniger heiß tagsüber, weniger kalt in den Nächten. Mit der baulichen Entwicklung der meteorologischen Forschungs­einrich­tungen, der Ausdehnung der Waldlichtung, dem Bau von Erschließungsstraßen, die ehemalige geschotterte Waldwege ersetzten, die Umzäunung des Messgeländes mit einem schwarz gestrichenen Jägerzaun etc., letztlich die gesamte bauliche

Abbildung 6: Das Klimapendel schlägt zurück. Der Verlauf der Minimumtemperaturen im August zwischen 1890 und 2015 der Wetterstationen Potsdam und Schwerin. Seit 1989 zeigt sich ein deutlicher Trend der Abkühlung. 

Erschließung könnte die extremeren lokalen Klimabedingungen auf dem Telegrafenberg bei Potsdam ausgelöst haben. Insgesamt ein Beispiel für viele Wetterstationen, bei denen Änderungen im lokalen Umfeld einen Trend zu wärmeren Temperaturen beim lokalen Kleinklima ausgelöst haben. Viel häufiger als das Beispiel dieser in klimatischer Sicht veränderten Waldlichtung ist die Problematik des Stadt-Land-Effektes bei vielen Wetterstationen. Anmerkungen zum Wärme­inseleffekt in deutschen Wetterdaten hat der Autor im Sommer diesen Jahres bereits hier geäußert: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/waermeinseleffekt-in-deutschen-wetterdaten/ 

Beim Sport reichen manchmal schon wenige Millimeter zur Disqualifikation. Bei der Klimadaten­­messung dürfen scheinbar alle „mitlaufen“, egal wie stark das Umfeld von Stationen im Laufe langjähriger Messreihen gegenüber ihrem Startzustand verändert wurde. Welcher neutrale Schieds­richter entscheidet bei der Klimadatenmessung über einen Ausschluss vom Wett­kampf? Wieviel Wärmeinseleffekt darf eine Station in den Gesamtdatensatz von Deutschland einbringen und damit einen CO2-bedingten Klimawandel vorgaukeln ohne Disqualifikation? 

Die klimawirksame Umstellung der Nordatlantischen Oszillation NAO hin zu einem sehr „wärme­fördenden“ Modus für Mitteleuropa geschah um 1988. In den Graphiken in Abbildung 6 unten ist offensichtlich zu sehen, dass die NAO-bedingte Erwärmung Deutschlands nicht lange anhielt. Seit 1990, seit 27 Messjahren, setzte sowohl in Potsdam als auch in Schwerin für die heißesten Tage im August ein Temperaturrückgang ein: Potsdam –0,6 °C; Schwerin – 1,7 °C. In Potsdam stag­niert die Temperatur der kältesten Nächte, in Schwerin betrug der Rückgang –0,3 °C.  

Dem Kritiker mag dies marginal erscheinen, zudem sind es nur einzelne Tage im August! Die Überraschung wird aber noch größer, wenn man die Entwicklung der Wintertemperaturen in Potsdam analysiert, siehe Abbildung 7. Dargestellt ist das Mittel der kältesten Nächte der Monate Januar bis März für den gesamten Messzeitraum. Es ist gut zu erkennen, dass die kältesten Nächte im Winter eindeutig parallel mit der NAO verlaufen. Um 1988 war das Maximum im Wärmemodus der NAO. Seither sind in Potsdam, und nicht nur da, die Temperaturen der kältesten Winternächte wieder markant gefallen, nämlich –2,8 °C in 27 Messjahren. J. Kowatsch z.B. in Leistenschneider et al. (7) hat bereits auf die immer kälter werdenden Winter in Deutschland auf­merksam gemacht.

Abbildung 7: Klimawandel durch den Einfluss der NAO am Beispiel der Winterminima-Temperatur der Monate Januar bis März (gemittelt) der Wetterstation Potsdam. 

Die kältesten Nächte sowohl in den Sommermonaten als auch in anderen Jahreszeiten sind auf bestimmte Wetterlagen zurückzuführen. Vermutlich sind es klare Nächte bei Nord- bis Nord-Ost-Wetterlage, die diese Minimumtemperaturen verursachen. Möglicherweise wird hier die Abkühlung des Nordatlantiks bereits in Deutschland erkennbar und draußen im Freien auch spürbar. 

Mit einer Analyse des heißen Sommers 2015 wird abschließend aufgezeigt, wie paradox sich die Klimadiskussion in Deutschland insgesamt darstellt. Abbildung 8 zeigt die Augusttemperaturen der langen Messreihe des Deutschen Wetterdienstes. Es ist bekannt, dass erst ab 1880 das deutsche Messnetz vereinheitlicht wurde und die offizielle Messreihe deshalb erst ab diesem Datum startete. Dennoch sind die früheren Werte ebenso fachkundig gemessen und taugen deshalb für die Beur­teilung der langfristigen Entwicklung. Es geht hier ja nicht um Nyancen von Zehntelgrad. In die Graphik ist unten der Verlauf der Sonnenaktivität am Beispiel der Sonnenfleckenzahlen eingefügt.

 

Abbildung 8: Klimawandel in Deutschland im Einfluss der Sonnenaktivität am Beispiel der langjährigen Messreihe der August-Temperaturen. Starke Sonne führt zu Temperaturanstieg, schwache Sonne zu Temperaturückgang! Ist das der Grund, warum der wissenschaftliche Beweis, dass CO2 einen Treibhauseffekt mit Klimaerwärmung verursachen soll, bis heute nicht erbracht wurde?

Die Auswertung geschah ohne Großcomputer im Unterschied zu den Klimauntersuchungen am PIK e.V. in Potsdam. Die Länge der Erwärmungs- und Abkühlungsperioden wurde nach Augenschein und unter Berücksichtigung der solaren Aktivität vorgenommen. Für Kritiker wahrscheinlich rein unwissenschaftliches „cherrypicking“. Für diejenigen, die eine Erklärung der tatsächlichen Ursachen für den Klimawandel suchen, ein weiterer Schritt, ein weiteres Indiz dafür, was wirklich passiert. Kritiker mögen im Gegenzug versuchen über den Verlauf der CO2-Konzentration der Atmosphäre eine bessere und überzeugen­dere Erklärung für die Temperaturentwicklung Deutschlands seit 1760 abzugeben.

Die erste Analyse der mittleren Augusttemperaturen ergab zunächst ein wirres, scheinbar ungeordnetes Auf und Ab. Aber immerhin war deutlich zu erkennen, dass es wärmere und kältere Phasen gab. Mit viel Aufwand ohne PC haben die Klimaforscher vor 100 Jahren gut erkannt, dass man den Zeitraum für die Beurteilung des Klimas und der Klimavariabilität einer Region zeitlich begrenzen muss, um genauere Aussagen für Klimaentwicklungen zu erhalten. Wie oben bereits erwähnt, hat die Internationale Klima­kommission deshalb empfohlen den Betrachtungs­zeitraum für Klimaaussagen auf 30 Jahre zu beschränken, beginnend mit der Periode 1901 bis 1930. Wer diese 30-Jahresperiode einmal in Gedanken über den gesamten Zeitraum jahreweise verschiebt, erkennt die Variabilität der deutschen August­temperaturen und damit die Erkenntnisse bezüglich eines bestimmten Klimazustandes. Das eine „Klima für Deutschland“ gibt es wahrlich nicht, es gibt nur die ständige Variabilität innerhalb statistischer Extremwerte. Und diese verändern sich, je länger der Betrachtungszeitraum gewählt wird. Um einen Klimawandel überhaupt gesichert feststellen und beurteilen zu können, benötigt man mindestens zwei Messperioden also 60 Jahre! 

Erst wenn man die Augusttemperaturen mit dem Verlauf der Sonnenaktivität koppelt, klärt sich das ungeordnete Verhalten und es zeigt sich der bedeutende Einfluss der Sonne auf unser Klima. Vereinfacht wurden die Sonnenzyklen in starke und schwache aufge­trennt. Dies ist durch die eingezogene orange-blaue Linie rein per Augenschein geschehen. Je länger man dieses Auf und Ab der Sonnenaktivität betrachtet, könnte man sehr vereinfacht meinen, dass die Sonne nur zwei Betriebszustände kennt; entweder deutlich über­durchschnittlich (Vollgas-Autobahn) oder deutlich unterdurchschnittlich (Gemächlich-Landstraße). Es scheint darüber hinaus selten der Fall einzutreten, dass nur ein Zyklus unter- oder überdurch­nittlich ist. Meistens sind es drei, vier oder gar fünf in etwa gleichgeartete Zyklen. Phasen mit aktiver Sonne mit hohen Sonnenfleckenzahlen wurden mit der Farbe Orange belegt, schwache Phasen mit Blau.

Verfolgt man nun ab 1760 das Temperaturgeschehen in Deutschland für den Monat August im Vergleich mit der Sonnenaktivität, so fällt auf, dass es in Phasen überdurchschnittlicher Sonnen­aktivität zu einer Erwärmung im Sommer kam, ansteigender Temperaturtrend. Immer, wenn die Sonne schwächer war und die Sonnenfleckenzahlen zurückgingen, kam es dann nachfolgend zu einer Temperaturabkühlung. Die Trends der einzelnen Erwärmungs- und Abkühlungsphasen wurden berechnet. 

Weiter fällt auf, dass bis 1980 langfristig zwar ein Auf und Ab der Temperatur erfolgte. Würde man für den langen Zeitraum von 220 Jahren von 1760 bis 1980 einen Trend berechnen, so wäre der wenig ausgeprägt. Dies zeigten ja auch die Extemwerte für den Monat August der Wetterstation Schwerin über fast 100 Jahre zwischen 1890 und 1989. Erst ab ca. 1990 stiegen die Augusttemperaturen in Deutschland überdurch­schnittlich an und erreichten Spitzenwerte um 2000. 

Kritiker sehen hier endlich den Einfluss des CO2. Klimarealisten fällt allerdings auf, dass um 1970 der 20. solare Zyklus unter­durchschnittlich war, aber eben nur dieser. Eine längere Abkühlungs­phase über mehrere Jahrzehnte wie in den 200 Jahren zuvor ist ausgeblieben. Ab ca. 1980 haben deshalb drei überdurchschnittlich starke solare Zyklen, die den drei starken Zyklen zwischen 1940 und 1960 nachfolgten, zu einer deutlichen Tempera­tur­erhöhung geführt, die bekannte Phase der Klimaerwärmung. Wie oben ausgeführt, passt in die Erwärmung nach 1990 auch die Entwicklung der NAO. Für die letzten Jahre ab ca. 2000 muss auch für die lange Messreihe der August­temperaturen in Deutschland diagnostiziert werden, dass bereits ein deutlicher Abkühlungstrend eingesetzt hat. An diesem Trend hat selbst der heiße Sommer 2015 nichts geändert. Auch für den längeren Zeitraum ab 1990, 25 Jahre, ist die Temperaturentwicklung negativ. Es wird eindeutig wieder kälter!

So wie eine Schwalbe noch keinen Sommer macht, so machen einzelne Temperaturrekorde noch keinen Klimawandel. Analysiert man die Temperaturen der Rekordstation Kitzingen im Sommer 2015 genauer, so erkennt man, dass den heißen Tages­temperaturen vergleichsweise niedrige Nacht­temperaturen gegenüber stehen. Die Differenz zwischen Tagesmaximimum 40,3 °C (Deutschland­rekord) und den Nachttemperaturen mit ca. 15 °C um diese Rekordtage herum beträgt fast 25 °C, siehe oben. Wenn Kohlenstoffdioxid tagsüber für diese Rekordtemperaturen verantwotlich sein soll, wieso hält es dann nicht auch in den Nächten die Wärme zurück? Wie könnte in der kleinen Waldlichtung in Potsdam das CO2 nur tagsüber für eine Erwärmung sorgen, nachts aber unwirksam sein und statt dessen eine Abkühlung zulassen, wie es im Zeitraum zwischen 1923 und 1988 in Potsdam passierte? Es bleibt festzustellen: Im deutschen Temperaturdatensatz gibt es Stationen, die man eigentlich disqualifizieren müsste. In der Summe aus „Guten“ und „Schlechten“ gibt es keine halbgute, sondern doch nur eine schlechte „Mannschaftsleistung“, ein falsches Ergebnis im Hinblick auf die Erkenntnis über den Klimawandel.

Bereits 1967 hat Dr. Rudloff den Einfluss der Sonnenaktivität auf die Sommertemperaturen in Mitteleuropa am Beispiel der Wetterstation Basel-Binningen für die Phase 1750 bis 1960 aufgezeigt (in (5), Seite 254), siehe Abbildung 9. Sie deckt sich genau mit dem in Abbildung 8 dargestellten Verlauf der Augusttemperaturen in Deutschland. Das sind über 250 Jahre solarer Einfluss auf die Temperatur in Deutschland und damit in Mitteleuropa.

 

Abbildung 9: Wirkung variabler Sonnenaktivität auf Sommertemperaturen und Niederschlag in Mitteleuropa nach H. Rudloff (in (4), S. 254) 

Wie die moderne Solarforschung festgestellt hat, ist die Sonnenaktivität seit ca. 10 Jahren stark eingebrochen. Die Entwicklung der solaren Prozesse deutet an, dass mindestens die nächsten zwei Zyklen ebenfalls unterdurchschnittlich ausfallen werden. Aus 250 Jahren Temperatur­entwicklung im Einklang mit der Sonne bleibt daraus nur die eine Schlussfolgerung: Das Klima­pendel schlägt zurück, die Erwärmung ist vorbei, die Abkühlung hat bereits eingesetzt und wird wahrscheinlich mehrere Jahrzehnte andauern. An dieser Entwicklung hat selbst der heiße Sommer 2015 nichts  ändern können. Die aktuelle Entwicklung in der Arktis lässt daran keine Zweifel.

Aktuelle Klimafakten einer Abkühlung der arktischen Polarregion

Abkühlung des Nordatlantiks, Zunahme der Schneebedeckung auf Grönland, Wachstum des arktischen Meereises (Maximum der letzten 10 Jahre, ohne die Küstenregionen betrachtet), Maximum der Eisbedeckung auf der Hudson Bay, schneereiche und kalte Winter im Osten Kanadas und der USA, Zunahme der Schneebedeckung der gesamten Nordhemisphäre im Winterhalbjahr, starke Abkühlung der Winter in den Hochalpen und in Deutschland insgesamt, Abkühlung der kältesten Nächte in den Sommermonaten in Deutschland um mehrere Grad seit Anfang 2000, kältester Sommer 2015 in Nordeuropa seit über 60 Jahren…

Fazit und Bewertung

Die Analyse der Entwicklung der Extremwerte von Wetterstationen zwischen Zugspitze und Ostsee zu verschiedenen Jahreszeiten hat gezeigt, dass nicht ein zusätzlicher Wärmeschub aufgrund eines vermeintlich CO2-bedingten Treib­haus­effektes für die Klimaentwicklung in Deutschland verantwortlich war. Es war das Fehlen von Kälte aus der Polarregion. 5 Jahrzehnte mit starker Sonnenaktivität, führten zu einem Zurückschmelzen des Polareises. Die schnee- und eisbedingte Albedo veringerte sich. Die Polarregionen wurden weniger kalt. Eine Umstellung der Nordatlantische Oszillation NAO war die Folge. Dieser Zustand führte zu weniger kalten Wintern und weniger kalten Extrem­temperaturen einzelner Monate auch in Mitteleuropa, allerdings nur für wenige Jahre. Dieser Prozess hat sich seit ca. 25 Jahren wieder umgekehrt.

Bei alleiniger Betrachtung von langjährigen Temperaturmittelwerten war der Schluss falsch, dass eine allgemeine globale Erwärmung stattfand und diese auch in Mitteleuropa relevant wäre. Wie bereits vor 100 Jahren in der deutschen Klimaforschung darauf hingewiesen wurde, erkennt man bei fundierter Analyse der 30-Jahresperioden und ihrer Extremwerte die tatsächliche Klimaentwicklung wesentlich klarer. Die Analyse der Extremwerte des Monats August und der Wintertemperaturen von Wetterstationen zwischen Zugspitze und Ostsee (Schwerin) zeigt seit 25 Jahren einen klaren Trend zu kälteren Temperaturen.

Die Deutsche Klimaforschung hat schon vor 1970 den Zusammenhang zwischen Klima und Sonnenaktivität klar erkannt. Bereits Dr. Rudloff betonte, dass die Sonne die Kraft ist, die Schwankungen und Pendelungen unseres Klimas verursacht. Sie hält den Motor in Gang, der für die Zirkulationssysteme der Atmosphäre und Meere verantwortlich ist. Schwankungen der Sonnenaktivität schlagen sich direkt auf Wetter und Klima in allen Regionen der Erde nieder.  Die weitere Temperaturentwicklung in Deutschland zwischen 1970 und 2015 lässt sich ebenso allein mit dem Verlauf der Sonnenaktivität und der Nordatlantischen Oszillation NAO erklären. Eine Hinzuziehung des Kohlenstoffdioxids CO2 für weitere Erklärungs­versuche ist nicht von Nöten. Entsprechend ist ein Einfluss des CO2 auf das Klima in Mitteleuropa nicht erkennbar und deshalb auch nicht gegeben. Deutschland muss sich nicht auf eine weitere Klimaerwärmung einstellen. Mit dem Einbruch der Sonnenaktivität droht eindeutig eine jahrzehntelange Klimaabkühlung mit allen negativen Begleit­erscheinungen.

Die Klimaentwicklung der Zugspitze zeigt eindrücklich, dass die aktuelle Referenzperiode 1991 bis 2020 bisher komplett von einem markanten Abkühlungstrend beherrscht wird, sowohl bei den heißesten Tagen im August wie auch bei den kältesten im Winter von der Zugspitze bis hinab zu Ostsee.  Es wäre fahrlässig diese Entwicklung zu ignorieren.

Nach der hier vorgestellten Analyse deutscher Klimadaten liegen die tatsächlichen Beweggründe für die Klimakonferenz in Paris zur Begrenzung der globalen Erwärmung durch Reduzierung der atmosphärischen CO2-Konzentration im Dunkeln…

 

Literatur

(1)     Th. Landscheidt: Sonnenaktivität als dominanter Faktor der Klimadynamik. http://www.schulphysik.de/klima/landscheidt/sonne1.htm

(2)     Leistenschneider, R. (2011): Dynamisches Sonnensystem – Die tatsächlichen Hintergründe des Klimawandels. Teile 1 bis 8. http://www.eike-klima-energie.eu.

(3)     Hann, Julius (1908): Handbuch der Klimatologie. Band I: Allgemeine Klimalehre. Verlag von Engelhorn, Stuttgart.

(4)     Wagner, Artur (1940): Klimaänderungen und Klimaschwankungen. Die Wissenschaft Band 92, Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig.

