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„Die Zeitbombe des Klimas“ – ein Blindgänger!

Mit Sicherheit gab es schlimme Dinge, die unserem Planeten widerfahren sind und die man längst hätte stoppen müssen. Wahlloses Versenken gefährlicher Materialien in Flüssen, dem Ozean und in der Luft gefährdet nicht nur das Leben in der Natur, sondern auch uns selbst. Die frühe Aufmerksamkeit für diese Umweltschäden erbrachte positive Resultate, und heute sind Wasser und Luft signifikant sauberer, obwohl manche Probleme immer noch bestehen. Unsere Welt wird niemals quietschend sauber sein. So wie ein Siegerteam auf ihrem Weg zum Sieg immer leiden wird, wird es immer negative Konsequenzen für unsere Biosphäre haben, wenn industrialisierte Zivilisationen Anstrengungen machen, das Leben der Menschen zu verbessern. Es ist die Art und Weise, wie wir mit diesen Konsequenzen in Zukunft vernünftig umgehen, die über die Qualität unserer Fortschritte in ökonomischer, sozialer und umweltfreundlicher Hinsicht bestimmt.

Die erzielten Erfolge der Umweltbewegung in der Vergangenheit haben sich inzwischen zu einem rücksichtslosen Missbrauch der Bewegung in seiner jetzigen Form entwickelt. Vernünftige Umweltpolitik der Vergangenheit ist in einen radikalen Umweltextremismus übergegangen. In jedem Sinne des Wortes befindet sich die Umweltbewegung in den USA im Krieg mit unseren Energieunternehmen. Sie sind gut finanziert. Vor kurzem erst hat der Bürgermeister von New York Michael Bloomberg 50 Millionen Dollar an den Sierra Club gespendet, damit sich dieser um die Schließung von Kohlekraftwerken in den gesamten USA kümmert. Warum gibt der Bürgermeister unserer größten Stadt und der Heimat großen Wohlstands und Reichtums eine so große Geldsumme an eine radikale Organisation, die diesen Wohlstand ultimativ zerstören möchte? Ich vermute, dass Bloomberg während der letzten 20 Jahre so oft einen Schlag auf den Kopf erhalten hat, dass die Botschaft schließlich fest eingehämmert worden ist. Schließlich wird ein Mann in seiner Position immer danach trachten, als ein Führer bei der „Rettung der Welt“ dazustehen.

Im Jahre 1994 veröffentlichte Greenpeace eine Schrift unter dem Titel “The Climate Time Bomb Catalogue”.  [etwa: „Der Katalog der Klimazeitbomben“]. Darin stellen sie kategorisch fest, dass das Verbrennen fossiler Treibstoffe alle möglichen Katastrophen hervorrufen wird. Wie wir noch sehen, sind alle diese „Katastrophen“ und „noch nie dagewesenen“ Wetterereignisse nichts Neues und haben sich in naher und ferner Vergangenheit immer wieder ereignet. Die Vorhersagen hinsichtlich der Klimazeitbomben über schreckliche Konsequenzen der globalen Erwärmung sind gescheitert. Selbst im Licht dieser Fehlschläge setzen Organisationen wie Greenpeace, der Sierra Club, der National Resources Defense Council [etwa: Nationaler Rat zur Verteidigung von Ressourcen] weiterhin Angst erzeugende Schauergeschichten in die Welt, wie das Aussterben von Tieren und Vorhersagen über einen gefährlichen Anstieg des Meeresspiegels. Sie verlassen sich auf das kurze Gedächtnis der Leute bzgl. historischer Wetterereignisse, um ihre Vorhersagen des Untergangs zu verkaufen. Wenn Sie weiterlesen, werden Sie feststellen, dass die Umweltaktivisten vor fast 20 Jahren die gleichen Propaganda-Schauergeschichten erzählt haben, die wir heute hören. Wie Göbbels sagte „Es (in diesem Falle die Umweltbewegung) muss sich auf einige wenige Punkte beschränken und diese immer und immer wieder wiederholen“. Hier folgt eine Liste mit einigen der „Klimazeitbomben“, die 1994 durch Greenpeace aufgelistet worden waren. Sie klingen alle nur zu bekannt.

1. Behauptung einer Klimazeitbombe 1994: Greenpeace behauptete eine signifikante Zunahme der globalen mittleren Temperatur während der letzten 140 Jahre durch die Verbrennung fossiler Treibstoffe. Als Beweis wurde angeführt, dass die acht wärmsten acht Jahre alle nach 1980 aufgetreten waren. Entschärfung der Bombe: Die mittlere Temperatur der Erde ist unregelmäßig seit dem Höhepunkt der „Kleinen Eiszeit“ um das Jahr 1700 gestiegen. Analysen von Temperaturrekonstruktionen aus Proxies zeigen, dass es auf der Erde von 1000 und 2000 Jahren genauso warm oder sogar wärmer als heute war. Temperaturrekonstruktionen aus Eisbohrkernen in Grönland zeigen, dass es während der letzten 10 000 Jahre die meiste Zeit wärmer und mitunter auch viel wärmer war als heute. Die Südverlagerung der Baumgrenze in Sibirien deutet an, dass die mittlere Temperatur der Erde vor 3000 bis 9000 Jahren viel höher lag als heute. Seit 1945 gab es nur noch einen Zeitraum mit einer Temperaturzunahme, nämlich von 1977 bis 1998. Die Erwärmungsrate seit 1850 ist konsistent mit früheren Erwärmungsperioden während der letzten 2000 Jahre. Die heutigen Umweltgruppen skandieren weiterhin, dass die letzten Jahre „die wärmsten jemals beobachteten“ waren. Die Geschichte ändert sich niemals, aber für junge und uniformierte Menschen klingt es nach etwas Neuem und Ängstigendem.

2. Behauptung einer Klimazeitbombe 1994: Ungewöhnlich starke tropische Zyklone haben die Karibik und den Pazifik in letzter Zeit betroffen. Der Hurrikan ANDREW verwüstete 1984 die Karibik und die südöstlichen Küstengebiete der USA. Entschärfung der Bombe: Es gab immer zerstörerische Hurrikane. Galveston, Texas, September 1900 mit 8000 Toten, der schlimmsten jemals registrierten Todesrate durch einen Hurrikan oder etwas anderes in den USA. Im September 1935 forderten Hurrikanwinde bis 200 Meilen pro Stunde [ca. 320 km/h] auf den Florida Keys [einer Florida vorgelagerten Inselkette] 400 Todesopfer. Im September 1938 forderte  der „Great New England Hurricane“ mehr als 600 Todesopfer im Nordosten [der USA] mit Windgeschwindigkeiten bis 160 Meilen pro Stunde [ca. 250 km/h]. Zu- und Abnahme der Anzahl und Stärke von Hurrikanen im Atlantik kommen und gehen, und zwar im Zuge eines Zyklus’ von Erwärmung und Abkühlung der Wassertemperatur im Atlantik, bekannt als multidekadische Oszillation. Seit 1970 hat es keine Zunahme der Anzahl tropischer Wirbelstürme weltweit mehr gegeben. In jüngster Zeit war die Intensität von Hurrikanen in der ganzen Welt die niedrigste seit 1960. Behauptungen, dass es Hurrikane immer häufiger und immer stärker gibt, waren falsch, war doch der Trend genau gegenteilig. Heute bestehen die Umweltaktivisten weiterhin darauf, dass durch die globale Erwärmung Hurrikane schlimmer macht.

3. Behauptung einer Klimazeitbombe 1994: Viele Klimawissenschaftler erwarten, dass die globale Erwärmung zu häufigeren und stärkeren Stürmen in Mittleren Breiten führen wird. Dezember 1992: „The Great Nor’ Easter of 1992“ [etwa: „Der große Sturm im Nordosten von 1992] brachte Verwüstungen entlang eines über 900 km langen Teilstücks der US-Atlantikküste und überflutete die New Yorker U-Bahn. März 1993, der „Sturm des Jahrhunderts“ brachte hurrikanähnliche Windstärken sowie 2 bis 4 Fuß hoch Schnee [um 120 cm] in den Appalachian Mountains, zusammen mit schweren Schäden von Kuba bis nach Neuengland. Entschärfung der Bombe: Der „Supersturm“ im Jahre 1950 [The 1950 “Super Storm”] bringt Windböen bis 108 Meilen pro Stunde [ca. 170 km/h] in Newark, New Jersey sowie 110 Meilen pro Stunde [ca. 180 km/h] in Concord, New Hampshire. Der Flughafen La Guardia in New York wurde durch eine Sturmflut überschwemmt. Der Sturm führte zu massiven Waldschäden sowie 2 bis 3 Fuß Schnee [ca. 100 cm] im Mittleren Westen und den Appalachian Mountains. Der “Blizzard von 1888” beschert New York City Wind in Hurrikanstärke sowie zwei Fuß Schnee [ca. 60 cm]. Hunderte sterben, als die Temperatur unter 0 Grad sinkt [d. h. unter 0°F = unter -32°C]. Bis zu vier Fuß Schnee [ca. 120 cm] begraben Neuengland mit orkanartigen Winden. Die Behauptung, dass Stürme in mittleren Breiten zunehmen und immer stärker werden, wird durch historische Fakten nicht unterstützt. Es gab zu allen Zeiten schwere Stürme in den Mittleren Breiten!

4. Behauptung einer Klimazeitbombe 1994: Die beste Vorhersage des IPCC zum Anstieg des Meeresspiegels nimmt einen solchen von 3 bis 10 Millimeter pro Jahr an. Da mehr als 70% der Erdbevölkerung in küstennahen Gebieten wohnen, wird das ganze Potential der massiven persönlichen, ökonomischen und physikalischen Verwerfungen deutlich. Entschärfung der Bombe: Tidenmessungen rund um die Welt zeigen, dass der Meeresspiegel mehr als ein Jahrhundert lang gestiegen ist. Die Rate beträgt etwa 8 inches [ca. 20 cm] pro Jahrhundert, und diese Rate hat sich nicht erhöht, wie die Umweltbewegung behauptet. Satellitenmessungen des Meeresspiegelanstiegs seit 1993 zeigen eine Rate von 3 mm pro Jahrhundert, doch hat sich diese Rate inzwischen auf 2 mm pro Jahrhundert während der letzten 6 Jahre verringert. Jeder Schätzung der Auswirkung des Klimas auf den Meeresspiegel seitens der Vereinten Nationen muss misstraut werden. Im November 2010 hat ein führender Funktionär des IPCC, Ottmar Edenhofer, in einem Interview gesagt: „Aber wir müssen klar sagen, dass wir (das IPCC) den Wohlstand der Welt durch die Klimapolitik de facto neu aufteilen“. Er fuhr fort: „Man muss sich von der Illusion frei machen, dass die internationale Klimapolitik Umweltpolitik ist. Dies hat fast nichts mehr mit Umweltpolitik zu tun.“ Alles, was vom IPCC kommt, wird durch die politischen Vorgaben verzerrt, und das Ausnutzen der Furcht vor der globalen Erwärmung dient dazu, ihre Agenda 21 voran zu treiben. Es gibt keinen Beweis in der realen Welt, dass die Rate des Meeresspiegelanstiegs sich verändert.

5. Behauptung einer Klimazeitbombe 1994: Die globale Erwärmung würde zu einer Reduzierung der Erzeugung von Nahrungsmitteln, steigenden Preisen und Unsicherheiten bei der Versorgung  führen. Entschärfung der Bombe: Die Umweltaktivisten vermögen nur die negativen Seiten der Zunahme des atmosphärischen Kohlendioxids zu sehen, sie sind blind für die Vorteile. „Tausende Experimente im Labor und im Freien haben gezeigt, dass eine Zunahme des Kohlendioxids zu einer signifikanten Zunahme des Pflanzenwachstums [significantly enhances plant growth] und der effizienten Wassernutzung der Pflanzen führt. Und weil sich solche Effekte in der Vergangenheit positiv auf die Ernteergebnisse ausgewirkt haben, gibt es gute Gründe für die Annahme, dass dies auch in Zukunft so sein wird.“ Auch wird es weiterhin wissenschaftliche Innovationen geben, die eine Zunahme der Erzeugung von Nahrungsmitteln zur Folge haben. Schlechte politische Entscheidungen, die auf der Angst vor der globalen Erwärmung basieren, haben zu steigenden Preisen der Nahrungsmittel geführt, indem man aus Mais Ethanol gewinnt.

Lassen Sie sich nicht zum Narren halten, wenn Sie das nächste Mal hören oder lesen, dass die globale Erwärmung oder die Klimaänderung die Temperatur beschleunigt steigen lässt. Fallen Sie nicht auf den Glauben herein, dass Hurrikane stärker und häufiger vorkommen. Erinnern Sie sich daran, dass der Meeresspiegel nicht in alarmierender Weise steigt. Erinnern Sie sich, was ein Naziverbrecher vor über 70 Jahren über den Gebrauch von Propaganda gesagt hat.

Link:

http://www.energytribune.com/articles.cfm/8121/The-Climate-Time-Bomb-Dud und www.Icecap.us, wo die ersten drei Absätze stehen, die bei Energy Tribune fehlen.

