Klimaaktivist Toralf Staud und Misereor – Eine unheimliche Liaison

Vor ein paar Wochen veröffentlichte wir einen Beitrag (hier) zum unrühmlichen, und unserer Meinung nach auch unchristlichen Verhalten der katholischen Hilfsorganisation Misereor, indem diese versucht aus der künstlich geschürten Klimapanik, Kapital zum Einwerben von Spendengeldern zu schlagen. Dabei bediente sich man der Hilfe des Journalisten Thoralf Staud. In „Die kalte Sonne“ beschäftigte man sich ebenfalls mit diesem Thema und fügte ein paar interessante Details hinzu.

Dass Bischöfliche Hilfswerk MISEREOR e. V. (lat. misereor „Ich erbarme mich“) ist eines der größten Hilfswerke der römisch-katholischen Kirche in Deutschland und hat seinen Sitz in Aachen. Nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe unterstützte Misereor seit seiner Gründung im Jahr 1958 ca. 100.000 Projekte in Asien, Afrika, Ozeanien und Lateinamerika. Das selbsterklärte Ziel Misereors ist es, den Ärmsten der Armen zu helfen und gemeinsam mit einheimischen Partnern Menschen jedes Glaubens, jeder Kultur und jeder Hautfarbe zu unterstützen. Dies sind lobenswerte Anstrengungen, die es zu unterstützen gilt.

Weniger lobenswert ist hingegen eine spezielle Praxis der Spendenmotivierung, die Misereor bereits seit etlichen Jahren betreibt. Offenbar hatte man sich gedacht, dass man die Einnahmen deutlich erhöhen könnte, wenn man den Leuten einredet, sie hätten am Elend der Welt eine Mitschuld. Das verlotterte CO2-lastige Leben der Bürger der Ersten Welt würde auf dem Wege der Klimakatastrophe zu mehr Dürren, Stürmen, Überschwemmungen und anderem Wetterunbill im armen Afrika und Asien führen. Durch Presseartikel, Aktionen und Interviews wird den potentiellen Spendern ein schlechtes Gewissen gemacht. Der Effekt bleibt nicht aus: Durch Spenden an Misereor können die Sünder ihr Gewissen reinwaschen, eine Art moderner Ablasshandel. Einzig störender Faktor in diesem Geschäft sind diejenigen Wissenschaftler, die sich weigern, in das Alarmgeschrei der Klimakatastrophe einzustimmen. Unbequeme wissenschaftliche Fakten oder gar eine ergebnisoffene Fachdiskussion sind bei Misereor ausdrücklich unerwünscht.

Es ist schon erschreckend mitanzusehen, dass in der Vergangenheit mehr als eine halbe Millionen Euro an Spendengeldern von Misereor an klimaalarmistische Institute wie das Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) weitergegeben wurden, mit dem Ziel, die Klimakatastrophe in der Öffentlichkeit noch präsenter zu machen und in der Folge die Spendenwilligkeit zu stimulieren (siehe unseren Blogartikel “Hilfswerk Misereor überweist PIK-Klimainstitut € 520,000 an Spendengeldern für fragwürdige Klimastudie“). Und wie kann es sein, dass sich Misereor in fragwürdigen Nebenthemen verliert, die so gar nichts mit dem ursprünglichen Gründergedanken der Organisation zu tun haben? Siehe unseren Beitrag “Anstatt gegen den Welthunger kämpfen Misereor und Brot für die Welt nun für die Verschärfung des Emissionshandels“.

Zur klimaalarmistischen Werbemasche von Misereor passt auch die Zusammenarbeit mit dem Journalisten Toralf Staud, der gelegentlich auch für das Greenpeace Magazin schreibt. Staud hatte sich seinerzeit heftig gegen unser Buch “Die kalte Sonne” publizistisch gewehrt und verfasste in der Zeit und im Klimaretter-Blog eine regelrechte Artikelkampagne. Er wollte nicht wahrhaben, dass seine liebgewonnene Klimakatastrophe ausfällt und natürliche Faktoren eine wichtige Rolle im Klimageschehen spielen könnten. Vielleicht fehlte ihm einfach der naturwissenschaftliche Hintergrund, den er in seinem Journalistik- und Philosophie-Studium natürlich nicht erlangen konnte.

Im Mai 2014 erschien nun das Jahresheft von Misereor mit dem Titel “Mut zu Taten”, das einen Überblick über die Arbeit der Organisation geben soll. Auf Seite 33 ist ein mehrseitiger Artikel von Toralf Staud mit dem Titel “Zweifel ist unser Produkt” abgedruckt. Der Artikel ist leider nicht online verfügbar. Das Heft kann aber kostenlos bei Misereor bestellt werden. Der Untertitel im Inhaltsverzeichnis gibt bereits die Richtung vor:

Bei der Wahrheit über den Klimawandel geht es um die öffentliche Meinung, um politischen Einfluss und um Geld. Eine Klarstellung.

Wiederum geht es nicht um klimatische Fakten, sondern um einen persönlichen Angriff auf die wissenschaftlich andersdenkenden Seite. Kurioserweise führt die Misereor-Redaktion bereits an dieser Stelle die vermutlichen Gründe an, weshalb Staud beauftragt wurde, diesen Artikel zu schreiben: Beeinflussung der öffentlichen Meinung und der Politik auf emotionaler Ebene unter Umgehung der fachlichen Diskussion, beides zur Verbesserung der eigenen Geldzuflüsse von privater und staatlicher Seite. Die Umkehr der Vorwürfe gegen die klimaskeptisch denkende Seite wirkt plump.

Gehen wir nun in den Artikel selbst. Direkt auf der Titelseite schreibt Staud:

Während die Forscher sich ihrer Erkenntnisse zum Klimawandel immer sicherer sind, werden Wissenschaftsleugner immer lauter. Sie führen einen weltweiten Kampf um die öffentliche Meinung, der inzwischen fast zum Selbstläufer geworden ist. Dessen Folgen sind auch schon in Deutschland zu spüren.

Bereits zu Beginn dieses Appetizers führt Staud die Leser hinter die Fichte: Nur die Wenigsten wissen, dass die CO2-Klimasensitivität in den letzten zwei Jahren von 3,0°C auf 2,0°C pro CO2-Verdopplung gesunken ist. Dies berücksichtigt die Ozeanzyklen, die 1977-1998 die Hälfte der Erwärmung beigesteuert hatten und seitdem kühlend wirken. Wie kann Staud bei einer solch massiven Reduktion der CO2-Klimawirkung von “immer sicherer” sprechen? Während Staud Durchhalteparolen ausgibt, werden anerkannte Fachleute in Deutschland nervös (siehe unsere Beiträge “2</sub>-Klimasensitivität ist vom IPCC zu hoch angesetzt worden">Mojib Latif im Fachvortrag in den USA: Die CO2-Klimasensitivität ist vom IPCC zu hoch angesetzt worden“, “Klimaforscher Hans von Storch: Klimamodelle berücksichtigen möglicherweise Änderungen der Sonnenaktivität zu wenig” und “2</sub>">Judith Curry prognostiziert Erwärmungspause bis in die 2030er Jahre: Hans von Storch fordert in einem solchen Fall Misstrauensvotum gegen CO2“).

Allein die Benutzung des Begriffs “Wissenschaftsleugner” disqualifiziert Staud. Vermutlich bewegt er sich mit dieser Betitelung bereits in juristischem Sperrgebiet. Der Artikel beginnt dann mit einer Attacke gegen Fritz Vahrenholt. Was fiele ihm bloß ein, einen Klimavortrag auf einer Veranstaltung der Wirtschaft in München zu halten? Es sollte doch allgemein bekannt sein, dass die IPCC-Meinung die einzig wahre und reine Lehre darstellt. Außerdem ist Vahrenholts Buch “Die kalte Sonne” ganz doof. Dass Vahrenholt bei Shell und RWE in der Erneuerbaren Energie-Sparte tätig war unterschlägt Staud glatt. Staud schreibt:

Der Auftritt zeigt, was noch vor ein paar Jahren undenkbar schien: Das Bestreiten des menschengemachten Klimawandels wird auch in Deutschland salonfähig.

Wieder so eine Peinlichkeit. Staud hat auch nach zwei Jahren offenbar noch immer nicht unser Buch gelesen. Denn dort steht, dass das CO2 durchaus eine nicht zu unterschätzende Klimawirkung hat. Es wird dort u.a. ein menschengemachtes Klimawandel-Szenario mit einer CO2-Klimasensitivität von 1,5°C pro CO2-Verdopplung vorgestellt. Vahrenholt und Lüning bestreiten keineswegs die anthropogene Erwärmung. Stauds Behautung im Text ist schlicht unwahr. Staud offenbart zudem Probleme bei der Lektüre des 5. IPCC-Berichts (“AR5″). Er möchte dort gelesen haben:

…warnt der IPCC deutlicher als je zuvor vor einer gefährlichen Erwärmung der Erde.

Man möchte Staud zurufen: Hättest Du Dir doch vor dem Verfassen des Artikels Expertenrat hinzugezogen, dann wäre Dir diese Panne erspart geblieben. Denn die bekannte Klimaforscherin Judith Curry erläuterte kürzlich in ihrem Blog, was wirklich im IPCC AR5 enthalten ist (siehe unseren Blogartikel “Lesen lohnt: IPCC-Klimabericht von 2013 relativiert Hitzeprognosen von 2007“).

Staud wirft dann Vahrenholt vor, sein Universitäts-Chemie-Abschluss samt Promotion würde ihn nicht zur Teilnahme an der Klimadiskussion befähigen. Dies sagt wohlgemerkt ein Toralf Staud, der keinerlei universitäre naturwissenschaftliche Lorbeeren vorweisen kann. Dazu schauen wir auf der Webseite der schweizerischen Berufsberatung vorbei, die aufzählt, aus welchen Einzeldisziplinen die Klimawissenschaften bestehen:

Am [klimawissenschaftlichen] Studiengang beteiligt sind:

·       der Fachbereich Geowissenschaften

·       der Fachbereich Physik

·       der Fachbereich Mathematik

·       der Fachbereich Chemie

·       der Fachbereich Biologie

·       das Volkswirtschaftliche Institut

·       das Historische Institut.

Zum mitschreiben, Herr Staud: Die Chemie ist ein integraler Bestandteil der Klimawissenchaften. Und Fritz Vahrenholt ist ausgebildeter Chemiker. Das Buch hat er übrigens zusammen mit einem Geologen geschrieben, Sebastian Lüning. Auch Lüning ist diplomiert und promoviert, außerdem habilitiert. Und die Geologie bzw. die Geowissenschaften sind ebenfalls ein integraler Bestandteil der Klimawissenschaften. Nicht beteiligt sind hingegen die Fachbereiche Philosophie und Journalistik.

