Tiefe Kratzer am Sauberstrom-Image – Feuer und Tod: Die verschwiegenen Gefahren der Windenergie

von Fred. F. Mueller
Zu den Marketingtricks der milliardenschweren Windenergiebranche gehört es, der Öffentlichkeit das Bild einer heilen Energiewelt mit sauberer und sicherer Stromerzeugung ohne Gefahren oder Umweltbeeinträchtigungen vorzugaukeln. Auf unzähligen Hochglanzprospekten, Magazinen und Webseiten prangen anheimelnde Bilder, in denen farbenfroh gestrichene, ästhetisch aufgenommene Windräder in hellem Sonnenschein vor blauem Himmel unermüdlich die Menschheit mit fast kostenfreiem Strom versorgen. Der Wind, so ein beliebter Slogan, schicke schließlich keine Rechnung. Detaillierte Studien wie die der britischen Eliteuniversität Imperial College, über die kürzlich in einer deutschen Ingenieurpublikation [INGD] berichtet wurde, zeigen jedoch, dass dies – um es einmal ganz zurückhaltend zu formulieren – wohl nicht in vollem Umfang der Wahrheit entspricht

Wegen der großen Turmhöhen sind Brände in Windenergieanlagen kaum zu löschen

Nach Erkenntnissen der Untersuchung sind Windenergieanlagen wesentlich anfälliger für teils schwerwiegende technische Defekte als man der Öffentlichkeit bisher glauben machen wollte. Demnach werden jeden Monat durchschnittlich zehn Windturbinen allein durch Feuer zerstört. Die Häufigkeit solcher Ereignisse lässt sich auch daran erkennen, dass eine Internetsuche nach Begriffen wie „Turbines on Fire“ sofort zahlreiche Hinweise und spektakuläre Bilder bzw. Filme liefert [FIR1, FIR2, FIR3]. Eine Website, die sich auf dieses Thema spezialisiert hat, berichtet, dass der „Daily Telegraph“ beispielsweise am 11. Dez. 2011 meldete, dass „RenewableUK“ bestätigt habe, dass es allein in Großbritannien in den letzten fünf Jahren 1500 Vorfälle und Unfälle mit Windturbinen gegeben habe [TOFI].

Video:

Windkraftanlage in Neukirchen bei Heiligenhafen (OH) brennt ab. NDR aktuell 19.04.2012

Allerdings dokumentiert diese Webseite auch eine Schwachstelle des oben erwähnten Berichts, weil dort ausgesagt wird, dass bei solchen Bränden bisher noch keine Menschen zu Schaden gekommen seien. Dass dies nicht stimmen kann, dokumentiert ein Bericht der niederländischen RTL Nieuws vom 29.10. 2013, über den auch in englischer Sprache auf einer internationalen Webseite berichtet wurde [FTOD]. Demzufolge wurden zwei Monteure bei der Wartung einer Vestas-Turbine von einem Feuer im Maschinenraum überrascht, das ihnen den Fluchtweg abschnitt. Aufgrund der leichten Brennbarkeit wesentlicher Bestandteile einer solchen Windenergieanlage – dazu gehören auch Hunderte Liter brennbaren Schmieröls – hatten die beiden keine Chance, da das gesamte Maschinenhaus abbrannte. Einer der beiden stürzte auf der Flucht vor dem Feuer zu Tode, der andere starb im Maschinenhaus an Brandverletzungen. Besonders erschütternd war dabei die Tatsache, dass beide noch sehr jung waren: Einer war 21, der andere sogar nur 19 Jahre alt. Wie meist bei solchen Bränden in großer Höhe auf freiem Feld hatte die Feuerwehr so gut wie keine Chance, etwas zu unternehmen.

Feuer nur die Spitze des Eisbergs

Doch Schäden durch Feuer sind nur die Spitze des Eisbergs. So zitiert „Turbines on Fire“ Ergebnisse aus einem Bericht des Internationalen Verbandes der Engineering-Versicherer (IMIA) über Schäden an Windenergieanlagen im dänischen Markt, der einen Zeitraum von 15 Jahren umfasste. Dem Bericht zufolge lag der Anteil von Bränden bei lediglich 7 % der Schadenssumme. Rechnet man dies mit den berichteten 10 Ereignissen im Monat hoch, so kommt es jährlich zu rund 1700 Schadensereignissen im Zusammenhang mit Windenergieanlagen. Hiervon betreffen 40 % mechanische Ausfälle wie Rotorblattschäden, 28 % gehen auf das Konto der Elektrik (LOP=Loss of Power, Kurzschlüsse etc.), weitere 20 % sind auf Blitzeinschläge zurückzuführen, während Sturmschäden 4 % des Schadensaufkommens ausmachten [TOFI].

Erschreckend viele Todesfälle

Besonders wirksam ist offensichtlich der ideologische Schleier, den die Windkraft-Lobby mit tatkräftiger Mithilfe ihrer zahlreichen Sympathisanten in den Medien über die tatsächlich recht erheblichen Gefahren der Windenergie für Leib und Leben geworfen hat. Zwar erhalten Meldungen über Feuer oder den Absturz eines Rotorblatts auf lokaler Ebene eine gewisse Aufmerksamkeit, doch werden selbst schwere Personenschäden oder gar Todesfälle so selbstverständlich hingenommen, dass sich in der Öffentlichkeit der Eindruck verfestigt hat, als sei die Windkraftbranche gegen solche Vorkommnisse mehr oder weniger gefeit. Auch eine Schnellsuche im Internet mit Suchbegriffen wie „Wind Unfall“ fördert vordergründig zumeist lediglich Einzelmeldungen zutage, wobei nur selten Todesfälle gemeldet werden. Eine deutsche Website, die sich explizit des Themas Windrad-Unfälle annimmt [WIUN], ist lediglich ein Torso ohne großen Nutzen, weil sie offensichtlich schon kurz nach dem Beginn der Recherche nicht mehr weitergeführt wurde. Auch bei Wikipedia findet man – kaum verwunderlich angesichts der bekannten Dominanz grüner Ideologen in diesem Medium – nur eine sehr unvollständige Auflistung ohne Erwähnung von Todesfällen. Erst im englischsprachigen Netz findet sich eine recht gute Dokumentation [UNFA], welche für den Zeitraum von 1975 bis 30.9.2009 insgesamt 674 Einzelereignisse auflistet, die sehr sorgfältig nach Merkmalen zugeordnet, beschrieben und mit Quellenangaben dokumentiert sind. Leider befindet sich das Material hinter einer Bezahlschranke und wurde zudem ab Oktober 2009 nicht mehr fortgeführt. Für den Berichtszeitraum dokumentiert es jedoch immerhin 60 Todesfälle im Zusammenhang mit Windenergieanlagen. Vergleicht man dies mit anderen Zahlenangaben – z.B. den 1500 Unfällen innerhalb von fünf Jahren allein in Großbritannien –, so erscheint es gerechtfertigt, die Zahl der weltweit seit 1975 aufgetretenen Todesfälle mit einem Faktor von mindestens 5, eher jedoch 10 anzusetzen. Es darf daher angenommen werden, dass die Windenergie im Zeitraum von 1975 bis heute mindestens 300 und möglicherweise sogar bereits über 600 Menschenleben gefordert hat. Das Saubermann-Image der Branche bricht damit in sich zusammen und erweist sich als nichts anderes denn als geschicktes Lügengebäude.

