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Globaler Meeres-Spiegel : Der Anstieg schwächt sich weiter ab!

Im Rahmen der stark politisierten und z.T. pseudo-wissenschaftlich geführten Klima-Wandel-Debatte wird versucht, die Menschen gefügig zu machen für allerhand Ökosteuern, Wählerverhalten, Industrie-Verteufelung, Verzicht auf Lebens-Gewohnheiten, Finanzierung von fiskalisch ausufernden Forschungs-Vorhaben etc. Dafür setzt man "Angst- und Weichmacher" dieser Art ein: Dramatische globale Erhitzung, "nie-dagewesene" Unwetter, abgeschmolzene Pole und Gletscher, Küsten-Überflutungen in Metern oder gar Dekametern, Zusammenbruch von atmosphärischen und maritimen Zirkulations-Systemen!

Wir haben an dieser Stelle verschiedentlich darüber berichtet, daß sich die Natur an diese "Modell-Vorgaben" nicht hält: (siehe Anhang)

Ein ganz besonderes und für viele Menschen beängstigendes Schreck-Gespenst ist ein angeblich dramatisch beschleunigter, "nie-da-gewesener" Meeres-Spiegel-Anstieg. Jedoch  –  selbst die von IPCC-nahen Instituten dazu publizierten Daten und Graphiken zeigen keinerlei solche Beschleunigungs-Trends:

             

Abbildung 1

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

http://www.aviso.oceanobs.com/en/news/ocean-indicators/mean-sea-level/

Durch die Meßdaten ist eine Ausgleichs-Gerade hindurch gelegt, eine Regressions-Gerade. Auf den ersten Blick ist erkennbar: Die von den Klima-Modellen berechnete und von den Medien ständig kolportierte "Beschleunigung" des Anstieges existiert nicht !

Das gleiche Ergebnis zeigt eine etwas andere Darstellung der Colorado-Universität :

 

Abbildung 2

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

http://sealevel.colorado.edu/

Rein optisch fällt auf, daß im oberen Drittel der Meßreihe mehr Punkte unterhalb der Geraden liegen, als darüber.

Teilt man nun die Meßpunkte in zwei Kollektive, so ergibt sich folgendes Bild:

 

     

Abbildung 3

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX sowie JASON 1+2

Es wird ersichtlich, daß sich der Meeres-Spiegel-Anstieg deutlich verlangsamt hat. Hier soll – schon angesichts der relativ kurzen Zeiträume der Messungen  – nicht darüber spekuliert werden, ob das eine "Trendwende" ist, oder ob das im "Rauschen" liegt. Festgestellt werden soll nur, daß es derzeit weder einen "dramatischen" Anstieg noch eine "Beschleunigung" gibt – folglich sind die Modelle falsch.

W e i t e r h i n :

Die Datenreihe ist als EXCEL-file im WEB verfügbar  (http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt )

Daher liegt es nahe, durch diese Meßreihe ein Polynom zu legen:

 

     

Abbildung 4

Messungen der Satelliten-Systeme TOPEX und JASON 1+2

http://sealevel.colorado.edu/files/2012_rel4/sl_ns_global.txt

D a s  Ergebnis ist nun keine große Überraschung mehr:

Die 20-jährige Datenreihe zeigt beim globalen Meeres-Spiegel-Anstieg eine Abschwächung!

Wie w.o. bereits angemerkt, handelt es sich um Daten von satelliten-getragenen Kurzwellen-Radar-Systemen.

Daher ist es interessant, diese Daten mit dem aufgezeigten Trend einmal Messungen gegenüber zu stellen, die mit Küsten-Pegeln erfaßt werden. Dazu gibt es Daten aus jüngeren Publikationen  –  mit folgendem Ergebnis:

 

Abbildung 5

Messungen von Küsten-Pegeln in der Deutschen Bucht; ca. 160 Jahre

(Quellen in der Graphik)

Auch hier gibt es einen zu den Satelliten-Daten vergleichbaren Trend zur Abschwächung des Meeres-Spiegel-Anstieges, und zwar mit einer statistisch recht "robusten" Datenreihe von ca. 160 Jahren. Die Trendkurven der Satelliten und der Pegel erscheinen optisch bemerkenswert gut kongruent.

Es gibt dennoch Unterschiede:

Die Pegel (Abb.5) zeigen einen mittleren jährlichen Anstieg von 1,9 mm pro Jahr, die Satelliten-Daten (Abb.1+2) einen weit höhren von 3,1 mm pro Jahr.

Ist das ein spezifischer Unterschied zwischen der Deutschen Bucht und dem globalen Trend ? Nein, keineswegs! Auch andere weltweite Küsten-Pegel zeigen nämlich sehr ähnliche Werte an, wie die in der Deutschen Bucht gemessenen. Dazu gibt es aktuell recht umfangreiche und ausführliche Zusammenstellungen und Auswertungen, z.B. :

(1) http://wattsupwiththat.com/2012/05/16/is-sea-level-rise-accelerating/

(2) http://www.kaltesonne.de/?p=4429

Das Ergebnis:

(nachzitiert nach (2))

"Dabei ging er insbesondere der Frage nach, warum Pegelmessungen nur einen Anstiegswert von etwa 2,0 mm pro Jahr oder weniger zeigen (…), während Satellitendaten mit 2,8 mm/Jahr fast einen Millimeter höhere Wert anzeigen. Homewood überprüfte dazu eine Reihe von Küstenpegelmessungen und kam zu folgendem Ergebnis:

„Meine Analyse ergab keinen Hinweis auf eine kürzliche Beschleunigung der langjährigen Meeresspiegel-Anstiegsrate. Die Anstiegsrate beträgt noch immer 2 mm pro Jahr oder sogar weniger.".

Und an anderer Stelle:

http://www.kaltesonne.de/?p=4544

"…wurden an den Küsten der Erde Messlatten eingerammt (Anm.: Pegel) , die seit vielen Jahrzehnten regelmäßig abgelesen werden. Die Daten sprechen eine klare Sprache. Seit mehr als 50 Jahren steigt der Meeresspiegel im globalen Durchschnitt um knapp 2 mm pro Jahr an. Eine Beschleunigung dieses Anstiegs ist jedoch nicht verzeichnet worden, trotz der jetzt um einige Zehntelgrade höheren Temperaturen."

Es gibt aber noch einen anderen Aspekt zu den "seltsamen" systematischen Unterschieden zwischen den Satelliten-Messungen (ca. 3 mm/Jahr) und den globalen Pegel-Messungen (ca. 2 mm/Jahr) :

Die Satelliten-Daten wurden mehrfach "nach oben korrigiert", nachdem diese Daten ab 1992 und auch noch später zunächst sogar niedrigere Werte anzeigten als die Pegel.

In einer Untersuchung dazu heißt es:

http://www.science-skeptical.de/blog/was-nicht-passt-wird-passend-gemacht-esa-korigiert-daten-zum-meeresspiegel/007386/

"Der “Environmental Satellite” (Envisat) ist so etwas wie das Prunkstück der European Space Agency (ESA). … 

Der von Envisat gemessene Anstieg des Meeresspiegels betrug im Zeitraum von Ende 2003 bis Ende 2011 lediglich 0,48 mm/Jahr, was 4,8 cm in 100 Jahren entsprechen würde […].

Die Messungen des Jason-1 Satelliten haben für den gleichen Zeitraum einen Anstieg von 2,05 mm pro Jahr gefunden. Um diesem Umstand zu begegnen wurden bei der ESA bereits im letzten Jahr Methoden diskutiert, wie man die Envisat Daten rechnerisch an die Ergebnisse der Messungen der Jason Satelliten angleichen kann. Diese Anpassung wurde jetzt beim Umstellen auf die neueste Version der Envisat Daten (Version 2.1) offensichtlich vorgenommen. Aus dem bisherigen minimalen Anstieg von 0,48 mm/Jahr wurde dadurch quasi über Nacht ein Anstieg von 2,32 mm/Jahr […]

Anpassungen dieser Art sind in der noch jungen Geschichte der Satelliten-Altimetrie nichts Ungewöhnliches. Wobei man sich im jeweiligen Fall durchaus die Frage stellen muss, ob die vorgenommenen Korrekturen nun die Wirklichkeit besser widerspiegeln, oder ob sie vorgenommen werden, damit die Ergebnisse besser zu einer vorgefertigten Meinung passen."

Eine andere Recherche kommt zu diesem Ergebnis:

http://www.kaltesonne.de/?p=4544

"Wenn man die Entwicklung der Trends bei den Satellitendaten in den letzten 10 Jahren betrachtet, dann drängt sich einem der Eindruck auf, es soll nach Kräften verhindert werden, dass die publizierten Daten unter einen Wert fallen, der dann nicht mehr als besorgniserregend wahrgenommen würde.

Kaum anders ist es zu erklären, dass die Satellitenmessungen der University of Colorado trotz des seit mittlerweile fast 7 Jahre andauernden Rückgangs des Anstiegs unvermindert hohe Werte von über 3 mm Anstieg pro Jahr angeben. Und auch die aktuell bei den Daten des europäischen Envisat-Projektes vorgenommenen Korrekturen folgen nicht nur dem altbekannten Schema, dass diese Maßnahmen ausnahmslos in eine Richtung weisen, und zwar zu höheren Werten. Auch die Begründung, welche die Wissenschaftler anbieten trägt mehr zur Verschleierung bei, als dazu aufzuklären, warum ein so fundamentaler Eingriff in die Daten vorgenommen werden musste. 

Was bleibt ist der Eindruck, dass hier Daten systematisch “schöngerechnet” werden. Schließlich steht der nächste Zustandsbericht des Weltklimarates (IPCC) für das Jahr 2014 an. Und dieser kann seine volle Wirkung nur entfalten, wenn alles sich noch viel schlimmer darstellt, als man im letzten Report 2007 bereits gesichert wusste. Ein seit Jahren langsamer werdender Anstieg des Meeresspiegels wäre hierzu ganz sicher nicht hilfreich."

In einer Graphik lässt sich das so zusammen fassen :

 

                

Abbildung 6

Messungen von globalen Küsten-Pegeln gegenüber Satelliten

http://climatesanity.wordpress.com/2011/06/06/deception-from-nasa-satellites-are-true-cause-of-sea-level-rise/

Bemerkenswert ist u.E. noch, was DER SPIEGEL unter dem Titel "Klimarat feilscht um Daten zum Meeresspiegel-Anstieg" über die Art und Weise der "Entstehung" von Meeres-Spiegel-Prognosen beim IPCC von einer diesbezüglichen Tagung  der Meeresspiegel-Forscher (Juli 2011) berichtet : (http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,774312,00.html

"Viele Milliarden Euro stehen auf dem Spiel: Ein Uno-Gremium entscheidet über die Prognose zum Anstieg der Ozeane – sie bestimmt, wie viel Steuergeld  die Staaten in den Küstenschutz pumpen müssen. Hunderte Studien werden verhandelt, es geht zu wie auf einem Basar."

Und weiter a.a.O. :

"Das Feilschen um die Ergebnisse gleicht dem Handel auf einem Basar:

Auf der einen Seite haben Forscher alarmierende Meeresspiegel-Prognosen veröffentlicht, die die Angaben des letzten Uno-Klimareports weit übertreffen.

Demgegenüber stehen tatsächliche Messungen des Meeresspiegels: Sie lassen bislang keinen extremen Anstieg erkennen.""4000 Experten diskutierten auf der IUGG-Tagung von Ozeanforschern im australischen Melbourne ihre Ergebnisse. Mitunter lautet dabei die Maxime: "Wer bietet mehr?"

"Der Klimaforscher James Hansen von der Nasa zum Beispiel warnt in einem aktuellen Papier vor einem Anstieg der Meere um fünf Meter in den nächsten 90 Jahren – er verneunfacht damit die Schätzung des Höchstszenarios aus dem letzten Uno-Klimareport.

