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Solarstrom belastet Bürger mit immer neuen Milliarden!

Und fährt fort: Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben.

Recht hat er, wie auf diesem Blog schon oft geschrieben wurde. Zuletzt hier!

Aber warum meldet er sich so spät?

Wetzel fährt dann fort:

Die Subventionierung der deutschen Solarindustrie wird für die Verbraucher immer teurer. Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern. Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.

…Unter der Annahme, dass Solarzellen in Deutschland an rund 900 der 8760 Jahresstunden ihre Volllast erreichen, produzieren die 2010 neu hinzu gebauten Module rund 5,8 Mrd. Kilowattstunden Strom. Damit wird rund 1,1 Prozent des deutschen Stromverbrauchs auf Solarenergie umgestellt. Dieser bislang kaum speicherbare Strom steht allerdings in der Nacht und in den Wintermonaten nicht nennenswert zur Verfügung.

…. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen geht in seinen Berechnungen davon aus, dass in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 Mio. Kilowatt (6600 Megawatt) neu auf deutsche Dächer und Freiflächen montiert werden. Die Vergütung von durchschnittlich 31 Cent pro Kilowattstunde wird 20 Jahre lang auf die Rechnung der Stromverbraucher umgelegt. Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu.

 "Und ist´s auch Wahnsinn, so hat er doch Methode", kann man hier mit Hamlet getrost zitieren. Wenige werden schwer reich, alle anderen aber arm.

Michael Limburg EIKE

Den Artikel finden Sie hier

Dazu auch hier: Solarenergie wird unbezahlbar Klaus Stratmann in Handelsblatt vom 21.6.10




Sensation perfekt: Kanada trotzt dem Kyotoprotokoll-und senkt seine CO2-Reduktionsverpflichtung um 90 %!

Damit zieht Harper die Konsequenz aus einer sich schon länger anbahnenden Entwicklung. Nicht nur, dass sich immer häufiger zeigte, dass die Prognosen des IPCC auf unvollständiger und häufig sehr kontroverser Wissenschaft basierten und zusätzlich auch noch ideologisch motiviert manipuliert wurden (Stichwort ClimateGate), sondern auch, dass die beschlossene Senkung um 50 Millionen Tonnen CO2 die Wirtschaft Kanadas in erhebliche Schwierigkeiten stürzen würde. Mit fatalen Konsequenzen für die Prosperität und Stabilität des Landes. "Kanada reduziert Klimaziele drastisch, schreibt erstaunt der Spiegel

Nachdem zuvor bereits Indien seinen Rückzug aus dem IPCC verkündet hatte, weil es mit den als Fakten angebotenen Vermutungen wenig übereinstimmte, nachdem in Australien der Parteilführer der Liberalen wegen seiner Haltung zur "Klimakatastrophe" zum Rücktritt gezwungen wurde und sich eine neue Partei der Klimarealisten etablierte, vollzieht nun Kanada diesen drastischen Schwenk. Einer der Auslöser für diesen Rückzug – so wird berichtet-  war die Kenntnis eines Dossiers von EIKE Mitglied Bachmann, dessen Ausführungen– in Verbund mit anderen gleichlautenden Informationen Premier Harper kräftig aufstieß.

Dieser Schritt kommt jedoch nicht von ungefähr, da Meinungsumfagen unter kanadischen Bürgern zeigten, dass weniger und weniger Bürger an das Märchen von der Klimakatastrophe glauben.

Wann werden wir in Deutschland Ähnliches erleben dürfen?  

Michael Limburg EIKE

P.S. Hier zur Erinnerung noch einmal der Brief im Wortlaut:
An open letter to Prime Minister Stephen Harper:

Dear Prime Minister:

As accredited experts in climate and related scientific disciplines, we are writing to propose that balanced, comprehensive public-consultation sessions be held so as to examine the scientific foundation of the federal government’s climate-change plans. This would be entirely consistent with your recent commitment to conduct a review of the Kyoto Protocol. Although many of us made the same suggestion to then-prime ministers Martin and Chretien, neither responded, and, to date, no formal, independent climate-science review has been conducted in Canada. Much of the billions of dollars earmarked for implementation of the protocol in Canada will be squandered without a proper assessment of recent developments in climate science.