(5)     Rudloff, Hans v. (1967): Die Schwankungen und Pendelungen des Klimas in Europa seit dem Beginn der regelmäßigen Instrumenten-Beobachtungen (1670). Friedrich Vieweg und Sohn, Braunschweig.

(6)     Michelbach, S. (2015): Solares Paradoxon Deutschlands, Teil I: Solare Zyklen in der deutschen und der globalen Temperaturmessreihe. http://www.kaltesonne.de

(7)     Leistenschneider, R.; Kowatsch, J.; Kämpfe, S. (2015): Sommer 2015 – Die Sonne ist an allem schuld! http://www.eike-klima-energie.eu.

Anlage 1 Berechnung der Sonnenaktivitätszahl S4

Die Sonnenaktivitätszahl wurde hier eingeführt, um mehrere solare Parameter in einer Größe zu vereinigen. Damit ist die Darstellung der Sonnenaktivität im Vergleich mit anderen Messgrößen wie der Temperatur oder der Nordatlantischen Oszillation NAO in einem Diagramm möglich.

Als solare Parameter wurden die Solarstrahlung, die Anzahl der Sonnenstürme, das Solare Magnetfeld als „heliospheric magnetic field“ nach NOAA J. Lean, und die Anzahl der Sonnenflecken gewählt. Da jeder Parameter seine eigene Dimension besitzt, mussten sie zunächst auf Werte zwischen Null und Eins „normiert“ werden. In Anlehnung an ihre jeweiligen Minima und Maxima wurden folgende Werte als Null und Eins definiert.

Durchführung der Normierung für die Sonnenaktivitätszahl

Solarstrahlung Sin

Anzahl der Sonnenstürme Stn

heliospheric magnetic field HMF Bn

Anzahl der Sonnenflecken SSn

Minimum der Messreihe:

1364,3 W/m²

gewählt: 1358 W/m²

Minimum der Messreihe:
0

gewählt: 0

Minimum der Messreihe
4,06

gewählt: 4

Minimum der Messreihe

0

gewählt: 0

Maximum der Messreihe:
1366,7 W/m²

gewählt: 1367 W/m²

Maximum der Messreihe: 71

gewählt: 80

Maximum der Messreihe

9,48

gewählt: 10

Maximum der Messreihe

191

gewählt: 200

Beispiel

Anzahl der Sonnenflecken = 85,2

die normierte Sonnenfleckenzahl beträgt dann  (85,2 – Min)/Max = (85,2-0)/200 = 0,456

Berechnungsformel für die Sonnenaktivitätszahl S4

Da nach R. Leistenschneider das solare Magnetfeld womöglich einen stärkeren Einfluss auf die Temperatur hat als die anderen Parameter, wurden in nachfolgender Formel eine entsprechende Gewichtung vorgenommen.

Sonnenaktivitätszahl S4 = 0,2xSin + 0,2xStn + 0,4xHMF Bn + 0,2xSSn

Um den Index der NAO in einem Diagramm zusammen mit der Sonnenaktivitätszahl und der Temperatur darzustellen war es aus programmtechnischen Gründen erforderlich, auch diese Größe in Werte zwischen Null und Eins umzurechnen. Dazu wurden als Minimumwert –6 und als Maximum +6 gewählt und daraus die normierten Werte wie im Beispiel für die Sonnenflecken, siehe ob




Der Klimavertrag von Paris: Ein Verbrechen gegen die Menschheit

Die Überschrift zu diesem Kommentar müsste man den ersten Reaktionen in Beiträgen auf diesem Blog zufolge noch ergänzen: „ein Verbrechen gegen die Menschheit – wenn er denn umgesetzt würde“. Dieser Kommentar möchte einige Aspekte benennen, die bei einer tatsächlichen Umsetzung unbedingt in Betracht gezogen werden müssen.

Die Berichterstattung in der Mainstream-Presse folgte jedenfalls absolut dem zu erwartenden Muster. Das fängt schon in der Schlagzeile der Ausgabe der „Süddeutschen Zeitung“ vom Montag an: „Die Welt will die Klimawende“. Falsch! Richtig muss es heißen: „Die Politiker wollen die Klimawende“. Und die Medien wollen, dass die Politiker dies sagen.

Wie auch immer. Man kann nur hoffen, dass dieser „Vertrag“ sang- und klanglos in der Versenkung verschwindet, denn in meinen Augen stellt er in mehrfacher Hinsicht ein echtes Verbrechen gegen die Menschheit und gegen die Menschlichkeit dar.

1) Da sind die Berichte aus den Flüchtlingslagern vor Ort. Hilfsorganisationen beklagen, dass die zugesagten Millionen nur sehr spärlich fließen und dass die Lage bald außer Kontrolle geraten wird, wenn sich das nicht ändert (Unruhen, Epidemien usw.). Immerhin hat selbst das ZDF in einem Korrespondentenbericht eindrücklich dargelegt, dass die Lage vor Ort noch viel schlimmer ist und immer noch schlimmer wird – wenn denn nicht endlich Milliarden fließen, um die schlimmsten Notstände zu beseitigen.

Dies ist ein jetzt und hier bestehendes, äußerst drängendes Problem. Das „Problem“ dagegen, dass man mit dem Vertrag von Paris lösen will, existiert ausschließlich in den Gehirnen von Machtmenschen und Computermodellen; und es soll erst in 100 Jahren zu einem solchen werden.

Ist es nicht ein Verbrechen gegen die Menschheit und die Menschlichkeit, wenn man die Abermilliarden, die in diesen „grünen Klimafonds“ fließen sollen, um gegen ein Nicht-Problem vorzugehen, das in 100 Jahren auftreten soll, den hier und jetzt so dringend Bedürftigen vorenthält? Wie stark könnte man den Flüchtlingsstrom nach Europa verringern, wenn diese Abermilliarden an die die Flüchtlingslager vor Ort betreibenden Hilfsorganisationen flösse?

2) Wenn man in deutschen (!) und europäischen Flüchtlingslagern sieht, dass viele Menschen und auch Kinder barfuß mit Sandalen durch Schnee und Matsch laufen; wenn man die frierenden Menschen in und vor ihren überfüllten Zelten sieht… ist es nicht erbärmlich, dass rund 40.000 Elemente der Führungseliten der Welt in hunderten gut geheizten Düsenjets in tausende gut geheizte Hotelzimmer und von dort in womöglich noch besser geheizte Tagungsräume in Paris jetten – und sich diese Herrschaften nicht entblöden zu behaupten, wie ach so schlimm die Erwärmung der Erde ist?

Ist es nicht ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit, wenn sich „grüne“ Polterer, politische Kader, gewählt von unwissend gehaltenen Menschen, und Pamphlete wie die „Süddeutsche Zeitung“ und andere Mainstream-Medien für eine Verhinderung von Erwärmung stark machen? Und alle als kriminell einstufen, verunglimpfen und diffamieren, die es wagen, dieses furchtbare Massenverbrechen anzuprangern?

Kurioser Randaspekt: In der gleichen Ausgabe der SZ vom Montag steht weiter hinten im Sportteil „wann kommt endlich der Schnee?“

3) Man setzt sich für die „Reduktion von Treibhausgasen“ ein, womit fast immer das Kohlendioxid gemeint ist. Jeder, der für eine Verringerung oder Entfernung von CO2 aus der Atmosphäre kämpft, kämpft für eine Verringerung des Lebens auf der Erde bzw. die völlige Vernichtung desselben.

Ist es nicht ein Verbrechen gegen die Menschheit, wenn man die Grundlage allen Lebens auf unserem Planeten bekämpfen will? Dass man eine Verbesserung der Ernteerträge in klimatisch aus natürlichen Gründen schwierigen Regionen bekämpfen will? Und vor allem: Will man die Welt retten, indem man alles Leben darauf vernichtet?

4) Es wird ein radikaler Umbau der Wirtschaft hin zu „Erneuerbaren“ gefordert. Zu diesem Thema ist schon viel gesagt worden. Daher:

Ist es nicht ein Verbrechen gegen die Menschheit, wenn die Wirtschaft in der sog. Westlichen Welt auf ein Niveau wie im Mittelalter heruntergefahren soll? Und noch schlimmer: Dass man den sog. Entwicklungsländern den Zugang zu preiswerter und verfügbarer Energie vorenthalten will, ohne die diese Länder niemals aus der Armut kommen können? Derzeit ist das nur mit fossilen Energiequellen möglich.

Bisher ging es immer darum, dass eine ideologisch ausgerichtete Führungsclique den MENSCHEN gesagt hat, was diese zu tun oder zu lassen – schlimmer noch, was diese zu denken und zu fühlen haben.

Und diesmal? Meines Wissens nach ist es tatsächlich das allererste Mal in der Menschheitsgeschichte, dass man der NATUR ideologisch vorschreiben will, was sie zu tun und zu lassen hat. Dreimal darf man raten, ob sich die Natur um solches Geschwätz schert.

Und das ist für mich der Hoffnungsschimmer: übereinstimmenden Beiträgen ECHTER unabhängiger Wissenschaftler zufolge ist eine unmittelbar bevorstehende Abkühlung viel wahrscheinlicher als eine Erwärmung. Auf der IX. EIKE Klima- und Energiekonferenz in Essen gab es wieder einmal mannigfaltige Belege dafür.

Aber auch darin steckt eigentlich ein Verbrechen: Eine Abkühlung würde doch noch viel mehr Probleme schaffen! Soll man also als Außenstehender nun hoffen, dass die Natur selbst den AGW-Gewaltigen zeigt, wo es langgeht? Auch wenn man im Sinne der vielen Menschen in Not, sowohl hierzulande als auch weltweit, sich lieber eine tatsächliche Erwärmung wünscht?

Es gibt ja auch Erwärmungs-Apostel, die behauptet haben, dass die Natur sich für den Missbrauch, den wir (im Westen) vermeintlich an ihr begehen, rächen wird. Ich sehe den Missbrauch der Natur viel eher bei den AGW-Gewaltigen – aber dass die Natur sich rächt, dem stimme ich zu. Nur wird das (Temperatur-)Vorzeichen entgegengesetzt sein.

Hoffen wir also, dass sich möglichst bald möglichst viele Länder aus dem Pariser Vertrag verabschieden. Hören wird man jedenfalls nichts dazu in unseren ach so neutralen Medien. Aber ich denke mal, dass sich in der Blogosphäre wieder einiges tut, und darüber werde ich das EIKE auf dem Laufenden halten.

© Chris Frey Dezember 2015




Klimavertrag von Paris – scheinbarer Misserfolg und realer Erfolg in einem

Alle lagen sich in den Armen. Manche schluchzten vor lauter Rührung über sich selbst oder hatten Tränen in den Augen. Was war geschehen? Die Welt hatte sich auf einen neues Klima-Übereinkommen geeinigt. Ein Übereinkommen ist etwas anderes als ein Vertrag. Das Übereinkommen Vertrag zu benennen war jedoch „verboten“, weil sonst der US Präsident Obama diesen gleich hätte in die Tonne treten müssen, da er dem US-Senat zur Abstimmung vorzulegen gewesen wäre. Seine Ablehnung mit der deutlichen Mehrheit der Republikaner wäre sicher.

Treffendes Spottlied über das Pariser Klimaübereinkommen: „We are busy agreeing nothing“

Also blieb es bei einem Übereinkommen. Und das tut so, als ob es um die Rettung des Welt-Klimas ginge. Die Rettung eines statistischen Konstrukts, das in der Realität nicht existiert. Doch allen wurde glauben gemacht, dass es da sei und dringend gerettet werden müsse, weil sonst die

Politiker einigen sich auf ein Scheinagreement

„Klimaschützer“ – obwohl überglücklich, dass die in Paris versammelten Regierungsvertreter scheinbar Ihrem Aberglauben folgen- waren trotzdem betrübt darüber, dass sich die rd. 10.000 Delegierten auf weite Strecken nicht auf Zwang und Sanktionen zur Erreichung der angestrebten „Dekarbonisierung“ einigen wollten. Aber immerhin wurde diese als allgemeine Absicht beschlossen und mit vielfältigen Maßnahmen unterlegt, zu denen die Nationen „eingeladen“ wurden, mitzumachen.

Jedem klar denkendem Menschen war von Anfang an bewusst, dass sich die Welttemperatur – wenn es sie denn gäbe- nicht von den mickrigen anthropogen erzeugten Emissionen des immer noch nur in Spuren vorhandenen harmlosen CO2 (derzeit 0,04 Vol %) würde beeindrucken lassen. Doch Fakten oder gar klarer Verstand waren in Paris überhaupt nicht gefragt.  Die Idee von der Rettung des Klimas, als neue Erlösungsidee für die gesamte Menschheit, war die große Aufgabe. Fleißig wurde deshalb an der zugehörigen Liturgie und ihrer Litanei gearbeitet. Doch es zeigt sich, dass das alles nur Theaterdonner war für die vielen rettungslos naiven unter den Teilnehmern. Und das waren wohl die Allermeisten. Ein reines Ablenkungsmanöver, um die öffentliche Aufmerksamkeit, das öffentliche Interesse vom eigentlichen Geschehen, den eigentlichen Absichten, wegzulenken.

Was wurde denn in Paris vereinbart?

Und daher müssen wir uns  die Frage stellen, worum es in Paris eigentlich ging? Hellhörig hätten die Medien, wie auch die Politik nämlich schon seit längerem werden müssen, als herausragende Protagonisten der Klimakirche bekannten, dass es überhaupt nicht um die „Rettung“ des Weltklimas geht, sondern allein um die Umgestaltung der Weltordnung. Unter Nutzung des Klimarettung als Vorwand. Weg vom kapitalistischen System der meisten westlichen und auch vieler anderer Staaten, hin zu einem rein sozialistischen planwirtschaftlichen System, dass straff und zentral von der UN geführt, über den Ressourcenverbrauch, jeden einzelnen auf diesem Planeten seiner Gewalt unterwirft. Das war und ist der große Attraktor der so unterschiedliche Politiker vieler Nationen zusammenbrachte.

Die Einführung einer sozialistischen Weltregierung durch die Hintertür

Und, so muss man zugeben, in dieser Beziehung  war die Pariser Konferenz ein voller Erfolg. Unter dem Deckmantel des  Klimaschutzes wurden bereits zuvor beschlossene Strukturen gefestigt, und viele weitere ersonnen oder eingerichtet. Die haben allein die Aufgabe, die Kontrolle über die ebenfalls beschlossenen künftigen hunderte von Milliarden Dollar des Green Climate Fonds auszuüben. Sie sollen dann -nach Gutdünken der UN und ihrer Apparatschicks und ohne Einhaltung demokratischer Spielregeln versteht sich- an die Empfänger verteilt werden, welche übrigens den Großteil der restlichen 30.000 Teilnehmer der Konferenz stellten. Dirk Maxeiner von ACHGUT formulierte diese Absicht so:

Den Armen in den reichen Ländern wird das Geld genommen und an die Reichen in den armen Ländern weitergeleitet.

Jedem das Seine

Dass damit die Freiheit ganzer Staaten, insbesondere aber ihrer Bürger, kräftig beschnitten werden soll, sowie der bereits weit verbreiteten Korruption Tür und Tor geöffnet wird, sollte jedem einleuchten. Die Kleptokraten in vielen Entwicklungs- und Schwellenländern freuten sich daher sehr über die bereits in Cancun 2010 beschlossenen, bis zu 1000 Unterbehörden und vielfältigen Sekretariate der UN. Sie werden nach dem Durchbruch in Paris weiter auf- und ausgebaut und mit allem Erforderlichen ausgestattet. Der bis ins Mark korrupte Saustall FIFA wird uns bald als harmloser Kindergarten erscheinen, gegenüber dem, was in Cancun angelegt und jetzt in Paris mit großem Pomp beschlossen wurde. Der künftigen Ökodiktatur wurde ein weiteres Hindernis aus dem Weg geräumt.

Generalsekretär Ban Ki Moon meinte genau dies

Generalsekretär Ban Ki Moon meinte genau dies, als er davon sprach, dass die Arbeit jetzt erst losginge. Denn damit wächst den UN, Schritt für Schritt– das ist jedenfalls die Absicht der UN und ihrer Unterbehörden- die lang erstrebte dominante Rolle in einer künftigen Welt-Zentral Regierung zu.
Ein Ziel, dass die UN bereits mehrfach versuchten zu erreichen– wenn auch auf anderen Wegen. Z.B. plante die UN die ‚New International Economic Order‘ (NIEO) und scheiterte. Der bekannte niederländische Klimaskeptiker Hans Labohm und seine Co-Autoren haben dies bereits im Jahr 2004 in ihrem Buch „Man-Made Global Warming: Unravelling a Dogma“ untersucht und ausführlich beschrieben. Auch damals kümmerte sich niemand um diese Attacke auf die freie Welt und die demokratisch organisierte soziale Marktwirtschaft. Heute scheint diese wieder so sein.  Die Politik und die Medien in aller Welt jubeln über die „Klimaschutzmaßnahmen“ die vermeintlich in Paris beschlossen wurden und merken nicht, wie sehr sie in die Irre geführt wurden. Das Erwachen, wenn es denn mal kommt, wird wohl schrecklich werden. Immerhin kann jeder Vertragsstaat frühestens drei Jahre nach Inkrafttreten auch wieder austreten.  Wie viele werden davon Gebrauch machen?

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Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 3 Die Marshall-Inselgruppe – (kein) Beispiel für einen Untergang

Und wegen des Klimagipfels mussten dazu gleich auf der Titelseite auch die Inseln (wieder) untergehen: Großer SZ-Titelseiten-Header „Wo die Welt gerade untergeht“. Der darauf folgende Artikel unter dem Titel „Exodus“ umfasst in der Printausgabe  dann drei volle Seiten zuzüglich einer Ergänzung und handelte alleine von den Marshall-Inseln. Und wie zufällig kam auch in der Heimatzeitung des Autors eine große Karikatur in welcher die Inseln schon untergegangen sind mit dem Text „Hoffnungsfrohe Aussicht   – hier waren eben noch die Marshall-Inseln“.

Dies veranlasste den Autor, den 3. Teil neu auszurichten und vorab zu publizieren. 

Der SZ-Artikel „Exodus“

Rezension

Der SZ-Artikel beschreibt im Wesentlichen die Ausnutzung der Marshall-Inselgruppe als ehemaliges Atombomben-Versuchsgelände (Bikini-Atoll) und die massiven sozialen und monetären Problemen, welche sich aus verschiedensten Ursachen ergeben haben und zu einer Auswanderungswelle führen. Dabei hat diese Inselgruppe gegenüber allen anderen Pazifikinseln den gewaltigen Vorteil,  dass ihre Bewohner in die USA auswandern dürfen!  Dazu fällt den Autoren jedoch nichts Besseres ein als eine Überschrift: 

 „Dass Ferdinand jetzt (als von den Marshall-Inseln in die USA eingewanderter US- Bürger) mehr zum Klimawandel beiträgt, ist ihm nicht bewusst“. 

