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Können bessere Batterien Solarenergie speichern?

Die Sonnenenergie an jedem Punkt der Erdoberfläche variiert kontinuierlich von Null bei der Morgendämmerung, erreicht mittags einen Spitzenwert und fällt nach Sonnenuntergang zurück auf Null. Sie variiert von Sommer zu Winter und kann auch ganz plötzlich absinken, wenn Wolken, Staub oder Schnee das Sonnenlicht abschirmen.

An einem klaren, wolkenlosen Tag kann Sonnenenergie mit konstant variierenden Raten eingefangen werden, etwa zehn sonnige Stunden lang. Zum Verbrauch von Solarenergie allein 24 Stunden lang an 7 Tagen der Woche, müssen Batterien die Energie für die 14 Stunden lange Schattenzeit bereit halten (zu welcher Zeit die Nachfrage oftmals Spitzenwerte erreicht). Nimmt man keine Verluste bei Lade- und Endladevorgängen sowie keine Wolken an, werden Solarenergie plus Batterien eine stetige Versorgung von weniger als 20% der Spitzen-Erzeugerkapazität während eines Zeitraumes von 24 Stunden liefern. Dies bedeutet, dass über 80% der an irgendeinem sonnigen Tag gelieferten Solarenergie für das Aufladen der Batterien verwendet werden müssen und für den sofortigen Verbrauch nicht zur Verfügung stehen.

Nun gibt es natürlich auch bewölkte Tage, manchmal viele Tage hintereinander. Um diesem Umstand Rechnung zu tragen, braucht man viele weitere Batterien (und Solarpaneele) für den gleichen garantierten stetigen Output.

Bessere Batterien können daran niemals etwas ändern.

Natürlich werden grüne Enthusiasten sagen: „Wir laden die Batterien mit überschüssiger Wind- und Solarenergie auf, wenn diese zur Verfügung steht, und verwenden die gespeicherte Energie, um die natürlichen Fluktuationen auszugleichen“. Auf dem Reißbrett irgendeines grünen Akademikers kann das funktionieren, aber man bedenke die Komplikationen, die Kosten und Verluste bei all diesen Gleichstrom-/Wechselstrom-Konversionen sowie die Risiken eines Netz-Zusammenbruchs bei dem Versuch, die Energienachfrage zu decken, indem man zwei variable, unzuverlässige und unterbrochene Energieerzeuger kombiniert. Und infolge der geringen Energiedichte von Solar- und Windenergie müssen riesige Landflächen verschandelt werden, um bedeutende Energiemengen zu sammeln.

Falls wir bessere Batterien hätten, wäre es billiger und einfacher, billige, grundlastfähige Kohle, Kernkraft, Gas- oder Wasserkraft zum Aufladen zu nutzen. Danach sollte man die aufgeladenen Batterien – anstatt teurer Generatoren – zur Deckung der Spitzennachfrage verwenden.

Oder ein Haushalt könnte mit perfekten Batterien Spitzen-Energiewerte außerhalb der Hauptnachfragezeit nutzen, seine Batterien aufzuladen und diese dann zu Spitzenpreis-Zeiten verwenden. Wäre dies weit verbreitet möglich, könnte man den gesamten Strom billig von zuverlässigen Grundlast-Generatoren zu geringen Kosten beziehen.

Bessere Batterien sind sicher ein lohnenswertes Ziel, aber sie werden Solarenergie niemals netztauglich machen.

Link: http://blog.heartland.org/2015/06/will-better-batteries-save-solar-energy/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Regierung von Baden-Württemberg will Meinung der Bevölkerung zu Ihren Klimaschutzplänen einholen

der Link dazu hier 

Anhörung und Online-Kommentierung

Nachdem der Minister für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft am 12.05.2015 den neuen Entwurf der Anpassungsstrategie für den Klimawandel dem Kabinett vorgelegt hat, können sich nun Verbände, beispielsweise Umwelt- oder Wirtschaftsverbände, zu dem Entwurf äußern. Auch Sie können die einzelnen Maßnahmen-Bereiche hier bis zum 12. Juni 2015, 17.00 Uhr, kommentieren.
Beste Grüße Steven Michelbach

Die Ausführungen von Herrn Michelbach können Sie als pdf im Anhang herunterladen.

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AKTUALISIERUNG — AKTUALISIERUNG — AKTUALISIERUNG

Beteiligung zur Anpassungsstrategie Baden-Württembergs an den Klimawandel, Entwurf, kurze Stellungnahme

Stefan Kämpfe, Weimar, Diplom- Agraringenieur, Mitarbeiter der Stadt Weimar für Grünordnungs- und Landschaftsplanung, unabhängiger Natur- und Klimaforscher, 11.06.2015

Eine Anpassungsstrategie an mögliche Klimaänderungen ist prinzipiell sinnvoll für eine hoch entwickelte, komplexe Gesellschaft. „Klimawandel“ kann es jedoch auch in Richtung einer Abkühlung geben. Die folgende Abbildung zeigt unter Verwendung offizieller DWD- und Mauna- Loa- Daten, dass es in Baden-Württemberg seit 15 Jahren sogar einen leichten Temperaturrückgang trotz steigender CO2- Werte gab:

Strategien für eine (ebenfalls mögliche) Klimaabkühlung fehlen in dem Entwurf und sollten nachgearbeitet werden.

Auf Seite 7 heißt es: 2014 war in Deutschland und weltweit das wärmste Jahr seit Beginn flächendeckender meteorologischer Aufzeichnungen im Jahr 1881.“ Hier sollte aber erwähnt werden, dass es in der ferneren Vergangenheit deutlich wärmere Jahre gegeben haben muss, so etwa 1186, als im Januar in der Schweiz Bäume blühten, im Februar fand man kleine, haselnussgroße Äpfel, im Mai waren die Feldfrüchte und das Getreide, Anfang August die Trauben reif. Ähnliches wird von den Jahren 1228, 1236 und 1328 berichtet. 2014 gab es keinen absoluten Maximum-, Monats- oder Jahreszeitenrekord; aber wegen der überwiegenden Wärme zwischen Januar und Mai, im Juli sowie zwischen September und Dezember, kam dieser neue Jahresrekord zustande. Insgesamt war 2014 in der ersten Hälfte deutlich zu trocken und besonders zwischen Juli und September markant zu nass. Bei genauerer Analyse der Jahreswitterung zeigt sich: Eine ungewöhnliche Häufung südlicher Luftströmungen in Kombination mit einer relativ hohen Sonnenscheindauer bewirkte den Rekord- mit CO2 hat das Nichts zu tun. Es fehlen jegliche Hinweise im Textentwurf darauf, dass der (vermutlich beendete) Temperaturanstieg eine Folge der höheren Sonnenscheindauer und einer Häufigkeitszunahme südlicher Luftströmungen war, was folgende Abbildung am Beispiel der Entwicklung der Deutschland- Temperaturen (Jahresmittel) zeigt:

Betrachtet man die Klimaentwicklung langfristig, so wird klar, dass es in der momentanen „Zwischeneiszeit“ (Holozän) schon immer wärmere Phasen gab, darunter das „minoische“, das Römische“ und das Mittelalterliche Klimaoptimum- ganz ohne „anthropogene“ Beeinflussung:

Gegenwärtig ist das hohe Temperaturniveau des Mittelalters noch nicht einmal erreicht, auch das sollte im Entwurfstext erwähnt werden.

Bei der projizierten Entwicklung der Jahresmitteltemperatur (Seite 10) wird deutlich, dass sich die Erwärmung hauptsächlich in den dicht besiedelten Arealen des Oberrheingrabens und im Neckarraum sowie um Stuttgart und den Bodensee, abspielen soll. Das ist eine Folge des „Wärmeinsel- Effekts“ durch Besiedlung und Oberflächenveränderung, der neben erhöhter Sonnenscheindauer und häufigeren Südlagen dritten Erwärmungsursache in Deutschland. Welche enormen Temperaturunterschiede trotz gleicher Höhenlage und geringer räumlicher Entfernung möglich sind, zeigt das folgende Beispiel aus dem Großraum Berlin:

Man erkennt die enormen Temperaturunterschiede; speziell im Sommer. Anstelle Unsummen an Geld für eine CO2- Vermeidung auszugeben, ist es sinnvoller, mittels intelligenter Stadtplanung (Freihalten von Frischluft- und Belüftungsschneisen, Fassaden- und Dachbegrünung; insgesamt Erhöhung des Grünflächenanteils) der städtischen Erwärmung entgegenzuwirken; was ja auch im Kapitel „Gesundheit“ zumindest erwähnt wird. Auch in kleineren Städten ist die Innerstädtische Erwärmung ein Problem, im Folgenden am Beispiel Weimars gezeigt:

(Abb. aus: Manfred Salzmann, Die Geografie Weimars und seiner Umgebung, Weimarer Schriften, Stadtmuseum Weimar, 1990): Temperaturprofil in Weimar und Umgebung am Hochsommernachmittag des 10. August 1950. Zwar ist Weimar über 40ig mal kleiner als Berlin, doch auch hier zeigen sich WI- Effekte, die freilich (wie anderswo auch) nur dann so formschön in Erscheinung treten, wenn der Wettercharakter störungsfrei (windschwach und sonnenscheinreich) verläuft. Man achte besonders auf die kühlende Wirkung der Wälder. Während bebaute Areale 29 bis 31°C erreichen, herrschen im offenen Freiland 28 bis 29°C, aber innerhalb der bewaldeten Areale nur 24 bis 27°C. Die (mittlerweile leider nicht mehr existente) Station des Wetteramtes Weimar befand sich am Südwestrand der Stadt im Übergangsbereich zwischen locker bebauten Flächen und einer Kleingartenanlage. Dort herrschten knapp 29°C, was weder der wärmeren Innenstadt noch den kühleren Wäldern entspricht und ist daher ein Kompromiss ist.

Abschließend noch einige Anmerkungen zum Themenkomplex Forst- und Landwirtschaft inklusive Phänologie (Seiten 16 bis 30)

Die meisten unserer heimischen Wald- und Laubbäume, darunter besonders die Rot- Buche, aber auch Stiel- und Traubeneiche sowie die Gewöhnliche Esche, aber auch die 3 Ahorn- und die2 Lindenarten, kommen auch auf Teilen des Balkans und südlich der Alpen vor. Sie weisen sehr hohe ökologische Amplituden auf, speziell die Rotbuche verkraftet um etwa 4°C höhere Jahresmitteltemperaturen. Die im Entwurf dargestellten Szenarien sind übertrieben; allenfalls die Gemeine Fichte würde unter einem Temperaturanstieg leiden und ist als Monokultur ohnehin ökologisch bedenklich. Auch ohne „Klimawandel“ ist daher ein Waldumbau hin zu mehr Artenvielfalt sinnvoll und unbedingt zu begrüßen; um Weimar wurde er bereits weitgehend realisiert.

Auf Seite 32 heißt es: „Schon seit Mitte des letzten Jahrhunderts verschieben sich die Entwicklungsstadien (Phänologie) der Kulturpflanzen im Jahreslauf zu früheren Zeitpunkten. Seit 1950 hat sich die Vegetationsperiode in Mitteleuropa durchschnittlich bereits um zehn Tage verlängert; sie beginnt vor allem früher.“ Das stimmt (noch) für den Gesamtzeitraum. Als Mitglied der Thüringischen Botanischen Gesellschaft führe ich jedoch seit 1990 regelmäßige, eigene Beobachtungen in Weimar durch. Für die erste Jahreshälfte zeigt sich folgendes Bild anhand der Zeigerarten Wildstachelbeere (Beginn Austrieb), Apfelblüte (Beginn) und Holunderblüte (Beginn):

Man erkennt, dass nun schon seit einem guten Vierteljahrhundert eine Verspätung des Erstfrühlings (Stachelbeeraustrieb) zu beobachten ist (eine Folge der wieder etwas kälter gewordenen Winter), während der Vollfrühling (Apfelblüte) nahezu unverändert blieb, der Frühsommer (Holunderblüte) verfrühte sich, weil der ihm vorausgehende April sonniger und wärmer wurde.

Es bleibt also fraglich, ob die erwartete „Klimaerwärmung“ und die damit einhergehende weitere Vegetationsverfrühung überhaupt eintreten werden. In den vergangenen Jahren seit 1988 blieben auch die „globalen“, reellen Temperaturen deutlich hinter den Erwartungen der Modelle zurück (letzte Abbildung):

Hansens Vorhersagen http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote6sym6 vor dem US-Kongress 1988, verglichen mit den nachfolgenden tatsächlichen Temperaturen, gemessen durch NASA-Satelliten http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote7sym7.

Hansens Klimamodell hat ganz klar künftige Temperaturanstiege übertrieben.

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Mit CO2-Reduzierung retten wir die Welt – Einige Rechenspiele (nicht nur) für regnerische Nachmittage

Anlass dieses Exkurses war aber ein Bericht in „meiner“ Lokalzeitung über einen Professor, der seinen Studenten (-innen) im Rahmen einer Seminararbeit den CO2-Footprint von Verpackungen, dem Päckchentransport und Autos berechnen ließ. Der Redakteur fand dies toll, eine vorbildliche  Vorbereitung auf die Klimawandel-Problematik und natürlich dem Öko-Neusprech „Nachhaltigkeit“.

Er bekam dazu von mir ein Mail, in der ich im mitteilte, dass dieser Professor seinen Studenten blindes Umsetzen von Anordnungen und Ideologie, aber nicht Denken und Hinterfragen lehrt, sonst hätte er sie berechnen lassen, dass damit kein Nutzen möglich ist – und es ein guter Artikel geworden wäre, wenn er das aufgezeigt hätte.

Wie wird nun die Wirkung des CO2 bestimmt?

Die vermutete Wirkung des CO2 wird mittels einer Wirkgröße das sog. Forcing bestimmt. Das ist dessen Wirkung auf die Lufttemperatur, die dem CO2 aufgrund seiner spektralen Eigenschaften zugeschrieben wird, und bedeutet kurz gesagt, mehr CO2 ergibt höhere Temperatur, bei sonst gleichbleibenden Bedingungen. Bedauerlicherweise lässt sich diese Größe nicht direkt messen, sondern muss sehr mühsam über komplizierte statistische Berechnungen und Datensätzen bestimmt werden. Die sind jedoch alle mit großen bis sehr großen Unsicherheiten behaftet. Zu Vereinfachung wird daher oft versucht nur die sog. Klimasensitivität CS (Climate Sensitivity) zu bestimmen. Damit ist der Wert des forcings gemeint, den die Temperatur bei Verdopplung der aktuellen CO2 Konzentration erreichen sollte.   Nun findet  man über CO2 und Forcing tausende Publizierungen. Trotzdem ist es mühsam, sich die Basisfakten zusammenzusuchen (und vor allem sicher zu sein, nicht völlig daneben zu liegen). Obwohl dies schon viele (auch auf EIKE) gemacht haben, ist es bestimmt für einige interessant und hilfreich, eine Aktualisierung zu lesen.

Deshalb ein kurzer, zusammenfassender Exkurs darüber.

