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Südpazifische Oszillation und Kosmische Strahlung

Auch die durch die Magnetfelder der Sonnenwinde  ausgelösten Periodizitäten der Kosmischen Strahlung sind in diesem Zeitraum mit der zeitverzögerten Südpazifische Oszillation (SO) in Resonanz (K=0,8). Das führt zu solar gesteuerter Bewölkungsreduktion durch den Svensmark-Effekt und dadurch zu verstärkter Sonneneinstrahlung. Es erfolgt so ein zusätzlicher Temperaturanstieg und eine zusätzliche Erwärmung des Ozeans in der südlichen Hemisphäre. Diese solar bewirkte Meereserwärmung führt zur Emission von gelöstem CO2, was als Zusatzdüngung der Weltflora dient. Eine Temperaturerhöhung durch CO2 lässt sich aus den Messwerten nicht ableiten. Mit Beendigung der Sonnenaktivität im Dezember 2006 hat auch in der südlichen Hemisphäre eine kalte Wetterperiode begonnen.

Der vollständige Text des Beitrags, der vom EIKE-Mitgleid Dr. Borchert (Dipl.-Physiker) verfasst wurde, ist seiner Länge und der zahlreichen Abbildungen wegen zur besseren Lesbar- und Verfügbarkeit als herunterladbarer pdf-File "SO_Borchert.pdf" beigefügt. Sie können ihn auch permanent unter Menuepunkt Publikationen > Dr. Borchert finden.

Die EIKE – Redaktion

 

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Eine Klima-CO2-Blase ist geplatzt Die Chicagoer Klimabörse CCX schließt mangels Geschäft!

Übersehen haben dabei leider nicht nur dieser Herr, sondern die auch ansonsten in realen Klimafragen recht aufgeschlossene FAZ (Artikel dazu hier) die außerordentlich signifikante Tatsache, daß die gesamte von den Medien und der Politik  hochgekochte Frage der Rolle des CO2 als Klimatreiber zusammenzubrechen und im Sumpf zu versinken droht: Der gesamte Handel mit sogenannten Verschmutzungsrechten in der Vereinigten Staaten ist dort nämlich mangels Masse und Umsatz sang- und klanglos eingestellt worden. Der FAZ, der Welt oder gar der Süddeutschen  war diese bemerkenswerte Entscheidung der Chikagoer Klimabörse, der CCX, noch nicht einmal eine einfache Meldung wert, obwohl sie doch symbolisiert, was Industrie und Geschäftsleute außerhalb Deutschlands und auch Europas von der nun geplatzten Blase halten. 

Der Handel mit Verschmutzungsrechten, der von der CCX in Chicago durchgeführt wurde, ist eingestellt worden. Diese Nachricht, die seriös auf die erste Seite jedes Presseorgans gehört hätte, ist hierzulande nicht bemerkt, verschlafen oder einfach unter den Teppich gekehrt worden. Der Emissionshandel, oder Cap and Trade, wie er in den USA genannt wird, ruht auf der Annahme, daß eine Reduktion von CO2 und anderen „Treibhausgasen“ durch  finanzielle Strafen und Belohnungen einfach zu regulieren sei: Wer weniger von diesen Gasen emittiert als ihm vorgegeben worden ist, kann die Differenz an jene Unternehmen verkaufen, die mehr ausstoßen als sie eigentlich dürften. Der Preis von CO2 und den anderen von der Politik nicht gewünschten Gasen wird so über Angebot und Nachfrage geregelt. Soweit die Theorie. Die Praxis hat bisher immer anders ausgesehen, öffnete sie doch Betrügern und willfährigen staatlichen Stellen und Kontrollbehörden Tür und Tor für Manipulationen: Es können mehr Verschmutzungsrechte  ausgegeben werden, als eigentlich erforderlich. An diesen kann man sich dann über die damit verbundenen „freien“ Boni bereichern. Ferner, wer kontrolliert die reale Emission, wenn über vermeintliche oder auch tatsächliche „Umweltschutzmaßnahmen“ eine Reduktion der Emissionen herbeigeführt worden ist? Der Mauschelei wird so der Weg geebnet.

Tatsache ist, daß das Handelsvolumen an der CCX seit Februar 2010 auf nahezu Null gesunken ist, da niemand in den USA ein Interesse daran hatte, CO2 –Zertifikate zu handeln. Zuletzt war der Preis für eine Tonne CO2 auf 5 US Cent gefallen.  Den Todesstoß versetzten dann am 2. November die US-Zwischenwahlen, bei denen die Republikaner, die den Klimaambitionen von Präsident Obama immer mit Abstand begegnet waren, die Mehrheit  im Repräsentantenhaus gewannen. Damit war jeglicher möglichen zukünftigen  Klimagesetzgebung  der Boden entzogen worden. Es sei hier noch angemerkt, daß der „Klimaexperte“ Al Gore, der sich in die CCX eingekauft hatte, rechtzeitig sein Scherflein in Sicherheit brachte und seine Anteile gegen (noch) gute Dollars verkaufte.

Und wie sieht die Sache in Deutschland und darüber hinaus in  EU-Europa aus? Noch gibt es sie, die ECX, die europäische Klimabörse. Und sie wird wohl noch solange bestehen bleiben, wie die Kyoto-hörigen Europäer an die Vorgaben des Kyoto-Protokolls glauben. Immerhin hat die EU für die kommenden Jahre die phantastische Summe von 9 Milliarden € für Klimaschutzprojekte im Energiesektor in die Planung eingestellt. Dieses Geld sollte an und für sich aus den Einnahmen des Emissionshandels gewonnen werden, die die Unternehmen der EU für ihren CO2-Ausstoß kaufen sollten. Und dafür sollte die Europäische Investitionsbank noch 300 Millionen CO2 -Zertifikate aus bisher nicht genutzten Reserven bereit stellen. Doch was geschieht, wenn das gesamte Kartenhaus sang- und klanglos zusammenbricht und sich die Rolle des CO2 als vermeintlicher Klimatreiber als ein verfrühtes Osterei entpuppt? Nicht nur die Deutsche Bank, die maßlos in diesen Markt investiert ist, hätte ein Riesenproblem. Dem Steuerzahler würden nicht Millionen, sondern Milliarden verbleiben. Zu wünschen wäre es. 

Dr. Klaus Jürgen Goldmann EIKE

Bitte schauen Sie auch in den treffenden Artikel von Günter Ederer im Anhang

Weitere Links zum Thema

Professor S. Fred Singer: Die grüne Blase steht vor dem Platzen

Der CO2-Handel in den USA ist gestorben

Collapse of Chicago Climate Exchange Means a Strategy Shift on Global Warming Curbs

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Südpazifische Oszillation und Kosmische Strahlung

Auch die durch die Magnetfelder der Sonnenwinde  ausgelösten Periodizitäten der Kosmischen Strahlung sind in diesem Zeitraum mit der zeitverzögerten Südpazifische Oszillation (SO) in Resonanz (K=0,8). Das führt zu solar gesteuerter Bewölkungsreduktion durch den Svensmark-Effekt und dadurch zu verstärkter Sonneneinstrahlung. Es erfolgt so ein zusätzlicher Temperaturanstieg und eine zusätzliche Erwärmung des Ozeans in der südlichen Hemisphäre. Diese solar bewirkte Meereserwärmung führt zur Emission von gelöstem CO2, was als Zusatzdüngung der Weltflora dient. Eine Temperaturerhöhung durch CO2 lässt sich aus den Messwerten nicht ableiten. Mit Beendigung der Sonnenaktivität im Dezember 2006 hat auch in der südlichen Hemisphäre eine kalte Wetterperiode begonnen.

Der vollständige Text des Beitrags, der vom EIKE-Mitgleid Dr. Borchert (Dipl.-Physiker) verfasst wurde, ist seiner Länge und der zahlreichen Abbildungen wegen zur besseren Lesbar- und Verfügbarkeit als herunterladbarer pdf-File "SO_Borchert.pdf" beigefügt.  

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Die altehrwürdige Académie Francaise legt ein faules Ei!

Wie kann die Akademie zu einer solchen Schlussfolgerung kommen? Einfach durch das Ignorieren von Beweisen, die das Gegenteil aussagen – und die alle in wissenschaftlich begutachteten Zeitschriften veröffentlicht wurden und jederzeit nachgelesen werden können. Daraus ergibt sich eine andere interessante Frage: Warum haben sie die Gegenbeweise ignoriert? Für eine Antwort müssen wir uns an Psychologen oder Soziologen wenden. Andererseits sollte man die Französische Akademie dafür preisen, dass sie eine Debatte über das Klima ausgelöst hat, wenn auch unvollkommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die US National Academy eine solche Idee auch nur in Betracht ziehen könnte.

Das globale Klima hat sich zwischen 1910 und 1940 tatsächlich erwärmt, aber nur aus natürlichen Gründen und in einer Zeit, in der die Konzentration von Treibhausgasen in der Atmosphäre ziemlich gering war. Niemand bestreitet ernsthaft den Anstieg der Temperatur in dieser Zeit und die nachfolgende Abkühlung von 1940 bis 1975. Beide finden sich in Proxies (z. B. Eisbohrkernen, Baumringen), unabhängig von Messungen mit Thermometern. Gemäß dem von den UN getragenem IPCC kommt die Akademie dann zu der Erkenntnis eines plötzlichen klimatischen Sprungs um 1977 und 1978, der von einer stetigen Temperaturzunahme bis mindestens 1997 gefolgt wurde. Es ist diese stetige Zunahme, die zweifelhaft ist, denn diese lässt sich aus den Proxies nicht ableiten.

Noch wichtiger, Daten von Wettersatelliten, die die beste Darstellung der globalen Temperatur zur Verfügung stellen, zeigen zwischen 1979 und 1997 keine wesentliche Erwärmung. Nun muss nach allgemein akzeptierten Theorien über die Atmosphäre, ausgedrückt in vielen Büchern, die Erwärmung der Erdoberfläche kleiner ausfallen als der atmosphärische Trend, etwa um den Faktor zwei. Aber die Hälfte von Null ist immer noch Null. Dies legt die Vermutung nahe, dass die vom IPCC konstatierte Erwärmung der Erdoberfläche, die auf den Daten von Wetterstationen beruhen, die von der Climate Research Unit of East Anglia University (CRU-EAU) bearbeitet werden, vielleicht gar nicht existiert. Wie konnte das passieren? Die Antwort liegt in der Art und Weise, wie die CRU bestimmte Wetterstationen (aus Tausenden weltweit) ausgewählt hat und wie sie anschließend die aktuellen Daten korrigiert hat (um Stadteinflüsse und andere Effekte zu eliminieren). Bisher hat keine der zahlreichen Untersuchungen über „Klimagate“ diese wichtigen Details näher unter die Lupe genommen. Auch wurde durch diese Untersuchungen noch nicht die genaue Art und Weise des „Tricks“ festgestellt, den die CRU und andere Verschwörer angewandt haben, um den „Rückgang [der Temperatur] zu verstecken“ – auf den sich die bekannt gewordenen Klimagate-e-mails beziehen.

Die Ungleichheit zwischen dem Trend auf der Erdoberfläche und in den Daten der freien Atmosphäre, wie sie durch Satellitenmessungen gewonnen wurden (und unabhängig davon auch durch Radiosonden an Wetterballonen), ist seit mehr als einem Jahrzehnt bekannt. Und doch wurde diese Ungleichheit stur in den Berichten des IPCC für Politiker und auch durch die Französische Akademie ignoriert. Offensichtlich ist es unerwünscht, über dieses Thema zu reden. In meinem Buch „Hot Talk, Cool Science“ (etwa: „Heiße Debatten, kühle Wissenschaft“), das im Jahre 1997 veröffentlicht wurde, zeige ich eine Graphik, in der der Unterschied zwischen dem Oberflächen- und dem atmosphärischen Trend in den Tropen klar erkennbar ist. Im Jahre 2000 veröffentlichte das National Research Council of the National Academy of Sciences sogar eine Studie mit dem Titel “Reconciling Observations of Global Temperature Change” (etwa: “Beseitigung von Unterschieden in Beobachtungen globaler Temperaturänderung“). Darin versuchten sie, die Diskrepanz zwischen dem Oberflächen- und dem atmosphärischen Trend [zwischen 1979 und 1997] zu schließen, und kamen zu dem Ergebnis, dass das nicht möglich war. Ein Bericht aus dem Jahre 2006 vom Climate Change Science Program (CCSP-SAP-1.1) zeigt die gleichen Unterschiede. Ein nahe liegender Weg, dieses Puzzle zu lösen, ist die Schlussfolgerung, dass die Trends an der Oberfläche erheblich übertrieben worden waren und tatsächlich nahe Null betragen könnten.

Natürlich ist es unabdingbar notwendig, sich auch mit der Wassertemperatur der Ozeane zu befassen, überdecken diese doch schließlich 71% der Erdoberfläche. Eine Analyse der verfügbaren Daten zeigt auch hier keinen merklichen Erwärmungstrend, nachdem geeignete Korrekturen vorgenommen wurden. Wie schon in Studien aus dem Jahre 2005 vorgeschlagen, könnte der beschriebene Erwärmungstrend der SST auf unterschiedlichen Messverfahren beruhen und nicht real sein. Daraus wird klar ersichtlich, dass die Behauptung der Französischen Akademie (dass die Globale Erwärmung „real und anthropogen“ ist) nicht mit beobachteten Fakten übereinstimmt.