Fred F. Mueller

[FIR1] http://www.wind-watch.org/video-germanfire.php

[FIR2] http://www.youtube.com/watch?v=54YOaQixRUo

[FIR3] http://www.youtube.com/watch?v=eQrtXx3aJdM

[TOFI] http://turbinesonfire.org/

[INGD] http://www.ingenieur.de/Fachbereiche/Windenergie/Unterschaetzte-Gefahr-Jeden-Monat-geraten-zehn-Windturbinen-in-Brand

[FTOD] http://www.epaw.org/multimedia.php?lang=en&article=a19

http://www.rtlnieuws.nl/nieuws/binnenland/monteur-overleden-bij-brand-windmolen-ooltgensplaat

[UNFA] http://de.scribd.com/doc/23856814/Wind-Turbine-Accidents

[WIUN] http://docs.wind-watch.org/unfalldatei_2006.html

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37 Kommentare

  1. #5: Tim Horch sagt:

    „Und glaubt mir, in einer Moderne Anlage ist der Stand der Technik verbaut. Ob es Sinn macht die Energieversorgung unseres Landes mit dieser Technologie sicherzustellen kann ich nicht sagen. Grüne Staatspropaganda geht mir tüchtig auf die Nerven. Und das ich mich immer wieder für meine Arbeit rechtfertigen muss noch viel mehr. Nicht die Technologie ist der Feind sondern die Politik und die Lobbyisten.“

    Was ist denn eine moderne Anlage? Das Konzept der Windmuehle stammt aus dem Mittelalter. Und die Verwendung von Windmuehlen im grossen Stil ist Umweltfrevel, wie er kaum zu steigern ist.
    Und es wird gelogen, dass die Balken sich biegen. Da hiess es in einem Spiegel-Online-Beitrag:

    „Die Gründe für den Niedergang der Atomindustrie seien vor allem wirtschaftlich, argumentieren die Forscher. Atomkraft lohne sich einfach nicht mehr: Pro installierter Kilowattstunde habe sich der Preis neuer Reaktoren im vergangenen Jahrzehnt verachtfacht.“

    Nimmt man sich die „offshore“ Windfarm Baltic I zum Vorbild, die aus 21 SWT-2.3-93 besteht, die auf 7 km^2 angeordnet sind (siehe Anlage, die aus einem meiner Vortraege stammt), dann sind bei einem Kapazitaetsfaktor von 20 – 25 % etwa 2200 – 2800 SWT-2.3-93 erforderlich, um ein KKW wie Brokdorf zu ersetzen. Dazu waere dann eine Flaeche von der Groesse der Stadt Hamburg erforderlich. Das kann man wirklich nur noch als Umweltfrevel bezeichnen. Selbst im Falle des Windturbinen-Mosters SWT 6.0-154, was den Koelner Dom als Wallfahrtskapelle erscheinen laesst, waeren bei einem Kapazitaetsfaktor von 25 % immerhin noch 830 Windturbinen erforderlich, um das KKW Brokdorf zu ersetzen. Der Flaechenbedarf bliebe der gleiche, weil sonst die Windturbinen sich zu stark gegenseitig beeintraechtigen wuerden.

    Baltic I hat 300 Millionen Euro verschlungen. Bei einem Kapazitaetsfaktor von 25 % waeren also mehr als 100 Windfarmen dieser Art erforderlich, um Brokdorf zu ersetzen. Eine lineare Extrapolation wuerde also zu mehr als 30 Milliarden Euro fuehren. Das KKW Brokdorf kostete 3,5 Milliarden D-Mark im Werte der 1970er und 1980er Jahre. Selbst ebei einer Steigerung um das Achtfache ergaebe das 28 Milliarden D-Mark, was etwa 14 Milliarden Euro entspraeche.

    Wie man eine Windfarm von mehr als 2000 Windturbinen regeln will, das bleibt ein Geheimnis.

    Wie stehts mit dem Umweltgedanken? Die Zahl der Voegel und Fledermaeuse, die jaehrlich von Windfarmen umgebracht werden, geht nach serioesen Schaetzungen in die Hundertausende. Tausende von Schweinswalen werden den „offshore“-Windfarmen geopfert. Geraet eine Windturbine in Brand, was hier und da vorkommt, dann hilft nur eins: Zuschauen. Die Feuerwehren koennen diese Dinger nicht loeschen, weil zum einen das Geraet fehlt und zum anderen der Rotor sich oft genug noch dreht. Die Geschwindigkeit am aeusseren Bereich der Blaetter des Rotors kann durchaus 300 km/h und mehr erreichen. Wer vom Rotor erfasst wird, bleibt – wie Voegel und Fledermaeuse – auf der Strecke.

    Dass grosse Windfarmen ein standby-Kraftwerke herkoemmlicher Art benoetigen (spinning reserve), haben mittlerweile viele begriffen, ausser natuerlich diverse Politiker. (Netzoperatoren sprechen nur von „a pain in the neck“, wenn sie Windstrom meinen.) Gaskraftwerke sind dazu wohl am besten geeignet, aber die Erdgaszufuhr aus Russland scheint ja nicht mehr gewollt zu sein. Das bedeutet, dass man im Falle von Flauten, dann wohl auf Braunkohlekarftwerken zurueckgreifen muss. Die verbrennen allerdings auch Braunkohle, wenn sie im „Leerlauf“ betrieben werden. Nun bedeutet Flaute ja nicht gleich das Unterschreiten der „cut-in“-Windgeschwindigkeit, die bei der SWT-2.3-93 etwa 4 m/s betraegt. Es reicht vollkommen aus, sich eine Abnahme von 9 m/s auf 6 m/s vorzustellen, denn damit waere bereits eine Abnahme der Leistung von etwa 1300 kW auf etwa 400 kW verbunden.

    Windstrom hat nichts mit erneuerbarer Energie zu tun (aus physikalischer Sicht grober Unfug), denn es wird kinetische Energie dem Windfeld entzogen und mehr oder weniger schlecht in Strom umgewandelt. Schlimmer ist allerdings, dass die Stromerzeugung mit Hilfe des Windes wohl einer der schlimmsten Formen des Umweltfrevels entspricht. Windstrom als oekologisch zu bezeichnen, zaehlt wohl zu den niedertraechtigsten Luegen, die sich je in den Ingenieurwissenschaften breitgemacht haben.

  2. Ungeachtet der Ausführungen von Anthony Watts
    ‚Stimmt die Behauptung, eine Windturbine amortisiere sich nach 8 Monaten‘
    (vgl. EIKE v. 28.6.2014),
    schlägt wieder einmal die Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ zu und erklärt im Heft 8/14 auf Seite 12 „Windräder lohnen sich schon nach kurzer Zeit“ und übernimmt kritiklos die vereinfachenden Annahmen und Unterstellungen der Originalarbeit.

    Auf Seite 20 im gleichen Heft zählt dann Michael Springer die Gefahren des Frackings auf. Ohne weitere Recherche übernimmt er dazu u.a. die längst als Fake entlarvte Szenerie eines „… Feuer[s] im Waschbecken…“, wegen Methan aus „… Lecks in Bohrungen…“, das in’s Trinkwasser gelangt sein soll.

    So demontiert diese Zeitschrift zunehmend ihren bisher ansprechend objektiven Charakter und mutiert allmählich zu einem Grünen Propagandablatt.
    Das Abo bzw. die € 8,20 pro Heft kann man sich sparen, wenn das so weiter geht.

  3. #26: Andreas Demmig

    so kann man sich natürlich auch rausreden…
    Trotzdem ist das Horizontkärtchen natürlich Ihres! 😉

  4. Es gibt Ampelkarten zur Windenergienutzung vom sicher unverdächtigen, nicht umstrittenen, nicht klimawandelleugnenden DWD. Rot gemäß Definition DWD schlechte Windenergieeignung.

