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Neue Umfrage: Nahezu die Hälfte aller jungen Amerikaner sind Klimaskeptiker

Bei einem Dinner der White House Correspondents Association vor ein paar Tagen wurde Präsident Obama ärgerlich. Mit Hilfe seines noch zornigeren Sprachrohrs Luther (gespielt von dem Komiker Keegan-Michael Key) gab der Präsident seinen normalen vernünftigen Tonfall auf, als er jene verurteilte, die den Klimawandel leugnen. „Die Wissenschaft ist eindeutig“, begann er. „Jeder ernsthafte Wissenschaftler sagt, dass wir etwas tun müssen. Das Pentagon sagt, dass es ein nationales Sicherheitsrisiko ist“. Als der Präsident fortfuhr, wurde rasch klar, dass er Luther nicht länger brauchte, um seinen inneren Zorn zu enthüllen, und er erntete danach Gelächter aus der Menge. „Das ist crazy! Was ist mit unseren Kindern? Was für eine Art dummer, kurzsichtiger, unverantwortlicher…“

Während der Sketch des Präsidenten der Höhepunkt der Nacht gewesen sein könnte – brauchen Amerikaner wirklich diese Art ärgerlicher Erinnerung, dass der Klimawandel ein Problem ist? Einige scheinen zu glauben, dass wir in einer Welt leben, in der Klimawandel weithin als eine unabweisliche Tatsache anerkannt ist. Mary Robinson, die siebte Präsidentin von Irland und Gründerin der Mary Robinson Foundation for Climate Justice, hat argumentiert, dass die jetzt an der Macht stehende Generation die erste ist, die in vollem Umfang um den Klimawandel weiß und die letzte mit der Fähigkeit, dessen projizierte Auswirkungen zu vermeiden. Sie und andere sind der Meinung, dass an diesem Punkt alle bis auf wenige Ausreißer die globale Erwärmung verstehen, ebenso wie deren Gründe und deren düstere Konsequenzen.

Neue Daten des Harvard Public Opinion Project sagen jedoch etwas gänzlich Anderes. Nur 55 Prozent der Teilnehmer stimmten in einer Umfrage der Aussage zu, dass „die globale Erwärmung eine bewiesene Tatsache ist und hauptsächlich durch Emissionen von Autos und Fabriken wie Kraftwerken verursacht ist“. 20 Prozent teilten den Glauben, dass „die globale Erwärmung eine bewiesene Tatsache ist, hauptsächlich verursacht durch natürliche Änderungen, die nichts mit Auto-Emissionen zu tun haben“. Die restliche 23 Prozent beantworteten die Frage mit „die globale Erwärmung ist eine Theorie, die noch nicht bewiesen ist“.

Was noch überraschender ist: diese Zahlen sind die gleichen bei Teilnehmern zwischen 18 und 29 Jahren mit einer Zustimmung von 51 bis 56 Prozent zu der Aussage, dass die globale Erwärmung eine Tatsache ist und durch Treibstoff-Emissionen verursacht wird. Tatsächlich ist die Altersgruppe mit der geringsten Zustimmung zur ersten Aussage 18 bis 20 Jahre alt. Die Vermutung, dass jüngere Erwachsene liberaler sind, wenn es um die globale Erwärmung geht, ist nicht haltbar. Wenn überhaupt, sind sie eher noch skeptischer.

Als Konsequenz sind junge Amerikaner oftmals keine Unterstützer von die Wirtschaft schädigenden Maßnahmen der Regierung, eine Klimaänderung zu verhindern. Weniger als ein Drittel der Befragten stimmte der Aussage zu, dass „die Regierung mehr tun sollte, um den Klimawandel zu dämpfen, selbst wenn das auf Kosten ökonomischen Wachstums geht“. Nur 12 Prozent stimmten dem zu. Und wieder waren die jüngsten Befragten konservativer als jede andere Altersgruppe, stimmten doch nur 28 Prozent der 18 bis 20 Jahre alten Personen zu und 8 Prozent sehr stark zu. Im Gegensatz dazu lag die Zustimmung in allen anderen Altersgruppen zwischen 30 und 34 Prozent; starke Zustimmung zwischen 11 und 14 Prozent. Nicht nur, dass die jüngsten Wähler weniger von Klimawandel als Realität überzeugt sind, sondern auch, dass sie weniger geneigt sind, die Ausgaben der Regierung für Lösungen bzgl. des Klimawandels zu befürworten.

Full Story

Link: http://www.thegwpf.com/new-survey-nearly-half-of-young-americans-are-climate-sceptics/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Baunkohle-Ausstieg : Es geht Merkel allein um Gesichtswahrung

Am Sonnabend demonstrierten die Gewerkschaften Verdi  und IGBCE mit Arbeitern aus den deutschen Braunkohlerevieren gegen Gabriels Pläne, die auf eine Stilllegung von Kraftwerken und letztlich auch auf das Ende der Braunkohle-Verstromung in Deutschland hinauslaufen würden.         Die Begründung von Sigmar Gabriel für diesen Schritt, der in der Tat Zehntausende von Jobs vernichten würde, ist die Einhaltung einer Ankündigung der Kanzlerin, bis 2020 die CO2-Emissionen um 40% zu verringern, was sich inzwischen als eine leichtfertige und nicht einzuhaltende Angeberei herausgestellt hat. Frau Merkel hätte sich dem EU-Ziel, dieses Ergebnis bis 2030 zu schaffen, anschließen können, aber sie musste ja unbedingt Deutschland als unübertreffbares Vorbild herausstellen, das dieses Ziel 10 Jahre früher erreicht. Jetzt, vor dem baldigen Gipfeltreffen in Elmau, wissen alle, dass sie den Mund zu voll genommen hat. Es geht hier allein um ihre persönliche Gesichtswahrung, auch wenn damit ein Teil unserer Energieindustrie zerstört wird. Alle Politiker wissen, dass alle nationalen Sonderleistungen in der CO2-Einsparung in Europa völlig unwirksam und damit sinnlos sind.  Weil das europäische ETS-System des Emissionshandels  mit seinem Mengen-Deckel dafür sorgt, dass jede Tonne CO2, die ein EU-Land zusätzlich spart, durch den Ankauf der dann frei gewordenen, recht billigen Emissionszertifikate  z.B. durch Polen oder Tschechien in dortigen Kohlenkraftwerken zusätzlich emittiert werden darf.  Das bedeutet, dass alle zusätzlichen, teuren und nun auch Arbeitsplätze vernichtenden CO2-Einsparungen in Deutschland die Emissionen Europas nicht um eine einzige Tonne vermindern. In mehreren Gutachten ist diese Tatsache der Regierung bescheinigt worden; zuletzt sogar vom Weltklimarat IPCC selbst, der in seinem letzten 2014er Bericht Deutschland die völlige Unwirksamkeit seiner nationalen Extramaßnahmen bescheinigte.  Es geht also bei dem Braunkohle-Streit tatsächlich gar nicht um den Klimaschutz. Es geht allein um das Vermeiden einer verdienten Blamage für Frau Merkel. Koste es was es wolle.

Dr.-Ing. Günter Keil , Sankt Augustin

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Heartland Institut an Ban Ki-Moon: „Klimawandel ist nicht so schlecht wie Sie glauben“

James Delingpole of Breitbart London, Marc Morano of Climate Depot und Monckton of Brenchley sowie Climate Change Weekly zeigten ihre Beglaubigungsschreiben am Südtor des Vatikan.

Wir hatten uns als Journalisten akkreditiert, um über die jüngste Konferenz zum Thema Klimawandel zu berichten, die von den Pontifical Academies of Sciences und den Social Sciences gemeinsam organisiert worden war.

Das allein war schon eine komische Oper für sich. Ich hatte schon ein paar Tage zuvor einwandfreie Beglaubigungsschreiben eingereicht, aber keine Antwort erhalten. Wir wandten uns an das Pressebüro des Heiligen Stuhls (manchmal geöffnet von 11 bis 13 Uhr) und fragten, warum es keine Bestätigung gegeben hatte.

„Oh, wir beantworten nur Einsendungen, die um eine Antwort bitten“.

„Aber wir hatten um eine Antwort gebeten“.

„Ähh, manchmal senden wir keine Antwort, obwohl sie sogar erbeten wurde“.

Der Heilige Stuhl regiert ein Fünftel der Weltbevölkerung mit dem Budget eines Gemeinderats. Er tut sein Bestes, Gott segne ihn.

Wie auch immer, wir hatten unsere Akkreditierung, und da standen wir dann vor dem Tor, umgeben von klassischer Architektur im Rokoko-Stil von monumentaler Größe. Die auf den Petersplatz hinausblickenden Kolonnaden waren während der letzten Jahre instand gesetzt und gereinigt worden. Sie sahen aus wie gerade frisch gebaut. Unbedingt ansehen, wenn Sie das nächste Mal im Rom sind.

Der Wächter geleitete uns in eine bequeme Ecke beim Tor und sagte: „Warten Sie hier mit den Anderen!“ Ein halbes Dutzend triefender Schreiberlinge warteten hier schon und stampften mit den Füßen, um der bitteren globalen Erwärmung an jenem Tag Ende April zu begegnen.

Eine Horde Schulkinder tauchte auf, begleitet von einem Trio nervöser Lehrer, und bildete eine unordentliche Linie am Sicherheits-Checkpoint der römischen Polizei nicht weit entfernt vom Tor. Eine vor Kurzem eingegangene Bombendrohung hatte alle in Alarmbereitschaft versetzt.