Eine auf der Hand liegende Frage ist, warum diese Fakten nicht schon früher bekannt gemacht wurden. Ich kann nur sagen, dass solche Behauptungen wie „keine globale Erwärmung in den Achtziger und Neunziger Jahren“ niedergeschrien und sowohl von der wissenschaftlichen Gemeinschaft als auch von der Öffentlichkeit abgelehnt worden wären. Jedoch haben „Klimagate“ und die folgenden Entdeckungen vieler Fehler und Mängel beim IPCC die Lage drastisch verändert. Es ist jetzt ziemlich in Ordnung zu sagen, was davor als ketzerische Meinungen angesehen worden wäre.

von Gastautor Prof. S. Fred Singer; der Artikel erschien auch in American Thinker

übersetzt von Chris Frey




Hal Lewis antwortet den ehrenrührigen Anschuldigungen der APS

Lieber Curt:

Als ich Sie in meinem Brief vom 6. Oktober von meinem Austritt aus der APS in Kenntnis setzte, habe ich natürlich erwartet, dass ich so Einiges würde zu hören bekommen („Das Imperium schlägt zurück!“). Es freute mich jedoch, dass ich in Ihrer Antwort nur wenige ad-hominem-Attacken lesen musste, hauptsächlich beschränkt auf offenbar unwiderstehliche Ausbrüche mit dem Tenor „Lewis ist ein Lügner“. („Seine Feststellungen sind alle falsch“ würde dasselbe bedeuten). Daher Danke für Ihre Höflichkeit.

Was mich überrascht hat, war der verzagte, ja beinahe kindliche Tonfall der Erwiderung, der mehr nach Reklame für einen Gebrauchtwagenhändler als nach der Erklärung einer großen wissenschaftlichen Gesellschaft klingt. Alle unsere Produkte haben eine komplette Inspektion durch unsere in den Herstellerfabriken ausgebildeten  Mechaniker durchlaufen. Dafür berechnen wir nichts, nehmen Sie es dankbar an. Etc. Kein einziger wichtiger Punkt wurde in sachlicher Weise aufgegriffen. Nun kennt doch jeder den schlampigen Umgang mit der Aussage aus dem Jahre 2007; jeder kennt die finanziellen Interessen  vieler Hauptbeteiligter; eine Menge Schmutz ist in der Öffentlichkeit bekannt, und doch behaupten Sie, dass das alles in einem anderen Universum stattfinde.

Curt, ein so schäbiges Dokument können Sie nicht verfasst haben!

Roger Cohen hat Ihre Antwort scharf und prägnant auseinandergenommen. Dem kann ich nur wenig hinzufügen, also lassen Sie mich ansprechen, was zur Rehabilitation nötig ist. Für das Protokoll: Obwohl ich durch meinen Austritt aus der APS nicht mehr dazu berechtigt bin, möchte ich die APS auf ihrem rasanten Weg zum Absturz über die Klippe abbremsen. Beim nächsten Treffen des Rates sollte nach meiner Ansicht Folgendes geschehen:

1. Die Aussage aus dem Jahre 2007 sollte einfach zurückgenommen werden. Ohne Entschuldigungen, ohne Vorbehalte, ohne Verlegenheit, ohne Prinzipienreiterei, ohne Bezug auf zukünftige Forschungen; einfach nur zurücknehmen. Sie war ein Fehler. Dies ist die Mindestvoraussetzung für die Wiederherstellung des Rufs der APS.

2. Der Rat sollte erkennbare Grundsätze in Bezug auf  Interessenkonflikte verkünden, vergleichbar mit denen der Regierung. Wer sich dadurch betroffen fühlt, sollte sogar unter vertretbaren Einschränkungen weiterarbeiten dürfen. Alle Anderen nicht. Viele wissen, wie man das macht. Es ist irrsinnig, dass in der APS Leute mit Millionen-Dollar-Interessen die Grundsätze mitbestimmen.

3. Das Management der APS besteht inzwischen selbst aus unterschiedlichen Kräften. Dies hauptsächlich durch Nachlässigkeit, weil der Rat zu gezielt in seinen Haupt-Themengebieten beeinflusst worden ist. Und in viel zu vielen Fällen bestimmen nur sehr wenige Mitglieder die Richtung, oftmals auch solche, die mit jemandem ein Hühnchen zu rupfen haben. Für sie ist es allzu einfach, ihre Anliegen durch einen Rat zu peitschen, dessen Mitglieder sich bedeckt halten. Es gibt einen weisen Spruch (der nicht auf Archimedes zurückgeht): Wenn sich niemand um eine Organisation kümmert, werden die Leichtgewichte nach oben getragen.

Freundliche Grüße

Hal

Link: http://wattsupwiththat.com/2010/11/06/another-letter-from-hal-lewis-to-the-american-physical-society/

Übersetzt von Chris Frey unter Mithilfe von Helmut Jäger für EIKE.




Keine Doppelmoral mehr! Regierungsangestellte und Zuwendungsempfänger sollen sich auch für Betrug verantworten.!

* die Pharmafirma GlaxoSmith Klein musste sich mit einer $750-Millionen Strafe einverstanden erklären, weil sie in einer früheren Arzneimittelfabrik Herstellungsmängel geduldet hatte. Obwohl keine Patientenschäden bekannt geworden sind, mußte die Strafe verhängt werden, sagte der Staatsanwalt, "um die Firmen zum Einhalten der Regeln zu zwingen.”

* Die Pharmafirma Johnson & Johnson wurde jüngst von eine $258-Millionen Strafe getroffen, weil sie irreführende Informationen über die Sicherheit und Wirksamkeit eines Psychopharmakons verbreitet hatte. J&J’s Verhalten war “Betrug am medizinischen Sozialsystem des Staates Louisiana," sagten die Staatsanwälte. (Die Firma will Rechtsmittel einlegen.)

* Die Bundespolizei hat schon Baseballspieler verfolgt, weil sie Kongreßabgeordnete wegen ihrer Einnahme von leistungssteigernden Steroiden belogen hatten. Ein Ankläger meinte: "Selbst wenn Ihr dem Gesetzgeber nur Informationen gebt, seid ihr zur Wahrheit verpflichtet."

Wer könnte gegen die Einhaltung der Wahrheitspflicht bei der Herstellung von Qualitätsprodukten sein? Sollten moralische Werte nicht auch eingehalten werden, wenn es um weit mehr geht, als um einige Firmen, Medikamente, Baseball-Leistungen, oder nur um schlechte Vorbilder? Sollten wir nicht darauf achten, dass die Werte auch von Menschen eingehalten werden, deren Handlungen noch nie dagewesene Auswirkungen auf das Leben, die Lebensqualität, die Freiheitsrechte und landesweit auf die Gesellschaft haben?

Können wir uns eine Doppelmoral leisten und hinnehmen, dass Regierungsmitglieder grundlegende Ansprüche an Ehrlichkeit und Verantwortlichkeit verletzen, während wir diese Ansprüche nachdrücklich bei Bürgern und Firmen durchsetzen wollen? Weshalb sollten Gesetzgeber und Untersuchungsbeamte von den Vorschriften ausgenommen sein, deren Einhaltung sie von jedem Anderen einfordern? Sollten wir nicht auch unsere Kinder lehren, dass Regierungsmitglieder uns nicht anlügen dürfen?

Beispiellos in ihren unmittelbaren, teuren und weitreichenden Auswirkungen sind die neuen Ozon-, Staub-, Quecksilber- und CO2-Vorschriften, welche uns die U.S. Umweltschutzbehörde EPA unter dem Deckmantel des Schutzes der Luftqualität, des Weltklimas und der Gesundheit auferlegen will. Nur ganz wenige Entscheidungsträger oder Bürger sind derart von gesetzlichen Grundforderungen freigestellt wie die Energie- und Klimapäpste, die Bürokraten, die regierungsfinanzierten Forscher und die Aktivisten, die uns ihre Anti-Kohlenwasserstoff-Politik aufdrücken wollen, ohne Rücksichtnahme auf die wissenschaftliche Erkenntnis – oder auf die Auswirkungen auf Arbeitsplätze, Wohlstand, Familien und auf das weitere Schicksal der Bürgerrechte.

Allein die neuen Quecksilber-, Ozon- und Rußvorschriften der U.S. Umweltschutzbehörde würden bis 1015 bis zu 76 000 Megawatt Stromerzeugungskapazität vernichten,  wie die North American Electric Reliability Corporation schätzt. Das sind 7% der gesamten amerikanischen Stromerzeugungskapazität – genug Strom, um 39 Millionen Häuser unter normalen Bedingungen zu versorgen. Das ist 1,2 mal so viel wie der höchste bislang dagewesene Spitzen-Strombedarf für den gesamten Staat Texas. 

Credit Suisse schätzt, dass die Umsetzung der neuen Gesetze bis zum Jahre 2020 die Stromerzeuger und damit die Verbraucher 150 Milliarden Dollar kosten wird: für die Nachrüstung der Kohlekraftwerke oder deren Ersatz durch erdgasbefeuerte Einheiten. NERA Economic Consulting schätzt, dass die Umsetzung der vorgeschlagenen neuen 60 ppb Ozon-Vorschrift allein eine Bürde von jährlich einer Billion Dollar und einen Gesamtverlust von 7,3 Millionen Arbeitsplätzen zeitigen wird. 

The costs are monstrous – the benefits negligible, illusory or fabricated.

Die Kosten sind gigantisch – der Nutzen minimal, illusorisch oder verlogen. Die Ozon-Regelungen würden die Kraftwerksemissionen nahezu auf das Maß der natürlichen Hintergrund-Emissionen herabdrücken. Soviel nur für den Anfang.

Die EPA behauptet, dass Kohlekraftwerke 40 Prozent aller menschenverursachten amerikanischen Quecksilber-Emissionen ausstießen. Doch nur ein Viertel davon verbleibt im Gebiet der kontinentalen U.S.  Das National Center for Atmospheric Research meint, dass die gesamten Quecksilber-Emissionen aus U.S. Kraftwerken etwa so hoch sind, wie aus dem Abbrennen von Bäumen bei Waldbränden. (Bäume nehmen natürliches Quecksilber mit den Wurzeln aus dem Boden auf.)

Etwa 30 Prozent des in die USA verbrachten Quecksilbers kommt aus anderen Ländern. Den von der Wissenschaft und von öffentlichen interessengeleiteten Instituten gesammelten Daten zufolge könnten die U.S. Kraftwerke für nur 0,5 Prozent der gesamten jährlichen amerikanischen Quecksilber-Emissionen verantwortlich sein und für nur 0,002% weltweit, wenn die Emissionen aus Vulkanen, geothermalen Meeresausgasungen und aus anderen natürlichen Quellen hinzugerechnet würden.

Umso schlimmer, dass in diesen erheblichen Folgen für die Energieversorgung, Beschäftigung und Wirtschaft noch nicht einmal die noch höheren Kosten und Beeinträchtigungen enthalten sind, die mit dem EPA-Plan zur Beseitigung der Kohlendioxid-Emissionen einhergehen. Und dies unter dem Vorwand, die menschliche Gesundheit und das Wohlergehen zu schützen vor dem gefährlichen Pflanzendünger Kohlendioxid und vor dem menschengemachten Klimawandel, der angeblich vom CO2 verursacht würde.

Das Brookings Institute, das Congressional Budget Office, Charles River Associates, die Heritage Foundation und andere Analysten haben die ökonomischen Auswirkungen benannt. Der Senatskandidate für Delaware, Chris Coons, könnte Millionen "ernten" wenn die Emissionshandelsgesetze durchkämen oder wenn die EPA-Vorschriften umgesetzt würden. Das überige Amerka wird in großem Umfange bezahlen müssen. Während Amerikas höchste Priorität die Sanierung der Wirtschaft und der Beschäftigungslage ist, scheint die EPA das Gegenteil zu tun. 

Was die "Wissenschaft" hinter dem neuerdings vom Weißen Haus so benannten "globalen Klimabruch" (global climate disruption) betrifft, so haben die Klimagate E-mails bestätigt, wie lügnerisch, manipuliert und sogar betrügerisch die behauptete Beweislage war. Die Schlagzeilen heischenden IPCC-Klima-Katastrophen beruhten auf Presseveröffentlichungen von Umweltaktivisten, zufälligen E-Mail-Kommentaren, anekdotischen Geschichtchen und studentischen Examensarbeiten, die rein gar nichts mit dem Klimawandel zu tun hatten – nur nicht auf ehrlicher, fachbegutachteter Wissenschaft.

Am 6. Oktober ist der hoch angesehene Physiker Harold Lewis aus der American Physical Society APS ausgetreten. Er hatte an die Behauptungen vom Klima-Chaos geglaubt, aber jahrelang nicht aufgehört, die wissenschaftlichen Ergebnisse und das Für und Wider zu studieren. Er sah nur ein geringes menschliches Element bei den das Klima steuernden Mechanismen und glaubt nicht mehr an die Hysterie der Alarmschläger. Schließlich wurde es ihm zu viel. Geradeheraus sagte er in seinem Austrittsbrief an den APS-Präsidenten Curtis Gallan:

"Der globale Klimaschwindel mit den (buchstäblichen) Milliarden von Dollar dahinter hat so viele Wissenschaftler korrumpiert und hat die APS wie auf einer Monsterwelle fortgetragen. Es ist der größte und erfolgreichste pseudowissenschaftliche Betrug, den ich je in meinem langen Physikerleben gesehen habe. Jeder, der auch nur den geringsten Zweifel daran hat, sollte die Klimagate-Dokumente lesen, die sagen es klar. Ich glaube nicht, dass auch nur ein wahrer Physiker oder Wissenschaftler dieses Zeug ohne Abscheu lesen könnte." 

