Schummeleien überall: Jetzt zur Versauerung der Ozeane

Anthony Watts
ACHTUNG! HIERZU GIBT ES EINE AKTUALISIERUNG (unten)!
Einführung vom Übersetzer Chris Frey:
Für den Originalbeitrag hat sich Watts diese etwas sperrige Überschrift ausgedacht: „Gefühlsbetonte Wissenschaft* – eine Graphik zeigt, dass es eine ,pHraud’** durch das Weglassen von Daten zur Ozeanversauerung in einer Anhörung vor dem Kongress geht“.
*Original: Touchy Feely Science. Dass man dies eher übersetzen müsste mit ,anrührende Feely-Wissenschaft‘ wird unten im Artikel deutlich.
**Watts stellt in seinem Beitrag unter dieser Überschrift einen Beitrag von Marita Noon vor, mit dem Titel [übersetzt]: „Was ist, wenn Obamas Politik zur Klimaänderung auf pHraud beruht?“ Das Wortspiel „pHraud“ wird auch im Englischen wie „fraud“ ausgesprochen, was Betrug oder Schummelei bedeutet. Gemeint ist hier der pH-Wert der Ozeane. So ist auch die Überschrift zu verstehen.
Watts stellt unten den Link zum vollständigen Artikel ein und sagt: „Die Graphik mit ALLEN Daten ist sehr überzeugend“.

Der „Ozean-Versauerung“ (Ocean Acidation OA) wird immer mehr Aufmerksamkeit zuteil. Während jemand, der nicht der Wissenschaft vom Klimawandel folgt, denken könnte, dass OA Bauchschmerzen hervorrufen könnte infolge des Verzehrs verdorbenen Seafoods, wird sonst von OA behauptet, dass es ein Phänomen sei, dass das Leben in den Ozeanen zerstören wird – und das nur wegen der Verbrennung fossiler Treibstoffe durch den Menschen. Es ist die Grundlagen-Theorie, auf dem das Narrativ der globalen Erwärmung/des Klimawandels gebaut ist.

Auf der Wissenschafts- und Ingenieurs-Site Quest erschien kürzlich ein Beitrag mit folgendem Absatz: „Seit der Industriellen Revolution Ende des 18. Jahrhunderts haben wir Kohle, Öl und Erdgas aus den Bergen geholt und verbrannt zum Zwecke der Energiegewinnung und für das Transportwesen. Diese Prozesse lassen CO2 in die Atmosphäre entweichen. Stark etabliert ist, dass der steigende CO2-Gehalt in unserer Atmosphäre ein Hauptgrund für die globale Erwärmung ist. Allerdings verursacht die CO2-Zunahme auch Änderungen in der Chemie der Ozeane. Der Ozean absorbiert einen Teil des überschüssigen CO2, was zu dem führt, das die Wissenschaftler Ozean-Versauerung nennen. Und die Ozeanversauerung könnte massive Auswirkungen auf das Leben darin haben“.

Innerhalb des Textes bei Quest findet sich der Link zu einer Graphik von Dr. Richard A. Feely, einem leitenden Wissenschaftler am Pacific Marine Environmental Laboratory (PMEL) – welches Teil der NOAA ist. Feelys Ansichten zur Klimakrise werden weithin als Unterstützung für das Narrativ herangezogen.

Feelys vierseitiger Bericht mit dem Titel [übersetzt] ,Kohlendioxid und unser ozeanisches Erbe‘ auf der NOAA-Website enthält eine ähnliche Graphik. Diese Graphik mit dem Titel „Historical & Projected pH & Dissolved CO2“ beginnt im Jahre 1850. Feely stand im Jahre 2010 dem US-Kongress Rede und Antwort (hier) – und verwendete die gleichen Daten, die eine Abnahme des pH-Wertes im Ozeanwasser zeigten (was dieses Wasser saurer macht). Dies scheint parallel zur atmosphärischen Zunahme des CO2-Gehaltes abzulaufen.

Bildunterschrift: Diese Graphik zeigt die Korrelation zwischen dem steigenden CO2-Niveau in der Atmosphäre am Mauna Loa mit steigendem CO2-Gehalt im benachbarten Ozean an der Station Aloha. Mit der zunehmenden CO2-Akkumulation im Ozean nimmt dessen pH-Wert ab (Modifiziert nach R. A. Feely, Bulletin of the American Meteorological Society, Juli 2008)

Die Dezember-Ausgabe des Wissenschaftsmagazins Nature Climate Change bringt dazu einen Kommentar mit dem Titel [übersetzt] ,Lektionen aus der Forschung zur Ozeanversauerung‘.

Allerdings stellte mir ein wissbegieriger Doktorand eine sehr davon abweichende „Lektion“ zur OA-Forschung vor.

Mike Wallace ist Hydrologe mit fast 30 Jahren Erfahrung. Derzeit arbeitet er an seinem Ph.D. in Nanowissenschaften an der University of New Mexico. Im Verlauf seiner Studien entdeckte er eine erschreckende Auslassung von Daten, die nach seinen Worten „sogar noch Klimagate in den Schatten stellt“. Feelys Arbeit basiert auf Computermodellen, die mit den Daten der realen Welt nichts gemein haben – was Feely in E-Mails mit Wallace auch einräumt (ich habe diese E-Mails gelesen). Und, wie Wallace nachwies, gibt es Daten aus der realen Welt. Feely und sein Mitautor Dr. Christopher L. Sabine, Direktor am PMEL, hat 80 Jahre mit Daten ausgelassen, welche über 2 Millionen Aufzeichnungen des ozeanischen pH-Niveaus enthalten.

Feelys Graphik beginnt wie bereits erwähnt im Jahre 1988 – was überraschend ist, wurden doch schon seit über 100 Jahren pH-Daten im Ozean gemessen seit der Erfindung des Glas-Elektroden-pH-Meters (GEPH). Als Hydrologe wusste Wallace um die Historie von GEPH und fand es seltsam, dass diese Daten in der Arbeit von Feely/Sabine weggelassen worden waren. Er wandte sich an die Quelle. Die NOAA-Studie mit der im Jahre 1850 beginnenden Graphik benennt David Bard vom Pew Cheritable Trust als Kontaktperson.

Wallace schrieb eine E-Mail an Bard: „Tatsächlich suche ich nach den Quellen für die rote Kurve in ihrem Plot mit der Bezeichnung ,Historical & Projected pH & Dissolved CO2′. Dieser Plot findet sich oben auf der zweiten Seite. Er überdeckt den mich interessierenden Zeitraum“. Bard antwortete und schlug vor, dass Wallace mit Feely und Sabine kommunizieren sollte – was er ein paar Monate lang auch getan hat. Wallace fragte dabei erneut nach den „Zeitreihen-Daten (NICHT MODELLIERTE DATEN!) des ozeanischen pH-Wertes im 20.Jahrhundert“. Sabine antwortete, dass es Wallace nicht zustehe, die „Motive oder Qualität ihrer Wissenschaft“ in Frage zu stellen. Er fügte hinzu, falls Wallace auf diese Weise weitermache, „werden Sie nicht lange Karriere machen“. Er fügte dann ein paar Links zu Websites an, die Wallace nach stundenlanger Überprüfung „Sackgassen“ nannte. Sabine schloss seine E-Mail mit den Worten: „Ich hoffe, dass Sie künftig davon Abstand nehmen werden, mich noch einmal zu kontaktieren“. Aber die Kommunikation ging dann doch noch über zahlreiche weitere ausgetauschte E-Mails.