Die Schweizergarde wartete, bis die Kinder den Sicherheits-Checkpoint vollständig blockiert hatten, pickten dann drei von uns heraus und ordnete an, dass wir uns ans Ende der Reihe stellen sollten, hinter die Kinder.

Falls wir bis 10 Uhr nicht durch das Tor durch waren, wussten wir, dass wir von der Pressegruppe ausgeschlossen waren, die hinter dem Petersdom vorbei und in das Casina Pio IV eskortiert wurden, der „Cottage von Papst Pius IV“. Ich dachte an „Hamptons Cottage“.

Das stattlichen neo-klassizistischen Gebäude thront inmitten der handverlesenen Rasenflächen der Vatikanischen Gärten. Aber mit diesem Tempo würde es uns nicht vergönnt sein, diese zu sehen.

Die Linie der schnatternden Bambini kam zentimeterweise voran. Ich schaute zurück auf die Schweizergarde. Sie starrten uns an. Warum, fragte ich mich. Und warum im Einzelnen hat sie uns nicht direkt vor, sondern hinter die lange Reihe der Schulkinder zu dem Checkpoint dirigiert?

Einen Moment sah ich woanders hin, und just in diesem Moment wurden die anderen Journalisten, die außerhalb des Tores gewartet hatten, durch das Tor gewunken und sich zu jenen zu gesellen, die bereits das Tor passiert hatten. Nur wir mussten zuvor durch den Checkpoint.

Die Machenschaften, um uns draußen zu halten – falls es solche waren – wurden vom Himmel [heaven] suspendiert. Eine dunkle Regenwolke zog durch. Die himmlischen Schleusen öffneten sich. Die Polizei – nicht sofort im Trockenen ihres Häuschens – hatte Mitleid mit den anstehenden Kindern und winkte sie alle durch, und uns mit ihnen. Anderenfalls wären wir um fatale zehn Minuten zu spät gekommen.

Wir huschten an der Schweizergarde vorbei und gesellten uns zu der Gruppe Journalisten, die hurtig am Südrand des Petersdomes vorbei in die Vatikanischen Gärten eilten [Anm. d. Übers.: Hier ist es kaum möglich, den den gesamten Artikel durchziehenden Wortwitz von Monckton angemessen zu übersetzen. Im Original lautet dieser Absatz: „We dashed past the Swiss Guards and joined the group of journalists just as it was marched briskly off up the south flank of St Peter’s and round the apse to the Vatican Gardens“]

Wir betraten das Cottage durch die Gartentür und fanden uns in einem hohen Raum mit blendendem Marmor und einer Stuckdecke, angestrichen in gedeckten, eleganten Farbtönen.

Dort warteten wir ein paar Minuten. Hinter uns verlangte La Stampa, Ban Ki-Moon fotografieren zu dürfen, und die Londoner Times murmelte irgendetwas wie Skeptikern wurde der Zutritt erlaubt in ein Handy. Der Presseoffizier des Vatikans, der unsere Beglaubigungsschreiben entgegen genommen hatte, fuhr hoch. Er war sichtlich irritiert, uns hier zu sehen, und gab seinem Erstaunen Ausdruck, dass wir erfolgreich hinein gekommen waren.

Nur weil man paranoid ist, bedeutet das noch nicht, dass sie einen nicht kriegen wollen.

Wir wurden die dunkle Steintreppe der Diener hinauf geleitet in einen Vorraum. Ich kannte meinen Weg darum herum, hatte ich doch schon früher einmal an einer wissenschaftlichen Konferenz an der Pontifical Academy teilgenommen. Ich lief durch die Haupteingangshalle in den Konferenzraum.

Reihen von Kardinälen, Bischöfen und aktivistischen Wissenschaftlern waren bereits an Ort und Stelle. Ban Ki-Moon gab gerade seine Eröffnungs-Plattitüden zum Besten über die Notwendigkeit einer „nachhaltigen Entwicklung“. Sogar er selbst schien gelangweilt über das, was er sagte.

Trotzdem sah der Sekjen [?] aus wie ein begossener Pudel. Seit über einem halben Jahrhundert hat sich die katholische Kirche standhaft den Entvölkerungsprogrammen der UN entgegengestellt (heute als „nachhaltige Entwicklung“ bezeichnet), die u. A. Verhütung und Abtreibung vorsahen. Beides verbietet die katholische Lehre.

Inzwischen sind die Dämme erstürmt worden, die Verteidigungslinien sind eingebrochen, und die Pontifical Academy of Sciences übergab die Kirche den Mächten der Dunkelheit.

Unter dem neuen Regime von Papst Franziskus war es kein Geringerer als der UN-Generalsekretär höchstselbst, der das düstere Narrativ von „Nachhaltiger Entwicklung“ propagierte, die imaginären Gefahren des Klimawandels an die Wand malte, von zwei, drei, vier oder noch mehr Grad globaler Erwärmung sprach und – fälschlich – behauptete, dass die Armen durch einen sich erwärmenden Planeten mehr zu verlieren hätten als die Reichen.

Langatmig kam Ban Ki-Moon dann zum Ende, und Kardinal Turkson, von dem es heißt, er habe die päpstliche Enzyklika entworfen, hielt eine im Ganzen staatsmännisch vernünftige Rede über die Notwendigkeit von „Verantwortung und Solidarität“, der man auf beiden Seiten der Debatte kaum widersprechen konnte. Falls die Enzyklika selbst im gleichen Tenor abgefasst wäre, könnte vielleicht noch alles gut werden.

Ban Ki-Moon und sein Gefolge erhoben sich und gingen. Ich folgte ihnen hinaus und fand mich auf dem Flur ein paar Momente später ihm direkt gegenüber.

Ich schüttelte ihm die Hand und sagte ihm: „Herr Generalsekretär, seien Sie vorsichtig mit dem Klimawandel. Er könnte nicht annähernd so aussehen, wie man Sie glauben gemacht hat“.

Die UN haben den Klimawandel schon lange als eine Gelegenheit angesehen, ihre Macht und ihren Reichtum auszuweiten auf Kosten der Steuerzahler in den Mitgliedsstaaten. Von Anfang an wurde nur eine Seite der Argumentation am UN-Hauptquartier in New York zugelassen: die extremistische Seite.

Und jetzt, an einem regnerischen Morgen in den hübsch zurechtgemachten Vatikanischen Gärten, und vielleicht zum ersten Mal, hat Ban Ki-Moon einen Klimaskeptiker getroffen.

Er erwiderte warm meinen Händedruck, wie es jeder reife Diplomat tun muss (vor seinem Antritt bei den UN war er Außenminister in Korea). Er rang sich sogar ein ungewisses Lächeln ab. Aber er sah verwirrt aus und ein bisschen ängstlich.

Seine Furcht wurzelte in dem wachsenden Bewusstsein unter der Regierungselite der Welt, dass man das mit dem Klimawandel diametral falsch verstanden hatte und dass das Heartland Institute dabei ist, den Menschen die Wahrheit zu sagen.

Keinen geringen Anteil an seiner Verwirrtheit wurzelte in dem unglücklichsten Aspekt des gegenwärtigen vatikanischen Klimagipfels. Monsieur Marcelo Sánchez Sorondo, Kanzler der Pontifical Academy of Sciences, hatte über 100 bedeutende Wissenschaftler aus der ganzen Welt zur Teilnahme eingeladen – aber nicht ein einziger davon war ein Klimaskeptiker.

Der Weg war von Anfang an vorgezeichnet. Dies waren die Leute, die den Papst dahingehend beraten würden, was seine bevorstehende Enzyklika zum Klimawandel sagen sollte. Und Mgr. Sánchez Sorondo hat sichergestellt, dass Seine Heiligkeit nur einen Standpunkt zu hören bekommen würde – ein Standpunkt, dass die Ereignisse sich schon jetzt als wissenschaftlich falsch erwiesen haben.

Der Gegensatz zum Regiment des vorigen Papstes hätte größer nicht sein können. Papst Benedikt hat klargestellt, dass es nicht Sache der Kirche sei, sich auf die eine oder andere Seite der Klimadebatte zu stellen und dass man Skeptiker nicht von der Diskussion ausschließen sollte, wenngleich es auch die Pflicht der Gläubigen sei, Respekt vor der natürlichen Umwelt und den darin lebenden Geschöpfen zu haben.

Kardinal Renato Martino von der römischen Kurie hatte im Jahre 2007 im Vatikan eine Klimakonferenz abgehalten. Obwohl als Hauptredner der wahrhaft gläubige Alarmist David Miliband fungierte, der Bruder des britischen Möchtegern-Premierministers Ed Miliband, wurden auch Skeptiker dazu eingeladen.

Deren Leiter war Professor Antonio Zichichi, der bedeutendste Wissenschaftler Italiens, dem es gelungen war, eine Form von Antimaterie zu isolieren mittels eines Apparates, der aussah wie eine gigantische Blechbüchse, lange bevor der große Milliarden-Apparat des CERN in Genf dazu in der Lage war. Zichichi, Gründer und Präsident der World Federation of Scientists, ist ein Naturphilosoph und Teilchenphysiker in der klassischen Tradition, die auf Beweisen und Daten besteht anstatt auf Prophezeiungen und Politik.