Was nun die EPA betrifft, so hat sie ganz einfach die falschen IPCC-Schlussfolgerungen übernommen, ohne eine eigene Analyse der widersprüchlichen Behauptungen über den Klimawandel vorgenommen zu haben. Die Leiterin Lisa Jackson hat sich sogar angesichts der immer offener zutage tretenden Klimagate- und IPCC-Skandale stolz und ausdrücklich geweigert, ihre Position oder ihre Pläne zu ändern. Während derjenige, der Glaxo angezeigt hat, 96 Mio. Dollar dafür erhält, wurde der wissenschaftliche Analyst der EPA, Alan Carlin, in ein bürokratisches Sibirien verbannt, weil er eine unabhängige Analyse herausgegeben hatte, die mit der Meinung seiner Behörde nicht übereinstimmte.

Jetzt erleben wir eine weitere monumentale Machtergreifung auf U.S.-Bundesebene: Diesmal geht es um die Kohlenwasserstoff-Energie, die zu 85% die amerikanische Wirtschaft antreibt. Das drohende Zugriff auf unser Geld, unsere Arbeitsplätze und unsere Freiheit beruht auf einer lausig gemachten "Beweislage", betrügerischer Datenlage, wissenschaftlicher Erkenntnis und auf Aussagen, die jedem Bürger oder Firmenlenker große Geldbußen einbringen oder ihn sogar ins Gefängnis bringen würden.

Wenn die Republikaner die Macht im Abgeordnetenhaus übernehmen, sollte ihre erste Aktion die Untersuchung der "Industrie von der menschengemachten Klimakatastrophe" sein. Bundesangestellte und Zuwendungsempfänger sollten unter Eid über ihre Mittelzuwendungen und Tätigkeiten befragt werden, beweiskräftige öffentliche Expertendebatten sollten abgehalten werden über die Wissenschaft, die Wirtschaft, die Kosten und die vermuteten Vorteile des Zertifikatehandels, über die Gefährdung durch Kohlendioxid, Ozon, und über eine strafandrohende Regierungspolitik, die unsere Energiebasis und wirtschaftliche Zukunft ersticken würde.

Es muss wieder sichergestellt werden, dass die grundlegenden Regeln der Aufrichtigkeit, Offenheit und Verantwortlichkeit so zwingend für die Gesetzgeber und die steuerfinanzierten Forscher und Aktivisten gelten, wie für uns alle.

Gastautor Paul Driessen auf englisch erschienen bei WUWT hier 

Übersetzt von Helmut Jäger EIKE




Die Antwort der APS auf das Rücktrittsschreiben von Prof. Dr. Hal Lewis und Bemerkungen dazu von Dr. Richard Cohen

Antwort der APS vom 8.10.10 

Dr. Lewis’ Behauptung, dass die Berichte der APS an Politiker von finanziellen Interessen getrieben wird, ist falsch. Im Gegenteil, als eine Gesellschaft mit über 48 000 Mitgliedern hält sich die APS strikt an die ethischen Standards bei der Erstellung der Berichte.

Wir wissen, dass der Bericht der APS aus dem Jahre 2007 zur Klimaänderung buchstäblich beim Lunch von einigen wenigen erstellt wurde, nachdem das ordnungsgemäß zusammengesetzte Komitee eine viel moderater gehaltene Erklärung abgegeben hatte.

Die Gesellschaft ist offen dafür, ihre Berichte zu überarbeiten, falls Mitglieder den Rat der APS – den demokratisch gewählten Vorstand – darum bitten, das zu tun.

Wir warten immer noch auf eine Antwort auf unsere Petition:

http://www.openletter-globalwarming.info/Site/Signatures__APS_Council_Study.html

…die wir im vergangenen Frühjahr eingereicht hatten und die von mehr als 260 aktiven und ehemaligen Mitgliedern unterzeichnet ist, darunter 100 Mitglieder, 17 Mitglieder nationaler Akademien und 2 Nobelpreisträger. Hauptsächlich wegen der Enthüllungen zu Klimagate fordert die Petition, dass die Gesellschaft in einer unabhängigen Studie eine Bewertung dazu durchführt.

Hinsichtlich der demokratischen Teilnahme von Mitgliedern an wissenschaftlichen Angelegenheiten bedenke man die massenhafte Reaktion von Meinungen der Mitglieder zum Bericht der APS aus dem Jahre 2007 http://www.aps.org/publications/apsnews/200912/apscouncilors.cfm.

„(Einem Ratsmitglied der APS) war die Idee einer Abstimmung aller Mitglieder über die Berichte suspekt. Er sagte, dass er sich Sorgen mache, dass die Idee eines Referendums aller Mitglieder über kontroverse Aspekte zu unwissenschaftlichen Äußerungen führen könnte.“

Offensichtlich sollten Physiker davon ausgeschlossen werden, sich zu physikalischen Fragen zu äußern; nur „physikalische Mönche“ sollte dies Kraft ihres Amtes erlaubt se

Dr. Lewis’ spezieller Vorwurf, dass die APS als Organisation finanziell von Zuwendungen bzgl. [der Erforschung] der Klimaänderung profitiere, ist ebenso falsch. Weder die offiziellen Mitarbeiter vom Dienst noch die gewählten Führer der Gesellschaft haben finanzielle Vorteile durch diese Zuwendungen.

Der Vorstand des Rates für öffentliche Angelegenheiten (Panel on Public Affairs, POPA), der den APS-Bericht aus dem Jahr 2007 billigte, sitzt im wissenschaftlichen Beirat einer großen internationalen Bank [der Deutschen Bank, A. d. Übers.]. Link: http://annualreport.deutsche-bank.com/2009/ar/supplementaryinformation/advisoryboards.html

Diese Bank hat ein grünes Portfolio in Höhe von über 60 Milliarden Dollar, wobei den Investoren versichert wird, dass dieses Geld sicher angelegt ist… um die Einnahmen aus dem Zertifikatehandel nicht zu erwähnen. Andere Mitglieder dieses Beirates sind u. a. der Vorsitzende des IPCC Pachauri und Lord Oxburgh, der das IPCC von den Folgen des Klimagate-Skandals reinwaschen sollte. Das Überleben dieser Aktivitäten seitens der Bank hängt von der fortgesetzten öffentlichen Sorge über CO2-Emissionen ab. Dann ist da noch das Mitglied des Kleppner-Komitees (welches den Bericht der APS von 2007 vor der POPA begutachtet hatte), und das in dem Komitee mitgearbeitet hatte, während er für den Posten als Chefwissenschaftler bei BP im Gespräch war. Diese Position war vakant, nachdem Steve Koonin von ihr zurückgetreten ist, um einen Posten in der Verwaltung des DOE [Department Of Energy, das amerikanische Energieministerium, A. d. Übers.] zu übernehmen. Nicht lange nach dem Bericht des Kleppner-Komitees in der zweiten Hälfte des Jahres 2009 übernahm dieses Mitglied den Job bei BP. Zuvor hatte BP Zuwendungen an das neue Energielaboratorium in Berkeley (the new Energy Laboratory at Berkeley) gezahlt, das damals vom heutigen Energieminister Steven Chu geleitet worden war.

Mehr noch, relativ wenige Mitglieder führen Forschungen zur Klimaänderung durch, und deswegen zieht die große Mehrheit der Mitglieder der Gesellschaft aus dieser Unterstützung keine persönlichen Vorteile.

Nicht erwähnt wird dabei die feste Erwartung durch Regierungsagenturen wie die NAS und das Büro des wissenschaftlichen Beraters des Präsidenten, das die APS weiterhin die gewaltige Subventionsmaschine unterstützt, die Milliarden von Steuergeldern in Forschungen steckt, die das alarmistische Credo am Leben halten. Die APS hat zu den dokumentierten Praktiken mancher Klimawissenschaftler geschwiegen, die darauf hinaus liefen, widersprechende Forschungsergebnisse zu publizieren.

Was die globale Klimaänderung betrifft, stellt die APS fest, dass fast alle angesehenen Wissenschaftler den folgenden Beobachtungen zustimmen:

  • Das Kohlendioxid in der Atmosphäre nimmt aufgrund menschlicher Aktivitäten zu
  • Kohlendioxid absorbiert in exzellenter Weise infrarote Strahlung, und daher trägt der zunehmende Anteil in der Atmosphäre zur globalen Erwärmung bei; und…

Dies verschweigt, dass die Absorptionslinien des Kohlendioxids fast gesättigt sind.

  • Die Verweilzeit von Kohlendioxid in der Atmosphäre beträgt Hunderte von Jahren.

Nun, das hängt davon ab, wie man “Verweilzeit” definiert. Sollte die konventionelle Halbwertszeit (half life) einer aufgenommenen Menge von Kohlendioxid gemeint sein, ist die Feststellung falsch – und zwar sehr! Das Bern carbon cycle model http://www.climate.unibe.ch/~joos/model_description/model_description.html 

des IPCC kommt zu einer Halbwertszeit von 16 Jahren. Sollte jedoch die Zeit gemeint sein, bis auch das letzte Molekül in einer Senke verschwunden ist, ist die Feststellung bedeutungslos. Zumindest ist diese Feststellung schlampig und einer weltberühmten wissenschaftlichen Gesellschaft wenig würdig.

Unter diesen Umständen beurteilt die APS die Wissenschaft als klar. Jedoch nimmt die APS weiterhin zur Kenntnis, dass Klimamodelle weit davon entfernt sind, adäquat  zu sein, und das Ausmaß der globalen Erwärmung sowie klimatische Sprünge durch die fortgesetzte Zunahme des CO2-gehaltes in der Atmosphäre bleiben ungewiss.

Das ist viel besser als der Bericht der APS von 2007 selbst. Der Begriff „klimatische Sprünge“ (climate disruptions) ist jedoch bemerkenswert, weil er das neue Schlagwort  ist, das kürzlich durch den Wissenschaftlichen Berater John Holdren eingeführt wurde: http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100054012/global-warming-is-dead-long-live-er-global-climate-disruption/,

offensichtlich, um es den Befürwortern zu ermöglichen, jedes ungewöhnliche Wetterereignis auf den Menschen zurückführen zu können. Es ist komisch, dass dieser neue Begriff in der Presseerklärung der APS auftaucht.

Angesichts der bedeutenden, von der Wissenschaft übereinstimmend beurteilten Aspekte weist die APS Dr. Lewis’ Behauptungen, dass die globale Erwärmung eine „Irreführung“ und ein „pseudowissenschaftlicher Betrug“ ist, komplett zurück.

Was wir hier haben, ist ein Köder und ein Schalter. Niemand sagt, dass der Treibhauseffekt selbst ein Betrug ist. Mit dieser Passage wird danach getrachtet, den Vorwurf der ‚Irreführung’ von seinem eigentlichen Ziel hin zum Trivialen zu transferieren. Der Betrug/die Irreführung findet sich in der weiterhin gebetsmühlenartig wiederholten Behauptung, dass die Wissenschaft eindeutig ist (the science is settled); dass die Auswirkungen katastrophal sein werden; dass es drastischer ökonomischer Opfer bedarf, um das zu verhindern; und dass Aufträge und Subventionen für geldhungrige Gesellschaften gerechtfertigt sind.

Zusätzlich stellt die APS fest, dass es außerordentlicher Schritte bedurfte, Meinungen über die Klimaänderung einzuholen. Nachdem sie signifikante Kommentare von Mitgliedern der APS erhalten hatte, fügte die POPA den Feststellungen der APS zur Klimaänderung ein Addendum hinzu, das die Signifikanz der Angelegenheit nochmals hervorhob. Der Vorstand der APS begrüßte diese Hervorhebung mit überwältigender Mehrheit.

Da spielt es keine Rolle, dass die POPA von einem Individuum geleitet wird, dessen Einkünfte aus der Forschungsförderung (von BP) von dem fortgesetzten Alarm der globalen Erwärmung abhängt. Und der Teufel steckt im Detail. Der Streit drehte sich nicht um die „Signifikanz“ der Sache, sondern über die alarmistische Natur des Berichtes. Das Addendum enthält mehr als fünf mal so viele Wörter wie die Erklärung selbst, um darzulegen, was im Originalbericht gemeint war. Kein gutes Zeichen für den Anspruch, von vornherein richtig gelegen zu haben.

Zu guter letzt: Als Reaktion auf das weithin bekundete Interesse seiner Mitglieder, ist die APS dabei, eine Themengruppe zu organisieren mit dem Ziel, Forschung an vorderster Front voran zu bringen und den Austausch von Informationen im Bereich der Klimawissenschaft zu fördern.

Da spielt es schon keine Rolle mehr, dass die Einrichtung dieser Themengruppe Gegenstand einer Petition von fünf Mitgliedern war, einschließlich Dr. Lewis. Außerdem hat der Vorstand diesem Vorhaben noch gar nicht zugestimmt, also befindet sich die APS auch nicht im Stadium der „Organisierung“. Man denkt lediglich darüber nach. Keine formelle Satzung oder irgendwelche Statuten wurden bisher festgelegt. Hier liegt lediglich der erste Versuch vor, eine solche Themengruppe für PR-Zwecke in die Öffentlichkeit zu bringen. Und das, bevor der Vorstand überhaupt zugestimmt hat.

Man lese das Dokument der APS und deren Kommentierung zur Klimaänderung hier:  http://www.aps.org/policy/statements/07_1.cfm.

Die APS sollte sehr zurückhaltend sein, die öffentliche Aufmerksamkeit auf diesen Bericht zu ziehen, vor allem wegen der infamen Behauptung, „die Beweise sind unwiderlegbar“, ganz abgesehen von der Tatsache, dass in der Wissenschaft niemals etwas unwiderlegbar ist, was auch immer.

Über die APS: Die Amerikanische Physikalische Gesellschaft (www.aps.org) ist die führende Organisation im Bereich Physik, mit 48 000 Mitgliedern, einschließlich Physikern in Akademien, nationalen Laboratorien und der Industrie sowohl in den USA als auch international. Die APS unterhält Büros im College Park, Maryland (Hauptquartier), Ridge (New York) und Washington, DC.

