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IWF-Chefin Lagarde`s rettender Einfall beim Hähnchenessen (oder war es bereits vorher unter dem Solarium?)

Die ehemalige olympische Synchronschwimmerin und IWF-Chefin Christine Lagarde hatte auf dem am 09./10.Oktober stattfindenden Jahrestreffen der Weltbank und des IWF den richtungsweisenden Einfall, wie man dem Bürger erklärt, dass zusätzliche Steuern zur Rettung der maroden Staatsfinanzen und Finanzierung der von den Eliten verursachten Finanzkrisen unumgänglich sind, diese Steuern von den Eliten in Wirklichkeit aber ausschließlich zu seiner Rettung vor dem sonst sicheren Untergang im Klimafeuer erhoben werden.

Einleitend verkündete sie die Auswirkung des Klimawandels – sofern der Bürger nichts zu seiner vorsorglichen Errettung bezahlt -:

[1] "Wenn wir kollektiv kneifen, werden wir uns alle in Hühnchen verwandeln und wir werden alle gebraten, gegrillt, getoastet und geröstet" 

Und danach, wie sie sich den Nutzen des Klimawandels zur Sanierung von Staatsfinanzen vorstellt: 

[1] …Lagarde sprach sich für …die Notwendigkeit von Verbrauchssteuern für Kohlenstoffemissionen aus.

….habe eine solche Steuer den positiven Effekt, dass sie insbesondere den Staaten, deren Haushaltslage durch die Finanzkrise angespannt sei, frisches Geld in die Kassen spülen könne.

"Finanzminister suchen nach Einnahmen. Das ist das Los von Finanzministern", sagte Lagarde. "Vor allen Dingen im Moment ist dies der Fall, weil viele bereits viel von ihren finanziellen Rücklagen aufgebraucht haben." Sie benötigten aber immer einen gewissen Puffer, um auch die nächste Finanzkrise zu bewältigen. In einer solchen Lage könne eine CO2-Steuer neue Einnahmequellen schaffen.

Getätigt wurden diese Aussagen während einer Podiumsdiskussion mit Weltbankpräsident Jim Yong Kim, UN-Klimageneralsekretärin Christiana Figueres sowie dem Ökonomen und Klimaexperten? Nicholas Stern, teilweise Personen, welche durch extreme Positionen und der Forderung nach einer sozialistischen Umverteilung des Weltvermögens (große Transformation) bekannt sind. Bsp.: 

UN-Klimageneralsekretärin Christiana Figueres

[2] Während einer Pressekonferenz Februar 2015 in Brüssel, räumte Christiana Figueres (Präsidentin der UN-Rahmenkonvention zum Klimawandel UNFCC) ein, das Ziel der Umweltaktivisten sei es nicht, die Welt vor einer ökologischen Katastrophe zu retten, sondern den Kapitalismus zu zerstören. 

Sie sagte: "Dies ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass wir es uns absichtlich zur Aufgabe gemacht haben, innerhalb einer festgelegten Zeitspanne das seit der industriellen Revolution für mindestens 150 Jahren vorherrschende Leitbild zur wirtschaftlichen Entwicklung zu ändern“.

Mit Bezug auf die Hoffnung der Umweltschützer, dass auf der Pariser Konferenz zum Klimawandel noch in diesem Jahr ein neues internationales Abkommen verabschiedet wird, fügte sie hinzu:

"Das ist wahrscheinlich die schwierigste Aufgabe die wir je uns gegeben haben. Absichtlich das Leitbild zur wirtschaftlichen Entwicklung zu transformieren ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit."

 

Ökonom und ernannter Klimaexperte Nicholas Stern (inzwischen auch Leiter eines Instituts zur Erforschung des Klimawandels)

Er ist der Verfasser des höchst umstrittenen, klimaalarmistischen „Stern-Reports“ der sowohl bezüglich der angegebenen Klima-Auswirkungen, als auch seiner ökonomischen Berechnungsbasis, welche fiktive Risiken und Schäden auf tausend Jahre ökofinanziell  berechnet [6] [4] heftig umstritten ist.