Wie viel anthropogener CO2-Anteil ist in der Atmosphäre

Der CO2-Gehalt beträgt aktuell  400 ppm. Abhängig davon, wie weit der Mensch an der Erhöhung seit 1881 von ca. 280 auf akt. 400 ppm, also 120 ppm Zuwachs, wirklich beteiligt ist (denn dass es 100 % sind, ist höchst unwahrscheinlich, wenn derzeit der menschliche Anteil am jährlichen Gesamtausstoß max. 3 % beträgt), ergibt sich der maximale anthropogene Anteil an den aktuellen 400 ppm zu:

·       Bei 50 % Anteil an der Erhöhung um 120 ppm: Anthropogener Anteil 15 %

o   Bedeutet 60 St. CO2-Moleküle auf 1.000.000 Luftmoleküle

·       Bei 100 % Anteil an der Erhöhung um 120 ppm: Anthropogener Anteil 30 %

o   Bedeutet 120 St. CO2-Moleküle auf 1.000.000 Luftmoleküle

Dieser Anteil CO2-Moleküle in der Atmosphäre wird alleine für den anthropogenen Klimawandel verantwortlich gemacht.

Eine typische Beschreibung für den Effekt liest sich so (1): Im Treibhaus "Erdatmosphäre" werden die Sonnenstrahlen durch die Gase wie in einem Gewächshaus gefangen. Sie kommen nicht mehr heraus.

Dass der beobachtete – und als ausschließlich menschengemacht – festgelegte Anstieg seit ca. 1850 am Tief einer kleinen Kaltzeit begann, lässt an der Theorie, vor allem am daraus abgeleiteten CO2-Forcing zudem erheblich zweifeln.

Es gab in der Historie bereits einmal die Theorie über menschenverursachten Klimawandel und ebenfalls mit vollständigem, wissenschaftlichem Konsens. Das war, als es nach der mittelalterlichen Warmzeit kälter wurde und neben anderem massiv Hungersnöte und Pest folgten und weite Landstriche in der  Nordsee für immer verschwanden. Als Verursacher galt ebenfalls der Mensch – allerdings die Hexen.  Die Theorie wurde damals von den Experten über Jahrhunderte lang immer neu bestätigt. Erst Außenseiter wagten, sie in Frage zu stellen. Die wurden aber nicht „begrüßt“, sondern die ersten überlebten das „Fragen stellen“ nicht. Die „Klimaleugner“-Diskussion zeigt Parallelen auf.

Wie hoch ist das klimatreibende CO2-Forcing

Eine stark vereinfachte und deshalb grobe Abschätzung des CO2-CS-Wertes

Die Welttemperatur hat sich von 1881 bis 2011 vermutlich um 0,7 ° C erhöht (2). Mit der Annahme, diese Zunahme sei ausschließlich vom Menschen verursacht, berechnet sich als ganz grobe Abschätzung ein CS (Temperaturerhöhung bei Verdopplung des CO2-Anteils in der Atmosphäre) von 2,7 ° C.  

·       Der IPCC-Wert liegt lt. AR5 von 2013 zwischen 1,5 – 4,5 °C (MW 3,2 °C). Die orientierende Abschätzung trifft den Wert damit ganz gut.

·       Anm.: In der Langfassung des AR5 wird eher von 2 ° C CS ausgegangen. Die Politiker im Entscheidungsgremium haben sich aber für einen höheren Wert entschieden.

o   Hinweis: Nach dem Klimagipfel 2014 wurden plötzlich neue Werte publiziert. Danach liegt das CS auch „offiziell“ wohl doch eher zwischen 1,5 … 2,2 °C (wie schon in der Langfassung des AR5).

o   Klimaskeptischer eingestellte Forscher nennen Werte zwischen 0,5 … 1 ° C(11).

Wir rechnen in der Folge sowohl mit dem IPCC CS-Wert von 3 ° C, wissend, dass dieser deutlich zu hoch1 (11) angesetzt ist und parallel mit dem sehr wahrscheinlich richtiger liegenden Wert von 1 ° C.

Umrechnung des Forcings-Wertes in CO2-Gewicht

Oft wird das CO2 anstelle von ppm-Werten in Mega- und Gigatonnen angegeben. Dazu anbei eine grobe Umrechnung:

·       Lt. Wikipedia (3) beträgt das CO2-Gewicht in der Erdatmosphäre 3000 Milliarden  Tonnen (ist gleich Gt bei amerikanischer Zählung). Diese entsprechen somit den aktuellen 400 ppm. Eine Verdopplung bedingt eine Temperaturerhöhung um den CS-Wert (3 ° C).

♦  1 ppm entspricht somit 7,5 Gt und entsprechend 1 Gt 0,133 ppm

  Die maximale Temperatur- Erhöhung durch 1 Gt zusätzlichem CO2 beträgt 0,001 ° C.

So viel CO2 bläst der Mensch aktuell jährlich in die Atmosphäre

·       Der jährliche Gesamteintrag CO2 beträgt 550 GT (4). Der Mensch hat daran einen Anteil von 2.…6 %, nach WIKIPEDIA 3 % (5). Wir nehmen zum Rechnen mit Gewichtsanteilen für den anthropogenen Eintrag die 32 Gt pa (4).

o   Mancher wird sich fragen, warum in den folgenden Berechnungen nicht der gesamte, sondern nur die anthropogenen 3 % CO2-Zusatzeintrag berücksichtigt werden. Es liegt daran, dass die Klimazunft davon ausgeht, nur der vom Menschen zusätzlich eingebrachte Eintrag sei klimawirksam (5) und das natürliche System ansonsten stabil. Theorie: Die 97 % natürlicher CO2-Ausgasungen sollen demnach vollständig durch Senken  neutralisiert werden – genau dann sind die Senken voll – und die 3 % des Menschen führen vollständig zu einer zusätzlichen Erwärmung.

Anm.: Ob das die Erde zu den Eiszeiten und historischen Warmzeiten schon wusste, sei dahingestellt.

Zusammenfassung der für Klimawandel-Abschätzungen anzusetzenden Werte

Parameter

IPCC-Wert

Wahrscheinlicher Wert

CO2 in der Atmosphäre

3.000 Gt

 

Vom Menschen verursachter, jährlicher CO2-Eintrag

32 Gt

 

1 Gt umgerechnet in ppm

0,133 ppm

 

1 ppm umgerechnet in Gt

7,5 Gt

 

Jährliche Zunahme der Konzentration durch vom Menschen verursachtes CO2

4,266 ppm

 

CO2-CS-Wert (Verdopplung von 400 auf 800 ppm)

3 ° C

1 ° C

Forcing von 1 Gt CO2

1 Gt = 1.000.000.000 t

0,001 ° C

0,00033 ° C

Forcing von 1 ppm CO2

0,0075 Grd

0,0025 ° C

Mit diesen Werten lassen sich nun mittels einfachem Dreisatz Klima-Einfluss-Berechnungen durchführen.

Zum Beispiel sagt einer, was zu retten wäre und wie viel Temperatur er dafür verringern muss. Die Mitspieler sagen, was sie dafür (von Ihrem Vermögen) bereit sind zu bürgen. Der Moderator sagt dann, was es wirklich kostet und ob der Bürge (in dem Fall der Staat und damit seine Bürger) Pleite ist, zumindest nach sorgfältiger Abwägung des Kosten- / Nutzenverhältnisses darauf verzichtet.

Zuerst der globale Überblick

·       Jährlich erhöht die Menschheit den CO2-Anteil um 32 Gt

o   32 Gt entsprechen 4,26 ppm.

o   Die Menschheit erhöht also den CO2-Anteil in der Atmosphäre jährlich um 4,26 St. CO2-Moleküle, bezogen auf 1.000.000 Luftmolekülen.

o   Das erhöht die Welttemperatur um 32 x 0,001 =  0,032 ° C pa (wird zumindest so angenommen, bzw. auf Computern simuliert).

·       Zusammenfassung

Parameter

CO2 Anteil der Atmosphäre

IPCC-Wert

Wahrscheinlicher Wert

Menschenbedingte Veränderung pa

4,26 ppm bzw. CO2-Moleküle

 

 

Erhöhung der globalen Welttemperatur pa

 

0,032 ° C

0,0107 ° C

Nun betrachten wir die in der Geschichte wiederholt zum Desaster führenden Bemühungen Deutschlands, die Welt vor etwas retten zu müssen.

Temperatur-wirksamer Anteil Deutschlands am CO2-Ausstoß.

  Deutschland hatte nach Angaben des Umweltbundesamtes 2012 eine Gesamtemission in Höhe von 940 Mio. T (6).

o   Wir „verschmutzten“[1] 2012 die Atmosphäre demnach mit zusätzlichen 0,125 St. CO2-Molekülen auf 1.000.000 Luftmoleküle.

o   Damit verursacht Deutschland eine Temperaturerhöhung von 0,94 x 0,001 = 0,00094 ° C pa, also 0,094 ° C in 100 Jahren.

♦  Das ist die maximale „Temperatur-Rettung“ die Deutschland der Welt bieten kann, sofern es seinen CO2-Ausstoß sofort auf 0 fährt (und zuvor schon pleite ist),

Einfluss auf die Natur

o   Lt. WIKIPEDIA beträgt der Temperatur-Höhen ° C Gradient 6 Grd / 1000 m.

o   Innerhalb von 100 Jahren wirkt sich sein CO2-Eintrag damit so aus, als würde Deutschland um 15,7 m (5m) angehoben werden. Und das soll die Natur nicht mehr überleben?

  Zusammenfassung

Parameter

CO2 Anteil der Atmosphäre

IPCC-Wert

Wahrscheinlicher Wert

Der temperaturwirksame Anteil Deutschlands am CO2-Ausstoß pa

0,125 ppm bzw. CO2-Moleküle auf 1 Mio

 

 

Erhöhung der globalen Welttemperatur pa

 

0,00094  ° C

0,000313 ° C

Fiktives „Hochheben“ von Deutschland pa

 

15,7 cm

5,2 cm

Die Zielwerte Deutschlands zur CO2-Minderung lauten (8):

·       Gegenüber dem Wert von 1990 (1,248 Gt) ist der CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 % zu senken,
bis 2030 um 55 %, bis 2040 um 70 % und bis 2050 um 80 % bis 95 %.

Das CO2 Minderungs-Ziel für 2020

·       Für eine Minderung um 40 % bis 2020 sind noch: 0,94 Gt (Eintrag von 2012) –  0,7488 Gt (60 % des Wertes von 1999) = noch 0,1912 Gt pa zu reduzieren.

o   Bedeutet eine Reduzierung um 0,0255  ppm pa, bzw. 0,0255 CO2-Moleküle auf 1 Mio.

·       „Gerettet“ wird die Welt dadurch maximal vor einer Temperaturerhöhung von sagenhaften
 0,0005 ° C pa, (Anm.: Beginnend ab 2020).

·       Demgegenüber bewegen sich die Kosten irgendwo im Bereich deutlich über 100 Milliarden EUR.
Jeder mache sich selbst Gedanken darüber, ob man das Geld sinnvoller ausgeben könnte.

·       Zusammenfassung

Parameter

CO2 Anteil der Atmosphäre

IPCC-Wert

Wahrscheinlicher Wert

Reduktion CO2-Ausstoß ab 2020 pa

0,0255 ppm bzw. CO2-Moleküle auf 1 Mio

 

 

Minderung der globalen Welttemperatur pa

 

0,0005 ° C

0,00017 ° C

Weniger fiktives „Hochheben“ von Deutschland pa

 

8,3 cm

2,8 cm

Das CO2 Minderungs-Ziel für 2030

·       Für die geforderte Minderung um 55 % bis 2030 sind dann nach 2020 zusätzlich:
0,7488 Gt (Eintrag von 2020) –  0,5616 Gt (45 % des Wertes von 1999) = 0,1872 Gt pa zu reduzieren.

·       Es bedeutet generös aufgerundet, nochmals eine Reduzierung wie die zum Jahr  2020.

·       „Gerettet“ wird die Welt zusätzlich maximal vor einer Temperaturerhöhung von weiteren 0,0005 ° C pa, (Anm.: Beginnend ab 2030). Alternativ wird Deutschland durch die Einsparung von 2012 bis 2030 ab 2030 um 1 m pro Jahr weniger „angehoben“.

o   Ob das die Natur wirklich „bemerkt“ und eisern – wie es z.B. Die SPD, die Umweltministerin, Frau Merkel, Greenpeace, WWF und BUND immer neu fordern – ,„koste, was es wolle“ durchgezogen werden muss , soll jeder selbst entscheiden.

Die weiteren Kosten dafür lassen wir unerwähnt, um nicht ins Weinen zu kommen.

·       Zusammenfassung (die Werte sind die Gleichen wie zum Ziel 2020)

Parameter

CO2 Anteil der
Atmosphäre

IPCC-Wert

Wahrscheinlicher Wert

Reduktion CO2-Ausstoß ab 2030 pa

0,0255 ppm bzw. CO2-Moleküle auf 1 Mio

 

 

Minderung der globalen Welttemperatur pa

 

0,0005 ° C

0,00017 ° C

Weniger fiktives „Hochheben“ von Deutschland pa

 

8,3 cm

2,8 cm

Einfach nur noch „amüsant“ wird es dann, wenn Einzelbemühungen monetär bewertet werden.

Meldung der Zeitschrift ENERGIE & TECHNIK am 06.03.2015:

·       Statistik: 27,8 Prozent des Stromverbrauchs 2014 aus Erneuerbaren.

Die aktuellen Zahlen der Arbeitsgruppe Erneuerbare Energien-Statistik (AGEE-Stat) im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums konstatieren für 2014 einen Stromeinspeiserekord erneuerbarer Energien. Die Höhe der Investitionen in erneuerbare Energien stieg gegenüber dem Vorjahr auf 18,8 Milliarden Euro leicht an. Die Vermeidung sogenannter »Treibhausgasemissionen« gibt die AGEE-Stat mit 148 Millionen Tonnen an.

o   Ein Erfolg ist also, mit 18,8 Milliarden EURO die Welt vor 0,000148 ° C pa (0,0000494  ° C) zu schützen.

o   Zusammenfassung der Klimarettungskosten durch Erneuerbare global.

Parameter

Kosten nach IPCC-Forcing

Wahrscheinlicher Wert

Rettung um 0,001 ° C pa

127 Milliarden EUR

381 Milliarden EUR

Das Bayerische Umweltministerium hat das Ziel gesetzt, den CO2-Verbrauch pro Einwohner bis 2050 von aktuell 6 auf 2 Tonnen pa zu senken. Quelle: Pressemitteilung Nr. 55/15 vom 12.04.2015

·       Dieses Ziel bedeutet eine Reduzierung um ca. 75 Mio Tonnen pa bis 2050. Leider sind vom Ministerium keine Kosten ausgewiesen, weshalb ersatzweise mit CO2-Zertifikatekosten gerechnet wird.

o   75 Mio Tonnen bedeuten eine Temperaturreduzierung um 75 millionstel ° C jährlich.

o   Über CO2-Zertifikate kosten die 75 Mio Tonnen:
7,19 EUR x 75.000.000 = 539.250.000 EUR

o   Zusammenfassung der Klimarettungskosten durch Zielsetzung der bayerischen Staatsregierung für die Einwohner. Man erkennt, dass die Zertifikatekosten nichts mit einem Nutzen zu tun haben, sondern ausschließlich als politische Strafkosten gedacht sind. Man beachte bei den Kosten, dass es sich um Punkte, nicht Kommas handelt.