In seinem Bemühen, Zugang zu den Aufzeichnungen von Feely/Sabine zu bekommen, die diese nicht zur Verfügung stellen wollten, stellte Wallace eine Anforderung im Rahmen des Freedom of Information Act (FOIA, = Gesetz zur Informationsfreiheit, das die Veröffentlichung von Daten vorschreibt).

In einer E-Mail vom 25. Mai 2013 führte Wallace ein paar Statements auf, die zu bestätigen er Feely/Sabine aufforderte: „…es ist möglich, dass Dr. Sabine teilweise TATSÄCHLICH ansprechbar auf meine Anforderung war. Das jedoch könnte nur möglich sein, falls nur Daten von 1989 oder später benutzt worden sind, um den Teil der Kurve im 20. Jahrhundert zu entwickeln“.

…es ist möglich, dass Dr. Feely EBENFALLS teilweise ansprechbar war hinsichtlich meiner Anforderung. Und wieder, dies wäre nicht möglich ohne gemessene Daten zur Definition des pH-Werte im 20.Jahrhundert für ihre Kurve zu verwenden. Diese Daten stammen ausschließlich aus 1989 oder später (und haben daher 80 vorhergehende Jahre mit gemessenen Daten zum ozeanischen pH-Wert weggelassen, die ich so sehr zu finden gehofft hatte)“.

Sabine schreibt: „Ihre kursiv geschriebenen Feststelllungen sind im Wesentlichen korrekt“. Er fügt hinzu: „Die restliche Kurve, die Sie zu reproduzieren versuchen, stammt aus einer Modellierungs-Studie, die Dr. Feely bereits veröffentlicht und beschrieben hat“.

In seinem letzten E-Mail-Austausch bietet Wallace an, den FOIA außen vor zu lassen, weil der E-Mail-Verkehr „klargestellt hat, dass die Studie, um die es hier geht (und besonders das ,Historien‘-Segment der assoziierten pH-kurve) sich weder auf Daten verlässt noch auf andere zeitweilige Repräsentationen globaler ozeanischer pH-Werte während des Zeitraumes zwischen dem ersten Jahrzehnt im 20. Jahrhundert (als die pH-Metrik zum ersten Mal ersonnen worden ist und ozeanische pH-Werte wahrscheinlich zum ersten Mal instrumental gemessen und aufgezeichnet worden sind) bis kurz vor dem Jahr 1988“. Wallace bekam keine Antwort, aber der FOIA wurde im Juli 2013 abgeschlossen mit dem Vermerk „No document found“.

Interessanterweise hat die NOAA in diesem gleichen zeitlichen Rahmen seine World Ocean Database neu aufgelegt. Wallace konnte danach die instrumentellen Aufzeichnungen daraus extrahieren, nach denen er gesucht hatte. Er übertrug die GEPH-Daten in eine bedeutsame Zeitreihen-Graphik, die enthüllt, dass die Ozeane nicht versauern. (Nebenbei fand Wallace dabei heraus, dass das Niveau parallel mit der Pazifischen Dekadischen Oszillation lief). Wallace betont ausdrücklich: „Es gibt keinen globalen Versauerungstrend!“

Hinsichtlich der fraglichen Graphik kommt Wallace zu dem Ergebnis: „Ozeanversauerung kann Einigen wie eine Nebensache vorkommen, aber abgesehen davon, dass es keine Versauerung gibt, wäre diese ein unabdingbares Standbein des gesamten Narrativs des ,vom Menschen beeinflussten Klimawandels‘. Wenn man unsere Führer in Wissenschaft und Politik drängt, diese Auslassungen endlich bekannt zu machen und bisherige Aussagen zu korrigieren, wird dies sehr hilfreich sein, um Ehrlichkeit, Transparenz und Zuverlässigkeit dahin zurück zu bringen, wo sie am dringendsten gebraucht wird“.

„In wessen professioneller Welt“, fragt Wallace, „ist es akzeptabel, die Mehrheit der Daten unter den Tisch fallen zu lassen und diese Auslassung irgendeiner Seele unseres Kongresses nicht mitzuteilen?“

Full story here: http://energymakesamericagreat.org/current-energy-commentary

There’s a petition: http://www.ipetitions.com/petition/restore-the-worlds-ocean-ph-measurements

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/12/23/touchy-feely-science-one-chart-suggests-theres-a-phraud-in-omitting-ocean-acidification-data-in-congressional-testimony/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Aktualisierung vom 26. Dezember 2014:

Die fragwürdige Praxis, eine große Datenmenge einfach wegfallen zu lassen, schlägt offenbar so hohe Wellen, dass bei Anthony Watts von WUWT ein Nachtrag dazu erschienen ist.

Randbemerkung: die Frage, die ein Leser hier stellt, müsste viel öfter auch von deutschen Steuerzahlern kommen.

Chris Frey, Übersetzer

Sabines Rechtfertigung für den Gebrauch modellierter anstatt real gemessener Daten? – Frühere Daten seien „nicht von ausreichender Qualität“.

WUWT-Leser Peter Gadiel schreibt:

Nach der Kritik an Sabines Ausschluss der historischen Daten zur Ozeanversauerung habe ich Sabine eine E-Mail geschrieben. Er hat sogar geantwortet, und ich dachte mir, dass seine Antwort für Leser bei WUWT von Interesse sein könnte. Er sagt im Wesentlichen, dass die früheren Daten nicht „von ausreichender Qualität“ seien.

Meine Frage an ihn lautete:

Als Steuerzahler, der dazu beiträgt, Ihr Gehalt zu zahlen, würde ich gerne wissen, warum Sie es ablehnen, alle verfügbaren Daten zur Ozeanversauerung zu betrachten.

Sabines Antwort:

Chris Sabine – NOAA federal

Als öffentlich Bediensteter muss ich mich an die strengen Vorgaben der wissenschaftlichen Methode halten und kann nur Daten präsentieren, die von ausreichender Qualität sind, um die Frage zu beantworten; ich bin verpflichtet, die beste Evaluierung der Änderungen der Chemie der Ozeane darzustellen. Das ist es, wofür Sie mich bezahlen, und ich arbeite hart daran, Ihnen den besten Gegenwert für Ihre Steuergelder jeden Tag zu geben. Ich hoffe, Sie kommen gut durch die Feiertage.

Die Frage, die einen hierzu sofort einfällt, lautet:

Wer bestimmte, dass die direkt gemessenen ozeanischen pH-Werte nicht von „ausreichender Qualität“ waren, und falls das so ist, warum hat die NOAA dann die Daten auf ihrer Website gepostet als Teil anderer Ozean-Daten in ihrer World Ocean Database ohne jeden Vorbehalt?

Meine Durchsicht der NODC-Datenbasis der NOAA bzgl. ozeanischer pH-Werte zeigte massenhaft Daten und keine Vorbehalte dagegen, diese auch zu verwenden:

War also Sabines Entscheidung willkürlich und tatsächlich ohne jede Grundlage? Das würden forschende Geister gerne wissen.

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/12/25/sabines-excuse-for-using-modeled-data-over-real-data-earlier-data-is-not-of-sufficient-quality/

Übersetzt ebenfalls von Chris frey EIKE

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31 Kommentare

  1. #30 Danke Herr Herbst

    Das bestätigt meine Vermutung, dass man allein mit Glätten von Anomalien jedes gewünschte Drama darstellen kann. Ich hatte mal mit Excel einen Versuch mit Temperaturreihen in °C mit den Daten von HadCrut (Mittelwert 1951-1980 = 14°C) mit Skalierung 2° gestartet. Das Ergebnis war im Sinne der AGW enttäuschend, eine fast waagerechte Linie mit kaum erkennbaren Wellen.
    Vermutlich haben die Klimatiker lange gesucht, wie man diese Veränderungen dramatisch darstellen kann.