N. Stern ging in seiner Klimahysterie so weit, einen Fleischverzicht aus Klimagründen zu fordern[3]. Er geht weiterhin von möglichen Milliarden Klimaflüchtlingen aus [5]. 

Kritik (Auszug) am Stern-Report:

[7] Der Stern-Report lässt ganze Landstriche verdörren, Küsten werden überflutet, Millionenheere von Klimaflüchtlingen sind obdachlos, zahllose Tierarten sterben aus, die sich ausbreitende Malaria kostet Millionen neue Opfer. Jeder einzelne dieser Punkte ist Gegenstand heftiger Debatten, doch Nicholas Stern nimmt die Spekulationen als Tatsache

Man erinnert sich. Eine Zusammenfassung  solcher Aussagen zur „Transformation“, d.h. Umverteilung wurde von Prof. Dr. Otmar Edenhofer (PIK), Vizechef des IPCC in einem  Interview gegeben:

[8] (Auszug): Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sagen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun. 

und über die Aufgabe der Emissionssteuern…

(2a) Sie sollen rentablen Technologien Klötze ans Bein binden, neuen grünen Technologien uneinholbare Vorteile verschaffen.

Diese „Transformation“ beinhaltet umfangreiche Transferleistungen (Klima-Rettungsfonds mit geplanten mindestens 100 Milliarden US$ pa), weshalb Frau Lagarde auch erklärte, wie diese finanziert werden könnten: 

[1] Die möglichen Einnahmen aus einer solchen Steuer würden es den Industrieländer zudem erleichtern, ihre Finanzzusagen für ärmere Staaten einzuhalten.

 

Fazit

Da es sich beim Artikel um eine Information handelt, erspart sich der Autor eine sachliche Bewertung.

Im Mittelalter bekamen die Hexenjäger viel Geld, wenn sie eine Hexe fanden und wenig, wenn sie bewiesen (hätten), dass es keine war. Folglich hörten die Hexen-Verbrennungen nicht auf, weil die Experten ihre falsche Wissensbasis erkannten, sondern weil Außenseiter erkannten, dass das Expertenwissen falsch war. Psycho-ökologische Parallelen meint der Autor erkennen zu können.

 

Quellen

[1]

DIE WELT 08.10.15: Wenn wir kneifen, verwandeln wir uns in Hühnchen

http://www.welt.de/politik/ausland/article147361579/Wenn-wir-kneifen-verwandeln-wir-uns-in-Huehnchen.html

 

[2]

EIKE 15.02.2015: UN Offizielle enthüllt den wahren Grund der Erwärmungs-Panikmache

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/un-offizielle-enthuellt-den-wahren-grund-der-erwaermungs-panikmache/

 [2]a „et“ – Energiewirtschaftliche Tagesfragen 5- 2007 

[3]

WIKIPEDIA: Nicholas Herbert Stern, Baron Stern of Brentford

https://de.wikipedia.org/wiki/Nicholas_Stern

 

[4]

Christian-Albrechts Universität, Kiel, R.A.E. Müller, M. Clasen: DER STERN-REVIEW Klimapolitische Beratung im Grenzbereich von Ethik und Ökonomie

 

[5]

Technologie Review, David Rotman 21.10.2011: Ich habe die Kosten unterschätzt

http://www.heise.de/tr/artikel/Ich-habe-die-Kosten-unterschaetzt-1365032.html

 

[6]

science-skeptical 15. Dezember 2013: Die Berechnung der sozialen Kosten des Kohlendioxid: Wissenschaft oder Spekulation?

Die Berechnung der sozialen Kosten des Kohlendioxid: Wissenschaft oder Spekulation?

 

[7]

Die Achse des Guten, Dirk Maxeiner   19.05.2015: Unbequem ist stets genehm: Die Irrtümer des Klimawarners Joachim Gauck

http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/dadgd/article/unbequem_ist_stets_genehm_die_irrtuemer_des_klimawarners_joachim_gauck

 

[8]

Neue Zürcher Zeitung 14.11.2015: «Klimapolitik verteilt das Weltvermögen neu» 

http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik-verteilt-das-weltvermoegen-neu-1.8373227