Gegendarstellung zum Beitrag „Podiumsdiskussion in Berlin – Bundeszentrale für politische Bildung lädt Klima-Leugner ein“ des DuMont-Schauberg-Journalisten Steven Geyer

Bild: Fotolia von Marco2811

Am Montag, den 22. Juni 2015, fand in Berlin eine Debatte zu Klimawandel und Energiewende statt. Eingeladen hatte die „Bundeszentrale für Politische Bildung“. Einer der Mitdiskutanten war Michael Limburg, Vize-Präsident unseres Instituts. Die Diskussion war ein voller Erfolg, da die anwesenden Klima-Alarmisten wie üblich keine stichhaltigen Argumente gegen unsere Kritik an der gegenwärtigen Klima- und Energiepolitik hatten (was sich auch nicht ändern wird, so lange Physik und Arithmetik nicht verboten werden). Einigen Klima-Alarmisten, die journalistisch tätig sind, platzte deswegen der Kragen: Dem Auftakt machte ein gewisser Malte Kreutzfeldt in der taz , der sich nach taz-Angaben bereits während seines Studiums „umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert“ hat.

Auf ihn folgte wenig später ein Beitrag von Steven Geyer, um den es hier gehen soll, der zuerst in der Frankfurter Rundschau (hier), dann im Kölner Stadtanzeiger, der Berliner Zeitung, der Mitteldeutschen Zeitung und vielleicht noch einigen anderen Blättern erschienen ist. Ob sich auch Geyer während seines Politik- und Journalistik-Studiums in Leipzig bei grünen Moral-Konzernen engagiert hat, wissen wir zwar nicht. 2013 wurde aber von einem Urteil des OLG Koblenz gegen den Verlag DuMont Schauberg berichtet, aufgrund dessen Geyer angeblich seither als „Lügner“ bezeichnet werden kann – was wir natürlich nie tun würden.

Da juristische Auseinandersetzungen oft lange dauern und wenig bringen, Presseorgane haben uns in der Vergangenheit oft Gegendarstellungen verweigert, machen wir hiermit kurzen Prozeß und stellen einige Dinge gleich hier auf unserer Webseite richtig. Zumal hier oft sowieso mehr Leser unterwegs sind als bei manch einer Zeitung. Dabei beziehen wir uns auf den Geyer-Artikel, so wie er am 21. Juni auf der Webseite des Kölner Stadtanzeigers erschienen ist, und konzentrierten uns dabei auf die wichtigsten bzw. lächerlichsten Punkte. 

1. Michael Limburg ist ein „ausgewiesene(r) Wissenschaftsgegner“

Anscheinend darf „Wissenschaft“ nach dieser Auffassung nur an staatlichen Universitäten stattfinden und nur Einheitsmeinungen abbilden. Priestern gleich verkünden demnach Wissenschaftler dem dummen Volk ewige Weisheiten, die nicht in Zweifel gezogen werden dürfen, selbst wenn es sich dabei um fehlerhafte Computer-Modelle von Leuten handelt, deren wissenschaftliche Existenz vollkommen vom guten Willen linker Politiker abhängt. Erinnert sei hier an die Vorhersage des Modellierers M. Latif, der prognostizierte – interessanterweise am 1. April-  dass es in Deutschland keine Winter mit Schnee mehr geben (SPON 2000) würde.


Selbstverständlich ist Michael Limburg als exponierter Kritiker und intimer Kenner universitärer Abläufe Gegner einer solchen vormodernen Sicht auf die Wissenschaft. Und arbeitet zudem intensiv auch zu Klima- und Energie Themen wissenschaftlich mit Veröffentlichung 

2. „Doch anstatt zu debattieren, wie auf den Klimawandel zu reagieren ist und ob die Energiewende gelingt, stellt auch die Bundesbehörde die menschengemachte Erderwärmung zur Diskussion“

Merke: Echte Wissenschaftsdebatten finden gemäß Steven Geyer nur dann statt, wenn alle einer Meinung sind. Die These von der „menschengemachten Erderwärmung“ darf auch dann nicht diskutiert werden, wenn, wie tatsächlich geschehen, seit mehr als 18 Jahren keine Erwärmung mehr meßbar und selbst ein Al Gore mit seinen Horror-Szenarien vor einem britischen Gericht krachend gescheitert ist.