    Interessant finde ich allerdings trotzdem bei der Anomalie-Darstellung die Abweichungsstreuung von bis zu 0,6° der einzelnen Monate. Örtlich kann man das ja leicht erklären. Aber im globalen Mittel ist es wohl das Messverfahren und der Messort (Satellit vs. Wetterhütte).

  2. Sehr geehrter Herr Estermeier #29,

    Die Instrumente sind m.E. nicht so sehr das Problem, sondern eher welche Daten man verwendet und wie man sie justiert und kombiniert. Interessant mal die Erklärung auf hidethedecline.eu unter LOTI.

    In den 80/90er jahren wurden tausende von abgelegenen und höhergelegenen – also kälteren – Messationen aufgegeben bzw. nicht mehr berücksichtigt. Das kann zusätzlich einen Wärmeeffekt erzeugen.

    Betr. Zyklen: Ich habe mal Schritt für Schritt folgende Zyklen bei der HADCRUT-Kurve gegelättet: 3-11-22-60 Jahre

    http://tinyurl.com/pv8ebkp

    Es geben sich interessante Erkenntnisse daraus.

  3. #25 Johannes Herbst
    zu Ihrem letzten Absatz

    Über die mehr oder weniger „plötzlich“ auftretenden Änderungen der Ausschläge hatte ich mir auch schon Gedanken gemacht und bin zu einer „unwissenschaftlich“ simplen Erklärung gekommen.

    1. Was wurde in den Zeiträumen von z.B. 1850-1900, -1950, -1975 und danach, mit welchen Instrumenten und zu welchem Zweck an messbaren Daten gesammelt?

    2. Wie vollständig sind die relevanten und genutzten Daten im Vergleich zum vor/nach Beginn der AGW-Phase (etwa Mitte der 70er Jahre)?

    3. Wie genau sind die 60jährigen Ozeanzyklen zu interpretieren? Ich gehe von einer Schwankungsbreite von +/- 5 Jahren aus.

    4. Wie wirkt sich (optisch betrachtet) diese Schwankungsbreite auf geglättete und ungenaue Temperaturkurven der Vergangenheit aus?

    Ich denke dass vieles was uns in den letzten 30 Jahren als einmalig und noch nie dagewesen erklärt wird, auch schon früher da war. Zum Nachweis fehlen lediglich die erforderlichen Daten.

  4. #26: Johannes Herbst sagt:

    „mit Definitionen ist das so eine Sache. Ihre würde ich zumindest mal etwas eigenwillig bezeichnen, da wir hier von Energie- Flüssen und -Zuständen sprechen und sie plötzlich mit Materieaustausch daherkommen.“

    Hallo Herr Herbst,

    wäre schön, wenn es „meine“ wären – ich wäre ein berühmter Physiker.
    Die Definitionen der drei relevanten thermodynamischen Systeme können Sie leicht googeln, da wird dannauch das mit der „Materie“ klar.

    „Bevor wir uns aber hier in Haarspaltereien verstricken, sollten Sie mal sagen, worauf sie hinaus wollen. Vielleicht gibt es doch eine allgemeine Lösung für Ihr mir noch nicht ersichtliches Problem.“

    Nun, dasist ganz einfach:

    Die Erde samt ihrer Atmosphäre bildet ein geschlossenes thermodynamisches System.
    Die Natur drängt dazu unterschiedliche Energieniveaus auszugleichen (Entropie).
    Sollen unterschiedliche Energiezustände
    aufrecht erhalten werden, so m u ß „Arbeit“ aufgebracht werden (siehe Kühlschrank);
    und das nicht einmal, sondern andauernd.

    Wenn also behauptet wird, es würde „oben“ kälter und „unten wärmer, so geht das nicht ohne „Arbeit“ (= Kraft x Weg)

    Ich sehe nicht, wer oder was oder wie diese Arbeit erbracht werden soll.
    Und wenn sie nicht erbracht wird, geht das mit „oben“ kälter, „unten“ wärmer nicht…

    Das ist übrigens keine Haarspalterei, sondern simple Physik.

    Mit guten Wünschen für ein treibhausidiotenfreieres, besseres neues Jahr

  5. #25:Sehr geehrter Herr Johannes Herbst, Sie haben noch ein großes Stück Wegs vor sich:

    Zu nächst sollte man zur Messung eines behaupteten CO2-Treibhauseffekt bitte sagen:
    Es gibt KEINEN empirischen Nachweis,
    was soll dieses permanent kein „eindeutiger“ Nachweis. Nein auch kein uneindeutiger! Überhaupt keiner.

    WOOD haben Sie offensichtlich falsch verstanden:
    die Rolle von CO2 wird hier von einer Glasscheibe übernommen, die sogar noch deutlich undurchdringlicher für IR-Strahlung ist als CO2, lassen Sie sich doch keinen Bären aufbinden von AGW-Vertretern.
    Der Boden, der sich durch die Sonneneinstrahlung stark erhitzt, strahlt auch heftig Wärmestrahlen ab. Nun hat er im Vergleich ein Glasscheibe genommen, die für diese Wärmestrahlung durchlässig ist,
    und siehe da,
    dieser Kasten wurde nicht kälter, sondern sogar eine Idee wärmer.
    Sehr eindrucksvoll, keine Theorie!

    Was die Erde „lebensfähig“ macht, wenn wir das mal ausnahmsweise auf die Temperatur beschränken,
    ist in erster Linie die massive Kühlung am Tag,
    verglichen mit dem Mond bei dem die Tagseite bis über 130° wird. Hier würde es kein flüssiges Wasser geben, ohne das Leben nicht auskommt.
    Auch Realität, keine Theorie!

    Auch diese Kühlwirkung der Konvektion wird bei dem schönen WOOD-Experiment deutlich.
    Entfernt man die Glasscheibe erreicht die Temperatur sofort den Ausgleich mit der Umgebung,
    ein rel. kleines Loch bewirkt schon viel.
    Der Wasserkreislauf ist an der Kühlung wesentlich daran beteiligt.
    Auch deshalb müssen Sie sich von einer CO2-Gegenstrahlung schnellstens verabschieden.
    Wie soll die denn in diese massive Kühlung passen???
    Die Atmosphäre erwärmt die DURCHSCHNITTSTEMPERATUR der Erdoberfläche, gerade weil sie NICHT ausreichend strahlen kann
    und deshalb die aufgenommene Wärme der Erdoberfläche speichert.
    Das ist der lebensrettende Atmosphäreneffekt,
    den man aber nicht Treibhauseffekt nennen darf
    und mit CO2 hat der nun gar nichts zu tun.
    Man muss den Schwindlern ihr Spielzeug weg nehmen,
    das ist der CO2-Treibhauseffekt.
    Ebenso wie die unrealistische Strahlenangst die man nicht sieht.

    mfG

  6. #21: besso keks sagt:
    am Montag, 29.12.2014, 20:53

    #18: Johannes Herbst sagt:

    „Die Erde mit Atmosphäre ist kein geschlossene System,“

    Doch, lieber Herr Herbst.

    Es gibt offene, geschlossene und ABgeschlossene thermodynamische Systeme. Die Erde samt Atmosphäre tauscht an der Systemgrenze Energie mit dem All. Ein Materieaustausch findet nicht statt.
    Damit sind die Bedingungen eines „geschlossenen Systems“ erfüllt.

    **************************************************

    >>> Sehr geehrter Herr Keks,

    mit Definitionen ist das so eine Sache. Ihre würde ich zumindest mal etwas eigenwillig bezeichnen, da wir hier von Energie- Flüssen und -Zuständen sprechen und sie plötzlich mit Materieaustausch daherkommen.

