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California Energy Commission: Zunehmende Sorgen bzgl. der Umwelt durch Solarenergie

Zweiter Anlauf des Projektes

Es geht um die Zukunft eines 485-Megawatt-Projektes, das auf einer Fläche von 4070 Acres [ca. 16 km²] öffentlichem Land errichtet werden soll, etwa 8 Meilen [ca. 13 km] westlich von Blythe in Kalifornien. Das Projekt befindet sich auf seinem zweiten Weg. Im September 2010 hat die Kommission das 1000-Megawatt-Solarprojekt von Blythe genehmigt, wobei Energie durch Parabolspiegel erzeugt werden sollte. Aber im Jahr 2011 ging der Erbauer Solar Millenium bankrott, und im Juni 2012 wurde der Kommission vorgeschlagen, zu Photovoltaik zu wechseln.

Der neue Eigentümer, die Firma NextEra in Florida, stufte das Projekt herab und brachte die Photovoltaik-Technologie zum Stillstand. Nach der Aufgabe des ursprünglichen Planes hat die Kommission die Umweltauswirkungen des überarbeiteten Konzeptes geprüft. Der erste Teil der Zustandsbeschreibung, veröffentlicht Ende September, kam zu dem Ergebnis, dass die direkten umweltlichen Auswirkungen auf Luft, Wasser und die öffentliche Gesundheit „weniger signifikant“ sein würden mit der Implementierung von geforderten entschärfenden Maßnahmen.

Signifikane, sich akkumulierende Auswirkungen

Der gerade veröffentlichte zweite Teil der Zustandsbeschreibung gibt jedoch viel mehr Anlass zu Sorgen. Die Analyse kam zu dem Ergebnis, dass das Projekt „signifikant sich anhäufende Umweltauswirkungen haben würde, und zwar in den Bereichen biologische Ressourcen, kulturelle Ressourcen, Landverbrauch und visuelle Ressourcen, selbst wenn die geforderten entschärfenden Maßnahmen ergriffen werden. Das Projekt würde direkte Auswirkungen im Bereich kulturelle Ressourcen haben. Werden diese Auswirkungen nicht entschärft, würde dies von der Kommission verlangen, sich an übergeordnete Ergebnisse anzupassen, falls das Projekt genehmigt wird“.

Der Bericht der Kommission ist nicht das letzte Wort hinsichtlich der Entscheidung des Staates, das Projekt zu genehmigen. Der Staat könnte das Projekt immer noch autorisieren, jedoch striktere Umweltstandards für dieses und andere Projekte erneuerbarer Energie fordern. Das staatliche Bureau of Land Management muss auch ins Boot geholt werden.

Es gibt keine Energie ohne Auswirkungen

„Die Blütezeit der Verblendung des CEC hinsichtlich allem, was mit Erneuerbaren zusammenhängt, scheint endlich zu Ende zu gehen“, sagte Tom Tanton, Direktor für Wissenschaft und Technologie [director of science and technology assessment] am Energy & Environment Legal Institute. „Es ist schön zu sehen, dass man endlich auch Projekten erneuerbarer Energie eine kleine Dosis der Umweltauflagen zukommen lässt, die bei der konventionellen Energiegewinnung gang und gäbe sind. Wir sollten der Fairness und der gleichen Pedanterie applaudieren“.

Tanton weist darauf hin, dass es so etwas wie Energieerzeugung ohne Auswirkungen auf die Umwelt nicht gibt. Alle Arten der Energieerzeugung sollten mit den gleichen Standards gemessen werden, empfahl er. „Natürlich gibt es ganz verschiedene Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Zuverlässigkeit, die eines Tages evaluiert werden müssen“, erklärte Tanton. „Wollen wir hoffen, dass dies der Anfang eines Trends ist, der eventuell auch auf die Windenergie ausgeweitet wird“.

Bonner R. Cohen, Ph. D. (bcohen@nationalcenter.org), is a senior fellow at the National Center for Public Policy Research, a position… (read full bio)

Link: http://news.heartland.org/newspaper-article/2013/10/31/california-energy-commission-solar-facility-raises-environmental-concer

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Zur Entwicklung einer Theorie des Klimas

*Dieser Abschnitt steckt voller unübersetzbarer Wortspiele, so dass ich ihn hier im Original einblende: „I have just had the honor of listening to Professor Murry Salby giving a lecture on climate. He had addressed the Numptorium in Holyrood earlier in the day, to the bafflement of the fourteenth-raters who populate Edinburgh’s daft wee parliament. In the evening, among friends, he gave one of the most outstanding talks I have heard.”

Professor Salby hat auch zum Parlament der Eunuchen in Westminster gesprochen. [Parliament of Eunuchs]. Unglücklicherweise hat er nicht die Gelegenheit bekommen, auch zu unseren wirklichen Herrschern zu sprechen, nämlich den nicht gewählten Kommissaren [im Original steht Kommissars] der europäischen Beamten-Tyrannei [European tyranny-by-clerk].

Hier das Video des ähnlichen Vortrages von Prof. Salby (Leider nur in Englisch) im April des Jahres in Hamburg. Organisiert von Prof. Harde und Prof. Vahrenholt mit Unterstützung von EIKE

Diese Gesichtslosen, deren mit Leberflecken übersäten und zittrigen Hände den europäischen Staatenkoloss unbeirrt in den Abgrund führen, waren unter den ersten und naivsten enthusiastischen Gläubigen des Neuen Aberglaubens, der da globale Erwärmung heißt. Sie hätten von einem wissenschaftlichen Vortrag des Professors profitieren können.

Sein Vortrag, eine vereinfachte Version seiner zuvor gehaltenen Rede in Hamburg, war ein erstklassiges Beispiel logischer Herleitung. Diese Rede in Hamburg war der wirkliche Grund, warum schamlose Profiteure des Untergangs an der Macquarie-„University“ boshafterweise seine nicht ersetzbare Rückfahrkarte ungültig gemacht haben, so dass er nicht an dem Scheingerichtshof [kangaroo court. Dank an Leser D. Peukert für den Übersetzungstip! A. d. Übers.] teilnehmen konnte, das ihn ausgeladen hatte.

Er hat jedes Wort elegant geschrieben. Er sprach in gemessenem Ton, so dass jeder ihm folgen konnte. Er breitete seine zentralen Punkte Schritt für Schritt aus und verifizierte jeden Schritt, indem er zeigte, wie seine theoretischen Ergebnisse zu den Beweisen der realen Welt passten.

In einer normalen Welt mit Mainstream-Medien, die sich verpflichtet fühlen, auf alle Dinge aus jeder Richtung zu schauen, würde Murry Salbys explosive Schlussfolgerung, dass die Temperatur die CO2-Konzentration antreibt und nicht umgekehrt, Schlagzeilen gemacht haben. Aber in dieser Welt wurde kaum irgendwo ein Wort darüber verloren.

Nun könnten Sie gut fragen, was ich gefragt hätte: Wenn die RSS-Satellitendaten seit 17 vollen Jahren einen Trend Null bei der globalen Erwärmung zeigen und der CO2-Gehalt in diesem Zeitraum nahezu konstant gestiegen ist [siehe Graphik oben rechts], ist es dann nicht gerechtfertigter zu sagen, dass Temperaturänderungen zu einer Änderung des CO2-Gehaltes führen anstatt zu sagen, dass CO2 zu Temperaturänderungen führt?

Der Professor fing die Frage ab, gleich als sie gestellt wurde [he headed that one off at the pass]. Während seines Vortrags sagte er, dass es nicht einfach die globale Temperatur, sondern das Zeit-Integral der globalen Temperatur ist, das Änderungen des CO2-Gehaltes bestimmt, und das mit einem Korrelations-Koeffizienten von 0,9.

Zum ersten Mal habe ich von der Arbeit von Murry Salby von Dick Lindzen vor drei Jahren gehört. Ich stimmte Dicks Schlussfolgerung sofort zu, wonach die Angst vor der globalen Erwärmung erledigt wäre, wenn wir weder für Temperaturänderungen noch für Änderungen des CO2-Gehaltes verantwortlich sind.

Dann begann ich mich zu fragen, ob die Welt jetzt nicht die ganzen Absurditäten des Klima-Extremismus’ über Bord werfen und eine vernünftigere Klimatheorie entwickeln könne.

Dem folgend sagte ich Prof. Salby, dass ich ihm zwei Fragen stellen wollte. Er sagte, dass ich nur eine Frage stellen darf. Also stellte ich nur eine Frage in zwei Teilen.

Als Erstes fragte ich ihn, ob die rapide, exponentielle Abnahme von C14 während der den Atombombentests in der Atmosphäre folgenden sechs Jahrzehnte irgendeinen Einfluss auf seine Forschungen gehabt hat. Er sagte, dass der Verlauf des Rückgangs von C14 zeigte, dass die mittlere Verweildauer von CO2 in der Atmosphäre deutlich unter den vielen hundert Jahren liegt, die in bestimmten Kreisen angegeben werden. Das stützt Dick Lindzens Schätzung einer Verweildauer von 40 Jahren und nicht die vom IPCC geschätzten 50 bis 200 Jahre.

Zweitens fragte ich, ob Professor Salby untersucht hätte, was die globalen Temperaturänderungen getrieben hätte. Er sagte, dass er sich noch nicht bis dahin vorgearbeitet habe.

Ich erzählte, dass im vorigen Jahr unabhängig voneinander vier Gruppen Kontakt mit mir aufgenommen haben, um mir zu erzählen, dass sie in der Lage waren, eine globale Temperaturänderung mit einem hohen Korrelations-Koeffizienten zu reproduzieren, indem sie das als eine Funktion – und damit abhängig von – des Zeitintegrals der Gesamt-Solarstrahlung betrachten.

Wenn diese vier Gruppen recht haben und Prof. Salby auch, kann man damit anfangen, eine achtbare Theorie des Klimas zu umreißen.

Das Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung bestimmt die Änderungen der globalen mittleren Temperatur. Die Svensmark-Theorie der Verstärkung kosmischer Strahlen, die inzwischen in der Literatur weit verbreitet Unterstützung findet, kann helfen, den Mechanismus zu erklären.

Im Gegenzug bestimmt das Zeitintegral der absoluten globalen Mitteltemperatur die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Hier kommt in großem Umfang Henrys Gesetz [Henry’s law. Gibt es dafür eine deutsche Bezeichnung? A. d. Übers.] ins Spiel, wonach ein wärmerer Ozean weniger CO2 halten kann als ein kälterer Ozean. Ich habe noch nie einen Versuch gesehen, eine quantitative Analyse einer solchen Beziehung in diese Debatte einzubringen. Ich wäre dankbar, wenn Leser bei Anthony Watts mir diesbezüglich helfen könnten.

Die zunehmende CO2-Konzentration, wenn sich die Welt erwärmt, könnte gut als Rückkopplung agieren, was die Erwärmung verstärkt, und vielleicht leisten unsere eigenen CO2-Emissionen einen kleinen Beitrag. Aber wir sind nicht der Hauptgrund für wärmeres Wetter und schon gar nicht der einzige Grund.

Für das Klima ist die ganze Welt eine Bühne. Aber wenn die Theorie des Klimas, wie sie in den Vorträgen von Prof. Salby durchscheint, richtig ist, sind wir lediglich kleine Mitspieler, die ihren Auftritt auf der Weltbühne haben und von denen man danach nie wieder etwas hört.

Der schrille Hype der Mainstream-Medien um den Taifun Haiyan zeigt, dass sie begonnen haben zu erkennen, dass ihr Versuch einer Politisierung der Wissenschaft selbst scheitert. Dieser Hype betreibt schamlos Raubbau an den Todesopfern und belegt die immer verzweifelter werdende Suche nach Beweisen – irgendeines Beweises – als Rechtfertigung für ihr Jahrzehnte langes kriecherische, sinnverwirrende Einverständnis mit dem größten Betrug der Geschichte.

Ob sie es nun mögen oder nicht, Taifune sind Gottes Werk, nicht Menschenwerk.

Ich frage Prof. Salby, ob es genug Informationen in den Temperaturaufzeichnungen gäbe, die es ihm gestatten würden, die zukünftige Entwicklung des atmosphärischen CO2-Gehaltes abzuschätzen. Er sagte, das könne er nicht tun.

Allerdings machte eine der Gruppen, die an der Abhängigkeit globaler Temperaturänderungen vom Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung eine erschreckende Vorhersage: Dass nämlich ein Abfall um ein halbes Grad Celsius während der nächsten fünf Jahre zu erwarten ist.

Als ich in einem früheren Beitrag einen flüchtigen Blick auf diese Forschung geworfen hatte, bot mir der Propagandist John Abraham spöttisch eine Wette um 1000 Dollar an, dass der Rückgang der globalen Temperatur nicht eintreten werde.

Ich habe auf dieses charakteristisch nüchterne Angebot nicht geantwortet. Eine Theorie des Klimas ist eine Hypothese, die durch Beobachtung, Experimente und Messungen verifiziert werden muss. Sie ist noch nicht ein Theorem, das definitiv bewiesen ist. Den Klimakommunisten diesen Unterschied zu erklären wird sich wahrscheinlich als unmöglich herausstellen. Für sie muss die Linie stimmen, wie auch immer sie geartet ist und selbst dann, wenn sie sich als falsch erwiesen hat.

Die Gruppe, die es zu sagen wagt, dass sie unmittelbar einen Rückgang der globalen Mitteltemperatur erwarten, tun dies mit großem Mut und im Geist Albert Einsteins am Beginn eines Tests, mit dem die Hypothese verifiziert werden könnte.

Egal ob diese Gruppe recht hat oder nicht, ihre Vorgehensweise ist genauso konsistent mit der wissenschaftlichen Methode, wie das kindische Angebot einer Wette inkonsistent damit ist. In der Wissenschaft gibt es keine Wetten. Wie schon al-Haytham sagte, untersuchen, untersuchen und nochmal untersuchen.

Auf dem üblichen Weg wird Prof. Salby seine Forschungen in der begutachteten Literatur veröffentlichen, dass das Zeitintegral der Temperatur der Treiber für Änderungen des CO2-Gehaltes ist. Das werden, so hoffe ich, auch die Gruppen tun, die daran arbeiten zu belegen, dass das Zeitintegral der Gesamt-Solarstrahlung als Treiber von Temperaturänderungen fungiert.

In der Zwischenzeit hoffe ich, dass diejenigen, die einen scharfen, unmittelbar bevorstehenden Rückgang der globalen Temperatur vorhersagen, falsch liegen. Kälte tötet viel mehr als Wärme. Aber die Klimakommunisten des Mainstreams werden Ihnen das niemals sagen.

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/11/10/towards-a-theory-of-climate/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Die Umwelt-,Holocausts’ der UN

Belegen kann man das mit folgenden Vorhersagen aus früheren Zeiten:

UN-Funktionär Maurice Strong 1972:

● Die westliche Zivilisation zahlt jetzt den Preis für ihre vollkommene Ignoranz gegen die Natur“.

● Die Bedrohungen durch Umweltzerstörung „betreffen jeden einzelnen Aspekt des menschlichen Lebens“

● „Mächtige Kräfte“ wurden in Bewegung gesetzt, die langfristig gesehen nicht weniger destruktiv sind als jeder nukleare Holocaust – solange sie nicht „durch eine beispiellose Demonstration globaler Zusammenarbeit untersucht werden“.

UN-Funktionär Mostafa Tolba 1982:

● „Die Umweltsituation hat sich während der letzten 10 Jahre verschlechtert.

● Regierungen müssen handeln, oder es kommt zu einer Katastrophe.

● Werden keine Maßnahmen getroffen, „werden wir bis zur Jahrtausendwende eine Umweltkatastrophe haben mit einer Zerstörung so vollständig und so irreversibel wie irgendein nuklearer Holocaust“.

UN-Funktionär Noel Brown 1989:

● Ganze Nationen laufen Gefahr, vom Angesicht der Erde getilgt zu werden, falls die globale Erwärmung nicht bis zum Jahr 2000 umgekehrt wird.

● Er besteht darauf, dass den Regierungen nur 10 Jahre verbleiben, um den Treibhauseffekt zu lösen.

UN-Funktionär Maurice Strong 1992:

● Der Planet Erde steuert auf einen Umwelt-Holocaust zu.

● Jetzt ist die Zeit für die Führer der Welt gekommen zu handeln.