Parameter

Kosten nach IPCC-Forcing

Wahrscheinlicher Wert

Rettung um 0,001 ° C pa

7.190 Milliarden EUR

21.570 Milliarden EUR

Das Bayerische Umweltministerium teilt in seiner Pressemitteilung Nr. 55/15 vom 12.04.2015 (13) mit, dass im Rahmen des CO2-Programmes zur Schaffung von CO2-Natursenken durch Moorrenaturierung mit einem Aufwand von 9 Millionen Euro 10 Moorgebiete CO2-saniert wurden und weitere 30 Moore dazu vorgesehen sind.

·       Es wird angenommen, dass es sich um das Programm KLIP 2020 (12) handelt. Danach wurden im Programm 1 ca. 43 Hektar renaturiert. Als CO2-Ersparnis wird ein Mittelwert von 20 t / ha angenommen.

o   Vermieden werden durch das Maßnahmenpaket 1 ca.:
45 ha x 20 t = aufgerundet 1000 t pa.
Umgerechnet entspricht dies grob 0,000001 ° C pa.

o   Zusammenfassung der Klimarettungskosten durch Moor-Renaturierung.

Parameter

Kosten nach IPCC-Forcing

Wahrscheinlicher Wert

Rettung um 0,001 ° C pa

900 Mio EUR

2,7 Milliarden EUR

Der Straßenverkehr in Deutschland. Quelle Umweltbundesamt (9)

Die deutschen Autobauer sind der Welt (und unseren Grünen) wegen ihres Erfolges schon lange ein Dorn im Auge – es darf so nicht bleiben. Also müssen sie eine Strafgebühr für das fiktive Klima bezahlen, indem mit viel Aufwand der CO2-Ausstoß (der geruchslose Gasanteil im Auspuff) zu verringern ist.

Nach (9), Tabelle 20, sieht die Vorgabe wie folgt aus:

Jahr:                             2005    2020    2030

Zul. Ausstoß (Mio t):     105      94,5     84,1

·       Bis 2030 sind 20,9 Mio t pa einzusparen. Das bewirkt dann eine „Temperaturrettung“ von sagenhaften 0,0000209 ° C pa. 

·       Nach Publizierung des VDA (10) betragen die Kosten beim Auto 480 EUR / t CO2 Vermeidung.

o   Zusammenfassung der Klimarettungskosten durch Reduzierung bei Autos.

Parameter

Kosten nach IPCC-Forcing

Wahrscheinlicher Wert

Rettung um 0,001 ° C pa

480 Milliarden EUR

1.440 Milliarden EUR

Jeder möge selbst bewerten, welchen wahren Nutzen diese EU-Maßnahme (von Deutschland eisern umgesetzt) bringt und ob bei 3500 Verkehrstoten pa (dazu ca. 200.000 Verletzte) mit dem Geld nicht wesentlich Sinnvolleres möglich wäre. Auf jeden Fall bezahlt es der künftige Autokäufer.

Anm.: Trotz leisem Protest sieht der VDA das auch mit einem lachenden Auge, denn es führt zum Zwang für den Bürger, neue Autos kaufen zu müssen. Auf keinen Fall würde es der VDA für opportun halten, die Maßnahme der EU und unserer Bundesregierung wirklich zu kritisieren.

Noch unwirklicher wird es, wenn man die Berichte von Gemeinden und Institutionen über Investitionen von zig-tausenden Euros zur Vermeidung von wenigen Tonnen CO2 in der Zeitung lesen muss, welche angeblich wichtige Beiträge zur Klimarettung liefern (und nach den Grünen im Stadtrat unbedingt massiv ausgebaut werden müssen).

Anbei wahllos herausgegriffene, exemplarische Beispiele

·       An einem Kindergarten (kirchlicher Träger) in meiner Umgebung ist eine Solaranlage montiert mit einem großen Displayfeld am Eingang, welches zusätzlich die CO2-Einsparung zählt. Wir wollen einmal abschätzen, wie viel diese Klimarettung den privaten Strombezieher kostet.

o   Auf dem Display wurden angezeigt

El. Energie:                  80.000 kWh

CO2-Vermeidung:        50.000 kg

 „Dreckige“, konventionelle Energie kostet ab Kraftwerk maximal 5 Cent / kWh

Solarenergie wurde abhängig vom Anschlussdatum nach EEG mit 50 … bis aktuell 12,75 Cent / kWh vergütet.

Nehmen wir an, es werden für die etwas ältere Anlage 25 Cent / kWh vergütet:

o   Der Bürger bezahlt für diese generöse Klimarettung 25 – 5 = 20 Cent / kWh Mehrkosten.

Pro kWh werden stolze 0,625 Tonnen CO2-Emission als Einsparung ausgewiesen.

o   Somit hat die bisherige Einspeisung an Klimarettung gebracht:

(Netto-) Mehrkosten für den Bürger: 16.000 EUR

Klimarettung dafür: 0,00000005 ° C pa

Um damit die Erde vor z.B. 0,001 ° C pa Temperaturerhöhung zu bewahren, müsste man 1.128.960.000.000 EUR abgeben. Das Kosten / Nutzenverhältnis der Klimarettungs-Einrichtung dieses Trägers ist wahrlich berauschend.

Anm.: Der wahre Beweggrund, das Abzocken des Bürgers durch die Einspeisevergütung wird nicht ausgewiesen.

o   Zusammenfassung der Klimarettung durch Solaranlagen (bei 25 Cent Einspeisevergütung).

Parameter

Kosten nach IPCC-Forcing

Wahrscheinlicher Wert

Rettung um 0,001 ° C

1.075 Milliarden EUR

3.225 Milliarden EUR

Solche Maßnahmen und Erfolgsmeldungen zur Klimarettung vor millionstel ° C mit tausenden EURos „selbstverständlich gerne für etwas Gutes ausgegebenes Geld“ möge jeder selber nachrechnen und bewerten – und dann bei neu geplanten Projekten nach der berechneten Klimabilanz nachfragen.

1Einmal ist das IPCC Forcing sicher deutlich zu hoch angesetzt. Zudem ist anzunehmen, dass bei höheren Konzentrationen Sättigungseffekte eintreten.

Ein Bild dazu aus: Harde, Herrmann: Was trägt CO2 wirklich zur globalen Erwärmung bei?

 

Die lineare Fortschreibung führt deshalb auf jeden Fall zu überhöhten Ergebnissen.

 

(1)

Information auf einer Homepage für umweltpolitische Bildung: http://www.klimawelten.org/einstieg.html

(2)

Klima-Pressekonferenz des Deutschen Wetterdienstes am 3. Mai 2012 in Berlin:

DWD-Foliensatz: Zahlen und Fakten zum Klimawandel in Deutschland

(3)

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid

(4)

http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas

Eintrag: „Die geogene, also natürliche CO2-Produktion beträgt ca. 550 Gt pro Jahr.[7] Dieser steht im Kohlenstoffzyklus ein fast gleich hoher natürlicher Verbrauch, insbesondere durch Photosynthese, aber auch durch Bindung in kalkbildenden Organismen gegenüber.

Kohlenstoffdioxid entsteht u. a. bei der Verbrennung fossiler Energieträger (durch Verkehr, Heizen, Stromerzeugung, Industrie). Seine mittlere atmosphärische Verweilzeit beträgt ca. 120 Jahre. Der weltweite anthropogene CO2-Ausstoß betrug im Jahr 2006 ca. 32 Gigatonnen (Gt) und macht etwa 60 % des vom Menschen verursachten zusätzlichen Treibhauseffekts aus.“

Zufügung: Demnach machte 2006 der anthropogenen Anteil: 32 Gt / 550 Gt = ca. 5,82 % aus

(5)

WIKIPEDIA

http://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid_in_der_Erdatmosph%C3%A4re

Textauszug: „Der vom Menschen verursachte Eintrag von CO2 beträgt zwar nur 3 % der jährlichen natürlichen Emissionen, jedoch werden die 97 % natürlicher Emissionen von natürlichen Senken wieder vollständig aufgenommen.“

(6)

Umweltbundesamt Treibhausgas-Emissionen in Deutschland

http://www.umweltbundesamt.de/daten/klimawandel/treibhausgas-emissionen-in-deutschland

(7)

WIKIPEDIA

http://de.wikipedia.org/wiki/Klimapolitik

(8)

BMUB Nr. 154/11 | Berlin, 02.12.2011

Deutschland bei Klimaschutz-Zielen 2020 auf Kurs

(9)

Umweltbundesamt TEXTE 05/2010

https://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/461/publikationen/3773.pdf

CO2-Emissionsminderung im Verkehr in Deutschland. Mögliche Maßnahmen und ihre Minderungspotenziale – Ein Sachstandsbericht des Umweltbundesamtes –

(10)

VDA-Publikation: Handeln für den Klimaschutz. CO2 Reduktion in der Automobilindustrie

(11)

EIKE 31.05.2015: Wendepunkt in der Klimadebatte? Klimamodelle nähern sich den Realitäten an

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/wendepunkt-in-der-klimadebatte-klimamodelle-naehern-sich-den-realitaeten-an/

(12)

Das Klimaprogramm Bayern –KLIP 2020 –Ein Sonderprogramm zur Moorrenaturierung

In Phase 1 wurden 43 Hektar renaturiert.

(13)

stmuv Pressemitteilung 12.04.2015 Nr. 55/15 Scharf: 2015 wird Jahr des Klimas / Bayern soll klimasicher werden

https://www.stmuv.bayern.de/aktuell/presse/detailansicht.htm?ID=BTB5ZwrxX0gyn8fO12LqqQ%3D%3D


[1] CO2 ist, das wissen wir seit Justus v. Liebig, ein hervorragender Pflanzendünger und unabdingbare Voraussetzung für die Entwicklung allen Lebens auf dieser Erde. Die gesamte Biomasse dieses Planeten besteht zum allergrößten Teil aus dem C (Kohlenstoff) des CO2. Dies Gas des Lebens als Verschmutzung zu bezeichnen, kennzeichnet schon den ° C der Verwirrung den die „Klimaschützer“ erreicht haben.




Energiewende schafft Jobs. Im Jobcenter

Natürlich machen die Metaller-Pfeifen dafür nicht die rotgrünschwarzen Partisanen der verteuerbaren Energien verantwortlich. Sondern ihren Arbeitgeber, der nichts lieber täte als Turbinen zu liefern, die schon bald dringend benötigt werden. Derlei ökonomische Ignoranz hat gerechterweise eine Zielführung: schnurstracks ins Jobcenter.

Siehe auch Die Welt 

übernommen von ACHGUT hier

Dazu passt auch, dass Siemens Chef Joe Kaeser das alles irgendwie gut findet. Noch ist es ja nicht sein Job der hier verloren geht. Doch sollte ihm das Schicksal seines Vorgängers nicht zu denken geben? Im ManagerMagazin lesen wir:

Siemens-Chef lobt G7-Beschluss – Kaeser begrüßt Ausstieg aus Kohle und Gas

Siemens-Chef Joe Kaeser hat den Beschluss der G7 zum Ausstieg aus den fossilen Energien als "visionäres Ziel" begrüßt. Dies werde die Ausrichtung von Forschung und Innovation für Generationen verändern, sagte Kaeser am Dienstag auf dem CDU-Wirtschaftstag in Berlin. Ein solches Vorhaben müsse sehr gut geplant und umgesetzt werden, sagte Kaeser. Denn für Deutschland bedeute dies etwa, dass 99 Prozent der derzeitigen Autoproduktion mit Verbrennungsmotoren ersetzt werden müssten.

Bereits die Energiewende in Deutschland sei eine Jahrhundertaufgabe, sagte Kaeser und begrüßte den Ausstieg aus der Atomenergie. Siemens hat eine große Energiesparte und baut unter anderem Gaskraftwerke und Windräder.

weiterlesen hier




Die Kraft-Wärme-Entkopplung

In den meisten Fällen stellen KWK-Kraftwerke Wärme für die Heizung öffentlicher und privater Gebäude bereit, oder sie versorgen als Industriekraftwerk Betriebe mit Prozesswärme (z. B. in der chemischen Industrie). Die Abgabe von ungenutzter Abwärme an die Umgebung wird dabei weitestgehend vermieden.“ So kann man es als technischer Laie in Wikipedia nachlesen.

Rotgrün hatte 2002 das Kraft-Wärme-Kopplungsgesetz in Kraft gesetzt. Entsprechend diesem Gesetz wurden Maßnahmen zur Nutzung der Abwärme gefördert. 2008 und 2012 wurde die Gesetzgebung novelliert. Stromkunden zahlen bis heute eine KWK-Abgabe, die in den Strompreis integriert ist. Aber wie es mit Energiepolitikern so ist: Was sie mit den Händen schaffen, reißen sie mit dem Hintern wieder ein.  Da die Kraftwerke wegen zunehmender Einspeisung von Flatterstrom  nicht mehr kontinuierlich arbeiten, entsteht natürlich auch die Abwärme nicht mehr so durchgehend, wie sie vom Abnehmer benötigt wird.

Einen tiefen Einblick in die nicht mehr funktionierende Kopplung zwischen Stromerzeugung und Abwärmenutzung gibt der Geschäftsbericht 2014 der Thüringer Energie.

„An immer weniger Stunden im Jahr erlaubt der Strompreis eine wirtschaftliche Fahrweise konventioneller Kraftwerke. Das volatile Marktumfeld betrifft insbesondere unsere Heizkraftwerke an den Standorten Jena, Schwarza und Bad Salzungen, wo wir Wärme vorzugsweise in energetisch hocheffizienter Kraft-Wärme-Kopplung erzeugen. Im Geschäftsjahr haben wir deshalb weitere Maßnahmen zur Flexibilisierung des Kraftwerksbetriebs ergriffen. Dies ermöglicht es uns, die vertraglich zugesicherten Wärmemengen zeitlich von der Stromproduktion zu entkoppeln…“

Man könnte die Schreiber des Geschäftsberichts mühelos in George Orwells Wahrheitsministerium beschäftigen. Wie kann man beim Stromverkauf von einem „Marktumfeld“ plappern? Das Umfeld erkennen wir schon, wo aber ist in der Planwirtschaft der Markt? „Flexibilisierung“ der Kraft-Wärmekopplung ist schlicht und ergreifend Entkopplung.

