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UN Bericht: Fukushima verursachte minimales Gesundheitsrisko

Die Wissenschatfszeitschrift Nature berichtet ausführlich über beide Beriche der UN und der Weltgesundheitsorganisation hier 

Ist die deutsche Atomhysterie unheilbar?

Hier die internationale Presse: 
Reuters: „Radiation from Fukushima nuclear disaster below cancer-causing level“ 
AP: „UN: Fukushima workers’ deaths not from radiation“ 
BBC: „WHO: Post-Fukushima radiation levels in Japan ‘low’“

Und hier die deutsche: 
BILD: „Fukushima: Strahlungswerte krebserregend“ 
RP Online: „Strahlung bei Fukushima auf krebserregendem Niveau“ 
Welt: „WHO: Strahlungswerte über krebserregendem Niveau in Fukushima“ 
Zumindest der Spiegel kriegt’s richtig: Strahlengefahr durch Fukushima-Gau geringer als befürchtet

Benny Peiser auf ACHGUT 

Related Links

  • Strahlen? Bild Frank Schulte /pixelio.de



NASA-Astronauten verkünden zweiten Protest-Brief an die NASA

Der Text dieses Briefes folgt hier im Wortlaut:

11. Mai 2012

The Honorable Charles Bolden, Jr.  
NASA Administrator

NASA Headquarters

Washington, D.C. 20546-0001

Dear Charlie:  

In unserem Brief vom 28. März 2012 haben wir, die Unterzeichneten, die NASA und das Goddard Institute for Space Studies (GISS) freundlichst darum gebeten, dass man von der Mitveröffentlichung unbewiesener Bemerkungen in Veröffentlichungen und Websites Abstand nehmen sollte.

Am 11. April gab es eine Antwort von Dr. Waleed Abdalati, in der er darauf bestand, dass „die NASA als Agentur keine Schlussfolgerungen aus Forschungsergebnissen zieht und ‚Behauptungen’ über die Förderung der Forschung aufstellt“.

Acht Tage später hat Dr. Abdalati bei einer Anhörung des Senats aber genau das getan, und zwar mit Aussagen zum Meeresspiegel, dessen Anstieg während der nächsten 87 Jahre innerhalb einer Bandbreite von 0,2 bis 2 Meter projiziert wird, und dass geringere Bandbreiten weniger wahrscheinlich sind, während „die höchsten Werte auf dem wärmsten Temperaturszenario basieren, die für den Rest des 21. Jahrhunderts allgemein angedacht sind.“ Abdalati fügte hinzu: „Die Konsequenzen eines Anstiegs des Meeresspiegels um 1 Meter bis zum Ende dieses Jahrhunderts wären sehr bedeutsam hinsichtlich des menschlichen Wohlergehens und der Wirtschaft sowie der potentiell globalen sozialpolitischen Stabilität“.

Das Ausmaß und die Ungenauigkeit dieser Schlussfolgerung sind erstaunlich!

Allgemein angedacht”? Handelt es sich hier um Wissenschaft nach Wahl? Falls echte Daten auf einen nachweisbaren Anstieg hindeuten, sollte dies mit dessen Wahrscheinlichkeit angegeben werden. Können Sie sich vorstellen, dass einer Ihrer Vorgänger, Dr. Thomas Paine, erklärt: „ Unser Landeziel von Apollo 11 ist das Meer der Ruhe, aber es könnte sein, dass unser Landeplatz einen Bereich umfasst, in dem sich auch noch der Clavius-Krater befindet?“

Wir versuchen nicht, die freie Rede zu unterdrücken, aber undisziplinierte Kommentare, denen auch noch die Präzision fehlt, sind im Namen und wegen des Rufes der NASA vollkommen unangebracht.

Dieser Brief sollte die Diskussion beenden, da ein langwieriger Streit zu diesem Thema nicht im Interesse der NASA liegt, aber eine Feststellung von Ihnen, die dem Ruf der Agentur hinsichtlich sorgfältiger Verlässlichkeit auf rigorose Wissenschaft und akkurate Daten gerecht wird, liegt mit absoluter Sicherheit im Interesse der NASA!

Bitte treten Sie uns bei, indem Sie Ihre Kollegen ermuntern, das Spitzenniveau zu erreichen, das die Welt von der National Aeronautics and Space Administration in Amerika erwartet!

Darauf zu warten ist keine Option!

(41 Unterschriften)

[signed 41]

p. s. Mit dem Absenden dieses Briefes zu warten war ebenfalls keine Option – es sind weniger Unterschriften als beim ersten Brief, da nicht jeder erreichbar war und einer nicht mitmachen wollte.

/s/ Jack Barneburg, Jack – JSC, Space Shuttle Structures, Engineering Directorate, 34 years

/s/ Larry Bell – JSC, Mgr. Shuttle Cargo Engineering, Crew Syst. Div. 32 years

/s/ Jerry C. Bostick – JSC, Director of Mission Support, 23 years

/s/ Dr. Phillip K. Chapman – JSC, Scientist – astronaut, 5 years

/s/ Michael F. Collins, JSC, Chief, Flight Design and Dynamics Div., MOD, 41 years

/s/ Dr. Kenneth Cox – JSC, Chief Flight Dynamics Div., Engr. Directorate, 40 years

/s/ Walter Cunningham – JSC, Astronaut, Apollo 7, 8 years

/s/ Dr. Donald M. Curry – JSC, Mgr. Shuttle Leading Edge, Thermal Protection Sys., Engr. Dir., 44 years

/s/ Leroy Day – Hdq. Deputy Director, Space Shuttle Program, 19 years

/s/Charles F. Deiterich – JSC, Mgr., Flight Operations Integration, MOD, 30 years

/s/ Dr. Harold Doiron – JSC, Chairman, Shuttle Pogo Prevention Panel, 16 years

/s/ Grace Germany – JSC, Program Analyst, 35 years

/s/ Richard Gordon – JSC, Astronaut, Gemini Xi, Apollo 12, 9 years

/s/ Gerald D. Griffin – JSC, Apollo Flight Director, and Director of Johnson Space Center, 22 years

/s/ Thomas M. Grubbs – JSC, Chief, Aircraft Maintenance and Engineering Branch, 31 years

/s/ David W. Heath – JSC, Reentry Specialist, MOD, 30 years

/s/ Miguel A. Hernandez, Jr. PE – JSC, Flight crew training and operations, 14 years

/s/ Enoch Jones – JSC, Mgr. SE&I, Shuttle Program Office, 26 years

/s/ Dr. Joseph Kerwin – JSC, Astronaut, Skylab 2, Director of Space and Life Sciences, 22 years

/s/ Jack Knight – JSC, Chief, Advanced Operations and Development Div., MOD, 40 years

/s/ Dr. Christopher C. Kraft – JSC, Apollo Flight Director and Director of Johnson Space Center, 24 years

/s/ Paul C. Kramer – JSC, Ass’t. for Planning Aeroscience and Flight Mechanics Div., Egr. Dir., 34 years

/s/ Dr. Lubert Leger – JSC, Ass’t. Chief Materials Div., Engr. Directorate, 30 years

/s/ Dr. Humbolt C. Mandell – JSC, Mgr. Shuttle Program Control and Advance Programs, 40 years

/s/ Donald K. McCutchen – JSC, Project Engineer – Space Shuttle and ISS Program Offices, 33 years

/s/ Richard McFarland – ARC, Mgr. Tech development VMS & Motion Simulators, 28 years

/s/ Thomas L. (Tom) Moser – Hdq. Dep. Assoc. Admin. & Director, Space Station Program, 28 years

/s/ Dr. George Mueller – Hdq., Assoc. Adm., Office of Space Flight, 6 years

/s/ James Peacock – JSC, Apollo and Shuttle Program Office, 21 years

/s/ Alex Pope – JSC, Aerospace Engineer, Engr. Directorate, 44 years

/s/ Joseph E. Rogers – JSC, Chief, Structures and Dynamics Branch, Engr. Directorate,40 years

/s/ Bernard J. Rosenbaum – JSC, Chief Engineer, Propulsion and Power Div., Engr. Dir., 48 years

/s/ James R. Roundtree – JSC, Sim. Dev. Branch Chief, Systems Dev. Div., Mission Support Dir., 26 years

/s/ Dr. Harrison (Jack) Schmitt – JSC, Astronaut Apollo 17, 10 years

/s/ Kenneth Suit – JSC, Ass’t Mgr., Systems Integration, Space Shuttle, 37 years

/s/ Robert F. Thompson – JSC, Program Manager, Space Shuttle, 44 years

/s/ Frank Van Renesselaer – Hdq.–  Dir. Expendable Equipment (Ext. Tank, Solid Boosters, & Shuttle Upper Stages), 20 years

/s/ James Visentine – JSC Materials Branch, Engr. Directorate, 30 years

/s/ Manfred (Dutch) von Ehrenfried – JSC, Flight Controller; Mercury, Gemini & Apollo, MOD, 10 years

/s/ Al Worden – JSC, Astronaut, Apollo 15, 9 years

/s/ Thomas (Tom) Wysmuller – ARC, GSFC, Hdq. –  Meteorologist, 5 years

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/05/22/nasa-astronauts-announce-second-letter-to-nasa-at-heartland-conference/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Das ‚wohlfinanzierte’ Klimageschäft – folge dem Geld!

Rückblick: Michael Mann sagte am 5. Oktober 2010:

„Unsere Bemühungen, die Wissenschaft zu erklären, werden ‚von gut finanzierten, hoch organisierten Desinformations-Bemühungen bekämpft’, die darauf abzielen, die Öffentlichkeit über die Natur unseres wissenschaftlichen Verständnisses zu verwirren.

…Wissenschaftler werden massiv unterbezahlt und unterdrückt in dieser Schlacht und werden verlieren, falls wissenschaftliche Institutionen und Organisationen an den Seitenlinien verharren. Ich werde dieses Dilemma beleuchten, wobei ich mich auf meine eigenen Erfahrungen in der öffentlichen Arena der Klimaänderung beziehe.“

Wenn Sie das nächste Mal damit konfrontiert werden, wie viel Geld fließt und welche Seite es bekommt, weisen Sie darauf hin, dass Mann nahe der geistigen Verwirrung ist, indem Sie ihm dies aus dem Jahr 2009 zeigen, Climate Money, eine Studie von Joanne Nova, die enthüllt, dass die Regierung nahezu das Monopol auf die Förderung der Klimawissenschaft hat.

Bild rechts: Ausgaben der US-Regierung

Alles began im Juni 1988 – bei der Rede von James Hansen vor dem US-Kongress, wo er sich seiner Wissenschaft so sicher war, dass er und Senator Tim Wirth die Air-Condition ausgeschaltet hatten, um den Raum heißer zu machen.

Dann zeigen Sie ihnen dies vom Daily Caller:

Der Congressional Research Service (CRS) schätzt, dass die Regierung seit 2008 fast 70 Milliarden Dollar für „Aktivitäten hinsichtlich der Klimaänderung“ ausgegeben hat.

Der republikanische Senator James Inhofe aus Oklahoma präsentierte den neuen Bericht der CRS am Donnerstag vor dem Senat, um sein Argument zu erhärten, dass sich die Obama-Administration auf ‚grüne’ Verteidigungsprojekte konzentriert hat, zum Nachteil des Militärs.

Der Bericht enthüllte, dass die Regierung in den Haushaltsjahren von 2008 bis 2012 68,4 Milliarden Dollar ausgegeben hat, um die Klimaänderung zu bekämpfen. Das Department of Defense gab ebenfalls 4 Milliarden Dollar seines Budgets aus, fügt der Bericht hinzu, und zwar für Klimaänderung und Energieeffizienz im gleichen Zeitraum.

Inhofe, Mitglied im Senate Committee on Environment and Public Works sowie beratendes Mitglied im Senate Armed Services Committee, erklärte, dass die Ausgaben in einer Zeit, in der das Militär “verheerenden Kürzungen” gegenüber steht, einfach nur dumm sind.

Mehr: http://dailycaller.com/2012/05/17/federal-government-spent-nearly-70-billion-on-climate-change-activities-since-2008/#ixzz1vK97MFp0

Es folgt ein Video vom 17. Mai 2012 aus dem JimInhofePressOffice 

Senator James Inhofe, Mitglied im Senate Committee on Environment and Public Works sowie beratendes Mitglied im Senate Armed Services Committee, lenkt vor dem US-Senat die Aufmerksamkeit auf die links außen angesiedelte Agenda der globalen Erwärmung, die dem Department of Defense von Präsident Obama aufgedrückt wird, und zwar zur gleichen Zeit, in der die Obama-Administration verheerende Kürzungen des Militärhaushaltes vornimmt.

Senator Inhofe kündigte an, dass er in der nächsten Woche beim Entwurf des Defense Authorization-Gesetzes eine Anzahl von Anträgen vor dem Senate Armed Services Committee einbringen wird, die Präsident Obamas teure grüne Agenda davon abhalten soll, Auswirkungen im militärischen Bereich zu zeitigen.