Überhaupt – Warum der Klimawandel in den Überschriften so hervorgehoben wird, während im Text dann außer Banalitäten nichts mehr folgt, bleibt ein Rätsel. Außer man berücksichtigt, dass dies der ursprüngliche Auftrag des „GroundThruth Projektes“ war, welches unter Federführung einer US-Organisation, welche laut Homepage eine neue Generation von  Journalisten schult – unter Beteiligung der Süddeutschen Zeitung – durchgeführt wurde.

Our Mission 

We are a registered nonprofit headquartered in Boston, Massachusetts

The GroundTruth Project is dedicated to training a new generation of international correspondents and to adding increased knowledge and understanding on issues of social justice including human rights, freedom of expression, emerging democracies, the environment, religious affairs and global health. 

Jedoch haben die gelisteten drei Autoren (keine Person vom Klimafach darunter) trotz drei monatiger Recherche zu wenig gefunden, was als Klimaalarm verwendet werden konnte. Im Artikel selbst zumindest finden sich außer Allgemeinplätzen und den inzwischen typischen „Betroffenheits-Interviews“ besorgter Einwohner (z.B. einer 24-jährigen Mutter, die weiß „dass es früher nicht so schlimm war“) überhaupt keine verwertbaren Angaben. Und die wenigen sind nicht einmal auf die Marshall-Inseln bezogen, Zitate:

[4]  „Seit 1992 sind die Ozeane um 7,6 cm gestiegen, mancherorts sogar um mehr 23 cm. Der Meeresspiegel wird in den kommenden 100 Jahren um Dutzende Zentimeter steigen. Laut Weltklimarat IPCC könnte es auch ein Meter sein.

In einem Bild mit dem Titel „Ungleichmäßiger Anstieg der Ozeane“ ist dann unter „Meeresspiegelanstieg durch das Abschmelzen des Grönländischen und West-Antarktischen Eisschilds“ nach einem roten Rechteck ein Wert vom 1,3 mm / Jahr gelistet.

                  Als Textbelege folgen dazu Sätze wie:

„.. Überschemmungen sind zwar kein neues Phänomen für die Marshaller. Seit ihre Vorfahren die Archipele besiedelt haben, sind sie unausweichlicher Bestandteil ihres Lebens. Alle paar Monate überschwemmt eine Springflut die Inseln. Doch in jüngster Vergangenheit wurden die Königsfluten wie sie hier heißen, schlimmer und häufiger.

„… Für sie geht es ums blanke Überleben: um ihr eigenes und um das ihrer Kinder“

Nachtrag:

In der SZ-Wochenendausgabe vom 12./13.Dez. wurde der Untergang der Malediven in einem weiteren – ganzseitigem  – Artikel „unwiderlegbar“ weitergeführt. Die gelistete Journalistin nannte als Belege aber wieder keinerlei Daten, sondern beschrieb und  verließ sich auf Aussagen des Maledivischen Außenministers, wie: „Das Eis, das bei ihr in Alaska wegschmilzt, spült bei ihm zu Hause (Anm.: Den Marshall Inseln) die Häuser weg“. „Schauen Sie auf google  nach, dann wissen sie, was unser Problem ist“. „… ist Tony de Brum da. Außenminister der Malediven, ein Tier, wenn es Diplomatie geht, einer der rabiatesten Minister bei diesen Verhandlungen. Ihm hat der Pazifik erst im Juli wieder ein Schiff ins Wohnzimmer gespült“. Der auch ganz genau weiß: „  …bei einer Erwärmung von 1,5 Grad gehen sie nicht unter“.

 

Die Marshall-Inseln als „Vorzeigeprojekt“ des Klimawandel-bedingten Untergangs?

Im Bild 1 (rechts oben) ist die Lage der Marshall-Inseln mitten im Pazifik mit einem roten Kreis gekennzeichnet. Sie liegen – wie die meisten der „untergehenden“ Pazifik- Inseln – in einem speziellen Warmwassergürtel und zusätzlich auf der aktivsten Bruchzone der Erde. Weiter sind sie für eine echte touristische Erschließung zu klein und viel zu abgelegen. Praktisch alle sind von fundamentalistisch-christlichen Sekten „beherrscht“, weshalb auf vielen z.B. Alkohol verboten ist. Bürgerkriege und Revolten sind praktisch „Standard“. Umfangreiche Migrationsbewegungen zwischen den Inseln gibt es seit historischen Zeiten und nicht erst seit dem Klimawandel.

 

Bild1 [1] rechts oben Lage der Pazifik-Inselgruppen mit Kennzeichnung der Marshall-Inseln (roter Kreis)

Die Pegeldaten der Marshall-Inseln

 

Während im SZ-Artikel keine Daten, sondern „Betroffenheiten“ gelistet werden – eine übliche „Belegmethode“, seit Politiker und Soziologen das Schreiben von Klimastudien übernommen haben "Wenn Politologen Klimastudien machen"-, sehen wir uns die wirklichen Faktenlage an.

 

Langfrist – Pegelverlauf

Im Teil 2 dieser Serie wurde die Thematik und Darstellung der Meerespegel im pazifischen Raum bereits etwas allgemeiner betrachtet. Darin war zu den Marshall-Inseln bereits das folgende Bild 2 hinterlegt. Deutlich sieht man, dass sich die Inselgruppe aktuell in einem geradezu paradiesischen Pegelzustand befindet. Pegeländerungen sind in dieser Region zudem normal und das in extremen Größenordnungen. Schon daraus fragt man sich, warum die wenigen Millimeter an aktuellen Pegeldifferenzen den Weltuntergang veranlassen sollen.

 

Bild 2[12]  Meeresspiegelentwicklung auf den Marschallinseln während der vergangenen 6000 Jahre. Quelle: Kench et al. 2014.

 

Pegelverlauf aus Tidenmessungen

Pegelverläufe für die Marshall-Inseln sind bei mehreren Institutionen hinterlegt. Zum Beispiel bei der NOAA (National Oceanic and Atmospheric Administration), der  Wetter- und Ozeanografiebehörde der Vereinigten Staaten, beim PSMSL (Permanent Service for Mean Sea Level) und bei der Universität von Hawaii.

 

Bild 3 Marshall-Inselgruppe, Lage der (Haupt-) Pegel-Messstation

Die Pegeldarstellung der NOAA mit Auswertedaten ist in Bild 3.1 dargestellt.

 

Bild 3.1 NOAA_Daten des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln (Stations-ID: 1838)

Das Übersichtbild mit Auswertung der NOAA (lineare Regression) endet mit dem Jahr 2010. Es berechnet einen Anstieg von 3,6 mm / Jahr. Das ist etwas mehr als der globale, weltweite  Mittelwert der  Satellitenmessungen (3 mm / Jahr) und damit keinesfalls alarmierend, denn 36 cm in 100 Jahren liegt meilenweit weg von den angegeben Horrorwerte von 1 m und darüber. Wer das Bild genauer ansieht, wird jedoch daran zweifeln ob die durchgeführte,  schematische lineare Regression überhaupt zulässig ist.

Dass diese Zweifel mehr als berechtigt sind zeigt sich, wenn man genauer nachsieht. Will man sich die Daten als Datensatz laden (Source Data & Additional Metadata), wird man von der NOAA zum PSMSL verlinkt.

Die Datensätze vom PSML

Beim PSMSL finden sich zwei Datensätze

MARSHALL ISLANDS Station ID: 1217; MAJURO-B Tide gauge date 1968 – 2001

MARSHALL ISLANDS, Station ID: 1838; MAJURO-C Tide gauge date 1993 – 2014

Der PSMSL-Datensatz MAJURO-C ist der, den die NOAA für Bild 3.1 verwendet hat, allerdings nur bis zum Pegel des Jahres 2011. Bild 3.2 zeigt nun den vollständigen Datensatz mit bis zum Jahr 2014 weiter geführtem Pegel.

Und was sieht man:

Nach den Daten der Bilder 3.1 und 3.2 sind die Pegelwerte von 1970; 1994 und 2014 identisch! Der kurze Pegelanstieg um 2010, der im NOAA-Bild so plakativ einen weiteren Anstieg “aufzeigt” ist darin eindeutig als Kurzzeiteffekt erkennbar, denn der Wert hat wieder das Pegelniveau von 1994 erreicht und damit auch den Wert von 1970.

Wieder wurde demonstrativ bewiesen, dass beim Klima selbst dreissig Jahre kein Zeitraum ist, um wirklich sichere Trends berechnen zu können.

 

 

Bild 3.2 PSMSL Bild des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln (Stations-ID: 1838), aktuelle Detail- Darstellung (diese ist ohne Auswertung) mit Ergänzungen durch den Autor.

 

Fazit

Der Alarm hat sich erübrigt. Diese aktuelleren Pegelwerte sind bei Klimaalarmisten und leider auch unseren “Fachleuten” in der Regierung noch nicht angekommen, weshalb die Inseln in allen aktuellen Meldungen weiter ungebremst untergehen. Die Angabe der NOAA von +3,6 mm / Jahr Pegelanstieg ist damit eindeutig falsch und müsste dringendst korrigiert werden.

 

Weitere Auswertungen anhand der PSMSL-Daten

Obwohl die zwei Datensätze bei PSMLS verschiedene Stationskennungen haben, zeigen die Hinterlegten Positionsbilder, dass es sich um den gleichen Messort handelt. Somit kann man den Datensatz C als Weiterführung des Datensatzes B betrachten.

Legt man nun die Pegelverläufe der zwei PSMSL-Datensätze übereinander, stellt man einen Offset der C-Daten fest! Wie das aussieht, zeigt Bild 4. Mit diesem Original-Datensatz ergibt die Regressionsgerade von 1968 – 2014 einen Wert von 3,83 mm / Jahr

 

Bild 4 PSMSL Bild des Pegelverlaufs bei Majuro, Marshall-Inseln mit den Datensätzen B (blau) und C (braun). Man erkennt einen Offset

Verschiebt man den Pegel C vertikal, stellt man fest dass der Überlappungsbereich deckungsgleich ist (Bild 5). Der Offsetwert beträgt +55 mm und entspricht damit einem „Klima-Zeitsprung“ von 36 Jahren! (bei einem globalen Mittelwert der Tidendaten von 1,6 mm / Jahr). Dass es ein linearer Offset ist sieht man, weil die Datensätze über den gesamten Überlappungsbereich von 1993 – 2001 Deckungsgleich verlaufen (ganz genau hinsehen: bis 2001 überdeckt die braune Linie des Datensatzes C die blaue von B perfekt, nur im Jahr 1999 für das im Datensatz C Daten fehlen, ist die blaue B-Linie sichtbar).

Die Weiterführung des Datensatzes B durch C ist damit zulässig und ergibt den „richtigen“ Datensatz von 1968 – 2014. Auffallend ist, dass es auch hier eine Stufung gibt, wie sie bei Temperaturkurven oft zu sehen ist "Phänomen der Temperaturstufen".

 

Bild 5 Marshall-Inselgruppe, Verlauf des Meerespegels von 1968 – 2014 anhand der Werte vom Datensatz  MAJURO-B (blau) und C (braun) nach der Korrektur des Offset-Fehlers von +55 mm. Regressionsgerade (gelb gestrichelt) Y: Pegelwerte (mm); X: Jahr

Aus diesem um den offensichtlichen Offsetfehler korrigierten Pegelverlauf von 1968 – 2014 leiten sich die folgenden Daten ab:

        Die Regressionsgerade von 1968 – 2014 (gelb gestrichelte Linie) ergibt einen Wert von 3,40 mm / Jahr

        Der   Pegelwert Ende 2014 hat die Höhe vom Beginn der Pegelmessungen um 1968 (rote Pfeile)

        Seit ca. 1990; 2000  zeigt der Pegel keine wirkliche Erhöhung

        Mängelbetrachtung der Datensätze:

Der Offsetfehler zwischen den zwei Datensätzen von+ 55 mm bedeutet eine „Zeitverschiebung“ von 36 Jahren in die Zukunft!
Oder anders fabuliert: Innerhalb von 8 Jahren ist der Meerespegel bei den Marshall-Inseln durch nicht mehr als natürlich erklärbare Einflüsse extrem beschleunigt angestiegen. Führende Klimaexperten sind sich sicher, dass dafür ausschließlich der anthropogene CO2-Eintrag verantwortlich sein kann. 

Zusätzlich gibt es eine dritte Pegel-Messstation von der US-Armee in der Nähe. Deren Daten sind beim „University of Hawaii Sea Level Center“ hinterlegt und im folgenden Bild 6 dargestellt. Leider geht der Verlauf nicht bis zum Jahr 2014 und zeigt damit nicht mehr den jüngsten Pegel-Abfall. Aber er zeigt, dass sich sogar von 1940 bis aktuell auch da  nicht viel verändert hat. Der komische Pegelsprung (der PSMSL-Daten) um 1985 – 1988 fehlt darin völlig

       Als Änderungswert sind aber lediglich 1,7 mm / Jahr ausgewiesen!! Das ist praktisch der globale Mittelwert der Pegeldaten.

 

Bild 6 Marshall-Inselgruppe, US-Messstation, Verlauf des Meerespegels von 1940 – 2012. Anm.: in [11] sind dazu 1,7 mm / Jahr gelistet

 

Fazit

       In den Pegeldaten ist nirgendwo ein Alarm feststellbar

       Die linearen Regressionen ergeben Pegel-Anstiegswerte zwischen 1,7 … 3,4 mm / Jahr. Dabei sind sie durch Datenmängel und  ungeeignete Auswertezeiträume verfälscht (erhöht)

·       Jeder ableitbare Pegelanstieg ist für gesunde Koralleninseln vollkommen ungefährlich, siehe:

       Die Datenqualität ist (wie zu allen bisher betrachteten „untergehenden“ Inseln) miserabel. Daraus Finanzmaßnahmen in Milliardenhöhen abzuleiten (Klimarettungspaket) ist ein Hohn an Seriosität beim Ausgeben des Geldes der Staatsbürger durch unsere Regierungsvertreter

 

, ein Geomorphologe an der University of Auckland, findet die Sorgen überzogen. “Wir wissen, dass die gesamte Riffstruktur um zehn bis 15 Millimeter im Jahr wachsen kann – schneller als der erwartete Meeresanstieg”, sagt der Atoll-Experte. “Solange das so ist und der Nachschub an Sand gesichert bleibt, brauchen wir keine Angst zu haben.”

 

Der Report der australischen Behörde zu den Marshall-Inseln 

Es gibt umfangreiche Sea-Level-Reports[11]  der australischen Regierung. Auch die Marshall-Inseln sind darin gelistet. Der Report 2002 beinhaltet besser ausgearbeitete Globaldaten (Tabelle von Bild 7), Der Report 2008[11] ist aktueller und wird für die anderen Darstellungen  angezogen.

Die Tabelle von Bild 7 liefert die folgenden Global-Daten:

        Pegeltrend-Mittelwert aller Locations:       1,114 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 3,66 mm / Jahr

        Pegeltrend-Mittelwert Marshall-Inseln:  1,7 mm / Jahr mit einer Standard-Abweichung von 2,4 mm / Jahr

 

 

Bild 7[11] Übersicht der Pegeltrends für den Pazifischen Raum

 

Das folgende Bild 8 zeigt die Änderungen des Pegeltrends für die Marshall-Inseln. Es ist keinerlei Trenderhöhung festzustellen.

Bild 8[11] Marshall-Inseln. Verlauf der Pegeltrend-Änderungen.

Bild 9 zeigt die monatlichen Pegel-Extremwerte. Auch darin ist kein Klimawandel sichtbar.

Bild 9 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Max- / Min Sealevel, Monatswerte

 

Da die Wassertemperaturen aufgrund des Klimawandels stetig und alarmierend steigen (müssen), anbei auch diese im Bild 10. Man sieht deutlich:  Die wahre Natur verweigern sich dem Klimawandel.

 

Bild10 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Verlauf der Wassertemperatur

 

Wie schon gelistet, liegen auch die Marshall-Inseln auf einer tektonisch extrem aktiven Bruchkante. Bild 11 zeigt die Auswirkungen – ein stetiges, tektonisches Absenken der Inseln.

 

Bild11 [11] Marshall-Inseln, Majuro. Verlauf der Insel-Bodenhöhe

Der wahrscheinlichste, durch das Klima bedingte Pegelverlauf

Macht man sich die Mühe und rechnet die anderen, den Pegel wesentlich mit beeinflussenden Umwelteinflüsse heraus, lässt sich der durch „Klimawandel“ verbleibende Pegelanstieg bestimmen. In der umfangreichen Studie von M. Becker at al [6] wurden die Pegelverläufe der Pazifikregion analysiert und um Umfeldeinflüsse, wie El Ninos und den in dieser hochaktiven Erdbebenregion vorherrschenden vertikalen Landbewegungen korrigiert. Ergebnisse:

Für die Regionsbereiche sind angegeben[6]:

        For the G1 sub-region [15°N– 5°N], the reconstructed sea level rise over 1950– 2009 amounts to 1.1 ± 0.6 mm/yr.

        For the G2 sub-region [5°N-18°S], the reconstructed sea level trend amounts to 2.6 ± 0.6 mm/yr for 1950– 2009.

        For the G3 region [ 18 °S– 20°S], the reconstructed sea level rise over 1950– 2009 amounts to 1.5 ± 0.5 mm/yr

 

Für Majuro (Marshall-Inseln) sind darin angegeben (Tabelle 1[6]):

 

        Pegeltrend aus Tidenmessung: 3,6 mm / Jahr für die Zeitspanne 1968 … 2001 (Anm.: dieser kann aufgrund der Zeitangabe nur aus dem  Datensatz B ermittelt worden sein)

        Bereinigter Pegeltrend: 1,4 mm / Jahr für die Zeitspanne 1950 … 2009

 

Wie erheblich und in vorherrschend die nicht Klima-bedingten Einflüsse den Pegel bestimmen, ist ebenfalls gelistet: 

[6]…These results corroborate that at this particular location, sea level rise – as felt by the population – is no longer the question.