3. „Mehr als 97 Prozent aller Untersuchungen zum Thema lassen keinen Zweifel daran.“

Diese Aussage bezieht sich vermutlich auf die Cook –Studie, einer Meta-Studie, die auf dieser Webseite bereits ausführlich diskutiert wurde (z.B. hier und hier und vor allem hier und hier), deren Kernaussage aufgrund ihrer fragwürdigen Methodologie falsch ist und die auch sonst keine Erkenntnisse zu der Frage liefern würde, ob der Mensch tatsächlich am Klimawandel schuld ist. Auf Grund der mathematisch-methodischen Schwächen dieser Studie, die zuletzt von Legates et al (hier) nachgewiesen wurden, hat Cook in Wahrheit „bewiesen“ dass nur 0,3 % der über 11.944 Studien, die er untersucht hatte, der Behauptung folgten, die Erwärmung sei überwiegend anthropogen verursacht. Dieses peinliche Ergebnis wird natürlich von den vielen Propagandisten  unter den Journalisten, wie Herrn Geyer unterschlagen. Wissenschaftliche Fragen werden bekanntlich niemals nach dem Mehrheitsprinzip entschieden. 

4. „ausgewiesener Leugner des Klimawandels: Michael Limburg“

Niemand von uns „leugnet“, daß sich das Klima langfristig wandelt – denn Wandel ist auch beim Klima- der Normalzustand. Falls Michael Limburg als Kritiker haarsträubender Mißstände in der Klimaforschung mit dieser Wortwahl in die Nähe von Holocaust-Leugnern gerückt werden soll, so trifft dieser Versuch einer Moralkeule natürlich nur den Autor des Artikels. Die „DuMont-Redaktionsgemeinschaft“, der Geyer angehört, sollte sich deshalb fragen, ob sie weiter mit einer Person zusammenarbeiten will, die offenbar weder die Tragweite des grausamen Massenmords an den europäischen Juden, noch die Relevanz der Klimadebatte verstanden hat. 

5. „Dipl.-Ing.“

Geyers persönlicher Haß auf Michael Limburg geht offenbar so weit, daß er dessen redlich erworbenes Ingenieur-Diplom in Anführungszeichen setzt – ein weiteres Indiz, daß es sich hierbei auf keinen Fall um seriösen Journalismus handeln kann.

6. EIKE – „ein virtuelles Institut“ 

Unser Institut ist rechtlich als Verein organisiert, wie z.B. auch das PIK (hier) führt Umsatzsteuer ab, ist als gemeinnützig eingestuft und organisiert Konferenzen, publiziert wissenschaftlich und populärwissenschaftlich und hat auch eine Geschäftsstelle und mehrere Telefonnummern. Insofern agieren wir genauso virtuell oder real wie viele andere Organisationen in Deutschland.

7. „CDU-Lokalpolitiker Holger Thuss“ 

Der EIKE-Präsident Dr. Holger Thuss übt keinerlei politische Ämter aus, weder in der CDU, noch in anderen Parteien.

8. „Pressesprecher Horst-Joachim Lüdecke ist ein pensionierter Mechanik-Professor, der sagt, das Institut, ‚braucht keine Klimaforscher’“

Prof. Dr. Lüdecke ist Diplom-Physiker und publiziert häufiger zu Klimathemen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften (z.B. hier) . Die Aussage „das Institut, ‚braucht keine Klimaforscher’“ stammt ursprünglich aus der „Süddeutschen Zeitung“, wurde aber so nie von ihm getätigt und sogar mehrfach dementiert.