Als Bestandteil dieser Bemühungen veröffentlicht Senator Inhofe auch ein Dokument, das vom CRS erstellt worden ist, in dem enthüllt wird, dass die Regierung seit 2008 68,4 Milliarden Dollar für Aktivitäten hinsichtlich der globalen Erwärmung ausgegeben hat – und das ist nur eine konservative Schätzung. Anstatt unsere kritischen Verteidigungsbedürfnisse zu fördern wie die Modernisierung unserer Schiffsflotte, Luftwaffe und Fahrzeuge, ist es oberstes Anliegen der Obama-Administration, Agenturen dazu zu bringen, Milliarden für deren Krieg gegen preiswerte Energie auszugeben; dies verringert ein ohnehin schon angespanntes Militärbudget und ist ein Risiko für unsere Truppen.

Anthony Watts

Link: http://wattsupwiththat.com/2012/05/19/the-well-funded-climate-business-follow-the-money/#more-63915

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Teil 3: IV Internationale Klima & Energiekonferenz (4. IKEK) in München: Vortragsvideos

Alle Vorträge sind in der Originalsprache. Durch den Schaltknopf cc auf dem Youtube Video kann man – wenn auch bei weitem nicht perfekt- eine Lautumschreibung in der gewünschten Sprache als Untertitel wählen

 1. Gletscher- und Waldentwicklung in alpinen Hochlagen der letzten 10.000 Jahre Prof. em. Dr. Gernot Patzelt Universität Innsbruck

 Der Schein trügt – Was haben windige Verträge mit Windkraft zu tun? Dipl. Ing. Tilman Kluge Bad Soden am Taunus




Klimakonsens? Nein, stattdessen 97% frisierte Statistiken!

Woher wissen wir, dass es einen wissenschaftlichen Konsens zur Klimaänderung gibt? Die Experten und die Medien sagen uns das. Und woher wissen es Experten und Medien? Bis vor Kurzem verwiesen sie typischerweise auf die Zahl 2500 – das ist die Anzahl der Wissenschaftler in Verbindung mit dem IPCC. Diese 2500 Wissenschaftler haben nach Ansicht der Experten und der Presse die IPCC-Position befürwortet.

Die meisten Experten und Medien mussten zu ihrer Verlegenheit feststellen, dass sie sich geirrt hatten – jene 2500 Wissenschaftler haben keineswegs die IPCC-Schlussfolgerungen befürwortet, tatsächlich haben sie lediglich den einen oder anderen Abschnitt der IPCC-Mammutstudien begutachtet. Noch peinlicher für sie war, dass viele jener Begutachter aus dem Establishment des IPCC tatsächlich nicht mit den IPCC-Schlussfolgerungen übereinstimmten, einige sogar sehr vehement.

Der Ausweg? Das Expertentum suchte und fand eine alternative Zahl, die man verbreiten konnte: „97% der Klimawissenschaftler der Welt“ akzeptieren den Konsens, wie in Artikeln der Washington Post, des Guardian in UK, CNN und anderen Nachrichtenbüros behauptet, zusammen mit zwei Millionen Beiträgen in der Blogosphäre.

Diese Zahl wird die Experten und die Presse, die sie verwendet hat, erneut in Verlegenheit bringen. Die Zahl stammt aus dem Jahr 2008 von der Studentin Maggie Kendall Zimmerman an der University of Illinois aus ihrer Masterarbeit unter ihrem Doktorvater Peter Doran, einem Professor der Erd- und Umweltwissenschaften. Die beiden Forscher gewannen ihre Resultate aus einer Umfrage unter 10 257 Geowissenschaftlern. Das Ergebnis der Umfrage muss die Forscher zutiefst enttäuscht haben – am Ende beschlossen sie, die Ansichten einer Untergruppe von lediglich 77 Wissenschaftlern in den Mittelpunkt zu stellen, von denen 75 der Ansicht waren, dass die Menschen einen Beitrag zur Klimaänderung leisten. Das Verhältnis 75/77 erzeugt die Zahl 97%, die die Experten jetzt proklamieren.

Die beiden Forscher begannen zunächst damit, Tausende Wissenschafter auszusortieren, die glaubten, dass sehr wahrscheinlich die Sonne oder Planetenbewegungen etwas mit dem Erdklima zu tun haben könnten – und schon waren die Solar- und die Weltraumwissenschaftler, die Kosmologen, Physiker, Astronomen und Meteorologen draußen. Übrig geblieben waren die 10 257 Wissenschaftler in Disziplinen wie Geologie, Geographis, Ozeanographie, Ingenieure, Paläontologie und Geochemie, die irgendwie besser geeignet schienen, Teil des Konsens’ zu sein. Die beiden Forscher beschlossen auch, dass die wissenschaftliche Laufbahn ebenfalls kein Faktor bei der Befragung sein sollte – die Befragten wurden ausgewählt nach ihrem Arbeitsplatz (eine akademische oder regierungsamtliche Institution). Auch die akademische Qualifikation war kein Faktor – etwa 1000 der Befragten hatten keinen PhD, einige nicht einem ein Master-Diplom.

Um die verbliebenen Wissenschaftler dieser Disziplinen zu einer regen Teilnahme zu ermutigen, erdachten sich die beiden eine Schnellumfrage, die zu beantworten weniger als zwei Minuten dauern würde. Außerdem sollte sie online erfolgen, um den Antwortenden die Mühe zu ersparen, eine Antwort auf dem Postweg zu schicken. Nichtsdestotrotz hielten es die meisten nicht der Mühe wert, diese Schnellumfrage zu beantworten – lediglich 3146 oder 30,7% beantworteten die beiden Schlüsselfragen der Umfrage:

1 Verglichen mit dem Niveau vor dem Jahr 1800, glauben Sie, dass die mittlere globale Temperatur seitdem gestiegen, gefallen oder relativ konstant geblieben ist?

2 Glauben Sie, dass menschliche Aktivitäten signifikant zur Änderung der mittleren globalen Temperatur beigetragen haben?

Die Fragen, die man den Geowissenschaftlern vorgelegt hatte, waren tatsächlich Nicht-Fragen. Während meiner Gespräche mit buchstäblich Hunderten von skeptischen Wissenschaftlern während der letzten Jahre habe ich keinen einzigen getroffen, der behauptet hat, dass sich der Planet seit dem 18. Jahrhundert nicht erwärmt hat, und fast keinen, der glaubt, dass der Mensch nicht in irgendeiner Weise zur jüngsten Erwärmung beigetragen hat – unabhängig von Kohlendioxidemissionen bezweifelt kaum jemand, dass der Städtebau oder das Roden von Wäldern für die Landwirtschaft Einfluss auf dass Klima haben. Erfragt man eine Zahl, werden die Skeptiker sagen, dass die Menschen für 10 bis 15 Prozent der Erwärmung verantwortlich sind; einige Skeptiker geben bis 35% an. Das Einzige, was die Skeptiker ablehnen ist, dass die Menschen eine dominierende Rolle bei der Erderwärmung spielen.

Überraschenderweise glauben nur 90% der Wissenschaftler bei der Antwort auf Frage 1, dass die Temperatur gestiegen ist – ich hätte eine Zähl näher an 100% erwartet, da sich die Erde vor dem Jahr 1800 in der Kleinen Eiszeit befunden hatte. Aber vielleicht haben einige Wissenschaftler die Frage so interpretiert, dass die letzten 1000 Jahre gemeint waren, als sich die Erde in der Mittelalterlichen Warmphase befunden hatte, von der man allgemein annimmt, dass es damals wärmer war als heute.

Auf die zweite Frage antworteten 82% der Geowissenschaftler, dass die menschlichen Aktivitäten signifikant zur Erwärmung beigetragen hätten. Hier spielt jedoch die unscharfe Formulierung der Frage eine Rolle. Da Skeptiker glauben, dass menschliche Aktivitäten ein beitragender Faktor waren, geht es darum, ob sie 10% oder 15% oder 35% als signifikant ansehen. Einige ja, andere nein.

Wie auch immer, die beiden Forscher müssen befürchtet haben, dass eine Zahl von 82% keinen überzeugenden Konsens darstellen würde – fast einer von fünf Wissenschaftlern macht nicht die Menschen für die globale Erwärmung verantwortlich – so dass sie nach einer Methode suchten, die eine höhere Prozentzahl ergeben würde. Sie fanden sie – fast – indem sie alle Wissenschaftler ausschlossen, deren jüngste veröffentlichte begutachtete Forschungsergebnisse sich nicht mit dem Gebiet Klimaänderung befassten. Dadurch reduzierte sich die Zahl der verbleibenden Wissenschaftler von 3000 auf unter 300. Aber die Prozentzahl erreichte immer noch nicht die Vorstellung der beiden Forscher, weil auch nach dieser Methode noch Disziplinen wie Meteorologie enthalten waren, und Doran nahm an, dass diese zum Thema schlecht informiert seien. „Die meisten Menschen in der Öffentlichkeit glauben, dass Meteorologen über das Klima Bescheid wissen, aber die meisten von ihnen studieren tatsächlich nur sehr kurzfristige Phänomene“, erklärte er in seiner Rechtfertigung, die Meteorologen auszuschließen. Also beschlossen die Forscher, nur die Antworten von Geowissenschaftlern zu berücksichtigen, die nicht nur hauptsächlich zum Thema Klima etwas veröffentlicht hatten, sondern die sich selbst auch als Klimawissenschaftler bezeichnen.

„Sie sind diejenigen, die die Klimawissenschaft studieren und dazu [Resultate] veröffentlichen”, erklärte Doran. „Also denke ich, dass die Botschaft lautet: je mehr man auf dem Gebiet der Klimawissenschaft weiß, umso größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass man an die globale Erwärmung und an den Beitrag der Menschheit dazu glaubt.“.

Nachdem man all diese Extrahierungen vorgenommen hatte, verblieben 77 Wissenschaftler mit unbekannter Qualifikation, von denen 75 die Orthodoxie der globalen Erwärmung befürworteten. Die beiden Forscher, die Studentin und ihr Professor, waren danach befriedigt über die Ergebnisse der Master-These. Sind Sie das auch?

Financial Post

LawrenceSolomon@nextcity.com

Lawrence Solomon is executive director of Energy Probe and author of The Deniers.

Link: http://opinion.financialpost.com/2011/01/03/lawrence-solomon-97-cooked-stats/#ixzz1A5px63Ax

Einen Kommentar auf Klimaskeptiker.info gibt es hier: http://www.klimaskeptiker.info/index.php?seite=einzelmeldung.php?nachrichtid=1502

Übersetzt von Chris Frey




Britischer Energie-Realismus: Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke

Benny Peiser Mehr dazu hier zuerst erschienen auf ACHGUT




Stromspeicher – was sie sind, was sie taugen, was sie kosten!

Einleitung

Aus einer religiösen Laune heraus meint man in Deutschland und ein paar anderen Ländern, dass man den Strom mittels Wind-, oder Sonnenenergie gewinnen müsse. Auf die Problematik der Beliebigkeit der Verfügbarkeit dieser „Energien“ und der damit einhergehenden Nutzlosigkeit des auf diese Weise erzeugten Stroms angesprochen, wird immer wieder die Möglichkeit der Stromspeicherung in den Raum gestellt. In der Tat kann man technisch gesehen über gewisse Umwege Strom speichern. Im konventionellen Bereich wird dies seit vielen Jahrzehnten  praktiziert um die Kraftwerke gleichmäßiger auszulasten. Allerdings sucht man dies aus Kosten- und Umweltgründen wann immer möglich zu vermeiden. Bei der Stromspeicherung fallen hohe Kosten an, die teils die Kosten der Stromerzeugung übersteigen. Jede Art von Stromspeicherung hat einen Wirkungsgrad. Es kommt nur ein Bruchteil des Stroms aus dem Speicher den man eingespeist hat.

Foto Stefan, Speichersee

Zusammenfassung

Strom ist der am schwierigsten zu speichernde Energieträger. Deshalb wird Strom üblicherweise über Umwege gespeichert. Die Kosten der Stromspeicherung übertreffen teils die Kosten der Stromerzeugung. Man sucht den Strom bedarfsgerecht herzustellen. Innovative Kondensatorkonzepte und Schwungräder bieten sich als Kurzzeitspeicher an. Batterien dienen als Notstromspeicher. Pumpspeicherkraftwerke sind als preiswerte Tagesstromspeicher für konventionelle Stromerzeugungssysteme bewährt. Redox Batterien mit externem Speicher und Wasserstoff könnten technisch gesehen als 2-Wochen, oder Monatsspeicher Wind- und Solarenergie nutzbar machen. Allerdings sind die Kosten dieser Speicherung zusammen mit den ohnehin Vielfachen Kosten dieser religiös motivierten „Energieerzeugung“ nur mehr spirituell zu rechtfertigen.