Autor: Art Horn

Art Horn ist Meteorologe, lebt in Neu England, und betreibt die Website “theartofweather.com”überdies als Wettermann im Fernsehen tätig. Er gehört zu den Board der Klimaseite ICECAP

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

 




Neue fragwürdige Temperaturgrafik des DWD – DWD gibt Langzeitprognosen an, die selbst nach IPCC nicht möglich sind

Manche werden nun einwenden, der IPCC macht doch Ähnliches. Nun, dieses ist auch nicht besser und dient bestenfalls als Belustigung in Fachkreisen. Aber dazu später mehr. Vom sog. Weltklimarat (IPCC) ist bekannt, dass er seine Temperaturgrafiken für die Vergangenheit und der Zukunft in der Art und Weise wiedergibt, wie sie das eigene Überleben als Institution erfordern – zu immer neuen Höhen für die Zukunft und, damit die Gegenwart umso dramatischer dasteht, die Werte aus der Vergangenheit herunter gerechnet. Der sog. Hockey-stick ist lediglich das bekannteste Beispiel. Über Climate-Gate, der Datentrickserei bei den IPCC-Datenlieferanten wurde auf EIKE ausführlich berichtet. In jüngster Zeit schwenkt auch der Deutsche Wetterdienst (DWD) zunehmend auf eine Linie ein, die mit Wissenschaft schwer etwas zu tun hat, und die Führungsspitze in Offenbach stellt „getrickste“, also der Absicht dienende Temperaturkurven ein, die mit ihren Trendlinien nach oben zeigen, was wohl eine Beunruhigung beim Betrachter auslösen soll, obwohl wir seit 11 Jahren fallende Temperaturen haben.

Diese Grafiktrickserei dient sicherlich nicht einer wissenschaftlichen Betrachtung, sondern obliegt eher dem Ziel, die seit der Jahrtausendwende zurückgehenden Temperaturen „warm“ zu reden und die Comicvorhersagen aus dem Jahre 2000 für die (damals) nächsten Jahre – die ja nun vorbei und die alle nicht eingetroffen sind, unter dem Mantel der Vergessenheit zu begraben. Eine bekannte Masche dabei ist, die längst vergangenen wärmeren Jahre bei den jetzigen kälteren Jahren noch mit zu berücksichtigen, indem der Trend so lange rückwärts in die Vergangenheit läuft, bis das gewünschte Darstellungsergebnis erscheint.

Eine dieser angesprochenen Comicaussagen war: “Deutschland wird in absehbarer Zeit keine Winter mehr erleben.“ Angesichts der letzten kalten Winter, mit dem dazugehörigen Schneechaos, eine Lachnummer.

In internen Mails gibt der DWD durchaus zu, dass die Temperaturen seit gut einem Jahrzehnt nicht mehr weiter ansteigen, so wie hier in einer Privatmail an einen der Autoren vom September 2010:

„Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis und das darf auch jeder wissen.“

Wir zeigen hier, was laut DWD eigentlich jeder wissen sollte. Die Temperaturkurve Deutschlands seit 1999. Von einer Erwärmung kann nun, auch bei bester Phantasie, keine Rede sein (Abbildung 1).

 

Abbildung 1, Datenquelle DWD: Die letzten 12 Jahresmittelwerte in Deutschland seit 1999 waren in °C, 9,5 / 9,9 / 9,0/ 9,6/ 9,4 / 9,0 / 9,0/ 9,5 / aufgerundet 9,9/ 9,5/ 9,2/ und 2010 aufgerundet 7,9C*. An der blauen Trendkurve ist deutlich zu erkennen, dass Deutschland einen Temperaturrückgang seit 1999 verzeichnet. An dieser Abwärtslinie werden nach jetziger Datenlage auch die Werte für 2011 nichts ändern.

Diese tatsächliche Temperaturkurve nach den Daten des DWD taucht indes nirgendwo in den Pressekonferenzen des DWD auf und dabei handelt es sich um seine eigenen Werte. Auch im Textteil der angesprochenen Presseveröffentlichung wird nicht darauf verwiesen, dass das Jahr 2000 das wärmste Jahr war und seither die Temperaturen steil fallen. Ganz im Gegenteil, alle Texte sind so gehalten, dass der Leser meinen muss, die Temperaturen wären auch im letzten Jahrzehnt in Deutschland weiter gestiegen. Sogar die Leiter einzelner Wetterstationen, sowie die Presse, von der in Deutschland nichts anderes erwartet werden darf, da sich dort der investigative Journalismus längst verabschiedet hat, behaupten dies öffentlich. Sie sind somit alle ein Teil der Klimapropaganda, der es gelungen ist, seit mehr als 10 Jahren die Bevölkerung zu täuschen.

*Der Jahresmittelwert 2010 wird manchmal auch mit 7,8°C angegeben.

Ein erneutes Beispiel dieser Propaganda findet sich auf den offiziellen DWD-Seiten.

Auf der Pressekonferenz am 26.7.2011 hat der DWD abermals eine effekthaschende Grafik eingestellt, die den eigenen Daten widerspricht, mit Wissenschaft nichts zu tun hat und stattdessen eine gefahrvolle Erwärmung impliziert, die in der Realität nirgendwo zu sehen ist (nicht existent).

http://www.dwd.de…

 

Abbildung 2: Grafik des Deutschen Wetterdienstes. Gezackte Kurve von 1881 bis 2010 sollen die gemessenen Jahresmittelwerte Deutschlands wieder geben. Ab 2011 gibt der DWD eine pessimistische und eine optimistische Prognose ab, was in der Wissenschaft eine recht sonderbare Formulierung darstellt. Man stelle sich nur einmal vor, Albert Einstein hätte eine pessimistische und eine optimistische Relativitätstheorie abgegeben.

Bereits bei Betrachtung der Zeitreihe im Vergleich zu den DWD-Quelldaten fallen folgende Ungereimtheiten auf. Diese sind sicherlich nicht zufälliger Natur, sondern beabsichtigt, um den Betrachter zu beeindrucken, dass die Temperaturen in Deutschland von Hoch zu Hoch jagen.

Fehldarstellung in der Abbildung 2

1) Das Jahr 2010 wird in der Grafik nicht mit 7,8°C oder 7,9°C geführt, sondern mit 8,3°C. Aber vielleicht verschwindet die Wahrheit ja nur hinter der Wolke oder besser gesagt, hinter einer Nebelwand.

2) Die Kurve seit Eintreten der Abkühlungsphase (ab 2001) fällt nicht, sondern sie geht leicht aufwärts und stagniert nur am Ende.

3) Die letzten 6 Werte (2005 bis 2010) hatten einen Mittelwert von 9,15 grad. Die sechs Jahre davor waren 9,4C  -ohne Berücksichtigung des WI. Unter WI wird in Fachkreisen der Wärmeinseleffekt verstanden, der bewirkt, dass durch Landschafts- oder Bebauungsveränderungen die Temperatur künstlich nach oben getrieben wird (siehe späterer Link).

4) Die durchgezeichnete Trendlinie müsste also ab 2005 anfangen von dem Mittelwert 9,4°C zu fallen und bei 2010 auf mindestens 9,15°C bzw. noch tiefer angekommen sein, weil das kalte Jahr 2010 den Trend am Schluss abfallen lässt. Das ist nicht der Fall, die Trendlinie geht weiter leicht ansteigend.

5) Ähnlich der IPCC-Temperaturkurve von 2007 gibt es in der Zukunft bis 2100 nur einen weiteren Anstieg. Wie der DWD zu dieser Erkenntnis kommt, wird in Schweigen gehüllt.

6) Ganz rechts bei der Grafik beim Jahr 2100 wird geschickt zur weiteren Manipulation ein Thermometer als y-Achse eingeblendet, das bei 24°C steht. Damit soll hoffentlich nicht suggeriert werden, dass bei leichter Erwärmung in Deutschland im Jahre 2100 ein Jahresmittelwert von sage und schreibe 24°C erreicht werden wird. Und bei starker Erwärmung (obere Kurve) wohl der Hitzetod der Erde. Es handelt sich hier um ganz geschickte Indoktrinationen von Werbestrategen, die sich dann wie gewünscht (falsch) beim Adressaten festsetzen.

7) Auf der rechten Hälfte der DWD-Grafik steht etwas von "pessimistisch" und "optimistisch". Beides sind, wie bereits gezeigt, in der Wissenschaft eigenartige Wörter und entstammen eher religiösen Weissagungen. Was gänzlich fehlt, ist eine "realistische Prognose".

8) Die Texterklärung des DWD ist denn auch vollkommen inakzeptabel. Im Text wird in bekannter Weise einfach postuliert, dass ein weiterer CO2-Ausstoß zwangsläufig zu einer Erwärmung führen muss, mit all den Science Fiction-Horrorszenarien, wie sie die Welt bei der vermeintlichen Himalaya-Gletscherschmelze erleben durfte, mit dem Untergang ganzer Landstriche, etc. Mit der Realität hat all dies nichts zu tun und mit Wissenschaft erst recht nicht. Kein Wort davon, dass kein einziger Versuch einen CO2-Treibhauseffekt beweisen kann. Der DWD, der oft genug nicht einmal das Wetter für die nächsten zwei Tage richtig vorhersagen kann, ist sich in der Vorhersage für die nächsten 90 Jahre ganz sicher. Alles soll Fakt sein, daran lässt der DWD keinen Zweifel. Durch seine Darstellung gelingt es dem DWD, die seit dem Jahre 2000 anhaltende Abkühlung vor der deutschen Bevölkerung weiter zu verbergen.

Wie sieht nun eine realistische Temperaturkurve seit den durchgängigen Temperaturaufzeichnungen für Deutschland aus? Die Autoren haben die Jahresmittelwerte der letzten 120 Jahre gleichfalls in einem Temperaturverlauf zusammengefasst. Außer den gemessenen DWD-Werten mit der durchgezeichneten Trendlinie sind die DWD-Daten noch um den Wärmeinseleffekt bereinigt:

 

Abbildung 3: Die vom DWD veröffentlichten Jahresmittelwerte für Deutschland in rot. Der polynomische Trend zeigt selbst bei der DWD-Darstellung ganz deutlich ab dem Jahre 2005 nach unten. Die blaue Temperaturkurve stellt die um den Wärmeinseleffekt bereinigten realistischen Vergleichswerte der Temperaturjahresmittelwerte Deutschlands dar.

Erklärende Literatur bei EIKE zum Wärmeinseleffekt:

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/der-waermeinseleffekt…

http://www.eike-klima-energie.eu/klima-anzeige/was-sind-temperaturmessungen…

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/klimaerwaermung-in-deutschland-nicht-nach…/

Angeblich wärmstes Jahr 2010

http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/waermstes-jahr-2010-aber-nicht-in-d…/

Fazit:

Werden nun die Szenarien (Abbildung 2) des DWD mit der EIKE-Darstellung der Temperaturjahresmittelwerte in Abbildung 3 verglichen, dann wird die DWD-Temperaturpflege augenfällig. Der Temperaturverlauf zeigt seit dem Jahr 2000 keinen weiteren Anstieg mehr, sondern eine Stagnation und seit fünf Jahren geht die Trendlinie nach unten, bei den WI-bereinigten Deutschlandwerten und genauso bei den gemessenen DWD-Quelltemperaturwerten.

Wie das Deutschlandwetter und das Klima sich in den nächsten 50 Jahren weiter entwickeln wird, dass weiß der DWD nicht, und auch nicht sein offensichtliches Vorbild das IPCC. In die Zukunft kann niemand sehen. Aber vielleicht kann der DWD mit seinen „Supercomputern“ die nächsten Lottozahlen berechnen, um deren Leistungsfähigkeit unter Beweis zu stellen. Um es vorweg zu nehmen, dies geht genauso wenig, wie bei der Vorhersage des Klimas. Berechenbar ist etwas nur dann, wenn dahinter die detaillierten physikalischen Abläufe bekannt und mit den zugehörigen Randbedingungen kleinskalig genug abgebildet sind. Dass die Atmosphärenphysik nicht richtig verstanden wird, bestenfalls Teile davon unter Idealbedingungen, sieht beispielsweise jeder bei der Trefferquote zum Wetterbericht. Das IPCC selbst gibt zu den Langzeitprognosen des Klimas an:

 Wir haben es mit gekoppelten nichtlinearen chaotischen Systemen zu tun, deswegen sind Langzeitprognosen von zukünftigen Klimazuständen unmöglich.“

Der DWD hat hiervon offensichtlich noch nichts gehört. Da er nicht einmal sein eigenes Metier zu kennen scheint, stellt sich die Frage, inwieweit unsere Steuergelder beim DWD gut angelegt sind oder besser, ob es nicht an der Zeit wäre, die dortige Führungsmannschaft durch Personen zu ersetzen, die mit der Materie vertraut sind.

Es wird höchste Zeit, den Umwelt- und Naturschutz, anstelle eines fragwürdigen, wissenschaftlich nicht konsensfähigen Klimaschutzes weltweit in den Mittelpunkt des Handelns zu stellen. Saubere Luft, sauberes Wasser, ein intaktes Ökosystem kommen den Menschen heute und zukünftig zugute. Natur- und Umweltschutz ist deshalb ein konsensfähiges Ziel aller Völker.

  

Josef Kowatsch – Hüttlingen

Raimund Leistenschneider – EIKE




Kontrollverlust dank Energiewende!

Wie groß ist das Einsparpotenzial durch intelligente Netze? Nun, vermutlich ist es nahe Null, solange kein nicht wegregelbarer Überbedarf an elektrischer Energie besteht. Aber das ist ja auch nicht das Ziel intelligenter Netze! Intelligente Netze haben einzig die Aufgabe, auch auf Nutzerseite eine Anpassung von Bedarf und Angebot im Strommarkt herzustellen. Und das ist notwendig, wenn wir beim Umstieg auf erneuerbare Energien eben nicht mehr 100% Kontrolle auf die Angebotsseite im Stromnetz haben.