9. „EIKE pflegt nicht nur Kontakte zur Szene der US-Klimaskeptiker, die von der Ölindustrie mitfinanziert werden (…).In den USA investieren Öl-, Kohle- und Stromlobby seit Jahren Millionen in die Diskreditierung der Klimaforschung (…). Ob auch EIKE Industrie-Geld erhält (…), ist unklar: Deutsche Denkfabriken müssen ihre Geldgeber nicht offenlegen.“

Anscheinend würde Geyer EIKE gerne eine Finanzierung durch die Ölindustrie unterstellen, kann es aber nicht, weil diese Finanzierung gar nicht existiert. Geyer „vergißt“ natürlich auch zu erwähnen, daß zur Zeit vor allem prominente (Anti-)Umweltorganisationen Geld von der Ölindustrie erhalten und etwa das PIK ein gemeinsames Institut mit einer privaten Stiftung einer schwerst reichen Unternehmerfamilie gegründet hat (siehe unten). Würde EIKE jedoch Spenden aus der Rohstoffbranche bekommen, würde man das nicht nur in den diversen Spenden-Berichten von Stiftungen wie der ExxonMobil Foundation nachlesen können, die sich überall im Internet finden. Wir würden das selbstverständlich auch an dieser Stelle und nicht ohne Stolz bekannt geben (inklusive einer Abbildung unserer neuen Firmenwagen in den Farben des großzügigen Spenders!).

10. „Selbst ernannter Experte“

Bei seiner Einschätzung beruft sich Geyer auf das „Mercator Research-Institute on Climate Change (MCC)“. Er meint damit ausgerechnet das „Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change“, eine gemeinsame Gründung der millionenschweren Stiftung Mercator GmbH der Unternehmerfamilie Schmidt-Ruthenbeck, die einen Anteil von 15,77 Prozent am Handelskonzern Metro AG hält, und des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung (PIK).

Wir erinnern uns: Vor nicht einmal einem Jahr sah sich der scheidende PIK-Professor Friedrich Wilhelm Gerstengarbe gezwungen, einer mit 5.000 Euro bewehrten Unterlassungsklage zuzustimmen und bezogen auf Michael Limburg und Prof. Fritz Vahrenholt nicht länger zu behaupten, „Die fälschen Grafiken. Irre!“. Dabei mußte sich dieser Spitzenwissenschaftler verpflichten, diese Behauptung weder aufzustellen noch zu verbreiten, bei gleichzeitiger Anerkennung einer Konventionalstrafe in Höhe von 5000 € für jeden Fall der Zuwiderhandlung, sowie Übernahme der Anwaltskosten der Gegenseite.  (viele Details dazu hier)

Jetzt zitiert Geyer die aus dem PIK stammende MCC-Generalsekretärin Brigitte Knopf, die zwar Physikerin ist, aus deren wissenschaftlichen Lebenslauf und Publikationsliste des PIK sich aber außer der Promotion so gut wie kein Bezug zur empirischen Klimaforschung ergibt, dafür aber ein Promotionsstipendium der Rosa-Luxemburg-Stiftung, die Mitautorschaft bei zahlreichen energie- und klimapolitischen Veröffentlichungen, sowie eine frühere Tätigkeit bei einer Solarfirma. Diese Frau Dr. Knopf wiederum fand es angemessen anläßlich eines Vortrages von ihr im Dezember 2014  im PIK über die -aus ihrer und Ihres damaligen Chefs Sicht Edenhofer- notwendige „Dekarbonisierung“ die wissenschaftliche Diskussion über ihre kruden Thesen zur Erderwärmung dadurch abzuwürgen, dass sie die ihrem Mantra widersprechenden Forschungsergebnisse des Geologen Prof. K.F.Ewert einfach als „Unverschämtheit“ abtat und jede Stellungnahme dazu verweigerte.  (Details dazu hier). Ein exemplarisches Beispiel für Post-Wissenschaft á la PIK und Geyer.

Der nach Geyer „selbst ernannte Experte“ Michael Limburg arbeitet hingegen – wie andere EIKE Wissenschaftler auch- und dazu noch ehrenamtlich, seit nunmehr 14 Jahren davon 8 Jahre bei und für EIKE auch wissenschaftlich an Energie- & Klimathemen (z.B. hier).