Der Nasa-Forscher riskiere mit der Extremprognose seine Glaubwürdigkeit, meinen manche Klimatologen.

Schließlich hatten Geoforscher vor drei Jahren festgestellt, dass ein Anstieg von mehr als zwei Metern in 100 Jahren gar nicht möglich sei, weil so viel Eis in der kurzen Zeit nicht schmelzen könne."

"Doch prompt kam Widerspruch: Houston und Dean seien nur deshalb zu ihrem Ergebnis gelangt, weil die Autoren ihre Meeresspiegel-Berechnung in den dreißiger Jahren beginnen ließen, schreibt Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK), der häufig alarmierende Studien zum Meeresspiegel publiziert."

Bei dieser Art von "BASAR" kann man nur hoffen, daß sich nüchterne sachliche Stimmen beim IPCC durchsetzen, wie diese hier (a,a,O.):

"Die höheren Anstiegsraten seit 1993 seien nichts Außergewöhnliches, meint Guy Wöppelmann von der Université de La Rochelle in Frankreich. Im 20. Jahrhundert habe sich der Meeresspiegel-Anstieg zuvor schon mal ähnlich beschleunigt; doch dann verlangsamte er sich wieder. Ähnliches geschehe nun wieder, sagt Eduardo Zorita vom GKSS-Institut für Küstenforschung:

In den vergangenen acht Jahren habe sich der Anstieg der Ozeane abgeschwächt; wie es weitergehe, sei ungewiss."

F a z i t :

Weltweit zeigen weder die Pegel-Daten noch die Satelliten-Daten eine Beschleunigung des Meeres-Spiegel-Anstieges, eher eine Abschwächung. Dazu stehen alle bisherigen und derzeitigen Aussagen der Klima-Modelle (IPCC) in krassem Widerspruch.

Darüber hinaus gibt es klare Anhalts-Punkte dafür, daß die Satelliten-Daten zu höheren Beträgen hin "über-korrigiert" wurden.

Klaus-Eckart Puls,  EIKE

Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/g-l-o-b-a-l-c-o-o-l-i-n-g-wo-bleibt-die-erderwaermung/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/klima-kaelte-trend-in-der-antarktis/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/meldung-des-pik-meeresspiegel-steigt-so-schnell-wie-seit-2000-jahren-nicht-entpuppt-sich-als-ente-daten-zeigen-keine-aenderung/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/aktuell-zur-durban-unklimakonferenz-

neuer-ipcc-bericht-zunahme-von-extremwetterlagen/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/pik-potsdam-institut-et-al-fluten-mal-wieder-die-welt-bis-2300-werden-nun-schon-mal-3-meter-meeres-anstieg-geboten/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/extrem-wetter-hysterie-und-kein-ende-oder-neues-aus-der-anstalt/

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http://www.eike-klima-energie.eu/climategate-anzeige/die-insel-des-weltuntergangs/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/neues-aus-dem-phantasialand-des-pik-die-kipp-kunde-der-pik-punkte/

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http://alt.eike-klima-energie.eu/index.php?WCMSGroup_4_3=1099&WCMSGroup_1099_3=1256&WCMSArticle_3_1256=340

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/bei-medien-und-der-muenchner-rueck-nehmen-naturkatastrophen-deutlich-zu-in-der-wirklichkeit-ist-das-anders/

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http://www.eike-klima-energie.eu/news-cache/golfstrom-im-visier-der-klima-alarmisten/

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Energiewende wirkt: Bayer überlegt Standortverlagerungen-BASF unterliegt Konkurrenz wg. Energiekosten…

Wie das gehen soll, bei immer stärkeren Zwangsumlagen durch EEG und "Klimaschutzauflagen" durch EU-Richtlinien sowie  die "Energiewende"-Gesetze, sagt er nicht.

Auch der scheidende Verbandschef des VCI, der klima- und energiewendetreue Paladin der Bundeskanzlerin und Chef von EVONIK, Klaus Engel, bisher nur vorsichtiger Kritiker der Energiewende, wird jetzt deutlicher.

Tönte er noch im April d.J. in einem "Standpunkt""Erst wenn sie (Die Energiewende, Anm. des Verfassers ) als Gemeinschaftsaufgabe für alle verstanden wird, kann die Energiewende gelingen.", und auch "Ich bin davon überzeugt: Die Energiewende lässt sich meistern, sofern wir sie als Gemeinschaftsaufgabe für alle verstehen."  so fordert er jetzt …:"Die Liste der Herausforderungen ist lang", heißt es in der Ankündigung, und an erster Stelle ist die Energiewende genannt.  So jedenfalls die FTD. Denn die Chemieindustrie in Deutschland mit gut 8 % des gesamten Stromverbrauches völlig abhängig von Energiekosten, die es ihr erlauben international konkurrenzfähig zu bleiben. Dass das mit der Energiewende und dem EEG nicht gehen kann, hat man nun auch beim Chemieriesen BASF langsam begriffen. Denn nicht nur die Belastungen aus deutscher Energiepolitik erschweren die Geschäfte der BASF, sondern auch die gleichzeitig stark gesunkenen Gaspreise in den USA. Dort sind sie in den letzten Jahren um ca. 80 % gefallen. Deshalb beginnt man dort über neue Standorte außerhalb Deutschlands nachzudenken.

Diesen Schritt hat die Wiesbadener SGL Carbon bereits vollzogen. Ihr neues – sehr stromintensives Carbonfaserwerk errichtet sie in den USA, im amerikanischen Moses Lake. "Gern hätten wir diese in Deutschland angesiedelt", sagt Vorstandschef Robert Koehler. Aber dafür müsse man wettbewerbsfähige Kosten haben.

Bei anderen energieintensiven Industrien sind schon ebenfalls längst Fakten geschaffen worden. So verkaufte ThyssenKrupp unlängst seine Edelstahlwerke an den finnischen Konkurrenten Outokumpu, der prompt damit begann, erstmal den Standort Krefeld zu schließen. Als Haupt-Grund für den Verkauf nannte ThyssenKrupp Chef Hiesinger "zu hohe Energiekosten". Was natürlich für das Hauptgeschäft von ThyssenKrupp, die Stahlsparte, erst recht gilt. Die Aluminiumindustrie ist tlw. bereits abgezogen, der Rest fürchtet um sein Geschäft.

Bei all diesen Aussichten – von der Bundesregierung tlw. gewollt, teilweise billigend in Kauf genommen- will EU-Kommissar Oettinger wenigstens versuchen, ein wenig von dem zu retten, was zu retten ist.

In der FTD vom 5.10.12 liest man dazu:

Der EU-Energiekommissar spricht sich gegen eine Verschärfung der EU-Klimaziele aus – die Energiepolitik sollte sich stärker an den Bedürfnissen der Industrie orientieren. In Berlin macht sich Oettinger über Gutmenschen in der eigenen Partei lustig –

…Günther Oettinger fürchtet den Abstieg Europas, wenn die Energiepreise weiter steigen und sich durch die Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den USA und anderen Teilen der Welt verschlechtert. In der EU-Kommission will er statt neuer Klimaziele ein industriepolitisches Ziel durchsetzen.

Allerdings machte er – als typischer Politiker- den Kardinalfehler, seine Zuhörern wieder mal für dumm zu verkaufen und ihnen ungerührt völlig Gegensätzliches zu versprechen. So behauptet er, es sei möglich die "Klimaschutzziele" der EU bis 2020 von minus 20 % bei der CO2 Emission und weiteren – 20 % bei der Senkung des Energieverbrauches zu erreichen, aber trotzdem die Wertschöpfung der produzierenden Industrie (s.o.) in Europa von jetzt 15 % auf 20 % zu steigern. Wer denkt da nicht an das andere, ebenso großmäulige Versprechen beim sog. Lissabonprozess. Da schworen im Jahre 2000 alle EU-Staatschefs einstimmig, dass sie die Weichen so stellen wollen, dass bis 2010 die EU der wettbewerbsfähigste und dynamischste wissensgestützte Wirtschaftsraum der Welt sein solle. Von diesen hehren Zielen sprich heute niemand mehr.

Fatal erinnern daher solche Aussagen an andere bekannten Sprüche

Die Rente ist sicher 

Der Euro wird so stark wie die Mark

Die Klimapolitk schafft neue hochwertige Arbeitsplätze

Scheitert der Euro so scheitert Europa.

Diese Liste ließe sich beliebig fortsetzen.

Es sind alles politische Sprüche, die auf dem Abfallhaufen der Geschichte gelandet sind. Wo auch die Klima-und Energiepolitik in Deutschland landen wird. 

Michael Limburg EIKE




Al Gores Investment-Firma tätigt keine grünen Investitionen mehr!

Bei www.WND.com wurde gerade ein sehr interessanter Text veröffentlicht mit dem Titel: „Al Gore bails from green energy investment (Übersetzt siehe unten!).

Bill Gunderson, der Präsident von Gunderson Capital Management, hat sich mal das Portfolio von Al Gores Investment-Management-Firma Generation Investment Management angeschaut. Tatsächlich kann jeder selbst schauen; es befindet sich auf der Website von SEC: SEC about Gore’s firm. Welche Firmen wird man dort sehen?

Man kann sich jede dort gelistete Firma anschauen – ich habe das nicht getan, aber Gunderson behauptet, dass keine davon sich mit der Reduktion von Kohlenstoff oder alternativen Energiequellen befasst. Im Einzelnen: keine der Firmen produziert Solarpaneele, Windturbinen oder Biotreibstoff. Was man stattdessen findet, sind profane kommerzielle Liegenschaften,, Biotechnik- und Gesundheitsfirmen zusammen mit Amazon, Procter and Gamble, Colgate-Palmolive, Polypore (dessen Aktienwerte sich verdoppelt haben: Produktion von Membranen für Batterien und Filter) und andere.

Im Allgemeinen waren grüne Kompanien aus sich selbst heraus niemals vielversprechend oder profitabel. Sie waren immer auf Subventionen und Marktverzerrungen angewiesen, garantiert von korrupten oder einfach dummen Politikern, die von speziellen Gruppen kontrolliert werden wie der Gruppe um Al Gore. Aber selbst die Subventionen gehen zurück, und Al Gore, oder zumindest die Leute in seinem Umkreis, wissen das ganz genau.

Also ist das Klima die Stelle, wo Al Gore sein Geld aus dem Nichts heraus verdient – Honorare für unsinnige Vorträge, von Sponsoren, aus von ihm selbst gedruckten Kohlenstoff-Ablass-Zertifikaten und so weiter. Aber als er all diese Millionen einmal gestohlen hat, kann er es sich nicht leisten, diese jetzt in den Papierkorb zu werfen, der unter der Bezeichnung grüne Ökonomie bekannt ist, weil es ach so schwierig für ihn war, all diese Mittel während Jahrzehnte langer Lügen und Betrügereien zu stehlen. Er investiert sie einfach so wie jeder andere auch.

Ich frage mich, ob Gore an irgendeinem der „Klimarealitäts-Tage“ der Zukunft, die er organisiert, die Realität des Fehlens von Klima in seinen Investitionen enthüllt.

Lubos Motl den Originalbeitrag finden Sie hier

Dazu gibt es hier noch mehr:

Al Gore steigt aus grünen Investitionen aus.

Aber die Firma des Propheten der Klimaänderung wirbt immer noch heftig für die Profite des ‚alternativen’ Marktes.

Wenn Sie über grüne Energie für Ihr Portfolio nachdenken, hat Al Gore einen Ratschlag parat: “Tun Sie es nicht!”

„Natürlich sagt er das nicht öffentlich“, sagt Bill Gunderson. „Gores Kompanie spricht immer noch davon, eine wie gute Investition diejenige in alternative Energien doch ist. Wie andere Firmen das übernehmen, Regierungen diese Investitionen subventionieren und die Leute es verwenden“.