Es ist die subventionsgetriebene Einspeisung von Strom aus alternativen Energieträgern, die hier auf Kosten der Verbraucher, Stromproduzenten und Netzbetreiber umfangreiche Investitionen in neue Netztechnologien erfordert.  Eine durch Konsumentensouveränität und Marktwettbewerb vorgegebene Anpassung an den Bedarf wird hier durch ein politisches Privileg verhindert, wobei es für die Missachtung der Zwänge des Marktes noch eine fürstliche Belohnung gibt. Hoffnungen auf eine positive Bilanz der Investitionen  in intelligente Netze erscheinen jedoch zu optimistisch, denn das würde voraussetzen, dass auch die Verbraucher sich die Kontrolle ihres Stromverbrauchs abnehmen lassen.

Gastautor Steffen Hentrich Liberales Institut 

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Die Sahara, Spitzenreiter beim CO2-Ausstoß?

Wohl jeder kennt die Veröffentlichungen, nach denen China, die USA und Europa, also die Industriestaaten für den weltweiten CO2-Anstieg verantwortlich sein sollen. Hierzu werden diverse Statistiken veröffentlicht. Betrachtet werden stets die anthropogen verursachten CO2-Emissionen.

  

Abbildung 1 zeigt die Spitzenreiter beim weltweiten anthropogenen CO2-Ausstoß, Quelle: BP Statistical Review of World Energy 2011.

Die Frage, die beim Betrachten solcher Statistiken aufkommt: Woher kennt man die Werte? Die Antwort ist recht einfach. Die Industrieländer melden jedes Jahr ihre CO2-Emissionen dem UN-Klimawandel-Sekretariat (UNFCCC). Die Daten dürften somit weitgehend verlässlich sein. Aufstrebende Länder, sowie Trittweltstaaten, brauchen entweder nicht zu melden, bzw. deren Datensätze sind kritisch zu hinterfragen. So wird ein Großteil der anthropogenen CO2-Emissionen gar nicht erfasst, was natürlich das Bild zwangsläufig verfälscht. Ein großer Anteil der weltweiten CO2-Emissionen sind beispielsweise Brandrodungen. So berichtete der Stern am 11.10.2007, dass allein durch die Zerstörung eines einziges Areals auf Borneo, 3,5 GT CO2 in die Atmosphäre entweichen. Die FAZ (“Wenn die grüne Hölle zur Wüste wird“) meldete am 09.02.2011, dass nach “Science“ (Bd. 331, S. 554) in 2010 allein im Amazonas-Gebiet durch Brandrodung und die damit einhergehende Trockenheit, über 5 Milliarden Tonnen CO2 mehr in die Atmosphäre abgegeben wurden. Der jährliche Eintrag von CO2 durch Brandrodung und deren Folgen in die Atmosphäre dürfte also zwischen 5 und 10 Milliarden Tonnen liegen. Größenordnungen, die nirgends erfasst werden, da die betroffenen Staaten, diese Emissionen gar nicht zu melden brauchen. Dies sind immerhin ca. 1/3 aller jährlich auftretenden anthropogenen CO2-Emissionen.

Die Beispiele zeigen, dass die Tabellen, wie sie Abbildung 1 zeigen, nicht das Papier wert sind, auf dem sie gedruckt werden und die Aussagen und Maßnahmen von Politikern, die durch Reduzierung von CO2-Emissionen (z.B.: Hausbrand und Energieerzeugung) zur vermeintlichen Klimarettung beitragen wollen, jegliche Grundlage abhanden geht. Aber vielleicht geht es diesen Politikern weniger um die vermeintliche Rettung des Klimas, als um das Auffüllen leerer Staatskassen. Aber dies ist ein anderes Thema und soll nicht Inhalt dieses Beitrags sein.

Zurück zu den weltweiten CO2-Emissionen. Die anthropogenen werden, wie gezeigt, nur unvollständig erfasst und die Datenlage ist somit als fragwürdig einzustufen. Wie EIKE berichtete, hat das Team um Prof. Murry Salby (Chair of Climate, Macquarie University, Atmospheric Science, Climate Change and Carbon) nachweislich herausgefunden, dass das anthropogene CO2 keinen Fingerabdruck in den diversen atmosphärischen CO2-Zeitreihen hinterlässt, was nichts anderes bedeutet, dass der auf dem Mauna Loa gemessene atmosphärische CO2-Gehalt, der Jahr für Jahr (zumindest nach deren Aussagen) neue Höhen erklimmt, nicht auf anthropogene, also auf menschengemachte Ursachen zurückzuführen ist, sondern auf natürliche. Prof. Salby gibt als Grund, die erhöhte Bioaktivitäten an, die beispielsweise mit einer Erwärmung – wärmeres Wetter = besseres Pflanzen- und Bakterienwachstum, verbunden sind: Die CO2-Variationen korrelieren nicht mit den anthropogenen Emissionen. Spitzen und Senken korrelieren mit warmen Jahren (z. B. 1998) und kalten Jahren (1991-1992).“ Und weiter „Die größten Steigerungen von Jahr zu Jahr gab es bei starken globalen Erwärmungen unter El Nino-Bedingungen. Die geringsten Zuwächse korrelieren mit Vulkanausbrüchen, die Staub hoch in die Atmosphäre blasen und die Welt eine Zeitlang kühler halten. Mit anderen Worten, die Temperatur kontrolliert das CO2-Niveau in einer jährlichen Zeitskala, und Salby zufolge haben menschliche Emissionen darauf wenig Einfluss.“

Dies stimmt mit der seit langem bekannten Tatsache überein, dass kaltes Wasser mehr CO2 bindet als warmes und demzufolge CO2 in Warmzeiten verstärkt aus den Weltmeeren ausgast, wie die folgende Abbildung belegt.

  

Abbildung 2 zeigt, dass der atmosphärische CO2-Gehalt der Temperatur folgt und CO2 in Warmzeiten verstärkt ausgast, was allgemein auf die Erwärmung der Ozeane, die 71% der Erdfläche bedecken, zurück geführt wird. Aber dies ist nur ein Teil der Wahrheit. Auch die Landflächen, wie Prof. Salby herausfand, spielen bei Erwärmung (Ausgasung) eine große Rolle.

Wie können nun Pflanzen, die doch allgemein hin als CO2-Senke betrachtet werden, in Warmzeiten für einen CO2-Anstieg (mit) verantwortlich sein? Die Antwort liegt in der Komplexität der Lebensgemeinschaft mit Pflanzen. Pflanzen binden darüber hinaus nur am Tage, bei der Photosynthese CO2. Nachts, wenn sie atmen, sind sie, wie alle Lebewesen, starke CO2-Emitenten, wie beispielsweise wir Menschen, die wir bei jedem Atemzug, etwa die 150-fache (!) Menge an CO2 ausatmen, die wir vorher eingeatmet hatten. Der Grund dafür liegt im sog. Krebszyklus der Zellen (benannt nach seinem Entdecker) – der Energieversorgung in den Mitochondrien (Zellorganellen) durch den Abbau von Kohlenstoffverbindungen. Zellen nehmen zu ihrer Energiegewinnung Glucose auf und diese wird in den Mitochondrien vollständig zu CO2 und Wasser nach folgender Reaktionsgleichung abgebaut:

C6H12O6+ 6 O2 → 6 CO2 + 6 H2O

So überwiegt z.B. in einem hochgewachsenen Grasbestand lediglich in den oberen, von der Sonne bestrahlten Blättern der CO2-Verbrauch. In den unteren Blattbereichen überwiegt auch am Tage auf Grund der Beschattung, die Atmung, also die CO2-Abgabe. Weiter entweicht über das Wurzelwerk der Pflanzen ein nicht unerheblicher Anteil CO2. Durch verstärktes Pflanzenwachstum wird auch ihr Wurzelwerk komplexer und sie gibt dadurch mehr CO2 ab. Nematoden, dies sind Pflanzenschädlinge, finden beispielsweise über die CO2-Konzentration im Boden zu ihren Wirtspflanzen, da die CO2-Konzentration dorthin sich erhöht. Hinzu kommt, dass lt. einer US-Studie (erschienen in scienceorg.com, 2007) Pilze die Speicherung des CO2 im Boden verhindern. Die Pilzpopulation hängt direkt von der Masse des Wurzelwerks ab, d.h. je intensiver das Wurzelwerk, je besser die Pflanze wächst, umso höher ist die Pilzmenge und damit das CO2, welches in die Luft abgegeben wird.

Durch die zunehmende Kultivierung und Intensivierung der Landwirtschaft und die dadurch bedingte Umwandlung der Wiesen und Wälder in den Anbau der einjährigen Nutzpflanzen, werden große Mengen CO2 freigesetzt. So geben die einjährigen Nutzpflanzen (z.B. Mais, Weizen, Raps) 140 – 1.440 kg  CO2/ha in die Atmosphäre ab, wogegen die dort bisher vorhandenen mehrjährigen Pflanzen 200 – 1.050 kg CO2/ha speicherten (S.d.W. 11/07, “Erde & Umwelt“, S. 92), also dem Kohlenstoffkreislauf entzogen. Im Maximum sind dies 2,5 t CO2/ha, die sich in der Kohlenstoffbilanzsumme addieren. Des Weiteren binden die mehrjährigen Pflanzen durch ihr tiefes Wurzelwerk 320 – 1.100 kg Kohlenstoff/ha, wogegen die Nutzpflanzen lediglich 0 – 450 kg C/ha binden. Die Differenz entweicht letztendlich in die Atmosphäre. Die natürlichen Abläufe sind nicht so einfach, wie die Klimaalarmisten uns dies nach der Formel einreden wollen:

Anthropogenes CO2 = Teufelszeug, weil Klimaerwärmung

Der Biologe Ernst Georg Beck erkannte bereits vor Jahren, dass Insekten durch ihre schiere Anzahl, ein extrem hohes CO2-Emissionsverhalten aufweisen. Die Anzahl der Insekten wird auf 10^19 – >10^30 geschätzt! Sie sind damit die am meisten verbreiteten Vielzeller. Bei konservativer Rechnung ergibt sich durch den Atmungsprozess eine CO2-Menge von 2,14 Billionen Tonnen CO2/Saison (Insekten sind ca. 6 Monate im Jahr aktiv). Betrachten wir nun die anthropogenen CO2-Emissionen, die lt. IPCC (2007) 22 Milliarden Tonnen CO2/Jahr betragen, so sind dies gerade einmal 1% der Menge CO2, die die Insekten pro Saison, also pro Jahr ausatmen! Und dabei handelt es sich nicht um geschlossene Biokreisläufe, sondern, wie jeder weiß, hängt das Auftreten von Insekten von der Temperatur ab. Die ausgestoßene CO2-Menge ist somit temperaturabhängig.

Nicht nur die CO2-Emissionen der Biosphäre sind temperaturabhängig, wie Prof. Salby herausfand, sondern auch die CO2-Emissionen des Bodens, wie Abbildung 3 und 4 zeigen.

 

Abbildung 3 zeigt die globalen jährlichen C-Emissionen des Bodens in g/m2. Quelle: Raich, J.W. und C.S. Potter. 1996. “Global Patterns of Carbon Dioxide Emissions from Soils on a 0.5 Degree Grid Cell Basis”, Carbon Dioxide Information Analysis Center, U.S. Department of Energy, Oak Ridge National Laboratory, Oak Ridge, Tennessee, U.S.A.

Die vier folgenden Abbildungen zeigen den jahreszeitlichen C-Emissionsunterschied der Landfläche zwischen den Monaten Januar, April, Juli und Oktober.

 

Abbildung 4 zeigt den jahreszeitlichen C-Emissionsunterschied der Landfläche zwischen den Monaten Januar, April, Juli und Oktober. Sie zeigen die Veränderungen der C-Emissionen im Januar, April, Juli und Oktober. Die Datenerfassung erfolgte in einem 0,5°-Raster, Quelle: (http://cdiac.ornl.gov/epubs/db/db1015/db1015.html). Auch hier ist unschwer zu sehen, dass die Ausgasungen temperaturabhängig sind, womit folglich bei wärmeren Temperaturen mehr ausgast, als zu kälteren Zeiten. CO2 folgt auch hier der Temperatur.

Rufen wir uns die IPCC-Grafik (Abbildung 5) in Erinnerung, so sind die CO2-Lagerstätten des Bodens die mit Abstand größten überhaupt. Die folgende Abbildung zeigt die C-Emissionen und Lagerstätten, ergänzt nach Quelle: UNEP. Die UNEP-Daten dienen offiziell als Grundlage für den Kohlenstoffkreislauf.

Abbildung 5: Die globale Kohlenstoffmenge beträgt in Sedimenten gesamt 66.000.000 – 100.000.000 GT. Der anthropogene Anteil, der jährlich z.B. durch die Verbrennung fossiler Energieträger hinzukommt, beträgt danach 5,5 GT. Das sind 0,0000000663% zu der Gesamtkohlenstoffmenge im Erdreich!

Anmerkung: Der Autor hat die UNEP-Daten um die Ausgasungen aus weltweiten vulkanischen Arealen ergänzt und nach seinen Erhebungen ein Wert von 10GT angegeben, da die UNEP einen nachweislich zu geringen Betrag einsetzt.

Von der Erkenntnis, dass das meiste CO2 im Boden gespeichert ist, ist es nur noch ein kleiner Schritt zum Verständnis der Satellitendaten, die die globalen CO2-Werte messen. Diese zeigen eindeutig, dass sie nicht vorrangig aus urbanen Zonen, oder gar von Industrie- oder Kraftwerksansammlungen, sondern aus natürlichen Arealen stammen.

 

Abbildung 6 zeigt den CO2-Gehalt über Deutschland und den Benelux-Staaten von 2003 bis 2005. Ballungs- und Verkehrzentren gehören nicht zu den Zonen eines hohen CO2-Ausstoßes, wogegen die roten Flächen entlang des Rheins auf anthropogene Ursachen, wie z.B. Kraftwerke schließen lassen. Also doch richtig, was uns das IPCC und ihm nachplappernde Presse und Politiker erzählen. Die Antwort lautet: Nein!