Tawanda W. Johnson
Press Secretary
APS Physics
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Washington, DC 20045-2065

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 APS Press Release Deconstruction

Einen eigene Veröffentlichung der APS zum Thema Lewis finden Sie hier

Mit Dank an Leser Nico Baecker, der den Hinweis gab.

Dr. Roger Cohen fügt noch einen Zusatz an:

Ich möchte einen Punkt für die Besucher klarstellen. Er bezieht sich auf: „Dies ignoriert die Tatsache, dass die Absorptionslinien des Kohlendioxids nahezu gesättigt sind“.

Diese Feststellung ist eine Tatsache, aber dies bedeutet noch nicht automatisch, dass zusätzliche Einträge von Kohlendioxid nicht zu einer signifikanten Erwärmung führen. Direkte Berechnungen der Strahlungsflüsse haben ergeben, dass es bei einer Verdoppelung des atmosphärischen Eintrags von CO2 zu einer Temperaturzunahme von lediglich 1°C kommen dürfte – sofern nicht andere Effekte noch eine Rolle spielen. Diese zusätzlichen Effekte, „Feedbacks“ genannt, können den primären Strahlungseffekt zusätzlicher CO2-Einträge verstärken oder abschwächen. Das bekannteste Feedback ist das „Wasserdampf-Wolken-Feedback“, das nur sehr schwer zu berechnen oder empirisch zu bestimmen ist. Das IPCC sagt, dass [die Auswirkungen] dieser Effekte groß und positiv sind, worauf sie ihre jüngste Abschätzung einer Erwärmung um 2 bis 4,5°C bei einer Verdoppelung des CO2 stützen, mit einem wahrscheinlichsten Wert um 3°C. Jedoch deuten zahlreiche andere Forschungen auf einen viel geringeren Wert hin, viel näher als an dem belanglosen Wert von 1°C oder sogar noch weniger. Die Gesamtzahl der Feedbacks ist ein kritischer Aspekt der ganzen Diskussion.

Link: http://wattsupwiththat.com/2010/10/13/aps-responds-deconstructing-the-aps-response-to-dr-hal-lewis-resignation/

Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Zu den Thesen des skeptischen Umweltaktivisten Björn Lomborg – eine Erwiderung!

Indem er das Gas des Lebens dämonisiert und damit in einer Linie steht mit Al Gore und Bill Gates, unterlaufen Lomborg viele ernste wissenschaftliche Fehler. Als unabhängige Wissenschaftler mit umfangreichen Erfahrungen in Mathematik, Physik, Chemie Geologie und Geographie wissen wir, dass das CO2 keine Verschmutzung darstellt, und die Proklamation von „kohlendioxidfreier Energie“ ist von Natur aus eine Gefahr und zutiefst antiwissenschaftlich.

Wenn man Stickstoff, Sauerstoff, Helium oder irgendein anderes ungiftiges Gas in einen Raum pumpt, in dem sich Luft und eine lebende Pflanze befinden, kann man das Ergebnis kaum messen. Im Gegensatz dazu, führt man vermehrt CO2 zu, profitieren die Pflanze und sein Wurzelsystem enorm. Sie reagiert mit verstärktem Wachstum und viel effizienterem Umsatz der verfügbaren Nährstoffe und Wasser.

Weit entfernt davon, irgendwelche schädlichen Auswirkungen zu haben, hat das Kohlendioxid einen erheblichen positiven Effekt auf Pflanzen, sowohl im Wasser als auch an Land, und eine neue Studie stellt in China einen Zusammenhang her zwischen verstärktem Pflanzenwachstum und einer größeren Vielfalt der Vogelfauna. Wie in aller Welt kann dann jemand kommen und behaupten, dass das Kohlendioxid ein Giftstoff ist und am besten ganz aus der Luft entfernt werden muss?

Diese Fakten bilden eine starke Barriere gegen die „Null-CO2-Befürworter“. Wenn sie darauf bestehen, dass die Menschheit keinerlei Kohlendioxid mehr emittieren sollte, plädieren sie für ein schwächeres Wachstum von Getreide trotz zunehmender Ernährungsprobleme in der ganzen Welt – und für Nachteile für das globale Ökosystem. 

Null-Kohlenstoff-Aktivisten begegnen diesen Fakten mit dem Hinweis, dass die menschlichen CO2-Emissionen für eine „gefährliche globale Erwärmung“ sorgen. Da liegen sie ebenfalls völlig falsch.

Falls der steigende Anteil des CO2 die globale Temperatur wirklich steigen lassen würde, warum leidet die Erde dann nicht unter dem gefährlichen „Fieber“, das Al Gore vorhergesagt hat? Stattdessen folgte auf die moderate Erwärmung zum Ende des vorigen Jahrhunderts eine Stagnation der Temperatur, trotz des rasant weiter zunehmenden CO2-Anteils.

Lomborgs Behauptung, dass wir die sogenannte „unkontrollierte Klimaänderung heilen“ müssen, ist folglich trügerisch und wird von den Fakten widerlegt. Eine Reduktion der menschlichen CO2-Emissionen würde höchstwahrscheinlich gar keinen messbaren Abkühlungseffekt der globalen Temperatur haben.

Dass er darauf besteht, erheblichen Aufwand zu treiben, ist völlig gerechtfertigt, wenn es um echte Umwelt- und soziale Probleme geht. Jedoch ist dies irrelevant, wenn die Probleme mythisch sind – oder dazu bestimmt, bestimmte politische Vorgaben voran zu treiben. Mehr noch, selbst wenn der menschliche Einfluss auf das Klima in irgendeiner fernen Zukunft bestimmt werden könnte, so fehlen den Menschen heute doch jedes wissenschaftliche und ingenieurwissenschaftliches Know-how sowie Möglichkeiten, das Klima absichtlich in eine bessere Richtung zu „beeinflussen“.

Mit größter Sicherheit ist das Kohlendioxid nicht der „Kontrollschalter“, wie es Anti-Kohlenstoff-Alarmisten geltend machen, und es ist unverantwortlich vom Lomborg zu behaupten, dass seine sozialpolitische Agenda eine kostengünstige Lösung für das „Problem“ der globalen Erwärmung bietet.

Es ist wissenschaftliche Realität, dass nicht einmal das IPCC bisher in der Lage war, einen nachweislichen wissenschaftlichen Zusammenhang zwischen zunehmenden menschlichen CO2-Emissionen und einer gefährlichen Erwärmung herzustellen. Globale Grenze der CO2-Emissionen zu unterstützen zeugt angesichts des Fehlens jeglicher Beweise in den tatsächlich beobachteten Daten wissenschaftlich und politisch von höchster Inkompetenz.

Man stelle sich vor, eine Pharmafirma beantragt die Zulassung eines neuen Medikaments bei der FDA [Federal Drug Association] aufgrund einer Analyse, die einfach verkündet: „Unsere Supercomputer zeigen, dass dieses Medikament sicher und effektiv ist. Wir haben keine klinischen Daten, die dies stützen, aber wir können uns keinen Grund vorstellen, dass aktuelle Resultate den Berechnungen der Computer widersprechen. Mehr noch, die Ablehnung des Medikaments würde katastrophale Folgen für alle Patienten haben, die unter der Krankheit leiden, die dieses Medikament bekämpfen soll“. Die Forderung nach aktuellen Studien zu Aus- und Nebenwirkungen dieses Medikaments einfach fallen zu lassen, bevor sie dieses Medikament zulassen, wäre eine grobe Fahrlässigkeit seitens der FDA.

Zwischen 2007 und 2009 gingen die Kohlendioxidemissionen in den USA um etwa 10% zurück auf das niedrigste Niveau seit 1995, hauptsächlich wegen des geringeren Energieverbrauchs während der Rezession. Ähnliche Rückgänge gab es in Großbritannien, Deutschland, Frankreich und Japan.

Wurde das Klima dort besser oder weniger gefährlich? Lebt es sich dort jetzt besser, wenn es einen geringeren kohlebasierten Energieverbrauch gibt? Ist die globale Temperatur seit 1995 statistisch unverändert geblieben, obwohl, oder weil, die CO2-Emissionen der Inder und Chinesen weit mehr zugenommen als sie in den oben genannten Ländern abgenommen haben?

Dies sind praktische, keine theoretischen Fragen. Soweit wir wissen, bestand die einzige Folge des Rückgangs der CO2-Emissionen durch teure Programme für erneuerbare Energien darin, dass es mehr US-amerikanische Arbeitsplätze gekostet hat, als in der Rezession ohne diese Maßnahmen verloren gegangen wären.

Die zentrale Frage lautet nicht, ob ein steigender CO2-Anteil zu einem wärmeren Planeten führen wird. Die fundamentale Frage lautet vielmehr, ob global höhere Temperaturen tatsächlich schlechter (oder besser) für die menschliche Gesellschaft – und mehr (oder weniger) schädlich für die Umwelt – sind als kältere Temperaturen (wie sie während der Eiszeiten und auch während der Kleinen Eiszeit herrschten).

WILLIE SOON, ROBERT CARTER AND DAVID LEGATES in Investors.com 

Link: http://www.investors.com/NewsAndAnalysis/ArticlePrint.aspx?id=552190

 Übersetzt von Chris Frey für EIKE




Zustimmung zur Kernenergie wächst stetig!

und weiter steht dort:

Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat nach der Haltung der Deutschen zur Atomkraft gefragt. Die Ergebnisse sind verblüffend.

So sagen 70 Prozent der Befragten, dass sie nicht glauben, dass der Energiebedarf in absehbarer Zeit durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Und wie viele Anhänger der Grünen sind dieser Meinung? Mehr als die Hälfte, 57 Prozent. 

Den ganzen Artikel finden Sie hier

Im Blog Bürger für Technik  hat sich der Ingenieur Dr. Ludwig Lindner intensiver mit den Umfagen beschäftigt. Seine nur für Greenpeace und Cie erstaunlichen Erkenntnisse lesen Sie hier:

Zustimmung zur Kernenergie; Bericht vom 31.10.2010

Im Gegensatz zu den Behauptungen von Greenpeace und Grünen und dem Politbarometer vom 27.08.2010 (wonach nur 38 % der Bürger für die Laufzeitverlängerung der Kernkraftwerke sein sollen ) sind die Deutschen über viele Jahre bei 15 Umfragen mit einer Mehrheit von mehr als  60 % für den Weiterbetrieb der bestehenden Kernkraftwerke, wie die nachfolgende Zusammenstellung zeigt:

a.

ipos/VDEW-Monitor

1988:

69 %

 

 

1993:

62 %

 

 

1997:

72 %

 

 

Juni 1998:

72 %

 

 

Oktober 1998:

72 %

b.

Time Europe

Oktober 2000:

81,4 %

c.

ipos/VDEW

03. Jan. 2001:

71 %

d.

IAEO-Umfrage

02. Febr. 2006:

69 % 1)

e.

Umfrage ntv

Juli/Aug. 2006:

60-70 % 2)

f.

Umfrage ntv

Jan. 2007:

71 % 3)

g.

Umfrage Forsa/BAMS

14. Jan. 2007:

61 % 4)

h.

Zeitung Rheinpfalz

21. Jan. 2007:

55 % 5)

i.

Umfrage TNS Emnid

Februar 2010

60 % 6)

k.

Focus 30/2010
Forsa-Umfrage

Sommer 2010

81 % 7)

l.

Leipziger Volkszeitung

28./29. August 2010

69 % 8)

m

Tagesspiegel Berlin

28. Okt. 2010

69 % 9)

1) Greenpeace-Magazin März/April 2006: Mit dem Vermerk: Globale Skepsis: ”nur in Südkorea wünscht die Mehrheit den Ausbau der Atomenergie“ wird eine Umfrage der IAEA (Internat. Atomic Energy Agency) aus 2005 zitiert und dabei folgendes Stimmungsbild aufgezeigt für Deutschland:

  • 26 % meinen AKW’s sind gefährlich, alle stilllegen,
  • 47 % keine neue AKW‘s bauen, aber bestehende weiter nutzen,
  • 22 % Atomkraft ist sicher, Ausbau erwünscht.

Es ist erfreulich, dass Greenpeace damit das seit langem bekannte Meinungsbild verbreitet, nämlich dass rund 70 % der deutschen Bevölkerung sich für eine Abkehr vom Atomausstieg aussprechen siehe auch www.buerger-fuer-technik.de, Kurzinfos Nr. 198 und auch 196/2.

2) siehe www.buerger-fuer-technik.de

3) Die Fragestellung war: ”Soll die Bundesregierung den 2001 von Rot-Grün beschlossenenAtomausstieg rückgängig machen? Die Abstimmung lief bei www.n-tv.de/751253.html vom 10.01.07 bis mindestens 01.02.07. Bis dahin wurden  15.439  Stimmen abgegeben.

4) Forsa-Umfrage im Auftrag von Bild am Sonntag am 14.01.07: 
”Ist ein schneller Ausstieg vertretbar?“ Nein sagen 61 %, ja sagen 39 %. Kommentar von BAMS: ”Mehrheit der Deutschen für Atomkraft“

5) Rheinpfalz/Ludwigshafen am Sonntag 21.01.07: ”Wollen Sie den Ausstieg aus dem Atomausstieg?“ das haben wir vor einer Woche, d. h. am 14.01.07 gefragt. 123 Leser haben mit einem Brief geantwortet: 
68 setzen auf Kernenergie (= 55 %), 38 % sind strikt dagegen, 5 sind unentschieden.
Kommentar der Rheinpfalz: ”Klare Mehrheit gegen den Atomausstieg” 
Anmerkung Lindner: Diese Antwort ist nur die Untergrenze der Zustimmung zur Kernenergie, da die Menschen eher zu einer kritischen Äußerung bereit sind als zu positiven Äußerungen.