Auf Seite 36 des Artikels meckert Staud über die angeblich so üppige Finanzierung der Klimaskeptiker. Nun ja, diese Geldzuwendungen sind mittlerweile wohl ausgetrocknet bzw. fiktiv. Das kalte-Sonne-Blog wird zum Beispiel ganz ohne finanzielle Vergütung auf freiwilliger Basis erstellt. Dies steht ganz im Gegensatz zum Klimaretter-Blog, in dem die Autoren in der Regel Honorare für ihre Texte erhalten. Wieviel hat Staud übrigens von Misereor für seinen Artikel im Jahresheft bekommen? Neben üppig ausgestatteten Presseabteilungen des PIK und anderer Institute gibt es seit Anfang diesen Jahres auch noch einen US-amerikanischen Milliardär, der Geld in die Beförderung klimaalarmistischen Gedankenguts pumpt. Tom Steyer will zusammen mit anderen Spendern 100 Millionen Dollar in eine Kampagne investieren, die der US-Politik klimaalarmistische Impulse geben soll.

Auf Seite 37 seines Artikels bemängelt Staud, dass es bei den Klimaskeptikern so wenige aktive Klimaforscher gäbe. Warum erwähnt er nicht Judith Curry, Roy Spencer, Henrik Svensmark, Nir Shaviv, William Gray, Nicola Scafetta, Willie Soon, Don Easterbrook, Robert Carter, Habibullo Abdussam, Stanley Goldenberg, Nils-Axel Mörner oder Lennart Bengtsson? Und warum trauen sich wohl die jungen Kollegen nicht, klimaskeptisch mitzudiskutieren? Natürlich, weil ihnen sonst der Geldhahn und der Weg zur Festanstellung bzw. Beförderung versperrt wird. Singe das IPCC-Lied, und es wird Dir gutgehen. Singe ein anderes, stirb.

Dann wettert Staud gegen EIKE, die wichtigste klimaskeptische Organisation in Deutschland. Er mag das Layout der EIKE-Webseite nicht. Und er mag die Tagungen nicht. Und alle sind viel älter als Toralf Staud, das kann er nun wirklich nicht ab. Bei Greenpeace sind alle viel jünger. Die Anhänger dort stellen auch keine unbequemen Fragen. Vielleicht hat es damit zu tun, dass die jungen Herrschaften ihr naturwissenschaftliches ABC noch nicht ganz drauf haben, gerne dem gemütlichen Groupthink frönen. Der EIKE-Pressesprecher Horst-Joachim Lüdecke kann Staud jedenfalls nur noch als Komiker ertragen. Er enttarnt zudem Stauds Misereor-Artikel als schlechte Kopie eines bereits in der Zeit erschienenen Textes. In einem Beitrag auf EIKE zum Misereor-Stück schreibt Lüdecke am 31. Mai 2014:

Kommen wir nun zu dem eingangs erwähnten T. Staud. Es geschieht ihm fraglos zuviel der Ehre, hier auf seine Schreibergüsse einzugehen. In den besprochenen Zusammenhang von Misereor, Kirchen und Profit gehört es aber hinein. Das bemühte, schwerfällige Pamphlet von T. Staud mit der Überschrift „Zweifel ist unser Produkt“ kann freilich als müde Wiederholung seines Artikels zs. mit Benjamin Reuter „Die Gehilfen des Zweifels“ (hier) angesehen werden. Aber auch die Qualitäts-Redakteurinnen Anita Blasberg und Kerstin Kohlenberg von der ZEIT haben sich mit „Die Klimakrieger“ (hier) an dem Thema “Klimaskeptiker” verhoben. Wenn eine literarische Wertung des Autors erlaubt sei, so hat zum Trost wenigstens „Die Gehilfen des Zweifels“ einige amüsante Stellen und liest sich  stellenweise unterhaltsam. Zweifellos ist dies dem Hauptredakteur B. Reuter zu verdanken, denn der Aufguss “Zweifel ist unser Produkt” von T. Staud im Misereor-Magazin von 2014 erzeugt nur grausame Langeweile. Das gleiche trifft für den Artikel „Die Klimakrieger“ der beiden o.g. Qualitätsredakteurinnen zu. Daher an dieser Stelle eine herzliche Bitte: Liebe ZEIT, falls noch einmal ein Thema über „Klimaskeptiker“, dann bitte von Redakteuren, die wenigstens unterhaltsam zu schreiben verstehen, lass uns nicht noch einmal unter den Staud’s, Blasberg’s und Kohlenberg’s vor Langeweile sterben!

Und weil wir mit unserem Buch “Die kalte Sonne” vermutlich genau den wunden Punkt des wackeligen IPCC-Gedankengebäudes getroffen haben, kehrt Staud dann im Text noch ein weiteres Mal zu Vahrenholt zurück. Staud schreibt:

Vahrenholt ist ein geübter Redner. Seine Thesen untermauert er mit wissenschaftlich wirkenden Zitaten und Graphiken – dass die oft irreführend sind oder gar manipuliert, bemerken nur Fachleute.

Könnte es sein, dass die Thesen deshalb wissenschaftlich wirken, weil sie von Vahrenholt plausibel und sauber – also wissenschaftlich – erläutert werden? Vielleicht fehlt es hier Staud wiederum am naturwissenschaftlichen Rüstzeug, um der Thematik einigermaßen folgen zu können. Die Behauptung “irreführend…oder gar manipuliert” ist frech und aus juristischer Sicht sicher grenzwertig. Hier müsste Staud endlich einmal Beispiele nennen, insbesondere für Graphiken, die angeblich manipuliert wurden. Welche Fachleute meint Staud, die sich über Inhalte beschwert hätten? Meint er Latifs erfolglosen Versuch bei einem Hamburger Extremwetterkongress, die Klimabeteiligung der Sonne abzustreiten? (Siehe unseren Beitrag “Extreme Ansichten auf dem Extremwetterkongress: Anti-Sonnen-Beweisführung à la Latif“). Ähnlich scheiterte ein Versuch einer deutschen Wissenschaftssendung (siehe “Wissenschaftssendung Nano lässt der Sonne keinen Nanometer Klimawirkung: Fehlende Neutralität in der Berichterstattung wirft Fragen auf“).

Komödiantisch endet dann auch der Staudsche Misereor-Artikel:

Seriöse Forscher formulieren stets vorsichtig, sie müssen jede Aussage beweisen – ihre Gegner machen kurze Sätze und sagen, was sie wollen. “Es ist als wenn Pfadfinder gegen Elitesoldaten antreten”, sagt der US-Klimaforscher Michael Mann.

Meint Staud hier “vorsichtig formulierte” Studien der folgenden Art?:

·       Neue Studie im Journal of Environmental Economics and Management: Klimakatastrophe wird in den USA bis 2099 zu einer halben Millionen zusätzlicher Autodiebstähle führen

·       Klimaalarmist schlägt genetische Manipulation des menschlichen Erbguts vor, um die Bevölkerung vor der Klimakatastrophe zu schützen

·       NASA-Klimaforscher James Hansen 1986 in der New York Times: Bis 2010 wird sich der Planet um bis zu 3 Grad Celsius aufheizen

Vielleicht sollten die ‘Pfadfinder’ auch einmal kurze Sätze versuchen. Elitesoldaten muss man hier sicher als Kompliment sehen. Seltsam nur, dass noch niemals ein Klimarealist den Climate Communications Prize der American Geophysical Union gewonnen hat. Das Geheimnis des klimarealistischen Erfolges könnte auch einfach in der Tatsache stecken, dass Klimaskeptiker keinen Maulkorb verpasst bekommen haben, daher in der Tat “sagen, was sie wollen”. Liebe Freunde des IPCC, versucht es einfach mal mit ergebnisoffener Diskussion und freier Meinungsäußerung.

Fazit: Vielleicht hat es etwas zu bedeuten, dass Toralf Staud seit seinem persönlichen Kampf gegen die kalte Sonne im Wochenmagazin Die Zeit nur noch über Rechtsextremismus schreiben darf. Der Hilfsorganisation Misereor ist auf jeden Fall anzuraten, schnellstmöglich Abstand von der plumpen Klimahetze zu nehmen. Mit dem Artikel “Zweifel ist unser Produkt” verschafft Misereor einem bekannten Aktivisten eine fragwürdige Bühne, die er anderswo nicht mehr erhält. Die Klimadiskussion ist bei weitem nicht so schwarz-weiß wie sie von Toralf Staud dargestellt wird. Der Wegfall der Klimakatastrophe bedeutet übrigens nicht, dass man den armen Menschen in der ganzen Welt nicht helfen sollte. Im Gegenteil. Wieviel Gutes könnte man zum Beispiel mit den 100 Millionen Dollar tun, die Tom Steyer in den klimaalarmistischen Propagandakampf stecken möchte?

Der Beitrag erschien zuerst bei Die kalte Sonne

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42 Kommentare

  1. #40: Verehrter Herr T. Heinzow, wieder ein feines Eigentor.

    Wissen Sie warum, es so sein muss? 🙂
    Warum Ihre Antwort nur falsch sein kann?