Man hätte schreiben können: „Liebe Leute, die Kraft-Wärmekopplung funktioniert nicht mehr, wenn wir die konventionellen Kraftwerke ständig hoch- und runterfahren müssen. Aus die Maus.“

Eine ähnliche Situation gibt es in Leipzig. Dort mußten die Stadtwerke immerhin 40 Mio € in eine Gas- und Dampfturbinenanlage (GuD) investieren, weil das hochmoderne Gaskraftwerk nicht mehr genügend Heizleistung dank Flatterstromeinspeisung produzieren konnte. Nach der “Investition” erhält die GuD-Anlage eine Zulage nach KWK-Gesetz in Höhe von 2,1 ct/kWh Strom für einen Zeitraum von rund fünf bis acht Jahren. „Auch wenn bei aktuellen Strommarktpreisen von derzeit ca. 3,5 ct/kWh die Wirtschaftlichkeit der GuD-Anlage noch nicht wieder erreicht ist, so hilft diese Zulage den Stadtwerken Leipzig doch maßgeblich, die für die Erzeugung aktuell schwierige Marktphase durchzustehen“, betont Raimund Otto, Geschäftsführer der Stadtwerke Leipzig in einer Pressemitteilung.

40 Millionen investiert, um hinterher Verlust einzufahren. Und wieder das Fabulieren vom Markt. Herr Otto, das ist kein Markt, das ist alles Planwirtschaft reinsten Wassers!

In der enthüllenden Pressemitteilung der Stadtwerke Leipzig heißt es weiter:

“Um die Systemsicherheit des Stromnetzes gewährleisten zu können, werden auf den Regelenergiemärkten immer mehr Reserveleistungen mit hohen sogenannten Laständerungsgeschwindigkeiten benötigt. Anlagen, die mit ihrer hohen Flexibilität einen Beitrag zur Systemsicherheit leisten, haben daher bei den Übertragungsnetzbetreibern einen besonderen Stellenwert. Zu diesen Anlagen zählt jetzt auch die Leipziger GuD. Hintergrund für den Leistungsbedarf sind die zunehmenden Stromeinspeisungen aus erneuerbaren Energien und die damit einhergehenden hohen und schnellen Laständerungen. Denn auf diese müssen die konventionellen und KWK-Anlagen in immer größerem Umfang reagieren.”

Der Bürger darf gespannt sein, ob die im Strompreis versteckte KWK-Umlage nun schrittweise geringer wird.  Wäre doch logisch…

Übernommen von Prabels Blog hier 




AWI Wissenschaftler sieht Küstenstädte durch antarktischen Schelfeisabbruch bedroht- verweigert aber Antworten auf simple Fragen.

Sehr geehrte Frau Prof. Lochte,

trotz mehrmaliger höflicher Bitten meinerseits (s.u.) habe ich bis heute von Ihrem Mitarbeiter Herrn Dr. Veit Helm keine Antwort auf meine wenigen und auch einfachen Fragen erhalten. 

Als Steuerzahler und Bürger des Landes, das Ihr Institut maßgeblich finanziert und dessen Forschungsarbeit bzw. die ihrer Mitarbeiter damit erst ermöglicht, glaube ich ein Anrecht darauf zu haben, dass meine Fragen beantwortet werden.  Bitte setzen Sie sich dafür ein, dass das jetzt kurzfristig passiert.

Ich danke im Voraus für Ihre Bereitschaft dazu

und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

Letzte Mail vom 2.6. 2015

Helm, Dr. Veit

 

+49(471)4831-1956

 

Bremerhaven

 

Geosciences; 

Veit.Helm@awi.de

Sehr geehrter Herr Dr. Helm,

am 28.05.15 schrieb ich Ihnen die u.a. Mail. 

Nochmals bitte ich Sie hiermit um zügige Beantwortung. 

Bitte teilen Sie mir außerdem kurzfristig mit, ob sie angekommen ist und ich evtl. demnächst mit einer Antwort rechnen kann. 

Ich danke im Voraus für Ihr Bemühen

und verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

Bild 1: Antarktische Rekord-Meereisausdehnung per Mai 2015 Bild NSIDCInfo aus Wikipedia: Da die Halbinsel das mildeste Klima der Antarktis aufweist (Temperaturen im Sommer an der Küste 0 bis 3 °C, im Winter −10 bis −20 °C) findet man hier und auf den vielen nahe gelegenen Inseln die höchste Konzentration von Forschungsstationen des antarktischen Kontinents. Hope Bay (♁) ist der nördlichste Teil der Halbinsel.

Erste Mail vom 28.5.15 

Am 28.05.2015 um 11:21 schrieb Dipl. Ing. Limburg Michael <m.limburg@eike-klima-energie.eu>:

Sehr geehrter Herr Dr. Helm,

gestern wurden Sie vom Berliner Radio Paradiso zur Schelf-Eisschmelze auf der südlichen Antarktischen Halbinsel interviewt. Der Interviewer bezog sich vermutlich auf einen Artikel in Science zum Thema. Dieser führte zu einiger ziemlich m.E.n. alarmistischer Berichterstattung in den Medien z.B. im Berliner Tagesspiegel (hier)

Sie führten an, dass das dortige Schelf-Eis von warmen Meeresströmungen aufgeschmolzen würde und daher nicht die Last des nachrückenden Gletschereises mehr halten könnte, dieses daher auch ins Meer stürzte und große Eis-Massen auf diese Weise vom Land ins Meer gelangten. 

Auf die entsprechende Frage des Interviewers sagten Sie, dass Sie deshalb in Sorge seien u.a. weil diese Massen den Meeresspiegel ansteigen ließen, was sich wiederum als Bedrohung von Küstenstädten erweisen könnte. 

Sie führten ferner an, dass Sie in genereller Sorge um diesen Planeten seien wegen des Umganges der Menschen damit. z.B. mit dem Öl und anderen Ressourcen.

Mir fiel beim Zuhören auf, dass von Ihrer Seite zwar die Sorgen z.B. über einen Anstieg des Meeresspiegels „wg. der großen Massen“ die eingetragen würden genannt wurden, Sie aber keinerlei präzise Angaben machten, um welchen Betrag das in welcher Zeit erfolgen könnte. Auch wurde von Ihnen nicht mitgeteilt in wie weit sich diese Situation von früheren Zeiträumen unterscheidet. Das war evtl. dem Zeitdruck im Interview geschuldet, deswegen hätte ich dies gern geklärt und bitte Sie mir die folgenden Fragen zu beantworten. Wir werden sie dann ebenso wie diese Mail unseren Lesern zu Kenntnis geben.

Meine Fragen lauten.

1. Wie hoch ist derzeit die Schmelzrate in der Westantarktischen Halbinsel?

2. Wie groß ist der dadurch ausgelöste Anstieg des globalen Meeresspiegels und in welchem Zeitraum (ceteris paribus) findet dieser statt?

3. Wieviel Prozent der Gesamteismasse der Antarktis liegt auf dem von Ihnen untersuchten Gebiet. und wie ist die Gesamtbilanz in der Antarktis z.B. bezogen auf ein Anwachsen des Meereises, Schelfeises etc. andernorts udn dem Abschmelzen dort.

4. Wie war die Situation z.B. in den letzten 150 bis 200 Jahren bez. Schmelze und Wiedervereisung des untersuchten Gebietes vor der Satelliten-beobachtung? Und was – wenn abschätzbar- waren die Ursachen dafür?

5. Was führt Sie zu der Vermutung, dass die beobachteten warmen Meeresströmungen sich von früheren Veränderungen unterscheiden und von der evtl. anthropogen induzierten  Erwärmung ausgelöst wurden? Gibt es Belege dafür?

6. Falls Sie Frage 5 mit Daten unterlegt beantworten können, welche Belege gibt es dafür, dass die Erwärmung der Atmosphäre durch das anthropogen emittierte CO2 verursacht wurde?

Ich danke Ihnen im Voraus für Ihre Mühe und erwarte gern Ihre Antwort

bis dahin verbleibe ich

mit  freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

In Ermangelung einer Antwort hat diese Klaus Eckart Puls gegeben:

Eine kleine Anmerkung hierzu:

Sie führten an, dass das dortige Schelf-Eis von warmen Meeresströmungen aufgeschmolzen würde und daher nicht die Last des nachrückenden Gletschereises mehr halten könnte, dieses daher auch ins Meer stürzte und große Eis-Massen auf diese Weise vom Land ins Meer gelangten. 

Herr Helm meint zwar durchaus auch mal etwas auch m.E. „Richtiges“, hat aber (wie so oft bei diesen Leuten) nicht verstanden, wovon er redet, nämlich von der AAO (Antarktische Oszillation, Gegenstück zur NAO); d a s   hatte ich auf EIKE sz. so erläutert:

http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/

Das Ergebnis:

Nahezu die gesamte Antarktis ist innerhalb der vergangenen 30 Jahre kälter geworden. Die einzige wesentliche Ausnahme ist die Antarktische Halbinsel.

Das hat meteorologische Gründe: Die AA-Halbinsel liegt in der Westwindzone der Südhemisphäre. Dieser südhemisphärische Westwind-Gürtel unterliegt stochastischen zyklischen Luftdruck-Schwankungen, wie auch alle anderen globalen Windsysteme. Daher wird analog zu den Schwankungen des Luftdruckgürtels in den gemäßigten Breiten der Nordhalbkugel, der sogenannten Nord-Atlantischen Oszillation NAO, auch für die Südhalbkugel ein solcher Index berechnet: Die Ant-Arktische Oszillation AAO.

Dazu ist im "Wetter-Lexikon" [3] zu lesen:

"Unter der Antarktischen Oszillation (kurz: AAO) versteht man die Schwankung des Luftdruckgegensatzes zwischen dem 40. südlichen und 65. südlichen Breitengrad. Das heißt, diese Oszillation ist durch den Luftdruckgegensatz über dem Südpol und den subtropischen Regionen beziehungsweise den mittleren Breiten der Südhalbkugel definiert. Die Stärke der AAO wirkt sich auf das Windregime in den mittleren und höheren Breiten der Südhalbkugel aus. Die AAO beeinflusst demnach das Klima über einem Großteil der Südhemisphäre, zum Beispiel in der Antarktis, in Australien und in Teilen des südlichen Südamerikas. 

Aus den Luftdruckgegensätzen lässt sich der AAO-Index herleiten. Wenn der AAO-Index negativ ist, dann ist das Kältehoch über der Antarktis stark ausgeprägt. Die polaren Ostwinde wehen kräftig rund um den Südpol. …. In der positiven Phase verschiebt sich die Westströmung südwärts, so dass im südlichen Südamerika und in Australien mehr Regen als im langjährigen Durchschnitt fällt. Zudem kann sich die milde Luft zum Teil bis zur antarktischen Küste durchsetzen."

… wovon dann insbesondere die AA-Halbinsel betroffen ist!

Diese Halbinsel liegt incl. der Süd-Shetland-Inseln im Wesentlichen zwischen 60-70°S, und somit in den schon von den Kap-Horn-Umseglern gefürchteten Sturmzonen der Roaring Forties und Shrieking Sixties. 

Den Verlauf des AAO-Index 1948-2002 zeigt die Abb. 3 : Vor etwa 1980 gab es eine Dominanz von meridionalen Wetter-Lagen, während seitdem zonale Wetterlagen stark überwiegen. Das bedeutet eine Verstärkung der Westwind-Zirkulation und damit der Sturm-Aktivität. Gleichzeitig wird damit häufiger mildere Luft vom Pazifik gegen die AA-Halbinsel geführt. Somit führen Stürme mit milderer Luft vom Pazifik her an der AA-Halbinsel thermisch zu Eis-Schmelz-Prozessen und mit höheren Wellen mechanisch zu überdurchschnittlichem Abbrechen von Eis. Bekannt geworden sind dabei in jüngerer Zeit Eisabbrüche (Eisberge) beim Wilkins-Schelfeis an der Westküste der AA-Halbinsel [11].

 Die Ursachen sind also meteorologischer Natur und haben mit irgend einer "Klima-Katastrophe" nichts zu tun.

Ohnehin: Im Rahmen der Klima-Betrachtung der gesamten Antarktis ist die AA-Halbinsel mit kaum 1% der AA-Fläche nur eine Marginalie.

komplett siehe pdf Anhang

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Der WI- Effekt: Eine Bestandsaufnahme Teil 3 und Schluss: Die Umland- Problematik (flächiger WI- Effekt). Mehr Fragen als Antworten

Den Teil 1 finden Sie unter http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-waermeinsel-effekt-eine-bestandsaufnahme-teil-1/

Teil2 unter http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/der-waermeinseleffekt-die-station-frankfurtmain-flughafen-ffm-ein-extremer-erwaermungsfall-teil-2/

Bild rechts: Heißes Nachtleben in Berlin- auch wegen des städtischen Wärmeinsel- Effekts?. Bildquelle: belinferie.net

Eindeutige Quantifizierungen des WI- Effekts bleiben aufgrund der schlechten Datenlage über die Standortumgebungen der einstigen Messstationen und der heutigen schwierig. Die folgende WI-bereinigte Temperaturkurve Deutschlands Abbildung ist daher als Diskussionsgrundlage zu verstehen. Eine gesamte Erwärmungsrate aus UHI und WI- Effekten von etwas mehr als 1 Kelvin seit Beginn regelmäßiger Messungen in Deutschland (1881) ist jedoch als plausibel anzusehen. Die grüne Kurve zeigt, wie der tatsächliche Temperaturverlauf Deutschlands sein könnte, wenn sich unser Land seit 130 Jahren überhaupt nicht verändert hätte, die gleiche Einwohnerzahl und der gleich niedrige Lebensstandard und die Messstationen noch an den gleichen Orten stehen würden wie damals. 

 

Abb. WI: Die hier dargestellte WI- Bereinigung (Berechnung: R. LEISTENSCHNEIDER) entspricht sicher nicht völlig der (leider schwer zu fassenden) Realität, weil für große Teile Deutschlands (Wald, größere Gewässer, leider auch weite Teile des Offenlandes fernab der Siedlungen) keine seriösen, langjährigen Messreihen vorliegen. Der DWD unterzieht seine Messungen keiner WI- Korrektur.

Die folgende Abbildung ist schon viele Jahrzehnte alt. Sie veranschaulicht die Temperaturverhältnisse in und um Weimar an einem störungsfreien Hochsommertag:


Abb.12 (Quelle: Manfred Salzmann, Die Geografie Weimars und seiner Umgebung, Weimarer Schriften, Stadtmuseum Weimar, 1990): Temperaturprofil in Weimar und Umgebung am Hochsommernachmittag des 10. August 1950. Zwar ist Weimar über 40ig mal kleiner als Berlin, doch auch hier zeigen sich WI- Effekte, die freilich (wie anderswo auch) nur dann so formschön in Erscheinung treten, wenn der Wettercharakter störungsfrei (windschwach und sonnenscheinreich) verläuft. Man achte besonders auf die kühlende Wirkung der Wälder. Während bebaute Areale 29 bis 31°C erreichen, herrschen im offenen Freiland 28 bis 29°C, aber innerhalb der bewaldeten Areale nur 24 bis 27°C. Die (mittlerweile leider nicht mehr existente) Station des Wetteramtes Weimar befand sich am Südwestrand der Stadt im Übergangsbereich zwischen locker bebauten Flächen und einer Kleingartenanlage. Dort herrschten knapp 29°C, was weder der wärmeren Innenstadt noch den kühleren Wäldern entspricht und ist daher ein Kompromiss ist.