6) 61 % der Befragten sprechen sich für eine weitere Nutzung der Kerrnenergie aus, wenn die Frage nach der sicheren Endlagerung radioaktiver Abfälle gelöst wird. Auch sind 70 % der Befragten dafür, die Laufzeiten der deutschen KKW solange zu verlängern, bis deren Stromerzeugung problemlos von erneuerbaren Energien übernommen werden kann. Stromversorgung nie übernehmen können, denn die Sonne geht immer abends unter und der Wind hat meistens Flaute.

7) Zustimmung zur Kernenergie wächst  (Focus Nr. 30, 270.7.2010, S.13): Eine steigende Akzeptanz der Kernkraft bei der Bevölkerung im Mix der Energiearten  hat Forsa-Chef Manfred Güllner bei einer exklusiven Umfrage seines Institutes im Auftrage des Focus herausgefunden. Im Sommer 2010 sind 81 % der Bürger derm Meinung, dass auf Kernenergie nicht völlig verzichtet werden könne. 2005 waren es noch 59 %. 
Sogar 60 % der Grünen-Anhänger und 81 % der SPD-Sympathisanten glauben, die Atomkraft sei nötig, um die Stromversorgung hierzulande zu sichern. 
Güllners Meinungsforscher fahndeten sogar nach einem vermuteten “grünen Meinungsterror” in der Atomfrage und wurden fündig: 
74 % aller Bürger meinen, bei der Kernkraft gehe es vor allem um ideologische Positionen.
Trotz aller Werbung für Erneuerbare Energien glauben nur 30 % der Befragten und 43 % der Grünen-Anhänger, dass der Bedarf durch sie auf absehbare Zeit gedeckt werden könne

8) Eine TED-Umfrage der Leipziger Volkszeitung – Poilitik und Nachrichten – auf die Frage: Soll die Laufzeit der Atomkraftwerke verlängert werden? wurde wie folgt abgestimmt: Ja = 69 %, Nein = 31 %.

9) Das Meinungsforschungsinstitut Forsa hat nach der Haltung der Deutschen zur Atomkraft gefragt. So sagen 70 Prozent der Befragten, dass sie nicht glauben, dass der Energiebedarf in absehbarer Zeit durch erneuerbare Energien gedeckt werden kann. Und wie viele Anhänger der Grünen sind dieser Meinung? Mehr als die Hälfte, 57 Prozent.                                                                                              Vor fünf Jahren war gut die Hälfte der Befragten der Meinung, dass auf Kernenergie nicht verzichtet werden kann. Heute glauben dies mehr als 80 Prozent, lediglich 17 Prozent denken, dass dies möglich ist. Wenig überraschend sind die Anhänger von Union und FDP nahezu geschlossen dieser Meinung, aber auch die Anhänger von SPD und Linkspartei sind zu 80 Prozent skeptisch, dass es ohne Atomkraftwerke geht. Und bei den Grünen? 60 Prozent sagen: Ganz ohne Atomkraft geht es nicht.                                                                                    Von allen Befragten glaubt fast die Hälfte, dass die meisten Bürger die Nutzung von Kernenergie ablehnt. Nach ihrer persönlichen Haltung befragt, sagen aber nur 20 Prozent: Atomkraft, nein danke. Fast 80 Prozent können mit der Kernkraft leben – jedenfalls solange kein Reaktor in ihrer Nähe durchbrennt. Drei Viertel der Befragten gehen ohnehin davon aus, dass es bei der ganzen Diskussion um Atomkraftwerke nicht um die beste Lösung der Energieversorgung geht, sondern vor allem um ideologische Positionen. Die lassen sich zwar verheizen, dann sind sie aber auch nicht mehr nachhaltiger als eine Dachbesetzung von Greenpeace.(Tagesspiegel 28.10.2010)

Diese Aussagen von Forsa werden auch durch andere Untersuchungen bestätigt:

Zahlreiche renommierte international bekannte Persönlichkeiten halten den Atomausstieg generell für falsch bzw. empfehlen einen Aufschub wie die Umweltschützer James Loveslock, Hugh Montefiori (früheres Vorstandsmitglied bei Friends of the Earth) undPatrick Moore (früherer Greenpeace-Chef). 
Auch zahlreiche renommierte Persönlichkeiten in der SPD, wie der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt, der frühere NRW-Ministerpräsident und spätere Wirtschaftsminister Wolfgang Clement, der ehemalige Vorstandsvorsitzende der Windenergiefirma RE-Power und jetzige Leiter der Sparte Erneuerbare Energien bei RWE Innogy, Prof. Fritz Vahrenholt, der Vorsitzende der IG BCE Hubertus Schmoldt , Dr.hc. Otto Schily und der langjährige EU-Abgeordnete und Ehrenpräsident des europäischen Energieforums Prof. Rolf Linkohr haben sich ebenfalls für eine Verschiebung bzw. generell gegen den Atomausstieg ausgesprochen, ebenso wie viele Industrieverbände, Professoren und Gewerkschaften.

Beim Energiepolitischer Appell: Mut und Realismus für Deutschlands Energiezukunft: Realistisch bleiben: wir brauchen weiter Kernenergie und Kohle, haben 41 deutsche Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik und Prominenz und mehr 16.268 Bürger  bis zum 31.10.2010 öffentlich mit ihrem Namen und Wohnort unterzeichnet:  http//www.energiezukunft-fuer-deutschland.info/

Generelle Aussage zu Umfragen:
Bei unseriösen Umfragen mit massiver Vorrede mit Hinweis auf die Gefahren der Atomenergie (wie von den Gegnern praktiziert) gibt esnur eine geringe Zustimmung für die Kernenergie.

Dr. Ludwig Lindner




keine Angst vor eingebildeten Klimakatastrophen! Umfrage des Pew Centers: Klimafurcht nimmt weiter ab!

Umfrage: Einschätzung der „globalen Erwärmung” als ernstes Problem nimmt weiter ab

Abbildung 2: Die Besorgnis wegen einer globalen Erwärmung ist insgesamt rückläufig
Due Graphiken erstellt von klimaskeptiker.info basierend auf Zahlen des Pew Research Center

Die Zahl derer, die eine globale Erwärmung für real halten, ist in den letzten Monaten leicht von 57% auf 59% angestiegen, nachdem sie vor gut vier Jahren noch bei 79% gelegen hatte.

Menschliche Aktivitäten (besonders die Emission der vielgescholtenen „Treibhausgase”) werden nur noch von 34% für eine Erwärmung verantwortlich gemacht. Vor einem Jahr lag diese Zahl noch bei 36%.

Die Zahl derer, die eine Erwärmung für ein sehr ernstes oder ziemlich ernstes Problem halten, ist innerhalb der letzten 12 Monate von 65% auf 63% geschrumpft.

Die Zustimmung zu den AGW-Thesen stagniert weiteerhin auf niedrigen Niveau. Jahrelange pro-AGW-Propaganda haben also nicht nur keine Wirkung gezeigt, mittelfristig ist die Zustimmung zu den Klimakatastrophen-Thesen rückläufig.

Bemerkenswert ist dabei, daß der Trend schwindender Zustimmung zum deutlich vor den Enthüllungen der letzten 12 Monate (ClimateGate, GlacierGate, Schrott im IPCC-Bericht AR4, Interessenkonflikte des IPCC-Chefs Pachauri usw.) eingesetzt hat und offenbar von diesen Enthüllungen nicht verstärkt wurde. Das Vertrauen der Öffentlichkeit haben Al Gore, Pachauri und ihre vielen Mitläufer schon vorher verloren.Befragt wurden in den USA 2251 Erwachsene im Zeitraum 13.10. bis 18.10.10
 Quelle (englisch, externer Link) (1369)

Mit Dank übernommen von KlimaskeptikerInfo.de




Die globale Erwärmung in elitären Kreisen, die Wahl in den USA und die Zukunft

Das Symposium der NASA über die heutigen Möglichkeiten der Satellitenbeobachtung, an dem ich vorige Woche in New Orleans teilgenommen habe, war in gewisser Weise eine feierliche Bestandsaufnahme der ganzen Bandbreite der Beobachtungen, die wir heute von der Erdoberfläche gewinnen können.
Dies ist wirklich das Goldene Zeitalter der Datengewinnung über das globale Klimasystem durch Satelliten. Während noch einige Starts von Satelliten geplant sind, funktionieren andere, ältere Satelliten schon weit über ihre angenommene Lebensspanne hinaus.
Es gibt keine Pläne, viele dieser einmaligen Instrumente zu ersetzen, daher wird vieles, was wir in den kommenden Jahren erfahren werden, aus der Analyse von bereits gesammelten Daten kommen müssen.
Unglücklicherweise – zumindest nach meiner Ansicht – hing die Existenz dieser erstklassigen nationalen Ressource davon ab, den Kongress vor zwei Jahrzehnten davon zu überzeugen, dass die durch den Menschen verursachte globale Erwärmung eine eindeutige und aktuelle Gefahr für die Welt darstellt.

Anthropogene globale Erwärmung als Rechtfertigung

Da ich der Ansicht bin, dass der weitaus größte Anteil dessen, was wir als “Klimaänderung” bezeichnen, nichts weiter als ein Teil eines natürlichen Zyklus’ im Klimasystem ist, warf ich aus dem Plenum die Forderung an die NASA auf, dass man „die Mission zum Planeten Erde“ auch dazu nutzen sollte, uns besser auf natürliche Klimaänderungen einzustellen – etwas, dass es, wie wir aus der Geschichte wissen, wiederholt gegeben hat und dass sich mit Sicherheit wieder ereignen wird.

 

Aber hinter den Kulissen gab es starke Antriebe für Änderungen der Politik, die sogar die meisten beteiligten Wissenschaftler mittrugen – die darauf hinausliefen, der Regierung die umfassende Kontrolle über die Menge und die Formen der Energie zu ermöglichen, die den Menschen zukünftig zu verbrauchen erlaubt sein sollten.

Der Emissionshandel, ebenso wie die potentielle Regulierung der Emissionen von Kohlendioxid durch die EPA [Environmental Protection Agency, die amerikanische Umweltbehörde], sind die Früchte der Arbeit von Politikern, Regierungsvertretern, Bürokraten, den Vereinten Nationen und wissenschaftlicher Aktivisten, die die globale Erwärmung als Rechtfertigung für das Erreichen politischer Ziele benutzt haben, die sie ohne diese Hilfe nie erreicht hätten.

Natürlich weisen die meisten der so Sprechenden weiterhin auf den angeblichen „wissenschaftlichen Konsens“ bzgl. der globalen Erwärmung als Rechtfertigung hin, aber diejenigen von uns, die die Akteure kennen, wissen auch um diese anderen Motive.

Ich werde oft gefragt: “Glauben Sie also, dass hier eine Verschwörung vorliegt?”

Nein, weil die eigentlichen Ziele kein Geheimnis sind. Lediglich eine Bande von Auserwählten geht ihren – von der Politik unterstützten – Plänen nach, Zuwendungen zu Forschungszwecken durch den Kongress zugesprochen zu bekommen, von denen diese Politiker wissen, dass sie den Job Nr. 1 jeder Regierung stützen – den Leuten einzureden, dass die Regierung gebraucht wird. Viele der beteiligten Wissenschaftler sind lediglich auf diesen ertragreichen Zug aufgesprungen. Sogar ich fahre mit diesem Zug.

Das Elitäre zeigt sich ganz klar bei denen, die öffentlich verkünden, dass die Menschheit ihre die Erde zerstörenden Verhaltensweisen unbedingt ändern muss, als da wären: Al Gore, James Cameron, Harrison Ford, Julia Roberts, RFK Jr. [?].

Diese Leute glauben offenbar, dass sie Gottes Geschenk an die Menschheit sind. Wie sonst kann man sich erklären, dass sie die Heuchelei nicht sehen, die der Rest der Nation in ihrem Verhalten erkennt?

Unglücklicherweise musste ich diese Haltung in kleinerer Form auch auf dem Treffen in New Orleans erkennen. Es gibt viele neue, junge Wissenschaftler, die Karriere machen wollen. Ältere Wissenschaftler, die mitgeholfen haben, den Alarmismus bzgl. der Erwärmung zu verbreiten, sind ihre Mentoren. Und sie werden dafür belohnt, das Spiel mitzumachen.

Oder doch nicht?

Wie kommt es, dass alle Regierungsagenturen vor langer Zeit beschlossen hatten, alles in den Korb der anthropogenen globalen Erwärmung zu werfen? Warum haben die Auguren der Welt natürliche Klimaänderungen ignoriert – und sind dabei sogar so weit gegangen, die Existenz dieser natürlichen Änderungen zu bestreiten?

Der einzige Grund, der mir einfällt, ist der Glaube an ihre Berufung und gewünschte politische Ergebnisse. Sie glauben, dass besser ausgebildete Wenige Macht über die weniger gut ausgebildeten Massen ausüben sollten; und dass die Regierungen besser wissen, was für das Volk gut ist, als das Volk selbst.

Die Wahl [gemeint sind die Kongress- und Senatswahlen in den USA. Dieser Artikel erschien einen Tag zuvor. Siehe auch Bemerkung unten! A. d. Übers.] wird weithin als ein Referendum über die Rolle der Regierung für das Leben der Menschen angesehen. Ohne Frage hatten unsere Gründerväter die Absicht, ein Maximum an Freiheit für das Individuum in der Verfassung zu verankern, ebenso wie der Rolle der Regierung strenge Grenzen zu setzen.

Man muss lediglich die Unabhängigkeitserklärung [Declaration of Independence] lesen, wenn man sehen will, wie sehr den Siedlern der britischen Kolonien die Einmischung des Königs in ihre persönlichen Angelegenheiten verhasst war.