UN-Funktionärin Christiana Figueres 2010:

● Menschliche Emissionen müssen dramatisch reduziert werden, weil „wir keine andere Option haben“

● Im gleichen Zeitungsartikel sagt der Chefunterhändler aus Bangladesh: „Wenn wir in Cancun nicht liefern können … wird das ein Unglück sein, es wird tragisch sein, es wird ein Holocaust sein (backup link)

BONUS TRACKS

Welt-Zukunftskonferenz 1980:

● Internationale Experten sagen, dass es keine Zukunft geben könnte, wenn nicht sofort radikale Änderungen durchgeführt werden

● „Die Tatsache, dass wir einer katastrophalen Lage gegenüber stehen, sollte nicht länger ein Thema sein“ – Schriftsteller Robert Theobald

● „Wir stehen im Wettlauf mit der Zeit, um unsere Werte neu zu definieren und unsere Sozialsysteme umzubauen“ – Lester Brown, Worldwatch Institute

Prince Philip 1990:

● war damals internationaler Präsident des World Wildlife Fund

● sagt vor den UN, dass die Überbevölkerung verheerender sein könnte als ein nuklearer Holocaust

Al Gore, Earth in the Balance, 2000:

● Wir werden bedroht durch eine „weltweite Katastrophe“, die wir selbst verursacht haben (S. 245)

● Er besteht darauf, dass es „zunehmende Beweise für einen ökologischen Holocaust gibt (S. 245)

[Alle Hervorhebungen im Original!]

Link: http://nofrakkingconsensus.com/2012/04/30/the-uns-environmental-holocausts/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Landes-FDP-Politiker stellt sich gegen Klimaschwindel

„Hedegaard wirbt für neue CO2-Grenzwerte“ war in den Medien am 4.11. ein Beitrag zum Dauerstreit in der EU um neue CO2-Grenzwerte für Autos überschrieben. Weil unsere Autos immer noch zuviel angeblich klima-schädliches Treibhausgas produzieren, „drückt die EU-Klima-Kommissarin aufs Tempo“.

 Videomitschnitt des Redebeitrages von Dr. Gero Hocker FDP MdL, in Hanover

Würde die Politik ihre Forderung mit dem Gebot der Ressourcenschonung begründen, weil weniger CO2 ein Indiz für einen geringeren Kraftstoffverbrauch ist, dürfte man ihre Sorge um unsere Zukunft anerkennen. Indem sie jedoch offensichtlich die CO2-Reduktion für ein wirksames Mittel gegen einen angeblich von uns Menschen verursachten Klimawandel ansieht, demonstriert sie entweder ihre absolute Unkenntnis über die Wirkung und Nützlichkeit des CO2, oder, falls sie beides doch kennen sollte, ihre Feigheit, sich zu den Fakten zu bekennen – und dafür zu streiten. Unkenntnis oder Feigheit sind in der deutschen Politik parteiübergreifend wirksam.

Es muss daher eine öffentliche Diskussion in Gang gebracht werden, die bewirkt, dass wir uns auf den Umweltschutz konzentrieren, statt horrende Mittel für Klimaschutz auszugeben, denn während wir für unsere Umwelt schonen müssen – und können, wird das Klima wird von der Sonne gesteuert.

Ergänzung

Auch in der CSU regt sich offensichtlich zarter Widerstand. Hier ein Auszug aus einer Broschüre des Seniorenunion der CSU

Realistische Beurteilung der Weltklimaentwicklung

Fakten, Zahlen, die kaum jemand kennt (Europäisches Institut für Klima und Energie u.a.):

·  Das Spurengas CO2 ist im Lauf der Weltgeschichte auf einen niederen Wert

gesunken.

·  In den besten Zeiten der Erdgeschichte lag der CO2-Gehalt siebenmal so hoch wie

heute!

·  Der noch vorhandene CO2-Rest bildet die Lebensgrundlage der Pflanzenwelt, der

Menschheit.

·  CO2 aus natürlichen Aktivitäten 0,038% – CO2 aus menschlichen Aktivitäten 0,001%

·  CO2 hat einen untergeordneten Einfluss auf das Klimageschehen.

·  Der CO2-Anteil Deutschlands am weltweiten CO2-Ausstoß beträgt gerade 2,3%.

·  Die CO2-Reduktionsziele in Deutschland bewirken auf die Welt bezogen nichts.

·  Voranschreitende globale Abkühlung seit über 10 Jahren.

·  Die Eismassen in der Antarktis haben seit 30 Jahren ständig zugenommen.

·  Der Meeresspiegelanstieg hat sich seit 2003 deutlich auf 2,3 mm p.a. verlangsamt.

·  Die Starkwindereignisse haben weltweit nicht zu, sondern abgenommen.

·  Die beängstigende weltweite Umweltzerstörung ist weitaus klimaschädlicher als die

Emissionen aus den menschlichen Aktivitäten.

·  Die Übernutzung der Natur, der hohe Landschaftsverbrauch und der zunehmenden

Einsatz von Biomasse führen zum Verlust der Nachhaltigkeit.

Aus: http://www.csu-portal.de/dateien/verband/1500300000/jahresbericht_eu_b2013.pdf

Mit Dank an Dr. Ludwig Lindner „Bürger für Technik“ für diese Ergänzung

Ergänzung zu #Weil unsere Autos immer noch zuviel angeblich klima-schädliches Treibhausgas produzieren, „drückt die EU-Klima-Kommissarin aufs Tempo“#

1) Ein KfZ Schein zeigt, dass ein Auto etwa 150 g = 0,15 kg CO2 pro Kilometer emittiert.

2) Dies ergibt bei 10.000 km pro Jahr 1,5 t CO2 im Jahr

3) Dies ergibt weiter bei 1 Milliarde Autos weltweit 1,5 Milliarden t CO2 im Jahr

4) Jeder Mensch atmet 400 kg = 0,4 t CO2 im Jahr aus (nicht naturneutral, denn diese Menge entspricht grob dem bei der Nahrungsmittelherstellung erzeugten CO2, so ist beispielsweise bereits die Verbrennungsenergie von 0,7 Liter Erdöl für das Backen eines Laibs Brot erforderlich).

5) 7 Milliarden Menschen erzeugen 0,4 x 7 = 3 Milliarden t CO2 im Jahr, also etwa das Doppelte des weltweiten Autoverkehrs.

Fazit: Da CO2 aus Autos nicht weggefiltert werden kann und proportional zum Treibstoffverbrauch ist, bedeutet CO2 Reduktion für Autos lediglich geringeren Spritverbrauch – nicht unvernünftig, man sollte dies aber auch ehrlich so ausdrücken. Wenn sich Kommissarin Heedegard dagegen um die Klimaschädlichkeit des CO2 Ausstoßes von EU-Autos Gedanken macht, ist ihr zu empfehlen, einmal ihre Ausatmung und Verdauungsvorgänge besser im Zaum zu halten und zum Zweiten die Schule zu wiederholen (kleines Einmaleins und Naturkunde, insbesondere zum Naturgas CO2).

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke




Menschen, denen es sehr gut geht, wollen keinen Fortschritt

F: Herr Haferburg, Sie leben in Paris. Wenn Sie auf einer Party erzählen, welchen Beruf sei ausüben, wie reagieren die Leute?

A: In Frankreich interessiert, in Deutschland entsetzt. Während man in Frankreich stolz auf die nationale Energiewirtschaft ist, sprechen deutsche Minister ganz offen davon, sie zerschlagen zu wollen. Die unterschiedliche Einstellung, wird besonders deutlich, wenn ein Castor-Zug von einem Land ins andere rollt. In Frankreich tuckert ein Polizist auf dem Motorrad nebenher. In Deutschland sind 16000 Polizisten nötig, um die Container zu sichern. Das deutsche Verhältnis zur Atomkraft trägt hysterische Züge. Der kleine Sohn eines Freundes musste die Schule wechseln, weil herauskam, dass sein Vater bei der „Atommafia“ arbeitet.

F: Wieso halten Sie die Abkehr von der Kernkraft für falsch?

A: Weil keine andere Form der Stromerzeugung so umweltfreundlich für die Grundlast sorgen kann. Energie ist das Rückgrat der Wirtschaft. Wir leben heute in Europa auf dem Wohlstandsniveau der römischen Cäsaren. Rund um die Uhr arbeiten 100 energetische Sklaven für uns. Billige Energie ist die Grundlage unseres Wohlstan-des, denn die Energiekosten preisen sich in alle Produkte ein. Wir sollten mit dieser Errungenschaft sorgsam umgehen und nicht leichtfertig eine bestimmte Form der Stromerzeugung zum Feind erklären. Deutschland tut derzeit alles, um Energie zu verteuern. Das wird nicht ohne Folgen bleiben.

F: Warum so pessimistisch?

A: Wir erleben gerade eine energetische Revolution. Durch die Möglichkeiten zur För-derung unkonventioneller Gas- und Ölvorkommen, wird Energie weltweit billiger – außer in Deutschland. Energetische Revolutionen haben in der Geschichte immer umwälzende Folgen gehabt. In Kanada zahlt man als Endverbraucher acht Euro-Cent pro Kilowattstunde, in Deutschland sind wir bei 27 Cent. Das wird sich auf die Industrieproduktion auswirken. Deshalb ist es nicht sehr weise, sich bei der Energie-versorgung von irrationalen Ängsten leiten zu lassen.

F: Atomenergie kann aber nur billig sein, weil sie jahrzehntelang subventioniert wurde.

A: Das ist schon ziemlich lange her. Heute ist das Gegenteil der Fall: die Brennelemen-te-Steuer. Kernkraftwerke produzieren derzeit für drei bis vier Cent pro Kilowattstun-de. Windenergie liegt – ohne Subventionen – bei zehn bis zwölf Cent, beim Solar-strom ist es doppelt so viel. Diese Formen der Stromerzeugung können nur durch Subventionen existieren.

F: Sind Harrisburg, Tschernobyl und Fukushima nicht Argumente genug für einen Ausstieg?

A: Nüchtern betrachtet, waren die Folgen der drei Unfälle wesentlich geringer als die deutsche Öffentlichkeit bis heute glaubt. Die Gewinnung von Kohle, Öl, Gas kostet dagegen jährlich Tausende Menschenleben, über die kaum gesprochen wird. Auch durch berstende Staumauern von Wasserkraftwerken kamen weitaus mehr Men-schen um als durch Atom-Unfälle. 
Harrisburg hat gezeigt, dass die Sicherheitssysteme funktionieren: Kernschmelze ohne ein einziges Strahlenopfer. In Tschernobyl kam es zu einer massiven radioakti-ven Freisetzung. Über 50 Menschen starben. Außerdem wird es laut Prognosen zu einem leichten Anstieg der Krebsrate in der Region kommen, der jedoch unterhalb des statistisch Messbaren liegt. Das ist furchtbar, aber weit entfernt von den vermeintlichen Hunderttausenden Toten, von denen in Deutschland bis heute immer wieder die Rede ist. In Fukushima gab es mehrere Kernschmelzen. Kein einziger Mensch kam durch Ra-dioaktivität zu Schaden. Die Japaner haben geschafft unter den Bedingungen einer Naturkatastrophe von biblischen Dimensionen sowohl die benachbarte Bevölkerung als auch Helfer vor Strahlenschäden zu schützen.

F: Sie waren vor kurzem auf einer Inspektionsreise in Japan. Wird das Land aus der Atomkraft aussteigen?

A: Nein. Die japanischen Kernkraftwerke rüsten gerade massive nach, um noch heftige-re Erdbeben und Tsunamis überstehen zu können. Sobald diese Baumaßnahmen abgeschlossen sind, werden sie wieder angefahren. Zwei laufen schon.

F: Was genau wird da sicherheitstechnisch verbessert?

A: Zum Beispiel 15 Meter hohe und kilometerlange Betondämme gegen Flutwellen. Die unterirdischen Pfeiler gehen 50 Meter tief in die Erde. Alle Kraftwerke kriegen zusätz-lichen Notkühltechniken, die auch dann anspringen, wenn kein Mensch mehr einen Schalter bedienen kann. Und es gibt weitere Systeme, die Strom liefern, auch wenn das Netzt zusammenbricht und die Dieselaggregate ausfallen.

F: In der DDR arbeiteten Sie in leitender Funktion in einer der damals größten Kernkraftanlagen der Welt: Lubmin bei Greifwald. Hat Sie die Sicherheit dort überzeugt?

A: Ja, aber gleichzeitig waren mir die Mängel im Sicherheitsdesign bewusst. Wir haben versucht, durch besondere Umsicht diese Mängel zu kompensieren, manchmal auf Kosten der Produktivität. Das war nicht immer leicht, weil die Vertreter der Partei uns Weisungen geben konnten.

F: Was waren das für Mängel?

A: Es gab kein Containment und keine passiven Sicherheitssysteme, die auch ohne Strom und ohne menschlichen Eingriff funktionieren.

F: Sie waren dort auch im berüchtigten Winter 1978 als Schneestürme und extre-mer Frost fast die gesamte Infrastruktur im Norden der DDR lahm legten. Wie nah waren die Deutschen damals einer nuklearen Katastrophe?

A: Lubmin war das einzige Kraftwerk der DDR, das noch in Betrieb war. Alle Kohlkraft-werke waren ausgefallen. Wir konnten die Anlage auch unter diesen Bedingungen sicher betreiben. Allerdings musste meine Schicht einmal 75 Stunden durcharbeiten, weil wir eingeschneit waren. Aber auch das haben wir mit einem strikten Schlafregiment in den Griff gekriegt.

F: Nach dem Mauerfall waren Sie das erste Mal in westlichen Atomkraftwerken. Was ist Ihnen da aufgefallen?

A: Die Anordnung der einzelnen Bauelemente war durchdachter und effizienter als die Konstruktionen, die ich aus dem Osten kannte. Es gab Dreifach- und Vierfachsyste-me für die Sicherheit.

F: Sie waren einer der letzten politischen Gefangene, die aus dem Untersu-chungsgefängnis Hohenschönhausen entlassen wurde. Warum gerieten Sie in die Fänge der Stasi?

A: In Leitungspositionen gehörte es dazu, dass man SED-Mitglied wurde. Ich wollte nicht, das machte mich verdächtig. Dann kam die Feuerprobe: Ein Stasi-Offizier trat an mich heran und forderte mich auf, Inoffizieller Mitarbeiter zu werden. Das lehnte ich ab. Ab da machten sie mir das Leben schwer. Wie ich später aus den Akten er-fahren habe, war ich das Objekt einer so genannten Zersetzungsmaßnahme. Das heißt, am Arbeitsplatz und im Privatleben wurde ein Netz um mich gesponnen, um mir in jeder Hinsicht Misserfolge zu bereiten. An dieser Zersetzungsmaßnahme ar-beiteten zeitweise 30 Leute. Schließlich hielt ich es nicht mehr aus, versuchte über die damalige Tschechoslowakei in den Westen zu flüchten, wurde erwischt und kam ins Gefängnis.

F: Und nach dem Mauerfall waren sie wieder in der Minderheit, diesmal als Kernkraftbefürworter…

A: Wobei es einen wichtigen Unterschied gibt: In der DDR war Kritik an der Kernkraft verboten. Im heutigen Deutschland ist es nicht verboten für Kernkraft zu sein. Aber es ist verpönt. Man wird in gewisser Weise sozial ausgegrenzt. Besonders bizarr fin-de ich, dass die SED, die damals Atomkraftgegner ins Gefängnis stecken ließ, heute als „Die Linke“ im Bundestag sitzt und für den Ausstieg stimmt.

F: Wie erklären Sie sich, dass in einer freien, offenen und pluralistischen Gesell-schaft Einheitsmeinungen entstehen und oftmals intolerant vertreten werden?

A: Die Anti-Kernkraft-Überzeugung trägt in Deutschland pseudo-religiöse Züge. Angst spielt dabei eine große Rolle. Die Atomkraftgegner schüren Angst. Das gibt ihnen Macht. Dazu kommt die katastrophale Kommunikation der Energieversorgungsunternehmen. Die haben sich über Jahrzehnte so ungeschickt angestellt, dass sie heute unglaubwürdig erscheinen, egal was sie sagen.

F: Es ist ja nicht nur die Kernenergie, die von vielen so vehement abgelehnt wird. Auch andere Technologien sind verpönt. Warum ist das so?

A: Weil wir eine reiche Gesellschaft sind. Wir können uns das leisten. Menschen, denen es sehr gut geht, wollen keinen Fortschritt. Sie möchten, dass alles bleibt, wie es ist.