Unter den Skeptikern der Klimakonferenz 2007 war Dr. Cal Beiser, ein führender protestantischer Theologe, der Vernünftigeres sagte als die katholischen Theologen heutzutage; Prof. Fred Singer, der Raketen-Spezialist und klimatologische Physiker, der den US-Wettersatelliten-Service gegründet hatte; Sonja Böhmer-Christensen, die Respekt einflößende Herausgeberin des Fachjournals Energy & Environment – und ich selbst.

Diesmal war keine dieser Personen eingeladen worden. Stattdessen war ein Who is Who der Klimaextremistenbewegung anwesend.

Martin Rees, der Britische Astronomer Royal, saß in der ersten Reihe. Während seiner Zeit als Präsident der Royal Society hat er ein törichtes Statement zum Klimawandel verfasst, das nicht nur den wissenschaftlichen Fakten ins Gesicht schlug, sondern auch die Regeln der Society verletzte, welche es verbieten, sich in einer wissenschaftlichen Kontroverse auf eine Seite zu schlagen.

Auf Betreiben vieler Mitglieder musste dieses Statement zurückgezogen und durch etwas weniger Absurdes ersetzt werden.

Jeffrey Sachs, der Ökonom, der gesagt hatte, dass Skeptiker Blut an ihren Händen hätten, weil immer mehr Menschen durch Extremwetterereignisse ums Leben kommen würden, gab eine Grundsatzerklärung ab, der zufolge der Untergang drohte, sollte es auch nur zu der geringsten Temperaturänderung kommen.

Als dann Redner für Redner den blank totalitären klimaextremistischen Plattitüden Ausdruck verlieh, die heute von allen erwartet werden, die der regierenden Klasse angehören wollen, war kein einziges abweichendes Murmeln zu hören.

Die Eröffnungssitzung wurde geleitet von Peter Raven, einem fanatischen Wahren Gläubigen und IPCC-Leitautor. Anstatt die Teilnehmer am Panel vorzustellen und diese sprechen zu lassen, verkündete er, dass die Eröffnungserklärung von ihm kommen würde.

Das Heartland Institute, sagte er, war in der Stadt, um gegen die Konferenz zu opponieren und sie davon abzuhalten, die Katholische Kirche zu beeinflussen.

Mr. Raven gab dann eine ziemlich verstümmelte Historie der Theorie vom Klimawandel, die bei Arrhenius begann, wobei er es aber sorgfältig vermied, seine Studie aus dem Jahr 1906 zu erwähnen, in der er seine Schätzung aus dem Jahr 1896 um zwei Drittel reduzierte, die eine Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes hervorrufen würde.

Er erwähnte Bert Bolin und die Gründung des IPCC, sagte aber nicht, dass dessen Gründungsdokument die Hypothese verlangt, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel potentiell katastrophal sei.

Dann sagte er, dass keine Wissenschaft gründlicher oder sicherer sei als die des IPCC. Hunderte Autoren haben deren Berichte geschrieben, die dann sorgfältig von Experten begutachtet worden wären. Und doch vermied er es sorgfältigst zu erklären, dass die IPCC-Autoren die Macht haben, die Begutachtungen zu ignorieren und die Begutachter abzulehnen. Genauso akribisch ruhig war er hinsichtlich des Scheiterns aller prinzipiellen Prophezeiungen des IPCC, wieder und immer wieder.

Dann, sagte er, entscheidet jede Regierung individuell, ob der jeweilige IPCC-Bericht genehmigt werde. Irgendwie hat er vergessen zu erwähnen, dass die allermeisten Repräsentanten von Regierungen, die über die IPCC-Berichte abstimmen, keine wissenschaftlichen Qualifikationen oder Hintergrundwissen haben.

Er kam nicht einmal auch nur in die Nähe der zahlreichen Irrtümer und Unehrlichkeiten, bei denen das IPCC ertappt worden ist. Nichts lag seinen Lippen ferner als zu erwähnen, dass das IPCC mittlerweile seine Prophezeiungen bzgl. der globalen Erwärmung mittelfristig um fast die Hälfte reduziert hatte.

Er sagte, dass dem jüngsten IPCC-Bericht zufolge der Klimawandel im Gange sei. Er sagte nicht, dass dieser Klimawandel bereits seit 4,5 Milliarden Jahren im Gange ist. Er sagte, dass sich die Welt erwärmt und der Mensch die Ursache dafür sei. Er sagte nicht, dass sich die Welt seit über 18 Jahren nicht mehr erwärmt hat.

Auch sagte er nicht, dass nur 0,3% aller Abstracts der in den 21 Jahren von 1991 bis 2011 in der begutachteten Literatur veröffentlichten 11.944 Studien so weit gingen zu sagen, dass das meiste der Erwärmung um 0,7 K seit 1950 den Menschen geschuldet sei.

Er sagte: „Ich weiß nicht, wie es bei Ihnen ist, aber ich kann mir kein wissenschaftliches Ergebnis vorstellen, dass besser etabliert ist als jenes, dass die Erwärmung stattfindet und die Menschen diese Erwärmung zuwege bringen“. Kein einziges abweichendes Wort war von den sorgfältig verlesenen Delegierten zu hören.

Nachdem er seinen atemberaubenden, unvollständigen und beschämend parteiischen Sermon zum Zustand der Klimaforschung abgegeben hatte, lieferte Peter Raven sein Urteil zur Intervention von Heartland in Rom mit dem folgenden bemerkenswerten Passus:

„Es ist vielleicht eine Maßzahl der Käuflichkeit dieser Leute, dass sie die Wissenschaft anzugreifen wünschen … Es ist diesen Gruppen geschuldet, dass bisher keine grundlegenden Maßnahmen ergriffen worden sind… Um diese Leute dazu zu bringen, ihre Meinung zu ändern, reicht es nicht aus, Papierfetzen hochzuhalten: Es ist notwendig, Moral, Liebe, Kümmern um die Menschen, Führung von Religionen, von jeder Kirche, von Papst Franziskus ins Spiel zu bringen. Niemand ändert die Ansichten von Leuten, die glauben, dass es für sie ökonomisch kostspielig sein würde. Wir müssen ihnen die Konsequenzen aufzeigen“.

Dieser wenig durchdachte Ausbruch war ein sichtbares Zeichen der Panik, die sich immer mehr den Gläubigen der Neuen Religion bemächtigt, ausgelöst durch die immer größer werdende Lücke zwischen ihren schreienden Prophezeiungen und der unspektakulären Wirklichkeit.

Als Mr. Raven endlich zum Ende gekommen war, döste das Panel weiter mit einer Abfolge von heißen Luftblasen, geäußert in jenem ernsten Ton synthetischer Bedenken, das einem auf der internationalen Bühne eine Rolle spielend vorgaukelte.

Ein Dr. Dasgupta, der sich selbst als ein „Ökonom“ beschrieb, sagte, dass „Umweltressourcen unterbewertet“ seien und dass „eines der Dinge, die wir tun wollen, die Änderung des moralischen Klimas ist“, indem wir die Umwelt als eine Kapitalanlage betrachten und deren Herabsetzung wir durch das Festsetzen eines „Kohlenstoff-Preises“ Rechnung tragen sollten. Er sagte, dass 100 Dollar pro Tonne eine Unterschätzung seien. Er sagte nicht, dass selbst in einem Markt wie dem der EU der mittlere Preis für das Recht zur Emission einer Tonne Kohlenstoff nur ein Zehntel seiner „Unterschätzung“ beträgt.

Der Präsident der Pontifical Academy of Social Sciences sagte, dass selbst die geringste Zunahme der globalen Temperatur unsägliche Schäden verursachen würde…

An dieser Stelle wurde meine Mitschrift rüde unterbrochen. Mgr. Sánchez Sorondo, mit dem ich vor einigen Jahren zusammen in der Pontifical Academy gespeist hatte, erkannte mich im Hauptraum der Kirche und sandte einen Lakaien zu mir, der herausfinden sollte, was ich hier tue.

Dann schickte er einen anderen Lakaien, um meine Beglaubigungen des Vatikanischen Pressebüros zu sehen, und schickte nach deren Lektüre einen dritten Lakaien, der mich aufforderte, den Konferenzraum zu verlassen und wie die anderen Journalisten der Konferenz auf Video-Bildschirmen draußen zu folgen. Journalisten wie ich, sagte Lakai Nr. 3, sind im Auditorium nicht vorgesehen.

Der Kohlenstoff-Fußabdruck all jener Lakaien muss schon ein Ding sein.

Als ich ging, wurde ich von einem der prominentesten katholischen Journalisten in Rom angesprochen. Was, fragte er, habe ich aus der Konferenz gemacht?

Ich gab meiner Enttäuschung darüber Ausdruck, dass nur jene einer engen Seite der wissenschaftlichen Debatte eingeladen worden waren. Ich erwähnte Kardinal Martinos faires Vorgehen im Jahre 2007, während der nahebei stehende Repräsentant des Kardinals sich selbst vorstellte.

Später an diesem Tag traf ich den Journalisten erneut. Beim Lunch hatte er Mgr. Sánchez Sorondo gefragt, wie er die Teilnehmer an der Konferenz ausgewählt habe, und erwähnte, dass sie allesamt nur eine Seite der Debatte repräsentieren. Er erwähnte, dass Kardinal Martino auf der Konferenz 2007 beide Seiten gehört hatte.