    Es war einmal ein rühriger Bürgermeister und einige ebenso rührigeGemeinderäte in einem südlicheren Bundesland und speziell in der Region um die kleine Stadt zeigte die Karte des DWD ein sattes Rot. Ein ebenso rühriger Windspargelgrößeranbieter schlug dem interessierten Bürgermeister dennoch vor, wie wäre es denn, wenn wir die in ihrer Stadt verwirklichen! Schließlich sind sie den EE durchaus aufgeschlossen, wollen guten Strom, wie der städtische Solarpark und ihre bekannt kritische und bürgernahe Meinung belegen.
    Nun wollte man die übers Jahr eher dürftige Kraft des Windes mit 8 Windspargeln mit einer Gesamthöhe von je 200 m, einem Rotordurchmesser von 126 m, einer Nabenhöhe von 137 m und einer irreführenden Nennleistung von je 3,3 MW auf einer Gesamtfläche von 370 ha fangen. Die Verwaltung der Stadt rief ja, ja, ja gebt es uns. Wir machen viel dafür. Die Geschichte ist noch nicht zu Ende, sondern läuft gerade erst an… und nicht nur in dieser kleinen Stadt.

    Es war einmal ein Kernkraftwerk mit zwei Blöcken an einen so schönen Flusse, daß ein Nachbar immer wieder dort weilen musste und ein langes Stück des Flusses auch zu seinem machte. Auf 60 ha produzierte dieses zuverlässige und sichere KKW über viele Jahre Strom, aber ganz bösen, und mit 2.400 MW. In einem fernen Land geschah dann das unfassbare und auch sehnlichst der in diesem Land weit verbreiteten Atomangsthasen herbeigefürchtete- eine unvorstellbare Naturgewalt, die jedoch für die Atomangst gar nicht so wichtig war, führte zu einem schlimmen Unfall in einem dortigen KKW. Sofort und ohne Grund beschloss unsere wohlfeile Volkskönigin durch eine zustimmende Ethikkommission und den medial unbändigen Willen des Volkes gedrängt, das wenigstens ein Block dieses bösen und vielen Strom produzierte KKW keinen Strom mehr produzieren darf und dennoch voll gewartet werden muss, es könnte ja schließlich sein, ein Tsunami auf dem Rhein.

    So machen die Schildbürger in diesem Lande großen Wind und rechnen sich lohnend die Umwelt schonend und das Milchmädchen und zeitgemäß das Männelein spitzt den Stifte:
    Wir brauchen statt 250 m2 des bösen bösen Atomestrom pro MW nur mal 140.200 m2 pro MW für den aus dem Winde, und die tatsächlichen 5%, vielleicht mal 15% realer mittlerer Leistung, wen interessiert das schon. Wir sind doch die Guten, wollen Gutes und ein gutes Vorbild für die Welt auch sein, nachdem so viel Schlechtes kam aus diesem Lande, ach welche Schande!

    Meine Moral von der Gschicht, an anderer Stelle gefunden:
    „Deutschland ist das Land der Gutmenschen und Spießbürger, der Angsthasen und Obrigkeitshörigen.“ (Quelle Cafe Liberte´, Autor Gerhard Breunig)

  5. #30: H.Becker sagt:

    #5: Tim Horch sagt:
    „Und glaubt mir, in einer Moderne Anlage ist der Stand der Technik verbaut.“

    Der „Stand der Technik“ ist wohl in erster Linie ein juristischer Begriff. Wenn eine Anlage nach „Stand der Technik“ ausgelegt ist, bedeutet das keineswegs immer, dass dabei alle relevanten physikalischen Einflüsse zutreffend berücksichtigt sind. Deren Berücksichtigung hängt zwangsläufig vom aktuellen physikalischen Kenntnisstand ab. s. u.
    ————–
    Hallo Herr Becker

    Vielen Dank für ihre Erläuterungen. Ich fand den Beitrag von #5: Tim Horch gut, und sehe in ihrer Antwort eine sachgerechte Fortführung, keine radikale Kritik.

    Persönlich bin ich nicht extrem Risikoavers und kann ein bewusstes Eingehen von abschätzbaren Riskien durchaus befürworten. Allerdings setzt das voraus, sich über die Risiken im Klaren zu sein. Auch versuche ich meinem eigenen Bias entgegen zu wirken, in dem ich mich veruche, in die Position des Meinungsgegners zu versetzen.

    Ohne also den Advocatus Diablo zu spielen ist die Frage, welche Risiken durch ihre überzeugenden Bemerkung überhaupt auftreten:

    1. Personenschäden an Montage und Wartungstechnikern.

    2. Kaptalschäden

    3. Personenschäden an Unbeteiligten

    4. weitere Schäden an Natur und Umwelt.

    Im Besonderen werden die Schadenspotentiale im Vergleich mit Alternativen gesehen.

    Unstrittig dürfte sein, dass Windkraft ungleich höheres Risiko für die Mitarbeiter darstellt. Das wurd ja im Beitrag von Fred F. Mueller deutilch.

    Auch sind die #2 wirtschaftlichen Risiken einer Fehlplanung durch großese Ausfallrisiko bei jeder neuen Texhnologie, im Besonderen unter der Berücksichtigung korrosiver Belastungen sehr hoch. Es sollte die Vorstellung, dass ein Windbpark nach vielleicht 8 Jähriger Betriebsdauer stillgelegt wird, weil die Wartungsaufwände den Ertrag übersteigen, als gar nicht so unrealistisch eingeschätzt werden. Gibt es – wie bei KKW auch Zwangsrückstellungen für den Rückbau?

    Das Hauptargument, dass von Windkraft-Befürwortern und KKW-Gegnern wohl kommt, ist das Argument #3 – also Gefährdung unbeteiligter. Hier sind die Risiken seitens der WKA eher gering. Ich sehe allerdings die realen Risiken bei einem modernen KKW auch eher als gering an.

    Zu guter Letzt – weitere Umweltrisiken #4: Durch den Normalbetrieb werden die Vögel und Fledermäuse (onshore) massiv beeintächtigt. Auch weitere Arten haben Probleme, z.B. Tümmler bei off-shore.

    Aber auch die Risiken einer nenneswerten Umweltbelastungen durch Brände von WKA hätte ich gene genauer untersucht. Denn diese sind offensichtlich gar nicht so selten. Die verbauten Stoffe lassen allerdings veruten, dass beim Brand hochtoxische Verbindungen entstehen, die auch in kleinsten Mengen große Wirkung haben können. Die Filmdokumente zeigen eine starke Rußentwicklung. Eine statistische Betrachtung kann jedem Windrad eine durchschnittliche Umweltbelastung zuweisen. Möglicherweise kann dies auch zu Personenschäden Unbeteiligter führen.

  6. @ #30 H. Becker

    Lieber Hr. Becker,

    besten Dank für diese zusätzliche Literaturstelle.

    Im Bereich Windenergie wird seit jeher fröhlich an der modernen Ingenieurskunst vorbei gebaut. So sind beispielsweise viele Großbauteile der 5- bis 6-MW-Klasse aus Gusseisen mit Kugelgraphit erzeugt. Der Haken daran: Bei diesem Werkstoff sind die Eigenschaften wanddickenabhängig. Dafür gibt es eine Norm, die jedoch nur bis zu einer Wanddicke von 200 mm gültig ist (angegossene Probe nach DIN EN GJS). Bei den Naben wird diese Wanddicke regelmäßig deutlich überschritten. Diese Gussteile sind daher gar nicht normgerecht gefertigt. Ich bin gespannt, wann die ersten Schäden auftreten.