    Mit sehr freundlichen Grüssen

  2. @ 39#
    Sehr geehrter Herr Bäumer,
    Klasse, daß Sie sich die Zeit für eine Antwort genommen haben! Ich denke, wir sind uns einig, das Zusammenleben nicht ohne Regeln von statten geht und das schon lange vor schriftlichen Aufzeichnungen mit mündlichen, überlieferten Verhaltensweisen (bis heute) praktiziert wurde. Ob jede menschliche Gesellschaft Mord, Untreue, Lüge und Diebstahl grundsätzlich unter Strafe gestellt hat und stellt? Es kam und kommt darauf an. Was normalerweise verboten und geahndet wird, kann unter dem Deckmantel eines „im Namen Gottes“, letztlich ein Auftrag der herrschenden Gesellschaftsgruppen, ganz egal ob feudaldynastisch, theokratisch, diktatorischer oder demokratischer Funktionseliten, im Namen einer dabei als notwendig und erforderlich ausgerufenen Weltanschauung ganz anders aussehen. Wobei sich feudaldynastische Systeme weniger dafür instrumentalisieren lassen als neuzeitliche Massengesellschaften, die auf Austauschbarkeit und Beliebigkeit der Führung beruhen, nun nicht mehr von „Gottes Gnaden“ sondern „Volkes Willen“ was ich persönlich für weitaus tragischer halte…
    “… Sie mussten ALLE diese Gesetze schon vorher gehabt haben.“ Ja, selbstverständlich, nur niedergeschrieben haben die halt erst dann in eine bildhafte, hochdramatische Story verpackt. Grundsätzlich sind überlieferte Zahlenangaben („40 Jahre“) mit Vorsicht zu genießen, allein schon wegen fortgeschriebener Übersetzungsfehler und dramatisierende Absicht. Nicht umsonst habe ich vor der wortgetreuen Auslegung gewarnt. Die führt in die Irre oder den Fanatismus.
    „Selbstverständlich auch der kategorische Imperativ Kants.“ Der wäre, mit Verlaub, ohne das Christentum nicht denkbar gewesen. Kant ist ein Geisteskind unseres damals noch sehr christlichen Kulturkreises, der bis weit ins 19. Jahrhundert durch eben die weltlichen Herrscher / Eroberer etablierte Christentum seit bereits über 800 Jahren geprägt wurde. Neuzeitliche atheistische Religionen starteten dagegen erst mit der Franz. Revolution so richtig durch und gipfelten in den Schrecken der sozialistischen Spielarten im 20. Jahrhundert und kommen seit 20-30 Jahren gewaltig mit scheinbar menschlichen Antlitz und Grünroterhochfinanzexplosivmischung und Eine Welt-eine Regierungs-Alptraum dampfhammerartig zurück.
    „Dann wären da noch die modernen Verfassungen aller demokratischen Länder und die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus.“ Die modernen Verfassungen, zumindest mit europäischen Hintergrund und Einflussbereich beruhen auf dem Christentum. Das gilt im Übrigen auch für das Gegenteil, den sozialistischen. Und beide zusammen, sofern die betreffende Demokratie ein Geisteskind der Franz. Revolution ist, wo sich die egalitären, etatistischen, die ideologischen Grundbausteine, damals mit der Guillotine durchgesetzt haben. Zunehmend zeigen sich in den Kernstaaten der EU diese beibehaltenen als zerstörende, sprengende Elemente. Kürzer, Freiheit (Kapitalismus) und Gleichheit (Sozialismus) vertragen sich nicht! Den fundamentalen Irrtum, man könnte das zusammenbacken, den leider immer noch zu viele nachträumen, ist das Hauptübel unserer Zeit und verantwortlich für das Scheitern der Sozialen Marktwirtschaft, die zur Interventionsspirale und Brutkasten völlig überflüssiger Posten und Ämter und dafür ausufernder unbezahlbar werdender Wählerbestechungsprogramme verkommen ist.
    Die 10 Angebote des evolutionären Humanismus sind eine atheistische, durchaus interessante Alternative. Mir sind die allerdings zu intellektuell mit einem fragwürdigen Anspruch z.B. das 10. Stelle dein Leben in den Dienst einer „größeren Sache…) Da bleib ich lieber beim „Original“
    Dennoch sehe ich das Band der Verknüpfung zu Ihnen: Es gibt ethisch-moralische Verhaltensempfehlungen, die sich unabhängig der Kulturen und Zeiten bewährt und das Überleben der Menschen gefördert haben. Und es gibt welche, die einen Untergang beschleunigen. Ein Staat, der Mord und Totschlag, Diebstahl und Lüge für in der Tat gut und notwendig erachtet, egal mit welchem ideologischen Anspruch, wird keinen Bestand haben und untergehen. Das haben uns Deutsche 12 Jahre Nazizeit und eine jahrzehntelange andere sozialistische Diktatur mehr als deutlich bewiesen. Wie lange die sich nun zur DDR-Light verpuppende BRD, diese täglich praktizierte Werteerosion durch staatlich-politisch-gesellschaftlichen Umverteilungs- und Gestaltungswahn und –glauben, noch bestehen wird, wird sich zeigen. Zahlen werden wir und uns nachfolgende Generationen die Zeche demokratischer Nullsummenspiele. Wer nun sagt, das wäre halt auch keine oder zu wenig Demokratie, der begeht schon den ersten Fehler und kommt aus der Denkfalle nicht mehr so schnell raus.
    Wenn z.B. Du sollst nicht stehlen richtig ist, warum enteignet „unser“ demokratischer Staat „seine“ Bürger fortwährend und gibt einigen etwas mehr oder weniger davon zu Lasten anderer, wenn auch in wechselnden Besetzungen? Oder ist das nicht so und wenn denn doch, ist das dann kein Diebstahl?
    Darüber sollten wir uns viel mehr unterhalten…

  3. @ #34 K. Meinhardt

    „Kein Mensch kann sich so eine Geschichte ausdenken.“

    Aber eine Vielzahl von Erzählern kann das.

    Niemand kann mehr die US-Mondrakete Saturn V nachbauen. Also wurde sie nicht von Menschen gebaut?
    Und die USA schaffen es nicht mehr selbst Menschen ins All zu schießen?

  4. Sehr geehrter Herr Manz,

    „Ansonsten eine Gegenfrage – welche Alternative haben Sie eigentlich zu den 10 Geboten?“

    Als erstes haben wir die Goldene Regel, deren Ursprünge ja viel älter sind als die der Bibel.

    Dann eigentlich die grundlegende Gesetze ALLER Völker bis weit, weit in die Vergangenheit hinein, denn es ist absolut unvorstellbar, dass es ein Zusammenleben in einer Gruppe gibt, in der Mord, Untreuer, Lüge und Dienstahl nicht unter Strafe stehen.

    Deshalb ist die Geschichte mit den 10 Geboten ja auch Unfug, denn das Volk Isreal KANN NICHT 40 Jahre in der Wüste umhergezogen sein und dann plötzlich die Nachricht übermittelt bekommen, dass es falsch ist, zu morden, zu stehlen, zu lügen usw. Sie mussten ALLE diese Gesetze schon vorher gehabt haben.

    Selbstverständlich auch der kategorische Imperativ Kants.

    Dann wären da noch die modernen Verfassungen aller demokratischen Länder und die Zehn Angebote des evolutionären Humanismus.

    Diese Aufzählung erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.

    Alle diese „Alternativen“ – denn den 10 Gebote sind überhaupt keine – sind den 10 Geboten und dem sonstigen Verhaltenskodex der Bibel ethisch haushoch überlegen.

  5. Sehr geehrter Herr Bäumer,

    „Und warum ein Ruhetag, ob nun Samstag oder Sonntag, den Untergang unserer Zivilisation nach sich zieht, wird wohl ihre Auslegung bleiben müssen.“

    Sie sollten erst sorgfältig lese, sich dann fragen, ob sie auch alles richtig vetstanden haben und erst anschließend antworten.

    Ich sprach mitnichten von „Untergang“, ich sagte „Zusammenbruch“, ein kleiner aber feiner Unterschied.

    Schauen Sie sich einfach an, wer Sonntags alles arbeiten muss, damit unsere Infrastruktur aufrecht erhalten bleibt und dann merken Sie selbst, wie unüberlegt Ihre Antwort war.

    Das fängt schon bei den Kraftwerken an, sie würden ohne Mitarbeitstab, der landesweit in die 10.000e geht, keinen Strom mehr produzieren – und was dann?

    Krankenhäuser und Feuerwehr stünden nicht mehr zur Verfügung, kein Zug, kein Bus könte mehr fahren, die gesamte Gastronomie wäre geschossen, überhaupt fast alles, was wir am Sonntag so zu tun pflegen, wäre unmöglich geworden.

    Und jeden Sonntag würden tausende von Menschen zusätzlich sterben, weil keine Arzt ihnen helfen dürfte oder auch nur könnte, Patienten, die auf die Intensivstation eingeliefert würden, wären bereits am darauffolgenden Sonntag tot, denn keiner dürfte sich um sie kümmern, usw. usw.

    Also bitte beim nächsten Mal erst nachdenken und dann antworten.

    Ihre Bibelkenntnisse – soweit vorhanden – in Ehren, aber da würde ich es an ihrer Stelle nicht auf einen Vergleich mit mir anlegen, da hätten Sie schon verloren, denn Ihr Verständnis der Bibel bewegt sich auf Kindergarten-Niveau.

    Hams Fluch ist mir sehr wohl bekannt, aber das wäre nicht so sehr ein Problem, wenn nicht die Bibel als Ganzes – jawohl Altes UND Neues Testament – die Sklaverei als etwas Selbstverständliches darstellen würden, angefangen eben bei den 10 Geboten.

  6. #34: Katrin Meinhardt sagt: am Freitag, 01.08.2014, 10:16
    […]Auch die Herrschaften, die das DDT verboten haben, in Afrika, sind Freunde des Todes. Und wer soll den Opfern jemals Gerechtigkeit widerfahren lassen? […]
    Mit sehr freundlichen Grüssen
    ########################################################
    Sehr geehrte Frau Meinhardt,
    könnten sie das „DDT-Verbot“ etwas spezifizieren? AFAIR gibt es kein „DDT-Verbot“ für die Malariabekämpfung. Bitte kommen Sie nun nicht mit NOVO als Quelle.

  7. Sehr verehrte Frau Meinhardt

    Es freut mich, daß gerade Sie, als Frau, der Bibel positiv entgegenzustehen scheinen. Denn es sind die Frauen (Mütter) die entscheidenden Einfluß auf Glauben oder Nichtglauben ihrer Kinder ausüben. Es scheint in der Natur der Dinge zu liegen, daß eine Frau größeren Einfluß auf den Mann hat, als umgekehrt. Das könnte auch die “Schlange“ im Garten Eden gewußt zu haben. Aber das ist reine Spekulation.

    Sie schrieben: Jedem Menschen wurde die Ewigkeit ins Herz gelegt.( Pred. 3,11)und weiter heißt es da: nur daß der Mensch das Werk, das Gott getan hat, nicht von Anfang bis zu Ende ergründen kann.

    mit überaus freundlich gemeinten Grüßen
    S. Bernd

  8. Sehr geehrter Herr Bäumer
    Es könnte der Eindruck entstanden sein, ich hätte ihre Intention bezgl. des Ruhetags nicht verstanden.
    Wenn Sie damit andeuten wollten, daß dann ,bei strikter Einhaltung, keine Radio und TV Programme mehr laufen, keine Kranken-Polizei und Feuerwehrwagen mehr fahren und an diesen Tagen keine Operationen durchgeführt werden dürften, hätten Sie Recht. Nur ist das 4. Gebot (Sabbatheiligung) das Einzige der 10 Gebote, dessen Einhaltung im NT nicht emp- oder befohlen wird. Im Gegenteil Jesus heilte am Sabbat, zum Entsetzen der Pharisäer und Schriftgelehrten. Nur sollte der Tag nicht bewußt mißachtet werden.
    Das 5. Gebot (Eltern ehren) hat eine Verheißung und auch eine Art „Gegenleistung“!
    Ihr Väter reizt eure Kinder nicht zum Zorn (Eph.6, 4) Demnach könnte ich Ihre Ausführung vom sich Respekt verdienen, wenn ein Elternteil sich nicht so verhält, schon verstehen.

    mit freundlichen Grüßen
    S. Bernd

  9. #28: Sehr geehrter Herr S. Bernd, immer den gleichen Maßstab anwendend, der Fairness wegen, und die gleichen strengen Methoden, wie in der Physik, beispielsweise, hat dies eine bittere Konsequenz.