Observational evidence does not support today’s computer climate models, so there is little reason to trust model predictions of the future. Yet this is precisely what the United Nations did in creating and promoting Kyoto and still does in the alarmist forecasts on which Canada’s climate policies are based. Even if the climate models were realistic, the environmental impact of Canada delaying implementation of Kyoto or other greenhouse-gas reduction schemes, pending completion of consultations, would be insignificant. Directing your government to convene balanced, open hearings as soon as possible would be a most prudent and responsible course of action.

While the confident pronouncements of scientifically unqualified environmental groups may provide for sensational headlines, they are no basis for mature policy formulation. The study of global climate change is, as you have said, an "emerging science," one that is perhaps the most complex ever tackled. It may be many years yet before we properly understand the Earth’s climate system. Nevertheless, significant advances have been made since the protocol was created, many of which are taking us away from a concern about increasing greenhouse gases. If, back in the mid-1990s, we knew what we know today about climate, Kyoto would almost certainly not exist, because we would have concluded it was not necessary.

We appreciate the difficulty any government has formulating sensible science-based policy when the loudest voices always seem to be pushing in the opposite direction. However, by convening open, unbiased consultations, Canadians will be permitted to hear from experts on both sides of the debate in the climate-science community. When the public comes to understand that there is no "consensus" among climate scientists about the relative importance of the various causes of global climate change, the government will be in a far better position to develop plans that reflect reality and so benefit both the environment and the economy.

"Climate change is real" is a meaningless phrase used repeatedly by activists to convince the public that a climate catastrophe is looming and humanity is the cause. Neither of these fears is justified. Global climate changes all the time due to natural causes and the human impact still remains impossible to distinguish from this natural "noise." The new Canadian government’s commitment to reducing air, land and water pollution is commendable, but allocating funds to "stopping climate change" would be irrational. We need to continue intensive research into the real causes of climate change and help our most vulnerable citizens adapt to whatever nature throws at us next.

We believe the Canadian public and government decision-makers need and deserve to hear the whole story concerning this very complex issue. It was only 30 years ago that many of today’s global-warming alarmists were telling us that the world was in the midst of a global-cooling catastrophe. But the science continued to evolve, and still does, even though so many choose to ignore it when it does not fit with predetermined political agendas.

We hope that you will examine our proposal carefully and we stand willing and able to furnish you with more information on this crucially important topic.

CC: The Honourable Rona Ambrose, Minister of the Environment, and the Honourable Gary Lunn, Minister of Natural Resources

– – –

Sincerely,




Hide the Decline-der Staatsanwalt und der Hockeystick Autor: Klimaforscher Dr. Michael Mann!

Der Senat des Kollegiums der Universität von Virginia hat Cuccinellis Anforderung als einen ernsthaften Angriff auf die Freiheit der Lehre und der Forschung verurteilt. Er schließt sich einem Chor von Stimmen an, die sich der massive Unterstützung mit Steuergeldern erfreuen und ihr nachjagen, die aber anscheinend glauben, dass diese Mittel bedingungslos zu fließen haben, wie es gesetzlich geboten sei.

Im Grunde haben sie ein Problem mit einer Regelung von 2002, die beide gesetzgebende Kammern des Bundesstaates [Virginia] einstimmig passiert hat, nämlich das in Virginia gültige "Gesetz wegen Betrug am Steuerzahler". Es enthält keinen Hinweis, dass Universitätslehrer, Wissenschaftler oder andere von seinen Bestimmungen ausgenommen oder von Ermittlungen verschont wären, die mit der Verwendung von entsprechenden Geldmitteln zu tun haben. Es ermächtigt den Generalstaatsanwalt, die Herausgabe von Dokumenten zu erzwingen und Befragungen durchzuführen.