Interessant ist in diesem Zusammenhang der bevorzugte Standort der Messstationen. In der weiteren Umgebung der Stadt Weimar (und auch deutschlandweit) findet sich keine einzige DWD- Station, die im Waldesinneren liegt, obwohl Deutschland zu mehr als 30% von Wald bedeckt ist! Freilich, Niederschlags-, Sonnenscheindauer- und Windmessungen wären nur auf großen Waldlichtungen störungsarm möglich, Temperaturmessungen hingegen schon. Trotz dieser Problematik halten wir das Ignorieren eines kompletten Drittels der Oberfläche Deutschlands für bedenklich. Und zwar weniger wegen der Mittelwerte, die sich zu denen des Freilands nur wenig unterscheiden (der Wald ist tagsüber kühler, nachts aber wärmer als das Freiland). Dafür umso mehr wegen der „Rekordjagd“, die uns nach jeder Hitze- oder Kältewelle sensationslüstern in den Medien präsentiert wird. Diese erweckt dann stets den Eindruck, unser Klima werde immer extremer. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich dabei jedoch fast stets um ohnehin zu Extrema neigenden Standorten (ein Paradebeispiel ist der Weinberg Brauneberg- Juffer mit seiner starken, südlichen Hangneigung). Doch auch solche Standorte wie Jena- Sternwarte (dichte Bebauung, UHI- Effekt!) oder Morgenröthe- Rautenkranz (Hochtal im Mittelgebirge, Kälteloch) haben wenig mit den mehr als 70% der Oberfläche Deutschlands zu tun, die als Acker, Grünland, Wald oder Gewässer in Erscheinung treten und überhaupt nicht zu Extremwerten neigen; leider sind sie fast nie Standorte von langjährig und seriös betriebenen Wetterstationen. Um die Frage zu klären, ob und wie sich der WI in der Fläche ausgebreitet hat, bleiben uns also nur die wenigstens einigermaßen ländlichen Stationen, welche meist am Rande von Kleinstädten oder Dörfern stehen. In der folgenden Abbildung wurde der Lineartrend der Jahresmittelwerte der Lufttemperatur aus 3 in Großstädten (Berlin und Potsdam) gelegenen Stationen mit dem Mittelwert- Trend dreier Umland- Stationen seit 1981 verglichen; man erkennt, dass sich das Umland deutlich stärker erwärmt hat:

Abb. 13: Der Trend des jährlichen Temperaturmittels aus den 3 Umland- Stationen Angermünde (56m), Lindenberg (98m) und Seehausen/Altmark (21m) stieg schneller als der des „Großstadt-Mittels“ aus Potsdam (81m), Berlin- Dahlem (51m) und Berlin- Tempelhof (48m).

Die kühleren Umlandstationen könnten sich einerseits wegen übergeordneter Erwärmungsantriebe stärker erwärmt haben, was den Strahlungsgesetzen nach PLANCK entspräche. Die zwei bedeutsamsten Erwärmungsantriebe waren in Mitteleuropa seit 1981 eine längere Sonnenscheindauer und eine Häufigkeitszunahme der Großwetterlagen mit südlichem Strömungsanteil, hier am Beispiel des Deutschland- Mittels gezeigt:

Abb. 14: Seit 1981 nahmen sowohl die Sonnenscheindauer als auch die Häufigkeit der Großwetterlagen mit Südanteil zu, folglich stieg auch die Jahresmitteltemperatur in Deutschland leicht an.

Andererseits gibt es auch bei dem WI- Effekt eine Art „Sättigung“, ähnlich der bei den Ertragsgesetzen. Ist eine Örtlichkeit menschenleer oder nur dünn besiedelt, wirken gleich große Einwohnerzunahmen oder Baumaßnahmen viel stärker erwärmend, als in bereits dicht besiedelten Arealen:

Abb. 15: Die Temperatur steigt mit zunehmender Besiedlungsdichte degressiv (Sättigungseffekt).

Das folgende Bildbeispiel aus Hüttlingen, einer eher ländlichen Ortschaft mit knapp 6000 Einwohnern, zeigt, wie sich die Nutzung auch in eher ländlichen Gegenden verändert hat:

Abb. 16 und 17: Hüttlingen 1955 und heute. Beide Fotos entstanden vom selben Standort aus. Der WI- neutrale Teich, umgeben von Wiesen und Gehölzen, wich einer erwärmend wirkenden Werkstatt. (Quelle: Hüttlingen, einst und heute. Kowatsch/Jankowski)

Nach 1945, in Ostdeutschland ab 1990, nahm die Zersiedlung des Umlandes stark zu. Neben neuen Wohngebieten an den Dorfrändern entstanden Gewerbegebiete, Straßen wurden neu gebaut oder verbreitert, Tierzuchtbetriebe (eine nicht zu unterschätzende Wärmequelle!) massiv vergrößert. Und neuerdings wird ganz Deutschland mittels „Solar- und Windparks“ in eine einzige Industrielandschaft verwandelt. Warum gerade „Solarparks“ stark erwärmend wirken, zeigen die folgenden 2 Abbildungen:

Abb. 18 und 19: Während besonders reife Getreidefelder hell aussehen (sie reflektieren einen Großteil des einfallenden Sonnenlichts und bleiben dadurch relativ kühl), sind Solarpaneele sehr dunkel. Sie wandeln nur etwa 10% der einfallenden Sonnenstrahlen in elektrische Energie um, absorbieren aber den übrigen Teil fast ganz, was sie und letztendlich auch ihre Umgebung stärker erwärmt. Bildquellen: thumbs.dreamtime.com (Getreide) und energiepoint.de .

Windparks wirken in zweierlei Hinsicht erwärmend. Sie zerstören die nächtliche Bodeninversion („Kaltlufthaut“), indem ihre Rotoren die Luft durchmischen. In Nabenhöhe herrscht oftmals selbst bei nächtlichem Hochdruckwetter noch leichter Wind, der die Rotoren bewegt und die Luft durchmischt, so dass die Nächte unter solchen Anlagen um einige Zehntelgrad wärmer als in der ungestörten Landschaft sind; außerdem vermindern sie den für die Pflanzen wichtigen Taufall. Am Tage bremsen sie den kühlend wirkenden Wind. Leider gibt es hierzu bislang kaum begleitende Untersuchungen und Forschungsprojekte, denn möglicherweise könnten die Ergebnisse hinsichtlich des „Klimaschutzes“ ernüchternd und damit politisch unerwünscht sein. Zum Abschluss wollen wir noch einen Blick in die freie Landschaft werfen, dorthin, wo keine Messstationen stehen. Dort bleibt uns nur die Naturbeobachtung. Und die zeigt beispielsweise im Frühling nichts Außergewöhnliches. Noch immer ergrünen die Wälder der meisten Regionen Deutschlands erst im Mai wie vor über 150 Jahren. Das sollen vor allem die nächsten Aufnahmen zeigen.

Abb. 20: Diese Aufnahme im Frankenbachtal in Süddeutschland auf 450 m Höhe stammt vom 6. Mai 2015. Das Tal liegt weitab von städtischen Wärmeinseln. Der Blattaustrieb begann erst vor einigen Tagen, also zu Maibeginn. Die Schwarzerlen links sind am 126.Tag des Jahres noch fast blattlos. Leider unterhält der DWD in der freien Fläche keine Messstationen mehr. Unbeheizte Klöster oder freistehende Forsthäuser am Waldrand gibt es nicht mehr.

Abb. 21. Diese Aufnahme wurde am gleichen Tage gemacht. Sie zeigt die Vegetationsentwicklung der kleinen Wärmeinsel Hüttlingen mit 6000 Einwohner, der Ort ist nur 7 km entfernt zum WI-freien Frankenbachtal. Beide Foto-Standorte sind auf 450 m Meereshöhe. Man sieht einen riesigen Unterschied in der Blattentwicklung, selbst zwischen einer kleinen Wärmeinsel und der freien Fläche. Die Bäume im Hintergrund sind bereits in sattem Grün.

Abb. 22: Diese Aufnahme im Frankenbachtal in Süddeutschland stammt vom 19. Mai 2012. Deutlich ist der noch nicht abgeschlossene Blattaustrieb auf den ersten Blick erkennbar. Das Jahr 2012 wies sogar ein zu warmes Frühjahr, gemessen am Langjährigen Deutschland- Mittel, auf, und trotzdem machte erst „der liebe Mai“ die Bäume wieder grün, genauso wie vor über 200 Jahren zu Mozarts Zeiten. Fotos: Kowatsch.

Der Vegetationsvergleich der Bäume im Monat Mai entspricht in der freien Fläche genau unseren Maienliedern. Und die sind über 150 Jahre alt. Als Beispiel sei genannt: „Komm lieber Mai und mache, die Bäume wieder grün“. http://www.youtube.com/watch?v=M_j1il65RY0. Ein noch älteres Lied aus dem 16. Jahrhundert, dem Tiefpunkt der kleinen Eiszeit in Europa beschreibt den Mai ähnlich: „Grüß Gott du schöner Maien, da bist du wiederum hier.“ http://www.youtube.com/watch?v=GZG0gqbIG7w

Das ist ein indirekter Beweis, warum auch in unserer Anfangs-Abbildung WI, die grüne WI-bereinigte Temperaturkurve richtig sein müsste. Deshalb wollen wir diese getrennt hervorheben.

Abb. 23: Hätte sich Deutschland in den vergangenen 130 Jahren überhaupt nicht verändert und würden alle Temperaturmessstationen noch am gleichen Platz stehen, dann würde der gemessene Temperaturverlauf in etwa dem entsprechen, was die grüne Kurve, insbesondere die polynome Trendlinie zeigt. Der WI-bereinigte Temperaturverlauf entspricht weitgehend den Temperaturen in der freien Fläche, dort wo keine Messstationen mehr stehen.

Die Überraschung ist groß. Wir hätten zu Beginn des letzten Jahrhunderts 30 warme Jahre gehabt und dann nach 1945 eine Folge von 30 kälteren Jahren. Das Jahr 2014 wäre auch nicht ein Wärmerekordjahr gewesen, sondern 1934 wäre der Rekordhalter, mit einer einberechneten WI-Fehlertoleranz könnte man auch von einem Gleichstand reden. Und 1996 wäre eines der kältesten Jahre überhaupt gewesen. Die Erwärmung Deutschlands seit 1891 ist somit zum größten Teil auf die ständige Ausweitung der Wärmeinseln zu zusammenhängenden Wärmeregionen zurück zu führen.

Obwohl immer noch täglich 110 ha= 1,1 km2 in Deutschland täglich überbaut werden, steigt der WI-Einfluss der Großstädte langsamer, da die städtischen Stationen einer „WI-Sättigung zugehen“. Deswegen kann man die Temperaturen der letzten beiden Jahrzehnte ohne größere WI-Korrektur miteinander vergleichen. Und für die letzten 18 Jahre stellen wir fest:

Abb. 24: Trotz des sehr warmen Jahres 2014 verläuft die Trendlinie der Jahresmitteltemperaturen in Deutschland flach- keine Erwärmung seit 18 Jahren trotz stetig steigender CO2- Werte.

Zusammenfassung: Anhand unserer stationsbasierten Untersuchungen in den Regionen Berlin/Brandenburg und Wien konnten wir UHI- Effekte von mehr als 0,5 bis zu über einem Kelvin im Langjährigen Temperaturmittel nachweisen. Im Januar und April deuten sich besonders hohe, im Herbst besonders geringe UHI- Effekte an. In den letzten Jahrzehnten scheinen sich die Stadt- Umlanddifferenzen zu verringern, was aber nicht auf einen sinkenden WI- Effekt in den Städten hinweist, sondern auf eine beschleunigte Erwärmung von Teilen des Umlands infolge von WI- Effekten und/oder von übergeordneten Erwärmungsantrieben (erhöhte Sonnenscheindauer und häufigere südliche Luftströmungen) hindeutet. Hierzu bedarf es weiterer Untersuchungen, zumal in fast WI- freien Arealen, besonders im Wald, praktisch gar keine langjährigen Temperaturmessungen erfolgen. Die Station Frankfurt/Main (Flughafen) erwärmte sich ungewöhnlich stark aufgrund von WI- und UHI- Effekten.

Stefan Kämpfe, unabhängiger Natur- und Klimaforscher

Josef Kowatsch, unabhängiger Natur- und Klimaforscher




(III) Neue Bücher zur Energiewende, dem „Klimaschutz“ und dem Atomausstieg hier: „Speicherung von elektrischem Strom – Voraussetzung jeder Energiewende“

„Speicherung von elektrischem Strom – Voraussetzung jeder Energiewende“  

Es ist das dritte Buch von Dr. Manfred Mach und trifft mit dem Titel den Nagel auf den Kopf. Manfred Mach lehrt seit 2001 an der TU Berlin das Fach "Projektmanagelnent im Maschinen- und Anlagenbau" und so ist das Buch auch vornehmlich als Lehrbuch für Studierende und andere Interessierte aufgebaut. Um die Qintessenz des Buches vorweg zu nehmen – Ohne Speicherung ist die Energie (Strom-) Wende nicht machbar, und mit Speicherung vollends unbezahlbar. Dieser Schluss wird zwar nicht expressis verbis gezogen, aber speziell bei der Wirtschaftlichkeitsbetrachtung der diversen Speichertechnologien wird das jedem Leser schnell klar. Allerdings, und das macht dem Autor einiges Kopfzerbrechen, ist das wohl nicht so bei den Verursachern der Energiewende in den politischen Zirkeln, den Ministerien und den von ihnen reichlich mit Studienhonoraren und sonstigen Fördermittelm bedachten „wissenschaftlcihen Institute

Dieses Buch befaßt sich daher vornehmlich mit den technischen und ökonomischen Auswirkungen der Speicherproblematik und wendet sich damit an die deutsche Energiewirtschaft, die Verantwortlichen für Energie und Umwelt in Politik und Verbänden, an Studenten technischer und wirtschaftlicher Fächer sowie an den interessierten Verbraucher, der sich nach so langer und teurer Förderung der .Erneuerbaren" inzwischen fragt, warum die Energiewende nicht vorankommt, der Strompreis immer weiter steigt und das zugesicherte Klimaziel, u.a. die CO2-Minderung – trotz rasanten Ausbaus der Wind- und Solarenergie – nicht erreicht wird. Denn zu diesem Schluss wird jeder kommen, der das Buch unvoreingenommen liest. Weil er dem Leser auf vielerleiweise und anschaulich vermittelt wird.

Dazu führt der Autor sehr sachkundig das ganze Spektrum der Stromerzeugung und –verteilung vor, das es bedarf um ein Indstrieland sicher mit Elektrizität zu versorgen. Und weil die Energewende tiefe Kerben, ja Fußballfeld große Löcher in dieses Spektrum schlägt, zeigt der Autor dem Leser, wie letztlich alles mit allem zusammenhängt.

