1

Neue wissenschaftliche Studie belegt: “Keine Korrelation zwischen Temperaturänderungen … und CO2”

Nun gibt es einen neuen Aufsatz von Paulo Cesar Soares im International Journal of Geosciences, der Joe´s Idee untermauert. Es ist frei verfügbar und kann über den zuvor angegebenen Link herunter geladen werden

Warming Power of CO2 and H2O: Correlations with Temperature Changes

Erwärmungsvermögen durch CO2 und H2O: Korrelationen mit den Veränderungen der  Temperatur.
Autor: Paulo Cesar Soares

Zusammenfassung

Die dramatischen und bedrohlichen Vorhersagen von Umweltveränderungen für die kommenden Jahrzehnte sind das Ergebnis von Rechenmodellen, bei denen der Hauptantriebsfaktor für den Klimawandel die Zunahme von Kohlendioxid in der Atmosphäre ist.  Diese als Voraussetzung genommene Hypothese hat keinen nachweisbaren Bestand. Der Vergleich von Temperaturänderungen und CO2-Änderungen in der Atmosphäre wird für einen große Zahl veränderter Bedingungen gemacht, wobei die gleichen Daten benutzt werden, um die Klimaänderungen zu modellieren. Vorwiegend werden dabei historische Datensätze korreliert. CO2-Änderungen werden eng mit der Temperatur verbunden.

Auf wärmere Jahreszeiten oder dreijährige Phasen folgt eine CO2-haltigere Atmosphäre, weil sich das Gas im Wasser bindet oder entweicht. Das ist keine Folge der Photosynthese. Die jährlichen Korrelationen zwischen den Variablen sind gut.

Das kurzzeitige Vorweglaufen von Temperaturveränderung vor der CO2-Änderung deutet darauf hin, dass die CO2-Zunahme auf den Temperaturanstieg zurückgeführt werden kann. Eine abnehmende Temperatur hat keine Abnahme des CO2 zur Folge. Das deutet auf einen anderen Weg der CO2-Aufnahme durch das Meer hin, nicht auf die Resorption des Gases. Monatliche Veränderungen finden keine Entsprechung, wie zu erwarten wäre, wenn die Erwärmung ein wichtiger Absorption-Ausgasungs-Effekt des CO2-Anstiegs wäre. 

Der anthropogene CO2-Austoß in die Atmosphäre durch Verbrennung von fossilen Treibstoffen steht in keiner Beziehung zu den Temperaturänderungen, noch nicht einmal auf jährlicher Basis. Die Abwesenheit einer direkten Beziehung zwischen CO2 und der Temperatur ist der Beweis, dass die Erhöhung des Mischungsverhältnisses in der Atmosphäre keine erhöhte Aufnahme und Verweilzeit von Energie über der Erdoberfläche bedeutet. Das kann damit erklärt werden, dass eine nahezu vollständige Sättigung im Absorptionsband mit den historischen CO2-Werten erreicht worden ist. Anders als beim CO2 erhöht sich der Wasserdampf in der Atmosphäre im Einklang mit den Temperaturänderungen, und dies sogar monatlich. Die erhöhte Energieaufnahme durch den Wasserdampf verkleinert das langwellige Ausstrahlungsfenster und verstärkt die Erwärmung auf dem Globus regional und auf unterschiedliche Weise.

Aus den Schlußfolgerungen:

Abb. 21. Veränderungen der spezifischen Luftfeuchte (Wasserdampf) in der Atmosphäre im Vergleich zu tropischen und globalen Temperaturveränderungen (Wasserdampfdaten vom Tyndall Center)

 

Abb. 22. Ursache und Wirkung der spezifischen Luftfeuchte in ter Atmosphäre in Verbindung mit Temperaturveränderungen: Korrelation auf monatlicher Skala im Vergleich zur CO2- Korrelation zwischen 1983 und 2003. Temperatur des tropischen Bandes; CO2 von Mauna Loa (CDIAC)

Bei der Analyse kommt man zum Schluß, dass zwischen CO2 und der globalen Erwärmung kein Zusammenhang besteht und dass es nicht die Kraft hat, die beobachteten historischen Veränderungen der Temperatur zu verursachen. Das hauptsächliche Argument ist, dass keine direkte unmittelbare Korrelation zwischen CO2-Änderungen, die den Temperaturänderungen hätten vorausgehen müssen, weder auf globaler noch auf lokaler Ebene gibt. Der Treibhauseffekt des CO2 ist sehr gering im Vergleich zum Wasserdampf. Die Absorptionswirkung wurde bereits mit den historischen Sättigungswerten erreicht. Daher ist die Verkleinerung des langwelligen Ausstrahlungsfensters keine Folge der gegenwärtigen Anreicherung oder sogar Verdoppelung des CO2-Anteils. Das Nichtvorhandensein einer Korrelation zwischen Temperaturänderungen und dem immensen und veränderlichen Volumen des CO2-Ausstoßes durch die Treibstoffverbrennung kann erklärt werden mit der geringen Auswirkung des zusätzlichen atmosphärischen Kohlendioxids auf die Verkleinerung des Fensters für die langwellige Ausstrahlung. Jener Erffekt wird durch die Luftfeuchte hervorgerufen wegen der zunehmenden Abschirmung durch den Wasserdampfanteil der Atmosphäre.

Die Rolle die der Wasserdampf spielt, wird durch die Beobachtung bestätigt, dass die Regionen mit der höchsten Differenz zwischen potentieller und tatsächlicher spezifischer Luftfeuchte diejenigen sind, wo der höchste Temperaturanstieg stattfindet: kontinentale Regionen in mittleren und höheren Breiten. Daraus ergibt sich, dass die auf CO2-Antrieb beruhenden Modellvorhersagen nicht vertrauenswürdig sind.

Wenn die erwärmende Kraft der Sonneneinstrahlung der unabhängige Antrieb für die  dekadischen und die multidekadischen Zyklen ist, kann das bedeuten, dass die erwarteten Veränderungen in der Wolkenabschirmung und nicht die Zunahme der Treibhauswirkung zu einer Wiederkehr einer multidekadalen Abkühlungsphase führen, wie schon in den 1975er Jahren, bevor eine neue Erwärmungsphase begann. Die stabile Temperatur des vergangenen Jahrzehnts scheint der Wendepunkt gewesen zu sein.

Den Originalartikel von Antony Watts finden Sie hier 

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmut Jäger EIKE




Stellvertretender Fraktionschef Ströbele, der Klimawandel, Erneuerbare, Asse und EIKE!

Mail von F.K. Ewert vom 31.12.10

Sehr geehrter Herr Ströbele,
es ist schon viele Wochen her, dass ich Ihnen schrieb und Sie geantwortet haben. Ich hatte mir vorgenommen, Ihre Antwort noch mal zu kommentieren, bin aber nicht gleich dazu gekom­men. Im alten Jahr will ich es doch noch erledigen, und damit ist die Sache dann für mich abgeschlossen, aber soviel Falsches wie in Ihrer Antwort stand, darf einfach nicht so stehen bleiben.

Dass meine Ihnen zugesandten Unterlagen nicht überzeugen – was ja wohl heißt, Sie nicht überzeugen – lässt drei Schlüsse zu: entweder Sie kennen die Details nicht oder Sie wollen sie nicht kennen oder Sie sind absolut sach-unkundig. Was nicht erstaunlich ist, denn der größte natürliche Feind der Politiker ist der Sachverstand. Das gilt zwar parteiübergreifend, ist aber bei den Grünen a) überproportional ausgebildet und wird b) zusätzlich um die Faktoren Fak­tenresistenz und Ausblendefähigkeit ergänzt. Beispiel 1: Wenn man Grünen an Langzeit-Temperaturganglinien demonstriert, dass die Temperaturen sich nicht verändert haben, also weder Erwärmung noch Abkühlung anzeigen, bewerten sie diese trotzdem als Beweis für die Erderwärmung oder nehmen sie nicht zur Kenntnis – wie Sie das ja auch getan haben. Bei­spiel 2: Die beschlossene Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke klagten Sie unisono und lautstark als regierungsamtlich verordnete Abzockerei der Betreiber an. Dass wir in erster Linie den Strom brauchen, fällt keinem ein. Und da können Sie ganz sicher sein: das wird noch viele Jahrzehnte so bleiben.

Die durchschnittliche Ausnutzung aller Windkrafträder liegt bei 19 %, die größte bisher er­reichte Ausnutung betrug  67,43% und die kleinste 0,92% – und dieser Minimalanteil ist maß­gebend, wenn man ein konventionelles Kraftwerk still legen will. Tatsache ist, dass trotz einer bisher installierten Leistung von 26195 MW noch kein einziges konventionell betriebenes Kraftwerk vom Netz genommen werden kann, und dass wird sich auch so schnell nicht än­dern. Die Kohle- oder ÖL- oder Gaskraftwerke bleiben weiter stand-by  im Betrieb, eine besonders unwirtschaftliche Art der Stromversorgung. Wegen unseres Alters werden wir es ja nicht mehr erleben:  Aber weder die  CDU-Kanzlerin und ihr Umweltminister noch irgend­eine Nachfolgeregierung werden es schaffen, aus diesen Quellen 80% unseres Stromes aus regenerierbaren Ressourcen zu decken, denn wir brauchen dazu Speichermöglichkeiten, die wir nicht haben, und die sich bis 2050 nicht beschaffen lassen. Gegenwärtig haben wir 10 Pumpspeicherkraftwerke, für den Bau des letzten war eine Planungszeit von 20 Jahren erfor­derlich, das Bauen selbst hat 11 Jahre gedauert und die Kosten betrugen 800 Mio €. Für die Speicherung des regenerativ gewonnenen Stromes benötigen wir sehr, sehr viele. Und das lässt sich auch nach 2050 schon aus geographischen Gründen nicht realisieren. In der benö­tigten Anzahl übrigens auch nicht in Norwegen und nicht in der Schweiz.

Sie schreiben: Alle Voraussagen über die Möglichkeiten der Energieversorgung aus regene­rativen Ressourcen haben sich als falsch und zu niedrig erwiesen. Logischerweise kann man das erst sagen, wenn der angestrebte Zustand erreicht wurde und funktioniert. Sie verwech­seln Ihre Erwartung mit der Wirklichkeit. Ihre Aussage ist ideologisch begründet und ent­spricht nicht Ihrem intellektuellen Niveau, denn Sie wissen ja sicher, dass es ungezählte Bei­spiele dafür gibt, was Versprechungen von Politikern, die es besser wussten als ihre Fach­leute,  angerichtet haben. Beispiele muss ich wohl nicht nennen, die Geschichte ist voll davon. Wilhelm Busch’s  "Aber wehe, wehe, wehe, wenn ich auf das Ende sehe" wird den Grünen mit ihrer Energiepolitik auch nicht erspart bleiben. Hoffentlich müssen wir Bürger nicht allzu sehr darunter leiden. Zahlen müssen wir ja jetzt schon für diese Verteilung von unten nach oben. Sozialismus grüner Prägung – Karl Marx II, sozusagen. Vergeblich, leider nicht umsonst!

Die Kernkraftwerke werden noch lange am Netz bleiben, denn der unter Rot–Grün beschlos­sene Ausstieg war vom Denkansatz falsch, und irgendwann werden auch die Grünen einer weiteren Verlängerung der Laufzeiten zustimmen müssen. Wir sind ja beide nicht dumm ge­nug, um uns etwas in die Tasche zu lügen, ohne es selbst zu merken  – also sagen wir die Wahrheit: Weltweit werden immer mehr KKW gebaut werden, denn sie werden in den meis­ten wirtschaftlich wichtigen Ländern der Welt die Basis der zukünftigen Stromversorgung bilden. Thorium als Kernbrennstoff und die Technologie der Transmutation zur Senkung der Halbwertzeiten werden es möglich machen. Und die Grünen werden das mitmachen und nicht vor der UNO gegen KKW demonstrieren, sondern nur in Deutschland, damit die von Ihnen ins Leben gerufene AKW-Bewegung und die Proteste gegen die Endlagerung ihren Zweck erfüllen: Wählerstimmen zu gewinnen.

Apropos Asse: Falls Sie unten waren, hat man ja hinterher die Dosis der Strahlung gemessen, die Sie abbekommen haben. Bei meinem Besuch war sie gleich Null, und man versicherte uns glaubwürdig, dass sie übertage größer ist als untertage. Was für Geologen ohnehin klar ist. Was dort angerichtet wurde, ist keine Katastrophe, und hat nicht unendlich viele Menschen geschädigt, und wenn die ‚Reparatur’ Milliarden kostet, dann weil man aus Propagandagrün­den glaubt, ein Phantom bekämpfen zu müssen. Falscher und teurer, als es jetzt vorgesehen ist, kann man es nämlich nicht machen. Katastrophen habe ich im Zusammenhang mit Asse bisher nur erlebt, wenn sich Claudia Roth oder Sigmar Gabriel dazu in der Öffentlichkeit äu­ßern. Ja, die Asse hat ein Problem, aber ein ganz anderes als verkündet wird, und das könnte man mit einem sehr viel geringeren Aufwand beheben. Das erkennt allerdings nur, wer sach­kundig ist. Bei einem Professor für Geotechnik, dessen Spezialgebiet Felsdurchlässigkeit ist, dürfen Sie das voraussetzen.

Sie meinen, ich hätte es doch nicht nötig, "imperialistisches Getöse des letzten Kaisers und Anklänge an Nazigesänge (zu) bemühen". Das ist richtig,  aber es ist Ihretwegen erforderlich. Wahrscheinlich haben Sie nie darüber nachgedacht, warum die Deutschen dem Kaiser oder dem Gröfaz gefolgt sind. Nicht wegen deren Attraktivität, sondern wohl mehr wegen des deutschen Wesens. Bevor ich diesen Gedanken weiter verfolge, will ich zu Ihrem Verständnis meiner Befürchtungen mitteilen, dass ich, nach Abitur und Studium in der DDR, in meinem Berufsleben viele Jahre in vielen Ländern gelebt habe. Und das bringt es mit sich, viel  über das eigene Land und die Landsleute nachzudenken und sich immer wieder die Frage zu stel­len, warum wir so sind, wie wir sind. Warum wir so viel Elend über Millionen Menschen, über so viele andere Länder und über uns selbst gebracht haben? Warum 70% der Steuer-Lite­ratur der Welt in deutscher Sprache geschrieben wurden? Warum unser Schwarz besonders schwarz und unser Weiß besonders weiß ist? Warum die deutschen Wissenschaftler und In­genieure überproportional viel zur Entwicklung beigetragen haben, und warum Deutsche so bürokratisch, stumpfsinnig und gefühllos Völkermord betrieben haben? Warum Luther gegen Indoktrinierung aufgestanden ist und Marx gegen die Ausbeutung angeschrieben hat?  Warum die DDR-Grenzer so stur und so genau das Reisegepäck und die Autos inspizierten, und wa­rum wenige Dutzend angeblich intelligenter RAF-Idioten überzeugt waren, sie dürften mor­den, um den Faschismus zu bekämpfen, der in der BRD sonst nicht zu vermeiden wäre? Deutsch sein, heißt Charakter haben‘ und ‚Dinge um ihrer selbst willen zu tun‘, haben uns un­sere Philosophen ins Stammbuch geschrieben, statt pragmatisch zu handeln. Eine vernünftige Regierung hätte den zweiten Weltkrieg nie angefangen, eine halbwegs vernünftige hätte den Krieg nach Stalingrad beendet, aber wir haben wegen des einmal geschworenen Fahneneides so lange gekämpft und getötet und gelitten bis zum Tode, bis Hitler die Schüsse in seinem Bunker gehört hat. Warum und woher diese schreckliche Spannweite zwischen den Extre­men?. Woher die leichte Verführbarkeit, und warum dann die Aggressivität und Beharrlich­keit in der Verteidigung von Klimadogmen, die real durch nichts bewiesen wurden?

Auch die Grünen verkörpern diese Widersprüchlichkeit des deutschen Wesens, und wenn einer der Ihren fordert, die fossilen Industriestrukturen des vergangenen Jahrhunderts seien abzuschaffen, oder wenn die deutschen Grünen als Einzige wissen, dass Kernkraft verant­wortungslos ist, während sie mittlerweile schon in über 60 Ländern als zukunftsweisende Technolo­gie betrieben und weiter ausgebaut wird, dann ergibt sich die Schlussfolgerung für ei­nen Mann Ihres Intellekts und Ihrer Geradlinigkeit eigentlich von selbst.

Zum Schluss: die Zukunft wird den Erneuerbaren Energien gehören. Aber die bricht erst an, wenn alle anderen jetzt bekannten Möglichkeiten ausgeschöpft sind – und wer weiß, was uns bis dahin noch alles einfällt. Sie haben ja die USA und China erwähnt: einstweilen und für eine sehr lange Zeit nutzen die noch alle Technologien aus, denn sonst würden sie weder neue Kern- noch Kohlekraftwerke bauen.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr F.K. Ewert Dipl. Geologe

Mail von Gründen MdB Christian Ströbele von Mitte November 2010

Sehr geehrter Herr Prof. Ewert.

Ach Herr Prof. ! Warum müssen Sie imperialistisches Getöse des letzten Kaisers und Anklänge an Nazigesänge bemühen ! Haben Sie das nötig ! Haben Sie keine sachlichen Argumente ?

Ihre Anhänge habe ich gelesen, aber Sie überzeugen nicht.

Alle Voraussagen über die Möglichkeiten der Energieversorgung aus regenerativen Ressourcen haben sich als falsch und zu niedrig erwiesen. Lesen mal nach, was nicht nur Politiker und hochdotierte Wissenschaftler dazu vor Beginn der rot/grünen Regierungszeit, also vor Einführung der Ökosteuer, erklärt haben.

Heute planen selbst die CDU-Kanzlerin und Ihr Umweltminister eine Energierversorgung aus diesen Quellen von 80 % bis 2050.

Weil die Prognosen durch die Praxis wiederlegt wurden. Die Grünen wurden als Spinnen und Fantasten verlacht, als sie Hundertausende von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien ankündigten. Heute sind sie Realität. Weil wir Recht hatten, deshalb vertrauen immer mehr Bürgerinnen und Bürger dieser Politik.

Richtig ist, daß viele andere Länder noch auf Kernenergie setzen. Aber immer mehr und die Fortschrittlichsten haben auch verstanden, daß die Zukunft den erneuerbaren Ernergien gehört. Deshalb leiten etwa die USA und China Milliarden an Finanzmittel in deren Entwicklung und Erforschung. China ist für Deutschland bereits eine ernste Konkurrenz in diesem Bereich. Wirtschaftsdelegation aus vielen Teilen der Welt bereisen Deutschland und staunen und kommen zu dem Schluß, "das können wir auch". Sogar eine hochrangige Delegation aus Kuba war hier und bat um Unterstützung. Präsident Chastro habe sich geirrt, als er auf den Bau von AKWs setzte.

Schön, daß Sie die Asse erwähnen. was dort angerichtet angerichtet wurde, ist eine Katastrophe, durch die unendlich viele Menschen gefährdet und geschädigt wurden. Die Reperatur des kleinen "Fehler" kostet die Steuerzahler Milliarden. Diese sind zu den Gesamtkosten dieser Endlagerung hinzuzurechnen. Mit dem vielen Geld hätten die alternativen Energien schon vor Jahrzehnten entscheidend vorangebracht werden können. Das große Lehrstück für die geplante endlagerung in Gorleben ist doch völlig schief gegangen.

Ich rate Ihnen nachzulesen, was vor und bei der Entscheidung über die Einlagerung der schwach radioaktiven Abfälle in der Asse von Politikern und Fachleuten zur Beruhigung der Bevölkerung öffentlich erklärt wurde. Alles war Lug und Trug. Heute will sich keiner mehr erinnern. Ich empfehle etwa die Äußerung des damaligen Minsters Dohnani.

