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Der aussichtsloseste Marsch jemals

Im Vorfeld des UN-Klimagipfels in Manhattan in dieser Woche füllten sich die Straßen in New York mit – Behauptungen der Pro-Bewegung zufolge – 300.000 Aktivisten aus der gesamten Nation. Ein koordinierter donnernder Klamauk erhob sich genau um 13 Uhr und dauerte über eine Minute. Die Protestierer schrien dabei, schlugen auf Trommeln und bliesen in Hörner, alles in einem Versuch, ihrem Unmut Luft zu machen bzgl. Fortschritte für ein umfassendes globales Klimaabkommen. In der New York Times findet sich ein Abglanz der Rhetorik, die da heute verbreitet worden ist:

Ich bin heute hier, weil ich wirklich fühle, dass jede wesentliche soziale Bewegung in diesem Lande zustande gekommen ist, wenn sich die Menschen zusammenfanden“, sagte Carol Sutton aus Norwalk, Connecticut, die Präsidentin einer Lehrervereinigung. „Es fängt in den Straßen an…“

Das Klima ändert sich“, sagte Otis Daniels, 58, aus dem Stadtteil Bronx. „Jeder weiß es, jeder fühlt es. Aber niemand tut etwas dagegen“.

Die Klimaänderung ist keine Umweltangelegenheit mehr, es ist eine Angelegenheit von jedermann“, sagte Sam Barrat, ein Kampagnen-Direktor der Online-Gruppe Avaaz, der bei der Planung des Marsches mitgeholfen hatte.

Die Anzahl der Naturkatastrophen hat zugenommen, und die Wissenschaft ist sich so einig“, fügte er hinzu. „Dieser Marsch hat viele Botschaften, aber die, die wir sehen und hören, ist der Ruf nach einer erneuerbaren Revolution“.

Es war der normale post-kommunistische Marsch der Linken. Das heißt, eine kleinbürgerliche Wiederbelebung eines bedeutungslosen Rituals, dass bei allen als seriöse Politik durchgeht, die zu unerfahren, zu sehr emotional begeistert, zu uninformiert und zu ungeübt hinsichtlich einer Selbst-Reflektion oder einer politischen Analyse sind, um zu wissen oder sich vielleicht darum zu kümmern, wie aussichtslos und müde der konventionelle Marsch geworden ist. Verdummte Kleinstgruppen antikapitalistischer Bewegungen versuchen, die Asche des Marxismus wieder zu entflammen. Darunter sind aber auch Gender- und Transgender-Gruppen mit ihrer eigenen Sicht auf das Klima, aufrichtige Öko-Krieger, nach Publicity trachtende Krämerseelen, Adrenalin-Junkies, College-Kids, die einen Geschmack von der ehrwürdigen Tradition von öffentlichen Protesten haben wollen – und, wie immer, sehr viele Menschen, die nicht glauben, dass das Verbrennen von Marihuana die CO2-Belastung der Welt erhöhen hilft. All diese marschierten die Straßen von Manhattan hinunter. Die Rufe erzeugten in den Schluchten der Wolkenkratzer Echos, die Trommeln bullerten, Passanten wurden aufgegabelt in einem Sinn für Einheit und Zusammengehörigkeit, die einige von ihnen niemals kennengelernt haben. Es war fast wie Politik, fast wie die epochalen Märsche, die Regierungen hinweg gefegt und den Lauf der Geschichte verändert haben, seitdem der Pariser Mob die Bastille gestürmt hatte.

Fast. Außer der Tatsache, dass Straßenproteste heute für Realpolitik das sind, was Straßenmimen für Shakespeare sind. Das war ein Ersatz-Ereignis: keine Gesetze werden sich ändern, keine politische Balance wird kippen, keine UN-Delegation wird seine Ansicht ändern. Die Welt wird sich weiterdrehen, so als ob dieser Marsch niemals stattgefunden hat. Und die Marschierer würden weniger Kohlenstoff emittiert und mehr Gutes für die Welt getan haben, falls sie alle zu Hause geblieben wären und Bücher über Wirtschaft, Politik, Wissenschaft, Religion und Gesetze gelesen hätten. Märsche wie diese erzeugen eine Illusion von Politik und eine Illusion von bedeutsamer Aktivität, um das postmoderne Leben zu füllen; das Ritual der Gruppe zählt mehr als das politische Ergebnis.

Selbst die New York Times räumt reumütig ein, dass es unwahrscheinlich ist, dass der Klimagipfel diese Woche die Art von Durchbruch für ein Klima-Rahmenabkommen bringen wird, für den die Protestierer in Manhatten heute agitiert haben. Schließlich hat Angela Merkel aus Deutschland dem Treffen einen Korb gegeben, genauso wie Xi Jinping aus China und Narendra Modi aus Indien.

In den Annalen ernsthafter Klimapolitik landete jedoch kürzlich ein explosiver Essay im Wall Street Journal mit der Schlagzeile „Climate Science is Not Settled“. Das dürfte mehr Auswirkungen haben als alles, was die irregeführten Marschierer gesagt oder geschrien haben. Dessen Autor, Dr. Steven A. Koonin war Untersekretär im Energieministerium während Präsident Obamas erster Amtszeit. Dr. Koonin argumentiert: Während bestimmte Dinge hinsichtlich des Klimals tatsächlich settled Science sind, gibt es immer noch sehr viel, das unter Klimaforschern heftig diskutiert wird. …

All dies ist so brandaktuell – und so erfrischend von einem ehemaligen Funktionär der Obama-Administration. Wir empfehlen, das alles zu lesen (hier).

Full post

Link: http://www.thegwpf.com/walter-russell-mead-the-most-futile-march-ever/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




,Klimamarsch der Menschen‘ – nur ein weiterer gesellschaftlicher Multi-Millionen-Fundraiser durch 350.org und Avaaz

Ich habe niemals an einem Protestmarsch teilgenommen, der in der New Yorker U-Bahn beworben wurde. Dort wurden 220.000 Dollar für Poster ausgegeben, auf denen die Banker der Wall Street eingeladen werden, an einem Marsch zur Rettung des Planeten teilzunehmen, jedenfalls einer Quelle zufolge. Dort wird behauptet, dass man die Weltgeschichte an einem Nachmittag verändern kann, nachdem man den Hund ausgeführt und eine Mahlzeit zu sich genommen hat.

Willkommen beim „Klimamarsch des Volkes“, geplant für Sonntag, den 21.September in New York City. Dieser Zeitpunkt wurde bewusst gewählt, bevor Weltführer zwei Tage später einen Klimagipfel bei den UN abhalten werden. Die Organisatoren bezeichnen diesen Gipfel als „größte Demonstration jemals bzgl. der Klimaänderung“ mit ähnlichen Protestzügen auf der ganzen Welt. The Nation beschreibt die organisatorische Planung als „Mitbestimmungsmodell, offen für alle Quellen, die sich auf die Occupy-Proteste in der Wall Street berufen“. Ein Führer von 350.org, einem der Hauptorganisatoren, erklärte: „Jeder kann beitragen, und viele unserer Organisations-,Schübe‘ werden von Freiwilligen geleitet, die oftmals hunderte andere Freiwillige koordinieren“.

Ich werde an diesem Marsch teilnehmen, ebenso wie an der Climate Convergence, und – am wichtigsten – an der „Wall-Street-Überschwemmen-Aktion“ am Montag, dem 22. September. Ich habe mich mit über einem Dutzend Organisatoren unterhalten einschließlich der Leiter der Organisationsgruppen. Viele Menschen sind aufrichtig begeistert über die Demonstration am Sonntag. Die Bewegung radikalisiert tausende Jugendliche. Unter den Begeisterten [endorsers] finden sich einige Gewerkschaften und viele bunte Gemeinde-Organisationen, die sich normalerweise am Umweltaktivismus nicht beteiligen, weil die grüne Mainstream-Bewegung oftmals einen schlechten Job gemacht hat hinsichtlich des Sprechens über die Auswirkungen auf und Lösungen für Arbeiter und den globalen Süden.

Nichtsdestotrotz denke ich mit einem Zitat von Han Solo: „Ich habe diesbezüglich ein schlechtes Gefühl“.

Der Autor, offensichtlich ein hinsichtlich des Klimas besorgter Mensch, schreibt weiter:

Folgendes finde ich am besorglichsten. Ich habe an der Madison Avenue seit fast einem Jahrzehnt gearbeitet, und ich kann eine PR- und Marketing-Kampagne eine Meile gegen den Wind riechen.

(…)

Aber in einer von Avaaz verschickten E-Mail zur Klimaänderung im vergangenen Dezember, die offensichtlich Millionen Dollar eingebracht hatte, hieß es: „Es ist an der Zeit für eine mächtige, direkte, gewaltfreie Aktion, um Vorstellungen zu diktieren, moralische Dringlichkeit zu vermitteln und die Menschen zum Mitmachen zu bewegen. Think Occupy!“

Aber in Wirklichkeit scheint Folgendes zu passieren: Avaaz fand eine ergiebige Einkommensquelle, indem vor der Klimakatastrophe gewarnt wird; einem Problem, das mit einem Klick auf den „Spenden“-Button gelöst werden kann. Um die Menschen zum Spenden zu bringen heißt es, dass man Aktionen nach Art der Occupy-Bewegung braucht. (Aber) wenn der Zeitpunkt für einen solchen Protest kommt, haben Avaaz und 350.org diesen blockiert und ihn dann, nachdem er organisiert worden war, aus dem Sichtfeld entfernt.

Der Autor Arun Gupta erklärt, was sie machen:

Brandmarken. Damit soll die Klimakrise gelöst werden. Wir befinden uns in einem Zeitalter postmoderner Sozialbewegungen.

Das Bild (nicht die Ideologie) kommt zuerst und formt die Realität. PR und Marketing legen die Taktik fest, die zu vermittelnden Botschaften, das Organisieren und die Strategie.

Er fragte einen Insider:

Als ich fragte, woran man den Erfolg messen könne, sagte mir der Insider, mittels Berichterstattung in den Medien und langzeitlicher Umfragen hinsichtlich der öffentlichen Meinung. Ich war sprachlos … Avaaz hat Pionierarbeit mit Blickfang-Aktivismus [clickbait activism: im Forum der Übersetzungsmaschine LEO siehe hier]. Man hat die Menschen dazu gebracht, Petitionen zu unterzeichnen bzgl. dramatischer, aber ultimativ unwichtigerer Dinge wie „Verhindert die Auspeitschung eines 15-jährigen Vergewaltigungsopfers auf den Malediven“ … Avaaz hat soziale Gerechtigkeit in ein Produkt verwandelt, um den liberalen „Tue-Gutes-Lebensstil“ zu fördern, und richtet sein Augenmerk jetzt auf die Klimagerechtigkeits-Bewegung.

Gupta sagt, das Avaaz im Dezember eine E-Mail verschickt hat mit der Schlagzeile „24 Monate, um die Welt zu retten“. Er schreibt: „Den Menschen zu sagen, dass 24 Monate zur Rettung der Welt verbleiben, ist abscheulich, wird doch damit impliziert, dass eine Online-Spende an Avaaz den Planeten retten kann. Die gleiche hochtrabende Rhetorik wird hinsichtlich des Klimamarsches der Menschen angewandt“.

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/09/20/the-peoples-climate-march-just-another-corporate-multi-million-dollar-fundraiser-by-350-org-and-avaaz/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Auftaktpanik für UN Klimakonferenz in New York – 50 oder 200 Millionen Klimaflüchtlinge? Wer bietet mehr?

Liebe Frau Ehrenstein, lieber Herr Lachmann,

bei der Recherche zu Ihrer Titelgeschichte (1) haben Sie zwei Tatsachen übersehen.

1. Die UN (Unterorganisation UNEP) sich – wie Sie, auf „Klimaforscher“ berufend- hofft schon seit vielen vielen Jahren, dass die Welt endlich Abermillionen Klimaflüchtlinge bekommt, damit die These von der drohenden Klimakatastrophe endlich belegt wird und man die Staaten der Welt (defacto „den Westen“) auffordern kann, diese zu retten.

So behauptete sie bereits 2005 dass bis 2010 rd. 50 Millionen Klimaflüchtlinge Rettung suchen würden. 2011, als nichts geschehen war, verlegte sie den Termin einfach auf 2020. Wir haben darüber berichtet: http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-un-lassen-50-millionen-klimafluechtlinge-verschwinden-und-vermasseln-dann-auch-noch-den-versuch-dies-zu-verheimlichen/

Die dort erwähnten „Spiegel“-Webseiten – also die, die bereits gelöschte Seiten immer noch darstellen, sind inzwischen auch nicht mehr aufrufbar. Damit hofft wohl die UN alle Spuren verwischt zu haben. Allerdings ist die Landkarte woher die Klimaflüchtlinge seit langem in Massen kommen sollen noch immer hochaufgelöst abrufbar. Sie jedenfalls haben sie nicht gefunden, vielleicht auch gar nicht gesucht?

Und nun versucht man mehr vom Falschen. Statt 50 Mio werden es nun auf die Schnelle mal eben 4 x 50 also 200 Mio Flüchtlinge. Wieder sich auf dieselben „Klimaforscher“ berufend. Große Zahlen beeindrucken immer, hofft man wohl, auch wenn und damit komme ich zur Tatsache 2..

2. …die globale Mitteltemperatur sich seit 16 bis 18 Jahren (Je nachdem ob man terrestrischen oder Satellitenmessungen vertraut) nicht mehr erhöht hat. Nach der Mini-Rückerwärmung, nach dem Ende der kleinen Eiszeit, von ca. 0,8°C im vergangenen Jahrhundert, gibt es keine Erwärmung mehr. Obwohl die CO2 Konzentration inzwischen von 0,0365 % auf 0,04 % in derselben Zeit gestiegen ist. Was also soll die Klima-Flüchtlinge veranlassen ihr Land zu verlassen? Die „Prognose“ von 3 bis 5 °C zum Ende des Jahrhunderts? Auch der Meeresspiegel steigt folgerichtig so langsam wie eh und je und anders als der ahnungslose Entwicklungsminister Gerd Müller Sie und uns glauben machen will, wird die Erde dank erhöhter CO2 Düngung grüner und damit fruchtbarer. Insbesondere in der Sahelzone.

Natürlich haben die Länder ein massives Flüchtlingsproblem, wie Sie Herr Lachmann, es auch richtig in Ihrem Kommentar „Flucht und Verantwortung“ (2) beschreiben. Ausgelöst durch Machtkämpfe rivalisierender Gruppen, marode Strukturen, Korruption und Despotismus der übelsten Art in deren Heimatländern.  Doch warum soll „der Westen“ diese Probleme lösen, wie Sie es schrieben? Sind nicht die Bewohner dieser Länder in erster Linie selbst für sich und ihr Handeln verantwortlich? Wo bleibt – auch bei Ihnen- der Hinweis auf die viel beschworene Selbstbestimmung, und damit auf die einzige Möglichkeit für deren Wohlergehen und als eine der vielen Voraussetzungen für die menschliche Würde?

Mir scheint da schimmert in ihrem Kommentar – sicher ungewollt-  wieder die koloniale Arroganz durch, nach dem Leitsatz..die können es eben nicht? Deshalb muss wieder „der Westen“ ran, mit welcher Begründung immer.

Doch das kann nicht unsere Aufgabe sein, allein schon die derzeit ungeheure Menge überschreitet jede vernünftige  Möglichkeit des Eingreifens

Deshalb Hilfe zur Selbsthilfe ja, aber Schuldzuweisungen und Daueralimentation mit der Begründung„ der  „Westen sei an allem schuld“ nein.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Tel: +49-(0)33201-31132

http://www.eike-klima-energie.eu/

(1) http://www.welt.de/print/die_welt/article132476575/200-Millionen-Klimafluechtlinge-befuerchtet.html

(2) http://www.welt.de/print/welt_kompakt/article132476579/Flucht-und-Verantwortung.html




Neuer systematischer Fehler bei Anomalien der globalen Zeitreihe der Mitteltemperatur

Neuer systematischer Fehler bei Anomalien der globalen Zeitreihe der Mitteltemperatur

ZUSAMMENFASSUNG

Bestehende Einschätzungen der Unsicherheit und ihrer mathematischen Modelle für die Bestimmung von Fehlern, die zur Abschätzung der globalen Durchschnittstemperatur-Anomalien verwendet wurden, werden hier untersucht. Dabei wurden methodische Fehler im Bewertungsmodell von Brohan et al 06 [1] festgestellt, die sie zur Beschreibung als nicht umfassend und präzise genug erkennen lässt. Für eine andere Art von Fehlern wurde dies bereits von Frank [2], [3], im Folgenden als F 10 und F 11, gezeigt. Zusätzlich zu den Feststellungen beider Arbeiten von Frank 10,11, wurde hier ein sehr häufiger, aber neuer systematischer Fehler isoliert und als „Algorithmus-Fehler“ definiert und benannt. Dieser Fehler wurde bisher durch die verwendete Methode der Anomalienbildung als selbst korrigierend angesehen oder es wurde vermutet, dass er von einigen unbekannten und ungenannten Homogenisierungsprozessen korrigiert wird. Aber das war bisher nicht der Fall. Er fügt daher der momentanen Mitteltemperatur eine zusätzliche systematische  Unsicherheit oder zusätzliche Fehlerspanne von  mindestens

+ 0,3 ° C und – 0,23 ° C

für jede globale mittleren Anomalie Berechnung hinzu.