Mgr. Sánchez Sorondo sah ihn durchdringend an und sagte: „Ich sehe, Sie haben eine versteckte Agenda“.

Der Journalist erwiderte: „Sie kennen mich besser als das. Aber es ist mein Prinzip, beide Seiten zu hören und darüber zu berichten – was auch für Sie kein schlechtes Prinzip wäre, Monsignore“.

Mgr. Sánchez Sorondo, inzwischen wütend, säuselte etwas, dass die Pontifical Academy of Sciences die Dinge anders als die Kurie behandelt, deren Mitglied Kardinal Martino ist.

Nun, die Academy sollte die Dinge nicht anders behandeln. Sie sollte beide Seiten hören. Das Prinzip audiatur et altera pars ist eines der beiden Prinzipien natürlicher Gerechtigkeit, die die Kirche, ebenso wie das Gesetz, hochzuhalten verpflichtet ist. Die Academy würde dem Papst schlecht dienen, falls sie ihn zum bloßen Ja-Sager degradiert. Sie sollte zumindest in der Lage sein, den Mut zu finden, falls nötig dem Pontifex zu sagen „Up to a point, Lord Copper“*.

Die Kirche hat sich niemals wirklich von der Rufschädigung erholt, die sie sich selbst zugefügt hatte mit der törichten Entscheidung, Galileo zu verbieten zu sagen, dass sich die Erde um die Sonne dreht. Wird sie sich durch die Zurückweisung der wissenschaftlichen Methode seitens der Pontifical Academy und ihres unsachgemäßen Vorgehens in der Klimafrage erholen? On verra.

Eine halbe Meile von der Konferenz entfernt startete die Cornwall Alliance for the Stewardship of Creation von Cal Beisner ihre eigene Initiative, um die katholische Kirche zurück in den Bereich der Wissenschaft zu holen. Cal schrieb dem Papst einen Brief mit ungefähr 200 Unterschriften (Tendenz steigend), in dem er den Papst aufforderte zu erkennen, dass der schnellste Weg, Menschen aus der Armut zu holen und damit die Weltbevölkerung zu stabilisieren, darin besteht, diesen Menschen Zugang zu billigen und reichlich vorhandenen fossilen Treibstoffen zur Stromerzeugung zu ermöglichen.

Am Ende dieses Tages wurde offensichtlich, dass die Mission von Heartland nach Rom eine Auswirkung auf das zunehmend angstvoller werdende politisch-wissenschaftliche Establishment hatte. Peter Ravens Ausbruch enthüllte, unter welch starkem Druck sie stehen angesichts der immer größer werdenden Lücke zwischen den Prophezeiungen, die diese profitable Angst ausgelöst hatten, und der Weigerung der Temperatur, so zu reagieren, wie sie es tun sollte.

Als wir die Via della Conciliazione verließen, waren die Regenwolken abgezogen, und voller Sonnenschein fiel auf den honigsüßen Marmor des Petersdomes. Die Mächte der Dunkelheit waren weg. Hoffnung war zurückgekehrt.

Übersetzt von Chris Frey EIKE

*Anmerkung des Übersetzers: Autor Monckton ist ein absoluter Meister von Wortspielen, geschliffenen Formulierungen und treffendem Stil. Allgemein gehen häufig beim Übersetzen von texten Esprit und Atmosphäre verloren. Dies gilt insbesondere für Beiträge von Monckton. Da es sich hier um einen Brief an das EIKE handelt und kein Link zum Original angegeben werden kann, ist der Text im Original hier angefügt. Ich empfehle dringend jedem, der des Englischen halbwegs mächtig ist, denselben zu lesen.

C. F.

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Grüner Oberbürgermeister von Tübingen kann Widerspruch nicht leiden – Saudommes Gerede!

Hier die letzte Mail der Betroffenen an ihren Oberbürgermeister

Von: XXXXXXX

Gesendet: Mittwoch, 29. April 2015 11:22

An: ‚Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen‘;

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Lieber Herr Palmer,

Sie dürfen mich gerne als egoistisch und saudomm hinstellen, macht mir rein gar nichts.

Trotzdem werden Sie es immer schwerer haben, meinen und den Argumenten von vielen anderen Bürgern  außer Diffamierung und Polemik etwas entgegen zu setzen.

Mit herzlichen Grüßen vom wunderschönen windkraftlosen Stauferland ins schöne Tübingen 

XXXXXXXX

 Zuvor sandte Ihr der Oberbürgermeister diese Mail

Von: Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen [mailto:boris.palmer@tuebingen.de] 
Gesendet: Mittwoch, 29. April 2015 10:16

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Sehr geehrte Frau XXXXXXX,

in aller Deutlichkeit: Ihr egoistisches und sachfremdes Gerede verdient in der Terminologie des Remstals nur einen Begriff: Saudommes Lettagschwätz.

Null Sachverstand mal Null Bereitschaft zur Verantwortung = Null Bedeutung.

Mit Naturgesetzen zu der Schlussfolgerung zu kommen, dass wir eine faktisch unendliche Energieform nicht nutzen sollen, um für wenige Jahrzehnte die letzten Reste an Kohle und Gas aus dem Boden zu holen, bedarf einer Verblendung, die mit Sicherheit nicht heilbar ist.

Meinetwegen dürfen Sie diese Mail in der New York Times publizieren. 

Mit freundlichen Grüßen

Boris Palmer

Oberbürgermeister

Universitätsstadt Tübingen

Stadtverwaltung im Blauen Turm

Friedrichstraße 21, 72072 Tübingen

Tel. (0 70 71) 204 – 1200; Fax (0 70 71) 204 -1000

www.tuebingen.de

Und das war der Anlass: diese Mail der Betroffenen an den Oberbürgermeister, sowie an einige Verantwortliche bei den Stadtwerken…

Von: XXXXXXX

Gesendet: Dienstag, 28. April 2015 23:09

An: Palmer, Boris, Universitätsstadt Tübingen

Betreff: AW: FAZ Artikel 27.4.15 WG: Zubau unserer Landschaft mit Windenergie Maschinen

Sehr geehrte Damen und Herren,

im ehemaligen Militärdepot werden nur 3 Anlagen errichtet, die anderen 3 in unberührter Natur 700 m vom Kloster Adelberg und dem Naherholungszentrum Herrenbachstausee entfernt, inmitten dem herrlichen Stauferland!

Das Militärdepot ist sehr wohl ein unberührtes Paradies und zwar für Rotmilan, Fledermaus und für die noch seltenere Waldschnepfe.

Sie können in Baden-Württemberg Windenergie zubauen so viel und so lange sie wollen, das einzige was wir sicher erhalten ist eine hohe Zahl von MW installierter Leistung. Eine gesicherte Stromgrundversorgung erhalten Sie mit erneuerbarer Energie nie, sie haben ja noch nicht einmal eine vernünftige Speichertechnologie.

Was wir erhalten ist: wenn der Wind weht, eine Masse an Strommüll, den wir teuer ins Ausland verscherbeln müssen

Wenn wenig oder kein Wind weht, Strom aus Kohle oder Atom.

Denn leider gibt: 0 mal x mal beliebiger Anzahl installierter MW = 0 !

Bitte überzeugen Sie uns vom Gegenteil!

Der Ausbau der erneuerbaren Energien wird sicher nicht am Widerstand der Bevölkerung scheitern, sondern an den Naturgesetzen.

Wind und Sonnenschein lassen sich eben nicht planen, sind sehr minimal speicherbar, und werden sich auch nicht unseren Verbrauchspitzenzeiten anpassen!

Aber vielleicht müssen wir erst mal Deutschland mit Windrädern und Maisfeldern und Solarfeldern überbauen, um zu dieser Erkenntnis zu gelangen.

Hoffentlich sind dann wenigstens die  Atomkraftwerke unserer Nachbarländer sicher, damit wir deutsche Gutmenschen nicht irgendwann einmal durch einen französischen oder polnischen atomaren Super GAU umkommen!

Mit freundlichen Grüßen

XXXXXXX

BI Berken

Links zum Thema:

http://www.vernunftkraft.de/gruen-wirkt-toedlich/

http://www.region-stuttgart.org/wind/

http://webgis.region-stuttgart.org/ArcGIS/rest/services/Entwurf_Punktdarstellung/MapServer/3/22/attachments/199

Windkraft auf dem Schurwald: Windpark: Entscheidung im Mai

www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.windkraft-auf-dem-schurwald-windpark-

14.03.2015 – Windkraft auf dem Schurwald Windpark: Entscheidung im Mai … Göppingen sowie die Stadtwerke Fellbach und Tübingen feststellen mussten.

Protest: Bürgerinitiative kämpft gegen Windkraftanlage …

www.swp.de › NWZ, Göppingen › Lokales › Göppingen

07.04.2014 – Eine Bürgerinitiative im Schurwald läuft gegen das Projekt Sturm. Es geht … Fellbach, die Stadtwerke Schorndorf und die Stadtwerke Tübingen.




„Misereor – Die zweifelhafte Leuchte des Herrn“

Bernhard Blach

"Die Katholische Institution Misereor gibt sich gerne das Label eines Bischöflichen Hilfswerks. Unter der Schirmherrschaft von Kardinal Reinhard Marx als Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz wird seit dem 99. Katholikentag in Regensburg nicht mehr nur gegen den Hunger und gegen die Armut in der Welt zu Felde gezogen, sondern…

…nun will man auch das Klima retten.