Weil die deutsche Energiewende vornehmlich mit dem Schutz der Umwelt und der Endlichkeit der fossilen Ressourcen begründet wurde, widmet der Autor auch diesen Fragen einigen Raum. Befremdlch muss aber dem Leser erscheinen, dass der Autor nach wie vor dem Staat die Legitimität zuspricht – wg. einer nur vermuteteten baldigen Knappheit fossiler Ressourcen- mit  gewaltigen Mitteln alternative Energiebereitstellungsmethoden zu erforschen und bereitstellen zu lassen. Das wiederum wird nicht jeder Leser so sehen, denn bisher war noch immer das Bessere der Feind des Guten, und wenn es etwas Besseres gibt, dann kommt das in aller Regel nicht von Staatsorganisationen sondern von den Unternehmern am freien Markt. Offensichtlich ist also die aktuelle grundlegende Entspannung bei Suche, Förderung und Bereitstellung fossiler unkonventioneller Energieträge an dem Autor vorbeigegangen.

Als weiteres Momentum der Energiewende sieht der Autor zu Recht, den Kernkraftunfall im japanischen Fukushima, der am 11. März 2011 durch einen Tsunami ausgelöst wurde.

Aus den genannten Gründen wird daher hierzulande die volatile Wind- und Solarkraft, extrem subventioniert, obwohl sie – naturbedingt – oft nicht verfügbar ist und deren Strom daher in bedarfsgerechten Strom umgewandelt werden muß.

Es wird vom Autor belegt, dass dafür Stromspeicher erforderlich sind, und zwar mit dem 800-fachen der jetzigen deutschen Pumpspeicherkapazität. Erst, wenn sie vorhanden sein sollten und die "Erneuerbaren" den Strombedarf ohne fossile Stützungskraftwerke decken, könnte, so der Autor, die geplante CO2- Senkung eintreten. Doch auch hier dreht die Politik den Spieß um und konterkariert mit dem Ausstieg aus der Kernenergie und verstärkt durch den Emissionshandel, alle Bemühungen CO2 emittierende fossile Erzeugungsarten auch CO2 mindernd einzusetzen.

Doch es bleibt die Tatsache bestehen, dass der  Dreh- und Angelpunkt der Energiewende die Speicher sind und nicht der vorauseilende Bau von immer mehr Wind ­und Solaranlagen. Und um deren Möglich- besser Unmöglichkeiten dreht sich das ganze Buch. Eine Fundgrube für jeden der sich mit den Argumenten pro und contra dazu befassen will

Über den Autor

Hat 40 Jahre Erfahrung im deutschen Maschinen- und Anlagenbau, davon 25 Jahre auf Geschäftsführungs- und Aufsichtsratsebene. Dazu gehören die M.A.N. {Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg AG}, die AEG (Allgemeine Elektrizitätsgesellschaft AG) und die Lurgi Energie- und Umwelttechnik, ein Unternehmen der MG Iectmologies AG (früher Metallgesellschaft AG). Nach seiner Pensionierung lehrt er seit 2001 an der TU Berlin das Fach "Projektmanagelnent im Maschinen- und Anlagenbau" und ist Mitglied in verschiedenen wissenschaftlichen Beiräten.

Darüber hinaus publiziert er auf dem Gebiet der Energie im Rahmen der Arbeitsgruppe Mensch – Umwelt – Technik am Institut für Energietechnik und am lehrstuhl tür Technologie- und Innovations management der TU Beriin sowie im Themennetzwerk Energie und Ressourcen der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (acatech).

Das Buch erschien asl Hardover 2015 im Rhombos Verlag, ISBN 978-3-944101-97-2 und kostet 19,80




Wir benötigen Ihre Unterstützung: Anfrage an die Bundesregierung zum Klimawandel

Im März 2015 hat sich Sebastian Lüning mit einer Anfrage zum Klimawandel an die Bundesregierung gewandt. Leider bekam er bis heute keine Antwort (siehe “Um Antwort wird gebeten: “Kleine Anfrage” bei der Deutschen Bundesregierung zum Klimawandel“). Nun hat Lüning einen neuen Versuch gestartet, diesmal über die Webplattform ‘Direkt zur Kanzlerin’. Die gestellten Fragen können Sie hier aufrufen:
http://direktzu.de/kanzlerin/messages/kampf-gegen-erderwaermung-60866

Wir benötigen dringend Ihre Unterstützung: Es werden offenbar nur jene Fragen beantwortet, die eine hohe Anzahl von positiven Bewertungen erhalten. Bitte klicken Sie auf den Link und klicken dann unten auf “dafür stimmen”. Dabei müssen Sie noch den dort angezeigten Code eingeben, um zu zeigen, dass Sie kein Webroboter sind. Wenn viele Leser “dafür stimmen”, haben wir gute Chancen, von der Bundesregierung die überfällige Antwort endlich zu erhalten.

Stichtag: Der Beitrag bleibt bis zum 6. Juli 2015 bewertbar. Aber am besten klicken Sie noch heute. Vielen Dank für Ihre Hilfe.




Termin vormerken: Podiumsdiskussion zur Energiewende und zum Klimawandel mit Hans-Josef Fell; (Grüne); Andreas Brabeck (RWE) und Michael Limburg (EIKE) am 22.6.15 um 19:00 in Berlin

Die Diskussion wird in den Räumen der Bundeszentrale für politische Bildung in der Friedrichtsraße 50 im 4. Stock, Veranstaltungssaal, 10117 Berlin durchgeführt. Der Eintritt ist kostenlos. Anmelden können Sie sich hier.

In der Ankündigung der Veranstaltung auf der Website der Bundeszentrale findet man die folgende Einführung:

In der Wissenschaft besteht offenbar breiter Konsens darüber, dass viele Wetteranomalien wie Wirbelstürme, Dürren oder Überschwemmungen auf einen Klimawandel zurückzuführen sind. Es sei sogar zu erwarten, dass dessen negative Folgen noch dramatisch zunehmen werden – zahlreiche Wissenschaftler/-innen entwerfen düstere Zukunftsszenarien und warnen vor einer Klimakatastrophe, sofern nicht gegengesteuert wird. Der Klimawandel, den es immer gab, unabhängig ob von Menschen verursacht oder durch andere Einflüsse erzeugt, verpflichte folgerichtig zum Handeln und dränge zu einer Energiewende. …  In der Themenzeit kommen auch skeptische Stimmen gegenüber dem Mainstream zu Wort. Kontroversität ist ein unverzichtbarer Bestandteil politischer Bildung, die die Aufgabe hat, das was in der Gesellschaft in unterschiedlichen Sichtweisen diskutiert wird auch entsprechend abzubilden. 

Die Themenzeit möchte daher dem Beutelsbacher Konsens entsprechend in einem bewußt kontrovers angelegten Podiumsgespräch sowohl Protagonisten als auch Skeptiker bzw. Kritiker zu Wort kommen lassen und zum Gesamtkomplex auch eine Stimme aus der Energiewirtschaft hören, die alles zu stemmen und zu realisieren hat: den Atomausstieg, die Sicherstellung der Grundlast und den sukzessiven Umstieg auf erneuerbare Energien. Dazu laden wir herzlich ein. 

Die Podiumsgäste: 
Hans-Josef Fell, Präsident der Energy Watch Group, Mitglied Bündnis 90/Die Grünen.
Andreas Brabeck, Leiter Politik Downstream/Regulatory, RWE AG.
Michael Limburg, Vizepräsident des Europäischen Instituts für Klima und Energie.
Durch den Abend führt als Moderatorin Dr. Iris Zink, Physikerin, Wissenschaftsjournalistin und Autorin von TerraX beim ZDF.

Leser dieser Site werden verstehen, dass ich ob dieser vielen kühnen fast immer unbestätigten aber dafür wohlfeilen Behauptungen nicht nur darüber verwundert war, überhaupt eingeladen worden zu sein, sondern sogar als Diskussionsteilnehmer teilnehmen solle. In den Vorbereitungsmails erhielt ich vom zuständigen Leiter dann auch den Text der Konzeption dieser speziellen Veranstaltung, wie es zuvor von den Kuratoren: Jennifer Borsky und Dr. Patrick Küppers ersonnen wurde. Ihre Beschreibung des Konzeptes -per PM verbreitet- liest sich (auszugsweise) wie folgt:

1.    Klimawandel: Verpflichtung zur Energiewende

In der Wissenschaft besteht breiter Konsens darüber, dass viele Wetteranomalien wie Wirbelstürme, Dürren oder Überschwemmungen auf einen menschengemachten Klimawandel zurückzuführen sind. Es ist sogar zu erwarten, dass dessen negative Folgen noch dramatisch zunehmen werden – zahlreiche Wissenschaftler_innen entwerfen düstere Zukunftsszenarien einer immer lebensfeindlicheren Umwelt. Der Klimawandel verpflichtet folglich den Menschen zum Handeln und drängt zu einer Energiewende.

Es werden einführende Fachbücher, populäre Sachbücher und Dokumentarfilme zu Ursachen und möglichen Folgen des Klimawandels aus naturwissenschaftlicher Perspektive (inklusive geophysischer Grundlagen des Klimasystems allgemein) präsentiert. Dabei werden auch skeptische Stimmen gegenüber dem geschilderten Konsens berücksichtigt. In den Blick geraten zudem Titel zur Klimaethik und zum Anthropozän. Medien also, die den Beitrag des Menschen an Klima und Umwelt herausstreichen und daraus die Verantwortung des Menschen folgern.

2.    Energiewende international: Die wichtigste globale Herausforderung?

Die verheerenden Auswirkungen des Klimawandels haben dazu geführt, dass die Notwendigkeit einer Veränderung des Umgangs mit den natürlichen Ressourcen der Erde weltweit ins Bewusstsein der politischen Akteure gerückt ist. Katastrophen wie Fukushima 2011 brachten zudem einen Ausstieg aus der Atomenergie auf die Tagesordnung. Welche Maßnahmen ergriffen werden müssen war und ist Gegenstand teilweise erbitterter Kontroversen. Insbesondere die Interessen der Energiewirtschaft und allgemein das Wachstumsstreben des Kapitalismus stehen aus Sicht zahlreicher Kritiker_innen einer wirklich wirksamen, globalen „Wende“ entgegen.

Es werden allgemein verständliche Fachbücher, populäre Sachbücher und essayistische Abhandlungen präsentiert, die den Bewusstwerdungsprozess hinsichtlich der drängenden Notwendigkeit des Klimaschutzes sowie die vielseitige Kritik und Debatte um das Thema dokumentieren 

3.    Energiewende in Deutschland: Ein internationales Vorbild?

Deutschlands Energiepolitik wird im internationalen Vergleich häufig als besonders vorbildlich und besonders ambitioniert hervorgehoben. Dazu werden aktuelle Strategien, konkrete Zielvorhaben, Beschlüsse der Bundesregierung sowie deren rechtliche Grundlagen (EEG) präsentiert.

Dennoch gibt es auch in Deutschland kritische Stimmen – sowohl aus der Richtung der konventionellen Energiewirtschaft, die durch die Energiewende Konjunktur und Arbeitsplätze in Gefahr sieht. als auch von Umweltschützer_innen, denen die bislang gefassten Beschlüsse zur Energiewende noch nicht weit genug gehen.

Die Produktion von erneuerbarer Energie ist mittlerweile ein bedeutender Wirtschaftszweig, der eine umfangreiche Lobbyarbeit betreibt. Im Fokus stehen daher auch Titel, die diese Zusammenhänge sowie insbesondere die Förder- und Subventionsmaßnahmen der Bundesregierung kritisch diskutieren.

Daraufhin schrieb ich dem zuständigen Ressortleiter die folgende Mail:

Lieber Herr XX

Wenn man dieses (Konzept)  liest, dann kann einen wirklich das Grauen überkommen, allerdings weniger ob der aufgestellten Behauptungen über die bereits erfolgten und noch viel schlimmer -zukünftigen- Schrecken des Klimawandels, sondern ob der sicher ungewollten aber deutlich erkennbaren Unbedarftheit der beiden Autoren, diese Behauptungen betreffend. Denn keine einzige davon ist- obwohl Mainstream- wissenschaftlich belegbar. Auch in den bisher 5 dickleibigen IPCC Reports finden Sie keinerlei Belege dazu.

Sie könnten daher direkt von den PR Abteilungen von Greenpeace, WWF oder Klimaretter Info abgeschrieben worden sein. Und das sind sie wohl auch, denn bei den Quellen Nennungen tauchen immer wieder diese drei auf, aber kein einziges kritisches Portal wie EIKE oder Die kalte Sonne o.ä-auf. 

Darf ich deshalb den Vorschlag machen und die ausführliche Konzeptbeschreibung wie folgt zu ergänzen: 

Da bisher nirgends nachgewiesen werden konnte, dass – trotz geringer Erwärmung im 20. Jh die sich aber nahtlos in das bisherigen natürlichen Klimavariationen einpassen.- die Zahl der Extremwetter aller Art, ob Stürme, Dürren Überschwemmungen etc. zugenommen haben, noch deren Entstehung zwar meteorologisch exakt aber keinesfalls auch nur annähernd mit den anthropogen emittierten Treibhausgasen erklärt werden kann, jedenfalls dann nicht, wenn man die üblichen wissenschaftlichen Arbeits- & Ethik-Regeln zugrunde legt, sollten wir nicht vergessen, den positiven Effekt der Zunahme der CO2 Konzentration als wertvollen Pflanzendünger zu beleuchten. Dank der CO2 Zunahme, und das wissen wir seit Justus v. Liebig, wurde die Erde erkennbar grüner, die Wüsten kleiner und die Ernten, insbesondere von Getreide wesentlich gesteigert. Die Pflanzen benötigen dadurch weniger Licht und weniger Wasser. Die Welt konnte dadurch sehr viel mehr Menschen ernähren als je  zuvor. Ein unschätzbarer aber realer Gewinn. So gesehen müssten die Emittenten von CO2 einen stattlichen Bonus erhalten, statt eines Malus. Denn im Gegensatz zu den vermuteten Schäden, die nirgends dem anthropogen induzierten Klimawandel zugeordnet werden können, ist dieser Dünge-Effekt in vielen hundert begutachteten Studien nachgewiesen. 

Ich verweise zudem auf diesen amüsanten Mailwechsel mit einem bekannten Meeresspiegelforscher und meinem Kollegen Prof. Dr. Lüdecke.

Nun hoffe ich, dass ich nicht wieder ausgeladen werden, freue mich auf das Gespräch

und verbleibe 

mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie) e.V. gemeinnützig

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

Nun, ausgeladen wurde ich bisher nicht, aber der Chef schrieb mir verständnisvoll aber ablehnend zurück, dass das Konzept nun schon offziell verabschiedet sei und leider nicht mehr verändert werden könne.  Dann wird es in der Diskussion sicher etwas stärker zur Sache gehen.

(1) Hans Josef Fell ist einer von vier Autoren des EEG. 




Hat Tom Karl von der NOAA/NCDC die Gesetze der Thermodynamik abgeschafft?

