1

Nachgefragt: CO2 Vermeidung als gesellschaftliche Aufgabe – Aber bitte nicht nach dem Sinn fragen

Anm.: Es ist der Versorger, welcher von der Beteiligung am Gaskraftwerk Irsching, welches auch aufgrund des eigenen Ausbaus der „neuen Energien“ bisher nie Strom liefern durfte  erhebliche Verluste einfährt.

[4] Die Energiewende zum Durchblättern. Das CO2-Minderungsprogramm 2015 für Kunden der N-ERGIE

Klimaschutz in Ihrer Heimat ist auch globaler Klimaschutz.

In Nürnberg und in der Region unterstutzen wir Sie dabei mit dem CO2-Minderungsprogramm. Wie in den vergangenen Jahren stellt die N- ERGIE auch 2015 Fördergelder in Hohe von 800.000 Euro zur Verfügung. Das Programm war in den vergangenen Jahren sehr erfolgreich: Allein 2014 wurden mehr als 3.500 Maßnahmen umgesetzt, die dafür sorgten, dass ca. 6.000 Tonnen weniger Kohlendioxid in die Atmosphäre gelangten.

… jeder Beitrag ist wertvoll. Er ist Teil der globalen Anstrengungen, die Folgen der Erderwarmung in den Griff zu bekommen.

800.00 EURO, das sind ca. 8 % des gesamten Jahresüberschusses von 2014[1]   deklariert als wertvollen Beitrag für 6.000 Tonnen CO2-Vermeidung?

Das globale, deutsche CO2-Minderungsprogramm 2020 „rettet“ die Welt vor gerade einmal 0,0005 °C pa (Anm.: Dies gilt für den hohen IPCC 3°C Forcingwert). Welchen Nutzen trägt dazu das N-Energie Minderungsprogramm bei?

Nutzenabschätzung des N-ergie CO2-Minderungsprogrammes

Deutschland wurde aktuell nach 32 Jahren (vielleicht) um 0,1 °C heißer[3]. Um die Temperatur auf den Stand von vor 32 Jahren um diese 0,1 °C zurück zu drehen, würde man mit diesem Programm über 10.000.000.000.000 EUR (10.000 Milliarden EUR) bezahlen müssen. Hoffe, mich dabei nicht verrechnet  zu haben, denn bei CO2-„Effizienzabschätzungen“ explodieren die Nullen im Wortsinn. Gerechnet wurde IPCC-konform mit 1 GT CO2 = 0,001 °C Temperaturerhöhung pa[2].

Dem Autor scheint dies ein extrem „wertvoller Beitrag“ zu sein, bei dem man nach einer vielleicht etwas effizienteren Verwendungs-Möglichkeit zum Nutzen für die Gesellschaft fragen darf.

Der Autor fragte deshalb bei der N-ENERGIE nach der Nutzenbetrachtung an (Auszug): 

An die N-Ergie AG

… Um 800.000 EUR zur CO2-Minderung im Rahmen eines Klima-Zielprogrammes bereitzustellen, welches der Stadt Nürnberg hilft damit ihre Klimaschutzziele zu erreichen, haben sicher vorher Klimafachleute abgeschätzt, wie viel Anteil diese CO2-Minderung am Weltklima bewirkt.

Deshalb die Bitte um Information des (Welt-)Temperaturnutzens der 6000 Tonnen CO2-Minderung pa.

Vielen Dank für eine Rückinformation.

Schon nach wenigen Tagen kam eine Rückinformation (Auszüge):

Sehr geehrter Herr xxx,

In Anbetracht der Milliarden von Tonnen CO2, die jährlich weltweit emittiert werden, sind 6000 To Einsparung nur ein kleiner Baustein, der sich sicherlich nicht direkt auswirken.

Dazu müssen alle beitragen und sukzessive Ihre CO2-Emissionen mindern.Leider hat Deutschland aufgrund der Energiewende gegenüber dem Durchschnitt der EU einen höheren CO2-Ausstoß.

Unten finden Sie eine Grafik, die über den CO2-Ausstoß verschiedener Regionen. Weitere Informationen dazu finden Sie auch auf unseren Seiten zur Gesellschaftlichen Verantwortung. https://www.n-ergie.de/header/die-n-ergie/gesellschaftliche-verantwortung.html

Leider fehlten bis auf die recht unpräzise Angabe „nur ein kleiner Baustein, der sich sicherlich nicht direkt auswirken“ die angefragten Daten. Deshalb wurde die Anfrage wiederholt:

Sehr geehrte xxx,

die N-Energie sollte doch ein Versorger sein, der auch Kosten und Nutzen zu beachten hat.

Sie informieren: "..nur ein keiner Baustein, der sich sicherlich nicht direkt auswirkt".

Nun sind 800.000 EUR pa zur CO2-Minderung nicht mehr wenig. Für einen solchen Betrag erwartet man schon eine quantifizierbare und nicht nur ideelle Wirkung. Denn sonst stellt sich die Frage, ob eine solch hohe Summe nicht für andere Maßnahmen weit wirkungsvoller zum Nutzen / Schutzmaßnahmen für die Gesellschaft eingesetzt werden könnte. Ich gehe davon aus, dass bei N-Ergie diese Abwägung sorgfältig gemacht wurde.

Können Sie darüber etwas mitteilen?

Darauf hin hat hat es länger gedauert, aber es kam eine Antwort (Auszüge)::

Sehr geehrter Herr xxx,

das CO2-Minderungsprogramm ist, wie erläutert, für die N-ERGIE ein Baustein in unserem Engagement für die Umwelt. Es besteht bereits seit 20 Jahren und wurde gemeinsam mit der Stadt Nürnberg entwickelt.   ….die Stadt Nürnberg und die N-ERGIE sind davon überzeugt, dass viele kleine Schritte zu einem großen Ganzen führen, gemäß dem Motto: global denken – lokal handeln. Wenn jeder einzelne seinen noch so kleinen Beitrag zur Verbesserung der Energieeffizienz und der CO2-Minderung leistet, gewinnt nicht nur die Umwelt, sondern wir alle.

Aus unserer Sicht geht der Nutzen des Programms jedoch sogar über die rein ökologischen Effekte hinaus, denn es generiert in der Region Wertschöpfung: Bei jeder Haussanierung, Heizungsumstellung oder Installation einer Wallbox für das Elektrofahrzeug beauftragen die Kunden Handwerker und Fachbetriebe. Auch unter diesem Gesichtspunkt finden wir das Geld gut angelegt.

Hier ist noch eine weitere Sichtweise zu diesem Thema:

Wenn man die ca. 6.000 t CO2, die im Jahr 2014 eingespart wurden, auf die Maßnahmen umrechnet, konnten pro Maßnahme 1,7 t CO2 eingespart werden.

Bei einer pro Kopf Emmision in der EU von 6,8 t/ Jahr entspricht dies einer Einsparung von 25 %.

Fazit

Man mag es positiv sehen, dass ein Versorger hilft, das Handwerk durch Umsatz zu unterstützen. Aber erschreckend ist, dass zum deklarierten Haupt-Ziel der CO2-Vermeidung selbst bei einem der 10 größten deutschen Stromanbieter mit ca. 2.500 Beschäftigten es niemand der Mühe wert findet, den Sinn einer 800.000 EURO (teuren) Maßnahme zu hinterfragen. Der Autor vermutet sogar böswillig, dass es   „verboten“ ist, dies zu tun (…. Klimaziele der Stadt Nürnberg zu unterstützen).

Früher hat der Autor immer über Berichte  aus der ehemaligen DDR und vor allem aus Nordkorea gelächelt – aber weit weg sind wir in Deutschland davon nicht mehr.

Quellen

[1]

N-ENERGIE Presse – Mitteilungen Freitag, 24. April 2015: N-ERGIE Jahresabschluss 2014:

[2]

EIKE 11.06.2015: Mit CO2-Reduzierung retten wir die Welt – Einige Rechenspiele (nicht nur) für regnerische Nachmittage

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/mit-co2-reduzierung-retten-wir-die-welt-einige-rechenspiele-nicht-nur-fuer-regnerische-nachmittage/

[3]

EIKE 28.07.2015: 5. Juli 2015, der bisher heißeste Tag Deutschlands?

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/5-juli-2015-der-bisher-heisseste-tag-deutschlands/

[4]

N-Energie Nürnberg. Publizierung:  Die Energiewende zum Durchblättern. Das CO2-Minderungsprogramm 2015

für Kunden der N-ERGIE.

 ne




Strahlenaberglauben in voller Aktion

Das Material ist radioaktiv, aber völlig im Rahmen dessen, was überall vorkommt. Ganz grob ist das im Diagramm dargestellt. Mit solchem Abbruchmaterial befasste sich auch ein Dr. Werner Neumann, Physiker, in der Ausgabe vom 07.08.2014 des Fachblattes für Strahlenhysteriker „Strahlentelex mit Elektrosmog Report“.

Es wäre zu viel der Ehre für Herrn Neumann, würde ich ihn mit Johannes Kepler vergleichen. Dieser nutzte den Aberglauben seiner Zeitgenossen, um Horoskope zu verkaufen, war sonst aber einer der bedeutendsten Astronomen. Herr Neumann hat sich dagegen völlig auf den Aberglauben spezialisiert. An „Fachleute“ wie Herrn Neumann denkt offensichtlich die umweltpolitische Sprecherin Nadine Ruf: „Ob  es auch langfristig ungefährlich ist, bleibt unter Fachleuten umstritten.“

Die Radioaktivität irgendwelcher Materialien muss mit der Natur verglichen werden. Was auch in der Natur vorkommt, kann nicht schlimm sein. Aber das würde den Angstmachern ihr Geschäft verderben. Früher haben sie gesagt: Natur ist gut, entsprechende künstliche radioaktive Stoffe sind dagegen gefährlich. Heute sagen sie mal so, mal anders. Natur wäre gefährlich, der Uranabbau, bei dem nur Naturstoffe gefördert werden, würde „ganze Landstriche radioaktiv verseuchen.“ Andererseits schreibt Herr Neumann in seinem Artikel über Abbruchmaterial aus stillgelegten Kernkraftwerken: „Dieser Verweis zur Beurteilung zusätzlicher Strahlendosen auf die natürliche Radioaktivität ist so alt wie falsch, weil aus der Existenz der natürlichen Radioaktivität keine zusätzliche Belastung abgeleitet werden kann, sondern dies nur mit einer anderweitigen Rechtfertigung erfolgen darf.“

„Herr, dunkel war der Rede Sinn!“ (Schiller)

Dahinter steckt möglicherweise die Vorstellung, wir würden schon sehr unter der natürlichen Strahlenexposition leiden, und daher darf nicht das Geringste dazukommen. Aber betritt Herr Neumann kein Gebäude aus Beton, macht keine Flugreisen, vermeidet Körperkontakt mit anderen Menschen, die ja alle eine Strahlenquelle von etwa 8.000 Becquerel darstellen?

Zurück zur Realität: Der Naturzustand ist der richtige Vergleichsmaßstab. Aber enthält Abrissmaterial nicht mehr Radioaktivität als normaler Erdboden? Zum Teil schon, aber wesentlich weniger als z.B. der dunkle Sand am Strand von Kerala in Indien, auf dem die Touristen ganz entspannt sitzen.

In jedem Fall sagt die Konzentration an radioaktiven Elementen noch nichts über die Strahlenexposition von Menschen. Die Fraktionsvorsitzende der Grünen, Frau Christiane Hinninger, behauptet, die Gesundheit der Bevölkerung könne gefährdet werden. Aber welcher Strahlendosis wird die Bevölkerung durch die Deponie ausgesetzt? Gar keiner.

Eines Tages werden wir hier afrikanische Verhältnisse haben, und Leute durchwühlen Mülldeponien nach Brauchbarem. Dann allerdings werden die Halbwertzeiten dafür sorgen, dass nur noch geringe Radioaktivität vorhanden ist. Heute sind nur die Arbeiter betroffen, und für diese wurden die 10 Mikrosievert berechnet. Die am meisten exponierten vermehren ihre natürliche Strahlendosis um ein Zweihundertstel. Wenn die Stadtverwaltung das nicht glaubt, kann sie es nachprüfen lassen.

Unter wirklichen Fachleuten ist die Strahlenwirkung keinesfalls umstritten, wie Frau Ruf meint. Allerdings sind viele Fachleute noch nicht bereit, das alte Konzept der Kollektivdosis zu verwerfen. Es ist noch Grundlage unserer Strahlenschutzgesetzgebung. UNSCEAR (United Nations Scientific Committee on the Effects of Atomic Radiation) empfiehlt schon heute, dies Konzept nicht auf kleine Dosen anzuwenden. Es erscheint auch absurd. Auf Blut angewandt, sähe es so aus: Verliert jemand 5 l Blut, ist er tot. Verlieren 1.000 Menschen je 5 Milliliter, sind das zusammen wieder 5 l und es gibt genau einen Todesfall. Bei Strahlung ist es so, als könnte man vielen 1.000 Menschen ihre Strahlendosis abnehmen und auf eine einzelne Person übertragen, bis bei dieser genug angehäuft ist, dass sie stirbt. Selbst bei einer solchen Betrachtungsweise stellt das Abbruchmaterial aus Kernkraftwerken keine Gefahr für die Bevölkerung dar.

Kernkraftgegner wie Herr Neumann lieben dieses Konzept der Kollektivdosis und wenden es phantasievoll an. Die für Einzelpersonen unter ungünstigen Umständen ermittelte Dosis wird als mittlere Dosis der Gesamtbevölkerung zugrunde gelegt. Im Fall Wiesbaden würde das bedeuten, dass alle Einwohner auf der Deponie leben. Dazu werden noch die Ausgangsdaten frisiert, wie Konzentrationen, Strahlendosen usw.

