Sind Ressourcen endlich? Eine Zeitreise in die Welt der Rohstoffe

Nachdem ‘Peak Oil’ weitestgehend sang- und klanglos und sehr zur Enttäuschung vieler Endzeitpropheten beerdigt wurde, bleibt dennoch das kollektive Gefühl, dass in einer endlichen Welt doch irgendwann das Ende kommen müsste. Schliesslich haben wir doch keine zweite Erde als Reserve, oder?
Tatsächlich ist dies ein Irrglaube, eine völlig falsche Vorstellung davon, was hinter Begriffen wie Ressource oder Nachhaltigkeit steckt. Die Menschheit stand immer vor dem ‘Ende der Rohstoffe’ und sie hat jedes mal einen Weg gefunden, neue Quellen zu erschliessen. Wie das geschah, ist bemerkenswert, denn es lief völlig anders ab, als allgemein geglaubt wird.

Nachhaltigkeit ist ein sehr populäres Schlagwort.

Wir müssen nachhaltig wirtschaften, nicht mehr verbrauchen, als nachwächst und wenn nichts nachwächst, müssen wir sparen. Wirklich? Waren Mammutjäger nachhaltig? Naturverbunden, ernteten sie einen ‘nachhaltigen’ Rohstoff, eben Mammuts. Wenn sie nicht mehr verbrauchten als nachwuchs, waren sie, wie zum Beispiel Wölfe, noch Teil der Natur und kein verschlingender Parasit – so ähnlich mag es sich ein romantischer Geist zusammen reimen. Leider starben aber die Mammuts aus. Also doch kein nachhaltiges Wirtschaften? Oder Schicksal? Wohl beides. Der natürliche Klimawandel änderte die Fauna sicherlich in der frühen Steinzeit erheblich. Aber auch die Menschen trugen ihren Teil bei.

Tatsächlich verschwanden mit dem Auftauchen des Menschen auffallend viele Großsäuger für immer. Sie wurden ausgerottet. Aber es gab immer noch Menschen und weil sie ihre Nahrungsquellen wechselten, überlebten sie ‘Peak Mammut’ problemlos.

Ein nachwachsender Rohstoff

He that shall live this day, and see old age,
Will yearly on the vigil feast his neighbours,
And say ‘To-morrow is Saint Crispian.’
Then will he strip his sleeve and show his scars,
And say ‘These wounds I had on Crispian’s day.’
(Shakespeare, Henry V.)

 

Am St. Crispinstag (25. Oktober) des Jahres 1415 starben die stolzen Ritter des französischen Adels in der Schlacht von Agincourt im Pfeilhagel der englischen Langbogenschützen. Die Bögen, die bis zu 400 Meter weit schiessen konnten und deren Pfeile Rüstungen durchbohrten, waren aus Eibenholz.

Schon ‘Ötzi’ trug einen solchen Bogen. In unseren Breiten liefert kein anderer Baum ein besseres Material für das Verschiessen von Pfeilen. Da sowohl die Jagd als auch der Kampf überlebenswichtig war, hatten Eiben einen hohen Wert. Der Baum wächst sehr langsam, Raubbau hätte fatale Folgen gehabt. Deshalb gab es schon sehr früh Schutzgesetze. Sie waren, der Zeit entsprechend, radikal: Auf Eibenfrevel stand manches mal der Tod!

Wer im Mittelalter einen Eibenwald besaß, war ein reicher Mann; solch ein Wald war genau so wertvoll wie später eine Kanonengießerei. Die Bäume durfte ein einfacher Holzhauer gar nicht fällen; dafür wurden spezielle Eibenhauer ausgebildet.

Da Eiben sehr langsam wachsen, sie haben eine Umtriebszeit von 250 Jahren, war so ein Wald auch eine besonders markante Zukunftsvorsorge für nachfolgende Generationen. Also geradezu der Traum eines jeden Ökologisten, wenn man einmal davon absieht, dass in diesen Wäldern Waffen heranwuchsen. Ganz sicherlich konnte sich auch niemand, der einen Eibensetzling pflanzte, vorstellen, dass seine Vorsorge in 250 Jahren vielleicht gar nicht mehr gebraucht würde.

Wir wissen das natürlich besser.

Die Feuerwaffen waren dem Langbogen überlegen, eine neue Technologie machte die Eibe überflüssig. Ein Setzling, der im Jahr der Schlacht von Agincourt gepflanzt wurde, war im Jahr seiner Reife, 1665, bereits ein Anachronismus.

 

Nicht so ganz auf der Hand liegt, dass dieser Rohstoff, obwohl nachwachsend, eine Sackgasse darstellte. Das begrenzte Rohstoffpotential führte nicht zu einer entspannten und sorgenlosen Lage, wie er von den Verfechtern der Selbstgenügsamkeit gewissermaßen als Lohn versprochen wird, sondern zu einem stetem Empfinden des Mangels. Die Abhängigkeit von einer begrenzten Rohstoffquelle wurde als Hindernis empfunden, weil Gesellschaften niemals statisch sind; es ist geradezu ein Naturgesetz, dass sie nach dynamischer Expansion verlangen. Gesellschaften handeln nicht anders als eine Schimmelpilzkolonie, sie wollen den gesamten verfügbaren Lebensraum so rasch und effizient wie möglich besetzen und ausnützen und stehen dabei in Konkurrenz mit anderen Gesellschaften. Sie können nicht ‘zufrieden’ sein! Jeder limitierende Faktor wird als Hindernis betrachtet und es werden Wege gesucht, dieses Hindernis entweder zu umgehen oder zu überspringen.

Daraus erwächst ‘Fortschritt’

Zum zweiten führte der Mangel an dem begehrten Rohstoff zu restriktiven Gesetzen und damit zu einer Einschränkung der persönlichen Freiheit. Anders als gewöhnliche Bäume war die Eibe etwas, das man nicht einmal mit Geld so ohne weiteres erwerben konnte, weil ‘höhere’ Interessen der Herrschenden hinein regierten.

Knappheit ist freiheitsfeindlich und tatsächlich ist es geradezu ein typisches Merkmal autoritärer und totalitärer Gesellschaftsordnungen dass sie Knappheit sogar bewusst erzeugen, um durch die Kontrolle über die Zuteilung ihre Untertanen zu belohnen oder zu bestrafen und damit zu beherrschen. Die Parallele zur künstlichen Verknappung und Verteuerung von Elektrizität in unseren Tagen liegt auf der Hand.

Typisch für eine Mangelverwaltungsgesellschaft waren auch die vielfältigen Privilegien und Zuteilungen in den ‘sozialistischen’ Staaten; vom Telefon bis zur Urlaubsreise wurden die natürlichen Wünsche der Untertanen als Disziplinierungsinstrument eingesetzt.

Doch halten wir fest: Nachwachsende Rohstoffe sind keineswegs eine Lösung für Probleme und vor allem keine Zukunftsversicherung für anhaltenden Wohlstand oder auch nur Zufriedenheit. Ganz im Gegenteil ist eine auf solche Art selbstgenügsame Gesellschaft letztendlich zum Untergang verurteilt, weil fortschrittlichere Konkurrenten früher oder später die Oberhand gewinnen und die gesellschaftliche Basis entwerten. Grund dafür ist die Dynamik der menschlichen Entwicklung oder ganz einfach gesagt der ‘Fortschritt’.

Ein begrenzter Rohstoff

Nur sehr selten kommt es vor, dass sich aus der reichlich im Boden liegenden Kohle auf natürlichem Weg Graphit bildet. Im 18, Jahrhundert war in Europa nur eine einzige Lagerstätte für hochwertigen Grafit bekannt: Die Minen von Borrowdale in England. Diese Minen wurden – wenn man die ökologistische Weltsicht zugrunde legt – in geradezu vorbildlicher Weise verwaltet.

 

Es stellte sich nämlich heraus, dass der Graphit von größter, sogar staatswichtiger Bedeutung war. Man fand, dass dieser Stoff ein eminent nützliches Hilfsmittel für den Eisenguss darstellte, denn Gießformen, die mit Grafit bestäubt wurden, lieferten glattere und fehlerfreiere Abgüsse. Dazu wird Graphit übrigens heute noch verwendet. Besonders wichtig war diese Eigenschaft beim Guß von Kanonenkugeln, die selbstverständlich möglichst glatt, rund und fehlerfrei sein müssen. Wachmannschaften sicherten die Minen und nur zu bestimmten Zeiten wurden streng kontrollierte Mengen entnommen und auf den Markt gebracht (Allerdings hatte das vorwiegend ökonomische Gründe). Hier wurde also ‘Nachhaltig’ gedacht und gehandelt.

Wieder ist aus unserer heutigen Sicht eines sofort offensichtlich: Was gestern noch knapp war, muss nicht knapp bleiben; Graphit ist heutzutage ein billiger, im Überfluss verfügbarer Stoff den man künstlich in viel besserer Qualität herstellen kann als die Erde ihn natürlich liefert und die Royal Navy braucht keine eisernen Kanonenkugel mehr, sie schießt längst mit ganz anderen Geschossen. Die Sparsamkeit, so naheliegend sie auch scheinbar war, erwies sich also aus sogar zweierlei Gründen als gänzlich unnötig.

Man kann dies als Beispiel nehmen, dass der ökologistische Katechismus, der äusserste Sparsamkeit mit begrenzten Rohstoffen befiehlt, um auch den kommenden Generationen noch etwas zu hinterlassen, völlig an der historischen Realität vorbei geht, weil die kommenden Generationen den Rohstoff aus anderen Quellen viel besser decken können und/oder für den vorgesehenen Zweck überhaupt nicht mehr brauchen.

Diese historische Lektion lädt aber zu einer ganz grundsätzlichen Überlegung ein, die das ‘Vorsorgeprinzip’ völlig ad absurdum führt.

Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!

Man kann sich das anschaulich machen, wenn man sich einen Menschen mit einem begrenzten Nahrungsmittelvorrat ansieht: Ganz egal wie sparsam er ist, muss er doch letztendlich verhungern. Da kann er die Rationierung auch gleich lassen, sie nützt ihm gar nichts. Die einzige echte Vorsorge ist die Suche nach neuen Nahrungsquellen und wenn er zu dem Zweck reichlich ißt, um bei vollen Kräften Ausschau zu halten, ist das eine gute und tatsächlich die einzig richtige Investition.

Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.

Abfall?

Wat den einen sin Uhl is den andern sin Nachtigal

 

In Deutschlands öffentlicher Meinung geistert ein Popanz: Das ominöse ‘Endlager für Kernbrennstäbe’, das angeblich fehlt und gar nicht möglich sei. Man könne schon aus dem Grund nicht für Kernkraft sein, weil es unmöglich ist, grosse Mengen hochaktiver und höchst gefährlicher radioaktiver Abfälle über -zigtausende von Jahren sicher zu lagern. Niemand hinterfragt, ob das denn wirklich Abfall ist. Dabei wäre das höchst naheliegend.

Das Erzgebirge (nomen est omen) war einmal von grösster Bedeutung für die Gewinnung des wertvollen Metalls Zinn, das insbesonders zur Bronzeherstellung unentbehrlich und daher sehr wertvoll war.

Die damaligen Bergleute waren verständlichweise gar nicht glücklich darüber, dass das Zinnerz häufig mit einem Mineral verunreinigt war, das die Verhüttung sehr erschwerte. ‘Wie ein Wolf’ fraß es ihre wertvolle Ausbeute. ‘Wolfert’ nannten sie es daher und warfen es weg, auf die Abraumhalden, denn es war zu nichts nutzbar. Es dauerte sehr lange, bis man erkannte, was in diesem Mineral steckte. Am Ende des 18. Jahrhunderts wurde das Wolfram in ihm entdeckt, der Name ging vom Mineral auf das chemische Element über.

Wolfram ist ein einzigartiges Metall, extrem schwer (fast dreimal so dicht wie Eisen) und mit dem höchsten Schmelzpunkt aller Metalle, fast unvorstellbare 3420 °C (Eisen schmilzt schon bei 1600°C)! Dazu ist es in Legierungen auch noch äusserst hart.

Diese Eigenschaft überträgt es auf seine Legierungen und dadurch gelang es, Stähle mit einzigartigen Fähigkeiten zu schaffen. Normalerweise wird Stahl schon bei mehreren hundert Grad merklich weicher. Wolframstähle aber behalten ihre ohnehin ausserordentlich hohe Härte sogar noch wenn sie bereits glühen, sie sind ‘warmfest’.
Zusammen mit anderen Legierungselementen, die die Zähigkeit und Schnitthaltigkeit verbessern, entstanden damit die ‘Hochleistungs Schnell Stähle’ oder HSS-Stähle. Zur Bearbeitung extrem harter Stoffe wurde eine weitere Klasse von Werkstoffen entwickelt, die WIDIA (‘Wie Diamant’) ‘Stähle’, die eigentlich ein Verbundwerkstoff sind: Ultrahartes Wolframcarbid wird in eine Matrix aus Kobalt eingesintert. Sie sind tatsächlich sogar dem Diamant überlegen, obwohl sie nicht ganz so hart sind, denn sie sind elastischer und können daher eine höhere Arbeitsgeschwindigkeit als selbst Diamanten erreichen, ohne zu brechen.

 

Trotz der massiven Kühlung erreichen die Schneiden so einer Fräse Betriebstemperaturen von 600 °C. Gewöhnlicher Hartstahl würde dadurch seine Härte verlieren und sehr rasch verschleißen.

Das hat eine enorme Bedeutung bei der spanenden Bearbeitung von Stahl, z. B. auf einer Drehbank. Das Spanen erzeugt Wärme, sehr viel Wärme sogar. Arbeitet man mit hohem Tempo, werden die Werkzeuge glühend heiß. Normaler Stahl hält das nicht aus, er wird weich und man muss langsamer arbeiten um das zu vermeiden.

Nun sind Werkzeugmaschinen aber sehr teuer. Wenn man die Arbeitsgeschwindigkeit erhöht, wird das Werkstück billiger. Wolfram-Werkzeuge können die Geschwindigkeit auf das Dreifache erhöhen! Deshalb ist die moderne Industrie ohne Wolfram kaum denkbar: Wolfram ist ein ‘strategisches’ Metall das für die Überlebensfähigkeit von Nationen heute eine mindestens so große Rolle spielt wie einst das Zinn als unersetzliche Zutat zur Bronze, aus der Geschütze, die ‘ultima ratio regum’* gegossen wurden. Noch in den letzten Kriegsmonaten des II Weltkriegs fuhren deshalb deutsche U-Boote um die halbe Welt bis nach Japan, um wenigstens einige Tonnen dieses Metalls durch die Blockade zu bringen.

Aus Abfall wird Rohstoff

Aber die ersten industriellen Quellen für das Wolfram waren die Abraumhalden der mittelalterlichen Zinnbergwerke, auf die die Bergleute einst das schädliche Wolframit als Abfall warfen. Wolfram zeigt wie kaum ein anderer Stoff, wie wandelbar die Begriffe ‘Abfall’ und ‘Rohstoff’ sind. Man darf nichts als gegeben annehmen weil es heute so ist. Es war in der Vergangenheit anders und es wird in der Zukunft anders sein, unsere Technologie ist NICHT das ende. Aller Voraussicht nach stehen wir immer noch erst am Anfang der Technologischen Revolution, die mit der Einführung der Dampfmaschine begann. Unsere Nachkommen in hundert Jahren werden unsere Welt als genau so primitiv, unwissend und rückständig ansehen, wie wir die Zeit zu Beginn des 20. Jahrhunderts, als Pferde noch das Hauptverkehrsmittel waren, als Zeppeline und winzige Flugzeuge die ersten zaghaften Versuche zur Eroberung der Luft machten, als Telegramme, die mit Morsezeichen übermittelt wurden, als Wunder der Technik galten und die Kernspaltung reine Utopie war.

Mit Sicherheit können wir jedoch heute schon sagen, dass ein ‘Abfall’ unserer Welt sich zu einem wertvollen Rohstoff wandeln wird, denn dieser Prozess ist bereits im Gang: Abgebrannte Brennelemente aus unseren Leichtwasser-Reaktoren werden ein wertvoller Brennstoff für Kernreaktoren der nächsten Generation werden. Der Streit um ein ‘Endlager’ ist absurd, da überhaupt kein Endlager benötigt wird. Reaktoren, die auf dem Prinzip der ‘schnellen Neutronen’ beruhen, hinterlassen keinen Abfall, der lange strahlt, sie verbrennen in nuklearen Kettenreaktionen alle Elemente der Gruppe der Actiniden, insbesonders Plutonium und Americium und nur diese Actiniden sind problematisch, da sie die sogenannte mittelaktive Fraktion bilden: Hohe Radioaktivität kombiniert mit langer Lebensdauer. Was dann doch noch als ‘Abfall’ übrig bleibt, ist schon nach 200 Jahren so weit abgeklungen, dass es keinerlei Gefahr mehr darstellt.

Die Legende vom ‘Atommüll’

 

In diesem Lager in Paducah, Ky. liegen tausende Tonnen abgereichertes Uran (Depleted Uranium DU). Es ist viel zu wertvoll, um daraus panzerbrechende Munition zu machen

Zu den Actiniden gehört auch das Uran selbst. Da Leichtwassser-Reaktoren auf das Isotop 235U angewiesen sind, das aber im natürlichen Uran nur zu 0,72% enthalten ist, muss das Uran angereichert werden. Als ‘Abfall’ entstanden riesige Mengen 238U, das für die Spaltung nicht geeignet ist. In den ‘schnellen’ Reaktoren verbrennt es aber sehr wohl!

Diese ‘Abfälle’ enthalten so viel Energie, dass die USA mit ihren gelagerten Mengen 3000 Jahre lang ihren gesamten Elektrizitätsbedarf decken könnten.

Reaktoren dieser Bauart sind in China bereits keine Zukunftsmusik mehr. Nach Angaben der World Nuclear Association ist geplant:

Etwa um 2040 sollen Leichtwasser-Reaktoren [Das sind die, die wir auch in Deutschland haben] bei einem Erzeugungslevel von 200 GWe stagnieren [Das entspricht etwa 150 deutschen KKW] und ‘schnelle’ Reaktoren [Gemeint ist die Bauart IFR Integral Fast Reactor] sollen ab 2020 mit wachsenden Zubauraten auf eine Leistung von 200 GWe bis 2050 und 1400 GWe bis 2100 ausgebaut werden.

Zum Vergleich: Die gesamte Stromleistung Deutschlands liegt bei 80 GWe

Fazit

Niemals in der Geschichte der Menschheit wurde ein Rohstoff wirklich dauerhaft knapp. Als die Eiben, trotz aller Vorsorge, immer weniger wurden, wurden sie gar nicht mehr gebraucht. Weil Grafit knapp war, wurden synthetischen Verfahren erfunden die ihn zu einem billigen Massenprodukt machten.

Auch das wichtigste Metall der modernen Industrie, Wolfram, wird niemals knapp, weil Ersatz bereits vorhanden ist: Hochfeste und ultraharte Keramiken (Bornitrid und synthetischer Sinterdiamant sind bereits in der Praxis eingesetzt) können seinen Platz einnehmen. Momentan sind sie noch zu spröde um HSS zu verdrängen; sie verlangen deshalb auch steifere und präzisere und damit teurere Maschinen, aber das ist nur eine Zeitfrage und je knapper Wolfram wird, desto mehr wird sich die Entwicklung beschleunigen. Die Keramiken, die Wolfram ersetzen, werden uns aber auch Turbinen und Verbrennungsmotoren mit heute fantastischen Wirkungsgraden bescheren, weil sie weitaus höhere Betriebstemperaturen bei weniger Gewicht und daher auch noch höheren Drehzahlen versprechen.

Knappheit hat stets ‘Ersatz’ hervorgebracht, der aber nicht minderwertiger oder teurer, sondern im Gegenteil auch stets ein Fortschritt in jeder Hinsicht war. Nur deshalb geht es jetzt 7000 Millionen Menschen auf der Welt besser als 700 Millionen vor 300 Jahren. Wir müssen uns stets vor Augen halten, dass der Istzustand der Technologie im stetigen Fluß ist und morgen sich von heute genau so unterscheiden wird wie gestern von heute. Das wir völlig außerstande sind, weiter als höchstes etwa 50 Jahre zu planen, ist sehr leicht zu zeigen:

Welche ‘Vorsorgen’ hätte denn ein Mensch im Jahr 1913 für uns treffen können und welche hätte er wohl gewählt?

Alles, was ihm kostbar und knapp erschienen sein mag, ist für uns Tinnef, wertloser Plunder.

Hätte er Energie sparen sollen?

Damals war Kohle die unangefochtene Nummer eins und die wurde im Ruhrgebiet gefördert. Wir haben aber keine Knappheit an Ruhrkohle, wir versuchen im Gegenteil die Schächte möglichst schnell zu schliessen, obwohl da noch genug liegt. Wir brauchen das Zeug einfach nicht! Aussserdem verbrauchen wir rund 10 x mehr Energie als er. Wenn er sich unter grössten Opfern 50% seines Bedarfs abgespart hätte, wäre das für uns nur ein Tropfen auf dem heissen Stein.

Hätte er die Stadtplanung schon mal ‘vorsorglich’ gestalten sollen?

Damals gab es allen ernstes die Besorgnis, weiter wachsende Städte würden unweigerlich im Pferdemist der vielen Fuhrwerke ersticken, die zur Versorgung notwendig seien. Vorgeschlagen wurden daher große Kanäle, um den Mist wieder auszuschwemmen. Auch ein ziemlicher Flop….

Dann gab es damals den Glauben, nur Völker mit Kolonialbesitz hätten eine Zukunft. Deshalb wurde ‘vorgesorgt’, in Gestalt einer Kriegsflotte die den ‘Platz an der Sonne’ sichern sollte, aber schon im Folgejahr 1914 Mitauslöser des Weltkriegs wurde ohne dass sie je ihren Zweck auch nur annähernd erfüllen konnte. Aber machen wir es kurz:

Niemals in der Geschichte der Menschheit hat eine längerfristige ‘Vorsorge’ irgendwelche positiven Früchte getragen. Oder kennen SIE ein Beispiel, das dies widerlegt?

Tatsächlich waren immer die Gesellschaften im Vorteil die pragmatisch die Gegenwartsprobleme anpackten und sich mit grösstmöglicher Flexibilität dem Tagesgeschäft widmeten und ansonsten eigentlich nur ein Prinzip gelten liessen: Freiheit.

Denn Freiheit heisst Pluralität und ist das Gegenteil von Lenken. Lenken geht von der falschen Prämisse aus, dass Zukunft vorhersehbar sei. Lenker handeln wie Kapitäne, die den Kurs der Eisberge ‘wissenschaftlich’ vorausberechnen und dann ohne Ausguck mit Volldampf in den Nebel fahren; Bei Beginn der Reise mag das noch einigermassen funktionieren, doch je länger sie dauert, desto sicherer wird es zu einer Kollision kommen. Klüger ist der Kapitän, der nicht versucht, mittels einer Glaskugel über den Horizont zu sehen, sondern auf den Ausguck hört und schnell den Kurs ändert, wenn ein Eisberg in Sicht kommt. Das kann manches mal knapp zugehen und es gibt auch mal Schrammen, aber genau so haben wir das Schiff bisher erfolgreich gelenkt seit wir von den Bäumen gestiegen sind.

Das Verführerische an den ‘Lenkern’ ist, dass die Koordinierung und Gleichschaltung tatsächlich für kurze Zeit einen klaren Vorteil bringen kann und diese scheinbaren Erfolge blenden**. Doch Prognose und Realität driften unweigerlich immer mehr auseinander und unweigerlich werden die Kosten der Fehlentscheidungen immer höher und der Gewinn immer kleiner.

Sehr praktisch lässt sich das auch aus der Evolutionstheorie ableiten: Es sind nicht die hocheffizienten Spezialisten, die auf Dauer überleben, sondern die Universalisten, die zwar nichts richtig gut können, aber von allem ein bisschen und die daher hochflexibel alle möglichen Nischen und Gelegenheiten ausbeuten können. Dazu muss aber bei Gemeinschaften die grösstmögliche Freiheit für den einzelnen gegeben sein. Und das ist dann auch die einzige Zukunfts-Vorsorge, die wirklich Sinn macht.

*’Letztes Wort der Könige’. Diesen Wahlspruch liess Friedrich II von Preußen auf seine Kanonen prägen.

** Weit öfter allerdings sind es Erfolge ‘auf Pump’, wie zum Beispiel Hitlers Rüstungsboom, der auf Wechselreiterei (‘MEFO-Wechsel’) beruhte.

 Nachtrag:

Ein früherer Kommentar von FK9 Pilot beschreibt in gleicher Weise die Wandlung des Rohstoffs ‘Salz’. Er ist so treffend, dass er hier mit dazu gehört:

Im Mittelalter war Salz ein knappes und teures Gut, die Nachfrage konnte damals kaum durch das Angebot dieses lebenswichtigen Minerals befriedigt werden. Ganze Städte und Infrastrukturen verdanken dem Salz ihre Existenz. Für Salz wurde gemordet und es wurden Kriege geführt. Die damals erschließbaren Salzressourcen waren durch die kaum vorhandenen Gewinnungstechnologien beschränkt. Die Nachfrage stieg durch die zunehmende Bevölkerung sowie die beginnende Urbanisierung.

Mit der Industrialisierung nahm die Bevölkerung exponentiell zu, als linear-denkend, beschränkter Mensch müsste man eigentlich gen Roma gezogen und dort einen Club gegründet haben, weil ja proportional zur Weltbevölkerung auch der Salzbedarf exponentiell hätte steigen müssen. Hilfe, wir müssen gegensteuern, Salz sparen sonst versalzt die Erde und die Reserven reichen — na — wie immer nur noch für 40 Jahre.

Dennoch kam es nie zu “Peak Salt”. Warum nicht? Nun ganz einfach: Schon Anfang des 17. Jahrhunderts entwickelte man erste Technologien zur industriellen Erzeugung von Salz, indem man Sole über Pumpsysteme transportieren lies und erste industrielle Herstellungsformen entwickelte. Die industiellen Abbau von Salzstöcken in größerer Tiefe, der Salz zum Pennystock machte konnte man sich damals allerdings noch kaum vorstellen, genau so wenig, wie Wilhelm II sich vortellen konnte, Elektrizität nicht aus Kohle, sondern aus der Spaltung von Atomen gewinnen zu können.

Und: Hätte es damals schon Nachhaltigkeitsapologen gegeben, die mit geschürter Angst vor Bodenversalzung (50-50% Chance) gefordert hätten, das Salz im Meer bzw. im Boden für zukünftige Generationen zu belassen, hätte es zwar Millionen Tote wegen Lebensmittelvergiftungen bzw. Nahrungsmittelknappheit gegeben, man hätte zukünftigen Generationen (Uns) aber nicht genützt, da diese (Wir, damals kaum vorstellbare) Kühltechniken entwickelt haben, die Pökelfleisch allenfalls noch zur exotischen Delikatesse, aber nicht zur Kerntechnologie der Haltbarkeitsmachung degradierten — und das alles, weil wir inzwischen genügend Energie haben (hatten).

“Peak Irgendwas” ist immer vor allem “Peak Brain” eines Teiles einer Generation, also die fehlende Vorstellungsgabe, dass zukünftige Generationen völlig andere Lösungswege beschreiten werden, in unserem eigentlichen Kontext also völlig auf Erdöl oder Gas verzichten können werden, dieser Ressourcen also gar nicht bedürfen, diese also gar keine Ressourcen mehr darstellen.

Autor: Tritium; zuerst erschienen auf Science Sceptical am 23.2.13

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173 Kommentare

  1. #155: Dr.Paul sagt:
    „Hirnlos ist nur das zu Grabe tragen des TRANSRAPID in Deutschland! In China und Japan wird weiter daran gearbeitet.“

    Lieber Herr Dr. Paul,

    vergessen Sie es!
    Ich habe sowohl für die Firma selbst als auch für Firmen, in denen ehemalige Führungskräfte der bestimmten einen „Transrapidfirma“ tätig waren gearbeitet.

    Das war und ist eine reine Subventionsabzockmaschine.

    MfG

  2. @S. Hader #157
    Ohne Wissen keine Forschung und Entwicklung. Und da das Wissen und die Bildung nicht vom Himmel fällt, sondern uns von Generation zu Generation weiter vermittelt wird, baut menschliche Innovation auf dem Wissen der Vorgängergenerationen auf. Haben Sie das endlich kapiert oder ist das immer noch zu Hoch für Sie?
    Um der Markt ist der Ort an dem das Wissen des Forscher und Entwickler auf die Probe gestellt wird.

  3. @SHader
    [Wenn ihnen nach Jahren plötzlich auffällt, huch, der Herr Heinzow betreibt ja DDR-Bürger-Bashing, ]

    ich kann Herr Heinzow natürlich erst antworten, nachdem er geschrieben hat, ansonsten kommen von Ihnen nur die üblichen Null-Phrasen, die ich peinlich berührt zu Kenntnis nehme, peinlich, weil Sie einmal mehr nur schwafeln und nichts zu sagen haben.

  4. Herr Rassbach, wo habe ich behauptet, man hätte 1913 ressourcenschonend arbeiten müssen? Das ist ihre These, nicht meine. Das es zu jeder Zeit sinnvoll war, ressourceneffizient zu arbeiten, versteht sich schon von selbst, ist aber nicht dasselbe wie schonend.

    Als eigener Großvater 1913 (da war einer davon schon 22) und dem Wissen von heute, hätte ich mich für mehr Demokratie und Antimilitarismus eingesetzt, denn nach der heutigen Geschichte standen noch zwei Weltkriege bevor. Für einen einzelnen Menschen sind das aber hehre Ziele, die kaum erfüllbar sind.

  5. Lieber Herr Hader,
    Sie weichen aus.Ich erkenne Ihre Weltanschauung an, Sie sollen sie verteidigen und ich wollte nur eine Frage beantwortet haben, deshalb schrieb ich:

    Lieber Herr Hader,

    bitte, bitte , versetzen Sie sich doch endlich mal ins Jahr 1913 und machen Sie ein paar Vorschläge für Ressourcenschonung und Prognosen über die Technik der Zukunft.

    Also stellen Sie sich vor, Sie sind ihr eigener UrUrgroßvater. Was tun Sie für sich als die zukünftige Generation und was hätten Sie heute davon?

  6. #161: Tritium
    „ch habe nur selten etwas dümmeres und technisch ahnungsloseres gehört. Silizium macht man aus Sand und es ist eine Cent-Ware. Das herauspopeln alter Wafer aus den Modulen wäre vielfach teurer.
    Bitte entschuldigen Sie, wenn ich Sie nun endgültig ignoriere, das war ja beileibe nicht Ihr erster Facepalm.“

    Nehmen Sie mir es nicht übel, Tritium, wenn ich sehr direkt werden – aber Sie sind ein Dummschwätzer und haben keine Ahnung von Siliziumherstellung! Natürlich ist Silizium in Form von SiO2 ein Cent-Produkt, eine gute Tonne davon liegt bei mir hintern Haus.

    Wenn das Ausgangsprodukt nur Cent-Ware ist, aber das Endprodukt um Größenordnungen teuerer, muss es wohl irgendwo am Herstellungsprozess liegen oder sehen Sie das anders?

    1.Schritt: Reduktion mit Kohlenstoff zu Si und CO; das Ergebnis ist metallurgisches Silizium und wird u.a. als Zuschlagstoff in der Metallurgie verwendet.
    2.Schritt: Reaktion mit Chlorwasserstoff zu Trichlorsilan bei etwa 300°C
    3.Schritt: Umkehrung des Schrittes 2 bei etwa 1200°C und Reduktion von Trichlorsilan zu Si und HCl. Dieser Schritt verbraucht die meiste Energie in der Herstellungskette. Das Ergebnis ist Reinstsilizium wie es in der Halbleiterindustrie und zur PV-Modulherstellung verwendet werden kann.
    4.Schritt: Ziehen von Kristallstrukturen durch Zonenschmelzen oder Tiegelziehen
    5.Schritt: Schneiden des gezogenen Kristalles in Wafer.

    Die Si-Scheiben aus abgebauten PV-Anlagen können dem Schritt 4 wieder zugeführt werden und sparen dadurch einen großen Teil der Energie und die Verwendung chemischer Substanzen im Herstellunsgprozess.

    Bevor Sie hier mit Halbwissen glänzen und mit einer nicht zu überbietenden Arroganz damit andere Meinung abbügeln, vorgewarnt wurde ich ja schon duch den User Marvin Müller, sollten Sie Ihre Nase einfach mal in Fachbücher stecken.

    Gruß Holger Burowski

  7. #162: Aber, aber, S.Hader, nicht JEDE Zukunftsprognose,
    Herr Rasbach hat doch wunderbare Beispiele frür FALSCHE Prognosen gebracht.
    Hier geht es nur um die verrückte Idee, dass der Mensch für seine Zukunft jetzt schon etwas gegen eine offensichtlich unschädliche „Erderwärmung“ tun müsse,
    also für ein FALSCHES Ziel mit UNTAUGLICHEN und noch dazu menschenfeindlichen Mitteln.

    mfG

  8. Offene Diskussionen leiden ja leider darunter, dass fast regelmässig ein Bodensatz von breiigem Gezänk den Abschluss bildet.
    Da die Diskussion nun sachlich als abgeschlossen gelten kann, möchte ich mich hier verabschieden.
    Dabei möchte ich mich bei EIKE für den Raum bedanken, der meinen Überlegungen hier gegeben wurde und der Hoffnung Ausdruck geben, dass es unseren gemeinsamen Interessen diente. Die anerkennenden Worte der EIKE-Redaktion freuten mich besonders.

    Herzliche Grüße

    Tritium

  9. @Klimarealist, also ihre Proteste gegen Herrn Heinzow nehme ich amüsiert zur Kenntnis. Wenn ihnen nach Jahren plötzlich auffällt, huch, der Herr Heinzow betreibt ja DDR-Bürger-Bashing, dann kommt das reichlich spät…….okay, der arabische Frühling ist auch reichlich spät gekommen, aber er kam. 🙂

    Trotzdem zeichnen sie ein Bild der Mikroelektronik und Computerherstellung in der DDR, welches nur wenig mit der Realität zu tun hat. Die schlechteren Rahmenbedingungen für Entwicklung und Produktion sind bekannt, das Ausfuhrverbot hochtechnologischer, elektronischer Produkte in den westlichen Ländern wurde schon genannt, alles was mind. auf 16-Bit-Basis war, war für die DDR kaum zu bekommen. Man musste eine eigene Mikroelektronik-Industrie aus dem Boden stampfen und war immer Jahre vom Weltniveau entfernt. In anderen Industriezweigen könnte man damit noch halbwegs leben, aber gerade in dem Computersektor ist das nicht mehr konkurrenzfähig. Wer würde denn bitteschön heute einen Computer auf dem Stand von vor 5 Jahren kaufen, der zudem noch teurer als heutige Modelle ist. Diese Jahre in der Entwicklung aufzuholen kostet eine Menge Zeit, qualifizierte Arbeitskräfte und Investitionen. Die Arbeitskräfte waren da, aber nicht die Investitionen. Robotron Sömmerda war Ende der 80er Jahre schon vollkommen überfordert, den PC1715 mit einem U880 in einer Stückzahl von über 20.000 pro Jahr zu produzieren. Die Produktionskosten waren immens.

    Konkurrenzfähig war Robotron wenn überhaupt bei den weniger anspruchsvollen Produkten. Wenn sie hier das Beispiel von dem Drucker für den C64 bringen, dann ist das gut und schön, die Preise waren aber alles andere als akzeptabel. Firmen wie Siemens mussten nun wirklich keine Konkurrenz aus der DDR fürchten. Das sie hingegen sehr an den qualifizierten Ingenieuren und Facharbeitern interessiert waren und auch später in Sömmerda investierten, das dürfte hingegen klar sein.

  10. @“Tritium“, eine lupenreine Planwirtschaft gab es in der DDR. Wenn sie das System 1:1 mit der Energiewirtschaft in Deutschland gleichsetzen wollen, dann machen sie schon mehr als nur ein Auge zu. Wenn sie dagegen beispielsweise die Umsetzung der flächendeckenden Atomenergie in Frankreich als planwirtschaftlichen Akt bezeichnen würden, könnte ich das hingegen noch verstehen. Aber wie ich sie so kenne, wird letzteres nie über ihre Lippen kommen. ^^

  11. @“Tritium“, #158: „Ich hoffe Sie sehen nun ein,dass Ihre Beiträge nicht wirklich zur Diskussion beitragen und bestenfalls erheiternd, meist aber nur ermüdend sind.“

    Ja, das wird wohl der Grund gewesen sein, weshalb sie auf meinen Beitrag eingegangen sind, weil der ja so völlig ungeeignet zur Diskussion und ermüdend war. ^^ Es hat sie zumindest dazu veranlasst, ihre Aussagen zu präzisieren. Das ist ja auch schon mal was. Ich habs mit Interesse verfolgt.