„Aber Files von Gores Kompanie, Generation Investment, erzählen eine andere Geschichte, sagt Gunderson, der ein landesweites Radioprogramm mit Talkshows über finanzielle Themen moderiert und für MarketWatch und www.TheStreet.com schreibt.

Generation Investment sagt, dass es nur um die Klimaänderung geht, aber es ist lediglich ein typischer Investmendfonds mit typischen Aktien“, sagte Gunderson.

„Darin finden sich Amazon, Colgate-Palmolive, Qualcomm, Strayer University und ein paar Aktien von Biotechnik- und Gesundheitsfirmen. Nicht eine dieser Firmen stellt Solarpaneele oder Windmühlen oder Biogas oder Elektroautos her. Katheter und kommerzielle Liegenschaften, ja. Solarpaneele, nein!

Was gut ist, weil der sog. Sektor sauberer Technik eine schreckliche Investition für mindestens zwei Jahre gewesen ist“, sagte Gunderson.

First Solar, der größte Produzent von Solarpaneelen in Amerika war einer der wenigen, sich ausschließlich mit der Klimaänderung befassenden Aktiengesellschaften, die Generation Investment in seinem Portfolio hatte. Und es war eine Katastrophe.

Im Sommer 2010 hat Generation Investment etwa 440 000 Anteile von First Solar im Wert von fast 65 Millionen Dollar gekauft.

Gore kaufte fast auf dem Höhepunkt.

Als der Preis von First Solar von 141 Dollar im Jahr 2010 auf 30 Dollar im ersten Quartal 2012 gefallen war, hat Gores Firma weiterhin gutes Geld dem schlechten hinterher geworfen und immer mehr Aktien gekauft, bis seine Investitionen Anfang 2012 insgesamt etwa 1,12 Millionen Anteile ausmachten, die etwa 28 Millionen Dollar wert waren .

Den Aufzeichnungen von SEC zufolge hat er alles bald danach verkauft.

Generation Investment hat auch private Investitionen und Investitionen in Firmen mit alternativer Energie, die SEC keine Rechenschaft schuldig sind.

Unter den Firmen, die in der Rubrik “privat und vertrauenswürdig” gelistet waren, befand sich auch SMA Solar, die größte Solarfirma in Deutschland. Deren Wert ist im vorigen Jahr um 57 Prozent gefallen.

In China, sagte Generation Investment, habe man in den größten Hersteller von Solarpeneelen der Welt investiert, SunTech. Während des vergangenen Jahres ist der Wert der Aktie um 82% gesunken.

Im Portfolio stehen auch die Firmen EcoSynthetix, Landi Renzo und Meyer Burger mit Verlusten jeweils von 60, 25 und 49,6 Prozent während des vorigen Jahres.

In Gundersons Newsletter und in seinen Radiosendungen sagt er seinen Zuhörern und Klienten, „alles unter der Sonne zu verkaufen“. Das wiederholte er auch im Toronto Globe im Dezember 2011.

„Ich mache Gore keine Vorwürfe, weil er aus alternativer Energie ausgestiegen ist“, sagte Gunderson, „selbst wenn er es im Fall First Solar zu spät getan hat. Aber wann wird er den Leuten sagen, wie lausig Investitionen in alternative Energie sind?“

Einer der größeren Klienten von Generation Investment ist der New York Public Employees Pension Fund. Im Jahre 2009 hat dieser Fonds 30 Millionen Dollar verdient, sagt die New York Post. Gore investiert auch in den California teachers public employee union pension fund.

Weder Gore, Generation Investment noch der New York public employees pension fund wollte Einzelheiten dieser Transaktionen nennen.

„Jeder in der Branche alternative Energie weiß, dass sie ihre Schäfchen im Trockenen haben, weil die Subventionen zurückgehen, ebenso wie der preis für Öl und Erdgas, falls man uns erlaubt, hierzulande danach zu bohren”, sagte Gunderson. „Aber wenn man Energie in seinem Portfolio haben will – es gibt zahlreiche Aktiengesellschaften in Amerika, die traditionell Energie erzeugen, denen es wirtschaftlich sehr gut geht.“

Colin Flaherty

Link: http://www.wnd.com/2012/09/al-gore-bails-from-green-energy-investment/

Beide Artikel übersetzt von Chris Frey EIKE




Temperatur-Prognosen der Klima-Modelle: Bis heute für alle Atmosphären-Schichten falsch !

Die IPCC-nahen Klima-Institute transportieren seit etwa drei Jahrzehnten in die mediale Öffentlichkeit Temperatur-Prognosen ("Szenarien"), bei denen es fast ausnahmslos um spektakuläre, angeblich dramatische  Erwärmungs-Trends der bodennahen Temperatur geht. Die Atmosphäre kann selbstverständlich nicht auf diese geringfügige untere Schicht reduziert werden, sondern muß als "Ganzes" betrachtet werden. Das berücksichtigen die Meteorologen in ihren Zirkulations-Modellen seit fünf Jahrzehnten, und darum bemühen sich auch die Klima-Modellierer durchaus.

Eine Obergrenze der Atmosphäre ist nur schwerlich zu definieren (Abbildung 1).

Abbildung 1:  Aufbau der Atmosphäre

(bearbeitet: Archiv KEPuls)

Mancheinem erscheint es sinnvoll, eine Höhe von 50 km zu nennen: è Dort beträgt der Luftdruck nur noch ein Tausendstel des Boden-Luftrucks, è 50 km sind die Höhe, die von Wetter-Ballonen gerade noch erreicht werden kann, und è in 50 km befindet sich die  Stratopause, der Übergang zur so genannten Mesosphäre. Eine definierte Lufttemperatur in diesen Höhen zu messen wird wegen der geringen Gasdichte aus physikalischen Gründen  schon problematisch, und macht z.B. in der darüber liegenden Thermospäre gar keinen Sinn mehr, denn eine "fühlbare Wärme" für Temperatur-Sensoren aller Art ist in diesen Höhen kaum noch meßbar (Abbildung 1).

Trotzalledem –  wer über Wetter und Klima redet und forscht, muß wegen vielfältiger Wechselwirkungen zwischen "oben und unten" die ganze Atmosphäre betrachten.

Aus der Fülle der Wechselwirkungen sei hier exemplarisch wegen ihrer Anschaulichkeit eine einzige genannt:

"Eine Besonderheit ist die Stratosphärische Kompensation, bei der troposphärische Luft in die Stratosphäre eindringen kann und stratosphärische Luft in die Troposphäre. So kann sich

über einem Erwärmungsgebiet in der Troposphäre eine Abkühlung in der Stratosphäre einstellen und umgekehrt."

(http://homepages.uni-tuebingen.de/stefan.klotz/seiten/Klimawandel/A.Gahr.pdf).

Anschaulich ausgedrückt: Wenn es in der Troposphäre wärmer wird, dann wird es in der Stratosphäre kühler – und umgekehrt.

Aus all diesen Gründen gibt es auch Betrachtungen und Aussagen der Klima-Modelle, wie sich im Zusammenhang mit der AGW-CO2-Hypothese die Temperatur in verschiedenen Höhen der Atmosphäre "entwickeln soll".

Dabei geht es unter anderem und im besonderen um die

o       untere Troposphäre ("Wetterhütte") 

o       obere Troposphäre ("Hotspot") 

o       Stratosphäre

Seit Jahren zeigen die Messungen, daß die Natur alle diese Modell-Prognosen falsifiziert :

(1) Bodennahe Temperatur

Nach den Klimamodellen soll die bodennahe Global-Temperatur im 21. Jahrhundert  um etwa 3 Grad steigen, dabei: "Für die nächsten 2 Jahrzehnte wird … eine Erwärmung von je 0.2°C projiziert" [1].

Davon findet sich seit 1998 keine Spur. Es gibt seit 14 Jahren keine Erderwärmung mehr, bei gleichzeitig stetig weiter steigendem atmosphärischen CO2.

Besonders bemerkenswert ist dieser eklatante Widerspruch zwischen Prognose und Realität auch deshalb, weil das IPCC (a.a.O.) auch noch behauptet:

"Fortschritte in der Modellierung … ermöglichen die Angabe von engen Unsicherheits-Bereichen für die projizierte Erwärmung….".

Die aktuelle Auswertung des IPCC-nahen HADLEY-Instituts (CRU) bis Juli 2012  zeigt das genaue Gegenteil:

Seit 14 Jahren gibt es einen leichten Trend zur Abkühlung, allenfalls kann man von einem "Temperatur-Plateau" sprechen (Abbildung 2).

 

Abbildung 2 Global-Temperatur 1850-2012

( http://www.metoffice.gov.uk/hadobs/hadcrut3/diagnostics/global/nh+sh/ )

Noch deutlicher wird der Widerspruch, wenn man die IPCC-Prognosen direkt den gemessenen Temperaturen gegenüber stellt:

 

Abbildung 3 IPCC-Prognose vs. NASA-Sat-Daten

http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/#sdendnote15sym

(2) Obere Troposphäre

Nach den Klima-Modellen soll es in der oberen Troposphäre einen Erwärmungs-Trend geben, den sogenannten "Hotspot":

"Der Theorie zufolge entsteht der Hotspot durch zusätzliche Verdunstung, und der zusätzliche Wasserdampf transportiert wärmere und feuchtere Luft in Höhen, in denen zuvor kühle, trockene Luftmassen vorherrschend waren.

 (http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/the-skeptics-case/ )

Die Radiosonden der weltweiten Wetterdienste ("Wetter-Ballone") finden nichts dergleichen, sondern das Gegenteil :

 

Abbildung 4 Links sieht man die von Millionen Wetterballonen gesammelten Daten, Rechts sieht man das, was den Klimamodellen zufolge hätte passieren sollen. 

http://wattsupwiththat.com/2012/02/26/the-skeptics-case/ – sdendnote15sym15.

Nebenbei angemerkt:

Damit ist auch die von den Klima-Modellen für alle Temperatur-Prognosen über ein Grad hinaus "unentbehrliche" Wasser-Dampf-Verstärkung derzeit falsifiziert:

"Nur die wenigsten Klimadiskutanten wissen jedoch, dass die angebliche Klimakraft gar nicht im CO2 selbst, sondern in fragwürdigen Verstärkungsmechanismen liegt. Das CO2 alleine besitzt nämlich lediglich ein Erwärmungspotential von 1,1°C pro CO2 -Verdopplung. Erst durch die theoretische Annahme von bislang schlecht verstandenen Verstärkern katapultiert beim IPCC die Erwärmung auf 2,0-4,5°C pro CO2-Verdopplung, allen voran Wasserdampf und Wolken." http://www.kaltesonne.de/?p=4803

Und weiter a.a.O:

"Während das CO2 die letzten Jahrzehnte lang monoton angestiegen ist, hat der Wasserdampf seit nunmehr 14 Jahren offenbar eine Pause eingelegt und stagniert bzw. fällt sogar leicht ab. Eine Kopplung von CO2 und Wasserdampf ist in dieser Zeit nicht erkennbar."

(3) Stratosphäre

Die Entwicklungen und die Wirkungen von Ozon, CO2 und der Temperatur in der Stratosphäre wurden unlängst sehr anschaulich vom Deutschen Wetterdienst (DWD) in einem seiner Ozon-Bulletins dargelegt [2]. Dort wird zunächst erläutert: "In der Stratosphäre … bildet die Absorption von Sonnenlicht durch das hier reichlich vorhandene Spurengas Ozon die Hauptwärmequelle. … Natürlich muss die absorbierte Strahlungsenergie auch wieder abgegeben werden. In der Stratosphäre geschieht dies … zum größten Teil durch Wärmeabstrahlung von CO2Molekülen in das Weltall. CO2 wirkt also in der Stratosphäre abkühlend, Ozon erwärmend!"

