Die Renaissance der Kernenergie in der Welt!

Soeben hat die deutsche Regierung beschlossen, die Kernkraftwerke weiterlaufen zu lassen und damit erst nach 40 bzw. 46 Jahren Betriebsdauer zu verschrotten. Aus diesem Grunde ist es nützlich zu sehen, wie der Rest der Welt bezüglich dieser Energiequelle denkt und handelt: Von 1998 bis 2008 wurden auf der Welt 36 Kernkraftwerksneubauten fertig gestellt, im Mittel innerhalb die-ser 10 Jahre also 3 bis 4 Neubauten. Die Gesamtzahl der KKW’s auf der Welt hat sich nur gering erhöht, da immer gleichzeitig kleine Prototyp-Anlagen stillgelegt wurden.

Die zunehmende Aktivität bei den Neubauten zeigt sich an der zunehmenden Anzahl der in Bau befindlichen Kernkraftwerke: Das waren

Ende 2007                        29 KKW’s in Bau.

Ende 2008                         43 KKW’s in Bau

Ende 2009                         56 KKW’s in Bau

Weiterhin waren Ende 2009 80 KKW’s in konkreter Planung, 130 in beabsichtigter Planung.

Die Ende 2009 in Bau befindlichen Kernkraftwerke befinden sich in Finnland (1), Frankreich (1), Russland (10), Ukraine (2), Slowakei (2), Bulgarien (2), Iran (1), Pakistan (1), Argentinien (1), USA (1), Indien (5), China (20), Japan (1), Taiwan (2), Südkorea (6).

Europa

Frankreich: In Flamanville ist ein KKW (EPR) in Bau, ein zweiter Neubau ist in Planung.

Finnland: In Olkiluoto ist ein KKW in Bau (EPR von AREVA), 2 weitere KKW’s in Planung.

Schweden: Hatte 1980 den Ausstieg bis 2010 beschlossen. Barsebäck 1 + 2 (in der Nähe von Malmö + Kopenhagen) wurden stillgelegt (1999, 2005) aus Rücksichtnahme auf die dänischen Nachbarn, aber ausgeglichen durch Leistungserhöhungen der anderen KKW’s. Das Neubauverbot wurde von schwedischen Parlament aufgehoben, bis zu 10 neue KKW’s erlaubt das neue Gesetz.

Italien: Hatte nach Tschernobyl nach einer Volksabstimmung seine drei Kernkraftwerke still gelegt, dann jahrelang den Ersatzstrom aus französischen KKW’s bezogen. Jetzt wurde durch Parlamentsbeschluss mit überwältigender Mehrheit der Wiedereinstieg beschlossen. Es sollen 4 neue KKW’s gebaut werden und Italien will sich an Kernkraftwerken im Ausland beteiligen.

Tschechien: Die rechtlichen Hindernisse für zwei weitere Kraftwerksblöcke Temelin 3 + 4 wurden beseitigt, die Ausschreibung ist bereits erfolgt. Temelin versorgt schon jahrelang das Ausstiegsland Österreich mit KKW-Strom, das sind ca. 500kWh pro Bürger im Jahr (ca. 10% des gesamten österreichischen Strom oder ca. 30% des in den Haushalten verbrauchten Stroms). Eine österreichische Klage vor dem Europäischen Gerichtshof gegen Temelin ist gescheitert.

Polen: Hat bisher kein KKW, Neubauten von 4 Kraftwerksblöcken sind geplant. Verschiedene Regionen Polens bewerben sich als Standort, ein Standort bei Danzig wurde festgelegt. Zusammenarbeit mit Frankreich ist vereinbart.

Schweiz: In der Vergangenheit wurde in mehreren Volksabstimmungen von den Bürgern der Ausstieg aus der Kernkraft abgelehnt. Die Gründe waren: Unabhängigkeit bewahren, volkswirtschaftlichen Schaden abwenden, Kernenergie ist CO2-frei. Seit eine Stromlücke droht, werden die Bürger durch vielfältige Information systematisch auf die Notwendigkeit von Neubauten vorbereitet. Die Neubauten werden an den bestehenden Standorten geplant, dort große Zustimmung unter der Bevölkerung. Alle bestehenden KKW’s haben unbefristete Betriebsbewilligung.

Belgien: Die Regierung hat einen früheren Beschluss von 2002, der die Laufzeit der 3 älteren KKW’s auf 40 Jahre beschränkte, aufgehoben und deren Laufzeit um weitere 10 Jahre (auf insges. 50 Jahre) verlängert. Damit wurde das in Belgien bestehende Gesetz, das auch den Ausstieg bis 2025 festlegte, in wesentlichen Teilen außer Kraft gesetzt.

Niederlande: Ein Ausstiegsbeschluss wurde zurück genommen, die Laufzeit des bestehenden KKW’s wurde um 30 Jahre verlängert. Das Verfahren zum Neubau eines zweiten Blockes in Borssele läuft.

Spanien: Laufzeitverlängerung um 10 Jahre von einem Block, Leistungserhöhungen bei bestehenden KKW’s. Damit wurde dem grundsätzlichen Bekenntnis Spaniens zu einem Ausstieg (das aber nicht per Gesetz fixiert ist) durch tatsächliches Handeln widersprochen.