The above results clearly demonstrate the utmost importance of wo factors when considering global warming-related sea level rise threat: regional variability and land motion. Regional variability that is superimposed to the global mean sea level rise may either diminish or amplify the latter by a substantial amount. For the past 60 years, at some islands of the western tropical Pacifi c like Papeete and Funafuti, the regional amplifi cation is in the range 70%– 150%. Vertical land motion, which more often consists of local subsidence rather than uplift, is another factor of amplifi cation of the relative sea level rise. This was recently discussed by Ballu et al. (2011) for the Torres islands (north Vanuatu, southwest Pacific). Using GPS precise positioning, these authors clearly demonstrate that during the past two decades, earthquake-related vertical land motion led to large subsidence (of about − 10 mm/yr),

 

Fazit zu den Pegelverläufen

Die Ermittlung des wahren Pegeltrends ist in dieser Pazifikregion äußerst schwierig, da Landhebungen aufgrund von Erdbeben, El Nino-Ereignisse (20 … 30 cm) usw. den dagegen im Kurzfristverlauf niedrigen Pegeltrend fast verschwinden lassen. Deshalb ergeben sich je nach Studie erheblich unterschiedliche Daten.

 

        Trotzdem geben weder der unbereinigte (der als Tide „erlebte“) und schon gar nicht der bereinigte Pegelverlauf Anlass zu einer Klimaalarm-Warnung für die Marshall-Inseln.

 

Wieder zeigt sich jedoch, dass die Datensätze in einem katastrophalen Zustand sind (was die extremen Streuungen der Tabelle von Bild 5  zusätzlich über-deutlich ausweisen).

Und dass mit solchen Datensätzen Klimaprogramme „kalibriert“ oder verifiziert werden, lässt jeden ehrlichen Wissenschaftler erschauern – denn es ist unmöglich.

 

Interessant dürfte für viele Leser die gezeigte Darstellung sein, dass weder die Ozeantemperatur, noch die Pegel-Extremwerte irgendwelche Auswirkungen eines Klimawandel-Einflusses zeigen. 

Alleine aus den vorliegenden Daten kann man damit fast mit Sicherheit ableiten, dass jeder zur CO2-Vermeidung ausgegebene EURO / Dollar zur „Rettung“ der Marshall-Inseln vollkommen nutzlos verpulvert ist, wie es in der Studie M. Becker at al ebenfalls ausgesagt wird: 

[6] …These results corroborate that at this particular location, sea level rise – as felt by the population – is no longer the question.

Using GPS precise positioning, these authors clearly demonstrate that during the past two decades, earthquake-related vertical land motion led to large subsidence (of about − 10 mm/yr),

  

Was sagen wirkliche Fachleute dazu

Zum Glück gibt es immer noch Fachleute welche sich trauen auch gegen den Mainstream zu publizieren. Einer davon ist Professor N.A. Mörner.

Prof. Dr. Nils-Axel Mörner, ehemals Leiter von paleogeophysics and geodynamics at Stockholm University und Präsident der INQUA-Kommission zu Änderungen des Meeresspiegels und der Entwicklung küstennaher Gebiete.

Zitate:

[11] Ich könnte vielleicht helfen. Als jemand mit einiger Erfahrung auf diesem Gebiet kann ich den tief liegenden Ländern versichern, dass es sich hierbei um einen falschen Alarm handelt. Das Meer steigt nicht steil an. Ich habe viele der tief liegenden Gebiete während meiner 45-jährigen Laufbahn studiert, habe Daten zum Meeresspiegel aufgezeichnet und interpretiert.

Für Feldstudien war ich sechsmal auf die Malediven gereist; ich war in Bangladesh, dessen Umweltminister behauptet hatte, dass Überflutungen wegen des Klimawandels zu bedrohlichen 20 Millionen „ökologischer Flüchtlinge“ führen könnten. Ich habe sorgfältig die Daten des „untergehenden“ Tuvalu untersucht. Und ich kann berichten, dass diese Nationen zwar Probleme haben, aber keine Angst vor einem steigenden Meeresspiegel haben müssen.

Mein letztes Projekt führte mich auf eine Feldexpedition nach Indien an die Küste von Goa, um Beobachtungen mit archäologischen Informationen abzugleichen. Das Ergebnis ohne Umschweife: Es gibt keinen fortgesetzten Anstieg des Meeresspiegels!

Der Meeresspiegel war während der letzten 50 Jahre oder so stabil, nachdem er um 20 cm um das Jahr 1960 gefallen war; er lag im 18. Jahrhundert ein ganzes Stück unter dem heutigen Level und im 17. Jahrhundert etwa 50 bis 60 cm über dem heutigen Niveau. Daraus wird deutlich, dass Anstieg und Rückgang des Meeresspiegels völlig unabhängig von der sog. „Klimaänderung“ erfolgen.

Die (positive) Veränderungen der Küstenlinien und Landflächen der Marshall-Inseln 

Über die Änderungen der Küstenlinien und daraus resultierenden Landflächen  gibt es mehrere Untersuchungen. Und diese kamen zu dem Ergebnis – Die Landfläche der Marshall-Inselatolle nimmt zu[7].  Der Autor hat aus der Studie [7] die darin enthaltene Tabelle mit den Daten von 74 Atollen ausgewertet (3 St. nicht vollständige Datensätze wurden nicht berücksichtigt).

Daten aus einer dieser Studien:

[7]  Landfläche 1945 (ha): 463,93               Landfläche 2010 (ha): 473,16    Differenz: +9,23 (ha) +2%

Der rekonstruierte Küstenverlauf über die Zeit ist im folgenden Bild 12 dargestellt. Seit 2005 nimmt die Fläche sprunghaft ab, ist aktuell aber noch positiv. Unabhängig davon, wie dieser Verlauf weiter geht, die sprunghafte Abnahme lässt sich nicht als CO2-Wirkung erklären. Die Studienautoren geben zu, dass die Ursache dafür nicht bekannt ist.

 

Bild12[7]   Fig. 12. Cumulative displacement of shoreline positions within the east of Wotje between 1945 and 2012. Note: only transects which intersected seven shorelines were considered for analysis.

Eine andere Studie welche die Landflächenänderungen der Pazifikinseln analysierte kommt zu ähnlichen Ergebnissen: 

[8] The future persistence of low-lying reef islands has been the subject of considerable international concern and scientific debate. Current rates of sea level rise are widely believed to have destabilised islands promoting widespread erosion and threatening the existence of atoll nations. This study presents analysis of the physical change in 27 atoll islands located in the central Pacific Ocean over the past 20 to 60 yr, a period over which instrumental records indicate an increase in sea level of the order of 2.0 mm yr− 1.
The results show that island area has remained largely stable or increased over the timeframe of analysis. Forty-three percent of islands increased in area by more than 3% with the largest increases of 30% on Betio (Tarawa atoll) and 28.3% on Funamanu (Funafuti atoll).
There is no evidence of large-scale reduction in island area despite the upward trend in sea level. Consequently, islands have predominantly been persistent or expanded in area on atoll rims for the past 20 to 60 yr

 

Vor einiger Zeit traute sich sogar der Spiegel noch über so etwas zu berichten:

[9] SPIEGEL ONLINE 03.06.2010: Überraschendes Forschungsergebnis: Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

 

Summary

Die Daten der wirklichen Welt zeigen keinen signifikanten Klimawandel-Einfluss. Das bedeutet nicht, dass die Inseln nicht massivste, auch umweltbedingte Probleme hätten. Sie haben aber keine, welche sich durch CO2- Reduzierung lösen ließen.

Inzwischen haben die Inselregierungen und Interessengruppen jedoch erkannt, wie einfach es ist, mit dem Klimawandel-Argument an Geld zu kommen. An Stelle von Fakten erzählen inzwischen umweltaktivistische Bewohner mit weinender Stimme den versammelten „Führungskräften“ unserer Welt rührende Geschichten über den Untergang – und werden gehört. Denn bei einem können Sie sich sicher sein – die Vertreter unserer Regierungen haben sich die Fakten noch nie angesehen 

 

Die Untergehenden Inseln

Anbei Informationen zum Thema, wie Klimawissenschaft in der Praxis aussieht und die dann ewig wiederholten Alarmmeldungen entstehen, beziehungsweise welche vollkommen falsche Angaben in „wissenschaftlichen“ Klima-Informationsbücherstehen (aus denen dann alle NGOs und „Klimafachleute“ abschreiben).

 

Im Buch „Klimawandel im Pazifik“, Ausgabejahr 2013 der Reihe „Beiträge zur Pazifik-Forschung“ der Österreichisch-Südpazifischen Gesellschaft sind Beispiele zu den Schlagzeilen über „Inseluntergänge“ und darauf hin angeblich folgende Umsiedlungen gelistet. Die Herausgeber des Buches wahren mehrmals in den beschriebenen Regionen vor Ort waren und sind keinesfalls klimakritisch – jedoch erkennbar faktenkritisch – eingestellt (der Autor hat bisher keine fundierteren gefunden).

Beurteilt werden von den Autoren die Angaben in dem Buch: Weltatlas des Klimawandels, 2. Erweiterte Auflage von 2007 (Herr. Prof. Schellnhuber hat dazu das Vorwort geschrieben).

 

Die Carteret-Inseln

Anm.: Das sind die Inseln, an deren Bewohner die Grünen den Entschuldigungsbrief über den vom Westen verursachten Klimawandel adressiert haben (der Brief steht im Teil 2).

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Migration und Umsiedlung: die Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea

Im „Weltatlas des Klimawandels“ steht:

Umsiedlung von Inselbewohnern: Die 2.000 Bewohner der Carteret-Inseln in Papua-Neuguinea mussten auf eine benachbarte Insel umsiedeln, weil der zunehmende Salzgehalt im Wasser ihre Obstbäume abgetötet hatte und ihre Häuser von Hochwasser und Strurmfluten weggespült worden waren.

 

Auslöser dieser Information, welche vorher global in praktisch allen Medien erschien (Anm.: Einfach googeln, es erscheinen „tausende“ Einträge), war ein Artikel aus dem „Jamaica Gleaner Online“.

 

Im Buch wird dazu gelistet, dass die Probleme der Inseln bereits in den 60er Jahren vorhanden waren, also weit vor der „Ausrufung“ des Klimawandels und bereits damals die (inzwischen  nicht mehr) zuständige Australische Regierung Umsiedlungen erwog, vor allem auch, da die Inseln überbevölkert wurden. Und, dass wissenschaftliche Untersuchungen zur Umweltproblematik dieser Inselgruppe nicht bekannt sind.

Weiter steht dann: „Das Defizit an wissenschaftlicher Forschung und gesicherten Erkenntnissen hat die globalen Medien keineswegs daran gehindert, die Bewohner der Carteret-Inseln zu „some of the world`s first climate-refugees“ zu stilisieren.

 

Fakt ist: Eine Umsiedlung erfolgte bisher nicht (2010 sollen es zwei Familien gewesen sein, eventuell auch 20 Familien zusätzlich).

Fazit: Die Angaben im Klimaatlas sind vollkommen falsch. Es wurden Zeitungsmeldungen abgeschrieben.

 

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Die Inseln Bikemann und Tebua Tarawa in Kiribati

Im Weltatlas des Klimawandels steht in der Rubrik „untergehende Inseln“ der Text: „Zwei unbewohnte Inseln der Inselgruppe Kiribati verschwanden 1999 unter dem gestiegenen Meeresspiegel. Die  verbleibenden 33 Inseln der Gruppe mit 103.000 Einwohnern werden voraussichtlich ebenfalls untergehen“. Als Quelle geben die Autoren einen BBC-Bericht des Umweltkorrespondenten Alex Kirby vom 15. Juni 1999 an.

Fakt ist: Die „untergegangene“ Insel Bikemann sieh man heute noch. Zudem wurde 1987 ein Damm mit Straße zwischen den Inseln Bikemann und Bairiki gebaut. Dieser führte zu einer drastischen Veränderung der Strömungsdynamik und damit den  wichtigen Sandablagerungen in der Lagune, welche sich vor allem auf die Insel Bikemann auswirkte. Zum Schluss legt das Kapitel klar, dass die genannten Inseln nicht einem steigenden Meeresspiegel zum Opfer fielen.

 

Listung aus „Klimawandel im Pazifik“:

 

Kapitel: Die Inseln Tegua und Vanuatu

Im Weltatlas des Klimawandels steht: „Der Anstieg des Meeresspiegels zwang die 100 Einwohner von Tegua, einer Insel der Vanuatu-Inselgruppe, ihre Inseln im Dezember 2005 zu verlassen“.

Das Buch schreibt dazu: „…. Viel wesentlicher ist jedoch die Tatsache, dass die Schilderung der Situation der Situation auf Tegua wie sie im Weltatlas des Klimawandels wiedergegeben wird, jeder Grundlage entbehrt. Sie wurden im Rahmen eines Hilfsprojekts zur Anpassung an den Klimawandel vielmehr bei dem Vorhaben unterstützt, von er Küste weg in eine höhere Region überzusiedeln. Im Hinblick darauf ist auch die Kategorie „Verlassene Inseln“ unzutreffend   … so kann auch hier von einer dringlichen Fluchtbewegung nicht die Rede sein.

Dazu kommt noch eine ergänzende Information:

 „… nachdem die Inselbewohner ihre Hilfsgelder aus einem Klimafonds kassiert hatten, wollten sie nicht einmal innerhalb des Atolls auf eine höhere Geländestufe umziehen“. Eine neuere Studie weist darauf hin, dass die Probleme auf Tegua weniger mit dem Klimawandel, als vielmehr mit Erdbeben und vertikalen, tektonischen Bewegungen in der Region zu tun haben.

 

Weitere Quelle

Aus einem Kommentarblog:

Donner + Doria stand im Dezember 2012 der folgende Blogeintrag:

Ich kenne mich auf den Inseln von Kiribati sehr gut aus und habe unter anderem das ganze Jahr 2011 auf Tarawa verbracht. Vorher bereiste ich binnen drei Jahren auch die Inseln Makin, Beru und Nonouti in der Gilbertgruppe. Es geht den I-Kiribati (so nennt sich der Volksstamm selbst) nur und ausschließlich um Geld. Sie haben im neunzehnten Jahrhundert ihre kulturelle Identität durch die christliche Missionierung verloren und leben nun nach den kruden Moralvorstellungen der Missionare. Dadurch (und durch andere Faktoren, wie z.B. eine völlig unzureichende Bildung) sind die westlichen Industrienationen der Buhmann und der Geldesel. Die Insel Nonouti wird seit Jahrunderten alle fünf bis zehn Jahre einmal überspült. Wenn dann aber der Chiefcounsiler (Inselhauptmann) ein Fernsehteam der BBC einlädt, das mit ernsten Mienen die Folgen der Klimaerwärmung just zum Zeitpunkt der höchsten Flut dreht, dann geht es dem Chief schlicht nur darum, soviel Geld wie möglich im Ausland locker zu machen durch diese Berichterstattung. Ich habe es selbst erlebt und das Feixen des Chief noch gut vor Augen. Die I-Kiribati könnten in Frieden und Glück leben, wenn sie nicht so geldgeil geworden wären. Was natürlich unter anderem an den wenigen Ausländern liegt, die auf Tarawa all die Dinge der westlichen Zivilisation verhökern, die hier eigentlich kein Mensch braucht. Aber: Ich will auch haben! Weil, das ist ja so chic… Also muss ich einen I-Matang (so nennt man in Kiribati die Weißen) abzocken, um an Geld zu kommen. Traurig, dies zu sagen – aber ich weiß wirklich wovon ich rede.

Ein interessanter Bericht des SPIEGEL

DER SPIEGEL 22.12.2001 Buse, Uwe:   EINE MELDUNG UND IHRE GESCHICHTE Die Südsee-Ente

Wie der Pazifikstaat Tuvalu unterging – beinahe

 

Links zu den vorhergehenden Folgen:

 

Gehen die Südseeinseln wirklich wegen des Klimawandels unter, Teil 2

 

Ist der reiche Westen (wirklich) an den Inselflüchtlingen schuld, weil er CO2 emittiert? Teil1 Die Malediven

 

Zum Abschluss

Der Autor hat für die drei Folgen dieser Reihe immer  die aktuellen Daten abgerufen und mit viel Akribie analysiert. Seine Analyse ergab in keinem Fall einen Beleg oder Hinweis für einen anthropogen CO2-bedingten Untergang von Inseln, bzw. dadurch verstärkt ansteigenden Meerespegel. Allerdings fand er viele Fehler und / oder methodische Mängel in entsprechenden Darstellungen.

 

Danksagung

Der Autor hat von einem deutschen Forschungsinstitut deren Mitarbeiter in der Pazifikregion forschen freundlicher Weise Quellenmaterial und Auskünfte erhalten. Als dort allerdings bemerkt wurde dass EIKE ein klimakritischer Blog ist, wurde der Autor sehr inbrünstig darum gebeten, auf keinen Fall irgendwelche Namen oder Quellenhinweise zu nennen. Alleine aus diesem Grund muss die Danksagung anonym erfolgen.

 

Quellen

 

[1]

International Climate Change Adaption Alternative, Publikation: Pacific Climate change science Programm

 

[2]

EIKE 16.12.2011: Der Meeresspiegel im Sumpf der Skandale

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-meeresspiegel-im-sumpf-der-skandale/

 

[3]

THE AUSTRALIAN BASELINE SEA LEVEL MONITORING PROJECT. ANNUAL SEA LEVEL DATA SUMMARY REPORT JULY 2010 – JUNE 2011

 

[4]

Süddeutsche Zeitung, Wochenendausgabe vom 28./29.11.2015, Artikel Exodus

 

[5]

PMSL Sea Level data

http://www.psmsl.org/data/obtaining/stations/1838.php

 

[6]

M. Becker at all. Global and Planetary Change 80–81 (2012) 85–98: Sea level variations at tropical Pacific islands since 1950

 

[7]

Remote Sensing of Environment 135 (2013) 130–140. School of Environment, The University of Auckland, Private Bag 92019, Auckland, New Zealand, Murray Ford: Shoreline changes interpreted from multi-temporal aerial photographs and high
resolution satellite images: Wotje Atoll, Marshall Islands

xxxxx

[8]

Arthur P. Webb, Paul S. Kenc . Global and Planetary Change 72 (2010) 234–246: The dynamic response of reef islands to sea-level rise: Evidence from multi-decadal analysis of island change in the Central Pacific

 

[9]

SPIEGEL ONLINE 03.06.2010: Überraschendes Forschungsergebnis: Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

 

[11]

EIKE 16.12.2011: Der Meeresspiegel im Sumpf der Skandale

http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-meeresspiegel-im-sumpf-der-skandale/

 

[12]

Kaltesonne 29. Juli 2015: Marschallinseln im Pazifik besonders vom Klimawandel betroffen? In den letzten 2000 Jahren fiel dort der Meeresspiegel um anderthalb Meter

http://diekaltesonne.de/28081/

 

[13]

National Tidal Facility, Pacific Country Report: Sea Level & Climate: Their Present State Marshall Islands June 2008

 

 

 
 



Welche Lachplatte ist besser, die Klimagipfelvereinbarung von Paris oder der zugehörige Teletext der ARD?