Aber auch wenn es so wäre, wie uns solche Strahlenhysteriker weismachen wollen, unser Lebensrisiko würde dadurch nicht wesentlich erhöht. In Wiesbaden gibt es nicht nur die Stadtverordnetenversammlung, sondern auch eine Institution, die sich mit Tatsachen befasst, nämlich das Statistische Bundesamt. Deren Veröffentlichungen ist zu entnehmen: Von 1.000 Männern, die ihren 40. Geburtstag feiern, sterben 2 im folgenden Jahr, nur 998 können ihren 41. Geburtstag feiern. Das ist eine Sterbewahrscheinlichkeit von 0,2 %. Alles, was man fälschlicherweise der Radioaktivität zur Last legt, kommt erst viel weiter hinter dem Komma.

Hannover, den 29.08.2015




Wider den grünen Wahn

Im ersten Kapitel von “Wider den grünen Wahn” erinnert Demmler daran, dass die Grünen das Erbe der Achtundsechziger angetreten haben. Diese Kinder der NS- Generation hatten in ihrem Bekenntnis zur deutschen Schuld ein Mittel zur moralischen Selbstüberhöhung gefunden. Sie lernten von den Achtundsechzigern, im Hochgefühl ihrer „unangreifbaren moralischen Überlegenheit „…die Rolle des Wächters und Warners, wie auch die des jederzeit sprungbereiten Anklägers zu übernehmen.“ Ihre „allzeit verfügbare moralische Entrüstung“ dient dazu, Andersdenkende zu verteufeln, sie „in die Sümpfe der moralischen Diskreditierung zu treiben und… aus der Gemeinschaft der Gutmenschen und Anständigen auszuschließen.“ Dabei braucht „man kein schlechtes Gewissen zu haben, wenn man zum schlechten Gewissen für andere wird.“ So wird der aggressive Moralist zum Inquisitor. Demmler erinnert in diesem Zusammenhang an den Fall des Bundestagspräsidenten Philipp Jenninger, der durch einen inszenierten moralischen Entrüstungssturm zum Rücktritt gezwungen wurde. Noch gravierender ist das Beispiel einer „Kleinen Anfrage“ der Grünen im Deutschen Bundestag von 2010, die von Jürgen Trittin und Renate Künast unterzeichnet wurde. Darin wollten die Grünen die „Position der Bundesregierung zur Leugnung des Klimawandels “ wissen und erfahren, ob „Klimaleugnern“ etwa vom Liberalen Institut der Konrad- Naumann- Stiftung „ein Diskussionsforum“ geboten würde. Hauptsächlich beschäftigten sich die elf Fragen mit dem jüdischen Wissenschaftler Fred Singer, der mit allen Mitteln angeschwärzt wurde. „Eine solche Heranwürdigung eines angesehenen- wenn auch umstrittenen- Gelehrten habe es seit der Zeit des Dritten Reiches nicht mehr gegeben“, resümiert Demmler.

Obwohl die apokalyptischen Szenarien, denen die Grünen ihren Aufstieg verdanken, sich allesamt als Hirngespinste erwiesen haben, was der Autor ebenso überzeugend wie lückenlos nachweist, haben sie die Politik maßgeblich beeinflusst.
Zwar bleib es weitgehend folgenlos, dass die Grünen in ihrem Wahlprogramm Kabel-und Satellitenfernsehen, Breitbad ISDN, die Digitalisierung des Fernsprechnetzes und vieles mehr ablehnten, aber die rote Gentechnik konnte 15 Jahre lang erfolgreich behindert werden, nachdem der damalige hessische Umweltminister Fischer 1984 Hoechst eine Versuchsanlage zur Herstellung von humanem Insulin mittels Bakterien verweigert hat. Deutschland verlor für lange Zeit den Anschluss an die internationale Spitzenforschung. Das trifft nicht nur auf die Genforschung zu, sondern auf fast alle andern Forschungszweige auch.

Überaus erfolgreich waren die Grünen in der Klimapolitik. Hier machten sie mit dem Erneuerbare- Energien Gesetz Geschichte. Seither werden die „Erneuerbaren“ ausgebaut, koste es, was es wolle. Als Umweltminister ließ Trittin 2004 noch verkünden, dass “…die Förderung Erneuerbarer Energien einen durchschnittlichen Haushalt nur rund eine Euro im Monat kostet- so viel wie eine Kugel Eis.“ Inzwischen kostet es einen solchen Haushalt jeden Tag im Jahr eine Kugel Eis und ein Ende dieser Kostenspirale ist nicht anzusehen.

Die Frage ist, ob die ausufernde deutsche Förderung, im Kern ein gigantisches Umverteilungsprogramm von unten (den Verbrauchern), nach oben (der Ökolobby), auch zum Ziel führt. Als das IPPC in seinem Summary for Policymakers feststellte, „dass bei einem Emissionshandelssystem mit verbindlich festgesetzter Gesamtemissionsmenge die Subventionierung erneuerbarer Energien die Emissionen nicht vermindert“, kam es schon mal zur Fälschung von Amts wegen. In der deutschen Version heißt es: „Der Emissionshandel beeinträchtigt die Wirkung anderer Maßnahmen, es sei denn die Anzahl der Zertifikate wird flexibel angepasst.“ Das glatte Gegenteil der originalen Aussage.

Demmler führt noch mehr Beispiele von Amtshilfe für den grünen Zeitgeist an. Im Jahr 2013 gab das Umweltbundesamt eine Broschüre mit dem Titel: „Und sie erwärmt sich doch“ heraus. Das war der Versuch, eine wissenschaftliche Kontroverse von Amts wegen zu entscheiden. Gleichzeitig wird in dieser Broschüre Rufmord an Wissenschaftlern und Journalisten begangen, darunter mehrere Achse- Autoren, deren Ansichten das Amt für falsch hält. In dieser Broschüre wurde den Dissidenten unterstellt, nicht die entsprechende Fachausbildung zu haben, um sich zum Klimawandel äußern zu können. Als die Namen der anfangs anonymen Autoren der Broschüre bekannt wurden, stellte sich heraus, dass keiner von ihnen eine solche Fachausbildung hatte.

Von den vielen Themen, die Demmler behandelt, kann ich nur noch drei anreißen. Er stellt im vierten Kapitel den „Dioxin- Skandal“ der EHEC- Katastrophe gegenüber. Zur Erinnerung: Ende 2010 wurde bekannt, dass dioxinbelastetes Futterfett, das von einem Produzenten von Biodiesel stammte, in Hühner- und Schweinefutter gelangt war.

Von 89 Eiern eines betroffenen Hofes wiesen 8 einen erhöhten Dioxingehalt auf. Bei einer anderen Untersuchung von 163 Proben fanden sich bei drei Eiern und zwei Hühnerfleischproben erhöhte Dioxinwerte. Selbst wenn Verbraucher wochenlang nur solche belasteten Eier gegessen hätten, wären keine gesundheitlichen Schäden aufgetreten. Aber der Volkszorn wurde angeheizt. Die Grünen forderten das Ende der konventionellen Landwirtschaft und härteste Strafen für „Lebensmittelvergifter“. Infolge der Empörungswelle schloss die damalige Landwirtschaftsministerin Aigner zeitweilig 5000 !!!! landwirtschaftliche Betriebe und verursachte damit einen Schaden von mehr als 100 Millionen Euro.

Ganz anders war die Reaktion auf die EHEC- Katastrophe. Nur wenige Wochen nach der von der grünen Empörungsmaschinerie kreierten „Dioxinskandal“ erkrankten in Deutschland 3842 Menschen, zum Teil schwer, an einer durch EHEC- Bakterien ausgelösten Krankheit. 53 Menschen starben. Es war der bislang größte weltweit beschriebene Ausbruch. Von Skandal oder Lebensmittelvergiftern war weder in den Medien noch von der Politik die Rede. Obwohl es bald Hinweise auf kontaminierte Bio- Sprossen gab, wurde dieser Spur vom Robert- Koch Institut lange nicht nachgegangen.

Als endlich klar war, dass der Verursacher ein Bio- Gartenbaubetrieb der ersten Stunde war, wurde in der offiziellen Stellungnahme jeder Hinweis auf Bio vermieden. Es war nur von Gartenbaubetrieb A die Rede. Erst im Juni 2011! Wurde der Bevölkerung empfohlen, bis auf weiteres Sprossen und Keimlinge nicht roh zu verzehren. Selbstverständlich gab es keine vorsorglichen Sperrungen von BIO- Betrieben.

Ein besonders bitteres Kapitel ist das von grünen Lobbyisten durchgesetzte DDT- Verbot, das sie westlichen Länder dann weltweit verhängten, teils mittels ökonomischer Erpressung, obwohl DDT das beste Mittel zur Bekämpfung der Malaria ist, die nach wie vor Millionen Todesopfer fordert.

Erst 2006, nach 25 Jahren und geschätzten 50 Millionen vermeidbaren Todesopfern, hat die WHO ihren Kurs geändert und den Einsatz von DDT zur Bekämpfung von Malaria gebilligt. In Madagaskar sanken nach Wiederaufnahme des DDT- Einsatzes die Todesfälle um 90%!

Ähnlich rücksichtslos gegenüber den Ärmsten der Welt verhält sich der Kampf gegen die grüne Gentechnik. Mehr als 2 Milliarden Menschen leben von Reis, dem es an Vitamin A fehlt. Dieser Vitamin A- Mangel führt bei Kindern häufig zu Blindheit. Um dem abzuhelfen entwickelten die Forscher Ingo Potrikus und Peter Beyer den mit Vitamin A angereicherten „Goldenen Reis“. Die an der Weiterentwicklung beteiligten Konzerne verzichteten auf Drängen von Potrikus und Beyer auf Lizenzgebühren, so dass der Reis kostengünstig an Kleinbauern weiter gegeben werden konnte. Sehr zum Missfallen der Grünen, die ihren Kampf gegen die grüne Gentechnik bedroht sehen.

„Goldener Reis und andere Versuche, Hunger mittels Gentechnik zu beseitigen….schaffen – völlig unnötig – unkalkulierbare ökologische Gefahren. Zudem ist es menschenverachtend, ein spezielles Nahrungsmittel für Arme zu entwickeln, angereichert wie optimales Viehfutter. Goldener Reis oder Frolic im 10-Kilo-Sack- wo ist da der Unterschied?“ Das schreibt Jürgen Trittin in seinem Buch „Welt um Welt“ auf Seite 149. Die grüne Denke entlarvt sich selbst am gründlichsten.

Horst Demmler: Wider den grünen Wahn, Münster 2015

Übernommen von ACHGUT hier




Climate Crisis, Inc. wurde zu einer 1,5 Billionen Dollar-Industrie

Die Antwort ist einfach. Das jährliche Einkommen der Klimakrise & erneuerbare-Energie-Industrie wurde zu einem 1,5 Billionen Dollar-Geschäftsbereich (hier)! Das ist gleich der jährlichen ökonomischen Aktivität des gesamten nichtkommerziellen Sektors in den USA oder auch gleich allen Einsparungen während der letzten zehn Jahre der Verbraucher, die auf Nachahmer-Präparate umgestiegen sind. Zum Vergleich, bei der viel geschmähten Firma Koch Industries geht es um etwa 115 Milliarden Dollar, bei ExxonMobil um etwa 365 Milliarden Dollar.

Einer 200 Seiten starken Analyse durch das Climate Change Business Journal (CCBJ) zufolge kann dieser klima-industrielle Komplex in neun Segmente unterteilt werden: geringer Kohlenstoff und erneuerbare Energie; CCS; Energiespeicherung wie z. B. in Batterien; Energieeffizienz; grüne Bauwerke; Transportwesen; Kohlenstoffhandel; Anpassung an Klimawandel sowie Beratung und Forschung. Beratung allein ist eine 27 Milliarden Dollar pro Jahr schwere Industrie, die sich mit dem „Ansehens-Management“ von Unternehmen befasst und versucht, Wetterereignisse, Nahrungsmittelknappheiten und andere Probleme ursächlich dem Klimawandel in die Schuhe zu schieben. Die Forschung schließt engineering R&D sowie Klimastudien mit ein.

Das 1,5 Billionen-Dollar-Preisschild scheint das Meiste der Big Green-Umweltindustrie nicht zu enthalten, welches allein in den USA ein Geschäftsbereich von 13,4 Milliarden Dollar ist (hier). Die McArthur Foundation hat eben weitere 50 Millionen Dollar an Globale-Erwärmung-Alarmistengruppen übergeben. Ex-Bürgermeister Michael Bloomberg und Chesapeake Energy übergaben dem Sierra Club 105 Millionen Dollar, um Krieg gegen Kohle zu führen (kurz bevor dieser Club begann, auch gegen Erdgas und Chesapeake Krieg zu führen, was so Mancher als poetische Gerechtigkeit ansieht). Warren Buffet, zahlreiche „fortschrittliche“ Stiftungen, alte Kumpane von Wladimir Putin und zahllose Unternehmen geben weitere endlose Millionen an Big Green.

Unsere hart verdienten Steuerdollar sind auch nur teilweise im Preisschild des CCBJ enthalten.Wie Prof. Larry Bell, Autor und Kolumnist in seinem neuen Buch mit dem Titel Scared Witless: Prophets and profits of climate doom schreibt: Die US-Regierung gab zwischen 2003 und 2010 185 Milliarden Dollar für mit dem Klimawandel zusammenhängende Dinge aus – und dieser gewaltige Ausgaben-Springbrunnen ist sogar noch stärker geworden während der nachfolgenden Obama-Jahre. Wir zahlen für fragwürdige bis betrügerische Studien zur globalen Erwärmung, mit dem Klima zusammenhängende Technologie, Kredite und Steuernachlässe für Solyndra und andere Unternehmen, die bankrott gehen, und auch noch „Klima-Anpassungs-Hilfen“ an arme Länder.

