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Nachruf auf den herausragenden Politiker und Aufklärer des Bürgers Helmut Schmidt

Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt gehört zu den Politikern, denen man vertraute und Achtung schenkte, selbst wenn man eine andere Partei als seine SPD bevorzugte. Auch heute im hohen Alter gebührt ihm als Herausgeber der „ZEIT“ und Redner unser Respekt für seine klaren Aussagen, wie z.B. bei seinem Vortrag am 11.1.2011 anlässlich eines Festaktes bei der Max-Planck-Gesellschaft in Berlin.
Thema seines Vortrags war dort:

„Verantwortung der Forschung im 21. Jahrhundert“.

Aus dem Vortrag, der als Dank für die große Gesamtleistung der Wissenschaftler und Forscher der Max-Planck-Gesellschaft dienen sollte, sind für uns die Passagen von Alt-Bundeskanzler Helmut Schmidt über die globale Erwärmung besonders erwähnenswert. So erinnerte uns Helmut Schmidt daran, dass es immer Eiszeiten und Warmzeiten gegeben hat und wir dennoch nicht wissen, wie groß gegenwärtig und künftig der vom Menschen verursachte Beitrag zur globalen Erwärmung ist.

Schmidt vertrat die Auffassung, dass die von den Regierungen betriebene sogenannte Klimapolitik noch in den Anfängen steht. Besonders bemerkenswert war dabei nach unserer Meinung seine in diesem Zusammenhang geäußerte Aussage:

“Die von einer internationalen Wissenschaftlergruppe (Intergovernmental Panel on Climate Change, IPCC) bisher gelieferten Unterlagen stoßen auf Skepsis, zumal einige der beteiligten Forscher sich als Betrüger erwiesen haben.“

In diesem Zusammenhang erwähnte Schmidt weiter, dass die von einigen Regierungen genannten Zielsetzungen bisher weniger wissenschaftlich als vielmehr politisch begründet sind und es deshalb an der Zeit sei, dass die Arbeit des „IPCC kritisch und realistisch unter die Lupe“ zu nehmen sei und die sich daraus ergebenden Folgerungen der Öffentlichkeit verständlich erklärt werden sollten.

Hausgeld-Vergleich e.V. bedankt sich bei Herrn Alt-Bundeskanzler Schmidt für diese klaren Aussagen auf unsere drängenden Fragen, die wir von noch tätigen Politikern in gleicher Deutlichkeit vorher erwartet hätten.

Wir verweisen in diesem Zusammenhang auf unseren eigenen Bericht:

Lügt uns das westliche Klima-Establishment an?

Lesen Sie diesen ergänzenden Bericht unter „News und Infos“.(In www.hausgeld-vergleich.de)

* Norbert Deul ist Vorstand der Schutzgemeinschaft für Wohnungseigentümer und Mieter e.V.

– Hausgeld-Vergleich / Hausverwalter-Check –

Gehrestalstraße 8, 91224 Pommelsbrunn bei Nbg.

Tel.: 09154/1602

www.hausgeld-vergleich.de

www.buergerschutz-tag.de

www.urteils-check.de

Nachtrag der EIKE Redaktion (mit Dank an D. Ufer)

Auszug aus einem Interview zum G8-Gipfel in Heiligen-damm, BILD 4: Juni 2007

BILD: Erstmals steht der Klimaschutz ganz oben auf der G8-Agenda. Ist die Situation so dramatisch, wie der Weltklima-Rat behauptet?

 SCHMIDT: Dieser Weltklima-Rat hat sich selbst erfunden, den hat niemand eingesetzt. Die Bezeichnung Weltklima-Rat ist eine schwere Übertreibung.

   Diese ganze Debatte ist hysterisch, überhitzt, auch und vor allem durch die Medien. Klimatischen Wechsel hat es auf dieser Erde gegeben, seit es sie gibt. Seit Hunderttausenden von Jahren haben wir Warmzeiten und Eiszeiten. Zum Beispiel finden sie in Deutschland bis heute Stoßzähne von Mammutelefanten als Beweis dafür,  dass es einmal eine Warmzeit gegeben hat, in der Elefanten in Deutschland leben konnten. Oder ich finde in Hamburg-Langenhorn in meinem Garten Gehäuse von Meeresmuscheln – 15 Meter über dem Meeresspiegel. Ein Zeichen dafür, dass in einer früheren Warmzeit  der  atlantische Ozean bis nach Langenhorn und noch weiter gereicht hat.

   Die Gründe für diesen vielfältigen  Klimawechsel sind einstweilen nicht ausreichend erforscht. Und es gibt überhaupt keinen Grund anzunehmen, dass es nicht so weitergeht. Aber sich darüber aufzuregen und zu meinen, diesen Wechsel könnte der Mensch durch gemeinsamen Beschluss in Heiligendamm aufhalten, das ist reine Hysterie, das ist dummes Zeug.

BILD: Ist ein wirksamer Klimaschutz ohne die weitere Nutzung der Atomkraft denkbar?

SCHMIDT: Kurzfristig ist die Antwort: nein, ohne Kernkraftwerk geht es nicht. Aber: Wie das heute in 30 Jahren aussehen wird, kann ich nicht beurteilen.

   Der technische Fortschritt hat  sich  ja  gewaltig  beschleunigt, wird sich weiterhin beschleunigen. Vom ersten Flugzeug, das geflogen ist  bis  zu  den  ersten  Bomben, mit dem man vom Flugzeug aus ganze Städte ausradiert  hat  –  dazwischen lagen keine 50 Jahre.

   Entscheidend für die Frage der Energieknappheit wird die rapide steigende Zahl von Menschen auf unserem Planeten. Als mein Vater zur Schule ging hier in Hamburg-Barmbek, da hatten wir 1,6 Milliarden Menschen auf der Welt. Heute sind es über 6,6 Milliarden. Und in der Mitte des 21. Jahrhunderts werden es neun Milliarden sein. Und die wollen alle Brot backen, die wollen alle Essen kochen, die wollen Auto fahren und heizen, wenn es Winter ist.

Undatiertes Zitat:

„Natürlich hat Kernkraft ihre Risiken. Es gibt aber keine Energie und nichts auf der Welt ohne Risiken, nicht einmal die Liebe.“