    Der Originaltext (Fachbuch) sagt einige unbequeme Wahrheiten. Es ist nicht jedem gegeben, es zu verstehen. Wie meine ich das?

    Nun, der Text sagt dies so. Und ob es jetzt Streit darüber geben mag, oder nicht, ist sekundär. Der Text, und das gesamte riesige Aussagensystem ist klar und deutlich. Es ist kein Text, der um die Stimmen der Wähler zu buhlen braucht. Es gibt keine vergleichbare Geschichte und Komplexität. Dagegen ist Physik ein nichts. Kein Mensch kann sich so eine Geschichte ausdenken.

    Und das Buch beruht auf Fakten. Diese Aussage erdrückt die Gegner am meisten, denn genau dies leugnen die ja so gerne. Nur, die prüfen ja auch nie nach. Prüfen kostet sehr viel Zeit und Know-how. Reden ist billig, hart arbeiten für viele zu schwer und wer will sich heute noch anstrengen, mit Schweiß und so. 🙂

    Der Originaltext spricht ja in Wirklichkeit eine Einladung an jeden Menschen aus. Und kaum einer weiß sie noch. Das ist das bittere.

    Die Kathedrale des Wissens ist für jeden Mensch zu (!) gross. Niemand kommt da mit. Das ist absolut unmöglich. Es war immer so. Heute wird es umso deutlicher und offensichtlicher.

    Wie kann man sich nur ob des Todes freuen?

    Jedem Menschen wurde die Ewigkeit ins Herz gelegt.

    Und, die gesamte Klimageschichte und das CO2 verehren den Tod. Wer zweifelt daran? Das ist eine Tatsache, unwiderlegbar. Auch die Herrschaften, die das DDT verboten haben, in Afrika, sind Freunde des Todes. Und wer soll den Opfern jemals Gerechtigkeit widerfahren lassen? Nur ein einziger Text vermag dies wirksam umzusetzen. Dass die Täter damit nicht einverstanden sein wollen, ist unerheblich. Das Sagen haben andere.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

  10. #29: Sehr geehrter Herr Rainer Manz, Sie meinen es gut, aber Sie tun dem Herrn Bäumer keinen Gefallen. Herr Bäumer macht ja schon Fehler bei der Analyse, schwerwiegende, dies verbunden mit Hybris, ist extrem gefährlich. Er hat nicht den Hauch einer Chance.

    Er kennt die Fachliteratur nur sehr oberflächlich, weil er es so will. Und er ist nicht allein. Nur 1 in 1.000 kennt sie noch sehr gut.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

    P.S.: Roland Baader, hat der nicht Bücher geschrieben, als Liberaler und vor dem Bankrott warnend, Finanzsystem und so? Er verstarb vor ein paar Jahren? Ein kluger Mann, was Finanzen angeht. Über den Rest werde ich mich informieren, denn ich zitiere aus dem Gedächtnis. Ich verachte Wikipedia. 😉

  11. #26: Verehrter Herr T. Heinzow, Sie disqualifizieren und schlagen sich selbst. Eine Glanzleistung. :))

    Wie können Sie andere lehren wollen, wenn Sie selbst nicht lernfähig sein wollen?

    Ihre haarsträubenden und diesbezüglichen Behauptungen sind oft einseitig und nicht zutreffend. Vor allem sind die erfunden. Sie kennen den Originaltext auch nicht, genauso wenig wie Bischof Wright. Und Deschner war unfair und ein böser Mensch.

    1. Macht
    Niemand hat etwas gegen eine Macht, die den eigenen Interessen entgegenkommt. Problematisch, also die berühmten Probleme, wird es immer erst, wenn die Macht als Gegner auftritt.

    2. Religion
    Da sind Sie wohl ein Geschädigter, des universitären Systems. Die sind fast ausschliesslich in den Händen von grausamen und heuchlerischen Atheisten.

    3. Parallelen
    Nur weil Parteigänger, Ökos und Veggies so ähnlich funktionieren, ist dies niemals ein Gegenbeweis. Soll die Polizei in Unterhosen patrouillieren?

    4 Indoktrination
    Das ist auch so ziemlich falsch. Nicht die Indoktrination stört Sie, sondern der Inhalt. Sie missionieren doch auch hier. 🙂

    Nein, nein, und immer wieder nein. (Schluchz). Sie verfehlen das Ziel.

    Sie kennen den Originaltext nur sporadisch und oberflächlich. Auf ein Fachbuch der Ökonomie übertragen oder der Physik, hätte dies fürchterliche Konsequenzen für Sie. Alle würden Sie ständig auslachen wollen. Sie ändern hier den Maßstab. Das ist Betrug. Ich weiss warum. 🙂

    Sie können hier nicht Bestehen. Sie machen Fehler. :))

    Ihre Lehrer waren grottenschlecht. Machen Sie es bitte anders.

    Sie leiden an der gleichen Krankheit wie Eva und Adam. Das steht fest. Wieso verlässt Sie hier die Logik? Und die Konsequenz? Und der Weitblick? Die Soziologie in Deutschland, nicht nur, aber insbesondere, ist korrumpiert. Damit schiessen Sie nur Eigentore. Eines, feiner als das andere.

    Sie müssen (auch noch) Geistesgeschichte studieren. Sonst entgehen Ihnen wichtige Zusammenhänge. Sie haben Ihre vorgebrachten Argumente nicht zu Ende gedacht.

    Mit sehr freundlichen und auch humorvollen Grüssen

    P.S.: Hoppla, da drüben. Sehen Sie das, verehrter Herr Heinzow? Ja, da drüben, dort drüben, da läuft doch tatsächlich ein Polizist in Unterhosen Streife. Ach, und von ganz links sehe ich etwas anderes. Hui, die wollen ihn wohl verhaften. Wo gibt es denn sowas? :))

    Auf diesem Bereich sind Sie noch kein Profi, mein Herr Segelflieger. Sie stürzen ab. Sehen Sie sich vor. Sie spielen ein äusserst riskantes Spiel.

    Sie scheitern am Aussagensystem. Es ist riesig. Alle scheitern daran, aber wenige haben den Mut es zuzugeben. Deswegen wird ja von Lebendigen Toten gesprochen. Sie kennen das Fachbuch nicht gut genug, Herr Bischof Wright-Heinzow. Das ist Ihr (!) Fehler.

  12. @ T. Heinzow /26#

    Halten Sie mich wirklich für so naiv, Herr Heinzow?
    Vielleicht sollte ich eindeutiger schreiben: Man gewähre niemanden Macht über andere! Und wenn ich einen Gottesbezug setze: Macht steht nur Gott zu. (Was für mich ohne Bedeutung ist.)
    Erwachsen werden bedeutet auch sich lösen und trennen. Ein je nach Lebensweg sehr schmerzlicher Prozess ohne Garantie auf Erfolg! Die deswegen oft gewählte Variante dazu – politisch-staatliche und/oder kirchliche Versprechungen auf eine „bessere“ Welt, das Himmelreich, das Paradies. Die Protagonisten und Missonare liefern gerne das Drehbuch dafür. Das sehen wir, jeder auf seine Weise und Ausdrucksart ähnlich.
    Sie sind selbst mit dem „schönen Ziel“ auf Ihre Bedeutung meines Satzes gekommen. Sie unterschätzen vielleicht mit dem „aber nicht realisierbar“ die Sprengkraft. Gut, ob der Satz jemals explodiert… real wird, liegt an uns. So wie unsere Vorfahren die Lunte gelegt haben für unseren Weg und die Vorfahren davor… es liegt dennoch an uns, ob wir den gewohnten Weg weiternehmen oder die Zünder entschärfen. Das Morgen braucht den Mut und nicht die Hoffnungslosigkeit des heute.
    Was Sie dagegen schildern ist nichts, was wirklich neu und anders in der Menschheitsgeschichte war und auch noch sein wird. Ja, entmutigend realistisch. Die Völker, die Namen, Mittel und Methoden der Unterdrückung und Knechtschaft wechselten, die Ergebnisse gleichen sich stets. Ist das wirklich ein nicht zu ändernder Prozess? Man könnte es angesichts der Taten von Menschen und der sich wiederholenden Geschichte annehmen. Wenn eines nicht dabei stören würde, die nie lineare Entwicklung des Menschen. Und Sie wissen es doch – nicht ist stationär auf dieser Welt und in diesem Leben. Außer der Tod für dieses Leben. Der Angelpunkt aller Unsicherheit und der Griff nach dem Sicheren, Stationären, Statischen, nach dem Erklärbaren, nach den verdammten 2 Grad maximal Temperaturerhöhung – der Griff nach Heilwerdenversprechen, ob theiistisch oder atheiistisch.

    Man kann sich sehr über die Gesellschaft, die Gruppen und Zustände auseinandersetzen, die Lösungen im großen suchen wie die apokalyptischen Reiter der Großen Transformation oder alle mit ich hab die einzig richtige Lösung… was dann oft Kopf ab für die anderen bedeutet.
    Die Veränderung, die ich meine, beginnt im Stillen, im kleinen, bei uns selbst. Wir sind die Veränderer durch unser Sein. Es mag sein nicht mehr zu Lebzeiten, also vermeintlich oder tatsächlich vergeblich. Und? Nicht die Größe ist entscheidend sondern die Kraft. Zeitgemäß gesagt die Nachhaltigkeit.
    Ein Toralf Staud ist kein Veränderer. Misereor, besser Menschen dort mit dem im Artikel angesprochenen Verhalten sind keine Veränderer. Sie sind durch Nutzen und Akzeptieren des faktisch geschaffenen Wächter, Bewahrer – Gewährer der Macht, Verwalter der Unterdrückung und Knechtschaft.

    Als Schluss eine Parabel über einen Rabiner, der vor Gott aufzählte was er alles für andere und überhaupt gemacht hat und so gottesfürchtig war, kurz das er ein guter Mensch gewesen wäre. Gott frägt ihn dann: Warum bist du nicht du selbst gewesen?

  13. Lieber T.Heinzow, sie rennen mit #25 viele offene Türen bei mir ein. Sie schreiben „Gläubigkeit ist Privatsache“. Das sehe ich ganz genauso und das sollte man auch so handhaben. Ich mache mich ja auch nicht über andere lustig, welchen Tee sie zu hause trinken oder welche Bücher sie lesen.

    „Beweispflichtig ist der Thesenaufsteller und hier haben die Wissenschaftler noch nicht geliefert.“ Das ist kein Widerspruch zu meiner Aussage. Diese Wissenschaftlker behaupten Sachen, die letztlich nicht stimmen, also wird es ihnen auch nicht gelingen, sie zu beweisen.

    „Gibt einen Chefökonomen …, der davon nicht loskommt … .