Und die vermeintliche globale Erwärmung ist heutzutage wohl die beste Gelegenheit für die Regierungen der Welt, ihren Einfluss auf das Leben der Menschen zu verstärken.

Noch glauben viele Amerikaner, dass die Regierung die Reichtümer eines Landes viel gerechter verteilen kann. Dies ist ein lobenswertes Ziel.

Unglücklicherweise hat die Geschichte uns gelehrt, dass die Gleichmacherei nur dazu führt, dass sich die Leute genauso gleichartig unwohler fühlen.

Ich mag den Gedanken, dass ich etwas von den Grundlagen der Ökonomie verstehe. Ich war Gegen­stand des 6. Kapitels in meinem ersten Buch – Climate Confusion – das eine wohlwollende Würdigung des bekannten Ökonomen Walter Williams erhielt.

Einer der Gründe, warum ich ausschere aus der allgemeinen Strömung und die Leute über die Ungewissheiten der von der Regierung unterstützten Wissenschaft von der globalen Erwärmung informiere, besteht darin, dass die Grundlagen der Ökonomie hinter jedwedem Versuch der Regierung (oder Umweltextremisten), die persönliche Auswahl des Energieverbrauchs zu behindern, dazu führen wird, dass Menschen umkommen.

Tatsächlich ist das bereits geschehen.

Die größte Bedrohung der Menschheit ist die Armut. Reicher ist gesünder Wealthier is healthier. A. d. Übers.]. Wenn die Regierungen die Energie immer teurer machen oder Umweltorganisationen Druck auf andere Länder ausüben, keine neuen Staudämme zu bauen, sterben arme Leute.

Jene, die bereits an der Armutsgrenze leben, werden über diese Grenze hinausgestoßen. Für alles, was wir machen und tun, ist Energie unabdingbar, und die künstliche Erhöhung der Preise für Energie hilft einer wohlhabenden Generation nicht, sondern zerstört sie.

Wenn sich diese Berufenen wirklich für die Armen interessieren würden, würden sie alles, was sie können, dafür tun, diesen Individuen zu helfen, ihre ökonomischen Belange selbst zu kontrollieren. Eine Milliarde Menschen verfügen immer noch nicht über elektrischen Strom.

Ist das Bevölkerungswachstum besorglich? Dann fördere man den Wohlstand. Die wohlhabenden Länder der Erde weisen nur ein sehr geringes oder gar kein Wachstum der Bevölkerung auf.

Ein Hauptargument gegen diese Sichtweise ist natürlich die “Nachhaltigkeit”. Kann die Erde sogar noch mehr Menschen versorgen, die natürliche Ressourcen verbrauchen?

Es ist interessant zu beobachten, dass diejenigen, die diese Frage stellen, ihre Schäfchen bereits im Trockenen haben und jetzt alles tun, um andere daran zu hindern, es genauso wie sie zu machen.

Aber ich möchte fragen: Kann die Erde Menschen in Armut erhalten? In armen Ländern wurden die meisten Bäume gefällt. Stellen Sie sich vor, die globalen Gesellschaftsstrukturen zerfallen, und Milliarden von Menschen müssten sehen, wie sie zurecht kommen mit dem, was ihnen die Natur noch gibt.

Nun, DAS würde zu einem Verschmutzungsproblem führen!

Sicherstellen lässt sich Nachhältigkeit nur durch freie Märkte. Da natürliche Ressourcen eines Typs immer knapper werden, steigt deren Preis, was Alternativen immer attraktiver erscheinen lässt. Die Menschen werden ermuntert, neue Antworten auf alte technologische Probleme zu finden. Darum werden fossile Energieträger niemals ganz verbraucht werden. An einem bestimmten Punkt wird deren Gewinnung einfach zu teuer.

Massenproduktion von Fabriken und Körperschaften sollte man willkommen heißen und nicht verspotten. Sie repräsentiert den effizientesten Weg, Güter und Dienstleistungen zur Verfügung zu stellen. Abfall wird minimiert, weil er die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigt.

Immer gleiche Ergebnisse zu bekommen ist eine Illusion. Das kann man niemals erreichen… es sei denn, man zerstört komplett die Motivation der Menschen, nach einem besseren leben zu streben.

Eine blühende Wirtschaft sorgt für die Maximierung von Steuereinnahmen der Regierung. Die beiden größten Wachstumsperioden hinsichtlich des Steueraufkommens ereigneten sich nach zwei Initiativen zu SteuerSENKUNGEN: John F. Kennedys in den frühen sechziger Jahren und Ronald Reagans in den frühen achtziger Jahren.

Wenn man den Armen wirklich helfen will, dann sorge man für ein gesundes Wirtschaftswachstum. Will man sicherstellen, dass man sich um die Armen kümmert, muss man der Wirtschaft Wachstumsimpulse vermitteln, was auch zu mehr Arbeitsplätzen führt. Es braucht ökonomische Aktivitäten, und da das Steueraufkommen für die Regierung ein „Stück des Ganzen“ ist, bedeuten mehr Aktivitäten auch mehr Steuereinnahmen für Regierungsprogramme.

Und ob wir es nun mögen oder nicht, der einzige Weg, dieses Wachstum zu erreichen besteht darin, Firmeninhabern und Unternehmern Hoffnung zu geben, dass sich ihre Risikobereitschaft und ihre Kreativität in der Zukunft auszahlen.

Ja, im Zuge dieses Prozesses werden einige Leute reich. Einige wenige werden superreich. Aber dies nur, weil so viele Verbraucher nach diesen Produkten und Dienstleistungen verlangen, die diese wenigen Superreichen ihnen anbieten können.

Nennen Sie es ein notwendiges Teufelszeug, wenn es sein muss. Aber es ist wirklich notwendig! Am Ende werden die Armen mehr Geld haben, nicht weniger.

Es sind ökonomische Grundlagen und mein Wunsch, den Armen zu helfen, die mich dazu gebracht haben, mich während der letzten 20 Jahre zur globalen Erwärmung zu äußern. Es wird ab morgen Gegen­stand einer nationalen Debatte über die Rolle der Regierung sein, ob diese wirklich alles tut, um den Armen bei uns zu helfen.

Die morgige Wahl ist nur der Anfang. Von dann an wird die eminente Wichtigkeit wirtschaftlicher Freiheit eine zentrale Rolle in dieser Debatte spielen.

Zweifellos weist unser Land ein unerträgliches Wachstum des Haushaltsdefizits auf, und unsere Gesamtverschuldung wankt. Jeder stimmt zu, dass sich dies ändern muss.

Und die Begrenzung der Ausgaben durch die Regierung muss natürlich Teil dieser Debatte sein.

Aber steigende Steuereinnahmen zur Unterstützung dieser Programme sind EBENFALLS Teil der Lösung. Und der einzige gangbare (und nachhaltige) Weg, dieses Ziel zu erreichen, ist Wirtschaftswachstum, das wiederum persönliche ökonomische Freiheit zur Voraussetzung hat.

Also, was ist die vordringliche Rolle der Regierung bei all dem? Nach meiner Ansicht sind es zwei Dinge: 1. Sicherstellen, dass niemand betrügt und 2. den Menschen freie Bahn lassen!

Bemerkungen des Übersetzers zu diesem Text: Er wurde am Vortag der US-amerikanischen Senats- und Kongresswahlen erstellt, auf die auch immer wieder hingewiesen wird. Diese Wahlen sind aber bei der Freischaltung durch EIKE, ja bereits bei dieser Übersetzung schon Geschichte. Man darf aber nichtsdestotrotz gespannt sein, wie die Regierung in den kommenden Jahren mit diesen Problemen umgehen wird.

Dr. Roy Spencer. Den Originalartikel finden Sie hier

Übersetzt von Chris Frey für EIKE

Originalton Spiegel Online zum Wahlergebnis:

Es ist ja nicht bloß ein Präsident ein bisschen abgestraft worden. Der Wähler hat quasi ein Blutbad angerichtet. Das Massaker ist sogar schlimmer als in den Jahren 1994 und 1946, als die Demokraten jeweils mehr als 50 Sitze verloren. Unter den heute lebenden Parlamentariern gibt es keinen, der sich ein eine Zeit erinnern könnte, in der so wenige Demokraten im Abgeordnetenhaus saßen.




Umfrage unter Klimarealisten (Teil 2): Was denken sie?

Klimaskeptiker gelten für viele Alarmisten als Feinde der Wissenschaft, wie der Spiegel jüngst berichtet hat. Man vermutet hier eine Gruppe von Menschen, die wissenschaftsfern (weil Laien) und intellektuell etwas begrenzt sind (weil sie aus Unwissenheit und Unvermögen gegen anerkannte wissenschaftliche Erkenntnisse opponieren). Man rückt Klimaskeptiker auch immer wieder gerne in die Nähe der Kreationisten oder gar denen, die nach wie vor nicht von der Kugelgestalt der Erde überzeugt sind. Man sieht in uns also Hinterwäldler, die die Moderne nicht verstehen, nicht akzeptieren und ohnehin ablehnen. Naivlinge, die sich daher von einer großangelegten Desinformationskampagne der Erdölindustrie steuern lassen.

Wie bereits in der Auswertung zum ersten Teil der Umfrage erläutert, treffen diese Vorurteile eine Gruppe, die überwiegend wissenschaftlich/technisch ausgebildet ist und sich seit Jahren mit der Klimathematik auseinandersetzt. Eine Gruppe, die sich durchaus intensiv aus unterschiedlichen Quellen informiert und dabei vor allem wissenschaftliche Veröffentlichungen und die alarmistischen Internetseiten nicht außen vor läßt. 

Man muß immer wieder betonen: Die Umfrage hat keine Definition vorgegeben, was denn nun ein Klimaskeptiker ist. Vielmehr wollten wir herausfinden, ob man überhaupt eine einheitliche, übergreifende Charakterisierung dieser Spezies vornehmen kann. Zur Teilnahme eingeladen waren all jene, die sich selbst – aus welchen Gründen auch immer – als Skeptiker bezeichnen.

Die Skepsis gilt der Klimapolitik

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Bild 1: Politische Skepsis überwiegt

Und das Ergebnis ist mehr als deutlich und hat auch mich in seiner Klarheit überrascht. Skeptiker sind nicht skeptisch gegenüber der Klimaforschung, sondern gegenüber der Klimapolitik (Bild 1). Nur etwa jeder zehnte Teilnehmer ist davon überzeugt, daß das, was man gegenwärtig über das irdische Klimasystem zu wissen glaubt, weitgehend falsch ist. Zwei Drittel immerhin denken, die Politik hätte zu früh und zu intensiv auf einen noch unzureichenden Wissensstand reagiert. Und immerhin mehr als jeder fünfte Teilnehmer vertritt sogar die Haltung: Ganz gleich, welche Erkenntnisse die Wissenschaft für uns bereit hält, die gegenwärtige Politik ist in jedem Fall die Falsche.

Man muß sich dies noch einmal besonders vor Augen halten: Diese 22% (von den Teilnehmern aus Deutschland sind es sogar 30%) sind der Auffassung: Selbst, wenn die Klimaforschung im wesentlichen richtig liegt, selbst, wenn der menschgemachte Klimawandel mit potentiell katastrophalen Folgen eintritt, selbst dann ist es unklug, darauf mit einer Politik der Risikovermeidung zu reagieren.

Schaut man in Frage 8 auf die allgemeinpolitischen Meinungen, wird diese Ansicht klarer (Bild 2). Die Klimadebatte wird überwiegend nicht als wissenschaftliche, sondern als politische Fragestellung erkannt. Und es wird auch (etwas weniger einheitlich) ein Primat der Politik einem Primat der Wissenschaft vorgezogen. Das heißt: Die Klimaskeptiker sind überwiegend der Auffassung, Klimapolitik solle nicht durch Klimaforschung determiniert werden, sondern sich unter Berücksichtigung wissenschaftlicher Erkenntnisse anhand anderer Kriterien (Soziales, Ökonomie) selbst und eigenständig entwickeln. Politik ist eben die Kunst des wertegetriebenen Ausgleiches von Interessen, während die wissenschaftliche Forschung keine Werturteile und keinen Interessensausgleich kennt. Dieser entscheidende Unterschied ist den Skeptikern ganz offensichtlich bewußt.

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Bild 2: Allgemeine politische Haltung der Klimaskeptiker

In Wahrheit spielt der Treibhauseffekt für die Gestaltung politischer Maßnahmen nämlich keine Rolle – oder sollte es zumindest nicht. Groß ist die Zustimmung zu der These „Kohlendioxid trägt zum Treibhauseffekt bei“ (Bild 3) auch unter den Skeptikern – und steht offensichtlich nicht im Widerspruch zu einer skeptischen Haltung.

Selbstverständlich sind die in den letzten Monaten thematisierten Fehler im IPCC-Bericht aus Sicht der Skeptiker relevant. Denn ein Dokument, das immer und immer wieder als unfehlbare Offenbarung biblischen Zuschnittes dargestellt wird, ist dann offenbar doch von ganz normalen Menschen gemacht worden, die ganz normale Irrtümer begehen. Hierin liegt die Bedeutung: Ein UNO-Gremium, das für sich selbst die Interpretationshoheit beansprucht hat, mußte seine Fehler und auch seine mangelhafte Qualitätssicherung eingestehen. Die IPCC-Berichte können nun nicht mehr als zentrale Begründung für die Klimapolitik angesehen werden. Sie sind innerhalb der Debatte auch nur eine Studie von vielen. Und wie das bei Studien immer so ist, werden diese kontrovers beurteilt. Etwa gleich verteilt sind die Haltungen in der Frage, ob denn nun die IPCC-Berichte weitgehend fehlerhaft sind, oder nicht.

