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Der öffentliche Sturm gegen die Klimarealisten flaut ab. Sie gewinnen ihren Fall.

Bild rechts: Illustration: John Spooner

Wie konnte sich diese ängstigende Klimabedrohung in wissenschaftlicher Ungewissheit und politischer Konfusion auflösen? Was ist mit den vielen Milliarden Dollar verschwendeter öffentlicher Ressourcen? Einige bezeichnen die „Skeptiker“, als „Kaufleute des Zweifels“ oder als „Leugner“. Andere zeigen auf die globale Finanzkrise.

Wir können mit Sicherheit sagen, dass viele zögerliche Individuen den Druck des Gruppendenkens, der Einschüchterung und der gemeinschaftlichen Missbilligung überwunden haben, um die Beziehung zwischen wirklicher Wissenschaft, Politik und Geschäftsleben näher zu betrachten.

Ein Freund sagte mir einmal, dass es, wenn es um wissenschaftliche Dinge von großer öffentlicher Bedeutung geht, „nicht darauf ankommt, was man weiß, sondern wen man kennt“. Ich glaube, er meinte, dass mein kindischer [fledgling] Skeptizismus hinsichtlich der gefährlichen anthropogenen globalen Erwärmung (DAGW) sinnlos sei, weil ich als Cartoonist nicht so wissenschaftlich qualifiziert war wie er.

Die dahinter stehende Absicht war, dass alle, die nicht mit der „Klimawissenschaft“ befasst waren, aufgefordert sind, die wissenschaftliche und politische Autorität des IPCC und dessen lokale Kollegen wie die CSIRO zu akzeptieren: das wissenschaftliche Establishment.

Anmerkung der Redaktion: Wie die staatlich finanzierte Lobbygruppe "Klima-sucht- Schutz" bedauernd mitteilt flaut auch das Interesse der deutschen Öffentlichkeit an der Klimakastrophenverbreitung ab. (Siehe Graphik). Es ist zwar anzunehmen, dass die Kurve im iV. Quartal wg. der Berichterstattung zu DOHA wieder etwas ansteigt, aber am negativen Trend wird das insgesamt wenig ändern. 

Ich fand den Ratschlag meines Freundes verblüffend. Jeder, dem der juristische Prozess vertraut ist, weiß, dass die gravierendsten Dinge von Freiheit und Glück oftmals von einer von der Öffentlichkeit gewählten Jury bestimmt werden. Experten können als Zeugen Beweise liefern, die die eine oder andere Seite dabei stützen. Der Richter muss über Fragen der Zulässigkeit urteilen, aber am Ende ist es die Jury, die darüber befindet, welchem der wissenschaftlichen Beweise zu glauben sei.

In der Klimadebatte ist der einzige „Richter“ die wissenschaftliche Methode – eine testbare Hypothese, gefolgt von faktischer oder experimenteller Herausforderung. Die „Tatsachen“ hier repräsentieren ein Angst erzeugendes Problem für die AGW-Befürworter. Zum Beispiel sieht jeder, dass die Erwärmung vor 16 Jahren aufgehört hat, trotz einer korrespondierenden Zunahme des atmosphärischen CO2 um 10 Prozent. Das sollte ein Ärgernis für die Alarmisten der globalen Erwärmung sein. Wie genau sieht die Beziehung zwischen Temperatur und CO2 aus? Warum hat der Erwärmungstrend aufgehört, wie es schon einmal zwischen 1945 und 1975 der Fall war, als die CO2-Emissionen nach oben schossen?

Wie Dr. David Whitehouse, der ehemalige Direktor von BBC online Wissenschaft, im New Statesman 2007 gesagt hat: „Etwas Anderes widerfährt dem Klima, und es ist unabdingbar, dass wir herausfinden, was es ist, oder wir können hunderte Milliarden Pfund umsonst ausgeben“. Offensichtlich sollten wir den Computermodellen große Aufmerksamkeit schenken, die die Basis der Projektionen seitens der Klimawissenschaftler bilden. In Wirklichkeit sind diese Modelle offensichtlich damit gescheitert, die gegenwärtige Pause der globalen Erwärmung abzubilden, geschweige denn den großen, der Dürre in Australien folgenden Regen. Der auf diesen Computermodellen basierende wissenschaftliche „Konsens“ wird ziemlich wackelig.

Der Grund für das Auftauchen des wissenschaftlichen Konsens’ in dieser Debatte ist, dass die politischen Aktivisten die Dinge in Gang bringen wollen, und wenn sie sagen, dass der Konsens erschreckend und dringend ist, sollten die Skeptiker besser aus dem Weg gehen.

Das aktivistische Gehabe erreichte Anfang 2007 seinen Höhepunkt, als Al Gores Film An Inconvenient Truth zum internationalen Hit wurde. Diese Dokumentation war oberflächlich überzeugend für die Uneingeweihten, aber im Oktober 2007 fand der British High Court neun Tatsachenfehler darin.

Professor Bob Carter von der James Cook University in Queensland lieferte die Beweise in diesem Fall; nur wenigen Menschen in Australien war dieses ernste Ärgernis für Al Gore bewusst geworden.

Später in jenem Jahr sendete ABC Martin Durkins provokative Dokumentation The Great Global Warming Swindle, und zwar gegen den wütenden Widerstand vieler prominenter Alarmisten. Wie interessant. Die Wissenschaft war „settled“, die Debatte, so hieß es, war vorbei und keine weitere Diskussion war erforderlich. Jeder professionelle Medienvertreter hätte bei einer solchen Zensurkampagne auffahren müssen, und es führte mich zu meinem ersten Cartoon zu diesem Thema (oben), welcher den familiären Fernsehapparat als einen gefangenen Skeptiker darstellt, der mit dem Fernseh-Essen der Familie beworfen wird.

Mir scheint, dass sich die Dinge nach dem Senden dieser Dokumentation verändert haben. Vielleicht hat der Schock zu hören, dass Größen wie Nigel Calder, ehemaliger Herausgeber des New Scientist, und Patrick Moore, Mitbegründer von Greenpeace, der Reihe der Skeptiker beigetreten sind, zu groß für einige Leute.

Die Dinge wurden hässlich. Jemand trat mit der brillanten, aber heimtückischen Idee hervor, den Ausdruck „Leugner“ als Beschreibung für jemanden zu benutzen, der agnostisch oder skeptisch blieb hinsichtlich des genauen menschlichen Beitrags zu der Erwärmung um 0,7°C während der letzten 100 Jahre. Diese bösartige Rhetorik wurde von Klima-Aktivisten, Medienreportern und Politikern bis hinauf in höchste Ebenen übernommen. Viele angesehene Wissenschaftler wie Paul Reiter vom Pasteur Institute in Paris, Professor Richard Lindzen vom MIT und Bill Kininmonth, ehemaliger Vorsitzender unseres National Climate Centre, wurden gelegentlich auf diese Weise diffamiert. Das gleiche Attribut erhielten der weltbekannte theoretische Physiker Freeman Dyson und der angesehene Professor Bob Carter.

Die Leugnung des Holocaust beschreibt die herzlose und verabscheuungswürdige Ablehnung der Antisemiten, die historische Wahrheit des Völkermordes an den Juden während des 2. Weltkriegs anzuerkennen. Wenn man den beleidigenden Ausdruck „Leugner“ verwendet, tut man das aus Gründen, die am besten einem selbst bekannt sind. Man kann berechnend oder gleichgültig sein, aber wie Wong, Rudd und Gillard [australische Politiker] wissen müssten, ist die Wirkung beißend. Kein vernünftiger, moralisch verantwortlicher Mensch möchte auf diese Weise stigmatisiert werden.

Einige prominente australische Intellektuelle stellen bis auf den heutigen Tag die Moral hinsichtlich des Holocaust und der globalen Erwärmung auf eine Stufe. Dies ist umso unglaubwürdiger, weil es von Akademien kommt, die den Horror des Holocaust verstehen. Außerdem wurden Skeptiker auch mit Befürwortern des Sklavenhandels im 18. Jahrhundert, Tabak-Lobbyisten und sogar Befürwortern von Pädophilie verglichen.

Aber die Zeiten haben sich geändert, und seit 2007 wurden die nichtwissenschaftlichen Mitspieler in diesem großen intellektuellen Drama mit einer schleichend aufkommenden Ungewissheit wesentlicher Aspekte der Klimawissenschaft konfrontiert. Diese enthalten auch die Zusammensetzung des IPCC und die Glaubwürdigkeit seiner Handlungen; erinnern Sie sich an Glaciergate? Das IPCC sagte das Ende der Himalaya-Gletscher voraus, basierend auf nicht wissenschaftlicher Literatur, das ungewöhnliche (oder nicht stattfindende) Schmelzen von Meereis und Gletschern, die Beweise für warme Temperaturen während des Mittelalters, die Bedeutung von Sonnenflecken, Änderungen (oder nicht) von Extremwetterereignissen, die „Versauerung“ der Ozeane, die Erwärmung der Ozeane und steigende Meeresspiegel, Absorption durch Biomasse und die Langlebigkeit atmosphärischer CO2-Moleküle, der Einfluss kurzperiodischer El Nino Southern Oscillation (ENSO) und andere ähnliche Oszillationen im Zeitraum mehrerer Jahrzehnte, das chaotische Verhalten von Wolken, der Einfluss kosmischer Strahlen auf das Klima. Selbst James Lovelock, der Begründer der „Gaia“-Bewegung, wurde zum Skeptiker.

Anfang 2010 schien es, als ob nahezu jedes einzelne Element der Debatte um die globale Erwärmung zu haben war, und Skandale wie Climategate und große Fehler in ihrer Arbeit haben die Glaubwürdigkeit des IPCC geschwächt. Selbst Professor Paul Jones [Anm.: gemeint ist Phil Jones] von der Climate Research Unit an der University of East Anglia, ein führender Beitragender zu IPCC-Berechnungen, bestätigte 2010 in einem BBC-Interview, dass die Erwärmungsperioden von 1860 bis 1880, 1910 bis 1940 und 1975 bis 1998 statistisch ähnlich verlaufen waren. Er sagte auch: „Ich glaube nicht, dass die große Mehrheit der Klimawissenschaftler die Debatte um die Klimaänderung für abgeschlossen hält“.

Es ist The Age und dessen pluralistischer Tradition hoch anzurechnen, dass gelegentliche Berichte skeptischer Wissenschaft zusammen mit regelmäßigen Cartoons hierzu veröffentlicht worden sind.

Dennoch habe ich den Eindruck, dass die Stimmen hoch qualifizierter Skeptiker nicht genügend gehört werden. In einem Versuch, dieses Ungleichgewicht auszugleichen, wird 2013 ein ungewöhnliches Buch mit den Standpunkten der Skeptiker veröffentlicht.

Der Text mit eingestreuten Bildern und Cartoons hat die Sokrates-Form und gibt Antworten auf allgemeine Fragen über die Wissenschaft und die Ökonomie der Klimaänderung. Der Inhalt wird in Zusammenarbeit von fünf hoch qualifizierten Experten dargebracht. Darunter sind ein Meteorologe, nämlich der ehemalige Direktor des Australian Research Council und Vorsitzender des Earth Science Panel; ein unabhängiger Energieberater, der sein eigenes kleines Wasserkraftwerk betreibt; ein Umwelt-Ingenieur-Professor (Hydrologie) und einer der führenden australischen Steuerberater.

Ich traue der Integrität und der Leidenschaft dieser „Leugner” und bewundere ihren Mut und ihre beeindruckende Beharrlichkeit und Ausdauer. Wir hoffen, dass das Buch helfen wird, das Ungleichgewicht des Wissens einer „Jury“ aus ganz normalen Australiern einfach zugänglich zu machen und zu beseitigen.

John Spooner

Read more: http://www.theage.com.au/opinion/society-and-culture/sceptics-weather-the-storm-to-put-their-case-on-climate-20121228-2bz91.html#ixzz2GiqQvbwP

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Übersetzt von Chris Frey EIKE




Versprochen – gebrochen; Teure Strompreise und billige Versprechungen

Die Bundeskanzlerin hatte 2011 noch vollmundig versprochen, dass die EEG-Umlage den aktuellen Wert von 3,6 Cent/kWh langfristig nicht überschreiten würde. Dabei sollte eigentlich auch damals jedem klar gewesen sein, dass ein weiterer Ausbau der sogenannten Erneuerbaren Energien auch zu höheren Kosten und damit zu einem Anstieg der Einspeisevergütung führen muss. Und ausgebaut wird weiter. Allein im 4. Quartal 2011 sind Photovoltaikanlagen mit einer Gesamtleistung von 4.150 Megawatt dazu gekommen. Und auch im ersten Quartal 2012 betrug der Zubau noch stolze 1.800 Megawatt.

Diese Entwicklung bleibt nicht ohne Folgen. Wie das Handelsblatt jüngst unter Berufung auf Informationen “aus dem Umfeld der Übertragungsnetzbetreiber” erfahren hat, wird 2013 der Anstieg von jetzt 3,592 Cent/kWh auf rd 5,2 Cent zuzüglich MWst pro kWh betragen.

Das ist ein Anstieg von 33% und bedeutet, dass die Belastung der Stromverbraucher damit von 13 Mrd. Euro (2011) auf 18 Mrd. Euro pro Jahr ansteigt. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet dies zusätzliche jährliche Kosten in Höhe von 60 Euro.

Es ist nicht das erste mal, dass eine Prognose der Regierung zur Preisentwicklung bei den “Erneuerbaren” grandios danebengelegen hätte. Es ist vielmehr die Regel. Aber sehen Sie selbst:

Die Entwicklung der Prognosen zur EEG-Umlage und deren tatsächlichen Werte im Wandel der Zeit (Mit herzlichem Dank an unseren Leser Tritium):

2004

Greenpeace

….Kosten… für die EG-Umlage auch bei weiterem Ausbau der Erneuerbaren Energien (EEG) gegenüber dem jetzigen Stand praktisch konstant.

Die EEG-Umlage betrug 2004 0,58 Ct/kWh

2005

Bundesumweltministerium

Der Anstieg der EEG-Umlage nimmt in Zukunft ab und wird einen Durchschnittshaushalt selbst bei sehr dynamischem Ausbau nicht mehr als 3 Euro pro Monat kosten.

Die EEG-Umlage betrug 2005 0,68 Ct/kWh

2006

Ingenieurbüro für neue Energien

Insgesamt ist zu erwarten, dass die monatliche EEG-Umlage von heute etwa 0,54 Ct/kWh bis zum Jahr 2017 auf maximal 0,93 Ct/kWh ansteigt.

Die EEG-Umlage betrug 2006 0,88 Ct/kWh

2007

Solarportal 24

Das größere Stromangebot aus Wind, Wasser, Sonne Bioenergie und Erdwärme führt zu einem dämpfenden Effekt auf die Strompreise, so der Bundesverband Erneuerbare Energie BEE.

Bundesumweltministerium

Durch die EEG-Novelle erhöht sich die EEG-Umlage auf den Strompreis etwas. Nach geltendem Recht wäre sie bis Jahr 2015 auf ein Maximum von etwa 1,4 ct/kWh angestiegen, danach sinkt sie wieder.

Die EEG-Umlage betrug 2007 1,02 Ct/kWh

2008

Bundesumweltministerium

Mit einer EEG-Umlage von maximal 1,5 Cent/kWh liegt diese 2020 nur geringfügig über ihrem aktuellen Wert von etwa 1,2 Cent/kWh.

Die EEG-Umlage betrug 2008 1,12 Ct/kWh

2009

Bundesverband Erneurbare Energien

Die EEG-Umlage …wird im Preispfad EE-Branche ihr Maximum bei rund 1,4 Ct/kWSh etwa 2013/2014 erreichen.

Die EEG-Umlage betrug 2009 1,13 Ct/kWh

2010

Bundesumweltministerium

Die EEG-Umlage für 2011 wird sich nach einer aktuellen Studie des Bundesministeriums für Umwelt (BMU) rund 2,8 Cent betragen … auch für die kommenden Jahre keine explodierende EEG-Umlage.

Die EEG-Umlage betrug 2010 2,05 Ct/kWh

2011

Bundeskanzlerin Angela Merkel am 09.06 in einer Regierungserklärung

Die EEG-Umlage soll nicht über ihre heutige Größenordnung hinaus steigen; heute liegt sie bei etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Langfristig wollen wir die Kosten für die Vergütung des Stroms aus erneuerbaren Energien deutlich senken.

Die EEG-Umlage betrug 2011 3,53 Ct/kWh

2012

Eicke R. Weber, Direktor des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme

Der beherzte Zubau der erneuerbaren Energien wird die Umlage dafür auf den Strompreis nur wenig, für den Verbraucher unmerklich steigen lassen.

ab 2013 beträgt die Umlage 5,277 Ct/kWh

 Zuzüglich jeweils 19 % Meherwertsteuer

2013 FAZ

Verbraucher bezuschussen (2012) Ökostrom mit 17 Milliarden Euro

06.01.2013 ·  Erzeuger von Wind-, Solar- und Bioenergie haben 2012 erstmals mehr als 20 Milliarden Euro an Zuschuss erhalten. Davon haben die Stromverbraucher fast 17 Milliarden gezahlt.

Die Welt 07.01.13

So viele neue Solaranlagen wie noch nie: 2012 wurden mehr als 7600 Megawatt installiert

Trotz einer Förderkürzung sind in Deutschland noch nie so viele Solaranlagen neu installiert worden wie 2012. Nach Angaben des Bundesumweltministeriums wurden im Dezember neue Anlagen mit einer Leistung von 360 Megawatt gemeldet. Damit stieg die installierte Gesamtleistung im abgelaufenen Jahr auf rund 7630 Megawatt. Der bisherige Rekord lag bei 7500 Megawatt 2011.

Rupert Reiger und Rudolf Kipp

nachzulesen bei ACHGUT und ScienceSceptical

Anmerkung der Redaktion:

Wie man als Journalist per ahnungsloser Milchmädchenrechnung diese Fakten umdrehen kann, zeigt exemplarisch der Film von Frank Forenski „Leben mit der Energiewende“




Klimawandel und Energiewende – wie man mit Mythen Billionen verbrennen kann

…Als Entscheidungshilfe für die politische Klasse bringen wir deshalb – kurz zusammengefasst- die Gründe warum  "Klimaschutz & Energiewende" auf Mythen beruhen, die aber geeignet sind mit Hochdruck Billionen zu verbrennen.

"Eine Hypothese ist immer der Wahrheit vorzuziehen, weil wir eine Hypothese zuschneidern, um unsere Meinung von der Wahrheit anzupassen, wohingegen die Wahrheit nur sein eigenes, ungeschicktes Selbst ist. Ergo enthülle daher nie die Wahrheit, wenn es eine Hypothese auch tun wird."

— Niccolo Machiavelli, Der Fürst (1513).