Und  d a z u  weiter a.a.O.:

"Nachdem CO2 in der Atmosphäre seit Jahrzehnten ansteigt, und Ozon in der oberen

Stratosphäre (40 km) seit Ende der 1970er Jahre um fast 20% abgenommen hat (vgl. Bulletin

Nr. 103), ist … auch zu erwarten, dass die CO2-Abkühlung der Stratosphäre in den letzten Jahren zugenommen hat, während die Ozon-Heizung abgenommen haben sollte. Vor allem die obere Stratosphäre müsste also in den letzten Jahrzehnten kälter geworden sein! Tatsächlich berechnen praktisch alle modernen rückgekoppelten Chemie-Klima-Modelle, z.B. im Rahmen des CCMVAL Projektes (http://www.pa.op.dlr.de/CCMVal/), eine Abkühlung der oberen Stratosphäre, in 40 km Höhe um etwa 1°C pro 10 Jahre."

Die aktuellen Messungen in der Stratosphäre zwischen 1980 und 2008 ergaben etwas ganz anderes, und sind in einer Graphik dargestellt (a.a.O.: dort Abb.2, hier Abbildung 5):

 

Abbildung 5 (aus [2])

Dazu führt der DWD (a.a.O.) im Einzelnen noch aus:

"Während die (grau hinterlegten) Modellrechnungen eine gleichmässige langsame Abkühlung berechnen, zeigen die Messungen an allen Stationen einen deutlich anderen Verlauf:

Bis Ende der 1980er Jahre wurde zwar eine Abkühlung beobachtet. In den letzten 20 Jahren sind jedoch an praktisch allen Stationen die Temperaturen mehr oder weniger gleich geblieben (mit Ausnahme der Daten des Table-Mountain Lidars).

Nach Abb. 2 (Anm.: hier Abb.5) hat die von den Modellen berechnete langsame Abkühlung der oberen Stratosphäre in den letzten 20 Jahren praktisch nicht stattgefunden…. Es muss also andere Veränderungen geben, die seit etwa 1985 die erwartete Strahlungsabkühlung ausgleichen, die aber von den Modellen bisher nicht reproduziert werden."

F a z i t  (1) – (3) :

Die von den Klima-Modellen für verschiedene Schichten der Atmosphäre vorhergesagten Temperatur-Änderungen sind  a l l e  falsch ! 

Es gibt IPCC-nahe Klima-Forscher, die  d a s  auch eingestehen, und  d a s  ehrt sie :

"Mit der gegenwärtig beobachteten Klima-Entwicklung sind die Modelle also nicht konsistent", gesteht Jochem Marotzke, Direktor des Hamburger Max-Planck-Institutes für Meteorologie.

(http://www.focus.de/wissen/weltraum/odenwalds_universum/tid-25498/neuer-bericht-sorgt-fuer-kontroverse-erderwaermung-eine-frage-der-ansicht_aid_737040.html )

Marotzke: "Nach unseren ersten Berechnungen müsste es in den kommenden Jahren sprunghaft wärmer werden. Aber wir trauen dieser Prognose nicht über den Weg. Denn die Simulation hätte auch den derzeit herrschenden Stillstand beim Temperaturanstieg vorhersagen müssen was nicht gelang."

(Klimaforscher Marotzke in: DER SPIEGEL, 9/2012, 27.02.2012, S. 113)

 Klaus-Eckart Puls,  EIKE

Q u e l  l e n :

[1]  IPCC, AR4, 2007, Seite 6,  a): kurz- bis mittelfristige Prognosen

[2]  W. Steinbrecht, H. Claude: Wo bleibt die erwartete Abkühlung der oberen Stratosphäre?

Ozonbulletin des DWD, Nr. 120, 17. Juli 2008, Met. Obs. Hohenpeißenberg, www.dwd.de : Ozon-Bulletins.

Englische Version :

http://notrickszone.com/2012/10/05/german-meteorologist-on-temperature-models-so-far-they-are-wrong-for-all-atmospheric-layers/

u n d   hier :

http://climaterealists.com/?fullsite=true&id=10343




Die Debatte ums Versiegen des Golfstroms – Rahmstorf durch Messdaten widerlegt!

Kürzlich verkündete Rahmstorf noch in seinem Internetblog KlimaLounge unter dem Titel “Golfstrom und Wahrheit” Folgendes, da ihn die Berichterstattung zur Stabilität des Golfstroms in der Zeitschrift mare nicht gefallen hatte:

“Summa summarum kann man also aus diesen recht breit abgestützten Einschätzungen folgern, dass das Risiko eines Umkippens der Nordatlantikströmung unter Experten zunehmend pessimistischer eingeschätzt wird. Das entspricht auch meiner eigenen Einschätzung, die ebenfalls im Laufe meiner Arbeit an dem Thema pessimistischer geworden ist. … Nach aktuellem Stand erscheint das Risiko eher größer, als wir es vor zehn oder fünfzehn Jahren gesehen haben.”

Jetzt hat sich herausgestellt, mit dieser Einschätzung aufgrund von Modellrechnungen haben Rahmstorf und seine Kollegen falsch gelegen. Dies belegen aktuelle Messungen, die im Bereich des Golfstroms durchgeführt wurden. Die Tagesschau berichtete am 24.9.12:

“Golfstrom trotzt Wetterextremen/ Europas robuste Meeresheizung

Er gilt als Heizung Europas und ist robuster als vermutet: Der Golfstrom hat sich trotz zunehmender Wetterextreme nicht abgeschwächt. Das stellten Ozeanforscher fest, die dafür an 3000 Messstationen den Nordatlantik untersuchten. Auch ihre Prognosen stimmen optimistisch.”

Hier ist der Tagesschau-Beitrag zu sehen

Das Deutschlandradio berichtete wie folgt:

“Golfstrom im Nordatlantik bleibt konstant“

Europas Warmwasserheizung fällt wohl doch nicht aus. Wie Wissenschaftler auf der Fachtagung “Klimafaktor Ozean” in Hamburg erklärten, bleibt der Golfstrom im Nordatlantik in den kommenden 20 Jahren etwa konstant. Vor mehreren Jahren hatten viele Forscher noch angenommen, dass er sich abschwächen würde. Das hätte dann auch Auswirkungen auf Europa gehabt, denn das etwas wärmere Wasser des Golfstroms führt auf dem Kontinent zu einem relativ milden Klima.

Die neue Entwarnung zum Golfstrom stammt von Forschern mehrerer norddeutscher Klimainstitute, die die Forschungsprojekte “THOR” und “Nordatlantik” betrieben haben. Beide enden demnächst.”

Und was lernen wir daraus? Die Realität hat wieder einmal die Modellrechnungen eingeholt. Erneut hat sich gezeigt, dass Modellrechnungen und “Expertenmeinungen” Messdaten nicht ersetzen können.

(Anm. M.L.: Trotzdem wird Rahmstorf weiterhin unverdrossen seine nur modellgestützten Katastrophenmeldungen breit in allen Medien verkünden dürfen.)

Quellen

Golfstrom und Wahrheit

Der Golfstrom und das Autofahren

Golfstrom trotzt Wetterextremen/ Europas robuste Meeresheizung
Golfstrom im Nordatlantik bleibt konstant

UPDATE 26.09.2012

Im Jahr 1999 prognostizierte Stefan Rahmstorf noch:

Stefan Rahmstorf, Süddeutsche Zeitung, 3./4. Juli 1999
 Stefan Rahmstorf, 52. Deutscher Geographentag Hamburg 1999 (Lokal verankert – weltweit vernetzt. Seite 70)

“Wahrscheinlich wird sich die Atlantikströmung in den kommenden Jahrzehnten spürbar abschwächen – darin stimmen die Simulationen der verschiedenen Institute weitestgehend überein.”

Und hier die Berichterstattung in der Tagesschau und den Tagesthemen vom 24.09.2012

von Michael Krüger; zuerst erschienen auf Readers Edition

Update 4.10.2012  (M.L.): Auf Klimalounge unter der Überschrift

Tagesschau zum Golfstrom

versucht Stefan Rahmstorf mühsam zu retten, was nicht zu retten ist. Lang und breit erklärt er in diesem Beitrag, warum sowohl er recht hat, als auch die Forscherkollegen, die das glatte Gegenteil, des von ihm postulierten Zusammenbrechens des Golfstromes gemessen haben. Eine traurig, dialektische Verrenkung eines Angeschlagenen




Ausdehnung des Meereises bricht alle Rekorde seit der Satellitenära

Das amerikanische  National Snow and Ice Data Center (NSIDC) scheint an seinen eigenen Daten gar nicht interessiert zu sein. Stattdessen zieht man es dort vor, Geschichten über Pinguine zu schreiben, die durch das zurück weichende Eis der Antarktis bedroht sind. Falls sich dieser Trend fortsetzt, wird die Erde viel schneller vollständig mit Eis bedeckt sein, als die Klimamodelle vorhergesagt haben.

NSIDC Daten über Meereisbedeckung  finden Sie hier und hier:

das Original finden Sie bei Stephen Goddard 

Die deutschen Medien schweigen dröhnend zu dieser Entwicklung. Sie passt sogar nicht zur genüsslich ausgemalten Erwärmungskatastrophe durch anthropogenes CO2.

Hier noch ein paar weitere Artikel:

Bei Sunshine hours findet man dies:

WOW!!! 2012 zeigte sich eine Rekordausdehnung des Meereises

Aktualisierung: Man betrachte den erstaunlichen Vergleich der AMO mit dem Verlauf in der Arktis und in der Antarktis hier [s. unten]

Wie vielleicht bekannt, habe ich die Gebietsdaten des antarktischen Meereises von Chryosphere benutzt, um das Rekordniveau des antarktischen Meereises zu zeigen.

Aber gerade habe ich noch einen anderen Datensatz gefunden, und zwar die Ausdehnung des Meereises von NOAA hier.

Und es stellt sich heraus, dass am Tag 265 der bisherige Rekord eingestellt, am Tag 266 dann gebrochen worden ist. Die Tage 265 bis 270 sind jetzt die 6 Tage mit der höchsten Eisausdehnung aller Zeiten!!! [vermutlich auch seit Beginn der Satellitenära. A. d. Übers.]

11 der 15 höchsten [Ausdehnungen] zeigt jetzt das Jahr 2012.

Wundert sich jemand, warum NOAA das nicht an die Große Glocke hängt?

Year

Day of Year

Ice Extent

2012

266

19.45418

2012

268

19.4478

2012

267

19.44631

2012

270

19.4433

2012

269

19.41601

2012

265

19.36135

2006

264

19.35934

2012

257

19.35567

2012

271

19.35207

2006

267

19.34999

2012

264

19.34204

2012

259

19.33522

2006

265

19.3289

2006

268

19.32669

2012

258

19.31503

Der oben erwähnte Link ist nicht minder interessant: http://sunshinehours.wordpress.com/2012/09/30/amazing-graph-of-amo-vs-arctic-sea-ice-vs-antarctic-sea-ice/

Dort finden wir Folgendes:

Erstaunlich: Vergleich der AMO mit dem Meereis in Arktis und Antarktis

Ich habe mich entschlossen, einmal den Verlauf der AMO sowie der Eisausdehnung in Arktis und Antarktis graphisch darzustellen. Die Meereisdaten stammen vom NSIDC.

Die AMO – Atlantic Multidecadal Oscillation ist in grün dargestellt. Die Eisausdehnung in der Antarktis ist rot und in der Arktis blau.

Die gestrichelten Linien sind der lineare Trend für alle.