Erste Zweifel sollten beim Wert von 378 ppm kommen, der in der Abbildung die Spitze bildet. Die meisten Flächen liegen deutlich darunter. Nun wurde für 2004 auf dem Mauna-Loa ein Jahresmittelwert von 377,43 ppm gemessen, was dem Spitzenwert in der obigen Abbildung entspricht. Nun sind bereits in dieser Abbildung weite Flächen unter diesem Wert und in nicht industrialisierten Gebieten sollte der Wert nochmals niedriger sein, da das zusätzliche CO2, welches für den Anstieg verantwortlich sein soll, aus den Industriegebieten kommen soll. Ergo muss es weltweit erhebliche Stellen geben, in denen der CO2-Ausstoß über „unserem“, in Deutschland gemessenen Spitzenwert liegt, weil dieser Spitzenwert, der nur an wenigen Stellen vorkommt, dem Mauna Loa-Durchschnittswert bereits entspricht! Aber wo kommen diese CO2-Emissionen her, wenn nicht von uns. Vielleicht aus China oder den USA? Um die Antwort vorwegzunehmen, von keinem der Länder, wie Abbildung 7 zeigt.

 

Abbildung 7 zeigt den atmosphärischen CO2-Gehalt in Nordamerika, Europa und Nordasien von Mai – Oktober 2003. Die maximalen CO2-Emissionsgebiete liegen fern der urbanen Zonen, aber in Zonen hoher Bioaktivität, wie am Beispiel Russlands, Alaskas und Kanadas zu sehen. Während der Wachstumszeit ist ein deutliches „Aufleuchten“ der CO2-Emissonen zu sehen. Diese liegen deutlich über dem Jahreswert auf dem Mauna Loa (2003 = 375,61ppm).

Da die obige Sequenz lediglich Teile der Nordhalbkugel abbildet, zum Abschluss ein Satellitenblick auf die globalen CO2-Emissionen.

 

Abbildung 8 zeigt den globalen atmosphärischen CO2-Gehalt. Es ist überdeutlich sichtbar, dass nicht die industriellen Gebiete, mit einem hohen Energieverbrauchsanteil, die Hauptemittenten sind, sondern dünn oder gar nicht besiedelte Wüstengebiete. Dies deckt sich mit den Messungen der CDIAC (Abbildungen 3 und 4), die zeigen, dass aus der nicht oder nur dünn besiedelten Landfläche der weitaus größte CO2-Anteil stammt (die Meeresflächen wurden nicht betrachtet), Quelle der Abbildungen 6 – 8 (http://www.iup.uni-bremen.de/sciamachy/).

Abbildung 8 zeigt unschwer, dass die Sahara der mit Abstand größte CO2-Emittent ist. Die Werte liegen dort deutlich über dem Mauna Loa-Jahresmittel. Weiter zeigt die Abbildung, dass der CO2-Gehalt und damit die Ausgasungen temperaturabhängig sind und folglich in den Sommermonaten am höchsten – bei Erwärmung steigen die Emissionen. Auch hier ein nicht geschlossener Kreislauf, da diese nicht wieder „gebunden“ werden können, da es, zumindest nach Aussagen des IPCC und der WMO, immer wärmer wird. Da die Sahara nicht unbedingt für ihre hohe Industrie- und Verkehrsdichte bekannt ist und dort sicherlich keine geheimen Industrieanlagen verborgen sind, ist der Beweis erbracht, dass die Bodenausgasungen einer der Hauptemittenten des weltweiten CO2 sind.

Zusammenfassend ist festzustellen, dass nach den Untersuchungen von Prof. Salby, anthropogene Ursachen für den weltweiten CO2-Anstieg nur eine untergeordnete Rolle spielen und der beobachtete CO2-Anstieg auf natürliche Ursachen zurückzuführen ist. Hier sind drei Quellen zu nennen

Biologische Ursachen

Ausgasungen aus den Ozeanen in einer Erwärmungsphase, sowie

  • Ausgasungen aus dem Erdreich in einer Erwärmungsphase

Das Konstrukt einer anthropogenen Klimaerwärmung, basierend auf sog. Treibhausgasen wie CO2, die vom Menschen ausgebracht werden, ist angesichts solcher Faktenlage nicht länger aufrecht zu erhalten. Es drängt sich die Schlussfolgerung auf, dass der Grund für das Festhalten von Politik, Presse und einigen Instituten an diesem Konstrukt, auf anderen Ursachen beruht, als der (vermeintlichen) Rettung des Klimas. So lässt sich aus der grünen Welle leicht politisch Kapital schlagen. Auch ist mit sog. grünen Produkten viel Geld zu verdienen. Ebenso als Anlage zum Geldverdienen sind sie, da auf Jahre steuerlich abgesichert, eine gute Wahl und haben dabei noch den Charme, dass solche Spekulanten gar noch den Titel „Gutmenschen“ beanspruchen und tragen. Dass es die Allgemeinheit ist, die diesen „Gutmenschen“ ihre Spekulationsblase bezahlt und diese, wie alle Spekulationsblasen, in einem Knall zerplatzen wird, wird in Politik und Presse wohl übersehen. Abschließen möchte der Autor mit dem Satz des Zukunftsforschers Matthias Horx: „Die Klimakatastrophe ist die große Geschäftemacherei unserer Zeit.“

Raimund Leistenschneider – EIKE




Meteorologe Joe Bastardi nennt menschengemachte CO2-Erwärmung einen offensichtlichen Betrug

Unteres Bild: von meinem Partner Joe D’Aleo hier bei uns bei WeatherBell (amerik. privates Wettervorhersage-Unternehmen. (Vielleicht müssen wir uns einmal die gleiche Zelle teilen, wenn die Klimaalarmisten uns kriegen. Und vielleicht werden sie auch die gleichen Tätowierer zur Brandmarkung von uns  „Leugnern“ haben)

 

Die Pazifische Dekadische Oszillation und die Atlantische Multidekadische Oszillation korrelieren sehr stark mit den Erdtemperaturen. Schauen Sie sich mal den CO2-Verlauf und die Temperatur für das letzte Jahrhundert an:

Noch deutlicher, schauen Sie sich mal die letzten 10 Jahre an:

Oder die letzten 15 Jahre:

Und jetzt die Frage:

Haben diese Menschen überhaupt einen Funken Glaubwürdigkeit? Wie kommen sie mit so etwas davon?

Es raubt einem den Verstand, wie weit wir schon gekommen sind. Die amerikanische Umweltbehörde EPA diktiert eine Politik, die auf einem offenen Betrug beruht. Oder milder ausgedrückt, es gibt so viele Zweifel, dass man mit einer solchen Politik aufhören muss.

Ich gebe das Folgende zu bedenken:

Vor mehr als einem Jahr habe ich einem meiner Kunden geraten, weniger Klimageräte zu kaufen als für 2010, weil der Sommer 2011 kühler sein würde als der Sommer 2010. Jetzt hört man, dass es nun doch wie im letzten Sommer würde, aber der Ratschlag an meinen Kunden beruhte darauf, dass es nicht so sein würde. Das war VOR DEM LETZTEN SOMMER. Der Kunde musste seine Bestellung für die Klimageräte mit einem Jahr Vorlauf abgeben, weil er in CHINA bestellte.
Jeder hitzköpfige Amerikaner würde sich jetzt aufregen, weil alle diese Arbeitsplätze hier bei uns in den USA sein sollten, nicht wahr? Aber warum sind sie nicht hier? Nun, zum großen Teil wegen einer Politik, die auf Absurditäten wie dieser beruht: weil Fabriken von der EPA so hart an die Kandare gelegt werden. Warum sich also aufregen? Es ist schon so, wie Obama gesagt hat: „Wenn irgend jemand ein Kohlekraftwerk bauen will, nur zu! Es wird ihn aber ruinieren, weil eine riesige Summe Geldes für das ganze emittierte Treibhausgas fällig wird.“
Das ist ein Obama-Zitat und es klingt genau so, wenn sein Energieminister sagt, dass man den Leuten die Möglichkeiten zur Geldverschwendung nehmen sollte. Erstaunlich, dass die Regierenden so etwas beabsichtigen. Anders herum gefragt: Wie sind die überhaupt an die Regierung gekommen? Es ist unsere Schuld, es beruht auf offensichtlich glattem Nonsens. Führen Sie sich mal die Tatsache vor Augen, dass die Unternehmenssteuern in den USA höher als in China sind. Nur wenige Menschen bei uns scheinen zu begreifen, was da passiert.
Jetzt wollen wir mal annehmen, dass bei uns ein Arbeiter in einer Klimagerätefabrik von seiner Arbeit auskömmlich leben sollte – ganz im Geiste der Kämpfer gegen soziale Missstände. Dazu müssten wir aber erst die Umweltbehörde EPA loswerden, die rücksichtslos auf den Unternehmern herumtrampelt. Dann lasst uns die Unternehmenssteuern niedriger als in China ansetzen – unglaublich, dass die chinesischen Steuern niedriger sind – und dann wird man erleben, dass die Unternehmen hier bleiben und anständige Löhne zahlen. Dann kann man auch Klimageräte in den USA bauen. Das geht aber nicht, wenn man auf den Leuten herumhackt und sich dabei auf zweifelhafte Luftschloss-Ideen über die Erwärmung der Erde durch CO2 beruft.
Zum Schluss: Die Weite der Verbreitung dieses Denkens widerspricht aller Logik. Die Fakten sind überall zu besichtigen.

Joe Bastardi Weather BELL Analytics

Den Originalbeitrag finden Sie hier bei NoTricksZone.

Autor Joe Bastardi betreibt den professionellen Wetterdienst Weather BELL Analytics zusammen mit dem bekannten Meteorologen und Klimatologen Joe D´aleo

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Realer Aerosole-Einfluss und dessen Berechnung durch Klimamodelle differiert um „einen Faktor drei bis sechs”

Bild rechts: Indirekter kurzwelliger Strahlungsantrieb, der die wahren modellierten Werte von PD = present day (heutiger Wert) und PI = preindustriel (vorindustrieller Wert) von Nc = cloud droplets number (Wolkentröpchenanzahl) -oben-, von den PI Nc basierend auf der Regression zwischen Nc und AOD AOD (= aerosol optical depth = opt. Dichte der Aeorosole) -Mitte- und von PI Nc basierend auf der Regression zwischen Nc und AI (= aerosol index =AOD x Angström Koeffizient)(unten). Die Satellitenabschätzungen des Strahlungsantriebs schließen lediglich die Region zwischen 60°N und 60°S ein. Wenn der wirkliche Modellantrieb auf diese Region beschränkt wird, beträgt der gesamte Antrieb -1,56 W/m².

[mit Dank an Leser Fischer für Erläuterungen der Abkürzungen]

Von der University of Michigan [ist das] etwas, von dem ich glaube, dass es Dr. Roy Spencer interessieren wird, ist dies doch ein weiterer Fall, bei dem Modelle und Satellitenbeobachtungen signifikant differieren. Siehe die Abbildung S1 am Ende dieses Beitrags. – Anthony

Aerosole beeinflussen das Klima mehr als von Satellitenabschätzungen vorhergesagt

ANN ARBOR, Michigan. Aerosolpartikel, einschließlich Ruß und Schwefeldioxid aus der Verbrennung fossiler Energieträger maskieren maßgebend den Effekt von Treibhausgasen und stehen im Zentrum der größten Unsicherheit in der Vorhersage von Klimaänderungen. Neue Forschungen an der University of Michigan zeigen, dass satellitengestützte Projektionen der Auswirkung von Aerosolen auf das Klima der Erde den realen Effekt signifikant unterschätzen.

Die Ergebnisse werden in der Woche vom 1. August in der frühen Ausgabe von Proceedings of the National Academy of Sciences online gestellt.

Aerosole stellen den Anfangszustand von „Wolkentröpfchen” dar – in die Luft eingebetteten Wasserpartikeln, die sich dann zu Niederschlägen verdichten. Zunehmende Aerosole verursachen zunehmende Wolkentropfenbildung, was zu helleren Wolken führt, die mehr Licht reflektieren und in einen größeren Abkühlungseffekt auf dem Planeten resultieren.

Hinsichtlich des Ausmaßes dieses Abkühlungseffektes gibt es von Wissenschaftlern verschiedene Szenarien, die die globale mittlere Temperatur während des nächsten Jahrhunderts sich unter 2 bis über 3°C verändern lassen. Das mag sich nicht nach einer großen Bandbreite anhören, aber es erweitert den 2-Grad-Kipp-Punkt, jenseits dessen die Wissenschaftler sagen, dass der Planet mehr katastrophale Auswirkungen der Klimaänderung zu befürchten hat.

Die Satellitendaten, die diese proklamierten Ergebnisse allmählich entwerten, wurden zur Argumentation benutzt, dass all diese Modelle überschätzen, wie warm es auf dem Planeten werden wird.

 „Die Satelliten-Abschätzungen sind viel zu gering”, sagt Joyce Penner, die angesehene Ralph J. Cicerone – Professorin der atmosphärischen Wissenschaft. „Es gibt Dinge in den globalen Modellen, die zu den Satellitendaten passen sollten, dies aber nicht tun. Daher würde ich nicht sagen, dass die Modelle notwendigerweise korrekt sind. Aber wir haben erklärt, warum die Abschätzungen des Satelliten und die Modelle so unterschiedlich sind“.

Penner und ihre Kollegen fanden Fehler in den Techniken, welche Satellitenabschätzung verwenden, um mit ihnen den Unterschied zwischen der Konzentration von Wolkentröpfchen heute und vor der Industriellen Revolution aufzufinden.