    Sie übrigens auch nicht.“

    Was meinen sie? Meinen Glauben? Warum sollte ich davon loskommen? Es ist meine Privatsache, soweit waren wir uns einig. Sie kämpfen hier an unnützen Fronten, wenn sie so weiter machen. Wollen sie hier die Menschen davon überzeugen, dass ihr religiöser Glaube Unsinn ist oder das ganze Klimagedöns Unsinn ist? Ich dachte, es geht hier um zweites oder wie sieht das der Vorstand von EIKE?

  14. @ Jochen Bäumer 27#

    Ich habe nicht umsonst geschrieben – nicht stur wortgemäß auslegen! Ich lege Ihnen eine zeitgemäße Interpretation von Roland Baader nahe und wenn ich mich erinnere, in welchen Buch reiche ich das nach. Vielleicht denken Sie dann etwas anders darüber.

    Ansonsten eine Gegenfrage – welche Alternative haben Sie eigentlich zu den 10 Geboten?

  15. Wer täglich einer einseitigen Berichterstattung unterliegt und, wem diese logisch vorkommt, der wird seine Möglichkeiten einsetzen eine prognostizierte Katastrophe nicht zum Ausbruch kommen zu lassen. Inwieweit das mit Geld zu bewerkstelligen ist, das wissen wohl nur die Spendengeld Profiteure. Das erhärtet den Verdacht, es soll nicht zur Verhinderung gesammelt werden, sondern für die Verbreitung solcher Botschaften, mit entsprechender „Fachkompetenz“ dahinter.
    Die Kirchen und hier besonders die katholische Kirche steht unter Anklage, zu Recht oder Unrecht, statt Frohbotschaft eine Drohbotschaft zu verkündigen; und ich kenne etliche, die deshalb mit dieser ihrer Kirche nichts mehr zu schaffen haben wollen.
    Die Frohbotschaft, auf die Klimadiskussion übertragen, ist die Aussage, die Pflanzen lieben CO2! Aber wir hören nur die Drohbotschaft, daß CO2 Klimaschädlich sei.
    # 25
    Auch, wie einst die Nationalsozialisten, streben heutzutage die Sozialisten es an, und mit ihnen die ihnen immer ähnlicher werdenden “Christdemokraten“ die Oberhoheit über die Kinder zu erhalten, indem sie den Eltern Erziehungskompetenz absprechen. Die Kinder sollen zu Massekompatiblen Jasagern werden, für das, was politisch korrekt, propagiert wird.
    #28
    Das 10. Gebot als Beleg zu sehen, für die Rechtfertigung von Sklaverei, zeugt gelinde gesagt, von einer ausgeprägten Textverständnisschwäche.
    Gutheißen der Sklaverei entnahm man der Geschichte, wie in Genesis 8, 18 ff beschrieben.
    wobei man, fälschlicherweise, die Farbigen als Nachkommen Kanaans des Enkels Noah s
    Mit Ausnahme der ersten 3 sowie des 10. Gebotes stimme ich Ihnen zu, wenn Sie die Einmaligkeit
    verneinen. Nebenbei das 3. Gebot, nach nichtkatholischer Zählung, besagt Du sollst den Namen deines Gottes nicht mißbrauchen. Und warum ein Ruhetag, ob nun Samstag oder Sonntag, den Untergang unserer Zivilisation nach sich zieht, wird wohl ihre Auslegung bleiben müssen.
    Ihre sonstige Bildung und Ihr Wissen übertrift ihre Bibelkenntnisse offenbar um Längen.

  16. @Rainer Manz,

    „Man mag es nicht mehr hören, dennoch geben z.B. die Zehn Gebote eine Handlungsschnur, … Das Faszinierende bleibt die schlichte Universalität, vor Jahrtausenden niedergeschrieben und dennoch immer zeitgemäß.“

    Die 10 Gebote sind heute nicht mehr zeitgemäß. Allein schon die Befolgung des 3. würde den Zusammenbruch unserer Zivilisation bedeuten.

    Gebot 1 2 und 3 haben für Nicht-Gläubige – und das dürfte inzwischen bei uns die Mehrheit sein, keinerlei Relevanz. Das 4. Gebot ist Unsinn, Respekt kann man nicht verlangen, den muss man sich verdienen.

    Abgesehen davon, dass das 10. Gebot als Rechtfertigung für Sklaverei herangezogen wurde, stellen die restlichen Gebote so allgemein gültige Regeln auf, dass man sie praktisch in allen Gesellschaften findet, auch solchen, die nachweislich nie zuvor Kontakt mit den jüdischen 10 Geboten hatten.

    Sie haben völlig Recht: Man mag es wirklich nicht mehr hören, dass die 10 Gebote stets als etwas Besonderes und Einmaliges dargestellt werden. Das sind sie nicht.

  17. @ R. Manz

    „Man gebe niemanden Macht über andere!“

    Schönes Ziel, aber nicht realisierbar.

    „Religion“ funktioniert subtiler. Der Wissende läßt sich die Macht „freiwillig“ geben. Damit fängt (fing) es an.

    Weiter geht es dann mit Weitergabe an den Nachwuchs durch Kindstaufe … .

    Bei den Parteigängern, Ökos, Veggies etc. läuft das nicht anders.

    Deshalb ja auch die Kitas. Die Jesuiten wußten daß frühe Indoktrinazion fast ewig hält. Der Rest wurde auf dem Scheiterhaufen verbrannt … .

  18. @ #23 K. Berserk

    „Mir gefällt nicht, dass man Gläubigkeit pauschal abwertet …“

    Gläubigkeit ist Privatsache und wer auf die Heuchelei der Priester hereinfällt, ist selbst schuld.

    Daraus resultiert nun aber keineswegs eine „Abwertung“ der „Gläubigen“ wegen deren „Gläubigkeit“, wie Sie unterstellen.

    Es resultiert daraus aber kein Anspruch der Gläubigen, daß Dritte das Getue (Rituale …) und die Taten der Priester rational bewerten.

    „Die Klimabeschützer glauben hingegen an etwas, was offensichtlich falsch ist.“

    Das wissenschaftstheoretische Problem haben Sie bisher noch nicht erkannt.

    Bei der Frage des sog. anthropogenen Klimawandels geht es nicht um den „Glauben“ sondern um den Beweis desselben.

    Beweispflichtig ist der Thesenaufsteller und hier haben die Wissenschaftler noch nicht geliefert. Ist nichts Neues, denn es steht in allen IPCC-Berichten ausdrücklich drin.

    Es besteht aber auch kein Interesse daran den empirischen Beweis zu erbringen. Ist zwar im Verhältnis zu den jetzigen unbegründeten und ineffizienten „Schutzmaßnahmen“ billig zu haben, könnte aber das lukrative ökonomische und politische Geschäft beenden.

    Findet denn noch empirische Forschung wie zu Zeiten des Global Atmospheric Research Programs (GARP) statt? In den Ozeanen? In der Antarktis?

    Wie hoch ist die Dichte der Wetterstationen weltweit und die der Radiosondenmessungen?

    Der Rest ist pure Politik. Daß die Politik den menschlichen Hang zur „Religiosität“ nutzt, ist doch nur folgerichtig. Und daß sich mit der Religion prächtig Geld verdienen läßt, erkannte nicht nur Luther.

    Die Jesuiten nahmen gerne Kinder und gaben sie später zurück, wohlwissend, daß die frühkindliche Prägung die Kinder ein Leben lang dominieren würde.

    Gibt einen Chefökonomen …, der davon nicht loskommt … .

    Sie übrigens auch nicht.

  19. „Wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen“ fiel mir spontan zur Diskussion um Glauben, Kirche, Religion ein. Und „Nicht an den Worten, an den Taten, werdet ihr sie erkennen“. Und „Das was du nicht willst, füge keinem anderen zu“ Und…

    Wir haben eine, je nach Herkunft und persönlichen Umfeld, unsere Vorstellungen und Meinungen, wie die Welt ist und wie sie sein sollte. Mit diesem im Lebenszeitraum auch ändernden Maßstab bewerten wir alles um uns herum. So banal wie das klingt, so selbstverständlich tappen wir damit auch in die Falle der Voreingenommenheit, Vorurteile oder in die Hände von doppelzüngigen Weltrettern, Heilsversprechern und vermeintlichen Problemlösern. Die finden sich gehäuft dort, wo es leicht verdientes Geld, Macht und Ruhm geben könnte und gibt.

    Man mag es nicht mehr hören, dennoch geben z.B. die Zehn Gebote eine Handlungsschnur, die zwar Vorgenanntes in Kenntnis der menschlichen Unvollkommenheit nicht verhindern können und wollen, die jedoch, wenn man die Gebote für sich ernst nimmt, eine innere Prüfinstanz darstellen und Orientierung bieten. Das Faszinierende bleibt die schlichte Universalität, vor Jahrtausenden niedergeschrieben und dennoch immer zeitgemäß. Sofern man bereit ist, die Gebote nicht stur wortgemäß zu lesen, sondern die Aussagen zu realisieren.
    Man muss für sich kapieren, dass in jedem von uns das Böse und Gute steckt und beides und dabei erschreckend gleichzeitig zum Ausdruck kommen kann. Das werden wir seit der biblisch symbolisierten Vertreibung aus dem Paradies, der eigentlichen Menschwerdung nicht mehr los. Es kennzeichnet uns als Mensch. Die extremen Ausprägungen in beide Richtungen, die sich beim Bösen im Psychopathen realisieren, sind zum Glück relativ selten vertreten. Der nur gute Mensch wäre kein Mensch mehr.
    Wir vergessen diese Dualität in uns so oft in unserer Egozentrik.
    Daraus folgt jedoch bei konsequenten Weiterdenken eines: Man gebe niemanden Macht über andere! Ausnahmen bedürfen einer strikten Begrenzung auf, das Einleitungswort sagt es schon, Ausnahmesituationen oder einer Freiwilligkeit dazu. Alles anderes ist Machtanmaßung schlicht einseitige Gewaltanwendung.
    Gewaltanwendung kann nur als direkte (persönliche) Notwehr eine moralische Rechtfertigung haben. Alles andere ist unmoralisch, egal von wem ausgeführt.
    Jedes System einer organisierten Gemeinschaft unterliegt dieser Betrachtung. Daran scheitern am Ende nicht nur die kleinste organisierte Gemeinschaft, die Familie oder die Vorstufe dazu, die Paarbildung sich zuvor fremder Menschen.
    Was geht dann noch? Das ist die Frage, die sich daraus ergibt. Und die mich zum Beispiel nicht nur zum Wehrdienstverweigerer und Kirchenaustreter sondern auch zum Staats- und Demokratiekritiker und zu einem Anhänger des freien Marktes – des Kapitalismus und der Freiheit gemacht hat. Ein anderer findet seine Antwort im Gegenteil.

    Wer hat nun Recht?

    Aufwachen –das ist eine gemeine Fangfrage.

