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Wissenschaftspressekonferenz fordert Stopp der UBA-Broschüre

“Es ist nicht Aufgabe einer staatlichen Institution festzulegen, welche Meinungen geäußert werden dürfen und welche nicht”, erklärt WPK-Vorsitzender Martin Schneider, “Journalisten dürfen und müssen unterschiedliche Positionen vertreten, und sie dürfen und müssen immer wieder auch etablierte Wissenschaftler in Frage stellen”. Im Übrigen könne es nicht Aufgabe einer Behörde sein, bestimmte wissenschaftliche Positionen quasi amtlich als wahr zu beurkunden. Auch wenn der anthropogen bedingte Klimawandel nicht mehr bezweifelt werden kann, gibt es auch in der Wissenschaft intensive Diskussionen über viele Details, etwa über seine Folgen und die Gültigkeit bestimmter Modelle. „Dieser Diskurs muss innerhalb der Wissenschaft geführt werden, und Journalisten müssen ihn kritisch begleiten“, so Schneider.

Die WPK fordert Umweltminister Peter Altmaier dazu auf, eine weitere Verbreitung der Broschüre in dieser Form zu stoppen.“

Zitiert aus der Quelle: http://idw-online.de/pages/de/news536360

Zuerst erschienen auf ACHGUT