Dieses Ergebnis wird erzielt, wenn man nur die am häufigsten verwendeten Algorithmen zur Berechnung der Tagesmitteltemperatur  mit  dem „wahren“-Algorithmus durch Mittelwertbildung täglich kontinuierlich durchgeführter Messungen miteinander vergleicht. Bedingt durch die Tatsache, dass die reale Verteilung aller verwendeten Algorithmen (nach Griffith [4] > 100 verschiedene) über Zeit und Fläche nicht bekannt ist, weder für die Land-basierten Temperaturdaten noch für die SST (Meeresoberflächentemperaturen), wird der Minimalwert dieses Fehler hier als typisch ausgewählt. In der Realität ist aber der dadurch erzeugte Fehler vermutlich noch um einiges größer.

EINFÜHRUNG

Allgemeine Bemerkungen

Zum Zwecke der Klarheit ist der erste Teil diese Aufsatzes dem allgemeinen Verhalten der Anomalien-Berechnung in Bezug auf die Fehlerfortpflanzung gewidmet. Es wird gezeigt, dass die weithin angenommen Fehlerreduktions-Fähigkeiten eines Anomalie-Modells nur für einen einzigen Sonderfall gelten, aber generell kann sie die endgültigen systematischen Fehler nicht reduzieren – vor allem in Zeitreihen – sondern sie wird sie in fast allen anderen Fällen sogar noch erhöhen. Weiterhin werden hier eine Vielzahl von weiteren potentiellen, wie realen systematischen Fehler genannt, von denen nur sehr wenige bisher identifiziert, dann quantifiziert und somit korrigiert werden konnten, und auch das bisher nur teilweise. Auch dies wird hier gezeigt.

Mit diesem Wissen muss die Mindest-Unsicherheit für jeden jährlichen globalen Mitteltemperaturwert nicht nur auf die hier beschriebenen, (bei 2 sigma = 95% Vertrauensbereich) zwischen ± 1,084 ° C bis ± 2,084 ° C, sondern auf eine Spanne die mindestens 3 bis 5 mal größer ist, angehoben werden.

Somit ist die durchschnittliche globale Temperaturanomalie für die letzten 150 Jahre in einem sehr großen Unsicherheitsband aufgelöst, das viel breiter ist, als die gesamte vermutete Veränderung des 20. Jahrhunderts. Deshalb ist jeder Versuch, dass deren Variation möglichen „Forcings“ zuzuordnen sei, nur wissenschaftliche Spekulation. Der einzige, aber sehr wichtige, Ausnahme könnte der Einfluss einer starken zyklischen Forcings sein, das um ein gegebenes Mittel schwingt. Seine Schwingungssignale können viel leichter im Unsicherheits-Band erkannt und damit unterschieden werden und zwar auf Grund ihrer zuvor beschriebenen repetitiven Natur…

…….

FAZIT

Es wurde gezeigt, dass die begrenzte Unsicherheits-Beurteilung des B 06 papers und seiner Vorgänger nicht die reale Situation in Bezug auf die Unsicherheiten der historischen Temperatur beschreibt: Um dies zu zeigen, wurde ein einziger, aber weit verbreiteter Fehler, mit dem Namen „Algorithmus-Fehler“ untersucht. Er allein addiert mindestens ± 0,23 ° C (1 σ!) zum systematischen Fehler wie er von F 11 entwickelt wurde, hinzu.  Aber es wurde auch gezeigt, dass der Gesamt-Fehler in der Realität wahrscheinlich noch viel größer sein muss.

Außerdem wurde gezeigt, dass er nur einer von einer Vielzahl von anderen systematischen Fehlern ist, die auf den vorangegangenen Seiten genannt worden sind. Die wurden aber bisher nie sorgfältig untersucht und daher auch noch nicht korrigiert.

Aus diesem Grund muss jeder Versuch versagen, eine genaue Zeitreihe einer globalen Temperaturanomalie zu entwickeln, weil diese immer von einem viel breiteren Band der Unsicherheitsband begleitet wird.

Außerdem ist der genaue Wert der Anomalie selbst irgendwo in diesem breiten Unsicherheitsband versteckt, was bedeutet, dass auch die resultierende Hüllkurve unsymmetrisch zur versteckten Anomalie Zeitreihe ist.

Somit ist es unmöglich,  dieser eine mögliche Ursache für ihre Veränderung zuzuordnen. Jeder Versuch, eine wahrscheinliche Ursache für die Änderung der globalen Temperaturzeitreihe zu definieren, bleibt daher reine Spekulation.

Die einzige, aber sehr  wichtige Ausnahme kann der Einfluss eines starken Forcings sein, das um einen bestimmten Mittelwert schwingt. Sein Schwingungssignal lässt sich viel leichter vom zuvor beschrieben Unsicherheits-Band unterscheiden, allein aufgrund seiner sich wiederholenden Natur. Dies liegt daran, dass alle zuvor genannten Fehlerquellen, entweder sprunghaft auftreten und dann stabil über der Zeit (beispielsweise die Änderung der Rechen-Algorithmus der verwendet wird) bleiben, oder aber einen schleichenden Fehler bewirken, mit zu- oder oder abnehmender Fehlergröße, (wie die Veränderung der Eigenschaften einer Wetterhütte im Laufe der Zeit zum Beispiel durch Alterung der Farbe), aber selbst keine Schwingungseigenschaften zu zeigen.

Aus Sicht der obigen Ergebnisse kann man für die Zwecke der Klimaforschung fragen, welchen wissenschaftlichen Wert eine Mittelwerts-Anomalie für die ganze Welt haben kann, wie sie zum Beispiel in B 06 entwickelt wurde, wenn man die großen Schwankungen der Mittelwerte der Erd-Temperaturen in Abhängigkeit von ihrer Lage auf dem Globus (siehe S.2; von +30 ° bis -35 ° C) und von Saison zu Saison betrachtet.

Das bedeutet nicht, dass es keine Erwärmung gab, denn sie konnte in einigen Perioden des letzten Jahrhunderts beobachtet werden, weil andere Proxies weltweit zeigen, dass es eine moderate Erwärmung gab, aber es bedeutet, dass diese Konstruktion einer Temperatur-Zeitreihe es nicht erlaubt, die Ergebnisse, für die sie gedacht ist, zu liefern.

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Versteckte Kosten – Der Strom von See ist teurer als ausgewiesen – Die EEG-Umlage enthält nur einen Teil der tatsächlichen Kosten dieses „Ökostroms“

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Seewind-Strom ist deutlich teurer als Landwind-Strom

Jüngst war zu lesen „Investoren finden zurück in die Nordsee – Der Meereswindpark Veja Mate hat endlich einen Investor“ (FAZ vom 13. September). Dieses Industriegebiet mit bis zu 72 Windturbinen wird 90 Kilometer nordwärts der Insel Borkum liegen. Bekanntlich ist es deutlich schwieriger und kostspieliger, Industriegebiete auf See zu errichten als an Land. Daher erhalten die Betreiber per Gesetz für jede Kilowattstunde Seewindstrom 19 Cent statt 8,8 Cent für Landwindstrom. Teurer aber ist auch der Transport dieses offshore-Stroms. Seine höheren Transportkosten sind also den gesamten Kosten der „Energiewende“ ebenfalls zuzurechnen. Das jedoch geschieht gegenüber den Bürgern und Stromverbrauchern nicht. Es wird ihnen verschwiegen. Bezahlen müssen sie trotzdem alles.

Zum Beispiel die Anschlussleitung im Raum Wilhelmshaven

Darauf aufmerksam gemacht hat die Stromerverbraucher-Schutzvereinigung NAEB*) in ihrer jüngsten Mitteilung. Mit der gesetzlichen Vergütung von 19 Cent je Kilowattstunde sei der Strom von See der teuerste „Ökostrom“ überhaupt. Aber der Transport durch die See an Land koste weitere 5 Cent je Kilowattstunde. Doch das sei längst nicht alles, denn: „Neue Leitungen müssen den Strom im Land weiterleiten, nachdem er in neuen Umspannwerken auf die optimale Transportspannung transformiert worden ist. Welche weiteren Kosten entstehen, zeigt das Beispiel einer Anschlussleitung im Raum Wilhelmshaven. Diese Leitung muss der Netzbetreiber Tennet bauen, weil es ihm zur Durchsetzung der Energiewende gesetzlich vorgeschrieben ist. Diese Kosten werden jedoch nicht als ‚Wendekosten’ ausgewiesen. Sie sind in den steigenden Netzkosten versteckt, die der Stromkunde bezahlen muss, ohne ihn auf die Ursachen hinzuweisen.“ Die Energiewende bedeute Kosten ohne Ende.

Zusätzlich benötigt: ein neues Umspannwerk

Und so geht es im beschriebenen Beispiel weiter: „Tennet baut in Wilhelmshaven ein neues Umspannwerk für rund 70 Millionen Euro. Zu ihm soll der zukünftige Offshore-Strom und der übrige im Umland erzeugte Windstrom, Solarstrom und Biogasstrom (‚Ökostrom’) hingeleitet werden. Dort wird er auf die Höchstspannung von 380 000 Volt transformiert und über eine 34 Kilometer lange Trasse zu dem schon vorhandenen Umspannwerk und Knotenpunkt Conneforde geschickt. Dieses Umspannwerk nimmt auch den Strom aus dem neu gebauten Kohlekraftwerk in Wilhelmshaven auf, das selbstverständlich immer einspringen muss, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint. Der Bau des Kraftwerks Wilhelmshaven hat etwa eine Milliarde Euro gekostet.“

Die 10 Kilometer Erdverlegung verlangen je 800 Meter Kupplungsbauwerke

Ferner: „Die neue Trasse hat – jeweils im Abstand von etwa 300 Metern – bis zu 70 Meter hohe Masten. Wegen protestierender Anwohner werden rund 10 Kilometer der Trasse in die Erde verlegt. Da ein Erdkabel bei einer Länge von 800 Metern bereits 60 Tonnen wiegt, müssen längere Erdstrecken nach je 800 Metern gekuppelt werden. Die Kupplungen werden in einem zugänglichen Bauwerk untergebracht. Die Trasse mit vier Drehstromsträngen kann mit einer Leistung von 4700 Megawatt belastet werden. Das entspricht der Leistung von vier großen Kraftwerken.“

Gesamtkosten für 34 Kilometer Stromleitung mehr als 200 Millionen Euro

„Die Kosten für einen Kilometer Freileitung liegen bei 1,2 Millionen Euro. Die Erdverkabelung kostet etwa das Siebenfache, also rund 8 Millionen Euro je Kilometer. Für die Freileitung sind 29 Millionen Euro zu veranschlagen. Die 10 Kilometer Erdverkabelung kosten etwa 80 Millionen. Hinzu kommen noch Erweiterungen im Umspannwerk Conneförde. Die gesamten Investitionen für den Stromtransport über 34 Kilometer belaufen sich somit auf mehr als 200 Millionen Euro. Wie Tennet auf Nachfrage bestätigt hat, muss das Unternehmen diese Investition aufgrund gesetzlicher Vorgaben für die sogenannte „Energiewende“ vornehmen. In einer freien Marktwirtschaft ohne die Zwangseinspeisung von dem stark schwankenden und teuren Ökostrom sei eine sichere Versorgung auch ohne diese Investition gewährleistet.“

Außerdem geht landwirtschaftliche Nutzfläche verloren

Das ist aber noch nicht alles, denn: „Die neue Leitung beansprucht natürlich auch Ackerfläche. Je Mast gehen mindestens 150 Quadratmeter verloren. Für die gesamte Leitung sind es 12 000 Quadratmeter. Hinzu kommt die Fläche für die Kupplungsbauwerke der Erdkabel mit etwa 3 500 Quadratmeter. Die Erdkabeltrasse ist 17,5 Meter breit. Nach Fertigstellung kann die Trasse wieder beackert werden. Gehölze dürfen aber in einer Breite von 25 Metern nicht gepflanzt werden. Die Trasse muss in ihrer gesamten Länge begehbar und befahrbar sein.“

Das NAEB-Fazit: Schluss mit der Staatswirtschaft auf dem Strom-Markt

Zusammenfassung: „Die Kosten der nur für den Ökostrom benötigten Trasse gehen in die Netzkosten ein, die jeder Stromkunde bezahlen muss. Sie werden nicht extra als Ökostromkosten ausgewiesen. Die öffentlich sichtbare EEG-Umlage umfasst, politisch gewollt, nur einen Teil der tatsächlichen hohen Ökostromkosten.“ Für die NAEB-Stromverbraucher-Schutzvereinigung ist klar, was zu geschehen hat: Mit der immer teureren Staatswirtschaft auf dem deutschen Markt für Strom sei Schluss zu machen.

Alle NAEB-Mitteilungen hier und hier. Kontakt aufnehmen können Sie hier. Der Vortrag des NAEB-Vorsitzenden Heinrich Duepmann „So funktioniert unser Stromnetz – Zusatzkosten der Energiewende“ hier – auch andere seiner Vorträge. Die NAEB-Homepage hier. Falls Sie Mitglied werden wollen hier.
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*) Wenn Sie dies lesen, sollten Sie wissen, dass ich dieser Schutzvereinigung als Beiratsmitglied angehöre.

Übernommen vom Blog  von Dr. K.P. Krause hier




Klimaschutz – Von einer Glaubensmagie zu einer „Weltreligion“?

Neugier ist eine menschliche Triebfeder und Mythen machen neugierig, dienen aber auch der Manipulation und Propaganda, erzeugen Reize und Stimmungen, haben Einfluss auf den Zeitgeist wie das Zeitklima. Es war Johann Gottfried von Herder (1744-1803), der den Begriff „Zeitgeist“ prägte für ein sonderbares Phänomen, dessen Entstehen und Vergehen bis heute nicht exakt zu erklären ist. Der „Zeitgeist“ verhält sich wie der Wind. Wie die vom Wind herantransportierte Luftmasse die Lufttemperatur mitbestimmt, so beeinflusst der Zeitgeist vorübergehend immer auch das „Zeitklima“. Eine solche Wirkung üben auch die Hollywoodfilme aus. Große Hollywoodstars und gar „Oskar-Preisträger“ sind daher gute Objekte, die sich für das politische Klima instrumentieren lassen. Dies machte nun UN-Generalsekretär Ban Ki Moon, der den Hollywoodstar Leonardo DiCaprio (39) zum Friedenbotschafter der Vereinten Nationen ernannte. DiCaprio bedankte sich artig mit der Aussage, dass der „Kampf gegen den Klimawandel eine der wichtigsten Angelegenheiten sei, die wir als internationale Gemeinschaft angehen müssen“.

Dies ist zwar nichts als eine verbale Floskel ohne Inhalt, aber die geheime Massensuggestion wie die Wirkung auf den Zeitgeist ist nicht zu unterschätzen. Dies waren auch nicht Filme wie „Das Arche Noah Prinzip“ (1984) von Roland Emmerich oder ganz besonders sein Film „The Day After Tommorow“ (2004), der ganz klar politische Ziele verfolgte und die „Klimakatastrophenstimmung“ mitsamt entsprechender Ängste anheizen sollte. Noch offensichtlicher war das bei dem Film „Die unbequeme Wahrheit“ (2006) des ehemaligen US-Vizepräsidenten Al Gore, der mehrere „Oskars“ erhielt. Er wird trotz erheblicher Fehler und Schwächen sogar für Unterrichtszwecke zur Indoktrination von Schulkindern eingesetzt. In Großbritannien wurde dies vom Obersten Gericht untersagt, außer es werden vorher den Schülern die Fehler deutlich gemacht.