    Nicht verstehen kann ich ihre Ansicht bei der Halbleiter-Technik. Nicht das ich die Vorteile der organischen Materialien nicht sehe. Aber das ist genau das, was sie doch immer einfordern, der Markt soll entscheiden. Welche PV-Technologie verstärkt zum Einsatz kommen sollen, darüber entscheiden die Marktteilnehmer. Und wenn die Siliziumbasis da momentan billiger ist, dann ist das eben so. Die Forschung an „Organischer Photovoltaik“ wird übrigens schon seit Jahren staatlich gefördert. http://tinyurl.com/cafcbvc

    MfG
    S.Hader

    P.S.:@admins, sie fordern von ihren Usern, dass diese ihren Realnamen beim Verfassen der Beiträge verwenden. Auf der anderen Seite gibt es hier einige Ausnahmen (nicht nur hier), wo sie permanent die Augen zudrücken. Sowas kommt immer sehr glaubwürdig rüber.

  12. Herr Rassbach, was wollen sie denn mit #150 zum Ausdruck bringen? Das einzelne(!) Wissenschaftler, Autoren und Politiker sich bei Zukunftsprognosen schon mal geirrt haben? Wow, was für eine neue Erkenntnis. ^^ Und deshalb ist auch bewiesen, dass JEDE Zukunftsprognose falsch ist und das es total unsinnig ist, seine Entscheidungen auf Annahmen über die Zukunft aufzubauen. Jaja.

  13. #152: Holger Burowski sagt:…
    „…die Siliziumscheiben in den heutigen PV-Modulen können in den Materialkreislauf der Siliziumschreibenherstellung wiederverwendet werden. Damit entfällt der erste Schritt der Gewinnung des Rohsiliziums.“

    Ich habe nur selten etwas dümmeres und technisch ahnungsloseres gehört. Silizium macht man aus Sand und es ist eine Cent-Ware. Das herauspopeln alter Wafer aus den Modulen wäre vielfach teurer.
    Bitte entschuldigen Sie, wenn ich Sie nun endgültig ignoriere, das war ja beileibe nicht Ihr erster Facepalm.

    Guten Tag.

  14. @T. Heinzow #irgend eines Ihrer Ergüsse
    ich denke mal keine SED Propaganda zu verbreiten, nichts liegt mir ferner, nur den Fakten sollte man schon in’s Auge schauen, und da hapert es bei Ihnen, denn Sie reden viel, nur zu sagen haben Sie nichts.
    Die Betriebe in der DDR waren insofern Konkurrenz, da sie zum einen viel billiger produzieren konnten und ihnen auch der Weg zum Know How nicht mehr verschlossen war.
    Nur zur Info, der Drucker von Robotronm, u.a. am C64 zu bedienen lieferte hervorragende Ausdrucke, für einen Nadeldrucker war das smit HQ vergleichbar ( im Graphik-odus) und war in der Mechanik unverwüstlich, da nicht aus billiger „Plaste“ sondern überwiegend aus Metall gefertig, „Präsident“ hieß der und wurde in der Fachpresse in den höchsten Tönen gelobt.
    http://tinyurl.com/dyaxep8
    und in der Zeit über Robotron:
    http://tinyurl.com/d8bvwfp
    Ansonsten ist Ihr Pamphlet nur ein sinnlos zusammengeschusterter Haufen Datenschrott, Ürsprünge und Zusammenhänge sind Ihnen fremd und werden von Ihnen mangels „Nähe“ nicht annähernd verstanden.

  15. #149: Holger Burowski sagt:
    „Wenn eine Techonlogie demokratisch nicht durchzusetzen ist, dann ist das so“

    Nun, Herr Burowski, ich finde es bemerkenswert, dass Sie Planwirtschaft als ‚demokratisch‘ bejubeln, denn die ‚Energiewende‘ IST lupenreine Planwirtschaft.
    Und wohin die Führt, zeigte ja die DDR.
    Sehnen Sie sich nach der zurück? Es sieht ganz danach aus. Ihre Vorstellung von ‚Demokratie‘ hätte auch Honecker jederzeit unterschrieben.

  16. Verflixt, da wurde wohl was verschluckt.
    Also noch mal:
    #135: S.Hader

    Herr Hader, da sie unbedingt mitreden wollen, zeige ich Ihnen mal, warum Sie das besser lassen sollten, im allgemeinen und auch Ihrem Interesse

    „wenn man mal sieht, dass es noch einige Jahrzehnte dauerte, um dann mal von Nürnberg nach Fürth mit einer dampfbetriebenen Lok zu zuckeln, bekommt man da zumindest Zweifel.“

    Leider war die erste DEUTSCHE Lok nicht die erste. Die baute nämlich Trevithick 1804.
    1814 (also VOR Waterloo!) hatte Fulton das erste Dampf-Kriegsschiff fertig.
    Viel Leistung wurde von den Schiffen auch nicht erwartet, es ging nur darum, den Ärmelkanal so lange zu sichern, bis die Armee in England gelandet war.
    ———–
    „spannend finde ich schon die Frage, wie sich die Luftfahrt weiterentwickelt hätte, wenn es den zweiten Weltkrieg und die Rationierung von Helium nicht gegeben hätte“

    Herr Hader, Zeppeline waren schon vor dem zweiten Weltkrieg tot. Haben Sie Probleme mit Jahreszahlen? Und wenn Sie ‚nicht wissen’, ob es heute nicht doch statt Düsenjets Zeppeline gäbe, wenn das mit dem Helium nicht gewesen wäre, dann zeigt das nur, dass Sie zu wenig wissen.
    —————-
    “ so manch ein Autofahrer schimpft selbst heutzutage noch, wenn er durch die Hinterlassenschaften von Pferdedroschken fahren muss. ;)“
    Ohne Worte! *Rolleyes*
    —————-
    „interessant finde ich hier, dass Sie gar nicht den Markt über die Technologien entscheiden lassen wollen, sondern selbst zu wissen meinen, was das Beste in der Hinsicht ist.“

    Ja, Herr Hader, das maße ich mir an, weil man es an den Fingern abzählen kann, dass Offset-Druck auf Folien billiger ist als Siliziumwafer.
    Silizium ist nämlich so unsinnig wie die Elefantenzucht zu subventionieren, um verbesserte Zugmaschinen zu bekommen, während schon die ersten Motorfahrzeuge erprobt werden.
    Aber das sagte ich bereits, nur Sie haben das nicht verstanden.

    „Übrigens soweit ich weiss, sind die Subventionen (für die PV-Anlagen) nicht an die Siliziumbasis gebunden, sondern werden für Module mit organischen Halbleitern genauso gezahlt.“

    Richtig, aber völlig am Thema vorbei. Wenn sich ein neues Verfahren schon abzeichnet ist es ein Schildbürgerstreich, die Massenproduktion eines bald veralteten Verfahrens durch Subventionen anzukurbeln. Es ist im übrigen auch grundsätzlich ein Schildbürgerstreich, durch Produktionssubventionen und Monopole die Entwicklung voranbringen zu wollen, statt gezielt in FORSCHUNG zu investieren.
    ———————

    Ich hoffe Sie sehen nun ein,dass Ihre Beiträge nicht wirklich zur Diskussion beitragen und bestenfalls erheiternd, meist aber nur ermüdend sind.

  17. #145: „für die Altersvorsorge muß ich im Detail weder mein zu erwartendes Alter noch unbedingt die zu erwartende Rendite kennen.“

    @Klimarealist, Altersvorsorgen sind unterschiedlich aufgebaut, die einen liefern einen Ertrag in Form einer Einmalauszahlung, andere hingegen zahlen eine monatliche Rente aus. Wie wollen Sie die unterschiedlichen Angebote überhaupt bewerten, wenn Sie keinerlei Annahmen bzgl. der eigenen Lebenserwartung treffen? Wenn die Lebenserwartung kurz ist, so dass man sehr wahrscheinlich das Renteneintrittsalter gar nicht erreicht, dann macht es auch wenig Sinn, Geld für eine zusätzliche Rente zurückzulegen. Oder nehmen Sie einfach das Erstbeste, was Ihnen aufgeschwatzt wird? 😉

    #146: „Was wollen Sie für die Zukunft entwickeln, wenn Sie den momentan gegenwertigen Technik-bzw. Wissenstand weder haben noch besitzen?!“

    @M.Hofmann, mit anderen Worten, wir können auf jegliche Forschung verzichten. ^^

    „Der freie Markt wird dann darüber entscheiden, wie weit dieses „neue“ Wissen (Produkt) eine Zukunft hat oder nicht.“

    Der freie Markt entscheidet nicht darüber, welches Produkt eine Zukunft hat. Oder könnten Sie allein am Stand des Marktes von 2013 sagen, welche Produkte 2025 am Markt dominieren werden? Der Markt gibt immer nur eine Momentaufnahme wieder und ist kein Vorhersagesystem. Was heute noch angesagt ist, kann am Bedarf der nächsten Jahre völlig vorbeigehen.

  18. Sehr geehrter Herr Urbahn, ich habe nirgendwo geschrieben, dass man vollständiges Wissen über die Zukunft besitzen könnte. Das ist nicht möglich. Man kann aber die Folgen in der Zukunft bei bestimmten Randbedingungen mehr oder weniger gut abschätzen. Genau das ist ein Ziel der Wissenschaft zu sagen, was passiert wenn… Dabei ist es für die eigene Entscheidungsfindung schon hilfreich, wenn eine probabilistische Aussage über einen Sachverhalt möglich ist, die zudem plausibel ist. Ich gehe mal davon aus, dass sie für persönliche Entscheidungen ebenso auf solche Aussagen zurückgreifen, die die Zukunft betreffen.

  19. „Darf ich noch den TRANSRAPID als bisheriges „Flagschiff“ hirnloser Forschungsförderung hinzufügen?“

    auf keinen Fall!

    Hirnlos ist nur das zu Grabe tragen des TRANSRAPID in Deutschland! In China und Japan wird weiter daran gearbeitet.

    Die „alte“ Bahntechnologie ist schon lange an ihrer Grenze und kommt trotz aller politischen Unterstützung gegenüber dem verhassten Straßenverkehr nicht wirklich in die Gewinnzone.
    Trotzdem gibt es damit mehrere Neubaustrecken,
    die alle wesentlich teurer waren (sind) als der Transrapid gewesen wäre.

    Hier ist die Technik von der Politik vernichtet worden,
    ebenso wie zur Zeit die Entwicklung in der Energiepolitik.
    Bei der „Gentechnik“ gibt es ebenso politische Fehlentscheidungen.

    Man kann das alles unter die Überschrift
    Zukunftsangst und Technikfeindlichkeit stellen.

    mfG

  20. @#143: Tritium sagt:
    „Ein noch schöneres Beispiel wird heute in der ‚Welt’ gewürdigt:
    Die Maginot-Linie, Frankreichs nutzloses Monstrum
    http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article114245894/Die-Maginot-Linie-Frankre%5B..] wurde auch ‚aus Angst vor einer unsicheren Zukunft ein riesiges und extrem teures Staats-Projekt gestartet, das sich als ein einziger gigantischer Fehler erwies. Die Parallelen zur ‚Energiewende’, insbesonders der Glaube, dass MATERIELLE Dinge eine Zukunftssicherung sein könnten, liegen auf der Hand.“

    Hallo Tritium,

    volle Zustimmung, insbesondere Ihr letzter Punkt
    ist von entscheidender Wichtigkeit

    MfG

  21. #133:T.Heinzow
    „Der Motorola 68000 ist ein 1979 eingeführter CISC-Prozessor aus der 68000er-Familie von Motorola. Er besitzt intern 32-Bit-Register, einen mit 32 Bit adressierten linearen Adressraum, davon 24 Bit extern verfügbar, acht 32-Bit-Datenregister, neun 32-Bit-Adressregister, ein 16-Bit-Statusregister sowie einen 16-Bit-Datenbus.“

    Und jetzt Robotron:
    „Der Prozessor Zilog Z8000 wurde 1979 kurz nach dem Intel 8086 vorgestellt. Diese CPU wurde auch in der DDR unter den Namen U8001/U8002 nachgebaut und ab 1984 angeboten.

    Es ist ein 16-Bit-Prozessor, der über 16 16-Bit-Register verfügt. Weiter besitzt er erweiterte 32-Bit-Multiplizier- und -Dividierbefehle und einen DRAM-Refreshing-Schaltkreis, der allerdings als langsam gilt. Er verfügt über verschiedene Verarbeitungsmodi für das Betriebssystem und für Anwendungsprogramme, um den Zugriff auf spezielle Speicherbereiche zu verhindern.

    Die Speicheradressierbarkeit fällt je nach Modell unterschiedlich aus: Der Z8001 kann durch segmentierte Adressierung 8 MB und der Z8002 nur 64 KB adressieren.“

    Seit wann ist denn die Wikipedia für Sie zitierfähig?

    Ja, und, Herr Heinzow, kopiert haben Sie ja schön, und wissen Sie, was Sie kopiert haben? Auf welcher fachlichen Grundlage kommen Sie zu ihrer Bewertung?

    Einfach mal ein paar Fragen, um Ihre Bewertung nachzuvollziehen:
    Braucht man beim 68000-Systemen keine DRAM-Refreshing, was ist das überhaupt und wenn es beim 68000er benötigt wird, wie schnell ist es?

    Der 68000 ist ein CISC-Prozessor, der Z8000 keiner? Ist das nun ein Vorteil oder ein Nachteil?

    Immer wieder wird von 32-Bit und 16-Bit, von Adress- und Datenleitungen gesprochen, wie funktioniert das eigentlich und was gehört wie zusammen und bestimmt die Vor- und Nachteile?

    Der Z8000 hat hardwareseitig die Steuerung der Verarbeitungsmodis, der 68000 nicht, warum wohl und wie bewerten Sie diese Aussage in Bezug auf besser oder schlechter?

    Gruß Holger Burowski

  22. #121: Tritium
    „Beispiel 4.
    Einen toten Gaul füttern:
    Momentan werfen wir gerade 100 Milliarden € dafür raus, elend teure Photovoltaik auf Siliziumbasis zu fördern. Der Aufwand zum reinigen des siliziums verschlingt nicht nur viel Geld, sondern verbraucht auch so viel Energie, dass das PV-Modul jahrelang Strom erzeugen muss, um nur die Energie seiner Herstellung wieder herein zu holen.
    Dabei gibt es in den Labors bereits organische Halbleier, denen in dieser Hinsicht die Zukunft gehört, denn die kann man einfach DRUCKEN, auf Offsetmaschinen.“

    Sehen Sie, und Sie wissen genau, was richtig für die Zukunft ist, in dem Sie einem Vorteil aufzählen (ich sehe diesen Vorteil übrigens auch und sehe in den organischen Solarzellen eine machbare Möglichkeit der Energiegewinnung). Aber was für Nachteile hat denn die organische Solarzelle? Wägen Sie diese auch ab. Nun, was Sie völlig ausßer acht lassen, die Siliziumscheiben in den heutigen PV-Modulen können in den Materialkreislauf der Siliziumschreibenherstellung wiederverwendet werden. Damit entfällt der erste Schritt der Gewinnung des Rohsiliziums.

    Gruß Holger Burowski

  23. #107:Tritium:

    „Nun, die kann niemend beantworten, weil niemend die Zukunft kennt.
    Alles, was sich dazu sagen liesse, wäre nur inhalts- und belangloses Geschwafel und wäre garantiert falsch und dazu ist mir meine Zeit zu schade.
    Ist Ihnen denn nicht klar, dass man die ANTWORTEN kennen müsste, um die Fragen zu beantworten? Sie offenbaren da eine ausgesprochen kindische Vorstellung von (Grundlagen-)Forschung und Sie zeigen, dass Sie meinem Artikel nicht im mindesten begriffen haben, denn genau das steht da drin, ausführlich und begründet.“

    Man muss nicht die Antworten, sondern den Begin des Weges wissen, egal, ob Grundlagenforschung oder industrielle und genau das tun Sie nicht. Alles andere wäre Forschung, die auf Glaube, Zufall und Hoffnung basiert.

    „Anders sieht es damit aus:
    „Warum werden solche Ressourcen, wie Atomüll nur sehr zaghaft oder gar nicht genutzt? “
    Das ist leicht und einfach. Weil wir so ungeheure Mengen spottbilliger und leicht zugänglicher Energie haben. Ist das nicht offensichtlich?“

    Das kann wohl nicht stimmen, die Kernenergie, so liest man hier ja laufend, sei die billigste Art Energie zu erzeugen. Welche Form der Energiehestellung ist denn noch billiger?
    Fusion soll ja, optimistisch, um 2050 zum ersten Mal kommerziell zur Verfügung stehen.

    Gruß Holger Burowski

  24. Lieber Herr Hader,

    bitte, bitte , versetzen Sie sich doch endlich mal ins Jahr 1913 und machen Sie ein paar Vorschläge für Ressourcenschonung und Prognosen über die Technik der Zukunft.

    Vielleicht wie diese hier:

    „Das Radio hat keine Zukunft“
    Lord Kelvin, Mathematiker und Physiker, 1897
    Quelle: Newsweek 27.01.1997

    oder

    „Das Fernsehen wird nach den ersten sechs Monaten am Markt scheitern. Die Menschen werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu starren.“
    Darryl F. Zanuck, Chef der 20th Century-Fox, 1946

    oder

    „Louis Pasteurs Theorie von Bazillen ist lächerliche Fiktion.“
    Pierre Pachet, Professor der Physiologie in Toulouse, 1872

    oder

    „Es gibt nicht den geringsten Hinweis, dass Atomenergie jemals nutzbar sein wird“
    Albert Einstein
    Quelle: http://www.futurestudies.co.uk

    oder

    „Die Atomforschung wird nie zur Nutzung von Kernenergie führen.“
    Der britische Kernphysiker Ernest Rutherford in den 30er Jahren

    oder

    „Es wird dann zu solcher Zerrüttung in den zuerst betroffenen Regionen, wie etwa Indien, und zu Milliarden Toten kommen.“
    Dennis Meadows,1974 (Stern-Interview)
    Quelle: Der Stern Nr. 44/1974

    oder

    „Mehr als dreieinhalb Milliarden Menschen bevölkern bereits unseren sterbenden Planeten – und etwa die Hälfte von ihnen wird verhungern.“
    Paul Ehrlich 1972 in einem Zukunftsszenario
    Quelle: Alvin Toffler, Kursbuch für das Dritte Jahrtausend, Bern 1973

    oder

    „Bohrer für Öl? Sie meinen, in die Erde bohren und versuchen Öl zu finden? Sie sind verrückt.“
    Technische Fachkräfte, die Edwin L. Drake für die Ölsuche einstellen wollte, 1859
    Quelle: http://www.futurestudies.co.uk

    oder

    „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.“
    Kaiser Wilhelm II
    Quelle: Die Welt 8.01.2003

    „Das Auto ist fertig entwickelt. Was kann noch kommen?“
    Karl Benz um 1920
    Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 19.5.2002

    „Meine Vorstellungskraft sträubt sich dagegen, dass Unterseeboote etwas anderes tun werden als die Mannschaft zu ersticken und auf dem Meeresboden zu sinken.“
    H. G. Wells, Schriftsteller, 1901
    Quelle: Newsweek 27.01.1997

    „Schwerer als Luft? Flugmaschinen sind unmöglich.“
    Lord Kelvin, Präsident der Royal Society, 1895

    „In den nächsten fünfzig Jahren wird kein Mensch fliegen.“
    Wilbur Wright (Flugpionier), 1901
    Quelle: Newsweek 27.01.1997

    „Flugzeuge sind interessante Spielzeuge, aber haben keinen militärischen Nutzen.“
    Marschall Ferdinand Foch, französischer Militärstratege, 1911
    Quelle: Newsweek 27.01.1997

    Lesen Sie bei Maxeiner Miersch weiter 😉

  25. #101:Michael Müller
    „Wer fordert, es sei Vorsorge zu treffen, dass keine neue Technologie, kein Eingriff in die Natur, kein Akt des Weltgestaltens neue Risiken oder Probleme mit sich bringe, ist offenbar kein Freund des Fortschreitens und weiß dessen Wert nicht zu würdigen. Wer vorsorglich eine Zukunft ohne synthetische Biologie, Geoengineering, Nukleartechnologie, Raumfahrt, „human enhancement“, wachsende Mobilität, Nanotechnologie und virtuelle Realität anstrebt, wer also festlegen will, welche Technologien es in Zukunft geben dürfe, und welche nicht, ist ein (technologiefeindlicher) Technokrat, der glaubt, die „richtige“ Zukunft zu kennen und sich anmaßt, sie verhängen zu dürfen.“

    Habe ich gelesen und bringt nichts Neues. Tritiums Beitrag und der Beitrag bei Novo erinnneren mich ganz stark an das Buch „gigant atom“. Das Buch ist um 1956 in der DDR erscheinen und wenn Sie die Seiten mit Hochleben des Soz/Kom überlesen, ist es auch heute noch lesenswert, leider nur nur antiquarisch zu haben. Grundtenor – Fortschritt ist objektiv, immer gut und bedarf keiner demokratischen Legitimierung.

    Es gibt keine Technologie, die nur Vorteile hat. Es gilt also abzuwegen, welchen Nutzen bringt eine Technologie gegenüber einer anderen und welche Nachteile. Die Bewertung von Technologien wird bei Ihnen und mir unterschiedlich ausfallen und hat nichts mit Ideologie oder Fortschrittsverhinderung zu tun, sondern hat es was damit zu tun, dass in einem freiheitlichen, demokratischen Staat jeder selbst entscheiden darf, was er will oder nicht will. Ich habe zum Beispiel etwas gegen Lebensmittel, die aus dem Chemiebaukasten kommen, obwohl ich mir nicht sicher bin, was in mancher Verpackung steckt, die in meinem Kühlschrank liegt.

    Wenn eine Techonlogie demokratisch nicht durchzusetzen ist, dann ist das so; die Fortschrittseuphorie der 1950er/1960er ist vorbei. Es fällt halt manchen sehr schwer einzusehen, dass in einer Demokratie manchmal die eigene Meinung nicht mehrheitsfähig ist.

    Und, werter Herr Müller, sagt Ihnen der Name Franz Josef Strauß was? Er war der erste deutsche Atomminister. Die Nutzung der Kernkraft in Deutschland war eine politisch gewollte. Erinnert sei nur an den 3-Stufen-Plan von Strauß, der die Entwicklung der Kernkraft in Deutschland von Forschung bis Nutzung vorgab. Ist das kein staatlich lenkender Eingriff, wo jemand der Meinung war, was für die Zukunft richtig ist?

    Gruß Holger Burowski

  26. @ T. Heinzow #137

    „Definieren Sie erst einmal den Markt, denn Sie haben da ein unzutreffendes Bild vom Markt.“ Oh glatt erwischt. Schulterzucken. Setzen, Manz, Sechs! Wenn Sie dagegen uns allen hier eine schnittige universelle Definition für Markt präsentieren, bekommen Sie eine Eins! Das dürfte ja bei Ihrem umfassend erworbenen Wissen Null Problemo sein, oder? Au, das wäre gegen ökonomisches Marktverhalten… und das geht ja nun mal gar nicht gratis.

    „Mir ist noch kein Fall bekannt, beim Straßenbau etc. im Interesse der zu enteignenden Grundeigentümer gehandelt hat.“ Verstehen Sie eigentlich meine Frage und die bereits versteckte Antwort darin, auf die Sie damit zu antworten versuchen? Wenn der Markt versagen kann, was er aus hier nicht darstellbaren Gründen ständig macht, ist erst einmal zu untersuchen, haben wir in dem geschilderten Fall überhaupt einen Markt. Das kann beim Beispiel Autobahn verneint werden. Und das tangiert noch nicht einmal den Konfliktfall.

    „0,01 Cent Pacht pro Kfz, Tag und km Straßenlänge bei 20000 Kfz täglich wäre doch ne nette adäquate Einnahme, oder etwa nicht? Vor allen Dingen könnten das die Kfz-Besitzer doch locker berappen, oder etwa nicht?“ Sie sollten damit bei Ramsauer vorsprechen… Hier können Sie noch viele Rechnungen aufmachen, das beantwortet keineswegs die von Ihnen aufgeworfenen Fragen zu und Umgang mit Privateigentum und Gemeineigentum.

    Eine Maut ist das Schlechteste nicht, weil damit ein Preis für die Benutzung dieser Straße bekannt ist. Wie man eine Maut ansetzt und ob es in dunklen Töpfen anstatt dem Straßenunterhalt und als Nutzungsentschädigung landet, ist was anderes. Wir sind es gewohnt, öffentliche Infrastruktur scheinbar kostenlos zu nutzen. Dabei bezahlen wir einen verdammt hohen Preis, wie hoch ist die aktuelle Staatsquote in DL, was kostet der BER am Ende, und durch die Intransparenz der erst alles in einen Verteiltopf wissen wir im Grunde gar nicht, wohin was verteilt wird. Oder kann jemand behaupten, dass kann en Detail nachvollzogen werden? Ach ich vergaß – Sie können das sicher berechnen…
    … dabei erstaunen Sie mich: „… wo der Staat (was immer das auch ist)“. Sie wissen doch sonst alles. Kleiner Tipp am Rande – wenn ich von Staat spreche, meine ich alle damit verbundenen Strukturen territorial, administrativ, operativ und judikativ und als eindeutige Abgrenzung öffentlich-rechtlich angelegt gegenüber privatrechtlichen oder universalen staatenlosen Regeln wie den 10 Geboten. Nun, sicher wieder unzureichend und Unsinn.

    „Klassisches Marktversagen. Die Nachfrager auf einem Markt wollen gemäß der Fiktion des Homo Oekonomikus ihre Kosten bei der Teilnahme am Autoverkehr minimieren, was sie aber eben nicht tun, wenn sie das Gurtsystem nicht nutzen. Warum das so ist, brauche ich Ihnen doch nicht vorzurechnen? Oder etwa doch?“
    Ich schließe daraus eher, dass Sie sich mal intensiv damit beschäftigen sollten, WIE Menschen kaufen und auch verkaufen und dass das wenigste dabei rational, effektiv und effizient geschieht.

    „ Es dient schlichtweg und einfach nur der Minimierung der Kosten des Individualverkehrs, weil die Marktteilnehmer das nicht hinkriegen. Ethische Motive haben die Verordner nicht.“
    Ich sprach auch nicht von Ethik sondern
    naheliegenden Folgen einer Zwangsversicherung.

    „Ebenfalls Marktversagen, denn illegale Abfallentsorgung kostet angeblich die illegal Entsorgenden nichts. Oder anders gesagt: Den entsorgenden ist die korrekte Entsorgung zu teuer.“ Das mag zum Teil zutreffen. Wenn dem so ist, ist nicht nur die Frage nach Aufwand und Preis für die Müllbehandlung zu stellen. Weit mehr scheint es mir jedoch die Kombi Faul- gepaart mit Dummheit und ggf. asozialen Verhalten gegeben zu sein – Sie können das ja gerne in Zahlen bilanzieren. Der angestaubte und falsche Homo Oekonomikus hat jedenfalls damit gar nichts zu tun. Sondern ist eher einer Sache persönlicher Moral und Ethik.

    „Davon leben nun unsere Penner, die aus den Abfallentsorgungsbehältern an öffentlichen Plätzen trittinsche Pfandflaschen herausfischen und ordnungsgemäß entsorgen“
    Ich hatte es vom Zustand der Straßen- und Wegränder, besonders außerhalb der Bebauung, weil unbeobachteter und irgendwie wohl deswegen „freier“ im asozialen Handeln. Würde ein Eigentümer im Normalfall so handeln? Um meine eindeutige These in Frageform zu wiederholen.

    Was haben Ihre „Penner“ mit Marktversagen zu tun? Leute schmeissen Flaschen in dafür vorgesehene Behälter und andere können davon leben. Das wäre im Gegenteil ein Beweis für das Funktionieren einer sich als Markt zeigenden Lebenssituation.

    „Welch frommer Spruch angesichts des Millionenheeres ohne ökonomisch verwertbares oder handelbares (fungibles) Eigentum.“ Dann beweisen Sie, dass es nicht so ist. Aber berücksichtigen Sie dabei, dass nicht jeder sein Eigentum verwerten oder handeln will, ja das nicht mal jeder über Eigentum verfügen möchte. Und dazu müßten wir uns erst einmal unterhalten, was Eigentum, verwertbar und handelbar heißt. Nun wir können ja zum Start davon ausgehen, dass alles verwertbar und handelbar wäre – das Schreckensbild eines „neoliberalen“ Turboheuschreckenkapitalismus. Dazu würde ja Ihre Behauptung passen – „Rücksichtnahme ist noch nie Teil des ökonomischen Marktverhaltens gewesen.“

    Lesen Sie bitte meinen Text richtig, auf den Sie damit antworten wollen. Aus eigennützigen Motiven ergeben sich Folgen. Die können negativ sein – was wir allgemein als rücksichtsloses Verhalten bezeichnen. Die aktuelle Warmphase bestätigt mir das bereits wieder deutlich im Straßenverkehr. Ein Nullsummenspiel. Oder rücksichtnehmendes Verhalten aus dem Ansatz wie du mir so ich dir, was eine Win-Win –Situation schafft. Wenn ich blinke, wenn du kommst und du blinkst wenn ich komme, haben beiden einen ökonomischen Vorteil wenn auch zeitlich verschoben. Mit Ethik und Moral hat beides zu tun. Und zur Ökonomie gehört nach meinem Verständnis Moral und Ethik. Weil ohne persönliche Verantwortung für sein Handeln, haben wir „neoliberalen“ Turboheuschreckenkapitalismus oder alternativ 100% Staatswirtschaft. Tot-alitär ist beides!

    Übriges – wenn es noch nie Rücksichtnahme auf die Situation und Möglichkeiten des Geschäftspartners gegeben hätte, wie Sie behaupten, sollte der Mensch bereits ausgestorben sein. Nun, zwischenzeitlich bringt er es auf über sieben Milliarden. Vielleicht sollten Sie sich daher mal Gedanken über Ihre Definition ökonomischen Marktverhaltens machen? Abseits akademischer Lehrbücher. Sie schreiben zwar öfters von der Geschichte ab 33. Menschen und deren Zivilisationen gibt es nun wahrlich deutlich länger und vor vielen scheinbar modernen Problemen standen Menschen schon immer und immer wurden Lösungen gefunden und verworfen und selbst hervorragende Lösungen sind mit dem Hochkulturen verschwunden.

    „Die Kreisverkehrsteilnehmer, die das Verlassen des Kreisverkehrs korrekt anzeigen, haben zwar in dem Moment keinen Vorteil, aber kollektiv sehr wohl beim Einfahren in den Kreisverkehr. Da aber die meisten Verkehrsteilnehmer das nicht schnallen können, gibt es halt die Vorschrift. Damit wird dann das Marktversagen minimiert…“

    Zum Schluss als Markt würde ich Kreisverkehr nicht bezeichnen- gut vielleicht ein Markt der Eitelkeiten und der Werbung (Selbstdarstellung) der persönlichen Reife und Charakters der Kreisverkehrenden.

  27. #135: S.Hader

    Herr Hader, da sie unbedingt mitreden wollen, zeige ich Ihnen mal, warum Sie das besser lassen sollten, im allgemeinen und auch Ihrem Interesse

    >>>wenn man mal sieht, dass es noch einige Jahrzehnte dauerte, um dann mal von Nürnberg nach Fürth mit einer dampfbetriebenen Lok zu zuckeln, bekommt man da zumindest Zweifel.>spannend finde ich schon die Frage, wie sich die Luftfahrt weiterentwickelt hätte, wenn es den zweiten Weltkrieg und die Rationierung von Helium nicht gegeben hätte>interessant finde ich hier, dass Sie gar nicht den Markt über die Technologien entscheiden lassen wollen, sondern selbst zu wissen meinen, was das Beste in der Hinsicht ist.>Übrigens soweit ich weiss, sind die Subventionen (für die PV-Anlagen) nicht an die Siliziumbasis gebunden, sondern werden für Module mit organischen Halbleitern genauso gezahlt.

  28. @S.Hader #141
    Mal ganz einfach gefragt, Hr. Hader….
    Was wollen Sie für die Zukunft entwickeln, wenn Sie den momentan gegenwertigen Technik-bzw. Wissenstand weder haben noch besitzen?!
    Das zukünftige Allgemein- und Fachwissen beruht immer auf dem momentan gültigen und praktizierten Wissen in der Realen Welt.
    Der freie Markt wird dann darüber entscheiden, wie weit dieses „neue“ Wissen (Produkt) eine Zukunft hat oder nicht.
    Bei den Windmühlen hat der Markt schon vor Hundert Jahren sein Urteil abgegeben. Die Windmühlen wurden durch die Technik der Dampfkraftwerke abgelöst.
    Auch die Erneuerbare Energietechnik wurde bereits durch die technische Entwicklung bei den Dampfkraftwerken vom Markt als erledigt zu den Geschichtsakten gelegt.
    Wer an der Stromerzeugung per Dampfmaschine vorbei will, der muss besser als ein Kraftwerkspark aus Kohle-Uran und Gas sein! Die Erneuerbaren Energien sind das NICHT!!! So einfach ist das, Hr. Hader!

    Schafft das EEG ab und ihr habt wieder einen Markt, der Euch „Energiewendler“ glas klar sagt, was Sache ist!
    Mit der Abschaffung des EEG macht ihr uns deutschen Stromendverbraucher einen riesen Gefallen! Strom wird dadurch wieder zum bezahlbaren Allgemeingut. Habt Ihr soviel Mumm??!!

  29. @SHader
    für die Altersvorsorge muß ich im Detail weder mein zu erwartendes Alter noch unbedingt die zu erwartende Rendite kennen.
    Ich weiß weder, ob ich noch lebe, dann hat meine Frau was von, wie lange ich lebe, dann habe ich was, was über die Rente, die ich nicht kenne hinaus geht, z. B.
    Alles ander ist Mumpes.
    Haderesk eben.

  30. Herr Hader,
    Sie schreiben: ohne Wissen über die Zukunft, könnte man keine Aussage über die wahrscheinliche Rendite treffen. Wissen heißt Ihnen ist die Zukunft also schon bekannt. Toll: ich frage Sie, wie hoch denn die Rendite von Bundesanleihen in 10 oder 15 Jahren ist, denn wenn Sie die Zukunft (sie schreiben ja von Wissen) ja schon kennen, können Sie doch dies uns mitteilen auf das wir uns darauf einrichten können. ich habe allenfalls eine vage Ahnung , wie die Verzinsung der Bundesanleihen aussehen wird.
    MfG
    H. Urbahn

  31. „Darf ich noch den TRANSRAPID als bisheriges „Flagschiff“ hirnloser Forschungsförderung hinzufügen?“

    Ein noch schöneres Beispiel wird heute in der ‚Welt’ gewürdigt:
    Die Maginot-Linie, Frankreichs nutzloses Monstrum
    http://www.welt.de/geschichte/zweiter-weltkrieg/article114245894/Die-Maginot-Linie-Frankreichs-nutzloses-Monstrum.html

    Da wurde auch ‚aus Angst vor einer unsicheren Zukunft ein riesiges und extrem teures Staats-Projekt gestartet, das sich als ein einziger gigantischer Fehler erwies. Die Parallelen zur ‚Energiewende’, insbesonders der Glaube, dass MATERIELLE Dinge eine Zukunftssicherung sein könnten, liegen auf der Hand.

  32. @Hoffmann
    Na höre mal….ick weiß zwar, dat mir mein schlechter Ruf vorauseilt, aber ick kann auch mal ganz annerscher.
    Immer schön unberechenbar bleiben, dann klappt dat auch mit den Polterköppen.

    @Heinzow
    Erwischt……aber sowas von.
    Tja, vor lauter Ossi-Hass und Glorifizierung der eigenen Rasse….ham se einen Fehler gemacht.
    Sie prozzen mit Prozessoren…..die in den USA und Japan erfunden und gefertigt wurden, machen sich dann aber anschließend über ein Volk her, das mit sehr knappen Mitteln, abgeschnitten vom Weltmarkt, ähnliche Technologien entwickelt hat.
    17 Millionen gegen die gesamte westliche Welt…..und ein Wessi schmückt sich mit fremden Federn, dat ham wa gerne.

    Wie es das Schiksal so wollte, habe ich in 2 Systemen als „Werktätiger“ dem Volk, ersatzweise den Kapitalisten gedient.
    Als technischer Leiter hab ick den Einblick in den real existierenden Kapitalismus und dessen Methoden.

    Ich könnte Ihnen die Tricks erzählen, wie man effektiv seine Mitbewerber aus den Markt kegelt, ick könnte von den kleinen kommunalen Korruptionen erzählen, ick könnte erwähnen, das die Firma Siemens in einigen Ländern wegen Bestechung rechtskräftig verurteilt wurde, ick könnte von Betrug, Übervorteilung, von Kartellverfahren und Staatsanwälten erzählen….von Politikern, die eine bevorzugte Behandlung einfordern und allerlei mehr, wat ihr glorifizierter Markt so täglich verbricht.
    Streng genommen ist ein ständiges Hauen und Stechen, ein Wolf frisst ein Schaf um dann von einen Grizzly erlegt zu werden.