Manfred Haferburg arbeitete in leitender Funktion im Kernkraftwerk Greifswald. Als er sich weigerte, Spitzel zu werden, erklärte ihn die Partei zum Staatsfeind. Nach einem gescheiterten Fluchtversuch wurde er zunächst in der damaligen CSSR inhaf-tiert, später im Stasigefängnis Hohenschönhausen. Hier gehörte er zu den letzten Gefangenen, die frei kamen. Haferburg lebt heute mit seiner Frau in Paris.
Sein gerade erschienener Roman „Wohn-Haft“ trägt autobiographische Züge und basiert auf wahren Begebenheiten. Die Hauptfigur entwickelt sich vom Mitläufer zum Regimegegner, wird verraten, zersetzt, gefangen und eingekerkert. Eine Lehrstunde über totalitäre Systeme mit genauer Beschreibung einzelner Rädchen. Wolf Bier-mann verfasste das Vorwort zu Wohn-Haft. KUUUK-Verlag, 524 Seiten, 29 Euro.




Über 50.000 Polen demonstrieren gegen IPCC und Klimavertrag

Das entsprechende Video findet man hier:

CFACT Präsident David Rothbard vor den Zuhörern zum polnischen Unabhängigkeitstag. CFACT ist Mitveranstalter der EIKE Klimagespräche am 19. und 20.11.13 in Warschau

Vor einer der größten Zuhörerschaften, vor denen jemals die UN-Politik zur globalen Erwärmung verdammt wurde, sagte Rothbard, dass er sich sehr geehrt fühlt, zusammen mit den Polen „in eine neue Schlacht um Freiheit gegen jene einzutreten, die den Umwelt- und Klimaalarmismus dazu benutzen, uns unsere Freiheiten zu stehlen und internationalen Bürokraten Kontrolle über unser Energiequellen zu verschaffen, über unser tägliches Leben, unseren Wohlstand und unsere nationale Souveränität“.

 

Die Ansprache wurde im nationalen Fernsehen live übertragen und von einer großen Anzahl internationaler Medienvertreter verfolgt. Sie erfolgte gerade zu dem Zeitpunkt, als die UN die 19. Klimakonferenz (COP 19) nur wenige Kilometer entfernt eröffneten.

Rothbard erinnerte daran, dass auf dem letzten COP-Treffen die UN-Klimachefin Christiana Figueires gesagt hat, was die UN unternehmen, ist ‚eine komplette ökonomische Transformation der Welt‘. „Das sind keine guten Nachrichten für all jene, die die Freiheit lieben, und es sind keine guten Nachrichten für Polen“, führte Rothbard aus.

Stehend unter einem CFACT-Banner mit der Aufschrift „Nein zum UN-Klimahype!“ in polnisch und englisch spendete die Menge Rothbard herzlichen Beifall. Viele trugen einen CFACT-Sticker mit der gleichen Botschaft in den polnischen Nationalfarben rot und weiß.

 

Nein zum UN-Klimahype!

Er zitierte auch aus der Bibel (Buch der Sprüche), dass „die Bösen fliehen, wenn niemand sie verfolgt, aber die Rechtschaffenen stehen fest wie ein Löwe“. Und weiter: „Die Umweltaktivisten und die Bürokraten wollen nicht über diese Dinge diskutieren, weil sie wissen, dass sie die Welt betrügen“.

„Es gab seit mehr als 15 Jahren keine globale Erwärmung mehr”, sagte er weiter, „die einfach eine Entschuldigung für weitere Unterdrückung durch die Regierung ist. Wir stehen für Freiheit. Wir stehen für günstige Gelegenheiten. Wir stehen hier für unsere Familien. Und wir stehen für eine starke und vielversprechende Zukunft. Lassen Sie uns zusammen standhaft wie ein Löwe sein!“ schloss er.

Die Demonstration ereignete sich einen Tag, nachdem CFACT federführend eine klimapolitische Konferenz in Warschau abgehalten hatte. Gesponsert wurde diese auch von [der Gewerkschaft] Solidarität, dem Institute of Globalization sowie anderen polnischen und europäischen NGOs. Dort haben Mitglieder des Europaparlaments sowie Repräsentanten aus den USA, aus Schweden, Ungarn und Polen formell eine „Warschauer Erklärung“ unterzeichnet, mit der die UN aufgefordert werden, die Arbeit an einem neuen Klimavertrag einzustellen, bis ein echter „wissenschaftlicher Konsens zum Phänomen der so genannten globalen Erwärmung erreicht worden ist“.

 

Die UN haben mit der Auswahl Polens als dem nächsten COP-Tagungsort einen großen Fehler gemacht. Die Polen durchschauen die Erwärmungs-Propaganda genau. Die Erfahrungen unter Generationen langem Sozialismus hat bei ihnen eine starke Sensitivität hinsichtlich Propaganda und bürokratischer Kontrolle hinterlassen. Das Aufblühen Polens wurde zuerst durch Krieg und dann durch Ideologie blockiert. Polen verdient Freiheit und Wohlstand und weiß ganz genau, dass es ohne Energie nicht vorangeht. Die tapferen Polen sind nicht willens, ihre Souveränität unter UN-Kontrolle zu stellen.

Die polnischen Gefühle hinsichtlich des UN-Klimavertrags sind ein Echo dessen, was Ronald Reagan und Margaret Thatcher einst der Sowjetunion gesagt haben: „Lasst Polen Polen sein!“

CFACT, eine seit fast zwei Jahrzehnten offiziell anerkannte NGO bei UN-Konferenzen, wird während der gesamten zwei Wochen von COP 19 in Warschau präsent sein. Die Delegation wird geleitet vom Apollo-7-Astronauten Walter Cunningham, der der Klimawissenschaft der UN sehr kritisch gegenüber steht.

 

Über den Autor Craig Rucker:

Craig Rucker ist geschäftsführender Direktor und Mitbegründer von CFACT.

CFACT = Committee For A Constructive Tomorrow

– See more at: http://www.cfact.org/2013/11/12/cfact-rallies-50000-poles-against-climate-treaty/#sthash.jnOsov9P.dpuf

Link: http://www.cfact.org/2013/11/12/cfact-rallies-50000-poles-against-climate-treaty/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Unbequeme Wahrheiten über den Kanzlerinnen-Berater Schellnhuber! Teil 11: Das Ziel der Klimahysterie – Die große Transformation

Dieser Epilog von Kapitel 11 hat die Fakten von vor 25 Jahren im Detail recherchiert. Aber dieser Epilog liefert auch zwei Möglichkeiten, wie man sich gegen diese “Scharlatane der Wissenschaft” zu Wehr setzen könnte. Sie werden womöglich erkennen, dass dieser mehr als 11-teilige Film so eine Möglichkeit offenbart hat. Warten wir mal ab, welche Resonanz dieses umfangreiche Filmprojekt letztendlich erzielen wird.

Abschlussvideo der Reihe 10 unbequeme Wahrheiten über den Kanzlerinnenberater Prof. Dr. Hans-Joachim Schellnhuber.

Die Macher und Unterstützer des “Klimamanifests-von-Heiligenroth” sind nach wie vor an Feedback und Kritik über dieses Filmprojekt interessiert.  Der 6-minütige Videotrailer mit einer integrierten Playlist mit allen 14 Einzel-Filmen (Trailer, 11 Kapitel, Trailer von Kapitel 8  und AddOn-Film zu Kapitel 2 & 3 ) ist weiterhin seit dem 27.08.2013 online.




„Hart aber Fair“ Teil 2: Zuschauerredaktion gibt Antwort

Mail von mir an die Redaktion vom 11.11.13 um 16:58 Uhr

Sehr geehrte anonyme "Hart aber Fair Redaktion",

danke für Ihre Antwort auf meine Beschwerdemail vom 4.11.13 über die stereotype Auswahl Ihrer Gäste. Allerdings war die illustre Runde weder "abwechslungsreich" gem. Ihren eigenen Vorgaben, noch haben die sich mit "unterschiedlichen Aspekten" (mit gelegentlicher Ausnahme von Herrn Fuchs) – wie sie es sich gewünscht haben- zu Wort gemeldet. Konnten sie auch nicht, einerseits wegen vollständiger Ahnungslosigkeit in der Sache und zum zweiten wegen ihrer Befangenheit, besser Voreingenommenheit. Bis auf Herrn Merksteiner waren alle anderen Gäste entweder Täter oder Lobbyisten mit eigener Agenda und damit Nutznießer der Energiewende.

Es muss Ihnen leider entgangen sein, aber es ging mir wirklich nicht um irgendwelche kleineren  und unwichtigen "Details", sondern um die naturgesetzlichen und ökonomischen Grundlagen der sog. "Energiewende". Darüber hätte nach Maßgabe des Titels der Sendung umfänglich und kompetent gesprochen werden müssen. 

Stattdessen kam -wie fast auf jedem Kanal- die unsägliche "Erneuerbare" Lobbyisten Claudia Kemfert zu Wort, die einem zwar vorlaut das Wort im Munde umdrehen kann, aber von den wirtschaftlichen Zusammenhängen nachweislich keinen blassen Schimmer hat, sowie die in der Sache ebenso ahnungslose Solarlobbyistin(1) und grüne Politaktivistin Simone Peter zu Wort. Deren Vergangenheit wurde – ohne jeden Widerspruch der Öffentlichkeit- aber auch ohne jeden Hinweis durch Herrn Plasberg auf ihre frühere Tätigkeit und damit Befangenheit, nirgendwo erwähnt.

Beide wurden tatkräftig unterstützt von der Bankkauffrau und ehemaligen Staatssekretärin im Kanzleramt und Vertraute der Energiewende Kanzlerin Merkel, Frau Hildegard Müller.  

Urteilen Sie selbst: Befangener und ahnungsloser geht nicht.

Wir haben deshalb das Thema auch bei uns gebracht: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hart-aber-ahnungslos-die-energiewende-bei-frank-plasberg/

Ihre Antwort und meine dazu werden wir morgen bei uns veröffentlichen.

Ich verbleibe mit freundlichen Grüßen

Ihr 

Michael Limburg

Vizepräsident EIKE (Europäisches Institut für Klima und Energie)

Nachtrag:

Nur zwei Meldungen vom heutigen Tag zur Energiewende: http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/energiewende-wirkt-weltweit-groesster-chemiekonzern-basf-droht-mit-werkschliessung/

Die Energiewende ist von Anfang an gescheitert, weil sie gegen die Naturgesetze und/oder der Ökonomie durchgezogen wird. Die kann auch kein noch so gewiefter Politiker oder Medienschaffender außer Kraft setzen. Ingenieure können Umgehungen der naturgesetzlichen Grenzen schaffen, aber nur zu Lasten der Ökonomie. Vulgo Preise! Das Ergebnis dieser Hybris haben Sie in der Sendung beklagt, aber nicht die Ursachen. 

(1) Auszug aus obigem Beitrag;

Schon jetzt war die Sendung auf die schiefe Ebene billiger Schlagworte und grüner Parteipropaganda abgeglitten. Das ist bei Simone Peter auch nicht anders zu erwarten gewesen. Die Stationen ihrer Karriere, die das erklären, blieben dem Publikum vorenthalten. Simone Peter ist eine klassische Lobbyistin. Sie arbeitete für die europäische Vereinigung für erneuerbare Energie, besser bekannt als Eurosolar. Das ist die am besten vernetzte Organisation zur Vertretung der Solarindustrie. Mitgründer war der mittlerweile verstorbene SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer der enge Kontakte zum Solarunternehmen Solarworld unterhielt und von diesem Geldbeträge erhielt. Seinen Gründer Frank Asbeck wurde dank üppiger Subventionen zum Multimillionär. Wie fast alle deutschen Firmen der Fotovoltaikbranche schrammt er zurzeit an der Insolvenz entlang, weil chinesische Produzenten von dem staatlich gelenkten deutschen Markt mehr profitierten als die Deutschen.

Als Solarlobbyisten war es nur ein konsequenter Weg als Umweltministerin in die saarländische Dreierkoalition von CDU/FDP und Grünen berufen zu werden. In diesem hoch verschuldeten Bundesland, kleiner als der Landkreis Uckermark und weniger Einwohner als der Landkreis Hannover half sie mit die Energiewende hin zu Planwirtschaft umzusetzen. Als Vertreterin des linken Flügels wurde sie jetzt eine der Parteivorsitzenden der Grünen und trat damit die Nachfolge von Jürgen Trittin an.

Am 11.11.2013 um 16:19 schrieb "Redaktion Hartaberfair_online" <Hartaberfair_online@WDR.DE>:

Sehr geehrter Herr Limburg,

vielen Dank für Ihre Mail.

Sie kritisieren die Zusammensetzung der Gäste in der „hart aber fair“ – Ausgabe vom 04.11.2013.

Woche für Woche ist es das Ziel der Redaktion eine abwechslungsreiche Gästerunde zusammenzustellen, innerhalb derer eine anregende Diskussion zum Thema entsteht. Der Zuschauer soll so die Möglichkeit haben, sich zu unterschiedlichen Aspekten eine Meinung zu bilden.

Da wir aber bei max. 6 Gästen und einer begrenzten Sendezeit nicht zu jedem möglichen Detail einen Spezialisten einladen können, müssen wir uns redaktionell für eine gewisse Schwerpunktsetzung entscheiden oder einen Experten einladen, der mehrere fachliche Details zu einem Thema erklären kann.  So auch in der Sendung vom 04.11.2013, in der wir uns für Herrn Marksteiner als Wirtschaftsexperten entschieden haben.

Wir hoffen, Sie können die redaktionellen Hintergründe unserer Entscheidung nun besser nachvollziehen. Es wäre schön, wenn Sie auch weiterhin bei „hart aber fair“ einschalten.

Beste Grüße 

Ihre "hart aber fair"-Zuschauerredaktion

Westdeutscher Rundfunk

Redaktion "hart aber fair"

50600 Köln

Tel. 0221-220-9163

hart-aber-fair@wdr.de

>>> Michael Limburg <m.limburg@eike-klima-energie.eu> 11/4/2013 10:38 >>>

Lieber Herr Plasberg,

warum wundere ich mich immer wieder, wie es Journalisten wie Sie, aber auch fast alle Ihre Kolleginnen und Kollegen schaffen, zu existentiellen technisch komplizierten Fragen  wie zur Energiewende, auf jeden Sachverstand von Fachleuten aus dem Energiesektor zu verzichten?

In Deutschland leben und arbeiten hunderttausende von sachkundigen Ingenieuren, keinen davon haben Sie eingeladen. Lieber Experten wie Frau Kemfert, die Markt von Planwirtschaft nicht zu unterscheiden vermag, von Ihnen aber als Energiexpertin vorgestellt wird. Die anderen Teilnehmer waren auch nicht viel besser. Ist das Absicht, oder nur Unwissenheit? Das wüsste ich zu gerne.

mit freundlichen Grüßen

Ihr Michael Limburg (Dipl. Ing)

Vizepräsident Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)

http://www.eike-klima-energie.eu/

Nachricht von Michael Limburg




Wärmepotential tropischer Zyklone – alles hängt von der Präsentation ab

Im Begleittext heißt es:

Die enorme Verstärkung von Supertaifun Haiyan wurde durch „ideale“ Umweltbedinungen möglich – nämlich geringe Windscherung und warmes Ozeanwasser. Die maximalen geschätzten Windböen betragen 195 mph [ca. 310 km/h], das liegt deutlich über der Grenze zur [höchsten] Kategorie 5, einer Klassifikation, die auf atlantische und ostpazifische Zyklone angewendet wird. Eingezeichnet ist hier das mittlere tropische Wärmepotential für Zyklone [the average Tropical Cyclone Heat Potential TCHP] vom 28. Oktober 2013 bis zum 3. November 2013. Die Darstellung stammt direkt von  NOAA View. Dieser Datensatz, entwickelt von NOAA/AOML, zeigt die Gesamtmenge der verfügbaren Wärmeenergie, die der Sturm absorbieren kann, nicht nur an der Oberfläche, sondern integriert über die ganze Wassersäule. Tiefere, wärmere Wassergebiete sind violett, obwohl jede Region der Farbstufen von rosa bis violett genügend Energie aufweist, um die Verstärkung des Sturmes auszulösen. Die gepunktete Linie repräsentiert die Zugbahn und Vorhersagedaten bis 16.00 UTC am 7. November 2013.

Um diese Daten bei NOAA View nachzuprüfen, klicke man auf Ocean –> Temperature –> Heat Content –> Energy for Hurricanes. Die Ansicht wird als Beta-Version geführt. Man beachte den Widerruf oben auf der Ansicht (Fettdruck von mir):

NOAA View gewährt Zugang zu den Karten der NOAA-Daten aus Satelliten, Modellen und anderen Quellen für die Analyse. NOAA View soll als Bildungs- und Beratungsstelle dienen und ist keine offizielle Quelle von NOAA-Daten als Stütze für Entscheidungen oder wissenschaftliche Zwecke.