    Im Schiffbau ist es bei Aluminiumschiffen beispielsweise üblich, die dynamische Belastung der Rumpfstruktur anhand von Lastkollektiven zu berechnen, die für den jeweiligen Einsatzbereich ermittelt wurden. Der Wellengang der Nordsee und damit die dort auftretenden Lastkollektive haben beispielsweise Charakteristiken, die sich deutlich vom Atlantik, dem Pazifik, der Tasmansee oder der Ostsee unterscheiden. Die Auslegung der entsprechenden Schiffe wird danach angepasst. Grundlage sind jahrzehntelang an Schiffen ermittelte Messwerte. Eine solch umfassende Datenbasis gibt es für die Offshore-Windenergie in der Nordsee wohl kaum. Konstruktionsmotto ist dort vermutlich: Augen zu und durch. Ein nach solchen Regeln konstruiertes Flugzeug würde niemals eine Starterlaubnis erhalten.

    Mfg

  7. #5: Tim Horch sagt:
    „Und glaubt mir, in einer Moderne Anlage ist der Stand der Technik verbaut.“

    Der „Stand der Technik“ ist wohl in erster Linie ein juristischer Begriff. Wenn eine Anlage nach „Stand der Technik“ ausgelegt ist, bedeutet das keineswegs immer, dass dabei alle relevanten physikalischen Einflüsse zutreffend berücksichtigt sind. Deren Berücksichtigung hängt zwangsläufig vom aktuellen physikalischen Kenntnisstand ab. s. u.

    #6: Fred F. Mueller sagt:
    „Es gibt außerdem keine ausreichenden Erkenntnisse über die im Betrieb auf hoher See auftretenden Lastkollektive. Also kann man das komplex und mit hohen Lastspitzen dynamisch belastete System „Windenergieanlage“ gar nicht nach den geltenden Regeln der Ingenieurskunst ausgelegt haben.“

    Diese Aussage wird bestätigt durch einen Beitrag im aktuellen Physik Journal 13 (2014) Nr.7, S. 35: „Windenergie – eine turbulente Sache?“ von Joachim Peinke, Detlev Heinemann und Martin Kühn. Dort kommt man zu der Feststellung: „Windenergieanlagen … sind … enormen Lastwechseln ausgesetzt – vergleichbar mit denen an einem Flugzeug, das sich in einem fiktiven jahrelangen Landeanflug bei starkem Wind befindet. Die Ursache hierfür sind Turbulenzen, die sich innerhalb von Sekunden auf die ganze Anlage auswirken und sich auch in der Leistungsabgabe bemerkbar machen. Bei der Entwicklung heutiger Anlagen wird dies nur sehr unzureichend berücksichtigt, …“ (S. 35. Die Statistik der intermittenten turbulenten Strömungen wird durch „die von der Industrie verwendeten zertifizierten [der Gauß-Verteilung folgenden] Standardmodelle“ (s. 37) offenbar völlig unzureichend beschrieben.

  8. Falls noch Interesse an weiteren Unfällen im Zusammenhang mit WKA besteht, habe ich hier einige Beispiele aus Sachsen-Anhalt der letzen 6 Jahre. Alles aus der Mitteldeutschen Zeitung.

    http://tinyurl.com/o6uvbpb
    http://tinyurl.com/lrkfzcp
    http://tinyurl.com/ne28rdj
    http://tinyurl.com/ncn5ozy
    http://tinyurl.com/q8pfatj
    http://tinyurl.com/ncshfbw
    http://tinyurl.com/nlpdzgm
    http://tinyurl.com/o92kkal
    http://tinyurl.com/oa8hfxw
    http://tinyurl.com/kkya788
    http://tinyurl.com/n2efgqa

    Um es noch einmal deutlich zu machen:
    Jeder der möchte und in der Lage ist, kann sich ein oder mehrere WKA hinstellen. Aber die Bevölkerung dafür auszupressen ist der eigentliche und s o z i a l i s t i s c h e Skandal.
    Aber das ist EIKE-Lesern hinlänglich bekannt 😉

    VG

  9. #14: Fred F. Mueller sagt:

    Ihre Stellungnahme, dass der wesentlichste Schaden allein schon durch den störungsfreien Betrieb von EE-Anlagen angerichtet wird, ist soweit richtig. Dennoch habe ich sehr gute Gründe dafür, die bisher erfolgreich versteckte Gefährlichkeit von Windenergieanlagen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
    ————
    Ich stimme Ihnen voll zu. Wenn es mit Vernunft in der Medienwelt und öffentlichen Diskussion zuginge, würde ich mit Hr. Jensen auch sagen: Man kann Unfälle durch Sorgfalt und Vorsichtsmaßnahem zwar minimieren – völlig Ausschließen kann man sie nicht. Und das sage ich für alle Technologien, ob in Chemieindutrie, im KFZ-Betrieb oder bei Atomkraaftwerken.

    Allerdings reagieren die AKW-Gegner eher gereizt bis verständnislos, wenn man ihre Horrorszenarien als völlig überzogen entlarvt. Immerhin, man könne ja Unfälle nicht ausschließen.

    ———— Fred F. Mueller sagt:
    Und ein Massenphänomen ist die Todesrate bei WEA – vergleichen mit der Kernenergie – allemal. Wussten Sie, dass Windenergieanlagen bereits um ein Vielfaches mehr Todesopfer gefordert haben als Tschernobyl?
    ———–
    Eben. Dieser Verdacht ist naheliegend. Allerdings bedarf es dazu auch belastbare Fakten. Hr. Müller hat da einen guten Anfang gemacht. Allerdings ist mir bei hohen geschätzten Dunkelziffern immer unwohl. Selbst wenn die Schätzung zutreffend ist, können diese von Gegnern leicht attakiert werden – auch wenn es Spiegelungen von Verfahren der Anti-KKW-Aktivisten sind. Besser wäre ein belastbares Register der Unfälle und Opfer.

    ————— Fred F. Mueller sagt:
    Eine der perfidesten Strategien der EE-Befürworter ist das Schüren von Todesangst in der Bevölkerung, indem die Risiken der Kernenergie grotesk übertrieben werden. Auf diese Zusammenhänge werde ich in einem demnächst erscheinenden Beitrag noch vertieft eingehen.
    —————-
    Ich bin schon gespannt, aber ziemlich sicher, dass wir wieder einen gut recherchierten Beitrag bekommen … meinen Dank schon im Voraus.

  10. Ist es richtig, dass eine WKA (onshore) nicht von Überwachungsorganisationen wie TÜV regelmäßig überprüft werden muss, sondern nur Teile der Anlage? Wenn das stimmen sollte, habe ich ein ungutes Gefühl, dass man zwischen diesen Industrieanlagen ungehindert spazieren gehen darf.

  11. #14: Fred F. Mueller sagt:

    Sehr geehrter ,

    Ihre Stellungnahme, dass der wesentlichste Schaden allein schon durch den störungsfreien Betrieb von EE-Anlagen angerichtet wird, ist soweit richtig. Dennoch habe ich sehr gute Gründe dafür, die bisher erfolgreich versteckte Gefährlichkeit von Windenergieanlagen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken.
    ————
    Ich stimme Ihnen voll zu. Wenn es mit Vernunft in der Medienwelt und öffentlichen Diskussion zuginge, würde ich mit Hr. Jensen auch sagen: Man kann Unfälle durch Sorgfalt und Vorsichtsmaßnahem zwar minimieren – völlig Ausschließen kann man sie nicht. Und das sage ich für alle Technologien, ob in Chemieindutrie, im KFZ-Betrieb oder bei Atomkraaftwerken.

    Allerdings reagieren die AKW-Gegner eher gereizt bis verständnislos, wenn man ihre Horrorszenarien als völlig überzogen entlarvt. Immerhin, man könne ja Unfälle nicht ausschließen.