Der Mensch ist am Klimawandel schuld! Dieser ist zudem für die Welt mit Mensch und Tier gefährlich und außerdem droht in Kürze eine extreme Energie-Knappheit, weil wir die wenigen Öl und Gas-Ressourcen nur unsinnig verschwenden, statt sparsam, aber vor allem nachhaltig, mit ihnen umzugehen. Außerdem soll es noch ein paar, bestenfalls spinnerte, i.A. aber böse sog. Klimaleugner geben, die nicht nur hartnäckig leugnen, dass sich das Klima wandelt, sondern dies auch noch im Solde der Öl- und Kohleindustrie tun. Bei manchem soll ja sogar die böse, böse Tabakindustrie Geld gegeben habe.  All das lässt sich vielleicht noch verhindern, aber nur, wenn man nur sofort auf „Erneuerbare“ Energien umsteigt, weitgehend auf Fleischkonsum verzichtet und brav mit dem Fahrrad fährt.

Mit diesen wenigen Sätzen lässt sich der Kenntnisstand des größten Teiles der Medienschaffenden, fast aller Politiker und weiter Teile der Bevölkerung umreißen, und wir könnten wieder zur Tagesordnung übergehen, indem wir uns weiter um die Welt aufs höchste sorgen. 

Wenn nicht, ja wenn nicht, alle oben genannten Sätzen falsch wären. Um es kurz zu machen, jede Behauptung wie oben  über den Klimwandel und die künftige Energieknappheit ist so grottenfalsch, wie der „Lehrsatz“ früherer Mütter und Großmütter, die glaubten dass ihre Kinder Spinat essen müssten, weil dieser blutbildend wirke. Die Behauptung vom menschengemachten Klimawandel und dem baldigen Ende fossiler wie Kernbrennstoffen gehört von Anfang an ins Reich der Mythen. Mythen, die benutzt werden, den Menschen Angst einzujagen, um sie zu veranlassen, Dinge zu tun, die sie ohne diese Angst nie und nimmer tun würden.  Aber auch Mythen, mit dem es die Urheber schaffen den Menschen Billionen abzunehmen und sie zum größten Teil in die eigenen Taschen zu leiten.

Die Richtung  dazu gab die berühmte Anthropologin Frau Margareth Mead (1) vor. Im Jahre 1970 hielt sie dazu in Bethesda USA einen wegweisenden Vortrag   mit der Quintessenz:  "Wir stehen vor einer Periode, in der die Gesellschaft Entscheidungen im globalen Rahmen treffen muss .., Was wir von Wissenschaftlern brauchen, sind plausible, möglichst widerspruchsfreie Abschätzungen, die Politiker nutzen können, ein System künstlicher, aber wirkungsvoller Warnungen aufzubauen, Warnungen, die den Instinkten entsprechen, die Tiere vor den Hurrikan fliehen lassen.., Es geht darum, dass die notwendige Fähigkeit, Opfer zu erbringen, stimuliert wird, Es ist deswegen wichtig, unsere Aufmerksamkeit auf die Betonung großer möglicher Gefahren für die Menschheit zu konzentrieren.« 

Begierig wurden diese praktische Anleitung zum Massenbetrug von der Politik mit voller Unterstützung der Medien aufgegriffen. Man schuf mit Hilfe williger Wissenschaftler fleißig Mythen, wie dem vom „Waldsterben“, dem Ozonloch, dem Rinderwahnsinn bis zu  den verschiedensten weltweiten Vogel- Schweinegrippen und anderen Epidemien, incl. der Ächtung des Pflanzenschutzmittels DDT, das der Malaria – die durch den Einsatz von DDT Ende der siebziger Jahre fast ausgerottet war- zu neuer makabrer tödlicher Blüte verhalf. Millionen von Opfern hat dieser Mythos inzwischen gefordert, obwohl nirgends die Schädlichkeit des DDT nachgewiesen werden konnte. 

Den Gipfel der Mythenbildung, und das weltweit, bildete aber der Mythos vom menschengemachten Klimawandel. Der durch hartnäckigste Wiederholung in allen Bereichen der Zivilisation inzwischen zum Wissen aller, auch der ungebildetsten Schichten gehört. Und dies obwohl es noch niemandem gelungen ist, selbst den tausenden von Forschern, die dem Weltklimarat (IPCC steht für Intergovernmental Panel on Climate Change), also einem Rat der nationalen Regierungen, zuarbeiten, auch nur im Ansatz bewiesen werden konnte. Nicht ein einziger realer Beweis wurde bisher von den Verantwortlichen vorgelegt, trotz hunderter von Milliarden von Forschungsgeldern, die seit mehr als 20 Jahren in die Klimaforschung gesteckt wurde. Allerdings gibt es tausende  von Forschungsarbeiten, die darlegen, dass sich unser Klima in Nichts von dem unserer Vorfahren unterscheidet, wenn man von der angenehmen Kleinigkeit (2) absieht, dass wir seit dem Ende der allseits bekannten „kleinen Eiszeit“, etwa ab 1850 eine mäßige Erwärmung zu verzeichnen haben, wie sie übrigens in den letzten 10.000 Jahren in ca. 60% der Zeit geherrscht hat. Ja, das ist richtig: Die letzten 10.000 Jahre waren überwiegend wärmer als heute . 

Doch beginnen wir mit dem Anfang. Der Klimawandel ist real. Das wissen wir, seit Geschichte geschrieben wird. Klima ist ständig im Wandel, und das seit die Welt eine Atmosphäre trägt. Eroberten nicht die Römer ihr Weltreich in kurzen Röckchen und Sandalen? Und besiedelten die Wikinger nicht die Küsten der Insel Grün(Grön)land und betrieben dort über 350 Jahre Ackerbau und Viehzucht? Klima ändert sich immer, manchmal sogar sehr abrupt innerhalb von zehn Jahren um 1 bis 2 Grad Celsius, wie uns frühe Aufzeichnungen berichten.

Auch heute wandelt sich das Klima moderat, in den letzten Jahrzehnten stieg die Durchschnittstemperatur ein wenig an. Doch warum glauben viele auf den jetzt erfahrbaren Klimawandel voller Angst hinweisen zu müssen? Ein wichtiges Detail in der Diskussion ist unstrittig: Die Welt ist in den vergangenen 150 Jahren im Durchschnitt um ein paar Zehntel Grad wärmer geworden. Der größte Teil dieses Temperaturanstiegs geschah mit ca. +0,5°C von 1900 bis 1940, dem folgte eine Absenkung um -0,2 bis -0,3° C von 1940 bis 1976 und dann wieder ein Anstieg um etwa 0,3 bis 0,4°C von 1976 bis 1998. Für diesen Gesamtanstieg -um insgesamt ca. 0,7 °C- gibt es eine einfache Erklärung: gegen 1860 ging die letzte kleine Eiszeit zu Ende. Seitdem stiegen die Temperaturen glücklicherweise wieder ein wenig an. Warme Zeiten sind seit je her gute Zeiten für Mensch und Tier.

Das IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change; von vielen Medien fälschlich zum „Weltklimarat“ hochstilisiert) behauptet nun die Ursache für diesen Anstieg sei der „menschgemachten“ Treibhauseffekt, im Wesentlichen hervorgerufen durch die Emission des Spuren-„Treibhausgases“ CO2. Und so das IPCC weiter, dass der Anstieg der extrem geringen CO2 Konzentration von 0,028 % um 1860 auf jetzt 0,039 % in der Luft überwiegend menschengemacht sei und direkt die beobachtete Erwärmung herbeigeführt hat. Dieses Gas –geruchlos, ungiftig, geschmacklos und unsichtbar und chemisch äußerst inaktiv (inert)- entsteht -wie alle wissen- bei der Zellatmung aller Pflanzen, bei der Atmung von Menschen und Tieren, aber auch bei allen Verbrennungsprozessen von Energie für Transport, Heizung und Produktion. Seit dem Ende 2. Weltkriegs, sind weltweit die CO2- Emissionen stark angestiegen, und mit ihnen – wenn auch viel gemächlicher- die CO2-Konzentration in der Atmosphäre. Mehr CO2 = mehr Erwärmung! Auf diese Kurzformel lässt sich die IPCC-Behauptung bringen. Dies ist im 4. Sachstandbericht des IPCC (AR4 2007) von einigen wenigen Wissenschaftler (3), die als Leitautoren am IPCC- Bericht mitwirkten, so beschrieben: 

Der Temperaturanstieg sei „sehr wahrscheinlich“ überwiegend auf den Menschen zurückzuführen bzw. auf das von ihm erzeugte CO2 . 

Als Begründung wird dazu allen Ernstes angeführt, dass man keine andere Erklärung für den Temperaturanstieg würde finden könne. Das erinnert sehr an die Menschen im Mittelalter, die für die realen Ereignisse in ihrer Umwelt bestenfalls Gott als Ursache ansahen, i.A. aber diese dem Einfluss von Göttern, Feen, Hexen und Dämonen zuschrieben. Nur denen konnte man ihre Unkenntnis nicht vorwerfen, den Wissenschaftlern schon. Denn einen Beweis aus der realen Welt konnten sie nicht liefern (4), sie berechneten dies allein aus ihren Modellen. Diese wurden jedoch nur für den Zweck entworfen, den Einfluss des menchengemachten CO2 zu beweisen. Ein Zirkelschluss mithin. Die Sonne, als Haupttreiber jedweden Klimas auf der Erde, sparte man bis auf ein paar marginale Reste tunlichst aus. Doch zum Pech für diese Leute schert sich die reale Welt nicht um diese Modelle, denn seit 1998 steigen die Temperaturen nicht mehr weiter an, sondern sinken sogar leicht, wie die eingezeichnete Regressiongerade (glatte Linie) anzeigt, obwohl in der gleichen Zeit die CO2-Konzentration in der Atmosphäre weiter stetig anstieg (gepunktete Linie). Dies zeigen die genauesten Messungen der Globaltemperaturen mittels Satelliten (mit 60.000 Messungen am Tag), dies zeigen die Messungen mittels Radiosonden, die mittels Wetterballons aufgelassen werden, und dies zeigen die Bodenmessungen (s. Abb.1) ebenfalls. 

 

Bild 1: Verlauf der globalen Mitteltemperatur nach METOFFICE UK Daten. Grafik Daily Mail UK.

Bei der Auswertung von Eisbohrkernen aus der Antarktis und auch aus anderen Gebieten, die als Klimaarchiv gelten können, zeigte sich aber etwas ganz anderes. Nämlich, wann immer die Temperatur anstieg, stieg anschließend die CO2 -Konzentration (5)  ebenfalls an, wenn auch mit erheblichem Zeitversatz. Aber, und das ist sehr wichtig: Nur in dieser Reihenfolge und nicht umgekehrt: Erst die Temperaturänderung, dann mit deutlichem Versatz die CO2 Änderung. Diese klare und sehr enge Korrelation zeigt sich immer; im Schnitt mit einer Verzögerung von ca. 800 ± 400 Jahren gegenüber der Temperaturänderung. Das ist auch gut begründet. Warmes Wasser kann weniger CO2 speichern als kaltes. Die riesige träge Masse der Ozeane  bewirkt diesen Effekt und die Verzögerung. Und weil sie 70 x mehr CO2 enthält als die Luft der Atmosphäre, wirken sie als gigantischer Puffer, der den CO2 Gehalt der Atmosphäre steuert.

CO2 ist, außerdem, das sollte man wissen, – neben Sauerstoff – das Gas des Lebens schlechthin. Ohne das CO2 der Atmosphäre gäbe es keine Pflanzen, ohne Pflanzen keine Tiere, ohne beides keine Menschen. CO2 ist geruchlos, geschmacklos und unsichtbar. Es geht kaum chemische Bindungen ein, und ist in Konzentrationen unter 8 % für Mensch und Tier völlig ungefährlich und für Pflanzen ein natürliches Düngemittel erster Güte. Es ist auf keinen Fall ein Schadstoff, den es zu vermeiden gilt.

Wenn es also das CO2 nicht ist, was bewirkt dann die Klimaänderungen? Nun, es ist – irgendwie sehr einleuchtend – die Sonne, die durch ihre Aktivität im Zusammenwirken mit dem Sonnenwind, der kosmischen Höhenstrahlung, und noch einer Reihe weitere kosmischer Prozesse unser Klima steuert. Im Gegensatz zu der falschen CO2 Hypothese lässt sich dieser Zusammenhang auch messen, so im berühmten Kopenhagener SKY-Experiment von 2002 und dem berühmten CLOUD Experiment 2011/2012 im Großlabor CERN.

Trotz der fehlenden Beweise wird nun immer wieder behauptet, dass, wenn man nur auf die CO2 – Emissionen verzichten würde, die Temperaturerhöhung – die man als gefährlich erachtet – zu verringern sei. Die Wissenschaft und mit ihr die deutsche Bundesregierung fordert deshalb allen Ernstes eine Reduktion der Emission um 80% des Niveaus von 1990. Sie gibt als Staatsziel erst einmal minus 40 % bis 2020 für Deutschland vor. Und dann weiter bis minus 80% bis 2050. Diese Reduktion bedeutet für den Bundesbürger, seine Emissionen von jetzt 11t/Kopf und Jahr auf 2,2 t/Kopf zurückzuführen. Das wäre für uns alle der direkte Weg zurück in Armut und Mittelalter. Denn allein 2t/Kopf werden für die Erzeugung unserer Nahrung benötigt. Der Rest durch Transport, Heizung, Düngemittelproduktion und andere überlebenswichtige Prozesse erzeugt. Auf dies alles müssen wir verzichten, wenn es nicht gelingt, die mit großem Tam-Tam ins Leben gerufene Energiewende umzusetzen. Doch diesem Unterfangen stehen einige Naturgesetze und die der Öknomie diametral entgegen! Die kann auch die Politk trotz vieler Versuche nicht aufheben. Denn die sehr geringe Energiedichte dieser Energieträger, ihre hohe angebotsabhängige Volatilität (Wind & Sonne), die dauerhaft fehlenden Stromspeicher und Leitungen machen die Erzeugung dieser Energien auf immer extrem teuer und damit höchst unwirtschaftlich

Doch mit der Botschaft, die uns Politik und Medien tagaus tagein servierten wie: . „Die Erde hat Fieber, die Atmosphäre brennt..“ etc. gab gerade Frau Merkel  schon auf der 1995er Weltklimakonferenz  in Berlin die Richtung vor: „Der Treibhauseffekt ist in der Lage, die Menschheit auszulöschen“. Und wenig später am 17. Juni 1997 in der „Frankfurter Rundschau“: „Energie ist heute zu billig… Es müssen aus meiner Sicht gezielt die Steuern auf Energie angehoben werden, sei es über Mineralöl, Heizgas oder Strom.“

Auch diese Behauptung -zurückgehend auf den Club of Rome- von der Endlichkeit fossiler Ressourcen ist längst von der Realität widerlegt worden. Lt. Club of Rome hätten 1992 die letzten Ölreserven verbraucht sein müssen. Feststeht, die Reserven waren nie gößer als heute, obwohl auch der Verbrauch auf einen Höchststand geklettert ist. Die USA haben sich inzwischen vom größten Importeur der Welt von Öl und Gas zum 100 % igen Selbstversorger entwickelt und werden in Kürze als Großexporeur die anderen Märkte überschwemmen. Dank des reichlich vorhandenen Schiefergases und – Öls. Das wird aber auch in Europa, Russland und Asien in Riesen-Mengen gefunden. So gab es jüngst die Meldung, dass die Schiefergasfunde in Großbritannien das 1500 fache des dortigen Jahresverbrauches umfassen. Und täglich gibt es neue Meldungen über neue Riesenfunde.

Trotzdem soll die ganze Weltwirtschaft umgestellt werden. Unter dem Kampfbegriff „Klimaschutz“ wurde alles und jedes subsummiert, viele Gesetze erlassen, die  einigen Leuten sehr viel, sehr viel Geld einbringen, den Verbraucher Billionen kosten und dazu den Regierungen extrem hohe Einnahmen durch Steuern und Abgaben verschafft,  aber, und das ist das Charmante an diesem Mythos, widerspruchslos ja z.T. begeistert von der Masse ertragen werden. Mit der Verteufelung des CO2 als Schadstoff, den es um jeden Preis -auch des Bankrotts ganzer entwickelter Volkswirtschaften- zu vermeiden gilt, lässt sich eben sehr viel Geld verdienen, aber auch uns liebgewordene -aber den Regierenden lästig gewordene- Freiheiten wieder einkassieren. Man kann den Menschen abverlangen ihren Lebensstil grundsätzlich zu verändern, man kann es nicht nur verlangen, sondern die unbotmäßigen, dann zu Klimaschweinen umdefinierten Sünder,  die können auch sanktioniert, bestraft und ausgegrenzt werden. Nicht umsonst warnt der tschechische Präsident Vaclav Klaus vor dem Verlust der Freiheit unter dem Vorwand des Klimaschutzes. Seine Worte: „Nicht das Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit  und unser Wohlstand“

Darauf haben es viele abgesehen. Auf unsere Freiheit und unseren Wohlstand. Unter dem Vorwand des Klimaschutzes wurden  die Angstmacher von der Leine gelassen. Viele Wissenschaftler sind dabei, vom 1. Chef des Umweltbundesamtes Dr. Hartkopf etwas geringschätzig: „dienende Forscher“ genannt. Galt es doch an den reichen Pfründen teilzuhaben, neue Lehrstühle zu besetzen, Karrieren zu starten und gutes Einkommen zu sichern. Die Medien nahmen sich begeistert dieses – vermeintlich von der „Wissenschaft“ abgesicherten- Befundes an. Und trompeteten die schlimme Botschaft in alle Winkel dieser Welt. Deshalb wohl nannte der bekannte Meteorologe und Gründer des 1. amerikanischen Wetterkanals (The Weather Channel), John Coleman die Mär von der drohenden Klimakatastrophe, den größten Betrug in der an Betrügereien nicht armen Wissenschaftsgeschichte. Und der Mann muss es wissen. 

Aber, um die wirklichen Absahner zu finden, muss man – wie fast immer- etwas tiefer graben. Auf der politischen Seite – besonders schnell und aktiv- freundeten sich vor allem die Linken und Grünen mit den Riesenpotentialen an, die der vermeintliche Schutz vor der Klimakatastrophe versprach. Oft ließen sich dabei Einige auch zu klaren Äußerungen über ihre wirklichen Absichten verleiten: „Es macht nichts, wenn sich die Wissenschaft von der globalen Erwärmung als falsch herausstellen sollte, der Klimawandel gibt uns die beste Gelegenheit der Welt die Gleichheit und Gerechtigkeit zu bringen“ sagte z.B.. die damalige grüne kanadische Umweltministerin Christine Stewart. 