Steven Geyer kann über diese Email erreicht werden redaktion-ksta@mds.deG

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30 Kommentare

  1. @ #28 K. Meinhardt

    „Kirchen sind keine obskuren Vereinigungen.“ Nicht verehrte Frau Meinhardt? Ich dachte immer, daß Sie für das Original eintreten würden.

    „c. Wöchentliche Heuchelei? Wie definieren Sie Heuchelei, bitte?“

    Muß ich doch nicht definieren, weil längst definiert:

    „Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr das Himmelreich zuschließt vor den Menschen! Ihr geht nicht hinein und die hineinwollen, lasst ihr nicht hineingehen.“

    „Ein jeder christlicher Kirchengänger oder auch nicht, KANN UNZWEIFELHAFT BESSER RECHNEN, als JEDER BMW-Fahrer.“

    Soso, was ist denn mit den vielen Fahrern der Baader Meinhof Wagen (BMW), die vor der regelmäßig am Sonntag auf dem Schulhof zu Zeiten des Hochamtes parken?

    Ach so, die sitzen im Kloster im Keller am Bartresen und genehmigen sich mit den Patres Ökowein.

  2. Sehr geehrte Herr Limburg,

    lassen Sie mich im Kontext des Hasspredigers Steven Geyer eins in Ihr Poesiealbum schreiben. In Abwandlung eines Wortes von Nietzsche:

    „Was Steven Geyer sagt, das muß falsch sein; man hat daran beinahe ein Kriterium der Wahrheit.“

    Herr Limburg, nehmen Sie Steven Geyers hilflosen Veitstanz als Auszeichnung, denn es ist schön bemerkt zu werden. In der heutigen Zeit ist das eine erstaunliche Ausnahme! Für Sie kann das nur heißen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind. Und deshalb ein kräftiges:

    WEITER SO!

    Mit freundlichen Grüßen
    Gerd Schober

  3. #27: Mein lieber Herr Gesangsverein, hui, hui.

    a. Kirchen sind keine obskuren Vereinigungen. Der Verein von diesem Katholikenhasser, der nie wusste, wann er seinen (eigenen) Verstand einschalten sollte, Zum Todtenkopf und Phoenix, DER IST OBSKUR!!

    b. Was ist denn die Vernunft?

    c. Wöchentliche Heuchelei? Wie definieren Sie Heuchelei, bitte? Aber, aber, verehrter Herr T. Heinzow, wo reden in der Regel nur Menschen, die schwerwiegende Probleme mit der Ehe haben wollen, wie Karlheinz Deschner, Richard Dawkins. :)) Und die olle dekadente Margarete Mead und noch einige andere Würstchen.

    d. Manche begnügen sich mit Zahlen? Sie können nicht immer gut rechnen. Das ist sicher.

    e. Zitat: „[…] Woran man die Heuchelei erkennen kann.“

    Sie schreiben in Rätseln. Welche Art von (angeblicher) Heuchelei meinen Sie, bitte? (Vgl c.)

    Sie haben also etwas dagegen, dass jemand sein gegebenes Wort auch einhalten soll? Ich frage.

    Mit freundlichen (und humorvollen) Grüßen

    P.S.: Eines ist absolut sicher. Ein jeder christlicher Kirchengänger oder auch nicht, KANN UNZWEIFELHAFT BESSER RECHNEN, als JEDER BMW-Fahrer. Als jeder!! 🙂

  4. @ #25 N. Fischer

    Vernünftige Bürger sind nicht Mitglieder in obskuren Vereinigungen wie den Kirchen. Deshalb können die auch kein Zeichen setzen und austreten.

    Aber manche – Sie auch? – brauchen eben die wöchentliche Heuchelei in den Kirchenbänken. Manche begnügen sich mit Zahlen und einmal jährlich im Dezember, obwohl das wichtigste Fest Ostern ist … . Woran man die Heuchelei erkennen kann.

  5. @ #22 F. Endres

    „Und die Indoktrination muss ich auch noch durch GEZ-Zwangsgebühren unterstützen…..“

    Tip:
    Ziehen Sie ihren Lastschriftauftrag zurück und zahlen Sie in Zukunft bar. Direkt beim Sender.