Großbritannien: 10 potenzielle Standorte genehmigt, 4 große Blöcke an 2 Standorten in Planung

Russland: Am 16.6.2010 begannen die Russen mit den Bauarbeiten am zwei großen Kernkraftwerksblöcken in Kaliningrad (1200MW), dem früheren Königsberg. 2016 bzw. 2018 sollen sie fertig sein und Strom für den Export produzieren (nach Deutschland?). Laufzeitverlängerungen bei bestehende KKW’s um 15 Jahre bis 2025 genehmigt. 10 KKW’s in Bau.

Ungarn: 2 weitere Blöcke sind in Paks in Planung.

Slowakei: Im Rahmen des EU-Beitritts musste ein (oder 2?) KKW stillgelegt werden, es werden in früherer Zeit begonnene – aber unterbrochene – Neubauten fortgeführt.

Bulgarien: 2 KKW’s sind in Betrieb, 2 KKW’s sind in Bau.

Slowenien: ein zweiter Block ist in Krsko in Planung.

Rumänien: Planung für 2 neue Kernkraftwerksblöcke angelaufen.

Weißrußland: Bisher ohne KKW, plant 2 Neubauten, Vertrag mit Russland geschlossen.

Armenien: Der Ersatz des bestehenden KKW’s durch eine neue größere Anlage beschlossen.

Naher Osten

Emirate: Die Emirate haben 4 KKW’s in Korea bestellt für 20 Mrd. US$.

Jordanien: Plant den Bau von 4 KKW’s zur Stromerzeugung und Meerwasserentsalzung, dazu sind weitreichende Verträge mit Russland geschlossen worden.

Türkei: Hat bisher kein KKW, Neubauten von 4 Kraftwerksblöcken sind geplant, es wurden Verträge mit Russland geschlossen.

Amerika

USA: Für 59 der 104 KKW’s wurde die Betriebserlaubnis auf 60 Jahre erweitert. Bei den Behörden sind 18 Neubauanträge (COL = kombinierte Bau- und Betriebsbewilligungen) eingegangen für insgesamt 28 Kraftwerksblöcke (5 davon sind inzwischen vorläufig zurückgestellt). Mit dem Bau eines neuen Werkes für Reaktor-Schwerkomponenten wurde begonnen. Unter der Bevölkerung besteht seit Jahren eine überwiegende Zustimmung zur Kernkraft, die je nach Fragestellung 60 bis 80% beträgt.

Kanada: Laufzeitverlängerungen zwischen 10 und 30 Jahren genehmigt. Regierung beauftragt Energieversorger zu Neubauten.

Brasilien: Genehmigung zur Fertigstellung von ANGRA 3 ist erteilt.

Argentinien: Hat ein neues Kernenergiegesetz mit großer Mehrheit verabschiedet, welches Neubauten und Laufzeitverlängerungen um 30 Jahre erlaubt.

Fernost

Hier liegt das Schwergewicht bei den Kernkraftwerksneubauten, denn wirtschaftlicher Aufschwung ist untrennbar mit zunehmendem Stromverbrauch verknüpft (Ungekehrt erfolgt abnehmender Stromverbrauch nur bei Zusammenbruch der Wirtschaft, wie in den Jahren nach der deutschen Einheit durch den Niedergang der Wirtschaft in den neuen Bundesländern zu sehen war).

Insbesondere zu erwähnen sind China (die meisten Neubauten), Südkorea (steigt ein in den Export von KKW’s), Indien (betreibt 4 große Forschungszentren und entwickelt Brüter und Hochtemperaturreaktor). Auch steigen Staaten ein, die bisher keine KKW’s betreiben, zu nennen ist Vietnam.

Und wie geht es weiter?

Mit der Kernkraft geht es auf der ganzen Welt voran. Nur Deutschland steht abseits, der Ausstiegsbeschluss von Rot-Grün wurde von Schwarz-Gelb nicht aufgehoben, sondern seine Durchführung nur aufgeschoben. Unsere Nachbarn mit gesetzmäßig festgelegtem Ausstiegsbeschluss Italien, Schweden, Belgien, Niederlande waren realistischer, sie haben ihre früheren Entscheidungen als falsch erkannt und rückgängig gemacht.

Nur Österreich und Dänemark, die keine Kernkraftwerke betreiben, halten weiterhin an ihren politischen Entscheidungen gegen die Kernenergie fest.

Laufzeitverlängerungen, Neubauten und Neubauplanungen gibt es rund um Deutschland bei den näheren Nachbarn: Schweden, Niederlande, Belgien, Frankreich, Schweiz, Slowenien, Tschechien, Slowakei, Polen, Rußland. Alle diese Nachbarn machen ihre Planungen sicherlich auch in Hinblick auf das Verhalten Deutschlands, denn der Verkauf von Strom an ein reiches Land verspricht ein langfristiges gutes Geschäft (solange der Käufer noch zahlungskräftig ist).