Oder wie Prof. Otmar Edenhofer, ehemaliger Jesuit, jetzt Chefvolkswirt des PIK und stellvertretender Vorsitzender des IPCC in einem NZZ  Interview (6)  ganz deutlich erklärte ,was von Seiten der UNO und der sie unterstützenden Kreise eigentlich angestrebt wird: 

„Zunächst mal haben wir Industrieländer die Atmosphäre der Weltgemeinschaft quasi enteignet. Aber man muss klar sa-gen: Wir verteilen durch die Klimapolitik de facto das Weltvermögen um. Dass die Besitzer von Kohle und Öl davon nicht begeistert sind, liegt auf der Hand. Man muss sich von der Illusion freimachen, dass internationale Klimapolitik Umwelt-politik ist. Das hat mit Umweltpolitik, mit Problemen wie Waldsterben oder Ozonloch, fast nichts mehr zu tun.“

Und was oft wirklich bei den ideologisch verhärteten Umweltschützern wichtig ist, belegt dieses Zitat. "Wir setzen uns für die Biodiversität um der Biodiversität willen ein. Das bedeutet, daß der Mensch nicht bedeutender ist als irgend eine andere Spezies. Es kann sehr wohl unserer Ausrottung bedürfen um die Dinge ins Lot zu bringen." so David Foreman, Mit-Gründer von Earth First. 

Die bürgerlichen Parteien zogen aber schnell nach. Wer es in CDU/CSU oder FDP zu etwas bringen will, der hüte sich gegen den Klimaschutz zu argumentieren. Das bekommt keinem. Genauso ist es mit Karrieren in der Wissenschafts-branche, auch dort muß die herrschende Lehre vertreten werden, sonst kann man einpacken.

Die wirklichen Nutznießer und Hintermänner aber wollen schnell und viel Kasse machen. Sie benutzen die Medien und die Politik, um schnell, dauerhaft (heute auch oft nachhaltig genannt) die Menschen dazu zu bringen – gegen teures Geld versteht sich- die unsinnigsten Dinge per Zwang zu erwerben, in dem sie ihnen für zur Akzeptanz ihrer Zwangsmaßnahmen eine guten Zweck vorgaukeln. Dazu gehören  Vordenker wie Al Gore -heute Mitinhaber von Firmen, die sich besonders aktiv im Emissionshandel betätigen, allerdings auch mit seinem defizitären Fernsehsender Current TV soeben Kasse machte und diesen -ohne jede Skrupel- an die Ölscheichs des arabischen Senders Al Jazeera verkaufte- und auch der Ökonom Dr. Richard Sandor der schon 1992 forderte „Luft und Wasser sind nicht mehr die freien Güter, wie sie in der Wirtschaft einmal als gegeben galten. Sie müssen als Eigentumsrechte neu definiert werden, damit sie effizient zugeteilt werden können.“ In Edenhofer fand er einen aufmerksamen Schüler

Aber solche Leute gibt es nicht nur im Ausland, sie gibt es auch hier reichlich. Mit der Erfindung des Stromeinspeisegesetzes, von der damaligen Umweltministerin Angela Merkel unter Helmut Kohl vorbereitet, perfektioniert unter Rot-Grün als Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und umfänglich beraten von der Windkraft- Solar und Biosprit Lobby wurde das perfekte Instrument geschaffenen, den Verbrauchern -anfangs unbemerkt- das Geld aus der Tasche zu ziehen. Das EEG verpflichtet die (bösen) Versorger, den Anbietern sog. erneuerbarer Energien, diese zu jeder Zeit und zu staatlich festgelegten, deutlich überhöhten, Preisen abzukaufen. Während eine Kilowattstunde aus Kernenergie oder Braunkohle (ab Werk sozusagen) für 2,5¢ zu haben ist und der Strom aus Kohle, statt wie noch vor ein paar Jahren für 3 ¢ -dank der Stützung der flackernden Windenergie- immer noch für 4 ¢ zu bekommen ist, zahlen die Versorger, gezwungen durch das EEG für flackernden Windstrom ca. 9 bis 15 ¢/kWh und für hell/dunklen noch mehr flackernden Solarstrom gar derzeit 20¢ pro kWh (Stand 2012, zuvor lagen die festgesetzten Preise bei bis zu 48 ¢/kWh) Und das garantiert für 20 Jahre. Versehen mit den üblichen Aufschlägen für Durchleitung, Vertrieb, Gewinn und nicht zu vergessen div. staatlichen Abgaben (diese machen bereits über 50 % des Strompreises aus) landet dieser Strom dann -als Ökostrom gepriesen- bei uns Verbrauchern. 

Mit der Lizenz zum Geld drucken -dem EEG- im Rücken, geht es dann schnell so richtig zur Sache. Für die Hersteller von Windkraftanlagen und Solarpanels waren goldene Zeiten angebrochen. Nicht nur, dass wir Verbraucher deren Schrottstrom bezahlen müssen, die Errichter von „Wind- oder Solarparks“ bekommen noch gewaltige Steuervergünstigungen oder andere Subventionen, an denen sie anfangs gut verdienen. Jetzt übernehmen die Chinesen mit ebenfalls riesigen staatlichen Subventionen im Rücken, den stattlichen schnell wachsenden deutschen Kuchen. Die hiesigen Solarfirmen gehen hingegen reihenweise pleite, obwohl ihnen erneut horrende Summen aus Steuermitteln gezahlt werden. Und die Windkrafthersteller sind ihnen dicht auf den Fersen.  

Rechnet man den ganzen Geldsegen zusammen, der allein mit den berüchtigten Meseberger Beschlüssen im August 2009 für den Klimaschutz und zur „Förderung“ der erneuerbaren Energien seitens der Regierung Merkel beschlossen wurde, dann müssen wir alle bis zum Jahre 2020 sage und schreibe mehr als 950 Mrd € aufbringen. Das sind knapp 12.000 €/Kopf der Bevölkerung; also von der Krankenschwester über den Busfahrer bis zum Greis oder Baby. Oder knapp 50.000 € für eine vierköpfige Familie. Die 2011 beschlossene „Energiewende“ samt panikartigem Atomausstieg, verdoppelt diesen Betrag mindestens noch einmal. Da stört es auch nur noch wenig, dass die viel beschworene Abhängigkeit von solche unsicheren Kandidaten wie Russland, welche die „Erneuerbaren“ ja mindern sollen, mit jeder installierten Windkraftanlage, mit jedem Solarpanel 1:1 weiter steigt. Es ist noch nicht ein einziges konventionelles Kraftwerk -egal ob Kern- Kohle- oder Gas- ersetzt worden, weil nun knapp 30.000 Windmühlen Strom erzeugen. Der einfache Grund: Die von denen erzeugte Energie schwankt wie ein Lämmerschwanz und kommt nur dann wenn die Sonne scheint, oder der Wind bläst. Nicht dann, wenn sie gebraucht wird. Also müssen konventionelle Kraftwerke die Aufgabe der Pufferung und zwar 1:1 übernehmen. Zusätzlich fahren sie dann noch mit schlechterem Wirkungsgrad, benötigen also mehr Brennstoff, als ohne die zu puffernden „Erneuerbaren“ nötig wären. Die Folge ist, diese Kraftwerke arbeiten unwirtschaftlich und verdienen nicht mehr das Geld, dass man zu ihrem Betrieb, Erhaltung und Erneuerung benötigt. Von einer angemessenen Verzinsung des hineingesteckten Kapitals ganz zu schweigen. Deswegen werden sie reihenweise stillgelegt, ein Umstand der die schon stark verminderte Versorgungssicherheit weiter verschlechtert und vom schwarzgelben Gesetzgeber daher verboten wird. Allerdings unter Zahlung einer weiteren Subvention, die schönfärberisch "Schaffung von Kapazitätsmärken" genannt wird, und wieder auf den Verbraucher umgelegt wird.

Nun könnte der Eindruck entstanden sein, hinter all dem stecke ein Mastermind, eine böse Verschwörung. Nein, das ist es m.E.n. sehr wahrscheinlich nicht. Aber es ist eine beachtliche Selbstorganisation von Leuten, ich will sie Sozioingenieure nennen, die nacheinander erkannt haben, welche phantastischen Schätze mittels der CO2 Verteufelung gehoben werden können und die alles – und bisher mit Erfolg daran- setzen daß diese Hysterie noch lange erhalten bleibt. Jedenfalls so lange wie sich noch immense Mengen Geldes daraus gewinnen lassen. Mit den folgenden 3 Zitaten will ich diesen Bericht schließen, jeder Leser möge sich nun dazu seine eigene Meinung bilden:

“Der Global-Warming-Alarm kommt im Gewand der Wissenschaft daher, aber es handelt sich dabei nicht um Wissen-schaft. Es ist reine Propaganda” (Prof. Paul Reiter, Pasteur Institute Paris, ehemals Reviewer IPCC)

"Niemand will das Problem lösen, denn dann hörten die Gelder auf zu fliessen".   (MIT Prof. Dr. R. Lindzen –weltweit anerkannter Klimaforscher resignierend im Weltwoche Interview )

"Wer die Wahrheit nicht weiß, ist ein Dummkopf. Aber wer sie kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher." (Berthold  Brecht in „Leben des Galilei“)

Michael Limburg EIKE

Der Artikel erschien am 25.12.12 auch in leicht gekürzter Form im Extrablatt der "Vertraulichen Mitteilungen" , D-78266 Büsingen

[1] Auszüge ent­nom­men dem Buch, "die Angsttrom­peter" von Heinz Hug:

[2] Univ.-Prof. i. R. Dr. Gernot Patzelt, Glaziologe, Innsbruck: Gletscherschwund und Vorzeitklima Journal BERGAUF 02-2008

[3]. Nä­he­res hier: http://nzclimatescience.net/images/PDFs/ipcc_re­view_up­da­ted_analysis.pdf

[4] Man glaubt es nicht. Aber es gibt im gesamten IPCC Bericht, noch in der dort zitierten Literatur einen einzigen  Beweis, nicht eine Beobachtung der Natur, die diese These vom AGW belegt. Nur Modelle.

[5]Die ab­so­lu­te CO2 Kon­zen­tra­ti­on läßt sich aus die­sen Quel­len nicht ab­le­sen, da Dif­fu­si­ons­vor­gän­ge in den Gas­bläs­chen un­ter ho­hem Druck, wie sie in den tie­fen La­gen des Ei­ses herr­schen, kein ein­deu­ti­ger Zu­sam­men zwi­schen Zeit und CO2 Kon­zen­tra­ton her­zu­stel­len ist. Wohl aber läßt sich die zeit­li­che Zu­ord­nung klar messen.

[6] (http://www.nzz.ch/nach­rich­ten/hin­ter­grund/wis­sen­schaft/kli­ma­po­li­tik_ver­teilt_das_welt­ver­moe­gen_neu_1.8373227.html Neue Zür­cher Zei­tung vom 14.11.2010)




Der Klimawandel in Deutschland heißt Abkühlung. Seit 15 Jahren gibt es keine steigenden Temperaturen mehr.

Mit dem neuen Jahreswert für 2012 sieht die Temperaturkurve Deutschlands in den letzten 15 Jahren so aus:

Abb1 (rechts): Die Grafik, gezeichnet nach den Daten des Deutschen Wetterdienstes zeigt deutlich eine Abkühlung und keine Erwärmung.

Insbesondere  in Deutschland werden wir seit 20 Jahren über die drohenden Gefahren eines sich immer weiter verstärkenden Klimawandels geängstigt. Hiobsbotschaften von selbst ernannten „Klimaexperten“ und teuer bezahlten Klimawissenschaftlern überschlagen sich von Jahr zu Jahr. Städte und Gemeinden werden aufgefordert, gegen die bereits begonnene und sich angeblich unaufhaltsam verstärkende Erderwärmung anzukämpfen. Anderenfalls würde in naher Zukunft der Klimakollaps drohen. „Kampf dem Klimawandel“ heißt die Parole, unter der dann gegen den vermeintlichen Feind, das vom Menschen erzeugte Kohlendioxid, schon kriegsmäßig vorgegangen wird.


Nun auch Thomas Globig im mdr Fernsehen vom 17.1.12: In Deutschland ist es kälter geworden. (Mit Dank an Roland. F PI-Leser für diesen Hinweis)

Die Realität ist aber eine andere. In der Natur und bei den Temperaturen lässt sich der  gebetsmühlenartig wiederholte, angeblich stark erwärmende Treibhauseffekt infolge des menschgemachten CO2 nicht erkennen. Das Klima geht seine eigenen Wege, wie schon immer.

Die realistische Temperaturgrafik ohne jede Erwärmungskosmetik zeigt deutlich: Die Temperaturen sind in Deutschland  in den letzten 14 Jahren gesunken und dies sogar noch stärker als gezeigt, wenn man sie auch noch um den Wärmeinseleffekt bereinigen würde.

Es wird endlich Zeit, dass wieder Natur- und Umweltschutz in den Mittelpunkt menschlichen Handelns gestellt werden und nicht das Geschäftsmodell Klimaschutz.

Dass menschgemachtes Kohlendioxid keinen Einfluss auf Temperaturwerte erkennen lässt, zeigt noch deutlicher die folgende Grafik

Abb2: Die Grafik zeigt, dass die Zunahme von Kohlendioxid keinen oder kaum einen Einfluss auf die Temperaturen hat. Die CO2-Werte steigen, die Temperaturen fallen

Liebe Leser,

der DWD schreibt am 3.Mai 2012 in seiner Presseerklärung entgegen der von ihm selber veröffentlichten deutschen Temperaturwerte (Anm.: die hier gezeigte Temperaturkurve als lineare Regression gibt der DWD nicht an, nur die in diese Regression eingehenden Temperaturdaten sind beim DWD veröffentlicht): „Der langfristige Trend zu steigenden Temperaturen ist in Deutschland und weltweit ungebrochen“. Gemäß dem Logo auf seiner Webseite „Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung“ ist der DWD eine nachgeordnete Bundesbehörde. Bundesbehörden sind dem Bürger auf Anfragen hin gesetzlich zu wahrheitsgemäßer Auskunft verpflichtet. Wir möchten daher alle interessierten Leser ermutigen, diesen Weg zu beschreiten und vom DWD Auskunft über seinen offensichtlichen Widerspruch zu verlangen. Mails unter info@dwd.de, Postadresse: DWD (Zentrale), Frankfurter Str. 135, 63067 Offenbach.

Die EIKE-Redaktion

Autor der News: Josef Kowatsch, Hüttlingen.

Lesen Sie dazu auch:

Jetzt ist es amtlich: Keine globale Erwärmung in den nächsten Jahren




Neue Studie zeigt: Klima reagiert auf kurz- und langzeitliche Änderungen der Sonnenaktivität

IRBSi ist die Proxy für Niederschlag/Klimaänderung und zeigt eine gute Übereinstimmung mit der Sonnenaktivität. Der Vergleich zwischen den Graphen der IR-BS und der Sonnenzyklen zeigt eine gute Übereinstimmung zwischen dem Prozentsatz mineralischer bodenfremder Materialien und Sonnenzyklen, rekonstruiert auf Basis von Änderungen der C14-Konzentrationen in Makrofossilien. Eine gute Übereinstimmung zeigt sich auch zwischen der Konzentration von O18 in Mikroorganismen in der Norwegischen See und dem Index IR-BSi.

Solarer Antrieb des Klimas während des letzten Jahrtausends aus See-Sedimenten in Nordschweden

[Original: Solar forcing of climate during the last millennium recorded in lake sediments from northern Sweden]

U Kokfelt   University of Copenhagen, Denmark

R Muscheler Lund University, Sweden

Abstract

Wir berichten von einer Aufzeichnung in Sedimenten eines kleinen Sees in dem subarktischen Feuchtgebiet Stordalen im nördlichsten Schweden, die die letzten 1000 Jahre abdeckt. Es stellte sich heraus, dass Variationen im Gehalt anorganischer Materialien den rekonstruierten Variationen der Sonne zwischen dem 13. und dem 18 Jahrhundert folgten. Perioden mit geringer Sonnenaktivität sind verbunden mit Minima im anorganischen Material und umgekehrt. Ein Vergleich zwischen den Sonnenfleckenzyklen und einer langen Messreihe sommerlicher Niederschläge zeigt eine weitere Beziehung zwischen dem 11-jährigen Sonnenzyklus und der Variabilität sommerlicher Niederschläge seit etwa 1960. Solare Minima stehen während dieser Periode in Zusammenhang mit Minima sommerlicher Niederschläge, während die sommerliche Niederschlagsmenge in Perioden mit höherer Sonnenaktivität zunimmt. Unsere Ergebnisse zeigen, dass das Klima sowohl auf die 11-jährigen als auch auf langzeitliche Änderungen der Sonnenaktivität und besonders deren Minima reagiert, was zu trockenen Bedingungen mit entsprechend geringerem Abfluss führt.

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Man erinnere sich, dass eine im vorigen Jahr veröffentlichte Studie im Journal Astronomy & Astrophysics zeigt, dass sich die Sonnenaktivität zum Ende des 20. Jahrhunderts nahe den höchsten Niveaus der vergangenen 11500 Jahre befunden hatte.

Die von einem Forscher am Max-Planck-Institute in Astronomy & Astrophysics veröffentlichte Studie rekonstruiert die Sonnenaktivität während des Holozäns und zeigt, dass sich die Sonnenaktivität zum Ende des 20. Jahrhunderts nahe den höchsten Niveaus der vergangenen 11500 Jahre befunden hatte. Die Rekonstruktion erstreckt sich über die letzten 2500 Jahre, und die Studie zeigt einen ‚Hockeyschläger’ der Sonnenaktivität nach dem Ende der kleinen Eiszeit im 19. Jahrhundert.


Bild 2: Nach der TSI gewichtete Rekonstruktion seit etwa 9500 vor Christus. Zur Verdeutlichung ist die Entwicklung seit 1000 vor Christus in Karte (b) dargestellt. Das graue Band repräsentiert das Gebiet, das von den KN08-VADM und KC05-VDM-Rekonstruktionen begrenzt wird. Als Referenz repräsentiert die rote Linie die 10-jährig gemittelte Rekonstruktion von Krivova et al. (2010a).

Die Entwicklung der Solarstrahlung während des Holozäns

[Original: Evolution of the solar irradiance during the Holocene]

L. E. A. Vieira1,2, S. K. Solanki1,3, N. A. Krivova1 and I. Usoskin4

Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, Max-Planck-Str. 2, 37191 Katlenburg-Lindau, Germany
Laboratoire de Physique et Chimie de l’Environnement et de l’Espace (LPC2E/CNRS), 3A, Avenue de la Recherche, 45071 Orléans Cedex 2, France
School of Space Research, Kyung Hee University, Yongin, Gyeonggi, 446-701, Korea
Sodankyla Geophysical Observatory (Oulu Unit), POB 3000, Universiy of Oulu, Finland

Abstract

Zusammenhang: Langzeitliche Aufzeichnungen des solaren Strahlungs-Outputs sind zum Verständnis der solaren Variabilität und des Klimas in der Vergangenheit unabdingbar. Messungen der Solarstrahlung stehen jedoch nur aus den letzten drei Jahrzehnten zur Verfügung, was nach Rekonstruktionen dieser Größenordnungen ruft mit Hilfe von geeigneten Modellen über längere Perioden.