Mit freundlichem Gruß

Ströbele

Vorausgegangene Mail von F.K. Ewert vom 11.11.10 

Betreff: AnneWill + Gorleben

Sehr geehrter Herr Ströbele,
ich bin immer wieder fassungslos, mit welcher Sicherheit Politiker sich zu Sachverhalten äußern, von denen sie erkennbar keine Ahnung haben. Das gilt wohl parteiübergreifend, nach der Verteilung der Berufe zu urteilen, gilt das für B90/Die Grünen aber wohl überdurchschnittlich. Wir leben in einer Welt, die naturwissenschaftlich und technisch bestimmt ist, und unsere Abgeordneten  und die meisten Medien verfügen dafür noch nicht einmal über Grundkenntnisse. Die beigefügten Unterlagen*) werden wahrscheinlich kaum etwas Abhilfe schaffen, aber man soll ja die Hoffnung nicht aufgeben. Beim Thema Kernkraft ist eines besonders verblüffend: Mit Ausnahme von Deutschland wird sie in sehr vielen Ländern genutzt. Aus der Tatsache, dass B90/Die Grünen Kernkraft für unverantwortbar halten, folgt nicht nur, dass sie entweder von dem gesamten Komplex keine Ahnung haben, oder ihn gnadenlos für Wählerstimmen instrumentalisieren. Weiter folgt daraus, dass nur Sie und Ihre Gleichgesinnten wissen, was richtig ist, während die Politiker, Wissenschaftler und Ingenieure aller anderen Länder dumm sind und verantwortungslos handeln. Dass mal Grüne und Linke und der Alt-Sozialist Hans-Christian Ströbele sich Kaiser Wilhelm II zum Vorbild nehmen, hätte man auch nicht für möglich gehalten. Und Ihre Aussage, der zufolge angeblich andere Länder schon versuchen, es uns gleich zu tun, erinnert darüber hinaus an ein Lied, das ich als Kind hörte: "Denn heute hört uns Deutschland und morgen die ganze Welt!" In dem Sinne: Am deutschen grünen Wesen soll die Welt genesen!

Das wird sie aber nicht, denn die historische Erfahrung spricht für das Gegenteil. Eine bittere Hoffnung bleibt: Dass wir diesmal uns nur selbst schaden – und nicht auch noch andere, wie früher. Als 1934-Geborener werde ich das kaum noch erleben, aber manche heute noch jungen Gorleben-Demonstranten werden sich dann über sich selbst ärgern, warum sie sich in kompletter Unkenntnis aller Fakten derart haben indoktrinieren lassen. Aber "Die Unvernunft einer Sache ist kein Grund gegen ihr Dasein, viel mehr eine Bedingung desselben,"  wusste Nietzsche,
Mit bitteren Grüßen
Friedrich-Karl Ewert

 Der komplette Mailwechsel kann als pdf Anhang heruntergeladen werden.

Related Files




Lord Lawson kritisiert:..Die industriefeindlichste Energiepolitik aller britischer Regierungen in der Geschichte

Meine Lords, lassen Sie mich zuerst meine Interessenlage als Vorsitzender der Global Warming Policy Foundation kundtun. Darüber habe ich weitere Einzelheiten in diesem Hause am 2. November dargelegt. Ich muss feststellen, dass ich überhaupt nicht überrascht bin, dass dieses Gesetz die Billigung der Opposition findet. Es ist die dirigistischste Gesetzgebung, die die gegenwärtige Regierung je hervorgebracht hat.

Ich schlage vor, dass man auf die Politik und das Konzept hinter dem Gesetz schaut. Der Minister wies in seinen Eingangsbemerkungen darauf hin. 

Es ist ein Gebiet, auf dem ich sozusagen zu Hause bin. Wie der Staatssekretär für Energie und Klimawandel, mein ehrenwerter Freund Mr. Huhne, im Daily Telegraph am 16. Dezember schrieb: "So wird also heute die Koalition die Beratungen zu einer Reform einleiten, welche diesen Markt stärker verändern wird als jemals seit 1980, als die Lawson-Reform Vorbote der Deregulierung in Europa war."

Keineswegs waren jene Reformen einfach nur Angelegenheiten der Energieprivatisierung, obgleich das ein wichtiger Bestandteil war. Sie gingen weit darüber hinaus. Wie der Oxford-Professor Dieter Helm 1979 in seinem Standardwerk "Energy, the State, and the Market: British Energy Policy since 1979" geschrieben hat:
"… die Grundsätze der Energiepolitik wurden neu festgelegt, besonders nachdem Nigel Lawson ins Energieministerium gekommen war. Seine Neuformulierung der Energiepolitik in seiner 1982er Rede zum Thema "Der Energiemarkt" kann im Rückblick als eine Umsteuerung angesehen werden. Ein neues Konzept wurde beschrieben, Ausgangspunkt für vieles, was danach kam. Die Abkehr von der Planung und viele Folgemaßnahmen im damaligen Energieministerium waren revolutionär."

Der neue Ansatz sorgte ein Vierteljahrhundert lang für verlässliche Energieversorgung zu niedrigstmöglichen Preisen. Das sollte nicht ohne sehr gute Gründe über Bord geworfen werden.
Worin besteht die Begründung? Folgen wir Mr. Huhne, wie er in seiner Erklärung zur sogenannten "Elektrizitätsmarktreform" in der vergangenen Woche sagte: 

"Der derzeitige Energiemarkt hat uns wohlversorgt, aber er macht keine Langzeitinvestitionen in einem Umfang, wie wir sie brauchen, noch führt er zum günstigsten Angebot. Wenn es dabei bliebe, würden Kohlenstoffemissionen für Jahrzehnte festgeschrieben werden."

Da haben wir es. Bei allem Respekt, Mr. Huhne, im Markt kann sicher angemessen investiert werden unter der Voraussetzung, dass der Markt frei von willkürlichen Regierungsauflagen und von Ungewissheiten über die zukünftige Energiepolitik ist. Er kann den Kunden die besten Angebote machen, wie es seit mehr als einem Vierteljahrhundert der Fall ist. Natürlich würde er Kohlenstoffemissionen für Jahrzehnte festschreiben, um Mr. Huhnes Ausdruck zu gebrauchen. Und das genau deswegen, weil kohlenstoffbasierte Energie heute und für die absehbare Zukunft für die Energieverbraucher auf industrieller wie privater Seite das beste Angebot ist. Mr. Huhne hat später aber auch freimütig zugegeben:

"Derzeit gibt es eine Bevorzugung für billige fossile Energieerzeugung mit niedrigen Risiken."

So ist es, außer dass dies richtigerweise kein Bevorzugung ist. Es ist der Markt, der den englischen Energieverbrauchern das billigste Angebot macht.

Der Zweck dieses Gesetzes, oder besser, der dahinterstehenden Politik ist, mit Besessenheit die englischen Kohlenstoffemissionen zu beenden. Lassen Sie mich noch einmal aus seiner Erklärung zitieren, und das zum letzten Mal. Mr. Huhne sagte, dass "… wir mit steigender Nachfrage rechnen müssen, sinkendem Angebot und ehrgeizigen Emissionsverminderungszielen", – [Official Report, Commons, 16/12/10; col. 1064.]

Mit steigender Nachfrage haben wir es in der Tat zu tun, obwohl die massive Belastung durch die mit dem Gesetz verbundene Energiepolitik die Wirtschaft sicherlich ausreichend schädigen wird, um zu einer Abnahme der Nachfrage zu führen. Zweifellos werden wir von selbstauferlegten einseitigen Emissionsverminderungszielen behindert. Die Erwähnung eines "sinkenden Angebots" ist kompletter Unsinn. Das Gegenteil ist wahr. Und Mr. Huhne hat das ja auch zugegeben, als er vor dem Britischen Unternehmerverband CBI sagte: "Wenn wir nichts dagegen tun, wird der Elektrizitätsmarkt dem Gas einen neuen Auftrieb geben."

Ja, so sollte es auch sein.

Der dramatischste technische Durchbruch auf den Energiemärkten seit meiner Zeit als Staatssekretär vor fast 30 Jahren ist die Neuentwicklung des horizontalen Bohrens und der hydraulischen Zerlegung, wodurch die Gasförderung aus Schieferlagern wirtschaftlich und höchst wettbewerbsfähig wurde. Immerhin hat das U.S.-Energie-Informations-Büro EIA beispielsweise in der vergangenen Woche verlautbart, dass Amerikas technisch und wirtschaftlich ausbeutbare Schiefergasreserven zweimal so hoch sind, wie bislang geschätzt. Ja, die Vereinigten Staaten sind dabei, Russland als weltgrößten Gaserzeuger zu überholen – wenn das nicht schon passiert ist. Und das ist erst der Anfang.

Amerika war zuerst auf diesem Gebiet tätig – ein Ergebnis eines technischen Durchbruchs auf dem privaten Sektor, nebenbei bemerkt, völlig ohne Regierungsunterstützung oder technologische Anreize – Schiefergas gibt es im Überfluss auf der Welt, in Kanada, Europa, Asien und Australien. Wir wissen heute, dass wir in einer Welt leben, die einen Überfluss an Gas hat bis weit in die absehbare Zukunft und noch darüber hinaus. Weil es überall in der Welt vorkommt, brauchen wir nicht länger die strategische Unsicherheit zu fürchten, von Russland oder dem Mittleren Osten allzu abhängig zu sein.

Wenn es überhaupt ein Energie-Sicherheitsproblem in England gibt, so rührt das vollständig von der Besessenheit der Regierung her, mit massiven Subventionen Sicherheit erzeugen zu wollen, dazu kommen die ansteigenden Strafzahlungen und Einschränkungen für den Einsatz von Gas und die größer werdende Abhängigkeit von der Windenergie. Die von der Regierung erzeugte Unsicherheit  hat drei Dimensionen. Erstens wohnt dem Wind die Unzuverlässigkeit inne, manchmal bläst er, manchmal nicht. Zweitens ist da das Problem der Machbarkeit: ob Windturbinen in dem Ausmaß installiert werden können, wie vom Energiebedarf gefordert, ganz abgesehen von den damit verbundenen hohen wirtschaftlichen und ökologischen Kosten. Drittens ist es eine Tatsache, dass ein unverzichtbarer Bestandteil von Windturbinen Neodymium ist, ein seltenes Mineral, das auf höchst umweltverschmutzende Weise nur in China gefördert und aufbereitet wird. Damit sind wir vollständig von China abhängig.

Welche Folgen wird nun die neue, hinter dem Gesetz stehende Energiepolitik haben, deren wesentlicher Zweck ist, die englischen Energiekosten fühlbar zu steigern, indem wir uns vom billigen Gas ab- und der mit höheren Kosten verbundenen Kernkraft zuwenden, und der mit noch viel höheren Kosten verbundenen Windenergie? Es gibt drei Folgewirkungen, zwei davon werden mit Sicherheit eintreten, die Dritte nur wahrscheinlich.

Erstens: Durch die erhebliche Anhebung der Energiekosten wird die Politik in der gesamten Wirtschaft großen Schaden anrichten, ganz besonders in der Industrie. Und dies zu einer Zeit, da es klar wird, dass unsere weltweiten Wettbewerber nicht die leiseste Absicht haben, uns zu folgen. Es ist doch, gelinde gesagt, merkwürdig, dass eine Regierung an die Macht gekommen ist, weil sie angekündigt hatte, unsere Wirtschaft dadurch ins Lot zu bringen, dass die Abhängigkeit von den Finanzdienstleistungen vermindert werden sollten. Das bedeutet mehr Gewicht auf dem produzierenden Sektor. Und genau diese Regierung scheint entschlossen zu sein, eine denkbar produktionsschädigende Energiepolitik zu verfolgen, wie sie noch keine britische Regierung je verfolgt hat.

Zweitens: Trotz der Vorkehrungen in dem uns vorliegenden Gesetz wird der massive Anstieg der Energiekosten – das ist der Zweck dieser Politik – zu einer starken Zunahme der brennstoffbedingten Armut führen, in einer Zeit, wo die Lebensumstände für die Bezieher niedriger Einkommen schon hart genug sind.

Diese beiden Folgen treten mit Sicherheit ein.

Drittens: Und das ist nicht sicher aber sehr wahrscheinlich. Die dysfunktionale Energiepolitik der Regierung wird nicht zu genügend verlässlicher Elektrizität führen, um den nationalen Energiebedarf zu befriedigen. Die Lichter werden ausgehen. Der edle Lord McFall hat mit seiner Einlassung vorhin schon davor gewarnt. Alles das nur, weil englische Kohlenstoffemissionen verhindert werden sollen.

Darüber hinaus gibt es eine weitere Ironie. Pro Kilowatt erzeugter Elektrizität emittiert Gas nur die Hälfte an Kohlenstoff im Vergleich mit Kohle. Also ist gut möglich, dass England in die Lage kommen könnte, seinen Zielen für 2020 zur Verminderung der Kohlenstoffemissionen sehr nahe zu kommen, so wie sie im Klimawandelgesetz festgezurrt worden sind. Es wird unmöglich sein, die nahezu totale Entkarbonisierung zu erreichen, die für 2050 beabsichtigt ist, aber 2020, sehr wahrscheinlich noch davor, wird völlig klar sein, dass die globale Dekarbonisierung ganz einfach nicht stattfinden wird und dass es ausgesprochen absurd und nicht mehr begründbar sein wird, wenn unser Land eine einseitige nationale Dekarbonisierungspolitik weiter verfolgen würde.

Nun, während wir unter dem kältesten Winter seit Beginn der Wetteraufzeichnungen vor 100 Jahren leiden, könnte es auch weit vor 2020 selbst den grün-besessenen Ministern dämmern, dass es keinen Grund mehr für eine solche Energiepolitik gibt.

Derzeit muss die Koalitionsregierung mit Entschiedenheit und Härte eine wenig beneidenswerte Finanzerbschaft in rauem Wirtschaftsklima angehen. Ich wünsche ihr dazu alles Gute. Aber es ist Torheit, diese Aufgabe noch härter zu machen durch eine kaum begründbare Energiepolitik mit den damit verbundenen selbstauferlegten massiven wirtschaftlichen Belastungen.

Nigel Lawson, Brit. Oberhaus, 22 Dezember 2010 Lord Lawson of Blaby Vorsitzender der Global Warming Policy Foundation

mit freundlicher Genehmigung

Die Übersetzung besorgte Dankenswerterweise Helmut Jäger EIKE

Weiterführender Link zum Thema




Die Märchen vom „Ozonloch“ waren der Auftakt für die „Erderwärmung“

(Details hier) Da stimmte sogar James Lovelock zu. James Lovelock formulierte die Gaia-Hypothese, derzufolge die Biosphäre sich selbst reguliert durch ihre Fähigkeit, unseren Planeten gesund zu erhalten, indem sie die chemischen und physikalischen Bestandteile der Umwelt reguliert. Später sorgte er sich, dass "die Erderwärmung das Gleichgewicht kippen könnte und nur das Arktis-Eis als bewohnbar zurücklassen könnte". Von dieser Position rückte er 2007 wieder ab und meinte, die Erde befände sich "nicht in Ge­fahr", weil sie sich im neuen Gleichgewicht stabilisieren würde.

James Lovelocks Reaktion auf die Lektüre der Ende 2009 unerlaubt veröffentlichten CRU-Emails war so, wie von einem echten Wissenschaftler zu erwarten ist.

"Ich war zutiefst angeekelt. Mein erster Gedanke war, dass es so hatte kommen müssen. Es musste ein­fach geschehen. Naturwissenschaft war vor noch nicht allzulanger Zeit – vor 1960 – zum großen Teil eine Angelegenheit der Berufung. Als ich jung war, wollte ich nur Wissenschaftler werden. So ist es heute nicht mehr. Alles ist piep-egal. Man geht auf diese riesigen Massen-Universitäten mit ihrem Fließband­ausstoß. Man sagt: "Naturwissenschaft ist ein guter Beruf. Man kann einen Posten bekommen und le­benslang für die Regierungarbeiten."
Das ist nicht die Art wissenschaftlicher Arbeit.

Alles schon mal dagewesen. Wir hätten aus der CFC/Ozon-Affäre [Fluor-Chlor-Kohlenstoff] gewarnt sein sollen, weil die Korrumpierung der Naturwissenschaft dabei so schlimm war, dass ungefähr 80% der Messungen entweder gefälscht oder unqualifiziert waren.

Daten auf die eine oder die andere Art zu verfälschen, ist eine wörtlich zu nehmende Sünde gegen den Heiligen Geist der Naturwissenschaft. Ich bin nicht religiös, sage es aber so, weil ich so empört bin. Es ist das Einzige, was man niemals tun darf. Man muss die Regeln einhalten."

In einem Interview mit dem GUARDIAN am 10. März 2010 meinte Lovelock:

"In den großen Klimaforschungszentren in der ganzen Welt ist man sich sehr wohl bewusst, auf welch schwachen Füßen die Wissenschaft steht. Wenn man privat mit Wissenschaftlern spricht, zeigen sie nackte Angst, weil sie nicht wissen, was die Wolken und die Aerosole bewirken… Wir brauchen den Skeptizismus in Bezug auf die Vorhersagen, was in 50 Jahren mit dem Klima sein wird. Im wissenschaft­lichem Verständnis ist es schon naiv, relativ genaue Vorhersagen über das zukünftige Klima abzugeben. Es gibt so viele unbekannte Größen, dass es einfach falsch ist."

Will Happer ging noch weiter: "Das Montreal-Protokoll war vielleicht nicht nötig, um die Ozonschicht zu retten, aber es verursachte nur geringen wirtschaftlichen Schaden. Viel größeren Schaden hat es mit der Korruption der Naturwissenschaft angerichtet. Uns wurde vor Augen geführt, wie rasch ein Wissen­schaftler oder Aktivist bekannt und reich werden kann, wenn er vorgibt, die Erde zu retten. Beim CO2 haben wir heute das Gleiche. Aber anders als die Freone ist CO2 eine natürliches Gas. Der Planet Erde möchte gerne viel mehr CO2 haben als derzeit vorhanden ist, wie geologische Aufzeichnungen deutlich zeigen. Wenn der Heilige Krieg gegen CO2 erfolgreich ist, wird es enormen wirtschaftlichen Schaden geben und noch schlimmere Folgen für die menschliche Freiheit, deren sich die Heiligen Kämpfer be­mächtigen werden."

Wie bei der Erderwärmung bestätigen die Daten die Theorie nicht

Das Ozonloch hat sich nicht geschlossen, nachdem wir die CFCs verboten haben. Hier kann man in NA­TURE nachlesen, wie der Konsens bei den CFCs zur Rolle des Menschen beim Ozonloch zerbrechen kann. 

Die Größe des Loches hat sich seit 1990 kaum verändert

"Nun, nachdem 20 Jahre seit dem Montreal-Protokoll zum Schutz der Ozonschicht vergangen sind, hat NATURE von Messdaten erfahren, welche die etablierte Theorie der Ozon-Chemie zu zerschmet­tern drohen. Wenn die Daten stimmen, werden die Wissenschaftler ihr Verständnis von der Bildung der Ozonlöcher und deren Bezug zum Klimawandel revidieren müssen.

Markus Rex, Atmosphären-Wissenschaftler am Alfred Wegener Institut für Polar- und Meeresfor­schung in Potsdam musste zweimal hinschauen, als er neue Daten zur Zerfallsrate eines wichtigen Moleküls sah, des Dichlorinperoxids (Cl2O2). Die Rate der Photolyse (lichtverursachter Zerfall) dieses von den Chemikern des NASA Jet Propulsion Laboratoiums, Pasadena, Ca., gemeldeten Moleküls war in den in der Stratosphäre vorkommenden Wellenlängen extrem langsam – fast eine Größenordnung niedriger als die bislang angegebene Rate.

"Das wird weitreichende Konsequenzen haben", sagte Rex. "Wenn die Messungen stimmen, können wir einfach nicht mehr behaupten, wir verstünden, wie das Ozonloch entsteht." Welche Auswirkung die Ergebnisse auf die Vorhersagen der Ausdehnungsgeschwindigkeit des Ozon-Verlusts haben, ist zunächst unklar.

Andere Wissenschaftlergruppen müssen noch die neue Photolyse-Rate bestätigen, aber das Rätsel hat bereits einige Debatten und Unsicherheiten bei den Ozonforschern ausgelöst. "Unser Verständnis von der Chlorid-Chemie ist wirklich in die Brüche gegangen", sagte John Crowley, Ozonforscher am Max- Planck-Institut für Chemie in Mainz.

"Noch bis vor kurzem paßte alles so schön zusammen", stimmte Neil Harris zu, Atmosphärenforscher und Leiter der Europäischen Koordinierungsstelle für Ozonforschung an der Universität von Cam­bridge, UK. "Jetzt sieht es so aus, als ob ein Stützpfeiler einer Brücke weggebrochen wäre."

Es geht weiter

Aber wie Sektengläubige, deren Wunderhoffnungen sich am erwarteten Tag nicht erfüllten, schaffen es die Wissenschaftler der Regierung, den Tag des Eintritts des Wunders zu verschieben und ihre Reputa­tion zu bewahren (Beispiel gefällig? "Die Zunahme der Treibhausgase könnte die Neubildung des Ozons in der Stratosphäre in einigen Regionen der Erde unendlich verzögern, meinte ein John-Hopkins-Geo­wissenschaftler" [hier] und "Wissenschaftler erwarten eine Heilung des Antarktischen Ozonlochs später als ursprünglich vermutet." [hier] )

"Die Warmisten werden immer mehr zu Weltuntergangspropheten, die beim Nichteintritt des Unter­gangs am vorhergesagten Datum auf einen Fehler in ihren Berechnungen hinweisen und ein neues Da­tum angeben." [Dr. John Brignell, emeritierter Professor für Ingenieurswissenschaften an der Universität von Southampton, auf NUMBER WATCH (MAY 1)] 

[Original hier] Joe Dáleo

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




CO2 ist Pflanzenfutter (Saubere Kohle – WAS?!)