„Wir erkannten, dass die Nutzung von Satellitendaten, um herauszufinden, wie viel Strahlung heute reflektiert wird im Vergleich zu der Menge, die in der verschmutzungsfreien vorindustriellen Atmosphäre reflektiert worden ist, sehr ungenau ist“, sagte Penner. „Mit der Beziehung zwischen der optischen Dichte der Aerosole – im Wesentlichen ein Maß für die Dicke der Aerosole – und der Anzahl der Tröpfchen aus Satellitenbeobachtungen kann man eine falsche Antwort um den Faktor drei bis sechs erhalten“.

Diese Ergebnisse sind ein Schritt vorwärts zur Erzeugung besserer Modelle, und Penner sagte, dass dies die nächste Phase der Forschung sein wird.

Sollte die große Unsicherheit für diesen Strahlungsantrieb bestehen bleiben, werden wir niemals eine kleinere Fehlerbandbreite der projizierten Klimaänderungen unterhalb der gegenwärtigen Größenordnung erzielen“, sagte sie. „Unsere Ergebnisse haben gezeigt, dass wir klüger sein müssen. Wir können uns ganz einfach nicht auf die Satellitendaten verlassen, wenn es um die Auswirkungen von Aerosolen geht. Ich denke, dass wir eine Strategie entwickeln müssen, die Modelle zusammen mit den Satellitendaten auszuwerten, um die besten Antworten zu bekommen“.

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Die Studie trägt den Titel “Satellite-methods underestimate indirect climate forcing by aerosols.” [etwa: „Satellitenmethoden unterschätzen den indirekten Klimaantrieb durch Aerosole”]. Die Forschung wird von der NASA finanziert.

PNAS Frühausgabe: http://www.pnas.org/content/early/recent

Joyce Penner: http://aoss.engin.umich.edu/people/penner

[Im Original folgt hiernach ein längerer Abschnitt über die University of Michigan. Da dies nicht zum Thema des Artikels gehört, wird er nicht mit übersetzt. Link hierzu: http://www.engin.umich.edu/]

Der ganze Text der Studie einschließlich des SI kann hier gelesen werden: http://www.pnas.org/content/early/2011/07/25/1018526108.full.pdf?with-ds=yes

[ACHTUNG! Das Selbstanklicken dieses Links durch den Übersetzer führte jedes Mal zum Absturz seines Computers!]

Diese Abbildung von SI ist ziemlich interessant:

Abb. S1: Der indirekte Einfluss von Aerosolen, gemittelt von 60°S bis 60°N (GLB), Nordhemisphäre (NH), Südhemisphäre (SH), Landgebiete (LAD, Ozeane (OCN) und den Regionen, die in Tabelle S1 unter Verwendung vorindustrieller Werte von Nc definiert sind, basierend auf der Regression von heutigen Werten der optischen Dichte von Aerosolen (AOD) sowie auf den echten modellierten vorindustriellen Werten. SPO, Southern Pacific Ocean; SAO, Southern Atlantic Ocean; SIO, Southern Indian Ocean; TPO, Tropical Pacific Ocean; TAO, Tropical Atlantic Ocean; TIO, Tropical Indian Ocean; NPO, North Pacific Ocean; NAO, North Atlantic Ocean; SAM, South America; AFR, Africa; OCE, Oceania; NAM, North America; EUR, Europe; ASI, Asia.

Link: aerosol-sat-observations-and-climate-models-differ-by-a-factor-of-three-to-six

Übersetzt und mit einer Einführung versehen von Chris Frey für EIKE. Der Übersetzer bedankt sich bei Prof. Lüdecke für die wissenschaftliche Überarbeitung der Übersetzung.




Hedgefonds Blackstone finanziert Offshore Windparks: Milliardenabenteuer auf hoher See

 Prof. Dr. Alt FH Aachen

Weiterführender Link hier




69% der befragten Amerikaner glauben, dass Wissenschaftler die Forschung zur globalen Erwärmung verfälscht haben

Die jüngste nationale Telefonumfrage des Instituts Rasmussen Reports unter amerikanischen Erwachsenen zeigt, dass 69% der Befragten es zumindest für wahrscheinlich halten, dass einige Wissenschaftler Forschungsdaten verfälscht haben, um ihre eigenen Theorien und ihren Glauben zu unterstützen, einschließlich 40%, die sagen, dass es SEHR wahrscheinlich ist. 22% halten es nicht für wahrscheinlich, dass einige Wissenschaftler Daten zur globalen Erwärmung gefälscht haben, einschließlich 6%, die das für überhaupt nicht wahrscheinlich halten. Weitere 10% sind unentschieden. (Um den Wortlaut der Fragestellung einzusehen, klicke man hier).

Die Anzahl von Erwachsenen, die es für wahrscheinlich halten, dass Wissenschaftler Daten gefälscht haben, ist seit Dezember 2009 um 10 Prozentpunkte gestiegen.

57% glauben, dass es hinsichtlich der globalen Erwärmung innerhalb der wissenschaftlichen Gemeinschaft signifikante Meinungsverschiedenheiten gibt, das sind 5 Prozentpunkte mehr als Ende 2009. Einer von vier (25%) Befragten glaubt, dass sich die Wissenschaftler bzgl. der globalen Erwärmung einig sind. Weitere 18% sind nicht sicher.

Republikaner* sowie Erwachsene, die nicht zu irgendeiner großen politischen Partei in Verbindung stehen, fühlen stärker als die Demokraten*, dass einige Wissenschaftler Daten gefälscht haben, um ihre Theorien zur globalen Erwärmung zu stützen, aber 51% der Demokraten stimmen dem auch zu.

[*Mit Republikanern und Demokraten sind hier natürlich immer die Mitglieder der beiden großen amerikanischen politischen Lager gemeint. A. d. Übers.]

Männer glauben öfter als Frauen daran, dass einige Wissenschaftler falsche Informationen zu diesem Thema gegeben haben.

Demokraten würden eher sofortige Maßnahmen zur globalen Erwärmung unterstützen verglichen mit den Anhängern anderer Parteien.

 Aktualisierungen von Rasmussen Reports gibt es auch bei Twitter  oder Facebook.

Die nationale Umfrage unter 1000 Erwachsenen wurde am 29. und 30. Juli 2011 von Rasmussen Reports durchgeführt. Die Fehlergrenze beträgt +/- 3 Prozentpunkte mit einem Vertrauensniveau (level of confidence) [?] von 95%. Die Durchführung der Umfragen von Rasmussen Reports wird von Pulse Opinion Research, LLC dirigiert. Siehe methodology.

Die Wähler waren fast gleichmäßig geteilt über die Frage, ob menschliche Aktivitäten oder langzeitliche planetarische Trends (Zyklen) für die globale Erwärmung verantwortlich waren, und zwar seit Mai letzten Jahres.

Unabhängig von den Gründen für die globale Erwärmung bleiben die Erwachsenen geteilter Meinung zu der Frage, ob Maßnahmen getroffen werden sollten oder nicht. Während 40% der Amerikaner glauben, dass Sofortmaßnahmen nötig seien, um die globale Erwärmung zu stoppen, schlagen 42% vor, noch einige Jahre zu warten. Die Amerikaner waren in dieser Frage genauso unterschiedlicher Ansicht wie schon im Februar 2009.

Aber 47% glauben heute, dass die Medien die globale Erwärmung schlimmer darstellen, als sie wirklich ist. Im Februar 2009 glaubten das noch 54%. 19% sagen, dass sie die Situation besser als in Wirklichkeit darstellen, und ebenfalls 19% glauben, dass die Medien ein genaues Bild der globalen Erwärmung spiegeln. Weitere 15% sind unentschieden.

Bei der Wahl zwischen drei Szenarien sagen 30% der Amerikaner, dass wahrscheinlich eine Periode gefährlicher globaler Erwärmung bevor steht, während nur 4% davon ausgehen, dass eine gefährliche Eiszeit wahrscheinlicher ist. Die Hälfte der Befragten (50%) sagen, dass irgendetwas dazwischen passieren wird. Weitere 16% sind sich nicht sicher. Diese Ergebnisse unterscheiden sich nicht wesentlich von denen früherer Umfragen.

67% verfolgen die Nachrichten zur globalen Erwärmung zumindest einigermaßen regelmäßig, während 32% dies nicht tun.

Während eine Mehrheit der US-Wähler immer noch glauben, dass die Erforschung neuer Energiequellen wichtiger ist als den Energieverbrauch einzuschränken, fiel die Anzahl derer, die so denken, auf einen neuen Tiefststand.

Eine überwältigende Mehrheit der Wähler (72%) glaubt auch, dass die USA nicht genug tun, um alternative Energiequellen zu entwickeln (United States is not doing enough to develop alternative sources of energy).

Aber die Amerikaner sind nicht enthusiastischer als vor einem Jahr, ein Auto zu kaufen, das mit alternativen Energien fährt.

Scott Rasmussen, Präsident von Rasmussen Reports, hat unabhängige Umfragen seit mehr als einem Jahrzehnt durchgeführt. Mehr zu unserer Methodologie findet man hier.

ZUSATZ: Ein Hinweis zu dieser Umfrage gab es vor einigen Tagen schon bei Klimaskeptiker.info hier. In einem einleitenden Kommentar dazu hieß es dort:

Schlechte Nachrichten für die Alarmisten wie Al Gore, James Hansen, Stefan Rahmstorf und das Hockey-Team um Michael Mann, Gavin Schmidt und Keith Briffa. Bei einer Rasmussen-Umfrage hielten es mehr als zwei Drittel der befragten US-Bürger zumindest für gut möglich, dass einige Wissenschaftler Ergebnisse und Daten verfälscht haben, um die eigenen Überzeugungen und Annahmen zu stützen. Jahre- und Jahrzehntelange pro-AGW-Propaganda und alle Versuche des Reinwaschens waren offenbar praktisch erfolglos [Hervorhebung vom Übersetzer].

Link: http://www.rasmussenreports.com…

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Update 1 (15.8.11):Mit steigender naturwissenschaftlicher und mathematischer Bildung nimmt der Anteil der Skeptiker zu

Klimaskeptiker Info berichtet hier Details zu dieser Studie

und hier eine Studie von Yale Kagan et al "The Tragedy of the Risk-Perception Commons: Culture Conflict, Rationality Conflict, and Climate Change"

Mit Dank an Leser Glatting für diese Ergänzung

Anmerkung der Redaktion:SZ und Science setzen Klimawissenschaft mit Kreationismus gleich

Der Süddeutschen Zeitung und Science namentlich eine Frau Sara Reardon setzt nunmehr aus Frust über diese Entwicklung Klimawissenschaft mit Kreationismus gleich.

Zumindest dann, wenn diese den anthropogenen Klimawandel bestreitet.

Mit Dank an Spürnase T. L.




Ökolobbyismus im Weltklimarat IPCC: Eine Bestandsaufnahme

Dass dort tatsächlich “nur” Fachartikel selektiert werden sollen, die den “human impact” auf das Klima belegen, das wissen die Wenigsten.
Allerdings greift man beim IPCC gern mal daneben, wie die diversen “IPCC-Gates” hinlänglich belegen. Das tatsächliche Ziel des IPCC ist aber nicht so ganz offensichtlich, zu sehr haftet ihm die “Erforschung des Klimas” an, zumindest in der Öffentlichkeit, denn in den nicht mehr informierenden, sondern eher “nur noch” meinungsbildenden Medien wird nichts dazu getan, investigativ diese Vorstellung zu beseitigen, eher ist das Gegenteil der Fall.

Wer macht denn nun im IPCC Meinung?
Begeben wir uns auf Spurensuche und beginnen mit den “Climate Action Tracker”. Auf dieser Kontaktseite werden wir gleich mehrfach fündig und finden interessante Querverbindungen:


-Dr. Niklas Höhne – Director of Energy and Climate Policy at Ecofys and lead author at the IPCC

-Dr. Michiel Schaeffer – Co-Director and Senior Scientist – led the project team at Climate Analytics


-Dr. Claudine Chen works on the PRIMAP model at the Potsdam Institute for Climate Impacts Research (PIK)


Ecofys ist eine Gesellschaft, die sich in “Erneurbaren Energien” engagiert, Climate Analytics ist eine nonprofit Organisation in Potsdam, und

“has been established to synthesize climate science and policy research that is relevant for international climate policy negotiations. It aims to provide scientific, policy and analytical support for Small Island States (SIDS) and the least developed country group (LDCs) negotiators, as well as non-governmental organisations and other stakeholders in the ‘post-2012’ negotiations. Furthermore, it assists in building in-house capacity within SIDS and LDCs.”

PIK ist das Potsdam Institut für Klimafolgeforschung. Das Climate Analytics und PIK quasi Haus an Haus am Potsdamer Telegrafenberg “wohnen” ist nicht weiter nachdenkenswert.

“CLIMATE ANALYTICS GmbH is a non-profit organization established in Potsdam and hosted at Potsdam Institute for Climate Impact Research (PIK) e.V. A major project carried out by CLIMATE ANALYTICS is the PREVENT-Project “Assessing and preventing dangerous climate change”

Nachzulesen unter “about us” Ecofys hat ein klares Ziel: nachhaltige Energieversorgung und Klimaschutz. Schwesterfirmen bauen Windkraftwerke, Biokraftwerke, sie selbst entsenden Autoren zum IPCC 5th assessment Report und rühmen sich zu den Nobelpreisgewinnern des IPCC zu gehören, da einige ihrer Angestellten zu den beteiligten Wissenschaftlern gehörten, nachzulesen hier
Prof. Dr. Kornelis Block, Dr. Jochen Harnisch, Dr. Chris Hendriks, Dr. Niklas Höhne, Dr. Monique Hoogwijk, Maarten Neelis, Dr. Ernst Worrell Suzanne Joossen Co-Autor Dr. Jeroen de Beer, Co-Autor Peter Bosch, Technische Unterstützung David de Jager, Technische Unterstützung
was man wiederum hier nachlesen kann


Kornelius Block  Einer der Ecofys Gründer, u.a. zuständig für Energie Strategie und Entwickler des Europäischen Emissions Handels Systems. Kornelius Block und Pressemitteilungen


Jochen Harnisch  Promovierter Physiker, gehört der „Arbeitsgruppe III Mitigation“ des IPCC an und ist  für Emissionsminderungsmaßnahmen zuständig.
 Jochen Harnisch 5. Sectoral Presentations
.