  6. @ Frank Endres (#22)

    Ich würde noch den Austritt aus der Kirche in Erwägung ziehen, dann wäre die gesellschaftliche Selbstisolation perfekt.

  7. Sehr geehrter Herr Limburg, zu Ihrem Autritt kann ich nur sagen: „Eigenlob stinkt, Freundeslob hinkt, Feindeslob klingt“

    Und das Lob eines „Feindes“ findet sich auch in den öffentlichen Schmähschriften wieder, die er nach einer Niederlage aus tiefsten Kellern herauszaubert.

    Hut ab und ein kräftiges weiter so.

    Dipl.-Ing. Alexander Seilkopf

  8. Oh ,Heer Baecker.
    Lesen Sie mal bitte #10 und #20 haben Sie sich etwa widersprochen?

    Ist der TH den nun bewiesen oder nicht?

    Mfg

  9. #21: Ich hätte nicht gedacht, dass es so schlimm um Deutschland steht, vielleicht ist der Tiefpunkt in der Medienlandschaft doch noch immer nicht erreicht. Ich mache es wie Sie: Zeitungen habe ich abbestellt, und ich schaue keine öffentlich rechtlichen Sender mehr. Und die Indoktrination muss ich auch noch durch GEZ-Zwangsgebühren unterstützen…..

  10. 18# Herr Buehner.

    Es gibt ein Medikament, Zeitung Abbestellen, keine Zeitungen mehr kaufen, und ARD und ZDF Nachrichten ausmachen und das ganze dann weitersagen.

    Mfg

  11. #10 Sehr geehrter Herr Dr. Paul,
    sie ziteren Herrn Bäcker mit der Äußerung, daß der THE bewiesen wäre. Dann muß wohl innerhalb des letzten halben Jahres ein gigantisches Experiment stattgefunden haben mit der gesamten Erde als Labor. Denn etwa vor einem halben Jahr hatte ich hier auf Eike geschrieben, daß es ja kein Experiment zum Beweis des THE gäbe. Herr Bäcker antwotete mir, daß dies ja auch nicht ginge, denn dann müßte man die ganze Erde als Labor benutzen. Irgendjemand muß dies in der Zwischenzeit wohl doch getan haben, denn sonst würde der sehr honorige Herr Bäcker nicht behaupten, daß der THE experimentell nachgewiesen wäre.
    MfG

  12. Lieber Herr Limburg, meinen Dank und Gratulation für diese Diskussion! Es müssten viel mehr mutige Leute geben, die sich diesen Klimaprediger entgegen stellen.
    Herzlichen dank nochmals

  13. Ich habe gerade durch die Pressewelt geklickt. Die Berichte sind qualitativ eine Katastrophe und einer schreibt vom anderen ab. Mit dem Thema „Klima-Leugner“ scheint man mühelos und ohne Hirn das weiße aus den Zeitungen entfernen zu können. Das muss wohl kostengünstig für die Verlage sein. Ich bin enttäuscht und geschockt, dass so etwas möglich ist. Solche Schreiberlinge müssen mit irgendetwas infiziert sein. Ich hoffe, in Zukunft wird es ein Medikament dagegen geben!

  14. Zur „TAZ“ als Kaderschmiede neofaschistischer („linker“) Weltsicht sowie die Verflechtung mit herrschenden politischen Eliten gibt es passend einen aufschlussreichen Artikel auf ef-online.
    Wenn ich das alles auf mich wirken lasse, beschleicht mich ein seltsam eiskaltheißes Gefühl über den erreichten Zustand in unserer Heimat. Die elende deutsche, europäische Geschichte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhundert scheint sich, in Details und Ausprägung anders, zu wiederholen – zu ähnlich sind sich mental, in der Machart und in der Wirkung die heutigen und die damaligen Akteure.

    Roland Baader hatte und hat Recht, wenn er (nicht nur) in einem seiner Buchtitel treffend darlegt: „Totgedacht. Warum Intellektuelle unsere Welt zerstören“

    Nach dem Marsch durch die Institutionen derer folgt der Marsch durch die Definitionen, am Ende der Marsch durch die Wohnzimmer der Bürger – die, zu denen ich mich auch zähle, bemerken die bereits angelegten und bei Bewegung enger zuziehenden Fesseln der kommenden totalitären Demokratie (Knechtschaft) durchaus.