    Was dabei auf der Strecke bleibt, ist ihr Humankapital…..dat nach belieben ausgebeutet werden kann, immer im Hinterkopp, auf die Straße geschmissen zu werden.
    Besonders im Dienstleistungssektor spielen die Unternehmer gerne mal die wilde Sau….reihenweise Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz, unbezahlte Überstunden….bisweilen geht es bis zur Leibeigenschaft…und wenns den Arbeitnehmer net passt, das Arbeitsamt schafft billigen Ersatz heran.

    Ick kenne Menschen, die machen den selben Job, werden aber bezahlt nach Wohnort, ick kenne Menschen, die machen den selben Job in der selben Firma……aber 2 Jahre später als Leiharbeiter zum halben Lohn.

    Ick hatte in der DDR schon nicht die rosarote Brille uff……aber heutzutage muss es manchmal schon die blickdichte Schwarze sein um das Elend um einen herum nicht wahrnehmen zu müssen.

    Ok, bleiben Sie bei ihren Humankapital…..ick lass mir dat Stückchen Mitmenschlichkeit auch nicht von Ihnen nehmen…..da müssten schon Maschinen kommen und keine Ersatzteile.
    Habe die Ehre und winke, winke.
    H.E.

  33. #125: „Ist die neue Technik wirtschaftlicher als die alte Technik, dann hat diese auch eine Zukunft und gilt ab da als momentan gegenwertige beste Wirtschaft-Technik!“

    Herr Hofmann, die Kunst besteht darin, die Zukunft einer neuen Technik VORHER zu sehen und nicht erst dann, wenn sie wirtschaftlicher als die alte geworden ist. Messi HEUTE eine große Zukunft im Fußball nachzusagen, kann nun wirklich jeder Depp. Der Experte zeichnet sich aber dadurch aus, wenn er diese Zukunft an einem 1,40m kleinen Jungen mit Fussballleidenschaft und Talent schon erkennt.

  34. #123: „Machen Sie doch bitte nicht den Fehler von Burowski zu meinen, man wüsste schon alles.“

    Herr Zuber, ich teile diese Ansicht von Herrn Burowski nicht, auch wenn ich ihm in den allermeisten seiner Punkte zustimme. Unser Wissen ist unvollständig und wird es auch bleiben. Trotzdem heisst das nicht, dass man über die Sinnhaftigkeit bestimmter Entscheidungen keine Aussagen machen könnte.

    Das in komplexen Systemen immer wieder „Fulgurationen“ beobachtet wurden, ist bekannt. Als skeptisch denkender Mensch sollten Sie aber selbst stutzig werden, wenn die Behauptung aufgestellt wird, dass Fulgurationen immerzu und zu jeder Zeit auftreten müssen. Nur weil etwas in der Vergangenheit beobachtet wurde, muss es nicht zwangsläufig ständig passieren. Es wäre erstmal wichtig rauszufinden, wie man die Voraussetzungen verbessern kann, damit erfolgreich neue Pfade technische Möglichkeiten beschritten werden können.

  35. @T. Heinzow #128
    Rahmenbedingungen müssen zwangsläufig gesetzt werden. Unabhängig ob dies jetzt der Staat verlangt oder nicht.
    Ein Markt ohne Rahmenbedingungen/Verhaltensregeln wird von sich aus nicht lange ein Markt bleiben. Einen Markt macht das Geben und Nehmen aus. Die Vielzahl und die Freiheit der Martkteilnehmer sorgen für die Preis/Leistungsbalance.
    Wir machen uns das Leben in Deutschland mit den vielen Gesetzen und Verordnungen immer mehr zur Hölle. Anstatt mehr Freiheit einzufordern, verlangen wir nach immer mehr Gesetzen/Verbote, die unsere angebliche Freiheit schützen sollen.
    Ist dies nicht irgendwie Paradox?!
    Und was war den bei dem Eierskandal so skandalös?
    Nur weil hier gegen amtliche Vorschriften verstossen worden ist?!
    Hätte dieses deutsche Beamtentum erst gar nicht diese bescheuerte Vorschrift/Verordnung eingeführt, dann würde kein Hahn danach krähen. Zum Schluss bleibt nämlich für mich als Verbraucher am Markt ein Ei ein Ei. Und für die meisten wird immer noch das Preis/Leistungsverhältnis am Markt zum Tragen kommen.

  36. @ R. Manz #126

    „Der Markt als Ausdruck menschlichen Wollen und Können kann nicht versagen.“

    Definieren Sie erst einmal den Markt, denn Sie haben da ein unzutreffendes Bild vom Markt.

    Sie haben auch ein unzutreffendes Bild vom Staat und den Interessen der Repräsentanten:
    „Wird das der Staat im Interesse des Grundeigentümers regeln wo doch der Staat am Ende der Bauherr ist, Herr Heinzow?“

    Mir ist noch kein Fall bekannt, wo der Staat (was immer das auch ist) beim Straßenbau etc. im Interesse der zu enteignenden Grundeigentümer gehandelt hat. 0,01 Cent Pacht pro Kfz, Tag und km Straßenlänge bei 20000 Kfz täglich wäre doch ne nette adäquate Einnahme, oder etwa nicht? Vor allen Dingen könnten das die Kfz-Besitzer doch locker berappen, oder etwa nicht?

    „Wer das mit dem Anschnallen anders handhaben möchte, soll es doch tun.“

    Klassisches Marktversagen. Die Nachfrager auf einem Markt wollen gemäß der Fiktion des Homo Oekonomikus ihre Kosten bei der Teilnahme am Autoverkehr minimieren, was sie aber eben nicht tun, wenn sie das Gurtsystem nicht nutzen. Warum das so ist, brauche ich Ihnen doch nicht vorzurechnen? Oder etwa doch?

    „Dass der Staat mit Ordnungswidrigkeitsverfahren bei Missachtung z.B. der Gurtpflicht antwortet, ist weniger der Fürsorge und Sorge um das Wohl der Betroffenen oder Dritter geschuldet als vielmehr eines sozialisiert- monopolisiert etatistischen Gesundheitssystems.“

    Es dient schlichtweg und einfach nur der Minimierung der Kosten des Individualverkehrs, weil die Marktteilnehmer das nicht hinkriegen. Ethische Motive haben die Verordner nicht.

    „Anders herangeführt- durch das kollektivistische „Gemeineigentum“ an der Infrastruktur (oder auch Wald) – allen gehört alles, keinem nichts, sehe ich jeden Tag aufs Neue z.B. entlang unserer Straßen und Wege den Umgang der Gemeineigentümer mit „ihrem“ Eigentum- beim Sozialisieren ihres Abfalls.“

    Ebenfalls Marktversagen, denn illegale Abfallentsorgung kostet angeblich die illegal Entsorgenden nichts. Oder anders gesagt: Den entsorgenden ist die korrekte Entsorgung zu teuer. Davon leben nun unsere Penner, die aus den Abfallentsorgungsbehältern an öffentlichen Plätzen trittinsche Pfandflaschen herausfischen und ordnungsgemäß entsorgen.

    „Und wenn Eigentum eine Bedingung der Marktteilnahme ist, was es ist, ist auch Ressourcenschutz durch den Markt möglich.“

    Welch frommer Spruch angesichts des Millionenheeres ohne ökonomisch verwertbares oder handelbares (fungibles) Eigentum.

    „Nicht aus Angst vor Strafe sondern weil an einem flüssigem, Schadstoffminderndem und Treibstoffsparendem eigenem Fortkommen interessiert und aus diesen eigennützigen Motiven ergibt sich Rücksichtnahme für andere! Nicht wenige, zum Glück nicht alle, halten das mit dem Blinken ganz anders.“

    Rücksichtnahme ist noch nie Teil des ökonomischen Marktverhaltens gewesen. Die Kreisverkehrsteilnehmer, die das Verlassen des Kreisverkehrs korrekt anzeigen, haben zwar in dem Moment keinen Vorteil, aber kollektiv sehr wohl beim Einfahren in den Kreisverkehr. Da aber die meisten Verkehrsteilnehmer das nicht schnallen können, gibt es halt die Vorschrift. Damit wird dann das Marktversagen minimiert. Wie hieß das noch damals: Leberblink raus und Leberblink rein (auf der Autobahn beim Spurwechsel).

    „Warum haben die Verbraucher versagt? Shell und deren Beitrag dazu mal ganz außen vorlassend.“

    Weil die Verbraucher (wieviele waren es denn?) Lügnern geglaubt haben. Warum gibt es ein Versagen von Menschen bei Haustürgeschäften oder Kaffeefahrten?

  37. #120: „Lieber Franz Zuber, wieso betreiben Sie dann beispielsweise Altersvorsorge?
    *****
    Die betreibt er, weil eben von der Zukunft nichts weiß, oder was meinen Sie ?“

    @Klimarealist, wenn man von der Zukunft nichts weiß, sprich, man weiss gar nicht, wie alt man tatsächlich wird und ob man das Geld überhaupt braucht, dann stellt sich schon die Sinnfrage nach einer Altersvorsorge. Letztlich ist das eine Investition, wo man in den kkommenden Jahren Geld zurücklegt und einem nicht zur Verfügung steht, in der Hoffnung, in der Zukunft eine günstige Auszahlung zu erhalten. Ohne Wissen über die Zukunft könnte man keine Aussage über die wahrscheinliche Rendite treffen.

  38. @“Tritium“, die Beispiele, die Sie in #121 anbringen, sind ausgesprochen interessant. Sie zeigen auch, dass durch Änderungen der Randbedingungen, technologische Entwicklungen auch ganz anders hätten verlaufen können.

    Zu Beispiel 1., das war von Napoleon nicht automatisch eine falsche Entscheidung, nicht auf die Dampfschiffe zu setzen. Es wäre nämlich fraglich gewesen, ob man damals technologisch schon auf dem Stand war, um robuste dampfbetriebene Schiffe zu produzieren. Wenn man mal sieht, dass es noch einige Jahrzehnte dauerte, um dann mal von Nürnberg nach Fürth mit einer dampfbetriebenen Lok zu zuckeln, bekommt man da zumindest Zweifel. 😉

    2., spannend finde ich schon die Frage, wie sich die Luftfahrt weiterentwickelt hätte, wenn es den zweiten Weltkrieg und die Rationierung von Helium nicht gegeben hätte. Ich weiss es nicht.

    3., nun, ALLE haben das sicherlich nicht geglaubt. Allerdings die Straßenverhältnisse waren zu der Zeit nicht die besten und so manch ein Autofahrer schimpft selbst heutzutage noch, wenn er durch die Hinterlassenschaften von Pferdedroschken fahren muss. 😉

    4., interessant finde ich hier, dass Sie gar nicht den Markt über die Technologien entscheiden lassen wollen, sondern selbst zu wissen meinen, was das Beste in der Hinsicht ist. Übrigens soweit ich weiss, sind die Subventionen (für die PV-Anlagen) nicht an die Siliziumbasis gebunden, sondern werden für Module mit organischen Halbleitern genauso gezahlt. Das aber fast ausschliesslich Silizium-Module verwendet wurden, liegt letztlich daran, dass sie zu dem Zeitpunkt am preiswertesten waren.

    Man könnte noch weitere Beispiele über vergangene Entscheidungen bringen, die unsere Technologienetwicklung in eine Richtung gelenkt haben, die aus heutiger Sicht auch nachteilig sein sind. Z.B. die Entscheidung, Strom über längere Strecken mit Wechsel- statt Gleichspannung zu transportieren. Damals eine durchaus vernünftige Entscheidung, aber aus heutiger Sicht ist es wieder sinnvoller, mehr auf die Gleichspannung zu schauen und neue Entwicklungen voranzubringen.

    Prinzipiell muss man aber sagen, dass es natürlich kein Argument gegen öffentliche Forschungs- und Technologieförderung ist, wenn man auf gescheiterte Entwicklungen verweist. Geld für die Forschung und Infrastrukturen auszugeben ist immer eine Art von Risikoinvestition. Die Möglichkeiten zu scheitern, sind immer gegeben.

  39. @#121: Tritium sagt:

    „Schauen wir uns einfach einmal ein paar ‚gelenkte’ Forschungsförderungen an, um zu sehen, wie schwierig es ist, die Zukunft voraus zu sagen“

    Darf ich noch den TRANSRAPID als bisheriges „Flagschiff“ hirnloser Forschungsförderung hinzufügen?

    Generell: Objektbezogene Forschungsförderung aus Staatssicht macht keinen Sinn, da die Mittel immer in Richtung der größeren Lobby fließen werden.
    Davon abgesehen, wer von den Politikkaspern kann denn sagen wie die Zukunft aussieht? Die verstehen ja nicht mal, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen…

    Die Aufgabe des Staates liegt in einer genauso gründlichen wie breiten Ausbildung der Bevölkerung
    mit entsprechenden Möglichkeiten der fachlichen Weiterbildung.
    Entscheidend für die Zukunftsfähigkeit eines Landes ist nicht die Konzentration auf ein paar Themen, sondern die Breite der gesamten Aufstellung. Nur so kann auf Unvorhergesehenes
    angemessen reagiert werden.

  40. @ K. Gans #129

    Sie verbreiten SED-Propaganda2:
    „Keine Ahnung, wo Sie gelebt haben, aber Sie liegen dermaßen was von daneben, sorry, Ihre Aussagen sind überaus peinlich, und passen zur westlichen, BRD Arroganz.“
    Arrogant waren nur die Grenzsoldaten der „DDR“ oder eben die Schiffsbesatzungen von „DDR“-Schiffen, aber das waren ja 150%ige Gefolgsleute des SED-Regimes, welches sich gegenüber der Bundesrepublik Deutschland als überlegen ausgab. Jedermann weiß, wie diese „Arroganz“ Unfähiger endete.

    „Nur mal an Robotron gedacht, die Konkurrenz, vor der sich Siemens fürchtete ?“

    ROFL: Siemens soll sich vor einer „DDR“-Klitsche gefürchtet haben? Welche marktfähigen Produkte hat denn Robotron produziert?

    „hseln zu: Navigation, Suche
    Motorola MC68000 im 64-poligen DIP
    Ein Motorola MC68000 im CLCC-Gehäuse.
    Ein MC68000 von Hitachi

    Der Motorola 68000 ist ein 1979 eingeführter CISC-Prozessor aus der 68000er-Familie von Motorola. Er besitzt intern 32-Bit-Register, einen mit 32 Bit adressierten linearen Adressraum, davon 24 Bit extern verfügbar, acht 32-Bit-Datenregister, neun 32-Bit-Adressregister, ein 16-Bit-Statusregister sowie einen 16-Bit-Datenbus.“

    Und jetzt Robotron:
    „Der Prozessor Zilog Z8000 wurde 1979 kurz nach dem Intel 8086 vorgestellt. Diese CPU wurde auch in der DDR unter den Namen U8001/U8002 nachgebaut und ab 1984 angeboten.

    Es ist ein 16-Bit-Prozessor, der über 16 16-Bit-Register verfügt. Weiter besitzt er erweiterte 32-Bit-Multiplizier- und -Dividierbefehle und einen DRAM-Refreshing-Schaltkreis, der allerdings als langsam gilt. Er verfügt über verschiedene Verarbeitungsmodi für das Betriebssystem und für Anwendungsprogramme, um den Zugriff auf spezielle Speicherbereiche zu verhindern.

    Die Speicheradressierbarkeit fällt je nach Modell unterschiedlich aus: Der Z8001 kann durch segmentierte Adressierung 8 MB und der Z8002 nur 64 KB adressieren.“

    Daß die Überlegenheit der „DDR“-Nachbauten westlicher Technologie somit klar erkennbar ist, können nur Ideologen behaupten.

    Über Ihre Darstellung der Fähigkeiten der „DDR“-Bürger High-Tech zu produtieren, lach ich mich nur schlapp, obwohl ich eigentlich traurig über soviel ideologische Dummheit sein sollte.

    „Die Betriebe in der DDR wurden nicht „abgewickelt“, weil sie schlecjt warn, im Gegenteil, sie waren ernst zu nehmende und zu fürchtende Konkurrenz für den Westen.“

    Von Wirtschaft haben Sie offenbar Null Kenntnisse. Überlegene Konkurrenten übernimmt man und nutzt deren Innovations- und Produktionspotential, wenn man das Geld zur Übernahme hat. Vor allen Dingen macht man solch eine übernommene Firma nicht dicht und entläßt nicht das überlegene Humankapital, damit der Konkurrent die billig einkaufen kann. Kein Betrieb kann es sich leisten produktives und höchstqualifiziertes Personal zu entlassen oder produktive und damit gewinnbringende Betriebseinheiten zu schließen.

    Ebensowenig kann sich ein Betrieb es leisten unproduktive Betriebe mit unqualifiziertem Personal zu übernehmen um sie fortzuführen. Nur genau das ist bei der sog. „Wiedervereinigung“ geschehen, die damals allerdings moralisch gerechtfertigt erschien und deshalb nicht zu beanstanden ist.

    „Setzen, Heinzow, sechs minus.“

    Falsch, denn ein Mangel an Staatszustimmung bedeutete in der „DDR“ Knast und Folter in Stasi-Villen oder Bautzen oder wenn man fliehen wollte eine Geschoßgarbe in den Rücken oder einen zerfetzten Körper durch Tretminen oder Selbstschußautomaten
    vom Typ SM-70.

    In der „DDR“, würde sie noch existieren, bekämen Sie wahrscheinlich gerade mal ein ausreichend für Ihren primitiven Propagandaversuch, im Westen ein Ungenügend (6), allerdings ohne „-“ davor, denn was ungenügend ist, kann nicht ungenügender sein als Ungenügend. Aber das haben Ihnen Ihre Lehrer wohl auch nicht beigebracht.

  41. Nun gut, wenn die EIKE-Moderatoren auch eine etwas schärfere Gangart zulassen, werde ich mich trotzdem am Riemen reisen.

    @Heinzow
    Da mir das Stück weibliches Humankapital (in Fachkreisen auch Mutter genannt) sowas wie Anstand beigebracht hat, werde ich Ihre unflätigen Bemerkungen mal großzügig überlesen.

    Fangen wir mal mit dem Schluss an „Grenznation der feindlichen Systeme“……

    Und wieder ein Stück Unwissen, dat Sie hier zum Besten geben…..denn wir Deutschen beidseits der Grenze waren nur das Kanonenfutter für die richtigen Armeen…..nämlich Amis und Russen, wir sollten euch nur solange aufhalten, bis die ihre Truppen zusammengezogen haben.
    Ich bin gedienter NVA-Soldat, der bis zum Oktober 1989 sein Dienst in der Kaserne verrichtet hat, ick weiß also, von wat ick spreche…….ham sie denn überhaupt gedient?

    Merkel und Schellnhuber…..wat ham die mit der großen Transformation und der Energiewende zu tun……und das fragen ausgerechnet Sie?
    Sie wollen doch jetzt nicht wirklich, dat ick Ihnen das auch noch erklären muss, oder?

    EEG und Einspeisegesetz…..ohh, kommen jetzt noch ein paar kleine abartige VT?
    Ick dachte immer, wir sind ne Demokratie und der Rest, der damals im Bundestag faul rumlungernden Politzwerge, hätten ja die Gesetze ablehnen können, ham se aber nicht, warum eigentlich?

    Ach übrigens…..“Humankapital“…. scheint ihr persönliches Steckenpferd zu sein, bei mir sind das nämlich noch Menschen, ersatzweise Arbeitnehmer und in Ossi-Deutsch „Werktätige“, wenn aber ein Kapitalist so von Menschen spricht, ist das eine reine Reduzierung der Frauen und Männer im Produktionsprozess auf Arbeitsroboter, bzw Arbeitssklaven.
    Für mich ist das eine Form von entmenschlichten Undeutsch……was ja auch ein Merkmal des Kapitalismus ist.

    Ach übrigens……nicht das hier Missverständnisse aufkommen…..auf meiner Partei-Haßskala kommt die Linke ganz knapp hinter den Grünen.
    Weiter in Teil 2

    H.E.

  42. @T.Heintow #130
    Zitat
    **********
    Unterstellen Sie doch nicht dem demokratisch organisierten Westen ein total marodes Land wie die „DDR“ erobern zu wollen.
    **********
    Doch, genau das, um im „kalten Krieg“ Überlegenheit / Dominanz zu demonstrieren.

    Der „Schnelle Huber“ hat viel damit zu tun, nicht nur, dass er wie Hitler gern und öfter mit dem Globus posiert.
    http://tinyurl.com/b5kopjv

  43. @ H. Eng #115

    „Grenznation der feindlichen Systeme“ ??

    Es gab da nur ein feindliches System, nämlich jenes östlich der Grenze, wo unbewaffnete Bürger hinterrücks erschossen, von Tretminen oder Selbstschußautomaten zerfetzt wurden, wenn Sie von Ost nach West wollten. Im Osten wurden auch Angriffskriege gen Westen geplant.
    Unterstellen Sie doch nicht dem demokratisch organisierten Westen ein total marodes Land wie die „DDR“ erobern zu wollen.

    „ich kenne die Mangelwirtschaft, ich weiß also was passieren wird, wenn ein Schellnhuber es schafft seinen wahnsinnigen Plan der „großen Transformation“ umzusetzen.“

    Was hat Prof. Schellnhuber mit dem zu tun? Der ist Physiker und versteht von Ökonomie nun mal nix, so wie seine Fachkollegin Dr. Merkel.

    Schauen Sie mal nach, welche religiöse Organisation mit welchem glühenden Anhänger Angehörigen tatsächlich hinter dem Plan „Große Transformation“ tatsächlich steckt.

    Was den Erfinder des EEG bzw. dessen Vorläufer Einspeisegesetz betrifft, sollten Sie mal den Lebenslauf der Person ergoogeln, die dem IM Tulpe von wem auch immer berechtigt oder unberechtigt zugeordnet wird.

  44. @T. Heinzow #122
    Zitat
    **********
    Haben Sie noch alle Tassen im Schrank SED/PDS/Linke-Propaganda in dieser Form zu schreiben
    **********
    Keine Ahnung, wo Sie gelebt haben, aber Sie liegen dermaßen was von daneben, sorry, Ihre Aussagen sind überaus peinlich, und passen zur westlichen, BRD Arroganz. Ich bin auch „Wessi“, aus Berlin, und ich muß gestehen, von diesen Propagandafritzen und Gauckbehördenprofiteuren wie Sie sich hier geben hatte ich schon damals aber sowas von die Schnauze voll.
    Sie reden nicht wie ein Blinder von der Farbe, sie reden, als wäre Ihr Kopf wirklich nicht mehr als ein Stopfen gegen Undichte auf dem Hals.

    Zitat
    **********

    Haben Sie nicht behauptet, daß die (Aus-)Bildung in der „DDR“ gut war und dann schaffen es diese bestausgebildeten Techniker nicht marktfähige Produkte herzustellen?
    **********
    Nur mal an Robotron gedacht, die Konkurrenz, vor der sich Siemens fürchtete ?
    Die Betriebe in der DDR wurden nicht „abgewickelt“, weil sie schlecjt warn, im Gegenteil, sie waren ernst zu nehmende und zu fürchtende Konkurrenz für den Westen.
    Kommen Sie mal runter von Ihrem Gaul, Herr Heinzow, der ist tot und stinkt.
    Und den ganzen Scheiß haben wir dem Kohl zu verdanken und seinen „Glaubensbrüdern“, die aus „Wir sind das Volk“ den größtmöglichen Blödsinn skandiert haben, „Wir sind ein Volk“
    UInd dämliche Wimpel geschwenkt haben und sich mit Begrüßungsgeld prostituiert haben, gehören Sie etwa zu denen ?

    Setzen, Heinzow, sechs minus.

  45. @ Hofmann,M. #125

    „Ist die neue Technik wirtschaftlicher als die alte Technik,…“
    So simpel funktioniert ein oder der Markt nicht. Gehen Sie mal auf einen Markt (Viktualienmarkt in München), in eine Markthalle wie z.B. die in Budapest oder einen Bauernmarkt wie den Isemarkt in Hamburg und Sie werden weitere Kriterien finden, die zum Funktionieren eines freien Marktes notwendig sind.

    Vergessen Sie nicht, daß es auch Marktversagen gibt, also auch Regeln notwendig sind, um das Phänomen zu minimieren. Das letzte öffentlich zu bewundernde Marktversagen ist der „Ökoeierskandal“ gewesen, wobei ich mir eine gewisse Schadenfreude nicht verkneifen kann, wurden doch die irrational handelnden Ökogläubigen geschädigt.

  46. @ 95#
    Marktversagen – sprechen wir Klartext – wo ist Ihr Problem dabei oder was wollen Sie uns konkret mit Ihren Beispielen Geschwindigkeitsbegrenzungen und Gurtpflicht im Zusammenhang mit Marktversagen sagen?

    Für mich gilt – jedes System kann und wird versagen. Mich dabei interessierende Frage ist vielmehr, trauen und überlassen wir die Fehlerkorrektur Marktteilnehmern oder soll sich ein zwangsläufig marktferner Staat dazu mit Jakobinermentalität wie der unsere einmischen?

    Der Markt als Ausdruck menschlichen Wollen und Können kann nicht versagen. Wenn etwas versagen kann, sind es die Marktteilnehmer entweder beim Nachfragen oder beim Anbieten und bei beidem. Mein Beispiel: BrentSpar und der Shell-Tankstellen-Boykott. Hätte das Marktversagen nämlich der am Markt teilnehmenden Verbraucher wegen fehlenden Wissens nicht so stattgefunden, wäre eine weitaus wirtschaftlichere für Shell wie auch umweltverträglichere Lösung für alle bei der Entsorgung der Ölplattform herausgekommen. Warum haben die Verbraucher versagt? Shell und deren Beitrag dazu mal ganz außen vorlassend.
    Und was lernen wir daraus – jedes System kann und wird versagen. Und? Interessant wird erst der Bereich des Umgangs damit. Daher nochmals die Frage – wo ist Ihr Wink mit dem Zaunpfahl bei der Tempobegrenzung und Gurtpflicht?

    Ich schnalle mich an, weil für mich die Vorteile gegenüber den Nachteilen dieses technischen Systems überwiegen. Ich zeige auch beim Verlassen des Kreisverkehrs meine Fahrtrichtung an, umgangssprachlich blinken. Nicht aus Angst vor Strafe sondern weil an einem flüssigem, Schadstoffminderndem und Treibstoffsparendem eigenem Fortkommen interessiert und aus diesen eigennützigen Motiven ergibt sich Rücksichtnahme für andere! Nicht wenige, zum Glück nicht alle, halten das mit dem Blinken ganz anders.
    Beim Gurt sieht das anders aus. Der Verkehrsfluss, Schadstoffausstoß und Treibstoffverbrauch ist vom Anschnallen der Insassen unabhängig, außer das staatliche Gewaltmonopol sprich die Polizei darf mal wieder die Gurtpflicht kontrollieren und der Verkehrsfluss stockt deswegen.

    Wer das mit dem Anschnallen anders handhaben möchte, soll es doch tun. Wenn er für die Folgen seiner Handlung auch die Verantwortung trägt. So wie es jeder machen sollte. Dann brauchen wir auch keinen Staat der uns unsere Mündigkeit durch vielfältige Betreuungs- und Versorgungsangebote abspenstig und uns abhängig machen will. Dass der Staat mit Ordnungswidrigkeitsverfahren bei Missachtung z.B. der Gurtpflicht antwortet, ist weniger der Fürsorge und Sorge um das Wohl der Betroffenen oder Dritter geschuldet als vielmehr eines sozialisiert- monopolisiert etatistischen Gesundheitssystems. Weil die Kostenfolgen Fehlverhaltens einzelner ALLEN aufgezwungen wird.
    Ich bin geneigt von einem opferlosen Verbrechen wie beim persönlichen Drogenkonsum zu sprechen, wenn jemand unangeschnallt selbst ums Leben kommt oder dabei schwer verletzt wird (Wenn es die Gurtanschnallmöglichkeit im Fahrzeug gibt). Nun, das wird wieder Aufruhr geben…

    „Ein Ressourcenschutz durch den Markt – was immer das auch ist – ist schlichtweg Illusion, denn dann müßte die Ressource (Wald als Grundwasser- und Erosionsschutz) einen realen Preis haben, der auch zu bezahlen wäre.“
    Dennoch ein guter Ansatz. Ein besserer Ansatz ist Wald im Privateigentum. Wer etwas besitzt, kümmert sich darum. Und wenn nicht ist, es dennoch dessen Sache. Und unter privatrechtlicher Eigentumsdefinition bekommt jede Sache einen realen Preis, der mit einem emotionalen Wert nicht übereinstimmen muss.

    Anders herangeführt- durch das kollektivistische „Gemeineigentum“ an der Infrastruktur (oder auch Wald) – allen gehört alles, keinem nichts, sehe ich jeden Tag aufs Neue z.B. entlang unserer Straßen und Wege den Umgang der Gemeineigentümer mit „ihrem“ Eigentum- beim Sozialisieren ihres Abfalls. Ich behaupte – wäre jeder wirklich privatrechtlicher Miteigentümer am Gemeineigentum, würde das deutlich weniger werden! Und wenn Eigentum eine Bedingung der Marktteilnahme ist, was es ist, ist auch Ressourcenschutz durch den Markt möglich.

    „Beispiel Autobahn- Umgehungsstraßenbau durch ein Obstbaugebiet: Bekommt der Grundeigentümer tatsächlich das ersetzt, was ihm durch die Vernichtung der Ressource seiner Obstplantage zukünftig entgeht? Könnte das der Markt tatsächlich regeln? Und wenn ja, wie?“

    Wird das der Staat im Interesse des Grundeigentümers regeln wo doch der Staat am Ende der Bauherr ist, Herr Heinzow?

    Nun können Sie ja noch einen weiteren Stein werfen… z.B. Opportunitätskosten oder wie in 124 auf die Schnelle „Unsinn“ schreiben.

  47. @ALLE
    Das Technische NEUE hat sich immr dem Gegenwertigen Technischen am Markt des freien Wirtschaften zu messen. Somit ist die Marktwirtschaft der neutrale Schiedsrichter über die Wirtschaftlichkeit einer neuen Technik.
    Ist die neue Technik wirtschaftlicher als die alte Technik, dann hat diese auch eine Zukunft und gilt ab da als momentan gegenwertige beste Wirtschaft-Technik!
    So funktioniert der Markt als neutraler wirtschaftlicher Innovationslenker. Freie Menschen mit freien Geist entscheiden auf einen freien Markt über ihre Funktion als Anbieter oder Nachfrager über den Innovationspfad der Zukunft. Und dies tag täglich rund um die Uhr.

  48. @ R. Manz #112

    Sie sollten mal Ihre Definition von „freier Marktwirtschaft“ überdenken, denn das hier: „Gerade das was nicht nur Herr Eng als Beispiel für den „bösen Kapitalismus“ aufgreift hat mit freier Marktwirtschaft oder Kapitalismus nichts oder nur wenig zu tun.“ ist Unsinn.

  49. Herr Hader

    Epochale neue Erkenntniss wie jene der Quanten- und Relativitätstheorie sowie deren Anwendungen waren nicht vorauszusehen und sind auch nicht planbar, selbstverständlich nicht (die Atomtechnik ist ohne E=mc2 nicht erahnbar gewesen).

    Es geht doch nicht um Planungen auf der Basis bereits vorhandenen Wissens. Das ist ddoch bloss der primitivistische Ansatz des Mainstream, der keinen weiten Horizont hat und wenig Phantasie und Kreativität. Ich rede vielmehr von „Fulgurationen“, falls Ihnen dieser Begriff bekannt sein sollte, das heisst, völlig neuen Pfaden technischer Möglichkeiten, die wir uns noch nicht träumen lassen. Auch davon handelte der Inhalt des Artikels von Tritium.

    Sie verwechseln denkbare zukünftige Möglichkeiten der bereits vorhanden Technologie mit den Resultaten des unbegrenzten Erfindungsreichstums des menschlichen Geistes, wenn man in nur machen lässt (in Deutschland werden dem freien Geist von der grünen Politik bereits heute ja rechte Fesseln angelegt).

    Machen Sie doch bitte nicht den Fehler von Burowski zu meinen, man wüsste schon alles. Ein dümmere Bemerkung als diese habe ich in letzter Zeit nicht gehört. Genau das Gegenteil ist richtig. Und Sie werden es noch erleben, womöglich nicht aus deutschen Landen, aber aus noch dem Fortschritt des menschlichen Geistes aufgeschlossenen Ländern wie Frankreich, England, USA, China, Japan, Brasilien, etc. etc., dass neue phantastische Technologien im Bereich Energiegewinnung, Transport, Weltraumfahrt, IT, Medizin, etc. etc. uns in Haus stehen. Wahrscheinlich leider ohne Deutschland, wenn der unselige Geist Schellnhubers und aller Wirtschafts- und Fortschrittsfeinde hier die Oberhand gewinnen, wonach es derzeit aussieht, wenn alle poltischen Parteien und Mainstream Journalisten im dümmlichen, moralinsauren Bedenkenträgertum ohne freudvolle, optimistische Zukunftsperspektive für dieses Land dahinsiechen. Das hat die deutsche Bevölkerung nach der phantastischen Aufbauarbeit nach dem Endes des zweiten Weltkriegs nicht verdient, diesen Sauerampfer Schellnhuber.

  50. @ H. Eng #115

    Ach so ist das: „Die Wessis“ sind daran schuld, daß „die Ossis“ Schlußlichter beim BIP sind?

    Haben Sie noch alle Tassen im Schrank SED/PDS/Linke-Propaganda in dieser Form zu schreiben:
    „BIP Ost…..ja ne is klar, erst hier einfallen und alles platt machen was irgenwie nach Mitbewerber aussehen könnte, die Industrie in Sack und Asche treten und dann gehässig auf den Osten zeigen, weil die Minderbemittelten Dauerminderjährigen zu doof sind ohne Kapital wat aus den Boden zu stampfen.“

    „Allerdings gab es zum Aufbau einer eigenen Mikroelektronikindustrie in DDR aufgrund des westlichen CoCom ?-Technologieembargos keine Alternative, wollte man halbwegs marktfähige Exporterzeugnisse anbieten.“

    Haben Sie nicht behauptet, daß die (Aus-)Bildung in der „DDR“ gut war und dann schaffen es diese bestausgebildeten Techniker nicht marktfähige Produkte herzustellen? Merken Sie eigentlich noch, welchen Unfug Sie da von sich geben?

    Und dann das Märchen mit dem BIP. Schulden sind kein Problem, solange die Bilanz genügend Eigenkapital (materielle und immaterielle Werte – Humankapital -) ausweist. Nur war da bei der „DDR“ nix, wie man ja inzwischen weiß.
    Daß da keine materiellen Werte existierten, ist in der Tat dem System anzulasten, aber Gleiches gilt auch für das Humankapital. Nur soweit reicht Ihr vernagelter Blick nicht. Auch nicht dazu, zu erkennen, daß dasselbe für Westdeutschland nach 1945 galt, aber eben mit Ausnahme der weiteren Existenz von Humankapital, während es in der „DDR“ systematisch vernichtet wurde.

  51. Schauen wir uns einfach einmal ein paar ‚gelenkte’ Forschungsförderungen an, um zu sehen, wie schwierig es ist, die Zukunft voraus zu sagen:

    Beispiel 1:
    Mangelnder Weitblick:
    „Wie, mein Herr? Sie wollen ein Schiff gegen den Wind fahren lassen, indem Sie unter seinem Deck ein Feuer anzünden? Ich habe keine Zeit, mir solchen Unsinn anzuhören.“
    Napoleon zu Robert Fulton, als der ihm vorschlug, eine Flotte aus Dampfschiffen gegen die Royal Navy einzusetzen.

    Beispiel 2.
    Das falsche Pferd:
    Das deutsche Reich investierte Unsummen in die Entwicklung der Zeppeline als Luftfahrzeug der Zukunft. Sah auch nicht mal so schlecht aus. Sogar die Verkehrsluftfahrt nahm das Konzept eine Weile an.
    War aber ein Irrweg. Durchgesetzt haben sich die Flugzeuge.

    Beispiel 3.
    Was so alles geglaubt wurde:
    Die Städte würden unweigerlich im Pferdemist ersticken, wenn sie weiter wüchsen, glaubte man um 1900 und sann auch auf Abhilfe: Große Kanäle wären nötig, um den Mist wieder hinaus zu schwemmen.

    Beispiel 4.
    Einen toten Gaul füttern:
    Momentan werfen wir gerade 100 Milliarden € dafür raus, elend teure Photovoltaik auf Siliziumbasis zu fördern. Der Aufwand zum reinigen des siliziums verschlingt nicht nur viel Geld, sondern verbraucht auch so viel Energie, dass das PV-Modul jahrelang Strom erzeugen muss, um nur die Energie seiner Herstellung wieder herein zu holen.
    Dabei gibt es in den Labors bereits organische Halbleier, denen in dieser Hinsicht die Zukunft gehört, denn die kann man einfach DRUCKEN, auf Offsetmaschinen.
    Die deutsche Silizium-PV-Förderung mittels EEG war also von vornherein ein grandioser Schidbürgerstreich von technischen Idioten.

  52. @SHader #117
    Zitat
    *****
    „GAR NICHTS WISSEN WIR VON DER ZUKUNFT.“

    Lieber Franz Zuber, wieso betreiben Sie dann beispielsweise Altersvorsorge?
    *****
    Die betreibt er, weil eben von der Zukunft nichts weiß, oder was meinen Sie ?