Potsdam-Institut: „Klimaschutz als Weltbürgerbewegung“

Pünktlich zum Klimagipfel des UN-Generalsekretärs in New York präsentierte am 17. September 2014 das PIK unter der Schlagzeile „Klimaschutz als Weltbürgerbewegung“ ein neues Sondergutachten des WBGU, des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung zu globalen Umweltfragen. Die Presseerklärung beginnt mit dem Satz: „Die Klimapolitik tritt auf der Stelle, der Klimawandel schreitet ungebremst voran“. Was soll diese billige populistische Phrase, dass der Klimawandel ungebremst voranschreitet? „Klimawandel“ heißt wörtlich übersetzt „Neigungswandel“. Seit dem aus der „Schöpfungsgeschichte“ zumindest jedem Christen bekannten Befehl, „Es werde Licht“ und der Trennung von Tag und Nacht rotiert ununterbrochen die „Erdkugel“ um die eigene Achse, so dass sich ständig der Neigungswinkel der Sonnenstrahlen in Bezug auf die  Erdoberfläche ändert. Die Rotationsgeschwindigkeit am Äquator beträgt etwa 1.666 km/h. Mit fast eineinhalbfacher Schallgeschwindigkeit rast die Grenze zwischen Tag und Nacht bei zur Sonne schräg stehender Erdachse um den Globus. Insofern stimmt die Aussage, dass der „Klimawandel ungebremst voranschreitet“, aber die psychische Wirkung auf die Menschen ist eine völlig andere. Niemand kann die Drehung der Erde anhalten oder das Licht der Sonne ausknipsen! Jedenfalls scheint man im PIK mit allen Tricks der Dialektik zu arbeiten und sich der manipulativen Wirkung von Worten bewusst zu sein.  

Der WBGU empfiehlt darin eine „Doppelstrategie“ für die internationale Klimapolitik: „Zum einen soll das geplante Pariser Abkommen den weltweiten Ausstieg aus den fossilen CO2-Emissionen festschreiben und somit als Wegweiser dienen. Zum anderen sollten zivilgesellschaftliche Initiativen gefördert werden, durch die sich Akteure Verantwortung aneignen und eigenständig Beiträge zu einer klimaverträglichen Lebens- und Wirtschaftsweise leisten.“ Da der WBGU ja seit vielen Jahren die „Große Transformation“ fordert, ist dies als ein Aufruf an die Vereinten Nationen zu werten, weltweit revolutionäre Zellen zu etablieren und zu fördern, um die Menschheit zum Schutz von Etwas zu zwingen, was nur imaginärer Einbildung entspringt.      

Das „Klima“ als Synonym für das „mittlere Wettergeschehen“ an einem Ort über eine bestimmte vergangene 30jährige Periode, ist nach Immanuel Kant (1724-1804) ein „Ding an sich“, ein Abstraktum, das keine Existenz besitzt. Wetter kann man nicht rückwirkend schützen, also auch nicht den Mittelwert von Wetter, also das „Klima“. Klimaschutz ist und bleibt Unsinn und dieser potenziert sich noch bei dem Vorhaben „Schutz des Globalklimas“ und dem Halt des Klimawandels! Welch eine Arroganz müssen die „Klimaexperten“ mitsamt den „Klimapolitikern“ besitzen, dass sie glauben, dass sie auf Dauer die Menschheit in dem Irrglauben an den Klimaschutz gefangen halten zu können. In dem Gutachten heißt es, dass jeder Bürger „die Null schaffen“ muss, wenn „die Welt als Ganzes klimaneutral werden soll“. Daher die Aussage: „Gesellschaftliche Akteure werden immer wichtiger, um einen ambitionierten Klimaschutz sicherzustellen“.

Warum läuten hier nicht sogleich bei allen freiheitsliebenden, mit Verstand ausgestatteten und mit Vernunft begabten Menschen die Alarmglocken angesichts dieser Bedrohungslage? Muss hinter jedem Erdenbürger ein Blockwart, Denunziant, Revolutionär oder Spitzel stehen, um zu überwachen, dass er sich politisch korrekt verhält und „die Null schafft“? Dies geht nur, wenn alle sieben Milliarden Menschen die Luft anhalten und mit dem Atmen auch die Nahrungsverbrennung im Körper einstellen. Dies gilt nicht für die „Akteure“, die die Bürger zu allem Leid noch über ihre eigene Arbeit, über Steuergelder finanzieren müssen.

Doch das Misstrauen des WBGU geht noch weiter. Es richtet sich praktisch gegen alle Staaten: Diese seien in einer „konventionellen vertikalen Verantwortungsarchitektur“ erstarrt und vernachlässigten die „wahren“ Bedürfnisse der vertretenen Gemeinschaften. Die Begriffe „Volk und Nation“ werden tunlichst vermieden! Der WBGU legt damit die Axt an die Glaubwürdigkeit aller freiheitlichen, rechtstaatlichen wie demokratischen Regierungen sowie der Gewaltenteilung und Gewaltenkontrolle, indem er nicht gewählten und damit nicht legitimierten „Bürgerbewegungen über die Ländergrenzen hinweg“ als „Sachwalter des Klimaschutzes“ installieren und sie mit „Klagerecht“ ausstatten will. Dies ist weitaus schlimmer als eine „Basisdemokratie“. Das ist eine Diktatur von Gesinnungstätern und selbsternannten Weltverbesserern, wenn auch beschönigend und verharmlosend gesagt wird, dass man nur den „realen Mangel an globaler Gestaltungsmacht“ beseitigen wolle. Beschwichtigend wird gesagt: „Zukunftsvorsorge wird so zum Projekt der ganzen Weltgesellschaft.“ Es ist aber nichts schlimmer als eine wie auch immer geartete Diktatur von „Gutmenschen“, die mit inquisitorischen Machtmitteln ausgestattet ist.

Richard Tol: „Die Deutschen machen sich zur Witzfigur“

Am 17. September 2014 berichtete der Newsticker Nord „Nordkirche will bis 2050 klimaneutral werden“. Danach sollen bei einer Synode in Lübeck-Travemünde die Synodalen ein „Klimaschutz-Kirchengesetz“ verabschieden mit dem Ziel, durch Reduktion der CO2-Emissionen bis 2050 „klimaneutral“ zu werden. Mit besserer Dämmung von Kirchengebäuden, sparsameren Heizungen und Ökostrom, soll das Wetter in seine Schranken gewiesen und damit das Klima geschützt werden. Aber mit Glauben mag man zwar „Berge versetzen“, aber nicht das Wetter verändern und Sturmfluten abwenden.

Im Vorfeld des Klimagipfels beim UN-Generalsekretär in New York haben gemäß „Klimaretter.info“ vom 16. September 2014 „160 preisgekrönte Umweltschützer aus 46 Staaten“ einen eindringlichen Appell zum Klimaschutz veröffentlicht. Darin wird zum x-ten Mal stereotyp vor den „dramatischen Folgen einer weiteren Erderwärmung“ gewarnt, obgleich diese seit 17 Jahren eine „Klimapause“ eingelegt hat. Sie warnen weiter davor, „dass wir uns nicht mehr ernähren können, uns das Trinkwasser ausgeht, die Gefahr von Kriegen wächst, und der Klimawandel aufgrund der globalen Überhitzung zum Zusammenbruch unserer Zivilisation führt“. Einer der 160 Preisträger ist der Biologe Ernst Ulrich von Weizsäcker, der das Wuppertal Institut für Klima-Umwelt-Energie leitete. Dieses hatte 1996 die vom BUND sowie dem bischöflichen Hilfswerk MISEREOR finanzierte Studie „Zukunftsfähiges Deutschland“ erstellt. Der Schwerpunkt für die Ökostrom-Erzeugung lag auf den „regenerativen“ Energien Sonne und Wind. Durch deren intensivere Nutzung soll das Wetter motiviert werden, zur Deckung des Strombedarfs den Wind mehr und stärker blasen und die Sonne öfter scheinen zu lassen, am besten nachts.

Doch nun zu Richard Tol, der uns Deutsche in der Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ vom 17. August 2014 zur „Witzfigur“ erklärte. Er wird beschrieben als Klimaforscher, hochdekorierter holländischer Ökonom und Kritiker eines „Klima-Alarmismus“. Wer das irrsinnige Interview liest, weiß wer die Witzfigur ist: Richard Tol! Er zieht über den „Öko-Aktivismus als Ersatzreligion“ her, entpuppt sich aber als deren treuester und gläubigster Jünger. Er ist Paradebeispiel und Beweis dafür, dass „die Debatte um den Klimawandel weltweit sehr emotional geführt“ wird, also mit wenig Verstand und ohne Vernunft. Er bezeichnet AL Gore als „Klimawandelprediger“ und spricht im selben Atemzug von den „Predigern vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung“. Das 2-Grad-Ziel stuft er ein als „Phantasie von Politikern“. Es gebe zwei Länder, die weltweit die „schlechteste Energiepolitik“ machen: „England und Deutschland“. Deutschland gebe „ein außergewöhnliches Beispiel dafür, wie man Klimapolitik nicht macht“. Diese Negativurteile kann nur einer fällen, der selbst von Nichts keine Ahnung hat und „leeres Stroh“ drischt.

Warum handeln die Medien nach dem Motto „Bühne frei für Dilettanten“

Medien bringen Information, suchen aber die Sensation, denn Sensationen ziehen Leser an und fördern den Verkauf nach dem Motto „schlechte Nachrichten sind gute Nachrichten“! Karl Theodor Jaspers (1883-1969) befand: „Unser Zeitalter ist das der Simplifikationen“. Dies gilt insbesondere für die Medien, die gerne alles Komplexe aufs Simple zu reduzieren trachten und wie die Soziologen stets auf der Suche nach dem „komplexreduzierenden Punkt“ sind. Das Modell „Soziologie“ lässt sich auf die „Klimatologie“ übertragen. Während die Soziologie das Individuum der „Masse“ opfert, reduziert die Klimatologie das komplexe Wettergeschehen auf eine „Mitteltemperatur“. Als ob eine irgendwie errechnete „Globaltemperatur“ je Ausdruck eines „Globalklimas“ sein könnte. Dies ist eine absolut unzulässige Simplifikation!

Von der Publizistin Marion Gräfin Dönhoff (1909-2002) stammt ein anderer kluger Satz: „Nicht die Tatsachen sind entscheidend, sondern die Vorstellungen, die wir von den Tatsachen haben“. Welche Vorstellungen wir haben sollen, das bestimmen „Klimaexperten“ wie „Klimapolitiker“. Die Medien verbreiten herrschende Meinungen und geben diesen publizistischen Flankenschutz, selbst gegen substanzielle Kritik. In diesem Zusammenhang wird häufig Wladimir I. Lenin (1870-1924) zitiert, der Journalisten als „nützliche Idioten“ bezeichnet haben soll. Im Allgemeinen wird solch ein Mensch bezeichnet, der mit gutem Willen und auch lauterer Gesinnung in einer Art ideologischer Hörigkeit „besinnungslos fremden Interessen“ dient.

Lenin bezeichnete als besonders nützlich die deutschen Intellektuellen der Weimarer Republik, welche die „Oktoberrevolution“ über den „grünen Klee“ lobten und vom Kommunismus als kommendem „Paradies auf Erden“ schwärmten.  Es muss also eine geistige Affinität vorhanden sein, die jede Kritikfähigkeit ausschaltet. Nur dann ist der Ausdruck „nützlicher Idiot“ gerechtfertigt. Da ein Großteil der Journalisten ideologisch „rot“ und „grün“ wie dem Glauben an die „Machbarkeit der Welt“ anhängt, verbreiten sie unkritisch alles, was von den „Klimaexperten“ ausgebrütet und an Hypothesen spekulativ in die Welt hinausposaunt wird. Wer die Welt ohnehin verbessern will, ist halt mehr gläubiger Idealist denn kritischer Realist und damit im Sinne des „Zeitgeistes“ ein nützlicher Dilettant.




Kohle, Gas, Öl, Kernenergie? — Teil 1

Am Anfang steht die Kohle

Kohle ist der billigste Energieträger, sofern man

·       billige Arbeitskräfte zur Verfügung hat. Dies war in der Vergangenheit in Europa genauso der Fall, wie heute noch in Indien, China und Afrika. Mit steigendem Lohnniveau steigen auch die Produktionskosten der Kohle. Je höher der Entwicklungsstand einer Industriegesellschaft ist, je geringer ist der Anteil der Kohle an den verbrauchten Primärenergieträgern. Man könnte auch sagen, je einfacher es ist, einen Arbeitsplatz außerhalb eines Bergwerkes zu finden.

·       Günstige geologisch Verhältnisse und kostengünstige Transportwege hat. Es lohnt sich sogar in Deutschland (minderwertige) Braunkohle in rationellen Tagebauen zu gewinnen oder Steinkohle über preiswerte Schiffstransporte aus anderen Kontinenten herbeizuschaffen.

·       Kohle umweltbelastend verbrennen kann. Kohle verbrennt nicht rückstandslos, sondern bildet Asche, die Mineralien, Schwermetalle und radioaktive Stoffe enthält. Ferner entstehen z. B. schweflige Säure und Stickoxide. Alles Dinge, die man nicht so gern in der Atemluft oder dem Trinkwasser haben will.

Der letzte Punkt ist entscheidend und wird oft übersehen. In einem armen Land beginnt die wirtschaftliche Entwicklung immer mit Umweltbelastungen. Die Belastung wird gegenüber dem Wohlstandsgewinn nicht als negativ empfunden. Außerdem gilt auch hier wieder die Konzentration: Die wenigen Anlagen mit hohem Schadstoffausstoß können (noch) gut von Mensch und Natur ertragen werden. Ab einem gewissen Punkt schlägt diese Entwicklung ins Gegenteil um. Das war vor etwa 60 Jahren im Ruhrgebiet nicht anders als heute in Peking.

Ein schornsteinloses Kraftwerk nach deutschem Standard (Entstaubung, Entstickung und Rauchgaswäsche) kostet aber bereits heute in China oder Indien mehr als ein Kernkraftwerk. Es setzen Ausweichbewegungen auf breiter Front ein. Der relative Anteil an dem Primärenergieverbrauch sinkt. Wo — zumindest kurzfristig — keine Ersatzbrennstoffe in ausreichender Menge zur Verfügung stehen, wird ein Teil der Kohle bereits an der Grube in Gas und flüssige Kohlenwasserstoffe  umgewandelt. Solche Anlagen sind aber sehr teuer und verlagern die Umweltbelastungen oft nur oder erzeugen neue Probleme. Solche Anlagen benötigen z. B. große Mengen Wasser. China plant z. B. gigantische Industrieanlagen zur Produktion von synthetischem Erdgas aus Kohle ausgerechnet in seinen Wüstengebieten, das dann mit Pipelines in die Verbrauchszentren nahe der Millionen-Städte transportiert werden soll. Man hofft, einen Teil der in solchen Anlagen zur Veredelung zusätzlich verbrauchten Energie über Kernreaktoren bereitstellen zu können. Auch kein ganz neuer Gedanke: In Deutschland startete man einst die Entwicklung der Hochtemperaturreaktoren unter dem Slogan Kohle und Kernenergie.

Erdgas als saubere Energiequelle

Vielfach wird die Lösung aller Probleme im Erdgas gesehen. Erdgas ist ein sauberer Brennstoff der keinen Schwefel (mehr) enthält, keine Asche hinterlässt und sich besonders einfach und umweltfreundlich (geringe Stickoxidbildung) verbrennen läßt. Erdgaskraftwerke sind außerdem die Kraftwerke mit den geringsten Investitionskosten und der kürzesten Bauzeit. Auch in der Industrie und der Gebäudeheizung ist Erdgas universell gut einsetzbar.

Erdgas hat nur einen Nachteil, es ist ein teurerer Brennstoff — zumindest in großen Teilen der Welt. Allerdings hat sich durch technologische Sprünge in den letzten Jahren bei der Nutzung von Schiefergas (shale gas), tight gas in schwer durchlässigen Sandsteinschichten und Kohlenflözgas aus unwirtschaftlichen Lagerstätten, eine völlig neue Situation ergeben. Unterstützt wird diese Entwicklung durch die Fortschritte bei der Verflüssigung von Erdgas. Durch sie wird es möglich, einerseits Erdgasvorkommen in entlegensten Regionen nutzbar zu machen und andererseits völlig neue Anwendungen auf der Verbrauchsseite zu erschließen (Antrieb von Schiffen und schweren LKW).

Um diese Entwicklung besser zu verstehen, scheint es nötig, etwas näher auf diese Technologie einzugehen. Genauer gesagt handelt es sich um die neuartige Kombination dreier bekannter Techniken: Die großräumige Erschließung dünner Schichten durch „waagerechte“ Bohrungen, die genaue räumliche Bestimmung solcher Schichten durch neue Meßverfahren und verbesserte Berechnungen und das „aufsprengen“ solcher Schichten durch Flüssigkeiten (hydraulic fracturing oder kurz „fracking“).