Es zeigen sich drei erstaunliche Dinge:

1) Der Trend der AMO ist identisch mit dem Trend in der Antarktis, obwohl die AMO den Trend der Meeresoberfläche im Nordatlantik zeigt! Die Trends liegen so dicht beieinander, dass man die Trends der AMO und der Antarktis kaum unterschieden kann.

2) Der Arktische Trend ist fast ein Spiegelbild des Trends in der Antarktis.

3) Der Übergangspunkt liegt im Jahr 1997, als die AMO offiziell positiv wurde (manchmal kehrt sich der Trend für einige Monate gegen den Haupttrend um).

Die AMO ist zyklisch und wird schon bald wieder negative werden, und diese Graphik impliziert, dass sich die Trends bei Meereis in ein paar Jahren einfach umkehren werden.

Und nicht nur Pierre Gosselin auf Notrickszone wundert sich über das (Ver)Schweigen der Medien. hier und bei Science Sceptical

 

Zusammengestellt und übersetzt von Chris Frey EIKE

 




Interesse am Klima-Weltuntergang erlahmt rapide !

Eigentlich ist die neue, mal wieder groß eingeflogene Studie über den anstehenden Weltuntergang ja nicht der Rede Wert. Zu viele hatten wir davon in den letzten Jahren gehabt, eine fragwürdiger als die andere. Aber dieses Mal können einem die Autoren schon fast leid tun, weil niemand auf sie eingegangen ist, jedenfalls hierzulande nicht, und das will schon was heißen. Das alles trotz eines höchsten Super-Schreckens-Szenarios in Sachen Klimawandel für die kommenden Jahrzehnte, eingeflogen auf höchster Ebene, der Uno in New York, von höchsten Persönlichkeiten, Staats- und Regierungschefs inklusive, mit dabei auch diverse Nichtregierungsorganisationen wie Oxfam.

Deutlich wurde dabei aber höchstens ein höchster Grad an Abnutzung solcher Szenarien und Schreckensbilder in der Öffentlichkeit.

An mangelnder Pressearbeit und Rundum-PR kann es nicht gelegen haben. Vor zwei Wochen hat mir der Koordinator aus London schon – auf eigene Initiative – die ersten Zusammenfassungen der Studie geschickt, die ein „Climate Vulnerable Forum“ in Zusammenarbeit mit der „Dara“ – eine Organisation, die sich um Konflikte, Katastrophen und Klimawandel kümmern will – erstellt hat, alles im Auftrag eines Bündnisses aus betroffenen Staaten und ihren Fürsprechern in Europa. Anschließend rief er fast jeden Tag an, um exklusive Interviews anzubieten, die man dann nach Ablauf der Sperrfrist…

…abdrucken könne, wenn die Studie mit großem Aplomb von Sheikh Hasina, Premierministerin Bangladeschs, in New York anlässlich der Uno-Vollversammlung vorgestellt sein würde. Die ersten Male plauderten wir noch ein wenig am Telefon, später dann – bitte nicht weitersagen – hob ich gar nicht mehr ab. Ich vermute mal, dass auch in anderen Redaktionsstuben die Telefone heiß gelaufen sein werden. Herausgekommen ist dabei offenbar: Nichts.

Jetzt wurde die Klimafolgen-Studie vorgestellt. Weil nun aber absolut keine Zeitung darauf einging, seien hier – zum Trost für die Autoren – wenigstens mal die Eckdaten genannt.

lesen Sie hier bitte weiter

Mit Dank an Welt Reporter Ulli Kulke und Kalte Sonne für den Hinweis




Elektromobilitätsgipfel: Die Götterdämmerung findet nicht statt Ein an der TU Wien durchgeführter Vergleich von Elektroautos offenbart altbekannte Schwächen

Doch das ist kein böser Wille von VW – lediglich 4.020 Hybrid- und 694 E-Autos wurden im ersten Quartal diesen Jahres in Deutschland angemeldet – bei insgesamt 737.636 Neuzulassungen. In Frankreich sanken die Verkaufszahlen sogar, und das trotz staatlicher Kaufprämie von 5.000 Euro. Seit Juli 2012 ist diese Subvention sogar auf 7.000 Euro erhöht worden – doch bei einem Preis von knapp 37.000 Euro für einen Nissan Leaf bleibt unterm Strich immer noch die Kaufsumme von zwei viel geräumigeren Nissan Note übrig. Dennoch wird Angela Merkels Vision, 2020 eine Million E-Autos auf deutschen Straßen zu haben, weiter ernst genommen. Dabei gibt es genügend Untersuchungen, die den Elektrotraum auf den Boden der Realität holen. Die jüngste Studie ließ der Österreichische Verein für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) zusammen mit dem Autoklub ÖAMTC am Institut für Fahrzeugantriebe von Professor Bernhard Geringer an der TU Wien durchführen.

Die Studie „Batterieelektrische Fahrzeuge in der Praxis“ vergleicht vier handelsübliche E-Autos mit dem VW Polo 1,2 TDI Bluemotion. Seine elektrischen Kontrahenten waren Mitsubishi i-Miev, Mercedes A-Klasse E-Cell, Smart Fortwo Electric Drive und der Nissan Leaf. Um eine Vergleichbarkeit herzustellen, wurden die Versuche auf dem klimatisierbaren Rollenprüfstand nach einem eigens entwickelten Testprogramm durchgeführt. Dabei legten die fünf Pkws insgesamt 35.506 Kilometer zurück.

Natürlich interessierte die Prüfer besonders, wie sich die Außentemperatur auf die Reichweite auswirkt, um entsprechende Zweifel auszuschalten. Das ernüchternde Ergebnis zeigt die Tabelle. Der VW Polo als Großserienauto eignet sich von der Größe her für den Vergleich am besten. Mit dem Dreizylinder-Diesel wird der Verbrach vom Hersteller mit 3,3 Liter pro 100 Kilometer angegeben – ein praxisferner Wert, wie alle Angaben nach EU-Zyklus. Für die Reichweite in der Tabelle wurde von der TU Wien daher der tatsächlich gemessene Verbrauch des Polo von im Mittel 4,34 Litern Diesel zugrunde gelegt. Mit dem EU-Normverbrauch wäre der Polo mit den 45 Litern Tankinhalt 1.363 Kilometer weit gekommen. Sein Gewicht von 1.150 Kilogramm wird vom nicht so geräumigen Mitsubishi mit 1.100 und dem nur zweisitzigen Smart mit 1.010 Kilogramm unterboten, während der Mercedes 1.635 und der Nissan 1.665 Kilo auf die Waage brachten. Die geringe Reichweite des Nissan ist der viel zu kleinen Batterie geschuldet.

Geringer und seine Ingenieure haben nicht untersucht, welchen Leistungsabfall ständig hohe Leistungsanforderungen zur Folge haben, etwa bei Bergauffahrt. Darüber geben Versuchsfahrten der Zeitschrift Auto Motor und Sport auf dem Hockenheimring Auskunft. Hohe Leistung erwärmt die Batterie, deren Regelung kontinuierlich die Stromabgabe reduziert, um die Batterie nicht zu überhitzen. Beim Verbrennungsmotor steht die volle Leistung bis zum letzten Tropfen aus dem Tank zur Verfügung.

Zu den Betriebskosten schreibt die Studie, daß eine von Steuern und Abgaben bereinigte Betrachtung einen Kostennachteil für E-Autos im Stadtverkehr ergibt. Die Anschaffungskosten eines Elektroautos liegen auch mittelfristig über den kundenseitig tolerierten Zusatzkosten. „Derzeit liegen die Mehrkosten der uns bekannten verfügbaren Elektroautos bei rund dem Doppelten von vergleichbaren konventionellen Personenwagen.“ E-Autos taugen so allenfalls als teure Drittwagen. Selbst in den USA, wo der Kauf von E-Mobilen staatlich gefördert und von Hollywood-Größen beworben wird, mußte General Motors die Produktion des Chevrolet Volt (in Deutschland als Opel Ampera für ab 43.900 Euro angeboten) wegen zu geringer Nachfrage im August erneut unterbrechen. Kein Wunder: Ein Opel Astra kostet nur die Hälfte.

Der größte Energiefresser in den kühleren Jahreszeiten ist die Wagenheizung, die etwa die Hälfte der Batterieladung beansprucht. Hinzu kommen Scheinwerfer und Scheibenwischer. Gegenwärtig werden für die Heizung Hochvolt-PTCs (Halbleiter, 300 Volt) verwendet, deren Bedarf an E-Leistung im Interesse des Innenraumkomforts nicht reduziert werden kann. Einen spürbaren Entwicklungssprung bei den Lithium-Ionen-Batterien zu höherer Kapazität bei konstantem Volumen wird es nicht geben, Physik und Chemie lassen sich nicht überlisten. Ebenso verbietet sich aus Sicherheitsgründen eine Anhebung der Spannung über die heute üblichen 300 bis 400 Volt.

Und was passiert, wenn der Fahrer im dichten Verkehr alle Warnungen vor dem Ende der Batterieladung übersieht und die Batterie von der Elektronik abgeschaltet wird? Bleibt das Vehikel abrupt stehen, wenn die Rekuperation zusätzlich für Bremswirkung sorgt? War das der Grund für den tödlichen Unfall mit einem BYD-Elektroauto in China, auf das ein Sportwagen mit hoher Geschwindigkeit aufgefahren sein soll?

Selbst bei konventionellen Autos wird die Frage der Klimatisierung immer prekärer. Start-Stopp-Automatiken und „Segeln“ unterbrechen den Betrieb des Klimakompressors und verlangen zudem von den Motoreningenieuren Klimmzüge zur Überbrückung der Kaltphasen. Hier gibt es etwa von der Firma Behr neue Entwicklungen, die aber nur indirekt mit E-Autos zu tun haben. Ob das E-Auto dennoch seine Nischen findet, bleibt abzuwarten.

Die vorgestellte Studie kann beim ÖVK unter info@oevk.at kostenlos bezogen werden.

Autor Christian Bartsch; zuerst erschienen auf Junge Freiheit 38/12 

Lesen Sie auch diesen Beitrag:  Der Hype um das Elektroauto ist vorbei




Nanu, wo ist der El Niño hin?

Abbildung 1

Das bedeutet nicht, dass der El Niño dieses Jahres schon zu Ende ist. Ein Abfall ähnlicher Größenordnung hat sich während der Satelliten-Ära schon einmal ereignet, nämlich während der Entwicklung des El Niño von 1991/1992. Siehe Abbildung 2. Dem Abfall im Jahr 1991 war jedoch der Ausbruch des Mount Pinatubo am 15. Juni voraus gegangen. In diesem Jahr hat es jedoch keine vergleichbaren Vulkanausbrüche gegeben. Die Entwicklung des Jahres 1991 ist durch den violetten Graphen in Abbildung 2 hervor gehoben.

Abbildung 2

Aktualisierung zur Monatsmitte

Die wöchentlichen Anomalien der Wassertemperatur für die Woche um den 15. August 2012 betrugen etwa +0,365°C, was einen Rückgang um fast 1°C während der letzten Wochen bedeutet.

Abbildung 3 – Wöchentliche NINO3,4-Daten

Die Anomalien der Wassertemperatur global setzen ihren aufwärts gerichteten Schlingerkurs fort; sie erholen sich von den La Niña-Bedinungen und reagieren auf den sich entwickelnden El Niño. Es gibt eine Zeitverzögerung zwischen den Variationen in den NINO3,4-Daten und der Reaktion der globalen Wassertemperatur-Anomalien. Es wird interessant sein zu sehen, ob sie das Niveau von 2009/2010 erreichen.

Abbildung 4 – Wöchentlich global

Bob Tisdale

Hinweis: Im Original folgt hier noch der Hinweis Tisdales auf sein E-Book über El Niño und La Niña. Da dieser Abschnitt keinen Bezug zur aktuellen Entwicklung hat, soll dieser Hinweis hier genügen. Eine Gratis-Vorschau dieses Buches kann man  hier einsehen. Darin weist er nach, dass „es keine Hinweise darauf gibt, dass die Erwärmung von menschlichen Treibhausgasen verursacht worden ist. Keinen einzigen“.