Daß sich die Hilfsorganisation bei diesem Thema mehr als verhoben hat, wollen wir im folgenden Beitrag deutlich machen und offenlegen, wie das Hilfswerk versucht, mit dem Thema Stimmung zu machen, um sich als Retter des Klimas gegenüber der Gemeinde zu generieren. Daß dieser Versuch keineswegs dazu beiträgt, Brücken zu bauen, wird dadurch deutlich, daß die Organisation nicht nur falsche Behauptungen und Vereinfachungen zum Besten gibt, sondern das Ihr Hauptgeschäftsführer Monsignore Pirmin Spiegel ausgerechnet das rot-grüne Markenzeichen für Verdrehungen von Tatsachen und Texter von wirren Pamphleten, Toralf Staud, in Ihrer Zeitschrift "Misereor“ zu Wort kommen läßt …".

                           

 Und weiter a.a.O.:

"Da das Thema Energiewende mittlerweile aber nicht mehr mit rein wissenschaftlichen Sachargumenten geführt wird, sondern den Charakter einer Ersatzreligion angenommen hat, paßt die ideologisch geführte Debatte wahrscheinlich auch ganz gut in das Gesamtkonzept Katholischer Seelsorge hinein, um die ahnungslosen Schäfchen mit "Entweder-Oder-Parolen" weiter zu verunsichern, um sich dann als Erlösungshort für Umweltretter zu präsentieren."

 Und w.a.a.O.:

"… wie eng die (einseitige) Beziehung zwischen  dem Hilfswerk Misereor und dem Potsdam-Institut für Klimaforschung (PIK) mit dem bereits von uns kritisierten Prof. Dr. Otmar Edenhofer tatsächlich ist. Die Zusammenarbeit funktioniert dergestalt, daß die Panikmacher des PIK immer neue Angstszenarien – getarnt als wissenschaftliche Erkenntnisse – in die Welt setzen, die von Misereor nach Belieben übernommen werden, um per Mitleidsmasche gutmütige Christen zu noch mehr Spenden zu animieren. Ein guter Teil dieser Spenden fließt dann – als Forschungsgeld deklariert – an PIK wieder zurück. In den Jahren 2007 bis 2010 waren das immerhin über 520.000 EUR…".  [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"Welche grotesken Formen der Weltrettungswahn mittlerweile auch in christlichen Kreisen angenommen hat, zeigt ein Artikel von Hermann Albers, Präsident des Bundesverbandes Windenergie in der Zeitschrift "Neue Energie“. Da schreibt er z.B., das "Christus zum Sinnbild für alle geworden ist, die verspottet und verachtet werden wie die Energiewende-Akteure, die für eine nachhaltige Energieerzeugung und damit für den Erhalt der Erde kämpfen. Getrieben von Spott schleppt sich die Branche wie Christus in Richtung Golgatha. Die Nägel, mit denen die Energiewende gekreuzigt werden soll, hat die Politik schon geschmiedet. Beseitigen Sie, liebe Abgeordnete, die Nägel einer unsäglichen Kreuzigung.“ [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"Zusammen mit dem Naturschutzverein BUND hat Misereor beim Wuppertaler Institut für Klima-Umwelt-Energie GmbH bereits in 1996 eine Studie mit dem Titel "Zukunftsfähiges Deutschland“ erstellen lassen. Dieses 450-seitige Werk wurde rasch zur Bibel der deutschsprachigen Öko-Bewegung, denn es enthält die Begründungen für die Forderung nach einem Ausstieg aus der Atomwirtschaft, nach Verminderung des Kohle-Einsatzes und die Forderung nach einer Reduzierung des C02-Ausstosses um 80 % bis zum Jahre 2050, weil klar wäre, das der Mensch der Verursacher der Klimaerwärmung ist."

Und w.a.a.O.:

"Michael Rosenberger, Professor für Moraltheologie an der Katholisch-Theologischen Privat-Universität Linz sieht die Diskussion und die in Deutschland seit Jahren geschürte Angst vor Radioaktivität und Klimakatastrophe als eine moderne Form der Gottesfurcht. Gottesfurcht wäre die Mutter der Weisheit. Daher dürfe man mit guten Gründen Ängste schüren. Er hält die Forderung der Öko-Bewegung nach einer großen Transformation der Gesellschaft für voll gerechtfertigt." [Quelle in der Original-Arbeit].

Und w.a.a.O.:

"… nennen wir es schlicht Dummheit, wenn Misereor und die Katholische Bischofskonferenz in überheblicher Weise glaubt, beim Thema Energieversorgung zeitgeist-konform die Mehrheits-Ideologie zu vertreten und damit glaubt, auf der guten Seite zu stehen. Wir halten dagegen und sagen, daß es keineswegs gut ist, wenn Windkraftanlagen jede Menge Umweltschäden verursachen, jede Menge Land verbrauchen, aufgrund der bestehenden Volatilität keine Versorgungssicherheit gewährleisten können, jede Menge Vögel jedes Jahr das Leben kostet und der Strompreis für viele Menschen aufgrund der Dauersubventionen in wenigen Jahren bald unbezahlbar sein wird. Und  es ist auch nicht gut, wenn für Biogas geworben wird, ohne  darauf aufmerksam zu machen (jedenfalls nicht auf dem Kirchentag), daß durch die Erzeugung in Deutschland wertvolles Ackerland aufgrund des Anbaus von Mais verloren geht und in der Welt zu einer Verteuerung von Nahrungsmitteln aufgrund der Konkurrenz zwischen Tank und Teller führt. Wir halten das Verheizen von Mais und Weizen zum Zwecke der Erzeugung von Biogas oder Sprit jedenfalls für moralisch höchst unanständig, weil dadurch die Überlebens-Chancen für die Ärmsten der Armen in der Welt weiter sinken."

Q u e l l e n :

1 Misereor – das Magazin 2014: Kirchen, Energiewende und Klima; Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke: 31.05.2014 http://tinyurl.com/nnhryzp

[2]  Kirche im Klimawahn: "Nicht mehr als JA und AMEN"; Klaus-Eckart Puls; 19.12.2014; http://tinyurl.com/q9zfvmd

[3] MISEREOR – DIE ZWEIFELHAFTE LEUCHTE DES HERRN; Bernhard Blach,; Der Beitrag erschien im Jahrbuch für Energiepolitik und Montankultur, Rückblick 2014, Ausgabe 2015, Hrsg: Revierkohle e.V., Hamburg 2015; http://www.revierkohle.de/

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Anmerkung der EIKE-Redaktion:

Der komplette Aufsatz ist öffentlich erschienen und abgedruckt im "Jahrbuch für Energiepolitik und Montankultur" [3] , sowie auch über http://www.revierkohle.de/ einsehbar.

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Tag des globalen Gaga

„Im Jahr 1970 entstand Earth Day als spontane Studentenbewegung in den USA“, wird auf www.earthday.de verklärt, um an anderer Stelle, aber auf der gleichen Seite, zu behaupten: „1970 – US-Senator Gaylord Nelson hatte die Idee: einen Aktionstag für die Erde an Universitäten und in Schulen. Sein Mitarbeiter Denis Hayes machte aus der Idee ein Weltereignis: Am 22. April 1970 feierten über 20 Millionen Menschen mit Aktionen den ersten Earth Day.“ Hä? Reden die etwa wieder vom „spontanen Volkszorn“, der ohne Hilfestellung von außen und oben nur selten richtig in Gang kommt? Und die genau „20 Millionen Menschen“ – wurden die notariell erfasst oder doch nur manuell erfühlt? Egal, die Zahl wird trotzdem überall nachgeplappert.

Video nicht mehr verfügbar

Rede des Bundesentwicklungsministers Gerd Müller anlässlich des Global Citizen- Earthday 2015; Bildquelle Youtube

Wie so vieles in diesem Bereich ist die offiziöse deutsche Earth-Day-Webseite nicht nur unfreiwillig komisch, sondern liegt auch daneben. Denn die Idee, einen Tag der Erde zu feiern, hatte ein anderer, der frühere Pfingstprediger John McConell (1915-2012). Dass er diese Idee schon 1969 präsentierte, ist dabei keine Verschwörungstheorie, sondern aktenkundig. Denn das passierte in aller Öffentlichkeit, während einer UNESCO-Konferenz in San Francisco. Während der Idealist McConell nur verlangte, an einem Tag im Jahr demütig an das Wunder der Schöpfung zu denken und für einen Moment innezuhalten, machte der linke Senator Nelson (1916-2005) aus dem „Tag der Erde“ einen Aktions- und Kampftag gegen den Kapitalismus. Statt der Tag-und-Nacht-Gleiche am Beginn des Frühlings um den 20. März herum wird seither Lenins Geburtstag am 22. April gefeiert: „Die haben meinen Earth Day gestohlen und für den 22. April verwendet“, erklärte ein schwer enttäuschter John McConell noch 2009.