    ———— Fred F. Mueller sagt:
    Und ein Massenphänomen ist die Todesrate bei WEA – vergleichen mit der Kernenergie – allemal. Wussten Sie, dass Windenergieanlagen bereits um ein Vielfaches mehr Todesopfer gefordert haben als Tschernobyl?
    ———–
    Eben. Dieser Verdacht ist naheliegend. Allerdings bedarf es dazu auch belastbare Fakten. Hr. Müller hat da einen guten Anfang gemacht. Allerdings ist mir bei hohen geschätzten Dunkelziffern immer unwohl. Selbst wenn die Schätzung zutreffend ist, können diese von Gegnern leicht attakiert werden – auch wenn es Spiegelungen von Verfahren der Anti-KKW-Aktivisten sind. Besser wäre ein belastbares Register der Unfälle und Opfer.

    ————— Fred F. Mueller sagt:
    Eine der perfidesten Strategien der EE-Befürworter ist das Schüren von Todesangst in der Bevölkerung, indem die Risiken der Kernenergie grotesk übertrieben werden. Auf diese Zusammenhänge werde ich in einem demnächst erscheinenden Beitrag noch vertieft eingehen.
    —————-
    Ich bin schon gespannt, aber ziemlich sicher, dass wir wieder einen gut recherchierten Beitrag bekommen … meinen Dank schon im Voraus.

  12. #19: Ulrich Walter

    Sehr geehrter Herr Walter,

    Sie geben von sich: „Reflektieren Sie bitte mal wer nun der kleinkarierte Ober-Oberlehrer ist… ;-)“
    Habe ich auch aus Spaß gemacht, #11, #5

    Klar natürlich, Sie sind’s!
    Bekomme ich jetzt ein Horizontkärtchen?

  13. #8,#19: Ulrich Walter

    Sehr geehrter Herr Walter,

    als Ober-Ober-Oberlehrer muss ich mich doch noch einmischen:

    Ich habe beide Kommentare von Ihnen als angreifend empfunden und stimme Herrn Demming zu dass es hier bei EIKE doch auf die Inhalte ankommen sollte. (auf sachlicher Basis)

    Diskussion ja, aber bitte ohne Unterstellungen.

    Würde Ihnen und den Menschen in Ihrer Umgebung bestimmt helfen wenn Sie dies „reflektieren“

    Liebe Grüße

  14. Es ist ja nicht nur so, dass diese Erneuerbaren Energien durch ihren Technischen Mangel das Leben von Menschen und Tieren in Gefahr bringt, sondern dass mit jedem Ausfall dieser Erneuerbaren Energiequellen etliche Zwangs-Subventions-Gelder (Volksvermögen = Abgaben und Steuern) im Nichts verschwinden.
    WERTSCHÖPFUNG = Null – WERTVERNICHTUNG = 100%!
    Und dies diese Wertvernichtung zieht sich wie ein Roter Faden durch die gesamte deutsche Volkswirtschaft und greift in die EU-Volkswirtschaften über.

    Der Technische Mangel besteht einfach darin, dass die sog. Erneuerbaren Energien von Wind und Sonne als Energieträger abhängig sind. Und dies gleich zweierlei.

    1. Kann nur Strom produziert werden, wenn die Wetter-Rahmenbedingung es zu lassen. (Sonnenschein, Windstärke)

    und

    2. Muss die Elektronik und das Material (Rohstoffe, Hilfs- und Betriebsmittel) extrem wiederstandfähig gegenüber Salz, Feuchtigkeit, Hitze, Eis, Schnee, Blitzeinschlag, Erdbeben, Waldbrand, hoher Wellengang usw. sein.

    Im vegleich zu einen Kraftwerk (Kohle, Gas oder Uran) können hier die sog. Erneuerbaren Energien technisch und damit auch wirtschafltich einpacken.
    Weder Können die Erneuerbaren Energien rund um die Uhr eine sichere und zuverlässige Stromversorgungs garantieren, noch sind diese EE-Erzeuger darauf ausgelegt sich von den Launen der Natur (Wind und Wetter) zu schützen, wie dies ein Kraftwerk mit seiner Beton-Stahlhülle macht. Die feine und frigile Energieerzeugung und Elektronik ist in einen Kraftwerk den Launen der Natur (Wind und Wetter) gut geschützt. Und dies ist der entscheidente Vorteil bei der Stromerzeugung durch Kraftwerke gegenüber den EE-Stromprodzenten.
    Der Praxiserfolg eine Kraftwerkes (Kohle, Gas und Uran) wird bei den Erneuerbaren Energien (Windmühlen und Solarparks) ins genaue Gegenteil verdreht.

  15. Wenn sich Miteigentümer Georg Weilandt erdreistet zu behaupten, das ganze sei eine prozentual geringe Sache, dann kann das natürlich nicht überzeugen. Bei den überflüssigerweise umhergeschleuderten Massen sind Sach- und Personenschäden programmiert und beim Sterben ist jeder der Erste. Im Übrigen steigt mit jedem neuen Brummkreisel die Wahrscheinlichkeit ein Rotorblatt über den Schädel zu bekommen. Verharmlosungen führen da nicht weiter.

    Ferner ist die Gesetzeslage im Kontext Bauabstände (etwa zu Wohnhäusern oder Wäldern) offensichtlich nur Augenwischerei.

    An dieser Stelle in Niederbayern z.B. (siehe Google Maps) 48°42’43.4″N 13°10’35.0″E sollte eine WKA entstehen, kaum 50 Metern von Häusern und Wald entfernt. Man mag überhaupt nicht darüber nachdenken was geschehen wäre, wenn es dort gebrannt hätte. In einem trockenen Sommer würde der Funkenflug ein flammendes Inferno verursacht haben. Über den Eiswurf im Winter, Schattenschlag und Infraschall braucht man schon kein Wort mehr verlieren.

    Nur der Widerstand der ganzen Gemeinde Iggensbach und (fast) aller Betroffenen in unmittelbarer Nähe, haben das Bauvorhaben abwenden können.

    Zugegeben, das ist schon ein paar Jahre her. Aber ich glaube, daß sich die Sachlage eher verschlimmert, als verbessert hat. Ich frage mich, ob die Grünen für den Katastrophenfall schon Texte vorbereitet haben.

    Mit freundlichen Grüßen
    Stefan Bauer

  16. Otto von Lilienthal: “ Opfer müssen gebracht weden.“ sagte er kurz vor seinem Tod nach einem weiteren Absturz mit seiner Flugmaschine.

    Eine Versachlichung der Diskussion steht EIKE besser und wird dem eigenen Anspruch gerechter. Dies gilt auch für einige Kommntatoren, auch bei aller verständlicher Verärgerung über den EEG-Unsinn.

    Die Unfallzahlen sind ein Aspekt von vielen. Für die Betroffen und deren Familie ist das ein furchtbarer Schicksalsschlag. Der technologische Fortschritt hat nicht nur finanzielle, sondern schon immer und leider Menschenopfer gefordert. Das läßt sich nie vermeiden, aber mit Klugheit und Vernunft minimieren. Insofern ist auch zu bedenken mit welcher technischen Energiegewinnung wir nicht nur wirtschaftlich Strom gewinnen (das betrifft alle), sondern auch, ob das Todesrisiko in einem angemessenen Verhältnis zum Nutzwert steht (das betrifft einzelne). Und da denk ich, dass die Kernkraft hier aktuell am besten abschneidet.

  17. #16: Peter Schmitz sagt:
    am Sonntag, 03.08.2014, 21:25
    Liebe CO2 – Freunde,
    vor einigen Tagen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in NRW 1000 Windmühlen gebaut werden müssen, um das Ziel von 30% regenerativer Energie bis zum Jahre 2020 zu erreichen.
    Mit dieser Zielsetzung war der Geschäftsführer irgendeiner Windenergiefirma hoch zufrieden, denn hier in NRW gäbe es schließlich 10 000 „grüne Arbeitsplätze“.