Der ARD Teletext am 12.12.2015 um 23-15 Uhr im Wortlaut:

In Paris hat sich die Weltgemeinschaft zum ersten mal auf ein verbindliches Abkommen zum Klimaschutz geeinigt.
Die fast 200 Teilnehmerländer verpflichten sich, von 2020 an die Erderwärmung auf 1,5 bis 2 Grad zu begrenzen. Vorgesehen ist ein Umbau der weltweiten Energieversorgung und eine Abkehr von Kohle und Öl, um den Ausstoß gefährlicher Treibhausgase zu drosseln.
Die selbstgesteckten Klima-Ziele der einzelnen Länder sollen alle fünf Jahre überprüft und nachgebessert werden.

Wow, also daher die unendliche Erleichterung. Endlich einmal nach Kyoto, Kopenhagen usw. wirklich etwas erreicht!

Doch halt, was wurde denn nun vereinbart?

Antwort: Ist doch klar, nichts anderes als die Abkehr von Kohle und Öl als selbstgestecktes Ziel.

Moment! Selbstgesteckt?

Nun ja, eben genau dies, man entscheidet selber, wie weit man sich abkehrt – äähmm, eben von Null bis hundert Prozent. Hmmm. Und wozu hat man sich verpflichtet? Ähhmm, na ja, eben seine selbstgesteckten Ziele alle fünf Jahre zu überprüfen und nachzubessern. Der Leser möge verzeihen, aber die Tastatur lässt sich auf Grund stärkerer Lachanfälle leider nicht mehr beherrschen. Daher der Versuch eines neuen Absatzes.

Wie zur Unterstreichung dieser Lachnummer, genannt "Pariser Klimavertrag", hier ein Zitat vom Ort des Geschehens von unser allseits geschätzten Klimaministerin Barbara Hendricks, die vor Freude und Erleichterung weinen musste, als der Vertrag endlich unterzeichnet war. Den Grund für diese Erleichterung offenbart sie in diesem Interview. Mit Dank an R. Hoffmann für diese Juwel ministerlicher Unbedarftheit, als würdiger Vertreterin der politischen Klasse, die unsere Interessen in Paris zu vertreten hatte. Offenbar war es ihr möglich ihre bereits hier gezeigte völlige Ahnungslosigkeit nochmals zu übertreffen. Wie sie das geschafft hat, wird wohl ihr Geheimnis bleiben.

Die sympathische Vereinbarung von Paris haben mit großer Freude wohl alle Teilnehmer unterzeichnet, daher nochmal in Wiederholung, weil es so schön ist:

ich, Land X verpflichte mich, ab 2020 ein selbstgestecktes Ziel alle fünf Jahre zu überprüfen und nachzubessern.

Der zugehörige Teletext der ARD ist dann das Sahnehäubchen an feinem Humor und gleichzeitig mustergültiger Leserinformation. Er erinnert an einen alten DDR-Witz, der den Lesern nicht vorenthalten werden soll und der so geht:

In einem mit großem weltweiten Werbeaufwand verabredeten Autorennen treten ein westliches gegen ein DDR-Rennauto an. Das Rennen gewinnt dummerweise das westliche Fahrzeug. Dazu steht am nächsten Tag im Leitartikel des neuen Deutschland das Folgende (für junge Leser, die das "neue Deutschland" nicht mehr kennen: es war die Staatszeitung der ehemaligen DDR, die als Pendant viele Leute heute in der Alpen-Prawda, vulgo "Süddeutsche Zeitung", wiederzuerkennen glauben):

In einem weltweit beachteten Wettbewerb zwischen einem Rennauto der DDR und einem westlichen Rennwagen hat sich wieder einmal die Überlegenheit des real existierenden Sozialismus gegen die westliche Dekadenz erwiesen. Das westliche Renngerät erreichte mit Mühe den vorletzten Platz, wohingegen der DDR-Flitzer hervorragender Zweiter wurde.

Ergänzung der Redaktion:

Es ist immer schön, wenn man in seinen Vorhersagen bestätigt wird, auch wenn dabei einmal mehr die ganze Verlogenheit der deutschen wie internationalen Klimapolitik deutlich zu Tage tritt. Wir schrieben in diesem Beitrag am 1.11.15 (hier

Die 21. Klimakonferenz in Paris wird scheitern, ebenso wie  ihre 20 Vorgängerkonferenzen. 

Aber niemand wird es scheitern nennen, sie werden es Erfolg nennen.  Egal wie dürftig das Ergebnis sein wird, es wird quer durch alle Medien als Erfolg verkauft werden. Nach dem Motto: „Gut, das wir miteinander geredet haben“.

Hatte Abraham Lincoln recht?

Und die IPCC Klima-Karawane wird weiter ziehen, an einen anderen schönen Ort dieser Welt, im nächsten Jahr, und das selbe Lied wird wieder gesungen werden. Solange bis die Teilnehmer ihr biologisches Ende erreicht haben werden, oder vielleicht doch schon eher, wenn die Erkenntnis von Abraham Lincoln doch gelten sollte:

Man kann alle Leute für eine kurze Zeit täuschen

Man kann sogar einige Leute für sehr lange Zeit täuschen

Aber man kann nicht alle Leute für sehr lange Zeit täuschen.

Das sollte nun aber bald geschehen sein, mehr Wissen braucht es eigentlich nicht. Die Republikaner haben bereits angekündigt den Vertrag zu "schreddern" (hier), sobald die Präsidentschaftswahlen 2016 vorbei seien. Mit ihren breiten Mehrheiten in beiden Häusern dürfte ihnen das auch gelingen. Egal, was Obama für Finten ersinnen mag.




IX. EIKE Klima- und Energiekonferenz in Essen erfolgreich beendet.

 Alle Vorträge hatten ein sehr hohes fachliches wie intellektuelles Niveau. Am Beifall des sehr sachverständigen Publikums gemessen, zeichnet sich jedoch die Vorträge des Meteorologen Klaus Puls über die (mangelnden) Extremwetter, von Lord Montford über die groben Lügen der offiziellen IPCC Klimapropaganda,  des Kernphysikers Armin Huke über das Konzept des Dual-Fluid Reaktors, sowie bahnbrechenden Erkenntnisse des Geologen F-K-Ewer,  über die von ihm aufgedeckten massiven Manipulationen des US Klimainstitutes GISS aus. 

Einige Highlights aus den Vorträgen

Prof. Dr. Karl Ewert 

NASA-Daten wurde zum Wärmeren angepasst. 85% der GISS Temperaturtrends wurden zum wärmer manipuliert, und nur 15% zum kühleren.

– Klaus Puls Es gibt keine Trends für extremes Wetter.

 – die Sonnenaktivität ist ein wichtiger Faktor für das Klima.

– Das ignorieren der solaren Einflüsse und sich ausschließliche konzentrieren auf Treibhausgase ist ein wissenschaftlicher Fehler.  

– Dr. Willie Soon und Dr. Henrik Svensmark: Eine Karriere in der Klimamodellierung ist peinlich. Denn sie wissen nicht, was sie tun.   

 -Klimamodelle haben sich nicht verbessert. Daher ist Demut ist angesagt.

– Dr. Willie Soon Die Zusammensetzung des Meerwassers kann ein "Puffer" gegen die evtl. Absenung des pH Wertes der Ozeane….

Über zwei volle Tage wurde vom 11.12.15 bis 12.12.15 die IX. EIKE Klima- und Energiekonferenz in Essen durchgeführt. Unterstützt wurde sie von den US Partner-Thinktanks Heartland und Cfact. Diese hatten zuvor als offizielle Delegation dem Massenauftrieb der UN zum Klimagipfel in Paris beigewohnt. Dabei mussten sie von der Polizei vor den aggressiven grünen Aktivisten der sog. Klimaalarmisten geschützt werden. Das tat dem riesigen Erfolg des bei dieser Gelegenheit uraufgeführten Dokumentarfilms „The Climate Hustle“ jedoch keinen Abbruch. Die Premiere im historischen Cinéma du Panthéon war ausverkauft. Nach den Angriffen der Aktivisten in Paris erholten sich die Delegierten von Cfact und Heartland in Essen und sorgten mit ihren sachkundigen Beiträgen zu wertvollen Erkenntnissen bei den Teilnehmern.

Während die 40.000 Teilnehmer der Pariser Mammutkonferenz erfreulicherweise Stunde für Stunde für jede denkbare Verwässerung des ursprünglichen Textes sorgten und damit ihr Zeitlimit mehrfach überzogen, wurde das Programm der IX. EIKE Klima- und Energiekonferenz stramm durchgezogen.

Erst um ca. 19:00 meldete Paris dann den „Durchbruch“ der Akzeptanz eines Vertrages der das „Klima“ nicht schützen kann, aber die Taschen korrupter Regierungen in vielen Teilen der Welt „nachhaltig“ zu Lasten des Westens füllen wird.

Zumindest, so erfuhren wir aus Konferenzkreisen. kann jeder Staat ein Jahr nach Beitritt aus diesem Korruptionsfördervertrag wieder aussteigen. Und das wird kommen.

Update 13.1.2.15:

Austrittsklausel aus dem COP 21 Agreement (auf 3 Jahre verlängert) siehe Dateianlage

  1. Article 28

  1. At any time after three years from the date on which this Agreement has entered into force for a Party, that Party may withdraw from this Agreement by giving written notification to the Depositary.

  2. Any such withdrawal shall take effect upon expiry of one year from the date of receipt by the Depositary of the notification of withdrawal, or on such later date as may be specified in the notification of withdrawal.

  3. Any Party that withdraws from the Convention shall be considered as also having withdrawn from this Agreement. 

Kurzbericht von Cfact hier

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Abschied von dem Mann, der den ,Klimawandel‘ erfunden hat

Maurice Strong etablierte die Umweltagenda der UN [Bild siehe im Original. Copyright-Rechte verhindern, es hier zu zeigen. Anm. d. Übers.]

Hätte es diesen Mann nicht gegeben, hätten wir nicht jüngst 150 Regierungschefs gesehen, die mit rund 40.000 Delegierten in Paris zusammenkamen für jene Mammut-Klimakonferenz: das 21. Treffen dieser Art, seit er im Jahre 1992 den „Erdgipfel“ in Rio gesteuert hat, die größte politische Versammlung aller Zeiten. Und doch kennen nur wenige Menschen seinen Namen.

Vor einigen Jahren, bei Recherchen für mein Buch The Real Global Warming Disaster, in dem ich graphisch darstelle, wie es Ende des 20. Jahrhunderts zu der Panik bzgl. des Klimawandels gekommen war, haben mich nur wenige Dinge mehr überrascht als die absolut zentrale Rolle zu entdecken, die ein kanadischer sozialistischer Multimillionär in der ganzen Geschichte gespielt hat: Maurice Strong.

Während des Zweiten Weltkriegs war Strong, der aus ärmlichen Verhältnissen während der Großen Depression stammte, zu der Überzeugung gekommen, dass die UN zu einer Weltregierung werden sollten, die dafür sorgen sollte, dass der Reichtum, an dem sich die reicheren Länder des Westens erfreuen, in der Welt unter der unterprivilegierten Mehrheit verteilt werden sollte.

In den siebziger Jahren, nachdem er selbst durch die kanadische Ölindustrie sehr reich geworden war, kam Strong zu der Einsicht, dass der Schlüssel zu seiner Vision „Umweltaktivismus“ war – der einzige Grund, den die UN ausbeuten konnten, um sich selbst zu einer wahrhaft mächtigen Weltregierung zu machen.

Als überragender politischer Operator rief er im Jahre 1972 eine UN-„Umweltkonferenz“ in Stockholm zusammen, um zu erklären, dass die Ressourcen der Erde das gemeinsame Erbe der gesamten Menschheit seien. Sie sollten nicht länger nur zum Vorteil einiger Weniger ausgebeutet werden auf Kosten ärmerer Länder auf der ganzen Welt.

Zu diesem Zweck wurde er Gründungsdirektor einer neuen Agentur, nämlich dem UN Environment Programme UNEP), und in den achtziger Jahren übernahm er das Anliegen einer kleinen Gruppe internationaler Meteorologen, die zu dem Glauben gekommen waren, dass die Welt vor einer katastrophalen Erwärmung steht. Im Jahre 1988 hat die UNEP diese kleine Gruppe gesponsert, damit diese das IPCC der UN ins Leben rufen konnte.

Im Jahre 1992, inzwischen fest verbunden mit dem IPCC, vollführte Strong seinen größen Coup, als er eine weitere neue Körperschaft, das UN Framework Convention on Climate Change (UNFCCC) ins Leben rief, um jenen kolossalen „Erdgipfel“ über die Bühne zu bringen, dem er in Rio vorstand. Er brachte es zuwege, dass sich nicht nur 108 Führer der Welt und 100.000 andere Personen dort versammelten, sondern auch 20.000 von den UN geförderten „grünen Aktivisten“.

Es war das UNFCCC, welches im Endeffekt seitdem die globale Klimaagenda diktiert hatte. Nahezu jährlich hielt es riesige Konferenzen ab, beispielsweise jene in Kyoto (1997), Kopenhagen (2009) und jetzt in Paris. Und über allem stand Strongs Ideologie, eingemeißelt in Rio auf der „Agenda 21“, welche seitdem den gesamten Prozess begleitet hat. Im Zentrum stand das Prinzip, dass die reicheren entwickelten Länder für ein Problem bezahlen müssten, das sie erzeugt haben, zum finanziellen Vorteil all jener „Entwicklungsländer“, die dessen Hauptopfer waren.

Im Jahre 2005 wurde Strong dabei ertappt, wie er gesetzwidrig 1 Million Dollar aus dem Oil for Food-Programm der UN gezahlt hat, vermeintlich um es Saddam Hussein zu erlauben, mit Öl zu zahlen, um hungernde Iraker zu ernähren. Er zog sich in eine Wohnung in Peking zurück, wo er den kommunistischen Führern Chinas bis zurück zu Mao nahestand. Von dort kehrte er nach Kanada zurück, um am 27. November zu sterben.

Bis auf den heutigen Tag wird die globale Klimapolitik beherrscht von Strongs Agenda 21, was noch einmal grell beleuchtet wurde, als die Marxistin Christiana Figueires, derzeit Vorsitzende des UNFCCC und Organisatorin der Pariser Konferenz, den Westen gedrängt hat, „1 Billion Dollar pro Jahr“ an die „Entwicklungs“-Welt zu zahlen.

Aber die wunderbare Ironie ist, dass der Grund, warum Paris wie zuvor Kopenhagen scheitern wird, dass jene „Entwicklungsländer“, angeführt von China und Indien – derzeit der weltgrößte und -drittgrößte „CO2-Emittent“ – nicht im Geringsten die Absicht haben, ihre Emissionen zu beschneiden. Es sei Sache des Westens, dies zu tun, hatte dieser doch das Problem „erzeugt“. Folglich bleibt die Feststellung, dass just zu seinem Tod sein Traum immer mehr auseinanderfällt, mehr als jemals zuvor – dank genau jener Länder, denen er seiner sozialistischen Vision zufolge helfen wollte.

Full post

Link: http://www.thegwpf.com/christopher-booker-farewell-to-the-man-who-invented-climate-change/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




CFACT präsentiert vier unbequeme Fakten über die globale Erwärmung auf den Schautafeln zur COP21

Hinweis des Übersetzers: Quellenangaben unterhalb der Zitate

UNBEQUEME FAKTEN: Temperatur

“Globaler Klimatrend seit 16. November 1978:  +0,11°C per Dekade,

 University of Alabama, Huntsville.

“Die Troposphäre hat sich nicht so schnell erwärmt, wie es fast alle Klimamodelle vorhersagen“. Nach 1998, sind die Beobachtungen deutlich unterhalb der simulierten Werte, dieses zeigt an, das die Simulationen als Ganzes viel zu viel Erwärmung vorhersagen.“  

Fernerfassung Systeme

“Satelliten Analyse der oberen Atmosphäre ist genauer und sollte als das Standardverfahren eingeführt werden, um die globale Temperaturänderung zu erfassen“.

 – NASA, April 1990

Es gibt eine “robuste” Beziehung zwischen kosmischer Röntgenstrahlung – und globaler Temperatur … daher sollten weitere Bestätigungen der Theorie von Svensmark et al. zur Solar- / kosmischer Röntgenstrahlung untersucht werden.

– National Academy of Sciences of the United States of America, Aug 2015.

“Unter den Annahme, die vorgeschlagenen [CO2] Kürzungen werden bis 2100 verlängert, aber nicht darüber hinaus, werden sie in etwa 0,2°C geringerer Erwärmung am Ende des Jahrhunderts resultieren, gegenüber unseren Annahmen.

 – Massachusetts Institute of Technology, Energy and Climate Outlook, 2015

 “Bei Benutzung des peer-reviewed Klimamodells MAGICC, schätze ich nur einen marginalen Einfluss der Karbon Reduzierung voraus, genannt INDCs (Beabsichtigte National definierte Beiträge) der EU; USA, China und den Rest der Welt, im Zusammenhang mit dem wahrscheinlichen Ergebnis der globalen Politik. Meine Haupterkenntnis ist, das der Effekt sehr gering ist: weniger als 0,05°C Differenz zum Ende des Jahrhundert.“

– Global Policy, Nov. 2015

Die Verpflichtungen aller Länder in Paris = bringen weniger als 0,05°C Unterschied am Ende des Jahrhunderts

“Der absolute Anstieg des Meeresspiegels wird auf 1,7 bis 1,8 mm pro Jahr geschätzt“

NOAA

„Die Aufzeichnungen der Tide entlang der Küsten geben Sicherheit, dass der mittlere Meeresspiegel (MSLs) seit dem 19ten Jahrhundert mit globalen Durchschnittswerten von 1,33 – 1,98 mm pro Jahr gestiegen ist. … Es gab eine „Unterschätzung der möglichen natürlichen Trends von bis zu ~1mm pro Jahr, bei einer Überbewertung der Einflüsse des "carbon footprint" [anthropogene CO2 Bilanz].“

– University of Siegen, Nature Communications, July, 2015

“Nach den neuesten Analysen der Satelliten Daten, zeigt das Antarktische Eisschild einen Netto-Gewinn von 112 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr zwischen 1992 bis 2001. Der Netto-Gewinn verlangsamte sich auf 82 Milliarden Tonnen Eis pro Jahr zwischen 2003 und 2008“

Die Antarktis trägt aktuell nichts zum Anstieg des Meeresspiegels bei, aber reduziert ihn um 0,23 mm pro Jahr.

NASA

“Der globale Meeresspiegel ist weniger empfindlich auf die CO2 Konzentrationen in der Atmosphäre als ursprünglich gedacht.