In Deutschland werden die Lichter so schnell nicht ausgehen, dazu trägt auch der Bau der Ostseepipeline bei. Wenn beide Röhren fertig sind, wird die Kapazität nahezu ausreichend sein zum Ersatz sämtlicher deutscher Kernkraftwerke. Rußland baut Kernkraftwerke im eigenen Land, damit es Erdgas für den Export spart und so Devisen einnehmen kann. Erdgas gilt als saubere Energiequelle, die Kraftwerke sind schnell und billig zu bauen. Es gibt keinen (organisierten) Widerstand gegen Neubau von Erdgaskraftwerken. So wurden in den letzten 8 Jahren 11 Gaskraftwerke bei uns fertig gestellt, 1 Kohlekraftwerk und ein Kohle/Gas Kombikraftwerk. Mit seinem Gaslieferungen und dem in Bau befindlichen Kernkraftwerk in Königsberg dehnt Russland in aller Stille seine Macht nach Westen aus.

Der „revolutionäre Schritt Deutschlands hin zum Zeitalter der Erneuerbaren Energien“ (O-Ton Merkel) erzeugt angesichts der Entwicklung auf der Welt Unbehagen beim deutschen Bürger. Die fossilen Energiequellen reichen einige Jahrhunderte, die Quellen der Kernspaltungsenergie Uran und Thorium jedoch sehr viele Jahrtausende. Die Erneuerbaren Energien reichen nach menschlichem Ermessen zwar unendlich lange, ohne andere Quellen und heutigen Wohlstand angenommen allerdings nur für ca. 5% unserer Bürger. Was machen wir dann mit den anderen 95%? Wer soll die Subventionen verdienen?

Die Sonnenstaaten im nahen Osten haben verstanden, was zu tun ist: nicht Solarstrom, sondern Kernkraftstrom ist die Zukunft. Wann wird man das in Deutschlands Führungsetage begreifen?

Dr. Lutz Niemann, Stand Sept. 2010

Lesen Sie dazu auch die interessante Analyse vonr. Dr. Günther Keil & Dr. J. Wahl: "Der Siegeszug der Kernkraft" als pdf Dateianlage

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25 Kommentare

  1. bitte schauen Sie sich das Thema TRANSMUTATION an!
    Deutschland, Frankreich, USA, Japan forschen intensiv auf diesem Gebiet. Deutschland ist mit dem KIT Karlsruhe führend und die EU hat im August den Bau einer Demonstrationsanlage im belgischen Mol geplant. Selbst wenn der Einsatz noch 30 Jahre dauern sollte, abgebrannte Brennstäbe lassen sich mit den heutigen Mitteln und Technologien 500 Jahre sicher lagern. Diese Brennstäbe liefern bei ihrer „Entschärfung“ sogar noch Energie ins Netz. Kernbrennstoff gibt es für Jahrtausende auf dieser Erde. Photovoltaik ist am 50. Breitengrad Spielerei und der Import aus Afrika politisch unsicher. Wenn die Subventionspolitik für die Solarindustrie so weiter geht, lohnt es sich irgendwann die Solardächer Nachts mit dem Strom der Stadtwerke anzustrahlen.
    Ich selbst bin 71, habe aber Angst, daß für meine Enkel irgendwann das Licht ausgeht und ohne Kernkraft, oder mit importierter Kernkraft werden Kerzen wohl wieder aktuell.

  2. @#21 und #22:
    Stimmt, Sehe ich auch so.
    Umfragen, Politbarometer und wie der ganze Kram heisst, spiegeln immer die Erwartungshaltung der Auftraggebers wider. Dass bei uns in der Öffentlichkeit keine sachlichen Diskussionen stattfinden können, ist leider so. Die Ursache liegt vermutlich in der Komplexität der Themen; da haben einfache Antworten immer einen Vorteil ( = man muß nicht nachdenken) und sie sprechen die Emotionen (Ängste) an.

    PS: Ich bin FÜR Kernergie und habe den Foristen auf die Widersprüchlichkeit seiner Argumentation hingewiesen.

  3. @Stefan Steger #20

    Die Mehrheit hat bei der letzten Bundestagswahl schwarz-gelb gewählt und damit eine Laufzeitverlängerung der Kernenergie in Deutschland!
    Kommen Sie mir jetzt bitte nicht „ideoligsch gesteuerten“ Umfragen! Die Mehrheit der Demokratie hat sich bei der letzten Wahl für die Kernenergie und auch für Stuttgart 21 (auch wenn das nicht ganz zum Thema passt) entschieden.
    Wo kommen wir hin, wenn jeder kleine Protest demokratische und politsche Entscheidungen aus Kraft setzt. Der deutsche Fortschritt und Wohlstand erstickt zusehens unter dieser Protestkultur von einigen wenigen. Die Politik muss endlich wieder standhaft zu Ihren Entscheidungen stehen auch wenn es einigen passen sollte!

  4. #20: Stefan Steger sagt:
    „Mit den „Mehrheiten“ ist das halt so eine Sache. Glaubt man den Umfragen, ist die Mehrheit der Deutschen gegen Kernenergie – hat diese „Mehrheit“ nun recht oder nicht?“

    Gäbe es diese Mehrheit auch, wenn die Diskussion über die Kernenergie in den letzten 30 Jahren rein sachlich geführt worden wäre?
    Ich denke Nein!