Man kann die Skeptiker also nicht dadurch erfassen, daß man in Ihnen eine Gruppe von Wissenschaftsfeinden sieht, die das IPCC, das ohnehin nur lügt und betrügt, als Teil einer weltweiten Verschwörung und den Treibhauseffekt als Phantasiekonzept außerhalb der Realität sehen.

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Bild 3: Wissenschaftskritik bei Skeptikern

In einem Punkt aber stimmen die Skeptiker weitgehend überein. Kaum jemand glaubt, Klimamodelle könnten die Zukunft wiedergeben. Eigentlich, so dachte ich immer, ist das doch ohnehin ein gesellschaftlicher Konsens. Wer auch immer behauptet, er könne die Zukunft vorhersehen, er könne weissagen, wird nicht ernstgenommen. In allen Bereichen lehnen wir Wahrsager ab, wir schmunzeln über Astrologen ebenso, wie über Handleser. Und in diese Kategorie ordnen wir auch Wirtschafts- und Sozialwissenschaftler ein, die glauben, uns erzählen zu können, wie die Welt in 50 Jahren aussehen wird (man schaue sich nur einmal entsprechende Versuche an, die 50 Jahre zurückliegen).  Nur bei Klimaforschern wird das oft anders beurteilt. Die Skeptiker jedenfalls haben diesen Konsens nicht verlassen.

Wenn also Wissenschaftsskepsis eine Rolle spielt, sind es Themen wie das Prognosepotential von Klimamodellen oder die Relevanz statistischer Aussagen (üner Wetterextreme), die die Skeptiker einheitlich beurteilen. Nicht den Treibhauseffekt und nicht das IPCC.

Die Haltung zum Vorsorgeprinzip ist entscheidend

Oft findet man bei Alarmisten und sogar bei durchaus zurückhaltenden Zeitgenossen die Vorstellung, wenn man den Skeptikern den Treibhauseffekt (und den ganzen Rest der Klimaforschung dazu) nur richtig erkläre, würde sich die Skepsis von selbst erledigen. Die Umfrage zeigt etwas völlig anderes:

Die Umfrage hat nach diesem direkt gefragt, aber auch die Haltung hinsichtlich der zugehörigen Themen „das gegenwärtige Klima ist als dasjenige zu bewahren, an das wir uns angepaßt haben“ und „trotz Unsicherheiten sind vorläufige Maßnahmen [der Risikovermeidung] durch Klimaprognosen legitimiert“ wurde analysiert – mit dem entsprechenden Ergebnis.

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Bild 4: Energiepolitische Haltung der Skeptiker

Es ist zu berücksichtigen, daß das Vorsorgeprinzip in Deutschland und vielen anderen Ländern nicht nur die Klimapolitik determiniert, sondern auch die Energiepolitik (und die Gesundheits- und Sozialpolitik, Felder, die aber in der Befragung nicht beleuchtet wurden). Konventionelle Kraftwerke werden eben nicht nur unter klimapolitischen Gesichtspunkten, sondern auch wegen der Angst vor einer Knappheit an Ressourcen („Peak Oil“) kritisch gesehen. Kernkraftwerke sind wegen des Umgangs mit radioaktiven Abfallstoffen umstritten. Die eindeutige Haltung der Skeptiker in diesen Fragestellungen verdeutlicht zusätzlich deren generelle Vorbehalte gegen eine an Risikovermeidung orientierte Politik (Bild 4).

Es ist wohl doch nicht so einfach, wie viele Alarmisten glauben. Aus dem Treibhauseffekt und der Berücksichtigung unserer Kohlendioxid-Emissionen folgt aus Sicht der Skeptiker genau nicht die eine und einzig mögliche Klimapolitik. Politik entsteht erst durch die Berücksichtigung zusätzlicher, werteorientierter Prinzipien. Es ist vor allem das Vorsorgeprinzip, das die gegenwärtige Vermeidungspolitik determiniert, es ist nicht die Klimaforschung.

Aus dem Treibhauseffekt kann man genau nicht den Zwang zu einem Emissionshandel und/oder zur Subventionierung alternativer Energien ableiten. Dieser Zwang entsteht erst, wenn man das Vorsorgeprinzip einsetzt. Folgerichtig finden auch diese beiden Maßnahmen einhellig keine Zustimmung bei den Skeptikern.

Schlußfolgerungen…

Nun bin ich ja einer dieser dynamischen Berater, die ohnehin alles immer besser wissen und gelegentlich auch merkwürdige Fragen beantworten müssen. Wenn mir nun ein Kunde gegenüber säße, der seiner Angst hinsichtlich der Möglichkeit eines katastrophalen Klimawandels Ausdruck verleiht. Der gerne umfassende Maßnahmen durch- und umsetzen möchte, dies aber nicht kann, weil die doofen Skeptiker die Bildung eines Konsenses in der Bevölkerung verhindern. Der also gerne auch die Skeptiker für sich gewinnen würde. Was würde ich ihm nach diesem Umfrageergebnis raten?

Schellnhuber, Rahmstorf und Latif sollen nicht nur in jede Talkshow, sondern vor allem zu Maybrit Illner und den Treibhauseffekt erklären? Mit Hannes Jaenicke im Eisbärenkostüm als Pausenclown? , würde ich ihm sagen. :

  • Befreien Sie die Klimaforschung aus ihrer babylonischen Umklammerung durch eine bestimmte politische Ideologie (den Ökologismus). Lassen Sie Forscher für sich sprechen, die verdeutlichen, daß Forschung und Politik unabhängig voneinander sind, sich zwar gegenseitig befruchten, aber nicht determinieren dürfen.

(Meiner Ansicht nach ist das genau das, was „Honest Broker“ wie Hans von Storch oder auch Judith Curry tun. Dies erklärt, warum Webseiten wie die Klimazwiebel oder auch Personen wie Judith Curry oder Roger Pielke sr. durch die Skeptiker so positiv gesehen werden.)

  • Gestalten Sie eine Klimapolitik, die nicht auf dem Vorsorgeprinzip, nicht auf (Risiko-) Vermeidung beruht. Die also vor allem nicht auf Regulierungen, Zwangsmaßnahmen und Subventionierungen setzt.

(Meiner Ansicht nach ist das genau das, woran Roger Pielke jr., die anderen „Hartwell-Autoren“ und auch Björn Lomborg arbeiten. Das erklärt das hohe Ansehen, das diese Personen unter den Skeptikern genießen.)

Judith Curry hat es in einem sehr lesenswertem Beitrag in Ihrem Blog auf den Punkt gebracht. Sie stellt die Frage an die Gemeinde der Klimaforscher, wie man denn die Entwicklung der letzten Jahre bewerten soll. Und gibt auch ihre Antwort darauf (Hervorhebung durch mich):

What happened?  Did the skeptics and the oil companies and the libertarian think tanks win?  No, you lost.  All in the name of supporting policies that I don’t think many of you fully understand.  What I want is for the climate science community to shift gears and get back to doing science, and return to an environment where debate over the science is the spice of academic life.  And because of the high relevance of our field, we need to figure out how to provide the best possible scientific information and assessment of uncertainties.  This means abandoning this religious adherence to consensus dogma.

Klarer kann man es nicht sagen. Das endgültige Scheitern der vorherrschenden klimapolitischen Strategie durch das zeitliche Zusammentreffen von Himalayagate, Climategate und Kopenhagen wurde nicht durch irgendeine Verschwörung herbeigeführt. Es war zwangsläufig, es war in der Klimapolitik bereits angelegt. Sie mußte scheitern, weil sie in vielerlei Hinsicht ungeeignet und in vielerlei Hinsicht risikoerzeugend, statt risikovermindernd wirkte.

Die Klimaskeptiker sind kein Teil einer Desinformationskampagne der Ölindustrie und auch keine gesteuerten, inkompetenten Hinterwäldler. Sie sind ganz einfach nur Leute, die sehr genau verstanden haben, welche Politik die Alarmisten unterstützen. Und die diese Politik nicht wollen, aus guten Gründen.

Es gibt nach meiner Erfahrung viele Menschen, die sich selbst niemals als Klimaskeptiker bezeichnen würden, aber diese Sicht vollständig teilen. Die ist eben immer noch. Und das wird sich auch niemals ändern. Sollte man eine solche aber unbedingt machen machen zu müssen glauben oder gar machen wollen, dann ist „Klimaschutz“ als indirekte Folge anderer, wichtigerer und nützlicherer Maßnahmen zu etablieren. Und genau nicht als Dogma, als umfassendes Leitbild.

An dieser Stelle können wir Klimaskeptiker erfolgversprechend ansetzen. Das zeigt uns die Umfrage.

Gastautor Peter Heller von Science Sceptical 

Ähnliche Beiträge (Automatisch generiert):




Umfrage: Soll der Klimaschutz ins deutsche Grundgesetz aufgenommen werden?

"Der Klimawandel ist die gefährlichste Bedrohung unserer natürlichen Lebensgrundlagen, aber er wird weder im Grundgesetz noch in der Charta der Vereinten Nationen erwähnt. Der Bundestag muss den Klimaschutz deshalb als eine der wichtigsten Aufgaben des Staates in der Verfassung verankern", sagt Stefan Krug, Leiter der Politischen Vertretung von Greenpeace in Berlin."

Quelle: http://www.presseportal.de/pm/6343/1706320/greenpeace_e_v (27.10.2010)

Diese Meldung hat mich persönlich emotional tief bewegt und auch mein Umfeld hat darauf unterschiedlichst reagiert, knapp 400.000 Menschen, die den Klimaschutz im Grundgesetz verankert sehen wollen.

Nun stellt sich mir persönlich die Frage, wie sehen es andere Bürger dieses Landes?

Aus diesen Grunde möchte ich gerne eine kleine Umfrage, zeitgleich in mehreren Blogs starten, um mir ein Bild machen zu können.

Ich plane anschließend einen Nachfolgeartikel zu diesen Thema und möchte mit Hilfe der User eine kleine Fallstudie vornehmen.

Natürlich kann auch diese Umfrage nicht Repräsentant für die gesamte Bundesrepublik sein, sind doch im Internet viele politisch aktive Menschen unterwegs.

Ich bin mir bewusst, das dieses Thema zu großen Kontroversen führen wird, würde aber darum bitten weder Einzelpersonen noch Organisationen einem Bashing zu unterziehen. Kleine Begründungen zu den 3 Antwortmöglichkeiten sind gewünscht, sollte aber kurz gehalten werden um die Auswertung der Umfrage nicht zu kompliziert zu gestalten.

Weiterhin bitte ich die zuständigen Administratoren der Foren und Blogs die Kommentarbereiche zu dieser Umfrage am Montag den 08.11.2010 zirka 18:00 Uhr wieder zu schließen um eine punktgenaue Auswertung zu ermöglichen.

Sollten andere Blogbetreiber diese Umfrage übernehmen wollen, sind sie dazu herzlich eingeladen, ein kleiner Hinweis mit Direktlink wäre aber Grundvoraussetzung um auch diese Quellen auswerten zu können.

Hier nun zur Umfrage:

Sind Sie persönlich der Meinung das der Klimaschutz ins deutsche Grundgesetz aufgenommen werden sollte.

1. Ja

2. Nein

3. Weiß nicht/mir egal

Ich habe diese zugegebenermassen primitive Art der Umfrage absichtlich gewählt, sind doch die allgemeinen Manipulationsmöglichkeiten bei "Einklick-Umfragen" bekannt und auch schon mehrfach aufgetreten. Man möge mir dies verzeihen, so ist zu mindestens der Missbrauch etwas eingeschränkt und die Ergebnisse sind nicht schon im Ansatz verfälscht.

Ich möchte mich schon mal im Vorfeld recht herzlich für die kleine Mühe bedanken, die der geneigte Leser aufbringen muss.

Mit freundlichen Grüßen

Ihr Heinz Eng

Die Umfrage erschien auch bei Science Sceptical und Readers Edition




Immer wieder merkwürdige Probleme mit den IPCC Zahlen! Geschätzte Klimasensitivität deutlich zu hoch?

Ich wurde von der offensichtlich deutlichen Diskrepanz in den offiziellen IPCC-Zahlen über­rascht. Der IPCC-Schätzwert der Klimasensitivität ist +3 [+2 bis +4.5] °C pro Verdoppelung.

Wir haben auch die IPCC-Abschätzung der Veränderungen beim Antrieb seit 1750 in Watt/m2. Der menschliche Beitrag zu diesem Antrieb wird im 2007er IPCC "Summary for Policymakers" wie folgt angegeben:

Das Verständnis der anthropogenen Erwärmungs- und Abkühlungswirkungen auf das Klima ist seit dem Dritten Auswertebericht (Third Assessment Report – TAR) besser geworden und hat zu einer sehr hohen Zuversicht geführt, dass der global gemittelte Netto-Effekt der menschli­chen Aktivität seit 1750 eine Erwärmung bewirkte wobei der Strahlungsantrieb + 1,6 [+0.6 to +2.4] W/m2 betrug.
Das stellt die bestmögliche Abschätzung dar [innerhalb der unteren und oberen Grenze].

Jetzt wird aber vom IPCC für eine Verdoppelung des CO2 eine Veränderung des Strahlungsan­triebs um 3,7 W/m2 angegeben. Wenn wir also die Klimasensitivität (in Grad pro Verdoppelung) durch 3,7 dividieren, erhalten wir die Klimasensitivität in Grad/m2 ausgedrückt. Ergebnis:
Klimasensitivität = +0.8 [+0.5 bis +1.2] Grad pro W/m2.