    ***************************************************

    „…sondern ein System, in dem Energie auf eine sehr komplexe Weise fliest.“

    Interne Energieflüsse spielen bei der Bewertung keine Rolle

    „Die Arbeit dieser Wärmekraftmaschine wird von der Sonne erbracht.“

    Auf welche Art und Weise erbringt die Sonne „Arbeit“ (=Kraft x Weg) im System???

    **************************************************+

    >>> Bevor wir uns aber hier in Haarspaltereien verstricken, sollten Sie mal sagen, worauf sie hinaus wollen. Vielleicht gibt es doch eine allgemeine Lösung für Ihr mir noch nicht ersichtliches Problem.

    Freundliche Grüße,

    Johannes Herbst

  7. Sehr geehrter Dr. Paul,

    Danke, dass sie sich die Mühe ihrer langen Erklärung gemacht haben.

    ****

    Was die Woodschen Versuche betrifft, hatten sie weder den Zweck, den Atmosphärischen treibhausefekt zu widerlegen, noch sind sie weder vom Aufbau noch von den Dimensionen her geeignet, das zu tun.

    In den besagten Kästen ist gar nicht genug Wegstrecke vorhanden, das IR-Strahlen auch zuverlässig auf CO2-Moleküle treffen können, wohl aber in der 100 km hohen Atmosphäre.

    ****
    Ihre Aussage:

    „Messungen bei 15°C, 0,04% und atmosphärischen Druckbedingungen gibt es NICHT, denn CO2 denkt hier überhaupt nicht dran zu strahlen.
    Im fehlt dazu die Zeit wegen der bis zu 1 Million mal häufigeren Kollision mit nicht strahlenden Nachbarmolekülen, deshalb erwähnte ich auch den Gewichtsdruck von 10 Tonnen/m2.
    Das „Strahlen von CO2 in alle Richtungen“ in der Troposphäre ist also FALSCH.
    Das weis jeder IR-Fachmann (Transmission=0)“

    Wenn ich Sie richtig verstanden habe, emittiert CO2 schon IR-Strahlung, nur kann es das nicht unter atmosphärischen Druckbedingungen nicht.

    Eine andere Meinung stimmt ihrer Aussage von den häufigen Kollisionen zu, nur weist sie darauf hin, dass dadurch auch eine Gleichgewichtstemperatur aller Luftmoleküle entsteht, so dass ein besagtes CO2-Molekül durch Kontakt mit den anderen Luftbestandteilen auch wieder Energie erhält. Somit kann besagtes CO2-Molekül nach Absorption einer IR-Strahlung doch wieder abstrahlen.

    Das kann ich logisch nachvollziehen, aber glauben tue ich weder ihre noch die andere Version. Vielleicht gibt es ja Versuche, die das eine oder andere Beweisen. Nur stehen sie mir nicht zur Verfügung.

    ************************************************

    Was den Nachweis einer Temperaturerhöhung durch vermehrtes CO2 in der Atmosphäre betrifft, stimme ich zu, dass es sich durch die vorliegende Datenmenge nicht sicher beweisen lässt.

    Das bedeutet aber nicht, dass dadurch ein natürlicher sog. Treibhauseffekt widerlegt wird, der ein Leben auf der Erde erst ermöglicht.

    Weiterhin ermöglicht die vorliegende Datenmenge aber auch einen Spielraum, in dem die Klimawirkung der Spurengase eine geringe Rolle spielt, aber von anderen Faktoren überlagert wird, so dass sie nicht eindeutig erkennbar ist.

    Der Beweis für diese meine Aussage ist folgende: In den Temperaturkurven sind eindeutig Zyklen wie die 60jährigen Ozeanzyklen sichtbar. Nur widerholen sie sich ab ca. 1970 nicht so eindeutig wie vorige Ausschläge. Auch bei konservativen Temperaturkurven sind etwas höhere Ausschläge sichtbar, die eventuell von Spurengasen, aber auch von etwas anderem herrühren können.

    Somit ist dadurch ein eindeutiger Beweis weder in der einen noch in der anderen Richtung möglich.

    Natürlich bin ich weiterhin an empirischen Beweisen interessiert.

    Grüße,

    Johannes Herbst

  8. Die angebliche Meeresversauerung durch CO2

    Warum so kompliziert und hochwissenschaftlich? Die wasser-chemischen Fakten und Erkenntnisse liegen doch teilweise seit Franz von Archard und Alexander von Humboldt auf dem Tisch – oder?

    Das CO2 und das Meerwasser

    In den kalten Bereichen der Meere löst sich das Kohlendioxid im Wasser. Die sich bildende Kohlensäure ist im Meerwasser nicht stabil, sondern wird z. B. durch die vorhandene Kalzium- und Hydrogenkarbonate (Bikarbonate) sofort in Kalziumhydrogenkarbonat umgewandelt.
    Kalziumhydrogenkarbonat ist gut in Wasser löslich und bleibt im Wasser nur beständig, wenn das Gleichgewicht mit der Konzentration an Kohlendioxid ausgewogen ist. Verschiebt sich das Gleichgewicht, zerfällt z. B. ein Teil des Kalziumkarbonates zu kaum löslichen Karbonat. Außerdem werden ständig unvorstellbare Mengen CO2 durch den Phytoplankton und Bikarbonat durch die Schalentiere und Korallen für die Bildung ihrer Kalkhüllen „herausgelöst“ und u. a. auch sedimentiert– siehe auch Kohlenstoffkreislauf. Der ständige Nachschub an Kohlendioxid ist also für diese Prozesse nötig!
    Das Karbonatsystem bedingt mit ihren Salzen das Puffervermögen des Wassers für die sich bildenden schwachen Kohlensäure. Puffer haben die Eigenschaft bei Zugaben von Säuren (oder Basen), je nach Puffervermögen, den pH-Wert zu stabilisieren, dass keine nennenswerte pH-Wertänderung des Meerwassers (7,5 – 8,4) bei Eintritt pH-verändernder Stoffe erfolgt. Diese Eigenschaft des Hydrogenkarbonates wird als Säure-Bindungsvermögen (SBV) bezeichnet.
    Eine wesentliche Rolle spielt das Gas Kohlendioxid, das in beträchtlichen Mengen im Meerwasser gespeichert ist. Und zwar wegen der Alkalinität des Meerwassers (überwiegend Kationen gegenüber Anionen) in viel stärkerem Maße, als es der Löslichkeit von Wasser oder wässrigen Salzlösungen entspricht.
    Während die ganze irdische Lufthülle etwa 2.300 Mrd. t Kohlendioxid enthält, findet sich in den Ozeanen etwa 50-mal so viel (1,3 1014 t) teils gelöst, teils in Carbonaten (lösliche Hydrogenkarbonate). Die im Meer lebenden Pflanzen (vor allem das Plankton) können daher das zur Photosynthese benötigte CO2 direkt aus dem sie umgebenden Wasser aufnehmen.

    Da das CO2 und seine Folgeprodukte (Hydrogenkarbonate) in einem chemischen Gleichgewicht stehen, bleibt der pH-Wert des Meerwassers sowohl bei Zugabe von Säuren, als auch bei Zugabe von Basen annähernd konstant. (S. 72/73)

    Quelle:
    Die Umwelt des Menschen – Wie funktioniert das? Meyers Lexikonverlag, 1989

    .
    Ich bin zwar kein Chemiker, sondern Energetiker, aber ich kann logisch schlussfolgern. Die Wasser-Chemiker sagen, dass CO2 ist nicht an der Versauerung der Weltmeere beteiligt – wie hier im Umweltlexikon auch angeführt wird – und die pH-Werte der unterschiedlichen Meereszonen schwankt zwischen 7,5 bis 8,4. Ich frage mich, was messen dann die Wissenschaftler der unterschiedlichsten Institute da im Meereswasser wirklich? Wenn bekannt ist, dass: „ Feelys Arbeit auf Computermodellen basiert , die mit den Daten der realen Welt nichts gemein haben – was Feely in E-Mails mit Wallace auch einräumt. Feely und sein Mitautor Dr. Christopher L. Sabine, Direktor am PMEL, hat 80 Jahre mit Daten ausgelassen, welche über 2 Millionen Aufzeichnungen des ozeanischen pH-Niveaus enthalten. Was ist das für eine wissenschaftliche Schlamperei?