Aber, niemand kann die Wahrheit bestreiten. Pflanzen leben durch das CO2. Sie bestehen aus Kohlehydraten (Kohlen-, Wasser-, Sauerstoff). Sie nehmen ihren Kohlenstoff aus dem CO2 in der Atmosphäre. Es ist eine Tatsache, dass die Ernten dann besonders gut ausfallen, wenn man Pflanzen in einer Atmosphäre mit dem doppelten oder dreifachen CO2-Gehalt züchtet. Dies beweist, dass der gegenwärtige CO2-Anteil weit unter dem Niveau liegt, das während der meisten Zeit geherrscht hatte, in der die Evolution Pflanzen auf der Erde hat wachsen und sich anpassen lassen [man denke nur an die Wälder des Karbon, der Basis der heutigen Kohlevorräte! A. d. Übers.].

In diesem Beitrag geht es um ein Konzept, das zwei Technologien vereinigt und von dem ich prognostiziere, dass es während der kommenden Jahrzehnte immer bekannter wird: unterirdische Kohlevergasung und Ackerbau mit erhöhtem CO2-Anteil in der Luft, und wie beide zusammen geführt werden können, um eine nachhaltige Versorgung mit ENERGIE und NAHRUNG in diesem Jahrhundert sicherzustellen.

Siehe  Clean Coal (Say WATT?) als Einführung in das Konzept der sauberen Kohle als kritischer Teil unserer Energiezukunft!

Laden Sie sich auch diese  PowerPoint Präsentation herunter, um eine animierte Version dieses Beitrags zu bekommen, zusammen mit einer gesprochenen Erklärung und detaillierteren Graphiken als hier in diesem Beitrag [in Englisch].

Konzept zur nachhaltigen Versorgung mit Energie und Nahrung

Das Konzept, das hier graphisch vorgestellt wird, basiert auf dem Gebrauch von unterirdisch vergaster Kohle (oder Kohleverflüssigung als Alternative) sowohl zur Erzeugung elektrischen STROMS und zur Sicherstellung von CO2 als Pflanzenfutter in einem angereicherten CO2-Treibhaus, dass NAHRUNG als Nebenprodukt erzeugt. Die ebenfalls anfallende Biomasse wird zur Erzeugung von Biogas als zusätzliche Energiequelle für die Stromerzeugung genutzt.

Wie schon angedeutet, besteht dieser Prozess aus drei Schritten:

  1. Unterirdische Kohlevergasung; Verbrennung des Kohlengases für die Erzeugung von STROM , Abscheiden des resultierenden CO2 (als Pflanzenfutter)
  2. Das Erzeugen von NAHRUNG in einem mit CO2 angereicherten Treibhaus, in dem das abgeschiedene CO2 und die Sonnenenergie genutzt werden, um die Ernten erheblich zu verbessern.
  3. Recycling der Zellulose und anderer nicht essbarer Pflanzenteile zu Biogas (Methan usw.), das in das Energieversorgungssystem rückgeführt werden kann, um noch mehr Strom zu erzeugen.

WARUM KOHLE?

Kohle ist gegenwärtig der Hauptträger zur Erzeugung elektrischen Stromes in den USA, und sie steht im Zentrum dieses Konzeptes, weil sie am meisten hier verfügbar ist, ebenso wie in vielen anderen Ländern. Wie in der Graphik dargestellt, erzeugen fossile Energieträger, als da wären Kohle, Erdgas und Erdöl etwa 70% des in den USA produzierten Stroms. Diese Treibstoffe erzeugen CO2, wenn man sie verbrennt. CO2 wurde als ein Gift dargestellt, mit einem James Hansen, der Kohlezüge „Todeszüge“ und Kohlekraftwerke „Fabriken des Todes“ genannt hatte. Es gibt Vorschläge, das CO2 abzuscheiden und es in alte Ölfelder zu pumpen, vielleicht um damit auch zusätzliches Öl zu fördern. Es scheint mir aber viel sinnvoller, das CO2 für den Zweck zu nutzen, für den es die Natur vorgesehen hat, nämlich als Pflanzenfutter!

Der verbleibende Rest von 30% der elektrischen Generierung kann als „grün” bezeichnet werden. Davon stammt das meiste aus der Kernkraft. Wir könnten es besser machen mit der Perspektive Kernkraft, so wie Frankreich es getan hat, aber die Angst vor der Freisetzung von Strahlung und radioaktivem Abfall hat uns davon absehen lassen. Es gibt eine Wiederauferstehung des Interesses an Kernkraft. Wir könnten erleben, dass irgendwann in der Zukunft neue Kernkraftwerke gebaut werden, aber der Eingriff in die Umwelt ist abschreckend.

Die „erneuerbare” Komponente der „grünen” Energie trägt etwa 11,5% zur Stromerzeugung in den USA bei und besteht hauptsächlich aus Wasserkraft (Hydroelektrizität) sowie etwas Windkraft und andere Quellen wie z. B. Solarenergie. Diese reinen Formen „grüner“ Energie werden möglicherweise unter dem Schirm von Subventionen der Regierung zunehmen, aber es ist unwahrscheinlich, dass sie jemals mehr als 20% zur Erzeugung unserer Elektrizität in den kommenden Jahrzehnten beitragen, wenn überhaupt.

Mehr Details zum Konzept nachhaltiger Energie- und Nahrungsproduktion

Die Chemie des Konzeptes wird in der Graphik in Diagrammform dargestellt.

1.) Ein kohlegasbetriebenes Kraftwerk mit Abtrennung von CO2

(a) Unterirdische Vergasung von Kohle.

Kohlegas (auch synthetisches Gas oder Syngas genannt) kann in einer Kohlenmine erzeugt werden. Dies wird nahezu vollständig unterirdisch gemacht, um Transportkosten und Verschmutzung zu reduzieren. Die Sicherheit wird verbessert, weil innerhalb der Mine selbst kein Personal benötigt wird. Die Technik passt besonders zu sehr tiefen Minen, in denen traditionelle Methoden der Kohlegewinnung teurer wären, sowie zu bereits ausgebeuteten Minen oder solchen, die nur geringwertige Kohle liefern. Neu entwickelte Technologien ermöglichen, dass Roboter in lebensfeindlichen Umgebungen arbeiten können, ebenso wie von außen gesteuerte Sensoren und Automaten. Dies erlaubt es, das höchstmögliche Niveau der Kontrolle des Vergasungsprozesses sicherzustellen.

Die Vergasung geht folgendermaßen: zuerst wird die Kohle im Kohlenflöz entzündet. Dann wird Luft und Wasser hineingepumpt, die gerade ausreichend sind, eine unvollständige Verbrennung zu erzielen, so dass brennbarer Wasserstoff und Kohlenmonoxid erzeugt werden. Die Chemie sieht so aus:

6C {Kohlenstoff aus Kohle} + 2H2O {Wasser} + 2O2 {Sauerstoff aus der Luft} ==> Kohlegas: 4H {Wasserstoff} + 6CO {Kohlenmonoxid}

Beschreibung der Formel: Kohle besteht fast vollständig aus Kohlenstoff. Sechs Kohlenstoffatome (6C) werden mit zwei Wassermolekülen (2H2O) und zwei Sauerstoffmolekülen (2O) zusammengeführt, um Kohlegas zu erzeugen, das aus vier Wasserstoffatomen (4H) und sechs Kohlenmonoxidmolekülen ((6CO) besteht.

In einem weiteren Prozess kann das Kohlegas verflüssigt oder direkt als Treibstoff eines Kraftwerkes genutzt werden.

(b) Verbrennung des Kohelgases und Abscheiden des CO2.

Das Kohlegas wird durch eine Pipeline zum Kraftwerk transportiert, wo es zum Verdampfen von Wasser verbrannt wird. Der Dampf betreibt dann Generatoren und Turbinen. Elektrischer STROM wird über das normale Netz zum Verbraucher geleitet.

Kohlegas: 4H {Wasserstoff} + 6CO {Kohlenmonoxid} + 4O2 {Sauerstoff aus der Luft} ==> ENERGIE + 6CO2 {Kohlendioxid} + 2H2O {Wasser}

In Worten: Kohlegas, das zusammengesetzt ist aus vier Wasserstoffatomen (4H) und den sechs Molekülen Kohlenmonoxid (6CO) wird verbrannt. Dabei entsteht ENERGIE zur Stromerzeugung plus sechs Moleküle Kohlendioxid (6CO2) plus zwei Moleküle Wasser (2H2O).

CO2 wird fälschlich als Gift dargestellt. Es wird an Projekten gearbeitet, das Kohlendioxid in aufgegebene Ölfelder oder so zu pumpen, vielleicht um noch zusätzlich Öl zu fördern. Jedoch, da CO2 Pflanzenfutter ist, denke ich, dass es viel sinnvoller ist, dieses wertvolle Produkt zu sammeln und es zum Wachstum von Nahrungspflanzen zu verwenden!

2. Gehobenes  CO2 Treibhaus.

Die gegenwärtige Konzentration von CO2 in der Atmosphäre liegt etwa bei 390 ppm (parts per million). Eien Verdoppelung oder Verdreifachung dieses Niveaus in einem Treibhaus kann zu erheblichen Ertragssteigerungen bei der Erne führen. Es stellt sich dabei heraus, dass ein Anteil von 1000 bis 1400 ppm ideal wäre für den Anbau von Tomaten, Gurken und Salat mit einer Steigerung von 20% bis 50%; Getreide wie Reis, Weizen, Gerste, Hafer und Roggen mit einer Steigerung um 25% bis 64%  Wurzeln wie Kartoffeln Yams und Maniok von 18% bis 75% sowie Gemüse wie Erbsen, Bohnen und Sojabohnen von 28 bis 46%!. Es ist wahrscheinlich, dass die Gentechnik neue Nahrungssorten hervorbringt, die mit einer Steigerung des CO2-Gehaltes auf 2000 ppm oder mehr sogar noch höhere Steigerungen ermöglicht. 

CO2 ist unabdingbar für die Photosynthese, den Prozess, durch den Pflanzen das Sonnenlicht nutzen, um Kohlenhydrate zu produzieren – das Material, aus dem Wurzeln, Pflanze und Früchte bestehen. Ein zunehmender CO2-Anteil verringert die Zeit, die Pflanzen brauchen, um zu wachsen. CO2 wird von der Pflanze durch mikroskopisch kleine Poren aufgenommen, die sich an der Blattunterseite befinden. Dies ermöglicht es der Pflanze, CO2 und Wasser zusammenzuführen und daraus mit Hilfe des Sonnenlichts Zucker herzustellen. Die Aufnahme von Nährstoffen und Wasser nimmt gewöhnlich bei steigendem CO2-Anteil zu, so dass die Pflanzen größer werden und ausgedehntere Wurzelsysteme bilden, wodurch wiederum noch mehr Wasser und Nährstoffe aufgenommen werden können. Sie sparen dadurch metabolische Energie ein, sich wichtige Nährstoffe zu beschaffen. Die Chemie sieht so aus:

6CO2 {Kohlendioxid) + 2H2O {Wasser} + 4H2O (zusätzliches Wasser) + SONNENENERGIE ==> C6H12O6 (Zucker} + 6O2 {Sauerstoff}

In Worten: Der Verbrennungsprozess erzeugt sechs Moleküle Kohlendioxid (d. h. PFLANZENFUTTER) und zwei Wassermoleküle. Vier weitere Wassermoleküle sowie ENERGIE von der Sonne werden hinzugefügt. Das erzeugt NAHRUNG in Form von einem Zuckermolekül sowie sechs Molekülen Sauerstoff. Dieser kann in die Atmosphäre entweichen und so einen Teil des für den Verbrennungsprozess verbrauchten Sauerstoff ersetzen.

3) Recycling Cellulose zu Biogas

Die nicht essbaren Teile der Pflanze, wie z. B. Cellulose (chemische Formel C6H10O6), sind Bioabfall, aus dem man Biogas wie z. B. Methan gewinnen kann. Dieses Methan kann in den Verbrennungsprozess wie in Punkt 1 beschrieben zurückgeführt werden.

Schlussfolgerungen

Das nachhaltige ENERGIE- und NAHRUNGSkonzept, das hier vorgestellt wurde, hat das Potential, Strom und Nahrung in Form von Gemüse, Getreide, Wurzeln und Hülsenfrüchten effizient in ausreichender Menge zu erzeugen, mit einem Minimum an CO2, das in die Atmosphäre entweicht. Das Konzept basiert auf Kohle, die in den USA und anderen Ländern reichlich verfügbar ist.

Es wird noch Jahrzehnte dauern, wenn es überhaupt jemals der Fall sein wird, bis man aus erneuerbaren Quellen wie Wind, Wasser und die Sonne ausreichend Strom für die Menschheit erzeugen kann. Kernkraft, die gegenwärtig etwa 30% des Stromes in den USA erzeugt, ist wahrscheinlich die beste Alternative, wie Frankreich, das seinen Strom zu über 70% aus Kernkraft erzeugt, und andere Länder demonstriert haben. Trotz steigender Akzeptanz der Nuklearenergie in den USA bleibt es jedoch schwierig, gegen die „Nicht-in-meinem-Garten“-Haltung anzukommen.

Saubere Kohle, von der Präsident Obama gesagt hat, dass er sie verteidigen will, ist die beste Antwort für mindestens die nächsten Jahrzehnte. Es gibt zwei Aspekte für die saubere Kohle: (a) Vor der Verbrennung: Reduktion von Verschmutzungen auf dem Land, im Wasser oder in der Luft und (b) Abscheiden und Wiederverwenden des CO2 und anderer Stoffe, die bei der Verbrennung entstehen. Die unterirdische Vergasung von Kohle (oder alternativ die Verflüssigung) ist die Antwort zu (a). Jedoch, die Idee, dass die Antwort auf (b) sein soll, das CO2 abzuscheiden und in ausgebeutete Ölfelder zu pumpen, scheint mir eine Verschwendung einer großartigen Quelle von Pflanzenfutter zu sein.

Ich bin lediglich ein Systemingenieur, aber ich lerne schnell und habe die Fähigkeit, von einer ganzen Menge Dinge ein wenig zu behalten – genug, um mit innovativen Konzepten aufzuwarten, die praktisch oder auch nicht sein können (und die einige attraktive Punkte enthalten, die weitere ausführliche Untersuchungen, Forschungen und Entwicklungen benötigen). Ich arbeite gerne mit führenden Experten zusammen, die wissen, wie tief man in ihrem jeweiligen Spezialgebiet graben kann. Ich nehme gerne Kommentare zu diesem Vorschlag entgegen, und zwar von Lesern auf WUWT, die – da bin ich sicher – viel detailliertere und spezielle Kenntnisse über die Wissenschaft und die Technologie haben, die in diesem Konzept angesprochen werden.

Gastbeitrag von Ira Glickstein; den Originalbeitrag finden Sie hier

Übersetzt von Chris Frey für EIKE.

Hinweis: Im Original wird stets das Wort ‚Plant Food‘ verwendet, also Pflanzenfutter. Das englische Wort für Dünger, ‚fertilizer‘, taucht dagegen gar nicht auf. Obwohl also vermutlich Dünger gemeint ist, habe ich die direkte Übersetzung des Originals vorgezogen.

Die vielen Hervorhebungen in diesem Beitrag stammen allesamt aus dem Original.

Kommentar des Übersetzers: Der letzte Absatz dieses bemerkenswerten Artikels bezieht sich auch auf den Übersetzer. Dennoch, das hier vorgestellte Konzept erscheint schlüssig und hat mehrere Vorteile, die im Artikel nicht explizit angesprochen werden: zum Einen ist es jederzeit machbar, zum anderen dürften die Kosten drastisch geringer sein als das sündhaft teure EEG der Bundesregierung – ganz zu schweigen von diesem Ringwallspeicher, der vor einiger Zeit hier auf EIKE vorgestellt wurde. Außerdem wäre diese Art der Energieversorgung auch grundlastfähig und hat noch dazu den Vorteil, etwas gegen den Hunger in der Welt zu tun. Die Problematik CO2 und Klima wird hier nur ganz am Rande angesprochen, aber m. E. geht es darum auch nicht. Kohle ist der am meisten noch vorhandene Rohstoff, und die Verwendung von Kohle auf die hier beschriebene Art und Weise dürfte auch die fanatischsten Umweltschützer zufrieden stellen – wenn diese sich denn noch Reste pragmatischen Denkens jenseits aller Ideologie bewahrt haben.

Die Realisierung dieses Konzeptes wäre doch die heute so viel beschworene Innovation pur, oder?




China meldet Durchbruch in nuklearer Wiederaufbereitung! „Unser Uran reicht jetzt für dreitausend Jahre“

Mit diesem Aufmacher meldet die FAZ am 3.1.11 einen chinesischen Erfolg an dem diese 24 Jahre lang gearbeitet unter Hochdruck gearbeitet hatten.

Die FAZ schreibt weiter: Nur  Frankreich, Großbritannien, Russland, Indien und Japan beherrschten bislang die Technologie zur Wiederaufarbeitung abgebrannten Brennstoffes, hieß es in dem Beitrag, doch werde sie von den Ländern als Geheimnis behandelt. Der Chefingenieur des chinesischen  Wiederaufbereitungsprojekts, Wang Jian, sagte dem Fernsehsender, die neue chinesische Anlage beruhe zu 100 Prozent auf eigenen Entwicklungen. …Den ganzen Artikel kann man nur als zahlender Leser bei der FAZ abrufen. Die Welt schreibt dazu:

Brennstoff für 3000 Jahre?

China verkündete am Montag stolz einen "Durchbruch" bei der Wiederaufarbeitung von Atommüll. Die Versorgung seiner Kraftwerke mit Brennelementen sei nun langfristig gesichert. Dies berichtete zumindest das chinesische Staatsfernsehen. 24 Jahre Forschung hätten nun zu einem Erfolg geführt. Mit der neuen Technologie reichten die in China entdeckten Uranbestände "bis zu 3000 Jahre" – im Gegensatz zu den bisher veranschlagten 50 bis 70 Jahren. Details wurden aber nicht bekannt.

Im bevölkerungsreichsten Land der Erde sind derzeit zwölf Atommeiler in Betrieb, 25 im Bau, weitere geplant. Bis 2020 will China seine Kapazitäten verachtfachen. Bisher war nicht bekannt, ob das Land über eine eigene Wiederaufarbeitungsanlage abgebrannter Brennstäbe verfügt, wie es sie in Frankreich, Großbritannien, Russland, den USA, Japan und Indien gibt. Deutschland hatte sich 1989 mit dem Ausstieg aus Wackersdorf gegen die Technologie entschieden…..weiterlesen hier

Von vielen Stellen wurde diese Meldung als falsch, mindestens aber als übertrieben dargestellt. Boris Cambreleng stellt in Yahoo News, vom 4. Januar 2011 unter der Überschrift:  

China nuclear breakthrough ‚boosts energy security‘

viele Details dazu vor. Hier ein paar Auszüge daraus:

..Die Arbeit von CNNC "ist ein entscheidender Schritt zur Lösung des Problems des Rohstoffes für die Kernindustrie (in China), wie sie auch von den anderen großen Atommächte angegangen wurde" so Lin Boqiang, Direktor des China Center for Energy Economics Research in XiamenUniversität, gegenüber AFP.
Der Bericht enthält  nur wenige Details über den sogenannten chinesischen "Durchbruch", sagte aber, er würde helfen die Lebensdauer der nachgewiesenen Uran Reserven Pekings bis zu 3.000 Jahre gegenüber der aktuellen Prognose von 50-70 Jahren zu verlängern….

…Ein in Peking ansässige westlicher Experte für Nukleartechnik, der nicht genannt werden wollte, sagte AFP, dass frühere Tests nur mit nicht-radioaktiven Produkten gemacht wurdeb, habe China jetzt sivh "auf aktive Tests mit spaltbarem, radioaktiven Material zu bewegt. "

…People’s Daily das offizielle Sprachrohr der regierenden KommunistischenPartei China  sagte am Dienstag – China betreibt derzeit 13 Atomreaktoren und hat grünes Licht für die Pläne für 34 weitere, von denen sich 26 bereits im Bau befinden…

…Um in China eine deutliche Steigerung der Menge an Strom aus Uran das bestehende Bestände zu erzeugen, müsste es die Fähigkeit entwickeln, fast alles nicht spaltbares Uran-238 zu nutzen.
Dies kann durch die schnelle Brütertechnologie, die wie Frankreich erwartet, ungefähr 2040 verfügbar sein sollte, erreicht werden. Und dies sei der Weg den China´s CNNC gegangen sei, wie ein Experte meinte.