  53. @Rainer Manz #118
    Manchmal liegt auch in der Kürze die Würze.
    Ich hab ja auch selbst öfter das Problem mich kurz zu fassen 😉

  54. Herr Hofmann @ 113
    Danke für Ihre Ergänzung zu meinem Kommentar und Bestätigung meiner Aussagen. Holla ich kann auch kurz…

  55. @“Tritium“:

    #107: „“Wo könnten wir den die Forschung ansetzen, um noch igendeinen Rohstoff zur Ressource für die Energieversorgung zu machen?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Energieformen für die Energieversorgung zu finden?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Prozesse für die Energiegewinnung zu finden? “

    Nun, die kann niemend beantworten, weil niemend die Zukunft kennt.“

    Mit dieser Begründung könnten Sie auch behaupten, dass jede Form von Forschungssteuerung und -gestaltung sinnlos ist, weil man ja die Zukunft nicht kennt. Das wird man allerdings in der Praxis anders sehen. 😉

    Grüße aus der Praxis
    S.Hader

  56. @Heinzow
    Boah ey….so viel Arroganz auf einen Haufen habe ich bisher nur bei einen Herren erlebt, ein Warmaholic der ähnlich auf den Osten eingedroschen hat wie sie („planck“, für Insider).
    Wat kommen Sie mir hier ständig mit den EEG……ick bin ja wohl nachweislich DER schärfste Kämpfer ever gegen diesen Unfug, nur das ich das aus Warte des Energieversorgers betrachte.

    BIP Ost…..ja ne is klar, erst hier einfallen und alles platt machen was irgenwie nach Mitbewerber aussehen könnte, die Industrie in Sack und Asche treten und dann gehässig auf den Osten zeigen, weil die Minderbemittelten Dauerminderjährigen zu doof sind ohne Kapital wat aus den Boden zu stampfen.

    Ausserdem und sowieso kämpfen wir heute noch gegen Altansprüche an Grund und Boden, oft irgendwelche Adligen, die ganze Länderreien rückübertragen bekommen haben, tja……und wer nicht im Grundbuch steht, der kriegt auch kein Kredit (kenn ick aus leidvoller regionaler Erfahrung).

    1953 hat der Ossi aufgemuckt….bis dann der Aufstand mit russischen Panzern niedergeschlagen wurde…..dann versuchte er zunehmend in Richtung Westen zu flüchten, was zur Folge hatte, das 1961 die Mauer kam, ein ausgeklügeltes Spitzelsystem sorgte dann für den Rest.

    Tja….und ihre tolle, an geschichtlichem Unwissen überschäumende Geschichte mit der Mikroelektronik……zeigt das Ausmanss ihrer Arroganz.
    http://www.ddr-wissen.de/wiki/ddr.pl?Pleite

    „““Allerdings gab es zum Aufbau einer eigenen Mikroelektronikindustrie in DDR aufgrund des westlichen CoCom ?-Technologieembargos keine Alternative, wollte man halbwegs marktfähige Exporterzeugnisse anbieten. Die RGW-Kooperation funktionierte insbesondere in diesem Bereich nicht, da die SU ihre Kapazitäten für die Rüstungsindustrie brauchte und bei Wirtschaftsspionage und illegalen Technologieimporten aus Konspirationsgründen nicht bereit war, mit der DDR zu teilen. „““

    Kalter Krieg….kalter Krieg……kalter Krieg……ich werde das solange wiederholen, bis Sie es endlich begriffen haben.

    Keine nenenswerten Ressourcen, Grenznation der feindlichen Systeme, von den Russen missbraucht u.s.w……….und heute noch von vielen Menschen aus dem Westen niedergemacht.
    Ja Herr Heinzow……ich kenne die Mangelwirtschaft, ich weiß also was passieren wird, wenn ein Schellnhuber es schafft seinen wahnsinnigen Plan der „großen Transformation“ umzusetzen.

    Laut Bundesbank (1997) hatte die DDR am Ende eine Staatsverschuldung von 83% ihres BIP…….die heutige Bundesrepublik liegt inzwischen auch schon bei über 80%……und wird bald genauso den Bach runter gehen wie die Ostzone, also sollte ein Übermass an historischer Arroganz schön unterbleiben, denn die Grünen habt ihr uns aufgehalst und mit denen begann das ganze Elend dieser Nation erst richtig.

    Ick weiß, der Taschenrechner ist Ihre persönliche Passion…..aber ohne Betrachtung der gesellschaftlich Hintergründe, ist die kalte Rechnung nur kalter Kaffee.

    @Rainer
    Ick hatte gestern ne ausgiebige Antwort getipselt, leider ist die nie bei EIKE angekommen, vllt versuch ich es heute nochmal.

    H.E.

  57. @Rainer Manz #89
    Da gibt es bei uns in Bayern ein schönes Sprichwort..Leben und leben lassen!
    Momentan bin ich jedoch auf meine bayerischen Landsleuten schlecht zu sprechen. Zu mindestens auf die, die auf Basis des EEG sich an Erneuerbaren Energien beteiligen bzw. selber besitzen. Geschäfte die auf Basis einen politischen Gesetz basieren wie das EEG sind und bleiben für mich persönlich perfiede, egoistische und gierig. Diese Geschäfte haben nichts mehr mit einer freien Marktwirtschaft zu tun. Das Geschäftsrisiko und der Profit wird auf das Volk abgewälzt bzw. zwangseingetrieben. (EEG-Zwangsabgabe). Ich als Endverbraucher muss für ein Zufallsprodukt zahlen, ob ich es benötige oder nicht.
    Deshalb bin ich auf alle bayerischen Photovoiltaik,Windmühlen und Biogasanlagenbesitzer schlecht zu sprechen. Diese Abzocker Landsleute haben damit eine Rote Linie überschirtten!
    Die handeln nicht mehr nach unseren allgemeingültigen Prinzip „Leben und leben lassen“. Die haben nur ihren eigenen perfid-gierigen Vorteil im Blick. Und so eine Einstellung schadet Bayern und eine ganze Gesellschaft nachhaltig!

  58. T. Heinzow
    Einen allgemein eingebürgerten Begriff wie „Kapitalismus“ zu verwenden, der ausgehend von Meinungsmachern und potenziert durch Meinungsverbreiter sich im Kopf vieler zementiert, muss nicht bedeuten, dass der Wortverwender nicht weiß, was damit verbunden ist.
    Das von mir in Klammer gesetzte Wort Marktwirtschaft ist ein Synonym für das -ismus-Wort. Selbstverständlich tummeln sich auf jeden Markt Kapitalisten, wenn man dieses Wort nicht wie Sie und leider alle die damit Negatives verbindenden verwendet. Und im Übrigen sollten Sie den Textkontext beachten, wenn Sie schon kritisieren müssen. Gerade das was nicht nur Herr Eng als Beispiel für den „bösen Kapitalismus“ aufgreift hat mit freier Marktwirtschaft oder Kapitalismus nichts oder nur wenig zu tun. Und das wissen Sie sehr genau, Herr Heinzow!

    Ich bin stolz ein Kapitalist zu sein. Und nicht ein Kollektivist, Sozialist, Faschist oder Kommunist, was in der Auswirkung und Umsetzung das Gleiche ist. Was jedoch fatalerweise von vielen unter uns unterschiedlich gewichtet wird, wiederum Meinungsmachern und der willfährigen wie auch leichtfertigen Verbreitung durch Meinungsverbreiter geschuldet. Dazu braucht man nur die aktuellen Nachrichten und Schlagzeilen lesen und hören und diese in den richtigen Kontext zu bringen. Die Energiewende und in Folge die wieder medial hochgekochte „Begünstigung“ von Industriebranchen bei den Kosten oder der Headbanger von staatsgläubigen Linken und leider auch sozialdemokratisierter Konservativer und Liberaler zur „ungerechten Verteilung der Privatvermögen“.

    Ich bin in vielen Ihrer Aussagen bei Ihnen. Ihre Art und Weise diese hier im Forum zu vermitteln und mit persönlichen Abwertungen und Oberlehreranspruch zu verknüpfen, sind jedoch kontraproduktiv. Nur merken Sie das leider immer noch nicht.

  59. #103: michael müller sagt:

    „…auch wenn die usa keinen tropfen öl mehr aus der ecke bräuchte, hätte sie doch einen großen wirtschaftlichen schaden, wenn dort alles außer kontrolle gerät “

    Das ist völlig richtig, freier Handel und Freiheit an sich sind unteilbar. Ausserdem ist es sowieso unmöglich, ohne die US Navy zu agieren. Ich spreche auch nicht von einer eigenen Rolle, sondern von Partnerschaft, aber einer solchen, die den Namen auch verdient und in der auch Deutschland einen angemessenen Beitrag leistet und nicht nur zusieht.
    Denn die Bereitschaft der USA, für uns die Kastanien aus dem Feuer zu holen wird sinken und sie werden Forderungen stellen.
    Das gilt, gegenüber der EU, auch für Großbritannienn. Die Briten haben ihre Royal Navy bereits massiv aufgerüstet, die beiden Supercarrier der Queen Elisabeth-Klasse sind einen bemerkenswerte Mitgift für eine transatlantische Partnerschaft und eher eine Absage an Kontinentaleuropa.
    Momentan haben die USA einen Militäretat von 4,1% des BSP (Wss übrigens nicht einmal besonders viel ist, China gibt 4,3% aus, Tendenz rasch steigend, Rußland 3,9%). Deutscland aber nur 1,5%. Das wird sich nicht halten lassen. In der neuen Welt der Energie aus unkonventionellen Quellen, in der wir uns selbst zu Schlußlichtern machen, steigt unsere Abhängigkeit vom Großen Bruder und er wird uns auffordern, endlich mal erwachsen zu werden. Auf eine Verdreifachung der Verteidigungsaufgaben sollten wir uns schon mal einstellen.

  60. @Burowski

    Anno 1800 konnten sich die Menschen nicht vorstellen was elektrisches Licht, Autos, Telefon, Computer etc, sind.

    Anno 2013 können wir uns genauso wenig vorstellen was anno 2100 x, y, und z sind.

    KAPIERT??

  61. @98 Burowski: „Wer heute forscht, baut auf Bekanntem auf; eine Zufallsentdeckung halte ich in der heutigen Zeit für sehr unwahrscheinlich.
    Darauf zielen meine Fragen in #83. Wo wurde man denn beim heutigen Erkenntnissstand anfangen zu suchen, wenn es um die Energieversorgung geht?“

    Nur weil SIE und wir alle die Zukunft nicht kennen, ist diese Ansicht alleine schon totaler Unsinn. Und dass Sie und Ihre grünen Gesinnungsgenossen dies nicht kapieren höchst ärgerlich.

    GAR NICHTS WISSEN WIR VON DER ZUKUNFT. Und Leuten wie Ihnen wird auch garantiert nichts Neues einfallen zur Lösung zukünftiger Probleme. Sie wollen ja nur zurück in die Höhle und auf die Bäume. Ohne mich.

  62. @83 Burowski: „Zu Punkt 2: Ich stimme mit Ihnen in so fern überein, dass rückblickend immer wieder neue Ressourcen gefunden wurden, alte ablösten oder Technologien überflüssig machten. Ich stimme nicht mit Ihnen überein, dass man diese Ansicht in die Zukunft fortschreiben kann. Vor 200 Jahren gab es noch riesige Lücken im Wissen um Natur und Technik. Zu dieser Zeit war es noch problemlos möglich, diese Lücken zu füllen, um einem Technologiesprung zu erreichen. Heute sind die Lücken nahezu vollständig gefüllt“

    Sind Sie noch zu retten, wenn Sie meinen, dass die „Lücken nahezu vollständig gefüllt“ sind? Selbstredend totaler Quatsch. Wie dumm muss man eigentlich sein, so einen Unsinn zu glauben? Weil Sie und andere AGWler denken, die Menschheit sei schon am Ende der Weisheit angelangt, können Sie den Ausführungen von Tritium ja auch nicht folgen.

    Diese dümmlich beschränkte Präpotenz – „wir haben verstanden“, „wir können ausrechnen“ etc. – hört man ja immer wieder von Klimaalarmisten und scheint eines der wesentlichen Charaktermerkmale dieser Wichtigtuer zu sein.

    Herr Burowski, Sie liegen komplett daneben mit ihrer Einschätzung der zukünftigen Entwicklungsmöglichkeiten der Menschheit in Forschung und Entwicklung. Aber als Grüner sui generis haben Sie ja gerade da ein bestens bekanntes Defizit, denn Grünen ist js die Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik in vielen Gebieten ja grundsätzlich suspekt und verhasst (Kernphysik, Gentechnologie, etc.).

    Kein Wunder, dass Sie als Fortschrittsmuffel sich ein Ende des Ihnen Verhassten herbeidefinieren wollen.

  63. Herr Burowski,

    Sie meinen diese Fragen:

    „Wo könnten wir den die Forschung ansetzen, um noch igendeinen Rohstoff zur Ressource für die Energieversorgung zu machen?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Energieformen für die Energieversorgung zu finden?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Prozesse für die Energiegewinnung zu finden? “

    Nun, die kann niemend beantworten, weil niemend die Zukunft kennt.
    Alles, was sich dazu sagen liesse, wäre nur inhalts- und belangloses Geschwafel und wäre garantiert falsch und dazu ist mir meine Zeit zu schade.
    Ist Ihnen denn nicht klar, dass man die ANTWORTEN kennen müsste, um die Fragen zu beantworten? Sie offenbaren da eine ausgesprochen kindische Vorstellung von (Grundlagen-)Forschung und Sie zeigen, dass Sie meinem Artikel nicht im mindesten begriffen haben, denn genau das steht da drin, ausführlich und begründet.
    Es gibt aber nette Science-Fiction Foren in denen Ihnen geholfen wird.

    Anders sieht es damit aus:
    „Warum werden solche Ressourcen, wie Atomüll nur sehr zaghaft oder gar nicht genutzt? “
    Das ist leicht und einfach. Weil wir so ungeheure Mengen spottbilliger und leicht zugänglicher Energie haben. Ist das nicht offensichtlich?

  64. Tja, da stimme ich Tritium einmal richtig zu (#57), geht das in den ganzen Ossi-Tumult unter. ^^ Zeigt sich mal wieder, mit Zustimmung lässt sich hier keine Aufmerksamkeit erzeugen.

  65. @ R. Manz #89

    „Nun nicht alles was so läuft hat mit Kapitalismus (Marktwirtschaft) …“

    Marktwirtschaft ist Kapitalismus und Kapitalismus ist Marktwirtschaft.

    Gehen Sie auf einen Wochenmarkt, beobachten Sie die Marktteilnehmer und Sie werden erkennen, was ein Markt ist und wie er funktioniert. Wenn Sie da dann Kapitalisten ausmachen können, kriegen Sie den Marxpreis.

  66. #95
    [quote]
    Auch die Gurtpflicht nebst späterer Qualifizierung als Ordnungswidrigkeit zeugt von zu beseitigendem „Marktversagen“
    [/quote]

    bitte?
    was hat die gurtpflicht mit markt zu tun?

    ps: aber ich finder es schon lustig, wie sie es immer wieder schaffen vom eigentlichen thema abzulenken 😉

  67. @ tritium
    [quote]
    Stellen Sie sich schon mal darauf ein, dass wir, wenn die USA kein vitales Interesse meht am arabischen Raum haben, auch noch eine Menge Geld in die Aufrüstung der Bundeswehr investieren müssen, um unsere vitalen Bedürfnisse zu sichern – Flugzeugträger und Marineinfantrie-Divisionen sind verflixt teuer.
    [/quote]
    das wird so nicht passieren. das ham die amis schon angekündigt.
    hintergrund ist einfach die enge verflechtung der weltwirtschaft.
    auch wenn die usa keinen tropfen öl mehr aus der ecke bräuchte, hätte sie doch einen großen wirtschaftlichen schaden, wenn dort alles außer kontrolle gerät

    gruß
    micha

  68. liebe frau Schwanczar,

    ihre aussage
    [quote]
    Und letztlich gebe ich zu bedenken, dass um Ressourcen Kriege geführt werden.
    [/quote]
    ist leider falsch.
    nicht um ressourecen werden kriege geführt, sondern um rohstoffe!

  69. #83: Holger Burowski

    [quote]
    Zu Punkt 1 lohnt eine Diskussion nicht, da es hier vordergründig um moralische Aspekte geht. Nur so am Rande zwei Bemerkungen dazu. Wenn ein Architekt ein Haus projektiert, geht er in der Regel von einer Standzeit von 100 Jahren aus, er muss also über sein Lebensende hinaus denken. In einer Demokratie muss es möglich sein, dass die Anwendung von Technologien demokratisch legitimiert wird, anderenfalls handelt es sich um eine Technokratiediktatur und nicht um Demokratie; so schwer diese Einsicht manchen Wissenschaftler und Techniker auch fällt; auch ich habe dazu viele Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass Demokratie auch mal gegen meine Vorstellungen agiert.
    [/quote]

    abgesehen davon, das sie heute keinen architekten mehr finden, der ohne besonderen auftrag für 100 jahre plant, mal ein zitat aus dem neueseten artikel von Thilo Spahl bei Novo

    {quote]
    Pessimisten beginnen ihre düsteren Prognosen fast immer mit den Worten „Wenn wir so weitermachen wie bisher, …“ Doch, wie Matt Ridley in seinem Buch The Rational Optimist betont, tun wir genau das nicht. Fortschreiten bedeutet gerade, nicht so weiterzumachen, wie bisher. Die Technologie von heute ist eben nicht die Technologie von morgen.

    Wer fordert, es sei Vorsorge zu treffen, dass keine neue Technologie, kein Eingriff in die Natur, kein Akt des Weltgestaltens neue Risiken oder Probleme mit sich bringe, ist offenbar kein Freund des Fortschreitens und weiß dessen Wert nicht zu würdigen. Wer vorsorglich eine Zukunft ohne synthetische Biologie, Geoengineering, Nukleartechnologie, Raumfahrt, „human enhancement“, wachsende Mobilität, Nanotechnologie und virtuelle Realität anstrebt, wer also festlegen will, welche Technologien es in Zukunft geben dürfe, und welche nicht, ist ein (technologiefeindlicher) Technokrat, der glaubt, die „richtige“ Zukunft zu kennen und sich anmaßt, sie verhängen zu dürfen.
    [/quote]

    treffender kann man es nicht beschreiben.
    ich emphele ihnen ausdrücklich den artikel bei novo zu lesen!
    vieleicht erkennen sie dann ihren denkfehler 🙂

    quelle: http://tinyurl.com/cghglj2

  70. @ P. Jensen #82

    Genau das behaupte ich nicht!:
    „Sie behaupten, alle DDR-Bürger wären dumm und Schuld daran, dass die Wirtschaft nicht in Gang gekommen ist.“

    Ich käme auch nie auf die Idee zu behaupten, daß das Kind von Flüchtlingseinwanderern ggfs. schuld daran sei, daß es mit 18 immer noch nicht der deutschen Sprache in Laut und Schrift mächtig ist. Aber wenn es 21 ist, dann ja, denn Volljährige sind für ihr vergangenes Handeln verantwortlich.
    Wenn also 23 Jahre nach Erlangung der Volljährigkeit jemand daher kommt, und vermeidbare Bildungslücken zu Protokoll gibt, wie soll der denn eingeordnet werden? Für die vermeidbaren Bildungslücken ist er nicht verantwortlich?

    „Und Ihr Kommentar, wo die blühenden Landschaften denn bleiben, wenn ich sage, dass West-Chefs positiv überrascht und begeistert von Ost-Arbeitern sind, ist ja an Dummheit nicht zu übertreffen. So simpel gestrickt sind Sie doch sonst nicht.“

    Die Zahlen zum BIP der Bundesländer sprechen gegen Ihre These:
    Bundesland BIP[Mrd. €] Einwohner BIP/Einwohner
    Hamburg 94 1.798.836 52.495
    Bremen 28 661.301 42.386
    Hessen 229 6.092.126 37.509
    Bayern 446 12.595.891 35.443
    Baden-Württemberg 376 10.786.227 34.886
    Nordrhein-Westfalen 569 17.841.956 31.883
    Saarland 31 1.013.352 30.098
    Berlin 101 3.501.872 28.953
    Niedersachsen 224 7.913.502 28.350
    Rheinland-Pfalz 113 3.999.117 28.311
    Schleswig-Holstein 74 2.837.641 25.948
    Sachsen 95 4.137.051 22.980
    Sachsen-Anhalt 52 2.313.280 22.427
    Brandenburg 55 2.495.635 22.075
    Thüringen 48 2.221.222 21.664
    Mecklenburg-Vorpommern 35 1.634.734 21.404

    „Die Ausbildung in Schule und Lehre war in der DDR sehr gut. Nur danach hat man die Leute nicht gelassen.“

    Wenn dem tatsächlich so gewesen wäre, hätten die doch locker nach der Befreiung die systembedingten Schäden und Defizite mit den Westgeldtransfusionen beseitigen können müssen. Wenn eine Dr. rer. nat. Merkel die sog. „erneuerbaren Energien“ „fördert“ oder politisch durchsetzen will, koste es was es wolle, ergeben sich begründete Zweifel an der schulischen und universitären Ausbildung in der „DDR“. (BTW: Ich versehe „DDR“ immer mit Tütelchen, weil die „DDR“ weder demokratisch noch eine Republik war. Und die sog. „erneuerbaren Energien“ ebenfalls, weil es die physikalisch nicht gibt.)

    Jemand, der das nicht tut, zeigt auf, wessen Geistes Kind er ist.

    G. Gysi, gegen den die Staatsanwaltschaft HH nach Aufhebung seiner Immunität als MdB ermittelt und die Ermittlungen gegen ihn ausgweitet hat, sagte einmal: „In der DDR war nicht alles schlecht.“ Gleiches könnte man in Bezug auf das von den Nazis geschaffene Mutterschutzgesetz behaupten.

    Und nun kommen in der „DDR“ sozialisierte Menschen daher und behaupten unsubstantiiert, daß die Ausbildung – nur um die geht es – allerbestens war, aber böse Wessis daran schuld seien, daß die NBL immer noch das Schlußlicht der BIP-Tabelle von Deutschland sind. Und selbstverständlich ist es eine Beleidigung diese Tatsache zu benennen.

    Dabei wird von Ihnen übersehen, daß das total zerbombte Westdeutschland binnen weniger Jahre zur Wirtschaftsmacht Nr. 1 in Europa aufstieg, gänzlich ohne permanente Geldtransfusionen durch die Siegermächte, wie sie die NBL immer noch von den Westdeutschen erhalten. Und das trotz Aufnahme von Millionen mittellosen Flüchtlingen aus Schlesien, Ostpreußen etc. . Und dann mußten noch die freigelassenen Kriegsgefangenen aus der UDSSR integriert werden.

    Angesichts dieser Fakten stimmt doch was nicht an Ihrer Behauptung oder der von Herrn Eng.

  71. #86:Wehlan
    „Sie liegen genau so falsch wie alle Endzeit-Denker früher. Die Kreativität wird Sie – hoffentlich noch zu Ihren Lebzeiten – widerlegen. Es sei denn, wir schaffen Freiheit und Eigentum ab, weil wir uns so einen Luxus (der die Erde zerstört) in der heutigen Endzeit nicht mehr leisten können. Dann lebe die „Große Transformation““

    Da haben Sie mich falsch verstanden. Mir kam es darauf an, auszudrücken, dass vor 200 Jahren noch viele Erkenntnisse durch Zufall entdeckt wurden und nicht durch systematisches Suchen. Selbst die Radioaktivität ist Ende des 19. Jh. durch Bequerel noch zufällig entdeckt wurden.
    Wer heute forscht, baut auf Bekanntem auf; eine Zufallsentdeckung halte ich in der heutigen Zeit für sehr unwahrscheinlich.
    Darauf zielen meine Fragen in #83. Wo wurde man denn beim heutigen Erkenntnissstand anfangen zu suchen, wenn es um die Energieversorgung geht?

    Gruß Holger Burowski

  72. @#95: T. Heinzow sagt:
    „Ein Ressourcenschutz durch den Markt – was immer das auch ist – ist schlichtweg Illusion, denn dann müßte die Ressource (Wald als Grundwasser- und Erosionsschutz) einen realen Preis haben, der auch zu bezahlen wäre.

    Beispiel Autobahn- Umgehungsstraßenbau durch ein Obstbaugebiet: Bekommt der Grundeigentümer tatsächlich das ersetzt, was ihm durch die Vernichtung der Ressource seiner Obstplantage zukünftig entgeht? Könnte das der Markt tatsächlich regeln? Und wenn ja, wie?“

    Sehr geehrter Herr Heinzow,
    ich bin nicht davon überzeugt, daß die von Ihnen vorgebrachten Beispiele die Problematik Markt vrs. staatlicher Regulierung treffend darstellen.
    Es wird jeder Anhänger der Marktwirtschaft Ihnen recht geben, daß auch für „Märkte“ Regulierungen im Sinne einer Rahmenbedingung nötig sind.
    Dort, wo die Interessen der Allgemeinheit mit den Interessen des Einzelnen kollidieren, kann der Einzelne ja entschädigt werden (Beisp. Obstplantage). Und es wird sich auch kaum ein Marktwirtschaftler finden lassen, der ernsthaft was gegen Flächennutzungspläne einbringt. Diese sind im Interesse der Allgemeinheit.
    Die Frage, die sich in Zusammenhang mit der faschistoiden Energiewende stellen sind doch andere:
    -um welche Ressoucen geht es?
    -wer weiß besser als der Markt, was Kohle kosten darf?
    -wer weiß besser als der Markt, zu welchem Preis Strom zu erzeugen ist?
    -wer weiß besser als der Markt zu welchen Preisen
    er absetzbar ist?
    -wer weiß besser als der Markt, mit welchen Ressourcen und welchen Methoden diese Forderungen erfüllt werden können?
    -wer weiß besser als der Markt, welche Resoucen
    wie lange vorhalten?

    Der Vorteil einer freien Marktwirtschaft liegt auch nicht in der Maximierung der Ressourcennutzung,
    sondern im Streuen des Irrtumsrisikos auf viele Anbieter.
    Theoretisch ist eine staatsgelenkte Wirtschaftsform mit 1, 5 und 10 Jahresplänen effizienter als eine Marktwirtschaft.
    Nur hängt alles davon ab, daß die Planer sich nicht irren. In einer Marktwirtschaft dagegen finden sich immer Anbieter, die sich nicht geirrt haben.
    Damit sind wir wieder beim Thema:
    Das EEG und der Atomausstieg ist ein klassischer Irrtum, der von einer zentralen Planungseinheit begangen wird. In einer Marktwirtschaft entscheidet jeder selbst, auf welche Weise er produzieren und zu welchem Preis anbieten will.
    Folge: Risiko gestreut, Stromversorgung zuverlässig sichergestellt und EE-Anbieter pleite.
    Und da sich im letzten Jahrhundert der Markt als überlegener Regulator erwiesen hat, wird er auch diesesmal das letzte Wort haben.

    Die imensen Kosten dieses erneuten Versuches „besser“ zu sein als der Markt werden uns noch schwer vor die Füße fallen.

  73. #84:Tritium
    „wenn Sie das Thema nicht diskutieren wollen, dann ist ja alles gesagt.“

    Das sehen Sie völlig falsch – ich will mir von Ihnen nur nicht meine Antworten vorschreiben lassen.

    „Halten Sie das, angesichts der bekannten historischen Entwicklung, nicht für absurd, dass heute wieder solche mittelalterlichen Denk- und Machverbote ausgesprochen werden?““

    Um Ihre Neugier zu befriedigen, nein ich halte es weder für absurd noch für mittelalterliche Denk- und Machtverbote. Ihre ganz persönliche, subjektive Meinung mag so sein, wie Sie geschrieben haben; ich muss die aber nicht teilen.

    Ich würde dann hiermit um Beantwortung meiner Fragen an Sie aus #83 bitten.

    Gruß Holger Burowski

  74. #93: T. Heinzow sagt:
    „Die Benennung von Tatsachen ist kein Bashing. Allerdings ist es wohl in den Augen der ex-„DDR“-Bürger eine Majestätsbeleidigung, wenn die Defizite des Systems aufgezeigt werden, die die Eingesperrten persönlich getroffen haben.“

    Herr Heinzow, Sie sollten vom Gas gehen. ICH bin derjenige, der auf Bayern hinwies und ich BIN Bayer, dort geboren mit langer Wessi-Ahnenreihe.
    Aber offenbar ist der Lustgewinn, den Sie aus Ihrem zwanghaften Bsashing saugen so groß, dass er sie nur noch zum blinden Dreinschlagen zwingt.
    Ich muss leider konstatieren, dass Sie sich mit Ihren geradezu zwanghaften Ausfällen selbst ein sehr schlechtes Zeugnis ausstellen und ich würde es sehr begrüssen, wenn Sie die Sachdiskussion zu meinem Artikel nicht weiter mit Ihren manischen Diffamierungen stören würden.

  75. @ besso keks #91

    „Die effizienteste Methode, Resourcen zu schützen ist den Markt wirken zu lassen.“

    Nein, denn es gibt auch Marktversagen. Marktversagen können Sie z.B. jeweils zu den Zeiten feststellen, wo die Tempobegrenzung von 50 (30) in Städten und 100 auf Landstraßen eingeführt wurde. Auch die Gurtpflicht nebst späterer Qualifizierung als Ordnungswidrigkeit zeugt von zu beseitigendem „Marktversagen“. Der Homo Oekonomikus und der reine Markt sind letztendlich Fiktionen oder recht simple Modelle zur Beschreibung ökonomischen Verhaltens von Menschen.

    Ein Ressourcenschutz durch den Markt – was immer das auch ist – ist schlichtweg Illusion, denn dann müßte die Ressource (Wald als Grundwasser- und Erosionsschutz) einen realen Preis haben, der auch zu bezahlen wäre.

    Beispiel Autobahn- Umgehungsstraßenbau durch ein Obstbaugebiet: Bekommt der Grundeigentümer tatsächlich das ersetzt, was ihm durch die Vernichtung der Ressource seiner Obstplantage zukünftig entgeht? Könnte das der Markt tatsächlich regeln? Und wenn ja, wie?

  76. #87
    „Man hat den Wald abgeholzt, großflächig, um möglichst viel Landwirtschaftliche Nutzfläche auf damals guten Böden zu haben.“

    Da würde mich Ihre Meinung zur Abholzung von Wäldern in den deutschen Mittelgebirgen für Windräder interessieren.

  77. @ H. Eng #85

    „Ich dachte auf dem Gebiet sind Sie wenigstens fit…..denn ansonsten würden Sie auch die meisten Windparkbetreiber kennen, die uns den Osten gerade vollpappen, selbst die Stadtwerke München brüsten sich mit den erneuerbaren Strom, den se aus ihren Windparks im Osten herholen.“ + „Bayern…..da ist es die tiefschwarze CSU, die mit Solar und Bio-Gas den Superwendling heraushängen lassen, weit und breit kein Kommunist aber trotzdem die Energiepreisbremse sabotieren.“

    „Ok….kommen wir mal zu den EEG……und ihr Ossi-Bashing,“

    Die Benennung von Tatsachen ist kein Bashing. Allerdings ist es wohl in den Augen der ex-„DDR“-Bürger eine Majestätsbeleidigung, wenn die Defizite des Systems aufgezeigt werden, die die Eingesperrten persönlich getroffen haben. Ich weiß noch, wie 1974 ein „DDR“-Metorologe auf der Prof. Vise (sowjetisches Forschungsschiff) stolz die Digitalalanzeigen auf Basis von simplen Transistorschaltungen der „Fernmeßgeräte“ auf dem Peildeck präsentierte und uns eine Radiosonde auf Basis von Röhrentechnik als Nonplusultra präsentierte. Die Meteor durfte der arme Mann nicht betreten, um sich die vollautomatisierte Meßtechnik auf Basis von Mikrochips und Digitalcomputern nebst einer Radiosonde, die selbstständig den Wind in allen erreichten Höhen messen und funken konnte, anzuschauen. Hätte ja einen Kulturschock bekommen, der arme Mann.

    Sind Sie tatsächlich so naiv oder tun Sie nur so?

    Alle die bzw. die Vertreter der Klientel, die an der Subventionierung des Betriebs dieser schwachsinnigen Anlagen verdienen, werden doch nicht den Ast, auf dem sie sitzen, selbst absägen. Erwarten Sie von einem erfolgreichen Betrüger, daß er sich selbst anzeigt? Zum Errichten von Windmühlen gehören immer zwei: Die einen bauen die und die anderen genehmigen den Bau … (welche Rolle Spenden etc. dabei spielen, entnehmen Sie bitte einschlägigen Gerichtsurteilen etc.)

    „Einfall der West-Heuschrecken…..dazu hatte ich extra ein Link reingepackt“
    Ja und? Wollen Sie damit die Unbedarftheit der befreiten Bürger beweisen? Oder wollen Sie damit beweisen, daß die GEZ-Medien des Westens die Deutschen falsch informiert haben?

    „Um all Ihre Denkfehler und Vorurteile zu widerlegen bräuchte ich Wochen, wenn dies überhaupt möglich ist,“

    Sie übersehen da was ganz Entscheidendes: Wo keine Denkfehler und/oder Vorurteile vorliegen, ist der Beweis des Vorliegens dieser unmöglich. Erstaunlich ist Ihre Faktenresistenz der BIP/Zahlen pro Einwohner für 2011:
    Bundesland BIP (Mrd €) Einwohner BIP/Einwohner
    Hamburg 94 1.798.836 52.495
    Bremen 28 661.301 42.386
    Hessen 229 6.092.126 37.509
    Bayern 446 12.595.891 35.443
    Baden-Württemberg 376 10.786.227 34.886
    Nordrhein-Westfalen 569 17.841.956 31.883
    Saarland 31 1.013.352 30.098
    Berlin 101 3.501.872 28.953
    Niedersachsen 224 7.913.502 28.350
    Rheinland-Pfalz 113 3.999.117 28.311
    Schleswig-Holstein 74 2.837.641 25.948
    Sachsen 95 4.137.051 22.980
    Sachsen-Anhalt 52 2.313.280 22.427
    Brandenburg 55 2.495.635 22.075
    Thüringen 48 2.221.222 21.664
    Mecklenburg-Vorpommern 35 1.634.734 21.404

    Sie sind derjenige, der Vorurteile hat und Denkfehler begeht. Für die sind Sie nach 23 Jahren Freiheit allein verantwortlich und nicht das System der untergegangen „DDR“.

    „Nix für ungut, ich merke schnell, wenn eine Diskussion zwecklos wird, daher ist das die letzte Antwort auf Ihre Kommentare.“
    Das Totschlagargument desjenigen, der in einer Sackgasse, die er selbst geschaffen hat, feststeckt. Lesen Sie mal das Buch: eine Abende mit Sabine Christiansen. Da wird Ihnen geholfen zu erkennen, was Sie falsch machen …

  78. @ S. Schwanczar #87

    “ Auch dort muss geschaut werden, welchen Ressourceneinsatz hat man insgesamt und was kommt hinten dabei raus.“

    Und Sie können diese Prüfung nicht vornehmen?

    Windmühle & Co sind Ressourcenverschwendung 1. Güte: viel Geld, Material und Humankapital vorne rein und hinten kommt fast nichts heraus, was dann im Ergebnis nur Verluste ergibt.

  79. @#87: Sabrina Schwanczar sagt:
    „Ist Ihnen bekannt, dass in China viele Bauern Ihre Ländereien verlassen müssen, weil sie keinen Ertrag mehr bringen, nicht mehr genug wächst ?

    Man hat den Wald abgeholzt, großflächig, um möglichst viel Landwirtschaftliche Nutzfläche auf damals guten Böden zu haben.“

    hallo liebes Sabrinchen,

    da ist das 4te. Ökofaschistenreich den entscheidenden Schritt weiter:
    Hier wird der Wald abgeholzt um Solarpanel aufzustellen. Und das ist natürlich voll Öko und muß so sein. Wer das nicht versteht, schindet die Natur und lebt auf Kosten der nächsten Gen…, äh, ne, UNSERER KINDER.
    Jawolllllll

    P.S.: das Resourcengequatsche kann einem auf den S… gehen:
    Die effizienteste Methode, Resourcen zu schützen ist den Markt wirken zu lassen.
    Aber dann hätte die ganze Blödschwätzerherde in unseren viel zu großen Parlamenten ja nichts zur Selbstverwirklichung!

  80. @ Sabrina Schwanczar #87:

    Ich fürchte, dass Sie einfach nur Verständnisprobleme haben.