Ebenfalls nicht darin enthalten: die Löhne und Pensionen tausender EPA-, NOAA-, Energie- und anderer Regierungsbürokraten, die endlose Stunden damit zubringen, Vorschriften für Clean Power-Pläne zu entwickeln und einzuführen, Verbote für Bohrungen und Bergbau, Installationen erneuerbarer Energie und zahlreicher Broschüren von Climate Crisis Inc. auszusprechen. Ein bedeutender Anteil der 1,9 Billionen Dollar, die amerikanische Firmen und Familien zahlen, um die Flutwelle regierungsamtlicher Vorschriften zu finanzieren, erfolgt auch auf der Grundlage von Klimachaos-Behauptungen.

Man füge noch die Äquivalente hiervon der einzelnen US-Staaten und der lokalen Ebene diesen Regierungsprogrammen, Bürokraten, Vorschriften und Restriktionen hinzu, und wir reden ernsthaft über Geld. Es gibt auch Verbraucherkosten einschließlich der weit höheren Strompreise, die Familien und Firmen zahlen müssen, vor allem in Bundesstaaten, die ihre Klimabemühungen unter Beweis stellen wollen.

Die Auswirkungen auf Unternehmen und Arbeitsplätze außerhalb der Climate Crisis Industry sind enorm, Tendenz stark steigend. Für jeden im Bereich Klima und Erneuerbare geschaffenen Arbeitsplatz gehen zwei bis vier Arbeitsplätze in anderen Bereichen der Wirtschaft verloren. Dies belegen Studien aus Spanien, Schottland und anderen Ländern. Die Auswirkungen auf Gesundheit und Wohlergehen der Menschen und auf die Umweltqualität insgesamt sind genauso gewaltig und weit verbreitet.

Aber all diese schlimmen Auswirkungen werden geflissentlich von den Profiteuren von Climate Crisis Inc. ignoriert – ebenso wie von den falschen Propheten des planetaren Untergangs, die Daten manipulieren, herauf dämmernde Katastrophen fabrizieren und übertreiben sowie eine pseudowissenschaftliche Basis erzeugen für die Regulierung der auf Kohlenstoff basierenden Energie und Industrien. Inzwischen ignorieren die Vorschriftengeber unverhohlen Gesetze, die ihre bevorzugte Wählerschaft mit Strafen belegen könnten.

Ein herausragendes Beispiel: Eine Person, die lediglich eine Feder eines Weißkopfadlers besitzt, kann zu einer Strafe von 100.000 Dollar oder ein Jahr Gefängnis verurteilt werden. Aber Betreiber von Windturbinen, die diesen Adler getötet haben, kommen straflos davon. Sogar noch schlimmer, der US Fish & Wildlife Service (FWS) hilft aktiv Big Wind, das Abschlachten von Millionen Greifvögeln, anderer Vögel und Fledermäuse in jedem Jahr zu verschleiern und zu minimieren. Er gab den industriellen Windparkbetreibern eine Blankovollmacht über fünf Jahre, die sie vom Gesetz zum Schutz von Weißkopf- und Steinadler ausnehmen, ebenso wie von den Gesetzen zur Behandlung von Vögeln und gefährdeter Arten [Migratory Birds Treaty Act bzw. Endangered Species Act]. Der FWS hat sogar beantragt, Big Wind eine Freistellung von diesen Gesetzen für 30 Jahre zu gewähren.

Dankenswerterweise hat das US-Amtsgericht in San Jose (Kalifornien) jüngst geurteilt, dass der FWS und das Innenministerium das nationale Umweltschutzgesetz [National Environmental Policy Act] und andere Gesetze verletzt haben, wenn sie Vorschriften erlassen würden, diesen Unternehmen eine Lizenz für 30 Jahre ausstellen würden, Weißkopf- und Steinadler zu töten. Aber der Todeszoll steigt weiterhin.

Prof. Bells scharfsinniges, provokatives und ausgiebig recherchiertes Buch begutachtet den Versuch der Machtergreifung [power grab] durch Big Green, Big Government und Climate Crisis Inc. In 19 kurzen Kapiteln untersucht er den verlogenen wissenschaftlichen Konsens zur globalen Erwärmung, die geheimnisvolle und spekulative Wissenschaft und deren Computermodelle, die verwendet werden, um zu „beweisen“, dass wir vor einem Kataklysmus stehen, ebenso wie die fortgesetzte Geheimniskrämerei und den Betrug seitens Regulatoren und Aktivisten, der Kohlenstoff-Steuer-Manie und viele der bekanntesten, aber verlogenen Klimakrisen: schmelzende Gletscher, steigender Meeresspiegel, Ozean-Versauerung, verschwindende Spezies und abnehmende Biodiversität. Auch in seinen Artikeln und Beiträgen tut er das.

Sein Buch Scared Witless [etwa: gedankenlos geängstigt] legt auch die wirklichen Gründe des Klima-Fanatismus‘ offen, unabhängig von geöffneten Taschen. Wie ein prominenter Politiker, UN- oder EPA-Bürokrat nach dem Anderen stolz und offen gesagt hat, ihre „wirkliche Ambition“ ist es , eine „neue globale Ordnung“ auf den Weg zu bringen sowie „globale Führerschaft“ … „Umverteilung der Ressourcen der Welt“ … bis hin zu Beenden des „hegemonialen“ Kapitalismus‘ … und einer „tiefgreifenden Transformation“ von „Haltungen und Lebensweisen“, Energiesystemen und dem „globalen Wirtschaftsentwicklungs-Modell“.

Mit anderen Worten, diese nicht gewählten US-, EU- und UN-Bürokraten, die niemandem Rechenschaft schuldig sind, wollen die vollständige Kontrolle über unsere Industrien; über alles, was wir machen, anbauen, verschiffen, essen und tun; und über jeden Aspekt unseres Lebens, unseres Lebensstandards und unsere Freiheiten. Und sie beabsichtigen, das „Thema globale Erwärmung so lange zu fahren“, bis diese vollständige Kontrolle erreicht ist, „selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist“ … „selbst wenn es keinen wissenschaftlichen Beweis zur Stützung des Treibhauseffektes gibt“ … „sogar selbst dann, wenn die Wissenschaft der globalen Erwärmung durchweg verlogen ist“.

Falls Millionen Menschen im Zuge dieses Prozesses arbeitslos werden, falls Millionen Ruheständler an Unterkühlung sterben, weil sie sich eine angemessene Heizung ihrer Wohnungen nicht mehr leisten können, falls Millionen Afrikaner und Asiaten sterben, weil man ihnen den Zugang zu zuverlässiger und preiswerter, auf Kohlenstoff basierender Energie verwehrt – dann ist das eben so. Climate Crisis Inc. kümmert all das nicht.

Diese Industrie der globalen Erwärmung überlebt und blüht nur wegen einer heimlichtuerischen, betrügerischen Klimawissenschaft; ständiger geheimer Absprachen zwischen Regulatoren und Interessengruppen sowie einem stetigen Strom von regierungsamtlichen Maßnahmen, Vorschriften, Prioritäten, Subventionen und Verfügungen – und Steuern und Strafen für die Herausforderer. CCI verteilt großzügigst an Politiker, die den Zug des Absahnens in der Spur halten, während deren gut trainierte Kampfhunde schnell, aggressiv und wütend jeden attackieren, der es wagt, die Orthodoxie oder das Finanzgebaren von CCI in Frage zu stellen.

Klimawandel war „real“ während der gesamten Erd- und Menschheitsgeschichte – periodisch signifikant, manchmal plötzlich, manchmal zerstörerisch – getrieben von der Sonne und anderen mächtigen, komplexen und miteinander in Wechselwirkungen stehenden natürlichen Kräften, die wir immer noch nicht völlig verstehen – und mit Sicherheit nicht kontrollieren können. Es hat wenig oder gar nichts mit dem Kohlendioxid zu tun, das für schnelleres und besseres Pflanzenwachstum sorgt und emittiert wird als eine Folge der Verwendung fossiler Treibstoffe, die zahlreiche wundervolle Verbesserungen für unsere Umwelt und die Lebensbedingungen der Menschen geschaffen haben.

Climate Crisis Inc. ist ein wohlhabender, böser Gigant. Aber es ist auch ein Kartenhaus. Informieren Sie sich! Mischen Sie sich ein! Wehren Sie sich!

Link: http://www.cfact.org/2015/08/22/climate-crisis-inc-has-become-a-1-5-trillion-industry/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Im Schleudergang: Die US Umweltbehörde EPA spielt Klima-Auswirkungen herunter und macht sich sehr wichtig

Ihre Ergebnisse waren kaum überraschend – die Klimaauswirkungen der vorgeschlagenen Vorschriften werden verschwindend gering sein.

Die EPA berechnet, dass die Stärke des globalen Temperaturanstiegs, der bis zum Ende des 21. Jahrhunderts durch diese Vorschriften vermieden wird, etwa… aber Moment, hier zitieren wir am Besten die EPA selbst:

Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass relativ zum Referenzfall die projizierten atmosphärischen CO2-Konzentrationen bis zum Jahr 2100 geschätzt um 1,1 bis 1,2 ppmv reduziert werden können, womit die globale Temperatur geschätzt um 0,0026 bis 0,0065°C reduziert werden kann; und der Anstieg des Meeresspiegels wird projiziert um etwa 0,023 bis 0,057 cm reduziert.

Haben Sie das mitbekommen? Den eigenen Berechnungen der EPA zufolge vermeiden ihre Vorschriften der Treibstoff-Ökonomie mittlerer und großer LKW eine zukünftige globale Erwärmung zwischen 26 Zehntausendstel und 65 Zehntausendstel Grad Celsius. Mit anderen Worten, die Maßnahme ist völlig sinnlos, wenn es darum geht, den zukünftigen Verlauf der globalen Temperatur zu beeinflussen. Falls die EPA die Treibstoff-Effizienz von Lastwagen regulieren will, muss sie dies mit Gründen rechtfertigen, die mit dem Klimawandel nichts zu tun haben.

Natürlich wissen Sie, falls Sie allem gefolgt sind, was wir bisher zu den Bemühungen der EPA zu sagen hatten, den zukünftigen Klimawandel durch die Limitierung von CO2-Emissionen abzuschwächen, dass wir genau dies seit Jahren sagen (im Grunde seit die EPA angefangen hat, derartige Vorschriften zu erlassen). Wieder und immer wieder und für jede neue, ins Spiel gebrachte Maßnahme haben wir gezeigt, dass die resultierenden Temperatur-Einsparungen in Hundertstel bis Tausendstel Grad ins Gewicht fallen. Es ist erfreulich, endlich zu sehen, dass die EPA vollständig mit uns übereinstimmt (das wussten wir schon immer, aber sie waren sehr zögerlich, dies einzugestehen).

Wenn wir die Auswirkungen dieser minimalen Änderungen beschreiben, verwenden wir Termini wie unbedeutend, eindrucksvoll gering, bedeutungslos, wissenschaftlich nicht erkennbar und ohne Konsequenzen für die Umwelt.

Die EPA beschreibt sie so:

EPA berechnet, dass die projizierten Reduktionen des atmosphärischen CO2, der globalen mittleren Temperatur, des Meeresspiegelanstiegs und des pH-Wertes in den Ozeanen im Zusammenhang mit dieser Maßnahme bedeutsam sind.

Obwohl diese Auswirkungen gering sind, treten sie im globalen Maßstab auf und sind lang anhaltend; daher können sie einen bedeutenden Beitrag leisten zur Reduktion der Risiken in Verbindung mit dem Klimawandel“,

Nicht nur, dass sie mit glühend eifrigen Worten über die Wichtigkeit der Vorschriften bzgl. des Klimas reden („ein bedeutender Beitrag zur Reduktion der Risiken in Verbindung mit dem Klimawandel“), sondern auch, dass sie einfach auch die ökonomischen Auswirkungen lieben.

Durch den Zauber der sozialen Kosten von Kohlenstoff transformiert die EPA 0,0003°C einer vermiedenen globalen Erwärmung zu 100 Milliarden Dollar ökonomischen Vorteils und schwärmt:

Wir schätzen die gesamt-ökonomischen Vorteile über 100 Milliarden Dollar, was dies zu einer höchst vorteilhaften Vorschrift macht.

Wir müssen alles den Regierungs-Bürokraten übergeben, weil sie extrem erfinderisch werden, wenn es darum geht, ihre Existenz zu rechtfertigen.

Aber leider, leider triumphiert die Vorstellung nicht über die Realität.

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/08/20/spin-cycle-epa-deflates-climate-impacts-inflates-significance/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windenergie aus Windradparks dramatisch ineffizient

Die zwei Achillesfersen von Windrädern sind die Unstetigkeit ihrer Stromlieferung und die viel zu geringe Leistungsdichte des Strömungsmediums Luft.