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/09/24/tisdale-asks-hey-whered-the-el-nino-go/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Regierung von, durch und für die amerikanische Umweltbehörde EPA

Vor sieben Präsidentschaften und neun Jahren entschloss sich Präsident Lincoln, sich verstärkt darum zu bemühen, dass die Regierung vom Volk, durch das Volk und für das Volk nicht von der Erde verschwinden soll.

Und doch wird unser Leben heute nicht so sehr von „Wir sind das Volk“ bestimmt, sondern von einer entfernten Zentralregierung, im Einzelnen von zunehmend mächtigen, nicht gewählten und niemandem Rechenschaft schuldigen Gesetzesagenturen. An vorderster Stelle von ihnen steht in nahezu jeder Hinsicht die Environmental Protection Agency EPA.

Unter ihrer Administratorin Lisa Jackson mutierte die Gettysburg-Vision in eine Regierung von, durch und für die EPA. Tatsächlich trachtet Ms. Jackson danach, nicht bloß zu regulieren, sondern auch Gesetze zu erlassen; sie trachtet nicht nur danach, bloß unsere Gesundheit und die Umwelt vor denkbaren Risiken zu schützen, sondern danach, jeden Aspekt unserer Wirtschaft und unseres Lebens zu kontrollieren. Unter ihrer Leitung stellt die EPA zunehmend zur Schau, dass die bloße Macht der Regulatoren außer Rand und Band gerät.

Anstatt den von unseren gewählten Repräsentanten festgelegten Gesetzen und deren Politik zu folgen, wird die EPA inzwischen durch Umweltideologen kontrolliert und ist dazu bestimmt, deren utopische Ideen durchzusetzen, und zwar via eines massiven und arroganten Griffes nach Macht. Präsident Obama gab den Tenor vor, und zwar mit seinen Versprechungen hinsichtlich der „bankrotten“ Kohle und der Energieversorger sowie seiner „radikalen Umwandlung“ unserer Wirtschaft und Gesellschaft. Er steht in der Rolle des Chef-Cheerleaders einer schurkischen Agentur.

Der Griff nach Macht seitens der EPA greift in die Taschen jeder einzelnen amerikanischen Firma und jedes einzelnen Amerikaners. Er macht es zunehmend teuer, Benzintanks zu füllen, Wohnungen und Büros zu heizen und zu kühlen, Krankenhäuser und Fabriken zu betreiben oder Nahrung und Verbrauchsgüter zu kaufen. Verordnungen der Agentur zur Verhinderung von Arbeitsplätzen [unübersetzbares Wortspiel: Employment Prevention Agency = auch EPA] im Wert von 100 Milliarden Dollar vernichten zahllose Arbeitsplätze, was jeden Amerikaner abhängiger macht von auswärtigen Energiequellen und Rohstoffen, die wir im Überfluss auch hier zu Hause haben. Damit werden unser ökonomisches Wohlergehen und unsere nationale Sicherheit gefährdet.

Lisa Jacksons Agenda zufolge gehören fossile Treibstoffe in den Papierkorb der Geschichte. Amerika soll seine Energie aus unterbrochenen, unzuverlässigen „erneuerbaren“ Quellen beziehen, wann immer sie verfügbar sind. Regulationen hinsichtlich Kohlendioxid und anderer „Treibhausgase“, Quecksilber, Ruß und anderen Substanzen sollen dazu führen, dass Nicht-Kohlenstoff-Energie billiger im Vergleich erscheinen soll, und dazu, dass der Weg für „Alternativen“ wie Wind, Sonne, Ethanol, Wellen und Gezeiten und sogar Biotreibstoff für die See- und Luftflotte geebnet wird.

In nur sechs Fällen haben unsere Gerichte einige der schlimmsten EPA-Exzesse verzögert oder gestoppt. Mit dem Urteil, dass die Agentur seine Zuständigkeit überschritten habe, hat der US Court of Appeals for the District of Columbia die „grenzüberschreitenden“ Luftverschmutzungsregeln für ungesetzlich erklärt, welche die Kraftwerksemissionen kontrolliert hätten mit der Begründung, dass Computermodelle vorhergesagt hätten, dass die Verschmutzungen hunderte Meilen entfernt liegende Gebiete beeinträchtigen könnten.

In viel zu vielen anderen Fällen jedoch wurde der EPA ein Blankoscheck ausgestellt, Regulationen nach deren Gusto vorzunehmen. Ein Schlüsselvorwand war das Gesetz für saubere Luft aus dem Jahr 1970 [Clean Air Act], das vom Kongress 1977 und 1990 ergänzt wurde. Das Gesetz nennt hauptsächlich sechs allgemeine Verschmutzer: Schwefeldioxid, Nitrooxide, Partikel (Ruß), Ozon, Blei und Kohlenmonoxid. An keiner Stelle wird das Kohlendioxid erwähnt, das Pflanzen düngende Gas, das für alles Leben unabdingbar ist.

Wie die EPA selbst einräumt, haben diese sechs „Kriterien“ an Luftverschmutzern zwischen 1970 und 2010 im Mittel um 63% abgenommen. Unter den bestehenden Regulationen und Technologien wird das auch weitergehen. Mehr noch, diese dramatischen Rückgänge ereigneten sich selbst noch unter einer Zunahme kohlebasierter Stromerzeugung um 180% … der Gesamtenergieverbrauch der USA nahm  um 40% zu … die zurückgelegten Strecken schossen um 168% in die Höhe … und die Bevölkerung der Nation nahm um 110 Millionen zu. Allerdings trachtet die EPA danach, noch viel weiter zu gehen.

Sie bestimmte, dass Kohlendioxid ein „Verschmutzer” ist, ignoriert dabei solare Einflüsse und zitiert Behauptungen von Alarmisten wie James Hansen und dem IPCC, dass dieses essentielle Gas (0,0395% der Erdatmosphäre) zu einer „gefährlichen“ globalen Erwärmung „beiträgt“. Da Kohlenwasserstoffe 85% der Energie in Amerika zur Verfügung stellen, erlaubt schon diese eine Regelung der EPA, effektiv unsere Bewegungen, unsere Herstellung, Heizen, Kühlen und andere Aktivitäten – nahezu unsere gesamte Wirtschaft – zu kontrollieren, während sie den Weiterbetrieb bestehender oder den Bau neuer Kohlekraftwerke mit aller Kraft unmöglich macht.

Um sicherzustellen, dass Kohle tatsächlich aus unserem Energiemix entfernt wird, hat die EPA gewaltsame neue Regulationen für andere Emissionen erlassen. Das neue Quecksilber-Gesetz basiert auf von Computern erzeugten Risiken für hypothetische amerikanische Frauen, die 296 Pfund Fisch pro Jahr verzehren, die sie selbst fangen, die festlegen, eine theoretische Reduzierung von IQ-Tests um „0,00209“ Punkte zu verhindern; und sie basiert auf der Ablehnung zu akzeptieren, dass Kohlekraftwerke gerade mal 3% des in Amerikas Gewässern und damit in Fischen abgelagerten Quecksilbers ausmachen.

Der neue PM2,5-Rußstandard der EPA ist äquivalent mit einer Unze [ca. 28 g] superfeinem Staub, der gleichmäßig verteilt ist in einem Volumen, das eine halbe Meile lang und breit sowie ein Stockwerk hoch ist – während andere Regeln verlangen, dass das Wasser aus Kohleminen sauberer ist als Mineralwasser von Perrier.

EPA hat Shell Oil wiederholt verboten, in der Tschuktschen-See vor Alaska zu bohren, weil die Emissionen von der Bohrinsel und den Maschinen der Eisbrecher zur globalen Erwärmung beitragen könnten. Sie ist gegen die Keystone XL-Pipeline mit der Begründung, dass das Verbrennen von Öl aus den kanadischen Ölsanden genauso zu einer katastrophalen Klimaänderung „beitragen“ kann – was vermutlich nicht der Fall ist, wenn China die gleiche Menge Öl verbrennen würde.

Als der Kongress nicht reagiert hat, hat EPA neue 54,5 mpg Autostandards eingeführt, die Autos weniger preiswert, aber auch kleiner, leichter und weniger sicher machen, was zu Tausenden zusätzlicher Verletzten, Behinderten und Todesopfern jedes Jahr führt. Die Agentur prahlt mit den Benzin-Einsparungen und ignoriert den menschlichen Zoll.

Die EPA fügte auch industrielle Verschmutzung, die Zerstörung von Habitaten und den Abfluss von Dünger als Gründe hinzu, warum Wasser zur Bewässerung nicht mehr im San Joaquin Valley in Kalifornien verwendet werden durfte, um das Delta zu „schützen“ – auf Kosten von Arbeitsplätzen in der Landwirtschaft und Familien, nachdem ein Richter angeordnet hatte, dass das Wasser wieder fließen soll.

Um seine despotischen Entscheidungen weiter zu rechtfertigen, übertreibt die EPA die ökonomischen Vorteile ihrer Regelungen erheblich – und besteht darauf, dass jeder theoretisch vermiedene „verfrühte Todesfall“ hypothetisch etwa 9 Millionen Dollar gesellschaftlich ökonomischer Kosten einspart, egal ob die vermeintliche „Person“ ein Neugeborenes oder ein 85 Jahre alter Rentner in einem Hospiz ist.

Und falls selbst das noch nicht genug ist, macht sie Labortests mit Menschen, die Feinstaub ausgesetzt werden, von dem Ms. Jackson ausgesagt hat, dass dieser gefährlich und sogar giftig ist. Die Agentur zahlt auch Aktivistengruppen Millionen Dollar vom Steuerzahler, die applaudieren und ihr helfen sollen, ihre weit hergeholten Behauptungen und schurkischen Aktionen voranzubringen.

Schließlich ignoriert die EPA die eindeutig schädlichen Auswirkungen, die deren Regulationen auf die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen haben. Die Regeln kosten Arbeitsplätze, was in der Folge das Risiko von Depressionen, Alkoholismus, Kindesmissbrauch, Herz-Kreislauf-Krankheiten und Selbstmord erhöht. Genauso offensichtlich führen diese Regeln zu steigenden Preisen für Nahrung, Strom, Heizung, den Pendelverkehr, der Gesundheitsvorsorge und anderen Notwendigkeiten. Dadurch werden Gesundheit, Wohlergehen, Lebensstandard, Fortschritte im Zivilrecht und Umweltrecht reduziert – vor allem für Arme, Ältere und Minderheiten.

Die EPA ist außer Kontrolle und daher niemandem Rechenschaft schuldig wegen ihres Machtmissbrauchs, ihrer Desinformation und ihrer Betrügereien – für nur sehr geringem oder gar keinem Nutzen für Gesundheit und Umwelt.

Unsere Gründungsväter schrieben Wahlen in ihr Programm, so dass das amerikanische Volk sich Führer wählen kann, die die wesentlichen Beschlüsse fassen, die ihr Leben betreffen – und nicht Gegen­stand unfreiwilliger Knechtschaften in den Händen nicht gewählter und unkontrollierter Könige oder Bürokraten.

Selten in der Geschichte war eine Wahl derartig bedeutsam, oder hat eine Agentur so viel Kontrolle über unser Leben erlangt. Die Wahlen 2012 werden darüber entscheiden, ob Amerika erneut eine neue Geburt der Freiheit erlebt oder weiterhin unter einer EPA leiden muss, die uns versklavt und verarmt, anstatt uns zu schützen.

Paul Driessen

____________
Paul Driessen is senior policy advisor for the Committee For A Constructive Tomorrow (www.CFACT.org) and author of Eco-Imperialism: Green power – Black death.