Inzwischen ist der „Tag der Erde“ zum Buß- und Opfertag grüner Gesellschaftsklempner mutiert – mit mal mehr, mal weniger neoheidnischem Einschlag. Was sich nicht nur daran zeigt, dass der „erste lokale Earth Day“ 1997 in Stuttgart organisiert wurde. Und ist es nicht schon wieder unfreiwillig komisch, wenn der maoistische Präsident von Bolivien, Evo Morales, der so viel von Ökologie versteht wie eine Amsel vom Kanufahren, der UN 2009 „vorschlägt“, den 22. April zum „Internationalen Tag der Mutter Erde“ umzuwidmen, und die UN dem auch noch zustimmt? Seither huldigt die ganze Welt an Lenins Geburtstag einer indianischen Erdgottheit, ohne es zu wissen. Und diese ominöse „Mutter Erde“ hat natürlich auch „Rechte“, die sich rein zufällig gegen genau jene Freiheitsrechte richten müssen, auf die es in Wirklichkeit ankommt. Im Gegenzug wurde Morales dann von der UN-Generalversammlung zum „World Hero of Mother Earth“ ernannt – köstlich!

Aber das ist noch nicht alles: Viele protestantische Kirchenführer behaupten trotz all dem steif und fest, am 22. April werde der „Tag der Schöpfung“ begangen, und die Herde folgt willig. Auch der neue Papst Franziskus will als ökologischer Papst in die Geschichte eingehen und muss dafür seinen Laden um 180 Grad drehen und sich mit Leuten wie Morales zusammentun, der die katholische Kirche als „Feind des Friedens“ bezeichnet hat und sie noch immer mit seiner eigens gegründeten „Erneuerten Katholisch-Apostolischen Kirche des plurinationalen Staates“ bekämpft. Die Pointen, die sich aus den dafür notwendigen ideologischen Bocksprüngen ergeben, sind so zahlreich, dass sie sich unmöglich im Rahmen dieser Kolumne abarbeiten lassen.

„Tag der Wichtigtuer“ oder „Tag der Gurus“ wäre übrigens auch eine passende Bezeichnung für den Erdtag. Wobei die Untergangspropheten immer wieder nicht nur daneben, sondern „spektakulär daneben“ lagen, wie Ronald Bailey einmal treffend anmerkte. So lamentierte der Harvard-Professor George Wald um 1970, wenn nicht sofort etwas „getan“ werde, komme das „Ende der Zivilisation“ bis spätestens 2000, wenn nicht schon früher. Der berühmt-berüchtigte Paul Ehrlich erwartete damals den Hungertod von 100 bis 200 Millionen Menschen jährlich bis 1980. Für die 80er prophezeite er ein Massensterben, dem vier Milliarden zum Opfer fallen würden.

Der oben schon genannte Earth-Day-Organisator Denis Hayes schlug in dieselbe Kerbe und behauptete 1970, es sei schon „zu spät, um eine Hungersnot zu vermeiden“. Das „Life“-Magazin erklärte im gleichen Jahr, ohne Gasmaske werde um 1980 niemand mehr das Haus verlassen. Das Sonnenlicht würde 1985 nur noch zur Hälfte auf der Erdoberfläche ankommen. Verrottende organische Stoffe würden dem Wasser allen Sauerstoff entziehen, „wusste“ der damals prominente „Ökologe“ Barry Commoner. Der Tod aller Fische sei unvermeidbar. Zum Regenwald meinte Paul Ehrlich 1975, bis etwa 2005 sei davon fast alles verschwunden. Wie das Amen in der Kirche gehörten bei den Earth Days auch Warnungen vor einem nie dagewesenen Artensterben stets zum Repertoire. Abwechselnd wurden auch Eiszeiten und Dürren vorhergesagt. Diese Art von Meinungsmache bildete dann den Humus für die Entstehung der modernen Klimahysterie seit Ende der 80er Jahre, die bekanntlich ebenfalls nicht ohne hanebüchene Prognosen und halbirre Gurus auskommt.

Zum Schluss noch ein Hinweis: Verwechseln Sie den „Tag der Erde“ (22. April, Lenins Geburtstag) auf keinen Fall mit dem „Tag der Umwelt“ (5. Juni, Geburtstag unter anderem von Josef Neckermann und Mark „Marky Mark“ Wahlberg)! Der wurde ebenfalls von der UN beschlossen (1972), damit die für den 22. April eingeübte Show noch einmal wiederholt werden kann. Deshalb drohen am 5. Juni nicht nur erneut vollkommen aberwitzige „Aktionen“ wie das berüchtigte kollektive Lichtausschalten (aber leider nicht bei Femen-Einsätzen!). Nein, es könnte auch zu einer Wiederaufführung der von dem jetzt schon legendären Entwicklungshilfeminister Gerd Müller bei den diesjährigen Global-Citizen-Earth-Day-Feiern in Washington gehaltenen grenzdebilen Rede kommen („What a party“ – „Let’s change the world“ – „I love you all“), inzwischen ein Youtube-Hit und dort auch als Rap erhältlich. Furchtbar! Und ist ein CSU-Minister, der in schlechtem Englisch in Washington einer indianischen Erdgöttin huldigt, ohne es zu wissen, eigentlich noch komisch oder schon tragisch? Und was sagt eigentlich der Papst dazu?

Dr. Holger Thuss ist Historiker und Präsident von EIKE

Übernommen von ef-Magazin hier




Wir machen eine Erwärmung



Abb.:   «Temperaturzunahme nur halb so groß»: Ursprüngliche und bearbeitete Werte für Sion und Zürich.

 «Wir erleben 2014 das wärmste Jahr seit den Aufzeichnungen», freute sich der Klimaforscher Thomas Stocker im letzten Dezember in der Schweiz am Sonntag. Er jubelte also schon über den angeblichen Temperaturrekord, bevor die Meteorologen alle Daten des Jahres gesammelt und vor allem lange bevor sie ihre Meßreihen ausgewertet hatten. Die Experten streiten sich denn auch immer noch, ob 2014 das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert war. Die Mehrheit meint: eher nicht. Vor allem aber befremdete, daß der Berner Professor frohlockte, weil die Klima­erwärmung scheinbar weitergeht – immerhin droht deshalb, meint zumindest der Weltklimarat IPCC, den Stocker in den letzten Jahren führte, der Menschheit die Katastrophe.

IPCC-Forscher sehen die Pause auch

Die Erklärung gab Thomas Stocker im gleichen Satz: Er eiferte so, 2014 als wärmstes Jahr ausrufen zu können, weil «gewiefte Lobbyisten jahrelang mit der sogenannten Erwärmungspause Zweifel am menschengemachten Klimawandel verbreitet haben».

Diese Aussage ist gleich mehrfach eines Wissenschaftlers nicht würdig.

Erstens:

Die Erwärmungspause ist keine «sogenannte»; die Messreihen zeigen, daß das glo­bale Klima seit mehr als achtzehn Jahren nicht mehr wärmer wird.

Zweitens:

Diese Erkenntnis wurde nicht von «gewieften Lobbyisten» verbreitet, sondern von führenden Experten wie John Christy, Professor an der University of ­Alabama, der das Satelliten-Meßsystem für die globale Temperatur aufgebaut hat.

Drittens:

Die Forscher des IPCC sehen die Pause auch, sie finden einfach keine Erklärung dafür, beziehungsweise sie hausieren mit inzwischen über fünfzig Vermutungen, die sich zumeist umgehend widerlegen lassen.

Das ist ihnen so peinlich – zumal sie an der Klimakonferenz von ­Paris im Dezember die Welt retten wollen –, daß Kollegen von Thomas Stocker schon jetzt jubeln, 2015 entwickle sich zum wärmsten Jahr, dies trotz Rekordkälte in Nordamerika.

Die Freude der Klimaforscher fällt auf sie ­zurück. Denn die Wissenschaft und auch die Öffentlichkeit fragen sich, wie eigentlich die Meßreihen der Meteorologen zustande kommen. Und sie sehen kein schönes Bild.

Die Zeitung The Australian deckte letztes Jahr auf, daß die staatlichen Meteorologen eine achtzigjährige Datenreihe zu den Temperaturen Australiens so «angepaßt» hatten, dass statt einer ­Abkühlung von 1 Grad pro Jahrhundert eine ­Erwärmung von 2,3 Grad herauskam.

Der britische Wissenschaftsjournalist Christopher Booker, der das Manipulieren der Temperatur­daten für «the biggest science scandal ever» hält, wies unter anderem nach, dass die Rekordwerte für 2014 auch zustande kamen, weil das zuständige Nasa-Institut den Trend der Daten von abgelegenen Meßstationen in Brasilien oder Paraguay gedreht hatte.

Und die amerikanischen Meteorologen Joseph D’Aleo und Anthony Watts werfen in ihrer Studie «Surface Temperature Records: Policy-Driven Deception?» zu Daten von Rußland bis Nordamerika unangenehme Fragen auf.

Propagandatrick statt Trendaussage

Wie steht es denn mit den Meßreihen von ­METEO Schweiz?

Auch damit lässt sich Propaganda machen, das zeigte zuletzt der Thurgauer Regierungsrat mit der Antwort auf eine Interpellation, wie sich der Klimawandel auf den Kanton auswirke. «Für den Kanton Thurgau sind nur wenige lange Zeitreihen verfügbar», schreibt die Regierung. «Insgesamt bewegt sich die Erwärmung in der Ostschweiz innerhalb des schweizweiten Mittels. Die am nächsten gelegenen Stationen Zürich und St. Gallen weisen über die Jahre 1961 bis 2010 eine Temperatur­zunahme von 0,38 0C beziehungsweise 0,40 0C pro Dekade aus.» Diese Aussage soll die Politiker aufschrecken: Eine solche Temperatur­zunahme würde bis 2100 zu einer Klimaerwärmung um bis zu vier Grad führen – was selbst der ­IPCC nur in seinen extremsten Szenarien befürchtet.