Der erste maßgebende Nachteil ist bereits oft in den EIKE News besprochen und analysiert worden (eine Zusammenfassung hier, weiteres am besten über die EIKE-Suchfunktion). Daher nur kurz zusammengefasst: Flatterstrom ist technisch weitgehend unbrauchbar, ein stabiles Stromnetz verlangt die unabdingbare Gleichheit von Stromverbrauch und Stromerzeugung zu jedem Zeitpunkt, anderenfalls bricht es zusammen – Black-Out (hier). Da es keine Möglichkeit der Speicherung von elektrischer Energie in großem Maßstab gibt, die auch nur entfernt zu vernünftigen Kosten und ohne Umweltschädigung zu haben ist, sind wegen des gesetzlichen Abnahmezwangs von Wind- und Sonnenstrom fossile Schattenkraftwerke (meist Gas) erforderlich. Diese sind aber ihres nur zeitweiligen Einsatzes wegen wirtschaftlich höchst unrentabel.

Das daraus entstandene Phänomen „DDR-Planwirtschaft“ in einem unverantwortlichen deutschen Projekt namens „Energiewende“ ist mit exorbitanten Kosten und höchster Natur- und Landschaftsschädigung verbunden. Die Probleme der Energiewende sind prinzipiell nicht lösbar. Das bringt Planwirtschaft von technisch unsinnigen Methoden nun einmal so mit sich. Eine Kanzlerin mit DDR-Hintergrund sollte dies eigentlich bestens wissen, hat es aber offenbar längst vergessen. Ob nun die für den Energiewende-Unfug verantwortlichen Politiker den hier umrissenen Zusammenhang einfach nicht verstehen wollen, tatsächlich unkundig oder ideologisch verbohrt sind, oder gar gezwungen sind dunklen Kräfte zu folgen, entzieht sich unserer Kenntnis.

In diesem Beitrag geht es um die zweite Achillesferse von Windrädern, die zu geringe Leistungsdichte von Wind. Leistung L ist Energie pro Zeit, hier in der Einheit W (Watt). Leistungsdichte (Flächenleistungsdichte) ist S = L / A [W/qm], wobei A bei Windrädern die überstrichene Propellerfläche, bei Photovoltaik die Panelenfläche, bei Kohlekraftwerken die Fläche der Brennraumwand und bei Kernkraftwerken die Fläche der Brennstabumhüllung ist. Nachfolgend nun einige Leistungsdichten von unterschiedlichen Stromerzeugungsmethoden, die in  effektiver Stromleistungsdichte ausgedrückt sind, um Wirkungsgradbetrachtungen überflüssig zu machen: Kohlekraftwerk ~250.000 W/qm, Windräder Nordsee 200 bis 300 W/qm, Windräder Bayern ~30 W/qm, Photovoltaik ~10 W/qm (die Werte von Wind- und Sonnenstrom sind Jahresmittelwerte).

Angesichts dieser Zahlen erkennt man sofort warum Windräder so riesig sind. S = L / A ist umgekehrt L = S x A, woraus folgt, dass ein sehr kleines S ein sehr großes A bedingt, um die gewünschte Stromleistung L ausreichend groß zu machen. Der unscheinbare Zusammenhang L = S x A ist tatsächlich für das unaufhaltsame Wachstum dieser Anlagen verantwortlich. Ein sekundärer Grund ist die größere Nabenhöhe, denn Windgeschwindigkeiten nehmen mit der Höhe zu.

Planer und Verkäufer greifen nun Windgeschwindigkeiten aus dem Windatlas ab („Windatlas“ googeln) und gehen damit auf Dummenfang. Allein die mit diesem naiven technischen Vorgehen verbundenen Fehler können wirtschaftliche Planungen  – vulgo Einstreichen von Subventionen bzw. Steuergeldern für Windstrom – bereits völlig wertlos machen, nähere Details dazu hier. Die Windradumgebung, wie Landschaftszerklüftung, Täler, Waldnähe usw. üben maßgebende Einflüsse aus, die theoretisch nicht erfassbar sind und in der Regel die Zahlen aus einem Windatlas zur Makulatur machen.

Für eine verlässliche Kenntnis der zu erwartenden Leistung eines Windrads im deutschen Binnenland sind daher Messungen unabdingbar, die sich auf alle Jahreszeiten erstrecken müssen. Aber auch dann ist noch keine endgültige Sicherheit gegeben, denn die Natur liefert keineswegs gleiche Windverhältnissein in unterschiedlichen Jahren. Dem Problem der verlässlichen Schätzung von Windgeschwindigkeiten und Windertrag widmet sich beispielsweise auch eine im Juli 2015 erschienene Arbeit der Autoren N. Mölders, D. Khordakova, S. Gende und G. Kramm (hier). In dieser werden die Windverhältnisse in Touristengebieten von Alaska bei schwierigem Terrain an Hand von Feldmessungen untersucht. Als Ergebnis wird festgehalten, dass zumindest in schwierigem Terrain die bisher verfügbaren Abschätzungsformeln versagen. 

In jüngster Zeit beschäftigen sich Wissenschaftler mit der wesentlich interessanteren und höchst brisanten Frage, ob man die ohnehin bereits unsicheren Planungswerte, die sich stets auf ein einziges isoliertes Windrad beziehen, auch für Windradparks übernehmen darf. Es ist zwar bekannt, dass in Windradparks bestimmte Abstände zwischen den einzelnen Maschinen eingehalten werden müssen (man rechnet grob mit dem fünf- bis achtfachen Rotordurchmesser längs der Windradausrichtung, grob dem drei- bis fünffachen 90 Grad dazu), um Leistungseinbußen durch gegenseitige Strömungsbeeinflussung zu vermeiden. Damit meinte man bisher, auch in Windradparks mit den Werten für Einzelwindräder verlässlich rechnen zu können. Jüngste Messungen und die hierauf aufbauenden physikalischen Modelle zeichnen nunmehr aber ein dramatisch anderes Bild.

Die ernsthafte Erforschung des Problems führte zu zwei begutachteten wissenschaftlichen Publikationen der Autoren M. L. Miller, F. Gans und A. Kleidon vom Max Planck Institut für Biogeochemie in Jena und für Erdsystem-Modellierung in Hamburg vom 11. Feb. 2011 und vom 8. Juni 2012 (hier, hier) – beide Arbeiten sind frei aus dem Internet herunterladbar. Die zweite Arbeit wurde bereits früher in den EIKE-News besprochen (hier). Diese Arbeiten, die insbesondere in ihren Literaturangaben den bisherigen Kenntnisstand umfassend dokumentieren, fanden allenfalls in engen Fachkreisen Beachtung.

Dies änderte sich schlagartig mit der nunmehr jüngsten Publikation, die zwar wieder die vorgenannten Autoren, aber zusätzlich auch noch weitere internationale Fachleute in der Autorenliste aufführt. Es sind L. M. Miller, N. A. Brunsel, D. B. Mechem, F. Gans, A. J. Monaghan, R. Vautard, und A. Kleidon (hier, hier, hier, hier), die Arbeit ist im Netz frei verfügbar und hier als pdf beigefügt. Alle drei genannten Publikationen variieren das Thema, wie sich intensive Windradnutzung auf die Strömungs- und Klimaverhältnisse der Erde und insbesondere auf den Leistungsertrag der Anlagen auswirkt. Das Ergebnis zusammengefasst:

Die Auswirkungen hoher Windenergieentnahme aus der tiefen Atmosphäre auf die Leistung eines Windradparks sind keineswegs geringfügig sondern massiv. Sie beeinflussen nicht nur das lokale Klima sondern führen auch dazu, dass die von Windrädern der Atmosphäre entzogene Energie in Windradparks, verglichen mit Einzelanlagen, dramatisch abnimmt. 

All dies wäre unsere energiewende- und klimatrunkenen Medien vermutlich keine Meldung wert, hätten die Autoren nicht eine einprägsame Vermittlung ihrer Forschungsergebnisse gewählt. Im Gegensatz beispielsweise zu den vom Autor oben gezogenen Vergleichen von Leistungsdichten, die sich auf die die jeweiligen Betriebsmedien beziehen und damit leider die Verständnisschranke vieler Leser wohl nicht mehr überwinden, betrachten die Autoren der betreffenden Studie schlicht die zum Erhalt einer maximal möglichen Windradleistung, benötigte Bodenfläche zum Aufstellen von Windradanlagen auf Land (oder Wasser), die über ausreichend lange Zeit gemittelt ist (mindestens 1 Jahr). Dieses Vorgehen ist unschlagbar anschaulich: Man braucht so und so viel Fläche bei der Verwendung von Windradparks um so und so viel maximale Windradleistung an elektrischer Energie zu erhalten. Das kapiert jeder.

Hier nun das Ergebnis der Studie:

Der bisher angenommene, Ertragswert von ~7 W/qm ist fast eine Größenordnung zu hoch. Der reale Wert gemäß der jüngsten oben angesprochenen Publikation beträgt nur etwa 1 W/qm.

Diese Angaben beziehen sich auf Messungen in den USA, es besteht aber wohl kaum ein sachlicher Grund, nicht von einer zuverlässigen Übertragung auf deutsche Verhältnisse auszugehen. Vielleicht war es gerade diese einprägsame und auch für Nichtfachleute leicht verständliche Veranschaulichung von Windraderträgen, welche die Redakteure der oben zitierten Medien (NZZ, Welt, Handelsblatt) veranlasste, über die betreffende Publikation zu berichten.

Man kann mit Hilfe der Zahl „1 W/qm“ nun leicht ausrechnen, wie groß das Windenergiepotential Deutschlands mit Blick auf die Ziele der Energiewende überhaupt sein kann, wobei wir nachfolgend nur das Binnenland betrachten wollen. Wir danken dabei dem EIKE Mitglied Dr. Dietmar Ufer, der auf die betreffenden Medienberichte aufmerksam machte:

1) Höchstmögliche Windradleistungsdichte an elektrischem Strom über lange Zeit ist 1 W/qm gemäß angehängter Publikation von Miller et al.

2) Die Gesamtfläche Deutschlands von 357.000 qkm in Form eines einzigen  Windradparks würde somit theoretisch höchstens 357 GW elektrische Leistung über lange Zeit erbringen.

3) Laut UBA beträgt das reale Flächenpotential Deutschlands für Windräder „nur“ rd. 49.000 qkm, es werden damit insgesamt auch nur maximal 49 GW jahresgemittelte Leistung fällig. Damit wären rd. 14% der Gesamtfläche Deutschlands „verspargelt“, ein unvorstellbarer Zustand, das entspräche etwa der Gesamtfläche Niedersachsens. Wer kann so etwas ernsthaft in Erwägung ziehen?

4) 8760 x 49 = 429 TWh ist dann die Größe der höchstmöglichen elektrischen Jahresenergie aus Wind, die bei der heutigen Bruttostromerzeugung von 625 TWh etwa 70% von dieser ausmacht.

5) Das offizielle Energiewendeziel der deutschen Bundesregierung für das Jahr 2050, verglichen mit dem Jahr 2008, sind 80% Anteil der „Erneuerbaren“ am Bruttostromverbrauch. Insbesondere Windenergie soll nach den Vorstellungen dieser Leute die Energie der Zukunft werden. Angesichts der oben angegebenen Verhältnisse (würde man das Ziel nur mit Wind erreichen wollen, würde sogar etwas mehr als die Fläche Niedersachsens benötigt werden) ist dies illusorisch – um deutlichere Worte zu vermeiden.

6) Bei all dem deutschen Windrad-Unfug ist noch daran zu erinnern, dass Schattengaskraftwerke von etwa der gleichen Jahresleistung wie die der Windturbinen zum Fluktuationsausgleich bereitzustellen sind. Wer soll die bauen, wer bezahlen?

Wäre es nicht so ernst, denn Verrückte in verantwortlichen Positionen muss man nun einmal ernst nehmen, könnte man entspannt amüsiert auf das Ende der  Windrad-Traumtänzerei warten. Leider werden wir aber alle für diesen Unsinn bluten müssen.

Immerhin ist jetzt festzuhalten: Einzelwindräder sind hierzulande bereits der oben erwähnten grundsätzlichen beiden Nachteile wegen, nämlich Stromfluktuation und zu geringe Leistungsdichte des Windes, nicht sachgerecht. Solche Anlagen sind allenfalls in Entwicklungsländern für Nischenanwendungen angebracht. Windradparks kommen im deutschen Binnenland wegen ihrer Naturzerstörung und der begrenzten Fläche unseres dicht besiedelten Landes nicht in Frage, allenfalls  Offshore. Und schließlich erlaubt sich glücklicherweise die Natur selber gegen Windradparks mit einer dramatisch hohen Leistungsverringerung einzuschreiten – infolge unzulässigen Eingriffs in die atmosphärischen Strömungsverhältnisse bei zu starker Energieentnahme aus der tiefen Atmosphäre. Christen sollten dies dankbar anerkennen und vielleicht in ihren Gebeten mit einschließen.

Wie geht es nun weiter? Es wird vorerst keine Konsequenzen geben, man wartet in Deutschland gerne erst die Katastrophe ab. Die Verantwortlichen sind dann nämlich längst aus dem Schneider und verzehren ihre wohlverdienten Pensionen. Politiker von der sachlichen Unsinnigkeit ihrer Aktionen zu überzeugen ist zwecklos – „als ob man einem Ochsen ins Horn fetzt“ war für solche Fälle stets passendes Zitat des ehemaligen Lateinlehrers des Autors. Nichts wird daher passieren, mit deutscher Gründlichkeit wird der Windradwahn bis zum bitteren Ende durchgezogen. Allenfalls die immer größere Anzahl von Bürgerinitiativen könnten den Verantwortlichen Einhalt gebieten. Denn eines verstehen Politiker immer: ohne Wähler sind ihre Tage gezählt.