1.     Um eine solche Lagerstätte anbohren zu können, muß man sehr genau die Schichtung kennen. Hierzu wird der Untergrund mit Schallwellen durchleuchtet. Neuartig ist die vierdimensionale Auswertung der Meßwerte. Aus den empfangenen Echos kann ein genaues räumliches Bild der Erdschichten erstellt werden. Diese Schichten können auch noch in ihrem zeitlichen Verlauf über die Nutzung simuliert werden. Allerdings sind hierfür unvorstellbar viele Rechenoperationen nötig. In den Rechenzentren dieser Firmen stehen die zur Zeit schnellsten Rechner. Sie werden lediglich (geringfügig) von der Leistung der Rechner in den Kernforschungszentren übertroffen.

2.     Das Bohren bis in die Tiefe der Lagerstätten erfolgt völlig konventionell: Während des eigentlichen Bohrvorganges wird das Loch durch die Spülflüssigkeit (mud) stabilisiert. Sie muß nicht nur das Bohrklein nach oben transportieren, die Wand stützen, absperren gegen eindringende Flüssigkeiten, sondern soll auch kühlen und schmieren. Der „mud man“ ist auf jeder Bohrstelle einer der wichtigsten Spezialisten, der seine Spülflüssigkeit ständig den sich ändernden Verhältnissen anpassen muß. Bei den Herstellern seiner Zutaten handelt es sich um eine milliardenschwere Industrie, die nur Eingeweihten vertraut ist. Nach und nach wird das Bohrloch mit Stahlrohren ausgekleidet, die jeweils gegenüber dem Gestein durch Zementinjektionen verankert werden. Bis es überhaupt zum „fracking“ kommt, ist das Bohrloch mit mehreren solchen konzentrischen Schichten ausgekleidet. Nach jeder Schicht wird durch eine Druckprobe deren Dichtigkeit festgestellt. Dieser Arbeitsschritt wird so ausführlich geschildert, um den Schauergeschichten von einer Gefahr für das Grundwasser entgegen zu treten. Bis hierhin handelt es sich um die gleichen Arbeitsschritte, wie bei jeder anderen konventionellen Bohrung auch. Das Risiko einer Verseuchung (von oberflächennahen Trinkwasserschichten) ist mithin genauso groß — oder besser — klein. Die Lagerstätten liegen zudem hunderte Meter unterhalb jeder nutzbaren Grundwasserschicht.

3.     Ist die notwendige Tiefe erreicht, wird die Bohrung in die Horizontale umgelenkt. Hierzu ist es notwendig, auf einen durch einen Motor unmittelbar hinter der Krone angetriebenen Bohrer zu wechseln. Ein solcher Motor ist üblicherweise ein Schneckenantrieb, der einem Fleischwolf ähnelt. Die Spülflüssigkeit treibt die Schnecke vor ihrem Austritt aus der Bohrkrone an. Wegen der sich ständig ändernden geologischen Verhältnisse ist es schon nicht einfach, senkrecht nach unten zu bohren. Einer Schicht im Untergrund auf wenige Dezimeter genau zu folgen, ist eine Kunst. Man muß ständig messen, wo man sich genau in der zu folgenden Schicht (siehe Punkt 1.) befindet und dem Verlaufen des Bohrers ständig korrigierend entgegenwirken. Hierzu dienen hydraulisch ausfahrbare Leisten am Bohrgestänge. Durch eine individuelle Ansteuerung können sie sich an der Bohrwand abdrücken.

4.     Ist die Bohrung in einer mehrere Kilometer langen Schicht fertig, beginnt erst das eigentliche „fracking“. Anfangs hat man in einem Schritt auf der ganzen Länge Risse erzeugt. Heute geht man in bis zu 30 einzelnen Abschnitten vor. Hierzu werden mit Sprengladungen kleine Anrisse in der Wand des Lochs erzeugt. Anschließend wird ein Flüssigkeits-Sand-Gemisch unter hohem Druck hinein gepreßt. Die Flüssigkeit bricht das Gestein auf und der Sand soll die entstandenen Risse dauerhaft offen halten. Wichtig zum Verständnis der Gefahren ist dabei, daß hier viele kurze Risse erzeugt werden. Man will ja gerade nicht die dünne gasführende Schicht durchdringen, sondern man will das enthaltene Gas schließlich gewinnen! Kein Mensch gibt für eine solche Bohrung zwischen einer bis zehn Millionen Dollar aus, um „sein Gas“ irgendwo im Untergrund verschwinden zu lassen.

5.     Zum Schluß muß vor dem Beginn der Förderung alle Flüssigkeit wieder raus aus dem System. Es ist nicht vermeidbar, daß während der Arbeiten Salze etc. in der Flüssigkeit gelöst werden. Es ist also eine mehr oder weniger giftige Brühe die da hoch kommt. Anfangs hat man die einfach in den nächsten Fluß gegeben. Auch das war — bei den Anfangs noch kleinen Mengen — kein großes Problem. Heute hat man aber über eine Million Bohrungen durchgeführt. Im Schnitt werden in den USA 100 „fracks“ pro Tag ausgeführt. Deswegen werden die Abwässer heute in dafür vorgesehene unterirdische Schichten verpreßt oder das Wasser wird bei Frischwassermangel wieder (kostspielig) aufbereitet. In manchen Fällen ist es ohnehin sogar günstiger mit Propan-Butan-Gemischen („Feuerzeug-Gas“) zu arbeiten.

An dieser Stelle sei ein Einschub gestattet: Kann sich noch jemand an den Medienrummel um die Nutzung von Geothermie vor einigen Jahren erinnern? Der Grüne-Un-Verstand wollte damit die Grundlastversorgung in Deutschland sicherstellen. Die Arbeitsschritte 4 und 5 sind dafür genauso nötig. Nur die Risse müssen für Geothermie hunderte Meter lang sein und das Wasser löst (nach erfolgter Abkühlung) beständig weiter „Schadstoffe“ aus dem Untergrund. Aber Geothermie ist halt politisch korrekt und „fracking“ böse. Zum Glück ist es nach den ausgelösten (und bei jeder Rissbildung unvermeidlichen) Mikrobeben still um die Geothermie in Deutschland geworden.

Die Dauerhaftigkeit der Fracking-Methode

Diskutiert wird die Nutzung solcher Vorkommen. Tatsache ist, daß die Fördermengen einer solchen Bohrung in den ersten Jahren um bis zu 80% abfallen. Das sind gänzlich andere Verhältnisse als bei einer konventionellen Lagerstätte. Allerdings liefert auch eine Fracking-Bohrung über Jahrzehnte Gas. Prinzipiell ist das kein Hindernis: Das Fördergebiet muß nur groß sein und man muß ständig weiter bohren. Solange man mehr für das geförderte Gas bekommt, als das Loch gekostet hat, lohnt sich die Sache. Das ist allerdings der Interessenkonflikt zwischen Verbraucher und Förderer. Sinken die Preise unter ein bestimmtes Niveau ab, wird die Bohrtätigkeit eingestellt. Eine resultierende Explosion der Erdgaspreise wäre die Folge. Deshalb versucht man durch mehrere Verflüssigungsanlagen und Export die Nachfrage zu vergleichmäßigen. Ziel ist eine kalkulierbare Preisstabilität. Sie soll den Anreiz für Investitionen in Großverbraucher (Kraftwerke, Chemieanlagen) schaffen. Besonders wichtig sind absehbar langfristig günstige Preise, für den weiteren Ausbau der Infrastruktur im Verkehrssektor.

Ein weiterer Aspekt ist, daß man derzeit nur etwa 5% der in einer Schicht enthaltenen Kohlenwasserstoffe fördern kann. Die noch vorhandenen 95% in einem voll erschlossenen Fördergebiet sind ein nicht zu unterschätzender Anreiz. Man arbeitet bereits an sekundären Fördermethoden. Würde es gelingen, nur weitere 5 Prozentpunkte zu gewinnen, würde das den vorhandenen Schatz verdoppeln — wohlgemerkt, bei dann bereits vorhandener Infrastruktur.

Zumindest in den USA dürfte die Gasförderung für Jahrzehnte auf dem heutigen Niveau weiterlaufen. Allen Unkenrufen der „Peak-Oil-Fraktion“ zum Trotz, besteht noch beträchtliches Entwicklungspotential bei bekannt hohen Kohlenwasserstoffgehalten in den Lagerstätten.

Allerdings sind die Erfahrungen nicht ohne weiteres auf andere Regionen übertragbar. Die gesamte „Shale-Revolution“ ist nicht von den großen Ölkonzernen, sondern von mittelständig geprägten Ölfirmen in den USA angetrieben worden. Solche Strukturen gibt es praktisch nicht außerhalb der USA. Deswegen sind die Fortschritte in Argentinien, Polen und China bisher enttäuschend verlaufen. Es wären grundlegende Wirtschaftsreformen in diesen Ländern nötig, um den Erfolg nachvollziehen zu können. Russland ist technologisch und finanziell kaum in der Lage, seine konventionelle Förderung ohne westliche Technik aufrecht zu erhalten. Bei seinem derzeitigen politischen Kurs, dürfte die Entwicklung der dort ebenfalls reichlich vorhandenen Vorkommen für Jahrzehnte auf Eis liegen. Am ehesten dürfte noch China zu Zugeständnissen an US-Firmen bereit sein, da es wegen seiner Luftverschmutzung unter einem enormem Druck steht.

Und nun auch noch Öl

Öl ist in letzter Zeit mehr und mehr aus dem Blickfeld der breiteren Öffentlichkeit geraten. Noch vor wenigen Jahren wurde das baldige Ende der Ölfelder (peak oil) vorausgesagt. Die Welt sollte in Kriege um die letzten Ölfelder untergehen oder der Kapitalismus wegen steigender Ölpreise in sich zusammenbrechen. All diese Katastrophen-Szenarien sind heute unwahrscheinlicher denn je. Leuchtendes Beispiel sind die USA mit ihrem nahen Aufstieg zum größten Ölproduzenten der Welt. Ihr Netto Ölimport fällt beständig und es wird immer lauter über Ölexporte nachgedacht. Außenpolitisch und weltwirtschaftlich werden die Konsequenzen in Deutschland noch gar nicht richtig wahrgenommen.

Unkonventionelle Ölvorkommen

In einer funktionierenden Marktwirtschaft wie den USA, haben die vor ein paar Jahren steil ansteigenden Ölpreise sofort einen neuen „Goldrausch“ ausgelöst. Jeder wollte sich ein Stück vom Kuchen abschneiden. Außerhalb von Politzirkeln und Konzernzentralen übernahmen die Tüftler die Initiative. Mit ungeheuerlicher Beharrlichkeit und großen persönlichen Risiken wurde die „shale revolution“ geschaffen. Wie war das möglich?

Auf der Erde sind Kohlenwasserstoffe gar nicht so selten, wie uns die unverbesserlichen „Malthusianer“ gerne einreden möchten. Die Verfügbarkeit ist variabel und hängt von der technischen Entwicklung und dem Preisniveau (Nachfrage) ab. Die Technik — sofern man sie nicht politisch behindert — schreitet immer weiter voran. So hat die oben beschriebene „neue Technologie“ zur Gasförderung auch unmittelbar Eingang in die Ölproduktion gefunden. Parallel drang man in die Tiefsee vor. Die Robotertechnik erlaubt heute Ölförderung in tausenden Metern Wassertiefe. Durch diese technischen Entwicklungen sind die Landkarten praktisch neu gezeichnet worden. Gehört es noch heute zur Grundüberzeugung in Deutschland, daß die USA den Golfkrieg nur wegen des Öls geführt hätten, sind die USA inzwischen zum führenden Ölproduzenten aufgestiegen und fangen bereits mit den ersten Exporten an (Kondensate nach Asien, Bau von LNG-Terminals an der Golf- und Ostküste).

Ein Grund für die momentan eher sinkenden Ölpreise ist das gemeinsame Auftreten von Öl und Gas: Es gibt kaum reine Ölvorkommen (z. B. Ölsände in Kanada) oder reine Gasvorkommen. Vielmehr kommt bei der Ölförderung praktisch immer auch Erdgas und bei der Gasförderung immer auch Erdöl (Kondensate, wet gas) mit hoch. Bei der Ölförderung kann man sich (anfangs) mit einem Abfackeln an Ort und Stelle helfen. Die Kondensate der Gasförderung hingegen drücken unmittelbar auf die Ölmärkte. Die Mengen sind in den USA inzwischen so groß, daß die Preise ins Bodenlose gefallen sind. Dadurch wird immer weniger leichtes Erdöl (aus z. B. Nigeria) und zukünftig — nach erfolgtem Umbau der Raffinerien — schwerere und saurere Ölqualitäten (aus Venezuela und Saudi Arabien) verbraucht werden. Die Welthandelsströme für Rohöl werden sich innerhalb eines Jahrzehnts völlig umkrempeln. Die drei großen Produzenten USA, Saudi Arabien und Rußland werden sich neue Märkte suchen müssen. Da die USA wegfallen und Europa und Rußland eher stagnieren, wird wohl Asien lachender Dritter sein.

Ausblick auf die laufenden Entwicklungen

Bei den Förderkosten spielen die Kosten für den Bohrplatz und die Bohrung eine wesentliche Rolle. Für die Akzeptanz in der Bevölkerung insbesondere die Anzahl der Bohrplätze. Für jeden „Bohrturm“ muß ein Stück Wald oder landwirtschaftliche Nutzfläche zumindest zeitweise zerstört werden. Diese Bohrplätze müssen noch durch Straßen und Rohrleitungen untereinander verbunden werden. Vereinfachend kann man sagen, je weniger Bohrplätze, desto größer die Akzeptanz. Man versucht deshalb immer mehr Bohrungen von einem Bohrplatz aus abzuteufen („Polypentechnik“). Entwickelt wurde diese Technik für Bohrinseln. Diese Technik bietet auch noch enorme wirtschaftliche Anreize. Jeder Auf- und Abbau und Transport des Bohrgerätes kostet Zeit, in der die Bohrfirma kein Geld verdienen kann.

Egal ob konventionelle oder unkonventionelle Lagerstätten: Nach der Ausbeutung bleiben immer noch über 60% der Kohlenwasserstoffe unerreichbar in den Feldern. Seit Beginn der Ölförderung ist deshalb die mögliche Entölung ein Dauerproblem. Auch hier gilt: Je mehr Öl man fördern will, je anspruchsvoller die erforderliche Technik und damit überproportional steigende Kosten. Je besser man die Lagerstätten versteht und simulieren kann (s. o. Punkt 1.), desto gezielter kann man „chemische Cocktails“ zur Loslösung der Restöle entwickeln. Diese Forschung ist der Forschung in der Pharmaindustrie zur Entwicklung neuer Medikamente sehr verwandt. Momentaner Renner ist die Verwendung von CO2 als Lösungsmittel. Die Ergebnisse sind so vielversprechend, daß sich CO2 bald von einem „Abfallproblem“ in einen (großtechnisch erzeugten und gehandelten) Wertstoff wandeln dürfte. Erste Anlagen zur Gewinnung von CO2 aus Kohlekraftwerken zur Ölförderung sind in den USA im Bau. Studien für „fortschrittliche Kohlekraftwerke“ in der Golfregion mit seinen zahlreichen alternden Feldern in Arbeit.

Insbesondere in China gewinnt die unterirdische Kohlevergasung zunehmendes Interesse. Auch in USA und Zentraleuropa gibt es schier unendliche Kohlevorräte in unwirtschaftlichen Tiefen oder in der Form zu dünner Flöze. Seit jeher gab es Pläne, diese Kohle durch Bohrungen und „In-situ-Vergasung“ zu erschließen. Bisher scheiterten diese Versuche an der geringen Durchlässigkeit der Stein-Kohle. Die Methoden des „shale gas“ eröffnen nun ganz neue Möglichkeiten.

In letzter Zeit ist es etwas still um die Methanhydrate geworden. Nichts desto trotz, ist man sich einig, daß ihre Vorräte größer als alle sonstigen Erdgasfelder und Kohlevorräte zusammengenommen sind. Allein dieser Umstand lockt. Es ist nur eine Frage der Zeit, wann die erste kommerzielle Förderung beginnen wird.

Eigenbedarf und Substitution

Alle Energieträger sind irgendwie untereinander verbunden. Die Relationen der Energiepreise sind relativ konstant. Bricht ein Energieträger aus, wie vor ein paar Jahren die Ölpreise, setzt sofort eine Verschiebung unter allen anderen Energieträgern ein.