    Viele Grüße
    Peter

    P.S. Ich fahre öfter erst über die Autobahn und dann über die Landstraße von Soest nach Bad Driburg. Hier kann man beobachten, wie die Landschaft mit den „Spargelstangen“ extrem verschandelt worden ist.
    Antwort:
    Wie sinnlos Windräder gerade in NRW sind, siehe hier:
    http://tinyurl.com/nhzun3o

  18. #11: Andreas Demmig

    Das kommt dabei heraus, wenn man nur bruchstückhaft zitiert und das wichtigste weglässt: „Ihr grösster Feind scheint neben Respekt gegenüber Flora, Fauna und Tieren sowie dem gesunden Menschenverstand…“;

    und des weiteren nicht über den geistigen Horizont verfügt, den Sarkasmus am Ende „die Orthographie“ zu erkennen! Reflektieren Sie bitte mal wer nun der kleinkarierte Ober-Oberlehrer ist… 😉
    mfg & eine erkenntnisreiche Woche

  19. Auf einer Windkraftmesse bin ich vor einigen Jahren mit einer neuen Hebebühne, die auf die damals übliche maximale Gondelhöhe von 100m ausgelegt war, in diese luftige Höhe gefahren.

    Auf meine Frage, wie viele Menschen denn so zu Schaden kommen und hinunter fallen, wurde ausweichend und lapidar geantwortet: „Wenn Sie sicher gehen wollen niemals runter zu fallen, dürfen Sie nicht rauf fahren.“

    In diesem Zusammenhang zitiere ich immer gerne einen Artikel von 2012:
    „How Deadly Is Your Kilowatt? We Rank The Killer Energy Sources“ (http://tinyurl.com/6m2o7c5)

  20. Eine Selbstverständlichkeit ist es m. E. doch, dass Ingenieure sich da beruflich einbinden lassen müssen wo der Arbeitsmarkt nun mal die Jobs anbietet.
    Dort wo es also um technische Lösungen geht für die man Fachleute braucht, die im Fall der unsinnigen Energiewende von irrationalen Visionären angeträumt wurde.
    Die wenigsten Ingenieure sind wortgewandt und in der Lage als Journalisten tätig zu werden oder eigene Interessen und Überzeugungen über berufliche Notwendigkeiten einer bezahlten Anstellung zu stellen, weil sie vielmehr konkrete Praktiker sind und keine Linguisten.
    Die Sprache der Techniker ist vor allem die der Abstraktion, es sind die Zeichnungen und Skizzen, die grafischen Symbole und eine Verständigung in einer sehr konkreten „technischen Kommunikation“, ohne schaumige soziologische oder politische Interpretation.
    Damit relativiert sich für mich ein wesentlicher Aspekt der Diskussion, einschließlich der wirtschaftlichen Kalkulationen an welchem Irrsinn, vom regelmäßigen Gehalt Abhängige, mitwirken müssen, nur weil sie noch nicht finanziell so unabhängig sind und sie ihren Mut nicht weiter pflegen oder entwickeln können.
    Es ist völliger Blödsinn was mit der Energiewende verursacht wird, aber es braucht seine Zeit, bis idiotische politische Manöver den Linguisten erkennbar werden.

  21. Liebe CO2 – Freunde,
    vor einigen Tagen habe ich in der Zeitung gelesen, dass in NRW 1000 Windmühlen gebaut werden müssen, um das Ziel von 30% regenerativer Energie bis zum Jahre 2020 zu erreichen.
    Mit dieser Zielsetzung war der Geschäftsführer irgendeiner Windenergiefirma hoch zufrieden, denn hier in NRW gäbe es schließlich 10 000 „grüne Arbeitsplätze“.

    Viele Grüße
    Peter

    P.S. Ich fahre öfter erst über die Autobahn und dann über die Landstraße von Soest nach Bad Driburg. Hier kann man beobachten, wie die Landschaft mit den „Spargelstangen“ extrem verschandelt worden ist.

  22. da scheint einer aufzuwachen:

    Interview mit Reinhold Messner
    „Der Ausstieg aus der Atomkraft
    in Deutschland war völlig unvorbereitet“

    Peter Schmidt: Wenn ich durch meine Heimat in Rheinland-Pfalz fahre, kommen mir die heißen Tränen. Das Land wurde in einem ungeheuerlichen Ausmaß verspargelt. Gibt es auch für Sie den Tatbestand der „visuellen Umweltverschmutzung“?

    Reinhold Messner: Für jeden, der die Natur sieht, ist die Verspargelung etwas Unangenehmes, eine Einschränkung von Landschaftsgenuß. Es ist aber so, dass der Bürger die Atomkraft nicht will, sich aber mit den Folgen der Energiewende ebenfalls schwer tut.

    Peter Schmidt: Nun gibt es mindestens so viele Gründe, die gegen die Windkraft sprechen wie Gründe, die Windkraftbefürworter als „Pro“ ins Feld führen. Haben Sie eine Erklärung für den Fanatismus, der die Gegenargumente nicht einmal als Basis einer sachlichen Argumentation zulässt?

    Reinhold Messner: Sie haben recht, es sind schlimme Fundamentalismen entstanden, die dieser Diskussion nicht gut tun. Aus meiner Sicht war der Ausstieg aus der Atomkraft in Deutschland völlig unvorbereitet, man hätte einige Jahre abwarten müssen um dann mit Plan und abgestimmt mit Fachleuten einen neuen Weg beschreiten zu können. Inzwischen wissen wir, dass die alternativen Technologien noch nicht ausgereift sind. Auch wenn es viele nicht gerne hören und ich selbst auch meine Probleme damit habe: Deutschland ist eine Industrienation und angewiesen auf preiswerte und uneingeschränkt verfügbare Energie.

    Peter Schmidt: Wie erklären Sie sich die Bigotterie der Pro-Windkraft-Bewegung? Einerseits tritt man als unbeugsamer Beschützer der Natur auf, andererseits kennt man kein Pardon, wenn es um hunderttausende Tiere geht, die geschreddert werden oder unter dem enormen Druck aufplatzen?

    Reinhold Messner: Die Bigotterie in linken und ökologischen Kreisen ist in der Tat oft zum Kopfschütteln. Nicht nur beim Thema Windkraft und Energiewende.

    Peter Schmidt: Das betrifft ja nicht nur die toten Tiere, es betrifft ja auch die Kosten.

    Reinhold Messner: Das Ganze ist wirtschaftlich ungerecht, denn der normale Bürger zahlt die Zeche und eine große Zahl von Anlegern und Subventionsgewinnlern machen zum Teil unvorstellbare Gewinne.

    Peter Schmidt: Für viele Themen des Naturschutzes haben sich analog zu Projekten wie „Live-Aid“ Prominente zusammengeschlossen, um gegen Versündigungen des Menschen an der Schöpfung die Stimme zu erheben. Das Ausmaß der Landschafts- und Umweltzerstörung im Zusammenhang mit Windkraft hat ein Maß angenommen, dass eine solche Aktion von Prominenten wünschenswert machen würde. Da eine solche Hilfsaktion nicht in Sicht ist: haben Prominente zu wenig Rückgrat, um sich auch gegen einen vermeintlichen Mainstream zu stellen? Sind Promis immer dann zur Stelle, wenn Volkes Stimme nach dem Mund geredet wird?

    Reinhold Messner: Unpopuläre Meinungen zu äußern ist in der Tat nicht jedermanns Sache. Zivilcourage ist im Schwinden. Es wäre aber schade wenn Sie damit recht hätten, dass sich auch Prominente den Versuchungen des Fundamentalismus nicht entziehen.

    Peter Schmidt: Ich habe gehört, dass Sie sich zum bevorstehenden 70. Geburtstag selbst ein Geschenk gemacht haben?