Es scheint eine deutsche Spezialität zu sein, verhängnisvolle Entwicklungen zwar zu erkennen, aber infolge politischen Konsens, Druck von Profiteuren, Obrigkeitshörigkeit, Dummheit, Ideologieverbohrtheit, Feigheit, Sorglosigkeit (wird schon irgendwie gut gehen), Wegschauen (habe andere Sorgen, was geht mich die Energiewende an) und mangelnder Zivilcourage nicht beenden zu können. Insbesondere hoch betagte Mitbürger werden diese traurige historische Tatsache aus ihrer Erinnerung an noch dunklere deutsche Zeiten zu bestätigen wissen.

Related Files




Um Antwort wird gebeten! Warum die Meldung vom Meeresspiegelanstieg in 100 bis 200 Jahren um 1 m ins Reich der Fabel gehört, aber keiner merkt´s.

Vor einigen Tagen, das Sommerloch füllte sich langsam wieder, wurde eine weitere mediale Sau mittels einer NASA Meldung vom kommenden schrecklichen Meeresspiegelansteig -aber erst in einhundert bis zweihundert Jahren- durch sämtliche Medien getrieben.

Alle grün-rot lackierten „Umweltjournalisten“ dieses Landes sprangen auf diese Meldung an und ihre Redaktionen brachte sie begeistert an prominenter Stelle.

Galt es doch unübersehbaren Ermüdungserscheinungen der Leser und Zuschauer gegenüber Klimapanik-Meldungen vorzubeugen, und den Druck der veröffentlichten Meinung für einen Abschluss des als „Klimavertrag von Paris“ fälschlich bezeichneten Umverteilungsabkommens aufrecht zu erhalten. Daher war die Meldung oft angereichert mit dem mahnend-drohenden Hinweis, dass nun endlich ein international bindendes Klima-Umverteilungsabkommen im Dezember des Jahres in Paris beschlossen werden müsse.

Mussten dafür bisher die Umtaufung normaler Sturm, Regen und Hagel in „Extremwetter“ die natürlich „anthropogen  Klimawandel bedingt“ ständig zunehmen, als Menetekel herhalten, die über 18 jährige „Pause“ in der Globaltemperaturentwicklung, hatte ja nun Godfather selber – das IPCC- leider zugeben müssen, so musste jetzt ein neuer Popanz her. Und der schien mit der NASA Meldung gefunden.

Leider hatte die einige kleine Schönheitsfehler, denn es handelte sich nur um eine Schätzung der Fortschreibung von Satellitendaten über einige Jahre, die zuvor mittels „Sonderkalibrierung“ auf das doppelte aller anderen Werte -zuvor und danach- aufgeblasen wurden, und die dann für die nächsten Jahrhunderte einfach fortgeschrieben wurden.

Schon die Formulierung der Meldung „..in 100 bis 200 Jahren“ hätte zudem jeden wachen Redakteur, zumindest aber seinem Chefredakteur aufmerken lassen müssen, dass diese Meldung eher in den Bereich der Fabel  oder Wunschdenkens gehören müsse.

Aber in der Klimathematik ist wohl alles möglich, denn keiner merkte es, keiner tat etwas. Offenbar war der Wunsch Alarmmeldungen zum Klima zu bringen, stärker als der evtl. noch so gering entwickelte, vielleicht in dieser Frage schon nicht mehr vorhandene, gesunde Menschenverstand.

Video der ZDF Propaganda Sendung zur NASA Meldung in 19:00 Uhr heute vom 27.8.15

Das ZDF, angetrieben von seinem „Umweltredakteur“ Volker Angres, der zwar von der Sache so gut wie nichts versteht, dafür aber ein umso glühenderer Klimaaktivist ist, brachte diese Meldung auch an prominenter Stelle mit passenden Einspielern in der „heute“ Sendung vom 27.8.15.

Abb1: Auswahl einiger Äußerungen führender IPCC Vertreter zur Absicht das aktuelle Wirtschaftsmodell via „Klimaschutz“ in ein Umverteilungsmodell umzuwandeln. Der angestrebte Vertrag von Paris soll dies gewährleisten, der „Klimaschutz“ dient dabei lediglich als Vorwand

Ich erlaubte mir daraufhin der ZDF Redaktion, samt ihrem Chefredakteur Dr. Peter Frey,  einige Fragen zu dieser Meldung, die jeder Unvoreingenommene sofort nur als Ente begreifen konnte, zu stellen. Eine Antwort steht bis heute aus.

Meine Mail an das ZDF (mit nachträglich eingebettetem Kleber-Glaubwürdigkeitsmangel Video)

von: Dipl. Ing. Limburg Michael

An: Zuschauerredaktion@zdf.de Kopie: Hahlweg.B@zdf.de; Angres Volker

Betrifft: Heute vom 27.08.15. NASA prognostiziert unaufhaltsamen Anstieg des Meeresspiegels um 1 m in 100 bis 200 Jahren

Sehr geehrter Herr Frey,

sehr geehrte Damen und Herren der ZDF heute Redaktion,

gestern brachten Ihre nette, aber in der Sache notwendigerweise völlig ahnungslose Frau Hahlweg mit ernst besorgter Miene die Meldung (wie auch fast alle anderen Medien) dass die „NASA“  den unaufhaltsamen Anstieg des Meeresspiegels um mindestens 1 m in 100 bis 200 Jahren prognostizieren würde. Garniert war diese Meldung, wohl gedacht zur propagandistischer Vorbereitung der kommenden Pariser Klimakonferenz, mit Bildern von schmelzenden Eismassen, Gletschern, sowie irgendwelchen armen Menschen, die wohl die Bevölkerung des angeblich von der Überschwemmung bedrohten Bangladesh (1) darstellen sollten. Wohlgemerkt in hundert bis zweihundert Jahren! 

Die Krönung aber durfte dann Ihr, als Leiter der Umweltredaktion vorgestellter, Kollege Volker Angres liefern, der die Unabwendbarkeit der NASA Prognose mit düsterer Miene sozusagen amtlich bestätigte, aber trotzdem forderte, dass endlich ein bindender Vertrag zum „Klimaschutz“ in Paris abgeschlossen werden müsse. Was dieser nun in Bezug auf die behauptete Unabwendbarkeit des Anstiegs bewirken sollte, blieb sein Geheimnis. Der Widerspruch in seinen Aussagen erschloss sich ihm also offensichtlich nicht. Auch der Rest der Meldung hätte eher ins Reich der Fabel verwiesen werden sollen, und wenn überhaupt gebracht, unter die Rubrik Kurioses gehört.

Meine Frage daher an Sie, die ich bitte zu beantworten, ist die: 

Gibt es in Ihrer ganzen Redaktion, oder in der Chefredaktion, nicht einen einzigen Menschen, der sich – auch und gerade wenn es um das Klima geht- seinen gesunden Menschenverstand bewahrt hat und eine Meldung dieser Art, in der behauptet wird, man könne den Anstieg des Meeresspiegels für 100 bis 200 Jahre vorhersehen, ins Reich der Fabel verweist und deshalb vor einer Veröffentlichung absieht, weil sie reiner Hokuspokus sein muss?  

Denn Niemand kann die Zukunft vorhersehen, auch nicht die Klimazukunft und auch nicht die NASA. Deren Glaubwürdigkeit ohnehin in Sachen Klima wissenschaftlich gegen Null tendiert, seit bekannt ist, dass ihr GISS methodisch alle Temperaturdaten früherer Jahrzehnte nach unten manipuliert hat, um den Anstieg heute umso dramatischer darzustellen.

Dass Ihr ebenso unkritischer Kollege Angres, als Klimaaktivist der er ist, die sich bietende Gelegenheit nutzt, um seine Agenda, nämlich die große Umverteilung mittels der Pariser Klimakonferenz voranzutreiben, ist ebenfalls keine Petitesse, sondern ein Fall für den Rundfunk- und Presserat. Sämtliche Verhaltensregeln des Rundfunkgesetzes, die auch für Ihr Haus und seine Mitarbeiter gelten, werden m.E.n. nicht nur in diesem Fall aufs Gröbste verletzt. Auch deswegen weil er nur selektiv berichtet, und alles außen vor lässt, was seiner Agenda widerspricht. Gern kann ich diese Tatsache- wenn Sie wollen- belegen. Ob er bei dieser Nachricht mitgewirkt hat, weiß ich nicht, muss es aber vermuten.

Diese Art von Nachrichten gehört daher eindeutig in die Kategorie Propaganda. Ein Phänomen, dass immer häufiger zu beobachten ist, und abgestellt gehört. Schließlich sind Sie nur Ihren Kunden, den Gebührenzahlern verpflichtet und nicht irgendwelchen Parteien, oder NGOs, oder „gesellschaftlichen“ Kräften, die evtl. auf Sie einwirken.

Video nicht verfügbar

Video (nachträglich eingebettet) des denkwürdigen „Glaubwürdigkeits-Auftritts“ von ZDF Moderator Claus Kleber (mit Dank an R. Hoffmann)

Umso befremdlicher wirkt daher der rührende Auftritt des Kollegen Claus Kleber nach, der uns Zuschauern vor einigen Monaten (aktuelle Anmerkung von mir: Es war bereits im Dezember 2009; Details dazu hier) treuherzig versicherte, dass Ihre Redaktion gerade in der so wichtigen, aber heftig umstrittenen Klimafrage, höchste Sorgfalt im Hinblick auf die Glaubwürdigkeit der Berichterstattung anwenden würde. Der Erhalt Ihrer Glaubwürdigkeit wäre Ihr größtes Bestreben. Daran aber war bisher in vielen Ihrer Sendungen und Nachrichten zum Thema nichts zu sehen noch zu hören. Panikmache hatte immer Vorrang.

Wie es wirklich um den Meeresspiegel steht, hat mein Kollege – der Dipl. Meteorologe Klaus E. Puls – auch für Sie noch einmal zusammen getragen. Alles aus offiziellen Quellen.

Ergebnis: Der Msp. steigt wie eh und je mit knapp zwei Millimetern pro Jahr. Eher langsamer als schneller. Und auch die aktuellen Satelliten Messungen zeigen nur einen Anstieg von 1,7 mm/ Jahr. Die früheren Topex/Poseidon Messungen jedoch einen doppelt so hohen, allerdings mit dem Hinweis, dass diese nachträglich und ohne realen wissenschaftlichen Grund zu nennen nach oben „kalibriert“ wurden. 

Ich würde es daher begrüßen, wenn sich Ihre Spezialisten gründlich damit befassen würden, (Details finden Sie hier)

und bitte um eine rasche Antwort, die ich zusammen mit dieser Mail auf unserem Blog veröffentlichen werde.

Diese Mail geht auch per Bcc an eine Reihe von Experten

Mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

 

(1) In den letzten 30 Jahren hat Bangladesh an Landfläche gewonnen Details z.B. hier




Kungelei zwischen Gouverneuren, Obamas „Weißes Haus“ und Klima Gruppen

Washington, DC – Heute veröffentlichte das Energie & Umwelt Legal Institute [E & E-Legal, ein Gemeinnütziger Verein, siehe Hinweis am Ende des Beitrags] einen Untersuchungsbericht:

 Private Interessen und Öffentliches Amt: Koordination zwischen den Gouverneuren, Obama im Weißen Haus und dem von Tom Steyer "gegründeten und finanzierten" Netzwerk von Interessengruppen, um die "Klima" Agenda voranzubringen.

Der Bericht  enthüllt große, koordinierte und drei-strängige Bemühungen von Beamten und privaten Interessenten, um  EPAs [US Umweltbehörde] expansive, übervorteilte und wirtschaftlich verheerende Treibhausgasvorschriften zu fördern, insbesondere Abschnitt 111 (d) der Verordnung, die Flotte von bestehenden Kohlekraftwerke des Landes zu schließen, sowie die Erwartung,  dass  Präsident Obama  im Dezember das Pariser Klimaabkommen unterzeichnen wird, um das Kyoto-Protokoll zu ersetzen.

Der Bericht ist das Ergebnis von offengelegten Mails / Schriftwechseln, die im Laufe eines Jahres auf Bundesebene und fast 30 Büros in mehr als einem Dutzend Staaten angefallen sind. Die ebenfalls veröffentlichten Quelldokumente zum Bericht sind über hundert Seiten E-Mails und Anhänge. Es detailliert die Kampagne sehr enger Zusammenarbeit wohlhabender Gönner mit öffentlichen Ämtern, um Präsident Obamas Klimawandel- Regulative und Agenda zu fördern und zu verteidigen. Diese quasi-staatliche Kampagne umfasst mehr als ein Dutzend Büros von Gouverneuren, ein paralleles Interessen-Netzwerk und politische Abläufe,  finanziert und mit ideologischen Aktivisten besetzt, alle bezahlt durch wirtschaftlich und politisch motivierte Spender.

Der heute veröffentlichte Bericht zeigt E-Mails, die E & E-Legal sowohl mit und ohne Hilfe von Bundesgerichten erhalten hat; einige sind Gegenstand der mündlichen Verhandlung vergangener Woche vor dem Gericht in Richmond, Virginia und einer neu eingereichten Klage gegen den Gouverneur von Kentucky. Letzterer hat Einwände gegen den falschen "no records" Anspruch [die Veröffentlichung] – zu Aufzeichnungen, die dieser Bericht dokumentiert und zitiert. Diese Aufzeichnungen werden aber vor der Öffentlichkeit zurückgehalten, von einem Gouverneur, der behauptet von den EPA Richtlinien entsetzt gewesen zu sein. Sein Büro wäre nur ein ruhiger Förderer der "Kerngruppe" in den vergangenen zwei Jahren gewesen.