Ziele.

Wir präsentieren eine physikalisch konsistente Rekonstruktion der Gesamt-Solarstrahlung TSI während des Holozäns.

Methoden. 

Wir erweitern SATIRE-Modelle (SATIRE = Spectral And Total Irradiance REconstruction), um die Entwicklung der TSI (teilweise spektral) während des Holozäns abzuschätzen. Die zugrunde liegende Hypothese lautet, dass die Variationen der Solarstrahlung durch die Entwicklung dunkler und heller Magnetfelder auf der Sonnenoberfläche herrühren. Die Entwicklung des dekadisch gemittelten Magnetflusses wird berechnet aus Werten kosmogenischer Isotopen-Konzentrationen, die in natürlichen Archiven aufgezeichnet sind. Dabei verwenden wir eine Reihe physikalischer Modelle, die die Prozesse von der Modulation des kosmischen Strahlungsflusses in der Heliosphäre mit den Aufzeichnungen in natürlichen Archiven verbindet. Dann berechnen wir die TSI als eine lineare Kombination der jth und jth + 1-Werte (dekadisch) des offenen Magnetflusses. Um die Unsicherheiten infolge des irdischen Dipol-Momentes zu evaluieren, verwenden wir vier Rekonstruktionen des offenen Flusses, die konzeptionell auf unterschiedlichen paläomagnetischen Modellen basieren.

Ergebnisse. 

Die Rekonstruktionen der TSI während des Holozäns, jede einzelne gültig für eine unterschiedliche paläomagnetische Zeitreihe, werden präsentiert. Unsere Analyse zeigt, dass wesentliche Quellen der Unsicherheit bei der TSI in diesem Modell das Erbe der Ungewissheit in der TSI seit 1610 sind, rekonstruiert aus Sonnenflecken-Daten und der Unsicherheit der Evolution des magnetischen Dipol-Momentes der Erde. Die Analyse der Verteilungsfunktionen der rekonstruierten Strahlung der letzten 3000 Jahre, also der Periode, in der sich die Rekonstruktionen überlappen, zeigt, dass die auf dem virtuellen axialen Dipolmoment basierenden Schätzungen in früheren Zeiten signifikant niedriger lagen als die Rekonstruktionen, die auf dem virtuellen Dipol-Moment basieren [?]. Wir präsentieren auch eine kombinierte Rekonstruktion, welche unsere beste Schätzung der TSI für jede ausgewählte Zeit während des Holozäns ist.

Schlussfolgerungen. 

Wir präsentieren die erste physikalisch basierte Rekonstruktion der TSI während des Holozäns, was von Interesse sein dürfte für Studien der Klimaänderung während der letzten 11500 Jahre. Die Rekonstruktion zeigt, dass die dekadisch gemittelte TSI etwa eine Bandbreite von 1,5 W/m² zwischen Grand Maxima und Grand Minima aufweist.

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Was ich interessant finde: diese 1,5 W/m² sind nicht weit entfernt von dem Wert des CO2-Antriebs, von dem bei CDIAC hier berichtet wird:

http://cdiac.ornl.gov/pns/current_ghg.html

Anthony Watts

Link: http://wattsupwiththat.com/2013/01/02/new-paper-demonstrates-that-climate-responds-to-short-and-long-term-changes-in-solar-activity/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Windräder halten im Schnitt nur 12 Jahre!

Bild rechts unten: Neue Forschungen: Die Lebensdauer von Windparks ist nur halb so lang wie behauptet, jedenfalls neueren Forschungen zufolge, die einen Verschleiß nach bereits 12 Jahren festgestellt haben.

Einer neuen Studie zufolge haben Windparks nur eine halb so lange Lebensspanne wie behauptet, zeigte sie doch, dass sie bereits nach nur 12 Jahren verschleißen.

Eine Studie an fast 3000 Windturbinen in UK – die größte ihrer Art – weckt Zweifel an Behauptungen der Hersteller, dass sie bis zu 25 Jahr lang saubere Energie erzeugen können. Dieser Zeitraum liegt den Berechnungen der Subventionen seitens der Regierung zugrunde.

Professor Gordon Hughes, ein Wirtschaftswissenschaftler an der Edinburgh University und ehemaliger Energieberater der Weltbank, sagt voraus, dass im kommenden Jahrzehnt erheblich größere Investitionen erforderlich sind, um ältere oder ineffektive Windturbinen zu ersetzen – was wahrscheinlich an die Haushalte weiter gegeben und für sie zu höheren Energiepreisen führen wird.

Er sagte, dass die Leistung der Windturbinen in UK während der letzten 11 Jahre ‚markant nachgelassen‘ habe und dass ‚das Subventions-Regime extrem freigebig ist, damit Investitionen in neue Windparks profitabel sind, trotz der Abnahme der Leistungen infolge Alterns und mit der Zeit‘.

Die Forschungen werden die Kritik an Windparks befeuern, die schon jetzt in vielen lokalen Gemeinden unpopulär sind, die sagen, dass sie die Landschaft verschandeln, Lärm erzeugen und die Natur schädigen.

Aber die Regierung, die plant, die Anzahl der gegenwärtig 3873 Turbinen auf 10000 innerhalb der nächsten Dekade zu erhöhen, besteht darauf, dass sie unabdingbar notwendig sind, um den Klimawandel zu bekämpfen.

Vorhersagen: Professor Gordon Hughes, ein Wirtschaftswissenschaftler an der Edinburgh University und ehemaliger Energieberater der Weltbank

Minister entwerfen derzeit Pläne, lokale Gemeinden, die durch die Windparks beeinträchtigt werden, durch Investitionen zu entschädigen – was die Kritiker als Bestechung verurteilt haben.

Die Studie von Prof. Hughes an 280 Windparks in UK und über 800 Windparks in Dänemark von 2000 bis 2011 hat ergeben, dass größere Windparks, wie sie für UK typisch sind, weniger effektiv sind als kleinere.

In Dänemark, wo Windkraft schon länger genutzt wird, war der Rückgang des Outputs weniger dramatisch, was seinen Worten zufolge auf ihre geringere Größe und bessere Wartung zurückzuführen sein kann.

Für die Windausbeute an Land fiel der ‚Nutzungsgrad‘ – eine Maßzahl, wie viel Strom sie erzeugen als Prozentzahl davon, wie viel sie bei voller Leistung die ganze Zeit über erzeugen könnten – von 24 Prozent im ersten Jahr nach der Inbetriebnahme auf nur 11 Prozent nach 15 Jahren.

Für Offshore-Wind – untersucht nur in Dänemark, wo so etwas schon länger in Betrieb ist – ging er sogar noch dramatischer zurück, nämlich von 40 Prozent zu Beginn auf nur 15 Prozent nach zehn Jahren.

Er glaubt, dass die Turbinen nach etwa 12 Jahren unökonomisch werden. Die Abnahme im Output wurde auf Abnutzung der Rotorblätter und häufigere Ausfälle älterer Turbinen zurück geführt.

Sein Bericht für den Anti-Windpark-Verein Renewable Energy Foundation (KEEP) stellt fest: ‚Windturbinen auf dem Festland repräsentieren eine relativ ausgereifte Technologie, die ein befriedigendes Niveau der Zuverlässigkeit  bei der Alterung der Anlagen haben sollte. Leider zeigt eine detaillierte Analyse der Beziehung zwischen Alter und Leistung ein ziemlich anderes Bild…‘

Professor Hughes sagte dem Sunday Telegraph, dass der Trend hin zu größeren Windturbinen, die in einigen Gebieten bis zu 400 Fuß [ca. 122 m] in die Höhe ragen, diese zunehmend verschleißen lässt.

Zukunft: Die Forschung sagt für das kommende Jahrzehnt voraus, dass erheblich größere Investitionen erforderlich sind, um ältere und ineffektive Turbinen zu ersetzen – was  wahrscheinlich an die Haushalte in Gestalt höherer Energiepreise weiter gereicht wird.

Er fügte hinzu: ‚Ich glaube stark, dass Betreiben größerer Turbinen mehr Schwierigkeiten macht und sie sich mehr in die Quere kommen‘. Er sagte, dass die Daten von einem Statistiker am University College London verifiziert worden sind.

Die Forschung wird vielen Tory-Abgeordneten im Parlament Munition liefern, die hinsichtlich der Leistungen von Windparks skeptisch sind und glauben, dass die der Industrie gewährten Subventionen zu hoch sind. Mehr als 100 haben im vorigen Jahr an den Premierminister geschrieben und gesagt, dass sie ineffizient seien.

Aber das Department of Energy and Climate Change (DECC) sagt, dass der Wind genug Energie erzeuge, um 2011 2,4 Millionen Häuser zu versorgen, und dass es hofft, diese Zahl bis zum Jahr 2020 auf 7,7 Millionen zu steigern.

Ein Sprecher sagte: ‚Unsere Erwartungen hinsichtlich der Lebensdauer von Windturbinen basieren auf fundierten Analysen und Beweisen. Die ältesten kommerziellen Turbinen bei Delabole in Cornwall sind erst kürzlich nach 20 Betriebsjahren ausgetauscht worden, und die Technologie hat viele Sprünge vorwärts gemacht, seit die Stromerzeugung im Jahr 1991 begonnen hat.

Die Unterstützung der Verbraucher für erneuerbare Energie basiert auf dem tatsächlich produzierten Strom. Deswegen liegt es im Interesse der Windparkbetreiber, dass ihre Turbinen gut gewartet werden und mit optimaler Kapazität laufen‘.

Die Windparkindustrie weist darauf hin, dass sich die Turbinen fortlaufend verbessern, und sagt, dass Subventionen nur gezahlt werden, wenn die Turbinen Strom erzeugen, so dass es einen starken Anreiz für die Betreiber gibt, sie vor Abnutzung zu schützen.

Tamara Cohen
Read more: http://www.dailymail.co.uk/news/article-2254901/Wind-turbines-half-long-previously-thought-study-shows-signs-wearing-just-12-years.html#ixzz2GwQOBO6y
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Übersetzt von Chris Frey EIKE

Interessant dazu ist auch dieser Artikel über ACHGUT:

Die wirklichen Umweltfeinde (hier)

Wind turbines only last for ‘half as long as previously thought’, according to a new study. But even in their short lifespans, those turbines can do a lot of damage. Wind farms are devastating populations of rare birds and bats across the world, driving some to the point of extinction. Most environmentalists just don’t want to know. Because they’re so desperate to believe in renewable energy, they’re in a state of denial. But the evidence suggests that, this century at least, renewables pose a far greater threat to wildlife than climate change…

Why is the public not more aware of this carnage? First, because the wind industry (with the shameful complicity of some ornithological organisations) has gone to great trouble to cover it up — to the extent of burying the corpses of victims. Second, because the ongoing obsession with climate change means that many environmentalists are turning a blind eye to the ecological costs of renewable energy. What they clearly don’t appreciate — for they know next to nothing about biology — is that most of the species they claim are threatened by ‘climate change’ have already survived 10 to 20 ice ages, and sea-level rises far more dramatic than any we have experienced in recent millennia or expect in the next few centuries. Climate change won’t drive those species to extinction; well-meaning environmentalists might. 




Klimaforscher Nuccitellis Feiertagstipp: Um schneller nüchtern zu werden: etwas weniger Rum in den Eierflip!

Mr. Nuticelli, der auf dem konsens-erprobten Skeptical Science-Blog schreibt, hat sich über Henrik Svensmarks Wolken-Theorie des indirekten solaren Antriebs ausgelassen, deren Hypothese zufolge kosmische Hintergrundstrahlung (GCR) die Wolkenbildung begünstigen soll. Falls Svensmark recht hat, sollte ein starker Sonnenwind die Hintergrundstrahlung stärker daran hindern, die Erde zu erreichen, was zu weniger Wolkenbildung und damit zu einer Erwärmung der Oberfläche des Planeten führt.

Das kann unmöglich die Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts erklären, sagt Nuticelli, weil geschätzt wird (siehe die Krivova-Solanki-Graphik oben rechts), dass die GCR um das Jahr 1980 ein Maximum erreicht haben. Die RohDaten zeigen, dass das Maximum zehn Jahre später aufgetreten war, doch legen wir dies erst einmal beiseite. Nuticelli glaubt, dass die Änderung des Antriebs-Niveaus und nicht das Niveau des Antriebs bestimmt, ob sich das Klima erwärmt oder abkühlt.

Wenn also die GCR wirklich den solaren Einfluss auf die globalen Temperaturen verstärken, verstärken sie seit 1980 einen Abkühlungseffekt.

Die Abkühlung beginnt, sowie ein Antrieb das Maximum durchlaufen hat? Fehlanzeige. Die Tagestemperatur beginnt nicht ab 12 Uhr mittags zu fallen, sondern steigt noch weiter bis zur Mitte des Nachmittags. Der wärmste Tag des Jahres ist nicht der Tag der Sommer-Sonnenwende (nach dem die Tage kürzer werden), sondern die Tage im Mittsommer. Wenn man glaubt, dass die Abkühlung gleich nach Durchlaufen des Maximums beginnt, ist so ähnlich wie der Glaube, dass man nüchterner bleibt, wenn man etwas langsamer trinkt.

Hier kommt ein Ratschlag für Dana, an den er sich Silvester erinnern sollte: Es ist das Niveau des Alkoholpegels, der zählt. Falls Sie den Alkohol schneller trinken als Ihr Körper ihn wieder ausscheidet (nicht so, wie die Erde die Wärme ausscheidet, aber ähnlich genug), dann steigt der Alkoholspiegel im Blut. Man wird betrunkener, selbst wenn Sie die Rate, mit der Sie trinken, erniedrigt haben! Das stimmt – etwas weniger Rum in Ihrem Eierflip wird Sie nicht nüchtern machen. Ihr zunehmender Rausch kommt lediglich nicht ganz so schnell, und das gilt auch für den solaren Antrieb.

Wenn die Spitze des Antriebs im Rückschau-Spiegel erscheint, führt der Beginn des Abwärtstrends an diesem Punkt des Antriebs nicht zur Abkühlung. Er sorgt lediglich dafür, dass die Erwärmung etwas weniger rasch erfolgt. Erst wenn der Energie-Input in das Klimasystem auf das Niveau der abgestrahlten Energie zurückfällt, hört das System auf, sich zu erwärmen. Empirisch stellt sich dieser Zeitpunkt zur Mitte des Nachmittags, im Mittsommer und angenähert in der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts ein.

Drei blinde Mäuse

Dana Nuticelli erzeugte drei weithin zitierte Zurückweisungen meiner Aussage, dass ein neuer Satz, der dem zweiten Entwurf (SOD) des AR 5 hinzugefügt worden ist, ein Satz, der starke Beweise für einen substantiellen Mechanismus der solaren Verstärkung einräumt, ein „Game Changer“ ist. Dieses Eingeständnis steht auf Seite 7-43 des SOD:

Viele empirische Beziehungen wurden zwischen der GCR oder kosmogenischen Isotopen-Archiven und einigen Aspekten des Klimasystems genannt … Der Antrieb von Änderungen durch die Gesamt-Solarstrahlung (TSI) scheint für diese Beobachtungen nicht in Frage zu kommen, was die Existenz eines Verstärkungs-Mechanismus’ impliziert wie der hypothetisierte Wolken-link.

Das ist deswegen ein Game Changer, weil der einzige solare Antrieb, der Eingang in die IPCC-Computermodelle gefunden hat, die sehr leichte Schwankung der TSI (oder „Solarkonstante“) ist. Falls andere solare Antriebe im Spiel sind durch Variable, die substantiell mit der Sonnenaktivität variieren, ist das das Aus für das Schlüsselergebnis des Berichtes (auf Seite 8-4), das wir „sehr hohes Vertrauen haben können, dass natürliche Kräfte ein kleiner Bruchteil des anthropogenen Antriebs sind“.

Die beiden am meisten erwähnten Zurückweisungen, die ich in der vorigen Woche [auf Deutsch bei EIKE hier]  beantwortet habe, stammen beide von Leitautoren des IPCC. Steven Sherwood, einer der 15 Leitautoren von Kapitel 7, tat so, als ob es bei dem Eingeständnis nur um „einen verstärkenden Mechanismus“ über den GCR-Wolken-Link gehen würde. Dann ging er weiter zu der Behauptung, dass der Beweis für den Link GCR-Wolken auf einen schwachen Mechanismus hinweist und benutzte das als Begründung, den Gedanken zu verwerfen, dass irgendein substantieller Antrieb außer der TSI wirksam sein könnte.

Das geht nicht auf. Der Beweis für „einen verstärkenden Mechanismus“ (Hervorhebung hinzugefügt) ist vollkommen getrennt vom Beweis des GCR-Wolken-Mechanismus’. Ersteres ist ein Paläo-Beweis, für den zahlreiche Studien geologischer Aufschlüsse starke Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klima gefunden haben, die viele tausend Jahre zurückreichen. Der Beweis für den GCR-Wolken-Mechanismus stammt aus Kammerexperimenten und anhaltenden Beobachtungen der Mikrophysik von Wolken.

Es spielt keine Rolle, wie wenig Sherwood vom Beweis des GCR-Wolken-Links überzeugt ist. Dieser Beweis liefert nichts, was den im Berichtsentwurf erwähnten Paläo-Beweis widerlegen könnte, dass nämlich irgendein Mechanismus verstärkten Solarantriebs wirksam sein muss. Indem er sein Missfallen der GCR-Wolken-Theorie dazu benutzt, den Paläo-Beweis zurückzuweisen, kehrt Sherwood die wissenschaftliche Methode in ihr Gegenteil um, und er belügt die Öffentlichkeit hinsichtlich dessen, was in dem Bericht steht, was ihn zu einem ernsthaften Bösewicht macht.

Offensichtlich denken niedere Geister ähnlich, weil Nuccitelli das Gleiche wie Sherwood getan hat, nur einen Tag früher. Danas Beitrag schaut nur auf den GCR-Wolken-Mechanismus und ignoriert vollständig das Eingeständnis irgendeines starken Mechanismus’ der solaren Verstärkung im Entwurf. Es liegt im Kontext dieses noch fundamentaleren Fehlers, dass Nuccitelli auch weiterhin den Beweis für den GCR-Wolken-Mechanismus komplett fehlinterpretiert und behauptet, dass alles unterhalb des Spitzenwertes des Antriebs Abkühlung verursacht. Dies gleicht im Endeffekt der Aussage, dass er nüchtern werden kann, wenn er etwas langsamer trinkt. Man erzähle nur dies dem Funktionär Dana. Er würde einem nicht einmal ein Alkohol-Pusteröhrchen geben.