Stanford, Geology, August, 2015

Insel Staaten versinken nicht: “Keine Insel ging verloren, die meisten sind gewachsen und es war netto eine 7,3% Zunahme aller Inselflächen im letzten Jahrhundert. Es gibt keine Anzeichen von erhöhter Erosion über das letzte halbe Jahrhundert, als der Anstieg des Meeresspiegels sich beschleunigte. Die Riff-Inseln in Funafuti justieren kontinuierlich ihre Ausdehnung, Aussehen und Position in Reaktion auf die Variationen der Grenzbedingungen, einschließlich Stürme, Sediment Anschwemmungen sowie der Meeresspiegel Änderungen, das suggestiert eine mehr als optimistische Prognose für die Bewohnbarkeit der Atoll-Nationen.“

Geology, März 2015

“Die globale Population der Eisbären liegt bei etwa 26.000 Bären. Das sind 1.000 mehr Bären als 2014. Die Schätzungen bewegen sich zwischen 25.000 bis 26.000 Bären weltweit.

– International Union for Conservation of Nature

„Das Arktische Eis wächst mit der größten Ausdehnung seit 2004.

Denmark Ocean and Ice Services

“Das Arktische Meeres-Eis beharrte in den James und Hudson Buchten bis weit in den August 2015 hinein. Es war berichtet, dass die „schlechtesten Mitsommer Bedingungen seit 20 Jahren“ die Routinelieferungen durch Schiffe verhinderten.

 – NASA

“Das Meeres-Eis in mindestens drei Ost-Kanadischen Eisbär Populationen war gut oberhalb normal für 2015” Es gibt eine Menge Meeres-Eis weltweit

 – Canadian Ice Services: Eisbären

Das Arktische Meeres-Eis hat mindestens das dritte Mal in Folge zugenommen, nach einem kalten Sommer in 2013. „Dieses suggestiert, dass das Meeres-Eis mehr belastbar ist“, sagt Rachel Tilling, University College London.”

– The Guardian, Juli 2015

Die Autoren stellen fest: "Wir haben erhebliche zwischen-jährliche Schwankungen in der Häufigkeit globaler Hurrikans auf Festland identifiziert", "aber in der Auflösung der verfügbaren Daten, stützen unser Beweise keine signifikanten langperiodischen Globale- oder lokale linearen Trends für kleine, große oder großräumige Hurrikane innerhalb der Perioden, die durch die verfügbaren Qualitätsdaten abgedeckt sind. "

 – Journal of the American Meteorological Society, July 2012

Es gibt zurzeit nicht genügend Beweise, um eine mehr als geringe Konfidenz in einem globalen beobachteten Trend von Dürre oder Trockenheit (Mangel an Niederschlägen) seit der Mitte des 20. Jahrhunderts zu erkennen.

IPCC 5th Assessment Report

"Es besteht nur geringe Konfidenz mit irgendeinem langfristigen Anstieg der Aktivität tropischer Wirbelstürme … und nur geringe Zustimmung, dass die globalen Veränderungen auf eine bestimmte Ursache zurückzuführen sind". Irgendwelche erhöhte Hurrikan Schäden "sind nicht abschließend dem anthropogenen Klimawandel zuzuschreiben; die meisten solcher Behauptungen basieren nicht auf wissenschaftlichen Methoden." Es gibt „geringe Konfidenz" für Trends bei Tornados, und "die Beweise für klimabedingte Veränderungen bei Hochwasser sind nicht überzeugend."

IPCC 5th Assessment Report

"Bei genauer Untersuchung, scheint es keine Zunahme extremer Wetterereignisse in den letzten Jahren zu geben, im Vergleich zum Zeitraum 1945 bis 1977, als die mittlere Temperatur der Erde rückläufig war. Der Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung / extremen Wettern ist mehr Wahrnehmung als Realität (Khandekar et al. 2005). Der angebliche Zusammenhang zwischen Erwärmung / extremen Wetter wurde durch erhöhte und unkritische Aufmerksamkeit der Medien auf die jüngsten extremen Wetterereignisse gefördert. Die neuesten IPCC-Dokumente betonen den Zusammenhang zwischen Erwärmung / extremer Wetter mit der Beschreibung "geringe Konfidenz" bei der Verknüpfung einiger Ereignisse zur jüngsten Erwärmung des Klimas. "

The Global Warming Extreme Weather Link, GWPF, 2013

 

Read the report

Zusammenstellung erschienen auf CFACT am 4. Dezember 2015

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://www.cfact.org/2015/12/04/cfacts-presents-the-inconvenient-facts-about-global-warming-at-cop-21-display/




Zurück zu Kerzenlicht und Stall-Laterne

Wir lasen neulich: Immer mehr Bürgern wird der Strom abgeklemmt.*) 2014 ist das in fast 352 000 Haushalten der Fall gewesen. Im laufenden Jahr werden es nicht weniger geworden sein, sondern eher mehr. Denn die Energiewende-Politik der Bundesregierung und der Parteien im Bundestag verteuert den Strom immer weiter. Viele Bürger können sich die Stromrechnung nicht mehr leisten und geraten mit dem Bezahlen in Verzug. Mahnungen deswegen haben sogar knapp 6,3 Millionen Stromverbraucher bekommen. Die Drohung, sonst im Dunkeln zu sitzen, haben die meisten dann doch zur Zahlung genötigt. Jene 352 000 allerdings nicht, sie haben nichts mehr zu zahlen vermocht. Sie erfahren dann: Ohne Strom sitzt man zuhause nicht nur im Dunkeln. Noch schlimmer ist: Wichtige Geräte, die heute zur Grundausstattung gehören, laufen nicht mehr: der Elektroherd, der Kühlschrank, die Waschmaschine, der Geschirrspüler, der Computer, die elektrisch gesteuerte Öl- und Gasheizung, falls man eine eigene besitzt. Kleine elektrische Küchengeräte ebenfalls nicht. Bei der Beleuchtung immerhin kann man sich behelfen: mit Kerzen, Petroleumlampen, mit Stalllaternen. Aber komfortabel ist das nicht, Dazu die Brandgefahr. Rückkehr in die Zeit vor dem elektrischen Strom. Was tun?

Die meisten denken: nichts

Noch denken die meisten, sie müssten gar nichts tun, könnten sich sogar sehr viel teureren Strom immer noch leisten. Außerdem fühlen sie sich gut, weil ihnen weisgemacht wird, mit der „Energiewende“ lasse sich ein Erwärmen der Erde und ihres Klimas verhindern, dafür müsse man doch Opfer zu bringen bereit sein. Sie werden sich später sehr wundern.

Warum Arbeitsplätze verloren gehen sowie Arbeitseinkommen und Kaufkraft

Teurer nämlich wird der Strom in Deutschland nicht nur für private Haushalte (obwohl dort besonders), sondern auch für Gewerbe und Industrie, für sämtliche Unternehmen. Diese können sich mit Kerzen und Stalllaternen nicht behelfen, ohne Strom geht bei ihnen gar nichts mehr. Sie stehen – weil wir offene Grenzen und Freihandel haben – im Wettbewerb mit Unternehmen außerhalb Deutschlands, deren Stromkosten geringer sind. Das hindert sie daran, die staatlich verursachten zu hohen Stromkosten auf ihre Kundschaft teilweise oder ganz abzuwälzen. Teils wandern sie ab wie die stromintensive Industrie (Beispiel Aluminium), teils müssen sie irgendwann aufgeben und ihre Tore schließen. Dann gehen viele Arbeitsplätze verloren und für viele Menschen ihre Arbeitseinkommen mit entsprechenden Verlusten an Kaufkraft.

Auf schleichende Weise zur Deindustrialisierung Deutschlands

Wer weniger Geld zur Verfügung hat, kauft weniger. Oder er verschuldet sich zunächst, kann die Schulden später nicht zurückzahlen und verarmt. Beides bekommen andere Unternehmen zu spüren, weil ihr Umsatz zurückgeht. Diese Spirale dreht sich immer weiter, frisst sich in Wirtschaft und Gesellschaft regelrecht ein. So führt die Energiewendepolitik auf schleichende Weise und auf längere Sicht zu Deutschlands Deindustrialisierung. Die politische Führung müsste sich darüber im Klaren sein. Wenn sie trotzdem so weitermacht, nimmt sie das in Kauf oder steuert absichtlich darauf zu. Aber zu viele Bürger merken noch nichts davon oder wollen diese Folge nicht wahrhaben. Aber eines Tages werden sie oder ihre Nachkommen selbst Opfer dieser Politik sein. Dann ist es zu spät.

Wer den Strom künstlich verteuert, legt Hand an den Massenwohlstand

Als die Elektrizität entdeckt wurde, als sie durch immer weitere Erfindungen nutzbar gemacht wurde, als sie für immer mehr Menschen erschwinglich wurde, bescherte sie den Menschen Arbeitserleichterungen, Annehmlichkeiten und Zeitgewinne, die zuvor unmöglich gewesen waren. Diese Entwicklung hat den Wohlstand breiter Massen, die zuvor zu den Armen zählten, überhaupt erst ermöglicht. Dass Deutschland und andere Staaten zu Wohlstandsstaaten geworden sind und sich darüber hinaus als Wohlfahrtsstaaten gebärden können, ist im Wesentlichen dem elektrischen Strom zu verdanken. Wer ihn wie die deutsche Energiewendepolitik künstlich verteuert, unterminiert den Wohlstand der Bevölkerung, legt Hand an das, was uns den Massenwohlstand gebracht hat. Wer diese Politik unterstützt, hilft mit, Deutschland zu ruinieren. Wer nichts gegen sei unternimmt, hilft ebenfalls daran mit. Also sollten die heute noch Bequemen, Denkfaulen oder Realitätsverweigerer lieber doch etwas gegen sie tun.

Umschwenken ins Lager der Verantwortungsbewussten

Sie könnten umschwenken in das Lager der Nachdenklichen und Verantwortungsbewussten und zum Beispiel dem NAEB-Stromverbraucherschutz e. V. beitreten, zu dessen Beirat auch ich gehöre. Je mehr Mitglieder, umso durchsetzungfähiger gegen die Energiewende-Politik kann der Schutzverein öffentliche Wirkung entfalten. Die NAEB-Web-Seite finden Sie hier, öffentliche Mitteilungen hier, Ein Beitrittsformular hier. In der jüngsten Mitteilung vom 7. Dezember befasst sich Prof. Dr. Hans-Günter Appel mit jenen Kosten der Energiewende, die vor den Bürgern versteckt werden. Ich gebe den Text hier im Wortlaut wieder (die Zwischenüberschriften sind von mir eingefügt):

Der Unmut nimmt zu

„Langsam macht sich unter den Bürgern und den Wählern Unmut gegen die ‚Energiewende’ breit wegen der ständig weiter steigenden Stromkosten. Auch im nächsten Jahr wird die Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) weiter erhöht und steigt auf 6,35 Cent pro Kilowattstunde plus Mehrwertsteuer. Das sind 25 Prozent des derzeitigen Strompreises. Doch die gesamten Kosten der ‚Energiewende’ sind wesentlich höher. Sie werden in den Netzgebühren versteckt, um den ausgewiesenen Anstieg der Wendekosten möglichst gering zu halten. Dipl.-Ing. Günter Unseld vom Stromverbraucherschutz NAEB e.V. hat die Wendekosten ermittelt, die auf uns zukommen, wenn die Pläne der Bundesregierung verwirklicht werden.“

Eine Schutzbehauptung, um die Pfründen zu erhalten

„Inzwischen ist es allgemeine Erkenntnis, die Bundesregierung treibt mit Hilfe des unsozialen Erneuerbaren-Energien-Gesetzes (EEG) die Stromkosten weiter in die Höhe. Diese Politik ist unsozial, weil die große Masse der einkommensschwachen Bevölkerung mit den hohen und weiter steigenden Stromkosten den wohlhabenden Betreibern und Anlegern von regenerativen Stromerzeugern hohe Renditen finanzieren muss. Der Ausbau von Windstrom-, Solarstrom und Biogasstrom-Anlagen soll weiter fortgesetzt werden, um angeblich das Klima zu schützen. Das ist bei näherem Hinsehen jedoch eine Schutzbehauptung zur Erhaltung der Pfründen der Nutznießer der Energiewende.“

Immer mehr Energiewende-Kosten in die Netzkosten verschoben

„Inzwischen werden die Widerstände der Bevölkerung gegen die weiter steigenden EEG-Umlagen von der Politik registriert. Daher werden immer mehr Wendekosten in die Netzkosten verschoben, damit sie nicht mehr unmittelbar ausgewiesen werden. Das nutzt jedoch wenig. Die Stromkosten steigen mit jeder neuen Ökostromanlage weiter an. Der Erfindungsreichtum ist groß und ungebrochen, wenn es darum geht, die Renditen der Profiteure zu sichern. Neben der EEG-Umlage, die voraussichtlich in den nächsten fünf Jahren von 6,35 Cent/kWh auf 7,54 Cent/kWh steigen wird, gibt es noch eine Reihe weiterer Umlagen:

Umlage für Kraftwärmekopplung: Sie wird gezahlt, wenn die Abwärme von Stromerzeugern zur Heizung und Warmwassererzeugung genutzt wird. Sie soll im nächsten Jahr von 0,21 Cent/kWh auf 0,53 Cent/kWh steigen.

Umlage für Offshore-Haftung: Wird ein Windpark in der Nord- oder Ostsee durch den Netzbetreiber nicht rechtzeitig angeschlossen oder fällt der Anschluss wegen eines Defektes aus, erhält der Windparkbetreiber trotzdem die Vergütung für den Strom, den er hätte liefern können bei einem funktionierenden Anschluss. Mit dem steigenden Offshore-Ausbau erhöht sich auch die Haftungsumlage von 0,7 Cent/kWh auf 1,1 Cent/kWh im Jahr 2020. Es haftet also der Stromkunde für Fehlplanungen und Pannen. Der Betreiber kassiert nur ohne Risiko.

Kosten für neue Hochspannungsleitungen: Bis 2020 werden dadurch die Stromkosten auf mindestens 3,3 Cent/kWh ansteigen. Sollten die Trassen weitgehend in die Erde verlegt werden, können sich diese Kosten mehr als verdoppeln.

Kosten für Verteilnetze: Die Niederspannungsnetze müssen weiter ausgebaut werden, um den dezentralen Strom einzusammeln. Das führt zu einem weiteren Anstieg der Stromkosten um 1,7 Cent/kWh bis 2020.  Intelligente Trafos und Stromzähler: Sie erhöhen die Kosten bis 2020 um 0,6 Cent/kWh, die voraussichtlich in der Grundgebühr versteckt werden.

Kosten der Netzsteuerung: Blindleistung, Redispatch,**) Kurzzeitregelung über Batterien, Reserve für Spitzenstrom und Reserve für schwache Wind- und Sonnentage summieren sich zu 3,3 Cent/kWh.“
„Wenn die Pläne der Bundesregierung weiter befolgt werden, steigen die Stromkosten wie folgt:

Jahr EEG Umlage Netzentgelte
Cent/kWh Cent/kWh
2014 6,24 6,000
2015 6,17 6,000
2016 6,35 9,371
2017 6,41 19,646
2018 6,97 13,479
2019 7,26 14,449
2020 7,54 15,568

Dies sind Netto-Beträge. Hinzu kommt die Mehrwertsteuer. Der Strompreis wird dann bei 45 Cent/kWh für den Endverbraucher liegen. Das ist eine Steigerung von 50 Prozent innerhalb von fünf Jahren.“

Zunahme Brutto-Stromkosten
Jahr Cent/kWh
2014 30,3
2015 30,259
2016 35,147
2017 37,296
2018 41,452
2019 43,063
2020 44,855

„Diese Steigerung wird langsamer verlaufen, wenn die Bürgerinitiativen zunehmen und den Ausbau der Ökostromanlagen und der geplanten Trassen bremsen. Die Kosten können aber auch schneller steigen bei einer Verlegung der Stromtrassen weitgehend in die Erde. Dann werden die Trassen siebenmal teurer.“

Wenn die Energiewende so weitergeht, kostet sie bis 2050 rund 5 Billionen

Noch eindrucksvoller ist eine Berechnung, die ich hier auf dieser Web-Seite am 7. August 2015 vorgestellt habe („Was die Energiewende wirklich kostet“): „Wenn es mit ihr unverändert so weitergeht wie bisher, summieren sich die Kosten bis 2050 auf über 5 Billionen Euro oder für einen Vier-Personenhaushalt jährlich auf 9000 Euro. Die mit dem „Ökostrom“ versprochene Zukunft lässt sich nicht einhalten.“ Den ganzen Text siehe hier.

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*) FAZ vom 16. November 2015, Seite 19.

**) Was ist Redispatching? Die Bundesnetzagentur erklärt dies so: „Unter Redispatch sind Eingriffe in die Erzeugungsleistung von Kraftwerken zu verstehen, um Leitungsabschnitte vor einer Überlastung zu schützen. Droht an einer bestimmten Stelle im Netz ein Engpass, so werden Kraftwerke diesseits des Engpasses angewiesen, ihre Einspeisung zu drosseln, während Anlagen jenseits des Engpasses ihre Einspeiseleistung erhöhen müssen. Auf diese Weise wird ein Lastfluss erzeugt, der dem Engpass entgegenwirkt. Der schrittweise Ausstieg aus der Kernenergie und die vermehrte Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien wirken sich auf die Lastflüsse im Netz aus und führen dazu, dass Netzbetreiber häufiger als bisher Redispatch-Maßnahmen vornehmen müssen. Zudem muss die Kompensation fehlender Blindleistung sichergestellt werden. Blindleistung wird zur Spannungshaltung in den Übertragungsnetzen benötigt und muss gleichmäßig verteilt bereitgestellt werden. Da auch Kraftwerksbetreiber eine Verantwortung für die Stabilität der Netze tragen, sind sie nach dem EnWG dazu verpflichtet, auf Anforderung der Übertragungsnetzbetreiber an bestimmten Maßnahmen zur Sicherung der Netzstabilität mitzuwirken. Die Details regelt eine Festlegung der Bundesnetzagentur. Damit soll sichergestellt werden, dass die Netze den jetzt erhöhten Anforderungen weiterhin standhalten.“ (Quelle: hier)

„Deutschlands Kraftwerke müssen immer häufiger ihre Leistung drosseln. Während konventionelle Kraftwerke weitestgehend konstant die gleiche Energiemenge in das Netz einspeisen können, ist dies bei den meisten Kraftwerken, die erneuerbare Energien verwenden, anders. Je nach Wetterlage kommt es zu Leistungsspitzen oder Leerlauf. Die Leistung konventioneller Kraftwerke muss dann angepasst werden. Aus der Antwort auf eine kleine Anfrage mehrere Grünen-Abgeordnete im Bundestag geht hervor, wie lange gewöhnliche Kraftwerke vom Netz genommen oder gedrosselt werden mussten, um die Netzstabilität zu gewährleisten. Diese Maßnahmen werden als ‚Redispatch-Maßnahmen’ bezeichnet. ….Die Zahl dieser Maßnahmen ist zuletzt – vor allem wegen der Veränderungen durch die Energiewende – stark gestiegen. In besagter Bundestags-Antwort ist zu lesen: ‚Zwischen den Jahren 2010 und 2013 hat sich die Dauer der Redispatch-Eingriffe nahezu verfünffacht. Für das Jahr 2012 wurden strom- und spannungsbedingte Redispatch-Maßnahmen mit einer Gesamtdauer von 7 160 Stunden gemeldet. Die Maßnahmen umfassten dabei ein Gesamtvolumen von 2 566 GWh.’“ (Quelle: hier)

Von einstmals (ohne Windstrom, Sonnenstrom und Energiewende) vier bis fünf solcher Eingriffe im Jahr sind es heute über sechstausend.