Dieser Bericht ist rechtzeitig zur laufenden Promotionstour von Präsident Obama für die EPA Vorschriften veröffentlicht, die gleichen Vorschriften, die diese Gouverneure und "großen Umwelt Spender" der im Bericht veröffentlichten Korrespondenz nach fördern wollen. Dies schließt einen Ausfall der heutigen "sauberen Energiewirtschaft –Konferenz“ von Harry Reid ein, kurioserweise auch von den gleichen Spendern unterstützt, die eine führende Rolle im heutigen Bericht einnehmen.

In der Tat decken diese E-Mails auch auf, dass diese Kampagne mit früher, aktiver Unterstützung und Beteiligung des Weißen Hauses entwickelt wurde. Jenseits enthusiastischer Begeisterung umfasste der Plan Folgetreffen und Gespräche, um sogar die Gouverneure anzuleiten, zu dem was die grüne Handels-Presse eine "versteckt operierende Gruppe" nennt, verbunden mit dem damaligen Stabschef des Weißen Hauses, John Podesta.

Die Folgemaßnahmen des Weißen Hauses, nach der lobenden Notiz eines Gouverneurs, waren "Bewegte Anrufe ". Podesta überzeugte auch die Büros der Gouverneure, dass ihr Plan in getrennte, komplementäre Strategien unterteilt wurde. Die neueste erhaltene E-Mail vom Mai dieses Jahres, zeigt die Organisation, um die Kampagne der Gouverneure mit dem Außenministerium zu koordinieren.

Das Komplott nahm bei einem Treffen im Weißen Haus, im Dezember 2013 Gestalt an, nachdem die Obama-Regierung die Koordination mit der "Kerngruppe" der aktiven Demokratischen Gouverneure startete, um eine von dem zu entwerfen,  was wir als drei Strategien bezeichnen, die Klimaagenda zu fördern. Eine wurde vom Steyer Netzwerk und linken Stiftungen verfolgt. Eine weitere durch Gouverneure mit grünen Gruppen, die "nützlich" sind, aber deren "beschämende Standard NGO Strategie nicht liefern könnte". Eine dritte, vom Weißen Haus verfolgte, enthält, mit den Worten eines leitenden Helfers, "ein paar andere Strategien mit Privaten Bereichen und ungewöhnliche Verbündete".

Fast jeder Aspekt dieser Bemühungen, von frühen Schlüssel- Spielern zu den Geldgebern und bis zum angeheuerten Direktor der Gouverneurs Kampagne (letzterer von den Steuerzahlern irgendeines Staates in der „Halle der Staaten“ in Washington, DC untergebracht [Studentencampus], Unkosten bezahlt für eine bislang unbekannte Unterstützung )- hat direkte Verbindungen zu einem Skandal um "saubere Energie" Geber und Interessenkonflikte – eine, die Oregons  amtierenden Gouverneur zu Beginn dieses Jahres fällte [2015,.“absägte“, John Albert Kitzhaber].

In dem, was ist vielleicht das faszinierendste Element ist, scheinbar aus einer Episode von "House of Cards" [amerikanische Fernsehserie um einen machthungrigen Kongressabgeordneten]: Demokratische Gouverneure unterstützten mehrmals einen Plan, mit  "kreativen Engagement" bestimmte Energieversorgungsunternehmen zu "zwingen" – diejenigen, in ihrer Gerichtsbarkeit, deren Geschäfte Grenzen zu Bundesländer überqueren, die [aber] von Republikanern geführt werden – diese "red state" Gouverneure der Umgebung dazu zu bringen, die EPA-Vorschriften zu unterstützen: "Denn es gibt Schlüssel-Dienstprogramme die Gebiete von roten und blauen Staaten überqueren. In diesen Staaten könnte unauffällig eine Strategie den Durchbruch bringen, die Gouverneure in diesen roten Staaten zu zwingen [die EPA-Vorschriften] anzunehmen, anstatt auf eine beschämende Standard-NGO- Strategie zu setzen. "

[Hinweis 1: In USA werden die Republikaner mit „Rot“ und die Demokraten mit „Blau“ in Verbindung gebracht.
Hinweis 2: Obige Schachtelsätze waren nicht leicht zu übersetzen. Mit meinen Worten: Über EVU‘s Druck auf „rote“ Gouverneure zu machen, damit auch diese sich den eigenen Wünschen, sprich EPA Regeln beugen (müssen)]

Die  „Kerngruppe” der Gouverneure werden auch durch den Hauptsponsor der Demokraten und seinen Geschäftspartner, Ted White koordiniert, der sie mit „verbundenen Gruppen, die wir gegründet und gesponsert haben“ zusammenbringt  (solche wie NextGen Climate Action, oder Next Generation, oder AEE [Advanced Energy Economy])“  Diese Gruppen wiederum garantieren mit Beratern und Aktivisten die Gouverneure „an der Hand zu halten“, durch die Umsetzung der Obama EPA-Regeln und sie aus den Fängen der "Just Say No" Staaten heraus zuhalten.

Diese Kerngruppen expandieren bald in mehr als einem Dutzend Staaten, von Küste zu Küste, umschließen einen Vier-Punkte-Plan – den sie Gouverneurs Climate Compact oder GCC nennen – der ursprünglich als Governors ‚Climate Accord oder GCA umbenannt wurde  – und jetzt mit dem Namen Governors Clean Energy Initiative erweitert wird (Über keinen von denen findet man irgendeinen beliebigen Hinweis im Internet oder was auch immer. Das wirft die Frage auf, wer zahlt tatsächlich für den Leiter und die Gemeinkosten?). Die E-Mails reflektieren das Bewusstsein, dass der Mangel an Popularität für diese Agenda in den „flyover states“ [Bundesstaaten im Landesinnern, über die man hinweg fliegt, nach einer Comedy] eine flexible Zeitschiene erfordert und die Beteiligung an einigen Ämtern sind verdeckt zu halten, ins Besondere unter Bedenkung von Wahlen.

“Dieses ist der Fünfte- Transparenzbericht in Folge, den E&E Legal zur ‚grünen Bewegung‘ veröffentlich hat, zu dem Netzwerk der öffentlichen, privaten und geschäftlichen Interessen. Und es ist eindeutig, dass die Ein-Prozenters  „Klimapolitik“ nutzen, um politisch unerwünschte Industrien zu zerstören und Reichtum zu den politisch gewünschten zu transferieren“, sagt Craig Richardson, E&E Legal Geschäftsführer. „Die Kampagne von eigennützigen Individuen muss in der Öffentlichkeit bekannt werden, sowie politische Entscheidungsträger diesen Plan erwägen, der Teile unserer Wirtschaft zerstört und das effizienteste, erschwinglichste und sauberste Energiesystem aller Zeiten ruiniert."

Erschienen auf WUWT am 24. August  2015

Übersetzt durch Andreas Demmig

http://wattsupwiththat.com/2015/08/24/collusion-exposed-between-governors-white-house-and-tom-steyers-climate-advocacy-groups/

——-

Das Energie & Umwelt Legal Institute (E & E-Legal) ist eine „501 (c) (3)“ [s.u.] gemeinnützige, steuerbefreite Organisation in strategischer Prozessführung, politischer Forschung und öffentlichen Bildung in wichtigen Energie- und Umweltfragen beschäftigt. Vor allem durch seine Petitionen und Rechtsstreitigkeiten und Transparenz auf Rechtsgebieten, versucht E & E Legal belastende Bundes- und Landespolitik zu korrigieren, die die Ökonomie behindern, die Kosten für Energie erhöhen, Arbeitsplätze abbauen und wenig oder gar nicht die Umwelt verbessern.

Klassifizierung dieser Vereine, siehe https://en.wikipedia.org/wiki/501(c)_organization

„501 (c) gemeinnütziger Verein,

(3)“ identifiziert eine Gruppe von Themen zur Einordnung, mit dem bzw. denen sich diese Vereine beschäftigen.

—————————–

Hinweis von Chris Frey: Demnächst erscheint hier vermutlich ein Artikel zum gleichen Thema, jedoch aus einer ganz anderen Quelle.




Das IPCC hat KEINERLEI Glaubwürdigkeit

Jetzt, 13 Jahre später, ist es sehr aufschlussreich, auf die beiden Standpunkte zurückzublicken und festzustellen, wie sich beide gemacht haben.

Die Genauigkeit aller Prognosen, die jemand ausgegeben hat, ist vielleicht die einzige objektive Maßzahl bzgl. der Kompetenz des Prognostikers. Das IPCC hat einen sehr negativen prognostischen Wert, weil ALLE seine Prognosen nicht eingetroffen sind. Folglich hat das IPCC KEINERLEI Glaubwürdigkeit mehr, tatsächlich hat es eine NEGATIVE Glaubwürdigkeit. Probabilistisch könnte man auf der Grundlage dieses negativen Wertes sagen, dass man viel richtiger liegen würde, falls man das Gegenteil der Angst erzeugenden Prognosen des IPCC annimmt.

[Das habe ich mir bei der „Süddeutschen“ auch angewöhnt: Bei allen Berichten zu Klima und Energie drehe ich einfach das Vorzeichen um! Schade, dass es nicht immer so einfach ist. Anm. d. Übers.]

Sämtliche ängstigenden IPCC-Projektionen einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung, wilderes Wetter und Klimaänderungen haben sich bisher nicht materialisiert, trotz einer signifikanten Zunahme des atmosphärischen CO2-Gehaltes, dem vermeintlichen Treiber dieses falsch prophezeiten „verrückten Wetters“. Den besten Satellitendaten zufolge sind die in der unteren Troposphäre (LT) gemessenen Temperaturen seit etwa 18 Jahren nicht mehr gestiegen. Hurrikan-Häufigkeit und -Intensität liegen auf einem rekordniedrigen Niveau. Das Klima war bemerkenswert stabil trotz der substantiellen CO2-Zunahme.

Die IPCC-Speichellecker reagierten mit einer Verfälschung der an der Oberfläche gemessenen Temperaturwerte (ST), um die globale Erwärmung überzubetonen: siehe hier.

Im Jahre 2008 berechnete ich die „Erwärmungs-Bias-Rate“ (von 1979 bis Ende 2007) mit:

HadCRUT3ST-Anomalien minus UAH LT-Anomalien dividiert durch die Zeit. Ergebnis: 0,2°C/2,8 Jahrzehnte oder 0,07°C pro Dekade. Dies war der offensichtlich, durch den Bias erzeugte Erwärmungstrend im Vergleich ST zu LT.

Im Jahre 2015 betrug diese Erwärmungs-Bias-Rate (von 1979 bis Mitte 2015) etwa 0,14°C pro Dekade.

DAS IST DIE DOPPELTE ERWÄRMUNGS-BIAS-RATE INNERHALB VON NUR 6 JAHREN – EINE UNGLAUBLICHE ZUNAHME!

[Hervorhebung im Original]

Es ist extrem unwahrscheinlich, dass die Gesamtdifferenz (seit 1979) bei den ST minus LT-Temperaturanomalien derartig stark innerhalb von nur 6 Jahren divergiert. Es ist viel wahrscheinlicher, dass die ST-Daten falsifiziert worden sind, um die globale Erwärmung überzubetonen.

Pembina hat in seiner Widerlegung im Jahre 2002 aus dem AR3 des IPCC Folgendes zitiert:

„Im Lichte neuer Beweise und unter Berücksichtigung der verbleibenden Unsicherheiten ist der größte Teil der beobachteten Erwärmung während der letzten 50 Jahre wahrscheinlich der Zunahme der Treibhausgas-Konzentrationen geschuldet… Es wird projiziert, dass die global gemittelte Temperatur (beim Szenario Business-as-Usual) um 1,4 bis 5,8°C im Zeitraum 1990 bis 2100 steigen wird“.

In Wirklichkeit zeigen die einzigen Qualitäts-Daten – nämlich die von Satelliten – ÜBERHAUPT KEINE Erwärmung während der letzten 18 Jahre.

Weiter stellte Pembina fest:

„Das IPCC findet jedoch gute Übereinstimmung zwischen Modellsimulationen und beobachteten Temperaturen während der letzten 140 Jahre einschließlich der Erwärmung bis 1940, falls in die Simulationen solare Variation und vulkanische Aktivität zusammen mit den Emissionen von Treibhausgasen und Partikeln eingeht“.

In Wirklichkeit haben die vom IPCC herangezogenen Modelle die Größenordnung der zukünftigen globalen Erwärmung erheblich überschätzt. Diese Modelle waren total korrumpiert durch fabrizierte Aerosol-Daten, die verwendet worden waren, um eine unglaubwürdig hohe Klimasensitivität gegenüber CO2 zu belegen. Die fabrizierten Aerosol-Daten wurden verwendet, um die Modelle dazu zu bringen, die globale Abkühlung von etwa 1940 bis 1975 in der ,Nachhersage‘ zu zeigen. Diese falschen Aerosol-Daten wurden buchstäblich nach „Pi mal Daumen“ erzeugt, und ihnen widersprechen die tatsächlichen Daten. Siehe dazu den Beitrag von Dr. Douglas V. Hoyt hier.

Das IPCC und seine Kriecher haben ein falsches Szenario einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung und wilderem Wetter fabriziert, das KEINERLEI Glaubwürdigkeit hat und dem Daten aus zwei Jahrzehnten widersprechen. Es gibt Beweise für die Verfälschung der Klimamodell-Inputdaten und der Temperaturdaten, um Behauptungen einer globalen Erwärmung zu übertreiben.

Zum Vergleich wollen wir einmal die acht Vorhersagen überprüfen, die wir in unserer Widerlegung aus dem Jahr 2002 gemacht hatten (meine Kommentare kursiv):

Das Kyoto-Protokoll weist viele fatale Falschheiten auf, von denen jede Einzelne ausreicht, um das Protokoll zu kassieren.