"China hat einen konkreten Durchbruch in der Entwicklung der viertenGeneration, schnellen Neutronen Nukleartechnologie gemacht: " sagt  Ye Qizhen  , Experte an der Chinesischen Akademie für Ingenieurwesen, der China Business News 

Lin sagte ferner recycelter Kernbrennstoff könne in Reaktoren der dritten Generation eingesetzt werden, wie die, die von der französischen Areva und US-amerikanischen Westinghouse Electric entwickelt und in China gebaut werden.

Aber er stellte fest, dass bisher Kernbrennstoffe in China noch in der Experimentierphase seien.
"Im Moment wissen wir nicht, ob beim Übergang zur (Industrie-) Produktion neue technische Probleme auftauchen ", sagte er.

Und EIKE Energieexperte Dr. Dietmar Ufer fügt hinzu: 

Der entscheidende Durchbruch in Chinas Kernenergie-Technik könnte die Entwicklung eines industriell reifen Schnellen Brutreaktors sein! Damit lässt sich das gesamte    Uran 238 (99,3 % des natürlichen Urans) in spaltbares Material (Pu 239) umwandeln. – D. U.

Update:

China plant den Bau von 300 Kernkraftwerken

Wie Prof. Appel von einem befreundeten Kollegen erfahren hat plant China – anders als oben berichtet – den Bau von 300 Kernkraftwerken. Appel schreibt:

Bei einem kürzlichen Besuch in China berichtete mein Kollege für Kraftwerksturbinen und Kraftwerksbau an der renomierten Xi’an Jiaotong Universität, China plant den Bau von 250 Kernkraftwerken bis zum Jahr 2020, davon seien 25 bereits im Bau. Damit wird China etwa 15 bis 20 % seines Strombedarfs decken.

Beste Grüße Prof. Dr. Hans-Günter Appel 6.1.11

Leser A. Klaus klärt in einem Kommentar vom 4.1.11 über die Reichweite von Uran & Thorium auf. Danke dafür.

1. Reichweite der Uranvorraete

Momentane Leichtwasser-Reaktoren brauchen etwa 200 Tonnen Uran pro Jahr und GWatt elektrischer Leistung. In dem momentan ueblichen Verfahren (ohne Wiederaufbereitung) wird davon nur etwa 1 tonne des Urans wirklich gespalten. Der Rest is abgereichertes Uran und langlebiger “Atommuell”.
Bei etwa dem 4- fachen Preis fuer gefoerdertes Uran kann Uran aus Meerwasser gewonnen werden. Japanische Wissenschaftler haben schon vor Jahren ein entsprechendes Verfahren entwickelt.
Brut-Reaktoren, die in verschiedenen Laendern netwickelt wurden und werden kommen mit 1-2 Tonnen Uran pro GWatt und Jahr aus. Nach Prof. Bernhard Cohen von der Universitaet Pittsburg hier:
http://www.sustainablenuclear.org/PADs/pad11983cohen.pdf

Heisst das, dass das Uran, das jaehrlich von den Fluessen durch Erosion in die Meere geleitet wird, ausreichen wuerde um etwa 16000 GWatt elektrischer Leistung kontinuierlich zu erzeugen. Also etwa das 8-fache dessen was momentan weltweit erzeugt wird. Und zwar ueber Jahrmillionen.

2. Thorium

Thorium ist in der Erdkruste etwa 4-mal so haeufig wie Uran.
Mit Hochtemperatur Thorium-Reaktoren wie dem LFTR

Energy From Thorium

Wuerde etwa 1 Tonne Thorium pro GWatt Reaktorleistung und Jahr gebraucht. Da dieser Reaktortyp mit hohen Temperaturen arbeitet, sind Kuehltuerme oder Wasserkuehlung nicht noetig, da kein Dampfzyklus. Im Gegensatz zu jetzigen Reaktoren sind diese Reaktoren direkt last-folgefaehig.
Dieser Reaktortyp erzeugt etwa 1000kg “Atommuell” pro Jahr in Form von Spaltprodukten. Von diesen haben 83% Halbwertzeiten von weniger als 1 Jahr, sind also nach etwa 10 Jahren Lagerung harmlos. Die restlichen 17% haben Halbwertzeiten von etwa 30 Jahren, sind also nach 300-400 Jahren zur Harmlosigkeit zerfallen. An langlebigen Transuranen (eben wegen der Langlebigkeit wenig radioaktiv) fallen nur etwa 30 Gramm pro GWatt und Jahr an.
Allein die Thorium Vorraete die in den USA als leicht radioaktiver Muell schon vergraben wurden, wuerden die elektr. Energieversorgung der USA schon fuer die naechsten 100 Jahre decken.
Sie sehen, wir haben weltweit wirklich kein Energieproblem fuer die naechsten Jahrtausende. Wir haben nur, besonders in Deutschland, nicht die Vorraussicht diese Energie zu nutzen.




3% der Landmasse der Erde ist verstädtert!

Aus dem Columbia University Earth Institute:

Die wachsende Verstädterung der Welt

Das globale Land-Stadt-Kartierungsprojekt GRUMP (Global Rural-Urban Mapping Project) stellt fest, dass sich die Stadtgebiete überraschenderweise vergrößern.

Eine neue Datenzusammenstellung des globalen Land-Stadt-Kartierungsprojekts des CIESIN-Instituts zeigt, dass bereits drei Prozent der Landmasse der Erde verstädtert sind und damit doppelt so viel wie vorher geschätzt worden war. Obige Karte illustriert das Ausmaß ausgewählter Verstädterungen. Die Erläuterungsboxen stammen von ecosystem. Zur Vergrößerung hier klicken  

Der größere Teil der Weltbevölkerung wird bald in Verstädterungszonen leben. Wenn man dem Bevölkerungswachstum eine räumliche Dimension zufügt, ergibt sich laut der neuen Studie, dass bereits drei Prozent der Landoberfläche der Erde verstädtert sind, doppelt so viel, wie früher geschätzt.

Die neue Datenzusammenstellung des globalen Land-Stadt-Kartierungsprojekts GRUMP (Global Rural-Urban Mapping Project) dient als Grundlage für eine Reihe zuvor unbekannter wichtiger Erkenntnisse. Das Projekt wird vom Earth Science Information Network (CIESIN) geleitet, das zum Earth Institute gehört.

Nachfolgend einige Schlüsselerkenntnisse aus GRUMP:

  • 20 % der städtischen Weltbevölkerung leben in Siedlungen mit weniger als 500 000 Menschen. Das ist wichtig, weil die UNO-Bevölkerungsabteilung nur Siedlungen mit mehr als 500 000 Menschen als „städtisch“ meldet.
  • Rund 3% der Landoberfläche der Erde sind verstädtert. Das bedeutet eine Zunahme von mindestens 50% gegenüber früheren Schätzungen, wo nur 1 – 2% der Landmasse der Erde als verstädtert galten.
  • Küstengebiete weisen eine höhere Konzentration von Verstädterungszonen (10%) und der Bevölkerung (65%) aus als andere Ökosysteme.
  • Weit weniger asiatische und afrikanische Stadtbewohner leben in Küsten- oder kultivierten Gebieten verglichen mit Bewohnern in beiden Amerikas, Europa und Ozeanien. Dennoch sind die Bevölkerungsdichten in den asiatischen oder afrikanischen Küstenstädten viel höher als auf anderen Kontinenten.
  • GRUMP zeigt, dass nun etwa 7% der Weltbevölkerung in den größten Mega-Städten lebt. Experten hatten diesen Anteil früher bei etwa 4% gesehen.
  • GRUMP hat etwa 75 000 unterschiedliche Ansiedlungen auf der Welt festgestellt, aber nur 24 000 davon sind Stadtgebiete, ein Ergebnis der Agglomeration vieler Ansiedlungen zu Stadtgebieten.

 
GRUMP hat etwa 75 000 unterschiedliche Ansiedlungen auf der Welt festgestellt, aber nur 24 000 davon sind Stadtgebiete, ein Ergebnis der Agglomeration vieler Ansiedlungen zu Stadtgebieten. Obige Bevölkerungskarte verdeutlicht die Zusammenballungen von Verstädterungszonen in der Welt. Zur Vergrößerung hier klicken  

“Die GRUMP Daten geben uns die Möglichkeit, die Trends zur Verstädterung und die Beziehungen zwischen Bevölkerung, Ökosystemen und Bodennutzung neu zu überdenken,“ so Dr. Deborah Balk, Bevölkerungswissenschaftlerin und Forschungsleiterin von GRUMP. „GRUMP zeigt uns, dass der Verstädterungsprozess nicht gleichförmig verläuft, dass z. B. Stadtgröße und -verteilung eine Rolle spielen. Auch Landbevölkerungen sind in küstennahen Ökosystemen dichter als in anderen ländlichen Gegenden.“

Diese Studie hat zu einer ersten Zusammenstellung einer Folge von Darstellungen geführt, der ersten detaillierten und systematischen Datensammlung zur Verteilung der städtischen Bevölkerungen und zum Ausmaß der menschlichen Besiedelung des Globus.

Obwohl Volkszählungs- und Satellitendaten schon seit längerem verfügbar sind, wurden bislang nur geringe Anstrengungen unternommen, beide Informationsquellen zu verbinden, um die geografischen Grenzen der menschlichen Besiedelung darzustellen.

Der GRUMP Datenbestand besteht aus drei getrennten Datensätzen, die zumeist von nationalen statistischen Behörden stammen, Satellitendaten und anderen Darstellungen der Besiedelung. Der Datensatz „GRUMP Human Settlements” ist eine globale Datenbank der Städte, wobei je 1 000 Personen als Punkt dargestellt sind. Enthalten sind auch Informationen über die gesamten Bevölkerungsgrößen, geograf. Längen- und Breitenkoordinaten und die Herkunft der Daten. Die Bevölkerungsschätzungen beziehen sich auf 1990, 1995 and 2000. Die „GRUMP Urban Extent Mask” ist der erste systematische Versuch einer weltweiten Darstellung der Grenzen von Verstädterungszonen mit Bevölkerungsdichten von 5 000 an aufwärts. Das “GRUMP Population Grid” stellt die Konzentration menschlicher Ansiedelungen weltweit dar und ist genauer als alle vorhergehenden Bemühungen. Zusammen mit der “Urban Extent Mask” können Zusammenhänge zwischen städtischer und ländlicher Bevölkerung und zwischen Städten unterschiedlicher Größen abgeleitet werden.

Im Gegensatz dazu haben frühere Datenbestände wie z. B. die von der UNO oder die Digital Chart of the World entweder die Bevölkerungsdichte oder die Ausdehnung der städtischen Gebiete gezeigt, aber nicht beides.

“Mehr über die Anzahl und Verteilung der ländlichen Ansiedelungen zu wissen, ist für uns entscheidend,” sagte Stanley Wood, Leiter der Spatial Analysis Research Group beim International Food Policy Research Institute (IFPRI), welches GRUMP unterstützt und dabei mitgearbeitet hat. “Die früheren räumlichen Bevölkerungsdaten haben städtische und ländliche Bevölkerung zusammengeworfen, aber je besser wir die Muster der ländlichen Bevölkerung, des landwirtschaftlichen Anbaus und der Nutzung der natürlichen Ressourcen erkennen können, desto besser können wir auf die Veränderungen der ländlichen Entwicklung eingehen und bei der Armutsbekämpfung vorgehen. GRUMP ist ein wichtiger Schritt in der richtigen Richtung.“

GRUMP stellt die Verstädterung global dar in einem Größenbereich von 1 km2  bis hin zur größten Ausdehnung, nämlich Tokio. Dort sind mehr als 500 Ansiedlungen zusammengewachsen. Tokio bildet mit 30,000 km2 die ausgedehnteste Verstädterungszone der Welt. “Die nächtliche Lichterkennung vom Satelliten aus (der vorwiegenden Erkennungstechnik) hat eine Tendenz zur Überschätzung der geografischen Größe von hoch-elektrifizierten Städten, aber für diese Städte gibt es zur Ergänzung der Information eine detailliertere Feinauflösung der Bevölkerungsdichte,“ sagte Balk. GRUMP hat gezeigt, dass im Jahre 2000 rund 24 000 Stadtgebiete weltweit mit einer eine Dichte von 5 000 oder mehr Einwohnern existierten. “Wir wissen, dass das zu wenig ist, weil in den ärmsten Ländern deren Stadtgebiete entweder vom Satelliten schwer zu erkennen sind, auch gibt es von dort kaum Bevölkerungsstatistik. Unsere Methode ist neu und ein riesiger Fortschritt gegenüber früheren Datensammlungen,“ sagte Balk.

„GRUMP Daten werden schließlich die Art und Weise revolutionieren, wie Bevölkerungszahlen dargestellt und diskutiert werden,“ sagte Dr. Gordon McGranahan, Direktor des Human Settlements Programme beim International Institute for Environment and Development. “Die GRUMP Darstellung ist im Vergleich zu herkömmlichen Übersichten viel besser zu handhaben sowohl beim Hoch- und Runterrechnen als auch beim lokalen Verifizieren. Vor allem, wenn sie mit örtlichen Bevölkerungsabschätzungen verbunden wird.”

Vier Jahre wurden gebraucht, um die GRUMP Daten zusammenzustellen. Die Arbeit beruht auf Jahren von Investitionen in das Projekt Gridded Population of the World (GPW), wo Bevölkerungszählungen aus regierungsamtlichen, unregelmäßig veranlassten Zählungen in ein einheitliches Längen-/Breitengitter übertragen wurden.

Auf den GRUMP Datenbestand kann zusammen mit der aktuellen Version 3 des GPW über das NASA Socioeconomic Data and Applications Center (SEDAC) zugegriffen werden. Der Bestand wird gepflegt von CIESIN, bei http://beta.sedac.ciesin.columbia.edu/gpw/

Der Zugang zu GRUMP, GPW Daten und Kartenzusammenstellungen ist kostenfrei.

GRUMP ist ein Gemeinschaftsprojekt in Partnerschaft mit IFPRI, der Weltbank und dem International Center for Tropical Agriculture. Die Hauptquellen der Finanzierung waren die US National Aeronautics and Space Administration, IFPRI, und das World Conservation Monitoring Center for the Millennium Ecosystem Assessment (www.maweb.org).

Das Center for International Earth Science Information Network (CIESIN), Bestandteil des Earth Institute bei der Columbia University, arbeitet an der Schnittstelle von Sozial-, Natur-, und Informationswissenschaften. Die Wissenschaftler am CIESIN sind auf online Daten- und Informationsmanagement spezialisiert, auf räumliche Datenintegration und Ausbildung, auf interdisziplinäre Forschung über die menschliche Interaktion mit der Umwelt. CIESIN Forscher wollen Daten für wissenschaftliche, öffentliche und private Entscheidungsträger weltweit bereitstellen. Mehr Information hier: www.earth.columbia.edu

Das Earth Institute bei der Columbia University ist das weltweit führende wissenschaftliche Zentrum für die integrierte Erforschung der Erde, ihrer Umwelt und Gesellschaft. Das Earth Institute stützt sich auf seine außergewöhnlichen Leistungen in den Kerndisziplinen: Wissenschaft von der Erde, Biologie, Ingenieurs-, Sozialwissenschaften, Medizin. Es betont den interdisziplinären Ansatz zur Lösung komplexer Probleme. Es regt die Wissenschaften und die Technologie zu nachhaltiger Entwicklung an durch Forschung, Ausbildung und globale Partnerschaften. Dabei wird besonderer Wert auf den Bedarf der Ärmsten der Welt gelegt. Mehr Information hier: www.earth.columbia.edu

Anthony Watts den Originalartikel finden Sie hier

(AGU). Dort hieß es, dass Satelliten starke Wärmeinsel-Signaturen in Städten entdeckt hätten.

Für EIKE übersetzt von Helmut Jäger

Anmerkung der Redaktion: Ca. 80 % aller derzeit für die Globaltemperaturbestimmung eingesetzten Messstationen befinden sich auf Flughäfen oder in Städten! Was messen diese Stationen?

Details hier  wattsupwiththat.com/2009/07/15/giss-worlds-airports-continue-to-run-warmer-than-row.

Nur 128 der 1.079 Thermometer im globalen Netzwerk sind definitiv ländlich und nicht in Flughäfen, und weitere 73 sind ländlich aber in Gebieten mit mehr oder weniger intensiver Beleuchtung. Quelle: jonova.s3.amazonaws.com/corruption/climate-corruption.pdf




Der Siegeszug der Kernkraft – Nur in Deutschland gilt sie als Brückentechnologie –

Die weltweite nukleare Renaissance erfolgt auf drei Wegen:

@  Die überwiegend staatlich geleitete und finanzierte Fortführung des Nuklearanlagen-Baus in Ländern mit existierender Industrie, wie Frankreich, Finnland, Südkorea, China, Indien und Russland;

@ Erneuerte Unterstützung der Kerntechnik in Ländern mit existierender Industrie, die aber keine Neubauten in den letzten Jahrzehnten sahen, wie insbesondere das Vereinigte Königreich und die USA;

@ Eine Reihe potentieller Newcomer im Nuklearmarkt, wobei die substantiellste Gruppe aus diversen aufsteigenden Wirtschaftsnationen Asiens und des Mittleren Ostens besteht.

@ Vier Länder hatten sich für die Beendigung der Nuklearenergie entschieden: Belgien, Deutschland, Italien und Schweden. Italien und Schweden haben ihre Meinung geändert. In Belgien gab es inzwischen eine Laufzeitverlängerung für zwei KKW. Doch in Osteuropa und Asien wurde der Aufbau neuer nuklearer Kapazitäten zu keinem Zeitpunkt gestoppt, im Gegenteil.

Vorbemerkung

Das "Internationale Forum IV. Generation (GIF)"

* Im Jahre 2001 unterzeichneten 13 Nationen das Gründungsdokument (die Charta):  Argentinien, Brasilien, Kanada, Frankreich, Japan, Republik Korea, Republik Südafrika, Großbritannien, USA. Anschließend traten weitere Nationen dem GIF bei: Schweiz 2002; EURATOM 2003; VR China und Russland 2006.

* Obwohl Deutschland Mitglied der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM ist, beteiligt es sich faktisch nicht an GIF-Reaktorentwicklungen. Deutsche Kernforschungsinstitute erhalten keine staatlichen Mittel dafür; nur für Sicherheitsforschung, die aber ohne die unverzichtbare Beteiligung an neuen Reaktorentwicklungen auch bei aller Bemühung und Fachkompetenz kaum nennenswerte Beiträge liefern kann.

* Das Ziel des GIF: Identifizierung und Auswahl von 6 nuklearen Energiesystemen zu deren weiterer Entwicklung. Die auszuwählenden 6 Systeme bieten eine Vielzahl von Reaktor-, Energieumwandlungs- und Brennstoffkreislauf-Technologien. Ihre Designs weisen thermische und schnelle Neutronenspektren auf, geschlossene und offene Brennstoffkreisläufe und eine größere Spannweite von Reaktorgrößen – von sehr klein bis sehr groß. Abhängig von ihrem einzelnen technischen Reifegrad erwartet man, dass die Systeme der IV. Generation im Zeitraum zwischen 2015 und 2030 und danach zur Anwendung kommen.

* Die von der GIF ausgewählten Systeme sind:

    1. Gasgekühlter Schneller Reaktor (GFR) mit schnellem Neutronenspektrum,  

        einem mit Helium gekühlten Reaktor und geschlossenem Brennstoffkreislauf; 

        Temperatur 850 Grad Celsius;

    2. Hochtemperaturreaktor (VHTR)

        Graphit-moderierter, Helium-gekühlter Reaktor mit Einweg-Uran-

        Brennstoffkreislauf ; Temperatur 900 – 1000 Grad C; Näheres siehe China

        (u.a. Wasserstoffherstellung) und Südafrika.