Die Aussage entbehrt jeder Wissenschaftlichkeit. Was sich als Trendaussage ausgibt, erweist sich beim Konsultieren der Daten (siehe Grafik) als Propagandatrick: Vom außergewöhnlich kalten Jahr 1961 bis zum außergewöhnlich warmen Jahr 2010 schnellte die Temperatur in Zürich zwar um 2,5 Grad hoch, vom Beginn der Messungen 1864 bis 2009 stieg sie aber nur um gut 2 Grad, was eine Zunahme von 0,14 Grad pro Dekade ergibt. Vor allem springt jedem ins Auge, der die Grafiken von METEO Schweiz anschaut: Auch die Schweizer Meteorologen schrauben an ihren Meßreihen herum; bei den originalen Daten für Zürich stieg die Temperatur seit 1864 nur um 0,7 Grad. Ein solcher Anstieg wäre aber völlig natürlich; schließlich herrschte bis ins 19. Jahrhundert eine «kleine Eiszeit», unter der die Menschen vor allem im 17. Jahrhundert mit seinen Hungersnöten, Seuchenzügen und Hexenverfolgungen (das heisst Jagd auf Sündenböcke) schwer litten.

Die Schweiz verfügt dank den seit 1864 aufgebauten Wetterstationen über einige der längsten Meßreihen. Aber auch auf diese Daten können sich die Forscher nicht blind verlassen. Die Stationen kamen teils an andere Standorte. Die Meteorologen wechselten die Instrumente aus. Und vor allem: Die Umgebung der Wetterstationen änderte sich.

So stehen beispielsweise in China, aber auch in den USA Stationen, die vor dreißig Jahren noch auf dem Land lagen, jetzt neben Flugpisten oder mitten in Stadtzentren, wo sich die Wärme staut. Auf diesen Effekt der urban heat islands führen einige Forscher einen großen Teil des gemessenen globalen Temperaturanstiegs zurück. Es ist deshalb korrekt, daß die Meteorologen ihre Daten homogenisieren, also äußere Einflüsse herausrechnen. Dabei stellt sich nur die Frage: Wie, mit welcher Absicht, machen sie das?

Wie die Forscher von METEO Schweiz ihre Daten massierten, legten sie 2003 in einem Bericht offen: «Homogenisierung von Klima-Meßreihen der Schweiz». Darin fällt eine Grafik auf: Die Kurve sinkt von 1864 bis 1890 ab, steigt dann fast stetig an und springt um 1980 hoch. Was wirkt wie der Verlauf der Temperatur­kurve, zeigt aber nur die «verrechneten Homogenisierungs-Beiträge». Das heißt: Die Meteorologen senkten die überlieferten Meßdaten aus dem 19. Jahrhundert kräftig ab und hoben sie um 1980 stark an. Der Effekt läßt sich auf der Grafik besichtigen: «Die aus den 12 homogenen Reihen ermittelte Zunahme der Temperaturen im 20. Jahrhundert um ca. 1,2 Grad würde bei der Verwendung von Originalwerten im Mittel nur etwa halb so gross ausfallen.»

Weshalb dann die kräftige Korrektur nach oben um 1980? Diese «systematischen Shifts» ergaben sich gemäß der Studie «vor allem durch die Umstellung von der konventionellen zur automatischen Messung». Nur: Der deutsche Meteorologe Klaus Hager stellte kürzlich nach einem Langzeitvergleich von ­alten und neuen Instrumenten fest, daß die neuen elektronischen Meßsysteme durchschnittlich um 0,93 Grad höhere Temperaturen anzeigten – die Daten hätten also nach unten korrigiert werden müssen statt nach oben. Mit der Einführung der neuen Systeme seit 1985 ließe sich die ganze vermeintliche Klimaerwärmung in Deutschland erklären.

Die Forscher von METEO Schweiz widersprechen dem Verdacht, sie hätten den Temperaturanstieg, den sie beobachten, mit ihren Daten-Korrekturen selbst erzeugt. Ein Vergleich habe gezeigt, daß die Thermometer im neuen Automatennetz gegenüber jenen in den schlecht durchlüfteten Wetterhütten «leicht tiefere Meßwerte» anzeigten – die Korrekturen fielen allerdings so massiv aus, daß sie die Hälfte des gesamten Temperaturanstiegs ausmachen. Dieser lasse sich aber nicht auf die Homogenisierung zurückführen: «Nicht betroffene Meßreihen ohne Korrekturen zeigen die gleiche Temperaturzunahme wie die korrigierten Reihen.» Die interessanten Resultate von Klaus Hager, mit dem sich Meteo Schweiz austausche, müssten «genauer untersucht werden».

Winter wieder kälter

Dabei müssen die Temperaturen gar nicht steigen, um Ängste vor einer Klima-Katastrophe zu schüren. Im Wissensmagazin «Einstein» des Schweizer Fernsehens zeigte Stephan Bader von Meteo Schweiz, daß die Winter in den ­Alpen in den letzten Jahren wieder deutlich ­kälter geworden sind. Aber er führte auch das auf die Klimaerwärmung zurück: Die Forscher des deutschen Alfred-Wegener-Instituts «vermuten», die Kälteeinbrüche kämen vom Abschmelzen des Arktis-Eises (das gestoppt ist). Ob es also kälter oder wärmer wird – schuld ist ­immer die Klimaerwärmung. Und «Einstein» nennt sich jetzt Vermutensmagazin.

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Anmerkung der EIKE-Redaktion :

Dieser Artikel ist zuerst erschienen in WELTWOCHE Zürich:

Wir machen eine Erwärmung | DIE WELTWOCHE, Ausgabe 18/2015 | Mittwoch, 29. April 2015  http://www.weltwoche.ch/

EIKE dankt der Redaktion der WELTWOCHE und dem Autor Markus Schär für die Gestattung des ungekürzten Nachdrucks.

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PDF zum Download unten

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Der April zeigt eine erfreuliche Erwärmung – Auswirkungen auf die Vegetation

Betrachten wir nun den Monat, der am deutlichsten von allen Monaten eines Jahres den vorhergesagten Erwärmungstrend der CO2-Erwärmungsgläubigen zeigt, es ist der Monat April. Zum Vergleich nehmen wir immer die Durchschnittstemperaturen der letzten 28 Jahre und stellen genauso die Monate Januar, Februar und März im Vergleich dazu dar. 28 Jahre deshalb, weil wir vor drei Jahren begonnen haben und nun die vergleichende Statistik fortführen. Alle Temperaturdaten sind die Originaldaten des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

Abb1: Der April wurde deutlicher wärmer in den letzten drei Jahrzehnten. Er nähert sich mit seinen Durchschnittstemperaturen immer mehr dem Mai an. Damit bleibt er jedoch eine Ausnahme. Das Aprilverhalten ist vielmehr als eine natürliche Gegenreaktion auf die drei vorhergehenden Monate zu sehen.

Vor allem wurde von den Erwärmungstrommlern behauptet, dass die Winter immer wärmer würden, der Schnee im Flachland sollte zur Ausnahme werden und das Abschmelzen des Nordpoles sollte im Jahre 2013/14 endgültig sein. Winter sollte es bald nur noch im Hochgebirge geben. Auch wurde das Waldsterben und die Borkenkäferplage verstärkt auf die wärmer werdenden Winter vor allem der letzten Jahre zurückgeführt. Vor allem bei den Naturschutzverbänden wie DUH, Greenpeace etc. und in den Medien wird so argumentiert.

Leider verhalten sich die ersten drei Monate ganz anders, wir haben eine deutliche Abkühlung während der vergangenen 28 Jahre.

Abb.2. Seit etwa 30 Jahren fallen die Januartemperaturen. Alle Grafiken sind nach den Angaben des Deutschen Wetterdienstes (DWD) in Offenbach gezeichnet. Unter Winter sind die Monate Dezember bis Februar zusammengefasst.

Kampf der Klimaerwärmung: Doch von welchem Wintererwärmungstrend reden die Erwärmungserzähler überhaupt? Welchen Erwärmungstrend wollen diese Fantasieerzähler überhaupt bekämpfen? Vor allem das Februar-Diagramm zeigt eindeutig: seit 1988 werden die Winter in Deutschland kälter und nicht wärmer. Der Februar wandelt sich allmählich zum eigentlichen Wintermonat

Abb3: Über die letzten 28 Jahre hat sich der letzte Wintermonat Februar viel stärker abgekühlt als der Gesamtwinter. Alle Daten haben wir dem Archiv des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach entnommen.

Die Daten sind nicht wärmeinselbereinigt. Ab 25 Jahre und mehr müsste man bei Temperaturvergleichen eine Anpassung vornehmen, da sich die wärmende Urbanisierung täglich um 1,1 Quadratkilometer in Deutschland vergrößert. Nicht nur die Städte fressen sich in die Landschaft hinein, sondern genauso die kleineren Ortschaften und Ansiedlungen. Und die Messstationen messen diese schleichende Zusatzerwärmung der wärmenden Urbanisierung automatisch mit.