Mehr Beweise dafür, dass niedere Geister ähnlich denken, ist die zweite halboffizielle Erwiderung auf meine „Game Change“-Behauptung von Joanna Haigh, einer Leitautorin des dritten IPCC-Berichtes. Haigh bedient sich der gleichen Unehrlichkeit wie Sherwood, wenn sie dem Magazin NewScientist sagt, dass es bei dem neuen Satz im Berichtsentwurf nur um GCR-Wolken geht, den sie dann mit dem gleichen Fehler wie Dana verwirft, indem sie behauptet, dass falls das Klima von der Sonnenaktivität getrieben wäre, es auf der Erde hätte kälter werden müssen, nachdem die Sonnenaktivität ihr Maximum durchlaufen hatte:

Haigh sagt, dass die Sonne Mitte der achtziger Jahre sich allmählich zu verdunkeln begann, wenn wir über ihren 11-Jahres-Zyklus mitteln, so dass weniger GCR von der Erde weg gelenkt worden sind und sich mehr die Erde kühlende Wolken gebildet haben sollten. „Falls kosmische Strahlen wirklich eine Klimaänderung bewirken können, hätte nach 1985 eine Abkühlung einsetzen müssen“.

Werde nüchtern, Joanna. Nimm einen Einfachen statt eines Doppelten. Das funktioniert immer.

Für welche Theorie ist der flache Temperaturverlauf des 21. Jahrhunderts problematischer?

Es ist amüsant, wie Dana Nuccitelli durch schiere Inkompetenz in der Lage war, auf die hoch belobigten Qualifikationen von beiden dieser IPCC-Betrüger hinzuweisen. Schließlich muss man auch Nuccitelli selbst zumindest ein wenig Fehlverhalten vorwerfen, weil er nicht damit zufrieden war, seinen leichtgläubigen Lesern zu versichern, dass die Abkühlung beginnt, wenn der Antrieb sein Maximum erreicht hat. Dies stellte lediglich eine Entschuldigung dafür dar, die solare Erklärung für die Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts zu verwerfen, was das verdächtige Fehlen jeder Erwärmung im 21. Jahrhundert immer noch übrig lässt. Danas Lösung? Man tue so, als ob der flache Verlauf im 21. Jahrhundert gegen einen solaren Antrieb des Klimas spricht:

Tatsächlich hat die die Erde erreichende GCR vor Kurzem ein rekord-hohes Niveau erreicht (Figure 4), und doch sind die Temperaturen immer noch sehr hoch.

Der Temperaturverlauf ist flach geworden, die Temperatur ist noch nicht zurückgegangen, und kein Leser von Skeptical Science wird je erfahren, dass genau das von den entdeckten Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klima zu erwarten ist. Die stärkste Reaktion der Temperatur auf Änderungen des solaren Antriebs weist eine Verzögerung von etwa 10 Jahren (Usoskin et al. 2005) oder von einem Sonnenzyklus (Solheim et al. 2012) auf. Die Theorie, die wirklich Problem mit dem flachen Temperaturverlauf im 21. Jahrhundert bekommt, ist die Theorie, die CO2 als Ursache für die Erwärmung annimmt, der zufolge es zu immer weiter steigenden Temperaturen kommen müsste.

Dana könnte vielleicht denken, dass der flache Temperaturverlauf im 21. Jahrhundert Schwierigkeiten für die Theorie des solaren Antriebs bedeuten könnte, jedoch kann er unmöglich glauben, dass er weniger Schwierigkeiten für die CO2-Erwärmungstheorie bringt. Wenn er wirklich so tut, als ob der Temperaturverlauf des 21. Jahrhunderts die CO2-Theorie stützt, ist das unentschuldbar unehrlich, aber wie üblich sind die Profis sogar noch schlimmer. Sehen Sie dieses kleine Juwel aus dem SOD (Seite 7-44):

Das Fehlen eines Trends in der Intensität kosmischer Strahlen während der letzten 50 Jahre (Agee at al. 2012, McCracken and Beer 2007) ist ein weiteres starkes Argument gegen die Hypothese eines wesentlichen Beitrags der kosmischen Strahlen zur stattfindenden Klimaänderung.

Das heißt, dass alle 15 IPCC-Leitautoren den verrückten Gedanken akzeptiert haben, dass man nur betrunken werden kann, wenn man immer mehr trinkt. Die ständige Exposition auf das hohe Niveau der Sonnenaktivität in den fünfziger Jahren wird Sie vor der Erwärmung bewahren, genauso wie das stetige Konsumieren von Alkoholika auf hohem Niveau Sie ständig stocknüchtern bleiben lassen wird. Aber wo Dana nur von „immer noch sehr hohen Temperaturen“ gesprochen hat (wobei er implizit einräumt, dass sie nicht noch weiter steigen), behauptet der Entwurf hier, dass die Temperaturen immer noch steigen („stattfindende Klimaänderung“).

Das muss ein Steven-Sherwood-Satz sein. Er muss nur auf Seite 10-3 im Entwurf schauen (Hervorhebung hinzugefügt):

Während der Trend der globalen Mitteltemperatur seit 1998 nicht signifikant von Null abweicht, ist er auch konsistent mit der natürlichen Variabilität, die den von den Computermodelle projizierten langzeitlichen anthropogenen Erwärmungstrends überlagert ist.

Man beachte, dass der Term „konsistent mit der natürlichen Variabilität” fast einem Ruf gleicht, nachdem die NOAA im Jahre 2008 eingeräumt hatte, dass 15 Jahre ohne Erwärmung die gegenwärtigen Modelle falsifizieren würden. Aber was soll’s, wir wollen erst einmal weiter so tun, dass es die Sonnentheorie ist, die mit dem Fehlen von Erwärmung in letzter Zeit Schwierigkeiten hat.

The Guardian, Andrew Sullivan, DeSmog, Romm etcetera, alle wurden von Dana Nuccitellis mit Fehlern gespicktem Beitrag geleimt

Der nachfolgende Newsletter von Skeptical Science (SkS) hat damit geprahlt, wie viele Öko-Propagandisten sich auf Nuccitellis Non-Stop-Unsinn gestürzt haben, und die Liste ist in der Tat beeindruckend, ein schimmerndes Testament der totalen Abwesenheit von Sorgfalt auf Seiten dieser „Journalisten“, von denen kein einziger daran gedacht hatte, Danas Ratschlag zum schneller nüchtern werden in Frage zu stellen. Hier folgt die Liste von SkS:

Das war eine große Woche für SkS in den Nachrichten.  Danas durchgesickerter IPCC-Bericht zeigt, dass die globale Erwärmung NICHT von der Sonne kommt, ist von folgenden Medien erwähnt und/oder verlinkt worden: The Guardian, New York Times Green, New York Times Dot Earth, Huffington Post, Climate Progress, Mother Jones, Climate Crocks, Carbon Brief, Grist, Daily Beast, DeSmogBlog, Graham Readfearn, Der Spiegel, Maribo, Learn from Nature, Alternative Energy in the 21st Century und Motherboard.  Er wurde unter vielen anderen auch von Michael Mann und Chris Mooney aufgegriffen.

Der einzige „Konsens”-Journalist auf dieser Liste, der überhaupt etwas Integrität zeigte, war Andrew Revkin, der bereits nach meiner Bekanntgabe des Entwurfs einen Beitrag geschrieben hat. Nachdem er diesen Beitrag mit einem Link auf Nuccitelli aktualisiert hatte, aktualisierte er den Beitrag später noch einmal mit einem Link zu der Zurückweisung, die Jo Nova und ich über Steven Sherwood geschrieben haben. Danke, Andrew, dass Sie ein wirklicher Journalist sind.

Um ihre große Woche” in die richtige Perspektive zu bringen, haben die Leute bei Credulous Science [etwa: leichtgläubige Wissenschaft] für hinreichende Worte sehr hoch gegriffen:

Die „Wahrheit” in ihren Anwürfen ist, welche offensichtlichen Falschheiten auch immer benutzt werden können, um die Ignoranten zu der Einsicht zu bringen, dass sie das CO2 fürchten sollten. Man hat hiermit keine Ausnahme von Churchills Ausspruch geschmiedet. Man hat hier ein Lehrbuchbeispiel dafür geliefert.

Dana ist ein Aushängeschild für alle, die einen moralischen Imperativ fühlen, den „Wissenschaftlern zu glauben“.

Während der letzten zwei Jahre hatte ich viel Spaß damit, die große Anzahl von Spitzen-Klimawissenschaftlern bloßzustellen, die behaupten, dass es nicht das Niveau des Antriebs ist, dass die Erwärmung verursacht, sondern der Trend des Antriebs. Sie schauen alle in das falsche Derivat (eins anstatt null).

Angesichts des enormen Drucks auf die Öko-Linken zu akzeptieren, was diese von der Regierung geförderten Klimatologen sagen, ist es nicht überraschend, dass jemand wie Dana Nuccitelli den Gedanken schluckt, dass die Temperatur wirklich vom Trend im Antrieb beeinflusst wird, und ein besonders verrücktes Segment in seinem Beitrag zeigt, dass er wirklich akzeptiert, dass Physik so funktioniert. Lässt man einen Wassertopf auf einer steten Flamme, wird er sich nicht erwärmen. Wenn man das Wasser erwärmen will, muss man die Flamme fortwährend immer weiter aufdrehen. Der Abschnitt trägt den Titel: „Physical Reality Intrudes on Rawls“ [etwa: physikalische Realität fällt auf Rawls zurück]:

Rawls hat entgegengesetzt argumentiert mit der Behauptung, dass das Klima immer noch auf die Zunahme der Sonnenaktivität des frühen 20. Jahrhunderts reagiert, und dass die GCR diese solare Erwärmung von vor 60 Jahren verstärken. Dieses Argument ist ganz einfach physikalisch falsch. Wie Abbildung 2 zeigt, folgt die Temperatur sehr rasch einem Anstieg der Sonnenaktivität. Tatsächlich sind Mitte des 20. Jahrhunderts sowohl die Sonnenaktivität als auch die globalen Temperaturen abgeflacht. Sollen wir glauben, dass der Planet von 1975 bis 2012 plötzlich auf die Zunahme der Sonnenaktivität vor 1950 reagiert, nachdem es von 1940 bis 1975 nicht wärmer geworden ist? Das Argument macht physikalisch keinen Sinn.

Offensichtlich habe ich nie gesagt, dass die Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts durch die Sonnenaktivität Anfang des 20. Jahrhunderts verursacht worden ist, und Dana nennt keine Quelle, auf welches Argument von mir er sich bezieht, aber das kann man leicht herausfinden. Ich habe sehr oft argumentiert, wenn man die starken Paläo-Korrelationen zwischen Sonnenaktivität und Klima kombiniert, und zwar mit der Tatsache, dass die Sonnenaktivität sich von 1920 bis 2000 im „Grand Maximum“– wie Iliya Usoskin es nannte – befand, dann ist es sicherlich plausibel, dass vieles der Erwärmung im 20. Jahrhundert einschließlich der Erwärmung zum Ende durch die Sonne verursacht sein kann. 80 Jahre auf einem hohen Niveau verstärkter Sonnenaktivität können die Stelle vielleicht ein wenig erwärmen (und es ist wirklich nur ein wenig wärmer geworden, nämlich um etwa 0.8 °C während des Jahrhunderts).

Wenn ich die Erwärmung Ende des 20. Jahrhunderts der hohen, bis zum Jahr 2000 anhaltenden Sonnenaktivität zuordne, warum glaubt Dana, dass ich sie dem solaren Antrieb von vor 60 Jahren zuordne? Er muss besessen sein von dem Gedanken, dass nur eine Änderung des Niveaus des solaren Antriebs eine Erwärmung verursachen kann. Das ist es, was all diese Spitzenwissenschaftler jedem gesagt haben, und es gab keine Erhöhung der Sonnenaktivität nach 1950, so dass folglich jede solar verursachte Erwärmung von dem Anstieg der Sonnenaktivität vor 1950 herrühren muss.

Aber hören Sie mal, Dana, das ist doch gar nicht das, was ich sage. Das sagen sie, und ich habe mein Bestes versucht zu zeigen, dass dies eine eklatante Falschdarstellung ist. Ich ordne die Erwärmung zum Ende des 20. Jahrhunderts nicht dem Anstieg der Sonnenaktivität vor 1950 zu. Ich ordne sie der Tatsache zu, dass die Sonnenaktivität bis zum Jahr 2000 (oder 2003) auf dem gleichen hohen Niveau seit den fünfziger Jahren verharrt hatte. Es ist das Niveau des Antriebs, das die Erwärmung verursacht, und nicht der Trend des Antriebs.

Ich habe Mitleid mit Dana zu diesem Punkt. Es ist nicht seine Schuld. Er wurde systematisch überlistet von dieser Parade so genannter Wissenschaftler, die ihm allesamt gesagt haben, dass ein persistent hohes Niveau des Antriebs keine fortgesetzte Erwärmung verursachen kann. Das bringt mich dazu, ihn auf Milch zu setzen. Der arme Kerl hat sich nicht einfach verirrt, er wurde gekidnappt. Willst du ein Stück Süßes, kleiner Junge? Wirklich Credulous Science.

Alec Rawls

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/28/dana-nuccitellis-holiday-trick-for-sobering-up-quick-put-a-little-less-rum-in-your-egg-nog/#more-76061

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Was bestimmt kaum einer weiß: Der Hamburger World Future Council (WFC) und einige seiner Mitglieder

U. a. ist ein Lord Deben eines seiner hochrangigen Mitglieder. Er war früher unter dem Namen John Gummer ein bekannte Politiker und wurde kürzlich als Vorsitzender des Committee on Climate Change in UK bestätigt.

Das Komitee wurde im Rahmen des Climate Change Act gegründet und soll den Kohlenstoff-Haushalt in Groß-Britannien überwachen und auf deren Einhaltung achten, sowie auf die Auswirkungen des Klimawandels vorbereiten. Damit hat es einen ziemlichen Einfluss auf die Politik der UK-Regierung und deren Maßnahmen.Vor dieser Bestätigung wurden Bedenken laut hinsichtlich Gummers Geschäftsinteressen außerhalb des Komitees, war er doch Vorsitzender von Forewind Ltd (dem Konsortium, das sich Hoffnungen macht, den Doggerbank-Windpark zu bauen) und Sancroft International Ltd. (eine Lobbyfirma, die Unternehmen berät, wie man mit der Klimaänderung möglichst viel Geld verdienen kann).

(James Delingpole beschreibt das detailliert hier.)

Beide diese Führungsposten waren in der Presseerklärung des Dept. Of Energy [= dem Energie-Ministerium] DECC erwähnt, die seine Bestätigung verkündet hat. Sie standen auch in seiner Liste auswärtiger Interessen, registriert im House of Lords.

Irgendwie bemerkenswert ist jedoch seine Mitgliedschaft in einer Schatten-Organisation, genannt der Weltzukunftsrat (World Future Council WTC). Seine Mitgliedschaft darin war weder vom DECC benannt worden, noch ist es im Parlament in der Liste seiner Interessen gelistet. (Eine kurze Erklärung hierzu. Die von einem Mitglied zu nennenden Interessen sind nicht notwendigerweise einfach finanzieller Natur, sondern müssen alles enthalten, was potentiell zu einem Interessenkonflikt führen kann).

World Future Council (WFC)

Bevor wir uns anschauen, was der WFC eigentlich macht, wollen wir uns mir dessen organisatorischer Struktur befassen und sehen, was seine „Mitglieder“ dort machen.

Da ist ein Rat mit bis zu 50 Mitgliedern. Er trifft sich einmal pro Jahr in Hamburg, um über ein Arbeitsprogramm zu befinden sowie Expertenkommissionen und Arbeitsgruppen zu bilden. Zusätzlich gibt es ein Überwachungs- bzw. Management-Gremium [a supervisory board bzw. management board], die sich mit Angelegenheiten von Tag zu Tag befassen.

Mit anderen Worten, die Mitgliedschaft im WTC ist nicht das Gleiche wie, sagen wir mal, in der Kirche von England oder dem lokalen Klub von Briefmarkensammlern. Im Gegenteil, die Mitgliedschaft im WFC ist extrem exklusiv, und jedes Mitglied hat sowohl eine Menge Einfluss auf das, was der Rat macht sowie eine persönliche Pflicht, die WFC-Politik zu Hause [= in UK] auszuführen oder dafür Lobbyarbeit zu leisten.

Aber glauben Sie mir nicht einfach! Das ist es, von dem sie sagen, dass es „uns einzigartig macht”.

Die WFC-Ratsmitglieder kommen aus einer großen Zahl kulturell und politisch unterschiedlicher Länder und Regionen der Welt. Sie alle eint das allgemeine Charakteristikum, jeweils Großes in ihren Arbeitsbereichen erreicht zu haben. Dies garantiert, dass der WFC die Probleme in Angriff nehmen kann, vor denen die Menschheit steht, wie zum Beispiel dem Umgang mit dem Klimawandel in ganzheitlicher und alles einschließender Manier, und Lösungen finden kann, die die gesamte Komplexität des Problems betrachten.

Ziel des WFC ist es, Politiker zu beraten, die Rahmenbedingungen schaffen, die eine faire und ökologisch intakte Welt für gegenwärtige und zukünftige Generationen garantieren sollen. In unserem Brennpunkt stehen vor allem politische Entscheidungsträger. Wir unterstützen sie mit dem Ziel, dass ihre Entscheidungen und Maßnahmen immer mit Nachhaltigkeit und Fairness zwischen den Generationen in ihren Köpfen erfolgen.

Visionen, Missionen und Werte 

Das Vision Statement des WFC fasst ihre Objektiven gut zusammen:

Wir streben eine nachhaltige, gerechte und friedvolle Zukunft an, in der die Würde und die Rechte des Einzelnen sowie die Verbundenheit der Menschen insgesamt hinsichtlich allen Lebens respektiert werden.

Bis zum Jahr 2020 will der WFC:

– eine angesehene und respektierte Institution sein,

– die für die Verbreitung künftiger gerechter politischer Maßnahmen anerkannt ist,

– die aktiv an internationale, nationale und lokale Politiker herantritt und sie berät, identifizierbare Verbesserungen ihrer Maßnahmen einzuführen,

– die die Legalisierung ungerechter künftiger Maßnahmen verurteilt und danach trachtet, verantwortliche Politiker davon zu überzeugen,

– an die aktiv internationale, nationale und lokale Politiker herantreten, um sich für künftige politische Maßnahmen beraten zu lassen,

– an die aktiv internationale, nationale und lokale Politiker herantreten, um die Gerechtigkeit bestehender politischer Maßnahmen zu beurteilen zu können.

Das Ganze hätte ohne Weiteres aus einem Greenpeace-Manifest abgeschrieben worden sein! Zwei Punkte stechen jedoch aus dem gewöhnlichen Öko-Unsinn heraus.

1) „die aktiv an internationale, nationale und lokale Politiker herantritt und sie berät, identifizierbare Verbesserungen ihrer Maßnahmen einzuführen“.