Irgenwie fehlt dieser Widerruf auf der Webpage des NOAA Environmental Visualization Laboratory Deep, Warm Water Fuels Haiyan Intensification, der von Alarmisten überall verbreitet worden ist.

Der Datensatz zeigt das NOAA/AOML. Die entsprechende Website ist hier. Wenn man auf Northwest Pacific klickt auf den Menüfeldern links hier, kann man das gewünschte Datum auswählen. Die Karte rechts in der Abbildung oben zeigt das Wärmepotential tropischer Zyklone im Nordwestpazifik vom 7. November 2013, aber mit der Skalierung von NOAA/AOML. Es sieht definitiv längst nicht so warm aus, vor allem dort, wo Haiyan zu jener Zeit lag, wenig südöstlich der Philippinen. Tatsächlich verlief die Zugbahn von Haiyan durch die „gelben“ Gebiete mittleren Niveaus. Sie verlief definitiv nicht im wärmsten Gebiet der Skala. Mit den ein gezeichneten Punkten in der Zeichnung kann man auch sehen, dass der „Hot Spot“ südlich des Äquators lag. Dies fehlt in der linken Karte vom NOAA Environmental Visualization Laboratory.

Für Interessierte: die folgende Animation zeigt den Verlauf vom 28. Oktober bis zum 8. November:

(Wenn die Animation nicht gleich durch Anklicken des Bildes startet, schaue man hier: http://bobtisdale.files.wordpress.com/2013/11/nw-pacific-tchp-28-10-to-08-11.gif)

Es sieht so aus, als basiere der Hype der globalen Erwärmungs-Alarmisten einfach auf der Skalierung des NOAA Environmental Visualization Laboratory auf ihrer Website Deep, Warm Water Fuels Haiyan Intensification, die „keine offizielle Quelle von NOAA-Daten zur Stützung von Entscheidungen oder wissenschaftliche Zwecke sind“.

Aktualisierung (von Anthony Watts): Ein wichtiger Punkt hier ist, dass Taifune niemals den Äquator überqueren. Hayan hat sich auf 6°Nord und 156°Ost gebildet, direkt am Rand der wärmsten Wassertemperatur und direkt am Rand der für die Bildung noch geeigneten Zone. Innerhalb von 5° nördlich und südlich des Äquators bilden sich keine Hurrikane (hier).

Der größte Teil der Zugbahn von Haiyan lag in kühleren Gebieten nordwestlich, auch zu der Zeit, als er in Kategorie 5 hochgestuft worden ist und selbst noch nach dem Übertitt auf Land, wo sich die Windgeschwindigkeit verringerte:

Ein anderer wichtiger Punkt ist, dass warmes Wasser (und höheres TCHP) am Äquator nicht ungewöhnlich sind, sondern normal auf dem ganzen Planeten:

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/11/10/tropical-cyclone-heat-potential-its-all-in-the-presentation/#more-97171

Übersetzt von Chris Frey EIKE




NGO’s: Die Meister des sanften Würgegriffs – Macht- und Interessengeflechte der Öko-Weltretter

Als Datum der Kapitulation der Industrien der westlichen Welt vor der geballten Macht geschickt arbeitender Kampagnenstrategen von NGO’s kann der 20. Juni 1995 gelten. An diesem Tag gab Shell nach fast zweimonatigen Auseinandersetzungen bekannt, dass man der Forderung von Greenpeace nachgeben und die schwimmende Öltankanlage „Brent Spar“ an Land entsorgen lassen werde, statt sie wie vorgesehen in groβer Meerestiefe zu versenken. Gegen dieses Vorhaben hatte Greenpeace eine massive Empörungskampagne in den Medien sowie im Internet gestartet. Dabei schreckte man auch nicht vor geradezu grotesk unwahren Behauptungen [WIKI] über die Menge an Ölrückständen in den Tanks der „Brent Spar“ zurück. Die Besetzung der Tankanlage durch Aktivisten wirkte als Fanal. Die Aktionen gipfelten in Boykottmaβnahmen sowie mindestens einem Brandanschlag gegen eine Shell-Tankstelle. In einem regelrechten Canossa-Gang kroch Shell schlieβlich vor der gesamten Weltöffentlichkeit im Rahmen einer PR-Kampagne unter dem Motto „Wir werden uns ändern“ zu Kreuze. Damit war die Machtfrage im Prinzip geklärt.

Die Macht der „Pressure Groups“

In einer Analyse der Bedeutung dieser Ereignisse kommt E. Lubbers [HEIS] zu dem Schluss, dass das Schicksal von Shell jede groβe Firma treffen kann. Für moderne multinationale Unternehmen sei die Aussicht, ins Visier der Aktivitäten solcher Interessenvertretungen zu geraten, ein Alptraum. NGO‘s hätten sich zu einer wichtigen und eigenständigen politischen Kraft entwickelt.

Ihre Führungskader „verstehen die Macht der PR und von eindringlichen Schlagworten in den Medien“. Sie seien sehr erfolgreich darin, moderne Kommunikationstechniken sowie die Massenmedien wirksam einzusetzen, um Aufmerksamkeit und Sympathie zu erwecken, und nutzten zudem vermehrt die globalen Telekommunikationsnetzwerke. Vorteil dieser Pressure Groups sei zudem, dass sie klein und lose strukturiert sind und ohne groβe Unkosten oder andere bürokratische Einschränkungen operieren. Diese losen Strukturen, der schlanke Verwaltungsapparat sowie das Engagement zahlreicher ehrenamtlicher „Aktivisten“ machen sie leicht beweglich und zudem für juristische Gegenmaβnahmen schwer zu fassen. Hinzu kommt, dass eine deutliche Mehrheit der Mitarbeiter in den Medien ihren Ansichten nahesteht. Von solchen modernen Interessenvertretungen „zwangsbeglückt zu werden, kann eine sehr unangenehme und auch sehr schädliche Erfahrung sein“, so E. Lubbers.

Eroberung von Machtpositionen

Gestützt auf das Ansehen, das sich diese Organisationen durch ihr Engagement für Natur- und Umweltschutz sowie gegen angeblich menschenfeindliche Industrien in Bereichen wie Kernkraft, Kohle oder Erdöl erwarben, haben sie inzwischen eigene Macht- und Einkommensbastionen etabliert. Sie durchdrangen neue Parteien wie die Grünen, aber auch etablierte Organisationen wie Jugendgruppen, Gewerkschaften und Kirchen. Clevere Kader aus ihren Reihen besetzten nach und nach Schlüsselpositionen in Ministerien, Umweltbehörden sowie in internationalen Körperschaften wie z.B. der UNO. Hinzu kamen zahllose weitere Posten und Pöstchen in Parteien und Parlamenten, im Wissenschaftsapparat, in Agenturen, Beratungsfirmen, Öko-Instituten, Fernsehsendern sowie in der Werbe- und PR-Branche.

Sobald man sich dort erst einmal etabliert hat, werden diese Machtpositionen oft rücksichtslos genutzt, um Andersdenkende hinauszudrängen und freiwerdende Stellen bevorzugt mit Gleichgesinnten zu besetzen [KEIL]. So ergab eine 2009 durchgeführte Untersuchung der politisch-sozialen Ausrichtung deutscher Journalisten, dass rund 72 % von ihnen sich dem linken oder grünen Lager zurechnen [MEDI]. Die erhebliche Diskrepanz zum Meinungsspektrum der Gesamtbevölkerung ist ein klarer Hinweis auf die Rigorosität der Selektion, die in diesem Bereich bei Stellenbesetzungen praktiziert wird. Ins gleiche Bild passen Berichte von Insidern, dass Kollegen, die als „neoliberal“ oder – noch schlimmer – als „konservativ“ eingestuft werden, am Mittagstisch bald alleine sitzen [JOUR].

Missionsziel ist immer die Rettung der Welt

Ideologische Grundlage der NGO’s ist stets eine einfache, leicht vermittelbare und als unangreifbar dargestellte Heilslehre, bei der es um die „Rettung“ von Menschheit, Planet, Klima und Natur vor bösen Kräften aus der Industrie geht. Dabei nutzt man geschickt einen Mix aus teils sozialistisch-antikapitalistischen, teils aus den Belangen des Naturschutzes sowie den Ansichten des Clubs of Rome gespeisten Ideologien. Diese clevere Selbstdarstellung sichert den NGO’s Sympathien in der Bevölkerung, umfangreiche Spenden sowie eine breite Unterstützung durch Heerscharen freiwilliger Aktivisten.

Zudem rechtfertigen solch hehre Ziele den gezielten Einsatz im Prinzip zwar ungesetzlicher, aber dafür äuβerst medienwirksamer Aktionen wie Blockaden von Bahngleisen und Häfen oder die Besetzung von Bohrinseln. Die Frage, ob die behaupteten Bedrohungen tatsächlich existieren beziehungsweise ihr Gefahrpotenzial tatsächlich so akut ist wie behauptet, spielt dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Wenn sich ein Anliegen als gegenstandslos herausstellt, wie dies beispielsweise mit dem vorgeblichen Waldsterben der 70er und 80er Jahre [WALD] der Fall war, dann wird eben eine neue Bedrohung gefunden. Neben dem Dauerbrenner Kernkraft sind es insbesondere das CO2 und die angeblich dadurch ausgelöste globale Erwärmung (später Klimawandel, aktuell Extremwetterereignisse, da ist man sehr flexibel), die sich in den letzten Jahren als Kernthemen herauskristallisiert haben. Bezüglich der Wahl der Angriffsziele ist man durchaus beweglich: In Ländern wie Australien, in denen es bis heute keine Kernkraftwerke gibt, baut die örtliche NGO-Filiale dann eben andere Hassobjekte wie die Kohleindustrie auf und veröffentlicht herzzerreiβende Artikel über die Bedrohung der Zukunft australischer Kinder durch die gewissenlose Kohlelobby [GRE2].

Die Techniken der Geldeinwerbung

Gestützt auf ihre Machtposition haben die entsprechenden Organisationen inzwischen leichtes Spiel, so gut wie jedes Unternehmen unter Druck zu setzen. Das Procedere ist einfach und funktioniert inzwischen nahezu geräuschlos, eher durch „sanfte Ermahnungen“ als durch spektakuläre Auseinandersetzungen. Um zu vermeiden, wegen angeblich unzureichender Corporate Social Responsibility, mangelnder Umweltverträglichkeit von Produkten und Verfahren, zu hohen CO2-Ausstosses, der Verwendung sogenannter Konfliktmineralien oder sonstiger Verstöβe gegen eine Unzahl anderer Regeln an den Pranger zu geraten, kaufen sich die anvisierten Firmen frei. Dies erfolgt nur zum kleinsten Teil durch Spenden, das wäre zu plump und könnte dem Ruf der NGO möglicherweise schaden. Häufig erfolgen stattdessen Aufträge an Institutionen, die den NGO’s nahestehen. Da werden Beratungsaufträge an spezialisierte Consultingunternehmen erteilt oder teure Gutachten bei genehmen wissenschaftlichen Institutionen bestellt. Selbstredend laufen die entsprechenden Zahlungen nicht über die Bücher der NGO’s. Wer jedoch ein wenig recherchiert, stellt schnell fest, dass die Kaderstellen der begünstigten Institutionen oft genug mit ehemaligen Exponenten der entsprechenden NGO’s durchsetzt sind. Um das herauszufinden, muss man sich nur etwas Mühe geben, indem man beispielsweise auch den „Dunstkreis“ der Leitungspersönlichkeiten durchleuchtet. Meist stöβt man schnell auf ein Geflecht von Stiftungen, Verbänden und Consultingunternehmen mit teilweise dem gleichen Führungspersonal. Spätestens dort findet man dann auch Kader mit Qualifizierungen wie „war mehrere Jahre im Umweltschutz engagiert“, „war zuletzt bei einem Naturschutzfonds in Deutschland verantwortlich für die Konzeption und Umsetzung von Kampagnen“ oder „Mitglied in zahlreichen ökologischen und verwaltungsrechtlichen Organisationen“. Manche dieser Personen bekleiden eine recht hohe Zahl unterschiedlichster Positionen in allen möglichen Gremien, darunter auch öffentlichen Ämtern – und man darf sich sicherlich die Frage stellen, ob dies alles jeweils ehrenamtlich erfolgt.

Direkte Interessenvertretung

Mit dem Aufkommen der Diskussion über die „Klimarettung“ durch Umstellung unserer Stromerzeugung auf sogenannte „Erneuerbare Energien“ hat sich für bewährte NGO-Kader ein weiteres, extrem lukratives Betätigungsfeld eröffnet, indem sie Leitungsfunktionen in den entsprechenden „guten“ Industrien und ihren Verbänden übernahmen. Beispiel hierfür ist Carsten Körnig, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW). Wichtiges Karrieresprungbrett des Diplom-Politikwissenschaftlers war eine bekannte NGO, wo er verschiedene Führungsaufgaben wahrnahm. Das hier erworbene Rüstzeug erweist sich heute für seinen Verband als äuβerst wertvoll. Mittlerweile genieβt der BSW den Ruf, bei der Durchsetzung seiner Interessen recht aggressiv aufzutreten. Laut einem Bericht in „Spiegel Online“ [SOLO] hat der BSW in einem konkreten Fall an Hunderte Solarfirmen appelliert, bei Energiepolitikern anzurufen, um eine Förderungskürzung abzuwenden, und als besondere Service gleich eine Liste mit deren Telefonnummern verteilt. Auch bei anderen Aktivitäten zur Interessenvertretung der Branche erweist sich die virtuose Beherrschung des Handwerks der Meinungsmache als entscheidender Vorteil, so bei der Gestaltung einer Kampagne gegen die Deckelung der Solarförderung im Jahre 2011 [SOL2]. Mit professioneller Unterstützung durch hochkarätige PR-Spezialisten wurde dabei sogar darauf geachtet, das Reizwort „Kampagne“ zu vermeiden. Stattdessen hieβ es, man wolle „Befürworter der Solarenergie in Deutschland mit anschaulichen Argumenten ausstatten – und sie „sprechfähig“ machen“. Die ausgefeilte Kampagnenplanung unterschied zudem fein abgestuft zwischen einer Argumentations-, einer Emotionalisierungs- und einer Mobilisierungsphase.

Interessantes Detail war dabei die Wahl der Agentur. Dabei handelte es sich um Profis von internationalem Zuschnitt, deren Ruf jedoch als etwas zwielichtig gilt. Presseberichten zufolge war es genau diese Agentur, die eine angebliche kuwaitische Krankenschwester darauf trainierte, der Weltöffentlichkeit unter Tränen die Mär von brutalen irakischen Soldaten zu präsentieren, die Babys aus Brutkästen gerissen und zum Sterben auf den Boden geworfen hätten. Für diesen Propagandacoup, der den USA den Weg zum ersten Irakkrieg ebnete, erhielt die Agentur angeblich 14 Millionen Dollar [HILL].

Weitgespanntes Finanznetz

Um ihre umfassenden finanziellen Interessen zu handhaben, verfügen die NGO’s inzwischen auch über direkte eigene Strukturen. Weltweit werden dabei Milliardensummen bewegt. Am Rock der NGO’s hängen beispielsweise nicht nur Stiftungen oder Fonds, die Forschungsaufträge annehmen und Gutachten erstellen, sondern auch Wirtschaftsunternehmen im Energiebereich. So profitiert man auch direkt von den üppigen Töpfen der EEG-Förderung, während Mama NGO auf allen Medienkanälen für „100 % Erneuerbare“ trommelt. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt oder sizilianische Verhältnisse unterstellt.

Seitens der Wirtschaft hat man sich inzwischen mit diesen Realitäten weitgehend arrangiert. So darf unterstellt werden, dass sich Unternehmen, die ihren Strom bei NGO-genehmen Anbietern beziehen, keinen Vorwürfen wegen des Bezugs „schmutzigen“ Kohlestroms ausgesetzt sehen dürften. Wie schnell dies inzwischen vollzogen wird, zeigt das Beispiel von Apple [APPL], das sich wegen des Strombedarfs seiner Cloud-Dienste mit entsprechenden Vorwürfen konfrontiert sah. Inzwischen wurde das betroffene Rechenzentrum auf „ökologisch korrekten“ Strombezug umgestellt. Selbst die Ölbranche liefert schon seit Jahren ihre Spenden ab: So werden auf der Website des Rockefeller Brothers Fund [ROCK] vier Projekte aufgeführt, für die einem bekannten NGO-Fund insgesamt 475.000,- US-$ zur Verfügung gestellt wurden. Zudem unterstützen gerade in den USA diverse Superreiche alle möglichen „Klimaprojekte“ mit teils sehr hohen Summen.