    Seit der Industrialisierung bringen die Oberflächengewässer immer mehr industrielle, gewerbliche und kommunale Abwässer mit höherem Säuregehalt in die Weltmeere. Ebenso werden in den gerodeten Flächen des Regenwaldes, der Bergwälder am Himalaya und auch in den Kohletagebauen immer mehr huminsäurehaltige Böden (Humus, Torfe, Braunkohle) ausgewaschen und in die Oberflächengewässer gebracht. Schon Franz Carl Achard ( 1753 – 1821) beschrieb die Wirkung der Huminsäuren. Die großen Ströme der Erde wie Amazonas, Nil, Jangtsekiang, Missisippi, Ganges, Indus, Brahmaputra, Rhein, Donau, usw., tragen riesige saure Frachten in die Weltmeere! Dabei sollte auch die Dünnsäureverklappung nicht vergessen werden, die zwar in in der Nordsee seit 1990 gesetzlich verboten ist. Viele Staaten besitzen jedoch kein Verbot für die Dünnsäureverklappung und dementsprechend findet sie auch noch statt.

    „Unter Versauerung wird die Erhöhung der Konzentration von H+-Ionen in den Umweltmedien Luft, Wasser und Boden verstanden. Schwefel- und Stickstoffverbindungen aus anthropogen verursachten Emissionen reagieren in der Luft zu Schwefel- bzw. Salpetersäure, die als „Saurer Regen“ zur Erde fallen und Boden, Gewässer, Lebewesen und Gebäude schädigen. In gerodeten Waldflächen (Regenwald) und in versauerten Böden werden Nährstoffe schneller aufgeschlossen und damit die Huminsäuren in größerem Umfang ausgewaschen sowie toxische Kationen freigesetzt, die Wurzeln und Mykorrhiza angreifen. Die übersäuerten Wasserfrachten werden in die Oberflächengewässer eingetragen.“ (TU Chemnitz – Umweltproblemfeld Versauerung).

    Für die Meeresversauerung, kann also CO2 als der Übeltäter nicht ans Kreuz genagelt werden!

  9. Viel Lärm um nichts! – It’s a lot of fuss about nothing.

    Ich finde die „Whats Up!“-Diskussionen haben manchmal wenig mit Wissenschaftlichkeit zu tun.
    Dort fragt zum Beispiel jemand, welche pH Scale verwendet wurde. Als Antwort bekommt er die Definition vom pH-Wert.

    Zitat aus Orr et al., 2009
    „Despite the current research interest in the pH of marine environments, a universally accepted definition of pH does not exist for ionic media. As a result, current research is significantly limited by a lack of comparability among experiments, which is partially due to the use of different or undocumented pH scales.“

    Dazu folgende Anmerkungen:
    + pH-Wert Skala (free scale – pH(f), total scale – pH(t), sea water scale pH(sws), NBS pH(nbs) und noch viele mehr). Es sind also mehrere pH-Skalen „im Einsatz“. Bei einem Paper sollte also immer die verwendete pH-Skala angegeben werden.
    + Umrechnungen zwischen den pH-Wert Skalen haben einen Fehlerbereich von 0,03 – 0,1 pH-Wert Einheiten
    + pH-Wert Messungen unter Laborbedingungen mit potentiometrischen Verfahren (z.B. Elektroden) habe eine Genauigkeit von pH +/- 0,002 (Ionenstärke 0,1 ist (Meerwasser hat eine Ionenstärke von ca. 0,7)
    + Der pH-Wert kann alternativ über die Fugazität vom CO2 -> f(CO2) berechnet werden. Der Fehler kann dabei bis zu +/- 15% betragen.
    + Die Temperaturabhängigkeit des pH-Wertes ist die nächste Fehlerquelle. Messungen auf See haben gezeigt, dass der Fehler in der Größenordnung von bis zu 0,03 pH-Einheiten bei Temperaturschwankungen um 0,1K liegen kann, wenn man bei Temperaturen unter 20°C Messungen durchführt.

    Welche pH-Wert Skala verwenden die beiden Autoren – Ist es die Gleiche? Wenn das nicht beschrieben ist, sind die Veröffentlichungen bzw. die Papers schon für die Mülltonne. Sind denn die Metadaten zu den pH-Wert Daten vorhanden?

    Mfg
    Werner Holtz

  10. #20 Hallo lieber Herr Keks, eher für #19

    #19: Verehrter Herr Johannes Herbst, ich habe nicht vor, über meine email hinaus irgend eine Ihrer angebotenen Internet-Identitäten anzunehmen, wie facebook etc., deshalb antworte ich nur hier:

    Sie haben auf EIKE nicht aufmerksam mitgelesen.
    „In Laborexperimenten“ hat man bei Normaltemperaturen nur die Absorption gemessen, schon seit Angström vor mehr als 100 Jahren.
    Wer behauptet auch die Emission, lügt.
    Lassen Sie sich solche Behauptungen einfach belegen.

    Wer etwas über CO2-Emission wissen will, trifft immer auch technische Angaben aus Verbrennungsvorgängen bei viel höheren Temperaturen, verbunden mit dem Amerikaner Hottel. Dann stoßen Sie plötzlich auf einen Emissionsfaktor von 0,002 etc.
    Das (400-600°C) wird auch zur militärischen Fernaufklärung benutz!
    Messungen bei 15°C, 0,04% und atmosphärischen Druckbedingungen gibt es NICHT, denn CO2 denkt hier überhaupt nicht dran zu strahlen.
    Im fehlt dazu die Zeit wegen der bis zu 1 Million mal häufigeren Kollision mit nicht strahlenden Nachbarmolekülen, deshalb erwähnte ich auch den Gewichtsdruck von 10 Tonnen/m2.
    Das „Strahlen von CO2 in alle Richtungen“ in der Troposphäre ist also FALSCH.
    Das weis jeder IR-Fachmann (Transmission=0)

    EMPIRISCH muss ein behaupteter Effekt (CO2-Treibhauseffekt) nachweisbar = messbar sein. Das bedeutet beim auf und ab von beiden Werten, (bodennahe-)Temperatur und CO2, die man ja prinzipiell messen kann, EINE KORRELATION, wie sie z.B. für die Wolkenbedeckung existiert.

    Diese Korrelation existiert NICHT.
    Messdaten sind ausreichend viele vorhanden um Zufälle auszuschließen (Statistik).
    Im Gegenteil, CO2 FOLGT sogar der Temperatur,
    das heißt, ausgerechnet wenn die CO2 Konzentration am höchsten ist, FÄLLT die Temperatur, CO2 fällt dann erst später. Die Ursache kann nicht der Wirkung folgen!

    Man darf als seriöser Naturwissenschaftler nicht von einem nicht messbaren Natureffekt sprechen,
    das ist Kindergarten- oder Pseudowissenschaft!
    In der Naturwissenschaft gibt es keine „Diplomatie“ oder Mehrheitsmeinung,
    sondern nur richtig oder falsch.