Gummers Job ist es, die UK-Regierung hinsichtlich der Belange zur Klimaänderung zu beraten. Wie in aller Welt kann er unparteiisch Rat geben, der nicht von vom WFC unterstützten Maßnahmen beeinflusst wird?

2) „die die Legalisierung ungerechter künftiger Maßnahmen verurteilt und danach trachtet, verantwortliche Politiker davon zu überzeugen“.

Wie wir gleich sehen werden, meinen sie wirklich „Verurteilung“. Sie schlagen vor, Maßnahmen zu kriminalisieren, die Umweltschäden hervorrufen.

Globaler Plan politischer Maßnahmen

Unter ihren zahlreichen Publikationen findet sich eine mit dem Titel „The Global Policy Action Plan” [etwa: Globaler Aktionsplan politischer Maßnahmen]. Dies macht vollkommen klar, dass es dem WFC um viel mehr geht, als lediglich Klimaänderungen oder Umwelt. Wenn man sich da durch liest, wird man schnell merken, dass es sich um ein hoch politisches Dokument handelt.

Gelistet werden 24 politische Maßnahmen, die helfen sollen, die gesteckten Ziele zu erreichen, darunter:

  • Hochkommissare/Obleute für künftige Generationen, die von den UN und nationalen Parlamenten ausgewählt werden, um eine langzeitliche Perspektive bei politischen Entscheidungen einzubringen. Sie sollen die Rechte zukünftiger Generationen bei politischen Entscheidungen wahren.
  • Regierungen sollen einer Anpassung der Statuten des Internationalen Gerichtshofes zustimmen, dass Maßnahmen kriminalisiert werden, die unserer natürlichen Umgebung irreversible Schäden zufügen.
  • Kernwaffen sollen per nationaler Gesetzgebung geächtet werden (wie in Neuseeland). Saaten mit Kernwaffen sollen ihrer Verpflichtung nachkommen und in Verhandlungen über eine Kernwaffen-Konvention eintreten mit dem Ziel, alle Kernwaffen phasenweise, überprüfbar und irreversibel zu verbannen und zu eliminieren.
  • Die Militärausgaben in Höhe von 1,6 Billionen pro Jahr sollen nach und nach mittels eines globalen Vertrages zur Förderung von Umwelt, Nahrungs- und Wasser-Sicherheit sowie zum Schutz des allgemeinen Erbes der Menschheit (Ozeane, Atmosphäre und Weltraum) ausgegeben werden.
  • Das State Pension Fund Divestment-Gesetz, das nachteilige Investitionen verhindern und sicherstellen soll, dass unsere Einsparungen uns nicht bedrohen, soll zur Basis eines globalen Vertrages werden.
  • Eine umfassende globale Wende hin zu erneuerbaren Energien soll initiiert werden.
  • Der auf  Special Drawing Rights (SDRs) basierende „Neues Geld”-Vorschlag, der sofortige Förderungen für einen rapiden Wechsel zu erneuerbaren Energien in Entwicklungsländern ermöglicht (einschließlich von Biodiesel, wenn dadurch nicht die Versorgung mit Nahrungsmitteln gefährdet wird).
  • Subventionen für Kernkraft sollen auslaufen.
  • Sicherung von Nahrung und Wasser: Maßnahmen zur Sicherstellung von Nahrung und Wasser für alle, die sich anpassen.
  • Bewahrung unserer ausgebeuteten Biodiversität, unserer Wälder und Ozeane. Der UN-Strategieplan  zur Biodiversität 2011 bis 2020 muss umgesetzt werden.
  • Allgemeine globale Güter müssen in Trusts zusammengefasst werden durch einen ins Leben zu rufenden UN Trusteeship Council, der Obergrenzen des nachhaltigen Verbrauchs setzt und das „bürgerliche Einkommen“ [commons income] als grundlegendes Einkommen der Bürger verteilt.
  • Steuern müssen nach und nach (10% pro Jahr) von Arbeit auf Ressourcen verschoben werden (‚Green Tax Shift’).
  • Neue schuldenfreie Gelderzeugung durch Zentralbanken müssen legalisiert werden, um die Schaffung „grüner Arbeitsplätze“ zu beschleunigen
  • Ein ökologischer Bildungstest muss eingeführt werden für Bewerber öffentlicher Ämter, Ökonomen und Wirtschafts-Studienabgänger.
  • Bewerber für öffentliche Ämter müssen öffentlich gefördert und das Recht auf  Zugang zu den Medien erhalten, wenn sie die öffentliche Unterstützung demonstrieren können. Privatförderung sollte verboten werden, um die Korruption zu reduzieren.
  • Der Bewertung natürlicher Kapital- und Ökosysteme muss bei Entscheidungen der Regierung das gleiche Gewicht beigemessen werden wie dem BIP.
  • Gleiche Bildungsmöglichkeiten für Frauen sowie gleiche Maßnahmen für alle, um sicherzustellen, dass jedes geborene Kind gewünscht ist.

Bei den meisten dieser Maßnahmen wären gewaltige Transfers der Souveränität von nationalen Regierungen hin zu globalen Institutionen involviert wie den UN, was mit Sicherheit hoch kontrovers angesehen wird.

Interessenkonflikt

Falls Gummer Mitglied dieser Organisation werden will, ist das seine Entscheidung. Allerdings muss er sich die folgenden Fragen gefallen lassen:

1) War sich das DECC seiner Mitgliedschaft im WFC bewusst, bevor Gummer in das Committee on Climate Change berufen worden ist?

2) Falls ja, welche Beweise hat das DECC, dass diese Mitgliedschaft nicht potentielle Interessenkonflikte herauf beschwören wird?

3) Wenn sie sich dessen nicht bewusst waren, warum nicht?

4) Warum wird Gummers Mitgliedschaft nicht im Register of Interests im Oberhaus gelistet?

5) Gummers Berufung wurde auch vom Energy and Climate Change Select Committee im Parlament unter die Lupe genommen. Wurden man dort auf Gummers Mitgliedschaft aufmerksam gemacht, sei es durch ihn selbst oder durch Behörden?

Zu Beginn habe ich das WFC eine „Schatten-Organisation” genannt. Ich glaube, dass dies eine gute Beschreibung jeder Organisation ist, die hinter den Kulissen agiert, um politische Entscheidungen zu infiltrieren und zu beeinflussen. Für jemand, der so weit reichende Entscheidungen vorschlägt, nicht nur Politikern, sondern auch demokratischen Prozessen weltweit, ist diese Bezeichnung vielleicht eine Untertreibung.

Wie in aller Welt ist dieser Mann in Staatsdienste gekommen?

Wir verdienen Antworten, und das schnell.

Paul Homewood

Link: http://notalotofpeopleknowthat.wordpress.com/2012/12/26/john-gummer-and-the-world-future-council/

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung der Redaktion zum WFC:

Deutschsprachige Rats- und/oder -Mitglieder des WFC sind neben dem bereits benannten Gründer Jacob von Uexküll, u. a der Milliardär Dr. Michael Otto (auch Mitgründer der Stifung 2 ° http://www.stiftung2grad.de), der Physiker Dr. Hans Peter Dürr, sowie der Publizist und Umweltaktivist Prof. Herbert Girardet sowie der unvermeidliche Prof. Ernst Ulrich von Weizsäcker (Details dazu hier ). Dem Aufsichtsrat gehört u.a. Dr. Johannes Merck; Geschäftsführer der Michael Otto Stiftung an. Im Vorstand sitzt u.a. Hubertus Drinkuth, stellvertretender Vorstandsvorsitzender, zuvor Leiter der Konzernstrategie der Otto Group in Hamburg, sowie Alexandra Wandel, Vorstand und Leiterin des Generalsekretariats Hamburg, zuvor Koordinatorin des Handels- und Umweltprogramms bei Friends of the Earth Europe in Brüssel. 

Den Bereich  Klima und Energie

leitet dort Stefan Schurig als Klima- und Energiedirektor. Bevor er im Jahr 2007 zum World Future Council wechselte, war er neun Jahre Sprecher von Greenpeace Deutschland und Leiter des Klima- und Energieressorts. Schurig war zudem Mitglied des Senior Managements Teams bei Greenpeace. In diese Zeit fällt auch die Gründung des zweitgrößten Ökostromunternehmens Deutschlands, an dem Schurig maßgeblich beteiligt war. Im Jahr 2004 wurde Schurig zum Mitglied des REALISE Forums berufen, einer internationalen Plattform der EU Kommission zur Bewertung europäischer Erneuerbare Energien Gesetze. 

Quelle hier




TU FELIX AUSTRIA!

EIKE zitiert auszugsweise aus dem Interview im KURIER vom 3. Januar 2011:

Zur Energiewende der Deutschen und den kräftig steigenden Strompreisen sagte das Vorstandsmitglied der Wiener Stadtwerke:

Österreich würde einen schweren Fehler machen, wenn es in der Debatte um mehr erneuerbare Energien Deutschland nachahme… die Energiewende aus Deutschland dürfe Österreich nicht einfach übernehmen. Das, was die Deutschen unter dem Titel „Energiewende“ suchten, sei in Österreich schon längst Realität. Mehr als 70 Prozent des Stroms käme aus erneuerbaren Quellen – vor allem Wasserkraft, aber auch Wind und Biomasse. Damit sei Wien viel weiter als die Deutschen und einen so hohen Anteil an Erneuerbaren würde Deutschland in Jahrzehnten nicht erreichen.

Österreich baue trotzdem die Stromerzeugung aus Wind und Sonne aus, und nähme diese Last auf sich. Die Ökostromzuschläge auf den Strompreis wüchsen aber bei weitem weniger als in Deutschland. Dabei dürfe man nicht unsinnigerweise in ineffiziente Technologien investieren. Wind- und Sonnenenergie seien keine Hightech-Produkte und nicht hoch effizient. Wenn sich der Ausbau in Grenzen hielte, seien sie keine preistreibenden Faktoren beim Strom.

Zur Frage, ob Österreich vielleich überhaupt keine Energiewende brauche, meinte Hall:

„Wir müssen den Schwerpunkt auf etwas anderes legen als die Deutschen. Die Stromproduktion ist in Österreich nicht das Problem. Wir müssen auf die Raumwärme und den Verkehr schauen. Und wir müssen über Energiesparen reden.“

So bleibt nur anzumerken, dass der für den Bereich Energie zuständige Vorstand der Wiener Stadtwerke die einzig wirtschaftlich vernünftige und seit langem bekannte Strategie nannte: Sparen und Steigern der Energieeffizienz! Über die Notwendigkeit einer „Wende“ verlor er kein Wort mehr.

Nachzulesen hier.

Gefunden von EIKE Mitglied Helmut Jäger




Klimafolgen-der Westen soll zahlen: Schadensersatz für alles!

Schadensersatz für alles

Mit Hartnäckigkeit wollen manche Klimaforscher jede beliebige Naturkatastrophe auf den Schadstoffausstoß der Industrieländer zurückführen und diese zu Regresszahlungen verpflichten. Eine Kopfgeburt

von Ulli Kulke Die Welt

Es ist eine Idee mit finanzieller Sprengkraft. Das Verhältnis zwischen Nord und Süd soll neu geordnet werden. Es geht um nicht weniger als um eine zweite, eine neue Säule im Schuldverhältnis der Ersten gegenüber der Dritten Welt. Neben der bereits bestehenden Säule, nämlich den beklagten Spätfolgen des Kolonialismus. Und es geht um Ansprüche, die die Summen für die Entwicklungshilfe in den Schatten stellen könnten. Bei der Klimakonferenz im Dezember in Doha hat man sie zwar noch nicht ausformuliert. Aber als Modell wurde diese Säule schon akzeptiert im Abschlussdokument. Sie steht auf der Agenda der Klimadiplomatie.

Die Rede ist von unserer Schuld an der Zerstörung der Welt durch den Klimawandel und unsere nächste Pflicht zur säkularen Sühne, zur Einzahlung in einen neuen internationalen Fonds. "Loss and Damage" heißt das Konstrukt. "Verlust und Zerstörung", ein Begriff aus der Autoversicherungsbranche, wo Schäden mit ein paar Hundert oder Tausend Euro beglichen werden. Jetzt wird es um ein paar Hundert oder Tausend Milliarden Euro gehen. "Der Durchbruch ist geschafft", freute sich in Doha Martin Khor, Vertreter des South Center, ein Sprachrohr der Entwicklungsländer im Klimageschäft, "der Terminus ist aufgenommen im Dokument von Doha, als Nächstes kommt der Kampf um Cash". Erdacht wurde der Fonds übrigens in Deutschland, im Umfeld des in Bonn angesiedelten Framework Convention on Climate Change der UN, daran beteiligt waren insbesondere NGOs, Nicht -Regierungs-Organisationen.

Die Hartnäckigkeit, mit der hierzulande mancher Klimaforscher, um sich auf wohlfeile Art Gehör zu verschaffen, jede beliebige Naturkatastrophe auf den Ausstoß von Kohlendioxid zurückführt, dürfte uns bald teuer zu stehen kommen. Dürren, Sintfluten, Stürme, Hitzewellen, Kältewellen, was immer in den Ländern der Dritten Welt passiert, würde nach dem neuen Schema in verbindliche Schadensersatzforderungen an die Industrieländer umgemünzt. Zu erstatten aus dem steuerfinanzierten Füllhorn des"Loss-and-Damage"-Fonds. Wohlgemerkt, es wird dann nicht um die notwendige Katastrophenhilfe der reicheren Länder gehen…..

…Beispiel Sahel-Dürre: Nach jener neuen Weltsicht ist natürlich der Norden schuld und wird in Haftung genommen. Die Art und Weise, wie alle wissenschaftlichen Erkenntnisse dazu ausgeblendet werden, lässt nichts Gutes vermuten. Es kümmert niemanden, dass sowohl Computersimulationen, paläontologische Forschungen als auch die Satellitenbeobachtung ergeben: Gerade eine Klimaerwärmung ließe die Sahelzone tendenziell eher ergrünen, die Bodenverarmung, die tatsächliche Erosion ist dagegen einer nicht nachhaltigen Landwirtschaft geschuldet….

….Erst im November erschien eine Studie von Justin Sheffield ("Little Change in Global Draught") in der wohl angesehensten naturwissenschaftlichen Zeitschrift, "Nature", laut der sich das weltweite Aufkommen von Dürren in den letzten 60 Jahren so gut wie gar nicht verändert hat. Und beim Starkregen, den Überflutungen, hat sich die Lage ebenfalls nicht dramatisiert, sondern sogar entspannt: Im Oktober war eine Forschungsarbeit eines australischen Teams um Fubao Sun und Michael L. Roderick in den "Geophysical Research Letters" zu lesen: Untersuchungen aus dem Zeitraum 1940 bis 2009 ergaben weniger extremen Regen: "Trockene Gebiete wurden etwas feuchter und besonders feuchte wurden trockener." Was das Aufkommen an Hurrikanen angeht, zeigten die letzten Jahre sogar eine eher unterdurchschnittliche Aktivität, sowohl in der Stärke als auch in der Anzahl. Der jüngst so viel zitierte Hurrikan "Sandy" war meteorologisch vergleichsweise schwach und alles andere als ein Zeichen menschengemachten Klimawandels. Auch zu diesem Thema erschien im Oktober eine neue Studie von Masato Sugi ("Decreasing trend of tropical cyclone frequency")….

…Die Tatsache, dass das fragwürdige Konzept des "Loss and Damage" auf deutschem Boden ausgebrütet wurde, lässt den Verdacht keimen, dass es dabei nicht nur um Altruismus geht, sondern manch Stratege und Lobbyist einer überhasteten Energiewende diese auch noch verteidigen will mit der Keule von Haftung und Strafzahlungen. Es ist nichts zu sagen gegen die Hilfe reicher Länder an die armen. Für Schadensersatzzahlungen aber gibt es keinen Anlass…

Lesen Sie den ganzen gut dokumentierten Beitrag hier




Die gute Nachricht zum Neuen Jahr: Russland scheidet aus dem Kyoto-Protokoll aus!

Sehen Sie auch hier Toronto Sun: Kyoto ist tot….und Harper lag richtig es zu töten!




Wikipedia Wissen:Klima-Fälscher Connolley: Der Mann, der unser Weltbild umschrieb

Der Eintrag bei Wikipedia ist auffallend dünn:

William Michael Connolley (* 12. April 1964) sei ein britischer Informatiker, Autor und Blogger. Bis 2007 sei er beim British Antarctic Survey als Klimamodellierer beschäftigt gewesen. Er habe in Oxford studiert »und im Bereich Numerische Analyse abgeschlossen«. Bis Mai 2007 sei er als Gemeinderat tätig und für die Grünen aktiv gewesen. Im Bereich Klimaforschung habe er unter anderem behauptet, »dass bereits in den 70er Jahren die meisten Klimavorhersagen eine Globale Erwärmung und keine neue Eiszeit vorhersagten. Bis 2007 war er aktiver Mitarbeiter beim RealClimate Blog.« Sonst noch was? Ach ja: Der Mann hatte bei Wikipedia mitgearbeitet, und zwar als »Klimaexperte«. Seine Mitarbeit sei »lobend erwähnt worden«, unter anderem in der Wissenschaftszeitschrift Nature.

Manipulationsskandal bei Wikipedia

Erst ganz am Rande ist da auch noch nebulös von »Frustrationen« und »vorhandenen Konflikten« die Rede, die nicht ausgeblieben seien. Und auch von ihm auferlegten Einschränkungen wie dem »Entzug seiner Adminfunktion« bei Wikipedia und »zeitweisen Editierauflagen«. Erst hier merkt der aufmerksame Leser, dass es um den trefflichen Klimaaktivisten Connolley massiven Ärger gegeben haben muss. Am Ende des dürren Beitrags ist schließlich in einem einzigen Satz auch von »harscher Kritik« die Rede, »einschließlich der Behauptung, Connolley sei wesentlich für Meinungsmanipulationen bei klimabezogenen Artikeln der englischsprachigen WP verantwortlich«. »WP« steht für »Wikipedia«.

Das war‘s dann aber auch schon. Selbstreinigung sieht anders aus. Über das wahre Ausmaß des Manipulationsskandals rund um Connolley verliert die deutsche Wikipedia nämlich kein Wort. Dabei ist der Name »Connolley« nicht nur mit einem der größten Fälschungs- und Desinformationsskandale in der Klimaforschung verbunden, sondern auch mit einem der größten Propagandaskandale bei Wikipedia. Über Jahre trieb Connolley bei dem Onlinelexikon sein Unwesen, schrieb es im großen Stil im Sinne der etablierten »Klimaforschung« bzw. Klimalüge um und richtete dabei in dem weltweit wichtigsten Lexikon einen gewaltigen Flurschaden an. Aber nicht nur da, sondern auch an der Wahrheit und dem Weltbild von Abermillionen Menschen, die sich bei Wikipedia informieren.