    Wer unsachgemäß Acker- und Waldbau betreibt, schädigt sein Eigentum. Das hat aber nichts mit ökologistischer ‚Nachhaltigkeit’ oder dem ‚Vorsorgeprinzip’ zu tun, sondern mit Dummheit.
    Etwa so, wie jemand dumm ist, der keinen Ölwechsel beim Motor macht und das Kühlwasser nicht nachfüllt. Der macht den Motor kaputt. Aber inwiefern soll denn ein Ölwechsel ‚nachhaltig’ sein oder wieso soll das Auffüllen des Kühlwassers eine ‚Vorsorge’ sein? Es ist einfach sachverständig, das zu tun.
    Seien Sie sich bitte darüber im klaren, dass keine Nachhaltigkeit die europäischen Wälder gerettet hat, sondern der Ersatz des Holzes durch die Steinkohle!
    Auch das Auslaugen des Bodens wurde nicht durch irgendeinen Nachhaltigkeitsgedanken gestoppt, sondern durch den wissenschaftlichen Fortschritt, durch die Liebig’sche Agrochemie und durch die Erschliessung von Kali- und Phospatlagerstätten und vor allem durch die Haber-Bosch-Synthese des Ammoniaks.
    Merken Sie was? Sie widersprechen mir gar nicht; in Wirklichkeit unterstützen Sie meine Ausführungen durch weitere Beispiele! Ihr Problem liegt ausschliesslich darin, dass Sie nicht weit genug und nicht scharf genug gedacht haben.

    Wer zu teuer produziert, verliert seine Konkurrenzfähigkeit am Markt. Auch das hat nichts mit Sparsamkeit im Sinn von Ressourcenschonung zu tun, sondern einfach mit Sachverstand. Oder glauben sie, ein Ingenieur spart Energie bei einem Herstellungsprozess, damit seine Urenkel auch noch Energie haben? Unfug! Der spart, weil Energie Geld kostet.

    Und letztendlich gebe ich Ihnen zu bedenken, dass Innovation und Fortschritt Kriege verhindern, wenn sie knappe Rohstoffe synthetisch zugänglich oder überflüssig machen.

    Denken sie mal darüber nach, ob angesichts eines knappen Vorrats an irgendetwas durch Sparsamkeit ein Krieg verhindert werden könnte!
    Selbst bei grösster Sparsamkeit wird der Stoff immer weniger und letztendlich ist der Krieg so oder so unaufhaltsam, Sparen nützt also gar nichts.
    Das einzige Abwehrmittel wäre (und ist auch tatsächlich) Innovation!
    Denken sie nur mal daran, dass die USA durch neue Techniken in wenigen Jahren keinerlei Öl mehr aus arabischen Quellen brauchen werden, dann wissen Sie, was ich meine.
    Übrigens: WIR werden weiterhin arabisches Öl brauchen, denn mit Windrädchen und Solarflächen können wir keinesfalls autark werden. Stellen Sie sich schon mal darauf ein, dass wir, wenn die USA kein vitales Interesse meht am arabischen Raum haben, auch noch eine Menge Geld in die Aufrüstung der Bundeswehr investieren müssen, um unsere vitalen Bedürfnisse zu sichern – Flugzeugträger und Marineinfantrie-Divisionen sind verflixt teuer.
    Es ist doch gerade die ‚Energiewende’ die das Kriegsrisiko für Deutschland ERHÖHT!

  81. Eine weitere Einmischung muss sein, Heinz (zu 85)

    Nun nicht alles was so läuft hat mit Kapitalismus (Marktwirtschaft) zu tun sondern ist eine Symbiose von Big Business und Big Goverment weltweit. (Mussolini soll dazu die richtige Bezeichnung für diese besondere Mischung gesagt haben). Energiewirtschaft ist ebenso eine solche Symbiose.

    National heruntergebrochen – zeitnah lehrhaft zu Zeiten der Treuhand zelebriert. Wobei der eher unerwartete Ausgang der 2. DDR-Bürgerrevolte eine Notsituation schuf. Maschin kaputt und nun.

    „giergetriebener Kapitalismus“ – ja – und von wem ausgelöst – einer demokratisch Wähler- mehrheitlich legitimierten Berufspolitikerkaste, die gar nichts anderes machen kann als Klientel- und Interessenpolitik, ja auch um wiedergewählt zu werden. Übrigens als Kapitalismus würde ich das nicht bezeichnen. Jeder Versuch seinen Geschäftspartner zu übervorteilen endet irgendwann im Knast oder mit einem Messer im Bauch. Außer wenn staatlich oder unter staatlicher „Aufsicht und Fürsorge“ begangen, da wird man wiedergewählt, bekommt schöne Aufträge, Auszeichnungen oder Einspeisevergütung…

    Nur eine freiwillige Bereitschaft zur Zusammenarbeit und Kooperation über alle Grenzen hinweg führt auf Dauer zum (gemeinsamen) Erfolg. Und das ist was Kapitalismus auszeichnet.

    Gier und Neid sind neben anderen menschlichen negativen wie positiven Eigenschaften natürlich und unabdingbar. Es liegt an unserer eigenen Erziehung wie auch unserer Erziehung unserer Kinder – ja es liegt vor allem am gesellschaftlich moralisch-ethischen Wertebereich, welche Eigenschaften verstärkt oder geschwächt zum Ausdruck kommen. Wir lesen das auch hier im Umgang miteinander… ein umfassendes Studium muss daher nicht zwangsläufig mit Achtung, Höflichkeit und Bescheidenheit verbunden sein.

    Kurz, in einer Gesellschaft in der Gier und Neid gefördert wird, und man darf getrost in unserem System davon ausgehen (weil auch verklausuliert in Parteiprogrammen geschrieben) werden sich nur Heilige und Märtyrer nicht an gesellschaftliche Normen halten.

    Mir kommt z.B. kein Solargedöns aufs Dach. Und das ist für mich unter Würdigung der herrschenden Bedingungen (Big Business und Big Goverment und passend gezogener Mehrheitsmeinung) extrem nachteilig. Ob nun in den ABL oder NBL stattfindend…
    (Für voreilige Narren – ich fühle mich deswegen weder als Heiliger noch als Märtyrer)

    Nachsatz
    Nach meinem Eindruck haben Mittel- äh. zeitgemäß Ostdeutsche schnell von den altbundesdeutschen Heuschrecken gelernt… hm es wächst zusammen was zusammen gehört.

    Eine auf ethische Verantwortung und Handeln aufbauende Gesellschaft und Wehlan schreibt deutlich die unausweichlichen Bedingungen wie auch Folgen – Freiheit und Eigentum – endet unter den gleichmachenden Mitteleinsatz einer naturrechtlichen Ethik verneinenden Gesellschaft wie…

    Wie hieß dazu mein letzter Satz im Kommentar zuvor?

  82. Eijeijei Heinz – nu is aber der Dampf draußen. Bei allem Ernst und Verständnis für Deinen Ausbruch, der übrigens auch in umgekehrter Folge schreibbar ist und dann von 60 Millionen Wessis…(LOL), kann ich mir über die >unrasierten Pullis< ein herzhaftes Lachen nicht verkneifen. Sonst ist dazu nichts zu sagen, außer das mir die BRD/DDR-Spielchen auch hier immer wieder - ha ich bin der bessere und du schlechter ätschibätsch- auf die Eier geht und faule Eier stinken und das mag ich gar nicht. Dass es heute nicht nur mentale Unterschiede zwischen „reinrassigen“ (psst) Wessis und Ossis gibt, na und? Denkt doch einfach an Kaiser Wilhelm – Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche! Ja und denkt daran, wann er das zu welchem Anlass gesagt hat. Frönen und genießen wir daher lieber die gegebenen mentalen und regionalen Unterschiede der Menschen in diesem nun angeschlossenen, übernommenen und fusionierten Land, wobei die durchaus beklemmende Frage bleibt, wer da wen politisch übernommen hat, angesichts der Salon- und Mehrheitsfähigkeit sozialistischer und etatistischen Gedankenguts… Aber auch Unterschiedlichkeit ist eine wichtige menschliche Ressource um nicht weiter die Sau durchs Dorf zu jagen… und gerade die europäische und deutsche Geschichte lehrt uns neben den fürchterlichen Kriegen auch eine fulminante Entwicklung und Fortschritt durch die regionalen Strukturen und wettbewerbsförderlichen nationalen Unterschiede. Und das liebe Leut sollte Euch ernsthaft zu denken geben – eine nicht nur auf nationaler sondern insbesondere supranationale Ebene zunehmende Zentralisierung, Gleichmacherei und einem wahlkrampfigen Verteilungsgerechtigkeitswahn besonders der medial unterstützen „In“-Parteien RotGrün. Nur tot sind Menschen gleich.

  83. @ Tritium

    Ist Ihnen bekannt, dass in China viele Bauern Ihre Ländereien verlassen müssen, weil sie keinen Ertrag mehr bringen, nicht mehr genug wächst ?

    Man hat den Wald abgeholzt, großflächig, um möglichst viel Landwirtschaftliche Nutzfläche auf damals guten Böden zu haben.

    Wind und Starkregen haben den Boden erodiert, weil man nicht gesehen hat, dass man den Ast, auf dem man sitzt auch erhalten muss.

    Etwa so, als wenn man den Wald nach und nach abholtz für Schiffe, Häuser und mit dem zunehmendem Eintritt von Trockenklima auch für Heizung und keine Sorge für die Wiederaufforstung trifft.

    Die Zukunft nicht im Blick zu haben ist genausofalsch, wie eine Sparsamkeit am falschen Ende.

    Aber auch in der normalen Wirtschaft ist Sparsamkeit durchaus sinnvoll. Wenn man mit wesentlich weniger Ressourceneinsatz dasselbe Ergebnis erzielt, dann hat man am Markt einen Preisvorteil.

    Und letztlich gebe ich zu bedenken, dass um Ressourcen Kriege geführt werden.

    Damit habe ich mich nicht zu Photovoltaik und Windkraftanlagen geäußert. Auch dort muss geschaut werden, welchen Ressourceneinsatz hat man insgesamt und was kommt hinten dabei raus.

    Derzeit ist es in der Gesamtbilanz wohl eher Ressourcenverschwendung als Ressourcenschonung.

    – Dank Subventionen („Förderungen“)

    mfG

  84. #83: Holger Burowski

    Sie sind wirklich der Gipfel an Phantasielosigkeit. Wer so etwas schreibt, wie:

    „Heute sind die Lücken nahezu vollständig gefüllt.“

    der sieht auch schon das Ende der Geschichte und das Ende aller Erfindungen. Schon 1899 soll der Präsident des US-Patentamts gesagt haben:

    „Alles, was man erfinden kann, wurde bereits erfunden.“

    Max Planck wurde geraten, doch lieber nicht Physik zu studieren, weil in der Physik schon alles bekannt sei.

    Immer haben die Menschen geglaubt, das sie selbst in einer besonderen Zeit leben, die eine Endzeit sein könnte. Immer war es falsch. Aber auf einmal kommt ein Herr Burowski, behauptet dasselbe – und nun soll es stimmen. Und nur weil Sie meinen, dass alle Energieformen bekannt seien. Santa Simplicitas !

    Sie liegen genau so falsch wie alle Endzeit-Denker früher. Die Kreativität wird Sie – hoffentlich noch zu Ihren Lebzeiten – widerlegen. Es sei denn, wir schaffen Freiheit und Eigentum ab, weil wir uns so einen Luxus (der die Erde zerstört) in der heutigen Endzeit nicht mehr leisten können. Dann lebe die „Große Transformation“

  85. @Heinzow
    Um all Ihre Denkfehler und Vorurteile zu widerlegen bräuchte ich Wochen, wenn dies überhaupt möglich ist, denn es gibt viele Menschen in Deutschland, die nie bereit sein werden ihre Scheuklappen abzulegen.

    Einfall der West-Heuschrecken…..dazu hatte ich extra ein Link reingepackt, muss man natürlich auch mal lesen, gelle.
    Tja, eine Firma für 1 DM kaufen samt Arbeitsplatzgarantie…..und anschließend alles brauchbare Mobiliar samt Maschinen verkaufen, dann die Immobilien verscherbeln und sich absetzen, ohne rechtliche Schritte befürchten zu müssen, toller Kapitalismus.

    Ok….kommen wir mal zu den EEG……und ihr Ossi-Bashing, darf ich sie dahingehend nochmals mit historischen Hintergründen belästigen, kann ja sein, das man das vor lauter Hass auf den Osten irgendwie vergessen hat.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz

    „““Vorläufer des Erneuerbare-Energien-Gesetzes war das seit 1991 geltende Gesetz über die Einspeisung von Strom aus erneuerbaren Energien in das öffentliche Netz – kurz Stromeinspeisungsgesetz – vom 7. Dezember 1990……“““
    Der erste Sargnagel der späteren Energiewende….bekanntlich damals von Schwarz/Gelb beschlossen.
    Der eigentlich Sarg wurde dann von Rot/Grün geliefert, mit dem EEG und den superfetten, auf 20 Jahre staatlich garantierte Einspeisegebühren.
    Was dann ablief, war reiner, giergetriebener Kapitalismus, nur das man die Kosten und Gewinne rotzfrech beim Stromkunden abkassiert hat.
    Das ist des Pudels Kern…..was Sie aber danach konstruieren ist irgendwie weit ab aller Realität.

    Zitat Heinzow:
    „Die Nutzung der sog. „erneuerbaren Energien“ ist Ressourcenverschwendung, die besonders in der ex-„DDR“ boomt und die von dem ex-„DDR“-Bürger S. Hader propagiert wird, obwohl er aufgrund der überlegenen Bildungschancen in der ex-„DDR“ wissen können müßte, daß das Quatsch ist.“

    Ich dachte auf dem Gebiet sind Sie wenigstens fit…..denn ansonsten würden Sie auch die meisten Windparkbetreiber kennen, die uns den Osten gerade vollpappen, selbst die Stadtwerke München brüsten sich mit den erneuerbaren Strom, den se aus ihren Windparks im Osten herholen.

    Bayern…..da ist es die tiefschwarze CSU, die mit Solar und Bio-Gas den Superwendling heraushängen lassen, weit und breit kein Kommunist aber trotzdem die Energiepreisbremse sabotieren.

    Wissen se wat, ick hab keine Lust mehr….nur eins sei noch gesagt, bei derart vernagelten Scheuklappendenken muss ich mich jetzt wirklich fragen, wat denn dran ist an dem Zeuch, wat se normalerweise sonst hier abliefern, mir kommen dahingehend auch so langsam Zweifel.
    Nix für ungut, ich merke schnell, wenn eine Diskussion zwecklos wird, daher ist das die letzte Antwort auf Ihre Kommentare.
    Als minderbemittelter Ossi muss ich noch ein Betriebteil führen….ups, dat is ja ein Widerspruch in sich, ach…is nu auch egal.
    Schönes Restleben noch.
    MfG
    H.E.

  86. #68:Tritium
    „Zum ersten frage ich mich, was es uns angeht und vor allem was es mit dem Thema zu tun haben soll, wenn Sie über die Energieversorgung der Erde in 5 Milliarden Jahren, nun, sagen wir mal freundlich ‚philosophieren‘.
    Das geht uns nichts an, wir leben nämlich heute und wir brauchen uns nur um die nächsten 50 Jahre zu kümmern, was danach kommt, ist nicht mehr unsere Angelegenheit.
    Die Verwegenheit, mit der Sie glauben, Sie wüssten was in 1000, 10.000 oder 1 Million Jahre zu tun sei, ist einfach nur naiv.
    Lieber Himmel, Sie wissen doch gar nicht, ob der Mensch die Erde in 2000 Jahren überhaupt noch braucht!
    Aber solche Überlegungen sind offenbar schon weit ausserhalb Ihres simplistischen Tunnelblicks…“

    Ich habe lediglich gesagt, dass die Sonne noch für 5 Mrd. Jahren als Energielieferant zur Verfügung steht; ob da noch ein Mensch existiert weiß ich nicht und glaube ich auch nicht.

    Ihre Argumentation baut auf zwei grundlegenden Aussagen auf.
    1.) Was nach einem bestimmten Zeithorizont passiert, interessiert nicht.
    2.) Die Ressourcen sind unbegrenzt und es gibt immer wieder eine neue, die eine alte ablöst.
    Wobei Sie, wenn man gegen Aussage 1 argumentiert, die Aussage 2 bringen und umgekehrt. Das ist wie Hase und Igel, weil Sie an sich auf die Argumente gar nicht eingehen.

    Zu Punkt 1 lohnt eine Diskussion nicht, da es hier vordergründig um moralische Aspekte geht. Nur so am Rande zwei Bemerkungen dazu. Wenn ein Architekt ein Haus projektiert, geht er in der Regel von einer Standzeit von 100 Jahren aus, er muss also über sein Lebensende hinaus denken. In einer Demokratie muss es möglich sein, dass die Anwendung von Technologien demokratisch legitimiert wird, anderenfalls handelt es sich um eine Technokratiediktatur und nicht um Demokratie; so schwer diese Einsicht manchen Wissenschaftler und Techniker auch fällt; auch ich habe dazu viele Jahre gebraucht, um zu verstehen, dass Demokratie auch mal gegen meine Vorstellungen agiert.

    Zu Punkt 2: Ich stimme mit Ihnen in so fern überein, dass rückblickend immer wieder neue Ressourcen gefunden wurden, alte ablösten oder Technologien überflüssig machten. Ich stimme nicht mit Ihnen überein, dass man diese Ansicht in die Zukunft fortschreiben kann. Vor 200 Jahren gab es noch riesige Lücken im Wissen um Natur und Technik. Zu dieser Zeit war es noch problemlos möglich, diese Lücken zu füllen, um einem Technologiesprung zu erreichen. Heute sind die Lücken nahezu vollständig gefüllt. Bleiben wir bei der Energieversorgung. Es sind alle Energieformen bekannt und es sind auch alle Prozesse bekannt, um jede Energieform in elektrische Energie umzuwandeln. Auch die nötigen Ressourcen dazu sind bekannt, das Periodensystem der Elemente ist vollständig, außer hintenraus bei den Transuranen, aber auch dort wird nichts mehr zu finden sein, was uns in der Energiewirtschaft nutzbar auf die Sprünge helfen wird. Auch energetisch sind keine Wunder mehr zu erwarten. Kernspaltung und Kernfusion (deren großtechnische Nutzung ich äußerst skeptisch sehe) stellen die größtmögliche Energie zur Verfügung, da die Energie bei diesen Prozessen über den Massendefekt berechnet werden und noch mehr Energie kann man aus Materie nicht rausholen. Für den Prozess Kernspaltung stehen drei Elemente zur Verfügung Plutonium, Uran und Thorium; für die Fusion Tritium, Deuterium und Helium, damit ist alles bekannt. Das Problem ist, dass auf der einen Seite die Forschung existiert und auf der anderen Seite die Industrie, die mit den Forschungsergebnissen Geld verdienen will, das ist ganz normal. Ihre geniale Idee mit dem Atommüll, der ja eigentlich eine Ressource ist und nicht irgendwo vergraben werden sollte, scheint in den Vorstandsetagen noch nicht angekommen zu sein. Warum wohl? Nach Ihren Aussagen lagern in der USA Atommüll, der nur aufgearbeitet werden müsste und für mehrere hundert Jahre die Energieversorgung der USA sicherstellt. Das ist doch eigentlich eine Lizenz zum Gelddrucken, dagegen ist doch jedes EEG Peanuts. Man braucht kein Bergwerk mehr, keine Erzaufbereitung, nur noch eine Wiederaufbereitungsanlage, trotzdem scheint die amerikanische Industrie diese Goldgrube noch nicht gefunden zu haben.

    Bei der chemischen Umwandlung bleibt uns nur die Oxidation, die Energie bringt. Was können wir denn oxidieren, was in Mengen und Formen vorhanden ist, die für eine Energieversorgung sinnvoll sind? Kohlenstoff und Kohlenwasserstoffverbindungen, Wasserstoff an sich. Damit hat’s sich aber schon erschöpft oder fällt Ihnen noch mehr ein? Bei der Oxidation wird Energie frei und das Ergebnis ist eine neue chemische Verbindung mit geringerer chemischer Energie als die Ausgangsstoffe. Und die Ausgangsstoffe sind weg, die wieder zu erzeugen, bedeutet, Energie reinstecken. Das funktioniert, mit Holz, nur ist dieses Ressource für die Energieversorgung der Industrie denkbar ungeeignet – Holz wächst leider zu langsam.

    Meine Fragen an Sie sind eigentlich folgende:
    Wo könnten wir den die Forschung ansetzen, um noch igendeinen Rohstoff zur Ressource für die Energieversorgung zu machen?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Energieformen für die Energieversorgung zu finden?
    Wo müssten wir die Forschung ansetzen, um neue Prozesse für die Energiegewinnung zu finden?
    Warum werden solche Ressourcen, wie Atomüll nur sehr zaghaft oder gar nicht genutzt?

    Wenn diese Fragen nicht zu beantworten sind, basiert Ihre ganze Argumentation doch wohl nur auf dem Prinzip Hoffnung – ein sehr schlechter Berater in Naturwissenschaft und Technik.

    #58: Tritium
    „Ich möchte Ihnen noch eine Chance geben, an der Kerndiskussion teilzunehnmen. Bitte gehen Sie doch einmal auf diese Aussage von mir ein:

    „Heute sagen wir doch, sinngemäß: Alle Forschungen im Bereich ‚Schießpulver‘ müssen verboten werden, weil das Zeug so explosionsgefährlich ist und wir müssen eine staatlich subventionierte Eibenbewirtschaftung zwangsweise durch Umlagen und Steuern gegen den Markt finanzieren weil nur das der Weg in die Zukunft sein darf – dabei sind unsere Konkurrenten längst dabei, ihre Armeen mit Musketen und Kanonen aufzurüsten.“

    Halten Sie das, angesichts der bekannten historischen Entwicklung, nicht für absurd, dass heute wieder solche mittelalterlichen Denk- und Machverbote ausgesprochen werden?“

    Nein, auf diese Aussage gehe ich nicht ein. Das hat einen ganz einfachen Grund. Sie geben mir in Ihrer Frage bereits eine Bewertung der Antwort bzw. die Antwort an sich vor. Das nennt man Suggestivfragen und diese Frageform verhindert ergebnisoffene Diskussionen. Nur mal so am Rande, Tritium, die Genosse Parteisekretär der SED wanden diese Methode der Diskussionsführung sehr gerne an. „Sie sind doch für den Frieden und den Sozialismus oder etwa für den Krieg und den Kapitalismus?“ Ich habe mich hartnäckig gewewigert, diese Frage zu beantworten und tue das auch heute, wenn mir jemand mit dieser Form der Fragestellung kommt.

    Gruß Holger Burowski

  87. Herr Heinzow, Sie verwechseln permanent „nicht wollen“ mit „nicht dürfen“.
    Sie behaupten, alle DDR-Bürger wären dumm und Schuld daran, dass die Wirtschaft nicht in Gang gekommen ist. Die Ausbildung in Schule und Lehre war in der DDR sehr gut. Nur danach hat man die Leute nicht gelassen. Sie waren eingezwängt in das Korsett der staatlichen Planwirtschaft. Man konnte nicht einfach so eine Firma gründen und seine Ideen umsetzen. Also hören Sie doch auf, den Menschen die Schulod zu geben. Es gibt im Osten und im Westen genauso viele Dumme und Schlaue, Fleißige und Faule.
    Und was die blühenden Landschaften im Osten angeht… ich weiß ja nicht, wann sie das letzte Mal in Sachsen oder Thüringen oder an der Ostsee auf Rügen oder Usedom waren. Da finden Sie genauso boomende Regionen mit mittelständischer Firmenstruktur wie in vielen Gebieten im Westen. Es kann aber nun mal nicht alles so sein wie in Bayern, BW, Hessen oder im Rheinland. Mal davon abgesehen, wann waren Sie das letzte Mal in Franken, so die Gegend um Hof, unterwegs, oder in der Pfalz oder am Rand des Ruhrgebiets. Da finden sie genauso strukturschwache Gegenden wie im Osten. Dass es im Osten mehr sind, liegt an vielen Dingen. Da sind die durch die DDR-Politik unterdrückte Initiative und Kreativität der Menschen (das ändert sich aber gerade), das ist die fehlende Infrastruktur von mittelständisch geprägten Firmen, da gibt es auch die Abzocker aus dem Westen, die aus den vorhandenen Firmen das rausgeholt haben, was ging und dann wieder abgehauen sind, dann gibt es auch dumme Ossis, die sich übernommen haben, dann gibt es Banken, die nicht lange genug eine Firma finanzieren wollten… es gibt Tausende Gründe.
    Und Ihr Kommentar, wo die blühenden Landschaften denn bleiben, wenn ich sage, dass West-Chefs positiv überrascht und begeistert von Ost-Arbeitern sind, ist ja an Dummheit nicht zu übertreffen. So simpel gestrickt sind Sie doch sonst nicht.
    Also hören Sie jetzt endlich auf, paschal die Ossis als dumm hinzustellen. Der wesentliche Unterschied zwischen Ost und West war: Sie im Westen hat man machen lassen. Uns im Osten hat man nicht gelassen. Und wie Heinz Eng schon gesagt hat: wir könnten Euch Wessis auch den Vorwurf machen, uns die Grünen eingebrockt zu haben, denn die sind tatsächlich das Ergebnis der westlichen Wohlstandsgesellschaft.

  88. Herr Heinzow,
    langsam wird’s lächerlich.

    „Die Nutzung der sog. „erneuerbaren Energien“ ist Ressourcenverschwendung, die besonders in der ex-„DDR“ boomt“

    …ist Quatsch.
    Ganz besonders boomt sie nämlich auch im schwarzen PISA-Vorreiter- und High Tech-Land Bayern, wo mehr von der besonders unrentablen, verschwenderischen und volkswirtschaftlich schädlichen Photovoltaik installiert ist als irgendwo sonst.
    Wissen’s, wenn man sich schon an Bashing aufgeilt, dann sollte man wenigstens einen plausiblen Vorwand suchen. Sonst fällt das auf die eigene Person zurück.

  89. @ 75 Herr Urbahn

    betriebswirtschaftlich ist das sicher richtig.

    Und was hätten Sie als Angestellter einer solchen Firma gemacht ?

    Vermutlich die Mücke in den Westen.

    Oder die Mauer wäre in Gesetzesform (Arbeitsverbot im Westen) wiedererrichtet worden.

  90. @ H. Eng #76

    „Das, was nach der Wende im Osten eingefallen ist, waren meist rhetorische gut geschulte Windbeutel, die für ne gute Mark selbst ihre Großmutter verkauft hätten.“

    Ach so, nun sind die bösen „Kapitalisten“ schuld?

    “ immerhin geht es in diesen Thread ja um Ressourcen und nicht um die Befindlichkeiten Ost/West.“

    Humankapital und das was damit erwirtschaftet wird ist die entscheidende Ressource einer Volkswirtschaft. Die Nutzung der sog. „erneuerbaren Energien“ ist Ressourcenverschwendung, die besonders in der ex-„DDR“ boomt und die von dem ex-„DDR“-Bürger S. Hader propagiert wird, obwohl er aufgrund der überlegenen Bildungschancen in der ex-„DDR“ wissen können müßte, daß das Quatsch ist.

    Wenn Sie die Regeln der Logik korrekt anwenden, können Sie nur zu einem Schluß nebst einer Alternative kommen.

  91. @ P. Jensen #71

    “ Es hat sich nicht gelohnt, irgendwo zu investieren oder kreativ zu sein.“

    Eben drum: Man hat nicht in das Humankapital in Form von Aus-Bildung investiert, wobei ich niemandem je unterstellt habe, dafür verantwortlich gewesen zu sein.

    “ Wie oft ich von denen schon gehört habe, wie überrascht die von den Ost-Arbeitern sind. Fleißig, denken mit, natürlich auch nicht zu teuer… und persönlich kann ich das für Ost-Frauen im Vergleich zu Wessi-Frauen auch beurteilen.“

    Wenn dem tatsächlich flächendeckend so wäre, warum blüht da nicht die Wirtschaft?

    “ Also Herr Heinzow sollte seine Meinung über DDR-Bürger besser für sich behalten.“

    Meinungen? Ich benenne Tatsachen, die jedermann überprüfen kann.

    Eine dieser Tatsachen ist, daß in den sog. NBL 22 Jahre nach der Befreiung von der SED-Diktatur der Stimmenanteil für die SED-Nachfolgepartei oberhalb 20% liegt, während 24 Jahre nach der Befreiung von der NS-Diktatur der Anteil der NPD (sog. Neonazipartei) nur bei 4,8% lag.
    Während in 22 Jahre nach Befreiung Westdeutschland eine blühende Wirtschaftsmacht wurde, ohne große Geldtranfusionen aus dem „Ausland“, haben es die NBL oder die ex-„DDR“ nicht geschafft … .
    Ach so, die bösen Kapitalisten, Konzerne etc. sind daran schuld? Glauben Sie und andere das wirklich? Sind Sie und andere tatsächlich so faktenresistent nicht erkennen zu können, daß in der „DDR“ kein wettbewerbsfähiges Humankapital neben modernen und leistungsfähigen Produktionsmitteln gebildet wurde?

  92. @ H. Eng # 61

    wenn Sie ohne Substanz behaupten: „Sorry, das ich kaum noch an mich halten kann aber es gibt eine Grenze von Beleidigungen, … “ können Sie mir nur noch leid tun. Irgendwie versuchen Sie sich an G. Gysi zu orientieren, der sagte: “ Da war nicht alles schlecht …“. Dasselbe kann ich auch bzgl. des NS-Regime feststellen, welches das „Mutterschutzgesetz“ schuf … . Und wenn Sie sich schon auf das Gebiet des StGB begeben, sollten Sie vorher die §§ 185 ff eingehend studiert haben, bevor Sie anderen unsubstantiiert gegen Sie gerichtete Straftaten unterstellen.

  93. @Die Herren Jensen und Wehlan

    Erstmal Danke für die differenzierten Kommentare und Erfahrungsberichte, die ich hier voll unterstützen kann.

    Wessis…..Ihr werdet lachen, da mag ich besonders die Menschen aus dem Norden und die Bayern, denn dienstliche Kontakte, Lehrgänge und auch diverse Urlaube haben mir gezeigt, das fachlich gleichartig Beschäftigte auch ähnliche Ansichten hegen und auch noch klasse feiern können.

    Das, was nach der Wende im Osten eingefallen ist, waren meist rhetorische gut geschulte Windbeutel, die für ne gute Mark selbst ihre Großmutter verkauft hätten.
    Uns Ossi werfe ick vor, das wir verdammt naiv und blauäugig den Versprechungen und dem Blendwerk dieser Leute zu sehr vertraut haben.
    Dat Dilemma haben wir hier und heute, Schuldenberge und die Ostförderung ist meist gleich wieder in den Westen gewandert, weil ja nur Westfirmen „anständige“ Arbeiten verrichten konnten und wir Ossis vor lauter West-Schnickschnack unseren Lokalpatriotismus an die Wand gehängt haben.

    Nun gut, das sollte zu diesen Thema erstmal ausreichen, immerhin geht es in diesen Thread ja um Ressourcen und nicht um die Befindlichkeiten Ost/West.
    Ick hoffe, dat leidige Ost-Bashing wird zukünftig unterbleiben, denn da versteh ick keinen Spass…….wer 17 Millionen Menschen pauschal in die Idiotenecke bugsiert, wird anständig abgemahnt, basta und aus.

    So, eine weitere fröhliche Diskussion aller Leutchens hier…..denkt immer dran, das heutige Ziel ist die Entlarvung grüner Lügen um wenigstens die nächste Diktatur auf deutschen Boden zu verhindern.
    MfG
    H.E.

  94. Sehr geehrter Herr Eng,
    der eigentliche Grund für für die falsche Wirtschaftpolitik nach der Wiedervereinigung lag darin, daß Kohl keine Ahnung von Wirtschaft hatte. Er glaubte einfach Marktwirtschaft einführen reicht und er wollte mit allen Mitteln die Wahlen gewinnen. Deshalb hat er ja der Umwandlung von DDR-Mark in DM von 1:1 bzw. 1: 2 gewollt und gemacht. Richtig wäre es gewesen eine Abwertung von 1:10 und für die Betriebe bzw. deren Schulden von 1:100 (bzw deren Schulden ganz zu streichen) durchzuführen. Dies wäre natürlich für die Bevölkerung der DDR erst mal ein riesiger Schock gewesen. Die Überlebenschancen der DDR-Betriebe (mal absehen von Bitterfeld) wären aber unvergleichlich größer gewesen. Nur fährt man mit so etwas keine Wahlsiege ein.
    MfG
    H.Urbahn

  95. @#73: Dieser Kreislauf entspricht sehr gut der Gesellschaft als Ganzes.

    Beim Einzelnen wird dieser Kreislauf allerdings stark von externen Einflüssen verändert: wer fleißig ist, den nimmt der Fiskus dermaßen aus, so daß Reichtum durch Arbeit inzwischen fast unmöglich ist. Wer als arm klassifiziert wird oder Öko ist, der bekommt Transferzahlungen (bzw. geldwerte Vorteile) von den Fleißigen. Den Kreislauf gibt es dann nicht in der Form, man sitzt in der sozialistischen Zwangsjacke fest.

  96. in einem Historienroman sächsischer Provinienz (Sabine Ebert) habe ich letztens ein schönes „Gleichnis“ gefunden:
    – Armut schafft Demut
    – Demut schafft Fleiß
    – Fleiß schafft Reichtum
    – Reichtum schafft Hochmut
    – Hochmut schafft …. (siehe oben)

    Es ist reduziert sich halt alles auf die „Psychologie der Massen“.

    MfG

  97. 70: Heinz Eng

    Lieber Herr Eng,

    vielen Dank für Ihren Beitrag. Ich unterscheide immer zwischen dem Leben der Menschen in der DDR und der offiziellen Politik. Und vor allem weiß ja jeder, dass die Menschen in der DDR nicht frei wählen konnten. Daher trifft der Spruch „Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient“ nicht für Völker zu, in denen es keine freien Wahlen gibt. Man konnte eben nichts Vernünftiges wählen.
    Eine ganz andere Sache ist die Wirtschaft. Nach Marx sollte ja der Sozialismus dem Kapitalismus wirtschaftlich überlegen sein und deshalb mehr Sozialleistungen erbringen können. Worin liegt nun der Irrtum ? Andererseits muss man sich fragen, worin der prinzipielle Irrtum der Treuhandanstalt lag (ich gehe davon aus, dass es nicht nur Verbrecher dort gab).
    Und da haben die Autoren Heinsohn & Steiger in „Eigentum, Zins & Geld“ hergeleitet, dass die Funktion des Eigentums weder in der westlichen Welt noch im Sozialismus verstanden wurde. Und deshalb lautet ein Satz aus diesem Buch „Marx lieferte der klassischen Ökonomie die Begründung für die Abschaffung des Eigentums, weil diese (die klassische Ökonomie) es nicht verstanden hatte“.
    Nach der Wende wurde die DDR-Wirtschaft zunächst vom Westen als eine so ähnliche Wirtschaft – nur mit zentraler Planung – betrachtet. Der wirkliche fundamentale Unterschied wurde nicht erkannt, nämlich die Abschaffung des Privateigentums in der DDR. Zwar wurde nach der Wende kräftig privatisiert, aber das Eigentum blieb nicht im Land (Osten), sondern ging in den Westen.
    Schaut man sich die heutige Finanzkrise an, merkt man wieder dasselbe Unverständnis, nämlich dass es in den Südländern zu wenig Eigentum gibt, um eine Wirtschaft in Gang zu setzen. Die Banken dort vergeben zu wenig Kredite oder es gibt einfach nicht genug vernünftige Ideen und Sicherheiten. Dafür wird viel Geld spekulativ angelegt.

    Fazit: Sowohl im Osten als auch im Westen waren und sind wir blind, reden aber wie Maler über Farben.

    Freundliche Grüße
    M. Wehlan

  98. Also ich muss Heinz Eng mal beispringen. So fachlich sinnvoll die Kommentare von T. Heinzow auch meistens sind, in Bezug auf die DDR liegt er ziemlich daneben. Ich komme auch von „drüben“, also Ost-Seite. Dass der Osten den Bach runter gegangen ist, lag zuletzt am fehlenden Willen oder Können der meisten DDR-Bürger. Es lag am politischen System und dem engen Spielraum, den man den Bürgern gelassen hat. Es hat sich nicht gelohnt, irgendwo zu investieren oder kreativ zu sein. Man hat ja nicht mal nen ordentlichen Kredit für ne Firma bekommen. Also Herr Heinzow sollte seine Meinung über DDR-Bürger besser für sich behalten. Ansonsten leidet seine Reputation für andere Dinge hier.
    Ich bin oft in kleinen und mittelständischen Firmen unterwegs, die von Westlern im Osten übernommen oder gegründet wurden. Wie oft ich von denen schon gehört habe, wie überrascht die von den Ost-Arbeitern sind. Fleißig, denken mit, natürlich auch nicht zu teuer… und persönlich kann ich das für Ost-Frauen im Vergleich zu Wessi-Frauen auch beurteilen. Natürlich mit anderen Eigenschaften. :-)))
    Aber das gehört jetzt hier nicht her! :-)))
    Und was Heinz Eng über die Wessis im Osten geschrieben hat, ist alles so passiert. Es ist die Wahrheit! Er hat es eben umgekehrt so formuliert, wie Herr Heinzow es mit DDR-Bürgern gemacht hat. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass Heinz Eng so nicht pauschal über alle Wessis denkt. Aber er habt eben deutlich gemacht, wie T. Heinzow über DDR-Bürger redet.