  20. Hallo T.Heinzow, es gibt mindestens einen großen Unterschied zwischen religiösen Menschen die an etwas glauben und den irregeleiteten Klimabeschützern. Ein religiöser Mensch glaubt an etwas, dessen Existenz man weder beweisen noch wiederlegen kann. Die Klimabeschützer glauben hingegen an etwas, was offensichtlich falsch ist. Diesen Unterschied sollte man deutlich markieren.

    Mir gefällt nicht, dass man Gläubigkeit pauschal abwertet und dabei religiöse Menschen, die im transzendentalen Sinne etwas glauben und Klimabeschützer in einen Topf geworfen werden. Das ist mit Sicherheit kein guter Weg, um für die eigene Sache im Aufklärungssinne Anhänger zu finden, wenn man nebenbei Unbeteiligte schlechtredet.

  21. #21:Herr T.Heinzow, ich sehe nach wie vor die Hauptfunktion von Religionen in der Bindung der Menschen an „ethische Regeln“ des Zusammenlebens miteinander. Du sollst nicht lügen und du sollst nicht stehlen (8. und 7.Gebot) gehören dazu.
    Dass dabei wunderbare Kathedralen gebaut wurden, ist schon ein Phänomen, das die Macht von Glauben sichtbar macht, war aber wohl insgesamt nicht GEGEN die Menschen gerichtet.
    Auch die bekannte Bereitschaft der Deutschen rel. großzügig zu spenden, wenn sie glauben, es ist für eine gute Sache, sehe ich eher positiv.
    Um so schändlicher ist natürlich der Missbrauch menschlicher Gutmütigkeit.
    Und der hat zweifellos zugenommen.
    Amerikanisierung nenn ich das.
    Natürlich gibt es ganz wunderbare Amerikaner, nur sind die NICHT an der Macht, das muss selbst ein Blinder mit Krückstock erkennen.
    Die 10 Gebote der Bibel sind hier durchaus auf unserer Seite, ich würde wenigstens mal mit der Forderung beginnen,
    mal wieder die Wahrheit zu sagen, was auch unser kirchenkritischer Immanuel Kant kompromisslos gefordert hat.
    Sich allerdings auf „Christentum“ zu berufen und gleichzeitig zu lügen, dass sich die Balken biegen (Politik),
    ist schlimmste Heuchelei, ein übler Sittenverfall, Amerikanisierung ….

  22. @ #19 Dr. Paul

    „man kann nicht „Glauben“ zum geschützten Menschenrecht erklären und gleichzeitig Heuchelei unterstellen.“

    Heuchelei hat mit dem „Glauben“ (Religionsfreiheit) nun gar nichts zu tun.

    Heuchler gauckeln den Gläubigen etwas vor, von dem sie wissen, daß es in der Realität nicht existiert.

    Die Werbeaktionen für Misereor, Brot … sind pure Heuchelei. Bereits Hoimar v. Dithfurt hat das angeprangert.

    Was unterscheidet also die hohen Priester des einzig wahren Ökoglaubens mit seinen dreiflügeligen Kathedralen zur Ausplünderung des Volkes von den Priestern der Religionsgemeinschaften?

  23. @ K. Meinhardt #18

    „Deschner hatte Fehler, sehr grosse sogar und wieso interessieren Sie sich nicht dafür?“

    Deschner ist nicht das Problem sondern die Verquickung von religiösem „Glauben“ mit Verhaltensforderungen bzgl. der Mitmenschen.

    „Denn es geht hier um Klima (ein schlechter Witz, im Grunde) und Energie.“
    Davon haben sich die Pfaffen als „Experten für religiöse Glaubensfragen“ fernzuhalten.

    „Und mit Bischof Wright haben Sie auch eine gemeinsame und unangenehme Tatsache gemein. ;)“

    Stimmt, den Blick von oben herab. 😉 So wie seine Söhne.

  24. #14: Klaus Berserk ich stimme zu,
    man kann nicht „Glauben“ zum geschützten Menschenrecht erklären und gleichzeitig Heuchelei unterstellen.
    Auch Aristoteles, der Ungläubige,
    hatte KEIN Problem in der Religiosität anderer,
    sondern sah daring eine deutlich positive soziale Funktion.

    Es ist immer „der Mensch“, der böse ist
    und der nicht selten Religion für seine unredlichen Ziele instrumentalisiert.

    Ebenso unredlich ist es Angst und Hysterie oder auch Schuldgefühle gezielt anzusprechen um das vernünftige Denken damit zu blockieren.
    Die gigantische Diskussion einer „globalen Temperaturerhöhung“ ?
    von unter 1°C ??? in mehr als 100 Jahren
    ist mit Vernunft jedenfalls nicht mehr nachvollziehbar.
    Nicht nur die Diskussion,
    sondern die daraus resultierenden energiewirtschaftlichen Fehlentwicklungen.
    Man hätte die „Grünen“ nie an politische Macht kommen lassen dürfen;
    eine Emanzipation der Doofen und Bösen.

    mfG

  25. #15: Verhrter Herr T. Heinzow, auch für Sie muss gelten, Wahrheit zu verbiegen, ist nicht überzeugend. Ihre Kritik schiesst weit über das Ziel hinaus, welches Sie treffen wollten. Was Sie eindeutig verrät ist, Deschner hatte Fehler, sehr grosse sogar und wieso interessieren Sie sich nicht dafür?

    Die Gerechtigkeit bekommt Schwierigkeiten mit Ihnen. Wie kommen Sie da wieder heraus? 🙂

    Und Ihr Problem ist doch ein gänzlich anderes. Sie schiessen gegen Priester, aus einem ganz anderen Grund. Und Verallgemeinerungen, pauschale Urteile sind ungerecht, dies wissen Sie doch sehr genau. Eher wird es so sein, die Literatur, welche Sie überzeugt hat, überzeugt nur Sie, und hält vielen Fakten nicht stand.

    Noch einmal zu Limburg, das ist sehr wichtig. Der untadelige Mensch, war der Bischof. Das ist ein Fakt. Dies lässt sich mit Mühe und Arbeit nachprüfen. Niemand (!) findet hier eine Schwäche in der Argumentation. Und die Werte des Bischofs sind in Ordnung. Das Problem der Kirche ist ein völlig anderes, und es ist Ihnen wahrscheinlich entgangen und leider ist es hier nicht das geeignete Forum. Denn es geht hier um Klima (ein schlechter Witz, im Grunde) und Energie.

    Eine wahre und aufrichtige Diskussionskultur, die heute nicht mehr so bekannt ist, kann dies alles verkraften.

    Die Unterteilung in Religion und Nicht-religion ist erstens Unsinn, und zweitens, absolut willkürlich, auch weil, vieler derjenigen, die sich der Fraktion Nicht-Religion zuordnen, bei genauer Betrachtung tiefreligiös sind. Dies lässt sich objektiv nachweisen.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

    P.S.: Sie könnten viel mehr lernen, wenn Sie sich mit den sehr grossen Fehlern von Herrn Deschner befassen würden. Worauf warten Sie, verehrter Herr T. Heinzow? Und mit Bischof Wright haben Sie auch eine gemeinsame und unangenehme Tatsache gemein. 😉

  26. #7: Sehr geehrter Herr H. R. Vogt, so einfach ist das nicht. Das hätten Sie gerne.

    Zitat:
    „Da sich aber das naturwissenschaftliche Fachwissen heute so schnell verändert, dass es zumindest heute, wenn es je sie gegeben haben sollte, keine allwissenden Universalgelehrten mehr gibt, geht die Entwicklung der Menschheit tendenziell zurück in eine Welt des Glaubens, in der es Glaubensfanatikern jeder Couleur immer leichter fällt, ihre zunehmend oft gewalttätige Anhängerschaft zu rekrutieren.“

    Wenn Sie ein Fachbuch kaufen und lesen, dann glauben Sie erst einmal was das steht oder lehnen es ab. Die Herren Niedermoser und Bäumer sind Glaubensfanatiker. Denn was Sie verheimlichen, und deswegen ist Ihre Kritik einseitig und irreführend, auch innerhalb der einfältigen Kirche der Naturwissenschaft gibt sehr viele Gläubige.

    Beherrschen Sie die Fähigkeit ein Fachbuch zu prüfen? Auf sein Wahrheitsgehalt? Können Sie das?

    Weil das Wissen rapide zunimmt, kommen Sie nicht mehr mit, das ist sicher. Und dann bleibt auch Ihnen nur der Glaube.

    In dieser Welt geht es nur um das Böse und das Gute, und derem ständigen Kampf. Und es gibt eine Denkschule, die behauptet, zu wissen, wie dieser Kampf ausgehen wird und (!), jetzt halten Sie sich fest, die können es sogar beleben. Beweise und starke Indizien.

    Ihr obiges Zitat ist für Sie unbrauchbar, weil es nicht das beweist, was Sie gerne hätten.

    Mit sehr freundlichen Grüssen

  27. zu # 13 und 14:

    Der Physiker und Nobelpreisträger Wolfgang Pauli besuchte einmal Niels Bohr, der ebenfalls Physiker und Nobelpreisträger war.
    Pauli sah, dass Bohr ein Hufeisen über der Tür hängen hatte. „Professor!“, sagte er. „Sie? Ein Hufeisen? Glauben Sie denn daran?“ Niels Bohr soll geantwortet haben: „Natürlich nicht. Aber wissen Sie, Herr Pauli, es soll einem auch helfen, wenn man nicht daran glaubt.“

  28. @ #14 K. Berserk

    „Eine gesamte Berufsgruppe pauschal als Heuchler zu bezeichnen ist für mich verunglimpfend.“

    Heucheln ist ist eine Handlung und Handeln kann man auch durch Unterlassen. Wieviele Nachweise möchten Sie denn noch haben hinsichtlich der Heuchelei – siehe NT – der Priesterkaste?

    Mir reicht jedenfalls das Beispiel mit den sog. „EE“, wo sich die Priester an der Plünderung der ’sozial Schwachen‘ beteiligen und dies „ethisch“ unterstützen.

    „Ich wüsste auch nicht, welchen Interpretationsspielraum es gibt.“

    Interpretationsspielraum? Wollen Sie die Fakten nicht zur Kenntnis nehmen? Schon mal zugeschaut, wie ein Bischof sich gegenüber den „Gläubigen“ in der Kirche benimmt?

    „Wenn sie kirchliche Institutionen ablehnen aus deren Geschichte heraus, habe ich das vollste Verständnis dafür.“
    Darum geht es nicht, es geht um das falsche Gesicht. Sichtbar wurde es z.B. in Limburg … .

    Oder bei den Euthanasiemorden, wo sich Priester beschwerten, daß man den Opfern die letzte Ölung verweigert … . Und selbstverständlich spricht man bzgl. der vom „Volksgerichtshof“ ermordeten Priester aud HH und HL von „Hingerichteten“.