Niemand behauptet, das Gesetz sei hier nicht anwendbar. Mit Unschuldsmiene verlangen Wissenschaftler und Akademiker, dass es für sie nicht zu gelten habe. Die akademische Freiheit bedeutet für sie offensichtlich, Steuergeld zu anzunehmen und von der Verantwortlichkeit befreit zu sein, die für uns andere gilt. Seit wann gibt es denn so etwas?

Die Ermittlung rührt aus der Veröffentlichung der Ende 2009 durchgesickerten Emails und Computercodes mit Erläuterungen her, die von Mann und Kollegen aus dem "Klima-Establishment" stammen. Allgemein ist das als "Klimagate" bekannt. 

Trotz heftiger Anstrengungen, die Enthüllungen ungeschehen zu machen, belegen die Eingeständnisse und Code-Erläuterungen unter Anderem die Bemühungen, das Absinken der Temperaturen zu verheimlichen ("hide the decline") und am Ende von Baumring-Temperatur-Rekonstruktionen Messdaten anzustücken, obwohl Kollegen davor warnten, weil dies unzulässig sei.

Wie könnte der Generalstaatsanwalt diesen Berg von Indizien in der Öffentlichkeit missachten, und dazu veranlasst werden, sie für unglaubwürdig und in eine Reihe von Missverständnissen umzuetikettieren?  

Nur durch Einschüchterung, scheint es. Es mangelt nicht an ritueller "McCarthyism"-Rhetorik und vorgeschobenen Ablenkungsargumenten, auch nicht an Wehklagen über haltlose Betrugsbeschuldigungen. Cuccinelli hat keine erhoben und greift auch keine wissenschaftlichen Schlussfolgerungen an. Er folgt nur den Bestimmungen einer Gesetzesvorschrift, die zur Ermittlung wegen Betrugsverdachts auffordert.

Das Heulen und Zähneklappern der wissenschaftlichen, universitären und anderer Interessengruppen soll wohl Druck aufbauen, damit er aufhört. Hoffentlich geht das daneben, weil davon eine in vielerlei Hinsicht teure Botschaft ausginge. 

Angesichts der Klimagate-Enthüllungen scheint es entscheidend zu sein, alle diejenigen, die von Steuermitteln leben und an die Entfaltung unzulässiger Tätigkeiten denken, an diese Bestimmungen zu erinnern. Es gibt darüber hinaus keinen äußeren Ansporn für Ehrlichkeit. Die mit öffentlichen Geldern wohlausgestattete Klimatologie hat bewiesen, dass sie sich aus eigener Kraft nicht sauber halten kann. Schließlich ist es unser Geld, mit dem sie spielen. 

Die nun stark zum Vorschein kommende "Klima-Industrie" wird auf spektakuläre Weise vom Steuerzahler finanziert, mit etwa um die 9 Mrd. Dollar von der Bundesregierung allein. Bei weitem übertrifft sie z. B. unsere öffentliche Förderung der AIDS-Bekämpfung (Sollten etwa AIDS-Forscher auch von ihrer Verantwortlichkeit entbunden werden?). Das scheint eine Belastung auch bei anderen quasi über Nacht entstehenden Wachstums-Industrien zu sein. Sie vor der Gefahr von Ermittlungen zu schützen, nur weil gewisse Bereiche glauben, einen Freibrief zu haben, wäre die falsche Antwort. 