  5. @#8, Herr Rockefeller:
    „Bloß weil viele andere Staaten auf Kernenergie setzen, muss es automatisch richtig sein?
    …Der Aufgeklärte Mensch weiß hingegen, dass Einer gegen Millionen recht haben kann!
    Siehe Schiller, der richtig feststellte, dass man Verstand stets nur bei wenigen finden kann“

    Mit den „Mehrheiten“ ist das halt so eine Sache. Glaubt man den Umfragen, ist die Mehrheit der Deutschen gegen Kernenergie – hat diese „Mehrheit“ nun recht oder nicht?

  6. @#18: D. Glatting sagt:
    „Die Gewaltfreiheit der Grünen wurde ja schon mit dem Afghanistaneinsatz anschaulich unter Beweis gestellt.“

    Sehr geehrter Herr Glatting,
    die Sache mit Afghanistan ist noch harmlos. Da hat man mit den Amis mitgespielt.
    Der wahre Kern grüner Ideologie zeigt sich am Balkankrieg. Angezettelt von den Grünen, um die serbischen Multikultigegner zu entmachten…

  7. @ #8: Hercules Rockefeller

    Hallo Herr Rockefeller,

    aufgrund ihres Namens nehme ich mal an, dass Sie bezüglich von Produktpreisen ein ähnliches Verständnis haben wie Dandy van Dünkel, der bei Zeiten in der SWR3 Morgenshow die Preise ausgewählter Luxusprodukte erraten lässt.

    Ich will damit sagen, dass dem Werktätigen i. A. nicht ganz soviel Geld zur Verfügung steht wie Ihnen. Daher gehen wir bei Aldi einkaufen und würden dort am Liebsten auch einen nur Atomstrom vorfinden, der unsere Haushaltskasse entlasten würde. Das Geld für die chinesischen PV-Anlagen und die Vogelschredder sollen doch Leute bezahlen, die unbedingt Ablass von ihren CO2-Sünden brauchen und die Verschandelung unserer Landschaft befürworten. (War heute Morgen toll zu sehen als der Flieger über Hamburg seine Warteschleifen zog).

    So nebenbei möchte ich mal darauf Hinweisen, dass ihr Posting hier veröffentlich wurde. Auf Anti-Kernkraft Seiten schafft es nicht mal ein fachlich fundiertes Posting veröffentlicht zu werden. So viel zur Meinungsfreiheit der Grünen. Die Gewaltfreiheit der Grünen wurde ja schon mit dem Afghanistaneinsatz anschaulich unter Beweis gestellt.

    Zu der unsäglichen Diskussion, dass ja die Gemeinschaft haftet, wenn der Supergau kommt. Da ich mich beruflich mit diesem Thema auseinandersetzen musste, sehe ich in der Versicherung von Atomkraftwerken gegen die Folgen eines Störfalles eigentlich kein Problem mehr. Ich würde dies sogar bevorzugen. Zum einen um die Diskussion zu beenden, zum anderen um unfähigen Regierungen den Wind für sinnfreie Verteuerungen aus den Segeln zu nehmen. Die Versicherungsprämien würden die ALARP (As Low as Resonable Possible) Sicherheitsphilosophie wie sie derzeit im UK praktiziert wird umsetzen.
    Der Markt, sprich der Versicherer kann besser als staatliche Institutionen bestimmen, was die Sicherheit erhöht. So würde sich von allein ein Sicherheitsniveau einstellen, dessen vernachlässigbares Restrisiko sich in vernachlässigbaren Versicherungsprämien widerspiegelt.

    Wie kaputt das Ökosystem im Golf von Mexiko tatsächlich ist, wird man erst in Jahren erfahren. Über die Tschernobylfolgen wurde hier bereits ausführlich geschrieben.

    Ich würde ihnen ml ans Herz legen sich über die Unterschiede zwischen einem RBMK 1000 der Tschernobyl Bauart und einem westlichen Reaktoren zu informieren. Dann würden Sie im ersten Schritt, zumindest mal keine Vergleiche mehr mit Tschernobyl anstellen. Dann wüssten Sie vielleicht auch annährend, was bei einem Gau in Deutschland in etwas passieren könnte. Daraufhin würden Sie wahrscheinlich auf exotischen Störfällen herum reiten, die man mittlerweile aufgrund verbesserter Nachweismethoden auch komplett ausschließen kann. Wenn Ihnen dann mal bewusst wird, was alles passieren muss, dass überhaupt Kleinste Mengen von Radioaktiven Material einen Reaktor verlassen können, dann wüssten sie ungefähr über die Folgen eines GAUs bescheid.

