Manipulierte Temperatur-Daten? Erderwärmung – was wurde gemessen und wie wurde ausgewertet ?
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Zwei Komplexe hat der Geologe im Detail untersucht: die rückwärtigen Änderungen der Temperaturdaten zwischen 2010 und 2012, also die Manipulation der Daten, und unabhängig davon die globale Entwicklung der Temperaturen zwischen 1880 und 2010. Diese wird im beigefügten pdf-Bericht im Detail behandelt, der im Kapitel 2.2 auch kurz die Manipulation erwähnt und ihre rückwärtigen Änderungen in Anlage 2 beispielhaft illustriert: für März 2010, März 2012 und Dezember 2012 liefern die jeweiligen Daten der Stationen Darwin und Palma de Mallorca unterschiedliche Temperaturganglinien – im Dezember 2012 erschien die Vergangenheit – und damit die Temperaturentwicklung – wärmer als im März 2010.
Prof. Ewert wie auch Günter Ederer haben auf Grund dieses Artikels sehr, sehr viele Anfragen von seriösen Institutionen und Wissenschaftlern aus aller Welt bekommen, die mehr Fakten und Details zu diesen Ergebnissen haben wollen. Zumindest den deutschsprachigen unter ihnen kann geholfen werden. Lesen Sie hier die Kurz- und als pdf die Langversion dieser wissenschaftlichen Recherche.
Erderwärmung – was wurde gemessen und wie wurde ausgewertet ?
von Prof. Dr. Friedrich-Karl Ewert
Die Menschheit wusste schon immer, das es ständig Klimaänderungen gibt. Das Gleichnis von den sieben fetten und sieben mageren Jahren ist dafür ein Hinweis. Mit der Entwicklung der Wissenschaften haben die Menschen auch die Ursachen der Änderungen erkannt – die Sonne ändert ihre Wärmestrahlung und die Erde ändert ihre Umlaufbahn. Diese seit Anbeginn der Erde geltenden periodischen ‚Strahlungszyklen von Milankowitsch’ sollen jedoch mit dem Beginn einer neuen Erwärmungsphase Anfang der 1980er Jahre ihre Wirkung verloren haben – angeblich war das atmosphärische Spurengas CO2 wirksamer geworden und bestimmte nun die Entwicklung des Klimas.
Jedenfalls haben das zwischen der ersten Umweltschutzkonferenz 1972 in Stockholm und den folgenden Konferenzen 1992 in Rio de Janeiro und 1997 in Kyoto einige Umweltaktivisten so erkannt und propagiert. Das hatte zwei Folgen: 1) aus Umweltschutz wurde Klimaschutz, und 2) der nun als Sorgenkind der internationalen Politik in den Verantwortungsbereich der UNO und in den Tätigkeitsbereich des Weltklimarates (IPCC) gelangte. Die Aktivisten waren anfangs um das Wohl der Erde besorgte Laien, aber bald erkannten auch Wissenschaftler ihre Karrierechancen und bemühten sich um Nachweise für die Ursache einer um 1980 begonnenen Erderwärmung. Dabei half der inzwischen verfügbare Computer, denn mit ihm wurden Datenverarbeitung und Modellierung von Szenarien für die Zukunft möglich. Die Szenarien prognostizierten für den Fall weiterer CO2-Emissionen den Fortgang der Erwärmung.
Prof. John Christy, University of Alabama, hat die Voraussagen der wichtigsten Klima-Computer miteinander verglichen. Er hat herausgefunden, dass alle Ergebnisse anders sind. Das Kriterium für Wissenschaftlichkeit wird nicht erfüllt, denn es verlangt, dass mehrere Forschungsansätze zum gleichen Ergebnis führen. Die Computer-Resultate zeigen genau das Gegenteil: für das Jahr 2020 ist mit Erwärmungen zwischen 0,3 und 1,3° C zu rechnen. Welches Ergebnis gilt, wenn alle anders sind? Keines!
Die Klimadaten der letzten Jahrzehnte reichen laut Aussage des DWD aus, um die Modelle für die Klimasimulierung der Zukunft zu eichen. Dieser Ansatz ist nicht akzeptabel und kann in Anbetracht einer irdischen Klimageschichte von 4,5 Mrd Jahren mit einer Unzahl von unbekannten Ereignissen nur zweifelhafte Ergebnisse liefern. Aus geologischer und paläoklimatologischer Sicht müssen für die Abschätzung der zukünftigen Entwicklung die Klimafakten der Vergangenheit berücksichtigt werden.
Ulrich Berner und Hans-Jörg Streif haben für die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR), das Niedersächsische Landesamt für Bodenforschung (NLfB) und das Institut für Geowissenschaftliche Gemeinschaftsaufgaben (GGA), alle ansässig in Hannover, als Herausgeber in ihrem Buch „Klimafakten, der Rückblick – ein Schlüssel für die Zukunft“ die Klimaentwicklung von der geologischen Vergangenheit bis zur Gegenwart wissenschaftlich analysiert. Sie haben an Hand der Fakten bewiesen, dass die angeblich von uns Menschen mittels unserer CO2-Emissionen verursachte Erderwärmung nicht stattfindet.
Trotz der fachlich einwandfreien Analysen von John Christy und von Ulrich Berner & Hans-Jörg Streif behauptet die offizielle Klimapolitik immer noch, dass eine starke Erderwärmung stattfindet, die wir Menschen mit unseren CO2-Emissionen verursachen. Daraus wird gefolgert, dass wir diese Emissionen verringern müssen, damit die Erde für die Menschheit lebenswert bleibt. Grundlage dieser Behauptung sind immer noch die Klimasimulationsmodelle, die trotz der gegenwärtigen Abkühlungsphase eine starke Erwärmung voraussagen. Obwohl der Weltklimarat (IPPC) schon früh betont hatte, dass Voraussagen zum Klima nicht möglich sind, weil es ein chaotisches nichtlineares System mit sehr vielen Einflussfaktoren ist, bestimmen ihre Ergebnisse immer noch die Klimapolitik, wie auch die Beschlüsse der G7-Konferenz in Ellmau wieder bestätigen.
Während dieses Modell nicht bewiesen ist, gibt es zahlreiche Beweise dafür, dass die CO2-Emissionen bedeutungslos sind. Diese Beweise werden für die Beurteilung der Klimaentwicklung ebenso wenig beachtet, wie die seit mehr als einhundert Jahren gemessenen Temperaturen, die von zehntausenden Wärtern der Wetterstationen weltweit durchgeführt worden sind. Deshalb war es geboten, die ab 1881 bis 2010 registrierten Temperaturen im Detail manuell auszuwerten. Die Ergebnisse enthält der als pdf-Datei beigefügte Bericht. Die folgende Grafik fasst die wichtigsten Resultate zusammen.
Abb. 1
Sie zeigt,
· dass sich zwischen 1881 und 2010 vier Abkühlungsphasen und drei Warmphasen abgewechselt haben,
· dass es vor Beginn der anthropogenen CO2-Emissionen stärkere Erwärmungen und trotz ihrer längere Abkühlungen gab,
· dass sich die Temperatur im letzten Jahrhundert insgesamt leicht abgekühlt hat, und
· dass ein Einfluss unserer CO2-Emissiomem auf die Temperaturen nicht erkennbar ist.
Die Langversion kann in zwei Teilen als pdf aus dem Anhang herunter geladen werden.