Niklas Höhne: Sein Ziel und sein Arbeitsgebiet ist ebenfalls die Reduktion von s.g. Teibhausgasen und diesbezüglicher Verhandlungspartner für internationale und nationale Unternehmen, Regierungen und NGOs und seit 2001 bei Ecofys. Pressemitteilung von ECOFYS


ferner:


Chris Hendriks sowie weiteres hier

Monique Hoogwijk

David de Jager

Peter Bosch

Jeroen de Beer sowie

beim IPCC

Maarten Neelis,

Suzanne Joossen

Darüber hinaus betreibt Ecofys ein Handelsportal für energetisch nutzbare Biomasse Zusammen mit Evelop, Ecostream, Ecoventures und OneCarbon befindet sich Ecofys unter dem Dach von Econcern,

Geschäftsfeld: Erneuerbare Energien.

Envelop und Ecostream fahren jetzt unter der Flagge Eneco:


•Total revenues decrease from €5.2 billion to €4.9 billion


•Operating profit stable at €274 million (2009: €268 million)


•Unbundling-related costs amount to €46 million (2009: €41 million)


•Net profit was €141 million as opposed to €177 million in 2009


•Investments increased from €556 million to €734 million”
Quelle

Es ist mehr als nur zu vermuten, dass das IPCC eine Organisation der UN zum Umbau der weltweiten Energieversorgung ist, wobei ein Umbau der Gesellschaft letztendlich wohl zwingend notwendig ist. Die Weichen sind gestellt, Schellnhuber vom PIK und Mitglied des WBGU hat bereits mit seinen Vorschlägen zur “Kulturrevolution”, schnell in “Große Transformation” umbenannt, bereits “journalistisch” das Feld zumindest zu beackern begonnen.

Bis hier her ging es hier nur um ECOFYS. Ein anderes Thema wäre, sich mit den Hintergründen der Bioenergie Firmen wie z.B. Monsanto, Sinar Mas Group, WWF etc eingehender zu beschäftigen.

Gastautor Krishna Gans  zuerst erschienen bei Readers Edition

Ergänzung der Redaktion

Es können noch die bisher unbeantwortete Frage aus dem vorigen Jahr hinzugefügt werden;

11. Wie stehen die Grünen zu dem Umstand, dass ihre Politik der extremen Subventionierung von Solar- und Windenergie einhergeht mit Parteispenden unter anderem der IBC Solar AG, der SMA Solar Technology AG, der Ostwind-Verwaltungsgesellschaft mbH, der Umweltkontor Renewable Energy, der EWO Energietechnologie GmbH, der Conergy AG, Pro Vento, der Nordex AG, der Windpark G. W. Meerhof GmbH & Co. KG, der Ersol AG, der Windpark wohlbedacht GmbH & Co. KG, der Wind Projekt Development GmbH, der Solarworld AG, der SMA Technologie AG, der Solon AG für Solartechnik, der AGU Energie- und Elektrotechnik GmbH?

12. Bei welchen Unternehmen und in welchem Umfang haben Abgeordnete der Grünen-Fraktion in die durch gesetzliche Regelungen hoch subventionierte und dadurch sichere Renditen abwerfende Industrie der erneuerbaren Energien investiert?




Weltweite CO2-Emissionen steigen rasant: Die Sinnlosigkeit aller CO2-Aktionen des Westens

Deshalb ist die ganze Klimaschutz-Idee die Erfindung einer kleinen Anzahl von entwickelten westlichen Nationen, deren Regierungen von der Agenda zur Begrenzung von Erderwärmung / Klimawandel / Klimakatastrophe überredet worden sind.

Diese Aussage, die sich auf Informationen zum Emissionsniveau der verschiedenen Nationen stützen, und die vom Guardian und Google veröffentlicht werden, [2] unterstreichen Professor Muller’s eingangs gemachte Feststellung.

Ländergruppen

Im Folgenden werden 7 Haupt-Gruppen von stark ermittierenden Nationen (siehe Tabelle), entsprechend ihrer Einstellungen zu CO2-Minderungsmaßnahmen definiert:

Folgende Länder schließen sich nicht an:

China hinterfragt die Rolle von anthropogenem CO2 bei Klimaveränderungen und ist jetzt der größte CO2-Emittent, nachdem es in 2006 die USA überholt hat, und jetzt mehr als 40% stärker ist als die USA. China nimmt jede Woche ein neues Kohle-kraftwerk in Betrieb. China hat die angedeutet, bereit zu sein, die seine Emissionen von seinem BIP-Wachstum abhängig zu machen. Aber dies ist überhaupt kein Zugeständnis [3].

Indien hat sein eigenes Klimainstitut eingerichtet, um nochmals die Behauptungen und politischen Empfehlungen des IPCC zu prüfen und steigerte seine Emissionen dadurch um ~ 9% in 2009. Es hat auch gesagt, dass es sich nach dem Intensitätskriterium richten wird. Auch dies ist überhaupt keinerlei Zugeständnis.

Die gutentwickelten Nationen Russland, Kanada und Japan haben schon ihre Unterstützung für das Kyoto Protokoll zurückgezogen.

Iran, Saudi-Arabien, Südkorea, Mexiko, Südafrika, Brasilien und Indonesien, die größeren Entwicklungs-Nationen, unterstützen keine Maßnahmen gegen den anthropogenen Treibhauseffekt, und sie werden ihren schnellen Anstieg der CO2-Emissionen fortsetzen.

Der "Rest der Welt", (mehr als 200 Nationen) repräsentieren ~ 19% von Welt-CO2-Emissionen und ~ 40% der Weltbevölkerung. Sie bestehen hauptsächlich aus unterentwickelten oder am Beginn stehender Länder. Sie interessieren sich nicht für die Einschränkung ihrer Emissionen noch für die Beschränkung ihrer sich langsam verbessernden Lebensstandarde. Aber sie erwarten, die finanziellen Nutznießer auf Kosten der entwickelten ‚Nationen‘ und deren ‚westlichen Klimawandel-Prozesses‘ zu werden.

In den USA prüft der Republikanische Kongress nochmals:

·      die wissenschaftlichen Inkonsistenzen in der Behauptung des anthropogenen Treibhauseffektes

·      das Vertrauen der Umweltschutzagentur EPA in die Berichte des UN-IPCC

·      und das, um alle USA-Reaktionen zu stoppen, die die anthropogene Klimakatastrophe zu lindern.

·      Der USA-Kongress hat jüngst als Mandat vergeben, alle Unterstützung für die "Grün" internationalen Aktivitäten zu beenden [4].

Diese Unterlassung der USA trägt ungefähr 18% der aktuellen Weltemissionen bei, die nicht unter dem Einfluss von CO2-Kontrollen fallen. Der Ausstieg der USA würde dann bedeuten, dass ungefähr 85% der Weltemissionen und 92% der Weltbevölkerung sich nicht an CO2 Minderungs-Maßnahmen beteiligen.

Wer schließt sich an?

Nach einem Ausstieg der USA verbleiben die European Union, Australien und Neuseeland, die isoliert weiter an der These vom menschengemachten Treibhauseffekt festhalten.

Es ist nur in der EURPÄISCHE UNION, (einschließlich des Vereinigten Königreiches, mit ~1.7% der Welt-CO2-Emissionen oder ~ 11% der EU-Emissionen), sowie Australien und Neuseeland, wo die Regierungen CO2-Maßnahmen in die Gesetzgebung aufgenommen haben.

Diese isolierten Nationen stellen etwa 8% der Weltbevölkerung und nur ~14% der gegenwärtigen CO2-Emissionen.

Das Scheitern weltweiter Aktionen konterkariert jedes einseitige Handeln einzelner Nationen völlig ganz.

So stellt sich das Kräfteverhältnis, gemessen an den CO2-Emissionen, wie folgt dar.

 

Deshalb haben sich diese teilnehmenden Nationen isoliert und betreiben ihre Selbstauflösung in dem Glauben, dass es ihre Pflicht sei, dem Rest der Welt ein Beispiel zu geben. Und das, ohne dass all ihre Minderungsmaßnahmen je einen messbaren Beitrag zur Reduktion der Welttemperaturen leisten können.

Einige Länder, die nicht an das IPCC glauben, legen vielleicht Lippenbekenntnisse für die Anstrengungen der Vereinigten Nationen und ihren IPCC ab, aber sie werden bestimmt ihre Einstellungen nicht ändern und werden ihre Volkswirtschaften nicht auf unsere Art und Weise schädigen.

Dies sind die harten Tatsachen über die nationalen Einstellungen bei der Mehrheit der Länder. Sie stehen den gegenwärtigen Ansichten der Vereinigten Nationen entgegen, wie sie vom UN-IPCC, der EURPÄISCHE UNION und Australien und Neuseeland geteilt werden.

Die echte Wirkung selbst der extremsten Maßnahmen zur CO2-Minderung, die von dieser Minderheit von Ländern durchgeführt werden soll, auf eine Temperatur-Minderung ist minimal. Dies wird leicht deutlich, wenn Sie sich anschauen, dass bei den laut IPCC als wahrscheinlich angesehenen Emissionssteigerungen ein Temperaturanstieg von 1.2 °C bis 2100 eintreten soll.  (1.8°C bei "Plan B1" und 0.6°C, wenn alle Emissionen weltweit schon ab 2000 aufhörten):

• nur die Nationen, die heute ~ 14% der Emissionen erzeugen (die European Union, Australien und Neuseeland), bedeuten  -0.0623°C Verringerung des Temperaturanstiegs

• das Maximum, das sie erreichen könnten (bei massiven Schäden ihrer Wirtschaft) ist, eine 30% Emissions-Verringerung. Die bringt -0.0187°C weniger Erwärmung

• das Vereinigte Königreich trägt nur 11% der Emissionen in dieser aktiven Gruppe bei. Dies entspräche 0.00224°C bis 2100.

• Australien trägt noch weniger bei, und seine Maßnahmen könnten 0.00177°C bis 2100 ausmachen.

Aber die Emissions-Steigerungen von Entwicklungsländern einschließlich Chinas, Indien und andere unterentwickelte Nationen gehen unvermindert weiter. China ist vorherrschend, und Indien schließt wahrscheinlich auf mit steigender Rate, aber einem niedrigeren absoluten Wert bis 2100 [5].

Laut Guardian / Google stellt sich die Steigerung der Emissionen in den letzten 10 Jahren wie folgt dar:

 

Und unten dargestellt ist die prozentuale Zunahme für die letzten zehn Jahre seit 1999 und rechts der Jahreszuwachs 2008 -2009.

 

Aufschlussreich sind auch die vor kurzem von BP veröffentlichten Daten zu den langfristigen CO2-Emissionen bis 2010 [6].

Dies zeigt klar auf:

·      das erbarmungslose Wachstum der Emissionen der bestehenden und der neu entstandenen Wirtschaften seit 1965,

·      die schnelle Steigerung der chinesischen Emissionen seit dem Jahr 2000 die anhält

·      der jüngste beschleunigende Anstieg der Emissionen in Indien, einer Nation, die sehr beträchtliches Potenzial für weiteren Emissions-Anstieg von einer sehr niedrigen Basis aus zeigt.

 

Diese Graphik zeigt auch bei den entwickelten Wirtschaften seit 2010 die steile Erholung aus der Rezession von 2009.

Die historischen CO2-Verläufe zeigen eindeutig, dass China, Indien, die "bedeutenden Entwicklungsländer" und der "Rest der Welt" eindeutig nicht an den Emissionsminderungen teilnehmen. Diese gesteigerten Emissionen werden alle Anstrengungen der entwickelten Welt, wo die Emissionen schon bedeutend stabilisiert werden – sogar in den USA – vollständig zunichte machen. Es ist klar, dass das Nichtzustandekommen weltweiter Koordination das einseitige Handeln bestimmter Einzelnationen oder Gruppen vollständig vereitelt. Jede Anstrengung ist deshalb eine totale Torheit, und je früher dies erkannt wird, selbst angesichts des riesigen bereits investierten Forschungs- und währungspolitischen Kapitals, desto früher kann die westliche Welt von ihrer selbstauferlegten wirtschaftlich zerstörerischen Zwangsjacke befreit werden.

Ed Hoskins  MA (Cantab) RIBA BDS (London) Den Originalbeitrag finden Sie hier

Die Übersetzung besorgte CS für EIKE

[1]http://www.youtube.com/watch?v=VbR0EPWgkEI&NR=1

[2]http://www.guardian.co.uk/news/datablog/2011/jan/31/world-carbon-dioxide-emissions-country-data-CO2#data

[2]https://spreadsheets.google.com/ccc?key=0AonYZs4MzlZbdFF1QW00ckYzOG0yWkZqcUhnNDVlSWc&hl=en#gid=1

[3]http://www.washingtonpost.com/opinions/hold-the-accolades-on-chinas-green-leap-forward/2011/04/19/AFLdZMEE_story.html

[4]http://thehill.com/blogs/e2-wire/677-e2-wire/173601-gop-spending-bill-would-nix-international-climate-aid

[5]http://articles.timesofindia.indiatimes.com/2011-06-10/global-warming/29642669_1_kyoto-protocol-second-commitment-period-second-commitment-period

[6]http://www.bp.com/sectiongenericarticle800.do?categoryId=9037130&contentId=7068669




Mehr Desinformation von Fachmagazin „New Scientist“ über Climategate

Jeder kann jetzt für sich selbst die Rohdaten einsehen, die im Mittelpunkt des „Klimagate-Skandals“ standen.