  99. Lieber Herr Wehlan

    Wer die pauschale DDR-Keule auspackt, kriegt eben die pauschale Westkeule um die Ohren gehauen, da bin ick gelegentlich schmerzfrei.

    Natürlich wissen auch wir Ossi, das uns das sozialistische Experiment an den Rand des Ruines getrieben hat, nur war es nicht der überbordene „Konsum“ wie Herr Heinzow es behauptet hat, sondern der krampfhafte Versuch das Volk mit wohlfahrtsstaatlichen Mitteln ruhig zu halten.
    Kostenlose Kindergärten, medizinische Versorgung….billige Strom und Nahrungsmittelpreise….müssen ja auch irgendwie bezahlt werden und das ging schlussendlich in die Hosen.
    http://tinyurl.com/apjdqy9

    „““Obwohl sich schnell zeigte, daß die Mittel für dieses realsozialistische Wohl-fahrtspostulat – nicht zuletzt aufgrund sich wandelnder außenwirtschaftlicher Bedingungen6 – aus eigener Wirtschaftskraft nicht aufzubringen waren, wurde eine Korrektur aus Furcht vor sozialen Eruptionen und politischer Instabilität unterlassen. Die zusätzlichen Ausgaben für die „sozialpolitischen Errungen-schaften“ gingen zu Lasten der Substanz: Die Rücknahme der Investitions-quote, die Herabwirtschaftung des Produktionspotentials, der Verfall der Infra-struktur, die Verrottung des Altbaubestandes und ein beispielloser ökologischer Raubbau waren einige der Folgen.““““

    Tja, eine Entwicklung die vorherzusehen war…..und der heutigen Bundesrepublik noch bevor stehen, denn auch unsere Politiker überschlagen sich darin, den Sozialstaat aufzublähen und gleichzeitig die Leistungsbereiten aus den Land zu treiben.

    Nachwendezeiten…..sorry, da hab ick meine eigene Meinung, die ich durch selbsterlebte Ereignisse umso mehr betone, als mich auf die Relativierung Deinerseits einzulassen.

    http://tinyurl.com/af26t72

    „“““Verramscht, zerschlagen, abgewickelt – für Kritiker begann mit der Gründung der Treuhandanstalt vor 20 Jahren der Ausverkauf der DDR: Tausende volkseigene Betriebe wurden geschlossen, Millionen DDR-Bürger arbeitslos, ganze Regionen Ostdeutschlands deindustrialisiert. Noch heute tragen deutsche Steuerzahler an den Folgen des gnadenlosen Privatisierungseifers der damals mächtigsten Behörde – die Treuhandanstalt hinterließ einen Schuldenberg von 256 Milliarden D-Mark““““

    Aber egal….irgendwo in der Mitte liegt die Wahrheit, nur verwahre ich mich vehement dagegen die Ausbildung und die Fähigkeiten unser damaligen technischen Intelligenz in den Dreck zu ziehen.
    Im Gegenteil, nach der Wende hat der Westen massiv gut und teuer ausgebildete Fachkräfte abgesaugt, da man selber aus Geiz die Ausbildung von Nachwuchs vernachlässigt hatte.

    Eins wird bei der ganzen wirtschaftlichen Sichtweise vergessen, der kalte Krieg und Deutschland ost und west waren die Fronstaaten. Wie sollte man dem Ossi erklären, das er gefälligst bescheiden in sein Erdloch leben soll, wenn er gleichzeitig den tollen Glitzerkram im Westfernsehen ansehen musste?
    Die SED war in der Zwickmühle und als die Russen keine Lust mehr hatten ihre Panzer durch ostdeutsche Städte zu treiben, war auch der Staat schnell am Ende.
    Vor 25 Jahren standen wir uns noch waffenstarrend an der Grenze gegenüber und hätten wohl nicht gezögert abzudrücken um den Klassenfeind in seine Schranken zu weisen……wir alle dürfen Gorbatschow dafür dankbar sein, das es soweit nie gekommen ist.
    Eine, unter sowjetischer Knute gepresste Nation und dessen Menschen aber nachträglich in den Dreck zu treten……werde ich mir bis ans Lebensende verbitten.
    Nun gilt es für uns alle eine weitere Diktatur zu verhindern…die sich auf grünen Samtpfoten anschleicht und uns Lebensweisen aufoktrinieren will, wogegen die DDR noch ein lebenswertes Gebilde dargestellt hatte.

    MfG
    H.E.

  100. @#61: Die Tragik des Westens ist, daß man den Wohlstand zwar in den Händen hatte, aber dessen Ursprung vergessen hatte. Frägt man heute nach dem Ost/West Unterschied, wird man kaum etwas von Marktwirtschaft und Freiheit hören. Diese Lektion muß erst wieder neu gelernt werden, und dazu bedarf es anscheinend erst wieder einen großen historischen Fehlschlag.

  101. Herr Burowski

    „Also dann interessiert mich, wie begründen Sie Ihre, von mir eingangs zitierte, Aussage, der Nichtendlichkeit von Rohstoffen in einer Kugel?“

    Ihre Ausführungen sind, mit Verlaub, einfach nur kindisch.

    Zum ersten frage ich mich, was es uns angeht und vor allem was es mit dem Thema zu tun haben soll, wenn Sie über die Energieversorgung der Erde in 5 Milliarden Jahren, nun, sagen wir mal freundlich ‚philosophieren‘.
    Das geht uns nichts an, wir leben nämlich heute und wir brauchen uns nur um die nächsten 50 Jahre zu kümmern, was danach kommt, ist nicht mehr unsere Angelegenheit.
    Die Verwegenheit, mit der Sie glauben, Sie wüssten was in 1000, 10.000 oder 1 Million Jahre zu tun sei, ist einfach nur naiv.
    Lieber Himmel, Sie wissen doch gar nicht, ob der Mensch die Erde in 2000 Jahren überhaupt noch braucht!
    Aber solche Überlegungen sind offenbar schon weit ausserhalb Ihres simplistischen Tunnelblicks…

  102. Heinz, Dein zum Glück veröffentlichter Kommentar #61 spricht mir aus der Seele, obwohl ich selbst kein „Ossi“ bin, aber Westberliner bis 1977.
    Ich habe mich über den Ablauf des Ausverkaufs maßlos geärgert und kann Deinen Äußerungen nur zustimmen.
    Für „sorry“ liegt absolut kein Grun vor – eher wird umgekehrt ein Schuh draus.

  103. #59, 63: Holger Burowski

    Der Teenager sind Sie, Herr Burowski. Rohstoffe sind zwar endlich und innerhalb einer Kugel auch begrenzt, aber das hat nicht mit Ressourcen und Energie zu tun. Das alles ist schon bekannt durch das Buch von Julian Simon „The ultimate Ressource“. Rohstoffe, die zwar da sind und wir nicht kennen oder deren Wert wir nicht kennen, sind keine Ressourcen. Uran war vor 1938 keine Ressource, sondern ein nutzloses Metall. Erst durch unser Wissen, wurde das Uran zu einer Ressource. Gleiches kann man über das Erdöl sagen, dass seit Jahrmillionen unter der arabischen Wüste liegt. Die alten Ägypter haben es wohl nur für ihre Mumien verwendet oder um etwas Licht zu haben. Erst mit der Erfindung der Verbrennungsmotoren wurde es von Rohstoff zur Ressource. Ihr Argument mit dem endlichen Volumen einer Kugel läuft also ins Leere. Aber leider denken zu viele Menschen wie Sie und glauben an „Grenzen des Wachstums“, die es zwar physisch, aber nicht ökonomisch, gibt.

    Deshalb sollte man Ihnen wünschen, dass Sie noch viel dazu lernen.

  104. #61: Heinz Eng

    Sehr geehrter Herr Eng,

    pauschale Urteile sind immer falsch. Man kann die Ausbildung in der DDR insgesamt – im Hinblick auf die Erfordernisse einer Marktwirtschaft – nicht als gut bezeichnen. Allerdings war die naturwissenschaftliche Ausbildung besser als im Westen. Aber auch im Westen lernt man in der Schule nichts über das Leben, eine kaufmännische Ausbildung erhält man erst während einer Lehre. Die DDR-Ökonomen haben aber im wesentlichen SED-Beschlüsse gelesen, die mit Wirtschaft nichts zu tun hatten.

    Aber Ihre Vorwürfe an die „Wessis nach der Wende“ sind ebenso pauschal, wie die Äußerungen von Herrn Heinzow über die DDR-Ausbildung. Keiner wusste 1990, wie man eine Planwirtschaft in eine Marktwirtschaft verwandelt. Man sollte sich nicht gegenseitig irgend welche Schuld vorwerfen. Die Ursache für die wirtschaftliche Misere im Osten lag im Sozialismus. Die Ursache dafür, dass der Osten selbst 20 Jahre danach noch nicht selbsttragend ist, liegt im Unverständnis des Eigentums. Denn nur wer Eigentum hat, bekommt Kredit. Und wo Eigentum vorhanden war (z.B. die kaputten Häuser), wurde in kurzer Zeit alles repariert, was in den DDR-Jahren vor sich hin gammelte. Und die Ursache ist ganz einfach: Auch ein kaputtes Haus hat einen Eigentumswert (und wenn es nur der Grund und Boden ist). Für die Sanierung bekommt man Kredit, wobei man das sanierte Haus an die kreditgebende Bank verpfändet. Folglich kommt das Geld (Kredit) aus dem Eigentum des Kreditnehmers. Deshalb ist Wirtschaften im Prinzip die Aktivierung von Eigentum.
    Die meisten Menschen in der DDR hatten 1990 kein Eigentum und bekamen keinen Kredit. Deshalb kam die Wirtschaft nicht auf die Beine und die Menschen mussten dort hin ziehen, wo es Arbeit gab.

  105. @Tritium #56
    Schauen Sie sich mal ein wenig um in der Bildungswelt von Schule und Uni.
    Ich für mich stelle, als Aussenstehender, jedenfalls fest, das die Institutionen von Bildung und Wissen immer mehr von privaten Unternehmen und Konzernen mitgetragen werden. Zu mindestens wo es um zukunftsträchtige-nachhaltige wirtschaftliche Technik geht. Die Zusammenarbeit zwischen Universität/Schulen und der Wirtschaft vor Ort ist bei uns in Mittelfranken schon gelebter Alltag. Eine Zusammenarbeit, die für beide Seiten von Vorteil ist. Die Unternehmen bekommen Zugang zum Uniwissen bzw. zu den Forschungs-und Lehreinrichtungen und die Bildungsinstitute bekommen im Gegenzug finanzelle Unterstützung bzw. die „schlauen“ Studenten/Schüler einen Anstellungsvertrag. Aus dieser Verbindung sind schon viele Start-Up Unternehmen entstanden.
    Der Staat an sich ist im Idealfall der unterstützende Hilfegeber.
    MfG
    Hofmann Marc

  106. #54: T.Heinzow:
    „Daran lag es, denn wie will eine Volkswirtschaft auf dem Weltmarkt bestehen, wenn die Ingenieure und Techniker nebst den Kaufleuten (die gab es in der „DDR“ auch nicht) nicht in der Lage sind marktfähige Produkte herzustellen? Bestes Beispiel die „Rennpappe“, basierend auf einem Vorkriegspatent der Auto Union und dem Lloyd aus Bremen, besser bekannt als Leukoplastbomber.

    Nehmen Sie ernsthaft an, daß Ökonomen sowas übersehen? Die wichtigste Ressource einer Volkswirtschaft ist immer noch das Humankapital und erst dann kommen die Produktionsanlagen und Immobilien. Kritisch wird es, wenn das Humankapital überbezahlt wird, was in der ex-„DDR“ der Fall war und die Geldtransferleistungen in den Konsum wandern, anstatt in die Zukunftsinvestitionen.

    Bestes Beispiel derzeit die ex-„DDR“-Manie mit den Windmühlen MeckPomm und Brandenburg. Findet man allerdings auch in S.-H., Niedersachsen etc. … . Schaut man genau hin, wer die mit welchem politischen Hintergrund propagiert, kommt man nicht umhin diese Leute überwiegend den ehemaligen K-Gruppen und ihnen nahestehende Organisationen zuzuordnen. Insbesondere in diesen Kreisen ist eine absolut mangelhafte naturwissenschaftliche Bildung zu konstatieren.“

    Lieber Teenager T.Heinzow,

    es ist schön, dass du ab und zu versuchst, hier den Erwachsenen deine Sicht auf die große, weite Welt altklug zu erklären, wobei der Eindruck entsteht, dass der Horizont deiner großen, weiten Welt irgendwo bei Hamburg-Blankenese und Autobahnkreuz Maschen zu verorten ist. Auch scheinst du zu vergessen, das ist hier nicht SchülerVZ, auf der sich die pubertierenden Teenies belöffeln, sondern eine Seite für Erwachsene. Du wirst sicher bemerkt haben, dass die meisten hier studierte Leute sind, die zwar sehr unterschiedliche Meinungen haben, die aber etwas geschafft haben, was dir noch bevor steht – eine Ausbildung/Studium bis zum erfolgreichen Ende absolviert.
    Versuche also deine Schulzeit möglichst erfolgreich abzuschließen und dann lerne/studiere etwas Anständiges, damit dich die bösen Buben nicht über den Tisch ziehen können. Lasse die Finger von irgendwelchen geisteswissenschaftliche, ökonomischen oder soziologischen Laberfächern, das bringt nichts, da wird nur viel geredet und wenig gesagt; studiere etwas handfestes naturwissenschaftlich-technisches.
    Es ist schön, dass du ab und zu über den Bücherschrank mit den antiquarisch erworbenen Physikbüchern deiner Eltern herfällst, aber nur weil etwas in alten Büchern steht, muss es nicht alt sein. Der Auftrieb ist auch schon lange bekannt, aber deswegen käme niemand auf die Idee, Schiffbau wäre Alttechnologie.

    Es ist auch schön, dass du dich mit der deutschen Geschichte beschäftigst, aber als Teenager über eine Zeit, in der deine Eltern selber noch Teenager waren, und die Menschen in einem Teil Deutschlands eine abschließende und allumfassende Meinung zu haben, zeugt wohl doch etwas von Größenwahn. Ich weiß, jeder Teenager möchte immer alles verändern, ist der Meinung alles und alles besser zu wissen, das ist verständlich, ich war auch mal so alt. In 20, 30 Jahren, wenn du erwachsen bist und einiges an Lebenserfahrung gesammelt hast, wirst du merken, dass niemand das vollständige Wissen über etwas hat, dass niemand unfehlbar ist und keine Fehler macht. Das Problem ist nur, dass in diesem Alter die negative Pubertät ganz schleichend beginnt, man nennt das Altersstarrsinn, dem man aber mit lebenslangem Lernen sehr gut vorbeugen kann.

    In diesem Sinne wünsche ich dir weiterhin viele schulische Erfolge und einen erfolgreichen Start in dein Berufsleben.

    Gruß Holger Burowski 😉

  107. Ich entnehme dem Artikel, dass es unsinnig war, über Rentenkürzungen (die übrigens rechtswidrig waren und sind), Niedriglöhne und Hartz-IV einen großen Teil der Bevölkerung als Kunden vom Markt zu nehmen und damit das Verhältnis von Angebot und Nachfrage politisch zu beeinträchtigen.

  108. Liebes EIKE-Team
    Sorry, das ich kaum noch an mich halten kann aber es gibt eine Grenze von Beleidigungen, die ich mir als Ossi so nicht mehr bieten lassen kann. Sollten Sie meinen Kommentar nicht freigeben, habe ick sogar vollstes Verständnis.

    @Heinzow
    Wer im Glashaus sitzt, sollte seine Brüder und Schwestern aus dem Osten nicht unbedingt mit Dreck bewerfen. Wer derart sein Hass auf Menschen auslebt, die 40 Jahre Diktatur hinter sich haben, sollte sich in die Ecke stellen und sich schämen.

    Glashaus…..wer hat denn bitteschön zugelassen, das sich unrasierte Pullis von 1968 bis heute durch die Instanzen hoch geschummelt haben und heute Gesamtdeutschland den Mist ausbaden darf, den die uns gerade einbrocken……doch wohl Sie.

    Wer ist denn kurz nach der Wende wie ein Heuschreckenschwarm in den Osten eingefallen und hat sich die „abgewickelten“ Betriebe unter den Nagel gerissen für ne müde Mark……..und sich alleine nur an den Immobilien dumm und dämlich verdient hat…..doch wohl ihr staubigen Brüder.

    Wer hat denn wohl von blühenden Landschaften gelabert und anschließend den doofen, naiven Ossis die fetten Kläranlagen aufgeschwatzt, weil ja so tolle Gewerbegebiete janz viel Abwasser produzieren, doch wohl Planer aus dem Westen.

    Unsere Autobauer hatten sehr wohl bessere Kisten in Planung und schon erste Prototypen….es war dann die Partei, die verboten hat, diese Autos zu produzieren, weil kein Geld für die Maschinen da war.

    Während man euch per Marschallplan wieder finanziell auf die Beine geholfen hat, ham uns die Russen alles abgebaut was nicht Niet- und Nagelfest war, einschließlich zweites Gleisbett samt Schienen.

    Warum wohl wählen die Ossi zunehmend die Linken…..weil se de Nase voll haben von rechthaberischen Wessis, die uns erstmal das Arbeiten beibringen wollen (selbst miterlebt) oder arme Westbeamte, die auch noch Buschzulage kassiert haben, weil es einem Staatsdiener wohl sonst nicht zuzumuten war…..im Osten seinen Dienst zu tun.

    Sie wissen nix….Sie sitzen einer Propaganda auf die mich stark an Siegermentalität erinnert……von einen Geschichtsstudenten durfte ich mir sogar sagen lassen, das Zeitzeugen der Tod der Historie sind, Danke Herr Preil…….ein Volk aufgrund Aktenlage zu Idioten verurteilt, wenigstens konnte ick noch in der Kneipe rauchen und ohne Reue ein Schnitzel verspeisen……was ja heute so manchen Öko-Veggi-Wessi auch schon ein Dorn im Auge ist.
    Ham se sich mal gefragt, warum in skeptischen Blogs überwiegend Ossi die grüne Propaganda und geplante Öko-Diktatur bekämpfen?

    Ach was solls, vergebene Liebsmüh……wahrscheinlich nur, weil wir wohl die grüne Segnungen der Wessis auch net kapieren.
    Tja, und dat ist wohl auch der Grund, warum sich die Warmaholics über uns kaputtlachen, weil wir, anstatt am selben Strang zu ziehen, es vorziehen uralte Vorurteile als Argument den Gegenüber um die Ohren zu hauen.

    Die Grünen habt IHR uns eingebrockt, also seht zu, wie IHR den Schaden wieder gut macht.
    Habe die Ehre….und nochmals sorry.
    H.E.

  109. @ H. Eng #49

    „Ok, Herr Heinzow wird mich wahrscheinlich wegen meiner radikalen Vereinfachung der E-Wende wohl steinigen“

    Warum sollte ich das tun? Nur weil Sie vereinfachen und gewissermaßen eine Rechnung nach „Milchmädchen“ machen? Und vergessen Sie nicht im Monat der Papstwahl die Aussage: „Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein“. 😉

    „Blöd nur, das derartige Vorurteile einem gemeinsamen Kampf aller Skeptiker für ein Ziel entgegensteht, lieber zerfleischt man sich weiterhin mit Kleinigkeiten als sich mit seinem spezifischen Wissen zu ergänzen.“

    Welche Vorurteile? Wer behauptet, daß man Windmühlen zur Stromerzeugung noch signifikant in ihrem Wirkungsgrad signifikant steigern könne und man in der Lage sei die Herstellungskosten signifikant zu senken, um so eine Konkurrenzfähigkeit zu konventionell produziertem Strom zu erreichen, hat eine grottenschlechte mathematisch-naturwissenschaftliche und technisch-ökonomische
    Ausbildung erhalten.

    In der „DDR“ galt Folgendes: „Denn die Arbeiterklasse, die Klasse der Genossenschaftsbauern und die Intelligenz beweisen, daß sie den gesellschaftlichen Reproduktionsprozeß auch unter komplizierten Bedingungen in der wissenschaftlich-technischen Revolution ohne Konzernherren mit voller Effektivität zu organisieren und zu leiten vermögen.“

    Das Ergebnis ist bekannt, denn 20 Jahre nach diesem Geschreibsel war die „DDR“ pleite und wurde abgewickelt.

    Sie können natürlich gerne offenbaren, wer denn den obigen Satz unterschrieben hat. Aber versuchen Sie mir nicht zu erzählen, die Ausbildung in der „DDR“ sei gut gewesen. Jeder Lateiner lernt, daß Ausnahmen die Regel bestätigen.

  110. #52:Tritium
    „“Sie werden mir sicher recht geben, dass in einer Kugel mit bekannten Ausmaßen nur eine berechenbare Menge von Rohstoffen sein kann“

    Nein. Das ist völliger Unfug.
    Genauso gut könnten Sie behaupten, weil der Umfang eines Kopfs begrenzt und berechenbar sei, sei auch das Ausmaß des Wissens begrenzt und berechenbar.“

    Ich frage mich ernsthaft, wollen Sie ernst genommen werden oder mir die Zeit stehlen?

    Es steht Ihnen völlig frei, den absurdesten Blödsinn im Internet zu veröffentlichen, jeder blamiert sich selbst, so gut er kann. Das Dumme ist nur, es handelt sich bei Diskussionen um Energiefragen nicht um Esoterik sondern um handfeste Naturwissenschaften.

    Das Volumen einer Kugel kann man schon seit ewigen Zeiten berechnen und wird sich auch auf ewige Zeiten nicht ändern. Die Energieerhaltungssätze sind auch schon lange bekannt. Dass bei der Oxidation von Kohlenstoff Energie frei wird, weiß heute heute jeder, der die 10.Klasse beendet hat. Dass damit die Energie des ehemaligen Kohenstoffatoms und O2-Moleküls unwiderruflich in eine andere Energieform umgewandelt wurde, habe ich bei Ihnen als bekannt vorausgesetzt; und das für die Aufspaltung des CO2-Moleküls in C und O2 exakt dieselbe Energie benötigt wird, ist ja wohl trivial!

    Selbst bei der Wundermaschine Brutreaktor kann ein Uranatom entweder unter Energiefreisetzung gespalten werden oder durch Neutroneneinfang und anschließender Umwandlung in ein Proton in Plutonium umgewandelt werden. Aber da können Sie machen, was Sie wollen, irgendwann ist das letzte Uranatom und Plutoniumatom gespalten und dann ist Ruhe im Ofen.

    Machen Sie sich keine Hoffnung, dass es noch irgendwelche Energieformen gibt, die wir nicht kennen. Die sind alle bekannt, auch die dazugehörigen Umwandlungsprozesse.

    Also dann interessiert mich, wie begründen Sie Ihre, von mir eingangs zitierte, Aussage, der Nichtendlichkeit von Rohstoffen in einer Kugel?

    Gruß Holger Burowski

  111. @ Holger Burowski # 48:
    Ich möchte Ihnen noch eine Chance geben, an der Kerndiskussion teilzunehnmen. Bitte gehen Sie doch einmal auf diese Aussage von mir ein:

    „Heute sagen wir doch, sinngemäß: Alle Forschungen im Bereich ‚Schießpulver‘ müssen verboten werden, weil das Zeug so explosionsgefährlich ist und wir müssen eine staatlich subventionierte Eibenbewirtschaftung zwangsweise durch Umlagen und Steuern gegen den Markt finanzieren weil nur das der Weg in die Zukunft sein darf – dabei sind unsere Konkurrenten längst dabei, ihre Armeen mit Musketen und Kanonen aufzurüsten.“

    Halten Sie das, angesichts der bekannten historischen Entwicklung, nicht für absurd, dass heute wieder solche mittelalterlichen Denk- und Machverbote ausgesprochen werden?

  112. #51: „Zur Meisterung einer ungewissen Zukunft können wir nur zweierlei tun:

    1. Alle Wege offen halten, also freiheitlich und pluralistisch handeln und nichts ausschliessen und nichts grundsätzlich verbieten (Eine Technologie verbieten zu wollen ist ohnehin absurd. Man kann Wissen nicht ungeschehen machen)

    2. Die einzige unbegrenzte Ressource der Menschheit vermehren und weitergeben: Bildung!
    Nichts materielles wird jemals über den Zukunftshorizont reichen, ausser in Museen. Aber das Wissen wird Bestand haben und wachsen und mit diesem Werkzeug lässt sich jedes Problem meistern.

    3. Keine Angst haben. Wir können auf tausende Jahre Geschichte zurückblicken und daraus eigentlich nur eines schöpfen: Optimismus.
    Wenn ich heute sehe, wie viel Angst herrscht, muss ich immer daran denken, dass einst Papst Innozenz II im Jahr 1139 die Armbrust verbot, weil sie so eine schreckliche Waffe sei…“

    Tritium, um mal versöhnliche Töne anzuschlagen, mit den drei oben genannten Punkten werden Sie wohl überwiegend Zustimmung in der Bevölkerung finden, ich schliesse mich mal da an. Im Grunde versuche ich ein optimistischer Mensch zu sein, auch wenn Spöter meinen, dass der Optimismus eigentlich auf einen Mangel an Informationen beruht. 😉 Aber okay, weitgehender Zuspruch erstmal.

    Trotzdem sind differenzierte Betrachtungsweisen nicht verkehrt. Im Punkt 1.) würde ich durchaus Verbote bestimmter Technologien als sinnvoll ansehen. Vieles was man früher gemacht hat, würden heutige Sicherheits- und Gesundheitstandards nicht mehr erfüllen. Sie stellen auch eine potentielle Gefahr dar, wie zum Beispiel die Anwendung von Cyanid im Bergbau. Man kann sich jetzt darüber streiten, ob man den Einsatz dieses Stoffes im Bergbau direkt verbieten soll, oder ob man Sicherheitsstandards aufstellt, die dann nicht mehr mit Cyanid erfüllbar sind oder nur noch in einem sehr unwirtschaftlichen Betrieb. Man verbietet zumindest kein Wissen damit.

    Um nochmal den Schlenker zur Stromwirtschaft zu machen, klar, man kann auch versuchen ergebnisoffen über den Einsatz von Kernenergie zu diskutieren. Nur ist das eben keine rein technische Diskussion und auch keine rein wirtschaftliche Diskussion, obwohl diese Aspekte beim Betrieb eine große Rolle spielen. Es ist auch eine politische Diskussion. Und einem Staat steht es frei, diese Art der Technologie teilweise oder ganz zu verbieten. Ob es vielleicht schlauer wäre, statt eines expliziten Verbotes die Sicherheitsstandards und Auflagen an die Unternehmen soweit zu ändern, dass es zwar rein rechtlich möglich wäre KKWs weiter zu betreiben und neue zu bauen, aber nicht mehr wirtschaftlich betreibbar sind, steht nochmal auf einen anderen Blatt. 😉 Aber ich vermute mal stark, dass sie für diesen Weg auch nicht sonderlich zu begeistern sind.

  113. # 53:

    Lieber Herr/Frau Hofmann,M,

    wenn Sie in Großbuchstaben schreiben der MARKT sei es, haben Sie meine vollste Zustimmung.
    Ich möchte nur anmerken, dass der Staat selbstverständlich auch eine echte ‚Vorsorge‘-Aufgabe hat, die nicht vom Markt gedeckt werden kann, nämlich die Ausbildung und Forschung:
    Schulen und Universitäten müssen bestmöglich und, ganz wichtig für letztere, frei sein.
    Es ist auch eine Kernaufgabe des Staats, Grundlagenforschung zu fördern und zu finanzieren, weil Privatunternehmen notwendigerweise wenig geneigt sind, langfristige Ziele zu fördern, die über den Gewinnerwartungshorizont ihrer Eigentümer hinaus ragen.
    Doch die Aufgabe des Staats endet dann, wenn das Technikum erreicht und Marktgewinne immanent werden. Dann sollen die, die für das Risiko auch den Gewinn bekommen, die Stafette übernehmen.

  114. #54: T. Heinzow

    Es dürfte Ihnen doch bekannt sein, dass es sich bei einer sozialistischen Wirtschaft eher um ein Feudalsystem handelt als eines, das mit dem unsrigen vergleichbar ist. Hätte es im Westen auch Sozialismus gegeben, gäbe es dort auch nur „Rennpappen“, weil im Osten sogar SED-Parteitage entschieden haben, welches Lenkrad in einen Wartburg kommt.
    Mit anderen Worten, die Ingenieure und Techniker konnten schon weltmarktfähige Produkte herstellen, aber sie durften es nicht.

    Der Schulunterricht in Physik und Chemie war im Osten sogar besser als heute im vereinigten Deutschland. Aber Sie haben es ja gesagt, die Kaufleute fehlten – die wollte der Osten nicht haben. Eine Wirtschaft, die auf Befehl funktioniert und nicht auf der Basis von Kredit und Zins, schafft es nicht einmal, die übernommenen Betriebe zu erhalten – so sah dann Bitterfeld auch aus und die fähigen Leute waren im Westen oder frustriert.

    Aber die Tatsache, dass Ökonomen das Eigentum nicht verstehen, haben Sie in Ihrem Beitrag leider klar bewiesen – kommt ja auch in der Ausbildung nicht vor. Und daher wurden auch jede menge Fehler bei der bei der Transformation der DDR-Wirtschaft nach der Wende gemacht. Während unsere Wirtschaft ein Rechtssystem ist, war die DDR-„Wirtschaft“ ein Befehlssystem. Irgend jemand hat befohlen und irgend jemand hat etwas gemacht. Und so bekam man für die Ablieferung von Äpfeln mehr Geld als die Äpfel im Laden kosteten. Feudalsysteme brauchen eben kein Geld – die Inkas und Azteken haben es bewiesen.

    Nicht nur die linken Gruppen haben keine Ahnung von Wirtschaft (da haben Sie völlig recht), leider auch die neoklassisch gebildeten nicht viel mehr.

  115. @ Wehlan #50

    „An der naturwissenschaftliche-technischen Ausbildung lag es ganz gewiss nicht“

    Daran lag es, denn wie will eine Volkswirtschaft auf dem Weltmarkt bestehen, wenn die Ingenieure und Techniker nebst den Kaufleuten (die gab es in der „DDR“ auch nicht) nicht in der Lage sind marktfähige Produkte herzustellen? Bestes Beispiel die „Rennpappe“, basierend auf einem Vorkriegspatent der Auto Union und dem Lloyd aus Bremen, besser bekannt als Leukoplastbomber.

    “ nämlich das fehlende Eigentum im Osten zur Wendezeit – ein Ergebnis von 40 Jahren Sozialismus.“

    Nehmen Sie ernsthaft an, daß Ökonomen sowas übersehen? Die wichtigste Ressource einer Volkswirtschaft ist immer noch das Humankapital und erst dann kommen die Produktionsanlagen und Immobilien. Kritisch wird es, wenn das Humankapital überbezahlt wird, was in der ex-„DDR“ der Fall war und die Geldtransferleistungen in den Konsum wandern, anstatt in die Zukunftsinvestitionen.

    Bestes Beispiel derzeit die ex-„DDR“-Manie mit den Windmühlen MeckPomm und Brandenburg. Findet man allerdings auch in S.-H., Niedersachsen etc. … . Schaut man genau hin, wer die mit welchem politischen Hintergrund propagiert, kommt man nicht umhin diese Leute überwiegend den ehemaligen K-Gruppen und ihnen nahestehende Organisationen zuzuordnen. Insbesondere in diesen Kreisen ist eine absolut mangelhafte naturwissenschaftliche Bildung zu konstatieren.

    „Nur dass die Ursache für fehlendes Eigentum im Süden nicht der Sozialismus war.“

    Schauen Sie mal genau hin, wer da wann regiert hat und wer die Schulden fabriziert hat.

  116. @ Tritium #51
    DER MARKT ist der Ort der Vergangenheit,Gegenwart und Zukunft. Der freie Markt bestimmt über Angebot und Nachfrag die Wirtschaftlichkeit der technischen Inovation. Der Mensch war von vorherein daran interessiert sein Leben mit technischen Entwicklungen zu vereinfachen.
    Welche technische Errungenschaft sich durchgesetzt hat, wurde auf dem Markt entschieden. Durch Angebot und Nachfrage. Neue Angebote (Errungenschaften aus dem menschlichen Wissen) haben neue Nachfrage erhalten und somit ist der wirtschafltiche Innovataivekreislauf von lebenserleichternden Entwicklung in Gang gekommen.
    Das Streben nach lebenserleichterenden technischen Produkten und die Bewertung durch die Nachfrage(Menge) am freien Markt entscheiden über den vergangen, den gegenwertigen und den zukünftigen Weg der Wissenstechnik.
    Gesetzgebungen wie das EEG können in diesen Prozess eingreifen aber dies nur kurzfirstig. Solange eben das Subventionsgeld langt. Und dies hängt sehr stark davon ab, wie hoch und lang der Bürger dazu bereit ist, die Steuer- und Abgabenlast zu tragen.

  117. „Sie werden mir sicher recht geben, dass in einer Kugel mit bekannten Ausmaßen nur eine berechenbare Menge von Rohstoffen sein kann“

    Nein. Das ist völliger Unfug.
    Genauso gut könnten Sie behaupten, weil der Umfang eines Kopfs begrenzt und berechenbar sei, sei auch das Ausmaß des Wissens begrenzt und berechenbar.

  118. Abgesehen von einigen zänkischen Störversuchen, die mehr die Inferiorität und diskursive Hilflosigkeit der Verfasser entlarven als denen wohl bewusst ist, sehe ich eine problematische Wendung in der Diskussion:
    Der eine ist so verwegen, dass er gleich ein paar Milliarden Jahre lang die Energieversorgung der Menschheit vorausplanen möchte („…dass die Sonne eine Energiequelle ist, die zwar endlich ist (5 Mrd. Jahre), aber…), der andere meint auf andere Art, dass gegen die Solarenergie das letzte Wort gesprochen sei, weil sie in der Vergangenheit und Gegenwart unbrauchbar ist.

    Allen ist gemeinsam dass sie glauben, sie könnten in die Zukunft sehen und seien im Besitz endgültiger Wahrheiten. Dem ist aber nicht so.
    Wenn wir konkret die Energieversorgung der Jetztzeit betrachten wollen, müssen wir uns darüber im klaren sein, dass wir aus der Sicht späterer Generationen genau so unwissend sind wie wir die Menschen vor hundert Jahren ansehen.
    Wir können aufsummieren, was wir heute als gangbare Wege kennen:

    1. Carbon-Brennstoffe stehen noch für einige hundert Jahre zu vertretbaren Preisen auch bei wachsendem Bedarf zur Verfügung. Insbesonders das nahezu in technischer Reichweite liegende Methaneis untermauert das. Es mag uns unvorstellbar sein, dass dessen Gewinnung in naher Zukunft ‚leicht‘ sein wird, aber man muss sich nur einmal vorstellen, was ein Ingenieur vor hundert Jahren über Offshore Ölbohrungen in über tausend Meter Wassertiefe oder gelenkte Horizontalbohrungen und Fracking in 3000 Meter Tiefe gesagt hätte.

    2. Uns steht mit der Kernspaltung eine nach menschlichem Emessen unbegrenzte Energiequelle zur Verfügung, die wir in vielen Varianten beherrschen und in naher Zukunft noch weit besser beherrschen werden.
    Am meisten verwundert bei der diesbezüglichen öffentlichen Diskussion in Deutschland die allgemeine Unwissenheit über den Stand der Technik; es wird mehrheitlich geglaubt, es gäbe so etwas wie einen ‚Peak Uran‘, Thorium wird als potentieller Brennstoff überhaupt nicht wahrgenommen wird und das Phantom eines ‚Endlagers‘ war sicherlich eine der geschicktesten Gräuelpropaganda-Ideen aller Zeiten.

    3. Wir können auch als gesichert annehmen, dass die Kernfusion zu den aussichtsreichen Kandidaten gehört, sie ist sehr nahe an der großtechnischen Umsetzung und ihr grösstes Hindernis ist bemerkenswerterweise die Billigkeit der vorhandenen Energiequellen und die langfristige Versorgungssicherheit, der wir uns erfreuen. Betrachtet man sich, wie in echter Notlage durch konzentrierte Anspannung im ‚Manhattan Project‘ in nur drei Jahren aus theoretischen Überlegungen der erste menschengemachte Stern wurde, dann liegt der kommerzielle Fusionsreaktor in sichtbarer Reichweite.

    Aber wir wissen weder, welche Methoden in 100 Jahren wirklich den Markt beherrschen werden noch, ob diese Aufzählung überhaupt alle Möglichkeiten abdeckt.
    Tatsächlich zeigt sich für die Photovoltaik durchaus eine vielersprechende Möglichkeit durch den Advent der organischen Halbleiter, die es ermöglichen, PV-Module im Offset-Verfahren zu drucken, wie eine Zeitung!
    Es mag gut sein, dass man in etlichen Jahren PV im Baumarkt für ein paar Euro von der Rolle bekommt und einfach aufs Dach tackert oder als Folienbespannung für Gewächshäuser verwendet die nebenbei Strom erzeugen. Sicherlich wird das dann nicht die alleinige Erzeugungsart sein, aber es könnte zu einem gewichtigen Baustein werden.