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Das verteufelte CO2 und die Bundesregierung

Das arme CO2.  Trotzdem es nur 0,04 % der Atmosphäre ausmacht, wurde es vom IPCC* für schuldig gesprochen, die globale Erwärmung im Zeitraum 1975 bis 1998  verursacht zu haben. Genauso, wie man im Mittelalter Hexen als Ursache von Unwettern schuldig gesprochen hat. Die Hexen wurden verbrannt, und das CO2 soll gebannt werden und dann haben wir ein konstantes Klima. Toll. Das hat es zuvor in der Erdgeschichte noch nie gegeben.

Wenn auch in der Strahlungsphysik der Atmosphäre dem CO2 ein gewisser theoretischer Erwärmungseffekt zugerechnet werden kann,  bedeutet das noch lange nicht, dass sich dieser Effekt auch in der Klimaentwicklung auswirkt. Trotz aufwendigster Untersuchungen und Milliarden-Aufwand war es nicht möglich in den letzten 20 Jahren dafür einen konkreten Nachweis zu erbringen. In der realen Atmosphäre herrschen relativ komplizierte Zustände, wie vertikale  und horizontale Strömungen, Verdampfung, Wolken, etc., und nicht die vereinfachten idealen Strahlungs-Verhältnisse, wie sie von theoretischen Physikern angenommen werden. Der eigentliche Treibhauseffekt kommt auch, wie schamhaft verschwiegen wird, vom Wasserdampf-Gehalt in der Atmosphäre, der von Menschen nicht beeinflusst werden kann. 

Die alarmistischen IPCC*-Ankündigungen eines durch den CO2-Anstieg "bedrohlichen Temperaturanstieges" beruhen ausschließlich auf einer falsch angenommenen theoretischen CO2-Sensitivität von + 3°C (+/-1,5°C) bei Verdoppelung des CO2-Niveaus, die aus einem Bericht von 1979 stammt (!) und  vom IPCC  bis heute nicht korrigiert wurde.  Eine ganze Reihe neuerer Studien haben jedoch ergeben, dass diese Sensitivität nur zwischen 0,5 und 1,5°C liegt. Damit reduziert sich der befürchtete theoretische globale Temperaturanstieg bis zum Jahr 2100 automatisch auf 1 bis 2°C. Wohlgemerkt, ohne Reduzierung der CO2-Emissionen.

Dass der viel zu hohe Wert des IPCC für die Klimasensitivität falsch ist, beweisen auch die Temperatur-"Projektionen" der Klima-Modelle, die auf diesem Wert basieren.

Bild 1: Die CMIP 5-Modelle des IPCC und der reale Verlauf der              "Globaltemperatur"

Die Medien wie auch die Bundesregierung und das UBA weigern sich jedoch standhaft, diese Tatsache zur Kenntnis zu nehmen oder den Menschen zu vermitteln, denn sie wollen auf keinen Fall auf das geliebte Thema "Klima-Katastrophe" verzichten. Deswegen wird uns auch der tatsächlich praktisch konstante Verlauf der (so genannten) Globaltemperatur in den letzten 17 Jahren vorenthalten. Das bedeutet, dass wir in dieser Zeit tatsächlich keinen Klimawandel hatten, obwohl noch nie so viel darüber geschrieben wurde. Und der zur Zeit nicht existierende Klimawandel ist nach wie vor an allem Schuld – auch an jedem Wetterereignis, als ob es früher nie Unwetter gegeben hätte.

Bild 2: Vergleich der Temperaturdaten der letzten 17 Jahre aller fünf Klimainstitute. Die Trends liegen im Bereich von +0,2°C  für die Bodendaten (GISS, NCEI, HadCRUT) und – – 0,1 für die (zuverlässigeren) Satellitendaten

Man hätte sich die ganze Pariser Klimakonferenz mit ihren 40 000 Teilnehmern und Gesamtkosten von einer Milliarde Euro sparen können, denn das politische Klimaziel der Begrenzung auf + 2°C bis zum Jahr 2100 wird mit den neuen Werten der Klimasensitivität auch ohne CO2-Reduktionen eingehalten.

Der gegenwärtige CO2-Anteil in der Atmosphäre von 400 ppm ist trotz des Anstieges immer noch minimal, verglichen mit  den Werten der Erdgeschichte, wo mehrmals über viele Millionen Jahre  4000 ppm und mehr aufgetreten sind, ohne irgendwelche negativen Folgen. Das Einzige, was sicher ist, ist die Tatsache, dass keine Pflanze ohne CO2 existieren kann und damit auch keine höheren Lebensformen auf der Erde. Mehr CO2 steigert den Pflanzenwuchs und erhöht die Ernteerträge, wie in zahlreichen Versuchen nachgewiesen wurde. Viele Gärtnereien begasen ihre Gewächshäuser mit CO2.

CO2 in ideologischer Verblendung als "Verschmutzung", "Schadstoff" oder "Dreck" zu bezeichnen, wie dies nicht nur von ahnungslosen Journalisten, sondern sogar amtlicherseits (vom UBA) erfolgt, zeugt von einem gravierenden Mangel an Bildung und Wissen. Und leider haben sich viele gutgläubige Menschen von dieser ideologischen Kampagne täuschen lassen. Warum selbst intelligente Menschen darauf hereinfallen konnten, bleibt ein Rätsel.

Die Bundesregierung will die deutschen CO2-Emissionen unter dem neuen Schlagwort der "Dekarbonisierung" bis 2020 um 40% im Vergleich zu 1990 senken, d.h. mehr als das EU-Ziel von -30%. Das bedeutet, dass die heutigen etwa 900 Millionen Tonnen  Emissionen pro Jahr noch um weitere 150 Millionen Tonnen reduziert werden müssten. Das dürfte jedoch schwer zu realisieren sein, da die deutschen Emissionen seit 2009 praktisch konstant geblieben sind – trotz der über 20 Milliarden Euro jährlich zur Förderung der "erneuerbaren" Energien. Deshalb hat Der SPIEGEL die Kanzlerin zur "nicht mehr glaubwürdigen Klimakanzlerin a.D." degradiert (Heft 50/15, S.70). Wozu die Reduzierung aber gut sein soll, kann auch der SPIEGEL nicht beantworten. Eine weitere deutsche CO2-Reduzierung kann nur durch Abschalten zahlreicher Kohlekraftwerke geschehen, d.h. durch Erhöhung des Strom-Versorgungsrisikos und weiterer Steigerung der Strompreise auf Weltrekordhöhe. 

Welchen Zweck und welches konkrete Ergebnis eine deutsche CO2-Reduktion für das Klima haben soll, ist bei der Bundesregierung wie beim UBA offenbar unbekannt (Nachfragen werden nicht beantwortet). Hätte man mit der inzwischen überholten alten IPCC-Theorie nachgerechnet, würde sich bei dem geringen deutschen Anteil  an den globalen Emissionen von nur 2,5 % ein Effekt von ca. 0,02°C (nicht messbar) bis 2100 ergeben !  Dafür nimmt man den Schaden bei der deutschen Industrie und die steigenden Stromkosten in Kauf. Und einige Politiker sind noch stolz darauf, der deutschen Wirtschaft (der bösen Industrie) schaden zu können.

Die einzige Erklärung für diesen Unsinn ist die Festsstellung, damit der Welt als Vorbild dienen zu wollen. Welche eine Anmaßung !  "Am deutschen Wesen soll die Welt genesen" sagte schon Kaiser Wilhelm II. Nun ist man offenbar in Berlin stolz, diese Tradition fortzusetzen. 

Während Deutschland aus ideologischen Wahn die CO2-Emissionen um 150 Mt  reduzieren will, steigen gleichzeitig die Emissionen von China und Indien durch den Bau von über 200 neuen Kohlekraftwerken um mindesten 5000 Mt. Welch eine Ignoranz der Realität.

Die angebliche Klimagefahr durch CO2 wurde zu einer pseudo-religiösen Obsession hochstilisiert und von der deutschen Bundesregierung sogar zum Dogma erhoben. Es ist laut UBA nicht mehr erlaubt, daran zu zweifeln. Nur der Glaube zählt, die Fakten werden ignoriert: schon seit dem Jahre 1998 gibt es keine globale Temperaturerhöhung mehr (Bild 1)- und das trotz der Rekord-Emissionen von 500 Milliarden Tonnen CO2 in den letzten 17 Jahren. Einen besseren Beweis der Natur, dass CO2 keine Klimawirksamkeit hat, kann es nicht geben.

Somit ist die Feststellung von  FRANCKEs Lexikon der Physik von 1959 voll bestätigt, die klar sagte:  "CO2 ist als Klimagas bedeutungslos". 

Bedauerlich ist die Tatsache, dass die völlig unberechtigte CO2-Hysterie von der Politik dazu ausgenutzt wird, den Bürgern finanzielle Belastungen zur "CO2-Bekämpfung" aufzuerlegen, die nach Dänemark zu den welthöchsten Strompreisen geführt haben. Und jetzt sollen auch noch die zuverlässigen Kohlekraftwerke abgeschaltet werden zugunsten einer von Wind und Sonne abhängigen und stark schwankenden Stromerzeugung. Noch mehr Unverstand ist kaum denkbar.

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*) IPCC = Intergovernmental Panel for Climate Change =

Zwischenstaatlicher Ausschuss für Klimawandel (gegründet für die Untersuchung des angeblich von Menschen durch CO2-Emissionen verursachten Klimawandels), von den Medien zum "Weltklimarat" hochstilisiert. Er entscheidet, wie künftig das Klima aussieht. Die natürlichen, seit Tausenden und Millionen Jahren wirkenden Klimaeinfluss-Faktoren wurden vom IPCC abgeschafft, bzw. ignoriert. 




Pandemonium in Paris: „Climate Hustle’s“ ausverkaufte Gala Premiere

Breitbart Kolumnist James Delingpole schrieb:

Climate Hustle ist Dynamit – zumindest wird es für die meisten Zuschauer so sein, vor allem für jüngere – weil das, was es aussagt, so völlig im Widerspruch ist, zu fast jedem Dokumentarfilm, TV-Sendungen und Filme, die jemals zum Thema globale Erwärmung gemacht worden sind.

„Jede Person, die jemals den Lügen der „Eine unbequeme Wahrheit“ ausgesetzt wurde, sollte Climate Hustle unmittelbar danach als Gegenmittel anschauen.“

Eine lärmende Bande von Demonstranten zeigte sich, darunter auch Frauen als Bergarbeiter verkleidet, die tanzten und sangen, Männer als heulende Löffel gekleidet (wir sind immer noch dabei den herauszufinden) und die eher üblichen Banden von tristen und trostlosen Linken.

Der Gastgeber des Films, Marc Morano, radelte zur Premiere in Smoking und schwarzer Fliege auf dem Fahrrad. Er stieg ab, scherzte, neckte und posierte gutmütig für Bilder mit den Demonstranten. Jedoch, als die Menschenmenge anschwoll und die Demonstranten immer lärmender wurden, kam die französische Polizei, räumte sie aus dem Weg und schob sie über die Straße.

Als die Ordnung wieder hergestellt war, schritt Morano über den roten Teppich, gefolgt vom leitenden Produzenten, CFACT Präsident David Rothbard und Geschäftsführer Craig Rucker und Produzent / Regisseur Chris Rogers von CDR Communications.

Eine Langversion der Hummer Limousine rollte heran und brachte eine gewichtige Gruppe von Klimaforschern und Politikexperten, von denen viele im Film erschienen. Sie wurden von einem lächelnden Eisbären eskortiert. Die VIPs, inclusive Fred Singer, der Vater des US Temperatur-Satellitenprogramm, der australische Geologe Bob Carter, der Harvard Astrophysiker Willie Soon, Lord Christopher Monckton, Greenpeace-Mitbegründer Patrick Moore und Tom Harris der Internationalen Climate Science Coalition. Sie posierten für Fotos auf dem roten Teppich mit dem „Schritt-vor und zurück“.

Der Abend begann mit einem Pariser Empfang mit Wein, Käse und Hors d’oeuvres. Die Menge zog in das Theater und nach einigen Begrüßungsreden gingen die Lichter aus und dem Film, auf Französisch mit Untertiteln begann. Sehr schnell war das Theater mit den fortlaufendem Gelächter und Applaus gefüllt, Climate Hustle hatte ins Mark getroffen.

Climate Hustle ist etwas Neues und Anderes in der globalen Erwärmungs Debatte. Es verbindet tiefe wissenschaftliche Erkenntnisse mit Humor und leichten Andeutungen. Der Film zeigt die lange Geschichte der widersprüchlichen, oft urkomischen Verlautbarungen direkt aus den Mündern der globalen Erwärmungs-Befürworter und ihre Komplizen in den Medien

Wenn die Wortführer der Klimas Alarmbewegung feierlich von Eiszeit zu Erwärmung gehen, dann intonieren sie, dass die globale Erwärmung weniger Regen, mehr Regen verursacht; weniger Schnee, mehr Schnee; weniger Stürme, mehr Stürme; und alles Mögliche unter der Sonne, bis zum Überdruss, Sie müssten ein Herz aus Stein haben, um nicht zu lachen.

Das ist die Essenz der globalen Erwärmungsabzocke. Alarmisten haben eine Erzählform kreiert, die nicht widerlegt werden kann, erstellt. Egal was geschieht, feierlich intoniert das Erwärmungsteam es ist alles durch die globale Erwärmung verursacht und es ist alles deine Schuld.

Selbstverständlich, jeder der mit einem offenen Geist der Sache folgt, merkt schnell, wie es das französische Publikum tat, dass alle diese Widersprüche nicht zusammen existieren können. Sie sind hereingelegt worden. Sobald Sie den Witz erkannt haben, ist Lachen eine natürliche Reaktion. Darum fürchten die globalen Erwärmungsaktivisten diesen Film. Sobald der aufgeschlossene Betrachter für sich selbst sieht, dass der Kaiser keine Kleider hat, können sie nicht mehr „es nicht sehen“.

Für die Natur und auch die Menschen.

 

Craig Rucker

Executive Director

P. S. Die Premiere macht seit Erscheinen schon Furore in der Presse:

New York Times, Breitbart, Reuters, Politico, The Washington Times, E&E News, Fox News, NewBusters, The Irish Times, Daily Caller, The Australian, Canada Free Press, Executive Intelligence Review, USA Today, Examiner.com, News-Press, The Blaze, Daily Kos, The National Observer, and others.

 

Marc Murano im Interview

 

Aktivisten klebten Steckbriefe von Ihm

[Wer finanziert, druckt und verteilt solche Sachen? A.D.]

Hier ein kurzes Video zu Premiere:

http://www.cfact.org/2015/12/09/watch-now-climate-hustle-paris-premiere/

Text übersetzt aus einem Mail, Andreas Demmig




Ökostrom erklärt für DUMMIES anhand der Wind und Solareinspeisung im November 2015*

Im Land beschäftigt sich inzwischen eine große Zahl von  Bürgern, Politikern und Interessenvertretern mit dem Thema Energie. Die Meisten haben aber sicherlich bisher wenig Berührung mit deren Grundlagen gehabt, oder diese längst vergessen. Deshalb nimmt der Autor die Darstellung der Novemberwerte zum Anlass, die Daten diesmal nicht (nur) mit lockeren Sprüchen zu kommentieren,  sondern in einem Crashkurs das Energie-Basiswissen zu vermitteln welches man benötigt, um in Inititativen oder gegenüber Politikern und „Experten“ als ausgewiesener Energiefachmann zu gelten. Es ist deshalb ausdrücklich erlaubt, diesen Artikel als Schulungsmaterial zu kopieren. 

Eine Erklärung der energietechnischen Begriffen ist als Anhang zugefügt.

Hinweis:

In dieser Darstellung wird die anteilige Leistung aus Wasserkraft und Biogas nicht berücksichtigt. Der im Artikel verwendete Begriff „Ökoenergie“ schließt also die in Zukunft anteilig erheblich reduzierten Beiträge von Laufwasser und Biogas nicht mit ein. Aktuell ist ihr Beitrag aber (noch) nicht zu vernachlässigen und generert eine Ökoenergie-Einspeisung während der verblüffend langen „Leistungspausen“ von Solar und Windenergie.

Begründung: Der weitere Ausbau an Ökoenergie ist praktisch ausschließlich über Solar und Wind möglich, weshalb in Zukunft deren Ganlinien-Verlauf die Energieversorgung bestimmt.

Datenquellen: Die Energiedaten werden von Herrn Schuster aus verschiedenen (offiziellen) Quellen abgezogen und in einer Datenbank zusammengesetzt. Eine Vergleichsauswertung (des Autors) mit den stündlich auflösenden und mit Korrekturen beaufschlagten Daten von Agora-Energiewende zeigt Abweichungen bei den auf niedrige  Stundenwerte bezogenen Daten.

Ganglinien der Novemberwerte

In dieser und den meisten „Energie-Publizierungen“ sieht man die schönen Bilder mit den Verlaufsdarstellungen. Solche Grafiken lassen sich von jedem (ohne Registrierung) direkt auf "Agora Energiewende" für alle gewünschten Zeitbereiche einfachst mittels Buttons einstellen und ansehen.  Das macht richtig Spass, weil es super funktioniert.

Energie und Leistung anhand von Ganglinien dargestellt

Das Bild 1 (und die meisten folgenden-siehe oben rechts) zeigt die sogenannten „Ganglinien“, also die zeitlichen Verläufe von Verbrauch,  Bereitstellungen und  Einspeisungen an Elektroenergie für den November. Die Darstellungen sind  summierte Werte. 

Leistung ist der Augenblickswert und Energie der Augenblickswert multipliziert mit der Zeit. In Ganglinien zeigen die Begrenzungslinien von Verläufen deshalb immer den Leistungswert für diesen Moment. Die zugehörige Energie über Zeitabschnitte steht in den Tabellen. Wenn Energie als Kurvenverlauf gezeigt wird (das Zeitintegral der Leistung), wird es immer explizit angegeben.

Bild 2 zeigt dazu die Monats-Eckwerte tabelliert in Zahlen.