    Reinhold Messner: Zu meinem 70. wird ein neues Buch erscheinen: „Über Leben“. Ich gehe dort auch auf viele der Themen ein, weit ausführlicher als wir sie hier anreißen konnten.

    Peter Schmidt: Es war eine große Freude mit einem Menschen zu sprechen, der nicht in schwarz und weiss denkt und sich die Nuancen erhalten hat. Vielen Dank und einen herrlichen Sommer in Tirol.

    http://tinyurl.com/q2gtlcx

  23. @ # 10 Peter Jensen

    Sehr geehrter Hr. Jensen,

    Ihre Stellungnahme, dass der wesentlichste Schaden allein schon durch den störungsfreien Betrieb von EE-Anlagen angerichtet wird, ist soweit richtig. Dennoch habe ich sehr gute Gründe dafür, die bisher erfolgreich versteckte Gefährlichkeit von Windenergieanlagen ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Und ein Massenphänomen ist die Todesrate bei WEA – vergleichen mit der Kernenergie – allemal. Wussten Sie, dass Windenergieanlagen bereits um ein Vielfaches mehr Todesopfer gefordert haben als Tschernobyl?

    Eine der perfidesten Strategien der EE-Befürworter ist das Schüren von Todesangst in der Bevölkerung, indem die Risiken der Kernenergie grotesk übertrieben werden. Auf diese Zusammenhänge werde ich in einem demnächst erscheinenden Beitrag noch vertieft eingehen

    Mfg

  24. Nebenbei bemerkt und dies wir allen mehr oder weniger bekannt sein, auch die Photovoltaik-Szene ist vor Bränden nicht gefeit und die können sehr teuer werden. Oftmals ist der Solargenerator die Ursache des Brandes. Die Gefahr von Stromschlägen für Feuerwehrleute soll bestehen. Gleichstromspannungen von bis zu 1.000 Volt, zwischen den Paneelen, solange die Sonnenstrahlen darauf scheinen. In der Praxis lassen die Feuerwehrleute das Objekt kontrolliert abbrennen. Für viele Hauseigentümer kann es irgend wann unangenehm und sehr teuer werden. Die Versicherungen werden sich diesen Umstand zu Ihrem Vorteil vergolden lassen.

    Das Risiko für diese Art von Investitionen, mit Staat oder ohne, ist im Ablauf der Zeit nicht zu unterschätzen.

    #10: Sehr geehrter Herr Peter Jensen, Ihre Argumentation ist nachvollziehbar und zutreffend, jedoch hat der sehr geehrte Herr Fred F. Mueller, von der Ihrigen Sichtweise wohl wissend, ja gerade seinen Blick auf diese weniger häufigen Punkte wert legen wollen. Die Kostenzunahme ist beträchtlich. Sondermüll, Entsorgung, et cetera. Und der Gegner möchte am Liebsten all diese unbequemen Einzelheiten unter dem Tisch fallen lassen. Welche Frau oder Mann von der Strasse ist sich dessen bewusst? Wenn die ARD, als Beispiel, offen diese kleinen Dinge erwähnen wollte, auch so nebenbei, es würde seine Wirkung nicht verfehlen. Ohne jetzt die Wirkung der Medien zu überschätzen, denn so toll soll sie auch nicht sein.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

  25. @ #10 P. Jensen
    “ Der Fokus der Kritik an WKA sollte nicht darauf liegen, dass dort Unfälle passieren können.“

    Vielleicht doch erst einmal nachdenken, Herr Jensen?

    Was käme als Maßstab in Betracht? Wie wäre es mit Nützlichkeit?

    Windmühlen sind unnütz. ==> Die Toten sind nicht zu rechtfertigen.

  26. #8: Ulrich Walter

    Sehr geehrter Herr Walter,

    Ihre Kritik bezgl. 5: Tim Horch … Ihr grösster Feind scheint… die Orthographie zu sein…
    finde ich sehr unpassend, denn hier (auf Eike überhaupt) kommt es doch wohl auf Inhalte an. Oberlehrer gibt es doch genug.

  27. Ich muss Herrn Tim Horch recht geben. Der Fokus der Kritik an WKA sollte nicht darauf liegen, dass dort Unfälle passieren können. Die gibt es bei jeder Art von technischen Anlagen, auch in AKW und Kohlekraftwerken.
    Es handelt es sich dabei ganz offensichtlich auch nicht um ein Massenphänomen und auch nicht um eine Besonderheit von WKA.
    Der Schaden, den die WKA und die EE-Religion anrichtet, liegt sicher nicht in ein paar abgebrannten WKA. Die funktionierenden WKA und der Zubau (gleiches gilt auch für PV) richten den Schaden an. Der eigentliche Schaden liegt in der Verschwdnung von volkswirtschaftlichen Ressourcen, in der Zerstörung der Energieversorgungsinfrastruktur, Vertreibung der energieintensiven Industrie, Verschandelung der Umwelt (ich bin gerade die A20/A11 nach Norden und wieder zurück gefahren… es ist eine Katastrophe, was dort an WKA aufgestellt wurde und die Landschaft versaut) und auch in der links-grünen, industriefeindlichen Ideologie, die dahintersteht und die sich schleichend in den Köpfen vieler Menschen festsetzt.
    Also die reißerische Behauptung: brennende WKA sind eine Bedrohung für uns finde ich unpassend. Solche Unfalllisten kann man ganz sachlich ähnlichen Behauptungen der grünen Ideologen in Bezug auf konv. KW entgegenhalten.
    Aber viel schlimmer sind wie gesagt die funktionierenden WKA und PV-Anlagen.
    Der Zubau scheint ja zum Glück erst mal gestoppt. Jedenfalls sind die Zuwachsraten seit 2 Jahren extrem eingebrochen.
    Aber die Ideologie setzt sich fest und wenn die Energieversorgung irgendwann nicht mehr taugt, um die Menschen zu beeinflussen, dann suchen sich die Ideologen ein anderes Feld! Ich tippe als nächstes auf Wasserversorgung.
    Und wenn das dann auf den fruchtbaren Boden fällt, weil die Ideologie schon grundsätzlich in den Köpfen der Menschen drin ist, kriegen wir die nächsten Probleme und EIKE wird zB irgendwie ein W (für Wasser) in seinem Namen unterbringen müssen. (Der letzte Halbsatz war humoristisch gemeint!)

  28. @ #5 T. Horch

    „Und das ich mich immer wieder für meine Arbeit rechtfertigen muss noch viel mehr.“

    Es gibt keine Rechtfertigung für Ihre Arbeit. So simpel ist das.

  29. #5: Tim Horch

    und Ihr grösster Feind scheint neben Respekt gegenüber Flora, Fauna und Tieren sowie dem gesunden Menschenverstand die Orthographie zu sein. Obwohl, bei dem Job kein Wunder!
    Schämen Sie sich eigentlich nicht, bei solch einem Schwachsinn aus reiner Profitgier an vordester Front, Gewehr bei Fuss zu stehen…

  30. @ #5 T. Horch

    „Berichte aus der Steinzeit sind mit dem heutigen Stand der Technik nicht vereinbar.“

    Windmühlen im modernen Outfit sind primitive Technik aus der vorindustriellen Zeit und wurden bereits von den Babyloniern genutzt.
    Irgendwann zum Ende des 19ten/Beginn des 20sten Jahrhunderts begann man Dynamos an die Windmühlenwellen über Getriebe anzuflanschen.

    Und nun kommen ein paar Spinner daher und versuchen nochmals die gescheiterte Stromversorgung mittels ineffizienter Windmühlen, die extreme Schäden in der Ökologie verursachen und zudem dazu führen, daß pro investiertem Euro in die Energiebereitstellung mehr CO2 emittiert und mehr Ressourcen verbraucht werden als vorher.