    Wir wissen nur, dass bis zu unserem Zukunftshorizont, der etwa 50 Jahre weit reicht, die Energieversorgung kein Problem ist. Was danach kommt, werden ohnehin unsere Nachfahren entscheiden und es ist völliger Unfug, ihnen ein materielles ‚Erbe‘ in Gestalt von Windrädern und Silizium-PV zu vermachen, weil sie diesen Plunder nur kostspielig entsorgen müssen.
    Gerade das Potential der organischen Halbleiter, die eine echte Zukunftsalternative sein könnten, zeigt übrigens, dass unsere staatlich gelenkte ‚Vorsorge‘-Poltik der Subventionierung von Silizium-PV ein Schildbürgerstreich ist, etwa so sinnvoll wie ein großangelegtes Zucht- und Subventionsprogramm für Arbeitselefanten im Jahr 1900 um bessere Zugtiere als Pferde zu bekommen.

    Zur Meisterung einer ungewissen Zukunft können wir nur zweierlei tun:

    1. Alle Wege offen halten, also freiheitlich und pluralistisch handeln und nichts ausschliessen und nichts grundsätzlich verbieten (Eine Technologie verbieten zu wollen ist ohnehin absurd. Man kann Wissen nicht ungeschehen machen)

    2. Die einzige unbegrenzte Ressource der Menschheit vermehren und weitergeben: Bildung!
    Nichts materielles wird jemals über den Zukunftshorizont reichen, ausser in Museen. Aber das Wissen wird Bestand haben und wachsen und mit diesem Werkzeug lässt sich jedes Problem meistern.

    3. Keine Angst haben. Wir können auf tausende Jahre Geschichte zurückblicken und daraus eigentlich nur eines schöpfen: Optimismus.
    Wenn ich heute sehe, wie viel Angst herrscht, muss ich immer daran denken, dass einst Papst Innozenz II im Jahr 1139 die Armbrust verbot, weil sie so eine schreckliche Waffe sei…

    Doch zurück zum Kern:
    Detaildiskussionen über langfristige technische Wege sind zwecklos und spekulativ und versperren nur die Sicht.
    Der derzeitige Versuch einer Zwangslenkung der Zukunft auf dem Energiesektor per Gesetz ist größenwahnsinnig und erinnert fatal an die ‚Germania‘-Pläne des Tausendjährigen Reichs. Das aktuelle Verbot der Gentechnik-Wissensvermittlung in Hannover ist schockierend und ein Verbrechen an der deutschen Zukunft.

  119. #30: T. Heinzow

    Lieber Herr Heinzow,

    Sie fragten, warum die „die knapp 15 Mill. übriggebliebenen ex-DDR-Bürger trotz 22 Jahre andauernder Milliardendentransfusionen wirtschaftlich nicht in die Hufe kommen und vermuten „schlechte (Aus-)Bildung und planwirtschaftliches obrigkeitsstaatliches Denken“.

    Das zeigt zunächst einmal, dass Milliarden-Transfusionen nichts bringen, nicht im Osten, auch nicht im Süden.

    Aber Sie haben übersehen, dass die Mehrheit der ehemaligen DDR-Bürger, die in den Westen gegangen sind, dort auch gut zurecht gekommen sind. Gleiches gilt für Polen, die ins Ausland gegangen sind.

    An der naturwissenschaftliche-technischen Ausbildung lag es ganz gewiss nicht, dass der Osten nicht auf die Beine kommt, sondern an etwas viel Einfacherem, was viele Ökonomen übersehen, nämlich das fehlende Eigentum im Osten zur Wendezeit – ein Ergebnis von 40 Jahren Sozialismus. Ohne Eigentum gibt es nämlich keinen Kredit von einer Bank und ohne Eigenkapital gab es auch keine Fördermittel für die Ex-DDR-ler. Dasselbe können Sie heute auf Portugal, Griechenland oder Spanien anwenden. Denn die beste Ausbildung nützt nichts, wenn man keinen Kredit zur Gründung einer Firma bekommt. So ist auch der Exodus der Bürger aus dem Osten – und nun auch aus dem Süden – zu erklären. Nur dass die Ursache für fehlendes Eigentum im Süden nicht der Sozialismus war. Das Eigentum dieser Süd-Länder hat sich (nicht zuletzt durch Staatsschulden) in den Händen Weniger akkumuliert, die es aber nicht investieren, sondern damit Immobilien woanders kaufen.

    Eigentum ist die größte Reichtumsquelle der Menschheit (Heinsohn/Steiger in „Eigentum, Zins & Geld“). Wenn man kein Eigentum hat, muss man welches schaffen. Dazu braucht man Kreativität. Das bringt zwar keinen eigenen Grund und Boden hervor, aber möglicherweise Geistiges Eigentum, das man eben so gut als Kreditsicherheiten verwenden könnte. Wenn man aber Menschen mit Milliardensubventionen alimentiert, besteht überhaupt keine Notwendigkeit, kreativ zu sein.

    Freundliche Grüße
    M. Wehlan

  120. Man o man, selten solch schizophrenes Zeuch gelesen wie einige Kommentare zu Tritiums Artikel.

    Während man kritisiert das Tritiums Glauben an den Erfindungsgeist der Menschheit etwas zu positiv ausfällt, träumt jeder Energiewendehals von DER genialen Speichertechnologie, die uns ein kluger deutscher Ingenieur demnächst präsentieren wird, damit die Blase, auch Energiewende genannt, doch nicht platzen wird.
    Es gab eine Zeit, da brauchte der Deutsche noch Raum….und der Großteil der deutschen Bevölkerung jubelte dieser Idee mit dem Gewehr in der Hand auch noch vor Stalingrad zu.
    Kritiker dieser Idee wurden kurz und knapp……an die Wand gestellt.
    Heute brauchen wir auch wieder Raum…..skandinavische/alpine Speicherseen, halb Europa als Abfallhalde für überschüssigen Zufallsstrom oder aber, ausländische Altkraftwerke um unsere Windflauten zu kompensieren.

    Man betrachte die Energiewende mal als Zwiebel….Atomangst+Klimaangst…..Angst vor angeblich schwindende Ressourcen…jede Menge Industrie, die sich neue Geschäftsfelder erhofft…übernatürlicher Hass auf Großkonzerne…..Neid und die eigene Gier auch etwas von den Sahnestückchen abhaben zu wollen (8-14% Rendite lässt schon mal den Verstand einschmelzen), und dann kommt der eigentliche Kern,… bis zu 73% Finanzierung der E-Wende durch Banken.
    Dat Milchmädchen in mir sagt, eine Billionen soll der Spass laut Altmaier kosten, 730 Mrd. Euro werden durch Banken vorfinanziert, Stiefpapa Staat garantiert 20 Jahre lang die Rendite und am Ende haben sich die Banken an unserer hirnlosen E-Wende fett und rund gefressen.
    Ok, Herr Heinzow wird mich wahrscheinlich wegen meiner radikalen Vereinfachung der E-Wende wohl steinigen…..aber für mich steht fest, das die „Grünen“ nix weiter sind als die fünfte Kolonne der Finanzwirtschaft.

    Deshalb sage ich vorraus, das sich weder bei der garantierten Einspeisegebühr noch etwas an den 20 Jahren Laufzeit ändert, man wird höchstens den Kleinanleger und Solardachbesitzer über extra Steuern mit zu Kasse bitten, dennn den Banken wird keine noch so geartete Ökoeinheitsbrei-Regierung an die Kandarre gehen.

    Wir werden mit „Freuden“ den Untergang entgegen sehen, denn wenn die Dekadenz dazu führt, das besonders westdeutsche Soziopädagogen und Pfaffen über Energiepolitik bestimmen, dann können wir Techniker nur noch leise Weinend dem Elend zugucken oder auswandern.

    Ick kann zwar meinen Namen nicht tanzen…..hab aber trotzdem eine gute technische Ausbildung erhalten…..und dat in der DDR, früher hieß der Unfung „Staatsbürgerkunde“…..heute wohl Ökologie-Nachhaltigkeits-Gesummsel, ick seh da keinen Unterschied.
    Blöd nur, das derartige Vorurteile einem gemeinsamen Kampf aller Skeptiker für ein Ziel entgegensteht, lieber zerfleischt man sich weiterhin mit Kleinigkeiten als sich mit seinem spezifischen Wissen zu ergänzen.

    Na egal….der Knall wird kommen und dann sehen wir weiter.
    H.E.

  121. #38:Tritium:
    „Wo ich gesagt oder auch nur gedacht haben soll, dass Raubbau richtig sei, wissen wohl nur Sie allein.“

    An dieser Stelle.
    Zitat Eingangsbeitrag:
    „Halten wir fest: Es hat sich nicht nur in der Praxis erwiesen, sondern es ist sogar mathematisch beweisbar, dass es unsinnig ist mit irgend einem Rohstoff sparsam umzugehen; Obwohl dieses Verhalten naheliegend zu sein scheint, ist es völlig unlogisch und sogar kontraproduktiv.“

    Zitat:
    „Was es mit dem Ende eines Rohstoffs auf sich hat, haben Sie offenbar überhaupt nicht kapiert. Es gibt kein Ende, sondern Ersatz. Holz wurde als Energielieferant von Kohle abgelöst, Kohle von Öl, Öl von 235U, 235U wird von 238U abgelöst und dieses von Wasserstoff für Fusionsreaktoren; jedesmal wird ein NEUER Rohstoff genutzt und der alte wird zurückgedrängt und letztendlich überflüssig gemacht.“

    Sie wereden mir sicher recht geben, dass in einer Kugel mit bekannten Ausmaßen nur eine berechenbare Menge von Rohstoffen sein kann, insofern ist irgendwann einmal Schluß mit nachfolgenden/ersetzenden Rohstoffen.
    Das eigentliche Dilemma der konventionellen Energieerzeugung ist folgendes. Es muss immmer irgendwann ein Ersatz gefundedn werden – weil die Energie an einen Rohstoff gebunden ist und die Energie nur genutzt werden kann, wenn der Rohstoff chemisch oder physikalisch umgewandelt wird und danach nicht mehr zur Energieerzeugung vorhanden ist. Der Rohstoff kann nur einmal verwendet werden. Das Grundprinzip der konventionellen Eenrgieversorgung besteht darin einen einmalig angelegten Speicher zu entladen.

    Im Gegensatz dazu ist bei Nutzung der Sonnenenergie das Rohstoffproblem überhaupt nicht relevant, weil entweder gar kein Rohstoff als Energieträger gebraucht wird (Photovoltaik) oder der Rohstoff als Energieträger immer wieder verwendet werden kann (Wind). Daher auch der Name regenerative Energie – der Energieträger regeneriert sich und nicht die Energie an sich.

    Ich weiß nicht, wie lange die irdischen Rohstoffe zur Energiegewinnung reichen werden, sicher viel länger als der derzeitige vorstellbare Zeithorizont. Es interessiert mich auch nicht, wie lange diese Rohstoffe noch reichen werden, da sich die Frage Rohstoffe als Energieträger bei der Nutzung der Sonnenenergie gar nicht stellt. Diesen grundlegenden Unterschied blenden Sie völlig aus, er ist aber entscheidend, um zu verstehen, dass die Nutzung der Sonnenenergie die Argumentation ihres Artikels gar nicht tangiert.

    Gruß Holger Burowski

  122. #42: Marvin Müller sagt:
    am Sonntag, 03.03.2013, 17:09

    #38: Tritium sagte am Sonntag, 03.03.2013, 10:43

    „@ F Ketterer:

    Es ist wenig zielführend, sich auf einen Herrn Marvin Müller zu berufen. Er ist schlicht und einfach nur ein zänkischer Troll.“

    Naja, er braucht sich da ja nicht auf mich zu berufen, er kann ja einfach Ihre Worte nachlesen http://tinyurl.com/c5w9yft

    ###### ###

    Nicht wirklich überraschend Herr Hader
    Danke für den Hinweis.

  123. #34 Herr Hader,
    „Herr Reeg, und so halten einige die EE nur für eine vorübergehende Erscheinung. 😉 Der Wirkungsgrad ist nicht. Selbst wenn dieser nur 1% betragen sollte, aber die Investitions- und Betriebskosten äußerst gering wären, würde es sich lohnen.“

    Herr Hader selten so gelacht. Vorübergehend seit rd. 8000 Jahren. Mehr als ein paar Zentner Mehl mahlen ist bis heute nicht drin. Wieviele Windräder haben in der Vergangenheit einen Hammer betrieben? Die Erfindung des Feuers wird auch bis heute genutzt. Zünden Sie sich eine Fluppe mit Wind oder Solar an?

    Was Sie mit „Der Wirkungsgrad ist nicht.“ sagen wollen, weiß ich nicht. Ich sehe drei Konjunktive bei Ihnen in dem einen darauf folgenden Satz. Wenn Sie noch ein klein wenig technisches Verständnis bewahrt hätten, würden Sie wissen, dass die Investitions- und Betriebskosten bei den EE weit über den der bösen „Atom/Kohle“ liegen.

    Mfg

  124. Lieber Herr Ketterer,

    Sie zeigen keinerlei Absicht, sich mit dem eigentlichen Thema zu beschäftigen und versuchen, die Diskussion auf abwegigen Zank zu lenken und Sachlichkeit durch plumpes ad hominem zu ersetzen.
    Dafür ist mir meine Zeit zu schade.

    Leben Sie wohl.

  125. @ #38 Tritium

    “ Ich denke, Sie sehen ein, …“

    Falsch gedacht, denn der gehört zu den Unbelehrbaren oder Lernunfähigen.

  126. #38: Tritium sagte am Sonntag, 03.03.2013, 10:43

    „@ F Ketterer:

    Es ist wenig zielführend, sich auf einen Herrn Marvin Müller zu berufen. Er ist schlicht und einfach nur ein zänkischer Troll.“

    Naja, er braucht sich da ja nicht auf mich zu berufen, er kann ja einfach Ihre Worte nachlesen http://tinyurl.com/c5w9yft

  127. 38: Tritium sagt: am Sonntag, 03.03.2013, 10:43
    @ F Ketterer:
    . . . .
    Das Verbrennen von Kohle zur Energiegewinnung hat mit der Kohlenstoffchemie absolut nichts zu tun und bei der Synthese einer Kunstfaser, die dann im Handel als Kleidungsstück 50 € bei einem Gewicht von 300 Gramm kostet, spielen die Gewinnungskosten des Grundstoffs Kohle/Öl absolut keine Rolle, das Öl darf 100 x teurer sein ohne dass dies am Endpreis des Produkts etwas wesentliches ändern würde.
    Auch hier sind Sie also nicht nur zu kurz, sondern sogar in die falsche Richtung gesprungen.
    ### ###
    Nochmals ganz langsam:
    Sie haben ein Produkt mit 0,3kg Kunstfaser. In 0,5ter Näherung haben Sie darin einen Ölpreis von 0,19€. Nach Ihrer Aussage wäre das Endprodukt im Preis nicht wesentlich anders, wenn dieser Anteil bei 19€ läge.
    Also zu meiner Zeit konnten die Chemiker noch schätzen. Was sie hier von sich geben bestärkt meine Zweifel an Ihrer Kompetenz Dinge zu abzuschätzen. Mit Ihrer „Milchmädchen“schäztung zeigen Sie sich nun wirklich als der ausgewiesene Fachmann für Ressourcenplanung.
    Neben dem Mangel an Schätzvermögen fehlen Ihnen offensichtlich auch einfachste Vorstellungen von Preisfindung bei Konsumprodukten. Warum halten Sie es nicht mit Nuhr?
    Wenn Sie mit Ihrer Antwort irgendwohin gesprungen sind, dann spielt die Richtung keine Rolle: Sie sind auf der Nase gelandet.

  128. #38: „Was es mit dem Ende eines Rohstoffs auf sich hat, haben Sie offenbar überhaupt nicht kapiert. Es gibt kein Ende, sondern Ersatz. Holz wurde als Energielieferant von Kohle abgelöst, Kohle von Öl, Öl von 235U, 235U wird von 238U abgelöst und dieses von Wasserstoff für Fusionsreaktoren; jedesmal wird ein NEUER Rohstoff genutzt und der alte wird zurückgedrängt und letztendlich überflüssig gemacht.“

    Das finde ich einen interessanten Aspekt. Jeder neue Rohstoff wies bessere Eigenschaften als der vorangegangene auf. Jeder Übergang war vielleicht zunächst mit Kosten verbunden, lohnte sich aber in der Gesamtsumme. Okay, man kann jetzt nicht zwangsläufig davon ausgehen, dass diese Verbesserungskette endlos ist. Aber das ist jetzt gar nicht mal so schlimm. Einen wesentlich Unterschied sehe ich schon darin, wenn neue Rohstoffe keinen wirklichen Fortschritt darstellen, sondern wirklich nur als Ersatz zu sehen sind. So auch bei Ölschiefer oder Methanhydrat. Sie kommen nur deshalb verstärkt auf dem Markt, weil die ursprünglichen Rohstoffe immer teurer werden und nicht, weil der Abbau beim Ölschiefer oder Methanhydrat wesentlich billiger wurden.

  129. @ S. Hader #35

    „die für sie nur lästige potentielle Konkurrenz war“
    ROFL

    Die Leute aus dem total verrotteten Staat, nicht nur geistig zurückgeblieben, sollen eine Konkurrenz gewesen sein oder jetzt geworden sein? Trotz der ständigen Geldtransfusionen haben die es immer noch nicht gepackt. Die sind da nicht besser als Windmühle & Co, die auch auf ewig auf Subventionen angewiesen sein werden, da deren Produktivität – so wie die der ex-„DDR“-Bürger – nicht ausreicht, um konkurrenzfähig zu produzieren. Allerdings paßt das halt wegen Ihrer schlechten Ausbildung nicht zu Ihrem abstrusen Weltbild des Erreichens der Gewinnzone. Man muß nur ein bißchen gen Osten fahren. Da fliegen die Möwen immer noch im Rückenflug, um nicht das Elend unten zu sehen.

  130. @ F Ketterer:

    Es ist wenig zielführend, sich auf einen Herrn Marvin Müller zu berufen. Er ist schlicht und einfach nur ein zänkischer Troll.

    Was die Verfügbarkeit von chemischen Elementen betrifft, ist der reine Massenanteil in der Lithosphäre völlig bedeutungslos, da es beim technischen Abbau auf die lokalen Konzentrationen in Lagerstätten geht. Das spiegelt sich im Preis: Bornitrid bekommen Sie schon für 15 €/kg, Wolframcarbid kostet ein mehrfaches. (Davon abgesehen ist die Verfügbarkeit von Wolfram als einem militärisch wichtigen Metall – es wird für panzerbrechende Geschosse verwendet – auch stark von politischen Parametern abhängig)
    Mit einer Dichte von 2,46 im Vergleich zu Wolfram mit einer von 19,3 ist der Volumenanteil des Bors übrigens trotz des geringeren Masseanteils weit grösser als der von Wolfram. Und bei der Herstellung einer Schneide an einem Werkzeug kommt es nicht aufs Gewicht, sondern auf das Volumen an.
    Zudem ist Bornitrid nur EIN Beispiel für extrem harte Keramiken.
    Ihr Einwand springt da also in geradezu jeder Hinsicht viel zu kurz.

    Es ist mir auch absolut unverständlich, wie Sie darauf kommen, dass es ein ‚Ende der Kohlenstoffchemie‘ geben sollte. Das Verbrennen von Kohle zur Energiegewinnung hat mit der Kohlenstoffchemie absolut nichts zu tun und bei der Synthese einer Kunstfaser, die dann im Handel als Kleidungsstück 50 € bei einem Gewicht von 300 Gramm kostet, spielen die Gewinnungskosten des Grundstoffs Kohle/Öl absolut keine Rolle, das Öl darf 100 x teurer sein ohne dass dies am Endpreis des Produkts etwas wesentliches ändern würde.
    Auch hier sind Sie also nicht nur zu kurz, sondern sogar in die falsche Richtung gesprungen.

    @ Holger Burowski:

    Wo ich gesagt oder auch nur gedacht haben soll, dass Raubbau richtig sei, wissen wohl nur Sie allein.
    Wenn ich als Unternehmer keine andere Wahl habe als einen 250-jährigen Produktionszyklus in Kauf zu nehmen, muss ich das tun und das pflanzen des Setzlings war im Jahr 1425 richtig, obwohl die ‚Firma‘ dann doch pleite ging. Das ist ganz normales, marktgerechtes und freiwilliges Handeln mit allen Risiken des Unternehmertums.
    Das ökologistische Vorsorgeprinzip spielt sich aber auf eine ganz anderen Ebene ab!
    Heute sagen wir doch, sinngemäß: Alle Forschungen im Bereich ‚Schießpulver‘ müssen verboten werden, weil das Zeug so explosionsgefährlich ist und wir müssen eine staatlich subventionierte Eibenbewirtschaftung zwangsweise durch Umlagen und Steuern gegen den Markt finanzieren weil nur das der Weg in die Zukunft sein darf – dabei sind unsere Konkurrenten längst dabei, ihre Armeen mit Musketen und Kanonen aufzurüsten.
    In einer freien Marktwirtschaft wird der eine an den Produktionsweisen mit langer Umtriebszeit festhalten und eine Wette darauf abschliessen, dass auch in 250 Jahren noch Nachfrage nach Eiben besteht, der andere aber wird darauf wetten, dass diese komischen Knallröhren (1425 gab es durchaus bereits Arkebusen) sich rasant verbessern und in Zukunft die Langbögen ablösen werden. Dieser marktgesteuerte, freie Pluralismus wird von mir als beste Zukunftsvorsorge herausgestellt, im Gegensatz zu einer Planwirtschaft, die von der falschen Vorstellung ausgeht, dass die fernere Zukunft zuverlässig vorhersehbar sei.

    Was es mit dem Ende eines Rohstoffs auf sich hat, haben Sie offenbar überhaupt nicht kapiert. Es gibt kein Ende, sondern Ersatz. Holz wurde als Energielieferant von Kohle abgelöst, Kohle von Öl, Öl von 235U, 235U wird von 238U abgelöst und dieses von Wasserstoff für Fusionsreaktoren; jedesmal wird ein NEUER Rohstoff genutzt und der alte wird zurückgedrängt und letztendlich überflüssig gemacht.

    Ich sage auch nirgends, dass da immer pünktlich eine Innovation kommen muss, wenn sie gebraucht wird.
    Meistens ist das nicht der Fall!
    Die Zeppeline beispielsweise scheiterten, weil einige grundsätzlichen Probleme eben nicht durch Innovationen lösbar waren; deshalb gewannen die Flugzeuge.
    Es war auch bisher nicht möglich, einen brauchbaren Ersatz für die Kohlenstoff-Brennstoffe zu finden, der nicht radioaktiv Prozesse benutzt, also muss auf die Fission und Fusion zurückgegriffen werden.
    Offenbar verstehen Sie da also wieder einmal etwas völlig falsch bzw interpretieren Sie höchst merkwürdig.
    Ich sage, dass die ad hoc Marktlenkung die beste Art der Antwort auf Bedürfnisse ist: Bei Bedarf gibt der Markt enorme Anreize für die Innovation, die latent zwar stets wirkt, die aber von Mitteln, sprich Geld abhängt. Wenn etwas nachgefragt wird steigen die Preise und das hat zur Folge, dass viele Ingenieure auf das Problem angesetzt werden, da ein grosser Profit winkt und dadurch beschleunigt sich die technologische Entwicklung ganz gezielt auf den Gebieten, wo es gerade am notwendigsten ist. Das KANN zum Ersatz eines Rohstoffs führen, aber das ist nur ein Beispiel. Es kann genau so gut eine Rohstoff überflüssig machen, ohne ihn zu ersetzen, das habe ich doch ausführlich dargelegt.
    Diese manische Fixierung auf den einzigen Faktor ‚Rohstoff‘, der das ökologistische Denken beherrscht, ist doch gerade das, was ich verneine und als beschränkt und unsinnig hervorhebe!

    Sie sagen. „Fortschritt ist durch Mangel an Rohstoffen bestimmt. Völlig falsch, die Dampfmaschine wurde nicht erfunden, weil die Pferde oder das Futter für die Pferde knapp wurde, es wurde etwas ganz anderes knapp – der Rohstoff Zeit.“
    Sie legen mir wieder etwas in den Mund, das nirgends steht. Wahr ist: Ökologisten behaupten, der Mangel an materiellen Rohstoffen wäre ein Grenzfaktor des Fortschritts und das ist Unfug.
    Wahr ist weiterhin: Fortschritt KANN materielle Rohstoffe ersetzen. Das Schießpulver wurde aber nicht erfunden, weil Eiben knapp sind, sondern weil es höhere Durchschlagskraft der Geschosse bewirkte und vor allem weil eine Arkebuse im Gegensatz zum Langbogen auch von untrainierten Mannschaften wirksam genutzt werden kann. Es war ein NEBENEFFEKT, dass die Eibe nicht mehr benötigt wurde.
    Übrigens: Die Dampfmaschine wurde durch den Mangel an Holz erfunden. Der machte es nötig, Kohle abzubauen und da die leicht zugänglichen Kohleflöze bald erschöpft waren, musste tiefer gegraben werden und das führte zu Problemen mit der Wasserhaltung, die durch Pferdekraft nicht mehr lösbar waren.

    Bitte entschuldigen Sie, wenn ich auf Ihre weiteren Ausführungen nicht eingehe. Ich denke, Sie sehen ein, dass Ihre Betrachtungen viel zu oberflächlich sind und zu einem nicht geringen Teil auf völlig willkürlichen Interpretationen aufbauen die erhebliche Zweifel daran wecken ob Sie meinen Text überhaupt verstanden haben.

  131. Hallo Holger Burowski, einfach eine schöne Antithese zu dem vorangegangenen Artikel. Hoffe (leider oft vergebens), das daraus eine gehaltvolle Diskussion mit NEUEN Ansätzen wird.

  132. @Lothar Köhler, #32: „Herr Hader, die Zukunft fordert nichts heraus, nur die Gegenwart. Ich weiß nicht, was in dreißig oder vierzig Jahren gefordert werden wird oder muß.
    Und für diese dreißig oder vierzig oder auch mehr Jahre in der Zukunft etwas zu fordern ist Spekulation.“

    Nur die Gegenwart als Herausforderung sehen, heisst nichts anderes, als von der Hand in den Mund zu leben. Die Einbeziehung der Zukunftsaussichten hat uns erst veranlasst, langfristig zu planen und Dinge zu tun, die heute Kosten verursachen, aber in Zukunft Erträge einbringen. Haben sie eine private Altersvorsorge? Haben sie eine eigene Wohnung oder Haus und bezahlen das noch ab? Haben sie Kinder und finanzieren ihre Bildung? Wenn ja, warum tun sie das alles, wo man doch gar nicht wissen kann, was in der nächsten Generation passiert?

    „Woher nehmen Sie es, daß der alte Zustand konserviert also eingefroren werden soll? Ständig werden Technologien weiterentwickelt und verbessert – wer behindert Innovationen (außer ich denke an Gentechnik usw.)? Wo haben die Versorgungsunternehmen auf die Bremse getreten, um stehenzubleiben?“

    In der Realität findet keine Konservierung des heutigen Zustandes und kein weiter so statt. Da werden tatsächlich Technologien mit hoher Ingenieurskunst weiterentwickelt. Meine Aussage bezog sich auf die Denkweise, die viele EIKE-Anhänger hier vertreten, die nur den heutigen Zustand (oder den vor 20 Jahren) in der Energie- und Stromwirtschaft erhalten wollen.

    „Zum Schluß noch: Was meinen Sie mit „Realitätsverweigerungsstrategien“?“

    Darunter verstehe ich, für liebgewonnene Technologie stets nur die Vorteile zu kennen, sich aber nicht mit den Nachteilen vertraut zu machen. Sich nicht mit den aktuellen Tendenzen beispielsweise in der Atomenergie auseinanderzusetzen. Nicht wahrhaben wollen, dass ein wachsender Bedarf an Rohstoffen und immer unzugänglichere Rohstoffquellen langfristig zu steigenden Energiepreisen führen werden. Das nur einige Beispiele.

  133. #30: „Meinungen haben nur Leute dann, wenn keine vollständige Information gegeben ist. In Bezug auf Windmühle & Co verfüge ich über vollständige Information. Und deshalb hab ich keine „Meinung“ sondern publiziere Tatsachen.“

    Ja, da spricht der Herr Volkswirt, der seit über 10 Jahren vergebens versuchte, eine Dissertation abzuliefern, was ja eigentlich nicht sooooooo schwer ist. Über 25.000 bekommen das jährlich in Deutschland hin. Aber es hapert schon an den wiss. Publikationen, die Bilanz ist äusserst dürftig für diese Zeitspanne. Wenn Sie über vollständige Informationen verfügen, wieso gelingt es Ihnen nicht, diese mal aufzubereiten und nach wiss. Standards bewerten zu lassen? Wo ist da der Knackpunkt?

    „Keine Volkswirtschaft kann es sich auf Dauer leisten Ressourcen zu verschwenden. Daran ist übrigens die „DDR“ zugrundegegangen. Bewachung des Zauns gen Westen war teuer, Planwirtschaft war teuer und das Spitzelsystem war teuer.“

    Damit haben Sie vollkommen recht und man könnte noch weitere Gründe für den Untergang nennen, wie beispielsweise die persönliche Unfreiheit im Staat. Sie rennen damit nur offene Türen bei mir ein. Hingegen merkt man an ihren Kommentaren, dass sie nach über 22 Jahren der Deutschen Einheit das viel schlechter verkraftet haben als die meisten in der ehemaligen DDR, obwohl Sie keinen Systemwechsel durchleben mussten. Das Sie nicht auf der anderen Seite des Vorhangs geboren wurden, ist purer Zufall, kein Verdienst. Nicht verkraftet haben sie scheinbar, dass mit der Einheit eine Menge Landsleute dazukamen, die für sie nur lästige potentielle Konkurrenz war und eine andere Lebenserfahrung als sie mitbringen. Fremde Dinge machen immer erstmal Angst. 😉

  134. #29: „Der Ökostrom wird auch zu teuer bleiben. Mehr als den Wirkungsgrad marginal zu verbessern ist nicht mehr drin. Wilhelm II. sagte einmal „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.““

    Herr Reeg, und so halten einige die EE nur für eine vorübergehende Erscheinung. 😉 Der Wirkungsgrad ist nicht. Selbst wenn dieser nur 1% betragen sollte, aber die Investitions- und Betriebskosten äußerst gering wären, würde es sich lohnen.

  135. Zitat:
    „Da Eiben sehr langsam wachsen, sie haben eine Umtriebszeit von 250 Jahren, war so ein Wald auch eine besonders markante Zukunftsvorsorge für nachfolgende Generationen. Also geradezu der Traum eines jeden Ökologisten, wenn man einmal davon absieht, dass in diesen Wäldern Waffen heranwuchsen. Ganz sicherlich konnte sich auch niemand, der einen Eibensetzling pflanzte, vorstellen, dass seine Vorsorge in 250 Jahren vielleicht gar nicht mehr gebraucht würde.“

    Folgt man der Logik des Artikels ist es das Beste, ein Waldbauer fällt nur Bäume und pflanzt keine an. Von den angepflanzten Bäumen hat er nichts, kostet nur Geld und Zeit und fällen wird er sie nicht mehr können und wenn er Pech hat, werden sie auch gar nicht mehr gebraucht.

    Zitat:
    „Ein begrenzter Rohstoff muss selbst bei sparsamsten Verbrauch unweigerlich einmal erschöpft sein. Sparsamkeit ist also langfristig auf jeden Fall nutzlos und ganz bestimmt keine ‘nachhaltige’ Lösung sondern bestenfalls nur ein hinauszögern des unvermeidlichen Endes. ‘Nachhaltig’ wäre allein der VOLLSTÄNDIGE Verzicht, denn nur dann würden auch in fernerer Zukunft noch Vorräte da sein. Da diese Pflicht zum vollständigen Verzicht aber gewissermaßen vererbt werden müsste, hätte letztendlich KEINE Generation einen Nutzen davon!“

    und als weiteres Zitat
    „Mit Sicherheit können wir jedoch heute schon sagen, dass ein ‘Abfall’ unserer Welt sich zu einem wertvollen Rohstoff wandeln wird, denn dieser Prozess ist bereits im Gang: Abgebrannte Brennelemente aus unseren Leichtwasser-Reaktoren werden ein wertvoller Brennstoff für Kernreaktoren der nächsten Generation werden.“

    Hier widerspricht sich der Autor selbst, egal, ob mit Ressourcxen sparsam umgegangen wird, was der Autor aus Unsinn ansieht, oder Abfall wiederverwendet wird, was der Autor euphorisch empfiehlt, – beides ist nichts weiter als der das Herauszögern des unvermeidlichen Endes eines Rohstoffes.

    Ein weiterer Trugschluss des Autors ist, dass im rechten Moment immer jemand da ist, der eine Lösung findet und den Mangel beseitigt. Warum, sehr geehrter Tritium, sollte es Einzelne geben, die für die der Masse der Parasiten, die vorher den Rohstoff aufgebraucht haben, sich nun zur Verfügung stellen und nach Neuem suchen, damit die Mehrheit der Parasiten weiter existieren können? Soviel Altruismus hat kein Mensch!
    Und da liegt schon der nächste Trugschluss des Autors – Fortschritt ist durch Mangel an Rohstoffen bestimmt. Völlig falsch, die Dampfmaschine wurde nicht erfunden, weil die Pferde oder das Futter für die Pferde knapp wurde, es wurde etwas ganz anderes knapp – der Rohstoff Zeit. Und den kann man nur ersetzen, wenn man die Effizienz steigert! Das ist die Antriebskraft für Fortschritt und nichts anderes.

    Zitat:
    „Niemals in der Geschichte der Menschheit hat eine längerfristige ‘Vorsorge’ irgendwelche positiven Früchte getragen. Oder kennen SIE ein Beispiel, das dies widerlegt?“

    Ja, das eigene Leben. Jede medizinische Vorsorge ist das Herauszögern des Unvermeidlichen – der eigene Tod. Warum soll man einem über 70ig-jährigen Menschen noch ein künstliches Hüftgelenk einsetzen? Und das auch noch auf meine Kosten! Wenn ich das Geld, was ich jedem Monat an die Krankenkasse bezahle, für mich behalten könnte, könnte ich mir viel mehr Freiheit leisten und die Freiheit des Individuums ist doch das höchste Gut oder sehen Sie das auf einmal anders, sehr geehrter Tritium?

    Zitat:
    „Denn Freiheit heisst Pluralität und ist das Gegenteil von Lenken. Lenken geht von der falschen Prämisse aus, dass Zukunft vorhersehbar sei. “

    Und hier irren Sie, Tritium, schon wieder. Es muss ein Mindestmaß an Regeln (Lenken) geben, um das Zusammenleben von Menschen zu organisieren. Anderenfalls schlagen wir uns gegenseitig tot. Ihre Ansicht, das Freiheit die Abwesenheit von Regeln ist, ist historisch nicht neu, ich bezeichne sie als Diktatur der Freiheit – besser bekannt unter dem Namen Anarchismus.

    Sehr geehterb Tritium, ihr gesamter Beitrag begründet sich auf der Endlichkeit von Ressourcen und das auf absehbare Zeit. Sie werden doch sicher mit mir übereinstimmen, dass die Sonne eine Energiequelle ist, die zwar endlich ist (5 Mrd. Jahre), aber jeder irdische Ressource zur Energiegewinnung weit überlegen. Wenn es gelingt, diese Ressource, zur Energiegewinnung nutzbar zu machen, darf man doch das Problem Energieversorgung als für immer als gelöst betrachten und ihr ganzer Beitrag war für die Katz.

    Gruß Holger Burowski

  136. #28

    „Aber wenn man unfähig ist, die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen, kann man sich auch nicht anpassen.“

    Herr Hader, die Zukunft fordert nichts heraus, nur die Gegenwart. Ich weiß nicht, was in dreißig oder vierzig Jahren gefordert werden wird oder muß.
    Und für diese dreißig oder vierzig oder auch mehr Jahre in der Zukunft etwas zu fordern ist Spekulation.

    „Das Dumme ist nur, dieses hier häufig propagierte Nur-weiter-so und das reine konservieren des alten Zustandes, sind die besten Voraussetzungen, dass es am Ende doch noch nanders, sprich schlechter läuft.“

    Woher nehmen Sie es, daß der alte Zustand konserviert also eingefroren werden soll? Ständig werden Technologien weiterentwickelt und verbessert – wer behindert Innovationen (außer ich denke an Gentechnik usw.)? Wo haben die Versorgungsunternehmen auf die Bremse getreten, um stehenzubleiben?

    Warum widersprechen Sie sich selbst in Ihrem kurzen Text?

    „Die Gesellschaft wird immer neue Konzepte entwerfen und weiterentwickeln.“

    Das ist der reine Optimismus, und gleich darauf, im übernächsten Satz, befürchten Sie daß es schlechter laufen wird. Habe ich recht, daß auch Sie die Zukunft nicht vorhersagen können und nur herumeiern?

    Zum Schluß noch: Was meinen Sie mit „Realitätsverweigerungsstrategien“?