Dargestellt sind:

·       Die versprochene Öko-Leistung (installierte Leistung) als rote, waagerechte Linie.

·       Die benötigte Leistung in Braun

·       Die wirklich bereitgestellte Öko-Leistung in Gelb und Blau (summiert dargestellt, die gelbe Solar-Linie ist deshalb auf die blaue Wind-Linie aufgesetzt und nicht „dahinter“)

Bild1 (rechts oben) Elektroenergie-Verbrauch und Ökostrom-Einspeisung im November 2015

 

Bild 2 Ökostrom Bereitstellungsdaten / Verbrauch November 2015

Fazit der November-Einspeisung

Von der versprochenen Leistung wurden wirklich bereitgestellt:

Wind:                      33,3%                     (Oktober: 12,3 %)

Solar:                      4 %                           (Oktober: 6,7 %)               

Solar + Wind:     19,4 %                    (Oktober 9,6 %)

Vom Energiebedarf des Monats konnten durch Ökoenergie eingespeist werden:

Solar + Wind:     27,7 %                   (Oktober 14,5 %)

Der November ist damit bezüglich der Öko-Energieeinspeisung wesentlich  günstiger als der Oktober, weil der Wind mehr geblasen hat. Aber selbst wenn man mit den stark beschönigenden Mittelwerten rechnet, ist auch der November für die Ökoenergie desaströs.

Man muss sich überlegen was es bedeutet, dass alleine von einem Monat zum nächsten die lieferbare Öko-Energiemenge um fast 100 % schwankt.

Verteilung der Ökostrom-Einspeisung über Zeitbereiche

Die in Bild 1 ersichtliche, zeitlich nicht dem Verbrauch entsprechende Lieferung der Öko-Energie ist in der Tabelle von Bild 3 klassifiziert. 

Bild 3 Zeitliche-Klassifizierung der Öko-Energielieferungen bezogen auf den Summenwert (korrigiert am 13.12.15)

Was sagen die Daten der Tabelle von Bild 3

·       Von der bereitgestellten Öko-Leistung von 83.583 GW wurden über einen Zeitraum von immerhin 53,60 % des Monats, also über der Hälfte, nur bis zu 20 % der installierten Nennleistung angeboten

·       d.h 60 % des Novembers lieferten Solar und Windkraft zusammen praktisch nichts! 

Ohne konventionelle Kraftwerke hätte man 60 % des Novembers sprichwörtlich „im Dunkeln“ gestanden. 

Korrektur vom 19.12.15 mit Dank an Hinweisgeber Smolla

Der (geringe) Nutzen der Ökoenergie

Trotz des weit über der benötigten Leistung liegenden Installationswertes an Ökoenergie wurde nicht im entferntesten auch nur ein konventionelles Kraftwerk eingespart – denn das ist mit dieser Ökoenergie unmöglich.

·       60 % des Novembers lieferten Solar und Windkraft zusammen praktisch nichts!
Ohne konventionelle Kraftwerke wäre man 60 % des Novembers sprichwörtlich „im Dunkeln“ gestanden. 

Damit ist schön belegt, dass die Ökoenergie selbst bei weiterem exzessivem Ausbau zwingend einen vollständigen, parallelen konventionellen Kraftwerkspark erfordert, der in der Lage ist, für 60 % des Monats über 80 % der Leistung bereitzustellen

Für das Jahr 2050 ist ein Ausbau der Ökoenergie auf das 3-fache des aktuellen Wertes (250 MW) geplant. Viel mehr geht nicht, denn der Aktuelle erzeugt schon Kosten in exorbitanten Höhen.

Wir simulieren das Jahr 2050 anhand der von unserer Regierung angegebenen Planwerte

Aktuell

·       Der  mittlere Leistungsbedarf betrug im November ca. 70 GW (Quelle: Agora-Energiewende)

·       Die gelieferte Ökoenergie betrug 11,7 TWh, also 27,7 % vom Monats-Bedarf

·       Im November wurden während 60 % der Zeit weniger als 20 % der installierten Leistung bereitgestellt

Im Planjahr 2050

·        Im Jahr 2050 würde der geplante Öko-Energieausbau im Ansatz den Energiebedarf decken (der Bürger muss bis dahin ja auch seinen Energieverbrauch reduzieren) 

Bild 4 zeigt, wie das im November mit den Extremwerten aussah. Da die Ökowissenschaft inzwischen die grausame Erkenntnis akzeptieren musste, dass die Sonne nicht daran denkt nachts solaren Ökostrom zu liefern, bestimmt der Wind die Extreme. Von einer „Mittelung“ der Windstrom-Einspeisung in Deutschland, nach der dieses Problem – ganz Deutschland ohne Wind – gar nicht vorkommen darf (irgendwo weht immer Wind) ist weit und breit nichts zu sehen.

 

Bild 4 Minimale und maximale Windleistung im November 

Die Ökostrom-Einspeisungen im Detail

Die Solarstrom-Ganglinien im November

Bild5 Solardaten November 2015

Violette Linie: Verbrauch; Gelb: Von Solar gelieferte Einspeiseleistung

Bild6 Solarstrom- Daten November 2015 tabelliert

Fazit

Was sagen die Daten der Tabelle von Bild 6

·       Während 20 % des Monats wurden  94,4  % der im Monat abgegebenen Energie geliefert.

·       Die restlichen 80 % des Monats waren es 5,60 %

Obwohl Solarenergie im Jahr 2014 alleine 48 % der EEG Kosten verursachte (Quelle: WIKIPEDIA), liefert sie keinen nennenswerten Energieanteil. Ein Ausbau an Solarenergie zur Verbeserung der Ökostrom-Bilanz ist vollkommen sinnlos.

Die Windstrom-Einspeisung im November

 

Bild7 Einspeisung Windenergie im  November 2015

Violette Linie: Verbrauch; Blau: Von Wind gelieferte Einspeiseleistung

Bild8 Winddaten November 2015 tabelliert

Fazit

Was sagen die Daten der Tabelle von Bild 8

·       Während 30 % des Monats wurden  45,50  % der im Monat abgegebenen Energie geliefert (Oktober: 96,30 %)

·       30 % des Monats waren es 2,30 % (Oktober: 70 % des Monats 3,70 %)

Die Windenergie ist nicht in der Lage, die katastrophalen Daten von Solar zu kompensieren. Dazu sind die windstillen Zeiten erheblich zu lang. Der November war „gnädig“, sofern man 2,3 % so bezeichnen kann. Der Oktober mit lediglich 3,7 % Leistung an 22 von 31 Tagen zeigte aber die ganze Tragweite der Problematik.

Selbst um dieses mehr als magere Ergebnis zu erhalten, sind bereits wesentliche Flächen von Deutschland als Ökopark umgebaut. Und die Grünen fordern, dass dies flächendeckend in ganz Deutschland geschieht.

  

Bild 9 Die Natur für neue Energien als „Öko-Park“ umgerüstet. Bsp.: NRW Paderborn-Dahl.

Quelle Windwahn

Kosten

Es gab Zeiten, da konnte man auch in Deutschland grundlastfähigen und bedarfs-regelbaren Strom für  30 EUR / MWh beziehen. Das könnte auch heute noch so sein, doch „Dank“ EEG sind diese Zeiten vorbei.

Trotzdem ist Strom an der Strombörse auch billiger zu bekommen. Allerdings nur zu Zeiten, wo es so viel davon gibt,  dass ihn niemand haben will. Für den privaten Stromkunden ist der Börsenstrompreis aber unwichtig, denn er muss immer den hohen EEG-Preis bezahlen (siehe dazu im Anhang unter „Abregeln“). 

Es dürfte die Zeit kommen, wo es keine negativen oder niedrigen Strompreise mehr gibt – die das optische Erscheinungsbild der Ökoenergie so massiv stören -. Man braucht nämlich die Ökoenergie nur abregeln, heißt die Einspeisung abschalten.  Das macht man nur aktuell noch ungern, weil es für den Verbraucher so wirkt wie:

Abregeln erklärt für DUMMIES:

Der Gast bestellt im Lokal Essen – es wird gekocht, aber vor dem Gast weggeschmissen – Der Gast bekommt aber die Rechnung und muss es bezahlen. Begründung: Das Essen hätte geliefert werden können.

Negativer Börsenpreis erklärt für DUMMIES:

Der Gast bestellt im Lokal Essen – es wird gekocht und der Gast muss es bezahlen – das Essen wird aber einem Fremden gegeben – der Gast bekommt zusätzlich eine Strafgebühr aufgebrummt, weil der Fremde zusätzlich Geld für die Annahme des Essens verlangte. Begründung: Das Essen hätte der Gast gesundheitlich bestimmt nicht vertragen.

 

Bild10 Börsenstrompreise im November

Bild 11 Tabelle der jährlichen Summierung von Stunden mit negativen Börsenpreisen.

 

Bild 12 Kostenstruktur der Ökoenergie im November

 

Bild 13 Kostenstruktur der Ökoenergie im November tabelliert

Erklärung zur Tabelle von Bild 13

EEG-Wert:

·       An die Ökoenergie-Lieferanten gezahlte Einspeisevergütung aufgrund der EEG-Gesetzgebung

EEX-Wert:

·       Wert dieses Ökostromes an der Börse (wahrer Marktwert)

Wind + Solar EEG-Wert:

·       Als Einspeisevergütung für Ökostrom (durch das EEG zwangsweise vom Verbraucher) bezahlte Summe

Wind + Solar Börsenwert:

·       An der Börse für den Ökostrom erwirtschaftete Summe (wahrer Marktwert des Ökostroms)

Differenz EEX-Wert – EEG-Wert:

·       Vom Verbraucher über dem Marktwert bezahlte EEG-Zwangsvergütung an die Wind- und Solarparkbetreiber

Fazit

Alleine im November betrug die EEG-Nettosubventionierung der Ökostrom-Einspeisung fast 1 Milliarde EUR. Die enormen Zusatzkosten in der bereitzustellenden Infrastruktur und für die (nicht möglichen) Speicher sind dabei nicht eingerechnet.

Zusatz Speicherproblematik 

Umfassende Details dazu wurden vom Autor im EIKE-Artikel "Elektro-Energiespeicherung" beschrieben. Wie es sich aktuell mit der als „Lösung“ propagierten Pumpspeicherung verhält, zeigt das folgende Bild. Wenn man betrachtet, das in Deutschland praktisch kein Pumpspeicher- oder Wasserkraftwerk in größerem Umfang mehr errichtet werden kann (kein „Wutbürger und Umweltschutz-Verein“ lässt das mehr zu) lässt sich das  kommende Problem der Ökostrom-Speicherung ahnen.

 

Bild 14 Umfang der aktuell durch Wasserspeicher bereitstellbaren Speicherleistung

Violett: Stromverbrauch; Blau: Leistungslinie von Pumpspeicher und Speicherwasser in Deutschland

*Alle Daten wurden freundlicher Weise von Herrn Rolf Schuster bereitgestellt.

Anhang mit Erklärungen

Leider bleibt es auch modernen Energie-Experten nicht erspart, ein paar Begriffe zu lernen. Nichts gilt als peinlicher, als diese zu verwechseln oder gar falsch zu interpretieren.

Die Leistung

Leistung berechnet sich nach der Formel:

–        Elektrische- Leistung = Spannung x Strom (V x A = W; meistens in Megawatt oder Gigawatt angegeben)

–        Leistung ist also die „Momentaufnahme“ des Augenblicks, da die Zeit fehlt

Damit ist elektrische Leistung inzwischen vor allem eine Planungsgröße, wie das folgende Beispiel zeigt:

Beispiel Leistung:

Im Bild 1 sieht man die rote Linie mit 85.583 MW. Das ist die elektrische Leistung, welche für Solar und Windkraft in Deutschland angegeben werden. Laut Angaben der Betreiber sind sie in der Lage, diese zu liefern. Damit diese versprochene Leistung zum Verbraucher kommen kann, muss die gesamte Verteilnetz-Infrastruktur dazu dimensioniert, also ausgebaut sein.

Wirklich geliefert wurden aber die Werte in Bild 2 (Tabelle).

Diese zeigen, dass im November von der versprochenen Leistung in Wirklichkeit:

–        Insgesamt: 19,43 %

–        Für eine kurze Zeit: 45,50%

–        Und für eine kurze Zeit nur: 0,45 %

bereitgestellt werden konnten.

Das Leitungsnetz mit seiner kompletten Infrastruktur muss bildlich gesprochen deshalb als Autobahn ausgebaut werden, obwohl für die wirkliche benötigte Menge an „Leistungsträgern“ locker eine Landstraße reichen würde.

Der Unterschied zur „alten = konventionellen“ Anschluss-Leistung

Bei konventionellen Kraftwerken ist die Leistungsangabe ebenfalls eine Planungsgröße. Allerdings können sie diese auch wirklich „auf Knopfdruck“ bereitstellen. Deshalb war es früher möglich, Krftwerke und vor allem auch das Verteilnetz nach der „versprochenen“ Leistung zu dimensionieren. Eine teure Über-Dimensionierung wie mit der Öko-Energie-Einspeisung war nicht erforderlich.

Das Abregeln

Selbst verständlich ist der Politik bekannt, dass die enorme Differenz zwischen versprochener und wirklich lieferbarer Öko-Leistung vorhanden ist und Probleme bereitet. Der Ökostrom hat aber eine eigene (Finanzierungs-)Physik. Damit gelang es, das Problem wie folgt zu lösen:

                 

Ist die anbietbare Leistung größer als die benötigte, wird die Einspeisung verhindert (in Neusprech: „Abregeln“). Das passiert immer häufiger, wenn im Norden ein Sturm weht oder mittags die Sonne besonderst ungetrübt scheint, aber bei der Hitze das Volk keine großen Mittagsmenüs kochen will.

Leider hat diese Regelung einen Haken: Die nicht abgenommene Energie (Leistung x Zeit) muss vom Stromkunden trotzdem an den Bereitsteller bezahlt werden.

Die Energie

Energie berechnet sich nach der Formel:

–        Elektro- Energie = Leistung x Zeit = (Spannung x Strom) x Zeit

–        Dimensionen: Leistung = W x Stunden; meistens in Megawatt-Stunden MWh oder Gigawatt-Stunden GWh angegeben

–        Energie ist hier die „Rückschau“, was in der vergangenen Zeitspanne wirklich geleistet und nicht nur versprochen wurde.

Damit ist auch die Energie inzwischen vor allem eine Planungsgröße, wie das folgende Beispiel zeigt:

Beispiel Energie:

Im Bild 1 verspricht die rote Leistungslinie mit 85.583 MW im November die Abgabe einer Energie von 85.583 MW x 720 Stunden = 60.179,80 GWh. Das ist die Elektroenergie, welche sich für Solar und Windkraft in Deutschland aufgrund der Leistungsangaben ergeben.

Wirklich lieferbar war aber der Wert in Bild 2 (Tabelle) von 11.692 GWh.

Damit konnten im November von der versprochenen Öko-Energie in Wirklichkeit nur

19,43 % geliefert werden.

Vorrangeinspeisung

In Deutschland hat das EEG festgelegt, dass immer zuerst die angeboteneÖkoenergie eingespeist werden muss. Konventionell erzeugter Strom darf niemals dem Ökostrom „den Weg“ versperren. Das auch in Talkshows oft unwidersprochen verkündete Gerücht, der billige oder „dreckige“ konventionelle Strom würde die Leitungen für Ökostrom „verstopfen“ ist eine glatte Lüge.

Die Darstellung mittels Ganglinien 

Das Bild 1 zeigt die sogenannten „Ganglinien“, also die zeitlichen Verläufe von Verbrauch,  Bereitstellungen und  Einspeisungen an Elektroenergie für den November.

Bild 2 zeigt daraus die Monats-Eckwerte tabelliert in Zahlen. 

Dargestellt werden im Detail

·       Inst. Leistung Wind + Solar (Hellblau mit roter Linie)

Das ist die Leistung in MW ( 1 MW = 1.000 kW), welche rechnerisch bereitgestellt werden könnte, falls der Wind zu 100 % weht und die Sonne zu 100 % scheint.

·       Load = Verbrauch

Das ist die zu diesem Zeitpunkt für bezahlende Kunden abgenommene Energie in GWh ( 1 GWh = 1.000 MWh)

·       Solarenergie Einspeisung ist

Das ist die zu diesem Zeitpunkt wirklich eingespeiste Solarenergie

·       Windenergie Einspeisung ist

Das ist die zu diesem Zeitpunkt wirklich eingespeiste Windenergie

Ökostrom-Einspeisung

An der Anschlussstelle des Versorgungsnetzes liefert ein Ökokraftwerk elektrischen Strom ins Netz. Deshalb spricht man von Ökostrom-Einspeisung. 

Der Strom alleine sagt aber nichts über die Leistung aus. Man muss dazu immer auch die an diesem Punkt herrschende Spannung wissen, weil nur dann die Leistung berechnet werden kann (Leistung = Strom x Spannung = W).

Erweitert man das mit der Zeit, über die diese Leistung geliefert werden konnte, hat man die gelieferte Energie (Energie = Strom x Spannung x Zeit = Leistung x Zeit).




Klimapanik allerorten – die 25 jetzt 26 schrägsten Horror-Zitate zum Weltklimagipfel in Paris

Rainer Hoffmann vom Klimamanifest von Heiligenroth hat für unsere Leser die schrecklichsten, wie auch die dussligsten Worthülsen und das wichtigtuerische Papperlapapp vieler Teilnehmer und Berichterstatter herausgesucht, wie sie in den letzten Wochen in Endlosschleife auf uns niederprasselten. 

Video der 25 schrägsten Zitate

Besonders hervorgetan haben sich dabei, wie immer, die Öffentlich-Rechtlichen deren als Experten bezeichneten Plappermäuler jede Gelegenheit nutzten, ihre oft völlige Ahnungslosigkeit vielfältigst unter Beweis zu stellen.

Video mit dem schrägsten Zitat des Ex-Terminators Arnold Schwarzenegger, der in Paris auf eine Herde seines gleichen traf um mit ihnen die Welt zu „retten“. Mit Dank an R. Hoffmann für die Findung dieses Glanzstückes angewandter Klimapolitik

Wir bitten unsere Leser eine Rangfolge der größten Paniker zu erstellen, ahnen aber, dass der erste Platz vermutlich dem Alten vom Telegrafenberg in Potsdam zukommt.




Video: Deutschland im Klimawahn

Zu den Mitgliedern der AGEU (Details hier) gehören u.a.Dr. Ing., Dr. rer. pol. Herbert Backhaus; Dieter Ber; Dr. Ing. Günter Keil; Dr.-Ing. Normann Treinies und viele andere Experten mehr.


Es lohnt sich das Video anzuschauen und auch weiter zu empfehlen.