Wenn man eine ohnehin schon umweltschädliche Windstromerzeugung mit einer Wasserstoffspeicherung (Wirkungsgrad 40%) kombiniert, kann man mit sehr, sehr großer Wahrscheinlichkeit davon ausgehen das es mehr Energie bedarf derartige Anlagen zu errichten und betreiben als diese je an Energie erzeugen.

1.  Strombedarf in Deutschland

Einem Stromnetz muss zu jedem Zeitpunkt soviel Strom zugeführt werden wie verbraucht wird. Der Stromverbrauch schwankt abhängig von der Jahreszeit durch den winterlichen Heiz- und Lichtbedarf. Der Strombedarf ist an Feiertagen niedriger, an Werktagen höher. Der Strombedarf schwankt im Tagesverlauf.

 

Bild 2 in MW (1)

1.1 Stromerzeugung

Der konventionelle Stromerzeugung in Deutschland teilt sich auf in:

Bild 3

Spitzenlast, Abdeckung auftretender Lastspitzen. Hierzu eignen sich schnell regelbare Gasturbinen und Speicherkraftwerke

Mittellast, zusätzliche schwankende Erzeugung gem. des auftretenden Bedarfs, überwiegend Kohlekraftwerke.  

Grundlast, Durchgehende Erzeugung des ganztägig auftretenden Bedarfs. Ideale Grundlastkraftwerke sind aufgrund niedriger Brennstoffkosten und hoher Baukosten Kernkraftwerke und Braunkohlekraftwerke.

Als Beispiel, Stromeinspeisung eines Kernkraftwerks

Bild 4

Ein konventionelles Netz bedarf einer  „Tagesstromspeicherkapazität“ um die täglichen Lastspitzen abzufangen und die Kraftwerke möglichst gleichmäßig zu betreiben.  Auch bei Ausfällen von Kraftwerken, Beispiel die Schnellabschaltung des KKW Krümmel, bedürfen sehr schnell zuschaltbarer Reservekapazitäten.

1.2 Ökostromeinspeisung

Ökostrom fällt unregelmäßig entsprechend den Launen des Wetters an.

Eine Tagesspeicherung des umweltschädlichen Windstroms kann die gröbsten Schwan-kungen der Windstromeinspeisung einebnen. Um jedoch mittels Windkraft konventionelle Kraftwerke zu ersetzen bedürfte es einer 2-Wochen, oder Monatsspeicherung.

 Bild 5

2. Stromspeicherung

2.1 Kondensatoren

In Kondensatoren wird elektrische Ladung zwischen zwei durch ein Dielektrikum getrennte Elektroden gespeichert. Die gespeicherte Energie folgt der Formel:

 

Bild 6

Bei der Entwicklung von Kondensatoren als Energiespeicher geht die Entwicklung hin zum Nanokondensator. …Dieses Ziel im Blick, ätzten die Forscher Millionen winziger Löcher in eine Aluminiumfolie.

Die Wände dieser nur etwa 50 Millionstel Millimeter breiten und einige Mikrometer tiefen Aushöhlungen beschichteten sie danach mit drei hauchdünnen Schichten aus Titannitrid und Alumimiumoxid. Jede dieser Nanoporen bildete einen kleinen Kondensator. Kontaktiert mit Elektroden aus Aluminium ergab sich ein Stromspeicher, der eine etwa 250-mal größere Oberfläche hatte als konventionelle Kondensatoren gleicher Größe. Dieser Nanostrukturen konnten bei ersten Messungen 100-mal mehr Strom speichern als bisher verfügbare Kondensatoren. Allerdings sind die Strommengen damit immer noch zu gering, um mit Lihtiumionen-Akkus zu konkurrieren… (7)

…Ihre Energiedichte wird mit 5 – 20 kWs/kg angegeben, und es sind Leistungen bis 10 kW erreichbar. Die Lebensdauer-Zyklenzahl beträgt ca. 1 Million und die Energieeffizienz liegt bei rund 95 %. Die Kosten belaufen sich auf 10 – 20 T€/kWh Speicherkapazität. (21)(vergl. Pumpspeicherkraftwerk z.B. 80 €/KWh)

Kondensatoren erlauben einen extrem schnellen Zugriff und werden deshalb sicherlich künftig weitere Anwendungen für unterbrechungsfreie Systeme, in der Elektrotechnik und Elektronik finden. Aufgrund hoher Kosten im Verhältnis zur Speicherkapazität (8),  begrenzter Kapazität und hoher Selbstentladung spielen sie keine Rolle als Langzeitspeicher.

2.2 Supraleitende Spulen

Spulen sind die Stromspeicher schlechthin.

Bild 7

Heutige  auf Spulen basierende Speicherkonzepte, basieren auf supraleitenden Spulen. Hierzu müssen die heutigen Supraleiter mittels flüssigem Helium, oder Stickstoff gekühlt werden. 

Aufgrund der hohen benötigten Kühlleistung weisen SMES eine im Vergleich zu anderen Speichertechnologien hohe Selbstentladerate von etwa 10-12% pro Tag auf. Hohe Wirkungsgrade lassen sich nur bei einer Nutzung als Kurzzeitspeicher erzielen (11, S94)

Der vor einiger Zeit diskutierte Einsatz von SMES in Großanlagen von 1000 bis 5000MWh…zum Tages-/Nachtausgleich sind nach heutigen Kostenanalysen nicht wirtschaftlich realisierbar. Allein schon aufgrund des benötigten großen Spulendurchmessers, der zwischen 100m bis etwa 1Km liegen würde…

SMES benötigen einen hohen Wartungsaufwand und gut ausgebildetes Personal (22).

Aufgrund des hohen Investitionsaufwands, des Aufwands für die Kühlung konnten sich SMES Spulen bislang nicht als Energiespeicher durchsetzen. Ein möglicher Anwendungsbereich könnte der Ausgleich von kurzfristigen Netzschwankungen sein, oder die Sicherstellung einer unterbrechungsfreien Stromversorgung.

2.3  Mechanische Energiespeicher – Schwungrad

Bild 8

Eine seit Jahrhunderten bekannte Methode zur Speicherung von Energie ist das Schwungrad.

Bild 9

Die speicherbare Energie nimmt quadratisch mit der Umfangsgeschwindigkeit und dem Abstand des Schwerpunkts vom Drehpunkt zu.  Die Fliehkräfte (Zentripetalkräfte) nehmen gleichfalls quadratisch mit der Winkelgeschwindigkeit und dem Abstand des Massenschwerpunkts vom Drehpunkt zu.

Moderne Schwungräder bestehen demzufolge aus Faserverstärkten Kunststoffen um hohe Drehzahlen zu ermöglichen, bzw. den Fliehkräften standzuhalten. Zugunsten einer möglichst reibungsfreien Lagerung sind die Räder magnetisch gelagert. Die Räder laufen üblicherweise im Vakuum (2). Die Energiedichte kann bis zu 222Wh/Kg erreichen (11). Die Kosten je KW Leistung liegen bei 100 – 300 €/KW. Die Kosten je KWh Speicherkapazität können bei alten Stahlsystemen gem. Wikipedia 5000 €/KWh betragen, Faserverstärkte Systeme sind entsprechend teurer (Ein Vielfaches dessen von Pumpspeicherkraftwerken).

Vorteile sind eine schnell abrufbare hohe Leistung. Nachteile die hohe Selbstentladung von bis zu 20% /Stunde und die hohen Kosten bezogen auf die Speicherkapazität. 

Schwungradspeicher sind ideal geeignet um kurzfristige Netzschwankungen, beispielsweise Anfahrströme von Industrieanlagen, oder Anfahr- und Bremsströme von Eisenbahnen zu glätten. Als Tages, oder Monatspeicher für die Stromerzeugung sind Schwungräder nicht geeignet.

2.4 Elektrochemische (Batterie) Speicherung

Eine Zwischenspeicherung von Strom, als Notstromversorgung, oder zur Netzstabilisierung wird seit Jahrzehnten praktiziert. In der Regel werden zu diesem Zweck Blei(akku)batterien wie im Automobil eingesetzt. In der Entwicklung und als Prototypen im Einsatz befinden sich innovative Batteriekonzepte wie die NaS (Natrium-Schwefel) Batterie, oder Vandium Redoxflowbatterien.

Bild 10

Batterien mit internem Speicher dienen vor allem der Kurzzeitspeicherung, während Redoxbatterien mit einem großen, externen Speicher für eine Wochen, oder Monatsspeicherung von Strom geeignet sein könnten. Bei Letzteren lassen sich beliebig große Tanks (Speicherkapazität) relativ preiswert errichten.

…Die Investitionskosten je KW betragen derzeit circa 2000 € für Großspeicher. Das entspricht in etwa dem Dreifachen der Investitionskosten von Druckluftspeichern…

Bild 11 (8)

 ..Durch die Trennung von Speicher und Wandler ergibt sich eine höhere Anzahl von Zyklen (etwa 12000), aber ein niedrigerer Wirkungsgrad (etwa 80%). Die Trennung von Speicher und Wandler lässt flexible Kombinationen aus Speichergröße und Konverter zu. Aufgrund der hohen Investitionskosten bietet sich aus wirtschaftlicher Sicht eine im Verhältnis zur Konverterkapazität große Speicherkapazität große Speicherdimensionierung (Vollaststunden >8h) an.

Bei den genannten Investitionskosten von 2000€/KW, 5% Zins, 2,5% Betriebskosten, 30 Jahren Abschreibungsdauer (Annuität 6,5%) und 20% Vollaststromerzeugung ergeben sich reine Speicherkosten von 10c/Kwh.

Bei einem Wirkungsgrad von 75% und Preisen für Windstrom von 9,4c/Kwh, bzw. Solarstrom von 16c/Kwh, ergibt sich ein Speicherstrompreis von 23c/KWh für gespeicherten Windstrom und 31c/Kwh für gespeicherten Solarstrom. Die Kosten für Strom aus Kohle und Kernkraft betragen 1,5 – 5c/KWh! Die Netzkosten und Verluste bleiben hierbei unberücksichtigt.

2.5 Druckluftspeicherkraftwerke

In Norddeutschland gibt es wenige Berge die mit ihren Höhenunterschieden die Einrichtung von Pumpspeicherkraftwerken erlauben. Andererseits ist der größte Teil der umweltschädlichen Windmühlen in Norddeutschland aufgestellt. In Norddeutschland gibt es zahlreiche Salzstöcke die sich als Speicher für Druckluft anbieten. Ein Druckluftspeicherkraftwerk ist im Grunde ein Erdgasturbinenkraftwerk. Wie in jeder Gasturbine wird Luft verdichtet, jedoch in diesem Fall nicht direkt in die Brennkammer geleitet, sondern bei Stromüberschuss in einen Speicher eingelagert. Bei großem Strombedarf wird die gespeicherte Druckluft in die Brennkammer der Gasturbine geleitet.

Bild 12

Aufgrund der Verwendung des teuren Brennstoffs Erdgas, des niedrigen Wirkungsgrads der Druckluftspeicherung, wird der Speicher Huntsdorf sowenig wie möglich genutzt. Eine Druckluftspeicherung ist möglich, ist allerdings nicht die erste Wahl.   Druckluftspeicher liessen sich mit einer großen Speicherkaverne als 14-Tage Speicher zur Nutzbarmachung „Erneuerbarer Energien“ nutzen.

2.6 Pumpspeicherkraftwerke

Pumpspeicherkraftwerke werden seit etwa 100 Jahren als Stromspeicher genutzt. Gegenwärtig werden in Deutschland Pumpspeicherkraftwerke mit gut 6610MW Leistung und 40GWh (11) Speicherkapazität betrieben. Pumpspeicherkraftwerke sind vergleichsweise preiswert und ermöglichen einen Ausgleich der täglichen Lastspitzen.(8)

..Kosten. PSW werden seit vielen Jahrzehnten wirtschaftlich rentabel eingesetzt. Die Investitionskosten betragen in etwa 750 €/KW..

Physikalisch ergibt sich die Energiespeicherung aus:

W = D x g x ΔH x V (Dichte des Wassers x Erdbeschleunigung x Höhendifferenz x Speichervolumen)

Die Energiespeicherung ist linear abhängig von der Höhendifferenz des Ober- und Unterbehälters und des Speichervolumens.

Schema Speicherkraftwerk:  

Bild 13

Die Gesamtverluste der Umwandlung halten sich in Grenzen. Etwa ¾ des eingespeisten Stroms können wiedergewonnen werden. Hinzu kommen die Verluste/Kosten der Zuleitung des zu speichernden und Ableitung des gewonnenen Stroms.

Bild 14

Pumpspeicherkraftwerke sind die erste Wahl als Tagesstromspeicher. Die Ausnutzung der Speicher beträgt etwa 20%.  Das heißt ein Pumpspeicherkraftwerk liefert etwa 20% des Tages Vollast. Gleichfalls wird 20% des Tages die volle Pumpleistung aus dem Netz bezogen.