    Nun ja, auch das wird so enden wie vor 100 Jahren. Wegen Unrentabilität wird der Quatsch irgendwann vorbei sein … .

    Ach ja, schaut man sich Boomtown der Arbeitslosigkeit an, stellt man fest, daß da nix mehr in der Zukunftstechnologie Offshore-Windenergie boomt, außer der Arbeitslosigkeit und dem Pleitegeier.

  31. @ # 5 Tim Horch

    Sehr geehrter Hr. Horch,

    danke für Ihre „Stimme aus der Praxis“. Allerdings wäre mir lieb gewesen, Sie hätten den Begriff „Berichte aus der Steinzeit“ vielleicht etwas konkreter erläutert.

    Als Techniker möchte ich dazu ebenfalls ein paar Dinge aus der Praxis anmerken. So wurden Getriebe für Windenergieanlagen der Klasse 2 MW und grösser nach meinem Kenntnisstand nicht etwa jahrelang auf Prüfständen getestet, um die Langzeitzuverlässigkeit der Auslegung zu ermitteln. Die vorhandenen Teststände dienen im Wesentlichen dazu, die laufend gefertigten Getriebe einem kurzen Abnahmetest zu unterziehen.

    So gab es beispielsweise schon im Juni 2010 Meldungen von Alpha Ventus, dass die dortigen Areva-Multibrid-Systeme Lagerschäden aufwiesen. Die Gondeln mussten abgebaut werden.

    Besonders zu unterstreichen ist an dieser Meldung der folgende Satz: „…zufolge handelt es sich hierbei nicht um einen generellen Konstruktionsfehler, aber es werde gerade alle Windräder überprüft. Allerdings wolle man zukünftig die Gondeln vor dem Einbau in die Offshore-Anlagen noch einmal gründlich an Land testen, hieß es.“

    Es gibt außerdem keine ausreichenden Erkenntnisse über die im Betrieb auf hoher See auftretenden Lastkollektive. Also kann man das komplex und mit hohen Lastspitzen dynamisch belastete System „Windenergieanlage“ gar nicht nach den geltenden Regeln der Ingenieurskunst ausgelegt haben.

    Auch mit der Elektronik gibt es Probleme. So meldete eine deutsche Ingenieurzeitschrift im Juni 2012, dass die Verzögerungen bei Offshore-Projekten dazu führten, dass „inzwischen selbst Wartungsarbeiten an der korrodierenden Elektrik der lagernden Windturbinen fällig werden“.

    Was Elektronik angeht: Ich habe leidvolle Erfahrungen damit gemacht, was Salz und Gischt mit allem, was korrodieren kann, unweigerlich anstellen. Mag sein, dass irgendwelche Optimisten trotzdem glauben, sie könnten für solche Anlagen Garantien abgeben, ich glaube ihnen nicht. Wie blauäugig die Verantwortlichen heute mit ungetesteter Technologie ins Offshore-Abenteuer marschieren, zeigt nicht zuletzt das aktuelle Beispiel der nicht funktionieren HGÜ-Stationen von Bard.

    Mfg

  32. Diese Liste auf Wikipedia ist allerdings sehr unvollständig, weil die Dunkelziffer viel höher liegt. Hier ein paar weitere Vorfälle:

    http://tinyurl.com/nldy5xb
    http://tinyurl.com/pokpz5l

    Aber es dürfte noch viele weitere Brände und sonstige Vorfälle geben, die hier nicht aufgelistet sind. Denn im Gegensatz zu anderen Kraftwerkstypen sind Vorfälle in Windkraftanlagen natürlich nicht meldepflichtig…

  33. Ich bin Techniker von Windenergieanlaen offshore und baue diese in der der Nordsee. Aus meiner Erfahrung habe ich noch keine Brand einer Anlage miterlebt. Sollte es allerdings zu einem solchen kommen währe dieser in den meisten fällen nicht mehr zu löschen. Aus diesem grund gibt es sehr hohe Sicherheitsvorschriften. Die Anlagen sind einfach viel zu teuer als das auf Automatische Löschanlagen verzichtet werden könnte. Berichte aus der Steinzeit sind mit dem heutigen Stand der Technik nicht vereinbar.
    Hersteller dieser Anlagen müssen die Fehlerfreie Funktion über viele Jahre garantieren. Kritik an der Sinnhaftigkeit solcher Anlagen ist richtig und wichtig. Jedoch zu behaupten das die Technik nicht ausgereift, gefährlich oder gar fahrlässig schlecht sei kann ich in keiner weise bestätigen. Ich bin Maschinenbauer egal ob Atomkraftwerke oder WEAs´alles ist am ende Maschinenbau.
    Und glaubt mir, in einer Moderne Anlage ist der Stand der Technik verbaut. Ob es Sinn macht die Energieversorgung unseres Landes mit dieser Technologie sicherzustellen kann ich nicht sagen. Grüne Staatspropaganda geht mir tüchtig auf die Nerven. Und das ich mich immer wieder für meine Arbeit rechtfertigen muss noch viel mehr. Nicht die Technologie ist der Feind sondern die Politik und die Lobbyisten.

  34. Da hat sich doch eine(r) die Mühe gemacht, Selbstmordversuche diverser Miefquirle aufzulisten:
    http://tinyurl.com/o9tsmwq
    Bei Problemen mit dem link gibt es den Volltext.
    So gewinnen schlandsche, unterwürfige Zipfelmützen ihre Energie. Industrieland Schland. (Kicher)

  35. Und selbst wenn durch solch einen Brand mal ein oder mehrere Menschen ums leben kommen, würde sich doch leider trotzdem nichts ändern und die Vorschriften weiterhin so lasch bleiben wie bisher. Denn die Politik will sich in ihrer Ideologie ja nicht eingestehen müssen, dass sie hier grob fahrlässig gehandelt hat.

    Es ist unfassbar: Bei jedem Ding muss alles doppelt und dreifach abgesichert sein und die Auflagen für Brandschutz werden immer größer, doch für die Windradlobby gilt das natürlich alles nicht. Wäre man nämlich dort genau so streng wie bei z.B. den Brandschutzbestimmungen für ein Dorffest in einem Zelt, dann bräuchte jede Windkraftanlage ohne wenn und aber eine Feuerlöscheinrichtung mit zweifacher Redundanz, eben weil die Feuerwehr schlichtweg nicht an die Rotoren rankommt bzw. kommen kann.

    Stellen wir uns nur mal eine dieser brennenden Industrieanlagen mitten im Wald nach einer längeren Trockenheit vor, wie diese umkippt und einen weiträumigen Waldbrand entfacht. Das ist natürlich alles hinzunehmen und dafür braucht es natürlich auch keine strengeren Auflagen, sagt die von der Windlobby beeinflusste Politik…

  36. Solange weder Mensch noch Tier zu Schaden kommen:
    Ich freu mich diebisch über jedes brennende Windrad, jede abgebrannte Solar-Anlage und, da dies viel häufiger vorkommt, über jedes Windrad welches bei gutem Wind die „Ohren angelegt hat“ (warum auch immer) und nicht wie seine Nachbarn arbeitet.
    Bei meinen häufigen Fahrten über die A19 und A20 in meinem einst schönen Mecklenburg habe ich den Eindruck bekommen (also rein subjektiv) dass 10% der Windmühlen still stehe wenn die anderen sich drehen.
    Es bleibt zu hoffen dass die Versicherer die Prämien immer weiter erhöhen damit die Dinger selbst mit den gezahlten Subventionen nicht mehr „wirtschaftlich“ betrieben werden können.

    Passen dazu: Eigentümer von Grand Hotel [Heiligendamm] lehnt Offshore-Pläne strikt ab http://tinyurl.com/mlgg94z

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