    Einen sehr realitätsnahen „Treibhaustest“ auf „eingefangene Infrarotstrahlung“ gibt es schon seit 1909 (WOOD), den sollte jeder seriöse Skeptiker kennen, ebenso wie Gerlich.
    Ergebnis:
    nicht messbar = widerlegt.

    mfG

  11. #18: Johannes Herbst sagt:

    „Die Erde mit Atmosphäre ist kein geschlossene System,“

    Doch, lieber Herr Herbst.

    Es gibt offene, geschlossene und ABgeschlossene thermodynamische Systeme. Die Erde samt Atmosphäre tauscht an der Systemgrenze Energie mit dem All. Ein Materieaustausch findet nicht statt.
    Damit sind die Bedingungen eines „geschlossenen Systems“ erfüllt.

    „…sondern ein System, in dem Energie auf eine sehr komplexe Weise fliest.“

    Interne Energieflüsse spielen bei der Bewertung keine Rolle

    „Die Arbeit dieser Wärmekraftmaschine wird von der Sonne erbracht.“

    Auf welche Art und Weise erbringt die Sonne „Arbeit“ (=Kraft x Weg) im System???

  12. #16: Dr.Paul sagt:

    „“unten warm und oben kalt“ entspricht nach den Gasgesetzen einem GLEICHGEWICHTSZUSTAND im Schwerefeld der Erde, genannt adiabatischer Gradient.“

    Lieber Herr Dr. Paul,

    hoffe Ihr Beitrag war nicht für mich gedacht…
    Ihre Aussagen sind natürlich richtig, mir geht es bei #15 um die Behauptung daß es bei CO2-Zugabe in die Atmosphäre zu einer „zusätzlichen“ Temperaturentmischung kommen soll…

    MfG

  13. #14: Dr.Paul sagt:
    am Sonntag, 28.12.2014, 17:19

    #12: Sehr geehrter Herr Johannes Herbst, Kompliment für Ihre schöne Webseite!

    Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten ist,
    ob CO2 überhaupt einen Einfluss auf die Oberflächentemperatur der Erde hat!

    *******************************************

    Sehr geehrter Herr Dr. Paul,

    Ihre Frage hat mich zu einer Betrachtung dieses Themas geführt.

    Hier ein paar Auszüge:

    **********************************************

    In Laborexperimenten kann eindeutig nachgewiesen werden, dass die Spurengase Wasserdampf, CO2 und Methan infrarote Wärmestrahlung in gewissen Frequenzbereichen aufnehmen und in den selben Frequenzbereichen wider in alle Richtungen abstrahlen.

    Und nun kann man daraus Modelle entwickeln, die das Geschehen in der Atmosphäre erklären sollen.

    Das gängigste Modell ist folgendes:
    Kurzwellige (teilweise sichtbare) Sonneneinstrahlung erwärmt die Erdoberfläche.
    Diese strahlt die Wärme als infrarote Strahlung Richtung Weltall durch die Atmosphäre ab.
    (Zusätzlich wird etwas Luft durch Bodenkontakt erwärmt und die erwärmte Luft steigt durch Umwälzung/Konvektion auf)
    Die meiste kurzwellige Strahlung trifft irgendwann in der ca. 100 km hohen Atmosphäre auf Moleküle der o.g. Spurengase und wird von ihnen aufgenommen (absorbiert).
    Die erwärmten Spurengase strahlen Wärmestrahlung wieder gleichmäßig nach allen Seiten (also zur Hälfte nach oben und zur Hälfte nach unten) ab. Auch diese Wärmestrahlung wird großteils wieder von Spurengasen absorbiert und allseitig abgestrahlt.
    Durch diese mehrfache Umlenkung der Wärmestrahlung wird die eingestrahlte Wärmemenge der Sonne langsamer abgegeben und die Erde bleibt deswegen wärmer, als sie es ohne Spurengase wäre.
    Im oberen Bereich der Atmosphäre finden sich nur sehr wenige Luftmoleküle. Deshalb wird fast alle von Spurengasen nach oben abgestrahlte IR-strahlung ungehindert ins Weltall abgegeben und verhindert somit eine Überhitzng der Atmospäre. Denn: Wärme von der Erde kann nur über Strahlung ins Weltall abgegeben weden.
    Das wäre mal das Grundprinzip des Modells der klimawirksamen Gase.

    Noch ein paar Feinheiten dazu:
    In bestimmten Frequenzbereichen nehmen Spurengase keine Wärmestrahlung auf (absorbieren) und strahlen sie auch nicht ab (emittieren). In diesen Banden kann die IR-Strahlung ungehindert passieren.
    Spurengase strahlen die erhaltene Wärmemenge nicht sofort wieder ab, sondern erst, wenn sie eine bestimmte Wärmemenge aufgenommen haben.
    Die Spurengase in der Atmosphäre haben zusammen weinger als ein Prozent Volumen aller Gase. Alle anderen Gase können weder Wärmestrahlung aufnehmen noch abgeben.
    Wasseredampf ist das häufigste Spurengas und sein Volumenanteil in der Luft verändert sich ständig. Wolken und Nebel sind kein Wasserdampf, sondern Tröpfchen. Sie haben wieder andere Eigenschaften als die Spurengase.
    Alle Atmosphärengase können durch Kontakt zueinander oder zu festen und flüssigen Materieteilchen Wärmeenergie aufnehmen und abgeben.

    **************************************

    Das wären zuerstmal die Grundlagen, über die man zur Übereinstimmung kommen sollte. Und darauf lassen sich dann Betrachtungsmodelle entwickeln, die wiederum mit der Wirklichkeit überprüft werden müssen.

    ****************************************

    Mein Resümee im Artikel:

    Im großen und ganzen – übereinstimmend mit den reell gemachten Beobachtungen trägt CO2 nur geringfügig zur Klimaerwärmumg bei. Wechselwirkungen und Rückkopplungen können dazu führen, dass die bisher gemessene globale Erwärmung eher von näturlichen Einflüssen als von Spurengasen herrührt. Wenn überhaupt, habt die leichte Klimaerwärmung eher positve als negative Auswirkungen.

    ****************************************

    Aber das wollten sie bestimmt genauer wissen.

    Der ganze Artikel hier:

    http://tinyurl.com/qgyzw8y

    Viele Grüße!

  14. #12: Johannes Herbst sagt:

    „Bei diesen Beobachtungen wird auch eine Klimawirkung des CO2 nicht abgestritten. Die Spurengase haben in Bodennähe eine die Wärmeabstrahlung dämpfende Wirkung und in größeren Höhen der Atmosphäre eine die wärmeabstrahlende Wirkung. Eine mit der CO2-Konzentration direkt proportionale Zunahme der Globaltemperatur konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.“

    Sehr geehrter Herr Herbst,

    Sie beschreiben den Fall „unten“ wärmer, „oben“ kälter.
    Dies stellt eine Temperaturentmischung bzw. eine Reduzierung der Entropie dar.
    In dem geschlossenen System Atmosphäre/Erde ist dies nur durch Erbringung von „Arbeit“ möglich.

    Wie und wo soll diese „Arbeit“ erbracht werden, bzw. wer oder was erbringt sie???

    Ihre Antwort hierzu erwarte ich mit großer Spannung…

    ***********************************************

    Hmm.

    Entropie: Ist die beobachtete Tatsache, dass in einem System sich höhere und niedrigere Temperaturen ausgleichen. Im Weltall mit seiner Hintergundtemperatur von ein paar Grad Kelvin (-273°C) bewirkt das, dass eben alle Energie dorthin abfließt und alles abkühlt, weil eben jede auch noch so hohe Energiemenge im Verhältnis zur Energiearmmut des Weltalls winzig ist.