Bild 15

Pumpspeicherkraftwerke sind die idealen Speicher für eine Tagesstromspeicherung und ergänzen den Einsatz von Kohlekraftwerken und umweltfreundlichen Kernkraftwerken. Pumpspeicherkraftwerke können beim Einsatz umweltschädlicher Windmühlen einen Beitrag zur Milderung von Erzeugungsspitzen leisten. Allerdings reichen die Pumpspeicherkapazitäten nicht aus um ein unbegrenztes Anwachsen der Windstromkapazitäten auszugleichen.

Zykluskosten Pumpspeicherkraftwerk am Beispiel des Projekts Atdorf

Aus der Investitionssumme von 1 Mrd. € und einer Leistung von 1400 MW (19) ergibt sich eine Investitionssumme von knapp 750 €/KW. Bei einem Zinssatz von 5% über 30 Jahre ergibt sich eine Annuität von 6,5%.  Bei 1% Betriebskosten entspricht dies 75 Mio € Kosten pro Jahr. Die beiden größten Pumpspeicherkraftwerke Goldisthal und Atdorf haben Speicherkapazitäten von knapp 8 und 9 Stunden. Bei einer Tagesspeicherung mit 20% Vollast – Speicher und Leistungsbetrieb ergeben sich Speicherkosten von 3c/KWh.

Bei einem 2 Wochenzyklus und 9h Speicherkapazität ergibt sich eine Auslastung von 2,7%. Damit betragen die Speicherkosten 23c/KWh.   Aufgrund der geringen Speicherkapazität der realen PSW- Kraftwerke  betragen die Kosten einer 2 Wochenspeicherung zig-faches einer Tagesspeicherung.

Pumpspeicherkraftwerke sind geeignet die Einspeisung des Zufallsstrom aus Wind,- und Solarenergie zu glätten und die Gefahr von Netzzusammenbrüche zu reduzieren, allerdings sind diese nicht geeignet Wind- u. Solarstrom zu erträglichen Preisen als Grundlaststrom nutzbar zu machen.

Die Kosten für gespeicherten Tagesstrom, Strom aus Kohle, oder Kernenergie, Erzeugungskosten 3c/Kwh (abgeschrieben), 75% Wirkungsgrad, 3c/KWh Speicherkosten ergibt sich ein Speicherstrompreis von 7c/KWh zuzüglich der Netzkosten und Verluste.

Die Kosten für gespeicherten Strom aus Windstrom, 2 Wochenspeicher, Strompreis gem. EEG 9,4c/Kwh betragen 36c/Kwh zuzüglich der Netzkosten und Verluste.

Die Kosten für gespeicherten Strom aus Solarstrom, 2 Wochenspeicher, Strompreis gem. EEG 16c/kWh betragen 44c/KWh zuzüglich der Netzkosten und Verluste.

Wind- und Solarstrom lässt sich auch mit Pumpspeicherkraftwerken zu Grundlaststrom konvertieren. Allerdings sind die Kosten ökologisch.

Die Pumpspeicherkraftwerkskapazität wird, soweit dies Landschaftsschutz und Bürgerinitiativen zulassen, kontinuierlich ausgebaut.  Ein weiteres Potential böten die aufgelassenen Braunkohlegruben, die man als Untersee nutzen könnte. Zusammen mit Seen auf Landschaftshöhe  liessen sich die Speicherkapazitäten signifikant erweitern .

2.7 Wasserstoff als Energiespeicher

Aufgrund der hohen Energiedichte bietet sich eine chemische Wasserstoffspeicherung als 2- Wochen, oder Monatsspeicher an um Wind- und Solarstrom grundlastfähig zu machen.

Funktion einer Wasserstoffspeicherung

Bild 16

Eine Alternative könnte es sein den erzeugten und gespeicherten Wasserstoff anstatt diesen zur Stromerzeugung zu nutzen an die chemische Industrie zu verkaufen. Allerdings wäre dies ein recht teurer Wasserstoff, insbesondere wenn man den aus religiösen Gründen subventionierten Ökostrom hierzu verwendet.

Kosten

Die Investitionskosten sind mit bis zu 2.500€/KW(für eine Speichergröße von 12h und einer Erzeugungsleistung von 300MW)vergleichsweise hoch. Sie werden vor allem durch den Konverter verursacht.

Auslegung

Die im Vergleich zum Speicher sehr hohen Konverterkosten fördern Anlagenkonfigurationen, in denen ein großes Speichervolumen eine hohe Vollaststundenzahl des Konverters ermöglicht.(8)

Einsatzmöglichkeiten

Der Wirkungsgrad ist mit 30 – 40% sehr niedrig. Auf Grund der im Vergleich zu Druckluft- oder Pumpspeicherkraftwerken hohen Energiedichte von Wasserstoff, ist mit Wasserstoff die Speicherung größerer Energiemengen bei geringem Platzbedarf möglich.

Zykluskosten Wasserstoffspeicher

Aus der Investitionssumme von 2500 €/KW Leistung (Die Größe der Kaverne ist nicht maßgebend  für die Kosten einer Wasserstoffspeicherung), 30 Jahren,  Abschreibungsdauer, 5% Zins, 6,5% Annuität und 2% Betriebskosten ergeben sich bei einer Nutzung von 20% Vollasteinspeicherung und 20% Vollastleistung reine Speicherkosten von 12c/kWh.

Die Kosten für gespeicherten Strom aus Windstrom (Land), 2 Wochenspeicher, Strompreis gem. EEG 9,4c/kWh, Wirkungsgrad 40%,  betragen 36c/kWh zuzüglich der Netzkosten und Verluste.

Die Kosten für gespeicherten Strom aus Solarstrom, 2 Wochenspeicher, Strompreis gem. EEG 16c/kWh (b), Wirkungsgrad 40%, betragen 52c/kWh zuzüglich der Netzkosten und Verluste.

Angesichts von Stromerzeugungskosten von 1,5 – 5c/kWh in modernen Kohle und Kernkraftwerken (s. Artikel Stromerzeugung) sind die obigen Erzeugungs-, und Speicherkosten zu denen noch die Verluste von 60% des eingespeisten Stroms und die Leitungskosten hinzukommen, ausschließlich ökoreligiös zu verstehen.

3.    Zusammenfassung der Kostensituation

Die Kosten des Stroms, der Speicherung und der Speicherverluste betragen häufig ein Mehrfaches der Stromerzeugung.

Bild 17

Zu den oben genannten Kosten addieren sich die Netzkosten (Kraftwerk –Speicher-Verbraucher) und die Transportverluste von etwa 1 -3% je 1000Km Leitung (5).

4.   Nutzung verschiedener Speicher in einem Stromnetz

Bild 18

A. Superkondensatoren, Spulen und Schwungräder eignen sich ideal für eine Kurzzeitspeicherung von Strom und einer Stabilisierung der Stromnetze.

B. Batterien mit internem Speicher eignen sich am Besten für eine Notstromversorgung von Krankenhäusern und Industriebetrieben die auf eine 100% Stromversorgung angewiesen sind

C. Pumpspeicherkraftwerke und mit Abstrichen Druckluftspeicher eignen sich zum Tagesausgleich der Stromversorgung.

D. Vanadium Redox Batterien mit externem Speicher und Wasserstoffspeicher eignen sich am ehesten zum Ausgleich der Erzeugungsschwankungen der Wind- und Solarstromproduktion, wobei die Kosten dieser Speicherung ökologisch sind.

Horst Trummler – Vandale

www.oekoreligion.npage.de

Erläuterungen:

a. Umrechnung KWh, GJ, SKE: 1 Kg SkE = 8,14 KWh = 29 MJ, 1 MJ = 0,278 KWh  

b. Erläuterung Solarstrompreis… Gem. (24) werden die Einspeisevergütungen für Solarstrom dieses Jahr zwischen 12,7 und 19,5 c/kWh abhängig von der Anlagengrösse und dem Zeitpunkt der Inbetriebnahme betragen. Für diese Betrachtung wurde ein Preis von 16c/kWh angenommen. 

f. Die Berechnung der Kapitalkosten erfolgt in diesem Artikel (in den anderen Artikeln wurde dies ähnlich Modell 1 gerechnet) auf der Basis einer gleich bleibenden Annuität.  

Bei dieser Betrachtung bleibt die Geldentwertung unberücksichtigt! In der Realität nehmen die Kapitalkosten eines Kraftwerks durch die Geldentwertung ab.

Quellen:

1. Homepage des UCTE (Europäisches Verbundnetz) vom 01.04.09

2. Diss. ETH 11444, Schnelldrehendes Schwungrad aus faserverstärktem Kunststoff, Peter von Burg, 1996

3. http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Service/publikationen,did=53736.html Bundeswirtschaftsministerium

4. Who needs pumped storage plants?, Dr. Peter Vennemann, VGB Congress Power Plants 2009, Lyon, 23rd to 25th Sept. Vattenfall Wer

5. Energiespeicherung, Transport und Netzmanagement, Daniel Groß, Katharina Nowak, Andrea May, Matthias Schelling. Integration Erneuerbarer Energien, Druckluftspeicher

6. Integration erneuerbarer Energien, 18. Februar 2008, EON Energie Dr. Wolfgang Woyke

7. http://www.weltderphysik.de/de/4245.php?ni=1325, Effizienter Stromspeicher aus Nanoporen 20.03.2009 | Welt der Stoffe

8. DENA Studie,

9. Einbindung von Speichern für erneuerbare Energien in die Kraftwerkseinsatzplanung  – Einfluss auf die Strompreise der Spitzenlast, Dissertation Vanessa Grimm, Ruhr Uni Bochum, 2007 
http://www-brs.ub.ruhr-uni-bochum.de/netahtml/HSS/Diss/GrimmVanessa/diss.pdf, S16

10. Siemens PDF zu Energiespeichern

11. Büro für Technikfolgenabschätzung beim Deutschen Bundestag, Energiespeicher- Stand und Perspektiven, Dagmar Oertel, S35, S37, S94.  

12. Energiespeicher in Stromversorgungssystemen mit hohem Anteil erneuerbarer Energieträger Bedeutung, Stand der Technik, Handlungsbedarf 24.03.2009 

13. http://www.vde.de/de/fg/ETG/Arbeitsgebiete/V1/Aktuelles/Oeffentlich/Seiten/Energiespeicherstudie-Ergebnisse.aspx

14. Reaktortechnik 2, Vorlesung, April 1992,RWTH Aachen, Prof. Dr. Ing. K. Kugler, S144-147

15. http://www.wisoveg.de/rheinland/erft/erft-rb.htm Zugriff 01.

16. http://www-classic.uni-graz.at/inmwww/NEU/lehre/pdf/Energiewirtschaft_WS0506_Teil2.pdf

Logistik der Stromerzeugung Haar&Haar 

17. http://www.energie-verstehen.de/Energieportal/Navigation/strompreise,did=249606.html

vom 18.04.09

18. Who needs pumped storage plants? VGB Congress Power Plants 2009, Lyon 23 – 25.09, Vattenfall Europe Generation, RWE Power 29.09.2009, Dr. Hans Funke RWE Power AG, Lothat Thiel Vattenfall Europe Generation AG, Dr. Peter Vennemann, RWE Power AG.

19. http://www.landkreis-waldshut.de/landkreis-waldshut/index.php?id=3177

20. http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:PV-Norddeutschland-2008-Tagesdarstellung.svg&filetimestamp=20090620134220 Jahresgang 2008,

Der Urheberrechtsinhaber dieser Datei hat ein unbeschränktes Nutzungsrecht ohne jegliche Bedingungen für jedermann eingeräumt. Dieses Nutzungsrecht gilt unabhängig von Ort und Zeit und ist unwiderruflich.