Link: http://icecap.us/index.php/go/political-climate vom 12.9.2012

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Bemerkung des Übersetzers: Zwar geht es in diesem Artikel nur um die EPA in den USA, doch kommt mir nur allzu vieles darin allzu vertraut auch hierzulande vor. Man kann nur hoffen, dass im der Obrigkeit hörigen Deutschland es nicht so weit kommt.

Aber zurück in die USA. Dort hört man auch von Mitt Romney von den Republikanern nichts Grundlegendes zu diesen Problemen oder zur EPA. Gibt es in den USA wirklich eine Richtungswahl? Die kann doch nur darin bestehen, die EPA abzuschaffen. Davon hört man aber gar nichts!

Oder doch?

C. F.




Energiewende-Illusionen des Bundespresseamtes

Die Antwort des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung vom 20. September 2012 auf Fragen von Herrn Dr. Axel J. Prümm zur „Energiewende“, die an die Bundeskanzlerin persönlich gerichtet waren, zeugt von zwei Tatsachen:

  1. 1. Die Bundeskanzlerin, die die Energiewende zur „Chefsache“ erklärt hatte, hält es nicht für erforderlich, wichtige Fragen dazu selbst zu beantworten oder die vom Presse- und Informationsamt formulierten Antworten wenigstens zu bestätigen. Offenbar gibt es für sie wichtigere Probleme als die Energieversorgung Deutschlands.
  1. 2. Die Antworten des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung belegen entweder eine katastrophale Unkenntnis von Tatsachen oder die Absicht, diese Tatsachen hinter eine Anzahl von immerzu wiederholten Phrasen zu verschleiern. Fehlende Sachkenntnis wird mehrmals sichtbar, indem zum Beispiel Antworten ausgewichen wird.

Nachfolgend einige Anmerkungen zu Behauptungen des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung:

„Alternativlose“ Energiewende:

Weil sie die „richtige Antwort auf die Herausforderung endlicher fossiler Ressourcen und den Klimawandel(„Zu Frage 7“) sei, wird die Energiewende mit dem Unwort des Jahres 2010 „Alternativlos“ etikettiert.

Verdrängt wird dabei die Tatsache, dass die „endlichen fossile Ressourcen“ noch Hunderte bis einige tausende (z.B. Erdgas konv. und unkonventionell; Steinkohle) von Jahren reichen und weder heute noch in absehbarer Zukunft mit einem Mangel daran zu rechnen ist.

Die Bezugnahme auf den „Klimawandel“ ist völlig unverständlich, da er sich schon vollzog, als es noch keine Menschen gab, also noch keine Energiewende in Sicht war.

Es ist zu konstatieren: Eine nachvollziehbare Begründung für die Notwendigkeit dieses schweren Eingriffes in eine jahrzehntelang kontinuierlich gewachsene Energiewirtschafts-Struktur kann vom Presse- und Informationsamt nicht gegeben werden. 

Strategisches Zieldreieck:

Die entscheidenden wirtschaftspolitischen Zielkriterien für eine zukunftssichere Energieversorgung sind Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit und Umweltverträglichkeit. Sie waren die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Entwicklung unter anderem der deutschen Energiewirtschaft und damit auch der Volkswirtschaft seit hundert Jahren.

Fakt ist, dass mit der Propagierung der Energiewende immer mehr von diesen Kriterien abgewichen wird. Zum Ausdruck kommt das in unaufhaltsam steigenden Preisen für elektrische Energie (im wesentlichen infolge der Außerbetriebnahme von kostengünstigen Kraftwerken und der Inbetriebnahme von Anlagesystemen mit extrem hohen Erzeugungskosten: Wind- und Solaranlagen, verbunden mit zusätzlichen Leitungen und Standby-Kraftwerken), in wachsender Unzuverlässigkeit der Versorgung (Von der nicht auszuschließenden und wachsenden Gefahr von Blackouts bis zu immer häufigeren Unterbrechungen im Millisekundenbereich, die zu erheblichen Produktionsstörungen führen) und in der Verursachung riesiger Umweltschäden, was in der großflächigen Zerstörung gewachsener Landschaften (umschrieben mit den Begriffen „Verspargelung“, „Verspiegelung“ und „Vermaisung“ und im zusätzlichen Landschaftsverbrauch durch neue Fernleitungen) deutlich sichtbar ist.

Die Aussagen „Die Leitprinzipien der Energiewende sind Bezahlbarkeit, Umweltverträglichkeit und Versorgungssicherheit“ („Zu Frage 8“)  und „Für die Bundesregierung bildet der … Dreiklang aus Versorgungssicherheit, Umweltfreundlichkeit und Bezahlbarkeit die Maßgabe für die Energiewende.“ („Zu Frage 11“) sind  daher nicht als eine bewusste Verschleierung von Tatsachen, das heißt, es handelt sich um Lügen. Das gleiche gilt für die Behauptung „Die Stromversorgung in Deutschland zeichnet sich … nach wie vor durch ein sehr hohes Maß an Versorgungssicherheit aus“ („Zu Frage 14“).

Die Bezeichnung der Energiewende als „Infrastrukturprojekt von historischer Dimension“, das für eine „Dauer ist auf vierzig Jahre angesetzt“ ist („Zu Frage 11“), zeugt von maßloser Arroganz, denn erstens ist schon heute absehbar, dass die Ziele der gegenwärtigen Bundesregierung nicht erreicht werden können, und zweitens ist auch die Bundeskanzlerin nicht in der Lage, realistische Vierzig-Jahres-Pläne zu erarbeiten und umzusetzen.

Erneuerbare-Energien-Gesetz:

Das wichtigste Ziel der beabsichtigten Energiewende ist der Ausbau der „erneuerbaren“ Energien. Infolge fehlender Wettbewerbsfähigkeit müssen sie dauerhaft subventioniert und finanziell und administrativ gefördert werden. Geregelt wird das durch das EEG, das allen Grundsätzen der Marktwirtschaft widerspricht (für 20 Jahre staatliche Festpreise und Abnahmegarantien). Auch „Nachbesserungen“, auf die mehrmals hingewiesen wird („Zu Fragen 1, 2 und 9“), können am grundsätzlichen Mangel dieses Gesetzes nichts ändern.

Energiekosten:

Die Energiewende sei ein  „ein sehr anspruchsvolles Vorhaben…, das nicht zum Nulltarif umgesetzt werden kann“ („Zu Frage 2“). Damit wird die enorme Kostenbelastung, die heute und in Zukunft auf Deutschland zukommt, angedeutet. Beruhigend wird aber verkündet, dass „die finanziellen Auswirkungen der Energiewende … für Verbraucher und Wirtschaft vertretbar sein“ müssen und es wird immer wieder beteuert, dass die Energieversorgung in Deutschland „bezahlbar“ sein muss („Zu Fragen 2, 5, 8, 11“).

Ignoriert wird das Problem, dass heute schon für hunderttausende Haushalte der Strom nicht mehr bezahlbar ist! Wie mit der vom Bundesumweltminister angekündigten kostenlosen Energieberatung diese Haushalte wieder versorgt werden sollen, bleibt das Geheimnis der Bundesregierung („Zu Frage 11„). Zur Entlastung der Stromrechnung die „Rentenversicherungsbeiträge zu senken“, müssen gerade die Ärmsten im Lande als Hohn empfinden („Zu Frage 4“)!

Die Sorgen der Industrie um „bezahlbaren“ Strom – viele Beispiele dazu werden im Brief an die Bundeskanzlerin angeführt – fast täglich kommen neue hinzu –, werden ignoriert. („Zu Frage 7“). Es wird lediglich auf die Ausgleichsregelung im EEG (BesAR) für die chemische oder metallverarbeitenden Industrie verwiesen, dabei aber verschwiegen, dass die – relativ unerheblichen – Minderbelastungen der Industrie voll auf die übrigen Verbraucher abgewälzt werden („Zu Frage 3“).

Auch die immer wiederkehrende Beteuerung, dass es  „Ziel ist …, dafür zu sorgen, dass der Strom in Deutschland für alle bezahlbar bleibt, für Verbraucherinnen und Verbraucher und für Unternehmen“ („Zu Frage 5“), verdeckt nicht die Unfähigkeit der Bundesregierung zu definieren, was „bezahlbar“ ist. Noch viel weniger kann sie Angaben über die künftige Kostenbelastung machen, was in dem Bekenntnis „Die genaue Entwicklung der EEG-Umlage ist noch nicht bekannt“ offenbar wird.

Verschwiegen wird die Tatsache, dass Wind- und Solarenergieanlagen, die angeblichen Hauptstützen der künftigen Elektroenergieversorgung, jemals zu Kosten produzieren können, die vergleichbar mit denen bei konventionellen Kraftwerken sind, denn sie bedürfen ständig einer praktisch hundertprozentigen Leistungsreserve aus Standby-Kraftwerken (Kohle, Erdgas, Kernenergie) und/oder Energiespeichern (die allerdings gegenwärtig und in absehbarer Zeit nicht verfügbar sind). Die dadurch und außerdem durch zusätzliche Fernleitungen entstehenden Kosten erhöhen den Aufwand für die Stromversorgung dauerhaft. Die „dank des EEG hervorragende Ausbauraten“ der Alternativenergie-Anlagen („Zu Frage 1“) führen also notwendigerweise zu immer höheren Kosten. Das EEG als „Erfolgsmodell“ („Zu Frage 1“) anzupreisen, ist nichts anderes als Schönrednerei ohne jegliche inhaltliche Substanz.

Die Behauptung, dass die „erheblichen Steigerungen der Strompreise … nicht durch die Energiewende bedingt sind, sondern mit gestiegenen Produktions- und Beschaffungskosten“, ist eine bewusste Irreführung („Zu Frage 14“).

Die tatsächlich gestiegenen „Produktions- und Beschaffungskosten“ wurden allerdings (fast) ausschließlich durch die Energiewende verursacht: Deutliche Mehrerzeugung aus EEG-geförderten Anlagen (Wind, Sonne, Biomasse), Stilllegung von Kernkraftwerken mit sehr niedrigen Erzeugungskosten, verschlechterte Auslastung von ursprünglich kostengünstigen Braunkohlekraftwerken infolge des Ausgleichs der volatilen Wind- und Solarenergieeinspeisung sowie zunehmend teure Stromimporte in Hochlastzeiten, die die Erlöse aus Exporten in Schwachlastzeiten übersteigen.

Zur Klarstellung:

Die Preise für Braunkohle oder für Kernspaltstoff sind in den letzten Monaten keinesfalls erkennbar gestiegen.

Zeitweilig niedrige Börsenstrompreise befreien die Gesamtheit der Verbrauch keinesfalls von den hohen Stromkosten aus EEG-geförderten Erzeugungsanlagen. Auch die EEX sorgt nicht für niedrigere Erzeugungskosten, sondern lediglich für eine Umverteilung, von der beispielsweise private Haushalte oder kleine Unternehmen nicht profitieren!  

Völlig unverständlich ist die Aussage im Antwortschreiben, dass die (durch die Energiewende bedingten) steigenden Energiepreise den „mittelfristigen Abschied von den fossilen Energieträgern“ rechtfertigen („Zu Frage 14“)! International steigt der Einsatz fossiler Energieträger. Auch in Deutschland ist äußerst fraglich, dass auf sie mittel- oder langfristig verzichtet werden kann! Im Gegensatz zum empfohlenen „mittelfristigen Abschied von den fossilen Energieträgern“ wird wenige Zeilen später eingeräumt, dass „konventionelle Kraftwerke noch über einen langen Zeitraum erforderlich“ sind („Zu Frage 16“). 