Schließlich wissen wir, dass Sensitivität mal Veränderung des Antriebs die Temperaturverän­derung ergibt. Wenn wir die IPCC-Schätzwerte benutzen, erhalten wir:

+0.8 [+0.5 bis +1.2] Grad pro W/m2 mal +1.6 [+0.6 to +2.4] W/m2
= +1.3 [+0.4 to +2.2] Grad Erwärmung aus menschlicher Aktivität seit 1750. (Durchlaufende Fehler sind als quadratisch additiv angenommen.)

Für die Zeit vor 1850 haben wir keine guten Temperaturdaten, also müssen wir das berück­sichtigen. Es gab aber auch nur einen sehr geringen menschlichen Einfluss auf das Klima zwi­schen 1750 bis 1850. Die CO2-Pegel waren 1750 nur geringfügig niedriger als 1850, die industrielle Revolution steckte noch in den Kinderschuhen, fossile Treibstoffe wurden kaum ver­brannt, Schwefelemissionen vernachlässigbar gering, Fluorkohlenstoff wurde nicht emittiert. Weil der menschliche Beitrag zwischen 1750 – 1850 sehr gering ist im Vergleich zum gesamten menschenverursachten Antrieb, hat das IPCC für das Ausmaß der anthropogenen Temperatur­änderung für die Zeit nach 1850 als besten Schätzwert +1.3 Grad [+0.4 bis +2.2 für die untere und obere Grenze] angesetzt.

Um zu einer abschließenden Schätzung zu gelangen, müssen wir die natürlichen Antriebe seit 1850 zu den anthropogenen Antrieben hinzurechnen. Das IPCC berücksichtigt nur einen davon, den Sonnenantrieb. Es schätzt den Sonnenantrieb während der rund 250 Jahre seit 1750 auf 0,12 W/m2. Für unsere abschlägigen Rechnungen können wir in grober, aber passender Schät­zung annehmen, dass drei Fünftel der Veränderungen seit 1850 stattfanden. Wenn man den Sonnenantrieb den vorherigen Berechnungen hinzufügt, dann erhöht sich die Temperaturän­derung aus anthropogenen und natürlichen Antrieben zusammen seit 1850 leicht nach oben, auf +1.4 [+0.4 to +2.3] Grad.

Darin liegt aber ein Problem, ein großes sogar. Der HadCRUT Datenbasis zufolge [monatliche Daten hier, mit Bemerkungen hier], beträgt die gesamte Temperaturänderung 1850 – 2006 +0.7 [+0.5 to +0.9] Grad. Mit anderen Worten, die Erde hat sich seit 1850 um etwa drei Viertel eines Grades erwärmt (beste Schätzung 0,7 C0 ). Das ist weit entfernt von 2,3 C0, dem oberen Ende dessen, was das IPCC für das Geschehen nach 1850 angibt. Es ist nur die Hälfte von den höchstwahrscheinlichen Werten, die das IPCC angibt. Es ist gerade mal über dem unteren Rand der IPCC-Bandbreite. Also überschätzt die IPCC-Methode mit den IPCC-Werten den histori­schen Temperaturanstieg bei Weitem.

Was lehrt uns dieses Missverhältnis zwischen Beobachtung und Berechnung? Da gibt es einige mögliche Erklärungen, die einfach nacheinander aufgezählt werden:

1. Die Sensitivitätswerte sind zu hoch angesetzt, während die Werte für den Antrieb korrekt sind. Falls das der Fall ist, beträgt die Sensitivität +1.5 [+0.5 bis +2.4] Grad pro einer Verdop­pelung des CO2. Das ist viel weniger und mit einer kleineren Bandbreite als die +3 [+2 to +4.5] Bandbreite, zu der sich das IPCC versteht.

2. Die Antriebswerte sind zu hoch angesetzt, während die Werte für die Sensitivität korrekt sind. Falls das der Fall ist, erhalten wir eine errechnete Änderung im Antrieb seit 1850 von +0.9 [+0.5 bis +1.4] W/m2. Das ist viel weniger und mit geringerer Bandbreite als die kanonischen IPCC-Werte von +1.7 [+0.7 to +2.5] W/m2, Sonnenantrieb eingeschlossen. Man beachte, dass in diesem und im vorherigen Fall die relativ engen Bandbreiten der Temperaturmessungen noch zusammengepresste Bandbreiten bei den dahinterstehenden Antrieben oder Sensitivitä­ten haben.

3.  Sowohl die Sensitivität als auch die Antriebswerte sind zu hoch angesetzt. Dadurch würde sich die Bandbreite der Möglichkeiten so verringern, dass das Produkt aus beiden Werten +0.7 [+0.5 to +0.9] Grad Erwärmung ergäbe. Falls die Ableitungen proportional wären, müssten An­trieb und Sensitivität um etwa 70% der IPCC-Zahlen reduziert werden.

4. Andere Mechanismen spielen eine Rolle (z. B. kosmische Strahlung, Aerosole aus Plankton, Gewitter), welche das IPCC nicht berücksichtigt.

5. Oder ich habe dumme Rechenfehler gemacht.

6. Möglicherweise gehorcht das Klima aber auch keiner linearen Beziehung zwischen Antrieb und Temperaturveränderung. Meine Berechnungen beruhen auf der IPPC-Annahme, dass die Temperaturveränderung als Konstante namens ("Klimasensitivität" mal Veränderung des An­triebs) berechnet werden kann. Die Klimasensitivität kann aber auch nicht konstant sein (und das ist meine Meinung).

7. Das ist die fehlende Erwärmung, auf die Trenberth hinwies.

8. Etwas ganz anderes, woran ich nicht gedacht habe.

Ich kann überhaupt nicht sagen, was von dem Vorstehenden zutrifft und ob überhaupt etwas davon zutrifft …
Aber immerhin ist das merkwürdig. Falls wir den vom IPCC angegeben historischen Antrieb seit 1850 mit der vom IPCC angegebenen Klimasensitivität multiplizieren, um zu der vom IPCC ge­schätzten Temperaturänderung zu gelangen, dann entspricht das Ergebnis nicht der historisch gemessenen Temperaturänderung. Die hohe IPCC-Schätzung (2,3 C0) ist dreimal so hoch wie die tatsächliche Änderung (0,7 C0) seit 1850. Da ist doch etwas faul. Je nach gewählter Erklä­rung kommen wir zu unterschiedlichen Schlussfolgerungen, von denen keine zwingend er­scheint.

Nach der Diskussion behandelte Willis Eschenbach das Thema im folgenden Beitrag weiter.

More Oddities with the IPCC Numbers

Einige Leute wiesen mich darauf hin, dass der fehlende Antrieb im Meer gelandet sei, dort be­fände er sich noch. Daran hatte ich gedacht, aber das hat keinen Sinn ergeben. Ich habe noch einmal alles betrachtet, und es macht immer noch keinen Sinn.

Den IPCC-Rechnungen zufolge fehlen etwa 0,7 W/m2. Nehmen wir mal an, das die latent im Meer vorhanden sind. Hier sind meine Zahlen zur Prüfung. Das Kalkulationsblatt dafür ist hier.

KONSTANTEN

Spezifische Wärme Meerwasser       3.85 Joule/Gramm/C
Meeresvolumen                             1.3E+18 m3
Meeresfläche                                 3.6E+14 m2
Erdoberfläche                                5.1E+14 m2
durchschn. Meerestiefe                   3700 m
Meeresdichte                                 1,025 Tonnen/m3
Sekunden pro Jahr                         3.2E+07 Sekunden/Jahr

INPUT

"Fehlende" einfallende Strahlung           0.7 W m2 über der Oberfläche

OUTPUT

Equiv. Incoming Radiation To Ocean       1.0 W/m2

Energie/Jahr                                         3.1E+07 Joule/Jahr

Erwärmungskapazität                             8.2E+06 Gramm/C/Jahr

Gewicht einer 1 m2-Säule                        3793 Tonnen

Gewicht der Säule                                  3.8E+09 Gramm

Erwärmung seit 1850                              0.11 C (aus dem Kalkulationsblatt)

derzeitige Erwärmungsrate                      0.22 C/Jh.

Zeitbedarf zur Erwärmung um 1° bei derzeitiger Rate          465 Jahre/C

Der Grund, warum das für mich keinen Sinn macht, ist folgender: Wenn die Abweichung der vergangenen 150 Jahre das Meer um ein zehntel Grad erwärmt hat, und wenn die latente Wär­me (nehmen wir an, dass die 0,7 W/m2 Abweichung erhalten bleibt) weiterhin zu einer Erwär­mung von einem Grad über knapp 500 Jahre führt … da kann ich mir einfach nicht vorstellen, dass man das für ein Problem halten kann.

Nehmen wir also an, dass das IPCC recht hat, und dass die Hälfte der einfallenden Energie ins Meer geht und dieses dann mit einer Rate von einem mickrigen halben Grad pro halbes Jahr­tausend erwärmt … Und wenn es denn so wäre, hieße das für das praktische Leben, (lassen wir mal das eine Grad im Jahr 2565 außer acht – das ist für die menschliche Vorstellung be­deutungslos) -, dass wir alle IPCC-Erwärmungs-Vorhersagen (Entschuldigung: die Szenarios) um die Hälfte reduzieren müssen? Heißt das nicht, dass die effektive Klimasensitivität in der realen Welt zur Zeit unserer Enkel um das Jahr 2050 nur halb so hoch ist, wie das IPCC ver­breitet? Weil nämlich die latente Wärme aus der 0,7 W/m2 Abweichung (0,22 Grad/Jh.) zu ei­ner Meereserwärmung von nicht messbaren 9/100stel Grad im Jahr 2050 führen wird.

Habe ich da etwas übersehen?

Darauf hat Bob Tisdale einen Link für die Zahlen der Meereswärme gegeben. Seine Grafik zeigt einen globalen Meereswärmevorrat, der sich jährlich um 7,8 MJoule pro m2 erhöht.

Wenn meine Zahlen richtig sind (bitte überprüfen), entspricht das einer Wärmeaufnahme (glo­baler Mittelwert) von 0,7 W/m2. Dies entspricht einer Meereserwärmung von einem Grad in 1900 Jahren. Das, denke ich, können wir vergessen … und es bleibt genug Zeit, damit fertig zu werden.

Die fehlende Erwärmung ist in der Größenordnung von 0,7 W/m2. Nirgendwo finden wir Be­weise, dass Wärme in diesem Umfang ins Meer geht. Wenn man die Meereserwärmung als Erklärungsmuster für die fehlende Erwärmung nimmt, fehlt immer ein halbes W/m2 in den IPCC-Schätzungen … Das mathematische Rätsel bleibt. Wer kann das erklären?

Nach meiner Einschätzung ist die Klimasensitivität keine feste Größe, sondern eine Funktion von T, der Temperatur. Sie nimmt mit zunehmender T ab. Das kann man täglich in den Tropen beobachten.

Morgens ist das Meer kühl, und der Himmel klar. Also erwärmt sich die Meeresoberfläche rasch. Die Klimasensitivität (Temperaturänderung in Grad als Ergebnis einer vorgegebenen Verände­rung des Antriebs) ist hoch.
So gegen 10:30 Uhr ist die Meeresoberfläche deutlich erwärmt. Als Ergebnis bilden sich nun Kumulus-Wolken. Trotz des zunehmenden Sonnenantriebs erwärmt sich die Meeresoberfläche nicht mehr so rasch. Die Klimasensitivität ist niedriger.

Am Nachmittag bilden sich Gewitter. Die bringen kühle Luft und kühlen Regen von oben und bewegen warme Luft von unten nach oben. Sie kühlen die Meeresoberfläche ab und vermin­dern die Klimasensitivität auf nahe Null.
Die Gewitter haben eine einzigartige Fähigkeit. Sie können die Oberflächentemperatur unter sich unter die Ausgangstemperatur herunterbringen. In diesem Fall haben wir negative Klima­sensitivität – der Antrieb kann weiter zunehmen, die Oberfläche kühlt ab.

Wie man sieht, ist die Wirklichkeit ganz anders aus in Bezug auf die Idee, dass die Temperatur aus einer mythologischen Konstante "Klimasensitivität" mal Antriebsveränderung entstehen würde. In den Tropen nimmt die Klimasensitivität ab, wenn die Temperatur hoch geht. Dort ist die Region, wo das Meiste an Sonnenenergie in unser Klimasystem eintritt. 

Willis Eschenbach erchienen am 23.10.10 bei WUWT

Übersetzt von Helmut Jäger EIKE




Wikipedia stoppt Klimahysterie und schmeißt Klima-Propagandisten Connolley raus“

„Über diese Position“, so Solomon weiter, „konnte Connolley jahrelang abweichende Meinungen aus Wikipedia fernhalten und erlaubte nur jene Sichtweisen, die die Klimaerwärmung als Bedrohung für die Menschheit darstellten. Das Ergebnis war, dass Wikipedia eine Hauptquelle für Klimapropaganda wurde, wobei Connolley der führende Propagandist war.“
Nach einem einstimmigen Beschluss am Ende eines von Wikipedia durchgeführten Schiedsverfahren sei Connolleys Karriere nun beendet, meint Solomon. Der Redakteur sei jetzt von der Bearbeitung jeglicher Artikel, die sich mit dem Klimawandel befassen, gesperrt. Weil Connolley außerdem Biographien jener Wissenschaftler umschrieb, deren Meinungen er nicht teilte, entweder um sie herabzusetzen oder sie als Betrüger darzustellen, hat Wikipedia ihn außerdem – wiederum einstimmig – von der redaktionellen Bearbeitung von Biographien all jener gesperrt, die sich mit dem Klimawandel befassen.   
Quelle: Lawrence Solomon: Global Warming Propagandist Slapped Down

Mit Dank an eigentümlich frei!

Lesen Sie auch hier den Beitrag von Michael Krüger auf Readers Edition