    Das System ist die Erdoberfläche mit einem höheren Temperaturniveau und das grottenkalte Weltall auf der anderen Seite. Und dazwischen ist die Atmosphäre.

    Die ist nun eine gewisse Bremse für die Temperaturabstrahlung: Spurengase absorbieren Ir-Strahlung, wärmen Luftbestandteile auf, und emittieren schließlich nach einiger Verzögerung diese Wärme Richtung Weltall.

    Die Erde und die Atmosphäre sind kein geschlossenes System. Es hat vorne und hinten Löcher.

    Das komplette System sieht so aus: Sonne >> Kurzwellige Strahlung >> tw. Reflektion and der Atmosphärenoberschicht >> tw. Wärmeabgabe in der Atmosphäre (z.B. in der Ozonschicht) >> >> tw. Reflektion auf der Erdoberfläche >> großteils Absorption und Massenspeicherung (Wasser/Gestein) >> IR-Emmision Richtung Atmosphäre >> tw. Rückstrahlung und wieder Richtung Atmosphäe >> in der Atmosphäre (Absorption + Konvektion + Wärmeleitung + Emission) >> Emission(Abstrahlung) ins Weltall.

    Die Atmosphäre kommt bei diesem Energie-Flusssystem zweimal (rein/raus) vor, hat aber wegen der unterschiedlichen Strahlungsform (kurzwellig/langwellig) auch unterschiedliche Wirkungen.

    Die Erde mit Atmosphäre ist kein geschlossene System, sondern ein System, in dem Energie auf eine sehr komplexe Weise fliest. Die Arbeit dieser Wärmekraftmaschine wird von der Sonne erbracht.

  15. „unten warm und oben kalt“ entspricht nach den Gasgesetzen einem GLEICHGEWICHTSZUSTAND im Schwerefeld der Erde, genannt adiabatischer Gradient.
    Anders formuliert beträgt das Gewicht (Druck) der Gassäule in Höhe des Meeresspiegels ca.10 Tonnen. „Nach oben“ nimmt dieses Gewicht und damit der Gasdruck exponentiell kontinuierlich ab bis auf 0 Tonnen an der Weltraumgrenze der Atmosphäre.

    Abweichungen von diesem Gleichgewichtszustand ergeben sich durch Wärmezufuhr oder Abfuhr.
    Gäbe es keine Schwerkraft, hätte die Erde keine Gasatmosphäre.
    Trotzdem ist diese Schwerkraft, um Missverständnisse zu vermeiden, keine Wärmequelle, sondern eine Kraft die eine bestimmte VERTEILUNG vorhandener (kinetischer) Energie verursacht, eben den adiabatischen Gradient.

    mfG

  16. #12: Johannes Herbst sagt:

    „Bei diesen Beobachtungen wird auch eine Klimawirkung des CO2 nicht abgestritten. Die Spurengase haben in Bodennähe eine die Wärmeabstrahlung dämpfende Wirkung und in größeren Höhen der Atmosphäre eine die wärmeabstrahlende Wirkung. Eine mit der CO2-Konzentration direkt proportionale Zunahme der Globaltemperatur konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.“

    Sehr geehrter Herr Herbst,

    Sie beschreiben den Fall „unten“ wärmer, „oben“ kälter.
    Dies stellt eine Temperaturentmischung bzw. eine Reduzierung der Entropie dar.
    In dem geschlossenen System Atmosphäre/Erde ist dies nur durch Erbringung von „Arbeit“ möglich.

    Wie und wo soll diese „Arbeit“ erbracht werden, bzw. wer oder was erbringt sie???

    Ihre Antwort hierzu erwarte ich mit großer Spannung…

    MfG

  17. #12: Sehr geehrter Herr Johannes Herbst, Kompliment für Ihre schöne Webseite!

    Die erste Frage, die Sie sich stellen sollten ist,
    ob CO2 überhaupt einen Einfluss auf die Oberflächentemperatur der Erde hat!

    Freundliche Grüße

  18. Zu # 12 von Herrn Herbst
    “Nun scheint aber das große ganze Bild noch nicht komplett zu sein, denn tatsächlich hat der Mensch seit ca. 1950 (vorher waren das eher Peanuts…) beträchtliche Mengen CO2 aus fossilen Quellen in die Luft geblasen. Und jetzt sollen noch zusätzlich die Ozeane CO2 freigesetzt haben? Dann müsste ja jetzt noch viel mehr davon in der Atmosphäre sein.

    http://tinyurl.com/n2ywqzx
    ########################################

    Spät in der Nacht zum 28.12. 2014 wurden von Phoenix zum x-ten Male alle drei Folgen von
    Frank Schätzings : „Universum der Ozeane gesendet. ( ist auch über Youtube zu sehen) am Stück übertragen.
    Mir fiel dabei auf, wie auch in dieser interessanten, gut gemachen Dokumentaton an vielen Stellen, an denen es doch eigentlich sehr naheliegend wäre, jeder Hinweis auf die natürliche CO2- Freisetzung in die Ozeane vermieden wird.

  19. Die CO-Sache ist ein bisschen komplexer:

    Die Menschheit hat seit ca 1950 sehr hohe Mengen CO2 aus fossilen Quellen emittiert.

    Zusätzlich wurde durch Ausgasung aus den Ozeanen weiteres CO2 freigesetzt.

    Der Anstieg an CO2 in der Atmosphäre ist aber nur ein Bruchteil dieses Betrages

    Die globale Biomasse scheint einen Großteil dieser Menge aufnehmen zu können.

    Der fehlende Temperaturanstieg in der Atmosphäre seit ca. 18 Jahren zeigt keinen Zusammenhang mit dem CO2-Anstieg.

    Ozeane können zusätzlich CO2 aufnehmen durch Karbonisierung der Meeres-Biomasse und deren Ablagerung am Meeresgrund.

    Ozeane können nach dem bisher Gesagten nicht versauern, da mit ausgasendem CO2 die Alkalinität zunimmt.

    Die bisherigen Messungen der Alkalinität der Ozeane über kurze Zeit sind unvollständig und liegen im Bereich der Messfehler.

    Ausbleichung der Korallen werden von Wissenschaftlern vor allem auf den El Nino von 1998 zurückgeführt.

    Bei diesen Beobachtungen wird auch eine Klimawirkung des CO2 nicht abgestritten. Die Spurengase haben in Bodennähe eine die Wärmeabstrahlung dämpfende Wirkung und in größeren Höhen der Atmosphäre eine die wärmeabstrahlende Wirkung. Eine mit der CO2-Konzentration direkt proportionale Zunahme der Globaltemperatur konnte aber bisher nicht nachgewiesen werden.

    Siehe auch

    http://tinyurl.com/n2ywqzx

  20. Zu #8:

    Es besteht schon ein Unterschied zu den Temperaturmessreihen.

    Lokale Temperaturmessreihen schwanken über mehrere Grade. Global gemittelt ergeben sich daraus Kurven, die dann wiederum im Jahresmittel nur um Zehntel oder Hunderstel Grad variieren. Das hat nichts mit der Messtechnik zu tun, sondern mit der Zusammenführung von Mess-Daten.

    Ich nehme an, dass man im 19. Jahrhundert ein halbes oder viertel Grad ablesen konnte. Wenn es aber nur 10 Messstationen gibt, wird einfach die Auflösung 10 mal so groß.