Die Überwachung der Einhaltung der für die Verwendung von Steuergeld gültigen Bestimmungen ist Sache des [U.S.] Zivilrechts. Das Verlangen auf Herausgabe von Dokumenten und der Verweis auf die Bestimmungen, hat die Wissenschaftler daran erinnert, dass sie ihre Arbeit in Offenheit tun müssen, in Ehrlichkeit und mit dem traditionellen Ansatz des Beobachters, der unparteiisch gegenüber dem Versuchsergebnis ist. Das steht im vorliegenden Fall in ernsthaftem Zweifel. Besorgniserregend ist, dass dies auszusprechen für inakzeptabel gehalten und ein Generalstaatsanwalt zunehmend beschimpft wird. Der hält sich an ein einstimmig verabschiedetes geltendes Gesetz, wogegen niemand zuvor Klage geführt hat. 

Und es gibt noch einen weiteren verstörenden Aspekt bei der von der Universität übermittelten Anfechtung. Der liegt in der doppelten Moral und dass sie denjenigen Akademikern scheinbar übel mitspielt, die weniger "politisch korrekt" denken als Dr. Mann.

Man denke nur an Manns ehemaligen Kollegen Dr. Pat Michaels, der als Forschungsprofessor der Umweltwissenschaft großen politischen und akademischen Zorn auf sich lud, als er genau diese politische Zielsetzung von Mann anprangerte.

Ganz anders als im Fall von Mann hat die Universität von Virginia Michaels darüber informiert, dass sie seine Unterlagen und Emails an Greenpeace weitergeben wird in Erfüllung des Gesetzes über den freien Zugang zu Informationen [FOIA]. Wo bleibt die Reaktion des Establishments? Schweigen!

Seltsamerweise hat die Universität von Virginia den Abgeordneten Bob Marshall in Kenntnis gesetzt, dass er Manns Unterlagen nicht erhalten könnte, weil sie bei Manns Abgang von der Universität vernichtet worden wären.

Auch Michaels ging weg. Beide waren in der gleichen Abteilung. Aber Michels Unterlagen blieben erhalten und sind auf dem Weg zu Greenpeace. Ein Universitätsbeauftragter für die Einhaltung des Gesetzes zur Informationsfreiheit erklärte Michaels, dass die Unterlagen einiger Leute anders behandelt würden.

In der Tat. Die Universität muss sich selbst reinigen und treu und gleichermaßen alle Gesetze erfüllen. (Siehe diesen Beitrag).

 Chris Horner CEI

wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung

ICECAP Hinweis: 

Die Universität von Virginia ist eine öffentliche Forschungsuniversität mit Sitz in Charlotteville, Virginia. Gegründet von Thomas Jefferson aufgrund Beschlusses von 1800, nahm sie ihre Tätigkeit 1819 auf. Derzeit wird sie vom U.S. News & World Report als Nummer 2 der besten öffentlichen Universitäten der USA eingestuft. Sie [der akademische Senat der Universität von Virginia] müssen wissen, dass sie durch diese doppelzüngige Aktion ihre Reputation aufs Spiel setzen, die sie in den vergangenen beiden Jahrhunderten aufgebaut haben. Der seit 1990 amtierende Präsident der University of Virginia, John T. Casteen III, wird zu Beginn seines 20. Amtsjahrs am 1. Aug. 2010 zurücktreten. Er wird dann Präsident Emeritus sein.

Adresse: P.O. Box 400224, Charlotteville, VA 22904-4224
Telefon: USA  .434-924-3337

(ICECAP – International Climate and Environmental Change Assessment Project)
Die gemeinnützige ICECAP Webseite will ein Forum für Alle sein, die den ständigen Klimawandel als eine Konstante der Natur begreifen, und die dafür halten, dass der Mensch seinen Anteil daran hat. ICECAP sorgt sich aber, dass die alleinige Ausrichtung auf Treibhausgase und die unkluge Abstützung auf nicht vollkommene Rechenmodelle bei gleichzeitiger Missachtung der Daten der reellen Welt, unsere Zivilisation unvorbereitet für einen plötzlichen Klimawandel lassen könnte, der wieder geschehen wird, und das wahrscheinlich sehr bald. Das lehrt die Geschichte.]




Dieser superteure Strom!