    Da steckt ein Haufen Wissen dahinter. Aber es ist alles nachprüfbar und beweisbar. Das ist halt Wissenschaft, anders als beim IPCC. Da braucht man weder Marx noch Popper, keine Annahmen, keine Projektionen und keine ungesicherten Thesen

  8. @Rockefeller Hercules #8

    Die Energiequelle der Zukunft als menschenverachtend zu verschreien ist schon sehr naiv!
    Es wäre egoistisch wenn ich diese Spitzentechnologie der Zukunft vorenthalten würde. Als die Kerntechnik noch in den Kinderschuhen war, da war Sie schon mehr sicher als eine Gefahr. Jetzt sind Jahrzehnte vergangen und wir sind mit dem EPR auf einen Stand der Sicherheit angelangt, mit der kein anderes Energieerzeugungskraftwerk mithalten kann.
    Die Wiederaufbereitung trägt dazu bei, dass der Abfall von Jahr zu Jahr geringer wird. In Finnland wird ein Endlager für hochradioaktive Abfälle errichtet.
    Was wäre Ihr/Unser Leben ohne zuverlässige und kostengünstige Energie?!
    In Deutschland hat sich eine Kultur gegen alles Fortschrittliche entwickelt bzw. wird von den Medien aufgepauscht. Sei es bei der Kernkraft oder bei Verkehrsprojekt Stuttgart 21.
    Einige Wenige machen Lärm und die deutschen Medien steigen voll mit ein. Sind hier einige vom Wohlstand so besoffen, dass Sie diesen am liebsten Abschaffen wollen????

  9. #11 H. Miller

    Im Sommer brachte arte eine Doku über Tschernobyl. Der Film ist noch auf you tube in 9 Teilen zu sehen
    Hochinteressant.

    „Tschernobyl – Die Natur kehrt zurück“

    24 Jahre nach dem Reaktorunglück von Tschernobyl scheint es, als habe die Natur das verstrahlte Land wieder zurückerobert. Flora und Fauna sprießen im Sperrgebiet, das die Bevölkerung noch immer nicht betreten darf.
    Doch welche Gefahren stecken hinter diesem Wunder der Natur? Warum darf man in Tschernobyl zwar eine Kirsche, nicht jedoch ihren Kern, verzehren? Der Schein der wiedererstärkten Natur wirkt trügerisch und uneinschätzbar.
    Man könnte fast den Eindruck gewinnen, die Natur spotte über die Strahlungen in Tschernobyl. Die offensichtliche Rekolonialisierung Tschernobyls durch eine wilde Fauna und Flora, die einer angeblich schwachen, aber doch chronischen Dosis Radioaktivität trotzt, ist zumindest eigenartig. Wie kommt es dazu, dass eine in einem verseuchten Wald lebende Maus selbst radioaktiv wird? Und sich dabei scheinbar bester Gesundheit erfreut? Und wie soll man die Vitalität der Prejwalsky-Pferde verstehen, die 1998 in Tschernobyl eingeführt wurden? Wo doch diese Vertreter einer Wildpferde-Rasse in weiten Teilen der Erde bereits ausgestorben sind.

    Für Wissenschaftler hat sich die verbotene Zone Tschernobyls zu einem Labor unter freiem Himmel entwickelt, ein auf tragische Weise unvorhergesehenes, aber immenses Labor. Und in diesem unfreiwilligen Labor machen die internationalen Zoologen und Radioökologen immer wieder erstaunliche Entdeckungen. Obwohl die Radioaktivität stellenweise immer noch tausendmal höher ist als die natürliche Radioaktivität.

    Der Ukrainer Sergey Gaschak kam während seines Militärdienstes zu Aufräumarbeiten nach Tschernobyl.
    Heute ist er im Auftrag des Internationalen Labors für Radioökologie im Sperrgebiet unterwegs. Er hat sich die Untersuchung Tschernobyls zu einer Lebensaufgabe gemacht. Immer wieder sind er und seine Kollegen von ihren Untersuchungsergebnissen überrascht und können sich bis heute nur unzulänglich erklären, wie es auf so begrenztem Raum zu derart großen Strahlungsgefällen kommen kann.

  10. Herr Frank Grabitz # 12 – ich kann Ihnen diese Ihre Fragen nicht konkret beantworten. Mir geht es beim sog. Heatball um „die“ politische Gegengewichtung zum Glühbirnenverbot ! Der ersten großen Zwangsmaßnahme überhaupt die ja nun, wenn ich dies richtig verstanden habe, von diesem Headball an absurdum geführt wird.
    Herr Grabitz fragen Sie Herrn Limburg…