  21. zu #2:

    Die pH-Stabilisierung der Ozeane ergibt massgebend aus den gelösten Ca-Ionen und HCO3-/CO3-Ionen.
    Letztere stehen mit dem im Wasser gelösten CO2 in einem temperatur- und druckabhängigen Gleichgewicht.
    Silikate dürften eine sehr untergeordnete Rolle spielen, da sie signifikant schlechter wasserlöslich und daher auch in viel tieferer Konzentration in den Ozeanen anzutreffen sind.

    zu # 4:

    Wenn CO2 aus einem Gewässer ausgast, steigt dessen pH-Wert (d.h., es wird „weniger sauer“, bzw. basischer). Trivial: Die „Kohlensäure“ verschwindet.

    zu #7

    Ums dann ganz genau zu beschreiben: Wasser kommt in festem Aggregatzustand nicht als Tröpfchen vor, sondern als Kristalle (oder kristalline Kristallmasse).

  22. Selbst für den Fall, die „Globaltemperatur“ würde tatsächlich in dem Ausmaß steigen, welches die „schlimmsten“ Projektionen vorhersagen, käme es durch die damit verbundene starke Zunahme der festländischen Verwitterung zu einer erhöhten Zufuhr von Alkali- und Erdalkali-Ionen in die Ozeane, was der Versauerung erheblich entgegenwirken würde.

    Zusätzlich: Stiege der Meeresspiegel im von den Alarmisten erwarteten Ausmass und würde sich gleichlaufend das Wasser der dann größer gewordenen Schelfmeere erwärmen, herrschten ideale Bedingungen für eine ausgedehntere und massenhaftere Karbonatsedimention, welche das „CO2“ in Form von Aragonit- bzw. Calcitschlamm aus dem ozeanischen System und indirekt auch aus der Atmosphäre entnimmt und weiterhin zunächst immobilisiert.

  23. Versauerung hin oder her, möglich oder unmöglich.
    Wenn ich mir als Praktiker, der mit Mess- , Regel- und Analysentechnik in der Industrie groß geworden ist, die Skalierung der pH-Achse ansehe und die Messwerte versuche daraus abzulesen, dann frage ich mich schon über welches Hirngespinst überhaupt geredet wird. 8,12-8,08 pH über fast 20 Jahre und dann womöglich noch über alle Weltmeere gemittelt und dann noch mit einer lausigen Anzahl von Messstationen und Werten, die sich über den Messzeitraum wahrscheinlich auch noch in Anzahl und Örtlichkeit verändert haben?
    Schon der kleinste Fehler in der Kalibrierung einer pH Elektrode oder der dazugehörigen Temperaturkompensation, verursacht einen größeren Messfehler als die gesamte aufgezeigte Änderung.
    So etwas können nur Theoretiker und Fachidioten erst nehmen. Statistikkünstler und Computermodellfetischisten.
    Die gleichen Typen, die die globale Durchschnittstemperatur des Jahres 1860 auf 0,1 grad Celsius genau bestimmen können.

  24. zu #6

    „angebliche Gefahr mittels weißer Wasserdampfwolken“

    Vorsicht, der … lauert überall:
    Auch Wasserdampf ist nicht sichtbar. 🙂

    Was man sieht sind Wassertröpfchen, fest oder flüssig … .

  25. zu #5: „… ist es eine neue Erkenntnis?“ Natürlich nicht! Und das ist das Problem: Alles was der zweck-orientierten Klimaforschung nützt, wird als Argument reaktiviert – und ist es auch noch so widersprüchlich und seit langem bekannt #4 beschreibt ein Beispiel. Ein weiteres: Wie lange wissen wir schon, dass CO2 ein Grundbaustoff aller Biomasse und unserer Nahrungsmittel ist, dass es unsichtbar ist, und dass wir es ein- und , vor allem, ausatmen, trotzdem ist man sich nicht zu schade, seine angebliche Gefahr mittels weißer Wasserdampfwolken zu demonstrieren, die aus Kühltürmen aufsteigen. Alle relevanten Fakten und Argumente sind bekannt, doch solange sie nützlich erscheinen, werden sie entweder missbraucht oder nicht berücksichtigt MfG FKE

  26. @ # 2
    “Kürzlich wurde nachgewiesen, dass eine Versauerung der Ozeane nicht möglich ist. Die gesteinsbildenden Minerale bestehen größtenteils aus Alkali- und Erdalkalisilikaten, die auch in gelöster Form in’s Meer kommen. Natrium und Kalium sind starke Basenbilder. Details sind im archivierten Bericht beschrieben.“
    Lieber Herr Professor,
    da ich einst meine Brötchen nicht nur mit dem Bau von Anlagen zur Erzeugung von elektrischem Strom sondern auch mit dem Bau von Anlagen, welche elektrischen Strom zur Gewinnung von Natron- oder auch Kali -Lauge und Chlor aus Meersalz einsetzen, verdiente, muß ich Sie (wie immer, denn ich ja bin auch Agnostiker ) etwas ungläubig fragen:
    Ist das nun wirklich eine neue Erkenntnis? 🙂

  27. An die Versauerung der Weltmeere habe ich nie geglaubt. Warum? weil die Meere seit dem 19. Jh. wärmer werden. Warmes Wasser kann weniger Gase in sich binden als kühleres Wasser. Da die Temperaturen steigen, muss ich davon ausgehen, dass eher CO2 aus dem Wasser in die Atmosphäre geht als umgekehrt.

    Noch nie aufgefallen?
    Auf der einen Seite sagen die „Klimaaktivisten“, dass die Ozeane versauern, weil CO2 in die Meere geht. Auf der anderen sagen dieselben, dass die Weltmeere zu warm werden, und CO2 kommt aus dem Meer in die Luft und macht die Lage in der Atmosphäre noch katastrophaler.

    Die beiden Theorien sind allgemein akzeptiert, obwohl sie total widersprüchlich sind.
    Also was nun? geht das CO2 beim jetztigen Klimawandel ins Wasser oder numgekehrt?
    Meiner Meinung nach geht es durch die natürliche Erwärmung des Klimas vom Wasser hinein in die Atmosphäre. Es fehlen also Gase im Meer, auch Sauerstoff, aber die Mengen sind doch eher gering. Aber eine Frage habe ich: inwiefern wird der pH-Wert des Salzwassers dadurch verändert, wenn das CO2 aus dem Meer geht?

  28. So ist es #1, #2 und unser unermüdlicher Übersetzer.
    „Wissenschaft“ ist tiefgehend korrumpiert, das sind keine Meinungsunterschiede mehr, sondern das ist der akzeptierte Verzicht, die Wahrheit zu sagen.

    Politisch entspricht das einer Aushöhlung und letztlich Abschaffung von Demokratie zu Gunsten einer undurchsichtigen Gruppe von „Herrschenden“, von der nur noch ein abnehmender Teil noch „gewählt“ wird.
    Also eine gut getarnte Diktatur, die immer frecher wird.

    Lüge war immer ein Markenzeichen jeder Diktatur.
    Offensichtlich sind unsere Medien (mit stark rückläufigen Auflagen) in noch stärkerem Maße negativ „international“ orientiert als die offizielle „Regierung“.
    Gegen diese nicht legitimierte Scheinwelt muss Widerstand geleistet werden.

    mfG

  29. Kürzlich wurde nachgewiesen, dass eine Versauerung der Ozeane nicht möglich ist. Die gesteinsbildenden Minerale bestehen größtenteils aus Alkali- und Erdalkalisilikaten, die auch in gelöster Form in’s Meer kommen. Natrium und Kalium sind starke Basenbilder. Details sind im archivierten Bericht beschrieben.

  30. Wahrheit ist eine widerliche Arznei;
    man bleibt lieber krank, ehe man sich entschließt, sie einzunehmen.
    (August von Kotzebue, 1761-1819)
    Wir werden die Schummeleien gemeinsam mit Hilfe von EIKE aufdecken !

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