21. http://www.buch-der-synergie.de/c_neu_html/c_10_03_e_speichern_batterien_2.htm

22. Dr. Arman Nylias FZK.

23. Gem. dieser Quelle beträgt die Einspeisevergütung 2012  8,93c/kWh zzgl. Systemdienstleistungbonus 0,49c/kWh zzgl. Ggf. Repoweringbonus 0,49c/kWh

24. Google Ergebnisse

Photovoltaik Einspeisevergütung ab 01.04.2012 (stand 17. April 2012)


Inbetriebnahme 

Installierte Anlagenleistung – PV Dachanlagen / Vergütung in Cent je KWh

 

Bis 10 KW

Bis 1000 KW /1 MW

1 MW – 10 MW

 

Ab 01.04.2012

19,50 Cent

16,50 Cent

13,50 Cent

 

Monatliche Degression Mai – Oktober 2012

1,0%

1,0%

1,0%

 

Ab 01.05.2012

19,31 Cent

16,34 Cent

13,37 Cent

 

Ab 01.06.2012

19,12 Cent

16,18 Cent

13,24 Cent

 

Ab 01.07.2012

18,93 Cent

16,02 Cent

13,11 Cent

 

Ab 01.08.2012

18,74 Cent

15,86 Cent

12,98 Cent

 

Ab 01.09.2012

18,55 Cent

15,70 Cent

12,85 Cent

 

Ab 01.10.2012

18,36 Cent

15,54 Cent

12,72 Cent

Horst Trummler (Vandale) für EIKE

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James Lovelock: Ein Vater des Klima-Alarmismus korrigiert sich: Doch die europäischen Medien nehmen davon keine Notiz

Ein eingängiges Beispiel dafür ist die Regulierung des Sauerstoffgehalts der Atmosphäre, der über Hunderte von Millionen Jahre konstant bei 21 Volumenprozent geblieben ist, obwohl er, rein chemisch gesehen, längst wieder hätte verschwinden müssen. Denn Sauerstoff ist sehr reaktionsfreudig. Er verbindet sich leicht mit den Metallen der Erdkruste wie Silizium, Aluminium oder Eisen zu Metalloxiden und mit dem Kohlenstoff der Pflanzen zu Kohlenstoffdioxid CO2), einem reaktionsträgen Gas, das in den Atmosphären unserer toten Nachbarplaneten Mars und Venus vorherrscht. Nur die Selbstorganisation (Autopoiesis) des Lebens kann erklären, warum der eigentlich lebensbedrohliche Sauerstoff nicht wieder aus der Atmosphäre verschwunden ist, nachdem er zunächst durch Blaualgen (Cyanobakterien) und später durch Grünalgen und höhere Landpflanzen als Abfallprodukt der Photosynthese in die Luft geriet. Als der Sauerstoffgehalt der Luft anstieg, gingen die meisten der bislang auf der Erde vorhandenen Lebewesen zugrunde. Nur Organismen, die über Enzyme für die Entgiftung des Sauerstoffs verfügten, konnten überleben. Sänke der Sauerstoffgehalt auf 15 Prozent, könnte selbst gut getrocknetes Holz nicht mehr angezündet werden. Stiege er dagegen auf 25 Prozent, würden sogar feuchte Tropenwälder spontan in Flammen aufgehen. Der reale Sauerstoffgehalt der Luft liegt etwa in der Mitte zwischen den beiden Extremen. Das hat auch mich als jungen Biologen fasziniert. Noch bis zur Jahrhundertwende Jahre habe ich Lovelocks Bücher verschlungen.

Lovelock versuchte mit seiner Hypothese auch die Klimaentwicklung zu erklären. Dabei ging er davon aus, dass die langen Eiszeiten als Gaias Normalzustand und die vergleichsweise kurzen Warmzeiten als krankhafte Entgleisungen der Geophysiologie angesehen werden sollten. Er war einer der ersten, die vor einer gefährlichen Aufwärmung der Atmosphäre durch die Einleitung von immer mehr CO2 warnten und galt in der grünen Szene zu Recht als „Gottvater der Erderwärmung“. In seinem Buch „Gaias Rache“ (München 2007) rechnete Lovelook mit Milliarden von Todesopfern durch die Erderwärmung.

Deshalb hätte es eigentlich in unseren Massenmedien Schlagzeilen geben sollen, als der noch immer fleißig Bücher schreibende Greis jetzt in einem Interview mit der amerikanischen msbc-Mediengruppe verkündete, er habe sich geirrt, als er zusammen mit Al Gore und anderen Promis auf der Grundlage von Computer-Extrapolationen vor einer heraufziehenden Klimakatastrophe warnte. Die vorausgesagte galoppierende Erderwärmung sei nun schon zwölf Jahre lang ausgeblieben, obwohl der CO2-Gehalt der Luft in dieser Zeit munter weiter gestiegen ist. Wörtlich sagte Lovelock: „Das Problem ist, dass wir nicht wissen, was mit dem Klima los ist. Vor zwanzig Jahren dachten wir, das zu wissen und veröffentlichten alarmistische Bücher – meine eigenen eingeschlossen -, weil alles klar schien. Aber nichts von dem, was wir vorausgesagt haben, ist eingetreten.“  Leider hat kein einziges Medium in Europa von dieser Selbstkritik eines der Väter der grünen Bewegung berichtet. So funktioniert die Selbstgleichschaltung.

Das wissenschaftliche Renommee Lovelocks wird unter seinem öffentlichen Rückzieher wohl kaum leiden. Denn er hat außer gewagten Theorien auch technische Erfindungen in die Welt gesetzt, die der Umweltforschung zu sprunghaften Fortschritten verhalfen. Ohne den von Lovelock entwickelten Elektroneneinfangdetektor (ECD) hätte das „Ozonloch“ über der Antarktis nicht entdeckt werden können. Mit diesem Messinstrument werden auch heute noch Luftschadstoffe verschiedener Art wie etwa chlorierte Pestizide und Dioxine nachgewiesen. Im Unterschied zu den heute Ton angebenden „Klimaforschern“, die mehr am Computer als in der Natur arbeiten, vollzog sich Lovelocks Wissenschaftler-Karriere größtenteils außerhalb des staatlich besoldeten akademischen Establishments. Seine wichtigsten Entdeckungen machte er als unabhängiger Forscher im Auftrag der US-Raumfahrtorganisation NASA. In seinem eigenen Labor in einer umgebauten Scheune in Cornwall versucht der kreative Tausendsassa noch immer, alle seine theoretischen Aussagen experimentell zu testen. Das unterscheidet ihn von den meisten „Klimaforschern“, die dafür bezahlt werden, dass sie die politisch korrekte Erklärung der Klimaentwicklung ständig wiederkäuen.

Lovelock hat sich auch schon früher hin und wieder in der grünen Szene unbeliebt gemacht, weil er klar aussprach, dass Windräder und Solarpanele im Kampf gegen die Erderwärmung nutzlos sind und weil er wiederholt auf die Vorteile der friedlichen Nutzung der Kernenergie hinwies. In seinem Buch „Das Gaia-Prinzip“ (München-Zürich, 1991) nimmt die Entdeckung des natürlichen Kernreaktors von Oklo in Gabun einen besonderen Platz ein. Der dort ganz von selbst in Gang gekommene Kernspaltungsprozess in der freien Natur lief über Millionen von Jahren, hat aber in der Natur keinerlei Schäden hinterlassen. Daraus schloss Lovelock, dass die von den Grünen geschürte Atomangst weitgehend unbegründet ist.

Edgar Gärtner EIKE zuerst erschienen auf eigentümlich frei

Internet:

Apocalypse postponed. The Godfather of Global Warming says he, and Al Gore have been ‚alarmist’ about its effects

James Lovelock: Das Gaia-Prinzip. Die Biographie unseres Planeten

James Lovelock: Gaias Rache. Warum die Erde sich wehrt

20. Mai 2012




Russische Wissenschaftler melden: Globale Erwärmung geht zu Ende!

Details dazu finden Sie hier: 




Die sich zuspitzende Krise der europäischen Klimapolitik

In der Vergangenheit ist Polens hartnäckige Ablehnung grüner Einseitigkeit durch allgemeine Protesterklärungen in Hauptstädten ganz Europas begrüßt worden. Heute wird in den Medien davon kaum Notiz genommen, während grüne Aktivisten älter und lahmer geworden sind. Andere immer drückendere Sorgen drängen zunehmend in den Vordergrund und schieben die grüne Agenda völlig ins Abseits.

Als Folge des Stillstands in Brüssel sieht sich die Klima- und grüne Energiepolitik einer ernsten und sich verstärkenden Krise gegenüber. Das Risiko, dass die einseitige Strategie der EU die wirtschaftliche Erholung behindert und als Folge davon die europäische Wettbewerbsfähigkeit einschränkt, wird immer größer.

In ganz Europa wird die grüne Agenda zunehmend unpopulärer. Wähler und energieintensive Unternehmen stehen der Klimapolitik sogar noch ablehnender gegenüber, weil sie die Energierechnungen und Heizkosten inflationär aufbläst. Angesichts der globalen Uneinigkeit über die Zukunft der Klimapolitik beansprucht kaum noch eine europäische Regierung die grüne Führerschaft. Selbst Deutschland und Frankreich wollen diesen Weg nicht mehr alleine gehen. Viele Regierungen lehnen es einfach ab, über die Emissionsziele von 20 Prozent hinaus zu gehen. Es wird immer offensichtlicher, dass gegenwärtig favorisierte Lösungen zur Klimaänderung nicht aus sich selbst heraus wirtschaftlich durchführbar sind. Was aber noch mehr zählt, die gesamte grüne Agenda sieht sich wachsenden Zweifeln und Kritiken gegenüber.

Der Zertifikatehandel (ETS) und andere einseitige Maßnahmen sind zu einer zunehmenden Bedrohung für die Wettbewerbsfähigkeit und für die wirtschaftliche Erholung Europas geworden. Er benachteiligt europäische Industrien und im Besonderen energieintensive Industrien hinsichtlich Kosten und internationaler Wettbewerbsfähigkeit. Es ist vollkommen unsinnig, die Industrie und vor allem das produzierende Gewerbe immer weniger wettbewerbsfähig zu machen – oder sie ganz aus dem Kontinent zu vertreiben. Ebenso sinnlos ist es, die krisengeschüttelte Wirtschaft in vielen Ländern Europas durch die künstliche Erhöhung der Energiekosten und der zunehmenden Benzinknappheit zu schwächen.

Der internationale Stillstand und der öffentliche Protest gegen grüne Steuern zeigen, dass die konventionelle Klima- und grüne Energiepolitik keine Zukunft haben.

Dekarbonisierung könnte möglich sein, wenn es weltweit gemacht wird. Aber die letzten Gipfeltreffen der UN zeigen, dass dies keine Option ist. Nach dem Scheitern der letzten UN-Gipfel gibt es jetzt auf unbestimmte Zeit ein Moratorium der internationalen Klima-Gesetzgebung. Nach Durban stehen die Chancen eines bindenden Nachfolgers des Kyoto-Protokolls nahe Null – trotz der Übereinstimmung, weiter zu verhandeln.

Der internationale Stillstand und der öffentliche Protest gegen grüne Steuern zeigen, dass die konventionelle Klima- und grüne Energiepolitik keine Zukunft haben. Da ist es kein Wunder, dass sich selbst die Europäische Kommission überlegt, ob sie die einseitige Strategie zur Dekarbonisierung angesichts einer fehlenden weltweiten Übereinstimmung weiter fortführen soll. Im Entwurf des Energie-Fahrplans 2050 warnt die Kommission: „falls sich zwischen den wesentlichen global Agierenden keine koordinierten Anstrengungen zum Klima während der nächsten paar Jahre verstärken, erhebt sich die Frage, wie weit die EU mit einer Energiewende fortfahren soll, die auf Dekarbonisierung angelegt ist“.

Die Bedrohung eines globalen Handelskrieges

Europa steht infolge seiner einseitigen Klimapolitik auch der Bedrohung eines globalen Handelskrieges gegenüber. Eine Gruppe von fast 30 Nationen denkt über mögliche Gegenmaßnahmen gegen das neue Emissionshandelsgesetz der EU nach – welches internationale Fluglinien egal welchen Landes zwingt, für CO2-Emissionen zu zahlen, wenn europäische Flughäfen angeflogen werden. Die Fluglinien haben Zeit bis April 2013, Kohlenstoffzertifikate zur Abdeckung ihrer Emissionen im Jahr 2012 zu kaufen, bevor mögliche Strafzahlungen oder die Verweigerung von Landeerlaubnissen unter dem neuen EU-Gesetz fällig werden.

Der Zertifikatehandel (ETS) ist der Hauptpfeiler der europäischen Klimapolitik. Dessen einseitige Begrenzung der Emissionen bleibt eine große und weiter wachsende Belastung der Wirtschaft in Europa, weil alle anderen wesentlichen Handelsnationen ähnliche Maßnahmen abgelehnt haben. Die europäischen Konsumenten stehen der Realität gegenüber, dass ihre politischen Führer schon jetzt über 200 Milliarden Euro für ein vollkommen sinnloses und ineffektives Projekt verschwendet haben. Ein vor Kurzem erschienener Bericht der Schweizer Bank UBS enthüllte, dass das ETS den europäischen Verbraucher bisher erschütternde 210 Milliarden Euro gekostet hat – für einen „fast gegen Null tendierenden Einfluss“ auf die Kappung von Emissionen.

Seit über 15 Jahren ist es der EU nicht gelungen, ein globales Abkommen zu Treibhausgasemissionen zu erreichen. Inzwischen verwandelt sich die Einseitigkeit der EU in ein riskantes Spiel des Protektionismus. Als die Union am 1. Januar auch die Luftfahrt in das ETS einbezogen hatte, zwang sie alle Fluglinien, dabei mitzumachen. Luftfahrtunternehmen, die die Teilnahme ablehnen, müssen pro Tonne Kohlendioxid über der ETS-Grenze 100 Euro Strafe zahlen, und der europäische Luftraum insgesamt könnte für sie gesperrt werden.