    „Ich hoffe das diese Sichtweise zur Befriedung von EIKE beiträgt.“
    Befriedung durch Anerkenntnis von unethischem Handeln? Ist ja nicht so schlimm, wenn die unselige Vergangenheit verdrängt wird … . Decken wir die Vergangenheit mit dem Mantel der Liebe zu … .

    In HH hieß es mal: Unter den Talaren der Muff …

  29. Lieber Herr T.Heinzow, sie schreiben

    „Es wird niemand verunglimpft, wenn er Priester ist und den professionellen Heuchlern zugeordnet wird.“

    Ich habe das Gefühl, auf eine Mauer zu stoßen. Eine gesamte Berufsgruppe pauschal als Heuchler zu bezeichnen ist für mich verunglimpfend. Ich wüsste auch nicht, welchen Interpretationsspielraum es gibt. Dieser Ansicht wäre ich auch, wenn kein Verwandter von mir eine Kirchenfunktion inne hätte und hat nichts mit meinem Glauben zu tun.

    Wenn sie Atheist sind, habe ich das vollste Verständnis dafür. Wenn sie kirchliche Institutionen ablehnen aus deren Geschichte heraus, habe ich das vollste Verständnis dafür. Aus den Gründen (und anderen) bin ich in keiner institutionellen Kirche mehr. Mir geht es im Leben nicht darum, welchen Glauben jemand hat. Ich respektiere zuerst alle Einstellungen.

    An dieser Stelle möchte ich freundschaftlich das Gespräch hier beenden. Ich werde weiterhin ihre fachlichen Beiträge lesen und wenn ich darf Fragen stellen. Fachlich habe ich da wirklich nichts auszusetzen.

    Hallo M.Hofmann, sie haben vollkommen Recht, was sie in #12 schreiben. Auch ich unterscheide zwischen Glauben und Kirche. Ich hoffe das diese Sichtweise zur Befriedung von EIKE beiträgt.

  30. @ #12 Hofmann,M.

    Manche Leute können (wollen?) nicht realisieren, daß Religion ausschließlich Privatsache ist und die Religionsfreiheit ein Verfassungsrecht ist.

    Allerdings führt dieses Recht nicht zu besonderen staatsbürgerlichen Rechten oder einem besonderen Ansehen. Gleichwohl wird dies von den Gläubigen und Religionsvertretern (Priester und kirchenrechtliche Laien) beansprucht.

    Und das schlimme ist: Es wird von den Politikern aus Stimmenfanggründen gewährt.

    Schlimmster Auswuchs in der letzten Zeit war die „Ethik-Kommision“ bzgl. der Beurteilung eines technischen Risikoproblems und dessen ökonomischen Auswirkungen.

    Jetzt kommt die Einmischung und Abzocke in Form „Bewahrung der Schöpfung“ daher.

    „Jedoch habe ich gewisse Glaubensgrundsätze an den ich mein Leben versuche auszurichten.“

    Die Verquickung von Religion und gesellschaftlicher Moral (man beachte die Unterschiede bereits in europäischen Gesellschaften) ist eine Folge der Notwendigkeit einer Autorität, die damals mangels eines formalen Rechtsstaates bei den „Göttern“ ‚gesucht‘ und gefunden wurde, bis dann einer reichte oder eben gar keiner (Marxismus).

    „Man sollte zwischen der „weltlichen Kirche“ und den „Glauben“ unterscheiden.“
    Fällt vielen schwer, vor allen Dingen dann, wenn es darum geht den eigenen Glauben politisch zu etablieren und anderen aufzuzwingen, was ja Sinn und Zweck der „Ethik-Kommission“ in Sachen KKW war.

  31. @Klaus Berserk #10
    @ T. Heinzow #11

    Man sollte zwischen der „weltlichen Kirche“ und den „Glauben“ unterscheiden.

    Ich für meine Teil verurteile vieles, was diese „weltliche Kirche“ so an Sichtweisen und Belehrungen von sich gibt.
    Jedoch habe ich gewisse Glaubensgrundsätze an den ich mein Leben versuche auszurichten.

  32. @ #10 K. Berserk

    Daher weht der Wind also 😕 (Evangelisch-methodistische Kirche) [ist mir übrigens wurscht welcher Bibelauslegung jemand folgt, das ist Privatsache]

    Es hat sehr sehr lange gedauert, bis sich ein Papst durchgerungen hat „mea culpa“ von den Kanzeln verkünden zu lassen.

    Von den „Evangelen“ habe ich sowas noch nicht gehört. Lesen Sie mal die Geschichte von Pastor Lensch der Alsterdorfer Anstalten, … .

    Wie war das noch mit dem Weihen von Kriegsgerät … . Lesen Sie mal die Kirchenzeitung (kath.) für das Erzbistum HH und die Artikel zum 1. Weltkrieg.

    Es wird niemand verunglimpft, wenn er Priester ist und den professionellen Heuchlern zugeordnet wird. Ich habe jedenfalls keinen Aufschrei der Empörung seitens der „christlichen“ (ökumenischen) Priesterschft wahrgenommen bzgl. der Mißbrauchsfälle in den eigenen Reihen, den KZ der evangelischen Kirche in Norddeutschland, den Euthanasiemorden durch kirchliche Einrichtungen … .

    Sie haben Recht: Gute Allgemeinbildung läßt einen sowas dann erkennen und bewerten. Wer sich dann nicht adäquat davon distanziert, ist mitgefangen. Das ist bei den ex-Parteimitgliedern der NSDAP, SED etc. nicht anders, wobei die SEDler trotz der Verbrechen weitermachen durften … .

    Und nun heißt es: „Die Schöpfung bewahren.“ Und dann kommen die Moralpredigten und anschließend geht der Klingelbeutel um. Und Sie können mir nicht erzählen, daß die Priester nicht ganz genau wissen, was sie da tun, wenn sie Solarpanels auf Kirchendächer schrauben lassen … .

    Kennen Sie auch die Geschichten um die geschiedenen kirchlichen Angestellten in den kath. Kliniken? Aber Kinderschänder im Priestergewand dürfen weitermachen … .

  33. Lieber T.Heinzow, Priester pauschal als Heuchler zu bezeichnen ist unterstes Niveau. Ich kann absolut nicht nachvollziehen, wie ein Mann mit dieser sehr guten Allgemeinbildung und den hochwertigen Fachbeiträgen sich zu sowas hingibt. Ich lese ihre Fachbeiträge aus inhaltlichem Interesse sehr gerne. Machen sie diesen guten Eindruck nicht durch so eine Bemerkung kaputt. Ich habe in meiner beruflichen Karriere leider einige Fälle erleben müssen, wo wirklich gute Leute durch eine unbedachte, dumme Äußerung sich Wege verbaut haben. Ich werde weiterhin ihre Beiträge lesen, weil ich den Inhalt wichtiger als die Form finde. Ich kann nicht mehr als sie bitten von pauschalen Verunglimpfungen bestimmter Berufsgruppen Abstand zu nehmen.

    Es grüßt sie
    K.Berserk
    Christ und Cousin eines Pastors der Evangelisch-methodistische Kirche

  34. @ #7 H.R.Vogt

    „Da sich aber das naturwissenschaftliche Fachwissen heute so schnell verändert … .“

    Davon ist mir nichts bekannt, daß sich da noch was signifikant verändert.

    Was sich verändert hat sind m.W. die Ansprüche an die Abiturienten, zum Schlechteren hin.

  35. @ K. Berserk

    Haben Sie eigentlich schon mal Priestern in den Kirchen intensiv zugehört?
    Sollten Sie mal tun. Dann werden Sie sehr schnell darauf kommen, was deren Intention ist.
    Auch sollten Sie sich mal mit der Logik der Bibelökonomie befassen. Sie werden dann erkennen, wie die tatsächlich ticken.

    Deschner hat es auf den Punkt gebracht: Jesus würde im Grabe rotieren, könnte er seine „Kirche(n)“ und Jünger betrachten.

    Betrachten Sie den Limburger Käse aus der sozialwissenschaftlichen Distanz der Mobbingforschung und Sie werden erkennen wieviel Heuchelei da offenbart wurde.

    Heuchelei ist auch erfolgreich, denn Priester genießen hohes Ansehen. mittel der empirischen Sozialforschung mißt Allensbach allerdings letztendlich nur den Erfolg der Propaganda (Heuchelei).

    So wie bei den sog. „EE“ auch.

    Vergessen Sie nicht, daß der Massenmörder Hitler seine Reichsparteitage nach dem Muster kath. Prozessionen organisieren ließ.

    Ob es nun Seehundsterben war, Waldsterben, …, Klimawandel, Hungerkatastrophen …; überall finden Sie dasselbe Muster des Vorbeters (Priester) und der „heiligen“ Botschaft. Wickert warb ja auch für Patenschaften um den Menschen das Geld aus der Tasche zu locken.
    Misereor macht es auch und verschlimmert die Leiden der Bevölkerung mit der kath. Doktrin. Hoimar von D. sagte einmal: Jede gespendete Mark vervielfacht das Elend um den Faktor 5 … .

    Ich zitier dann mal „Jesus“: „Alle ihre Werke aber tun sie, damit sie von den Leuten gesehen werden. Sie machen ihre Gebetsriemen breit und vergrößern die Bordüren ihrer Gewänder. Sie lieben den Ehrenplatz bei Festessen und in den Synagogen den Vorsitz. Sie lassen sich gerne auf dem Markt grüßen und von den Menschen Rabbi, Rabbi nennen.“

    Und nun suchen Sie die Heuchler in der heiligen Klimakirche.

  36. zu #4 von Herrn Heinzow

    “Den Pfaffen ist doch alles recht, was den Inhalt des Klingelbeutels vergrößert. Außerdem sollte nicht vergessen werden, daß Priester professionelle Heuchler sind, die kein Wissen sondern nur „Glauben“ teuer verkaufen. Allerdings tun sie so, als ob sie Wissen verkaufen würden.“

    “Sapere aude !“

    Da sich aber das naturwissenschaftliche Fachwissen heute so schnell verändert, dass es zumindest heute, wenn es je sie gegeben haben sollte, keine allwissenden Universalgelehrten mehr gibt, geht die Entwicklung der Menschheit tendenziell zurück in eine Welt des Glaubens, in der es Glaubensfanatikern jeder Couleur immer leichter fällt, ihre zunehmend oft gewalttätige Anhängerschaft zu rekrutieren.

  37. Lieber T.Heinzow, ein solcher Satz über Priester passt nicht in diese Seite rein. EIKE zeichnet sich durch hohe sachliche Kompetenz aus. Das sollte nicht durch solche flapsige Bemerkungen zerstört werden. Herr Heinzow, ich erkenne ihre hohe sachliche Kompetenz an, aber mit so einem Satz machen sie vieles kaputt. Ich wünsche mir, dass solche Sätze hier nicht mehr zu lesen sind.