Die infolge der Energiewende entstehenden zusätzlichen Kosten werden nicht nur durch die im EEG festgelegten Einspeisevergütungen verursacht, sondern auch durch einen viele tausend Kilometer (defacto sind es einige hunderttausend, wenn man die notwenigen Mittelspannungsnetze nicht außer Acht lässt)  umfassenden Ausbau des Übertragungsnetzes, durch die Verstärkung des Mittelspannungsnetzes, durch erforderliche Standby-Kraftwerke, durch die Haftung bei Offshore-Anlagen, durch den unternehmensinternen Aufbau von Reservekapazitäten zur Gewährleistung einer stabilen Versorgung u. a.

Offshore-Anlagen:

Das Haftungsgesetz für Offshore-Anlagen („Zu Frage 5“) sei ein großer Erfolg, weil „damit wird eine wichtige Hürde hin zu einem schnelleren Ausbau und Anschluss von Offshore-Windkraft genommen“ worden sei. Dass davon die Offshore-Windenergie-Investoren profitieren ist einleuchtend, dass aber auch die privaten Haushalte dadurch Vorteile hätten, ist eine leere Behauptung: Was haben sie davon, dass bei ihnen „umweltfreundliche Strom der Offshore-Windparks… ankommt“?

Dieser Strom unterscheidet sich nicht von dem Strom, der zum Beispiel aus Kernkraftwerken kommt – lediglich mit der Einschränkung, dass er nicht zuverlässig fließt! Er ist auch nicht umweltfreundlicher – wieso auch?

Der Bundesregierung sollte bekannt sein, dass der Stromfluss von den Offshore-Anlagen zu den Verbrauchern in Berlin oder Dresden nicht durch das „Haftungsgesetz“, sondern durch die Gesetze der Elektrotechnik geregelt wird.

Eine angeblich „faire Lastenverteilung“ soll dafür sorgen, dass „die Kosten für den Verbraucher und die Verbraucherin … der Höhe nach begrenzt und der Eigenanteil der Übertragungsnetzbetreiber … erhöht“ wird. Auch die Bundesregierung sollte die einfache Tatsache kennen, dass alle Kosten bei den Versorgungsunternehmen über die Verbraucherpreise refinanziert werden.

Zur angepriesenen „Kostenkontrolle und Transparenz“: Dem Verbraucher nützt es wenig zu erfahren, aufgrund welcher Schäden die Preise steigen, wenn er sie ohnehin widerspruchslos bezahlen muss. 

Versorgungssicherheit:

Die Aussagen zur Versorgungssicherheit offenbaren deutlich, wie verantwortungslos und sträflich leichtsinnig die Energiewende von der Bundesregierung eingeleitet wurde. Nach der Tsunami-Katastrophe von Fukushima wurden hier mehrere tausend MW in Kernkraftwerken außer Betrieb genommen, obwohl es in Deutschland keinerlei Analogien zu den Ereignissen in Fukushima geben kann.  Warnungen vor einem Leistungsmangel wurden ignoriert.

Jetzt, nachdem man bemerkt, dass die Gefahr von Blackouts immer größer wird, überlegt sich die Bundesregierung, wie man zusätzliche Kraftwerksleistungen aktivieren kann: „Die Schaffung von Kraftwerkskapazitäten ist für die Bundesregierung ein wichtiges Thema“ („Zu Fragen 12, 15, 16“). So sollen beispielsweise längst stillgelegte, unwirtschaftliche thermische Kraftwerke wieder in Betrieb genommen werden.

Die erhöhte KWK-Förderung dürfte erstens nur einen relativ geringen Beitrag zur fehlenden Grundlastdeckung liefern und wird zweitens auch nicht kurzfristig wirksam werden.

Die zinsvergünstigte Finanzierung von Gaskraftwerks-Investitionen, die ohne die Energiewende nicht erforderlich gewesen wären, führt folgerichtig wieder zu höheren gesellschaftlichen Belastungen. Außerdem wird auch sie nicht die unmittelbare Gefahr von Netzzusammenbrüchen beseitigen.

Erörterungen des Themas im BMWi-Kraftwerksforum lösen ebenfalls keine drängenden Probleme.

Unverständlich ist der Hinweis auf Investitionen in den „Bereich Energiespeicherung“. Was für Anlagen sollen die Stadtwerke bauen?

Im Zusammenhang mit der „angespannten Versorgungslage“ („Zu Frage 13“) wird mitgeteilt, dass „das BMWi gegenwärtig gemeinsam mit der Bundesnetzagentur … mögliche legislative Maßnahmen einschließlich auch der Möglichkeit von Alternativen“ prüft. Welche „Alternativen“ sind damit gemeint, da doch die Energiewende selbst angeblich „alternativlos“ sei („Zu Frage 7“)?

Internationale Beziehungen:

An keiner Stelle der Ausführungen des Presse- und Informationsamtes wird auf die internationale Einbindung der deutschen Elektrizitätswirtschaft in das europäische Energieversorgungssystem eingegangen. Unterdrückt wird die Tatsache, dass die Energiewende erhebliche Auswirkungen auch auf unsere Nachbarländer hat, ohne dass diese in die Vorbereitung der Energiewende einbezogen wurden. Von der Europäischen Kommission wurde das mit deutlichen Worten gerügt. Um die Beantwortung der Frage nach Nuklearstromimporten aus Nachbarländern hat sich das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung gedrückt!  

Fazit:

Die „theoretischen“ – besser: politisch-ideologischen – Grundlagen der Energiewende sind

–       die Furcht vor einer menschengemachten Klimaerwärmung (Klimaphobie),

–       die Furcht vor einem Mangel an Energieressourcen (Energiemangelphobie) und

–       die Furcht vor der friedlichen Nutzung der Kernenergie (Nuklearphobie).

Keine dieser Ängste ist gerechtfertigt, denn:

–        Es gibt keinerlei Beweise dafür, dass mehr oder weniger Kohlendioxid, das in Deutschland bekanntlich zum „Klimakiller“ ernannt wurde, einen messbaren Einfluss auf die Temperaturentwicklung hat. Erst recht nicht kann Deutschland mit seinen relativ geringen Emissionen einen Einfluss haben!

–        Die Ressourcen an fossilen Energieträgern reichen für Hunderte von Jahren. Weitere Energieressourcen sind im Uran und Thorium verfügbar. Die Kernfusion wird letztlich unendlich große und unendlich lange verfügbare Energiequellen erschließen.

–        Die erst seit einem halben Jahrhundert genutzte Kerntechnik hat sich international – trotz Tschernobyl und Fukushima – als eine der zuverlässigsten Energieversorgungstechniken erwiesen. Erhebliches Entwicklungspotential für wirtschaftlichere und noch zuverlässigere Anlagen ist vorhanden und wird weltweit schrittweise erschlossen. Lediglich in Deutschland wird sogar die wissenschaftliche Arbeit hieran weitgehend unterdrückt und der Neubau auch moderner Kernkraftwerke gesetzlich verboten – ganz im Gegensatz zu vielen anderen Ländern der Erde, auch in unmittelbarer Nachbarschaft Deutschlands.          

Die Entscheidung der Bundesregierung, mit der Energiewende das Klima „schützen“ zu wollen, die (fossilen) Energieressourcen künftig nicht mehr in Anspruch nehmen zu wollen und auf die Nukleartechnik zu verzichten, führte zu Verwerfungen in der Elektrizitätswirtschaft, die – so zeigen es auch die Ausführungen des Presse- und Informationsamtes der Bundesregierung von 20. September 2012 – nicht mehr beherrschbar sind:

–        Die Erzeugungskosten der Elektroenergie und damit die Preise steigen in einem Maße, das nicht mehr verantwortet werden kann. Die wiederholt beschworene „Bezahlbarkeit“ ist nichts als Gesundbeterei.

–        Die Zuverlässigkeit ist infolge der massenhaften Inbetriebnahme von Wind- und Solarenergieanlagen so stark gesunken, dass in vielen Industrieunternehmen erhebliche Produktionsstörungen auftreten und die Gefahr von Blackouts nahe gerückt ist. 

–        Die Umwelt wird immer stärker ge- und zerstört durch Zehntausende Windenergieanlagen, durch viele Quadratkilometer große Photovoltaik-Flächen und durch riesige Monokulturen zum Biomasseanbau. Damit werden nicht nur das Landschaftsbild, sondern auch Mensch und Fauna erheblich beeinträchtigt.     

Die Ausführungen des Presse- und Informationsamtes offenbaren die Unfähigkeit der Bundesregierung, die immensen negativen Auswirkungen der Energiewende zu beherrschen. Es werden zwar Wünsche und Absichtserklärungen verkündet, tatsächlich werden die Probleme immer größer und immer unbeherrschbarer.

Es erweist sich auch, dass die Energiewende-Aktion überstürzt und völlig undurchdacht, zudem  weder national noch international abgestimmt, eingeleitet wurde. Die vorgesehene Terminplanung konnte in fast keinem Fall eingehalten werden. Die Bürger wurden mit leeren Versprechen abgespeist

So erklärte die Bundeskanzlerin in einem Video-Podcast am 4. Juni 2011:

„Ich glaube, wir können die Energiewende schaffen, wenn es uns gelingt, richtig zu investieren und vor allen Dingen auch die Potentiale erneuerbarer Energien so zu nutzen, dass sie möglichst bald marktkonform, das heißt preisdeckend werden. – Heute haben wir eine Umlage im Erneuerbare-Energien-Gesetz von etwa 3,5 Cent pro Kilowattstunde. Wir wollen, dass diese Umlage nicht wesentlich erhöht wird. Wir glauben, dass wir das schaffen können.“

Keines dieser Versprechen konnte erfüllt werden und wird auch nicht erfüllt werden können.

Verzweifelt versucht die Bundesregierung, bestimmte Probleme in den Griff zu bekommen. Alles läuft auf den immer intensiveren Eingriff in die unmittelbare Wirtschaftsführung der Energieversorgungsunternehmen hinaus. In der Energiewirtschaft sind marktwirtschaftliche Grundsätze kaum noch wirksam, stattdessen wird hier vorwiegend Planwirtschaft praktiziert.

Offiziell wird verdrängt, dass die Energiewende den Bürgern und der Wirtschaft erheblichen Schaden zufügt. Es besteht die unmittelbare Gefahr, dass große Teile der – vor allem energieintensiven – Wirtschaft auf weitere Investitionen in Deutschland verzichten und das Land verlassen. Der mögliche Verlust von Hunderttausenden Arbeitsplätzen wird von der Bundesregierung offenbar billigend in Kauf genommen.

Die Schlussfolgerung aus dieser wirtschaftlich, politisch und ökologisch nicht zu verantwortenden Situation kann nur lauten:

Sofortige Einstellung aller mit der Energiewende im Zusammenhang stehenden Aktivitäten!

Dazu gehört u. a.:

–        Die ersatzlose Liquidierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes und damit Verhinderung des subventionierten Weiterbetriebes und Neubaus von entsprechenden Erzeugungsanlagen,

–        die sofortige Einstellung des Emissionsrechte-Handels sowie

–        Wiederinbetriebnahme und Neubau von modernen Kernkraftwerken.

Die Behebung der bereits jetzt eingetretenen Schadens dürfte beträchtliche Kosten verursachen, die ausschließlich von der Bundesregierung zu verantworten sind. Diese Kosten dürften jedoch mit Sicherheit deutlich geringer sein als die bei der Fortführungen der „Energiewende zu erwartenden.

Bedauerlicherweise hat das Presse- und Informationsamt nicht den Mut aufgebracht, ungeschminkt die Wahrheit über die verhängnisvollen Entscheidungen zur Energiewende und seiner Folgen zu benennen. Die vorliegenden Ausführungen waren lediglich ein weiterer Beitrag zur Vertuschung der realen Situation. 

Dr. Dietmar Ufer EIKE

Leipzig, 30. September 2012