[Hinweis: Auch hier kommt an einigen Stellen die pointierte Ausdruckskunst von Monckton zum Ausdruck. Ich habe diese Passagen in [ ] und kursiv gesetzt unübersetzt gelassen. Der ganze Wortwitz würde bei der Übersetzung verloren gehen, und ich denke auch, dass eine Übersetzung zum Verständnis nicht notwendig ist. – Chris Frey, Übersetzer]

Bild rechts: Leider keine ARGO-Bojen, die viel, viel weiter auseinander liegen. Bild: Gabriele Planthaber / pixelio.de

Ich zeigte dem Energy and Environment Committee eine Graphik, die das Mittel der Temperaturanomalien von drei terrestrischen und zwei Satelliten-Datensätzen darstellte. Die Graphik zeigte, dass sich die Erde während der ersten acht Jahre des 21. Jahrhundert abgekühlt hatte:

Der Texas-Repräsentant Joe Barton, hochrangiges republikanisches Mitglied des Klimakomitees des Hauses, heuchelte Erstaunen. Er wandte sich an Karl und sagte: „Sie und andere Funktionäre haben während der letzten Monate wiederholt vor diesem Komitee ausgesagt und wieder und immer wieder von der ,globalen Erwärmung‘ geredet. Nicht einer von Ihnen hat uns jemals gesagt, dass es während der letzten sechs oder sieben Jahre zu einer globalen Abkühlung gekommen war. Warum nicht? Oder lügt Lord Monckton uns an?“

Tom Karl, der neben mir saß, sah so aus, als ober sich wünschte, die „sich erwärmende“ Erde würde ihn verschlucken. Er [shifted from one well-padded butt-cheek to the other.]. Er knurrte missbilligend: [„Er, ah, well, that is, we wouldn’t have quite – oof – um – done the calculations that way, aaahh… We wouldn’t have averaged the anomalies from – umf – multiple datasets with different fields of coverage, err – aaagh…”]

Karl wurde von der Glocke gerettet [was Saved by the Bell]. Eine Abteilung wurde gerufen und die Anhörung unterbrochen, als die Ehrenwerten Mitglieder hinausdrängten, um abzustimmen.

Während die Mitglieder des Komitees ihrer demokratischen Pflicht nachkamen, fand Tom Karl seinen Weg zu mir und zischte: „Wie können Sie erwarten, ernst genommen zu werden?“

„Gar nicht“, erwiderte ich, „ich erwarte, dass die Daten ernst genommen werden.“

Karl thematisierte auch meine Aussage vor dem Komitee, dass es während der letzten 100 Jahre keinen besonderen Trend bei Hurrikanen gegeben hatte, die auf das US-Festland übergetreten waren. Er trug ein großes Portfolio von Graphiken eines Künstlers mit sich. Er öffnete den Ordner und sagte: „Sie haben unrecht!“

„Nein“, erwiderte ich, „ich habe recht!“

Er deutete auf die Graphik. Ich hatte tatsächlich unrecht. Karls Graphik zeigte keinen Trend bei auf das Festland übertretenden Hurrikanen nicht nur für 100, sondern für 150 Jahre. Er zog eine Flappe, dann hellte sich seine Miene wieder auf: „Ah“, sagte er, „aber schauen Sie nur die Zunahme der tropischen Stürme während der letzten 30 Jahre!“

„Sie wissen verdammt gut“, antwortete ich, „dass die vermeintliche Zunahme lediglich ein Artefakt der Überwachung mit Satelliten ist, die vor 30 Jahren begonnen hat. Davor hätten Sie nur von Hurrikanen erfahren, die Sie betroffen haben, aber kaum von jedem tropischen Sturm“.

Die Mitglieder des Komitees kamen murmelnd zurück in den Anhörungssaal und nahmen ihre Plätze ein. Joe Barton blaffte: „Sie beide sollten besser an dieses Komitee schreiben und uns informieren, wie sie zu Ihren gegenseitig inkompatiblen Schlussfolgerungen gekommen waren hinsichtlich der Frage, ob es während der letzten sieben oder acht Jahre wirklich eine Abkühlung gegeben hat“.

Da war ich schnell bei der Hand und sandte dem Komitee noch in der gleichen Woche einen Brief, in dem ich erklärte, dass jeder einzelne Datensatz die Abkühlung zeige. Besondere Freude bereitete es mir, dass diese Abkühlung selbst in Karls eigenem NCDC-Datensatz zu erkennen war:

Karl sandte dem Komitee eine ziemlich gereizte Antwort des Inhalts, dass die bloßen Daten nicht relevant seien. Acht Jahre seien ein zu kurzer Zeitraum, um irgendwelche Schlussfolgerungen zu ziehen, bla bla. Was zuzugeben er sich nicht durchringen konnte war, dass er mit seiner Aussage, dass es von 2001 bis 2008 keine globale Abkühlung gegeben hatte, falsch lag. Schließlich zeigte sein eigener Datensatz diese Abkühlung.

Möglicherweise leckt sich Karl immer noch die Wunden, die ihm ein bloßer Laie mit der Widerlegung von Prophezeiungen mit Daten zugefügt hatte. Dann hat er sein Bestes getan, den Stillstand von 18 Jahren und 6 Monaten vollständig zu beseitigen, macht dieser doch alle wild übertriebenen Prophezeiungen von irrtumsanfälligen Modellen zum Gespött, die ungerechtfertigterweise, aber profitabel vom politisch-wissenschaftlichen Establishment favorisiert werden, von dem er ein Mitglied ist.

Skeptische Wissenschaftler einschließlich Bob Tisdale, Judith Curry, Ross McKitrick, Dick Lindzen und unser freundlicher Gastgeber haben alle vorbildlich schnell reagiert und darauf hingewiesen, wie offenkundig Karl die Daten frisiert hatte.

Dabei gibt es einen herrlichen Punkt, den sie nicht erwähnt hatten. Karls Studie scheint die Gesetze der Thermodynamik aufzuheben.

Nehmen wir einmal an, er hätte recht, ad argumentum. In diesem Falle hätte sich die globale Erwärmung während der letzten 15 Jahre mit der nicht besonders alarmierenden Rate von 0,116 K pro Dekade fortgesetzt. Im Jahre 1990 lautete die zentrale Business-As-Usual-Prophezeiung mittelfristig 0,28 K Erwärmung pro Dekade. Wie auch immer man es sieht, daraus folgt jedenfalls, dass Karls Studie eine Bestätigung dafür ist, dass die Modelle mehr als doppelt übertrieben haben.

Aber schauen wir mal, was auf beiden Seiten der [Wasser-]Oberfläche während dieses gleichen Zeitraume passiert war.

Unter der Oberfläche lauert die große Tiefe. Die Datenquelle mit der am wenigsten schlechten Auflösung bzgl. der Wassertemperatur der oberen 1900 m des Ozeans ist das Netzwerk von etwa 3600 automatischen ARGO-Bojen.

Anders als deren Vorgänger, also Eimer von Schiffen und Sensoren im Kühlwasser für die Maschinen sowie Thermometer auf den Promenadendecks wurden diese Bojen speziell konstruiert, um einen konsistenten, kalibrierten, kompetenten Datensatz mit Daten der Ozeantemperatur zur Verfügung zu stellen.

Sie haben ihre Probleme, nicht zuletzt dasjenige, dass es viel zu wenige davon gibt. Jede Boje nimmt nur 3 Messungen pro Monat vor in 200.000 km³ Ozean. Die Bias-Unsicherheit ist natürlich geringer als in jenen schlechten alten Tagen von Eimern und so, aber die Abdeckung lässt zu wünschen übrig.

Ein weiteres Problem ist, dass ARGO erst ab dem Jahr 2004 gute Daten lieferte, und es scheint keine Aktualisierung dieser Daten seit Ende 2014 gegeben zu haben.

Nichtsdestotrotz ist ARGO das am wenigsten Schlechte, das wir haben. Und was die Bojen zeigen ist, dass die Rate der ozeanischen Erwärmung während dieser 11 vollen Datenjahre äquivalent ist zu weniger als einem Vierzigstel Grad pro Dekade – 0,023 Grad pro Dekade, um es genau zu sagen:

Die untere Troposphäre erstreckt sich in etwa genauso hoch über die Oberfläche wie die von ARGO vermessene Ozeanfläche in die Tiefe. Deren Temperatur wird gemessen von Satelliten, welche die Datensätze von RSS und UAH speisen. Sie haben eine große Bias-Unsicherheit, aber eine geringe Unsicherheit bzgl. der Abdeckung. Folgt man der jüngsten Revision des UAH-Datensatzes, erkennt man so ziemlich das Gleiche. Hier folgt die RSS-Graphik der 11 Jahre von 2004 bis 2014:

Diese Überlegungen werfen eine wichtige Frage auf, die – einmal gestellt – offensichtlich ist. Aber wie schon Dr. Lyne, mein kluger Tutor in Cambridge uns gewöhnlich daran erinnerte: „Haben Sie keine Angst, das Offensichtliche auszusprechen! Es ist überraschend, wie oft das Offensichtliche nicht bemerkt wird, solange nicht jemand darauf hinweist“.

Hier lautet die offensichtliche Frage: Woher stammt Karls Oberflächen-Erwärmung?

Sie kommt nicht von oben, denn in der unteren Troposphäre gab es keine Erwärmung von 2004 bis 2014.

Vier Fünftel davon kommt auch nicht von unten, spricht doch Karls Studie nur davon, dass im 15-jährigen Zeitraum 2000 bis 2014, wovon 11 Jahre mit ARGO-Daten vorliegen, die Erwärmungsrate äquivalent war zu 0,116 Grad pro Dekade – mehr oder weniger genau fünf mal die gemessene Ozean-Erwärmungsrate.

Nicht viel kommt auch vom Festland, nimmt doch Karls Studie nur wenige Adjustierungen der Erwärmung der Luft über dem Festland vor, welche in jedem Falle lediglich 29% der Erdoberfläche ausmachen.

Woher kommt die fehlende Wärme? Spukhafte Fernwirkung* vielleicht? Haben Herr Karl und die unvergleichlichen Begutachter bei Science, die diesen riesigen Fehler hätten bemerken müssen, unabsichtlich die Gesetze der Thermodynamik aufgehoben? Das sollte man uns sagen. Falls ich nämlich recht habe, wäre dies die einfachste, klarste und vollständigste Widerlegung der Studie von Karl.

[Der Link steht so im Original!]

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/06/05/has-noaa-ncdcs-tom-karl-repealed-the-laws-of-thermodynamics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windräder und Solarpaneele töten Millionen Vögel und andere Tiere

Diese Zahl ist möglicherweise eine Unterschätzung, weil sie auf Daten aus dem Jahr 2012 basiert. Die Anzahl der Windturbinen und Solarpaneele ist aber seitdem stetig weiter gestiegen.

Fossile Treibstoffe und Erneuerbare – ungleiche Behandlung

● Im Jahre 2010 schätzte Mother Jones, dass etwa 800.000 Vögel umgekommen waren durch einen Ölteppich der Firma BP. Als Folge zahlte BP 100 Millionen Dollar Strafe für die Tötung und die Schädigung von Zugvögeln.

● Im Jahre 2009 zahlte Exxon Mobil 600.000 Dollar für die Tötung von 85 Vögeln in fünf US-Bundesstaaten.

● Der Betreiber von Kohlekraftwerken PacifiCorp zahlte über 10,5 Millionen Dollar, nachdem 232 Adler auf Stromleitungen der Zweigstationen gelandet und durch einen Stromschlag getötet worden waren.

Es dauerte bis November 2013, als die ersten Strafzahlungen gegen Windparks verhängt worden waren. Duke Energy zahlte eine Strafe von 41 Millionen Dollar für die Tötung von 19 Adlern und 149 anderen Vögeln bei zwei Windparks in Wyoming von 2009 bis 2013.

Und das, obwohl Wind- und Solarenergie weitaus mehr Vögel getötet haben als fossile Energie seit Jahrzehnten ohne wesentliche Konsequenzen. Tatsächlich haben die Windturbinen in den USA mehr als dreimal so viele Vögel getötet wie der BP-Ölteppich während der letzten 5 Jahre.

Altamount Pass und Ivanpah

Der große Windpark von Kalifornien am Altamount Pass ging 1981 in den operationellen Betrieb. Umweltgruppen haben fast seit der Eröffnung über die Anzahl der getöteten Vögel geklagt. Forschungen zeigen, dass der Windpark in jedem Jahr über 1000 geschützte Greifvögel und fast 5000 andere Vögel tötet. Um einem von der Audubon Society und anderen Gruppen auf den Weg gebrachten Gerichtsverfahren zu begegnen, hat Altamount zugestimmt, seine Operationen zu modifizieren, um den Vogelschlag zu reduzieren. Aber trotz dieser inzwischen erfolgten Modifikationen ist der Vogelschlag nicht nennenswert zurückgegangen.

Trotzdem hat das Alameda County Board of Supervisors ein Votum des East County Board of Zoning Adjustments überstimmt, der Firma Altamount Winds inc. das Recht abzusprechen, auch während der nächsten Jahre 828 ältere Windturbinen laufen zu lassen. Durch die Gewährung von Ausnahmeregelungen bis zum Jahr 2018 hat sich das Alameda County Board auch gegen Forderungen der eigenen Mitarbeiter gewandt, den Wünschen des US Fish and Wildlife Service, dem Büro des Staatsanwalts und Audubon California zu folgen.

Das Solarkraftwerk Ivanpah, eine Einrichtung für 377 Megawatt in der Mojave-Wüste in Kalifornien hat Schätzungen zufolge 83 verschiedene Vogelarten getötet. Das Center for Biological Diversity hat geschätzt, dass der Solarpark Ivanpah jährlich bis zu 28.000 Vögel tötet. Staatliche Wildlife-Funktionäre haben bestätigt, dass Ivanpah überfliegende Vögel tödlich versengt werden, gibt es doch zahlreiche Berichte über plötzlich auftretende Rauchwolken, gefolgt von toten Vögeln, die zur Erde fallen.

Bis auf den heutigen Tag ist kein einziger Solarpark bestraft worden oder hat seine Operationen eingeschränkt. [Ist das hier in Deutschland nicht noch viel schlimmer? Anm. d. Übers.].

Trotz dieser Probleme hat die Obama-Administration am 9. Dezember 2013 gegen die Wünsche von Umweltgruppen und Indianerstämmen eine Vorschrift in Kraft gesetzt, der zufolge es Windenergie-Unternehmen erlaubt wird, Genehmigungen für 30 Jahre lange Tötungen von Adlern ohne Verfolgung durch die [US-]Bundesregierung zu erhalten.

H. Sterling Burnett, Ph.D. is managing editor of The Heartland Institute’s Environment & Climate News.

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2015/06/04/wind-solar-facilities-killing-millions-birds-other-animals

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die traurigen Geschichten der Wikipedia Bande im Krieg gegen WUWT – ‚gruselig und ein wenig beaengstigend „

Lesen Sie hier mehr: The-ClintonObama-War-The-Battle-of-Wikipedia [Der-Clinton-Obama-Krieg: Die-Schlacht-in-Wikipedia]

Dies veranschaulicht die grundlegenden Probleme mit der Zuverlässigkeit von Wikipedia in einem Eintrag, in denen die Meinung der Menschen beteiligt ist. Es gibt umherziehende Banden (und manchmal Menschen, die Banden-artig erscheinen aufgrund ihres Output-levels, wie der in Ungnade gefallene Wikipedia-Editor William Connolley, der ohne Zweifel wehklagen wird über diese Anmerkung, [hier und hier und hier] , und dann fortfahren wird mit dem posten der üblichen Verunglimpfungen auf seinem „Stoat Blog, den Naturwissenschaften an die Gurgel“) [Staot: Hermelin, Anspielung auf einen selbsternannten König] und Personen, die als Hüter der eigenen Vision von “ Wahrheit „handeln, unabhängig davon, ob diese Wahrheit richtig ist oder nicht. Einige dieser Leute werden einfach als Politarbeiter bezahlt. Andere sind Eiferer, die den Glauben haben, dass sie Teil einer „gerechten Sache“ sind, etwas, das wir aus Climate Gate als “noble cause corruption“ kennen [der Zweck heiligt die Mittel, … Selbstjustiz].