Bei der Klimagate-Akte geht es um den Hockeyschläger, nicht um die CRUTEM-Temperaturaufzeichnungen. CRUTEM wird nur in wenigen e-mails erwähnt. Muir Russells Liste allgemeiner Wörter in den e-mails (S. 147) listet CRUTEM nicht, aber seiner Liste zufolge wird Yamal 100 mal erwähnt. Während ich immer noch keine Reaktion auf die Anforderung von CRUTEM-Daten aus dem Jahre 2009 im Rahmen des FOI [Freedom of Information Act = Gesetz zur freien Verfügbarkeit von Daten. A. d. Übers.] erhalten habe, war es das vordergründige Anliegen von Climate Audit, sich mit den Rekonstruktionen aus Proxies zu befassen, und nicht mit der Temperaturaufzeichnung.

Trevor Davids wird folgendermaßen zitiert:

Wir haben (diesen Datensatz) veröffentlicht, um Mythen zu zerstreuen, dass die Daten unsachgemäß manipuliert worden und wir Geheimniskrämer sind”, sagte Trevor Davies, der Vizekanzler der Universität für Forschung. „Einige Skeptiker argumentieren, dass wir etwas zu verbergen haben müssen, und wir haben die Daten veröffentlicht, um jenen den Boden zu entziehen, die sagen, es gibt keine Beweise dafür, dass die globale Temperatur zunimmt.“

Der Grund, warum die Stationsdaten veröffentlicht werden sollten (was schon vor langer Zeit geschehen sein sollte) liegt darin, dass der Index der globalen Temperatur ein wichtiger statistischer Grundpfeiler ist, und dass die Berechnung dieser Statistik transparent und verifizierbar sein muss. Ende der Durchsage! Es ist sogar möglich, dass selbst Klimawissenschaftler daran interessiert sind, Back-up-Daten zu erhalten, auf die sich das IPCC und die Gemeinschaft so gravierend verlässt. Die Veröffentlichung der Daten durch die „Gemeinschaft“ hätte schon vor langer Zeit erfolgen müssen.

Auch sollte die Verfügbarkeit der Back-up-Daten nicht von der Laune eines individuellen Professors an irgendeiner unbedeutenden Universität in UK abhängig sein. Außerdem sollten weder East Anglia noch die „Gemeinschaft“ mit einem System zufrieden sein, das es erlaubt, dass besagter Professor diese Back-up-Daten nur an seine Komplizen sendet (gewöhnlich im Austausch mit einer Erwähnung in einem diesbezüglichen Artikel), während er es ablehnen kann, diese Daten potentiellen Kritikern zugänglich zu machen.

Falls Davies’ Sorge darin besteht, die “Mythen zu zerstreuen, dass die Daten unsachgemäß manipuliert worden und wir Geheimniskrämer sind“, dann hätten sie die Daten schon viel früher im Zuge der ersten Anforderungen veröffentlichen sollen. Zusätzlich hätte CRU/UEA nicht vor Kurzem eine Anforderung im Rahmen des FOI zurückweisen sollen, die regionale Chronologie der Yamal-Daten 2006 freizugeben – ein Thema, dass eigentlich Gegen­stand im Klimagate-Dossier war und das keine der „Untersuchungen“ untersucht hat.

Ich für mein Teil bin sehr besorgt, dass die Baumringdaten „unsachgemäß manipuliert“ worden sind und dass die nicht erwähnte URALS/Yamal-Chronologie nicht das Gleiche zeigt wie die bloße offizielle Yamal-Chronologie von CRU. Falls die CRU nicht „geheimniskrämerisch“ wirken soll, sollte sie die regionale Chronologie 2006 erzeugen.

Was die Temperatur betrifft, die jetzt höher liegt als im 19. Jahrhundert, so war ich immer dieser Ansicht. Die viel wichtigere Frage ist doch, ob es heute wärmer ist als während der Mittelalterlichen Warmzeit oder dem Optimum des Holozän. Ich schließe nicht einmal aus, dass es heute tatsächlich wärmer ist als im Mittelalter – ich beklage mich aber darüber, dass die kanonischen Proxy-Rekonstruktionen nicht der Beweis sind. Dies bedeutet nicht, dass hierüber durch bessere Proxies und Analysen mehr Klarheit geschaffen werden könnte. Ein völlig unterschiedlicher Standpunkt (der oftmals sowohl von Unterstützern als auch von Kritikern vergessen wird.)

Im New Scientist heißt es weiter:

Temperaturaufzeichnungen von 5113 Wetterstationen weltweit, die 150 Jahre zurück reichen, wurden gestern durch die Climatic Research Unit (CRU) an der University of East Anglia in Norwich, UK veröffentlicht. Allein 19 Stationen aus Polen fehlen, weil Polen die Veröffentlichung abgelehnt hat.

Das Journal fügt hinzu:

Davies’ einzige Sorge ist, dass die Entscheidung, die Daten von Trinidad und Tobago gegen seinen Willen zu veröffentlichen, die Motivation zum offenen Datenaustausch in Zukunft verringern könnte. Andere Forschungsorganisationen könnten immer widerwilliger werden, Daten öffentlich zu machen, die sie lieber privat halten würden.

Die Daten

Eine Liste der 5113 Stationen findet sich auf http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/temperature/station-data/headers.txt.

Es sind zwei Versionen der Daten online: Hadley http://www.metoffice.gov.uk/media/zip/e/0/station_files.20110720.zip und CRU. Ich habe die Informationen eingeteilt nach R-Objekten [?] und sie hochgeladen nach hier: www.climateaudit.info/data/station/cru/2011. Das CRU-Objekt ist eine Liste von 5113 Zeitreihen. Das Info-Objekt ist ein Rahmen von Metadaten (5113 Reihen).

Als Antwort auf die Anforderung von Willis Eschenbach im Rahmen des FOI 2007 veröffentlichte die CRU eine Liste mit 4138 Stationen (http://www.cru.uea.ac.uk/cru/data/landstations/crustnsused.txt). Abgesehen davon, dass die Differenz zwischen 4138 Stationen damals und 5113 Stationen heute „nichts ausmacht“, wäre es doch nett zu erfahren, welche Liste denn nun aktuell benutzt worden ist (Dies könnte eine Änderung der Ausgabe seit dem originalen FOI sein).

Polen
Obwohl es in dem Artikel bei New Scientist (und in einem kürzlichen Beitrag auf realclimate) heißt, dass polnische Daten ausgeschlossen sind, schließen die neuen Daten die folgenden acht polnischen Stationen ein:

“ELBING” “SZCZECIN/DABIE” “BIALYSTOK” “POZNAN/LAWICA” “LEGIONOWO” “WARSAW-OKECIE” “WROCLAW-STRACHOWICE” “KRAKOW”

Die folgenden zwölf polnischen Stationen sind nicht enthalten (aufgeführt in der Liste vor der FOI-Anforderung):

“KOSZALIN” “GDANSK/REBEICHOWO” “SUWALKI” “TORUN” “ZIELONA GORA” “KLODZKO” “OPOLE” “CZESTOCHOWA” “SANDOMIERZ” “ZAMOSC” “ZAKOPANE” “PRZEMYSL”

Gibt es einen Grund dafür, dass sie acht polnische Stationen veröffentlicht haben und nicht auch die anderen zwölf? Oder, abgesehen von genereller Tolpatschigkeit, haben sie Daten für die zwölf Stationen aus Versehen doch veröffentlicht, ohne es zu wollen? Oder arbeitet da wieder der Maulwurf? Man wird es niemals erfahren.

Ein Leser hat in der gegenwärtigen polnischen Ablehnung einen Beweis eines früheren Geheimhaltungsabkommens gesehen. Allerdings gibt es für ein solches früheres Abkommen keinen Beweis. Die polnischen Daten bei CRU scheinen aus Daten vom GHCN und CLIMAT abgeleitet zu sein, und nicht so sehr direkt vom NMS [=National Meteorological Service]. (Die Form der Stationsnamen legt stark für mich die Vermutung nahe, dass sie zum GHCN-Format passen. Wenn die CRU Daten direkt von den jeweiligen NMS holt, wie es mit Kanada und Australien der Fall war, unterscheidet sich das Format der Nomenklatur der Stationen von den GHCN-Formaten).

Andere Unterlassungen

Die CRU sagt, dass die Auslassungen in den präsentierten Daten auf die polnischen Daten beschränkt sind. Das ist so genau nicht richtig. Es gibt 26 Stationen in der früheren FOI-Liste, die nicht auf der jetzt präsentierten Liste stehen, und nur 12 davon sind polnische Stationen. Andere offensichtliche Auslassungen kommen aus Deutschland (2 – MAGDEBURG, BROCKEN); Jugoslavien (SKOPJE) ; USA (3 – FAIRBANKS/EXP STAT., CORPUS CHRISTI, NEW YORK) ; Kanada ( 6- RIDGETOWN, BELLEVILLE, NITCHEQUON, MORDEN, WASECA, CHESTERFIELD), Mexiko (1 – TACUBAYA U/A) und Japan (1 – TITIZIMA/CHICHIJIMA). Während die Auslassungen vielleicht „nichts machen“, ist es immer schwierig herauszufinden, nach welchem Algorithmus die Daten im Nirwana verschwinden.

Trinidad/Tobago
Der Datensatz von CRU enthält eine Station aus Trinidad/Tobago: „PIARCO INTL A”, von der Davies sagt, dass deren Daten gegen den Willen Trinidads veröffentlicht worden sind. Daten für Piarco International Airport sind im Internet fix und fertig verfügbar (siehe Wunderground hier). Also wundert man sich, was genau denn gegen den Willen veröffentlicht worden ist.

Falls die CRU ehrlich besorgt gewesen wäre, Trinidad/Tobago zu provozieren, hätten sie sich das mit Sicherheit überlegt, bevor sie frühere Daten von Trinidad/Tobago veröffentlicht hatten. Die CRU gab diese Daten an das US-amerikanische Energieministerium [US Department of Energy] weiter, welches diese Daten wiederum online stellte, und zwar bei CDIAC schon 1991. Siehe hier: http://cdiac.ornl.gov/ftp/ndp020/jones. Falls die CRU mit Trinidad/Tobago ein Geheimhaltungsabkommen gehabt hätte, hätte sie es 1991 zum ersten Mal verletzt und dieses in der Folge immer wieder getan.

Falls Davies wegen der Auswirkungen von Verletzungen des Geheimnisses des internationalen Austausches von Daten besorgt ist, sollte er sofort mit einer Untersuchung von früheren Verletzungen dieser Abkommen durch die CRU beginnen.

Link auf den Artikel in New Scientist: http://www.newscientist.com/article/dn20739-ok-climate-sceptics-heres-the-raw-data-you-wanted.html

Link zum Original dieses Artikels: http://climateaudit.org/2011/07/31/more-disinformation-from-new-scientist-about-climategate/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

 




Der Biodiesel-Kollaps mit der Jatropha Pflanze! Keine Quelle des globalen Biodiesels mehr

Der Enthusiasmus nationaler Planer hinsichtlich dieser Pflanzensorte färbte sofort auf indische Forschungsorganisationen und Universitäten ab, die von Zuwendungen der Planning Commission abhängig sind, und viele dieser Institutionen wurden selbst zu Partnern beim Anlegen und dem Vorantreiben von Jatropha-Plantagen. Die extrem hohe Profilierung des Programms erregte weltweit Aufmerksamkeit und wurde rasch von China und einer großen Zahl weiterer asiatischer und afrikanischer Länder übernommen. Bis 2008 wurden global bereits 900 000 Hektar Land damit bepflanzt, und man erwartet, dass es bis 2015 12,8 Millionen Hektar sind.

Aber die Ergebnisse sind fast überall weit hinter den Erwartungen zurück geblieben, was zur Verelendung von Millionen Bauern mit kleinem Einkommen weltweit führte. Es scheint inzwischen ein extremer Fall eines Versuchs mit guten Absichten zu sein, die Klimaentwicklung abzuschwächen. Aber es wurde ohne adäquate Forschungen gestartet und in gutem Glauben von anderen Staaten übernommen. Und nun ist es vollständig fehlgeschlagen! Während sich Aktivitäten zur Abschwächung  oder Anpassung an die Klimaentwicklung verstärken und große Investitionen locker machen, besteht die Gefahr, dass solche Fehlschläge immer öfter vorkommen, es sei denn, dass „echte Sorgfalt“ (due diligence) institutionalisiert wird und angemessene Protokolle erstellt werden, um Interessenkonflikte zwischen Forschungsorganisationen zu vermeiden. Als Sofortmaßnahme könnte eine Institution wie die FAO intervenieren, um die weitere Ausbreitung des Jatropha-Anbaus in anderen Gebieten zu stoppen, wenn zuvor keine geeigneten Forschungen durchgeführt werden.

Link zum (längeren) Original (mit Copyright): http://pubs.acs.org/doi/full/10.1021/es201943v

Promode Kant ,India
Institute of Green Economy

 Jatropha ist eine Ricinus Staude, ähnlich dem Wolfsmilchgewächs.
Mit Dank an Leser Dr. Wiesner

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

 




Erst IPCC dann DWD: Tricksereien mit der angeblichen Erwärmung nach dem Jahre 2000

In der Abbildung 1 nimmt das B1–Szenario einen CO2–Anstieg auf 600 ppm, A1B bis 850 ppm und A2 einen solchen auf pessimistische 1250 ppm an. Das „Jahr 2000 Szenario“ bildet den optimistischen Fall ab, den CO2–Gehalt stabil bei 390 ppm zu halten.