Auch Kleinere mischen mit

Das erfolgreiche Modell der „Groβen“ wird mittlerweile auch von zahlreichen kleineren Organisationen nachgeahmt. Wie so etwas geht, zeigt anschaulich der Offene Brief von Solaranlagen-Förderverein e.V. sowie Bund der Energieverbraucher an die Deutsche Bahn vom 6.5.2013 [SOFO]. Obwohl die Bahn mit RWE Verträge zur Lieferung von Ökostrom abgeschlossen hat, wird in dem Schreiben der Vorwurf erhoben, man tue noch nicht genug, u.a. weil RWE keine neuen Wasserkraftwerke bauen würde. Um diesen Mangel auszugleichen, wird die Bahn „ermutigt“, diesbezüglich mehr Eigeninitiative zu entwickeln und auf ihrem Betriebsgelände eigene Wind- und Solaranlagen zu errichten: „Die Deutsche Bahn könnte längs ihrer 35 Tausend Kilometer langen Bahnlinien viele Hunderte von Windanlagen installieren und an den Lärmschutzwänden und auf den Bahnhofshallen Solaranlagen in Hülle und Fülle!“

Besonders interessant ist an diesem offenen Brief jedoch der zweite Partner, der sogenannte Bund der Energieverbraucher (BDEV). Irgendwie mutet es seltsam an, dass ein Verband mit 13.000 zumeist persönlichen Mitgliedern, deren Motivation doch eigentlich durch Verbraucherinteressen definiert seindürfte, sich derart massiv für die vermehrte Erzeugung von besonders teurem Strom einsetzt. Ein Grund, da etwas nachzuforschen.

Verbraucherschutz?

Schaut man sich auf der Homepage dieses Verbandes ein wenig um [BDEV], so stellt man schnell fest, dass die Vertretung von Verbraucherinteressen nicht der einzige Zweck zu sein scheint, obwohl vordergründig zunächst behauptet wird, man schütze die Mitglieder gegenüber Versorgern, Behörden und Industrieverbrauchern. Doch schon in der Promi-Liste stöβt man auf Michael Müller (SPD) sowie den mittlerweile verstorbenen “Hero of the green Century” Hermann Scheer, beides Exponenten der Öko-Bewegung, die sich weit eher Verdienste um die Verteuerung unserer Energieversorgung als um die Vertretung von Verbraucherinteressen erworben haben. Vollends klar wird die Sache, wenn man sich dann noch die Kuratoriumsmitglieder ansieht: Da findet man den Solarenergie-Förderverein Aachen, Eurosolar, den Bundesverband neue Energieanbieter und natürlich auch den Bundesverband erneuerbare Energien, den BUND, den Deutschen Naturschutzring, den Naturschutzbund Deutschland und die Deutsche Umwelthilfe.

Interessant und kennzeichnend für die Tätigkeit solcher Organisationen sind darüber hinaus Verbindungen zu zahlreichen normalen Institutionen der Zivilgesellschaft wie Gewerkschaften, Stiftung Warentest, Deutscher Mieterbund, Haus und Grund, dem Bundeskartellamt, der Bundesnetzagentur sowie dem Bundesministerium für Verbraucherschutz. Auch zählt der Verband etliche Gemeinden zu seinen Mitgliedern. Dieses Netzwerk lässt erkennen, mit welchem Geschick die Vertreter der Öko-Bewegung es verstehen, sich mit praktisch allen Ebenen und Institutionen des Landes zu vernetzen und dort ihren Einfluβ auszuüben.

Dass man bei der Vertretung eigener Interessen im Fall des Falles auch bereit ist, gegen Konkurrenten auszuteilen, zeigt eine kürzliche Auseinandersetzung mit Care-Energy, einem konkurrierenden Konglomerat von Verbänden und Firmen. Auslöser des Konflikts war eine Warnung, die der BDEV mit Blick auf Care-Energy ausgesprochen hatte. In einem Focus-Artikel [CARE] wehrte sich Care-Energy CEO Martin Richard Kristek mit folgender Argumentation: Dem BDEV gehe es nicht wirklich um das Wohl der Verbraucher, sondern hier würden eindeutig Eigeninteressen verfolgt, um auf Mitgliederfang zu gehen, denn laut Homepage des Verbandes würden nur zahlende Mitglieder beraten.

Einige wesentliche Fragen seien bislang vollkommen unbeantwortet geblieben: „Wo war denn der Bund der Energieverbraucher, als die Strompreise für den Verbraucher in die Höhe schnellten und wo ist der Bund der Energieverbraucher, wenn sozialschwachen Menschen der Strom abgeschaltet wird. Wo ist der Verein denn, wenn es darum geht, unseren Großeltern und in Pension befindlichen Eltern, welche auf Grund ihrer geringen Rente nicht mehr wissen, wie sie für die Energiekosten aufkommen sollen, zu helfen“, so M. R. Kristek.

Abschied vom Naturschutz

In der menschlichen Gesellschaft werden politische Übertreibungen eher selten rechtzeitig wieder eingestellt. Häufig wird an falschen Vorstellungen solange festgehalten, bis sich eine ausreichend starke Gegenbewegung ausbildet. Dies gilt auch für die Öko-Bewegung, die sich von der ursprünglichen fröhlichen Schar jugendfrischer Idealisten zu einem von riesigen Geldströmen gefütterten Moloch entwickelt hat. Dieser Moloch droht inzwischen die sichere Versorgung mit bezahlbarer Energie – und damit die wirtschaftliche Zukunft unserer Kultur – in den Abgrund zu reiβen. Allzu lange dürfte diese Gegenbewegung nicht mehr lange auf sich warten lassen. Irgendwann wird es breiteren Teilen der Gesellschaft auffallen, dass die entsprechenden Funktionäre sich inzwischen vom Naturschutz immer weiter verabschiedet haben und den Vogel- und Fledermausmord durch Windräder sowie die Schädigung von Landschaften durch Mais-Monokulturen oder Palmölplantagen für „Biokraftwerke“ oder „Biodiesel“ aktiv unterstützen. Symptomatisch für diese Entwicklung ist Wilfried Kretschmann, erster Grüner Ministerpräsident von Baden-Württemberg, der einem Spiegel-Online-Bericht zufolge zur Naturverschandelung durch Windräder sagte, dass es hierzu „einfach keine Alternative“ gebe [KRET].

Als Ausrede dient solch vorgeblichen Naturschützern vor allem die „Klimarettung“, die es „leider“ notwendig mache, den einen oder anderen Naturschutzgedanken hintanzustellen [WELT]. Besonders aggressiv geht der gleichen Quelle zufolge ein deutscher NGO vor, der sein Verbandsklagerecht nutzt, um von Windparkbetreibern Abstandszahlungen – natürlich an Stiftungen, nicht direkt an sich selbst – zu fordern, damit die Klagen zurückgezogen werden.

Wie gut diese Vernetzung von NGO’s, Politik und Medien funktioniert, zeigt sich auch am Beispiel der kürzlichen Sendung „Hart aber Fair“ von Franz Plasbeck am 4.11. 2013 im Ersten. Doch trotz des Titels „Teure Öko-Träume: Wer stoppt den Strompreis-Irrsinn“ suchte man auf dem Podium vergeblich nach wirklichen Gegnern der „Energiewende“. Stattdessen durften sich bekannte Leitfiguren der Öko-Bewegung in Szene setzen, darunter auch Simone Peter, die neue Grünen-Chefin. Zu ihrem Hintergrund schreibt Günter Ederer in einem Kommentar zur Sendung [EDER], der hier bei EIKE erschien: „Simone Peter ist eine klassische Lobbyistin. Sie arbeitete für die europäische Vereinigung für erneuerbare Energie, besser bekannt als Eurosolar. Das ist die am besten vernetzte Organisation zur Vertretung der Solarindustrie. Mitgründer war der mittlerweile verstorbene SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer der enge Kontakte zum Solarunternehmen Solarworld unterhielt und von diesem Geldbeträge erhielt. Seinen Gründer Frank Asbeck wurde dank üppiger Subventionen zum Multimillionär. Wie fast alle deutschen Firmen der Fotovoltaikbranche schrammt er zurzeit an der Insolvenz entlang, weil chinesische Produzenten von dem staatlich gelenkten deutschen Markt mehr profitierten als die Deutschen. Als Solarlobbyisten war es nur ein konsequenter Weg als Umweltministerin in die saarländische Dreierkoalition von CDU/FDP und Grünen berufen zu werden. In diesem hoch verschuldeten Bundesland, kleiner als der Landkreis Uckermark und weniger Einwohner als der Landkreis Hannover half sie mit die Energiewende hin zu Planwirtschaft umzusetzen. Als Vertreterin des linken Flügels wurde sie jetzt eine der Parteivorsitzenden der Grünen und trat damit die Nachfolge von Jürgen Trittin an.“

Dem ist nur noch eins hinzuzufügen: Es ist hohe Zeit, dass sich wirklich investigative Journalisten solcher Themen annehmen. Im Internet findet sich genug Material, um Karriere zu machen. Allerdings müsste man sich trauen, wirklich heiβe Eisen anzufassen, das eine oder andere Hühnerauge „Hart aber Fair“ zu belasten und dubiose Machenschaften als solche zu entlarven.

Fred F. Mueller

Quellenangaben

[APPL] http://tinyurl.com/qgpj9qn abgerufen am 15.7.2013

[BDEV] http://www.energieverbraucher.de/de/site/Verein__151/  abgerufen am 13.5.2013

[CARE] http://tinyurl.com/ozyrdtx abgerufen am 15.7.2013

[EDER] http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/hart-aber-ahnungslos-die-energiewende-bei-frank-plasberg/

[GRE2] http://tinyurl.com/oh5lhsx  abgerufen am 13.7.2013

[HEIS] http://www.heise.de/tp/artikel/2/2488/1.html   abgerufen am 12.7.2013

[HILL] http://www.sueddeutsche.de/politik/pr-agentur-hill-amp-knowlton-schmutzige-sprechblasen-1.179920  abgerufen am 14.7.2013

[JOUR] http://www.cicero.de/berliner-republik/einseitiger-journalismus-pressefreiheit-in-gefahr/54351  abgerufen am 6.5.2013

[KEIL] http://tinyurl.com/oqvuqof

[KRET] http://tinyurl.com/nfvllr6   abgerufen am 14.7.2013

[MEDI] http://tinyurl.com/bt62p9l

[ROCK] http://www.rbf.org/grant/10866/greenpeace-fund  abgerufen am 13.7.2013

[SOFO] http://tinyurl.com/qe7y4ee  abgerufen am 13.5.2013

[SOL2] http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/novelle-der-oekostromfoerderung-solarlobby-plant-grosskampagne-a-758419.html  abgerufen am 21.4.2011

[SOLO] http://tinyurl.com/plok994  abgerufen am 13.7.2013

[WALD] http://tinyurl.com/npmaa5h

[WELT] http://tinyurl.com/bnwxgab abgerufen am 8.3.2013

[WIKI] http://de.wikipedia.org/wiki/Brent_Spar  abgerufen am 12.7.2013




Bjørn Lomborg zu Haiyan/Yolanda

Wie man in der Graphik rechts erkennen kann (aktualisiert am 10. November) liegt die ACE sowohl in der nördlichen als auch in der südlichen Hemisphäre auf dem niedrigsten Niveau seit den siebziger Jahren.

Bild rechts: ACE, Quelle: http://models.weatherbell.com/tropical.php

Ja, es gibt wirklich schlimme Zyklone in der Welt, wie das schon immer der Fall war. Aber erstens kann man nicht argumentieren, dass sie durch die globale Erwärmung schlimmer werden, wenn die Indikatoren ‚niedriger‘ sind. Zweitens, die Behauptung, dass die Reduktion von CO2 der Weg ist, die Schäden durch Zyklone abzuschwächen, ist einfach unmoralisch. Selbst wenn wir die Emissionen dramatisch zurückfahren, wird dies in 50 bis 100 Jahren nur geringe Auswirkungen haben. Falls man Orten wie Tacloban auf den Philippinen helfen will, kann der Weg nur Anpassung sein.

Noch einmal, vielleicht macht die globale Erwärmung [so sie denn stattfindet, A. d. Übers.] die Zyklone irgendwie stärker, gleichwohl auch geringer an Zahl. Insgesamt verursachen Zyklone derzeit Schäden von 0,04% des globalen BIP. Da eine reichere Welt auch eine Welt mit besserem Schutz ist (Florida ist viel weniger durch Hurrikane verwundbar als Guatemala), werden Hurrikane zum Ende dieses Jahrhunderts 0,01% des globalen BIP kosten (hier).

Aber alles in allem werden Zyklone ‚weniger’ zerstören. Wir werden einen Rückgang der Schäden von 0,04% des globalen BIP auf 0,02% erleben.

Und schließlich erinnere man sich daran, dass der Fußabdruck der globalen Erwärmung in Zyklonen weder heute noch in nächster Zukunft erkennbar sein wird. GFDL von der NOAA schätzt, dass eine „Zunahme nicht vor der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts feststellbar sein wird“ (hier).

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/11/10/bjorn-lomborg-on-haiyanyolanda/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Zum Autor:

Bjørn Lomborg (hier) ist ein dänischer Politikwissenschaftler, Statistiker Buchautor und Dozent an der Copenhagen Business School. Er leitet das Copenhagen Consensus Centre. Das Environmental Assessment Institute wurde für ihn eingerichtet. Weltweit bekannt wurde Lomborg mit dem kontrovers diskutierten Bestseller The Skeptical Environmentalist (dt. Apocalypse No! Wie sich die menschlichen Lebensgrundlagen wirklich entwickeln).




Energiewende wirkt: Weltweit größter Chemiekonzern BASF droht mit Werkschließung

Der Vorstandsvorsitzende Kurt Bock forderte im Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“ die Politik auf, die bestehenden Ausnahmeregelungen für energieintensive Industriezweige beizubehalten. Die kommende große Koalition von Union und SPD will die milliardenschweren Industrie-Rabatte prüfen. (Details Hier)

Passend dazu die Ideen der zukünftigen Koalitionspartner CDU und SPD das Thema zunehmende Stromarmut gar nicht erst in öffentliche Bewußtsein kommen zu lassen, in dem Strom in Zukunft per „PrePaid“ im Voraus bezahlt werden muss. So titelt heute Welt Online

Deutsche sollen Strom mit Prepaid-Karten bezahlen

und führt weiter aus:

Die Zahl der Stromsperren wächst in Deutschland – daher planen Union und SPD eine Art Prepaid-Karte wie beim Handy: Kunden würden dann „achtsamer und sparsamer“ mit ihrem Verbrauch umgehen. Um die wachsende Zahl von Stromsperren einzudämmen, planen Union und SPD für den Verbrauch „Prepaid-Karten“ wie beim Handy. So bekämen die Versorger ihr Geld und die Verbraucher müssten nicht auf Strom verzichten, sagte die CDU-Politikerin Mechthild Heil der „Saarbrücker Zeitung“

Auf diese elegante Weise würden die Abschaltungen aus der Öffentlichkeit verschwinden und damit im Bewusstsein selbiger Öffentlichkeit nicht mehr stattfinden. Würdig eines 1984 er „Awards“

Mit Dank an Benny Peiser ACHGUT und Leser Gerald Pesch

Update 12.11.13 Reuters

Clariant kappt Ausgaben in Deutschland wegen Energiekosten

Wegen der hohen Energiepreise will der Schweizer Chemiekonzern Clariant vorerst nicht mehr in deutsche Produktionsstätten investieren.

„Warum sollten wir in Deutschland noch einen Cent in neue Anlagen investieren? Dafür sehe ich derzeit keinen Grund“, sagte Clariant-Chef Hariolf Kottmann der „WirtschaftsWoche“ laut Vorabbericht vom Samstag. „Wir hatten zwei, drei Projekte in Deutschland favorisiert. Wir investieren nun lieber in den USA.“ Dort seien die Energiekosten niedriger.

Details hier bei Reuters




Nehmen Wirbelstürme an Zahl und/oder Intensität zu?