    3. Superkritischer wassergekühlter Reaktor (SCWR)

       wassergekühlter Hochtemperatur- und Hochdruck-Reaktor, der oberhalb des

       thermodynamischen kritischen Punktes von Wasser arbeitet, –

       Neutronenspektrum, thermisch bis schnell; Temperatur 510 – 625 Grad C;

   4. Natriumgekühlter Schneller Reaktor (SFR): schnelles Neutronenspektrum,

       Kühlung mit flüssigem Natrium, geschlossener Brennstoffkreislauf für das

       effiziente Management von Aktiniden (Transurane) und für die Umwandlung

       von Natururan in Spaltmaterial; Temperatur 550 Grad C; Näheres siehe unter

       Russland

   5. Bleigekühlter Schneller Reaktor (LFR)  mit schnellem Neutronenspektrum und

       einer Kühlung mit einer flüssigen eutektischen Blei-Wismut-Mischung für die

       effiziente Umwandlung von Natururan und für das Aktiniden-Management;

       Temperatur 480 – 800 Grad C;

   6. Salzschmelze-Reaktor (MSR), erzeugt die Kernspaltungs-Energie in einer

       umlaufenden geschmolzenen Fluoridsalz-Brennstoff-Mischung mit einem

       epithermalen Neutronenspektrum und einem Brennstoffkreislauf mit

       vollständigem Aktiniden-Recycling; Temperatur: 700 – 800 Grad C.

Bewertung des GIF: "Diese Systeme bieten signifikante Fortschritte in Nachhaltigkeit, Sicherheit und Zuverlässigkeit, Wirtschaftlichkeit, Schutz gegen Weiterverbreitung und in physikalischem Schutz." 

Dr. Günter Keil mit Ergänzungen von Jürgen Wahl

Den gesamten umfangreichen Artikel von Dr. Gunter Keil – mit einer ausführlichen Länderübersicht und ihrer  –Bilanz der weltweiten Kernkraft-Aktivitäten- können Sie als pdf Datei im Anhang herunterladen.

Related Files




Und nochmals zur 97%-Zustimmung!

(Link: Those 2500, the pundits and the press believed, had endorsed the IPCC position.

Zu ihrer großen Enttäuschung haben die meisten Gelehrten und die Presse entdeckt, dass man sie missverstanden hatte – sehr viele jener 2500 Wissenschaftler standen nicht hinter den Schlussfolgerungen des IPCC, sondern hatten lediglich das eine oder andere Kapitel der Mammutstudie des IPCC gelesen oder überarbeitet. Noch peinlicher ist, dass viele dieser Wissenschaftler nicht nur mit den Schlussfolgerungen der IPCC-Berichte nicht übereinstimmen, sondern sich teilweise lautstark davon distanzieren.

Das Ergebnis? Die Gelehrsamkeit suchte und fand eine andere Zahl zum Angeben – „97% der Klimawissenschaftler in der Welt“ akzeptieren den Konsens, begannen die Washington Post und andere zu behaupten.

Diese Zahl dürfte für die Gelehrten und die entsprechenden Medien erst recht enttäuschend und peinlich sein. Die Zahl stammt von einer online-Übersicht von 10 257 Geowissenschaftlern aus dem Jahr 2009, die von zwei Forschern der Universität von Illinois durchgeführt wurde. Das Ergebnis der Übersicht muss die Forscher zutiefst enttäuscht haben – am Ende beschlossen sie, die Ansichten einer Untergruppe von nur 77 Wissenschaftlern zu präsentieren, von denen 75 vom anthropogenen Einfluss auf die Klimaänderung überzeugt waren. Das Verhältnis 77 zu 75 erzeugt genau jene Zahl 97%, mit der die Gelehrten jetzt werben.

Die zwei Forscher begannen, die Tausende von Wissenschaftlern von der Befragung auszunehmen, von denen sie annahmen, dass jene höchstwahrscheinlich der Ansicht waren, dass die Sonne oder Planetenbewegungen etwas mit dem Erdklima zu tun haben könnten – und heraus waren die Solarphysiker, Kosmologen, Physiker, Meteorologen und Astronomen. Übrig blieben die 10 257 Wissenschaftler aus den Fachgebieten Geologie, Ozeanographie, Paläontologie und Geochemie, die aus irgendwelchen Gründen davon überzeugt waren, dass es viel einträglicher war, im Konsens zu verbleiben. Die beiden Forscher entschieden sich auch dafür, dass die wissenschaftliche Leistung kein Faktor bei der Auswahl derer sein sollte, die man um eine Antwort bat – ausgewählt wurden sie nach ihrer Arbeitsstelle (eine Akademie oder Regierungsinstitution). Auch eine akademische Qualifikation war kein Kriterium – etwa 1000 von jenen, die ausgesucht wurden, hatte kein PhD, einige nicht einmal ein Masters Diplom.

Um eine hohe Teilnahme unter den Wissenschaftlern der verbliebenen Disziplinen zu erzielen, erarbeiteten die beiden Forscher eine Schnellumfrage, die nur zwei Minuten Bearbeitungszeit beanspruchen würde. Sie wurde online durchgeführt, um den Antwortenden die Mühe zu ersparen, eine Antwort per Post zu schicken. Nichtsdestotrotz hielten die meisten die Umfrage einer Antwort nicht würdig – nur 3146 oder 30,7% beantworteten die folgenden beiden Fragen:

1. Glauben Sie, dass die mittlere globale Temperatur allgemein gestiegen, gesunken oder gleich geblieben ist, verglichen mit dem Stand vor dem Jahr 1800?

2. Glauben Sie, dass menschliche Aktivitäten einen signifikanten Beitrag zur Änderung der globalen mittleren Temperatur leisten?

Diese Fragen waren eigentlich keine Fragen. In meinen Gesprächen mit buchstäblich Hunderten von skeptischen Wissenschaftlern während der letzten paar Jahre fand ich keinen einzigen, der behauptet hat, unser Planet hätte sich seit dem 18. Jahrhundert nicht erwärmt, und fast keinen, der glaubt, dass die Menschen keinen Beitrag in irgendeiner Form zur gegenwärtigen Erwärmung geleistet haben – unabhängig von Kohlendioxidemissionen bezweifelt kaum einer, dass der Bau von Städten und das Roden von Wäldern zugunsten des Ackerbaus das Klima beeinflusst hat. Destilliert man das in eine Zahl, nennen die Skeptiker der globalen Erwärmung einen menschlichen Einfluss von etwa 10 bis 15% auf die Erwärmung; einige Skeptiker schrauben diese Zahl bis 35% hoch. Die Skeptiker bezweifeln lediglich, dass die Menschen eine tragende Rolle bei der Erderwärmung gespielt haben [Hervorhebung vom Übersetzer].

Überraschenderweise glaubten nur 90% der Personen, die die erste Frage beantwortet hatten, dass die Temperatur gestiegen sei – ich hatte eine Zahl näher an 100% erwartet, befand sich doch die Erde in den Jahrhunderten vor 1800 in der Kleinen Eiszeit. Aber vielleicht haben Einige die Frage so interpretiert, als seien die letzten 1000 Jahre gemeint gewesen, als sich die Erde in der Mittelalterlichen Warmphase befand, von der man allgemein glaubt, dass sie höhere Temperaturen aufwies als heute.

Auf die zweite Frage antworteten 82% der Geowissenschaftler, dass menschliche Aktivitäten signifikant zur Erwärmung beigetragen hätten. Hier kommt die Verschwommenheit der Frage ins Spiel. Da die Skeptiker glauben, dass der menschliche Faktor einen Beitrag leistet, spiegelt ihre Antwort als signifikanten Faktor 10%, 15% oder 35%.

In jedem Fall müssen die beiden Forscher befürchtet haben, dass man die 82% alles andere als Konsens nennen würde – fast jeder fünfte machte nicht den Menschen für die globale Erwärmung verantwortlich – und so sahen sie sich nach Möglichkeiten um, diese Prozentzahl nach oben zu schrauben. Sie fanden eine – fast – bei jenen, die kürzlich wissenschaftlich begutachtete Forschungsergebnisse auf dem Gebiet der Klimaänderung veröffentlicht hatten. Aber die Prozentzahl lag immer noch unter der selbst definierten Idealzahl der Forscher. Also machten sie einen weiteren Schnitt und ließen nur noch die Geowissenschaftler zu, die sich selbst als Klimawissenschaftler bezeichnen. 

Nachdem all diese Schnitte gemacht worden waren, haben 75 von 77 Wissenschaftlern mit unbekannten Qualifikationen die Orthodoxie der globalen Erwärmung befürwortet. Die beiden Forscher waren nun endlich zufrieden mit ihren Ergebnissen. Sind Sie es auch?

LawrenceSolomon@nextcity.com
Lawrence Solomon ist geschäftsführender Direktor von Energy Probe und Autor des Buches The Deniers.

Link: http://sppiblog.org/news/that-97-solution-again#more-3881

Das im Bild gezeigte Büchlein "Climate "Consensus" Opiate, The 97% Solution  kann hier heruntergeladen werden

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Bemerkung: Die meisten Hervorhebungen im Text (Fettdruck) im Original!




Konsens über globale Abkühlung gewinnt an Fahrt – Abkühlung während der nächsten 1 bis 3 Jahrzehnte

In jüngster Zeit sind die Ahnungslosen unter den Erwärmungswissenschaftlern, Regierungen und die MSM [Main Stream Media] mit ihren Scheuklappen der globalen Erwärmung vor Augen im Tiefschnee herumgerannt und haben die Kälte um sich herum geleugnet. Regierungen, die eigentlich ihren Bürgern dienen sollten, sollten wirklich anfangen zuzuhören und entsprechende Planungen auf den Weg zu bringen.

———————————————————————————————–

Gehen wir in eine globale Erwärmung oder Abkühlung?

Von Matt Vooro

Viele Jahre lang hat inzwischen eine große Zahl von Wissenschaftlern, die sich nicht der AGW verschrieben haben, darunter Meteorologen, Ingenieure, Forscher und Ähnliche die Möglichkeiten eines sich abkühlenden Planeten untersucht. Einige Aussagen dieser Wissenschaftler, auf die ich in meinen Forschungen gestoßen bin, füge ich hier bei. Tatsächlich gibt es eine signifikante Anzahl von Wissenschaftlern, Akademikern, Meteorologen und Forschern, die mit dem Glauben des IPCC, dass sich der Globus sehr wahrscheinlich durch anthropogene Treibhausgase in bislang beispielloser Weise erwärmen wird, nicht übereinstimmen.

Das Klima dieses Planeten oszilliert zwischen etwa 30 Jahren Erwärmung, der etwa 30 Jahre Abkühlung folgen. Anders als eine 100 Jahre lang währende globale Erwärmung, wie es das IPCC vorhergesagt hat, stagnieren die globalen Temperaturen inzwischen, und wir scheinen kühleren Zeiten entgegen zu gehen.

Lawrence Solomon kommentierte in seinem Artikel vom 16. Juni 2010 in [der Zeitung] Toronto National Post einen Artikel von Professor Mike Hulme über den IPCC. Den Artikel findet man hier: probeinternational.org. Hulme ist Professor der Klimaänderung in der School of Environmental Sciences an der Universtity of East Anglia – berüchtigt als Universität von Klimagate – und der geschäftsführende Direktor des Tyndall Centre for Climate Change Research sowie einer der prominentesten Klimawissenschaftler im UK. Solomon sagte, Hulme zitierend:

„Nach Mike Hulme, einem prominentem Klimawissenschaftler und IPCC-Insider, führte das IPCC Presse und Öffentlichkeit in die Irre, indem es sie glauben machte, dass Tausende Wissenschaftler hinter dessen Behauptungen einer anthropogen verursachten globalen Erwärmung stehen. Tatsächlich waren es ‚nur ein paar Dutzend Experten‘, die diese Behauptung unterstützten, stellt er in einem Papier zu Fortschritten in der physikalischen Geographie fest, zusammen mit dem Studenten und Mitautor Martin Mahony.

Professor Hulmes Studie findet man hier: fabiusmaximus

Es scheint, als hätte das IPCC die immer wiederkehrenden und signifikanten Auswirkungen normaler planetarer Zyklen unterschätzt, als da wären PDO, AO, ENSO, STRÖMUNGEN IM TIEFEN OZEAN, SOLARE ZYKLEN und UNERWARTETE PERIODEN MIT VULKANISCHER ASCHE [Hervorhebung im Original].

Dies ist verständlich, hatte doch das IPCC niemals ein Mandat, alle Gründe der globalen Erwärmung zu untersuchen, sondern ausschließlich den menschlichen Anteil daran. Dieser erscheint jedoch zwergenhaft verglichen mit natürlichen planetaren Faktoren, was andere Wissenschaftler inzwischen herausfinden. Man lese Read papers.ssrn.com/sol3/papers.

Hier folgt eine Liste von 31 verschiedenen internationalen Klimawissenschaftlern, Akademikern, Meteorologen, Klimaforschern und Ingenieuren, die dieses Thema untersucht haben und die mit der AGW-Wissenschaft und den Vorhersagen des IPCC nicht einverstanden sind, und die deutlich kühleres Wetter für die nächsten 1 bis 3 Jahrzehnte annehmen.

Die Liste

1. Don Easterbrook, Professor Emeritus, Dept. of Geology, Western Washington University.

 „Das Einsetzen der Kaltphase der PDO wird für glob ale Abkühlung in den nächsten etwa 30 Jahren sorgen. Die globale Erwärmung ist vorbei. Man erwarte 30 Jahre globaler Abkühlung, vielleicht gravierende 1 bis 3°C“.

Er nimmt viele mögliche Szenarien der Abkühlung an: Die erste ähnlich wie in den Jahren 1945 bis 1977, die zweite ähnlich 1880 bis 1915 und die dritte ähnlich dem Trend von 1790 bis 1820. In seinem jüngsten Artikel stellt er fest:

 „Erwarten Sie eine globale Abkühlung während der nächsten 2 bis 3 Dekaden, die viel schlimmere Folgen hat als die globale Erwärmung je haben würde”.

Hier, hier und hier.

2. Syun Akasofu, Professor der Geophysik, Emeritus, University of Alaska, auch geschäftsführender Direktor des ARC [?]

Er sagt vorher, dass sich der gegenwärtige Temperaturanstieg um etwa 0,5°C pro 100 Jahre, der aus natürlichen Gründen resultiert, mit alternierenden Erwärmungen und Abkühlungen fortsetzen wird.

Und wieder eine neue Studie: ON THE RECOVERY FROM LITTLE ICE AGE [ÜBER DIE ERHOLUNG AUS DER KLEINEN EISZEIT] – Read here.

3. Prof. Mojib Latif, Professor, Universität Kiel, Deutschland

Er gibt eine Prognose für nur ein Jahrzehnt ab, nämlich die nächste Dekade (2009 bis 2019), und er zeigt, dass die globale mittlere Temperatur von einem Wert bei 14,39°C auf einen Wert zwischen 14,28°C und 14,18°C zurückgehen wird (zusammengefasst aus seinen Graphiken].

Er sagte auch, dass „man am Beginn von ein oder zwei Jahrzehnten Abkühlung stünde, verglichen mit dem heutigen Niveau“. Allerdings machte er keine Angaben dazu, welche Jahrzehnte der Abkühlung er meint, oder ob die auf die nächste Dekade folgende zweite Dekade ebenfalls durch Abkühlung gekennzeichnet sein werde. Hier und hier

4. Dr. Noel Keenlyside vom Leibniz- Institut für Meereswissenschaften an der Universität Kiel. Die BBC schreibt:

 „Wissenschaftler haben prognostiziert, dass die Temperatur der Erde eine Dekade lang etwa gleich bleiben wird, da natürliche Klimazyklen in die Kaltphase treten“.

Ein neues Computermodell, das von deutschen Forschern entwickelt worden war, wie die Zeitschrift Nature berichtete, legt nahe, dass die Abkühlung der Erwärmung durch Treibhausgase entgegen wirkt“. Hier: news.bbc.

5. Professor Anastasios Tsonis, Leiter der Atmospheric Sciences Group University of Wisconsin, und Dr. Kyle Swanson von der University of Wisconsin-Milwaukee. [Die Nachrichtenagentur] msnbc schreibt:

„Wir haben jetzt eine solche Chance und können daher 20 bis 30 Jahre lang kühlere Temperaturen erwarten. So haben wir seit 1950 nicht mehr erlebt.“

Kyle Swanson von der University of Wisconsin-Milwaukee sagt: „Ereignisse mit Abkühlung seit jener Zeit hatten eindeutige Ursachen wie z. B. Eruptionen oder großräumige La Nina-Ereignisse. Die gegenwärtige Abkühlung hat keine.“

Swanson glaubt, dass sich dieser Trend noch bis zu 30 Jahre lang fortsetzen könnte.

Man lese auch The mini ice age starts here bei dailymail.co.uk/.

6. William M Gray, Professor Emeritus, Dept of Atmospheric Sciences, Colorado State University

Eine schwache globale Abkühlung gab es von Mitte der vierziger Jahre bis Mitte der siebziger Jahre. Ich prognostiziere, dass wir Ähnliches während der nächsten Dekaden sehen werden.“

Siehe auch colostate.edu.

7. Henrik Svensmark , Professor DTU, Copenhagen. Henrik Svensmark schreibt:

Tatsächlich hat die globale Erwärmung aufgehört und die globale Abkühlung angefangen. Kein Klimamodell hat eine Abkühlung der Erde simuliert, sondern das Gegenteil. Dies bedeutet, dass die Entwicklung des Klimas in der Zukunft nicht vorhersagbar ist“.

Hier lesen.

8. Jarl R. Ahlbeck, D.Sc., AboAkademi University, Finnland

Daher können ausgedehnte Perioden mit geringer Sonnenaktivität in Zukunft zur Vorherrschaft einer stark negativen AO und damit zu extrem kalten Wintern in Nordamerika, Europa und Russland führen“.

Hier lesen.

9. Dr. Alexander Frolov, Leiter von Russlands staatlichem meteorologischen Dienst Rosgidromet. The Daily Mail.co.uk zitiert Frolov:

Aus wissenschaftlicher Sicht befinden wir im großräumigen Zeitmaßstab in einer Periode der Abkühlung.

Die vergangenen drei Winter mit niedrigen Temperaturen in Sibirien, der Arktis und einer ganzen Reihe von Russlands Bergland beweisen dies ebenso wie die Erholung des Meereises in der arktischen See und der fehlenden Erwärmung in Sibirien.

Mr. Tishkov, geschäftsführender Leiter des Geographischen Instituts an der russischen Akademie der Wissenschaften sagt: „Was wir in letzter Zeit beobachtet haben, sind vergleichsweise schnelle Änderungen des Klimas zu einer Erwärmung, aber im Rahmen langer Zeiträume zu einer Abkühlung. Dies ist eine nachgewiesene wissenschaftliche Tatsache!“

10. Mike Lockwood, Professor,  Space Environmental Physics, University of Reading, UK. BBC News hier:   

UK und das kontinentale Europa könnten wegen der  schwachen solaren Aktivität in Zukunft häufiger von kalten Wintern betroffen sein, sagen Forscher.

11. Dr. Oleg Pokrovsky, Voeikov Main Geophysical Observatory: Ria Novosti schreibt:

Es wird keine neue Eiszeit geben, aber die Temperatur wird auf ein Niveau fallen, das es zuletzt in den fünfziger und sechziger Jahren gab.

Gegenwärtig treten alle Komponenten des Klimasystems in ihre negative Phase. Die Abkühlung wird ihren Höhepunkt in 15 Jahren erreichen. Politiker, die sich der Erwärmung verschrieben haben, sitzen auf dem falschen Pferd.

Die Nordostpassage wird zufrieren und nur noch mit Hilfe von Eisbrechern passierbar sein.

Pokrovsky behauptet auch, dass das IPCC, das eine globale Erwärmung prophezeit hat, viele Faktoren nicht beachtet hat. Er merkte auch an, dass sich die meisten amerikanischen Wetterstationen in Städten befinden, wo die Temperatur immer höher liegt.

Wir wissen nicht alles, was passieren wird. Das Klimasystem ist sehr komplex und das IPCC ist nicht die letzte Wahrheit in dieser Sache.

Hier lesen bei NoTricksZone.

12. Girma Orssengo, b.Tech, MASc, PhD

Diese kühlen und warmen Phasen der PDO korrelieren gut mit den Abkühlungs- und Erwärmungsphasen der GMTA [Global Mean Temperature Anomaly].

Das Modell nimmt globale Abkühlung bis etwa 2030 an. Dieses Ergebnis wird auch durch Verschiebungen der PDO gestützt, die sich zum Ende des vorigen Jahrhunderts ereigneten. Hierdurch wird eine globale Abkühlung bis etwa 2030 erwartet (7).

Siehe WUWT und hier, und […?]

In diesem Artikel wurde ein mathematisches Modell entwickelt, dass der beobachteten GMTA angepasst ist, und die Simulation zeigt eine globale Abkühlung um etwa 0,42°C bis 2030. Auch zeigt ein Vergleich der zunehmenden anthropogenen CO2-Emissionen und die Zunahme der GMTA während des 20. Jahrhunderts, dass es keine Beziehung zwischen diesen beiden Ereignissen gibt. Daraus folgt, dass die Behauptungen des IPCC vor einer Klimakatastrophe von den Daten nicht gestützt werden.