Eine wachsende Zahl von Luftfahrtunternehmen und Regierungen außerhalb der EU stehen dieser Art Protektionismus natürlich ablehnend gegenüber und betrachten die neuen Regeln als illegal – nicht zuletzt deswegen, weil die Unternehmen auch für Emissionen außerhalb von Europa zur Kasse gebeten werden. Analysten schätzen, dass sich die Kosten für ein Flugunternehmen in diesem Jahr auf rund 1 Milliarde Euro und bis Ende 2020 auf 10,4 Milliarden Euro belaufen. Bis dahin wird es die Luftfahrtgesellschaften etwa 3 Milliarden Euro jährlich kosten. Die neuen grünen Steuern werden die Kosten für die Fluglinien unvermeidlich in die Höhe treiben, und fast alles davon wird an die Passagiere weitergereicht. Länder, die dagegen sind, einschließlich Indien, China und die USA – als ‚Koalition der Unwilligen’ bekannt – sind überein gekommen, Gegenmaßnahmen zu ergreifen, wenn die EU diese Maßnahmen nicht verschiebt oder aufhebt.

Solange die EU nicht zur Besinnung kommt und einem internationalen Abkommen zustimmt, werden diese Drohungen wahrscheinlich in den ersten echten grünen Handelskrieg münden.

Das Repräsentantenhaus hat einem Gesetz zugestimmt, wonach es den amerikanischen Fluglinien verboten ist, am ETS teilzunehmen. Es wird geschätzt, dass die US-Fluglinien bei einer Teilnahme am ETS von 2012 bis 2020 etwa 3,1 Milliarden Dollar zahlen müssten. Auch China hat es den Luftfahrtunternehmen untersagt, daran teilzunehmen, und zwar mit der Begründung, dass es internationale Regeln verletzt. Indien hat die Fluglinien aufgefordert, der EU keine Emissionsdaten zu übermitteln. Die indische Regierung hat gewarnt, dass das ETS für Fluglinien einen „Todesstoß“ für jedwede globalen Klimaabkommen darstellt. Inzwischen überlegt man sich in Russland, die europäischen Überflugrechte über Sibirien einzuschränken.

Die mächtigsten Nationen der Welt bluffen nicht. Solange die EU nicht zur Besinnung kommt und einem internationalen Abkommen zustimmt, werden diese Drohungen wahrscheinlich in den ersten echten grünen Handelskrieg münden. Die Führung der EU wäre gut beraten, sich von diesem Abgrund zurückzuziehen.

Deutschland: Das Ende der Kernkraft und die Rückkehr zu fossilen Treibstoffen

Als Folge der grünen Energiewende in Deutschland befindet sich die Kernkraft auf dem Rückzug, aber Kohle, Deutschlands schmutzigste Ressource, wurde erneut zur wichtigsten Energiequelle. Besonders Braunkohle erlebt in Deutschland eine Renaissance. Im vorigen Jahr wurde etwa ein Viertel des erzeugten Stromes mit dieser umweltschädlichsten Ressource erzeugt. Dessen Verbrauch stieg um 3,3 Prozent. Dies hat die Braunkohle zur Nr. 1 der Energieversorgung gemacht.

Einer neuen Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung zufolge hatte das ETS die unbeabsichtigte Nebenwirkung, dass in die Stromerzeugung mittels fossiler Treibstoffe investiert wird:

„Trotz politischer Aktivitäten zur Unterstützung einer Energiewende mit geringem Kohlenstoffausstoß erlebt Deutschland gegenwärtig den Bau einer beachtlichen Anzahl neuer Kohlekraftwerke, die dem Kraftwerkemix hinzugefügt werden. Es gibt viele mögliche Treiber für diesen „Kohlestrich“, aber es ist weithin akzeptiert, dass Zufallsprofite durch die freie Zuteilung von ETS-Zertifikaten eine wichtige Rolle spielt…“*

[*Rückübersetzung aus dem Englischen. Das deutsche Original habe ich nicht gefunden. A. d. Übers.]

Als Folge des Ausstiegs aus der Kernenergie ist Deutschland reif für die Konversion seines Energiemix’ hin zu Gas und Kohle. Derzeit werden über 30 neue Gaskraftwerke (plus 11 Kohlekraftwerke) in Deutschland errichtet, um die klaffende Lücke der Energieversorgung wegen des Atomausstiegs zu schließen.**

[**Mich wundert, dass hier kein Wort darüber verloren wird, dass die Energieunternehmen aus verständlichen Gründen sehr restriktiv hinsichtlich Investitionen in Gaskraftwerke verfahren und die Stromlücke daher keineswegs geschlossen wird. A. d. Übers.]

Gleichzeitig fahren die Regierungen in der gesamten EU ihre Subventionen für grüne Energie oder für garantierte Einspeisetarife für Erneuerbare zurück. Garantien der Regierung sind nicht mehr sicher – das wird grüne Investitionen sogar noch riskanter machen. Zehntausende Investoren in Solarenergie sehen sich dem Bankrott gegenüber, während 5000 Solarfirmen allein in Deutschland Pleite gegangen sind.

Die Schiefergas-Revolution

Die Finanzkrise zwingt die europäischen Regierungen, Subventionen und Anreize für grüne Energieprogramme zu kürzen, die nicht nachhaltig sind, schon gar nicht während einer verlängerten Periode von Einsparungsprogrammen. Auch Industrien reduzieren ihre grünen Investitionen, weil Erdgas immer attraktiver wird, und lenken zunehmend ihre Investitionen weg von den Erneuerbaren.

Schiefergas verspricht den Start einer neuen Ära billiger, unabhängiger und relativ sauberer Energie. In einer wachsenden Zahl europäischer Länder haben Energieunternehmen mit Probebohrungen begonnen, um potentielle Schiefergasvorkommen zu erforschen sowie deren wirtschaftliche Ausbeutung vorzubereiten. Befürworter erneuerbarer Energiequellen sowie von Kohle- und Kernkraft sind zunehmend besorgt wegen dieses neuen Wettbewerbers.

Eine potentielle Schiefergas-Revolution verspricht, die grüne Klima- und Energiepolitik der EU kräftig aufzumischen. Jüngsten Studien zufolge wird geschätzt, dass es auch in Europa riesige Schiefergasvorkommen gibt. In Polen, Frankreich und der Ukraine könnten Vorkommen ausreichend für 200 oder 300 Jahre liegen. Energiekrise? Welche Energiekrise?

Da ist es kein Wunder, dass viele europäische Länder Schiefer als goldene Gelegenheit ansehen, billige Energie zu erzeugen und gleichzeitig ihre Abhängigkeit  von Importen aus Russland und dem Nahen Osten zu verringern.

In scharfem Kontrast zu den extrem teuren Maßnamen bzgl. grüner Energie schreitet die Schiefergas-Revolution ganz ohne Subventionen des Steuerzahlers oder durch Einspeisetarife voran. Sie wird ausschließlich durch neue Technologien befördert, die die Ausbeutung von Schiefergas profitabel machen.

Ein neuer Bericht einer Regierungskommission in UK hat der Ausbeutung von Schiefergas grünes Licht erteilt. Die Auswirkungen der Billigung seitens der Regierung hat wahrscheinlich signifikante Folgen für die britische und die europäische Energiepolitik.

Schätzungen der International Energy Agency zufolge gibt es im globalen Maßstab genug Schiefergas für die nächsten 120 Jahre, zumindest bei der derzeitigen Verbrauchsrate. Vorkommen unkonventionellen Gases könnten uns diese billige und relativ saubere Energie für weitere 250 Jahre zur Verfügung stellen, wenn nicht noch länger.

Die EU würde durch eine Schiefergas-Revolution massiv gewinnen: Billigere Energie würde die EU wettbewerbsfähiger machen, Gas- und Stromrechnungen würden fallen und der steigende Trend der Energiearmut könnte umgekehrt werden.

Wegen der potentiellen Größenordnung der Schieferbohrungen der EU könnte eine signifikante Anzahl neuer Arbeitsplätze geschaffen werden. Energieintensive Industrien und Hersteller, die sich derzeit überlegen, ihre Produktionsstätten wegen der steigenden Energiekosten ins Ausland zu verlagern, würden wahrscheinlich dann doch bleiben.

Die konventionelle Klima- und Energiestrategie der EU steht jetzt einer gewaltigen Herausforderung gegenüber. Letztlich wird es darum gehen, ob die überschuldeten europäischen Regierungen, Industrien und Völker in der Lage sein werden, einer so starken Quelle neuer Einkünfte und einer sauberen, ohne Subventionen auskommenden Energiequelle widerstehen können. " …"

Fazit

Angesichts des erbitterten Widerstands der größten Emittenten der Welt, rechtlich bindende Kohlenstoffziele zu akzeptieren, und angesichts der sich verschärfenden wirtschaftlichen Krise sollte Europa eine umfassende Neubewertung seiner ökonomisch schädlichen Klima- und Energieziele vornehmen. Und Europa sollte sich überlegen – angesichts des Fehlens eines internationalen Abkommens – alle einseitigen politischen Maßnahmen zu suspendieren, die die wirtschaftliche Erholung des Kontinents gefährden.

Benny Peiser

Link: http://www.eucers.eu/wp-content/uploads/EUCERS-Newsletter-No.13.pdf, Seiten 5 bis 8

Übersetzt von Chris Frey EIKE

Anmerkung des Übersetzers: Die anderen Artikel in diesem Newsletter sind auch ziemlich interessant!




Ölvorräte für 200 Jahre in einer einzigen Schieferformation

Die Green River Formation, das größte Schieferölreservoir der Welt, befindet sich in einer weitgehend freien Landschaft am Westrand der Rocky Mountains in Teilen der US-Bundesstaaten Wyoming, Utah und Colorado (siehe die Karte rechts).

Hier folgt ein Auszug aus der Bewertung der Green River Formation von Anu K. Mittal, dem Direktor des General Accountability Office (GAO), Natural Resources and Environment vor dem Ausschuß für Wissenschaft, Weltraum und Technologie mit dem Titel „Unconventional Oil and Gas Production: Opportunities and Challenges of Oil Shale Development":

„Die Green-River-Formation – eine Ansammlung einer über 1000 Fuß [ca. 300 m] dicken Schicht aus Sedimentgestein, die unter Teilen von Colorado, Utah und Wyoming liegt – enthält die größten Vorräte an Schieferöl weltweit. Es wird geschätzt, dass die Green River Formation etwa 3 Billionen Barrel Öl enthält, und dass etwa die Hälfte davon förderbar ist, abhängig von der verfügbaren Technologie und wirtschaftlichen Bedingungen. Die Rand Corporation, eine gemeinnützige Forschungsorganisation, schätzt, dass 30 bis 60 Prozent des Schieferöls in dieser Formation förderbar ist. Im Mittelpunkt dieser Schätzung steht, dass etwa die Hälfte dieser 3 Bilionen Barrel gefördert werden kann. Diese Menge entspricht etwa der Menge der gesamten nachgewiesenen Ölvorkommen in der Welt“.

MP: Überraschenderweise fand sich von dieser Bewertung fast nichts in der Presse, mit einer Ausnahme hier bei CNS News. Ist es nicht erwähnenswert, dass es in den USA 1,5 Billionen förderbares Öl in der Green River Formation gibt, eine Menge, die sogar größer ist als diese Schätzung von 1.392 Billion Barrel nachgewiesener Ölreserven in der ganzen Welt? Das GAO [General Accounting Office?] hat im Oktober 2010 eine Studie ausgegeben, in der die riesigen Vorräte im Green River-Gebiet bereits erwähnt worden waren, also handelt es sich vielleicht um alte Nachrichten, die des Berichtens nicht wert sind.

Aber mit dem gegenwärtigen täglichen Ölverbrauch in den USA von etwa 19,5 Millionen Barrel würden die Vorräte von Green River allein ausreichen, um den heimischen Ölverbrauch 200 Jahre lang decken zu können! Die Bewertung erwähnte auch, dass die Entwicklung des Green River-Gebietes noch 15 bis 20 Jahre dauern könnte, aber es ist unklar, ob dies an der Reglementierung der Regierung oder an Grenzen der heutigen Bohrtechnologie liegt.

Selbst wenn die Entwicklung noch 15 bis 20 Jahre dauern würde, stützen die riesigen, unberührten Energiereserven des Green River-Gebietes, des größten Schieferöl-Reservoirs der Welt zusätzlich den Gedanken, dass „Peak Oil“ in Wirklichkeit „Peak Idiocy“ ist (wie Mike Munger erklärt).