Solaranlagen unter Sparzwang

Gemeinsam geben sie die Stromerzeugung aus Wind- und Solarenergie als große Erfolgsgeschichte aus. Freilich, wenn Staaten diese beiden Industrien derart kräftig subventionieren, wie es bisher geschieht, ist hohes Wachstum alles andere als ein Wunder; „boomen“ mit massiver Staatsförderung würden andere Wirtschaftszweige schließlich auch zuwege bringen. Doch wer meint, subventionieren zu müssen, muss es sich wenigstens leisten können. Ebendas ist durch Finanzkrise, staatliche Überschuldung, große Haushaltslöcher und Konjunktureinbrüche in Frage gestellt. Endlich. Die betroffenen Staaten stehen unter drastischem Sparzwang. Dem hat sich auch die hochsubventionierte Solarstromindustrie zu unterwerfen.

Spanien kann das Subventionieren nicht mehr durchhalten

Ein markantes Opfer ist die Solarindustrie in Spanien. Schon 2009 hat ihr der Staat den garantierten Preis für Solarstrom deutlich gekürzt, dazu noch  eine andere Einschränkung verpasst. Der Markt für diese Anlagen brach ein. Erwogen werden jetzt weitere und sogar rückwirkende Kürzungen. Damit platzt eine weitere Blase: die künstlich aufgepumpte Solarstrom-Blase. Spanien kann das Subventionieren nicht mehr durchhalten, und seine Solarindustrie rutscht ab. Dabei ist Spanien, wie jedermann weiß, doch ein von der Sonne verwöhntes Land. Daher sollte es für Solarstromanlagen geradezu prädestiniert sein. Aber selbst hier setzt sich Solarstrom ohne Subventionen am Markt nicht durch.

Auch Deutschland muss sparen

Anderen überschuldeten Ländern wird es auf Dauer nicht anders als Spanien gehen, darunter auch Deutschland, das ebenfalls schon mit Kürzungen begonnen hat, wenn auch sehr halbherzig und bescheiden. Zwar wird der deutsche Staatshaushalt (wie der spanische) durch das Subventionieren direkt nur zu einem Teil  belastet, denn den größeren Teil haben die Politiker aller großen Parteien den Bürgern als Stromverbraucher unmittelbar aufgeladen: durch den garantierten hohen staatlichen Preis und durch die unbegrenzte Abnahmeverpflichtung für den Sonnenstrom. Doch schon bevor dieser superteure Strom mit diesen beiden Zwangsmaßnahmen in das allgemeine Stromnetz gehievt wird, hat er, wie die FAZ vermerkte, „eine lange Förderkarriere hinter sich: Investitionen in Fabriken wurden aus Steuern bezuschusst, Umschulungen von der Arbeitsagentur bezahlt, Lohnkostenzuschüsse gewährt. Nicht zuletzt hat die staatliche KfW-Bank mit zinsverbilligten Krediten die Renditen aufgehübscht. In einer fairen Solarstrom-Bilanz sollte auch das nicht unter den Tisch fallen. (Andreas Mihm, FAZ vom 3. März 2010)

Schickt die Sonne wirklich keine Rechnung?

Würde das subventionierte Erzeugen von Strom aus Sonne und Wind endlich ganz aufgegeben und dieser Strom damit von der Bildfläche zunächst verschwinden, würde der Umwelt dadurch keinerlei Ungemach, keinerlei CO2-Leid geschehen. Wohl fällt dieses Gas nicht an, wenn Solar- und Windanlagen Strom erzeugen, aber es entsteht bei deren Herstellung. Beides hält sich etwa die Waage.  Dabei ist das CO2 für das Erdklima – anders als der geschürte und weitverbreitete Glaube besagt  – ohnehin nicht von Belang, schon gar nicht, wie von mir in diesem Blog mehrfach dargelegt, das verschwindend geringe menschlich verursachte CO2. Die Sonne schicke keine Rechnung, sagen selbstherrliche Umweltschützer so verlogen. Nein, die Sonne nicht, aber die Hersteller der Anlagen, deren Betreiber und die Kapitalgeber. Diese Rechnungen sind sogar mehrfach so hoch wie die für Windstrom. Und auch der ist mit seiner staatlichen Subventionierung zu teuer erkauft.