Eine besonders bemerkenswerte Substitution findet gerade in Saudi Arabien statt. Es hat 9,6 Millionen Barrel Rohöl pro Tag in 2013 produziert. Inzwischen steht es aber mit seinem Primärenergieverbrauch an zwölfter Stelle (Deutschland Rang 7, Frankreich Rang 10, Großbritannien Rang 13) weltweit. Es deckt über 60% seines Eigenverbrauchs mit Erdöl ab. Die Produktion von knapp 300 TWh (Deutschland rund 600 TWh/a) elektrischer Energie jährlich geschieht ausschließlich in Öl- und Gaskraftwerken. Man will nun in den nächsten Jahren 0,5 Millionen Barrel Öl pro Tag „gewinnen“, indem man die Feuerung in einigen Ölkraftwerken auf Erdgas umstellt. Damit jedoch nicht genug. Da Stromverbrauch und der Energiebedarf für Meerwasserentsalzung auch in den nächsten Jahren stark ansteigen wird, ist der Bau von mindestens 14 Kernkraftwerken in den nächsten zwanzig Jahren geplant. Die Vereinigten Emirate haben bereits vier Reaktoren im Bau und Iran plant ebenfalls weitere Kernkraftwerke.

Ausblick

Teil 2 wird sich mit der Situation der Kernenergie unter diesen Randbedingungen befassen.

Übernommen von NUKEKLAUS hier




Vorschau auf den Herbst 2014

Doch schauen wir nun zunächst mal zurück auf den vergangenen Sommermonat August, der diesmal sicherlich nicht als „Sommermonat“ bezeichnet werden kann. In unserem Bericht werden als Betrachtungszeitraum die letzten 20/25 Jahre zu Grunde gelegt, denn seitdem gibt es das IPCC und mit ihm als Hauptaufgabe, die vermeintlichen Gefahren (Angst) vor einem anthropogenen Klimawandel herzuleiten und aufrecht zu halten. Nicht zuletzt auch zur eigenen Daseinsberechtigung.

Zur Vorhersagegüte der Klimamodelle und deren Aussagen war zum Beispiel für den Monat August vor 20 Jahren, ganz im Sinne der Klimapanik, vorhergesagt worden, dass dieser Monat vor allem in Sachsen und Brandenburg immer wärmer werden sollte, weniger Regen, mit einer ausgesprochenen Zunahme der Versteppungsanzeichen.

Nichts von alledem ist gekommen. Die angebliche CO2-Treibhauswirkung scheint für den August grundsätzlich ausgesetzt zu haben und der ihm zugebilligte Strahlungsantrieb nicht zu gelten. Ähnlich wie das alte ironische Bauernsprichwort erzählt, im August stechen die Brennnesseln nicht. Augenscheinlich gibt es für das IPCC, PIK, DWD,… eine Wahl-Physik, in der einmal die Strahlungspostulate des AGW gelten und einmal nicht.

 

Abb.1: Die Augusttemperaturen fallen seit über 20 Jahren, sogar eine 25jährige nach den DWD-Daten gezeichnete Grafik würde einen fallenden Trend haben. Im Süden Deutschland hatte der August sogar 100jährige Kältemarken erreicht.

Ein Bademonat August gab es in manchen Gegenden im Süden einfach nicht. So wurde für den ganzen Sommer 2014 in Hüttlingen im Ostalbkreis nur die Hälfte der sonst üblichen Badebesucher gezählt.

Doch nun zum Herbst: Was lässt uns der September erwarten?

Werfen wir zunächst einen Blick auf die Septembermonate der letzten 23 Jahre

 

Abb.2: Die Kohlendioxidkonzentrationen sind in diesem Zeitraum der letzten 23 Jahre gestiegen, die Temperaturen gehen je nach Jahr mal Rauf und Runter, was vollkommen normal ist. Die lineare Trendlinie ist leicht steigend, die letzten 11 September waren also etwas wärmer als die erste Hälfte des Betrachtungszeitraumes.

Im Jahre 1991 hatte der September einen Schnitt von 14,8°C und im Jahre 2013 nur 13,3°C. Was aber lediglich zeigt, dass der September in den letzten Jahren einen Trend zur Abkühlung hat, also die gleiche Richtung einschlägt, die der August schon lange hat. Wegen der kälteren Septembermonate in der ersten Hälfte des Betrachtungszeitraumes zeigt die lineare Trendlinie aber immer noch nach oben. Werden allerdings die Temperaturen um den zunehmenden Wärmeinseleffekt bereinigen, so ist die lineare Trendlinie über das letzte Vierteljahrhundert ziemlich ausgeglichen. Bei einer Septembergrafik nur über die letzten 17 Jahre sind beide Trendlinien fallend, insofern verhält sich der September genauso wie die Grafik der deutschen Jahrestemperaturen, gezeichnet nach den offiziellen Angaben des Deutschen Wetterdienstes in Offenbach.

Die Erwärmung macht also keine Pause wie die „Klimapanikmacher“ teilweise seit einem Jahr nun doch eingestehen, sondern seit 17 Jahren haben die Jahrestemperaturen eine fallende Trendlinie, in Deutschland und global. Nur der zunehmende Wärmeinseleffekt mag bei einigen in den letzten Jahren ausufernden Stationen, deren Umgebung sich besonders rasch verändert hat, eine Pause anzeigen.

Abb.3: Die Jahrestemperaturen Deutschlands sind schon vor der Jahrtausendwende in einen fallenden Trend übergegangen, der vor allem von den Medienvertretern ignoriert wird, denn Panikmache verkauft sich bekanntlich besser als investigativer Journalismus.

Noch eine Anmerkung an unsere Leser: Bitte kopieren Sie diese Grafik 3 und senden Sie diese immer wieder ihren Heimatmedien zu. Der Kohlendioxidgehalt ist in den letzten 17 Jahren weiter gestiegen, trotz der deutschen Energiewende, die Temperaturen indes scheren sich weder um die deutsche Energiewende noch um die CO2-Konzentrationen, Die Temperaturen sind gefallen und der Trend zur Abkühlung wird anhalten.

Der Herbst:

Die drei Monate September, Oktober und November fasst man unter der Jahreszeit Herbst zusammen. Die Grafik der letzten 25 Jahre bis 2013 sah bislang so aus (Abb.4):

Insgesamt haben die drei Monate über das letzte Vierteljahrhundert noch eine leicht steigende lineare Trendlinie, welche durch den warmen Herbst 2006 hervorgerufen wird. Auch der zweitwärmste Herbst lag in der rechten Hälfte des Diagrammes, so dass die Herbsttemperaturen in den letzten 12 Jahren im Schnitt etwas wärmer waren als die 12 Jahre vor der Jahrtausendwende.

 

Abb.4: Die Herbsttemperaturen über die letzten 25 Jahre zeigen einen leicht erwärmenden Verlauf. Hier passt der Verlauf zur Zunahme des atmosphärischen CO2-Wertes und damit (zumindest von der Tendenz) zum postulierten Strahlungsantrieb. IPCC, PIK und DWD können ihre o.g. Wahl-Physik anwenden.

Doch stimmt die Grafik wirklich? Ist der Herbst in den letzten 25 Jahren tatsächlich wärmer geworden. Etwas anders sieht der Verlauf der Temperaturen aus, wenn man nur die jüngere Zeit betrachtet, beispielweise die letzten 15 Jahre:

Abb.5: In den letzten 15 Jahren sind die drei Herbstmonate ziemlich gleichbleibend verlaufen. Bisher ist kein Temperatur-Trend in diesem Jahrtausend feststellbar. Auch beim Herbst endete die Erwärmungsphase um die Jahrtausendwende. Seitdem haben wir einen Stillstand. Man bedenke, wir verwenden die DWD-Originalwerte, die nicht (!) WI-bereinigt sind. Wie schön für die Treibhausanhänger war doch die Herbstdarstellung der Deutschlandtemperaturen des DWD in seinem Klimastatusbericht 2006, die er unkommentiert als Deckplatt platzierte.

Klimastatusberichts des DWD 2006, der im April 2007 veröffentlicht wurde – passend zum AR4. Auf dem Titelblatt ist unsere Abb.6 zu sehen, die nirgends im Bericht kommentiert oder benannt ist. Leicht wird der Eindruck erweckt, dass die Temperatur in Deutschland 2006 alle Rekorde gebrochen hat und das Klima dabei ist „aus dem Ruder“ zu laufen. Im gesamten Bericht ist kein Hinweis auf die Abbildung zu finden. Ein Schelm, der sich Böses dabei denkt. Die Darstellung des DWD zeigt die Herbsttemperaturen bis 2006. Eigentlich gehört in den Statusbericht eines Jahres, die Jahrestemperatur auf das Deckblatt, aber diese ist nicht so spektakulär. Wir zeigen Ihnen ebenfalls die Herbsttemperaturen (auch nach DWD-Daten) bis 2013 und deren Trend. Die DWD-Führung darf diese gerne wieder als Deckblatt, diesmal für ihren Statusbericht 2014 verwenden. Wir haben jedoch die berechtigte Befürchtung, dass Abb.4 für die Desinformation, die die DWD-Führung betreibt (gesonderter Bericht hierzu folgt in Kürze), die hinter solchen Vorgängen steht, nicht geeignet ist.

Wir kommen damit zu folgenden Ergebnissen über den Herbst 2014

    Der August wird eindeutig kälter, und zwar bereits seit 25 Jahren

    Der September und der Herbst bestätigen diesen fallenden Augusttrend aber nicht.

    Die drei Herbst-Monate verhielten sich bislang ausgeglichen.

    Der Herbst zeigte eine leichte Erwärmung bis zur Jahrtausendwende.

    Seit 15 Jahren sind die drei Monate ziemlich stabil, mit einem ganz leichten Trend nach unten, jedoch nicht so deutlich wie bei den DWD-Jahrestemperaturen.

Auch der Herbst 2014 wird sich in diesem Bereich der letzten Jahre wohl einpendeln, also im Bereich von 9,2°C (+/-0,5°C)

Gesamtergebnis: Auch die drei Herbstmonate können die menschengemachte Klimapanik, wonach steigende CO2-Konzentrationen die Temperaturen immer weiter nach oben treiben sollen, nicht bestätigen.

“Die Winter werden in Deutschland seit einem Vierteljahrhundert deutlich kälter“ (http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/die-winter-werden-in-deutschland-seit-einemvierteljahrhundert-deutlich-kaelter/)

Als seriöse Klimaforscher überlassen wir jedoch die Antwort der Realität und nicht abstrusen (willkürlichen) Klimamodellen oder einer Wahl-Physik.

Josef Kowatsch – Hüttlingen

Raimund Leistenschneider – EIKE

 




Der Staat gibt, der Staat nimmt…Windstromerzeuger machen überwiegend keine Gewinne

Vermutlich meinte Kirch den lieben Gott, denn er war sehr katholisch und nicht den Deutsche Bank Vorstand Breuer, der durch eine gezielte Indiskretion die Kreditwürdigkeit von Kirch öffentlich in Zweifel zog  und damit den Niedergang des Kirch Imperiums und den Verlust seines Milliardenvermögens auslöste.  

Video des swr zur Lage der Windstromanbieter und der Firma JUWI Der swr beschreibt in einer aktuellen Reportage die Tatsache, dass Windkraftstromerzeuger kaum oder gar kein Geld mit ihren Anlagen verdienen, ja sogar in etwa 1/3 der Fälle Verluste einfahren. Und das trotz der Milliardenabgaben, die Stromkunden für den so erzeugten Zufallsstrom entrichten müssen. Allein im Jahr 2013 beliefen sich die Einnnahmen der "Erneuerbaren" Stromerzeuger insgesamt auf rd. 23 Mrd €. Wo blieb diese Geld? Auch darüber berichtet der swr

Doch wenigstens einen Teil davon konnte sich Leo Kirch posthum zurückholen. Für die Windkraftstromerzeuger bleibt hingegen wenig Hoffnung. Denn wie gesagt: Der Staat gibt, der Staat nimmt…

Eine interessante Information erreichte uns soeben

Der Junganwalt in Hofstätten wies darauf hin, dass seine Kanzlei eine erste Schadenersatzklage wegen eines "enteignungsgleichen Eingriffs" gegen eine Gemeinde, die WKAs genehmigt hat, eingereicht hat. Deutlicher Wertverlust von Immobilien in der Nähe von WKAs sei allgemein bekannt und könne von vielen Maklern bestätigt werden. Ein Teilnehmer der Veranstaltung wies darauf hin, dass Wertverlust bis zur Unverkäuflichkeit geht.  

  • …und damit es möglich ist, schon in der Planungsphase von WKAs beim Finanzamt einen Antrag auf Reduzierung der Grundsteuer wegen Reduzierung des Gebäudewertes einzureichen.

Das sollten möglichst viele Bürger tun, um Schadenersatz zu bekommen aber auch um der Gegenseite möglichst früh zu signalisieren, dass sie massiv Gegenwehr bekommen werden.

Leider ist uns bisher der Name der klagenden Anwaltskanzlei nicht bekannt, könnte aber auf Wunsch erfragt werden. Die Redaktion 

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Deutschlandfunk macht wieder Propaganda gegen besseres Wissen- „Klimaschutz als Wachstumsmotor“

Nachdem die mit hunderten von Millardensubventionen gepäppelten Firmen die „Erneuerbare“ -besser „Neue Instabile“ Energieerzeuger- für Strom aus Wind oder Solar anbieten, reihenweise bankrott anmelden, unter Hinterlassung von Milliardenschulden und mit Prellung von zigtausenden von gutgläubigen Anlegern (bspw. durch PROKON) meint der Kommentator des DLF Georg Ehring zu erkennen, dass sich mit Investitionen in Windräder, Solarpanels und Wärmedämmung nicht nur die Wirtschaft ankurbeln lässt, sondern auch das „Klima retten“ lässt.

Hier der Ablauf der Auseinandersetzung.

Zunächst der Beitrag von Georg Ehring

Klimaschutz als Wachstumsmotor

Die Zeit zum Umsteuern drängt

Von Georg Ehring, Deutschlandfunk

Bild rechts (hier wird im Original ein Bild mit Kühltürmen von dpa gezeigt. Ais Coyrightsgründen haben wir es durch ein Fotolia Bild ersetzt. Der Inhalt ist absolut ähnlich)

Beschreibung des Bildes im DLF: Ob eine verschmutzte Umwelt mit hohen Kosten für Krankheitsbehandlungen oder die Folgen von     Hitzewellen und Stürmen: all dies verursacht Milliarden-Kosten. (picture-alliance / dpa / Patrick Pleul)

Investitionen in Solarkraftwerke und Windräder, in Wärmedämmung und Wälder könnten das lahmende Wirtschaftswachstum ankurbeln. Das behauptet die Weltkommission für Wirtschaft und Klima. Doch nur wenn auch Deutschland und Europa dieser Erkenntnis wieder Taten folgen lassen, ist das Weltklima zu retten, kommentiert Georg Ehring.

Ausgerechnet der Klimaschutz: Investitionen in Solarkraftwerke und Windräder, in Wärmedämmung und Wälder könnten das lahmende Wirtschaftswachstum ankurbeln. Das behauptet die Weltkommission für Wirtschaft und Klima, ihr Bericht soll die Staats- und Regierungschefs auf dem UN-Klimagipfel nächste Woche in New York zu mehr Ehrgeiz anspornen.

Dabei scheint die Idee der Experten jeder Alltagserfahrung zu widersprechen: Die Strompreise steigen im Namen des Klimaschutzes, wer ein größeres Auto kauft oder in den Urlaub fliegt, bekommt ein schlechtes Gewissen wegen der Kohlendioxid-Emission, die damit verbunden ist. Und die Europäische Union verbietet die Glühbirne und schränkt die Auswahl beim Kauf des Staubsaugers ein – nur besonders effiziente Modelle sind künftig noch erlaubt. Das kann so manche Kauflaune verderben und die Konjunktur schwächen. Und wenn Unternehmen Arbeitsplätze verlagern, weil anderswo Energie billiger ist, dann steht der Klimaschutz endgültig als Wachstumsbremse da.

Doch das ist nur die eine Seite: Energie aus Kohle, Öl und Gas ist nur deshalb billig, weil die, die sie verwenden, nicht den vollen Preis bezahlen: Der besteht auch in einer verschmutzten Umwelt mit hohen Kosten für die Behandlung von Krankheiten bis hin zum Krebs und eben im Klimawandel, mit Hitzewellen, extremen Regengüssen und Stürmen sowie einem steigenden Meeresspiegel. All dies verursacht Milliarden-Kosten. Der ebenfalls heute herausgegebene Weltrisikobericht bringt hierzu klare Fakten: Gerade viele der schnell wachsenden Millionenstädte sind bedroht, viele von ihnen liegen an den Küsten und sie müssen künftig immer aufwendiger geschützt werden.