  38. @admin
    sorry, aber meine Browser erhalten dort seit längerem die Meldung „Das Kontaktformular wird derzeit überarbeitet“

  39. „Durch Spenden an Misereor können die Sünder ihr Gewissen reinwaschen, eine Art moderner Ablasshandel.“

    Den Pfaffen ist doch alles recht, was den Inhalt des Klingelbeutels vergrößert. Außerdem sollte nicht vergessen werden, daß Priester professionelle Heuchler sind, die kein Wissen sondern nur „Glauben“ teuer verkaufen. Allerdings tun sie so, als ob sie Wissen verkaufen würden.

    Und sie verkaufen Moral, ohne sich selbst dran zu halten.

  40. Ja ja der Herr Staud!

    Aber ist der nicht ein relatives kleines Licht im Strahlenkranz des Kronleuchters, der dem dummen Volk die wahren Ursachen für das tagtägliche Wettergeschehen verständlich machen soll?

    “Wenn der Hahn kräht auf dem Mist, ändert sich das Wetter oder es bleibt wie es ist“

    solche Sprüche sind doch heute wirklich nicht mehr zeitgemäß! ( Mittelalter! nicht wahr, liebe Katrin?)

    Derzeit arbeitet der Herr Staud also als freier Journalist. Und gemeinsam mit Nick Reimer erhielt er im Jahr 2012 den Otto-Brenner-Preis in der Kategogie Medienprojektpreis für die Online-Plattform der “Klima-Lügendetektor.“

    et voilà:
    Unter den sechs Juroren der (Brenner- Preis- Vergabe-Jury ) sind einige bekannte Journalisten aus Deutschlands Leitmedien:

     Sonia Seymour Mikich (WDR), Heribert Prantl (SZ), Harald Schumann (Der Tagesspiegel), Volker Lilienthal (Universität Hamburg) und Thomas Leif (SWR, 2+Leif).
    Das sechste Jurymitglied, Detlef Wetzel, vertritt die “hinter“ (!!) der Otto-Brenner-Stiftung stehende IG Metall.

    Nach Adam Riese ist es nun wohl nur noch eine Frage der Zeit, wann auch der freie Journalist Bernward Janzing diesen Preis erhält.
    Mit seinen Werken erschienen in :

    regionalen und überregionalen Tageszeitungen:
    z. B. taz, Financial Times Deutschland,
    Handelsblatt, Frankfurter Rundschau,
    Badische Zeitung

    Wochenzeitungen: z. B. Die Zeit, VDI-Nachrichten

    Magazinen: z. B. Der Spiegel, Stern, New Scientist

    Fachmedien im Bereich Energie, Umwelt, Wirtschaft und Verkehr:
    z. B. Neue Energie, Solarthemen

    online-Medien, wie z. B. http://www.klimaretter.info

    ist er wohl schon auf bestem Weg zu diesem Preis.

    Besonders interessant erscheint mir was dieser FAZ -Leser und erfolgreiche Leser- Briefschreiber Marco in dem o.g. Online- Medium der Klimaretter schon alles kundgetan hat:

    Insgesamt 18- mal findet man dort seine klimarettenden Beiträge :
    Das älteste, ein allgemeiner Aufruf vom 21. April 2008, endete mit dem Fazit:
     
    “Für eine sichere, wirtschaftliche und umweltverträgliche Stromnutzung und Stromversorgung in Deutschland fehlen nicht die technischen Möglichkeiten. Sie sind seit vielen Jahren bekannt. Was fehlt, sind der Mut und die Bereitschaft, sie auch im Interesse von Wirtschaft, Beschäftigung und Klimaschutz zu nutzen“ 

    Dieser Aufruf trägt zwar nur die Unterschrift unseres wackeren Klimaretters aber seine Mitunterschreiber verdienen doch wohl besonderes EIKE-Interesse!

    Es sind dies die ehrenwerten und illusteren Herren (Damen sind dort noch keine zu finden!! ) :
    Rainer Baake, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe
    Dirk Becker MdB
    Dr. Axel Berg MdB
    Gerd Bollmann MdB
    Marco Bülow MdB
    Uwe Fritsche, Öko-Institut Darmstadt
    Josef Göppel MdB, Präsidium Deutscher Naturschutzring (DNR)
    Prof. Dr. Peter Hennicke, Wuppertal-Instituts für Klima, Energie, Umwelt
    Prof. Dr. Eberhard Jochem, Fraunhofer Gesellschaft ISI
    Prof. Dr. Uwe Leprich, Hochschule für Wirtschaft und Technik Saarbrücken
    Damian Ludewig, Sprecher der Jugendverbände im Deutschen Naturschutzring
    Dr. Felix Matthes, Öko-Institut Berlin
    Dr. Lutz Mez, FU Berlin
    Dr. Eberhard Moths
    Michael Müller MdB, Bundesvorsitzender der Naturfreunde / DNR
    Prof. Dr. Joachim Nitsch, DLR
    Henrik Paulitz, IPPNW
    Christoph Pries MdB
    Dr. Helmut Röscheisen, Generalsekretär des DNR
    Dr. Gerd Rosenkranz, Deutsche Umwelthilfe
    Dr. Hermann Scheer MdB, Präsident Eurosolar
    Heinz Schmitt MdB
    Dietmar Schütz, Präsident des Bundesverbands erneuerbare Energie
    Frank Schwabe MdB
    Dieter Seifried, Ö-quadrat
    Prof. Dr. Ernst Udo Simonis, Wissenschaftszentrum Berlin
    Michael Spielmann, Vorstand Heinz Sielmann Stiftung
    Prof. Dr. Klaus Traube
    Hubert Weinzierl, Präsident DNR
    Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker
    Dr. Hans-Joachim Ziesing, ehe. Leiter der Energieabteilung des DIW
    “Außerdem haben Dr. Ottmar Edenhofer (PIK), Prof. Dr. Klaus Michael Meyer-Abich und Prof. Dr. Klaus Töpfer ihre grundsätzliche Unterstützung bekundet, aber deshalb noch nicht unterschrieben, da sie auf Auslandsreise sind.“

    Noch Fragen ?—

    Ich meine, man ahnt bereits hiermit, wie diese demokratisch von Lobbyisten beherrschte “Bananen- Republik Deutschland“ funktioniert.

  41. @admin
    da die EIKE – Webseite kein Kontaktformular bietet, möchte ich einen Hinweis von möglicherweise allgemeinen INteresse wie folgt loswerden:

    Kleiner Hinweis auf eine neue „Wissenschaft“ :

    Die Zeitschrift „Spektrum der Wissenschaft“ druckt im Heft 6/14 auf Seite 99/100 unter dem Titel „Der Klimawandel als moralisches Problem“ eine Rezension der freien Journalistin Fenja Schmidt zu dem Buch „Ethik des Klimawandels“ ab.

    Schmidt macht darin dem Leser die Buchautoren Dominic Roser und Christian Seidel bekannt, deren Studium der Philosophie, Politikwissenschaften, Volkswirtschaftslehre, Wissenschaftstheorie und Psychologie sie für das Thema wohl als Experten ausweisen soll.

    So hat Dominic Roser zur ‚Ethik des Klimawandels’ promoviert und verknüpft in seinem Forschungsgebiet Klimawandel, Gerechtigkeit, Ethik öffentlicher Güter und normative Ethik Fragen der Menschenrechte mit dem „…generationenübergreifenden Problem…“ des Klimawandels.

    Die Rezensentin beschreibt wahrheitsgemäß, dass die Autoren „… den aktuellen naturwissenschaftlichen Erkenntnisstand…“ beim Leser voraussetzen und „… einschlägige Fakten eher beiläufig erwähnen…“, offen bleibt dabei, welcher konkrete Erkenntnisstand gemeint ist. Die weiteren Ausführungen lassen jedoch daran keinen Zweifel:

    Denn als Höhepunkt dessen, was die Autoren unter Ethik verstanden wissen wollen, werden durch sie in besagtem Buch schließlich „… Empfehlungen für die moralisch richtige Politik …“ gegeben, mit der dann offenbar die „richtige“ Ethik erzeugt werden soll.

    Spätestens hier wird sich der Leser verwundert fragen, von was für einer neuen Ethik hier die Rede ist, wenn der Grundsatz jeder Ethik so auf den Kopf gestellt wird?! Seit KANT und dessen kategorischem Imperativ ist Moral als das Motiv menschlicher Entscheidungen aufzufassen, für das jeder Einzelne die Freiheit der Wahl haben muss. Als Einzelwesen in einer Gemeinschaft ist er verantwortlich für sein Handeln, zu dem ihn letztlich seine freie Willensentscheidung aus Überzeugung führt.

    Eine durch die Politik vorgegebene und verlangte Verhaltensweise entlässt den Einzelnen in die Bevormundung, in der er seine eigene Moral einer ‚höheren’ unterordnen muss, was ihm die freie Wahl entsprechend seinem persönlichen Erkenntnisstand unmöglich und ihn selbst unfrei macht.

    Dass eine Zeitschrift wie „Spektrum der Wissenschaft“ derartige pseudowissenschaftliche Beiträge veröffentlicht, ist – vorischtig formuliert – befremdend. Noch bedenklicher ist es, wenn diese Zeitschrift im Juli-Heft auf Seite 8 auch noch die vom PIK in verschiedenen anderen Zeitschriften lancierte Meldung nachdruckt, der „… Meeresspiegel könnte unerwartet stark steigen …“ und sich ohne weiteres zu einer diesbezüglichen Prognose von drei bis vier Metern versteigt.

    Rattiszell, 26. Juli 2014

    Mit freundlichen Grüßen und guten Wünschen

    Ihr
    Dietmar Fürste, Hochfeld 2, 94372 Rattiszell

  42. What the hack treibt irgend welche Redakteure dazu, Artikel von Toralf Staud zu drucken? Und Miserior, die eigentlich durchaus meine Sympathie haben, verspielen wegen solchen Unsinns ihre Reputation? Das kann doch nicht wahr sein!

    Bevor nun der Verdacht aufkommt, dass Christen von der neuen Klimasekte völlig vereinnahmt wurden, einen Kontrapunkt:

    http://tinyurl.com/cornwallCO2

    An Evangelical Declaration on Global Warming

    We believe Earth and its ecosystems—created by God’s intelligent design and infinite power and sustained by His faithful providence —are robust, resilient, self-regulating, and self-correcting, admirably suited for human flourishing, and displaying His glory. Earth’s climate system is no exception. Recent global warming is one of many natural cycles of warming and cooling in geologic history.

    —————
    Der text geht natürlich weiter.

    Ich bin in einem Artikel über Roy Spencer darauf gestoßen und habe da unterzeichnet.

    Falls Interesse besteht, könnte ich mal einen Hauptartikel mit Übersetzung verfassen …

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