Erst verschwand die Eiszeit, dann das Klimaoptimum

Kaum hatte die Klimaforschung weitgehend erfolgreich den so genannten »Climategate«-Skandal totgeschwiegen, bei dem Hunderte von E-Mails aufgeflogen waren, in denen sich Klimaforscher über ihre Manipulationen austauschten, da flog auch Connolley auf. Seine Arbeit an der Wikipedia-Seite habe er bereits 2003 begonnen, schrieb der kanadische Umweltjournalist Lawrence Solomon, der Connolleys Manipulationen erstmals in größerem Rahmen publik machte: »Connolley übernahm die Kontrolle über alle Klimathemen in der weltweit meistgenutzten Informationsquelle aller Zeiten – Wikipedia. Er schrieb Wikipedia-Artikel über globale Erwärmung, den Treibhauseffekt, die gemessenen Temperaturen, urbane Hitzeinseln, Klimamodelle und globale Abkühlung neu. Am 14. Februar begann er, die Kleine Eiszeit auszulöschen, am 11. August das mittelalterliche Klimaoptimum. Im Oktober wandte er seine Aufmerksamkeit der Hockeystick-Graphik zu« – einer Temperaturkurve, die inzwischen ebenfalls als Schwindel entlarvt wurde. »Er schrieb Artikel über die Politik bezüglich globaler Erwärmung und über die Wissenschaftler«, die der etablierten Klimaforschung »skeptisch gegenüberstanden« (zitiert nach: klimaskeptiker.info).

Über 5.000 Artikel umgeschrieben

Kurz: bei Wikipedia blieb kein Stein auf dem anderen. In welchem Ausmaß Connolley das Weltbild von Bürgern, Politikern und allen, die sich bei Wikipedia informieren, umschrieb, wird erst an den Zahlen deutlich. Alles in allem soll Connolley demnach nicht weniger als 5.428 Wikipedia-Artikel umgeschrieben oder verändert haben. 5.428 Artikel, die von Politikern genauso gelesen wurden wie von Wissenschaftlern, von Schülern genauso wie von Studenten, Lehrern und normalen Bürgern. Also praktisch die gesamte Klima-Berichterstattung bei Wikipedia. Ab 2006 stieg er auch noch für drei Jahre zum Redakteur des Lexikons auf, so dass er hemmungslos schalten und walten konnte, wie er wollte: »Wenn Connolley das Thema eines Artikels nicht gefiel, hat er ihn einfach gelöscht – über 500 Artikel mit verschiedenen Beschreibungen verschwanden durch seine Hand«, zählte Solomon zusammen. »Wenn er mit den Argumenten anderer nicht einverstanden war, hat er sie oft sperren lassen – über 2.000 Wikipedia-Mitwirkende, die mit ihm aneinandergerieten, fanden sich plötzlich von weiteren Wikipedia-Beiträgen ausgeschlossen. Willfährige, deren Texte mit Connolleys Ansichten über die globale Erwärmung übereinstimmten, wurden mit Wikipedia-Segnungen belohnt. Auf diese Weise hat Connolley Wikipedia in die missionarische Abteilung der Globale-Erwärmung-Bewegung verwandelt.«

Wikipedia: Der verzerrte Blick auf die Wirklichkeit

Tatsächlich sei die gesamte Wikipedia-Berichterstattung über den so genannten »menschengemachten Treibhauseffekt« von nackter Voreingenommenheit und Korruption infiziert worden, konstatierte auch der britische Journalist James Delingpole. Zwar wurde Connolley inzwischen aus dem Verkehr gezogen. Das Problem ist nur, dass die Conolleys überall sind. Denn erstens ist diese Kampagne wohl kaum allein auf Connolleys Mist gewachsen.

Zweitens geht die Propaganda gegen die Klimaskeptiker munter weiter: „Man erkennt gut, wie die ökoideologisch voreingenommenen Wikipedia-Sichter arbeiten, wenn man sich die Zeit nimmt, die begleitenden Auseinandersetzungen zum Wikipedia-Artikel über das [klimakritische] Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE) einzusehen (Anmerkung: hierzu auf die buttons "Diskussion" bzw. "Versionsgeschichte" klicken), meint dessen Sprecher Professor Horst-Joachim Lüdecke. „Was sich hier zwischen den Wikipedia-Sichtern und den freien Autoren und Kommentatoren – auf die Wikipedia, schließlich angewiesen ist – abgespielt hat, hat mit einer Erfüllung der Aufgaben von Wikipedia-Sichtern gemäß den eigentlich verbindlichen Wikipedia-Regeln (neutral, sachgemäß, unvoreingenommen) nichts mehr zu tun.“  Nach einer kurzen „Pseudo-Diskussion“ sei EIKE von Wikipedia sogar auf die Blacklist  gesetzt worden. Damit sei es nicht mehr möglich, in irgendeinem Wikipedia-Artikel auf einen EIKE-Beitrag zu verlinken. Die gesamte EIKE-Seite werde von Wikipedia als “Spam“ behandelt. Den Spendenwillen für die ansonsten sehr begrüßenswerte Online-Lexikon-Aktion Wikipedia wird es bei den Nutzern, die die Manipulationen erkennen, wohl kaum fördern.

Und drittens steht schließlich zu befürchten, dass derartige Praktiken auch bei anderen hoch politischen Fragen verbreitet sind, wie etwa in Sachen Euro und Europäische Union, US-Politik und weltweite Krisenherde, Amokläufe und Waffengesetzgebung und anderes mehr. Tatsächlich muss man befürchten, dass Wikipedia inzwischen große Teile unseres gesamten Weltbildes verzerrt, nicht nur auf dem Gebiet der Klimaforschung. Die äußerst dürftige Aufarbeitung des Manipulationsskandals auf den eigenen Seiten spricht eine deutliche Sprache. Und außerdem ist kaum anzunehmen, dass die von Connolley manipulierten über 5.000 Artikel inzwischen sachgerecht überarbeitet wurden

Gerhard Wisnewski

zuerst erschienen bei Kopp Online hier

Über den Autor:

Gerhard Wisnewski wurde 1959 in Krumbach/Schwaben geboren. Aufgewachsen in der Mainmetropole Frankfurt, machte er dort 1979 sein Abitur und arbeitete schon ab 1978 als freier Mitarbeiter bei den Frankfurter Nachrichten.

Er studierte Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Psychologie und Soziologie in München.
Seit 1986 arbeitet er als hauptberuflicher Jounalist, Schriftsteller und Filmautor. Er ist Fachmann für wissenschaftliche, technische, geschichtliche sowie politische Belange.
Mitarbeit bisher bei (Auswahl):
Frankfurter Nachrichten, Frankfurter Neue Presse, AZ, tz, Münchner Stadtzeitung, NRZ, BIO, Natur, SZ-Magazin, Allgemeines Sonntagsblatt, taz, Cosmopolitan, tempo, P.M., P.M. Perspektive
Erstes Aufsehen erregte Wisnewski 1992 mit dem Buch »Das RAF-Phantom« (mit Landgraeber, Sieker). Der darauf beruhende Spielfilm erhielt mehrere Preise, darunter den Grimme-Preis (Regie: Dennis Gansel).
Zusammen mit dem Filmemacher Willy Brunner drehte Wisnewski 2003 die weltweit erste kritische Dokumentation über die Attentate des 11.9.2001 für einen großen Sender (WDR).
Seit 2003 betätigt sich Wisnewski hauptsächlich als erfolgreicher Schriftsteller, der durch viele aufsehenerregende Bestseller auf sich aufmerksam machte.
Seit 2008 veröffentlicht er seinen sehr erfolgreichen kritischen Jahresrückblick »verheimlicht – vertuscht – vergessen«. (Der 2008 erschienene Jahresrückblick wurde noch nach dem Berichtsjahr »verheimlicht – vertuscht – vergessen 2007« genannt.)
2009 erhielt Wisnewski den José Lutzenberger-Preis für seine Zivilcourage und Verdienste als Aufdecker.




Energiewende mal andersrum: Japan plant Bau neuer Atomkraftwerke

Trotz des öffentlichen Widerstands gegen die Atomkraft infolge der Katastrophe von Fukushima hat sich Japans neuer Regierungschef Shinzo Abe für den Bau neuer Reaktoren ausgesprochen. Diese würden sich von solchen wie in Fukushima unterscheiden, sagte Abe laut japanischen Medienberichten. Durch den Tsunami von 2011 seien nur die Reaktoren in Fukushima beschädigt worden, während andere Kraftwerke der Region weitgehend intakt geblieben seien, sagte Abe in einem Interview mit dem Sender TBS, aus dem japanische Zeitungen und Agenturen zitierten….

weitere Details zu dieser für viele Medienschaffenden unfassbaren Nachricht u.a. hier

In welche Richtung die Berichterstattung in Deutschland tendiert zeigt wieder einmal die Deutsche Welle (DW), die behauptet:

Tausende Menschen starben wegen Kernschmelze in Fukushima

So wurde jüngst auf der Homepage der Deutschen Welle folgendes u.a. vermeldet.

….Durch das verheerende Erdbeben und den anschließenden Tsunami war das Atomkraftwerk Fukushima Daiichi im Nordosten Japan schwer beschädigt worden. In drei Kraftwerksblöcken kam es zur Kernschmelze, tausende Menschen starben……

Details hier bei DW.

Dass nicht ein einziges Todesopfer, weder durch die Kernschmelze noch durch austretende Strahlung zu beklagen war, wird glatt in das Gegenteil verkehrt. Die Fakten sind: Ein älterer Arbeiter kam ums Leben, als er bei Aufräumarbeiten zusammenbrach. Zwei Arbeiter starben zuvor an den Folgen des Tsunamis.

Das die Deutsche Welle sich als Speerspitze des Agitprop zum Klimawandel versteht haben wir schon früher dokumentiert. Hier Details

Doch trotzdem versteht sich die Deutsche Welle (DW) selber als mediale Stimme Deutschlands.

In ihrem Profil findet man unter der Überschrift:

Werte, Grundsätze und Visionen folgendes: 

Die Deutsche Welle braucht verlässliche Werte, Grundsätze und Visionen – festgelegt im Leitbild. Es bietet Orientierung: für die Macher ebenso wie für alle Nutzer der journalistischen Angebote der DW.

  • Wir produzieren journalistische Angebote auf Deutsch und vielen weiteren Sprachen für Menschen im Ausland.
  • Wir vermitteln deutsche und europäische Sichtweisen.
  • Wir fördern den Dialog der Kulturen und setzen uns für Völkerverständigung und Toleranz ein.
  • Wir vermitteln die Werte freiheitlicher Demokratie und setzen uns für die Menschenrechte ein.
  • Wir berichten unabhängig, umfassend, wahrheitsgetreu und pluralistisch.
  • Wir liefern umfassende und unzensierte Informationen für Länder ohne Medienfreiheit, insbesondere Krisen- und Kriegsregionen.
  • Wir sind Kulturträger und vermitteln Kultur aus Deutschland und Europa.
  • Wir fördern die deutsche Sprache.
  • Wir geben unser Know-how an Partner weltweit weiter.
  • Wir fördern durch unsere Glaubwürdigkeit das Ansehen Deutschlands weltweit.

Besonders erfrischend sind die Sätze daraus: Wir berichten unabhängig, umfassend, wahrheitsgetreu und pluralistischWir fördern durch unsere Glaubwürdigkeit das Ansehen Deutschlands weltweit…“ sagte der Lügner. Man kann die Deutsche Welle unter info@dw.de kontaktieren

Mit Dank an viele Leser, die uns auf diese Agit-Prop- Propaganda der DW aufmerksam machten.




Bethlehem und das Rattenloch-Problem

In der realen Welt wäre diese mit Sicherheit willkommene Nachricht mit Rufen der Erleichterung und Freude aufgenommen worden. Seit Anfang 1997 – trotz des Heulens und Zähneklapperns der politischen Klasse, trotz der Regulationen, der Besteuerung, des Kohlenstoffhandels, der Windmühlen, der endlosen aufgeblähten UN-Konferenzen – hat sich die CO2-Konzentration, die sie zum öffentlichen Feind Nr. 1 erklärt haben, nicht stabilisiert. Sie ist um ein Zwölftel gestiegen.

Video: Lord Monckton berichtet den überraschten Delegierten in DOHA, dass die Welttemperatur seit 16 Jahren stagniert.

Und doch hat dieser überraschende Anstieg nicht einmal ein Zwanzigstel Grad an globaler Erwärmung nach sich gezogen. Jede Erwärmung innerhalb der Messgenauigkeit von 0,05°C in den globalen Datensätzen ist statistisch nicht unterscheidbar von Null.

Der viel gerühmte „Konsens” der viel gerühmten „Ensembles” der viel gerühmten „Modelle“ hat sich als falsch erwiesen. Die viel gefeierten „Modellierer“ haben im Jahr 2008 geschrieben, dass ihre viel zitierten „Simulationen“ mit einem Vertrauen von 95% 15 Jahre oder mehr ohne Erwärmung ausgeschlossen haben. Für sie waren 16 Jahre ohne Erwärmung nahezu unmöglich, was keinen Unterschied macht.

Und doch ist diese Unmöglichkeit passiert. Allerdings hätten Sie bestimmt niemals von diesem Beispiel guter Nachrichten etwas gehört, wenn Sie die Zeitung gelesen oder ABC, BBC, CBC, NBC (noch ARD, ZDF, ORF oder gar N24 und ntv von 3Sat oder ZDF Info mal ganz zu schweigen. Anm. der Redaktion) und andere gehört hätten. Die Medien sind nicht mehr dazu da, Fakten zu nennen oder die Wahrheit zu sagen.

Genau aus diesem Grund, nämlich weil sich die Journalisten nicht länger die Mühe machen, ihrer Zuhörer- bzw. Leserschaft unbequeme Wahrheiten zu verkünden, und weil sie nicht länger willens sind, die Menschen selbst mit blanken Fakten bekannt zu machen, ohne die die Demokratie selbst nicht funktionieren kann, kann man den beklagenswert schlecht informierten und wissenschaftlich ungebildeten Delegierten in Doha vergeben, dass sie nicht gewusst haben, dass die globale Erwärmung schon vor langer Zeit zum Stillstand gekommen ist.

Darum hätten sie eigentlich begeistert und erfreut sein müssen, als sie diese Nachricht gehört haben – fast alle von ihnen zum ersten Mal.

Aber dies hier war die alternative Wirklichkeit, nämlich die korrupte, sich selbst bedienende UN-Bürokratie, Buh-Rufe und Wut, die sich auf meine kurze, höfliche Äußerung erhoben. Diese absurd unangebrachte Reaktion lässt eine faszinierende Frage auftauchen.

Wie kann man ein Rattenloch graben, das groß genug ist, diesen nützlichen Idioten und wirklich Gläubigen aufzunehmen, wenn jedes weitere verstreichende Jahr es immer offensichtlicher werden lässt, dass ihr törichtes Credo die gesamte Plausibilität der inzwischen  diskreditierten Vorstellung hat, dass die Welt zur diesjährigen Sonnenwende ausgelöscht wird?

Jeder Student der Kunst der Diplomatie im Beamtenapparat von UK hört viel von dem "Rattenloch-Problem". Wie kann man die andere Seite von der Leine lassen, an der sie sich unüberlegt aufgehängt hat, während man gleichzeitig ihren Gesichtsverlust minimiert?

Eine in die Ecke getriebene Ratte wird wild kämpfen, selbst gegen übermächtige Gegner, weil sie keine Alternative hat. Man öffne der Ratte einen Fluchtweg, und sie wird ihn instinktiv einschlagen.

Der erste Schritt, ein solches diplomatisches Rattenloch zu graben, besteht darin zu verstehen, wie die Gegner dazu gekommen sind, ihren Fehler zu machen. Man könnte einen Punkt verbuchen mit der Zustimmung zu ihrer Prämisse – im aktuellen Beispiel die seit Langem bewiesene Tatsache, dass zusätzliche Einträge von Treibhausgasen in eine Atmosphäre wie der unseren unter sonst gleichen Bedingungen eine gewisse Erwärmung erwarten lassen. (Na,na. Anm. der Redaktion)

Dann versucht man, Rechtfertigungen für ihren Standpunkt zu finden. Es gibt fünf gute Gründe, warum die globale Erwärmung, die sie – und wir – erwartet haben, seit 16 Jahren nicht stattgefunden hat: natürliche Variabilität im Allgemeinen; die beträchtliche Abnahme der Sonnenaktivität seit dem Grand Maximum mit dem Höhepunkt um das Jahr 1960; die gegenwärtige 30-jährige Abkühlungsphase der ozeanischen Oszillationen, die Ende 2001 begonnen hat mit der Transition von der Erwärmungsphase, die 1976 begonnen hatte; das jüngste Doppel-La Niña-Ereignis und die Häufigkeit, mit der Jahrzehnte lange Perioden ohne Erwärmung in den instrumentellen Aufzeichnungen seit 1850 aufgetreten waren.

Der nächste Trick besteht darin, ihnen voller Mitleid zu helfen, die Schuld an ihrem Irrtum auf so wenig Schultern von ihnen wie möglich zu laden. Hier ist das Ziel offensichtlich. Die Modelle tragen die Schuld an dem Durcheinander, in dem die wirklich Gläubigen stecken.

Wir müssen ihnen zu verstehen helfen, warum die Modelle so total falsch lagen. Das wird nicht einfach sein, weil fast alle unserer Opponenten keinerlei wissenschaftlichen oder mathematischen Hintergrund haben.

Wir können die Demontage der Modelle damit beginnen, dass – unter der Voraussetzung, dass die fünf guten Gründe der Nicht-Erwärmung in 15 oder mehr aufeinander folgenden Jahren gelten – die Aussage der Modellierer, dass 15 Jahre oder mehr ohne globale Erwärmung zeigen, dass sie dem Einfluss der natürlichen Variabilität zu wenig Gewicht beigemessen haben. Wir können uns freundlich über ihre Beschreibung amüsieren, das CO2 „sei der Drehknopf des Klimas“, und ihnen helfen, die Dinge gerade zurücken, indem man sie daran erinnert, dass die Menschheit bisher lediglich 1 Zehntausendstel der Atmosphäre verändert hat und 1 Dreitausendstel bis zum Jahr 2100 verändern kann.

Wir können die Mathematik nicht völlig außen vor lassen. Aber wir können sie komplett in reinem Deutsch erklären, und wir können Logik benutzen, welche sich dem Laien eher erschließt als klimatologische Physik. Das geht so:

Die grundlegende Gleichung der Klimasensitivität sagt, dass die Temperaturänderung das Produkt aus Antrieb und einem Klima-Sensitivitätsparameter ist.

Die Definition der Modellierer des Antriebs ist unlogisch; ihre Annahmen hinsichtlich des Wertes dieses Klima-Sensitivitätsparameters sind nicht nach Popper falsifizierbar; und ihre Behauptungen über die Zuverlässigkeit ihrer langfristigen Vorhersagen sind empirisch widerlegt und theoretisch nicht haltbar. Das wollen wir erklären.