    Erich Richter

  11. Zu Frage 1 von Herrn Miller:
    Die Halbwertszeit ist kein Maß zur Beurteilung einer „Gefahr“, sondern einzig die Dosis. Der Mensch strahlt mit K-40 Milliarden Jahre.
    Zu Frage 2 von Herrn Miller:
    Im Sommer 1990 konnte erstmals eine Delegation der IAEO von Wien das kontaminierte Land in der Tschernobyl-Region bereisen. Diese Fachleute haben in den kontaminierten Gebieten 8000 Filmdosimeter an die Menschen verteilt, um die Dosis zu messen. Nach 2 Monaten war die Anzeige bei 90% der Dosimeter unter der Nachweisgrenze von 0,2mSv. Es errechnet sich eine Dosisleistung von < 0,14µSv pro Stunde für die „verstrahlten“ Gebiete. Dieses ist zu vergleichen mit der höchsten in Deutschland auftretenden Dosisleistung von 1,4µSv pro Stunde, also dem 10-fachen Wert, der Dosisleistung beim Fliegen von Werten um 5µSv pro Stunde in üblicher Flughöhe, oder mit Werten von 10 bis 15 µSv pro Stunde in größerer Flughöhe der Concorde. Es stimmt offenbar einiges nicht bei der Beurteilung der Folgen dieses „größten Unfalls“ der Technikgeschichte. Um das beurteilen zu können, braucht es physikalische Fachkenntnisse. Die IAEO kritisierte in ihrem Bericht auch die Umsiedlungsmaßnahmen als zu weitgehend aus der Sicht des Strahlenschutzes. Selbst in den hoch kontaminierten Gebieten der ehemaligen Sowjetunion ist der Gehalt von Cs-137 in der obersten Bodenschicht niedriger als der Gehalt natürlicher Radionuklide an manchen anderen Stellen auf der Erde. Bei der Bewertung des Tschernobyl-Unfalls kommen die Fachleute – soweit sie nicht in der Politik engagiert sind oder von der Politik abhängig sind – zu einem anderen Urteil als es heute in der Bevölkerung verbreitet ist. Sehr lobend ist hier der SPIEGEL zu erwähnen, der zum Erstaunen der Fachwelt eine aus der Sicht des Strahlenschutzes objektive Analyse gab: Es gab ca. 60 Opfer, die meisten unter den Aufräumarbeitern durch die Strahlenkrankheit, ca. 10 unter den Kindern mit Schilddrüsenkrebs infolge der Anreicherung vom Jod in der Schilddrüse, siehe „Legenden vom bösen Atom“, DER SPIEGEL, 47/2007, S. 160 – 164.

  12. Zitat:
    „Mir fehlt auch die Übersicht, wie die Stadtgebiete von Nagasaki und Hiroshima heute genutzt werden. Können dort weiterhin Leute wohnen?“

    Ich bin bei einen grossen Automobilzulieferer beschäftigt. Wir haben ein Werk in Hiroshima, von dort auch mal Besuch bei uns im Werk.
    Ausser an den ausseordentlich guten Fragen die sie stellten und der sehr guten Deutsch-Dolmetscherin ist mir sonst nichts aufgefallen.
    Zwei Köpfe oder drei Beine, wegen der Atombombe damals, hatte keiner.

  13. Herr Richter #9

    Dann habe ich wahrscheinlich damals das Thema heatball verpasst.

    Ich finde jedenfalls gut, dass hier auch an den Regenwald gedacht wird, den ich viel wichtiger finde als dieses dämliche CO2.

    Man spricht immer von 380 ppm CO2. Aber die sind doch in Bodennähe. Dort wo das die Energieabsorption vom CO2 stattfinden soll – Arrhenius sah das in 6 km Höhe, ist das immer noch so ? – oder vielleicht sind es 10 km, ist doch die CO2 Konzentration viel geringer 10, oder 20 ppm. Und das soll jetzt die Erde erwärmen ?

    Wie sieht das mit den Geothermiekraftwerken aus. Die produzieren zwar bisher nur 0,05% der Ernergie auf der Erde, aber wenn ich mir das Kraftwerk The Geysers in Kalifornien (und die in Island) vorstelle produziert das Unmengen von Wasserdampf. Nachdem die unterirdischen Wasservorräte erschöpft waren leitet man jetzt 72 Mill. Liter Wasser per Fernleitung in die Tiefe, bis ca. 3700 m. Die durch die Stromgeneratoren gejagten heißen Dämpfe kühlen dann in der Umgebungsluft ab und steigen als Wolken, als Wasserdampf in die Höhe.
    Auf diese Weise erhalten wir jede Menge zusätzlichen Wasserdampf – als Treibhausgas – zu unseren Wolken. Gibt das jetzt mehr positive oder negative Rückkoppelung ? Oder fällt das gar nicht ins Gewicht.

  14. Nach dem Lesen der Erklärung von EIKE hatte ich den Eindruck, dass das Thema umfassend behandelt wurde. In Diskussionen mit „Atomgegnern“ werden allerdings folgende Behauptungen aufgestellt, die meist nicht leicht zu entkräften sind:
    1. Der Atommüll strahlt noch über „Millionen von Jahren“, er belastet alle nachfolgendenGenerationen.

    2. Und was passiert bei einem weiteren „Supergau wie Tschernobyl“?

    Die erste Frage wurde inzwischen durch den Beitrag von Keil und Wahl „Der Siegeszug der Kernkraft“ mit Nennung der Transmutation und des schnellen Brüters, durch die langlebige radioaktive Elemente in kurzlebige umgewandelt werden, die nur noch ca. 400 Jahre strahlen, oder sogar die von Rußland angestrebte Methode der Endlagerung unter freiem Himmel, die zum gleichen Ergebnis führt, hervorragend und ausgiebig behandelt. Ein Hinweis hierauf wäre in obiger Erklärung sinnvoll.

    Die zweite Frage sollte auch einmal sorgfältig untersucht werden. Schließlich geistern unglaubliche Zahlen von „Opfern“ durch die Gazetten. Dieses Unglück war schlimm. Jeder Tote oder Kranke ist einer zuviel. Aber im Hinblick auf die Anzahl von Toten durch andere Technologien, die der Mensch täglich nutzt, z.B. das Auto, muss man Tschernobyl relativieren. Mir fehlt auch die Übersicht, wie die Stadtgebiete von Nagasaki und Hiroshima heute genutzt werden. Können dort weiterhin Leute wohnen? Oder wird man durch die verbliebene radioaktive Strahlung in kürzester Zeit krank?
    Welcher Unterschied besteht zwischen der radioaktiven Strahlung einer Atombombe, eines „Supergaus“ oder dem Atommüll der Kraftwerke?
    Vielleicht findet sich ein Wissenschaftler, der sich des Themas einmal annimmt. Oder existiert bereits ein Beitrag dazu?