Es wird höchste Zeit, dass diese mittelbaren Folgen der Nutzung fossiler Energien einen Preis bekommen, der die wahren Kosten widerspiegelt. Erfreulich ist: Immer mehr Staaten gehen dazu über, den Ausstoß von Kohlendioxid zu besteuern oder Emissionsrechte zu verkaufen. Die Zeit zum Umsteuern drängt: Jedes heute gebaute Kohlekraftwerk erzeugt über Jahrzehnte Energie mit nicht mehr akzeptablen Nebenwirkungen in Form von Klimaschäden. Solar- und Windenergie sind inzwischen im Neubau so kostengünstig, dass auch Entwicklungs- und Schwellenländer in großem Stil einsteigen.

Bereitschaft für mehr Klimaschutz gewachsen

Nur brauchen sie dafür die richtigen Rahmenbedingungen und dafür ist die internationale Gemeinschaft dringender gefragt als je zuvor. In vielen Ländern ist die Bereitschaft für mehr Klimaschutz gewachsen, so in China und in den USA. Die Europäische Union hat in den vergangenen Jahren ihren Vorsprung in diesem Bereich weitgehend eingebüßt. Klimaschutz sei keine Schrumpfkur, sondern ein Wachstumsmotor, sagte heute Bundesumweltministerin Barbara Hendricks. Recht hat sie. Doch nur wenn auch Deutschland und Europa dieser Erkenntnis wieder Taten folgen lassen, ist das Weltklima zu retten. Und davon würden auch Wirtschaft und Arbeitsplätze profitieren.

Hier der Mails von Dietmar Ufer in Chronologischer Reihenfolge

E-Mail 18.09.14 an

hoererservice@deutschlandradion.de

Sehr geehrte Damen und Herren,

Vor vielen Wochen, nämlich schon im Juli 2014, wandte ich mich mit der Bitte an Sie, mir zu erklären, wieso das lebensnotwendige Spurengas Kohlendioxid unsere Umwelt verschmutzt. Bis heute konnten Sie mir diese einfache Frage nicht beantworten. Gibt es unter Ihren Kollegen nicht einen einzigen, der in der Schule Biologie-Unterricht hatte und dabei auch nicht geschlafen hat? Wenigstens der müsste wissen, dass dieses Gas unentbehrlich für das Leben auf der Erde ist: Ohne Kohlendioxid gäbe es keine Pflanzen, folglich auch keine Tiere und Menschen, nicht einmal DLF-Redakteure! Interessant in diesem Zusammenhang: Soeben hat die TU München einen wissenschaftlichen Bericht veröffentlicht, wonach Bäume (seit 1870) besser wachsen. Ursachen: Klimaerwärmung und mehr Kohlendioxid in der Luft!

Ich schreibe Ihnen primär nicht deswegen, weil ich Sie zu einer Antwort bewegen möchte (die wird bestimmt nicht kommen!), sondern, weil ich in einem DLF-Kommentar von Georg Ehring, den Sie am 16. September unter der Überschrift „Klimaschutz als Wachstumsmotor“ gesendet haben, wieder Dinge hören musste, die einer naturwissenschaftlichen Prüfung nicht standhalten würden – obwohl sie in Deutschland politisch überaus korrekt sind:

Wieso verschmutzen moderne Kohle, Gas- oder Ölkraftwerke die Umwelt und verursachen „hohen Kosten für die Behandlung von Krankheiten“ und den „Klimawandel“? Kennen Sie, sehr geehrter Herr Ehring, auch nur einen einzigen Menschen, der durch die Abgase aus einem solchen – modernen! – Kraftwerk (nachweisbar) krank geworden ist?

Kennen Sie einen einzigen wissenschaftlichen Beweis für die Behauptung, dass diese Kraftwerke einen Klimawandel bewirken? Hätten Sie diesen in der Hand, dann wäre Ihnen ein Physik-Nobelpreis sicher!

Sind Sie wirklich davon überzeugt, dass es in alten Zeiten als es noch keine Kraftwerke gab, „Hitzewellen, extreme Regengüsse und Stürme sowie ein steigender Meeresspiegel“ unbekannt waren? – Alles das haben die Kraftwerke verursacht, dank deren Existenz Sie überhaupt in der Lage sind, DLF-Kommentare zu verbreiten oder Ihren Kaffee zu kochen?

Bitte teilen Sie mir als Hörer doch bitte mit, unter welchen „nicht mehr akzeptablen Nebenwirkungen in Form von Klimaschäden“ Sie oder ich leiden. Über den letzten, relativ warmen, Winter habe ich mich gefreut, weil so die Heizkosten etwas niedriger waren. Sind das „Klimaschäden“? Ich gestehe Ihnen allerdings auch, dass ich im August – erstmalig in meinem langen Leben – die Heizung in Betrieb nehmen musste. Sind auch daran die bösen Kraftwerke schuld – oder haben wir etwa zu wenig Kohlendioxid emittiert?

Die schriftliche Fassung Ihres Kommentars im Internet wurde mit einem Foto von Kraftwerkskühltürmen „verziert“. Außer Wasserdampfschwaden kann ich dort nichts erkennen, was in irgendeiner Form schädlich wäre – nicht mal Kohlendioxid!

Sie möchten „das Weltklima retten“! Wovor eigentlich? Haben Sie schon einmal versucht, das Wetter zu „retten“? Schließlich müssten Sie das zuallererst tun, denn das Klima ist nichts anderes als der statistische Mittelwert des Wettergeschehens. Ich hoffe, das ist Ihnen bekannt.

Schließlich behaupten Sie, „Solar- und Windenergie sind inzwischen im Neubau so kostengünstig, dass auch Entwicklungs- und Schwellenländer in großem Stil einsteigen.“ Kennen Sie auch nur ein einziges Entwicklungs- oder Schwellenland, dass seine Wirtschaft ausschließlich mit Elektroenergie aus Solar- oder Windenergie betreibt? Es gibt keines!

Solar- und Windenergieanlagen benötigen immer eine hundertprozentige Reserve in Form eines konventionellen Kraftwerkes, denn Sie wissen aus eigener Erfahrung, dass Wind und Sonne nicht immer zur Verfügung stehen. Jedes Kilowatt in einer neuen Wind- oder Solarenergieanlage benötigt ein Kilowatt Leistung in einem der von Ihnen so wenig geliebten Kohle-, Öl-, Gas- oder gar Kernkraftwerke! Die Kosten für Bau und Betrieb dieser Anlagen müssen natürlich zu den Kosten der von Ihnen so sehr geschätzten Wind- und Solaranlagen addiert werden! Es wird also ein paralleles Energieversorgungssystem aufgebaut, das energietechnisch überflüssig und wirtschaftlich verhängnisvoll – nicht „kostengünstig“ – ist!

Ich bin mir recht sicher, dass ich weder vom Deutschlandradio-Hörerservice noch von Ihnen, sehr geehrter Herr Ehring, eine Antwort auf meine Fragen erhalten werde. Ich würde mich ja schon sehr darüber freuen, wenn Sie meine Zeilen wenigstens aufmerksam lesen würden und vielleicht sogar einige Schlussfolgerungen für Ihre künftige, nicht unwichtige journalistische Arbeit ziehen würden.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dietmar Ufer

Grünewaldstr. 1

04103 Leipzig

PS: Ich erlaube mir, den vorangegangenen Mailwechsel mit Ihnen noch einmal anzuhängen:

Von: Ufer-L@t-online.de [mailto:Ufer-L@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 2. August 2014 14:13
An: Hörerservice, DRadio
Betreff: CO2-Verschmutzung Re: Empfangsbestaetigung

Sehr geehrte Damen und Herren,

wann kann ich mit einer – wenigstens kurzen Beantwortung (es muss keine „ausführliche“ sein) meiner E- Mail vom 17. Juli rechnen? Sie finden sie nachfolgend noch einmal:

Sehr geehrte Damen und Herren,

danke für die Nachricht, dass in Australien die CO2-Steuer abgeschafft wurde (z. B. DLF-Nachrichten 17.7.14, 8 Uhr). Sie teilten dort u. a. mit: “ Betroffen waren etwa 350 Unternehmen, die als größte Luftverschmutzer gelten.“

Betrachten Sie den Eintrag von CO2 in die Atmosphäre tatsächlich als „Verschmutzung“? Wissen Sie, dass dieses Spurengas (0,04 Prozent) neben dem Sauerstoff das für das Leben auf der Erde wichtigste Gas ist? Ohne CO2 gäbe es uns Menschen überhaupt nicht!

Wissen Sie, dass dieses Gas in jeder Flasche Cola, Bier oder Sekt enthalten ist? Verschmutzen Sie damit die Luft?

Wissen Sie, dass Sie mit jedem Atemzug CO2 in die Luft pusten? – Darf ich Sie daher als Luftverschmutzer“ bezeichnen?

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Mit-Luftverschmutzer

Dr. Dietmar Ufer
Grünewaldstr. 1
04103 Leipzig

PS: Passend zum Thema beiliegend ein Essay des Meteorologen Dr. Wolfgang Thüne über die Rolle der Medien bei der Durchsetzung der „Klimapolitik“!

Immerhin geht es hier um eine grundlegende Frage zum Naturverständnis der deutschen Medien, die „eine sorgsame Auseinandersetzung“ dringend erforderlich machen sollte.
 
Mit freundlichen Grüßen

Dr. Dietmar Ufer 
 
Hoererservice@deutschlandradio.de> schrieb:
Liebe Hörerin/Lieber Hörer,

vielen Dank, Ihre elektronische Post ist beim Hörerservice des Deutschlandradios angekommen!

Wenn es sich um eine MANUSKRIPT-, MITSCHNITT-, oder INFORMATIONSANFRAGE (zum Empfang, zu einem Musiktitel, zu einer Buchrezension etc.) handelt, lassen wir Ihnen das gewünschte Material respektive die gewünschte Auskunft gerne so schnell wie möglich zukommen.

Teilen Sie uns hingegen Ihre MEINUNG (Lob und Kritik zum Programm, persönlicher Standpunkt zu einem bestimmten Sachverhalt) oder eine ANREGUNG (Themenvorschlag, Buch- oder CD/DVD-Rezensionsvorschlag, Kulturtipp etc.) mit, erfolgt eine zeitnahe Weiterleitung an die zuständige Redaktion. Dort besteht großes Interesse an den Rückmeldungen unserer Hörerinnen und Hörer, so dass wir Ihnen eine sorgsame Auseinandersetzung mit Ihrem Anliegen zusagen können. Der laufende Sendebetrieb und die große Resonanz – für die wir dankbar sind – lassen eine ausführliche Beantwortung indes nur in Einzelfällen zu. Hierfür bitten wir um Ihr Verständnis.

Die Mitarbeiter/innen des Hörerservice stehen Ihnen montags bis freitags von 8 bis 17 Uhr gerne persönlich zur Verfügung.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Hörerservice

Deutschlandfunk




DWD Forscher Wolfgang Riecke zur Frage nach Abkühlung: „Ja, ist mir bekannt!“

Der Standardflyer wurde an fast alle der 30 Anwesenden verteilt. 
Die Organisatoren kannten uns schon von der letzten Veranstaltung dieser Reihe auf der wir mit Diskussionsbeiträgen aufgetreten waren. Wenn der Eindruck nicht täuschte, dann löste unser Erscheinen keine große Freude aus. Die Vorträge und Einleitungen wirkten dann auch irgendwie sehr kraftlos, was vielleicht nicht nur eine subjektive Empfindung des Berichterstatters war.
Auf Wandtafeln dort und im Vortrag von Wolfgang Riecke, Diplom-Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst, wurde die Behauptung aufgestellt, dass auch in Deutschland die Temperaturen steigen würden. Riecke leitet seit 2002 das Regionale Klimabüro Hamburg beim Deutschen Wetterdienst (DWD). In seinem Vortrag ging er hauptsächlich auf den Wärmeinseleffekt ein. Zweifelhafte Behauptungen von ihm betrafen im Wesentlichen die Deutschlandtemperaturen in Gegenwart und Zukunft.
Frage an den Referenten nach seinem Vortrag: 

Ist Ihnen bekannt, das seit 17 Jahren die Durchschnittstemperaturen in Deutschland gesunken sind und zwar um den hohen Wert von 0,4-0,5 Grad?

Der Referent antwortete nicht direkt, sondern wiederholte einen Teil seines Vortrages zum Wärmeinseleffekt.

Abb. 1 Die Jahrestemperaturen Deutschlands sind schon vor der Jahrtausendwende in einen fallenden Trend übergegangen, der vor allem von den Medienvertretern ignoriert wird, denn Panikmache verkauft sich bekanntlich besser als investigativer Journalismus. Noch eine Anmerkung an unsere Leser: Bitte kopieren Sie diese Grafik 3 und senden Sie diese immer wieder ihren Heimatmedien zu. Der Kohlendioxidgehalt ist in den letzten 17 Jahren weiter gestiegen, trotz der deutschen Energiewende, die Temperaturen indes scheren sich weder um die deutsche Energiewende noch um die CO2-Konzentrationen, Die Temperaturen sind gefallen und der Trend zur Abkühlung wird anhalten. Daten DWD

Der Fragende blieb jedoch hartnäckig: 

Meine Frage ist noch nicht beantwortet. Ist Ihnen bekannt, dass die Deutschlandtemperaturen sich abgekühlt haben, um den hohen Wert von 0,4-0,5 Grd in den letzten 17 Jahren?
Antwort des Referenten: 
Ja, ist mir bekannt.

Fragender:
Warum haben Sie das denn in Ihrem Vortrag nicht gesagt?

Referent Herr Riecke antwortete zögerlich, leise, abgehackt, unsicher, so dass es für das Publikum schwer verständlich war. Immerhin waren folgende Wörter noch gerade zu verstehen: “Auch weltweit gesunken, Prof. Latif, Meer, Wärme dort,…
Das Publikum, überwiegend aus der klimabesorgten Szene, schwieg konsterniert. Wir taten das vermutlich Klügste und ließen seine Worte einfach wirken.

Abb.2: Der Winter 2013 sind die drei Monate Dezember 2012, sowie Januar und Februar 2013. Der derzeitige Dezember 2013 wird dann als Winter 2014 geführt. Details dazu hier

Den Anwesenden war die Tatsache der Temperatursenkung in Deutschland bis dahin nicht bekannt.
Dieses neue Wissen dürfte nach aller Lebenserfahrung vielleicht bei Manchem einen ersten Samen zum neuen Nachdenken gepflanzt haben.
Wir bleiben dran.

Klaus Oellerer EIKE; zuerst erschienen auf Klimakontroverse.de




An alle Stromtrassen – Gegner. Warum werden diese Hochspannungsleitungen durchs ganze Land gebaut?

Wenn sich Bürgerinitiativen gegen Stromtrassen wehren, was  legitim  und richtig ist, werden sie akzeptiert. Wenn Bürger verstanden haben, dass von Windkraftanlagen gefährliche Immissionen ausgehen wie z.B. Infraschall werden Sie wie Ewiggestrige behandelt und von der Presse im besten Fall ignoriert, wenn nicht gar lächerlich gemacht.. Genauso gefährlich wie die Stromtrassen für unsere Gesundheit sind, gegen die wir uns wehren dürfen, genauso, wenn nicht noch gefährlicher ist der Infraschall der von den Windkraftanlagen ausgeht.  Jeder der nur annähernd verstanden hat, welche  Gefahren für  Menschen und Natur von  Windkraftanlagen ausgehen, kann nicht mehr für Windkraftanlagen sein. Die Profiteure  von Windkraftanlagen sind   Verkäufer, Projektierer und Grundstückseigentümer. Die Bevölkerung bezahlt mit der Gesundheit und dem immer teurer werdenden Strompreis. Wer für die Menschen ist und annähernd durchschaut was da läuft, kann nicht mehr für Windkraftanlagen sein.

Früher haben wir auch mal gedacht,  Windkraftanlagen könnten die Lösung sein und sind der ganzen dazugehörigen Propaganda aufgesessen.

Nach der jetzigen Gesetzeslage können die Windkraftanlagen überall aufgebaut werden, auch in Naturschutzgebieten, in Wäldern und dicht bei Wohnhäusern.

Das Bild rechts zeigt die reale Dimension eines 200m Windrades im Verhältnis zu einem Wohnhaus, welches der Verein Mensch Natur präsentierte.