Die Klimawissenschaft stützt nicht die Theorie einer katastrophalen, vom Menschen verursachten globalen Erwärmung – die vermeintliche Erwärmungskrise existiert nicht. KEINE globale Erwärmung seit etwa 18 Jahren.

Kyoto konzentriert sich primär auf die Reduktion von CO2, ein relativ harmloses Gas. Es enthält nichts zur Kontrolle echter Luftverschmutzung wie NOx, SO2 und Partikel sowie ernste Verschmutzer von Wasser und Boden. Man denke an die Verschmutzung in China und der ehemaligen Sowjetunion.

Kyoto verschwendet enorme Ressourcen, die dringend benötigt werden, um heute bestehende reale umweltliche und soziale Probleme zu lösen. Beispiel: Das für Kyoto innerhalb eines Jahres ausgegebene Geld würde allen Menschen in den Entwicklungsländern dauerhaft Zugang zu sauberem Trinkwasser und sanitären Anlagen verschaffen. Seit Beginn der Hysterie um die globale Erwärmung sind etwa 50 Millionen Kinder unter fünf Jahren an verschmutztem Wasser gestorben.

Kyoto wird hunderttausende Arbeitsplätze vernichten und die kanadische Wirtschaft schädigen – die USA, Kanadas größter Handelspartner, werden Kyoto nicht ratifizieren, und Entwicklungsländer sind davon ausgenommen Kanada hat Kyoto übernommen, aber dann haben die meisten Provinzen es klugerweise ignoriert – wobei die Provinz Ontario derzeit die Ausnahme bildet. Dort hat man Kyoto in blindem Gehorsam übernommen.

Kyoto wird in Wirklichkeit die globale Umwelt schädigen – es wird energieintensive Industrien dazu bringen, sich in die von Kyoto ausgenommenen Entwicklungsländer zu verlagern, die nicht einmal die schlimmsten Formen von Verschmutzung kontrollieren Man denke an die Luft in China.

Das CO2-Zertifikate-Handelssystem von Kyoto bestraft die energieeffizientesten Länder und belohnt die Verschwenderischsten. Infolge der seltsamen Vorschriften von Kyoto wird Kanada der ehemaligen Sowjetunion Milliarden Dollar pro Jahr für CO2-Zertifikate zahlen.

Wir haben unserer Regierung klargemacht, wie beschämend eine solche Zahlung wäre, worauf sie nicht gezahlt hat. Andere Regierungen haben das aber sehr wohl getan, um sie zur Unterschrift zu Kyoto zu locken.

Kyoto wird ineffektiv sein – selbst unter der Annahme, dass die Pro-Kyoto-Wissenschaft korrekt ist. Kyoto wird die projizierte Erwärmung nur unbedeutend verringern, und es wird bis zu 40 Verträge brauchen, um die vermeintliche globale Erwärmung zu stoppen. FALLS jemand den völlig falschen Klimamodellen glaubt, würde man möglicherweise zu dem Ergebnis kommen, dass wir den Verbrauch fossiler Treibstoffe einschränken müssen.

Die ultimative Agenda der Kyoto-Befürworter wird die Eliminierung fossiler Treibstoffe sein, aber dies würde zu einer katastrophalen Verknappung der Weltenergieversorgung führen – die von Kyoto vorgegebenen verschwenderischen, ineffizienten Energie-Lösungen können fossile Treibstoffe einfach nicht ersetzen. Diejenigen Regierungen, die Schemata „grüner Energie“ wie Wind und Solar übernommen haben, müssen erkennen, dass diese Schemata keineswegs grün sind und nur sehr wenig brauchbare Energie erzeugen. Die Energiekosten dieser Länder explodierten, und jene Regierungen befinden sich im Rückzug, kürzen ihre Subventionen für grüne Energie und versuchen, ihr Gesicht zu wahren.

Zusammengefasst lässt sich sagen, dass sich alle unsere Prognosen als korrekt erwiesen haben auf jenen Gebieten, wo man das jetzt ausgelaufene Kyoto-Protokoll in vollem Umfang übernommen hatte. Im Gegensatz dazu ist keine einzige der ängstigenden IPCC-Projektionen eingetroffen.

Was also passiert als Nächstes? Werden wir eine katastrophale globale Erwärmung erleben? Nein! Unser Planet wird sich abkühlen. (Auszüge).

Ich (wir) sagten den Beginn einer globalen Abkühlung etwa im Zeitraum 2020 bis 2030 voraus, und zwar in einem im Calgary Herald im Jahre 2002 veröffentlichten Artikel. Diese Prognose gewinnt an Glaubwürdigkeit, ist doch die Sonnenaktivität (im gegenwärtigen Zyklus 24) eingebrochen … Es ist immer noch sehr früh im Spiel der Prognosen, aber der Sonnenzyklus 25 verspricht ebenfalls sehr schwach zu sein. Daher werden wir wahrscheinlich zwei sehr schwache Sonnenzyklen hintereinander erleben … FALLS die Sonne wirklich die Temperaturen steuert, was ich vermute, dann haben erfolgreiche Regierungen in UK und auf dem europäischen Festland den perfekten Sturm gebraut. Sie haben ihre Energiesysteme verkrüppelt mittels einer exzessiven Abhängigkeit von ineffektiven, mit dem Netz verbundenen Windenergie-Programmen. Ich vermute, dass die globale Abkühlung WIRKLICH im kommenden Jahrzehnt oder noch eher beginnen wird, und in Europa (und der ganzen Welt) wird es kälter werden, vielleicht viel kälter. Ich vermute, dass die Anzahl von Kältetoten im Winter mit fortschreitender Abkühlung zunehmen wird.

Das Timing ist schwierig abzuschätzen, aber inzwischen glaube ich, dass die globale Abkühlung bereits bis zum Jahr 2020 oder noch früher unübersehbar sein wird.

PDF

Link: http://icecap.us/index.php/go/joes-blog vom 26. August 2015

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Massenmord mit gutem grünem Gewissen – Decarbonisierung: Ein tödlicher Cocktail aus Dummheit und ideologischer Verblendung

„Die Mutter und ihre beiden Kinder lagen gemeinsam im Grab mit der Nummer R11 des kleinen jungsteinzeitlichen Friedhofs von Lokomotiv, mitten in der heutigen Stadt Irkutsk in Sibirien“, berichtete die Archäologin Angelika Franz am 18.03.2015 im Spiegel Online [SPIE]. Aus der Lage der Knochen konnten die Archäologen das Drama, das sich hier abgespielt hatte, exakt ablesen. Die Frau war mit geschätzten 20 bis 25 Jahren im besten Alter, es hätte eine glückliche Familie werden können. Doch der eine Zwilling hatte in Steißlage gelegen, sein Kopf verhakte sich möglicherweise mit dem des Geschwisters, und so starben Mutter und Kinder einen elenden Tod.

Helfen konnte ihnen damals niemand. Nur die moderne Medizin, über die wir heute verfügen, hätte dieses Drama verhindern können.

Ohne Energie keine Zivilisation

Dieses Ereignis wirft ein grelles Schlaglicht darauf, dass unsere moderne Zivilisation nicht nur Annehmlichkeiten und sogar Luxus, sondern vor allem auch einen effektiven Schutz vor Krankheit, Schmerzen und frühem Tod bietet. Und das ist noch gar nicht so lange her, wie manche zu glauben scheinen, die heute mit Schlagworten wie „Fossilkapitalismus“ um sich werfen. Noch um das Jahr 1875 kamen Männer im Deutschen Reich nicht über eine Lebenserwartung von etwa 35 Jahren hinaus, bei Frauen waren es 38 Jahre [LEBE]. Entscheidende Verbesserungen bezüglich Lebenserwartung, Ernährung, medizinischer Versorgung und der Verringerung der Arbeitszeit setzten erst im 20. Jahrhundert ein. Zu verdanken haben wir dies weit überwiegend einem einzigen Umstand: Der Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie durch Dampfmaschinen, Benzinmotoren und Elektrizität sowie durch die Beheizung von Wohnungen und Waschwasser mit Kohle, Gas und Öl statt Holz. Die sich damit entwickelnde Industrie befreite die Menschen auch von der bisher oft knochenbrechenden Arbeit in der Landwirtschaft, in der noch bis 1750 rund 80 bis 90 % der Bevölkerung tätig waren. Dank Mechanisierung und Chemie (Düngemittel) konnte ein Landwirt im deutschen Kaiserreich Anfang des 20. Jahrhunderts dann bereits Nahrungsmittel für vier weitere Personen erzeugen, 1950 waren es bereits zehn und 2004 sogar schon 143. Die Steigerung der Produktion von Lebensmitteln ermöglichte wiederum die Freisetzung immenser Ressourcen an Arbeitskraft und Intelligenz für Forschung und Entwicklung und damit schnelle Fortschritte auf allen möglichen Gebieten von Naturwissenschaften und Technik.

Bild rechts: Entwicklung der Lebenserwartung in Deutschland von 1871 bis 2004 (Grafik: Statistisches Bundesamt)

Energieverbrauch in Industrienationen

In modernen Industrienationen erreicht der ständige Energiebedarf der Bevölkerung inzwischen eine Bandbreite zwischen etwa 4.100 Watt (Italien) und 12.500 Watt (Luxemburg). Um sich klarzumachen, wie entscheidend wir hiervon abhängen, braucht man sich nur in Erinnerung zu rufen, dass dem Menschen bis vor einigen 1.000 Jahren nur die durch seine eigenen Muskeln erzeugbare Dauerleistung zur Verfügung stand. Und die liegt für einen gesunden Erwachsenen bei lediglich etwa 80 bis 100 Watt. Das sind nur winzige Bruchteile dessen, was uns heute auf Knopfdruck jederzeit zur Verfügung steht. Erst die heutige Verfügbarkeit reichlicher und billiger Energie hat es den Industrienationen ermöglicht, unsere technische Zivilisation mit Stahl und Aluminium, mit moderner Medizin und ausreichender Versorgung mit Lebensmitteln selbst für die Ärmsten unter uns aufzubauen.

In der dritten Welt leiden Milliarden

Für uns ist dieses Lebensniveau inzwischen so selbstverständlich geworden, dass den meisten Zeitgenossen gar nicht klar ist, wie viel schlechter es auch heute noch Milliarden Menschen in den ärmeren Ländern der Welt geht, weil ihnen keine ausreichenden Energieressourcen zur Verfügung stehen. „Die Welt kocht nicht in Edelstahl auf Induktion, sondern in Blech und Gift“ schrieb die Professorin Sabine Hark vor wenigen Monaten in einem Artikel in der FAZ [FAZ]. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu „Household Air Pollution“, so die Autorin, „kochen mehr als 3 Milliarden Menschen, also fast die Hälfte der Weltbevölkerung, ihre täglichen Mahlzeiten auf Herden, die den Namen kaum verdienen: Kochstellen aus wenigen geschichteten Steinen um ein offenes Feuer, für das oft genug nicht einmal Holz, sondern nur Plastikmüll, Kuhdung oder Küchenabfälle als Brennstoff zur Verfügung stehen. Wie giftig das ist, kann ahnen, wer einmal im Rauch eines Lagerfeuers saß, in dem industrielle Holzabfälle statt pures Buchenholz brannte. Ein Cocktail aus Feinstaub, Karbonmonoxyd, Stickstoffoxiden, Formaldehyd, Benzol. In 2012, so die Berechnungen der WHO, starben nicht weniger als 4.3 Millionen Menschen, die meisten davon Frauen und Kinder, an durch household air pollution verursachten oder mindestens damit in Zusammenhang stehenden Krankheiten“.

Unabhängig davon, wie man zu den sonstigen Ansichten der Autorin – einer der bekanntesten deutschen Feministinnen – steht, macht dieser Bericht klar, worauf es hinausliefe, wenn man diesen Menschen unter dem Vorwand, durch Decarbonisierung das Klima retten zu müssen, auch in Zukunft die Versorgung mit preisgünstigen fossilen Brennstoffen verwehrt. Darüber sollten diejenigen, die heute großspurig von „Klimagerechtigkeit“ herumtönen, wirklich ernsthaft nachdenken.

Der Feldzug der „Menschheitsretter“..

Denn genau auf die Verweigerung des Rechts auf billige Energie läuft die Politik, die seitens der hiesigen Regierungen und zahlloser Verbände von Greenpeace bis Brot für die Welt betrieben wird, inzwischen hinaus. Die Methoden sind teils subtil, teils brutal und laufen in Form einer systematisch und langfristig betriebenen Kampagne ab. Aufgrund der Druckmittel, welche dieser unseligen Koalition aus Politik und „Umweltschutz“-Verbänden inzwischen zur Verfügung stehen, wird die 3. Welt inzwischen systematisch von der Zufuhr an billiger fossiler Energie abgeschnitten. So meldete beispielsweise die französische „Le Monde“ am 8.4. 2015, dass sich die drei französischen Großbanken BNP Paribas, Crédit Agricole und Société Générale der Erpressung französischer und australischer Umweltverbände gebeugt und sich aus der Finanzierung des weltweit bedeutendsten Kohleprojekts im Osten Australiens zurückgezogen haben. Die tatsächliche Tragweite dieser Entwicklung erkennt man erst, wenn man weiß, dass Frankreich bzw. französische Banken bisher den weltweit 4. Rang bei der Finanzierung von Kohleprojekten innehatten. Der jetzt erzielte „Erfolg“ dürfte daher noch weitere Projekteinstellungen nach sich ziehen.