Mark J. Perry [MP], Carpe Diem

Link: http://thegwpf.org/energy-news/5706-200-year-supply-of-oil-in-one-single-shale-formation.html

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Völkermörderische grüne Zitate

Im Jahr 1970 gab es anlässlich des ersten Earth Day folgende Zitate:

„Die Zivilisation wird in 15 oder 30 Jahren zu Ende gehen, wenn wir nicht sofort Maßnahmen gegen die Probleme ergreifen, denen die Menschheit gegenüber steht“. George Wald, Biologe bei Harvard

„Wir befinden uns in einer Umweltkrise, die das Überleben dieser Nation und der Welt als einen geeigneten Platz für die Menschen, darin zu wohnen, gefährdet.“ Barry Commoner, Biologe an der Washington University.

„Der Mensch muss die Verschmutzung stoppen und seine Ressourcen konservieren, und zwar nicht nur, um seine bloße Existenz zu sichern, sondern unsere Rasse auch von unerträglichem Verderben und möglichem Aussterben zu bewahren.“ Aus einem Editorial in der New York Times am Tag nach dem ersten Earth Day.

„Die Bevölkerung wird unvermeidlich und vollständig jeden noch so kleinen Fortschritt der Versorgung mit Nahrungsmitteln, den wir erreichen, übertreffen. Die Sterberate wird zunehmen, bis mindestens 100 bis 200 Millionen Menschen während der nächsten zehn Jahre den Hungertod sterben.“ Paul Ehrlich, Biologe an der Stanford University.

„Es ist schon zu spät, um eine Massenhungersnot zu vermeiden.” Denis Hayes, Cheforganisator des Earth Day 1970.

Die Wahrheit bedeutete (und bedeutet) den Umweltaktivisten wenig.

„Was wir zur Energieeinsparung tun müssen, ist zu versuchen, den Zug der globalen Erwärmung am Rollen zu halten. Selbst wenn die Theorie der globalen Erwärmung falsch ist und wir nur so tun, als ob sie real sei, bedeutet das Energieeinsparung. Daher machen wir in jedem Falle das Richtige hinsichtlich Wirtschafts- und Umweltpolitik“ – Timothy Wirth, ehemaliger US-Senator der Demokraten.

„Es spielt keine Rolle, was stimmt und was nicht. Wichtig ist allein, was die Leute glauben, dass es die Wahrheit ist.” – Paul Watson, Mitbegründer von Greenpeace.
Viele Führer der Umweltbewegung haben völkermörderische Träume, die sie als den besten Weg ansehen, die „Erde zu retten“.

„Wir Öko-Freaks haben uns eine Katastrophe oder eine soziale Änderung gewünscht, die uns in die Steinzeit zurückbomben würde, in der wir wie die Indianer in unserem Tal leben, mit unserem Lokalpatriotismus, unserer geeigneten Technologie, unseren Gärten, unserer selbstgemachten Religion – endlich frei von Schuld!“ – Steward Brand im Earth Catalog

„Das allmähliche Verschwinden der menschlichen Rasse wird jedes Problem auf der Erde lösen, sozial und die Umwelt betreffend!“ – Dave Foreman, Gründer von Earth First

„Ich habe den Verdacht, dass es ein Fehler war, die Pocken auszurotten. Sie spielten eine bedeutende Rolle im Gleichgewicht der Ökosysteme.“ – John Davis, Herausgeber des Earth First Journal

„Das Aussterben der menschlichen Spezies könnte nicht nur unvermeidlich, sondern auch eine gute Sache sein… Das heißt nicht, dass das Heraufziehen der menschlichen Zivilisation unwichtig ist, aber es gibt keine Möglichkeit zu zeigen, dass es der Welt langfristig sehr hilft“ – Aus einem Editorial im Economist

Al Gore

Man könnte ein ganzes Buch mit Sprüchen des ehemaligen Vizepräsidenten Al Gore schreiben, aber einer meiner Lieblingssprüche von ihm stammt aus seinem 1993 erschienenen Buch Earth in the Balance. „Es sollte möglich sein, ein koordiniertes globales Programm ins Leben zu rufen, um das strategische Ziel zu vollenden, den Verbrennungsmotor über einen Zeitraum von, sagen wir, 25 Jahren zu eliminieren“.

Er meinte den Motor in jedem Auto, in jedem Lastwagen, jedem Traktor, jedem Motorrad und jedem Flugzeug, um nur einige zu nennen. Gore hat den Friedensnobelpreis gewonnen, zusammen mit dem IPCC, und einen Oscar für seine apokalyptische Dokumentation „Eine unbequeme Wahrheit“.

Natürlich gibt es auch Stimmen der Vernunft, die sich entschlossen haben, uns vor der wirklichen Agenda der Umweltaktivisten zu warnen.

„Das Studium der Geschichte ist ein mächtiges Gegengift zu zeitweiliger Arroganz. Es macht demütig zu entdecken, wie viele unserer unbedachten Hypothesen, die uns so nobel und plausibel vorgekommen waren, vorher getestet worden sind, nicht nur einmal, sondern vielfach und in zahllosen verschiedenen Methoden; und die sich schließlich zu immensen menschlichen Kosten als falsch heraus stellte“. – Paul Johnson, Historiker

Und schließlich diese Warnung vom [ehemaligen] Präsidenten der Tschechischen Republik, Vaclav Klaus: „Sie hassen uns, die Menschen, sie betrachten uns als selbstsüchtige und sündige Kreaturen, die von ihnen kontrolliert werden müssen. Ich war es gewohnt, in einer ähnlichen Welt zu leben – Kommunismus genannt –, und ich weiß, dass es dabei zur größten Umweltkatastrophe gekommen war, die die Welt je erlebt hat“.

Quellen:
1970 Earth Day Quotes:  http://www.ihatethemedia.com/earth-day-predictions-of-1970-the-reason-you-should-not-believe-earth-day-predictions-of-2009
Green Quotes:
http://pushback.com/issues/environment/ecofreak-quotes/
More Green Quotes:
http://redneckusa.wordpress.com/2012/04/16/in-their-own-words-the-truth-about-their-real-motivations/
Zusammen gestellt von © Alan Caruba, 2012

Link: http://www.nationalanxietycenter.blogspot.de/2012/04/genocidal-green-quotes.html

Alan Caruba

Übersetzt von Chris Frey EIKE 




Dissonanz im Chor der Erderwärmung wird für diesen zum gefährlichen Geschwür

Bild rechts: James Lovelock, Wissenschaftler und am besten durch seine Gaia-Hypothese bekannt. (Photo: Wikipedia)

Seit Neuestem hat er sich jedoch offensichtlich hinsichtlich der globalen Erwärmung als Krise  beruhigt, hat er doch bei MSNBC zugegeben, dass er den Fall überschätzt habe und jetzt einräumt, dass „…wir nicht wissen, was das Klima macht. Wir dachten es zu wissen – vor 20 Jahren. Das führte zu einigen alarmistischen Büchern… einschließlich meines … weil es so eindeutig aussah … aber es ist nicht geschehen!“. Lovelock nannte Al Gores Film Eine unbequeme Wahrheit sowie Tim Flannerys “The Weather Makers als andere alarmistische Publikationen.

Der 92-jährige Lovelock fuhr fort: „…das Klima vollführt seine üblichen Tricks… es passiert nicht viel, obwohl wir uns inzwischen auf halbem Weg zu einer kochenden Erde befinden sollten“. Er fügte hinzu: „Die Welt hat sich nicht sehr stark seit dem Millenium erwärmt. Zwölf Jahre sind eine angemessene Zeit“. Und doch ist die Temperatur „fast konstant geblieben, während sie doch hätte steigen sollen… das CO2 ist gestiegen, keine Frage“.

Fritz Vahrenholt, ein sozialistischer Begründer der Umweltbewegung in Deutschland, der Vorsitzende der Abteilung Erneuerbare Energien in Deutschlands zweitgrößter Versorgungskompanie, hat vor kurzem als Mitautor ein neues Buch veröffentlicht mit dem Titel: Die kalte Sonne: Warum die Klimakatastrophe nicht stattfindet. Darin entfesselt er einen Sturm der Kritik am IPCC, dem er erhebliche Inkompetenz und Unehrlichkeit bescheinigt, vor allem wegen dessen Angst erzeugender Übertreibung bekannter Klimaeinflüsse der menschlichen CO2-Emissionen.

Dr. Vahrenholts Misstrauen hinsichtlich der Objektivität und der Aufrichtigkeit des IPCC begann vor zwei Jahren, als er zum Expertenbegutachter des IPCC-Berichtes zur Erneuerbaren Energie gerufen worden ist. Nach der Entdeckung zahlreicher Fehler benannte er diese vor IPCC-Funktionären, die aber nichts Besseres zu tun hatten, als sie einfach beiseite zu wischen. Dadurch geschockt fragte er sich: „Ist das die Art und Weise, mit der sie ihre Klimazustandsberichte erstellt haben?“ Das führte ihn zu der Frage: „…ob die anderen IPCC-Berichte zur Klimaänderung nicht genauso schlampig seien“.

Diese Sorge veranlasste Vahrenholt, sich näher mit dem IPCC-Bericht 2007 zu befassen, und er war zutiefst erschrocken über das, was er fand. An der Spitze zahlreicher sachlicher Fehler standen 10 Jahre stagnierende Temperaturen, falsche Vorhersagen, Klimagate-E-Mails und informative Diskussionen mit Dutzenden anderer skeptischer Spitzenwissenschaftler.

Vahrenholt kommt in einem Interview in der Bild-Zeitung zu der Schlussfolgerung, dass „…sich die Entscheidungsträger im IPCC mit Zähnen und Klauen dagegen wehren, die Rolle der Sonne, der Ozeane und von Ruß zu akzeptieren“.* Dem entsprechend sind die IPCC-Modelle völlig aus dem Takt. „Die Fakten müssen vernünftig und wissenschaftlich diskutiert werden, ohne dass man schon zuvor die Ergebnisse festlegt.“

[* Hier handelt es sich um eine Rückübersetzung aus dem Englischen. Das deutsche Originalzitat konnte ich nicht auf die Schnelle finden. A. d. Übers.]

Vahrenholt ist nicht der einzige wesentliche deutsche Wissenschaftler, der die Projektionen des IPCC hinsichtlich der globalen Erwärmung für übertrieben halt. Ein weiterer ist Hans Joachim Schellnhuber, Direktor des PIK, der als Klimaschutz-Berater der Regierung fungiert. Schellnhuber war Mitautor einer Studie, die die Zuverlässigkeit der GCMs in Frage stellte, aufgrund derer die alarmistischen Projektionen 2001 erstellt worden sind.

In der Studie wurden gemessene mit den modellierten Temperaturtrends verglichen, und zwar an sechs Orten der Welt unter zwei verschiedenen Szenarien: eines mit dem Einfluss von Treibhausgasen und Aerosolen, das andere nur mit Treibhausgaseinflüssen. Die Ergebnisse zeigten, dass beide Szenarien die beobachteten Temperaturaufzeichnungen nicht abbilden konnten, wobei das Szenario mit dem ausschließlichen Einfluss der Treibhausgase die größte Abweichung von der Realität zeigte: „…in der die Trends (mit Einfluss von Treibhausgasen allein) ganz klar überschätzt worden sind.“

Schellnhuber räumte kürzlich vor Agrarexperten ein, dass „wärmere Temperaturen und höhere CO2-Konzentrationen sehr wohl zu höheren Ernteerträgen führen können“.

Bei einem Auftritt mit Stewart Varney im TV-Sender Fox News im Januar 2011 stimmte der Mitbegründer von Greenpeace, Patrick Moore, zu, dass Vorteile jedweder globalen Erwärmung aus welchen Gründen auch immer bei weitem unterbewertet sind: „Es gibt keinerlei wissenschaftliche Beweise, dass wir der Grund für die globale Erwärmung sind, die sich während der vergangenen 200 Jahre ereignet hat Der Alarmismus treibt uns zu Taktiken, Angst zu erzeugen, um eine Energiepolitik zu übernehmen, die zu großer Energiearmut unter armen Leuten führen wird. Das ist nicht gut für die Leute und auch nicht für die Umwelt … In einer wärmeren Welt können wir mehr Nahrungsmittel erzeugen.

Moore reiht sich ein in einen immer größer werdenden Chor von Menschen, die kein Vertrauen in die alarmistischen Klimaprojektionen haben. „Es gibt viele tausend Wissenschaftler, die die Befürchtungen der vom Menschen verursachten globalen Erwärmung ablehnen … diese basieren ausschließlich auf Computermodellen und Vorhersagen. Wir haben tatsächlich keine Kristallkugel, es ist ein Mysterium.“ Auf die Frage, wer für die unberechtigte Angst verantwortlich sei und aus welchen Gründen erwiderte er: „Eine mächtige Interessenkoalition. Wissenschaftler wollen Forschungsgelder, die Medien wollen Schlagzeilen, Universitäten wollen großzügige Zuwendungen von Institutionen, Stiftungen, Umweltgruppen und Politikern, die es so aussehen lassen sollen, als ob sie künftige Generationen retten wollen. Und alle diese Leute haben sich in dieser Sache zusammen geschlossen.“

Das Bekanntwerden des skandalösen Austausches von E-Mails unter den IPCC-Wissenschaftlern hat bzgl. der Meinung in der Öffentlichkeit zu Klimathemen großen Schaden angerichtet. Eine Mehrheit der Amerikaner hat erkannt, dass es erhebliche Differenzen hinsichtlich der globalen Erwärmung in der wissenschaftlichen Gemeinschaft gibt. Die meisten Befragten gehen sogar noch weiter, wenn sie glauben, dass einige Wissenschaftler ihre Daten manipuliert haben, um ihre eigenen Überzeugungen zu stützen.