Die Auswirkungen der Windkraftanlagen kennen wir bereits aus eigener Erfahrung. Der Striethof-Windpark (Industriepark) besteht aus 5 Anlagen, noch von der „kleinen Sorte“ (141m), also mit weniger Infraschall, wie die, die jetzt (200m Höhe)  mit doppelter Rotorfläche überall aufgebaut werden sollen. Die Rotorfläche ist das Entscheidende bei der Erzeugung des Infraschalls, nicht die Höhe der Anlage. Die Rotorfläche eines 200m hohen Windkraftwerkes überstreicht eine Fläche von ca. 10700 Quadratmetern. Geht man von einer Bauplatzgröße von 600 qm pro Wohnhaus aus, so wäre dies die Fläche von ca. 17 Bauplätzen welche überstrichen wird. Der Infraschall geht jedoch viele Kilometer weit. Auch wird es nicht bei dieser Größe enden, die nächste Generation soll bereits die vierfache Rotorfläche haben. 

Hier nur ein paar Auszüge aus Widersprüchen gegen den weiteren Bau von Windkraftanlagen. Da diese doch sehr persönlich sind, bitte um Verständnis das dies ohne Namensangabe geschieht.

Die Schallimmissionen vom bestehenden Windpark Striethof sind bereits heute in Göggingen deutlich wahrnehmbar. Da sich der Windpark von unserem Wohnort aus westlich und damit in Hauptwindrichtung befindet, ist diese Beeinträchtigung nicht nur gelegentlich sondern permanent. Die gegenwärtig bekannten Schallimmissionswerte zum vorgesehenen neuen Windpark bestätigen bereits im Vorfeld – vor allem für die Nachtzeit – sehr grenzwertige Immissionsbelastungen.

Trotz eines Abstandes von ca. 4 km sind bereits heute die Auswirkungen des Schlagschattens vom bestehenden Striethof-Windpark in Göggingen bis hin zu unserem Wohnhaus sichtbar. Mit dem geplanten Bau des neuen Windparks im Büttenbuch in ca. 1 km Entfernung ist ebenfalls bereits heute absehbar, dass der auftretende Schlagschatten durch die sehr großen Rotorflächen in Verbindung mit der aus unserer Sicht reihenförmigen Aufstellung der WEA in westlicher Richtung über mehrere Monate im Jahr andauert.

Nachdem ich noch nie in meinem Leben mit den Ohren Probleme hatte und erst nach dem Betrieb der Windkraftanlagen im Striethof in ca. 2,3 km Entfernung Ohrenprobleme begannen, die dann in beiden Ohren zu einem Hörsturz führten, wäre jedes weitere Windrad für mich persönlich eine zusätzliche gesundheitliche Bedrohung, mit der ich letztendlich völlig ohne Hilfe konfrontiert wäre. Mobilfunkstrahlung durch Handy und Schnurlostelefone (sonst häufigste nicht anerkannte Ursache) scheiden bei mir als Ursache für diese Ohrenprobleme aus, da ich beides nicht besitze.

Von jeglicher Behörde wird man alleine gelassen, da man dies nicht beweisen kann und die Gegenseite auch nicht verpflichtet ist die Unschädlichkeit zu beweisen. Bei stärkerem Westwind liegt hier ein auf und abschwingendes Dröhnen in der Luft. Geht dies dann über mehrere Tage reagiere ich mit Ohrendruck.

Müsste ich wegziehen, bedeutet dies existenzielle und soziale Verluste, welche unsere Familie alleine zu tragen hätte.

Die erste Familie kehrt unserer Gemeinde bereits den Rücken, weil Sie keine weitere zusätzliche Belastung mehr ertragen wollen.

In der Zwischenzeit gibt es auch die Machbarkeitsstudie des Umweltbundesamtes zu Infraschall, worin bestätigt wird, dass die Auswirkungen mehrere Kilometer betragen.

 Zitat: Wirkungsradien und Betroffenheit:

Auf Grund der großen Wellenlängen des Infraschalls und der dadurch bedingten sehr geringen Dämpfungseffekte im Ausbreitungsmedium Luft und anderer Strukturen können die „Wirkungsradien“ bzw. Ausbreitungsdistanzen um eine Infraschallquelle mehrere Kilometer betragen.  Zusammenfassend kann gesagt werden, dass viele der negativen Auswirkungen von Infraschalleinwirkungen die Bereiche Herz-Kreislaufsystem, Konzentration und Reaktionszeit, Gleichgewichtsorgane, das Nervensystem und die auditiven Sinnesorgane betreffen. Probanden klagten häufig über Schwindel-und Unbehaglichkeitsempfindungen bei Infraschallexposition. Vergleicht man die Untersuchungsergebnisse, wird deutlich, dass negative Auswirkungen von Infraschall im Frequenzbereich unter 10Hz auch bei Schalldruckpegeln unterhalb der Hörschwelle nicht ausgeschlossen sind.  http://www.umweltbundesamt.de/sites/default/files/medien/378/publikationen/texte_40_2014_machbarkeitsstudie_zu_wirkungen_von_infraschall.pdf

Was so ein Windrad für Impulse in die Luft setzt kann man an folgendem Versuch  http://www.youtube.com/embed/OHl_0s4qqUY sehen. Lauter Verdichtungen in der Luft sind oben im Lichtkegel zu sehen, die entstehen wenn die Rotorblattspitze am Mast vorbeistreift.

 Ebenfalls aus der Machbarkeitsstudie: Die von vielen  Betroffenen gemachte Beobachtung, dass nachts die Geräusche von Windenergieanlagen lauter wären, wurde früher mit einer erhöhten Empfindlichkeit / Aufmerksamkeit der Betroffenen hinsichtlich der Geräusche erklärt. Durch Van den Berg(2006)[156]konnte aber nachgewiesen werden, dass nachts systematisch andere Ausbreitungsbedingungen vorliegen, die auch dafür verantwortlich sind.

Wir mussten bereits unser Schlafzimmer von der Westseite auf die Südostseite unseres Hauses verlegen wegen der Lärmbelästigung. Auch mit geschlossenem Fenster sind die Geräusche der Windräder hörbar.

Wer die Chance hat sich nachts zu regenerieren kann tagsüber erheblich mehr verkraften. Windkraftanlagen drehen sich bei Wind eben auch nachts und an Wochenenden. Zum Glück haben wir hier oft still stehende Windräder.

Die Bevölkerung hier meidet das Windindustrie-Gebiet möglichst.

Uns kann keiner erzählen, Windkraftanlagen seien harmlos, die Erfahrungen zeigen anderes. Vernunftkraft sagt dazu: Windräder sind gesundheitsschädlich, denn fast die Hälfte der Anlagenleistung ist Lärm, darunter der für uns unhörbare Infraschall. Beide machen krank. Erst in 10 km Entfernung ist der Infraschall in den Bereich der Hintergrundgeräusche abgesunken, wie die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) an 135 m hohen Anlagen schon 2004 gemessen hat. Heutige Windräder sind über 200 m hoch. Ärzte warnen eindringlich vor Infraschall. 

Um es ganz deutlich zu sagen: Die Hochspannungs-Stromtrassen bekommen wir nur wegen der Windräder und das Niederspannungsnetz werden wir auch noch ausbauen müssen, wegen der Photovoltaikanlagen (noch mehr Elektrosmog in nächster Nähe).

Wir ersaufen bereits im Strom, müssen ihn verkaufen, sogar verschenken oder für die Abnahme  noch bezahlen. Alle Nachteile bleiben aber im Land.

Im Haller Tagblatt war zu lesen: Braunsbach 7.6.2014

Auszug: Durch das vermehrte Stromaufkommen wegen der vielen Fotovoltaik- und Windkraftanlagen in den ländlichen Gebieten entstehe eine Rückspeiseleistung von 65 Megawatt. Daher müssen die Netze verstärkt werden, über ein Mittelspannungswerk sei das nicht zu machen. Eine ähnliche Entwicklung gebe es überall in Ostwürttemberg.

Dies alles, nur weil wir aus Angst vor der Kernenergie meinen dies in Kauf nehmen zu müssen. Ist es denn physikalisch überhaupt möglich die Stromerzeugung nur aus Erneuerbaren zu bewältigen, wie man uns glauben machen will? Wer sich hier genau informiert wird nie mehr sagen, dass man ohne fossile Energie auskommen kann.

Wussten Sie, dass das Atomkraftwerk Fessenheim (Erdbebengebiet) wegen der angeblichen Wende in Deutschland nun ein Jahr länger am Netz bleiben muss?

Warum wehren sich die Politiker nicht gegen die Modernisierung der Atomsprengköpfe in der Eifel? Sehen Sie sich die Realität an.

http://www.rubikone.de/index.php/12-allgemein/456-2014-02-06-die-zukunftim-jahre-2022-ins-bild-gebracht-m

Oder lassen wir Vernunftkraft zu Wort kommen:

Nur 16 Prozent unseres Stroms sind Atomstrom. Diesen Anteil können wir mit bekannter Technik einsparen. Das geht ohne Komfortverlust. Beispiele kennt jeder aus dem eigenen Haushalt. Fachleute kennen noch viel mehr. Windräder, Solarfelder und Biogas brauchen wir dafür nicht. Sie können diese Lücke ohnehin nicht schließen, denn:

Woher kommt der Strom, wenn kein Wind weht und die Sonne nicht scheint? Dann muss er aus konventionellen Kraftwerken kommen. Wenn nicht, bricht bei uns alles zusammen. Deshalb haben Windräder, Solaranlagen und Biogas noch kein einziges konventionelles Kraftwerk ersetzen können. Wir haben Milliarden nutzlos verpulvert.

Bei viel Wind und viel Sonne wird so viel Strom produziert, dass er das Stromnetz überfordert. Damit es nicht zusammenbricht, muss dieser extrem teuer produzierte Strom ins Ausland zu Schleuderpreisen oder gar gegen Gebühr regelrecht entsorgt werden. Speichern lassen sich solche Strommengen nicht.

Umgekehrt muss bei Flaute und Dunkelheit Strom aus dem Ausland importiert werden. Darunter ist auch Atomstrom. Deshalb fördern wir mit unserem Ökostrom indirekt Atomkraftwerke im Ausland. Dort werden neue gebaut und Laufzeiten verlängert.

Dezentrale (vor Ort) Stromerzeugung allein durch die Erneuerbaren ist ein schönes Märchen mit dem man uns blendet. Auch ist nirgendwo eine Speicherlösung für Strom in Aussicht, es ist alles nur Propaganda. Auch Power to Gas ein nicht funktionierendes Märchen, welches ebenfalls mit Hilfe von Steuergeldern aufgebaut werden soll. http://www.rubikone.de/index.php/allgemein/stromspeicherung

http://www.vernunftkraft.de/erfolgskontrolle-der-energiewende-politik/

Auch über den Klimawandel und Treibhauseffekt gibt es Nachdenkenswertes.

http://www.rubikone.de/index.php/14-wind-gesundheit/459-2014-drei-mega-aengste-treiben-uns-zu-handlungen-ohne-nachzudenken

Vernunftkraft: Das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) ist eine Katastrophe für Deutschland. Kosten in astronomischer Höhe. Trotzdem mehr CO2 und nicht weniger Atomstrom. Umverteilung riesiger Summen von unten nach oben. Spaltung der Gesellschaft in Profiteure und Geschädigte. Bürgerproteste im ganzen Land. Massenhaft erschlagene Vögel und Fledermäuse. Und was zwei Weltkriege nicht schafften: Ruinierte Wälder und Kulturlandschaften.

Die derzeitig propagierte Energiewende bedeutet:

-mehr Elektrosmog sowohl Hoch- als auch Niederspannung

-Stromautobahnen durchs Land

-Infraschall Gefahr für die Gesundheit

-mehr hörbarer Lärm

-getötete Vögel und Fledermäuse

-zerstört die Natur, auch Naturschutzgebiete und Wälder

-zerstört Kulturlandschaften

-ruiniert Tourismus und Lebensqualität

-Eisabwurfgefahr, Schattenschlag (gesperrte Gebiete), Brandgefahr

-Blinklichter in der Nacht oder stattdessen Radarstrahlung

-Vermaisung

-Verarmung der Bevölkerung

-ruiniert den Mittelstand

-Arbeitsplätze und Wertschöpfung sind in Gefahr

-mehr CO2 Ausstoß

-mehr Braunkohleabbau

-wir Bürger werden alles bezahlen

-unsichere Stromversorgung (Blackout Gefahr steigt)

-Einflussnahme auf die meteorologischen Verhältnisse

-Erdbebenmessgeräte reagieren auf Infraschall von WKA

-weiteres Schüren von Klimaangst

http://www.rubikone.de/index.php/12-allgemein/375-2013-11-02-hauptfaktor-der-energiewende-wird-kaum-veroeffentlicht

Wer es nicht glauben kann, bitte beginnen Sie sich zu informieren. Denn wir sind alle die Betroffenen.

Das Rubikone Team

Das Rubikone Team ist eine Antiwindkraft Inititiative Einzelheiten finden Sie hier

 




Was in aller Welt ist mit der globalen Erwärmung los?

Im Wesentlichen ist das alles, was von dem Notstand der globalen Erwärmung übrig geblieben ist, den die UN in ihrem ersten Bericht 1990 zu diesem Thema erklärt haben. Die UN behaupten nicht mehr, dass es innerhalb der nächsten beiden Jahrzehnte einen gefährlichen oder rapiden Klimawandel geben wird. Im September vorigen Jahres, zwischen dem zweiten Entwurf und der endgültigen Fassung des 5. Zustandsberichtes, hat das IPCC der UN heimlich, still und leise die Erwärmung, die es in den dreißig Jahren nach 1995 erwartet hatte, von 0,7°C auf 0,5°C herabgestuft.

Selbst das ist vermutlich zu viel. Das Establishment der Klimaforschung hat schließlich einräumen müssen, was skeptische Wissenschaftler schon seit einem Jahrzehnt sagen: die globale Erwärmung hat kurz vor der Jahrtausendwende aufgehört.

Zunächst hat das Establishment der Klimaforschung geleugnet, dass es überhaupt einen Stillstand gab, und zwar mit der Bemerkung, dass falls es diesen Stillstand wirklich gäbe, dies ihre Theorien ungültig machen würde. Jetzt sagen sie, dass es wirklich einen Stillstand gibt, aber dass dies eben nicht ihre Theorien ungültig macht.

Und oh weh!, ihre Erklärungen haben haben ihr Dilemma verschlimmert, weil sie implizieren, dass der vom Menschen verursachte Klimawandel so gering und zögernd abläuft, dass er leicht durch die natürliche Variation der Temperatur überlaufen werden kann – eine Möglichkeit, die sie zuvor kategorisch ausgeschlossen haben.

Als der Klimawissenschaftler und Geologe Bob Carter von der James Cook University in Australien im Jahre 2006 einen Artikel geschrieben hat des Inhalts, dass es den am meisten verwendeten Messungen der globalen mittleren Temperatur zufolge seit 1998 keine globale Erwärmung mehr gegeben habe, gab es einen Aufschrei. Ein Jahr später, als David Whitehouse von der Global Warming Policy Foundation in London das Gleiche sagte, hat der Umweltaktivist und Journalist Mark Lynas im New Statesman gesagt, dass Mr. Whitehouse „unrecht, komplett unrecht“ hatte und „absichtlich die Öffentlichkeit in die Irre führt“.

Wir wissen jetzt, dass es Mr. Lynas war, der unrecht hatte. Zwei Jahre vor dem Artikel von Mr. Whitehouse schon haben Klimawissenschaftler in E-Mails untereinander eingeräumt, dass es seit Ende der neunziger Jahre keine Erwärmung mehr gegeben habe. „Die wissenschaftliche Gemeinschaft würde auf mich einprügeln, falls ich gesagt hätte, dass sich die Welt seit 1998 abgekühlt hätte“, schrieb Phil Jones von der University of East Anglia in UK 2005. Er fuhr fort: „Okay, bislang waren es nur sieben Jahre mit Daten, und das ist nicht statistisch signifikant“.

Sollte der Stillstand aber 15 Jahre lang dauern, räumten sie ein, wäre das so signifikant, dass es ihre Modelle zur Klimaänderung ungültig machen würde, auf denen die Politik beruht. Ein Bericht der NOAA aus dem Jahr 2008 stellte dies klar: „Die Simulationen schließen Null-Trends von 15 Jahren oder mehr aus (mit einem Level von 95%)“.