  15. Lieber Herr Rockefeller,
    ich denke Kernkraft wird in diesem Zusammenhang vor allem deswegen diskutiert, weil daran deutlich wird wie ideologisch die Debatte, um die CO2 Reduktion in Deutschland geführt wird.
    Ob der einzelne jetzt Kernkraft gut findet oder nicht. Mit Gas und Kernkraft hätten wir schon jetzt Energieträger zur Verfügung, die es schon jetzt ermöglichen massiv CO2 einzusparen. Aus dem Stand sozusagen.
    Trotzdem wird dieser Weg nicht gegangen. Stattdessen setzt man auf Technologien die erst noch durch teurere Investitionen in Speicher und Netze in den nächsten 40 Jahren weiterentwickelt werden müssen. Was dazu führt, dass erst später CO2 reduziert wird.
    Das zeigt für mich auch deutlich, dass es viel mehr um Ideologie geht, statt um Problemlösung.
    Deshalb diskutieren wir die Kernkraft hier.
    Mit freundlichen grüßen
    Günter Heß

  16. Genau richtig >Herr Grabitz #7 – Machen wir doch den Heatball zu unserem Symbol überhaupt.
    Der Heatball war schon vor einiger Wochen mal auch hier im Forum ein Thema. Gut das Sie dies wieder aufgewärmt haben.
    Ich werde mich sofort am Montag mit dieser Firma in der Verbindung setzen…

    Erich Richter

  17. Und was ist nun das Fazit dieser elendig langen Aufzählung?
    Bloß weil viele andere Staaten auf Kernenergie setzen, muss es automatisch richtig sein?
    Was ist denn das bitteschön für eine Rechnung?
    Womöglich nur eine Milchmädchenrechnung?
    Offensichtlich.

    Der Aufgeklärte Mensch weiß hingegen, dass Einer gegen Millionen recht haben kann!
    Siehe Schiller, der richtig feststellte, dass man Verstand stets nur bei wenigen finden kann ^^

    Im Übrigen finde ich dieses hier zutage tretende, ideologiestarre Denke, geradezu peinlich.
    Wieso müssen etliche Leute, die der gängigen Klimawandel-Hypothese nicht folgen, eigentlich ständig als Kernkraft-Fans auffallen?
    Bloß wegen einer pathologischen Fundamentalopposition, der zufolge man immer gegen alles sein muss, was aus der grünen Ecke kommt?
    Mit solchen Leuten mag ich mich, auch als Skeptiker der „Klimawandel-durch-den-Menschen-These“, nicht gemein machen.
    Die AKW-Anhänger sollen ihr eigenes Forum eröffnen, wo sie dann ihre menschenverachtende Philosophie ungestört pflegen können.
    Und ja, es ist menschenverachtend, die Kernenergie schön zu reden.
    Bis heute gibt es weltweit kein Endlager für die strahlenden Überbleibsel! Eine unglaubliche Zumutung, dass der Müll in absaufenden Salzstollen oder in oberirdischen Lagerhallen aus Wellblech abgestellt wird.

    Außerdem haften Kraftwerksbetreiber nur mit lächerlich geringen Millionenbeträgen für Störfälle! Deshalb ist die Kernkraft auch so billig. Müsste man eine adäquate Versicherung abschließen, sähe die Sache anders aus.
    Aber das verschweigt der Schreiber dieses Artikels natürlich geflissentlich.
    Er weiß nämlich ganz genau, dass bei einem GAU, der natürlich auch etliche Anrainerstaaten von Deutschland betreffen würde, selbst ein großer Energiekonzern die zig Milliarden an Schadenersatz nicht bezahlen könnte. Die Ölkatastrophe im Golf von Mexiko beispielsweise, wäre im Vergleich dazu eine absolute Lappalie!

  18. auch wenn es nicht ganz zu diesem Beitrag passt – aber passendere liegen zu weit unten – aber ich möchte auf eine clevere Seite aufmerksam machen und zwar auf diese Seite, auf den heatball :

    HEATBALL® Was ist das? Ein HEATBALL® ist keine Lampe, passt aber in die gleiche Fassung!

    Helfen wir unseren Kindern wirklich, wenn wir Glühlampen verdammen und den Regenwald abholzen?
    Von jedem gekauften Heatball® spenden
    wir € 0,30 an ein Projekt zum
    Schutz des Regenwalds!

    http://www.heatball.de/index.php

  19. #5 Herr Laburda,

    ich bin nicht von den Grünen und habe mit denen auch gar nichts am Hut. Das dürfen Sie mir getrost glauben.