    Die Frage ist, ob erkannt wird, wohin die Reise geht? Allerdings ist das Erkennen und Verlassen erschwert, zum einem sind wir (u.a. als Wahlberechtigte) freiwillig in das vom KDF-Dampfer auf BRD- Luxusliner umgepinselte Schiff gestiegen, entrichten wenn auch mehr oder weniger willig den exorbitanten Fahrpreis (Steuern) und müssen mit dem Angebot an Ausstattung, Mannschaft, Events und angeheuerter Unterhalter und zugelassenen Serviceunternehmen (Parteien, Gesetze, Bürokratie, Medien, NGOS, Wirtschaft etc.) des Schiffbetreibers (Staat im weitesten Sinn) mit abgedunkelten und das Unerwünschte filternde Scheiben (geliefert von intellektuellen Spezialisten) dessen vorgegebene, geheimnisvolle Fahrtroute zu durchaus wechselnden Häfen, je nach Großwetterlage, (politische Ziele) vorlieb nehmen, verlockend dabei das Nachfrage förderliche Allinklusive-Angebot von der Wiege bis zur Bahre… gibt es Rettungsboote ist nur eine nebensächliche Frage wie auch ob es auch alternative Reiseanbieter mit besseren Angeboten gäbe…
    Unterwegs aussteigen ist bei einer Schiffsreise auf offener See „problematisch“… so bleibt nur das Vertrauen der Reisenden auf eine solide Bauweise und die Berücksichtigung dort der zuvor gemachten Schiffskatastrophen und auf eine erfahrene und zuverlässige Mannschaft und eine Gefahren meidende Route…

    Kann es sein, BRD ist ein Synonym für Titanic?

    P.S.
    Der Lotse EIKE wird auch mir wieder was wert sein…

  15. Ich kann mich Herrn Fürste nur anschließen. Die Arbeit von EIKE ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ich bin zwar kein Ölkonzern, aber für eine Spende reicht es.

    Mit den besten Grüßen!!

  16. Wer schon mal zu einer streitigen Sache veröffentlicht hat, weiß, daß ihm die Reputation aus den gegnerischen Angriffen zuwächst. Und das erst recht, wenn – wie hier – der Entgegnung die Verzweiflung des dortigen Verfassers auf die Stirn geschrieben steht. In diesem Sinn: Gratulation, Herr Limburg !!

  17. Zu diesem Beitrag habe ich nur eine Antwort: Eine jetzt sofort getätigte Spende und ein DANKE! an Eike!
    Dipl.-Ing. D. Fürste

  18. @ F. Endres

    „dass danach die Dämmpflicht für Häuser kommen wird“

    Die existiert doch schon. Mit unübersehbaren Folgen für die Gesundheit der Bewohner, denn Schimmelpilzerkrankungen kommen schleichend daher, so wie die Erkrankungen aufgrund von Infraschall.

    Und ganz selbstverständlich wird es dann von den Profiteuren geölte „Experten für Unbenklichkeiten“ (hier mal ausnahmsweise DER SPIEGEL zitiert) geben, die die Zusammenhänge bestreiten. Hat lange gedauert in Hamburg die Giftfabrik Boehringer und Sohn (R. v. Weizsäcker war für die tätig!) dicht zu machen, den der Ordinarius für Arbeitsmedizin war dort Werksarzt und bestritt als „Experte für Unbedenklichkeiten“ auch im Frankfurter Giftprozeß (siehe DER SPEGEL) den Zusammenhang zwischen Giften in Farben und den Erkrankungen der Nutzer. Man mache sich nichts vor, in dem Moment, wo die Drittmittelforschung eingeführt wurde, wurde der Wissenschaftsbetrieb korrumpierbar. Gemeinderäte werden mit den Gewerbesteuereinnahmen etc. korrumpiert, obwohl klar ist, daß da fast nie welche fließen werden.