Das DDR-Gans-Prinzip

Die Einspeisevergütung für Solarstrom (der staatliche Garantiepreis) liegt weit über dem Verkaufspreis. Eine solche Praxis gab es in der DDR. Dort konnte man zum Beispiel die im eigenen Garten großgezogene Gans für 30 Mark an den örtlichen Konsum verkaufen. Nach einigen Stunden konnte der Erzeuger seine Gans geschlachtet, gerupft und ausgenommen für 15 Mark wieder erstehen. Auch der Solarstromerzeuger verfährt nach dem DDR-Gans-Prinzip: Er verkauft seinen Strom für 43 Cent/kWh an den Stromlieferanten und lässt sich für den Eigenbedarf Strom von ihm  für 22 Cent/kWh liefern. Irre, nicht wahr?

Milliarden für einen Humbug

Zu viele Menschen glauben noch immer daran, CO2 aus fossilen Brennstoffen führe zu einer kritischen Erwärmung der Erde und dieser Prozess sei von den Menschen verursacht. Dieser Glaube, ein Humbug, wird von fast allen Medien und Politikern verbreitet. Die Lobby der Wind-, Solar- und Bioenergieindustrie und auch eine größere Zahl von Wissenschaftlern versuchen ihn zu zementieren. Auf diesem Glauben als Grundlage wurden „Klimaschutz“-Gesetze erlassen, die uns in den nächsten fünfzehn Jahren völlig unnötig hunderte von Milliarden Euro kosten. Diese Milliarden belasten die Wirtschaft (höhere Stromkosten, die in die Güterpreise eingehen) und die Verbraucher (höhere Stromrechnungen, geringere Kaufkraft für andere Ausgaben). Das schmälert die deutsche Wirtschaftskraft und das Wachstum der deutschen Wirtschaft und schlägt fiskalisch damit indirekt auch auf den Staatshaushalt durch. Eine Torheit.

mit freundlicher Genehmigung von Dr. K.P. Krause Junge Freiheit Blog




Jedem das Seine: Ruhiger „Tag der Umwelt“, fette Jahresgehälter für Umweltschützer

Die Jahresgehälter 2009 der Präsidenten folgender Nichtregierungsorganisationen in den USA betragen:

World Wildlife Fund – 509.699 US$;

Environmental Defense Fund – 474.596 US$;

Natural Resources Defense Council – 432.959 US$;

The Nature Conservancy -386.348 US$.

An 7. Stelle der Liste steht die Präsidentin des Pew Center on Global Climate Change mit 335.099 US$ und an

8. Stelle folgt die Alliance for Climate Protection unter Cathy Zoi mit 330.280 US$.

Das Umweltschutzgeschäft blüht und ist zum Big Business aufgestiegen, zum großen Geschäft für Aussteiger! Wie hoch mögen die Gehälter in Deutschland sein? Jedenfalls, für einige Leute gilt: Der Umwelttag ist Zahltag!

Oppenheim, den 7. Juni 2010

mit freundlicher Genehmigung

Autor Der Wettermann Dr. Wolfgang Thüne 




ClimateGate Weißwascher – Lord Oxburgh´s Gespür für Wahrheit! „Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz!“

Oxburgh Refuses to Answer

Climate Audit

Oxburgh verweigert die Antwort

Von Steve McIntyre

Ich hatte ein paar einfache Fragen an Ronald Oxburgh gerichtet über den Auftrag und die Unterlagen zu seiner „Untersuchung“. Oxburgh war unseres Wissens Vorsitzender einer höchst außergewöhnlichen selbstgestrickten „Untersuchung“. In jener Befragung machten sich Kerry Emanuel, David Hand, Herbert Huppert, Lisa Graumlich, Michael Kelly und Huw Davies zu Komplizen.