    Gruß LK

  137. #16: Franz Zuber sagt:
    am Freitag, 01.03.2013, 06:55
    @Tritium: Bravo!
    .. … ..
    Der moderne Kulturkampf wird zwischen der riesigen Mehrheit der Volldeppen aller Provenienzen (Ideologisten, tumbe ungebildete Mainstream Geister, etc. etc. etc.) gegen die leider weitaus weniger zahlreichen gescheiten, intelligenten, kreativen Menschen, die von den Deppen auch oft verfolgt werden, geführt.

    Warum hört man in diesem Diskussionsstrang nichts von . . . . Ketterer,.. Ja warum wohl?? Weil den Genannten zum Inhalt des Tritium Artikels nichts einfällt, ja nichts einfallen will. Diese Leute wollen in ihrer obsessionshaften Fixierung auf ihr begrenztes „Nachhaltigkeits“-thema nicht gestört werden. Augen möglichst zu machen. Ja nicht an etwas anderes sich wagen als an die eigene Eindimendionalität des Denkens und agitatorischen Handels. Was für eine ärgerliche Armleuchterei und uninspirierte Lebenseinstellung spricht doch aus solcher ideologischer Verknappung des Verstandes.
    .Na, ihr Baeckers, Fischers, Ebels, da bleibt euch wohl die Spucke weg, nicht wahr?
    # ## # ##
    Apropos Spucke: wieder mal geht die Aufforderung an Zuber sich den Schaum vom Mund zu wischen. Bei derartigen Ausfällen gehe ich davon aus, dass erhebliche Mengen Bierschaum darunter sind. Also lieber eine Zuber in diesem Zustand hier ertragen als sich vorzustellen, dass er in diesem Zustand am Straßenverkehr teilnimmt.
    Grundsätzlich finde ich den Ansatz auf den Erfindungsgeist des Menschen zu setze richtig und zukunftsweisend. Nr ist bei diesem Ansatz nicht zwingenderweise die Sicht von Tritium einzunehmen.
    Müller hat ja schon angedeutet, dass das Tritium auch schon mal daneben liegt wenn er in der Zinesezins-Funktion keine Exponentialfuntktion sieht. Wenn dem so ist, dann ist es ganz bestimmt DER Fachmann für Ressourcenmanagement. Ich sehe auch eine gewisse Tendenz zum Taschenspielertrick wenn das Tritium uns erklärt, dass knapp werdendes Wolfram kein Problem sein, da wir ja Bornitrid als super Werkstoff einsetzen können. Nur vergisst er zu sagen, dass Wolfram ca. 5 mal häufiger in der Lithosphäre ist als Bor.
    Sicher sehe ich im technischen Fortschritt viel positives. Nanotechnologie hat uns sehr weit gebracht, wir haben heute Sensoren, von denen wir vor 50 Jahren kaum geträumt hätten. Dennoch sin auch dem Nano-Bereich Grenzen gesetzt, die wir mit allem Optimismus nicht werden überwinden können.
    Ähnliches gilt für Innovationen in der Chemie: eine Kohlenstoff-Chemie werden sie nur mit Kohlenstoff betreiben können und diese wird ganz sicher nicht durch ein anderes „Zentral-Element“ ersetzt werden können. Ich erwarte noch viel in der Synthetik in den kommenden Jahren. Aber Kohlenstoff wird das zentrale Element bleiben.

  138. @ # 27

    Herr Große,

    bereits die Jesuiten wußten, daß die ersten Jahre der Sozialisation die wichtigsten sind, was denn in allen totalitären Systemen, dazu gehören auch die Religionen und politisch-religiösen Ideologien, zum Ziel führt, die Kinder früh unter die Fittiche zu nehmen und per Kita etc. zu indoktrinieren. Dazu gehört auch, insbesondere in religiös dominierten Ländern, das Volk dumm und bildungsfern zu halten, was Sie z.B. für Europa an den Analphabetenquoten von Spanien und Portugal bis nach dem 2. Weltkrieg ablesen können.

    Warum kommen denn die knapp 15 Mill. übriggebliebenen ex-DDR-Bürger trotz 22 Jahre andauernder Milliardendentransfusionen wirtschaftlich nicht in die Hufe? Der einzige plausible Grund ist schlechte (Aus-)Bildung und planwirtschaftliches obrigkeitsstaatliches Denken.
    Werfen Sie einen Blick auf die Kanzlerin und den BuPrä. An deren ökonomisch-politischen Fehlleistungen und planwirtschaftlicher Denke nebst Nähe zur Staatssicherheit können Sie ablesen, wie grottenschlecht die Ausbildung in der „DDR“ war. Weitere Beispiele sind Platzeck und der Flughafen BER oder der MP Stolpe, die dafür gesorgt haben und noch dafür sorgen, daß immense Investionsruinen in der ex-„DDR“ entstehen bzw. entstanden sind.

    „Daraus Rückschlüsse auf die Ausbildung herleiten zu wollen bedarf dann aber schon einer gehaltvolleren Analyse, …“
    Die ist doch längst von und mit mir europaweit gemacht worden. Es besteht ein signifikanter Zusammenhang zwischen vermittelter Bildung (nicht formales Bildungssystem) und wirtschaftlicher Leistungskraft einer Volkswirtschaft. Auf der Ebene der Induvidien ist das allgemein anerkannt.

    „Wie Herr Wehlan schon geschildert, gab es auch keinen wie immer gearteten Klimaschutz und auch keinen Umweltschutz.“
    Und was hat das mit S.Hader und seinen irrwitzigen technischen und ökonomischen Behauptungen zu tun?

    „Die ökonomische Leistungsfähigkeit reichte einfach nicht aus solche Dinge in die Landschaft zu stellen.“

    Was soll denn diese Quatschbehauptung? Keine Volkswirtschaft kann es sich auf Dauer leisten Ressourcen zu verschwenden. Daran ist übrigens die „DDR“ zugrundegegangen. Bewachung des Zauns gen Westen war teuer, Planwirtschaft war teuer und das Spitzelsystem war teuer.

    „ist ganz gewiss nicht einer Ihrer Meinung nach schlechten Ausbildung geschuldet, sondern könnte doch, nach meinem Verständnis, die persönliche Meinung von @Hader sein.“

    Meinungen haben nur Leute dann, wenn keine vollständige Information gegeben ist. In Bezug auf Windmühle & Co verfüge ich über vollständige Information. Und deshalb hab ich keine „Meinung“ sondern publiziere Tatsachen. S.Hader hat dieselben Informationen bzw. könnte sie sich problemlos beschaffen oder selbst errechnen. Entweder er kann es nicht oder er will es nicht, weil er ein ideologisch-ökonomisches Süppchen zum Nachteil der Volkswirtschaft etc. kocht.

    „Ich kann mir sogar vorstellen das es Menschen gibt, die wirklich an die technologische Weiterentwicklung von Windrädern glauben …“

    Dumme und ungebildete Menschen gibt es in Massen. In D gibt es sogar einen großen Käuferkreis der digitalen und analogen Analphabetenzeitung. Was allerdings den Glauben betrifft, so mögen die Leute doch bitte in sog. „Gotteshäuser“ gehen, denn dort ist Glauben an vorgefertigte Geschichten, Rituale etc. Pflicht … .

    Windmühle & Co sind Technik + Ökonomie und keine Theologie, auch wenn der SPIEGEL diese Monster zutreffend als „Ökokathedralen“ bezeichnet hat.

  139. #23
    „@Heinz Reeg, das Ökostrom noch zu teuer produziert wird, ist mir auch klar. Trotzdem macht das wesentlich mehr Sinn, diese Technologien weiterzuentwickeln, statt Rohstoffe vom Mond oder Mars zu holen.“

    Der Ökostrom wird auch zu teuer bleiben. Mehr als den Wirkungsgrad marginal zu verbessern ist nicht mehr drin. Wilhelm II. sagte einmal „Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung.“
    Hätte die Weiterentwicklung der Kutsche gegen das Auto eine Chance gehabt?
    Die Weiterentwicklung der „Atomkraft“ ist da doch vielversprechender, oder was meinen Sie?

  140. Herr Wehlan, Sie rennen mit #26 offene Türen bei mir ein. Die Gesellschaft wird immer neue Konzepte entwerfen und weiterentwickeln. Wir werden auch in 100 und 1000 Jahren noch ausreichend Energien für uns nutzen können, davon bin ich überzeugt. Das Dumme ist nur, dieses hier häufig propagierte Nur-weiter-so und das reine konservieren des alten Zustandes, sind die besten Voraussetzungen, dass es am Ende doch noch nanders, sprich schlechter läuft. Hier wird immer von Anspassung gesprochen und davon, dass sich schon was neues finden lässt. Aber wenn man unfähig ist, die Herausforderungen der Zukunft zu erkennen, kann man sich auch nicht anpassen. Die Realitätsverweigerungsstrategien fördern nur das Festhalten an Altbewerten, nicht aber die Flexibilität für neue Lösungen.

  141. #24: T. Heinzow sagt:am Freitag, 01.03.2013, 22:35

    Da kann man mal sehen, wie schlecht die offizielle naturwissenschaftliche Ausbildung in der ökonomisch und politisch nicht lebensfähigen „DDR“ war.

    Hallo Herr Heinzow,

    zufällig ist @Hader ehemaliger DDR Bürger wie vielleicht viele hier. Daraus Rückschlüsse auf die Ausbildung herleiten zu wollen bedarf dann aber schon einer gehaltvolleren Analyse, die eventuell mit Ihrem Satz:

    Zitat:
    „Sowas kann auch nur ein ex-DDRler schreiben, der immer noch an den Erfolg des Sozialismus glaubt“

    in Zusammenhang zu bringen wäre, was ich nicht glaube. Windräder oder Solarfelder gab es nicht in der DDR und hätte es auch, man möge staunen, aus ökonomischen Gründen nie gegeben. Wie Herr Wehlan schon geschildert, gab es auch keinen wie immer gearteten Klimaschutz und auch keinen Umweltschutz.Die ökonomische Leistungsfähigkeit reichte einfach nicht aus solche Dinge in die Landschaft zu stellen.

    Der Satz von @Hader,
    „Trotzdem macht das wesentlich mehr Sinn, diese Technologien weiterzuentwickeln, statt Rohstoffe vom Mond oder Mars zu holen.“

    ist ganz gewiss nicht einer Ihrer Meinung nach schlechten Ausbildung geschuldet, sondern könnte doch, nach meinem Verständnis, die persönliche Meinung von @Hader sein.
    Ich kann mir sogar vorstellen das es Menschen gibt, die wirklich an die technologische Weiterentwicklung von Windrädern glauben und ihre Ausbildung in der Bundesrepublik,Frankreich, USA und China genossen haben. Vielleicht irre ich mich da aber auch.

    MfG

  142. #23: S.Hader

    Keiner braucht Rohstoffe vom Mars zu holen, nur weil Sie in Ihrer Phantasielosigkeit überall schon das Ende sehen. Sie kommen mir vor wie ein Wanderer, der am Anfang einer Allee steht und glaubt, dass er am Ende der Allee nicht mehr mit seinem Rucksack durch die immer enger werdenden Bäume hindurchpasst.

  143. #24: T. Heinzow

    Lieber Herr Heinzow,

    bezüglich der naturwissenschaftlichen Ausbildung in der DDR muss ich Ihnen widersprechen. Es gab wesentlich mehr Chemie- und Physikunterricht als heute. Auch wurde die Atomenergie nicht verteufelt und CO2 wurde nicht als Schadstoff betrachtet.
    In Sachen Ökonomie haben Sie aber recht. Im Sozialismus gibt es praktisch keine Ökonomie, sondern nur Produktion – und die wurde schlicht befohlen.

  144. @ #23

    „Trotzdem macht das wesentlich mehr Sinn, diese Technologien weiterzuentwickeln, statt Rohstoffe vom Mond oder Mars zu holen.“

    Sowas kann auch nur ein ex-DDRler schreiben, der immer noch an den Erfolg des Sozialismus glaubt, denn was ist denn an der seit babylonischen Zeiten genutzten Technik der Windmühle und Wassererwärmung mittels Sonneneinstrahlung noch weiterentwickelbar?

    Da kann man mal sehen, wie schlecht die offizielle naturwissenschaftliche Ausbildung in der ökonomisch und politisch nicht lebensfähigen „DDR“ war.

    Recht herzlichen Dank für Ihren Beweis der Unterlegeneit des „DDR“-Systems …

  145. @Heinz Reeg, das Ökostrom noch zu teuer produziert wird, ist mir auch klar. Trotzdem macht das wesentlich mehr Sinn, diese Technologien weiterzuentwickeln, statt Rohstoffe vom Mond oder Mars zu holen.

  146. #14 Herr Hader,
    „Technologisch machbar heisst eben nicht automatisch auch bezahlbar für die breite Masse.“

    Seit wann sind Sie Ökostromkritiker? 🙂

  147. #16: Franz Zuber sagte am Freitag, 01.03.2013, 06:55:

    „Warum hört man in diesem Diskussionsstrang nichts von … M. Müller, …??? Ja warum wohl?? Weil den Genannten zum Inhalt des Tritium Artikels nichts einfällt, ja nichts einfallen will. Diese Leute wollen in ihrer obsessionshaften Fixierung auf ihr begrenztes „Nachhaltigkeits“-thema nicht gestört werden. Augen möglichst zu machen. Ja nicht an etwas anderes sich wagen als an die eigene Eindimendionalität des Denkens und agitatorischen Handels. Was für eine ärgerliche Armleuchterei und uninspirierte Lebenseinstellung spricht doch aus solcher ideologischer Verknappung des Verstandes.“

    Wenn ich irgendwann mal verstehen würde, warum ein solcher Rant von der Moderation durchgelassen wird… Nichts als persöhnliche Beleidigungen …

    Herr Zuber, Sie kennen meine Ansichten zum Thema Nachhaltigkeit überhaupt nicht. Und Sie haben Recht, zum Artikel von Tritium will mir nichts einfallen, und zwar aus mehreren Gründen:

    1. Ich konnte die enge Fassung des Nachhaltigkeitsbegriffes, wie ihn Tritium hier auch vertritt, noch nie nachvollziehen. Ich habe im Laufe der Zeit mehrere sachliche (und damit angenehme) Diskussionen dazu gehabt und kann das trotzdem nicht nachvollziehen. Daher werde ich mich auch hüten, auf der Schiene eine Argumentation anzufangen. Da redet man nur aneinander vorbei.

    2. Ist hier eh keine sachliche Diskussion möglich, wie Sie es wieder mal demonstriert haben.

    (Und 3. vermeide Ich in der Regel Diskussionen mit Tritium, weil der die nette Angewohnheit hat, auch schonmal glasklare Fakten zu verdrehen, nur um ein Argument zu gewinnen – z.B. hat die Zinsesszinsfunktion schonmal einen linearen Verlauf, wenn es für das gewinnen der Argumentation wichtig ist. Das muss ich mir nicht geben…)

  148. Mein Passwort für die Spamabwehr heißt „piano“

    Der Artikel von Tritium ist wegweisend.
    Verstehen können diesen Artikel eigentlich alle Leser.
    Aber Sie tun es nicht.Und fragen sich nicht warum.
    Hier spielt uns das persönliche Bewusstsein einen Streich.
    Durch Zufall bin ich theoretisch drauf gekommen im Zusammenhang mit
    den Begriffen Materie und Wellenenergie.

    In der Praxis gehen dann die Meinungen auseinander, weil vom Denken eine Entscheidung
    abverlangt wird,von wo betrachtet werden soll.
    Solange wir unser monetäres System als alternativlos in alle Überlegungen einbeziehen,
    werden wir immer im Kreis laufen.
    Da waren die Menschen im Hochmittelalter schon weiter.
    Diese und viele weitere Aspekte sind in der Wissenvermittlung aus guten Gründen unter den Tisch gefallen.
    Mir dämmert langsam auch warum.

  149. Ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen und mich über diesen sehr aufschlussreichen Artikel nur freuen. Fakten gegen öko-religiöse Horrormärchen. Das ist es, was es braucht. Umso mehr, als dass uns hin und wieder ein liberaler Freigeist verlässt. Zettel’s Raum ist nun nicht mehr bewohnt. RIP!, wer auch immer Zettel war. Zum Glück bleiben seine Gedanken im Netz verfügbar!

  150. An das EIKE Team:

    Könnte man nicht den Artikel von Tritium mitsamt den Kommentaren und einer Unterschriftenliste von Bürgerinnen und Bürgern einmal täglich ausdrucken und als dicke Post an Merkel, Altmaier und Rösler schicken?

    Vielleicht höhlt steter Tropfen auch den Stein der „nachhaltigen“ Bewahrer des Status quo.

  151. @Tritium: Bravo!

    @Klimaalarmisten und EE-Fanaten:

    Zu den intelligenten Gedanken dieses Artikels und fast aller Kommentare dieses Thread fällt euch natürlich wieder einmal gar nichts ein, ausser einem typischen „Hader“ („zweite Fluchtgeschwindigkeit bla bla bla etc,“ übliche Bedenkenträgerei der „Nachhaltigen“ ohne Inspiration).

    Von den „Nachhaltigen“ kommt einfach nichts Gescheites. Sie wollen für ewig, zumindest möglichst lange, alles gleich lassen, ja nichts ändern, ist ja alles sooooo gefährlich, was dem kreativen Menschen einfällt.

    Der moderne Kulturkampf wird zwischen der riesigen Mehrheit der Volldeppen aller Provenienzen (Ideologisten, tumbe ungebildete Mainstream Geister, etc. etc. etc.) gegen die leider weitaus weniger zahlreichen gescheiten, intelligenten, kreativen Menschen, die von den Deppen auch oft verfolgt werden, geführt.

    Warum hört man in diesem Diskussionsstrang nichts von NicoBaecker, N. Fischer, Ebel, Ketterer, M. Müller, Rahmstorf, Schellnhuber, Merkel, Altmaier??? Ja warum wohl?? Weil den Genannten zum Inhalt des Tritium Artikels nichts einfällt, ja nichts einfallen will. Diese Leute wollen in ihrer obsessionshaften Fixierung auf ihr begrenztes „Nachhaltigkeits“-thema nicht gestört werden. Augen möglichst zu machen. Ja nicht an etwas anderes sich wagen als an die eigene Eindimendionalität des Denkens und agitatorischen Handels. Was für eine ärgerliche Armleuchterei und uninspirierte Lebenseinstellung spricht doch aus solcher ideologischer Verknappung des Verstandes.

    Na, ihr Baeckers, Fischers, Ebels, da bleibt euch wohl die Spucke weg, nicht wahr? Das Thema von Tritium hat ja auch nichts mit Klima und EE zu tun! Zu weit unter eurem Horizont, nicht wahr?

  152. Ich hoffe, EIKE verzeiht in diesem Fall einen nickname, der für meine Person aussagekräftiger ist als mein Klarname.

    Ich möchte mich zu allererst für das Lob bedanken, das ich von vielen Seiten bekam, nicht nur, aber auch hier bei EIKE.

    Doch eigentlich möchte ich einige Anmerkungen zu den bisherigen kommentaren machen.
    Ich freue mich, dass meine Intentionen so klar erkennbar waren: Die einzige Ressource ist tatsächlich der menschliche Geist und der ist unerschöpflich. es liegt einzig und allein an uns selbst, unsere Ressourcen beliebig zu vermehren, wie wir das duch viele Jahrtausende hindurch getan haben. Die einzige Vorsorge für unsere Nachkommen, die wirklich zählt, ist der Erhalt und die Vermehrung des Wissens und des Verstands. Alles andere wird für sie ebenso wertloser Plunder sein wie die Dinge, die unseren Vorfahren so kostbar schienen und uns nur als ärmlich.

    „Denn dann wäre es völlig blödsinnig (was es meines Erachtens auch so ist) diese Rohstoffe [Kohle und Öl] ausgerechnet zur Energieerzeugung zu verbrennen. “

    Da die Verbrennung derzeit das lukrativste ist und unseren Wohlstand am meisten mehrt, halte ich es nicht für dumm. Mit dem Gewinn können wir Schulen und Universitäten finanzieren, unser Leben angenehmer machen und länger leben und es uns leisten, Natur und Umwelt zu schützen und zu erhalten. Es ist eben nicht nur schnöde Verbrennung, sondern die momentan effektivste Form zur Förderung des Fortschritts. man braucht Geld, um die Verbrennung überflüssig zu machen und dieses Geld wird durch die Verbrennung zur Verfügung gestellt.

    „Mit dem Artikel bin ich inhaltlich im Großen und Ganzen einverstanden. Nur sein Geist widerspricht mir!“

    Bitte überlegen Sie, ob diese emotionale Haltung, so verständlich sie sein mag, wirklich zielführend ist. Wenn man rational keine Einwände erheben kann, sollte man daraus die Konsequenzen ziehen und genau so rational handeln, denn Emotionen sind ein schlechter Ratgeber.

    „Der Vergleich mit der Marine des „Kaisers“ ist nicht korrekt.“

    ich bin sogar der Meinung, dass die wilhelminische Flottenpolitik eine ganz frappante Ähnlichkeit mit der ‚Energiewende‘-Politik hat und werde das wohl bald ausführlicher darlegen, als Musterbeispiel für das fast zwangsläufige und katastrophale Scheitern einer staatlichen Vorsorge-Politik.
    Denken Sie nur an die damalige Besoffenheit, der Dominanz des Themas in der öffentlichen Meinung, den NGO’s die zur Unterstützung antragen (‚Flottenverein‘), der Propagandaberieselung, der Verschuldung, der Diffamierung von Skeptikern…

    „Kreativität ist nicht unendlich, sie kann ganz wunderbar unterdrückt, pervertiert, entmutigt und all das andere gemacht werden.. Deutschland ist ein Super Beispiel im Moment. “

    Da möchte ich auf Abraham Lincoln verweisen:
    ‚Man kann alle für einige Zeit, einige für immer zum Narren halten, aber niemals alle für alle Zeit‘
    Letztendlich kann kein Bollwerk der Kreativität standhalten. Der Fall der scheinbar so mächtigen Sowjetunion zeigte das eindringlich. Ich mag Ihnen nur insofern recht geben, dass der temporäre Schaden natürlich sehr schmerzhaft sein kann.

  153. #12: „Wir wissen doch wo, gemessen an unserem zeitlichen Horizont, nahezu unendliche Mengen von Rohstoffen aller Art zu holen sind. Der Mond ist direkt vor unserer Haustür, etwas weiter entfernt ist der Mars und für den ganz großen Hunger hätten wir noch den Asteroidengürtel anzubieten. Die technischen Schwierigkeiten um diese Lagerstätten auszubeuten sind durchaus zu meistern. Die Technik dafür steht uns jedenfalls in der Theorie zur Verfügung.“

    Sehr geehrter S.Bruenler, tja, so wird das dann aber nix mehr mit dem Kohlestrom für Gestehungskosten von 3 ct/kWh. ^^ Bei der vorhandenen und auch zukünftigen Technologien dürfen Sie nicht ausser Acht lassen, dass damit trotzdem Kosten verbunden sind. Technologisch machbar heisst eben nicht automatisch auch bezahlbar für die breite Masse. Und wenn sie nur ansatzweise wissen, wie viel Energie nötig ist, um 1 kg mit der zweiten kosmischen Geschwindigkeit ins All zu jagen, erübrigen sich weitere Überlegungen. Nicht alles was sie bei StarTrek gesehen haben, ist physikalisch realisierbar oder sinnvoll. 😉

  154. Hallo F.Ketterer,

    können Sie sich jetzt vorstellen, dass der alte Boulding falsch lag mit seiner unsinnigen Behauptung?

    Haben Sie schon eine verendete Ressource gefunden?

    Die antiken Wälder und die Flußauen sind noch da, die zählen nicht 😉

  155. Die Verfechter der Idee von den endlichen Rohstoffen gehen alle von dem Szenario aus was man in der Spieltheorie ein Nullsummenspiel nennt. Sie gehen also davon aus, daß der Menschheit in ihrer Gesamtheit nur ein begrenztes Kontingent an Rohstoffen zur Verfügung steht (also x Liter Rohöl, y Tonnen Kohle, z Tonnen Metalle der seltenen Erden, usw.) und das jene Kontingente die heute verbraucht werden für die morgige Generation eben nicht mehr zur Verfügung stehen. Sie sind auch der festen Überzeugung, daß die noch kommenden Generationen alle von jenen Ressourcen leben müssen die hier auf der Erde vorhanden sind. Die Erde also gedacht als geschlossenes System.

    Das Problem dieser Theorie ist nur, daß sie das was man allgemein den technischen Fortschritt nennt völlig außer Acht läßt. Ich bin ja durchaus bereit zuzubilligen, daß bestimmte Rohstoffe nach ihrer Ausbeutung hier auf der Erde weg sind. Na und? Wir wissen doch wo, gemessen an unserem zeitlichen Horizont, nahezu unendliche Mengen von Rohstoffen aller Art zu holen sind. Der Mond ist direkt vor unserer Haustür, etwas weiter entfernt ist der Mars und für den ganz großen Hunger hätten wir noch den Asteroidengürtel anzubieten. Die technischen Schwierigkeiten um diese Lagerstätten auszubeuten sind durchaus zu meistern. Die Technik dafür steht uns jedenfalls in der Theorie zur Verfügung. Bis jetzt gab es nur keine existenzielle Notwendigkeit außerhalb unseres Heimatplaneten zu suchen.

    Das beste Beispiel haben wir übrigens beim Thema Energie. Da behaupten die Verfechter der sogenannten „erneuerbaren Energien“, daß wir auch bei den Kernspaltungsreaktoren vor dem Problem stünden, daß das auf der Erde vorhandene Uran irgendwann verbraucht wäre, und daß es für das Problem des sogenannten Atommülls keine Lösung gäbe. Zunächst einmal: Selbst wenn wir eines Tages vor dem Problem stünden, daß die sogenannten konventionellen Uranvorkommen restlos ausgebeutet wären, so stünde immer noch das im Meerwasser gelöste Uran zur Verfügung. Dann gibt es (wie im Artikel ja angesprochen) das Problem des Atommülls. Die Nutzung dieses sogenannten Mülls ist hauptsächlich vom politischen Willen dazu abhängig. Die technischen Möglichkeiten dazu haben wir jedenfalls, bzw. könnten wir die notwendigen Techniken in absehbarer Zeit entwickeln.

    Beim Thema Energie sehen wir auch überdeutlich die technikfeindlichkeit der links-grün geprägten Politik. Eine Technik die uns Energie im Überfluß geben kann wird im Wortsinn eingestampft um stattdessen auf Lösungen aus dem letzten Jahrhundert zu setzen. Ich warte nur darauf, daß die Forschungen zum Thema Kernfusion offiziell für gescheitert erklärt werden. Man verzeihe mir die Polemik, aber in der Folge heißt es dann wohl „Zurück zur Natur!“ zu Eselskarren und Pferdefuhrwerken für das gemeine Volk. Zurück in eine Zeit in der die Menschen, ganz im Einklang mit der Natur, mit dem Sonnenuntergang schlafen gingen und mit dem Sonnenaufgang wieder aufstanden.

  156. # 1 Wehlan

    Sie bringen es schön auf den Punkt, was dieser klassische Artikel von Tritium so klar aufzeigt.
    Ihre angesprochene Kreativität ist aber m. E. dieser entscheidende Impuls, Gebildete hat es schließlich zu jeder Zeit gegeben und ob deren Bildung nicht doch nur aus Einbildung bestand, wie z.B. bei Robert Malthus und seinen Apologeten, als Nachhaltigkeits-Apostel, das macht den großen Unterschied zur kreativen Intelligenz, die hinter den bisherigen Grenzen Neues und Nützliches entdeckt.
    Damit gewinnt aber die professionalisierte Dummheit, als Mainstream eben auch ihre destruktive Macht, sich von der kreativen Intelligenz bedroht zu fühlen und einer Unvoreingenommenheit politisch Scheuklappen zu verordnen.
    Statt auf konstruktive oder kreative Intelligenz zur Lösung aktueller Probleme zu vertrauen und mit Zuversicht an der Gegenwart teilzunehmen, projizieren Malthusianer ihre persönliche Begrenztheit trickreich in die Zukunft, weil sie aus besagten Gründen, ihre eigenen Fähigkeiten ja nicht vernünftig einschätzen können und somit auch nicht die konstruktiven Problemlösungen, die sich anbieten.
    Sie beißen sich quasi selbst in den Hintern und meinen die restlichen Menschen auf der Welt müssten an ihrer persönlichen Marotte unbedingt leidend teilhaben.

  157. @B.Hartmann
    Vielleicht hilft Ihnen ein ähnlicher Artikel zum Begriffsverständnis:

    http://tinyurl.com/cxajew4
    „(…)Immer verbraucht bzw. verarbeitet die Menschheit in einem gegebenen Zeitraum mehr Rohstoffe, als ihr nach bestem Wissensstand zu Beginn dieses Zeitraums zur Verfügung standen. Immer sind die technisch zugänglichen Ressourcen am Ende dieses Zeitraums größer, als an dessen Anfang. Dies gilt für jeden Rohstoff gleichermaßen und für jeden Zeitraum in der Vergangenheit und in der Zukunft(…).

    Der deutsche Zweckpessimismus ist mittlerweile quasi anerzuogen, man will gar nicht sehen, dass vieles ganz anders ist – das Gift des Club of Rome wirkt nach – entgegen aller Fakten und empirischer Erkenntnisse. Irgendetwas muss ja dran sein, was „sie“ uns unser halbes/ganzes Leben eingetrichtert haben…
    Irgendwas muss am Klimaschutz, am Vorsorgeprinzip, am Waldsterben, am etc. ja dran sein, wenn viele so besonders gute Leute das so sagen…
    Wir müssen etwas schützen, bewahren (auch wenn es gar nichts zu schützen gibt)…

    Es ist wie bei H-C. Andersen: Das Volk steht am Straßenrande und bejubelt die Kleider des nackten Kaisers. Es sind klassische Abwehrmechanismen, Konfliktvermeidungsstrategien, die als Reaktion auf ein Unbehagen bezüglich der Inhalte – und deren Widerspruch zum Gelernten – geradezu reflektorisch in Gang gesetzt werden: Das wussten schon der Alte Freud und seine Tochter Anna.

    Sie sagen:
    „scheint mir jedoch einfach zu euphorisch“

    Ist es deswegen falsch? Oder wehrt sich das Innere nur gegen die einfache Lösung, wie z. B. „den Gordischen Knoten zu durchschlagen“.

  158. @#3: S. Bruenler
    Ja, es ist nicht nur die Nationale Sicherheit gefährdet sondern auch die Unabhängigkeit siehe: Russland – Gazprom & Arabien – Islamisten

    @#1: Wehlan
    Kreativität ist nicht unendlich, sie kann ganz wunderbar unterdrückt, pervertiert, entmutigt und all das andere gemacht werden.. Deutschland ist ein Super Beispiel im Moment.

    Angst vor dem Leben.. Angst vor der Zukunft. Es ist ein Problem mit der Frage „Wozu existiert das Leben überhaupt“..

    Michi

  159. Der Vergleich mit der Marine des „Kaisers“ (Kaiser werden vom Papst gekrönt…) ist nicht korrekt.

    Sie sind der Siegerpropaganda aufgesessen. Tatsächlich ist die Marine nicht einfach verdoppelt worden, sondern ausgetauscht. Es wurden deswegen so viele Schiffe gebaut weil die Reichsmarine veraltet war und man ungefähr gleich viele Schiffe baute wie man ersetzen liess. Der Deutsche „Kaiser“ war weitaus weniger Blöd als man ihn Heute darstellt – und einen Krieg gegen die Briten hat er nicht gewollt, sonst hätte er – so wie er auch in seinem Buch schrieb – den Krieg 1905 machen müssen, als das Empire im Burenkrieg (Raub Südafrikas von den Buren) gebunden war.

    Viel interessanter ist die immer noch bestehende Sektsteuer, eingeführt für die Kaiserliche Marine… Irgendwie fählt da eine Zäsur. Wird Zeit für neues.

    Sonst stimme ich ihnen zu. Aus Christlicher Sicht ist es klar: Wer kein Gottvertrauen hat, hat Angst vor der Zukunft. Je unchristlicher das Land, desto verrückter beim Versuch die Zukunft zu planen..

    Johann

  160. #5 Dr. Paul
    Sie schneiden da physikalisch und auch philosophisch ein heikles Thema an. Von meiner einstigen Physikprofessorin hätte ich früher jedenfalls dafür gehörig eins hinter die Löffel gekriegt!
    Gruß/B.Hartmann

  161. Mit dem Artikel bin ich inhaltlich im Großen und Ganzen einverstanden. Nur sein Geist widerspricht mir!
    Natürlich sind Ressourcen auf der Erde endlich! Es ist jedoch ein ungeschriebenes Gesetz in der sog. Wirtschaftsgeologie: das, was gestern einfach nur Dreck(z. B. Abraumhalden) war, kann morgen oder bereits heute schon ein wertvoller Rohstoff sein.
    Der unendliche Optimismus des Artikels scheint mir jedoch einfach zu euphorisch, so wie bspw. „der Markt wird’s schon richten!“ o.a., einfach zu sorglo.
    Viele Grüße/B. Hartmann

  162. Ganz besonders unsinnig ist es von

    physikalischer „Energie“ als begrenzter Ressource

    zu sprechen,
    da erstens Energie bekanntlich nur umgewandelt und nicht vernichtet werden kann
    und zweitens das ganze bekannte Universum mehr Energie als Materie enthält.
    Es kann also nur die Aufgabe des zur Innovation befähigten Menschen sein, einen winzigen Teil der vorhandenen Energieumwandlung intelligent für sich zu nutzen.
    Denn Energienutzung ist eine Grundbedingung jeden Lebens,
    angefangen bei jeder einzelnen Zelle unseres Körpers.

    mfG

  163. Danke Tritium, das ist eine schöne Zusammenstellung. Jetzt müsste man noch fertig bringen, den Inhalt Ihres Artikels in den Medien zu veröffentlichen. Aber keine Zeitung, kein Radio- oder Fernsehsender werden sich finden. Jedenfalls habe ich einige zusätzliche Argumente bei Diskussionen mit grünen Ideologen gefunden.
    Deutschland schafft sich ab, jetzt auch Fracking verbieten, zurück ins Mittelalter; Mogenthau lässt grüßen.

  164. Das unfreiwillig komische ist: Selbst wenn wir annehmen, daß Ressourcen wie z.B. Öl und Kohle endlich sind, also irgendwann einfach verbraucht sind, macht unsere derzeitige Politik keinen Sinn. Denn dann wäre es völlig blödsinnig (was es meines Erachtens auch so ist) diese Rohstoffe ausgerechnet zur Energieerzeugung zu verbrennen. Aus Kohlenwasserstoffen lassen sich nun wirklich wertvollere Dinge als elektrische Energie herstellen. Unserem technischen Standard würde es viel eher entsprechen zur Erzeugung von Energie hauptsächlich auf die Kernspaltung zurückzugreifen und mit Hochdruck an der Meisterung der Kernfusion zu arbeiten. Stattdessen stellt man Windmühlen und PV-Anlagen hin und behauptet, daß dies einen technischen Fortschritt darstelle. Man versucht Wasserläufen mit immer hochgezüchteteren Apparaturen Energie zu entlocken um sich gleichzeitig Sorgen um arme zerhäckselte Fische zu machen.

    Um es einmal militärisch drastisch auszudrücken: Welche Armee kämpft mit Pfeil und Bogen wenn sie stattdessen einen Leo 2 haben kann?

    Wenn Energie das Lebenselixier der technologischen Gesellschaft ist, dann gefährden unsere derzeitigen Politiker auf sträfliche Art und Weise (und völlig bewußt) unsere nationale Sicherheit. Darüber sollten die Menschen einmal nachdenken. Sie sollten darüber nachdenken wie es sein kann, daß wir mit unserem technischen Hochstand über das Thema „Energiearmut“ diskutieren müssen. Es gibt tatsächlich Menschen in diesem Land für die elektrische Energie wieder zu einem Luxusgut geworden ist. Wir dachten einmal, daß diese Zeiten endgültig vorbei sind.

  165. Zwei wunderbare Beispiele, wie freies Denken mit Sachverstand, Erkenntnisse und das selber Denken fördert. Eine sehr gute Argumentationshilfe.

  166. Es gibt nur eine einzige Ressource auf dieser Welt – das ist die Kreativität. Und diese ist – genau wie die Dummheit – unendlich.
    Rohstoffe sind zwar begrenzt, aber erst durch die Kreativität werden Rohstoffe zu Ressourcen. Mit anderen Worten: Unsere Ressourcen wachsen mit unserem Wissen, aber unsere Dummheit macht uns ärmer.
    Nachhaltigkeit darf niemals so verstanden werden, dass man von den angeblich begrenzten Ressourcen etwas aufheben muss, sondern dass man diese dazu nutzt, etwas Brauchbares zu machen. Denn was die jetzige Generation spart, das hat die nächste nicht zusätzlich, sondern das fehlt ihr. Aber dieser Gedankengang ist unserem grünen Zeitgeist noch fremd. Die angeblichen „Grenzen des Wachstums“ haben die Gehirne nachhaltig vernebelt.

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