  19. Die gleiche Masche einer emotionalen und sachfremden Debatte/Darstellung, die Hr. Steven Geyer hier fährt, findet man auch bei der Mafiaorganistion von Greenpeace, bei den Grünen, den Linken und nicht zu letzt auch bei den Kernkraft- und Konsum/Wohlstandsgegnern.

    Sachlich und Fachlich haben diese Typen und Organisationen nichts auf dem Kasten. Dafür gehen Sie über die Emotionsschiene. Mit Bildern und entsprechenden Untertiteln. Die Presse in Deutschland ist vollkommen von diesen „Emotionsschreibern“ einer Grün-Sozialistsichen Ideologie eingenommen worden. Hr. Steven Geyer ist hier nur einer von vielen.

  20. Sehr geehrter Herr Limburg,
    wie ich es mir dachte: keine Berichte, sogar entfernen aller Hinweise auf die Existenz bedeutet, dass die AGW-Seite auf Grund gelaufen ist und (nach ihrem Empfinden) nicht überzeugt hat, warum hätten sie dann so gehandelt?
    Wenn Argumente fehlen, gehts bei denen auf die persönliche Ebene und Ausgrenzung findet statt, „Othering“ ein guter Begriff, der hier mal zu lesen war. Meinungsfreiheit und Forschungsfreiheit gilt nur, solange beides in vordefinierten und erlaubten Grenzen stattfindet. Eine Schande und das gerade von Gruppen, die ja ach so tolerant und demokratisch sind.
    Mein absoluter Respekt an Sie, dass Sie sich in die Höhle der Löwen gewagt haben. Kann es sein, dass sie sowas nicht mehr veranstalten werden oder eben mit Leuten, die Skeptiker „spielen“ und unterliegen werden, ganz nach Plan.

  21. Der Hass des Steven Geyer entspricht doch genau den hier postenden AGW-Ideologen Baecker und Boem, pars pro toto, die Realisten wie mich pausenlos persönlich beleidigen
    und bei der mehrfachen Frage nach einem Beweis für den THE wie dieser Steven Geyer naiv wörtlich antworten:
    #214: NicoBaecker : „Wieso, der ist doch bewiesen.“

    mfG

  22. Gut gemacht, Herr Limburg!
    Als Universitätsprofessor erlaube ich mir die Einschätzung, dass der genannte Journalist eher einen schwer zu unterbietenden Tiefpunkt für den seriösen Journalismus darstellt, den es stellenweise wohl doch noch zu geben scheint. Der genannte Journalist bei der TAZ hat auch einmal versucht, mich reinzulegen – ich traue niemandem dieser Leute mehr. Wissenschaft lebt immer vom Disput, wegen der Besparung der Universitäten wenden sich aber immer mehr Professoren von diesem Prinzip ab, weil sie alle Angst haben, bei der Einwerbung von Drittmitteln abgestraft zu werden – eine durchaus nicht zu vernachlässigende Gefahr. Leider gibt es, und da zitiere ich Ivar Giaever frei, mittlerweile zu viele Pseudowissenschaftler, auch an den Universitäten. Der genannte Journalist kann Wissenschaft gewiss nicht beurteilen und täte gut daran, sich bei Ihnen, Herr Limburg, in aller Form zu entschuldigen.

    Die Energiewende wird sowieso am wirtschaftlich nicht lösbaren Speicherproblem scheitern, und die gesundheitlichen Folgen von Infraschall werden die Deutschen noch früh genug spüren und die Windkraft-Monster zum Teufel wünschen. Mit Energieforschung an Energiethemen inkl. der Nutzung „Erneuerbarer Energien“ habe ich keinerlei Problem, würden diese Themen nicht von Politikern missbraucht.

    Traurig macht mich, dass wir uns offenbar ins Mittelalter zurückbewegen, und dürfte der genannte Journalist bestimmen, wären Inquisition und Hexenverbrennung vielleicht gar nicht mehr weit weg.

    Jetzt kommt erst noch ein El Nin(j)o, pünktlich zum Klimaklamauk in Paris. Den Deutschen werden dann die nächsten Daumenschrauben angelegt. Ich sage voraus, dass danach die Dämmpflicht für Häuser kommen wird – hoffentlich irre ich mich.