Fossile Energieträger ermöglichen es dem Menschen, sein Leben als stolzer Mensch zu leben, aber das IPCC versichert, dass deren Nutzung zu einer Katastrophe führen wird.

Hier lesen auf WUWT.

13. Nicola Scafetta, PhD.
Empirischer Beweis für eine extraterrestrische Ursache von Klimaoszillationen und deren Auswirkungen

Die diesbezügliche Vorhersage legt nahe, dass sich das Klima stabilisiert oder abkühlt bis etwa 2030 bis 2040.

Hier lesen

14. Dr William Livingston, sowie 15. Dr Matthew Penn – beide Astronomen und Sonnenphysiker

Die Astronomen Dr. William Livingston und Dr. Matthew Penn sowie eine große Anzahl weiterer Sonnenphysiker sagen, dass die Wahrscheinlichkeit eines neuen Maunder-Minimums auf der Erde viel größer ist als die einer Periode mit globaler Erwärmung.

Hier lesen: http://algorelied.com/?p=2706.

16. Joe d’Aleo – geschäftsführender Direktor der Zertifizierten Beratenden Meteorologen. Hier lesen:  Intellicast.com

Im längeren Zeitrahmen verhält sich die Sonne genauso wie zum Ende des 18. und zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Dies lässt viele annehmen, dass wir wahrscheinlich während der nächsten Jahrzehnte Bedingungen ähnlich denen im frühen 19. Jahrhundert bekommen werden (dem sog. Dalton-Minimum). Das war eine Zeit mit Schnee und Kälte. Es war die Zeit, in der Charles Dickens seine Novellen mit Schnee und Kälte in London schrieb.

Siehe auch zahlreiche weitere Artikel zur globalen Abkühlung unter ICE AGE auf Icecap.

17. Harry van Loon, Emeritus an der NCAR und CORA, 18. Roland Madden, leitender Wissenschaftler der NOAA, geschäftsführender Direktor der Sektion Climate analysis, 19. Dave Melita, leitender Meteorologe beim Melita Weather Associates und 20. William M Gray, Professor Emeritus, Dept of Atmospheric Sciences, Colorado State University

Diese Wissenschaftler kamen alle zu dem gleichen Ergebnis – der Trend zur globalen Erwärmung ist vorbei, und ein Trend zu Abkühlung breitet sich aus.

Hier lesen!

21. Dr. David Archibald, Australien, Umweltwissenschaftler:

In dieser Präsentation werde ich zeigen, dass die Sonne das Klima treibt, und möchte anschließend mit dieser Relation das Klima der Erde bis 2030 vorhersagen. Es handelt sich um eine Vorhersage, die sich von den meisten öffentlichen Vorhersagen unterscheidet. Es ist eine Vorhersage von einer unmittelbar bevorstehenden Abkühlung.

Siehe Warwick Hughes und David Archibald

22. Dr Habibullo Abdussamatov, Leiter von Space Research, Lab of Pulkov Observatory. Siehe iceagenow.com:

In seinem Vortrag mit dem Titel „die Sonne diktiert das Klima“ wies er darauf hin, dass es zur Mitte dieses Jahrhunderts eiszeitähnliche Temperaturen geben werde. Er zeigte eine Graphik mit dem Titel „Die Vorhersage der natürlichen Klimaänderung für die nächsten 100 Jahre“. Sie zeigt, dass die globalen Temperaturen bis zum Jahre 2055 um mehr als 1°C zurückgehen werden. Nach seinen Worten könnte eine neue Eiszeit etwa ab 2014 beginnen.

Und auch hier.

23. Dr Fred Goldberg, schwedischer Klimaexperte. [In der Zeitung] People Daily:

Wir könnten jederzeit eine neue Eiszeit haben, sagt ein schwedischer Klimaexperte.

Artikel hier: We could have an ice age any time, says Swedish climate expert

24. Dr. George Kukla, ein Mitglied der tschechoslowakischen Akademie der Wissenschaften und Pionier auf dem Gebiet astronomische Antriebe, Read Ice Age Now:

In den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts hatten führende Klimawissenschaftler behauptet, dass die Welt von einer Ära globaler Abkühlung bedroht wäre. Aufgrund dessen, was wir im letzten Jahrzehnt erlebt haben, sagt George Kukla, dass diese Wissenschaftler – und er war einer von ihnen – recht gehabt hatten. Die Welt steht an der Schwelle zu einer neuen Eiszeit.

25. Peter Clark, Professor of Geosciences an der OSU: Read iceagenow.com

Wissenschaftler sagen, dass die Erde irgendwann in der heutigen Zeit aus einer langen Zwischeneiszeit (Interglazial), die während der letzten 10 000 Jahre anhielt, in Bedingungen zurückfällt, die letztendlich zu einer neuen Eiszeit führen.

26. James Overland, NOAA. Lesen: physorg.com:

 „Kalte und schneereiche Winter werden eher die Regel als die Ausnahme sein“, sagt James Overland von der US National Oceanic and Atmospheric Administration.

27. Dr. Theodore Landscheidt. Er prognostizierte im Jahre 2003, dass die gegenwärtige Abkühlung sich bis 2030 fortsetzen werde [hier]:

Eine Analyse der variierenden Sonnenaktivität während der letzten beiden Jahrtausende deutet darauf hin, dass es im Gegensatz zu den Spekulationen des IPCC über die anthropogene Erwärmung um 5,8°C innerhalb der nächsten 100 Jahre eine lange Periode kühlen Klimas erwartet werden muss, und zwar mit der kältesten Phase um das Jahr 2030.

28. Matt Vooro, P. Eng. auf icecap.us:

Anscheinend befinden wir uns im gleichen Klimazyklus wie von 1964 bis 1976. Die letzten beiden Winter (2008, 2009) waren mit viel Schnee und kalten Temperaturen sehr ähnlich denen in jener Zeit. Wenn der wärmende Effekt des gegenwärtigen El Nino 2009/2010 erst einmal beendet ist, werden kältere Temperaturen auftreten, und zwar durch die Einwirkungen von PDO, AMO, AO, NAO, ENSO/La Nina, die sich alle in ihrer negativen Phase befinden, sowie vulkanische Asche und sich ändernde solare Zyklen.

Eine gute Quelle mit Artikeln und Daten zur globalen Abkühlung gibt es hier: Isthereglobalcooling.com

29. Thomas Globig, Meteorologe, Wetterdienst Meteo Media. Hier bei WUWT:

 „Die erwartete Kälte im nächsten Monat [gemeint war der Dezember 2010] wird die Temperatur bis zum Jahresende ziemlich herunterziehen. Das Jahr 2010 dürfte das kälteste Jahr seit zehn Jahren in Deutschland sein“, sagt der Meteorologe Thomas Globig vom Wetterservice Meteo Media in einem Gespräch auf wetter.info. Und es könnte noch schlimmer kommen: „Es ist gut möglich, dass wir am Beginn einer kleinen Eiszeit stehen“, sagt der Meteorologe. Sogar das arktische Meereis könnte sich weiter nach Süden ausbreiten.

30. Piers Corbyn, Astrophysiker. Von http://wattsupwiththat.com/2010/12/27/piers-corbyn-goes-global-cooling/

Seine Vorhersage vom November, dass der kommende Winter in Europa ‚außerordentlich kalt und schneereich‘ sein würde, verband Corbyn mit dem Vorschlag, sich eher auf eine neue Eiszeit vorzubereiten als sich über die globale Erwärmung Sorgen zu machen. Corbyn glaubt, dass die globale Erwärmung ‚kompletter Unsinn sei, eine Fiktion, ausgehend von einer Ideologie mit Kultstatus. Das ist keine Wissenschaft, es gibt keine Fakten, die das stützen‘.

31. Dr. Karsten Brandt, Direktor vom Wetterservice donnerwetter.de.

Es ist sogar sehr wahrscheinlich, dass wir nicht nur einen sehr kalten Winter bekommen werden, sondern in den nächsten 10 Jahren jeder zweite Winter zu kalt ausfallen wird. Nur 2 von 10 werden mild sein.

Hier lesen.

32. Joe Bastardi – Meteorologe bei Accuweather und Hunderte anderer Meteorologen (z. B. erfahrene Prognostiker, die die Klimatologen mit Vorhersagen zu einzelnen Jahreszeiten mühelos ausstechen).

http://www.accuweather.com/ukie/bastardi-europe-blog.asp

Andere Artikel zur globalen Abkühlung:
John Holdren Ice Age Likely
BBC News
Global Warming Debunked
Star Tribune
nationalpost.com
canadafreepress.com
news.yahoo.com

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Nettosubventionierung für „Erneuerbare“ 2009 betrug netto 8,7 Mrd € !

Die Gesamteinspeisung betrug 2009:74,95TWh. Dafür wurden 10,19 Mrd. € Vergütung bezahlt, im Durchschnitt: 13,6 ct/kWh.

Abzüglich der "ersparten" Stromerzeugungskosten von rd.1,5 Mrd. € verbleibt eine reine Subventionsleistung von 8,69 Mrd. €.

Bis 2011 wird dieser Betrag auf 14,2 Mrd. € noch weiter ansteigen.

Quelle: GGMS Verlagsbeilage vom 26.12.2010

Prof. Alt FH Aachen

Die Investoren beginnen bereits zu merken, dass das nicht endlos so weiter treiben kann. Sie beginnen ihre Anteile abzustoßen. Selbst die TAZ wundert sich

Die Kurzdarstellung kann als pdf Anhang heruntergeladen werden

Related Files




Eisbohrkerne und Pflanzenstomata: Der historische CO2 Gehalt der Atmosphäre war oft deutlich höher als 280 ppm!

Pflanzenstomata = verschließbare Poren der Epidermis (der äußeren Schicht) der oberirdischen, von Luft umgebenen grünen Pflanzenteile (meist Blattunterseite) der höher organisierten Pflanzen

Gastbeitrag von David Middleton

Einführung

Jeder, der sich schon mal Zeit genommen hat, die Literatur der Klimawissenschaft zu studieren, hat möglicherweise Variationen der folgenden Abbildung gesehen…

Aufzeichnungen des atmosphärischen CO2-Gehaltes über die letzten 1000 Jahre, ermittelt aus antarktischen Eisbohrkernen und moderner Messmethoden auf dem Mauna Loa legen nahe, dass der vorindustrielle atmosphärische Gehalt an CO2 relativ stabil war und bei etwa 275 ppmv bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts gelegen hatte. Danach hat der CO2-Gehalt rapide zugenommen bis zu einer Menge, der oft als noch nie da gewesen während der letzten hunderttausende oder viele Millionen Jahre angesehen wurde.

Daten über den CO2-Gehalt aus Eisbohrkernen sind großartig. Diese Kerne können kontinuierliche Aufzeichnungen des CO2-Gehaltes von vor 800 000 Jahren bis zu den siebziger Jahren des vorigen Jahrhunderts liefern. Diese Eisbohrkerne bilden auch einen der Eckpfeiler für die Müllwissenschaft der Alarmisten [Warmista Junk Science]: Dass nämlich der CO2-Gehalt in der vorindustriellen Zeit bei 275 ppmv lag. Die  Abschätzungen des CO2-Gehaltes aus Eisbohrkernen der Antarktis sind jedoch überhaupt nicht konsistent mit fast allen anderen Methoden, den vorindustriellen CO2-Gehalt zu messen.

Es gibt folgende drei allgemeine Wege, die Konzentrationen von CO2 in vorindustriellen Zeiten zu ermittelt (bevor Messungen mit Messfühlern im Jahre 1959 begannen):

1) Messungen des CO2-Gehaltes in den im Eis eingeschlossenen Luftbläschen

2) Messungen der Dichte von Stomata in Pflanzen

3) GEOCARB (Berner et al., 1991, 1999, 2004): Ein geologisches Modell der Evolution atmosphärischen CO2-Gehaltes über das Phanerozoische Zeitalter [Phanerozoic Eon: Ein Zeitraum von 542 bis 0 Millionen Jahre vor unserer Zeitrechnung. Quelle: Wikipedia]. Dieses Modell wurde aus „geologischen, geochemischen, biologischen und klimatologischen Daten“ entwickelt. Als Haupttreiber gelten tektonische Vorgänge, die Verwesung organischen Materials sowie Verwitterung von Felsen auf den Kontinenten.

Eisbohrkerne

Der Vorteil antarktischer Eisbohrkerne liegt darin, dass sie eine kontinuierliche Aufzeichnung der relativen Änderungen des CO2-Gehaltes zurück bis zu einer Zeit vor 800 000 liefern, und zwar mit einer Auflösung von einzelnen Jahren im Engeren und multidekadischen im Weiteren. Aufzeichnungen in Bohrkernen aus dem Pleistozän scheinen eine starke Korrelation zwischen dem CO2-Gehalt und der Temperatur zu belegen; wobei jedoch die Änderungen des CO2-Gehaltes etwa 800 Jahre nach Änderungen der Temperatur erfolgten…

Eisbohrkerne aus Grönland werden selten zur Rekonstruktion des CO2-Gehaltes genutzt, reichen sie doch höchstens bis 130 000 Jahre zurück; noch älteres Eis wurde deformiert. Allerdings haben die Eisbohrkerne aus Grönland eine bessere zeitliche Auflösung, weil die Schneefallrate dort viel höher liegt als in der Antarktis. Das Komische an diesen grönländischen Eisbohrkernen: Sie zeigen während der Warmperioden des Holozäns und  der Pleistocene Interstadials ["eine Warmperiode, die wegen ihrer geringen Ausdehnung nicht den Namen Zwischeneiszeit verdient*] einen viel höheren CO2-Gehalt (330 bis 350 ppmv). Der Eisbohrkern Dye 3 zeigt einen mittleren CO2-Gehalt von 331 ppmv (+/- 17) während der präborealen Oszillation (etwa vor 11 500 Jahren). Diese höheren CO2-Gehalte wurden wegerklärt mit dem Argument, dass es in situ das Ergebnis von chemischen Reaktionen sei (Anklin et al., 1997).

Pflanzenstomata

Über die Stomata findet der Gasaustausch statt. Die Dichte der Stomata in einigen
C3-Pflanzen verhält sich umgekehrt proportional zur Konzentration von CO2 in der Atmosphäre. In lebenden Pflanzen kann dieser Zusammenhang während der letzten 60 Jahre gemessen und kalibriert werden. Der Vorteil der so gewonnenen Daten liegt darin, dass die Beziehung zwischen dem Index der Stomata und des atmosphärischen CO2-Gehaltes empirisch gezeigt werden kann…

Wagner et al., 2004. Reproduzierbarkeit des atmosphärischen CO2-Gehaltes im Holozän auf Basis der Dichte von Stomata. Quaternary Science Reviews 23 (2004) 1947–1954.

Wenn man den aus den Stomata abgeleiteten CO2-Gehalt (rot) mit demjenigen aus Eisbohrkernen (blau) vergleicht, erkennt man, dass die Stomata allgemein eine viel größere Variabilität des CO2-Gehaltes der Atmosphäre spiegeln und oft einen viel höheren Gehalt zeigen als die Bohrkerne…

Die Auswertung der Pflanzenstomata lassen vermuten, dass der vorindustrielle CO2-Gehalt der Luft zwischen 360 und 390 ppmv lag.

GEOCARB

GEOCARB zeigt eine kontinuiertliche Langzeitaufzeichnung atmosphärischer Änderungen des CO2, jedoch mit einer sehr niedrigen Frequenz…

Das Fehlen einer langzeitlichen Korrelation zwischen dem CO2 und der Temperatur wird gut ersichtlich, wenn man GEOCARB [ein paleogeologisches Modell mit verschiedenen Einflussgrößen zur Bestimmung von CO2 Daten über lange geologische Zeiträume Details z.B. hier 1994, GEOCARB II: A revised model of atmospheric CO2 over Phanerozoic time: American Journal of Science, v. 294, p. 56 –91. oder hier:] mit Veizers d18O-abgeleiteter Phanerozoischer Rekonstruktion der Temperatur vergleicht. Wie man in der obigen Abbildung erkennt, deuten die Pflanzenstomata auf eine viel größere Variabilität des CO2-Gehaltes hin, doch stützen sie allgemein die Ergebnisse des GEOCARB-Modells mit seiner niedrigeren Frequenz.

DISKUSSION

Eisbohrkerne und GEOCARB stellen langzeitliche Aufzeichnungen zur Verfügung; während die Reihen aus Pflanzenstomata unterbrochen und begrenzt sind auf fossile Pflanzen, die man genau datieren und mit bestehenden Pflanzenarten kalibrieren kann. GEOCARB liefert nur eingeschränkt Angaben über die Variabilität, Eisbohrkerne haben eine größere Auflösung und Stomata können sehr hohe Änderungsraten erbringen. Der gegenwärtige CO2-Gehalt ist nach den Daten von GEOCARB unspektakulär, nach den Daten der Eiskerne ohne Präzedenz und nach den Daten aus den Stomata nicht anomal. Also, mit welcher Methode kann man am besten den historischen CO2-Gehalt der Atmosphäre rekonstruieren?

Die Probleme mit den Eisbohrkernen sind 1) das Verhältnis zwischen Luft und Alter zum Verhältnis Eis und Alter und 2) die Effekte, die verschieden tiefen Einlagerungen auf die Gaskonzentrationen haben.

Das Alter der Eisschichten kann ziemlich einfach und genau bestimmt werden. Die Altersbestimmung der in das Eis eingeschlossenen Luftbläschen lässt sich dagegen nicht so einfach oder genau durchführen. Die am meisten verbreitete Methode für die Altersbestimmung ist gegenwärtig der Gebrauch des „Firn Densification Models“ (FDM). Firn weist eine größere Dichte als Schnee, aber eine geringere Dichte als Eis auf. Wenn die Schichten von Schnee und Eis immer tiefer begraben werden, werden sie zunächst zu Firn und dann zu Eis gepresst. Die Tiefe, in der die Poren im Firn geschlossen werden und die Gasbläschen gefangen sind, kann sehr variieren… Daher kann die Spannbreite zwischen dem Alter des Eises und der eingeschlossenen Luftbläschen von 30 bis über 2000 Jahre reichen.

Der Eisbohrkern EPICA C weist eine Spannbreite über 2000 Jahre auf. Die Poren haben sich nicht geschlossen, bevor sie eine Tiefe von 99 m erreicht hatten, wo das Eis 2424 Jahre alt ist. Nach dem FDM wurde die Luft des vergangenen Jahres in einer Eisschicht eingelagert, die vor über 2000 Jahren entstanden ist.

Ich habe viele Zweifel über die Genauigkeit der FDM-Methode. Ich bezweifle irgendwie, dass die Luft in einer Tiefe von 99 m die Luft aus dem vergangenen Jahr ist. Gas hat nicht die Tendenz, sich durch die Sedimente hindurch nach unten auszubreiten… Mit der geringeren Dichte als Fels oder Wasser tendiert es eher dazu, nach oben zu wandern. Das ist auch der Grund dafür, warum Erdöl und Erdgas fast immer viel älter sind als die Felsformationen, in denen sie sich gesammelt haben. Ich weiß wohl, dass Luft in Eis eindringt… Aber es scheint mir so, als ob es in der Tiefe zu einer Vermischung der gegenwärtigen Luft, die sich im Eis durchsetzt, und der von unten aufsteigenden älteren Luft kommt, bevor das Eis völlig verfestigt ist.

Eine Studie von Van Hoof et al. (2005) zeigt, dass die CO2-Daten aus Eisbohrkernen im Wesentlichen eine geringe Frequenz des CO2-Gehaltes in der Vergangenheit  im Bereich von einem bis zu mehreren Jahrhunderten repräsentieren.

Van Hoof et al., 2005. Atmosphärischer CO2-Gehalt im 13. Jahrhundert: Abgleich von Daten aus Eisbohrkernen und der Frequenzanalyse aus Stomata. Tellus (2005), 57B, S. 351 – 355.

Es scheint, dass die Eiskerndaten ein langfristiges Mittel mit niedriger Frequenz der atmosphärischen CO2-Konzentration zeigen, während sich aus den Stomata eine Komponente mit hoher Frequenz ergibt.

Die Daten aus den Stomata zeigen regelmäßig einen höheren CO2-Gehalt der Atmosphäre an als diejenigen aus den Eiskernen, vor allem für das vorige Interglazial (Eemian/Sangamonian)…

Rundgren et al., 2005. Änderungen des atmosphärischen CO2-Gehaltes im letzten Interglazial aus Stomatadaten und ihre Relation zu Klimavariationen. Global and Planetary Change 49 (2005) S. 47 – 62.