Extremwetter

Klimaerwärmung lässt vordergründig einen Verstärkungstrend für heftige Wetterereignisse erwarten, wenn man davon ausgeht, dass chemische Reaktionen bei höherer Temperatur schneller ablaufen. Diese irrtümliche Sicht beruht auf meteorologischer Unkenntnis. Unwetter und Stürme hängen vorwiegend nicht von der absoluten Temperatur sondern vielmehr von Temperaturdifferenzen ab (hier). Nur wenn sich die Temperaturdifferenzen zwischen Polar- und Äquatorialgegenden erhöhen, muss mit heftigeren Extremwetterereignissen gerechnet werden. Betrachtet man die jüngeren Klimaänderungen, wird sichtbar, dass Temperaturerhöhungen in polnahen Zonen stets größer als in den Äquatorialzonen waren. Die Polarregionen, nicht die Äquatorialgegenden wurden wärmer, so dass sich die angesprochenen Temperaturdifferenzen verringerten. Infolgedessen sollten Extremwetterheftigkeiten und -häufigkeiten auf der Nordhemisphäre, im Gegensatz zur öffentlichen Wahrnehmung, ab- und nicht zugenommen haben [1]. Dies entspricht den Messungen (s. Bild 1). Die starken kurzfristigen Schwankungen im Bereich weniger Jahre, die in Bild 1 sichtbar sind, verdeutlichen, woher die in den Medien oft zu vernehmenden “Nachweise“ von Extremwetterzunahmen stammen. Die Zeiträume für klimarelevante Aussagen sind hier stets zu kurz. Bis Mitte der 90er Jahre des vorigen Jahrhunderts ist eine zunehmende Heftigkeit von Stürmen zumindest für den Bereich des Atlantischen Ozeans nicht existent und darf daher als Mythos gelten. Das Gegenteil ist der Fall, was sich sogar in einer über Jahre leicht abnehmenden Off Shore “Windradstromernte“ bemerkbar macht.

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Landsea.jpg

Bild 1: Maximale Windgeschwindigkeiten im Atlantischen Ozean. Zwischen 1940 und 1993 hat die mittlere maximale Windgeschwindigkeit um 5 km/h (ca. 12%) abgenommen. Die gestrichelte Linie zeigt den linearen Trend, der die Abnahme deutlich macht (hier). Grafik aus dem Originalpaper von Landsea entnommen und mit deutschen Beschriftungen versehen.

Ob wärmeres Wetter die Häufigkeit oder Heftigkeit von Hurrikanen (hier) vergrößert, ist dagegen umstritten. Es gibt hierzu Veröffentlichungen, die keinen Einfluss erkennen können, aber auch solche, die mit theoretischen Argumenten das Gegenteil herleiten [2]. Entscheidend sind aber stets die Messungen. Eine höhere Häufigkeit oder Heftigkeit von Hurrikanen in klimarelevanten Erwärmungsphasen konnte bislang nicht belegt werden. Erwartungsgemäß wurde wieder einmal in 2012 Klima-Alarm anlässlich des katastrophalen Hurrikans “Sandy“ gegeben und rief – ebenfalls erwartungsgemäß – die entsprechenden Gegenbelege auf den Plan. Ähnliches wird auch mit dem aktuellen Taifun (hier) Haiyan erfolgen. An der bisherigen Grunderkenntnis einer nicht vorhandenen Zunahme von Wirbelstürmen hat sich nichts geändert (hier, hier, hier, hier, hier, hier). Natürlich gibt es immer wieder Jahre ungewöhnlich starker Hurrikan-Ereignisse (z.B. Katrina-Hurrikan in New Orleans), aber ebenso immer wieder auch solche, in denen es sehr ruhig ist. Über ausreichend lange Zeit gemittelt, kann gemäß Messlage bis zum heutigen Tage von zunehmenden Extremwetterereignissen auf der ganzen Welt keine Rede sein.

Im Global Temperatur Report 1978-2003 der Autoren John Christy und Roy Spencer lesen wir dazu (hier) “An analysis of hurricane and tropical cyclone data found those storms are not becoming either more frequent or more violent“. Weitere Quellen (hier, hier). Die Autoren des letztgenannten Link drücken es unmissverständlich wie folgt aus "Contrary to the common perception that tropical cyclones are on the increase, due perhaps to global warming, studies all over the world show that, although there are decadal variations, there is no definite long-term trend in the frequency or intensity of tropical cyclones over the period of about a century for which data are available. There is, nevertheless, a sharp increase in the socio-economic impact of tropical cyclones in the form of increasing property damage."

Das IPCC selber sagt im Bericht von 2001 (Climate Change 2001, the scientific basis, Chapter 02, Abschnitt 2.7, S. 155) sowie im jüngsten Extremwetterbericht von 2012 (hier) gleiches aus. Diese Fakten können verwirren, weil sie den meist entgegengesetzten Aussagen der Medien widersprechen. Tatsächlich sind Meldungen über zunehmende Extremwetter und Hurrikane entweder frei erfunden oder fiktiven Zukunftsprojektionen von Computer-Klimamodellen entnommen, von wo sie dann vom nicht so genau hinhörende Medienkonsument irrtümlich der Gegenwart zuordnet werden. Für den Zustand mancher deutschen Klimainstitute (glücklicherweise nicht aller) ist es bezeichnend, dass sich ihre Vertreter – hier Stefan Rahmstorf vom PIK – nicht zu schade sind, vor laufender TV-Kamera der Öffentlichkeit einen nicht existierenden Sachzusammenhang von einer (ebenso nicht existierenden) anthropogenen Klimaerwärmung mit dem realen jüngsten Wirbelsturm Haiyan anzudienen. Und wenn beispielsweise Klaus Töpfer als ehemaliger Exekutivdirektor des Umweltprogramms der UN am 12.11.2013 im DLF behauptet „Es ist eine Tatsache, dass tropische Stürme infolge der Erderwärmung zunehmen…“, so ist dieses Statement doppelt falsch: Erstens nehmen Stürme nicht zu und zweitens gibt es seit 15 Jahren keine Erderwärmung mehr.  

Die Stärke von Wirbelstürmen und Schadensvergleiche

Die Stärke von tropischen Wirbelstürmen kann nur extrem ungenau gemessen werden. Diese Stürme entstehen in der Regel weit ab von bewohnten Küsten auf dem Meer, wo sie ihre volle Kraft entfalten. An Land, wo ihnen der Energienachschub vom Meer fehlt, lösen sie sich früher oder später auf. Auf dem Meer gibt es kaum Messtationen und an Land sind sie in den hier betroffenen Gebieten in aller Regel nicht zahlreich. Insbesondere sind solche Stürme mit Kurzböen extremer Stärke verbunden. Die gemeldeten Zahlenwerte (beim Haiyna über 300 km/h Spitzenwerte) können daher nur ausgesprochen unzuverlässige Schätzungen sein.

Einen interessanten Ansatz, um die Frage nach der Zerstörungskraft von Wirbelstürmen genauer zu beantworten, liefert eine begutachtete Veröffentlichung von Pielke et al. aus dem Jahre 2008 (hier). In ihr werden nur die vom Wirbelsturm angerichteten Zerstörungen (Schäden) erfasst. Mit dieser Methode kann die Zerstörungskraft von unterschiedlichen Wirbelstürmen hinreichend zuverlässig verglichen werden. Freilich bedarf es bei dieser Methode eines zweiten Schritts. Trägt man nämlich (inflationsbereinigt) die von den Versicherungen getragenen Gesamtschäden von Wirbelstürmen über die Zeit auf, erhält man eine extrem ansteigende Kurve (Bild 2).

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Pileke1.jpg

Bild 2: Inflationsbereinigte Schäden von Wirbelstürmen

Ohne weiteres könnte dies als Beleg für Schadenszunahmen genommen werden. Dies ist falsch, denn die versicherten Werte, die Bevölkerungsdichte etc. haben ebenfalls zugenommen. Im zweiten Schritt muss daher auch noch "bestandsbereinigt" werden. Erst dann ergibt sich das zutreffende Bild (Bild 3).

http://www.eike-klima-energie.eu/http://www.eike-klima-energie.eu/wp-content/uploads/2016/07/Pileke2.jpg

Bild 3: Schäden wie in Bild 2, aber "bestandsbereinigt". Es ist jetzt keine Zunahme mehr erkennbar.

Aus ihm geht keine Zunahme der Heftigkeit von Wirbelstürmen hervor. Der stärkste war offensichtlich der "Great Miami" in 1929. Haiyan wird sicher in der obersten Kategorie mitspielen. Unabhängig davon wie stark sich Haiyan herausstellt, am Gesamtbild wird dieser Sturm nichts ändern.

Die großen Versicherungen kennen die hier geschilderten Zusammenhänge natürlich bestens. Da diese Unternehmen kein Interesse daran haben, dass sie dem Medienkonsumenten und Versicherungsnehmer bekannt werden, gelangen sie natürlich auch nicht in die Zeitungen oder ins Fernsehen.

[1] FAZ vom 21.5.2008, "Weniger Wirbelstürme nach Klimawandel? (hier)"

[2] Wegen der kaum noch überschaubaren Literatur hierzu: In Google scholar "hurricane frequency" im Suchfenster eingeben und selber entsprechende Publikationen aussuchen.

Zum Autor:

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke (Physiker) lehrte nach Forschungs- und Industrietätigkeit an der HTW des Saarlandes. Fachveröffentlichungen in Kernphysik, Strömungsmechanik, Chemietechnik und Klimaphysik sowie 1 Fachbuch und 2 Klimasachbücher (hier). Er ist Pressesprecher von EIKE.

Ergänzung der Redaktion 1:

Lesen Sie auch hier einen interessanten Artikel mit ganz anderen Fakten als in den Medien behauptet von Kewil in PI. Titel 

Taifun “Haiyan” ein Fest für Klima-Schwindler

Ergänzung  der Redaktion 2

Stefan Rahmstorf vom Potsdam Institut für Klimaforschungsfolgen kann sich garnicht genug freuen über den Wirbelsturm und schiebt ihn natürlich dem anthropgenen Klimawandel in die Schuhe (Details hier -in Englisch)

Auch Jeffrey Sachs, seines Zeichens US Wirtschaftswissenschaftler meldet sich zu Wort.

Capital Autor Christian Schütte hat dessen Einlassungen hier kommentiert

SACHS, LÜGEN UND AGITPROP

12. Nov 2013, Christian Schütte

Nach dem Taifun „Haiyan“ schalten manche Klimaaktivisten wieder in den wilden Angriffsmodus. Sie diskreditieren sich selbst. Von Christian SchütteDen Vogel hat diesmal Jeffrey Sachs abgeschossen. Der weltberühmte Wirtschaftsprofessor leitet das „Earth Institute“ an der New Yorker Columbia Universität, arbeitet als Sonderberater des Uno-Generalsekretärs für die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen und ist für viele so etwas wie das ehrenwerte Gesicht der eigentlich eher suspekten Wirtschaftswissenschaft. Sachs gilt als kluger Kopf mit höchsten moralischen Ansprüchen, er ist ein Vorbild und einflussreicher Meinungsmacher.

Zum Taifun „Haiyan“ hat Sachs an diesem Sonntag das Folgende getwittert:

Auf Deutsch: „Klimalügner wie Rupert Murdoch und die Koch-Brüder haben mehr und mehr Blut an ihren Händen während Klimakatastrophen auf der ganzen Welt Menschenleben fordern."

Mit anderen Worten: Wer sich der klimapolitischen Agenda des Jeffrey Sachs prominent widersetzt, der macht sich der Beihilfe zum Massenmord schuldig. Das Publikum kann ja selbst überlegen, wie man mit solchen Mitmenschen verfährt. Neben dem Medien-Tycoon Murdoch und der US-Unternehmerfamilie Koch lassen sich bestimmt noch andere Hilfskiller ausmachen.

Geht´s eigentlich noch?

Ergänzungen der Redaktion 3

Aufschlussreich die FAZ vom 12.11.2013. In der Presseschau (Stimmen der Anderen) auf S. 2 wird ein kleiner Querschnitt der Klima-Quislinge gegeben, so vom Mannheimer Morgen und der Stuttgarter Zeitung. Wie hirnrissig müssen diese Redaktionen eigentlich sein, um immer noch "Klimaschutz" zu predigen. Es kann sich eigentlich nur um kühl rechnende, grüne Ideologen handeln, denn so wenig Recherchen und so wenig Sachverstand sind fast undenkbar.

Dagegen redet die FAZ Tachles. Im Leitkommentar auf S. 1 "Spiel mit Katastropen" nimmt Jasper von Altenbockum kein Blatt mehr vor den Mund, wenn er schreibt "Ehrlich und verantwortungsvoll wäre es, wenn gerade jetzt und gerade in Warschau (Anm.: Ort der aktuellenKlimakonferenz) darauf hingewiesen würde, dass es einen simplen Zusammenhang zwischen "Monsterstürmen" und dem Klimawandel nicht gibt; dass auch die Wahrscheinlichkeit gering ist, dass deren Zahl zunehmen wird. Warum sollte es derzeit auch eine "Klimawandel-Pause" geben, gleichzeitig aber immer mehr Klima-Katastrophen? Dass die Menschheit als der Schuldige für Naturkatastrophen gebrandmarkt werden kann, ist die größte Verwirrung, die eine ideologisch aufgeladene, Ursache und Wirkung willkürlich verknüpfende Energie- und Klimapolitik bislang angerichtet hat".

SPIEGEL-Online (SPON) titelt "Lehren aus dem Sturm" (hier). Dieser Beitrag des Redakteurs Axel Bojanowski zeichnet sich durch sehr gute Recherche und eingehen auf nähere Details aus. Bojanowski schreibt u.a. "Der Uno-Klimarat hat die Erkenntnisse in seinem jüngsten Bericht vom September zusammengefasst: Es gebe keine erkennbaren Langzeittrends bei tropischen Zyklonen, also bei Hurrikanen und Taifunen. Allerdings: Die stärksten Wirbelstürme, so eine Vermutung, könnten in Zukunft noch zerstörerischer werden. Tropische Stürme ziehen ihre Energie aus warmem Wasser. Doch die Gleichung "wärmere Ozeane gleich mehr Stürme" geht nicht auf. Scherwinde können sie schwächen. Lindernd wirken sich auch Staubpartikel aus. Entsprechend scheint die Verringerung der Luftverschmutzung in der westlichen Welt seit Ende der siebziger Jahre dazu beigertragen zu haben, dass seither wieder mehr Hurrikane über dem Atlantik kreisen."

Inzwischen ist auch die WELT nachgezogen (hier). Der Redakteur Ulli Kulke schreibt u.a. "Die Klimaforschung hat sich seit Längerem von der These verabschiedet, dass Hurrikane oder Taifune in den letzten Jahrzehnten stärker oder häufiger auftreten." und ferner "Auch wenn es sich um namhafte deutsche Klimaforscher und das öffentlich-rechtliche Fernsehen handelt: Wer über den Bildschirm verkündet, der Taifun "Haiyan" sei gewiss menschengemacht, handelt wider besseres Wissen und verantwortungslos."

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Die Umweltfeinde der Energiebranche

Vor Kurzem hat man den Mitgliedern des Sierra Clubs erzählt, dass sie, die „Unterstützer, Partner und Alliierten unermüdlich daran gearbeitet haben, dass seit Januar 2010 150 Kohlekraftwerke abgeschaltet worden sind – eine signifikante Zahl in der Kampagne, die Nation von schmutzigen und altmodischen fossilen Treibstoffen wegzuführen“.

Kohle, Öl und Erdgas werden für Propagandazwecke als „schmutzig“ apostrophiert, aber was der Sierra Club und Andere Ihnen nicht erzählen und nie erzählen werden ist, dass auf diese Weise der größte Teil des Stromes in Amerika erzeugt wird, zusammen mit Wasser- und Kernkraft. Wind und Solar tragen nur etwa zu 3% zur Stromerzeugung bei und erfordern Subventionen der Regierung und Gesetze, um zu existieren. Deren erzwungener Betrieb treibt die Stromkosten für die Verbraucher in die Höhe.

Unter den vielen Prozessen, die der Sierra Club zu laufen hat, ist einer gegen den Kohlebergbau im Navajo-Gebiet, ein anderer gegen die Keystone-Pipeline und ein weiterer gegen „fortgesetzte Gesetzes-Verletzungen“ des Kohlekraftwerkes Colstrip in Montana. Außerdem erhoben sie Klage gegen die Zunahme der Stromerzeugung des Kohlekraftwerkes in Kemper County, Mississippi.