  23. @ #6 U. Walter

    „Geier sind Aasfresser, je verfaulter & stinkender desto besser…“

    Sie tun den Tieren Unrecht an. So wie Schweine keine „unreinen“ Tiere sind, sondern erst vom Menschen dazu gemacht werden, ist es auch mit Ihrer Behauptung über Geier. Die lieben Frischfleisch über alles und warten nicht unbedingt ab, bis die „Raubtiere“ was übrig lassen.

  24. Hallo, leider ist nichts über den Ablauf der Podiumsdiskussion in Berlin zu finden. Bei der BPB ist sogar der Hinweis auf diese Veranstaltung gelöscht. Wird wenigstens EIKE über den Abend berichten?

  25. Die « ad hominem » Argumentation des Journalisten zeigt deutlich, dass er fachlich keinem « Leugner » irgendwie Paroli bieten kann und sich daher hinter der « Mehrheit der Wissenschaftler » versteckt. Dem Mann sei der Satz Einsteins an’s Herz gelegt, als man ihm das Pamphlet „100 Autoren gegen Einstein“ vorlegte: „Warum 100? Einer hätte genügt…“ Dass Wissenschaft eines niemals ist, nämlich eine Mehrheitsveranstaltung, das liegt wohl hinter dem Horizont des grünen Schreiberlings. Wer noch Zweifel hatte an dem ideologischen Fundament dieser Öko-Ideologie, der wird wohl hier endgültig eines besseren belehrt. Das ist eine Sekte die mit dem Hebel der Klimakirche den Gesellschaftsumbau vorantreiben will. Dass der Michel immer wieder auf solche Ideologien abfährt, und die Presse da fleißig Schützenhilfe leistet, das ist die eigentliche Katastrophe….

  26. Ich engagiere mich während meines Studiums umweltkritisch und globalisierungspolitisch ….
    deshalb war ich Montags auch dort.

  27. Lieber Herr Limburg,

    ich gratuliere Ihnen von ganzem Herzen für diesen Erfolg. Die Anerkennung kann kaum größer sein, als von solchen Zeitungen und „Journalisten“ bekämpft zu werden. Mehr noch, man scheint äußerst nervös in diesen Kreisen zu sein, sonst hätte man sich die Mühe solcher Artikel gar nicht erst gemacht.

    Auch ich war bei der Veranstaltung und war angenehm überrascht, wie kritisch auch das Publikum war. Es scheint sich langsam etwas zu tun, daher die Nervosität.

    Folgerichtig hat die Bundeszentrale für Politische Bildung die Veranstaltungsseite restlos von ihrer Webseite getilgt. Der Link jedenfalls funktioniert nicht mehr, Suchanfragen helfen nicht, und im Veranstaltungskalender hat sie nie stattgefunden. So funktioniert also politische „Bildung“.

  28. Wenn mir als Frau, auch mal gestattet würde eine Winzigkeit sagen zu dürfen.

    Zitat:
    ‚[…] De[n] Auftakt machte ein gewisser Malte Kreutzfeldt in der taz, der sich nach taz-Angaben bereits während seines Studiums „umweltpolitisch und globalisierungskritisch engagiert“ hat.‘

    Umweltpolitisch und globalisierungskritisch? :))

    Wenn d(ies)er Zeuge die taz ist, dann sind das authentische (!) Nullsätze, um es gelinde schreiben zu wollen, um meinem Heiligen, dem verehrten und geehrten Herrn T. Heinzow, die Ehre zu erweisen, auch weilt er ja freudigerweise noch unter uns.

  29. Sehr geehrter Herr Limburg,
    da wird der Herr Geyer wohl auch einen ausgewiesenen Klimaaktiviten wie Joe Romm, der gerade seine Erkenntnis veröffentlicht hat, daß der Temperaturanstieg seid 1978 stufenweise erfolgt und ausschließlich den El Nino-Ereignissen geschuldet ist, als leugner bezeichnen.
    MfG

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