Die GEOCARB-Daten legen ebenfalls nahe, dass die CO2-Daten aus den Eisbohrkernen zu niedrig liegen…

Der mittlere CO2-Gehalt der Eiskerne aus dem Pleistozän zeigt um 36 ppmv niedrigere Werte als GEOCARB…

Jüngere Satellitendaten (NASA AIRS) zeigen, dass der atmosphärische CO2-Gehalt in den Polargebieten signifikant geringer ist als in niedrigeren Breiten…

AIRS kann die Konzentration von Kohlendioxid in der mittleren Troposphäre mit 15 000 Beobachtungen täglich überwachen, von Pol zu Pol über den gesamten Globus mit einer Genauigkeit von 1 bis 2 ppm und einer horizontalen Auflösung von 1° zu 1°. Die monatliche Verteilung in der rechten Karte ermöglicht es Forschern, Variationen im CO2-Gehalt in verschiedenen Breiten und verschiedenen Jahreszeiten viel besser zu bestimmen. Bild: NASA http://www.nasa.gov/topics/earth/agu/airs-images20091214.html

Die AIRS-Daten zeigen, dass das Kohlendioxid in der Erdatmosphäre nicht gleichmäßig verteilt ist, was durch direkte Messungen auch bestätigt wird. Der Gürtel maximaler CO2-Konzentration in der südlichen Hemisphäre, dargestellt in rot, erreicht sein Maximum im Juli und August, sein Minimum im Dezember und Januar. Es gibt einen Transportfluss von Kohlendioxid von der nördlichen zur südlichen Hemisphäre. Auf der Nordhemisphäre entsteht drei bis vier mal so viel anthropogenes Kohlendioxid wie auf der südlichen Hemisphäre. Bild: NASA: http://www.nasa.gov/topics/earth/agu/airs-images20091214.html

Also sollten die Eiskerndaten geringere Werte zeigen als die Pflanzenstomata und die Messungen auf dem Mauna Loa.

Kouwenberg et al. fanden 2005, dass „Aufzeichnungen der Frequenz von Nadeln des Baumes Tsuga heterophylla (Westamerikanische Hemlocktanne), die unter der Erde begraben lagen,  signifikante CO2-Fluktuationen im Maßstab von Jahrhunderten während des vorigen Jahrtausends zeigten“. 

Die Daten aus Pflanzenstomata zeigen eine viel größere Variabilität des atmosphärischen CO2-Gehaltes über die letzten 1000 Jahre als die Daten aus Eiskernen. Sie zeigen außerdem, dass der Gehalt während des vorigen Jahrtausends oft zwischen 300 und 340 ppmv lag, einschließlich eines Anstiegs um 120 ppmv vom späten 12. Jahrhundert bis zum mittleren 14. Jahrhundert. Die Stomatadaten deuten auch einen höheren CO2-Gehalt an als die auf dem Mauna Loa gemessenen Werte; jedoch nähern sich beide Werte mit einem gleitenden Mittel über 5 Punkte ganz gut an…

Eine Überprüfung historischer chemischer Analysen (Beck, 2007) zeigt sogar eine noch größere Variabilität des CO2-Anteils in der Atmosphäre als die Daten aus den Pflanzenstomata…

Was bedeutet das alles?

Das gegenwärtige „Paradigma“ besagt, dass der CO2-Gehalt der Atmosphäre von etwa 275 ppmv seit Mitte des 19. Jahrhunderts auf Werte um 388 ppmv gestiegen ist, und zwar als Ergebnis des Verbrennens von fossilen Energieträgern durch den Menschen. Der zunehmende CO“-Gehalt erwärmt möglicherweise den Planeten…

Jedoch, wenn wir den Nicht-Hockeyschläger nach Moberg (2005) betrachten, ändert sich die Korrelation zwischen Temperatur und CO2 ein wenig…

Moberg hat viel bessere Arbeit geleistet, die Komponente der niedrigen Frequenz des Klimasignals zu bewerten. Rekonstruktionen wie diese deuten auf ein viel variableres Klima während der letzten 2000 Jahre hin als jeder „Hockeyschläger“. Moberg konnte auch zeigen, dass die Erwärmung nach der Kleinen Eiszeit um das Jahr 1600 begonnen hatte, 260 Jahre, bevor der CO2-Gehalt zu steigen begann.

Wie man unten erkennen kann, sind geologisch konsistente Rekonstruktionen, wie sie Moberg und Esper durchgeführt haben, in viel besserer Übereinstimmung mit „direkten“ Messungen der Paläotemperatur als Alleys Eisbohrkernrekonstruktion aus dem inneren Grönland…

Um fair zu Dr. Mann zu sein, muss man erwähnen, dass er die Mittelalterliche Warmperiode ebenso wie die Kleine Eiszeit wieder eingeführt und zeitlich richtig zugeordnet hat; aber er nutzt immer noch Mike’s Trick, den Verlauf im 20. Jahrhundert in die Form eines Hockeyschlägers zu pressen.

Was passiert, wenn man die aus den Pflanzenstomata abgeleiteten CO2-Werte anstelle der Eiskerndaten benutzt?

Man findet, dass die Zeitverzögerung um etwa 250 Jahre konsistent ist. Der CO2-Gehalt erreichte sein Maximum 250 Jahre nach dem Höhepunkt der Mittelalterlichen Warmzeit und als die Abkühlung zur Kleinen Eiszeit begonnen hatte. Und es erreichte ein Minimum etwa 240 Jahre nach dem Tiefpunkt der Kleinen Eiszeit. In einer Weise ähnlich der Verzögerungen zwischen Eis- und Zwischeneiszeiten in den Eisbohrkernen zeigen die Daten aus den Pflanzenstomata dass Änderungen des CO2-Gehaltes den Temperaturänderungen des vorigen Jahrtausends um etwa 250 Jahre hinterher hinkten. Der Anstieg des CO2-Gehaltes, der im Jahre 1860 begonnen hatte, ist höchstwahrscheinlich auf die Erwärmung der Ozeane und der damit verbundenen Ausgasung zurückzuführen.

Zwar gibt es keine kontinuierlichen Stomatadaten während des Holozäns, aber es scheint so, als hätte es eine Zeitverzögerung auch im frühen Holozän gegeben…

Wenn sie erst einmal im tiefen Ozean gelöst sind, können Kohlenstoffatome mehr als 500 Jahre dort verbleiben. Daher ist eine Verzögerung um 150 bis 200 Jahre zwischen dem 1500 Jahre langen Klimazyklus und der Ausgasung der Ozeane  keine Überraschung.

Schlussfolgerungen

  • Daten aus Eisbohrkernen stellen eine niederfrequente Abschätzung atmosphärischer CO2-Änderungen zwischen den Glazialen und Interglazialen des Pleistozäns dar. Jedoch unterschätzen die Eiskerne die Variabilität des interglazialen CO2-Gehaltes erheblich.

  • GEOCARB zeigt, dass die Eiskerne den langzeitlichen CO2-Gehalt im Pleistozän um 36 ppmv unterschätzen.

  • Neue Satellitenbeobachtungen zeigen, dass der atmosphärische CO2-Gehalt in der Antarktis um 30 ppmv niedriger liegt als in niedrigeren Breiten.

  • Die Daten aus Pflanzenstomata zeigen, dass Eisbohrkerne nicht die CO2-Variationen im Maßstab von Jahrzehnten oder einem Jahrhundert auflösen, die von vergleichbarer Amplitude und Frequenz seit dem Beginn des Anstiegs um 1860 sind.

Daraus ergeben sich folgende Schlussfolgerungen:

  • Der CO2-Gehalt war vom frühen Holozän durch alle vorindustriellen Zeiten sehr variabel und nicht stabil, wie es die Eisbohrkerne aus der Antarktis nahelegen.

  • Die Kohlenstoff- und Klimazyklen zeigen in konsistenter Weise vom Frühen Holozän bis heute einen Zusammenhang.

  • Der Kohlenstoffzyklus hinkt dem Klimazyklus hinterher, kommt also als Antrieb für den Klimazyklus nicht in Betracht.

  • Die zeitliche Verzögerung ist mit der Hypothese eines von der Temperatur angetriebenen Kohlenstoffzyklus’ konsistent.

  • Der anthropogene Anteil am Kohlenstoffzyklus seit 1860 ist minimal und ohne Konsequenzen.

Hinweis des Autors: Alle Klimarekonstruktionen, die in diesem Beitrag beschrieben werden, gelten für die Nordhemisphäre, es sei denn, es wurde ausdrücklich auf die Südhemisphäre hingewiesen.

David Middleton; den Originalartikel finden Sie hier

Hinweis des Übersetzers: Einige Abbildungen enthalten eine längere Legende, die gewürzt ist mit allen möglichen Fachausdrücken. Da jedoch der Inhalt der Abbildungen auch im Text zusammenfassend beschrieben wird, wird hier auf eine Übersetzung dieser Inschriften verzichtet.

Übersetzt und mit einer Einführung versehen von Chris Frey für EIKE

den 2. Teil dieses interessanten Artikels finden Sie hier und die Übersetzung hier:

Eisbohrkerne aus der Antarktis: Probleme bei der Auswertung

In meinem ersten Gastbeitrag (CO2: Ice Cores vs. Plant Stomata, auf EIKE: hier) wurde die Qualität der Auswertungen von Eisbohrkernen mit denen von Pflanzenstomata verglichen.  Eine der grundlegenden Arbeiten zu diesem Thema, aus der ich zitiert hatte, stammt von Thomas van Hoof mit dem Titel „Atmospheric CO2 during the 13th century AD: reconciliation of data from ice core measurements and stomatal frequency analysis.” (Etwa: Der atmosphärische CO2-Gehalt während des 13. Jahrhunderts: Abgleich von Daten aus Eisbohrkernen und der Analyse von Pflanzenstomata). Van Hoof und seine Mitautoren zeigten, dass die Eiskerne aus der Antarktis lediglich die niederfrequente Komponente des CO2-„Signals“ spiegelten…

Es ist weithin bekannt, dass Diffusionsprozesse innerhalb der Firnschicht und dem graduellen Einschluss von Luftbläschen im langsam von Schnee zu Eis werdenden Firn nur ein abgeschwächtes Signal der ursprünglichen atmosphärischen Variabilität liefern und hochfrequente Variationen verschleiern können. (Z. B. Trudinger et al., 2003)

Dieser „Diffusionsprozess” ist zuallererst abhängig von der Schneezuwachsrate. Je höher der Schneezuwachs, umso weniger Diffusion und umso höher die Auflösung der Veränderungsfrequenzen. Verdichtungseffekte durch die Ablagerung immer neuer Schichten von Schnee können zum Diffusionsprozess beitragen. Die Studie von Dr. van Hoof zeigte deutliche Beweise dafür, dass die Chronologie aus Pflanzenstomata eine viel höhere Auflösung des CO2-Signal ergeben kann als in den Eiskernen. Ich fragte mich, ob irgendwelche Beweise für Diffusionseffekte von CO2-Variationen  in den Eiskernen identifiziert werden können oder nicht, und zwar durch das Verhältnis zwischen der CO2-Durchmischung und der Rate der Schneezunahme. Die paläoklimatische Bibliothek der NOAA enthält keine Angaben zur Rate der Schneedeckenerhöhung von antarktischen Eisbohrkernen; aber der Zuwachs kann angenähert durch die Berechnung einer beispielhaften Zuwachsrate abgeschätzt werden.

Ich verwendete Daten von zwei antarktischen Eiskernen (Law und Taylor Domes), die die meiste Zeit des Holozäns abdecken (11 kya bis zum frühen 20. Jahrhundert) und verglich den Zuwachs mit dem Mischungsverhältnis von CO2. Die Raten wurden errechnet, indem einfach das Intervall der Schneehöhe durch das Zeitintervall der Eiszeit dividiert wurde:

sr = [(zn – zn+1) / (tn – tn+1)]

Hier ist sr = Zuwachsrate (m/yr), z = Höhe (m) und t = Eiszeitalter (yr)

Dann habe ich das Mischungsverhältnis des CO2 und der Zuwachsrate graphisch dargestellt. Es ist nicht überraschend, dass sich eine starke Korrelation während des gesamten Holozäns zeigt…

Antarktische Eisbohrkerne: Zuwachsrate im Vergleich zu CO2 während des Holozäns.

Dies zeigt sehr deutlich, dass die niedrigen CO2-Werte in den Eiskernen der Antarktis während des Holozäns leicht das Ergebnis von Diffusionsprozessen sein können und nicht als Beweis für einen stabilen CO2-Gehalt der Luft von etwa 275 ppmv in vorindustrieller Zeit taugen.

Literatur zu Teil 2

Etheridge, D.M., L.P. Steele, R.L. Langenfelds, R.J. Francey, J.-M. Barnola, and V.I. Morgan. 1996.  Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn. Journal of Geophysical Research 101:4115-4128.

Indermühle A., T.F. Stocker, F. Joos, H. Fischer, H.J. Smith, M. Wahlen, B. Deck, D. Mastroianni, J. Tschumi, T. Blunier, R. Meyer, B. Stauffer, 1999, Holocene carbon-cycle dynamics based on CO2 trapped in ice at Taylor Dome, Antarctica. Nature 398, 121-126.

Van Hoof, T.B., K.A. Kaspers, F. Wagner, R.S.W. van de Wal, W. Kürchner, H. Vissher, 2005. Atmospheric CO2 during the 13th century AD: reconciliation of data from ice core measurements and stomatal frequency analysis. Tellus (2005), 57B, 351–355.

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

* Mit Dank an Leser Crisis Maven

Literatur zu Teil 1

References

Anklin, M., J. Schwander, B. Stauffer, J. Tschumi, A. Fuchs, J.M. Barnola, and D. Raynaud, CO2 record between 40 and 8 kyr BP from the GRIP ice core,  (C12), 26539-26545, 1997.

Wagner et al., 1999. Century-Scale Shifts in Early Holocene Atmospheric CO2 Concentration. Science 18 June 1999: Vol. 284. no. 5422, pp. 1971 – 1973.

Berner et al., 2001. GEOCARB III: A REVISED MODEL OF ATMOSPHERIC CO2 OVER PHANEROZOIC TIME. American Journal of Science, Vol. 301, February, 2001, P. 182–204.

Kouwenberg, 2004. APPLICATION OF CONIFER NEEDLES IN THE RECONSTRUCTION OF HOLOCENE CO2 LEVELS. PhD Thesis. Laboratory of Palaeobotany and Palynology, University of Utrecht.

Wagner et al., 2004. Reproducibility of Holocene atmospheric CO2 records based on stomatal frequency. Quaternary Science Reviews 23 (2004) 1947–1954. 

Esper et al., 2005. Climate: past ranges and future changes. Quaternary Science Reviews 24 (2005) 2164–2166.

Kouwenberg et al., 2005. Atmospheric CO2 fluctuations during the last millennium reconstructed by stomatal frequency analysis of Tsuga heterophylla needles. GEOLOGY, January 2005.

Van Hoof et al., 2005. Atmospheric CO2 during the 13th century AD: reconciliation of data from ice core measurements and stomatal frequency analysis. Tellus (2005), 57B, 351–355.

Rundgren et al., 2005. Last interglacial atmospheric CO2 changes from stomatal index data and their relation to climate variations. Global and Planetary Change 49 (2005) 47–62.

Jessen et al., 2005. Abrupt climatic changes and an unstable transition into a late Holocene Thermal Decline: a multiproxy lacustrine record from southern Sweden. J. Quaternary Sci., Vol. 20(4) 349–362 (2005).

Beck, 2007. 180 Years of Atmospheric CO2 Gas Analysis by Chemical Methods. ENERGY & ENVIRONMENT. VOLUME 18 No. 2 2007.

Loulergue et al., 2007. New constraints on the gas age-ice age difference along the EPICA ice cores, 0–50 kyr. Clim. Past, 3, 527–540, 2007.

DATA SOURCES

CO2

Etheridge et al., 1998. Historical CO2 record derived from a spline fit (75 year cutoff) of the Law Dome DSS, DE08, and DE08-2 ice cores.

NOAA-ESRL / Keeling.

Berner, R.A. and Z. Kothavala, 2001. GEOCARB III: A Revised Model of Atmospheric CO2 over Phanerozoic Time, IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series # 2002-051. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA.

Kouwenberg et al., 2005. Atmospheric CO2 fluctuations during the last millennium reconstructed by stomatal frequency analysis of Tsuga heterophylla needles. GEOLOGY, January 2005.

Lüthi, D., M. Le Floch, B. Bereiter, T. Blunier, J.-M. Barnola, U. Siegenthaler, D. Raynaud, J. Jouzel, H. Fischer, K. Kawamura, and T.F. Stocker. 2008. High-resolution carbon dioxide concentration record 650,000-800,000 years before present. Nature, Vol. 453, pp. 379-382, 15 May 2008. doi:10.1038/nature06949.

Royer, D.L. 2006. CO2-forced climate thresholds during the Phanerozoic. Geochimica et Cosmochimica Acta, Vol. 70, pp. 5665-5675. doi:10.1016/j.gca.2005.11.031.

TEMPERATURE RECONSTRUCTIONS

Moberg, A., et al. 2005. 2,000-Year Northern Hemisphere Temperature Reconstruction. IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series # 2005-019. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA.

Esper, J., et al., 2003, Northern Hemisphere Extratropical Temperature Reconstruction, IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series # 2003-036. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA.

Mann, M.E. and P.D. Jones, 2003, 2,000 Year Hemispheric Multi-proxy Temperature Reconstructions, IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series #2003-051. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA.

Alley, R.B.. 2004. GISP2 Ice Core Temperature and Accumulation Data. IGBP PAGES/World Data Center for Paleoclimatology Data Contribution Series #2004-013. NOAA/NGDC Paleoclimatology Program, Boulder CO, USA.

VEIZER d18O% ISOTOPE DATA. 2004 Update.




Weltuntergangsstimmung bei der FAZ- PIK-Prof. betätigt sich als Nostradamus!

Zitat FAZ -Autor Levermann:

Die derzeitige Winterkälte in Europa ist alles andere als ein Beweis gegen die Erderwärmung. Klimaforscher prognostizieren bis zum Jahr 2200 einen Temperaturanstieg um acht Grad. Doch die fossile Zivilisation hat sich möglicherweise schon früher zerstört.

Leserbrief Goldmann:

An die Redaktion der FAZ: Sehr geehrte Damen und  Herren,

   in dem Beitrag von Herrn Anders Levermann –junger Professor am PIK; Physiker & Modellierer- werden wieder einmal schlimme, emotional gefärbte  Horrorszenarien als mögliche Konsequenz einer globalen Erderwärmung an die Wand gemalt, die von einem kühl recherchierenden  Wissenschaftler nicht, von  einem Politiker aber durchaus erwartet werden können. Seine  Projektionen und Wahrsagereien werden mit Sicherheit nicht eintreffen, weil die von ihm dafür vorausgesetzten Bedingungen einfach nicht gegeben sind.       

    So ist nach Spektralmessungen die Klimasensitivität des als Treibhausgas ausgemachten  C02 so gering, daß selbst bei der vollständigen Verbrennung sämtlicher verfügbarer Kohlenwasserstoffe der Erde es nur zu einem Temperaturanstieg von unter 1 Grad C kommen würde. Außerdem steht es zweifelsfrei fest, daß die gemessene C02-Erhöhung auf nunmehr 0.038% das Ergebnis einer Erwärmung , also Folge und nicht deren Ursache ist, also einfachen physikalischen Gesetzen  folgt. Die regelmäßig in der Erdgeschichte regis-trierten  Erwärmungs- und Abkühlungsphasen der Erde sind nach allen wissenschaftlichen Indizien natürlichen Urspungs und werden neben Exzentrizitäten der Erdbahnparameter auf den indirekten Einfluß des stark wechselnden Magnetfeldes der Sonne zugeschrieben, die in Zyklen von 11, 22 und 180 bis 208 Jahren gemessen werden können. Und die von dem Autor genannte globale Erwärmung und die Aussage, daß 2010 das wärmste Jahr seit Beginn der Meßreihen sei, ist ein ideologisch-religiöses Märchen, das nicht nachvollziehbar ist. Diese oft kolportierte „Erwärmung“ ist ein statistisch verursachter Mißgriff, verursacht dadurch, daß vor allem die ehemals 6000 Klimastationen von ländlichen Gebieten wie Sibirien und Kanada auf nunmehr 1100 reduziert und vornehmlich in Stadtbereiche oder Flughäfen gelegt worden sind (Wärmeinseleffekt) ferner wurden Quecksilberthemometer durch elektronische Meßverfahren ersetzt. Berücksichtigt man ferner dass ca. 3 % der Erdoberfläche urbanisiert sind, und 80 % der wenigen Meßstationen auf Flughäfen oder in Städten stehen, dann kann man leicht feststellen, dass diese die Zunahme des Weltflugverkehrs bzw. der zunehmenden Verstädterung anzeigen. Mit einem Treibhauseffekt hat das alles nichts zu tun.