Anfang Oktober erschien im Wall Street Journal ein Artikel mit dem Titel Mississippi Plant Shows the Cost of ‘Clean Coal’ [etwa: Mississippi-Kraftwerk zeigt die Kosten ‚sauberer Kohle‘]. Der Artikel spiegelt den ganzen Unsinn der ‚sauberen Kohle‘. Das Kraftwerk, merken die Reporter an, sollte ‚zu  einem Technologie-Vorzeigeprojekt werden, sauberen Strom aus Kohle geringer Qualität‘ zu erzeugen. Aber es rangiert ‚als eine der teuersten US-Projekte bzgl. Fossiler Energie jemals – mit 4,7 Milliarden Dollar, Tendenz steigend‘.

‚Die 186.000 Kunden des Kraftwerkes, die in einer der ärmsten Regionen des Landes leben, ächzen unter im zweistelligen Bereich steigenden Raten. Dabei hat das Kraftwerk kein einziges Kilowatt für die Verbraucher erzeugt…‘

Sieben Kraftwerke in Pennsylvania werden vom Sierra Club und Earth Justice angegriffen, indem sie öffentlich Klage erhoben haben. Das U.S. Chamber of Commerce hat diese allgemeine Praxis durch Umweltaktivisten bloßgestellt – „verfolgen und ausgleichen“ [sue and settle].

„Es läuft so ab: Umwelt- und Verbrauchergruppen erheben Klage mit dem Vorwurf, dass die [US-]Bundesregierung ein Ultimatum hat verstreichen lassen oder nicht einigen Vorschriften genügt hat. Die beklagte Agentur kann dann wählen, ob sich gegen die Klage verteidigen oder ob einen Vergleich suchen will. Oftmals ist Letzteres der Fall, wobei die Agentur eine ‚gesetzlich angeordnete‘ Vorschrift einführt, die von den Gruppen gewünscht wird. Auf diese Weise werden die normalen Dienstwege umgangen und auch grundlegende Standards hinsichtlich Transparenz und Zuverlässigkeit“.

Ganz oben auf der Liste dieser Regierungsagenturen, die sich auf diese Weise engagieren, steht die Environmental Protection Agency EPA, aber auch andere Agenturen finden sich da, Transportwesen, Landwirtschaft und Verteidigung zusammen mit dem Fish & Wildlife Service und dem Army Corps of Engineers. Jüngst haben Friends of the Earth einen Sieg hinausposaunt bzgl. einer EPA-Luftverschmutzungs-Vorschrift, die die Navigation von Schiffen bis zu 200 Seemeilen vor den Küsten der USA und Kanadas betrifft. Sie sollten dort „ihre Emissionen signifikant reduzieren“.

Genau wie die laut angepriesenen Vorteile von Wind- und Solarenergie ist auch ‚saubere Kohle‘ ein Umweltmythos, der Milliarden kostet. Vor Kurzem hat die Global Warming Policy Foundation berichtet, dass „die Welt fast eine Milliarde Dollar täglich in die Begrenzung der globalen Erwärmung im vorigen Jahr gesteckt hat, aber die Gesamtzahl – 359 Milliarden Dollar – lag kaum über der Hälfte der 700 Milliarden Dollar pro Jahr, die auszugeben dem World Economic Forum zufolge notwendig ist, um die Klimaänderung zu bekämpfen“. Der erwähnte Bericht war von der Climate Policy Initiative erzeugt worden.

Das Problem hierbei ist, dass es KEINE globale Erwärmung gibt. Die Erde befindet sich in einem absolut normalen Abkühlungszyklus, und das schon seit 15 oder 16 Jahren. Die Prämisse, auch nur einen Cent wegen der ‚Klimaänderung‘ auszugeben, ist geisteskrank. Das Klima wird weitgehend von der Sonne und anderen natürlichen Faktoren getrieben, über die die Menschheit keine Kontrolle hat. Die Behauptung, dass Kohlendioxid ein beitragender Faktor zum Klima ist, ist entscheidend verworfen worden, trotz der vielen Jahre mit Lügen, die vom IPCC verbreitet werden. Tatsächlich ist der Kohlendioxidgehalt der Atmosphäre auch während des gegenwärtigen Abkühlungszyklus‘ gestiegen!

Trotz des Katzenjammers über fossile Treibstoffe haben Umweltgruppen Widerstand gegen die Ausweitung der Kernkraft geleistet, obwohl diese keine so genannten ‚Treibhausgas-Emissionen‘ zur Folge hat. Friends oft he Earth haben kürzlich verkündet: „Der schnellste Weg, unsere kostspielige Abhängigkeit von fossilen Treibstoffen zu beenden, besteht in Energieeffizienz und erneuerbarer Energie, nicht in neuen (Kern-)Reaktoren, die wertvolle Investitionen aufsaugen und Jahre zur Vollendung brauchen“.

Die Historie fauler Kredite der Obama-Administration an Unternehmen der erneuerbaren Energie – Wind und Solar – belegt eindrucksvoll die Verschwendung von Milliarden Dollar der Steuerzahler. Im September hat das Department of Energy 66 Millionen Dollar grüne Subventionen an 33 Unternehmen gezahlt, die Hälfte davon an eine einzige Beteiligungsgesellschaft mit engen Verbindungen zum Weißen Haus.

Der anhaltende Verlust von Kohlekraftwerken hat dazu geführt, dass sie inzwischen nur noch 47% von ursprünglich 50% zur Stromerzeugung beitragen. Der Widerstand gegen den Bau von Kernkraftwerken verlangsamt die Ersetzung dieser Kraftwerke. Jedoch haben Gaskraftwerke erheblich profitiert von der Entdeckung von Milliarden Kubikfuß Erdgas. Mittels der Fracking-Technologie verspricht dies, den Bedarf der Nation zu decken. Muss man noch extra erwähnen, dass auch das Fracking ins Visier der Umweltorganisationen geraten ist?

Umweltorganisationen sind die Energiefeinde in Amerika und auf der ganzen Welt. Ohne Fortschritte bzgl. der Energiegewinnung können sich die Länder der Dritten Welt nicht entwickeln, und die ausreichende Bereitstellung von Energie für Amerika wird aufs Spiel gesetzt.

© Alan Caruba, 2013

Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2013/10/the-environmental-enemies-of-energy.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE mit schriftlicher Genehmigung des Autors




Eine Religion ist genug

Tony Abbott hat jetzt die große Ehre und Verantwortung, Australiens Premierminister zu sein, weil er vor etwas unter vier Jahren in Frage gestellt hat, was ein politischer Konsens zur globalen Erwärmung zu sein schien; er wurde mit einer Stimme Vorsprung zum Vorsitzenden seiner Partei gewählt, die er anschließend dazu brachte, ihre Politik in dieser Angelegenheit grundlegend zu ändern. Dann konfrontierte er die amtierende Regierung mit den ziemlich dramatischen Folgen ihrer diesbezüglichen Politik, auf die ich gleich noch näher eingehen werde.

Den Titel zu diesem Aufsatz habe ich mit Bedacht gewählt, und zwar als Reaktion auf den frömmelnden Tonfall, der von so Vielen angeschlagen worden ist, die substantiell und kostspielig Antworten auf etwas vorangetrieben haben, das sie als unwiderlegbaren Beweis dafür ansahen, dass das Weltklima einer Katastrophe entgegen geht. Gerichtet war das gegen Menschen, die ihre Ansichten nicht teilten. Für sie ist die Ursache zu einer Ersatzreligion geworden.

Es wird eine zunehmend offensive Sprache benutzt. Das ungeheuerlichste Beispiel hierfür ist der Ausdruck „Leugner“. Wir alle wissen um die besondere Bedeutung dieses Wortes im gegenwärtigen Sprachgebrauch. Es wurde in dieser Debatte mit böswilliger Absicht verwendet.

Das überragende Phänomen dieser Debatte ist der ständige Versuch der Beeinflussung von Politikern, in manchen Fällen erfolgreich, doch bitteschön dem Mantra „folge der Wissenschaft“ und „die Wissenschaft ist sich wirklich einig“ zu folgen. Ziel ist es, den Eindruck zu erwecken, dass es nicht wirklich Spielräume gibt, dies zu hinterfragen; das ist nicht wirklich eine öffentliche Angelegenheit, sondern eine, zu der sich die Experten geäußert haben, und wir alle wären schlecht beraten, etwas anderes zu unternehmen als sie vorschlagen; und diese Vorschläge sind direkte Folge der wissenschaftlichen Ergebnisse.

Dr. Richard S. Lindzen hat kürzlich im Journal of American Physicians and Surgeons etwas über jene geschrieben, die es sinnvoll finden, die Wissenschaft als Begründer ihrer politischen Agenda heranzuziehen: „Dies involviert sofort eine Verzerrung der Wissenschaft auf sehr grundlegende Weise: die Wissenschaft wird so nämlich zu einer Quelle der Autorität und nicht einer Vorgabe, etwas zu untersuchen. Der wirkliche Nutzen der Wissenschaft stammt aus Letzterem; der politische Nutzen aus Ersterem“.

Es ist eine bewährte Methode. Ich meine die Bezeichnungen, die Sie sicher schon gehört haben, dass nämlich etwas „über der Politik steht“ oder „zu wichtig ist, um es den Politikern zu überlassen“, wobei die Politiker selbst manchmal die schlimmsten Schuldigen von allen sind, wenn sie Entscheidungen treffen, die in Wirklichkeit von Anderen stammen. Politiker, die ihren Ansehensverlust beklagen, sollten sich daran erinnern, dass sie jedes Mal, wenn sie durch die vermeintlichen Ansichten der Experten eingeschüchtert werden, diesem Ansehensverlust weiteren Vorschub leisten.

Wissenschaftler sind Experten der Wissenschaft. Richter sind Experten bei der Interpretation der Gesetze, und Ärzte sind spezialisiert darauf, uns gesund zu halten – unter der Voraussetzung, dass wir ihren Ratschlägen folgen. Aber Parlamente, bestehend aus gewählten Politikern, sind die Experten öffentlicher Politik, und niemals sollten sie diese Rolle betont oder unbewusst Anderen zukommen lassen.

Diese meine Ansicht ist Teil meiner seit Langem gehaltenen Beurteilung, dass die drei großen Säulen einer demokratischen Gesellschaft ein starkes parlamentarisches System, eine unbestechliche Justiz und freie, skeptische Medien sind. Ich war immer gegen Bills of Rights*, nicht zuletzt weil sie Entscheidungen auf nicht gewählte Richter übertragen; Entscheidungen, die nur von gewählten Vertretern der Bevölkerung getroffen werden sollten.

Die globale Erwärmung ist eine überaus bedeutsame öffentliche politische Angelegenheit. Die Wissenschaft zu verstehen ist unabdingbar; ebenso wie das Verstehen der Ökonomie. Genauso wichtig ist das Verstehen, dass nach Rendite Trachtende sehr hartnäckig sind, sowie öffentliche Gelder ins Spiel kommen.

Dem McKinsey-Bericht zur globalen Bevölkerung zufolge, im Jahre 2012 für die UN geschrieben, wird es im Jahr 2030, also in etwas über 16 Jahren, 2,2 Milliarden mehr Verbraucher der Mittelklasse in der Welt geben als jetzt, davon 1,7 Milliarden allein in Asien. Wir sprechen hier davon, nahezu ein Viertel der Weltbevölkerung aus der Tyrannei der Armut durch wirtschaftliches Wachstum zu befreien, und das nur in einer so kurzen Zeit wie weniger als 20 Jahre.

Es ist schwer, sich begeisterndere Aussichten vorzustellen; eine Aussicht, die Politiker dazu bringen sollte sicherzustellen, dass sie in Erfüllung geht. Einige Enthusiasten bzgl. der globalen Erwärmung führen die Debatte in moralischer Hinsicht. Sollte nicht die Befreiung von hunderten Millionen aus der Armut unser aller moralisches Anliegen sein? Falls ja, dann fällt es schwer, die gegen die globale Erwärmung gerichtete Politik zu rechtfertigen, die in jeder Hinsicht der wirtschaftlichen Entwicklung in Entwicklungsländern entgegen steht.

Während der letzten fünf Jahre hat sich die Dynamik der Diskussion um die globale Erwärmung verlagert, und zwar weg von einem übertriebenen Nachlaufen der schlimmstmöglichen Implikationen dessen, was die Mehrheit der Klimawissenschaft uns erzählt, hin  zu einer ausgewogeneren und nachfragenden Annäherung. Dafür gab es eine Reihe von Gründen.

Die globale Finanzkrise spielte eine entscheidende Rolle. Wenn ich die berühmte Phrase von Irving Kristol etwas verändern darf, sie reicherte die Debatte mit einer starken Dosis Realität an. Nicht nur, weil sie einige Regierungen gezwungen hat, die Kosten alternativer Energie-Schemata neu zu berechnen, sondern vor allem wegen deren Auswirkungen auf die Weltwirtschaft. Sie hat die Wachstumsrate der Treibhausgas-Emissionen verringert und so Anlass gegeben, genauer über die Klugheit mancher Entscheidungen nachzudenken, die im Namen der Rettung des Planeten getroffen worden waren.

Der Kollaps des Gipfels in Kopenhagen im Jahre 2009 stellte einen schweren Schlag gegen eine weltweite Übereinstimmung bzgl. der globalen Erwärmung dar, die wiederum eine wesentliche Vorbedingung für das effektive Betreiben von Emissions-Handelssystemen ist. Ohne Verständnis für die gegensätzlichen Positionen der Amerikaner einerseits und der größten Emittenten der sich entwickelnden Ökonomien andererseits war das Scheitern jenes Gipfels unvermeidlich. Es sieht so aus, als ob man seitens Washingtons wenig für ein solches Verständnis getan hat.

Es ist höchst unwahrscheinlich, dass eine Übereinkunft dieser Art jemals erreicht wird. Trotz der starken Überzeugung von Präsident Obama hinsichtlich eines Zertifikatehandels, ausgedrückt in der Rede an die Nation im Februar dieses Jahres, verbleibt in den USA ein gewisser Widerstand in beiden Parteien, Übereinkommen dieser Art zu übernehmen. Die Republikaner stehen hier an vorderster Stelle, aber man erinnere sich, dass es der US-Senat während der Präsidentschaft von Bill Clinton mit 95 zu 0 Stimmen abgelehnt hat, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, solange nicht alle großen Emittenten mit im Boot sind. Und das wird niemals geschehen.

Länder wie China haben genau verfolgt, wie die westlichen industrialisierten Nationen das hohe BIP erreichen, das sie jetzt anstreben, während der Energieverbrauch gleichzeitig als umweltschädlich verdammt wird. Sie haben nicht die Absicht, sich selbst diesen Energieverbrauch zu versagen, der für den Westen so offensichtlich vorteilhaft war. Ihr größtes Einzelziel ist die wirtschaftliche Entwicklung. Wer sollte das in Frage stellen, wenn dadurch weiterhin Millionen Menschen aus der Armut befreit werden können? Welches Recht hat der schon jetzt im Überfluss lebende Westen, den Entwicklungsländern das zu verwehren?

Die Flut von E-Mails von der University of East Anglia, der eingestandene Irrtum hinsichtlich der Gletscher des Himalayas ebenso wie die rein politischen Agenden jener, die den vermeintlich unparteiischen wissenschaftlichen Ratschlägen gefolgt sind, haben den Ruf des IPCC als die ultimative Institution wissenschaftlicher Experten zur globalen Erwärmung nachhaltig beschädigt.

Zum Beispiel hat Ottmar Edenhofer, Vizevorsitzender der IPCC-Arbeitsgruppe III und Leitautor des 4. IPCC-Zustandsberichtes 2007 seine Überzeugung der unparteiischen wissenschaftlichen Vorgehensweise des IPCC mit seinem bemerkenswerten Statement demonstriert: „Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun” [1].

Und im jüngsten IPCC-Bericht wurde widerwillig eingeräumt, dass die Erwärmung während der letzten 15 Jahre zum Stillstand gekommen ist. Aber man versichert uns, dass dies lediglich vorübergehend sei.

Wichtig ist, dass die Technologie wie immer die Parameter der Debatte verändert hat. Die Extrahierung von Öl und Gas aus Schiefer hatte gewaltige Auswirkungen auf die Energieszene in den USA. Gas ist billiger als Kohle, und Erdgas emittiert 45% weniger Kohlendioxid als Kohle und kostet erheblich weniger als die gegenwärtig verfügbare Wind- und Solarenergie. Im Jahre 2012 sanken die Kohlendioxid-Emissionen der USA auf das niedrigste Niveau seit 20 Jahren, 14% unter das Niveau des höchsten Ausstoßes im Jahr 2007. Ich bin sicher, dass ich ein britisches Auditorium nicht an die potentiellen Vorteile der Schiefer-Ausbeutung in diesem Land erinnern muss.