Vergleichbar massive Eingriffe seitens der US-Administration unter Obama vermeldete die „Times of India“. Dem Bericht zufolge setzte die US-Administration bereits 2010 die Weltbank unter Druck, wenn es um die Finanzierung von Kohleprojekten ging [IND]. Darunter leiden dann vor allem Kohle- und Teerprojekte in finanziell weniger stabilen Ländern wie Pakistan oder Südafrika. Auch der weltgrößte, mit rund 900 Mrd. $ ausgestattete Pensionsfonds des norwegischen Staates hat auf Drängen der Politik beschlossen, Finanzierungen im Bereich der Kohle zu kappen. Gleichgelagerte Entscheidungen gab es in letzter Zeit auch seitens der Church of England, des Weltkirchenrats, der Fonds der Universitäten von Stanford und Harvard, der British Medical Association, des Fonds der Gebrüder Rockefeller sowie des AXA-Konzerns. Die Liste ließe sich fast beliebig fortsetzen.  

..und seine Konsequenzen

Dabei geht es den Verantwortlichen dieser Aktivitäten nur vordergründig um die Rettung des Klimas. In Wirklichkeit läuft ihr Tun auf etwas ganz anderes hinaus: Die Zementierung von Armut und Rückständigkeit gerade in den weniger entwickelten Ländern. Hierauf arbeitet insbesondere auch die deutsche Bundesregierung in ihrem Sendungsbewusstsein in Klimafragen aller Macht hin. Rechtzeitig vor Beginn der aus Sicht westlicher Länder entscheidenden Klimakonferenz in Paris spendierte Deutschland dem wirtschaftlich und politisch angeschlagenen Brasilien mehr als eine halbe Milliarde € – knapp mehr als 1 Promille dessen, was Europa inzwischen ins marode Griechenland gepumpt hat –, um dem Land ein „Klimaschutzabkommen“ abzunötigen, in dem es sich der G7-Gruppe unterwirft und zusichert, bis Ende des Jahrhunderts aus der Nutzung von Kohle, Öl und Gas auszusteigen. Damit ist es Deutschland gelungen, ein Land aus der sogenannten BRICS-Gruppe (Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika) herauszubrechen und so deren Widerstand gegen die vom Westen geplante Klimadiktatur zu schwächen. Die Bevölkerung gerade der ärmsten Länder wird so keine Chance erhalten, sich aus dem Teufelskreis der Energiearmut zu befreien. Als Konsequenz können wir in den nächsten Jahren mit einem Zustrom von Armutsflüchtlingen rechnen, der das jetzige Geschehen an Europas Südgrenzen um Größenordnungen in den Schatten stellen dürfte. Aber auch für uns hier in Europa werden die Konsequenzen brutal sein, denn ohne ausreichende Energieverfügbarkeit wird hier die Zivilisation implodieren. Da helfen auch keine Fantasien (pardon, lies Visionen) über „urbane 2.000-Watt-Gesellschaften“. Statt schöner energieautarker Wohnblocks mit „urban gardening“ und Bienenvölkern auf dem Balkon könnte es möglicherweise eher auf verfallende Favelas und Straßengangs hinauslaufen. Entsprechende Symptome werden inzwischen nicht nur aus französischen Bidonvilles, sondern auch aus deutschen Großstädten gemeldet [MARX].

Fred F. Mueller

Quellen

[FAZ] http://blogs.faz.net/10vor8/2015/04/01/toedliches-kochen-4263/

[IND] http://timesofindia.indiatimes.com/india/US-to-World-Bank-Dont-fund-coal-fired-plants/articleshow/5493089.cms

[LAND] https://de.wikipedia.org/wiki/Landwirtschaft

[LEBE] http://www.bpb.de/politik/grundfragen/deutsche-verhaeltnisse-eine-sozialkunde/138003/historischer-rueckblick?p=all

[MARX] http://www.focus.de/politik/deutschland/no-go-area-duisburg-marxloh-wo-kinder-auf-autos-trampeln-f_id_4889030.html

[MOND] http://www.lemonde.fr/planete/article/2015/04/08/les-banques-francaises-se-retirent-du-plus-grand-projet-charbonnier-au-monde_4612071_3244.html#jhseF6mOeljIq5r0.99

[SPIE] http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/tod-waehrend-der-geburt-aeltester-fall-aus-sibirien-a-1024204.html




Große Unterdrückung der Wissenschaft: Ehemaliger NOAA-Meteorologe sagt: „Wir wurden davor gewarnt, über natürliche Zyklen zu sprechen!“

Unterdrückung der Wahrheit – der nächste Zyklus globaler Abkühlung

David Dilley, ehemaliger NOAA-Meteorologe [siehe Bild rechts]

Seit über 15 Jahren wurde ein übermäßig hoher Anteil an Forschungszuwendungen von Regierung und Unternehmen an Universitäten nur für ein einziges bestimmtes Ziel gezahlt: zu beweisen dass menschliche Aktivitäten und das Verbrennen fossiler Treibstoffe die Haupttreiber sind, die die globale Erwärmung verursachen.

Video von David Dilley zur Frage ob Klimawandel gefährlich ist

Unglücklicherweise sind Agenden diktatorischer Politik und die Unterdrückung entgegen gesetzter Standpunkte die primären Werkzeuge geworden, um Medien sowie lokale und staatliche Regierungen (und damit die allgemeine Öffentlichkeit) dahingehend zu manipulieren, zu glauben, was sie uns glauben machen möchten.

Viele ehemalige Leiter von Forschungsabteilungen wie Dr. Reid Bryson (bekannt als der „Vater der Klimatologie) verkünden offen, dass die Vergabe von Forschungsgeldern nach politischem Gusto erfolgt, und um in den Genuss dieser Forschungsgelder zu kommen, muss man das Spiel mitspielen. Themen für Zuwendungen drehen sich mit dem politischen Wind.

Mitte der neunziger Jahre wurden Zuwendungen der Regierung typischerweise auf eine Art und Weise angewiesen, dass damit Forschungen durchgeführt werden, die eine Verbindung zwischen menschlichen Aktivitäten als Grund der anthropogenen globalen Erwärmung zeigen. Das Ergebnis: Die meisten in Journalen veröffentlichten Forschungsergebnisse wurden einseitig, und dies wurde zur primären Informationsquelle für Medien.

Den gleichen Universitätsforschern zufolge, die ehemals Leiter ihrer Abteilungen waren, wurden ihnen entweder zukünftige Zuwendungen gestrichen, oder sie haben dieselben verloren, wenn sie nur ein einziges Mal den Terminus natürliche Zyklen verwendet hatten. Und es ist allgemein bekannt, dass Beschäftige der US-Regierung bei der NOAA davor gewarnt wurden, über natürliche Zyklen zu sprechen. [Gab es da nicht mal am CERN Meldungen über einen ähnlichen Vorgang? Anm. d. Übers.] Es ist wohlbekannt, dass die meisten Forschungsabteilungen an Universitäten mittels des Förderungssystems leben oder sterben. Was für eine großartige Möglichkeit, Forscher in Europa, Australien und den USA zu manipulieren!

Unterdrückung unerwünschter Standpunkte

Nicht nur Regierungen manipulieren, sondern auch einige Universitäten, um ihre Zuwendungen nicht zu gefährden. Ein perfektes Beispiel hierfür gab es im Jahre 2012 in den USA, als ich das Eagle Hill Institute in Steuben (Maine, USA) kontaktierte, um auszuloten, ob sie an einer Präsentation zum Thema Klimawandel interessiert seien. Dazu muss noch gesagt werden, dass das Institut eng mit der University of Maine verflochten war. Also wies ich darauf hin, dass mein Vortrag auch Informationen zu natürlichen Klimazyklen enthält, und sie erwiderten „Das ist in Ordnung!“. Dann, im Mai 2013 forderten sie mich auf, im Rahmen ihrer Vortragsreihe am 29. Juni zu sprechen – eine Einladung, die ich angenommen hatte. Sie hatten sogar für das Ereignis geworben und es in ihrem Online-Programm genannt.

Alles schien gut zu laufen, als ich mich auf diesen Vortrag vorbereitete. Aber dann kam es zu der Manipulation und der Unterdrückung von Standpunkten. Nur vier Tage vor dem Vortragstermin klickten sich drei Personen der University of Maine in unsere Website (www.globalweatheroscillations.com). Am nächsten Morgen, nur noch drei Tage vor dem Termin am 29. Juni erhielt ich eine E-Mail von Eagle Hill des Inhalts, dass „mein Vortrag wegen eines personellen Engpasses gestrichen worden ist“. Darauf checkte ich deren Website und fand auf dem Online-Programm den Hinweis, dass mein Vortrag gestrichen wäre, und man gab der Hoffnung Ausdruck, dass „man am 29. einen anderen Vortrag hören konnte“.

Was also hatte es mit diesem persönlichen Engpass auf sich? Ein Nachrichtendienst namens „The Maine Wire“ interviewte den Präsidenten von Eagle Hill, und er sagte, dass die University of Maine „den Eindruck hatte, dass einigen Personen im Auditorium der Vortrag von Mr. Dilley nicht genehm wäre“.

Was wollen sie vor der Öffentlichkeit verbergen?

Das IPCC und die meisten Anthropogen-Gläubigen wollen den Glauben erhalten, dass die globale Erwärmung der letzten 100 Jahre ausschließlich menschlichen Aktivitäten geschuldet ist, und darum werden in fast allen ihren Klimadiskussionen und -vorträgen nicht einmal ansatzweise Zyklen als Ursache der globalen Erwärmung erwähnt.

Der Trick mit der globalen Erwärmung seitens des politisch gesteuerten IPCC und der USA wird vermutlich als einer der größten Skandale des 21. Jahrhundert enden. Falls man nichts dagegen tut, wird dieser Vorgang die Welt weiterhin in einen gefährlichen Abwärtssog ziehen, und er könnte das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel setzen. Viele sind inzwischen zu dem Glauben bekehrt worden, dass sich die Erde auf dem Weg in eine katastrophale globale Erwärmung befindet. Es ist ein politischer Trick, und wird dieser Trick die Regierungen auch während der nächsten paar Jahre blind machen? Wenn es um Klima geht, wiederholt sich die Historie.

Die Abkühlung hat bereits begonnen

Alternierende globale Erwärmungs- und Abkühlungs-Zyklen haben sich historisch immer wieder ereignet und endeten regelmäßig wie ein Uhrwerk alle 220 bis 230 Jahre, wobei es während der letzten 500.000 Jahre zu fast 4000 derartigen Zyklen gekommen war. Der letzte globale Abkühlungszyklus setzte um das Jahr 1795 ein, also vor etwa 220 Jahren. Falls das Uhrwerk auch diesmal wieder so läuft wie wieder und immer wieder während der gesamten Geschichte, hat der bevorstehende Abkühlungszyklus in der Arktis und der Antarktis bereits begonnen. Gezeigt habe ich dies in meinem Video „Is Climate Change Dangerous?“ .

Die Erde hat während der letzten 1000 Jahre 5 globale Abkühlungszyklen durchlaufen (demnächst werden es 6). Die ersten 20 bis 40 Jahre eines neuen globalen Abkühlungszyklus‘ sind historisch gesehen der kälteste Zeitraum und stehen in Verbindung mit der raschesten Abkühlung (siehe die Abbildung oben). Falls es während dieser Zeit zu einem großen Vulkanausbruch kommt, werden große Mengen Schwefeldioxid in die Atmosphäre geblasen, womit der Abkühlungszyklus verschärft wird durch Sulfataerosole in der oberen Atmosphäre (Näheres hier). Die Sulfataerosole sind hoch reflektiv und können die Erde 1 bis 3 Jahre lang abkühlen, bis hin zu einem Jahr ohne Sommer in einigen Gebieten der Welt.

Große Vulkanausbrüche während Abkühlungsperioden

Von den letzten 5 Abkühlungszyklen bis zum Jahr 900 waren 4 verbunden mit starken vulkanischen Eruptionen während der ersten 15 bis 25 Jahre des Abkühlungszyklus‘. Der Vulkan-Explosiv-Index (VEI) dieser Ausbrüche lag zwischen 5 und 7 auf der 8-teiligen VEI-Skala. Das letzte derartige Ereignis gab es im Jahre 1815 mit dem Ausbruch des Tambora, 6 auf der VEI-Skala. Die Kombination dieses gewaltigen Vulkanausbruchs während der ersten 15 bis 20 Jahre des neuen Abkühlungszyklus‘ waren ursächlich für das Jahr ohne Sommer 1816. Während vieler folgenden Jahre starb fast ein Drittel der Bevölkerung Europas vor Hunger, an Epidemien und durch gesellschaftliche Unruhen. Damals musste auf der Erde eine Milliarde Menschen ernährt werden, heute sind es 7 Milliarden.

Ähnliche Abkühlungszyklen und Eruptionen gab es im Jahr 1600 mit dem Ausbruch des Huaynaputina in Peru (VEI 6) etwa 20 Jahre nach Beginn eines neuen Abkühlungszyklus‘. Im Jahre 1350 brach der Rangitoto in Neuseeland aus etwa 25 Jahre nach Beginn eines Abkühlungszyklus‘ und im Jahre 834 der Eldgja in Island (VEI 6). Der gegenwärtige globale Erwärmungszyklus geht jetzt zu Ende.

Sollten nicht die Regierungen der Welt sich auf ein großes Ereignis vorbereiten, dass weitaus gefährlicher ist als jedweder Erwärmungszyklus überhaupt sein kann?

Link: http://notrickszone.com/#sthash.CYLvvZfS.dpbs

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Was mir an diesem Beitrag besonders gefällt ist dessen ruhiger, sachlicher Ton – trotz der skandalösen Behandlung des Autors seitens der University of Maine.