Nun, genau dieser Stillstand hat jetzt 16, 19 oder 26 Jahre gedauert – abhängig davon, ob man die Temperaturaufzeichnungen an Bodenstationen oder zwei Satelliten-Reihen der unteren Atmosphäre heranzieht. Dies geht aus einer neuen statistischen Berechnung von Ross McKitrick hervor, einem Wirtschaftsprofessor an der University of Guelph in Kanada.

Es waren grob geschätzt etwa zwei Jahrzehnte, in denen der Temperaturtrend signifikant von Null verschieden war. Die Erwärmungsphase, die dem Jahrtausendwechsel vorangegangen war, dauerte etwa 20 Jahre und folgte einer leichten, 30 Jahre langen Abkühlung ab 1940.

Dies hat mich überrascht. Ich war einer derjenigen, die dachten, dass der Stillstand ein Merkzeichen war. Als ein „Zurückhaltender“ habe ich lange gedacht, dass die menschlichen Kohlendioxid-Emissionen die globalen Temperaturen steigen lassen würden, aber dass dieser Effekt nicht sehr durch Rückkopplungen wegen zusätzlichen Wasserdampfes und Wolken verstärkt werden würde, so dass es auf der Welt vermutlich nur wenig mehr als 1°C wärmer sein würde bis zum Jahr 2100. Im Gegensatz dazu lautet die Hypothese des Mittels der Klimamodelle, dass die Wasserdampf-Rückkopplung den Kohlendioxid-Effekt verdreifachen würde.

Aber jetzt befürchte ich, dass ich die wahrscheinliche Erwärmung schon wieder übertreibe und nicht zu klein rede.

Die ganze Story steht hier, allerdings hinter einer Zahlschranke

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/09/05/matt-ridley-in-the-wsj-whatever-happened-to-global-warming/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




US-Schieferboom: Neuer Auftrieb durch neue Fracking-Technologien

Bild rechts: Vergleich der Anzahl der Bohrlöcher (oben) und der Produktivität (unten). Die Anzahl stagnierte während der letzten Jahre, während die Produkivität stetig weiter zunahm.

Bereits im Jahre 2003 hat die Energieindustrie damit angefangen, Methoden der horizontalen Bohrung durch Schiefergestein zu kombinieren mit hydraulischem Brechen – wobei Tonnen von Wasser, Chemikalien und Sand in den Fels gepresst werden.

Die Firma Four Sevens Oil Co. bohrte in jenem Jahr die besten Löcher im Barnett Shale-Gebiet, unmittelbar nördlich von Fort Worth in Texas. Dies geht aus Daten von Drillinginfo hervor, einem Service bzgl. Industriedaten, dass diese Dinge im Auftrag des Wall Street Journal untersucht hat.

Four Sevens verwendete die damals sehr große Menge 2,8 Millionen Gallonen [ca. 12,7 Millionen Liter] Flüssigkeit und 221.000 Pfund [ca. 100.000 kg] Sand in dem Bohrloch, benannt mit dem Namen der Familie, die dort über die Abbaurechte verfügte, Braumbaugh.

Zu Spitzenzeiten strömten 5,9 Millionen Kubikfuß Gas [?] aus dem Loch. „Wir sind wirklich zufrieden damit“, sagte der Mitbegründer von Four Sevens Dick Lowe. Als der Staat die Produktionszahlen veröffentlichte, waren die Konkurrenten neidisch.

Heute nimmt sich diese Menge geradezu winzig aus.

Die Firma Cabot Oil & Gas Corp. Bohrte im vorigen Jahr das produktivste Loch in den USA, und zwar in Pennsylvania etwa 110 Meilen nordwestlich von Manhattan. Das Bohren längerer horizontaler Gänge und wiederholtes Fracking in dem Loch … erbrachte 30,3 Millionen Kubikfuß Gas pro Tag – das war fünf mal die Menge aus dem von Four Sevens aufgestellten Rekord vor einem Jahrzehnt.

Die Öl- und Gasindustrie in den USA verschwendet ihre Zeit nicht mehr mit dem Auffinden neuer Schieferformationen. Stattdessen konzentriert sie sich auf die Erforschung von Möglichkeiten, aus bestehenden Bohrlöchern noch mehr herauszuholen. Und das ist sehr erfolgreich.

Als Ergebnis sind die USA mittlerweile zum weltweit größten Energieerzeuger aufgestiegen. Die Erdgaspreise blieben niedrig, und die US-Ölerzeugung hat geholfen, die Rohölpreise weltweit nicht steigen zu lassen.

Full story (paywalled)

Link: http://www.thegwpf.com/new-fracking-technologies-give-u-s-shale-boom-new-boost/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Liste der Entschuldigungen für den ,Erwärmungs-Stillstand‘ jetzt 52 Punkte lang

Bild rechts: RSS-Satellitendaten, die den 18-jährigen ,Stillstand‘ der globalen Erwärmung belegen.

Und hier eine aktualisierte Liste mit (29 32 36 38 39 41 51)* 52 Entschuldigungen für den 18 bis 26 Jahre langen, statistisch signifikanten ,Stillstand‘ der globalen Erwärmung (hier) einschließlich jüngster wissenschaftlicher Studien, Medienzitaten, Blogs und damit in Zusammenhang stehende Widerlegungen:

[*Im Original sind die in Klammern gesetzten Zahlen durchgestrichen. Mit dem EIKE-Editor lässt sich das jedoch so nicht darstellen. Anm. d.Übers.]

1) Geringe Sonnenaktivität

2) Ozeane haben die globale Erwärmung geschluckt [widerlegt] [widerlegt] [widerlegt]

3) Chinesischer Verbrauch von Kohle [widerlegt]

4) Montreal Protokoll

5) Welcher ,Stillstand? [widerlegt] [widerlegt] [widerlegt] [widerlegt]

6) Vulkanische Aerosole [widerlegt]

7) Stratosphärischer Wasserdampf

8) Stärkere Passatwinde im Pazifik [widerlegt]

9) Stadium Waves

10) ‘Zufall!’

11) Kiefernpollen

12) Es ist ,,nicht so ungewöhnlich" und ,,nicht mehr als natürliche Variabilität”

13) “Wissenschaftler betrachten die falschen ,schlechten‘ Daten” http://

14) Kalte Nächte auf der Nordhemisphäre werden kälter

15) Wir haben vergessen, die Modelle mit der natürlichen Variabilität abzustimmen [widerlegt]

16) Negative Phase der multidekadischen Pazifischen Oszillation

17) AMOC Ozean-Oszillation

18) “Globale Aufhellung” hat aufgehört

19) “Ahistorische Medien”

20) „Es handelt sich um die wärmste Dekade jemals“ Dekadische Mittelwerte werden herangezogen, um den ,Stillstand‘ zu verstecken [widerlegt]

21) Weniger El Ninos seit 1999

22) Temperaturvariationen fallen “etwa in die Mitte der Modellergebnisse des AR 4”

23) “Nicht wissenschaftlich relevant”

24) Der falsche Typ von El Ninos

25) Schwächere Passatwinde [widerlegt]

26) Das Klima ist hinsichtlich CO2 weniger sensitiv als ursprünglich gedacht [siehe auch hier]

27) PDO und AMO – natürliche Zyklen und hier

28) ENSO

29) Durch solare Zyklen getriebene ozeanische Temperatur-Variationen

30) Ein sich erwärmender Atlantik bewirkte eine Abkühlung im Pazifik [Studie] [widerlegt von Trenberth & Wunsch]

31) “Experten wissen es einfach nicht, und Pech ist ein Grund”

32) IPCC-Klimamodelle sind zu komplex, die natürliche Variation ist wichtiger

33) NAO & PDO

34) Solare Zyklen

35) Die Wissenschaftler haben vergessen, “unsere Modelle und Beobachtungen zu betrachten und Fragen zu stellen”

36) Die Modelle erklären in Wirklichkeit den ,,Stillstand” [widerlegt] [widerlegt] [widerlegt]

37) Sobald es die Sonne, das Wetter und Vulkane zulassen – alles natürliche Faktoren – wird sich die Welt erneut erwärmen. Wer weiß?

38) Trenberths ,,vermisste Wärme” versteckt sich im Atlantik und nicht im Pazifik, wie Trenberth behauptet hat [widerlegt] [Dr. Curry’s take] [Autorin: „jede Woche gibt es eine neue Erklärung für den ,Stillstand’“]

39) “Stillstand” infolge einer ,,verzögerten Reaktion der Aerosole des Pinatubo-Ausbruchs 1991 und ein großes, langes solares Minimum”

40) Der „Stillstand“ ist „möglicherweise kaum statistisch signifikant“ mit einer Sicherheit von 95%: Die „Verlangsamung“ ist „möglicherweise kaum statistisch signifikant“ und „hinsichtlich des öffentlichen Geredes über die Klimaänderung“ (hier)

41) Interne Variabilität, weil chinesische Aerosole das Klima weder erwärmen noch abkühlen können:

Der „jüngste Stillstand der globalen Erwärmung wird hauptsächlich verursacht durch die interne Variabilität des Klimas“, weil „anthropogene Aerosol-Emissionen aus Europa und Nordamerika nach China und Indien zwischen 1996 und 2010 das globale Klima überraschend erwärmt und nicht abgekühlt haben“ (hier).

(Vor Erscheinen dieser Studie hatte man gedacht, dass anthropogene Aerosole das Klima kühlen oder höchstens minimale Auswirkungen auf das Klima haben.

42) Trenberths „vermisste Wärme“ wird wirklich vermisst und wird „durch die Daten selbst nicht gestützt“ im „realen Ozean“: „Mir ist nicht klar, warum eine beschleunigte Erwärmung in irgendeiner Ozeanschicht durch die Daten selbst robust gestützt wird. Solange wir nicht klären können, warum es eine Art beschleunigter Erwärmung in der Tiefsee der realen Ozeane gibt, glaube ich, dass diese Ergebnisse als interessante Hypothesen gelten können hinsichtlich der Frage, warum sich die Erwärmung der Oberfläche verlangsamt hat, aber eine definitive Antwort auf diese Frage fehlt immer noch“, (Josh Willis; hier)

43) Ozeanische Variabilität: [NYT-Artikel]:

„Nach einiger intensiver Arbeit gibt es eine allgemeine Übereinstimmung, dass der Haupttreiber (des „Stillstands“) die ozeanische Variabilität ist. Das ist tatsächlich ein ziemlich eindrucksvoller Prozess“ (Andrew Dessler)

44) Die Daten, die zeigen, dass die fehlende Wärme in den Ozeanen verschwindet, sind robust und nicht robust:

„Ich glaube, dass die Ergebnisse bzgl. des Verschwindens der Wärme im Atlantik und den Südlichen Ozeanen möglicherweise ziemlich robust sind. Allerdings will ich auf Leute wie Josh Willis hören, der die Daten besser kennt als ich (hier). – Andrew Dessler, widerlegt von Josh Willis, von dem Dessler sagt, dass er die Daten besser kennt als er selbst (hier).

45) Wir haben keine Theorie, die zu allen Daten passt:

„Ultimativ besteht die Herausforderung darin, mit einer guten Theorie (des ,Stillstands‘) aufzuwarten, die zu allen Daten passt“. – Andrew Dessler; hier.

46) Wir haben nicht genügend Daten der natürlichen Klimazyklen, die sich über 60 bis 70 Jahre erstrecken, falls der „Stillstand“ wirklich solchen natürlichen Zyklen geschuldet ist:

„Falls der Zyklus eine Periode von 60 bis 70 Jahren hat, bedeutet das, dass wir nur ein oder zwei mit Beobachtungen abgedeckte Zyklen haben. Und ich glaube nicht, dass man etwas über einen Zyklus sagen kann, wenn man nur 1 oder 2 davon hat: d. h. Wie lang ist die tatsächliche Periode der Variabilität, wie regelmäßig tritt der Zyklus auf, usw. Man braucht tatsächlich Dutzende Zyklen, um zu bestimmen, wie die zugrunde liegende Variabilität aussieht. Tatsächlich glaube ich, dass wir nicht einmal wissen, ob es sich ÜBERHAUPT um einen Zyklus handelt“. – Andrew Dessler; hier.

47) Es könnte sich rein um eine interne (natürliche) Variabilität oder steigendem CO2-Gehalt oder beidem handeln:

„Dies führt mich zu der meiner Ansicht nach wirklichen Frage: wie viel des Stillstands ist der reinen natürlichen Variabilität geschuldet und wie viel davon einem zugefügten Treiber (die Anreicherung der Atmosphäre mit Kohlenstoff). Diese Studie scheint implizit die Position einzunehmen, dass es sich durchweg um interne Variabilität handelt, wessen ich mir nicht sicher bin und was zu einer sehr unterschiedlichen Interpretation der Daten und der Schätzungen für die Zukunft führt“. – Andrew Dessler in einem NYT-Artikel; hier.

48) Es ist entweder der Atlantik oder der Pazifik, aber es ist definitiv kein statistischer Zufallstreffer:

Es ist der Atlantik, nicht der Pazifik“ (hier), und „Der Stillstand der Erwärmung … sollte nicht als statistischer Zufallstreffer verworfen werden“ – John Michael Wallace; hier.

49) Die anderen Studien mit Entschuldigungen für den „Stillstand“ bestehen aus „nicht richtig durchgeführter Wissenschaft“ (hier):

„Wäre die Wissenschaft richtig durchgeführt worden, hätte die berechnete Unsicherheit diese Hintergrund-Variation einbeziehen müssen. Aber in keiner dieser Studien, Tung oder Trenberth, wird das getan. Überlagert wird dieses natürliche Verhalten von kleinen, oftmals auf tönernen Füßen stehenden Meßsystemen sowohl in der Atmosphäre als auch im Ozean, wo die Änderungsstellen und -orte und -methoden sogar auch dann eine Änderung erzeugen müssen, wenn tatsächlich keine solche aufgetreten ist. Der „Stillstand“ ist wahrscheinlich real, aber na und? Der Rummel dreht sich hauptsächlich um das normale Verhalten des Klimasystems“ – Carl Wunsch

50) Die uns zur Verfügung stehenden Beobachtungsdaten sind unzureichend, aber wir ignorieren die Unsicherheiten und veröffentlichen alles trotzdem: (Carl Wunsch in einem NYT Artikel):

„Das zentrale Problem der Klimawissenschaft lautet: was sagt und tut man, wenn sich die Daten in nahezu jeder Hinsicht als ungeeignet herausstellen? Falls ich drei Jahre damit zubringe, meine Daten zu analysieren und die einzige Antwort von Bestand lautet, dass „die Daten zur Beantwortung der Frage ungeeignet sind“, wie veröffentlicht man so etwas? Wie sorgt man dann für die Gewährung neuer Forschungsgelder? Eine allgemeine Antwort ist die Verzerrung der Unsicherheits-Berechnung, oder die Unsicherheiten insgesamt zu ignorieren, und eine begeisternde Story zu lancieren, die die New York Times begierig aufnimmt … Wie viele derartige Storys wurden Jahre später zurückgezogen, als es schließlich doch ausreichend geeignete Daten gab?“

51) Falls unsere Modelle in der Zeit zurückreisen könnten, hätten wir den „Stillstand“ vorhersagen können – wenn wir damals schon die Verfahren gehabt hätten (hier). NCAR Presseerklärung hier.

(Zeitreisen; Zurück-in-die-Zukunft-Modelle widerlegt (hier) – widerlegt hier. Stillstand der natürlichen Variabilität geschuldet (hier)

52) ,Ungewöhnliche Klima-Anomalie einer beispiellosen Beschleunigung eines säkularen Erwärmungstrends (hier). PLUS eine Studie von Macia et al., besprochen in der Pressemitteilung der Europäischen Kommission hier.

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Zusätzliche darauf bezogene Kommentare von Klimawissenschaftlern über den „Stillstand“:

1) Meine Universität hat die Presseerklärung total verfälscht, und sie hat nicht zugelassen, dass ich sie davon abbringe zu behaupten, dass meine Studie (hier) zeigt, der Stillstand werde noch weitere ein oder zwei Jahrzehnte anhalten (hier) (Dessler)

2) „Dies (der „Stillstand“) ist keine existenzielle Bedrohung der Mainstream-Klimatheorie“ (hier) Andrew Dessler

3) „In einigen Jahren, wenn wir dies (den „Stillstand“) besser verstehen, werden die Skeptiker damit fortfahren, den nächsten Grund zu erfinden, warum sie der Klimawissenschaft nicht glauben (so wie sie die Argumente über den Hockeyschläger und über die Aufzeichnungen der Bodenstationen fallengelassen haben“ (hier)

Link: http://wattsupwiththat.com/2014/09/11/list-of-excuses-for-the-pause-in-global-warming-is-now-up-to-52/

Übersetzt von Chris Frey EIKE