Viele der beteiligten Personen verwenden nicht einmal ihren richtigen Namen, und verstecken sich natürlich hinter dieser Anonymität. Meiner Meinung nach, ist es wirklich eine verantwortungslose und feige Art und Weise, um „Wahrheit“ zu definieren ohne Verantwortung für Ihr Handeln aufzubringen.

Gerade jetzt herrscht ein Krieg über WUWTs Eintrag auf Wikipedia, mit der klaren Absicht eine Schmutzkampagne loszutreten. Ich habe dazu eine große Menge von E-Mail bekommen. Hier einige Beispiele:

Nur eine Vorwarnung, dass eine gemeinsame Anstrengung im Gange ist, um Sie und WUWT als „ein Blog den Klimawandel Leugnern gewidmet“ zu kennzeichnen (erste Zeile in der Anzeige, WUWT Artikel) und vom Klimatologen Michael E. Mann in „Der Hockey-Stick und die Klimakriege“ beschrieben als: „überholt Climate Audit als führender Klimawandel Lügner-Blog“. (letzte Zeile in Ihrem Wikibio).[1] Ein Doppelangebot! Seufz.

Es ist eine bestimmte Gruppe, und die Dinge (wie Sie sich erinnern können) werden durch Kopf-Zählungen entschieden. „Sie“ haben mehr Köpfe als wir ….

Von einem anderen betroffenen Leser

Ich habe gerade versucht es richtig zu stellen und wurde lahmgelegt. Jene Leute kümmern sich wirklich mehr um „Informationsregulation“ der Öffentlichkeit als nur die Tatsachen zu berichten. Es ist gruselig und ein wenig beängstigend. Ein bisschen wie Doppelzüngigkeit. Das Spiel scheint zu sein, die Suche nach einer „Quelle“, die ihren eigenen Standpunkt vertritt und dann dieser Quelle „hohe Glaubwürdigkeit“ zuerkennen, während alles andere verunglimpft wird. Ich bin über den Klimawandel tatsächlich ambivalent und irgendwo in der Mitte, es ist ein großes Problem. So viel ist unbekannt, wenn es um die Naturwissenschaften geht. Aber wenn ich das oben beschriebene Verhalten sehe, macht mich das richtig, richtig krank, unabhängig davon, um welche Seite es geht. Wie auch immer, ich wollte nur dieses nur zu Ihrer Aufmerksamkeit bringen, für den Fall Sie würden es nicht bereits kennen.

Und das noch:

Anthony, ich weiß nicht, ob Sie es sich bewusst sind, bei der Suche nach WUWT mit Bing [2] erscheint ein Profil am rechten Rand, von dem der erste Satz lautet: “Watts Up With That? is a blog dedicated to climate change denial created in 2006 by Anthony Watts” [ .. ist ein Blog, dem Leugnen des Klimawandels gewidmet …]

[Bing.com funktioniert von einem deutschen PC nur mit deutschen Text, Verweis auf Wikipedia.org, hier der aktuelle, deutsche Text:

„Watts Up With That (abgekürzt WUWT) ist ein Blog, der im November 2006 vom früheren TV-Wetterkommentator Anthony Watts begonnen wurde und sich aus einer klimaskeptischen Position heraus mit der Kontroverse um die globale Erwärmung beschäftigt.“]

Ich habe ihr Feedback Formular genutzt um darauf zu protestieren, aber ohne Zweifel wird es ignoriert. Keine Möglichkeit, darauf zu reagieren.

Natürlich bin ich nicht berechtigt, Änderungen selbst zu machen, denn die Wikipedia-Regeln verhindern solche Dinge wegen möglicher „Voreingenommenheit“. (Hinweis: In einigen Fällen wird sogar die Wikipedia Verwaltung nicht einmal versuchen, Unwahrheiten zu korrigieren, die einen öffentlichen Aufruf erfordern, wie dieser Offener Brief an Wikipedia.

Aber seltsamerweise sind wir für Menschen, die ein absichtliches Vorurteil gegen mich und WUWT haben, Freiwild für solche Änderungen. Die Zitate Liste auf der WUWT Wikipedia-Seite liest sich wie ein „Who is Who“ der Hasser.

Für die Aufzeichnung:

Ich streite Klimawandel oder globale Erwärmung „nicht ab“, es ist mir klar, dass die Erde sich im letzten Jahrhundert erwärmt hat, das ist unbestritten. Ich glaube auch, dass zunehmende Mengen von CO2 in Erdatmosphäre Bestandteil dieser Erwärmung sind, aber das CO2 ist nicht der einzige Treiber des Klimas, wie manche uns glauben machen wollen. Jedoch, was umstritten ist (und von der Mainstream-Klimawissenschaft in Frage gestellt) ist sowohl die Klimasensitivität von CO2 als auch die Lücke in der globalen Erwärmung, auch als „Pause“ bekannt. Da ich die Idee der Erwärmung annehme und CO2 ein Faktor ist, zusammen mit anderen Treibern, einschließlich natürlicher Variabilität, ist das Label „Lügner“ rein für die Verunglimpfung angewendet und reflektiert meine Position in Bezug auf das Klima nicht.

Der Absatz oben, sollte als eigener Eintrag in den Wikipedia Zitaten stehen.

Da es sich um ein Spiel mit Zahlen handelt und weil jeder Wikipedia-Artikel bearbeiten kann, frage ich WUWT Leser in dieser Angelegenheit zu helfen. Hier sind einige Anweisungen wie dies zu tun ist, einschließlich der offiziellen Wikipedia Tutorials. Nachdem Sie ein Konto erstellt haben, können Sie Änderungen vornehmen.

Wenn Sie mitmachen, halten Sie sich bitte an Tatsachen, nicht an Meinungen. Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

Erschienen am 25. Mai 2015 auf WUWT

http://wattsupwiththat.com/2015/05/25/the-sad-tales-of-the-wikipedia-gang-war-regarding-wuwt-creepy-and-a-little-scary/

Übersetzt durch Andreas Demmig

Recherche des Übersetzers:

[1] Wiki siehe hier: Jump up to: a b c d e Mann, Michael (1 October 2013). The Hockey Stick and the Climate Wars: Dispatches from the Front Lines. Columbia University Press. pp. 27, 72, 222. „Since then, a number of other amateur climate change denial bloggers have arrived on the scene. Most prominent among them is Anthony Watts, a meteorologist…and founder of the site „Watts Up with That?“ which has overtaken climate audit as the leading climate change denial blog.“

[2] Ich habe mal u.g. Suchmaschinen getestet:

Bing.com; Google.de; Yahoo.com; T-Online.de; AOL.de; Search.com; ASK.de

„WUWT“ an erster Stelle, Wiki-WUWT an 2. und 3.;
Bing außerdem rechtes extra Feld Wiki-WUWT
Nur Ask bietet keinen Wiki Hinweis

„Eike“ an erster Stelle, Wiki-Eike an 2. Und / bzw. 3. Stelle
Ask und Search erstmal viele Eike-Namen, unten dann Eike.eu, kein Wiki Hinweis.

Obwohl also nur die Abkürzungen „WUWT“ und „EIKE“ eingeben werden, erhält der Suchende auch Artikel „in Wikipedia“, das ist etwas anderes als „Eike“ Namensanzeigen.

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Verzweifelte neue NOAA-Studie: Gibt es am Ende doch keinen ,Stillstand‘?

Die wesentliche Behauptung [2] der Autoren, dass sie einen bedeutenden gegenwärtigen Erwärmungstrend enthüllt haben, ist dubios. Das Signifikanz-Niveau, das sie für ihre Ergebnisse in Anspruch nehmen (0,10) ist kaum normativ, und die Verwendung desselben sollte die Mitglieder der wissenschaftlichen Gemeinschaft sofort veranlassen, die Begründungen für die Verwendung eines solchen laxen Standards zu hinterfragen.

Außerdem war die Behandlung der Bojenmessdaten bzgl. der Wassertemperatur seitens der Autoren geeignet, garantiert einen Erwärmungstrend zu erzeugen. Die Daten wurden um 0,12°C nach oben korrigiert, um sie mit längerfristigen Messungen der Temperatur des zum Kühlen der Maschinen einströmenden Wassers von Schiffen zu „homogenisieren“.

Wie zahlreiche Wissenschaftler inzwischen eingeräumt haben, sind die so gewonnenen Daten eindeutig beeinflusst durch die Abwärme der Struktur und dürften als solche niemals für wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Andererseits ist die Überwachung der Umwelt die spezielle Aufgabe der Bojen. Adjustiert man gute Daten, damit sie zu schlechten Daten passen, ist das fragwürdig, und die Tatsache, dass das Bojen-Netzwerk während der letzten zwei Jahre immer dichter geworden ist, bedeutet, dass eine solche Adjustierung den Daten einen Erwärmungstrend verleihen muss.

Die Ausweitung von Festlandsdaten in hohen arktischen Breiten auf den Arktischen Ozean ist ebenfalls fragwürdig. Weite Gebiete des Arktischen Ozeans sind auch im Sommer mit Eis bedeckt, was bedeutet, dass die Lufttemperatur darüber in der Nähe des Gefrierpunktes verharren muss. Extrapoliert man Festlandsdaten auf den Ozean, muss es zwangsläufig zu übertrieben hohen Temperaturwerten kommen.

Außerdem gibt es viele verschiedene Messungen in vielen verschiedenen Bereichen der unteren Atmosphäre, unabhängig von Messungen an der Oberfläche, welche die Existenz des „Stillstands“ zeigen [3]. Wären die Daten von Karl et al. wirklich robust, könnte das nur bedeuten, dass die Disparität zwischen Oberfläche und mitteltroposphärischen Temperaturen sogar noch größer ist als zuvor beschrieben.

Bildet man die vertikale Verteilung der Temperatur falsch ab, wird praktisch jede Vorhersage des Wetters durch ein Klimamodell ungültig, da die meisten Wettererscheinungen (einschließlich Regenmenge) der vertikalen Struktur der Atmosphäre geschuldet ist.

Stattdessen wäre es logischer, das Ergebnis von Karl et al. ernsthaft in Frage zu stellen angesichts der Tatsache, dass es im Vergleich mit jenen Temperaturen im Großteil der Atmosphäre ein Ausreißer ist und dass es einen Erwärmungstrend in jüngster Zeit zeigt, der nicht mit allen anderen globalen Aufzeichnungen übereinstimmt.

Abbildung: Die Verteilung der Trends der projizierten globalen mittleren Temperatur im Zeitraum 1998 bis 2014 aus 108 Läufen von Klimamodellen, die im letzten Bericht des IPCC verwendet wurden (blaue Balken). Die Modelle liefen bis 2005 mit historischen Klimaantrieben und wurden bis 2014 erweitert mit dem RCP4.5-Szenario. Der Temperaturtrend im gleichen Zeitraum nach Karl et al. 2015 ist in rot dargestellt. Er fällt beim Perzentil 2,4 der Modellverteilung und zeigt einen Wert, der (statistisch) deutlich unter der mittleren Modellprojektion liegt.

[1] Karl, T. R., et al., Possible artifacts of data biases in the recent global surface warming hiatus. Scienceexpress, embargoed until 1400 EDT June 4, 2015.

[2] “It is also noteworthy that the new global trends are statistically significant and positive at the 0.10 significance level for 1998-2012…”

[3] Both the UAH and RSS satellite records are now in their 21st year without a significant trend, for example

Link: http://wattsupwiththat.com/2015/06/04/noaas-new-paper-is-there-no-global-warming-hiatus-after-all/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist

Dabei ist allen seriösen Forschern klar, dass Karl nur zu diesem Ergebnis gelangen konnte, weil er massiv ältere Daten verfälscht und alle anderen Datensätze wegließ. (Erste Details hier) Lesen Sie daher das Plädoyer von Fritz Fahrenholt auch unter diesem Aspekt

 Warum ein Ausstieg aus der Kohle schädlich ist

von Fritz Vahrenholt

Der norwegische Staatsfond, einer der größten Investoren der Welt, soll nach dem Willen des norwegischen Parlamentes nicht mehr in Unternehmen investieren, die bei mehr als 30 Prozent ihres Geschäftes abhängig von Kohle sind.

Umweltaktivisten sind in Feierlaune, die Medien berichten ausführlich über den Anfang des Ausstiegs aus fossilen Energieträgern, die Finanzbranche horcht auf.

Nun hat der Boykott von Unternehmen durch Nachhaltigkeitsfonds, sei es in der Zigaretten- oder Rüstungsindustrie, noch nie dazu geführt, dass die Produkte verschwinden. Solange profitable Ergebnisse produziert werden, findet sich Kapital, das investiert.

Interessant ist allerdings, woher die rund 900 Milliarden Dollar des norwegischen Staatsfonds stammen : Es ist der Ertrag aus dem lukrativen Öl-und Gasgeschäft Norwegens. Die Begründung für den Ausstieg aus der Kohle ist die mutmaßliche Klimabeeinträchtigung durch CO2 -Emissionen beim Verbrennen der Kohle. Doch beim Ersatz der Kohle durch Öl oder Gas entsteht immerhin mindestens 50 Prozent der durch Kohle bedingten Emissionen. Nicht einberechnet sind dabei die Emissionen aus Gas-Pipeline-Leckagen durch das mehr als 20 mal mehr klimabeeinflussende Erdgas.

Doch die grüne Umweltlobby in Deutschland will es gerne noch radikaler: Carbonfree ist das Ziel, also weg von Kohle, Öl und Gas. 100 Prozent der Energieerzeugung soll aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. Sind wir wirklich sicher, dass Windkraftanlagen per se die umweltfreundlichere Energieerzeugung darstellt? Um die gleiche Menge Strom zu erzeugen, bräuchte es eines Flächenverbrauchs mit entsprechender Naturzerstörung in astronomischem Ausmaß. Allein um die Strommengen des Kohlekraftwerks in Hamburg-Moorburg zu ersetzen, benötigt man die Fläche des gesamten Landes Hamburg.

Wie realistisch ist es, nicht nur Strom, sondern auch die Heizwärme und die Kraftstoffe für den Verkehr auf absehbare Zeit ohne fossile Energieträger weltweit von China bis Brasilien zu erzeugen? Nach wie vor geht in China alle 14 Tage ein Kohlekraftwerk ans Netz und Indien ist auf dem Weg, es dem Nachbar gleichzutun. Weiter beim manager magazin