Wir haben die Temperaturwerte nicht wärmeinselbereinigt, weil die Ergebnisse auch so schon aussagekräftig sind. Der den Vegetationsbeginn mitbestimmenden, in der Frühlingsliteratur als „Hornung“ bezeichnete Februar-Monat wurde im kälter. Und dieser Februar 2015 war überhaupt kein milder Februar, im Süden von Deutschland war er sogar extrem winterlich, nur im Norden etwas milder. Den Gesamtschnitt für Deutschland hatte der DWD zuerst mit 0,6C angegeben, im Archiv wurde der Wert auf 0,7C korrigiert.

Für den Frühlings- und Vegetationsbeginn der Frühblüher ist natürlich auch der März selbst mitbestimmend. Da in den Medien fortgesetzt behauptet wird, dass insbesondere die beiden letzten Jahrzehnte besonders schlimm von der Erwärmung erfasst worden wären, überprüfen wir zusätzlich den Monat März. Es könnte ja sein, dass dieser Monat die ständig verkündete Erwärmung zeigt.

Abb.4: Auch der erste Frühlingsmonat März zeigt nach den Daten des DWD überhaupt nicht die ständig gebetsmühlenhaft wiederholte Erwärmung. Er hat sich in den letzten drei Jahrzehnten also ähnlich abgekühlt wie die Monate Dezember, Januar und Februar. Allerdings muss betont werden, dass die fallende Trendlinie nur für diesen Zeitraum gilt, es ist keinesfalls eine Trendlinie für die Zukunft.

Der Deutsche Wetterdienst misst somit das genaue Gegenteil dessen, was den Deutschen, vor allem den Politikern über die Medien weisgemacht wird. Es wurde kälter und nicht wärmer. Wie das Klima in der Zukunft sein wird, das kann niemand wissen, denn schon allein diese drei Grafiken zeigen, dass C02 gar keinen oder fast keinen Einfluss auf die Temperaturen hat. Es wurde kälter in den ersten drei Monaten des Jahres und nicht wärmer.

Der Leser möge sich gerne die Frage stellen, wie warm die aktuell gemessenen Temperaturen tatsächlich wären, wenn Deutschland sich seit über 120 Jahren überhaupt nicht verändert hätte, also die gleiche Bevölkerungszahl, eine dünn besiedelte Landschaft, die gleiche primitive Lebensweise, sowie kalte Häuser in viel kleineren Städten besäße und die Messstationen am gleichen kalten Ort wie früher stünden: Neben unbeheizten Klöstern, bei den Fischteichen in den kühlenden Feuchtwiesen rund um die Städte oder bei Förstern am Waldrand. Letztere stehen heute auf Flugplätzen an den Landebahnen der heißen Abgase, bei Einkaufszentren an den warmen Parkplätzen oder in den entstandenen Siedlungen der Vorstädte und werden oft sogar noch unter demselben Namen geführt.

Wir kommen zum Gesamtergebnis der vier Temperaturdiagramme:

Die ersten drei Monate Januar, Februar und März kühlen seit fast drei Jahrzehnten ab, sie werden kälter. Insbesondere der Februar zeigt diese Abkühlung deutlich. Im Gegensatz dazu und als Ausgleich wurde der Monat April deutlich wärmer.

Was heißt das nun für die ersten Frühblüher außerhalb der Städte und Ansiedlungen?

Für vergleichende Vegetationsbeobachtungen über einen längeren Zeitraum eignet sich weniger die Innenstadt und auch nicht die Vorgärten, sondern die freie Natur, weit außerhalb der Ansiedlungen. Da der Autor von Geburt an ortsgebunden lebt und in den gleichen Gebieten als aufmerksamer Naturbeobachter unterwegs ist, sind die idealen Voraussetzungen für eine vergleichende Frühlingsbeobachtung über Jahrzehnte vorhanden.

Vegetationsveränderungen

Da die Temperaturen der ersten drei Monate abnehmend sind, beginnt auch der Frühling immer später. Huflattich, das Gänseblümchen, das Buschwindröschen, die Winterlinge, die Salweide und das Märzenveilchen sind typische Frühblüher. Sie haben sich deutlich verspätet

Beispiel Märzenveilchen

Der Blühtermin der Frühblüher, die den Frühling ankündigen, erfolgt seit dem Frühjahrsoptimum um 1990 immer später. Das zeigt vor allem auch das Märzenveilchen.

Abb.5: Das Märzenveilchen blüht derzeit in der freien Fläche Deutschland außerhalb der wärmenden Ansiedlung in der 2.ten Märzhälfte. In den Jahren um 1990 blühte es bereits Anfang März. Die Hauptblütezeit ist momentan Anfang April. Foto Kowatsch

Beispiel Salweide

Im folgenden Abschnitt greife ich auf die genauen Aufzeichnungen eines Bauern und Imkers (Herr von Petersdorff-Campen) aus Norddeutschland zurück: Beispiel Salweide, Extreme: frühester Blühbeginn der Salweide am 24. Feburar 1990. Durchschnitte der Blühtermine: Dekade 1990 bis 1999 durchschn. Blühbeginn 13. 03. Dekade 2000 bis 2009 durchschn. Blühbeginn 21. 03. von 2010 bis 2015 durchschn. Blühbeginn 24. 03. Weiter bestätigte er: „….Auch sonst deuten die bisherigen Vegetationsdaten, wie Kornelkirsche, Huflattich, Buschwindröschen, auf einen eher verspäteten Vegetationsbeginn hin. Deshalb wäre ich ja interessiert an ie Rohdaten der vom DWD eingesetzten phänologischen Beobachter zu kommen, aber die dürfen ja nicht einmal vor Ort neugierigen Fragern antworten.
Mit besten Grüßen von jemandem, der sich eigentlich ein wärmeres Frühjahr wünscht…“

Gesamtergebnis der Vegetationsveränderung der letzten 30 Jahre:

Während sich die Frühblüher des Monates März in den letzten drei Jahrzehnten deutlich verspätet haben aufgrund der Abkühlung der ersten drei Monate eines Jahres, zeigen die typischen Aprilblüher, nämlich die Sträucher und Obstbäume diese Verspätung nicht mehr so deutlich. Der April holt wieder auf.

Die Entwicklung des Blühbeginns des Apfels (Vollfrühling) sieht nun seit 1990 so aus:

Abb 6: Die Aprilblüte ist in Weimar gegenüber 1990 nur noch unwesentlich verspätet.

Die Sträucher erwachen im Ostalbkreis um den 10.April und alles folgt in kurzen Abständen aufeinander. Damit ist der April zum eigentlichen Blütenmonat geworden. So blüht im April der Schwarzdorn und die Forsythie in bunter Eintracht mit den Kirsch- und Birnenbäumen, gefolgt am Monatsende von der Apfelblüte, während man zugleich unter dem blühenden Apfelbaum noch vereinzelt Märzenveilchen antrifft. Am Monatsende hat sich die Natur durch den wärmer werden April aber wieder einreguliert. Und zum ersten Mai, dem Beginn des Wonnemonates stimmt dann das alte deutsche Mailied wieder: „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“. https://www.youtube.com/watch?v=vtc994Yx7Jc

Fazit: 1) Die ersten drei Monate wurden kälter, die Frühblüher sind verspätet. 2) Der April wurde wärmer, die Aprilblüher starten fast rechtzeitig. Der April ist zum eigentlichen Blütenmonat geworden, da auch noch die Märzblüher sich zeigen. 3) Der Mai beginnt wie immer, die Bäume bilden die Blätter aus.

4) Wo ist die Klimaerwärmung? Die Führungsspitze des DWD argumentiert in den Medien gegen die eigene Datenerhebung und gegen die eigenen Messergebnisse. In der freien Fläche Deutschland, weitab der wärmenden Städte und Ortschaften kann man keinerlei Klimaerwärmung an der Vegetation beobachten. Insgesamt sind die ersten vier Monate im Jahr in der Summe gegenüber 1990 sogar kälter geworden.

Kein guter Ausblick für den Monat April

Aus den Temperaturdiagrammen ist ersichtlich, dass der Monat April der einzige Monat ist, der in den letzten 28 Jahren eine steigende Trendlinie hat, er wurde wärmer. Doch was gilt für die Zukunft. Wir wünschen uns alle einen schönen Frühling. Können wir die Hoffnung haben, dass die Erwärmungstrendlinie sich fortsetzt und der April sich immer mehr dem Monat Mai annähert? Also gleich zwei Wonnemonate hintereinander, das wäre doch eine wünschenswerte angenehme Klimaänderung.

Doch leider deutet wenig darauf hin. Die drei Jahrzehnte angenehm steigender Apriltemperturen könnten bald ein Ende finden, wenn man die AMO als Indikator heranzieht. Die Atlantische Multidekaden-Oszillation (Abkürzung AMO; engl. atlantic multidecadal oscillation) ist die Bezeichnung für eine zyklisch auftretende Zirkulationsschwankung der Ozeanströmungen im Nordatlantik. Sie bringt eine Veränderung der Meeresoberflächentemperaturen des gesamten nordatlantischen Beckens mit sich, wodurch Einfluss auf die Atmosphäre ausgeübt wird.

 

Das Diagramm des Klimaforschers Stefan Kämpfe zeigt: Mit dem Ende der aktuellen AMO- Warmphase könnte auch für den Monat April ein Temperaturrückgang einsetzen, und der deutet sich (möglicherweise) schon an, wie die obige Grafik zeigt.

Josef Kowatsch, Naturbeobachter und Klimaforscher