Vorgenommene Korrekturen ergaben nun eine dadurch um ein knappes Grad C erhöht errechnete Temperatur. Und trotzdem stagniert die mittlere Global-Temperatur (was immer das ist), seit ca 10-12  Jahren und reduziert sich letzlich .

So dokumentieren drei von vier weltweit tätigen Instituten (UAH; RSS; CRU-Metoffice) bereits eine signifikante Abkühlung.

   Für 2010 kommt als zusätzliches Element der alle paar Jahre wiederkehrende El-Nino-Effekt hinzu, der zu einer Aufwärmung der globalen Luft führt und damit immer einen entscheidenden Einfluß auf unser Klimageschehen mit stoßartigen Erwärmungen hat.  Aber letztendlich nur die Abkühlung des oberflächennahen Meerwassers verzögert. 

Für Deutschland ist die mittlere Jahresdurchschnittstemperatur lt. DWD für dieses Jahr von 8.2 Grad auf nunmehr 7.9 Grad C abgesunken, wobei man noch den erwähnten Wärmeinseleffekt abziehen müßte, so daß die Temperaturen sich denen am Ende der spätmittelalterlichen Eiszeit um 1850 annähern.

   Und die vermeintlich von Ihrem Autor seit Jahren verzeichneten klimatischen Jahrhundertrekorde und Katastrophen? Sie sind leicht erklärbar durch eine intensivere Berichterstattung seitens der Medien, darauf fußenden politisch gefärbten Kommentierungen und der dramatisch ansteigenden Bevölkerungsdichte –  von der aus real gesehen die größte Bedrohung für unser Klima ausgeht – sowie des allgemein Wohlstands. Dies führt zu größeren Schadenssummen bei Extremwetter.  Eine von ihm vorhergesagte starke Erwärmung aber wird es nach jetziger Beurteilung nicht geben. 

Glückauf

Dr. Klaus-Jürgen Goldmann

Dipl.-Geologe

Leserbrief Ewert:

Wer Geologe werden will, hat die Grundlagen der Physik zu lernen, wer Theoretischer Physiker werden will, kann das ohne Grundkenntnisse der Geologie. Man kann nur staunen, wie mutig Theoretische Physiker sind: Obwohl sie wahrscheinlich wissen, dass die Erde etwa 4,5 Mrd Jahre alt ist und dementsprechend eine sehr lange und wechselvolle Klimageschichte hat, trauen sie sich zu, auf der Basis von 130 Jahren Temperaturaufzeichnungen die Temperaturentwicklung für die Zukunft vorherzusagen. Temperaturganglinien, die 1880 beginnen, zeigen tatsächlich Erwärmungsphasen an. Diese werden jedoch unerheblich, wenn man auch die älteren Daten mit einbezieht. Sie sind seit 1701 verfügbar und darauf beruhende Langzeit-Ganglinien zei­gen, dass es in den zwei Jahrhunderten wiederholt noch schnellere und stärkere Erwärmungen gegeben hat. Das industriell und vom Menschen erzeugte CO2 hat damals noch keine Rolle gespielt, woraus zwangsläufig folgt, dass es die Erwärmung nicht verursacht. Wenn sich Theoretische Physiker im Rahmen klimatologischer Fragen zu geologischen Sach­verhalten äußern, sind die resultierenden Folgerungen meistens falsch.

Mit seinem Beitrag in der FAZ vom 30.12.2010 „Die Erderwärmung um acht Grad wird es niemals geben“ hat Prof. Anders Levermann vom Potsdamer Institut für Klimafolgenfor­schung (PIK) einen neuen Rekord aufgestellt. Seine Fakten sagen ihm, dass sich bis 2200 „eine Erwärmung von mehr als acht Grad ergibt.“ Sie sind allerdings so durchsichtig, dass sie sich bei einem Vergleich mit wirklichen Fakten schnell als falsch entlarven:

  •  „In Pakistan entstand im letzten Sommer der größte Süßwassersee der Erde – als Folge von Überschwemmungen, weil „das Klimasystem bebt“. Nach den Regeln der Hydrologie ist eine überflutete Niederterrasse kein Süßwassersee, selbst wenn das Wasser nur langsam abfließt.  An Flüssen gelegene Städte weisen üblicherweise Hochwassermarken aus. Am Zusammenfluss von Werra und Fulda sind 6 Hochwässer verzeichnet – der höchste Pegelstand erreichte am 24.7.1342 mindestens 10 m und der niedrigste am 17.5.1943  etwa 5 m über dem Mittelwasserstand, und dazwischen er­eigneten sich vier weitere in Zeitabständen zwischen 100 und 300 Jahren. Hochwas­serkatastrophen sind episodische Wetterkapriolen, die es unabhängig von Klimaände­rungen immer gegeben hat.

  • Der „größte Süßwassersee“ schrumpft durch den Vergleich mit wirklichen Seen zum Tümpel: er bedeckte zwar für kurze Zeit eine größere Fläche, enthielt aber als typisches Flachwasser nur ca. 300 km³ Wasser. Der bis zu 1642 m tiefe Baikalsee enthält als größtes Süßwasserreser­voir der Erde 23.000 km³ – die 78-fa­che Menge.  Der Vergleich kann durch die nordamerikanischen Großen Seen und viele andere beliebig und eindrucksvoll ergänzt werden.

  • Dass Bangladesh durch das „Eindringen von Meerwasser… unbewohnbar“ werden könnte, ist nicht zu befürchten. Das als Hafenstadt gegründete Ravenna liegt heute viele Kilometer landeinwärts. Aus dem gleichen Grund wächst Bangladesh: die aus dem Himalaya kommenden Sedimente vergrößern das Flussdelta.

  • Winterkälte in Europa infolge fortschreitender Erderwärmung: „Kollegen haben den ….Mechanismus entdeckt“, warum „…die derzeitige Winterkälte in Europa alles an­dere ist, als ein Gegenbeweis“, und  „…durch die globale Erwärmung noch verstärkt werden“ könnte. „Durch das Schmelzen des Eises in der russischen Karasee kann sich ein Hochdruckgebiet bilden, dass arktische Winde nach Eurasien umlenkt und damit zu extrem kalten Temperaturen in Europa führt.“ Die Kollegen haben neue Er­kenntnisse nicht berücksichtigt, denn K.E.Trenberth & J.T.Fasullo von der NASA stellen für das arktische Meer fest: „Seit 10 Jah­ren gibt es keinen Anstieg der Meeres-Temperatur“ (Science, Vol. 328, 16.4.2010, S.316-317). Tatsächlich wächst der arkti­sche Eisschild wieder; seit 2006 hat er sich um die doppelte Fläche Deutschlands ver­größert, und selbst im Sommer 2010 waren die NW- und NO-Passagen nicht vom Eise befreit – auch die Karasee nicht. Aus Platzgründen werden die weiteren Beweise nicht erläutert.

Angeblich verzeichnen wir „klimatische Jahrhundertrekorde“. Selbst der Weltklimarat (IPCC) sieht keine Anzeichen für eine Zunahme extremer Wetterlagen und führende Meteo­rologen stimmen damit überein. „Dass 2010 das wärmste Erdenjahr seit Beginn der Auf­zeichnungen vor über 130 Jahren war“,  ist in Anbetracht der Kälterekorde in der Antarktis, eines überdurchschnittlich kalten und schneereichen Winters in Südamerika, der seit ca. 2000 andauernden Abkühlung und der erneuten Ausdehnung des arktischen Eises, aber auch in Erinnerung an ClimateGate mit triftigen Gründen zu bezweifeln. Im Internetportal eike-klima-energie.eu hat Leistenschneider im Detail nachgewiesen, dass 2010 nicht das wärmste Jahr gewesen ist. Dies bestätigen auch NASA-Temperaturganglinien. Aber selbst wenn das so wäre, was sagt das schon?  Die Datenbasis des IPCC und des PIK ist für einen Vergleich mit früheren Jahrhunderten zu kurz; die älteren Daten weisen frühere Dekaden zweifelsfrei als wärmer aus.

Ein Bericht des Weltklimarates (IPCC) hat schon früh festgestellt, dass das Wetter ein nichtlinearer chaotischer Prozess ist, der keine Voraussagen erlaubt. Wenn man dem zu­stimmt, und das darf man umso mehr, als schon lange fest steht, dass sich die bisherigen Voraussagen nicht bestätigt haben. Dafür nur zwei Beispiele: 

·      „Winter mit starkem Frost und viel Schnee wie noch vor 20 Jahren wird es in unseren Breiten nicht mehr geben“, sagt der Wissenschaftler Mojib Latif vom Hamburger Max-Planck-Institut für Meteorologie im April 2000 dem SPIEGEL.

·      Eine be­sonders eklatante Fehlprognose wurde für das Kaspische Meer 1995 abgege­ben: sein Meeres­spiegel sollte bis 2005 um einen Meter steigen, tatsächlich begann er kurz darauf zu sinken – bis 1996 um 30 cm und bis 2005 um 40 cm.

Trotz dieser eindeutigen Erfahrungen werden weiter Szenarien erstellt. Ist das Autismus oder geht es in Wahrheit um den Erhalt gutdotierter Arbeitsplätze? Dass die Kapa­zität unseres Raumschiffes nicht unendlich ist,  weiß man schon seit Jahrhunderten, und dass es langsam eng wird, ist ebenfalls bekannt. Doch mit Panikmache lässt sich das Problem nicht lösen, sondern wie immer in der Menschheitsgeschichte mit Anpassung. Dafür eignen sich weder ein vermeintlicher Klimaschutz noch der ergebnislos bleibende Versuch, den CO2-Ge­halt par ordre de mufti zu regulieren. Sollte jedoch entgegen aller Erwartung das Lever­mann’sche Szenarium über uns kommen, hätte dies einen makabren Charme: die Erde wäre nicht nur die Panik-Propheten los, auch das Prinzip Narrenfreiheit bliebe der Wissenschaft erspart.

Prof. Dr. F.K. Ewert Dipl. Geologe

Den Artikel unter der beeindruckenden Überschrift "Unsere Systeme sind erschreckend verwundbar"  von A. Levermann finden Sie hier in FAZ Online.

A. Levermann erreichen Sie hier.




Daily Mail: Sie brauchen keinen Wetterdienst, um zu wissen, woher der Wind weht.

Im Verlauf der vergangenen drei Wochen hat es trotz einer kältebedingten Rekordnachfrage nach Energie Tage gegeben, an denen der Beitrag unserer Windparks genau NULL gewesen ist.

Es kommt noch besser. Nachdem die Temperatur gestürzt war, mussten die Windturbinen geheizt werden, damit sie nicht einfroren. Infolgedessen haben sie mehr Elektrizität verbraucht, als sie erzeugen.

Sogar an einem guten Tag arbeiten sie selten mehr als ein Viertel ihrer theoretischen Kapazität. Und bei starkem Wind müssen sie alle abgeschaltet werden, um Schäden zu verhindern.

Bestenfalls entspricht die gesamte Stromproduktion dieser Landschafts-Ungeheuer nur der eines einzelnen mittelgroßen Gaskraftwerks.

Schlimmer noch: es gibt keinen Weg, den Strom zu speichern, der bei den seltenen Gelegenheiten erzeugt wird, wo sie in Betrieb sind.

Dennoch wühlt die Regierung weiter in Plänen, 12.500 dieser „Krieg Der Welten“- Windmühlen im Meer und über unserem Weiden und Erholungsgebieten zu bauen. Einige von ihnen werden bis zu drei Mal die Größe der gegenwärtigen Anlagen haben.

Jedes Mal wenn ich nach Nord Norfolk rauf fahre, ist ein neuer Pulk Windräder aus dem Boden gesprossen und verunstaltet die Landschaft meilenweit.

Swaffham, der malerische Ort von Stephen Fry“s TV-Serie „Kingdom“, ist praktisch umzingelt. Keines der Räder scheint sich je zu drehen. Sie stehen da wie Unheilsboten, wie außerirdische Invasoren bei der Belagerung der Stadt.

Milliarden von Pfund werden verschwendet auf diesen nutzlos gemachten Landschaftsflächen. Wir täten besser daran, das Geld für Schneepflüge auszugeben.

Während wir alle vom Schnee reden, hat Britanniens zähster „Klimawandel-Leugner“ Christopher Booker, nun den eigentlichen Grund enthüllt, warum dieses Land so anfällig gegen das Arktische Wetter war.

Flughäfen, Geleisarbeiter und örtliche Behörde haben alle die langfristigen Vorhersagen unseres „Met Office“ abonniert. Und im Verlauf der letzten Jahre ist das Met Office ein linientreuer Verkünder der „menschengemachten Erwärmung“ geworden.

Jede Wettervorhersage wird jetzt durch das Prisma des so genannten Klimawandels projeziert, und damit wird vertuscht, dass  alle Beweise darauf hindeuten, dass die Erde tatsächlich kälter wird.

Die Voraussagungen des Met Office werden mit einem Computermodell erstellt, das ewig steigende Temperaturen unterstellt. So sehr, dass es vorhersagte, dieser Winter würde bedeutend milder werden als die vergangenen zwei Jahre zuvor.

Obwohl die Winter 2008 und 2009 furchtbar kalt waren, wurden sie als „zufällige Ereignisse“ abgetan. Das Met Office schätzte die Chance auf einem dritten kalten Winter in Folge nicht höher als 1:20.

Die dafür verantwortlich sind, unser Transportnetwesen am Laufen zu halten, waren dumm genug, derartig falsche, optimistische Vorhersagen zu schlucken und besorgten infolgedessen keine richtige Bereitstellung für die Schneestürme, die nun zwangsläufig folgten.

Dies war wohlgemerkt das gleiche Met Office, das kurz vorher einen „Barbecuesommer“ vorhersagte, bevor Britannien von Stürmen und weit verbreiteten Überschwemmungen getroffen wurde.

Für diesen maßlos ungenauen und verzerrten Dienst, muss der britische Steuerzahler pro Jahr rund 200 Millionen £ zahlen.

Überflüssig zu sagen – der Leiter des Met Office ist nicht einmal Meteorologe. Er ist ein führender „Klimawandel-Aktivist“, der sich in die Propagandamaschinerie einklinkt, die von den Fanatikern an der Klimaforschungs-Einheit (CRU) der Universität von East-Anglia hinausgepumpt wird. Jener CRU, die überführt wurde, Beweise, der ihrem messianischen Glauben an den „Treibhauseffekt“ widersprechen, ungeniert zu unterdrücken.

Im Jahre 2000 erzählte Dr. David Viner von der CRU dem Blatt „The Independent“, dass Winterschneefälle bald eine Sache der Vergangenheit wären.

„Kinder werden einfach nicht mehr wissen was Schnee ist“, hatte er mit Überzeugung vorhergesagt.

Selbst dann, wenn sie sicher widerlegt sind, werden die Erwärmungs-Jünger es nie zugeben.

Sie versetzen einfach die Torpfosten – und so haben sie aus der „Globalen Erwärmung“ einfach den „Klimawandel“ gemacht.

Sie können sich nicht mit ihnen auseinandersetzen. Und zwar, weil „Klimawandel“ keine Wissenschaft ist sondern eine Religion. Skeptiker werden als Ketzer auf den Müll geworfen.

Das Klimawandel-Lobby ist eine komische Mischung von Kultisten und zynischen Opportunisten. Wie ich sagte, hat „Sky News“ auf BBC-Humberside ein Projekt aufgelegt, das in einer Gehirnwäsche unseren Kindern einbläuen will, Wind sei der Treibstoff der Zukunft.

„Call Me Dave“ ergeht sich in all den Jobs, die von der „grünen Wirtschaft“ geschaffen werden sollen. Und ignoriert dabei die Tatsache, dass fast Englands gesamte Windkraftanlagen von ausländischen Firmen installiert werden.

Bezeichnend für alle Fanatiker ist, dass sie keinen Sinn für das Lächerliche ihres Handelns haben. BBC zufolge haben überall die Städte an die Besitzer von Allradwagen appelliert, während des plötzlichen Kälteeinbruches Mitfahrgelegenheiten für wichtige Personen anzubieten.

Diese wären die gleichen Allradwagen, welche ebendiese Räte verbieten wollen, weil sie Treibhauseffekt verursachen und Eisbären töten.

Da fällt einem nichts mehr ein.

Sollen Sie doch zur Arbeit schliddern und schleudern – ich werde den SUV satteln und Windmühlen umlegen.

Richard Littlejohn Daily Mail 27.12.2009 

Den Originalartikel finden Sie hier

Related Files




Mainstream-Medien helfen bei der Gehirnwäsche

Die Mainstreammedien haben der Öffentlichkeit bei diesem Thema keinen guten Dienst erwiesen. Sie müssen noch tief graben und harte Fragen stellen.

Als Hüter von Offenheit und Wahrheit haben die Mainstreammedien die Öffentlichkeit vorgeführt, weil sie nichts von der anderen Seite der Klimadiskussion gebracht haben. Sie haben im Wesentlichen nur wie ein Echo die fortgesetzten herabwürdigenden Feststellungen zu Kohlendioxid und Klima wiedergegeben, die von den wissenschaftlichen und politischen Eliten sowie der Umweltbewegung kamen (woraus diese erhebliche monetäre Vorteile zogen).

Diese Feststellungen bestanden überwiegend aus Unwahrheiten und unbewiesenen Spekulationen über das Klima.

Die Gruppen, die das Lied von der Erwärmung singen, haben großes Interesse an der Bedrohung durch die vom Kohlendioxid induzierten Erwärmung. Wissenschaftler können amtlicherseits Zuwendungen einheimsen. Umweltaktivisten gebrauchen die globale Erwärmung, um verstärkt Druck auf Firmen auszuüben.

Politiker können die Drohung der Erwärmung nutzen, um unser Leben zunehmend zu kontrollieren, die Rolle der Regierung aufzuwerten und ihre Macht auszubauen. Eine grobe Einordnung in „Gruppendenken“ oder „Herdenmentalität“ hat sich entwickelt.

Wenn ich nicht 57 Jahre (die letzten 49 Jahre an der Colorado State University) mit Studium, Vorhersage und Lehre zugebracht hätte und nur das über das Klima wüsste, was ich in den Mainstreammedien oder Verlautbarungen der Regierung gehört oder gelesen habe, würde ich wahrscheinlich die Ängste von Swartz und Peterson ebenso wie Millionen von Amerikanern teilen, deren Kenntnis über Klima von den Mainstreammedien geformt wurde.

Aber das Wissen, dass ich in einer langen Laufbahn angesammelt habe, erlaubt es mir nicht, diese Warnungen vor der kohlendioxidinduzierten Erwärmung als realistisch zu akzeptieren.

Ich kenne andere und viel plausiblere natürliche Prozesse, die globale Klimaänderungen viel glaubwürdiger erklären, die sich während der letzten 150 Jahre ereignet haben.

Tausende ältere und erfahrenere Meteorologen in unserem Land teilen meine Meinung. Es muss erst noch zu einer umfassenden, offenen und ehrlichen wissenschaftlichen Debatte über den möglichen Einfluss auf das Klima durch den Kohlendioxidgehalt kommen, und zwar von den besten Spezialisten unseres Landes.

Ich sage jedoch nicht, dass eine Verdoppelung des CO2-Gehaltes der Luft bis zum Ende des 21. Jahrhunderts auf unser globales Klima keinen Einfluss hat. Die Verdoppelung sollte zu einer Zunahme der hydrologischen Kreisläufe (Niederschlag) um 3 bis 4% führen.

Aber die globale Erwärmung wird nur gering sein. Mit Sicherheit werden es nicht die 2 bis 5 Grad sein, die die globalen Modelle simulieren. Diese Modelle berücksichtigen die hydrologischen Kreisläufe der Erde nur wenig und sehr fehlerhaft und kommen so zu den völlig unrealistischen Größenordnungen der Erwärmung.

Die durch das Kohlendioxid ausgelösten Klimaänderungen, so sie denn eintreten würden, hätten wahrscheinlich viel eher positive als negative Auswirkungen auf die Menschheit, zumindest für die nächsten 50 bis 100 Jahre.

William M. Gray ist Professor Emeritus im Department of Atmospheric Science an der Colorado State University.

Link: http://www.coloradoan.com/apps/pbcs.dll/article?AID=201012210302

Übersetzt von Chris Frey für EIKE