Eine telefonische Erhebung unter erwachsenen Amerikanern, der Rasmussen Report, zeigte im August 2011, dass 69% der Befragten der Ansicht waren, dass es „ziemlich wahrscheinlich“ ist, dass einige Wissenschaftler Daten gefälscht haben, damit diese ihre eigenen Theorien und Überzeugungen stützen, einschließlich 40%, die dies für „sehr wahrscheinlich“ hielten. (Die Anzahl derjenigen, die dies für wahrscheinlich halten, ist seit Dezember 2009 um zehn Punkte gestiegen). Und obwohl die Republikaner sowie die nicht einer Partei nahe stehenden Amerikaner mehr als die Demokraten der Ansicht sind, dass einige Wissenschaftler ihre Daten zugunsten ihrer Theorien verfälscht haben, stimmten dem 51% der Demokraten ebenfalls zu.

Was den „wissenschaftlichen Konsens” betrifft, sind 57% der Befragten der Ansicht, dass es signifikante Meinungsverschiedenheiten innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft zur globalen Erwärmung gibt. Dies ist ein Anstieg um 5 Punkte seit Ende 2009.

Der rapide zunehmende Skeptizismus in den USA und weltweit an der Aufrichtigkeit der Klimakatastrophenbehauptungen treibt die Alarmisten immer mehr in die Defensive. Wie Paul Ehrlich an der Stanford University in einem Editorial der Zeitschrift Nature im März 2010 schrieb, schwitzen er und seine Kollegen immer mehr Blut und Wasser, wie man dieser Kavalkade von Herausforderungen begegnen sollte: „Jeder ängstigt sich bis sonst wohin, aber sie wissen nicht, was man tun kann“.

Da wir gerade von ängstigen sprechen, am bekanntesten ist Ehrlich wegen seines im Jahre 1968 erschienenen und den Untergang beschwörenden Buches „The Population Bomb“ [etwa: „Die Bevölkerungsbombe“], in dem er eine weltweite Krise der Versorgung mit Nahrungsmitteln und natürlichen Ressourcen an die Wand malt, die zu großen Hungersnöten und wirtschaftlichen Schäden bis zum Jahr 2000 führen würde. In einem anderen Buch mit dem Titel „The Machinery of Nature” prohpezeihte er, dass durch CO2 ausgelöste Hungersnöte bis 2100 zum Tod von einer Milliarde Menschen führen könnte.

Ehrlichs Behauptungen basierten auf einer Theorie von niemand anderem als John Holdren, der derzeit als Wissenschaftszar in der Obama-Administration wirkt. Die zentrale Prämisse lautete, dass menschliche CO2-Emissionen zu einer Klimakatastrophe führen, bei der die globale Erwärmung eine globale Abkühlung verursachen würde… mit der Folge weit verbreiteter Missernten. Holdrens Theorie lautete, dass die höheren Temperaturen die Zirkulation anregen würden, die dafür sorgt, dass arktische Luftmassen weiter nach Süden und antarktische Luftmassen weiter nach Norden als je strömen.

Kurz gesagt, sie machten sich Sorgen um eine von globaler Erwärmung ausgelösten Eiszeit.

Während einer Anhörung des Senate Environment and Public Works Committee zitierte der republikanische Senator James Inhofe au seiner Studie von John Holdren aus dem Jahr 1971, in der Holdren geschrieben hatte: „Die Auswirkungen einer neuen Eiszeit auf die Landwirtschaft und auf das Umfeld großer menschlicher Populationen müssen hier wohl nicht näher ausgeführt werden“. Dann wandte sich Senator Inhofe an Senatorin Boxer von den Demokraten (Kalifornien) und stellte fest: „Sehen Sie, Frau Vorsitzende, selbst die Mitarbeiter des Präsidenten stimmen mir zu!“

Erkennen wir also an, selbst wenn Holdrens beklagenswerte Vorhersage den Planeten niemals im Sturm erobert hat, dass er erkannt hat, dass eine globale Erwärmung viel lebensfreundlicher ist als das Gegenteil. Ist es nicht ein Unglück, dass die meisten Mitglieder dieses überhitzten Chores nicht in diese brutal kalte Tatsache einstimmen?

Larry Bell

Link: http://www.forbes.com/sites/larrybell/2012/05/08/global-warming-chorus-discord-rising-to-feverish-pitch/

Übersetzt von Chris Frey EIKE




Klimahysterie und Atompanik werden Angela Merkel jetzt zum Verhängnis

Mit Altmaier schickt Angela Merkel ihr letztes Aufgebot”, urteilte SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles, “er ist ihre letzte Patrone im Lauf.” — Jeder denkt es, keiner sagt’s: Die Energiewende ist gescheitert

Benny Peiser auf ACHGUT

Wer "Mutti (kinderlos)" Merkel zur Freundin hat, braucht keine Feinde mehr. Das durften schon viele erfahren. Jetzt auch – Muttis Klügster; Dr. Norbert Röttgen, von dem man sagt, dass er Mathe, Physik und Chemie vor dem Abitur abwählte- bald auch Peter Altmeier. Denn wer meint die Naturgesetze brechen zu können, kann es nur teurer machen, aber nicht gewinnen. Das wird auch Merkel erfahren und mir ihr alle Grüne in allen Parteien.

Lesen Sie auch Peter Heller Kommentar auf Science Sceptical: Norbert Röttgen: An der Physik gescheitert. War da nicht mal was bei den Schildbürgern und ihrer Investionsruine Rathaus ohne Fenster! Sind Ähnlichkeiten wirklich zufällig?

Heller schreibt:

Er hat sich mit einem Ziel verbunden, das man zwar politisch vorgeben und flankieren, technisch aber nicht erreichen kann. Sein Rauswurf war daher zwangsläufig. Er ist das erste politische Opfer der Energiewende. Und ganz sicher nicht das letzte.

Die Redaktion




Die Energiewende wirkt: Wieder eine Solarfirma pleite! EON erwägt Schließung von 3 Gaskraftwerksblöcken!

Inzwischen kann man das Scheitern der Energiewende auf der ganzen Linie feststellen. Die Dummen dabei sind die Leute, die ihre Jobs verlieren und die Verbraucher, die trotzdem Irrsinnssummen an wenige Nutznießer bezahlen müssen. Und profitieren tut natürlich auch der Finanzminister. 

Die Strompreise in Deutschland werden einer Studie zufolge bis zum Jahr 2025 um 70 Prozent steigen.

"Bei Privathaushalten werden die Preise wohl noch stärker steigen, da sie keine so hohen Rabatte aushandeln können",

sagte Ingenieur Karl-Friedrich Ziegahn, der die Studie koordinierte.

Schuld daran seien die Kosten für die Energiewende und der geplante Ausstieg aus der Atomkraft, heißt es in dem Gutachten des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT). “Wenn die Strompreise so drastisch steigen, fürchten wir um die Konkurrenzfähigkeit deutscher Unternehmen”, sagte der Karlsruher IHK-Präsident Bernd Bechtold. D.h. im Klartext, zugunsten einer ineffizienten Planwirtschaft werden rentable Betriebe vertrieben, oder müssen aufgeben. Denn das sind "Saurierindustrien" (sinngemäß Röttgen)!

Dass sich diese Entwicklung in der so massiv subventionierten "Zukunftsindustrie". beleibe nicht auf Einzelfälle beschränkt, belegte unser Autor Günter Keil eindrucksvoll. Lesen Sie seine umfangreichen Recherche "Die Energiewende ist bereits gescheitert". Hier ein weiterer Auszug:

Bernd Kruppa von der IG Metall wettert: "Die Politik setzt nicht die Rahmenbedingungen. Die Windbauer hängen genauso im Schlamassel wie die Photovoltaik-Leute." (Quelle LVZ 11.5.12)

Folgt auch der Niedergang der Windkraft-Hersteller ?

Den Windkraftanlagen-Herstellern in den westlichen Industrieländern droht  mittelfristig vermutlich das gleiche Schicksal wie den  Solarstromunternehmen (siehe die Ausführungen zur Solarenergie weiter unten): 2006 fanden sich unter den zehn weltgrößten Windkraftanlagen-Herstellern noch vier deutsche. 2010 standen nur noch zwei Namen auf der Liste – wohl aber vier chinesische. 

Inzwischen haben die chinesischen Hersteller ihre Produktionskapazitäten massiv verstärkt und schirmen insbesondere die Fertigung der Generatoren gegen fremde Augen ab. Die  künstliche Verknappung der für den Generatorenbau zwingend benötigten Seltenen Erden durch den Quasi-Monopolisten China – wie oben eingehend beschrieben – ist offensichtlich Bestandteil einer Strategie, die auf die Erringung eines technologischen und wirtschaftlichen Vorteils für die chinesischen Hersteller abzielt (46).

Auch hier gilt vermutlich der Satz des Branchenexperten Wolfgang Hummel vom Berliner Zentrum für Solarmarktforschung  " Für China ist die Solarförderung nicht Klimaschutzpolitik, sondern Teil einer aggressiven Exportoffensive" ebenso für die Windkraft. 

Erste Probleme zeigen sich:

  • – Der Windkraft-Zulieferer Siag stellte im März 2012 Insolvenzantrag, der sich auch auf 5 Tochterunternehmen bezieht (88).
  • – Die Bard-Gruppe kündigte im März 2012 die Schließung ihrer Rotorblattfertigung in Emden an. Grund: Fehlende Anschlussaufträge nach Abschluss der Fertigstellung des Windparks Bard Offshore 1 (88).
  • – Nordex erlebte in 12 Monaten einen Kursverfall seiner Aktie von 8,40 auf 3,60 €. Nach 40 Mio € Gewinn 2010   gab es 2011 einen Verlust von 10,3 Mio €. 250 Stellen wurden gestrichen. Die Auftragslage sei jedgut. Die Zukunft des Unternehmens sieht das Management in Osteuropa.

Derartige Vorfälle sind jedoch nicht mit den heutigen Problemen der Photovoltaik-Branche vergleichbar. Es ist kaum vorstellbar, dass chinesische Billig-Anbieter auf dem deutschen Windräder-Markt eine Rolle spielen können. Dennoch besteht Gefahr: Das HANDELSBLATT schrieb am 2.4.2012: „Nordex steht stellvertretend für Europas Windkonzerne. Diese haben ein schweres  Jahr hinter sich: Die asiatische Konkurrenz macht Druck. Die Windenergiebranche steht vor einer Konsolidierungswelle. Sinkende Preise und die Konkurrenz asiatischer Hersteller und Zulieferer machen Druck. Für die nächsten Jahre ist ein langsameres Wachstum vorhergesagt. Kostensenkung und Kooperationen sind bei den europäischen Windunternehmen unausweichlich.“

Sollte es jedoch zu einem weltweiten Rückgang  der meisten regenerativen Energieformen (außer Wasserkraft) kommen, ist auch der derzeitige Erfolg Chinas  nicht von Dauer. Dafür gibt es konkrete Anzeichen: 
Für die weltweiten Industrien der regenerativen Energien geben deren Aktienkurse eine gute Einschätzung durch den Markt. Es gibt dazu den "Regenerative Aktienindex RENIXX", der vom Internationalen Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster beobachtet wird. Am 21.9.2011 teilte das IWR mit, dass besonders chinesische Solar- und Windenergieunternehmen unter Druck geraten seien.  Seit dem Höchstkurs im Jahre 2007 mit 1.918,7 Punkten hat der RENIXX World bereits um über 80 % nachgegeben. Seit Jahresbeginn 2011 habe er bis Mitte September über 40 % verloren. Auch die 3 im RENIXX gelisteten deutschen Unternehmen Centrotherm Photovoltaics, Nordex (Windkraft) und Solar World „können sich dem Negativtrend nicht entziehen“.
„Der Reaktorunfall in Fukushima im März hat nur ein kurzes Strohfeuer ausgelöst, danach ging es mit den Kursen weiter bergab“, sagte IWR-Direktor Norbert Allnoch. 

Es bleibt somit die Frage, wie lange Deutschland mit seiner Energie- und Förderpolitik einen Umbau seines Energiesystems  in Richtung eines sehr viel höheren Anteils an regenerativen Energien weiter vorantreiben kann.  Die internationale Konkurrenz scheint rechnen zu können. Siehe dazu auch Kapitel 17 („Ein internationales Urteil“).

Dr. G. Keil