Das IPCC definiert den Antrieb als die Gesamtdifferenz zwischen einfallendem und ausgehendem Strahlungsfluss in Höhe der Tropopause, wobei man die Temperatur am Boden konstant hält. Und doch ändern Antriebe jene Temperatur. Ein Vorschlag und dessen Umkehrung können nicht gleichzeitig wahr sein. Das ist die fundamentale Forderung der Logik, und die Definition der Modelle bzgl. des Antriebs verletzen diese Forderung.

Da ist es keine Überraschung, dass das IPCC seit 1995 seine Schätzung des CO2-Antriebs um 15% zurücknehmen musste. Der „Konsens“ stimmt mit sich selbst nicht überein. Beachten Sie im Vorübergehen, dass die Antriebsfunktion des CO2 logarithmisch ist: Jedes weitere Molekül erzeugt weniger Erwärmung als das Vorhergehende. Vermindernde Effekte werden wirksam.

Wir können unsere Opponenten daran erinnern, dass die direkte Erwärmung pro Verdoppelung der CO2-Konzentration nur wenig mehr als 1°C beträgt, was gut innerhalb der natürlichen Variabilität liegt. Das ist keine Krise. Wir können erklären, dass die Modellierer sich imaginär verstärkende oder „positive“ Temperatur-Rückkopplungen eingeführt haben, welche ihrer Hoffnung nach die direkte Erwärmung durch das CO2 verdreifachen werden.

Und doch ist diese zweifelhafte Hypothese, die nicht Popper-falsifizierbar ist, nicht logisch und daher keine Wissenschaft. Falls eine Hypothese nicht durch empirische oder theoretische Methoden überprüft werden kann, ist sie im strengen Sinne überhaupt keine Hypothese. Sie ist für die Wissenschaft nicht von Interesse, weil unbrauchbar.

Nicht eine der imaginären Rückkopplungen ist mit hinreichender Präzision empirisch messbar oder theoretisch bestimmbar, egal durch welche Methode. Als Experten-Begutachter des AR 5 des IPCC habe ich deren stark positive Rückkopplungen als Raterei beschrieben – und genau das ist sie, hinsichtlich Logik und damit Wissenschaft.

Es gibt einen mächtigen theoretischen Grund für die Vermutung, dass das Raten der Modellierer, die Rückkopplungen verdreifachen die direkte Erwärmung, irreführend ist. Die klimatische Rückkopplungs-Kreisverstärkung, implizit enthalten in der IPCC-Sensitivitätsgleichung von 3,3 (zwischen 2,0 und 4,5) pro CO2-Verdoppelung fällt in das Intervall 0,62 (zwischen 0,42 bis 0,74), obwohl man keinerlei Erwähnung des Grundkonzeptes dieser Rückkopplungsverstärkung findet, weder in den IPCC-Dokumenten oder – soweit ich das feststellen konnte – in irgendeiner der wenigen Studien, in denen es um die Mathematik der Temperatur-Rückkopplungen im Klimaobjekt geht.

Ingenieure, die elektronische Schaltkreise bauen und die die Rückkopplungs-Mathematik eingeführt haben, sagen uns, dass jede Kreisverstärkung deutlich größer als Null, zu nahe an deren Sonderfall liegen – bei einer Kreisverstärkung von 1 – in der Gleichung der Rückkopplungs-Verstärkung. Bei einem Anstieg, wie er implizit in den Schätzungen der Klimasensitivität in den Modellen vorhanden ist, würden die geologischen Aufzeichnungen gewaltige Oszillationen zwischen den Extremen von Erwärmung und Abkühlung zeigen. Tun sie aber nicht!

Und doch schwankte die Temperatur der Erde 64 Millionen Jahre lang um nur 3% oder 8°C nach beiden Seiten des langzeitlichen Mittelwertes. Diese Schwankungen können uns einen Eisplaneten in einem Moment und ein Hitzehaus Erde im nächsten Moment bescheren, aber zusammen sind sie zu klein, um konsistent zu sein mit einer Rückkopplungs-Kreisverstärkung, die auch nur annähernd nahe der Singularität liegt, wie es offizielle Schätzungen implizieren, weil homöostatische (1) Bedingungen vorherrschen.

Die Untergrenze der Atmosphäre, also der Ozean, ist eine riesige Wärmesenke, 1100 mal dichter als die Luft. Seitdem man 3000 Bathythermographen im Jahre 2006 ausgebracht hat, wurde keine signifikante Erwärmung der Ozeane festgestellt.

Die obere Grenze der Atmosphäre ist der freie Weltraum, in den jeder Wärme-Exzess harmlos abgestrahlt wird.

Homöostatik ist dann das, was wir erwarten sollten, und es ist das, was wir bekommen. Demzufolge kann die klimatische Kreisverstärkung – weit davon entfernt, so unmöglich hoch zu sein wie die zentrale IPCC-Schätzung von 0,62 – nicht viel über Null liegen. Folglich wird die Erwärmung bei einer CO2-Verdoppelung kaum über 1°C hinausgehen.

Es ist es wert, unseren Opponenten auch den fundamentalen Grund zu erklären, warum die Modelle nicht das tun können, was die Modellierer von ihnen behaupten. Die vorrangige Schwierigkeit bei dem Versuch, das Klima zu modellieren, ist dessen Verhalten als ein chaotisches Objekt. Niemals werden wir die Werte seiner Millionen Parameter zu einem bestimmten Moment mit hinreichender Präzision kennen, um eine zuverlässige Projektion der Bifurkationen zu erlauben, oder das Entfernen von einem offensichtlich stetigen Status nach Art von Sandy, die in allen Objekten inhärent sind, die sich chaotisch verhalten. Daher sind zuverlässige, sehr langfristige Vorhersagen des Klimas in der Zukunft a priori mit keiner Methode erreichbar.

Die Modellierer haben versucht, dieses Hindernis mit der Äußerung zu überwinden, dass die Modelle alles sind, was wir haben, so dass wir das Beste aus ihnen machen müssen. Aber es ist aus sich selbst heraus unlogisch, Modelle zu verwenden, wenn zuverlässige, sehr langfristige Wettervorhersagen mit keiner Methode verfügbar sind.

Diese fundamentale Begrenzung der Zuverlässigkeit langfristiger Vorhersagen durch die Modelle – Lorenz-Hindernis genannt, nach dem Vater der computergestützten „numerischen“ Wettervorhersage, dessen Studie aus dem Jahr 1963 mit dem Titel Deterministic Non-Periodic Flow die Chaos-Theorie begründet hat, indem er das Verhalten eines Mini-Modells mit fünf Variablen des Klimas, konstruiert als heuristisch – sagt uns noch etwas, und zwar etwas sehr Wichtiges, über das Klima.

Das Auftreten von Bifurkationen (oder nach der intellektuellen Babysprache unserer Opponenten „Tipping Points“) in der Entwicklung des Klimas mit der Zeit ist in einem sich rapide erwärmenden Klima nicht ein bisschen wahrscheinlicher als in einem Klima ohne jede Erwärmung, wie es derzeit bei uns der Fall ist.

Die Hurricane Sandy und Bopha sowie der heiße Sommer in den USA können nicht von der globalen Erwärmung verursacht sein, und zwar schlicht und ergreifend aus dem absolut offensichtlichen Grund, dass es seit 16 Jahren gar keine Erwärmung gegeben hat.

Allerdings gibt es neben der CO2-Konzentration und der Temperatur noch sehr viele andere Variablen im Klimageschehen. Selbst die kleinste Störung auch nur eines dieser Millionen Parameter reicht aus, um in einem System, das sich chaotisch verhält, eine Bifurkation auszulösen.

Nichts in der Mathematik des Chaos’ lässt die Schlussfolgerung zu, dass „Tipping Points“ wahrscheinlicher auftreten als Reaktion auf eine große Änderung der Werte der Parameter (wie z. B. die Boden-Temperatur), die ein System ausmachen, als eine Reaktion auf eine infinitesimal kleine Änderung.

Entscheidend in den meisten diplomatischen Diskussionen ist das Geld. Haben wir unsere Opponenten erst einmal dazu gebracht zu verstehen, dass es einfach keinen Grund gibt, irgendeinen Glauben in die Übertreibungen zu stecken, die inzwischen schmerzhaft augenscheinlich in den Modellen auftauchen, können wir ihre Aufmerksamkeit auf ökonomische Belange des Klimas lenken.

Nehmen wir einmal an, dass die zentrale Schätzung des IPCC von einer Erwärmung um 2,8 °C bis zum Jahr 2100 wahr ist, und dass Nicolas Stern recht hatte mit seiner Aussage, dass die Kosten des Bruttoinlandsproduktes, wenn es nicht gelingt, eine Erwärmung um 3°C in diesem Jahrhundert zu verhindern, bei etwa 1,5% des Bruttoinlandsproduktes liegen.

Damit, bei einem minmalen aber noch marktgerechten Diskontsatz von  5 %  sind die Kosten für die typischen CO2-Vermeidungsmaßnahmen, so wenig kosten-effektiv sie sind, wie z.B. die australische Kohlenstoffsteuer, auf 48 mal so hoch, wie die Kosten späterer Anpassungsmaßnahmen. Bei einer Diskont-Rate von Null werden die Kosten von Maßnahmen [gegen den Klimawandel] 36 mal höher liegen, als wenn man nichts tut.

Wie das? Australien emittiert lediglich 1,2% des vom Menschen insgesamt emittierten CO2. Und Ms. Gillard [die australische Premierministerin, A. d. Übers.] hat sich zum Ziel gesetzt, diesen Ausstoß in diesem Jahrzehnt um 5% zu reduzieren. Also würde Australien, selbst wenn das funktionieren würde, den globalen CO2-Ausstoß bis 2020 um 0,06% senken. Das wiederum würde die CO2-Konzentration von einem vorhergesagten Wert von 410 ppm auf 409,988 ppm reduzieren. Es ist diese infinitesimale Änderung der CO2-Konzentration, die charakteristisch mit allen Maßnahmen beabsichtigt ist, die künftige Erwärmung abzuschwächen. Das ist der Hauptgrund, warum es keine ökonomische Basis dafür gibt, heute überhaupt irgendwelches Geld für diese Abschwächung auszugeben.

Der winzige Rückgang der CO2-Konzentration würde die vorhergesagte Temperatur um 0,00006°C geringer ausfallen lassen. Dieses pathetische Ergebnis würde zu einem Preis von 130 Milliarden Dollar erreicht werden, was sich zu 2 Quadrillionen Dollar pro Grad Celsius rechnet. Die Abschwächung der für dieses Jahrzehnt vorhergesagten Erwärmung würde folglich 317 Billionen Dollar kosten, oder 45.000 Dollar pro Kopf weltweit, oder 59% des globalen Bruttoinlandsproduktes.

Abschwächungsmaßnahmen, die preislich zu stemmen sind, würden ineffektiv sein: Maßnahmen, die effektiv wären, sind unbezahlbar. Wenn die Prämie höher liegt als die Kosten des Risikos, schließt niemand eine Versicherung ab. Das ist das Vorsorgeprinzip im Sinne des Wortes.

Als vor rund 2012 Jahren in Bethlehem ein Kind geboren wurde und aufwuchs, erzählte Er Seiner Zuhörerschaft das Gleichnis vom verlorenen Sohn, der sein Erbe verprasst hatte, aber trotzdem von seinem Vater willkommen geheißen wurde, und zwar mit einem gemästeten Kalb, nachdem er gesagt hatte, wie leid es ihm tue.

Wie bösartig und grausam die wirklich Gläubigen an das Märchen von der globalen Erwärmung auch immer zu den wenigen von uns waren, die wir es öffentlich gewagt haben, ihr Credo in Frage zu stellen, das inzwischen so gründlich durch die Ereignisse diskreditiert worden ist – wir sollten sicherstellen, dass das Rattenloch, das wir für sie graben, wenn sie vor ihrer aufwändigen Narretei fliehen, so geräumig wie möglich ist.

Wenn alles andere scheitert, können wir für sie beten, so wie Er gebetet hat, als Er vom Kreuz auf die Welt hinab schaute, die Er geschaffen hatte.

Vater, vergib Ihnen, denn sie wissen, was sie tun!

Christopher Monckton of Brenchley

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/12/25/bethlehem-and-the-rat-hole-problem/#more-76314

Übersetzt von Chris Frey EIKE

(1) Homöostase (griechisch ὁμοιοστάσις omoiostásis „Gleichstand“) bezeichnet die Aufrechterhaltung eines Gleichgewichtszustandes eines offenen dynamischen Systems durch einen internen regelnden Prozess. Sie ist damit ein Spezialfall der Selbstregulation von Systemen. Der Begriff wird in zahlreichen Disziplinen wie zum Beispiel in der Physik, Biologie, Ökologie, in den Wirtschaftswissenschaften, der Soziologie, der Psychologie oder in der Rechtswissenschaft angewendet. Ein System in Homöostase ist ein Homöostat.

C.  F.




Das Ende der Kernenergie findet nur bei uns statt

Der von der Bundesregierung beschlossene Ausstieg aus der Atomkraft kann teuer werden, denn der Energieversorger Vattenfall hat vor einem internationalen Schiedsgericht auf Entschädigung geklagt. Bei dem „Washingtoner Verfahren“ geht es um die Kosten des Abschaltens der Vattenfall-Kernkraftwerke in Krümmel und Brunsbüttel. (Investitionen 700 Mill Euro.) , (hier).

Teure Machtspiele: Altmaier stoppt Gorleben-Erkundung. Mit dem erneuten Erkundungsstopp für den Salzstock Gorleben als Atomendlager ist ein Milliarden-Risiko für den Steuerzahler verbunden. Denn für die Erkundung des Salzstocks haben die Betreiber der Atomkraftwerke bereits rund 1,6 Milliarden Euro aufgewendet. Käme es zu einem rein politisch begründeten endgültigen Aus für das Endlager-Projekt, wären die AKW-Betreiber gezwungen, Schadenersatz beim Bund geltend zu machen. Dazu ließe das Aktienrecht den Konzernvorständen gar keine andere Wahl (hier).

Der Anteil der Kernenergie in Tschechien soll bis 2040 auf 55 % ansteigen, so die staatliche Konzeption für die Entwicklung in der Energiewirtschaft, die im November 2012 von der Regierung bestätigt wurde. Die Lebensdauer der Blöcke der Kernkraftwerke Dukovany und Temelin soll auf 60 Jahre verlängert und an den Standorten sollen neue Blöcke errichtet werden. In der Konzeption ist außerdem vorgesehen, dass der Anteil der Kohle in der Energiebilanzvon gegenwärtig 60 % auf 20 % zurückgeht und ein verstärkter Einsatz von Gas für die Stromerzeugung erfolgt. Die Subventionen der erneuerbaren Energie sollen schrittweise beseitigt werden. (Nuclear.ru vom 9. November 2012,Tetra Energie Nov.2012).

Für die weitere Entwicklung der Kernenergie in Tschechien haben sich 2/3 der 1062 Befragten über 18 Jahre vom 27.Oktober bis 5. November 2012 ausgesprochen (hier).

Thorium statt Uran: „Norwegen erfindet die Kernenergie neu“ Das Land besitzt große Mengen des radioaktiven Thoriums. Die norwegische Regierung setzt auf eine ganz eigene Definition der Energiewende: nicht die erneuerbaren Energien, sondern atomare Energiequellen sollen weiter entwickelt werden. In Zusammenarbeit mit der Firma Thor Energy will der größte Ölproduzent Europas sich unabhängiger von seinem wertvollsten Bodenschatz machen. Andere Länder wie China und Indien investieren auch in die Forschung von Thorium. (Deutsche Wirtschafts-Nachrichten 14.12.12).

Deutschland schaltet die Kernkraftwerke ab, und was macht die Ukraine?: Laufzeitverlängerung im KKW Südukraine  Im KKW Südukraine wird an der Verlängerung der Laufzeit von zwei Reaktoren WWER-1000 gearbeitet. Die Blöcke 1 und 2 sind 1982 bzw. 1985 in Betrieb gegangen, den Projekten lag eine Laufzeit von 30 Jahren zu Grunde.Im Zusammenhang mit der periodischen Überprüfung der Sicherheit und Nachrüstung der Blöcke wurden die Bedingungen für eine Laufzeitverlängerung auf 60 Jahre geprüft. Dabei wurde die Prüfung durch Spezialisten der schwedischen Aufsichtsbehörde SSM unterstützt und das schon seit 4 Jahren. (Journal Energoatom der Ukraine N° 38 2012, Tetra Energie Nov.2012)

Einem Bericht des “World Resources Institute” zufolge ist derzeit der Bau von weltweit 1.200 neuen Kohle-Kraftwerken geplant. Wie MarketWatch berichtete, sollen die meisten der Kraftwerke in Indien und China entstehen (76 %). Wenn alle diese Projekte abgeschlossen sind, würde sich die globale Kapazität der Kohle-Kraftwerke gegenüber der aktuellen Kapazität fast Vervierfachen. In den USA wird mit dem Bau von 36 neuen Kraftwerken gerechnet (s. auch hier).

Grünes Jobwunder erweist sich als Luftschloss: Den Deutschen wird seit Jahren eingeredet, die neue „grüne Industrie“ werde 100.000 neue Arbeitsplätze schaffen. Die Realität ist jedoch anders: Siemens hat nach anhaltend hohen Verlusten entschieden seine Solarthermie- und Photovoltaik-Abteilungen aufzugeben. Ebenso Schott und. Bosch. Damit geben die 3 größten Unternehmer der Solarbranche auf. Auch ein anderes grünes Lieblingsprojekt bricht zusammen: das dänische Unternehmen Dong Energy will sich aus dem finanziell ehrgeizigen Windparkprojekt Borkum Riffgrund 2 (70 km vor der deutschen Nordseeküste) zurückziehen. Hauptproblem: Anschlußtermin  an das Stromnetz offen. Dong stornierte einen  Auftrag bei Siemens über 97 Windräder mit 300 MW Kapazität. Bei der Windkraft-Zulieferer-Industrie in Cuxhaven und Emden gab es Entlassungen. (Neue Solidarität Nr.46, 14.11.2012).

Die EIKE-Redaktion

Ergänzung – Schlaue Japaner! Benny Peiser auf ACHGUT meldet:  

Japan denkt, Deutschland nicht

Eindreiviertel Jahre nach der Katastrophe von Fukushima rückt die neue japanische Regierung vom geplanten Atomausstieg ab. Der bis 2040 geplante schrittweise Ausstieg aus der Atomkraft müsse überdacht werden. Das sagte Wirtschafts- und Industrieminister Toshimitsu Motegi von der Liberaldemokratischen Partei (LDP) am Donnerstag kurz nach seinem Amtsantritt.