Ich war immer ein Agnostiker hinsichtlich der globalen Erwärmung. Ich habe niemals als Ganzes die multiplen Besorgnisse von vielen wichtigen Wissenschaftlern zurückgewiesen, aber die Geschichte der Menschheit hat mich auch auf die unbegrenzte Kapazität der Menschen hingewiesen, sich an ändernde Bedingungen der Umwelt anzupassen, in der sie leben.

Die meisten in diesem Saal werden sich an die apokalyptischen Warnungen des Club of Rome vor über 40 Jahren erinnern. Das waren Experten; sie haben vorhergesagt, dass der Welt die Ressourcen ausgehen, sich selbst zu erhalten. Sie lagen falsch. Tragischerweise kommt es noch immer zu Hungersnöten, aber viele wenn nicht alle sind Folgen von Tyrannen, die Hunger als eine politische Waffe missbrauchen.

Im Jahre 2004 hat die damals von mir geführte Regierung in Australien ein Weißbuch zu Energie zusammengestellt, in dem ein Emissions-Handelssystem abgelehnt worden war, ebenso wie eine verpflichtende Bindung, dass bis zum Jahr 2020 20% der Energie aus Erneuerbaren stammen müssen (was von einem von der Regierung eingesetzten Komitee verlangt worden war). Außerdem wurde unser Widerstand gegen die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls noch einmal bekräftigt. Die wichtigste Feststellung war aber, dass Investitionen in die Technologie höhere Priorität haben sollten als andere Maßnahmen hinsichtlich der globalen Erwärmung.

Zwei Jahre später, nämlich Ende 2006 hat meine Regierung einen „perfekten Sturm“ in dieser Hinsicht ausgelöst. In vielen Gebieten in Westaustralien war es zu einer anhaltenden Dürre gekommen, was zu ernsten Beschränkungen des täglichen Wasserverbrauchs geführt hatte. Nicht zum ersten oder zum letzten Mal begann die Brandsaison früh; der Bericht von Sir Nicholas Stern stürmte die Bücherregale, wobei der Autor selbst Australien besuchte; und schließlich hat Al Gore seinen Film „eine unbequeme Wahrheit“ veröffentlicht. Kurz gesagt, „etwas gegen die globale Erwärmung zu tun“ erhielt einen starken politischen Impuls in Australien.

Die Atmosphäre – die politische, meine ich – war diesem Impuls sicherlich förderlich. Die australische Wirtschaft blühte, die Arbeitslosigkeit sank auf ein 30-Jahres-Tief, der Haushalt war solide, und die internen Forschungen der Liberal Party enthüllten, dass der Optimismus der Menschen so groß war, dass sie glaubten, die Wirtschaft liefe praktisch von allein. Es war nicht schwierig, die Wähler zu überreden, dass man im Kampf gegen die globale Erwärmung mehr tun müsse. Schließlich konnten wir uns das leisten.

Unsere politischen Gegner drängten uns, das Kyoto-Protokoll zu ratifizieren, eine bedeutungslose Geste in diesem Stadium, aber eine, die als ein schmerzloser Weg präsentiert wurde zu zeigen, etwas „gegen die globale Erwärmung zu tun“. Meine Regierung hat ursprünglich aus wichtigen politischen Gründen die Ratifizierung abgelehnt, da das Protokoll nicht auch Entwicklungsländer wie China und Indonesien verpflichtet hatte. Bei einer Ratifizierung hätte das Verletzen der Vorgaben Strafen für bestimmte Industriezweige in Australien nach sich gezogen, nicht jedoch in jenen Entwicklungsländern.

Eine gemeinsame Arbeitsgruppe von Industrie und Regierung forderte ein Emissions-Handelssystem, aber eines, dass unseren Exportbereich schützte einschließlich der Bergbau-Industrie. Auch hat die Regierung darauf hingewiesen, dass Australien ein neues Abkommen unterstützen würde, die Treibhausgas-Emissionen zu begrenzen unter der Voraussetzung, dass dies für alle Emittenten gilt. Wir sind weiterhin gegen die Ratifizierung des Kyoto-Protokolls in seiner jetzigen Form.

Die Regierung übernahm die Forderung der Arbeitsgruppe mit der Prämisse, dass wir nur dann die volle Einführung vornehmen würden, wenn andere Länder das Gleiche tun. In diesem Stadium gab es noch einigen Optimismus, dass dies geschehen würde. Politisch hat unsere Antwort nicht die Ansicht der australischen Gemeinschaft verändert, wobei unsere Gegner von Labor, die weiterhin die Ratifizierung von Kyoto verlangten, sich stärker Aktionen gegen die globale Erwärmung verpflichtet fühlten als meine Regierung.

Der Rest ist, wie sie sagen, Geschichte. Die ALP unter Kevin Rudd hat meine Regierung nach fast zwölf Jahren im Amt geschlagen. Das Thema globale Erwärmung hat Labor geholfen, da deren Ansichten zu jener Zeit moderner waren als unsere. Die Zeit für eine Änderung war jedoch der Hauptgrund, warum wir verloren haben.

Ursprünglich hatte die Liberal Party auch in der Opposition provisorisch die Anstrengungen der neuen Labor-Regierung unterstützt, stärkere Maßnahmen hinsichtlich der globalen Erwärmung zu ergreifen. Ende 2009 jedoch begann sich die Stimmung zu ändern, wobei Tony Abbott und Andere gegen Verhandlungen mit der damaligen Regierung über die Ausgestaltung eines Emissions-Handelssystems waren. Dies führte zur Änderung in der Parteiführung, von der ich weiter oben gesprochen habe. Abbott kehrte die Politik der Liberal Party zu diesem Thema von unten nach oben. Er hat jedwede überparteiliche Unterstützung für ein Emissions-Handelssystem zurückgezogen und konfrontierte die immer noch ziemlich neue Regierung mit einem starken Vorsprung bei den Wahlen.

Die globale Finanzkrise war in vollem Gange, obwohl Australien davon nicht besonders stark betroffen war. Nachdem er die globale Erwärmung als „die größte moralische Herausforderung unserer Zeit“ bezeichnet hatte, vollführte Kevin Rudd eine politische Kehrtwende und verschob die Einführung seines geschätzten Emissions-Handelssystems um mindestens zwei Jahre. Während dieses Prozesses ließ er eine Gelegenheit verstreichen, eine Wahl für beide Häuser unseres Parlamentes zu diesem Thema abzuhalten, die er damals wahrscheinlich gewonnen hätte, weil es immer noch eine starke gefühlsmäßige Stimmung gab, gegen die globale Erwärmung „etwas zu tun“.

Diese Kehrtwende hat die Öffentlichkeit verwirrt, wie es bei politischer Inkonsistenz immer der Fall ist, und die persönlichen Umfragewerte von Kevin Rudd fielen stark, aber nicht katastrophal. Die Labor Party behielt ihre führende Rolle unter den Parteien. Viele seiner Kollegen mochten seinen Regierungsstil nicht und benutzten den Rückgang seiner Umfragewerte, ihn als Premierminister abzusetzen. Für ihn kam Julia Gillard. Rudds Rücktritt als Premierminister im Juni 2010 war ein kolossaler Fehler und war das grundlegende Element, das zu der schweren Niederlage der ALP-Regierung vor etwas über zwei Monaten geführt hat.

Die neu eingeführte Premierministerin Julia Gillard konnte die Wahlen 2010 nicht gewinnen. Es war ein effektiv totes Rennen, das ihre Regierung unpassenderweise überstand, und zwar mit Unterstützung von zwei Unabhängigen aus sehr konservativen Einrichtungen. Sie gab das spezifische Versprechen ab, keine Kohlenstoffsteuer einzuführen, hat dann aber genau das getan, weil dies der Preis war, den die Grünen für eine garantierte weitere Unterstützung verlangt hatten, hielten sie doch das Gleichgewicht der Kräfte im Senat.

Es war keine Überraschung, dass Tony Abbott sie unaufhörlich mit diesem Bruch ihres Versprechens konfrontierte. Er selbst hat einen direkten Aktionsplan vorgelegt, der direkte finanzielle Zuwendungen für Maßnahmen zur Reduktion von Treibhausgasen enthielt. Rudd wollte immer zurück an die Macht und war, gelinde gesagt, nie eine Hilfe der Frau, die ihn ersetzt hat. Verzweifelt, aber nicht als Affekthandlung, hat die ALP Rudd im Juni dieses Jahres erneut auf den Schild gehoben, aber es war zu spät. Die Australier hatten genug von einer inkompetenten Regierung und haben diese abgewählt.

Australien ist ein an Ressourcen reiches Land. Vor gerade zwei Jahren haben die Kanadier den Konservativen von Stephen Harper zur Mehrheit verholfen. Diese plädierten für eine vernünftige Verwendung seiner Ressourcen. Genauso haben die Australier jetzt eine Regierung mit einer pragmatischen Haltung zur globalen Erwärmung gewählt. Sie bestimmte auch, unsere große Bergbauindustrie als einen wertvollen Schatz zu behandeln. Die hohe Zeit für öffentliche Unterstützung für über-zelotische Maßnahmen gegen die globale Erwärmung war vorbei.

Mein Verdacht ist, dass sich die meisten Menschen in Ländern wie dem Unseren in einer gewissen nachhaltigen Agnostik zu diesem Thema befinden. Natürlich ändert sich das Klima. Das hat es schon immer getan. Es gibt unterschiedliche Meinungen nicht nur darüber, wie nachhaltig diese Erwärmung ist – anscheinend hat es sich während der letzten 15 Jahre überhaupt nicht erwärmt – sondern auch über die relativen Beiträge der Menschheit und von natürlichen Ursachen. Die Ansichten sind jedoch alles andere als unterschiedlich hinsichtlich der rasant steigenden Stromkosten und dem zunehmenden Bewusstsein, dass umfangreiche Subventionen für die Erzeugung erneuerbarer Energie gezahlt werden, die eine immer schwerere Belastung für Geringverdiener sind.

Angesichts der sich ändernden öffentlichen Meinung haben zelotischere Befürworter von Maßnahmen gegen die globale Erwärmung versucht, eine automatische Verbindung herzustellen zwischen dieser und bestimmten Wetterereignissen. Wie viele von Ihnen wissen, gab es in NSW [New South Wales] vor zwei Wochen schwere Buschbrände, die über 200 Häuser in den unteren Blue Mountains westlich von Sydney zerstört haben. Diese Brände wurden schließlich durch die hervorragenden Bemühungen unserer Feuerwehrleute unter Kontrolle gebracht. Unter diesen war auch unser neuer Premier Tony Abbott, der unauffällig seiner lokalen Feuerwehr hierbei geholfen hat. Er ist seit Jahren Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr.

Unter Federführung von Christiana Figueres, Generalsekretärin des UNFCCC, wurde durch Leute, die man nur als Alarmisten bezeichnen kann, ein Versuch unternommen, diese Brände für ihre Ziele in der Debatte um die globale Erwärmung auszuschlachten. Sie sagte, die Brände seien ein Beispiel für „doom and gloom“ [etwa: Schicksal und Untergang], die der Welt bevorstehen könnten ohne starke Maßnahmen gegen die Klimaänderung. Die Brände bewiesen ihren Worten zufolge, dass die Welt schon jetzt „den Preis für Kohlenstoff zahle“. Und das, obwohl sie sich nach allen Richtungen mit der Bemerkung abgesichert hatte, dass eine Verbindung zwischen der globalen Erwärmung und den Buschbränden in NSW „noch“ nicht bewiesen sei.

Der Premier wies diese Verbindung zurück. Der ehemalige US-Vizepräsident Al Gore wurde auf dem Flaggschiff aller Nachrichtenmagazine des Senders ABC interviewt. Er sagte, dass es hinsichtlich einer direkten Verbindung keine Zweifel gebe. Ihm zufolge hatte Abbott unrecht.

Mit einem exquisiten Timing, von dem ich sicher bin, dass es Zufall war, hat ABC in der folgenden Nacht eine dreiteilige Serie zur Kunst in Australien gesendet. Eines der gezeigten Gemälde war der ikonische „Black Thursday“ von William Strutt. Mit eindrucksvollen Details ist dort ein gewaltiger Buschbrand in Victoria dargestellt, der ein Viertel der Landmasse der Provinz vernichtete, eine Million Schafe tötete und 12 Todesopfer forderte. Dem Moderator des Programms zufolge sprachen Presseberichte jener Zeit davon, dass das Feuer so intensiv war, dass brennende Ascheteilchen noch auf einem Schiff bemerkt worden waren, das 20 Meilen entfernt auf See fuhr. Dieses Feuer ereignete sich im Jahr 1851, also vor 163 Jahren während einer Zeit, wie man uns sagte, in der der Planet keinerlei globale Erwärmung aufwies. Man kann all dies sehr gut auch als eine unbequeme Wahrheit bezeichnen [2].

Wo bleiben wir in dieser Debatte? Aus Sicht eines Agnostikers können folgende grobe Schlussfolgerungen gezogen werden:

1. Erstes Prinzip: Man sage uns niemals, dass wir akzeptieren sollen, dass die Wissenschaft in einer Hinsicht ewig gilt; man bleibe immer offen für die Bedeutung der Ergebnisse neuer Forschungen.

2. Man erhalte sich einen Sinn für die Verhältnismäßigkeit, vor allem, wenn es um die Lastverteilung zwischen den Generationen geht. Der überzeugende Punkt im Buch An Appeal to Reason [etwa: Appell an die Vernunft] von Nigel Lawson lautet, dass die gegenwärtige Generation keine zu schwere Last tragen soll, nur damit zukünftige Generationen 8,4 mal besser dran sind und 9,4 mal wohlhabender. Alle Politiker sollten sich das hinter die Ohren schreiben. Selbst das IPCC schätzt, dass das globale BIP in diesem Jahrhundert um das 14-fache zunehmen wird, und um das 24-fache in den Entwicklungsländern.

3. Erneuerbare Energiequellen sollten immer dann genutzt werden, wenn es wirtschaftlich sinnvoll ist. Je weniger die Regierungen intervenieren, umso eher wird das der Fall sein.

4. Kernenergie muss langfristig eine Antwort sein. Es ist eine saubere Energiequelle, hat das Potential, grundlastfähigen Strom zu erzeugen als Alternative zu fossilen Treibstoffen, und moderne Kernkraftwerke haben ein extrem hohes Sicherheitsniveau.

5. Man vergesse nie, dass die Technologie weitere Überraschungen bereit halten wird. Ich bezweifle, dass der Ausdruck „Fracking“ weithin bekannt ist, geschweige denn vor fünf Jahren überhaupt existent war.

Darf ich mit einer geopolitischen Anmerkung schließen? Was Einige die „Schiefer-Revolution“ nennen, die in den USA im Gange ist, hat das Potential, zu einem „Game Changer“ im ureigenen Sinn dieses Ausdrucks zu werden. Sie steckt noch in den Kinderschuhen, aber wenn die Optimisten recht behalten, wird es die Energie-Abhängigkeit der USA von Einfuhren aus dem Nahen Osten reduzieren wenn nicht sogar ganz beseitigen. Das hätte gigantische strategische und außenpolitische Konsequenzen. Dabei spielt es keine Rolle, ob ein Demokrat oder ein Republikaner im Weißen Haus regiert.

[1] Ottmar Edenhofer interview with German news outlet NZZ Online, 14th November 2010. Published in English by the GWPI: http://www.nzz.ch/aktuell/startseite/klimapolitik-verteilt-das-weltvermoegen-neu-1.8373227 http://newsbusters.org/blogs/noel-sheppard/2010/11/18/un-ipcc-official-we-redistribute-worlds-wealth-climate-policy

http://www.thegwpf.org/energy-and-poverty-what-is-really-at-stake-in-cancun/

[2] Edmund Capon, The Art of Australia, ABC Television, 2013 http://www.abc.net.au/arts/artofaustralia/default.htm

Press reporting of the Black Thursday fires in The Argus, 1851, http://trove.nla.gov.au/ndp/del/article/4300936; http://trove.nla.gov.au/ndp/del/article/4776100

Link: http://www.thegwpf.org/john-howard-religion/

Übersetzt von Chris Frey EIKE