    ´und wie anders???´

    Im Uranerz ist in niedriger Konzentration U238 und U235 enthalten. In den radioaktiven Abfällen sind (auch) andere, zum Teil in der Natur garnicht vorkommende Elemente/Nuklide vorhanden mit anderen Halbwertszeiten und anderer potenzieller Gefährlichkeit.

    Uranerz in natürlicher Lagerung schädigt nicht das Grundwasser, die Luft und die Biossphäre. Radioaktive Abfälle der Atomindustrie tun das je nachdem schon. In den Glaskokillen mit Abfällen, die Deutschland aus La Hague zurück zu nehmen hat, sind gefährliche Abfälle in konzentrierter Form.

    Haben Sie sich die von mir angegebene ARTE-Produktion angeschaut? Die ist, so finde ich, völlig sachlich.

  20. #4: rainer jacob sagt:
    am Mittwoch, 29.09.2010, 18:20

    #3 Sehr geehrter Herr Ruckelshausen,

    „Noch mal eine Frage zum Atommüll der ja so gefährlich ist. Strahlt der eigentlich anders als die Uranerze und die sonstigen neckischen radioaktiven Sachen die uns die Heilige Mutter Natur ohne Castorbehälter ins Erdreich verklappt hat?“

    Also von der ´Heiligen Mutter Natur´ würde ich nicht sprechen. Das überlasse ich Anderen.

    Strahlt der Atommüll eigentlich anders als die Uranerze?

    Lapidare, nicht ins Detaille gehende, zusammenfassende Antwort: Ja< .......... und wie anders???? Gibt es bei Grünen andere Strahler (ähnlich erneuerbare Energie?- siehe Energieerhaltungssatz) Reinkarnation der"Deutschen Physik"? Gruss

  21. #3 Sehr geehrter Herr Ruckelshausen,

    „Noch mal eine Frage zum Atommüll der ja so gefährlich ist. Strahlt der eigentlich anders als die Uranerze und die sonstigen neckischen radioaktiven Sachen die uns die Heilige Mutter Natur ohne Castorbehälter ins Erdreich verklappt hat?“

    Also von der ´Heiligen Mutter Natur´ würde ich nicht sprechen. Das überlasse ich Anderen.

    Strahlt der Atommüll eigentlich anders als die Uranerze?

    Lapidare, nicht ins Detaille gehende, zusammenfassende Antwort: Ja

    ´Albtraum Atommüll´ heißt eine Produktion von ARTE, die Sie sich etwa bei youtube anschauen können und die ich Ihnen anempfehle.

  22. Mein Vorschlag zum Ausstieg aus der Kernkraft in Deutschland.

    Alle Grundstücke auf denen ein Deutsches Kernkraftwerk steht, werden für die Dauer des Betriebs zum französischen Hoheitsgebiet erklärt. Dann steht auf deutschen Boden kein Kernkraftwerk mehr, wir sind also ausgestiegen, ökologisch also ohne Sünde, den Strom haben wir trotzdem.

    Noch mal eine Frage zum Atommüll der ja so gefährlich ist. Strahlt der eigentlich anders als die Uranerze und die sonstigen neckischen radioaktiven Sachen die uns die Heilige Mutter Natur ohne Castorbehälter ins Erdreich verklappt hat?

  23. eine Bemerkung zu den USA: hier hat sich die Arbeitsverfügbarkeit der 104 KKW von etwa 70 % auf etwa 90 % erhöht. Allein diese Erhöhung der Verfügbarkeit ist soviel wie 20 neue KKW

    • H. Urbahn schreibt am 29. September 2010 um 9:04
      „eine Bemerkung zu den USA: hier hat sich die Arbeitsverfügbarkeit der 104 KKW von etwa 70 % auf etwa 90 % erhöht. Allein diese Erhöhung der Verfügbarkeit ist soviel wie 20 neue KKW“

      Eine Bemerkung zu den USA woooooo sind die 20 neue KKW in den USA ???

      Nach ca. 9 Jahren ?
      1996 ist ein AKW an das Netz gegangen und 2016 auch eines, sind aber auch keine 20 !

  24. Sehr guter Beitrag und die deutsche Energiepolitik mal auf den Punkt gebracht.

    Deutschland macht sich zunehmend abhängig vom Ausland und hier ist Russland und Frankreich als erstes zu nennen. Die deutschen Medien (vorausgesetzt die sind überhaupt noch deutschlandfreundlich eingestimmt) müssen mehr auf die Kosten und die Abhängigkeit der erneuerbaren Energiepolitik hinweisen. Energie ist die Basis unseres Wohlstandes und diese Basis darf nicht unbezahlbar und unverlässig werden!!!! Mit den erneuerbaren Energien sind wir aber auf den besten Wege zur Verarmund der deutschen Bevölkerung beizutragen. Wenn die Hälfte des Gehaltes für Miete und Energie ausgegeben werden muss, bleibt nicht mehr viel für den Wohlstand übrig. Die sozialistischen Grünen dürfen dieses Land nicht zu Grunde richten. Fr. Merkel machen Sie endlich eine vernünftige Energiepolitik für das deutsche Volk. Kommen Sie aus der Sackgasse der sparsammen erneuerbaren Energien heraus und lassen Sie uns mit der Kohle- und Kernenergie eine zuverlässige und bezahlbare Zukunft führen!

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