So schön das Computergemälde des IPCC auch aussehen mag, es entspricht nirgendwo der Realität und täuscht somit nur Wissenschaftlichkeit vor.  Das soll im folgenden gezeigt werden:

Für die weitere Behandlung teilen wir diese Kurve in zwei Teile auf.

Erster Teil:

vom Jahre 1900 bis zum Jahre 2000, also die linke Hälfte.  Hier gehen wir  selbstverständlich von gemessenen Temperaturen aus, auch wenn das IPCC keine Quellenangaben macht.  Es fand laut Kurve ein Temperaturanstieg statt. Dass es seit dem Ende der kleinen Eiszeit leicht wärmer wurde, bestreitet niemand.

 Man muss aber berücksichtigen, dass diese Erderwärmung zum großen Teil aus den Wärmeinseln kommt, die der Mensch in den letzten 100 Jahren geschaffen hat. Die Messstationen, die früher außerhalb der Ansiedlungen standen, sind nun mittendrin. Die Thermometer wissen aber nicht, ob die Wärme vom Klima oder aus den Siedlungen kommt, und messen den Fehler einfach mit. In der freien Fläche oder gar auf den Meeren kommt diese örtliche Temperaturerhöhung aber nicht an.

Bereinigt man die Temperaturaufzeichnungen um den Fehlerfaktor Wärmeinseleffekt, dann sieht der vermeintliche Anstieg plötzlich gar nicht mehr so auffallend aus.

Siehe auch: „Wärmeinseleffekt täuscht Klimaerwärmung vor“

 

Abb2: In den letzten 100 Jahren sind die Temperaturen Deutschlands in etwa gleich geblieben. Es gab mal heiße, aber auch kalte Jahre, sogar Jahrzehnte. Vor der Jahrtausendwende hatten wir einen Anstieg, nach 2000 einen Abfall.

Zweiter Teil der IPCC-Kurve

Wie geht die obige Kurve nach 2000 in der Realität weiter? Laut IPCC ist der C02-Gehalt um 15 ppm in den letzten 10 Jahren gestiegen. Und die Temperaturen? Sie sind im Gegensatz zur getricksten IPPC-Kurve weltweit gefallen. Die Kurve des IPCC müsste nach unten gehen. Alle eingezeichnete vier Szenarien sind also falsch. In Deutschland beträgt der Temperatursturz 2 Grad seit dem Jahre 2000. Dies bestätigte mir auch der Deutsche Wetterdienst in Offenbach:

„…Weltweit ist 1998 immer noch das wärmste Jahr und in Deutschland ist es 2000. Das ist kein Geheimnis, und das darf auch jeder wissen…“ (Zitatende, mail vom 6.Sept.2010)

Aber dieser reale Temperaturrückgang ist in der IPCC Kurve von Abbildung 1 nicht eingezeichnet. Nur die falschen Vorhersagen ab dem Jahre 2000. Weder Politiker noch die Medien, schon gar nicht das Umweltbundesamt nehmen sich die Zeit, beim DWD in Offenbach die Angaben des IPCC wenigstens für Deutschland für die Jahre 2000 bis 2010 zu überprüfen. Die lauten:       

9,9/ 9,0/ 9,6 / 9,4 / 9,0 / 9,0 / 9,5 / 9,9 / 9,5 / 9,2 / 7,8.

So werden Leichtgläubige wie die Medien und unsere Politiker ein Opfer der Klimapropaganda und geben dann das Märchen von der immer fortwährenden Erwärmung weiter.

Von dem gesamten Verlauf der Original-DWD-Werte sollen jetzt nur die letzten 12 Jahre betrachtet werden

Abb.3: Originalkurve des DWD*: Der Schnitt der ersten sechs Jahre bis 2004 beträgt noch 9,4 Grad. Der Schnitt der nächsten 6 Jahre bis 2010 beträgt 9,15 Grad.

Fazit:

Das IPCC hantiert mit getricksten Daten. Die Temperaturkurve des IPCC  von Abb1 erscheint immer wieder in verschiedenen Medien. Dabei stimmt der erste Teil der Kurve nicht und der vom Computer vorhergesagte 2.Teil ist in der ersten 10 Jahren vollkommen falsch. Wie es nun in den nächsten 10 Jahren weitergehen wird, weiß niemand. Wie es im Jahre 2050 sein wird, erst recht niemand.

Josef Kowatsch, Hüttlingen für EIKE

* Diese Kurve war nur wenige Wochen auf der offiziellen DWD Website sichtbar.




Klimaforscher Pielke (Sr.) über den wieder aufgewärmten “Zustandsbericht zum Klima“ des NCDC

Allerdings gibt der Artikel den derzeitigen Zustand des Klimas verfälscht wieder, wie man leicht durch einfaches Extrahieren jüngster Analysen aus dem Internet zeigen kann. Zwei der prominenten Individuen, die in dem Beitrag zitiert werden, sind Tom Karl und Peter Thorne. Sie behaupten Folgendes:

 „Die Indikatoren zeigen eindeutig, dass sich die Welt weiter erwärmt”, sagte Thomas R. Karl, Direktor des National Climatic Data Center (NCDC) im jährlich veröffentlichten Zustandsbericht zum Klima 2010.

 „Es gibt ein klares und unmissverständliches Signal von der Obergrenze der Atmosphäre bis in die Tiefen der Ozeane“, fügte Peter Thorne vom Cooperative Institute for Climate and Satellites, North Carolina State University hinzu.

 „Kohlendioxid hat 2010 um 2,6 ppm in der Atmosphäre zugenommen. Das ist mehr als die mittlere jährliche Zunahme im Zeitraum 1980 bis 2010“, führte Karl weiter aus. „Kohlendioxid ist das hauptsächliche Treibhausgas in der Luft, das Wissenschaftler der Atmosphäre für die Erwärmung des Klimas verantwortlich machen“.

Karl hat recht mit seiner Behauptung, dass das Kohlendioxid zugenommen hat, aber ansonsten präsentieren er und Peter Thorne den Zustand des aktuellen Klimasystems nicht ehrlich. Sie konzentrieren sich auf die Temperaturdaten der Erdoberfläche, die, wie wir in früheren wissenschaftlich begutachteten Studien gezeigt haben, wesentliche ungelöste Unsicherheiten aufweisen und eine systematische Verzerrung hin zum Wärmeren enthalten. Siehe z. B.:

Pielke Sr., R.A., C. Davey, D. Niyogi, S. Fall, J. Steinweg-Woods, K. Hubbard, X. Lin, M. Cai, Y.-K. Lim, H. Li, J. Nielsen-Gammon, K. Gallo, R. Hale, R. Mahmood, S. Foster, R.T. McNider, and P. Blanken, 2007: Unresolved issues with the assessment of multi-decadal global land surface temperature trends. J. Geophys. Res., 112, D24S08, doi:10.1029/2006JD008229.

Klotzbach, P.J., R.A. Pielke Sr., R.A. Pielke Jr., J.R. Christy, and R.T. McNider, 2009: An alternative explanation for differential temperature trends at the surface and in the lower troposphere. J. Geophys. Res., 114, D21102, doi:10.1029/2009JD011841.

Das Klimasystem hat sich seit etwa 2003 weder in den oberen Schichten der Ozeane noch in der unteren Troposphäre erwärmt, wie die folgenden drei Abbildungen zeigen.

Tom Karl liegt schon in seiner ersten Behauptung falsch – die Indikatoren zeigen NICHT eindeutig, dass sich die Welt weiterhin erwärmt. Diese Erwärmung ist zum Stillstand gekommen, zumindest derzeit, und zwar seit etwa 2003. Peter Thorne missinterpretiert die aktuellen Daten, wenn er fälschlich (unter der Annahme, dass er die ‚eindeutige Erwärmung’ meint) berichtet, dass es ein klares und unmissverständliches Signal von der Obergrenze der Atmosphäre bis in die Tiefen der Ozeane gibt“.

Zweitens, die untere Troposphäre (sowohl nach den RSS und nach den UAH-MSU-Daten) zeigt ebenfalls NICHT eindeutig, dass sich die Welt weiterhin erwärmt! Tatsächlich ist auch hier die Erwärmung seit etwa 2002 zum Stillstand gekommen.

Globale mittlere (70° Süd bis 82,5° Nord) Temperatur der unteren Troposphäre (nach RSS)

Globale mittlere (70° Süd bis 82,5° Nord) Temperatur der unteren Troposphäre (nach UAH)

Es ist keine Überraschung, dass Tom Karl und Peter Thorne nicht ehrlich über den derzeitigen Zustand des Klimasystems berichten, das ein viel komplexeres Signal als Antwort auf menschliche und natürliche Antriebskräfte und Feedbacks des Klimas enthalten als sie berichten; siehe z. B.:

Christy, J.R., B. Herman, R. Pielke, Sr., P. Klotzbach, R.T. McNider, J.J. Hnilo, R.W. Spencer, T. Chase and D. Douglass, 2010: What do observational datasets say about modeled tropospheric temperature trends since 1979?  Remote Sensing, 2(9), 2148-2169.

Frühere Dokumentationen von Tom Karl und Peter Thorne zu den Verzerrungen und der Bemühungen, wie die Information zu den politischen Entscheidungsträgern gebracht werden kann, sind beispielhaft Folgende:

Pielke Sr., Roger A., 2005: Public Comment on CCSP Report “Temperature Trends in the Lower Atmosphere: Steps for Understanding and Reconciling Differences“. 88 Seiten einschließlich Anhänge.

The Selective Bias Of NOAA’s National Climate Data Center (NCDC) With Respect To The Analysis And Interpretation Of Multi-Decadal Land Surface Temperature Trends Under The Leadership Of Tom Karl and Tom Peterson

Erroneous Climate Science Statement By Tom Karl, Director Of The National Climate Data Center And President Of The American Meteorological Society

E-mail Documentation Of The Successful Attempt By Thomas Karl Director Of the U.S. National Climate Data Center To Suppress Biases and Uncertainties In the Assessment Of Surface Temperature Trends

Erroneous Statement By Peter A. Stott And Peter W. Thorne In Nature Titled “How Best To Log Local Temperatures?”

Es ist enttäuschend, dass die Medien die Behauptungen von Tom Karl und Peter Thorne nicht ordnungsgemäß hinterfragen. Sie präsentieren einen verzerrten Bericht zum aktuellen Stand des Klimasystems.

Link zum Artikel in der Washington Post: hier

Link: http://wattsupwiththat.com/2011/06/29/pielke-senior-on-ncdcs-recent-state-of-the-climate-rehash/

Dr. Roger Pielke Sr.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

 




Neueste Studie: Atomausstieg kostet Bürger 32 Milliarden Euro. Mindestens!

..Besonders hart wird die Industrie von dem schnelleren Aus für die Kernkraft getroffen: „Der Stromkostenanstieg kann für den Betrieb einzelner stromintensiver Anlagen gravierende Konsequenzen haben“, schreiben die Autoren der Studie. Stromintensive Wertschöpfungsketten seien vor allem langfristig und durch die Kumulation verschiedener Kosteneffekte bedroht.

Update 11.8.11:

Nachdem EON angekündigt hat bis zu 11.000 Arbeitsplätze auf Grund des Atomausstiegs und der Energiewende abzubauen, kündigt auch der Chemiekonzern BAYER – so dpa – aus denselben Gründen an, ganze Werke zu verlagern. Die dort bestehenden Arbeitsplätze gehen auf Nimmerwiedersehen aus Deutschland ins Ausland. Die staatlich gewollte Deindustrialisierung Deutschlands nimmt Fahrt auf. Näheres dazu hier.

“Deutschland wird als Produktionsstandort für die energieintensive Chemieindustrie unattraktiver‘, sagte Bayer-Chef Marijn Dekkers in einem Interview der Wirtschaftswoche. ‚ Bereits jetzt habe Deutschland im EU-Vergleich die höchsten Energiepreise. Der Schwerpunkt der Investitionen bei der Chemie- und Kunststoffsparte lägen bereits jetzt in China. ‚Deutschland verliert relativ an Bedeutung‘, sagte Dekkers.

Mit Dank an Spürnase K.G. Böschen

Update 2 15.8.11

Die Studie des Bundeswirtschaftministeriums ist arg geschönt.Wie EIKE am 27.7.11 bereits berichet hatte wird es viel, viel teuer:

Energiearmut kommt- Studien zeigen: Energiewende kostet mindestens 335 Milliarden Euro

Jetzt wird so langsam die Katze aus dem Sack gelassen. Nicht von der Politik, die verniedlicht und verharmlost weiter. Wie jüngst durch Frau Merkel: "Es kann was kosten", sondern von der betroffenen Wirtschaft. Wie dpa und Die Welt am 26.7.11 meldete, ist der schnellere Atomausstieg -einer Studie zufolge- mit erheblichen Kosten verbunden. Zu diesem Ergebnis kommen zwei Gutachten im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft, die der Zeitung "Die Welt" (Dienstag) vorliegen. Demnach erzeugt der Ausbau der erneuerbaren Energien Kosten in Höhe von (mindestens) 335 Milliarden Euro, wobei vor allem die Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) zu Buche schlagen soll.

Details dazu hier:

http://www.eike-klima-energie.eu/energie-anzeige/energiearmut-kommt-studien-zeigen-energiewende-kostet-mindestens-335-milliarden-euro/