Oxburgh hat mir eine überaus akademische Antwort geschickt, in welcher er sich über alles Mögliche ausließ, aber entweder auswich oder gar nicht auf meine Fragen direkt einging. Ich füge meine Email an, und Oxburghs Antwort, dann werde ich meine Fragen noch einmal stellen und seine Antworten ihres Drumherums entkleiden.

Im Endeffekt wird man erkennen, dass Oxburgh sagt, dass es keine Dokumente als Beleg einer Aufgabenbeschreibung für die Durchführung gibt, noch für die Auswahl der elf Papiere, noch Notizen oder andere schriftliche Protokollierungen der Interviews mit den CRU-Angehörigen. Oxburgh verweigerte sein Einverständnis, Mitgliedern des Ausschusses das Plazet zu geben, mir ihre möglicherweise gemachten Notizen direkt zur Verfügung zu stellen.

Das ist atemberaubend!

Hier [der Text] meiner Email an Oxburgh:

Lieber Dr. Oxburgh,
könnten Sie bitte einige Dinge erklären, die sich auf Ihren kürzlichen „Bericht“ (The Report) über die University von East Anglia beziehen.

Anders als bei den meisten Befragungsberichten gibt es keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen?
Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären. Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle? Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde? Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt? Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?
Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Der [engl.] Parlamentsausschuss für Wissenschaft und Technologie hat Offenheit und Transparenz eingefordert und ich hoffe, dass Sie in diesem Sinne antworten und nicht versuchen, mögliche „Freedom of Information“ – Ausnahmeregelungen auszunutzen.

Danke für Ihre Mühe,
Steve McIntyre

Oxburgh antwortete prompt:
Von Lord Oxburgh,
gesendet: 03.06.10, 12:35 PM
An Steve McIntyre

cc: ‘Prof David Hand’; ‘Prof Herbert Huppert’; ‘Prof Huw Davies’; ‘Prof Kerry Emanuel’; lisag@cals.arizona.edu; ‘Prof Michael Kelly’; Williams Lisa Ms (VCO)

Betr.: Antwort auf SAP-Bericht

Lieber Dr. McIntyre,
danke für Ihre Nachricht. Ich fürchte, ich kann nicht sehr hilfreich sein, da es kein Dokument gibt, über das sie nachforschen. Es könnte aber nützlich sein, dass ich ein wenig mehr zur Überprüfung mitteile.

Die Universität hatte mich gebeten, den Vorsitz für die Überprüfung zu übernehmen, ob das wissenschaftliche Personal vorsätzlich unehrenhaft beim Ausüben seiner Forschungstätigkeit gehandelt hätte. Ich zögerte zunächst. Ich fürchtete, dass, wenn wir irgendwelche Zweifel gehabt hätte, die Universität eine formellere Untersuchung in die Wege geleitet hätte, die sogar zur Entlassung der Betroffenen hätte führen können. Wegen der Schwere der Vorwürfe legte man Wert darauf, dass die Überprüfung möglichst rasch beendet würde, zum Wohle der Betroffenen als auch wegen der internen Bedenken in der Universität und wegen der umfassenderen Bedenken gegen die Wissenschaftlichkeit. Es war die Absicht, die breiter und formeller angelegte Muir Russell – Untersuchung zu ergänzen, die bereits im Gange ist und deren Bericht ich später in diesem Jahr erwarte. 

Aus diesen Gründen wurde die Untersuchung mit einem Minimum an Formalitäten aufgesetzt und viele Anordnungen wurden mündlich getroffen. Ich habe keine Veranlassung gesehen, irgendwelche dokumentarischen Belege für den Einbezug der Royal Society in die Auswahl der Papiere zu suchen, die einen Ausgangspunkt für die Untersuchung darstellten. Obgleich ich glaube, dass alle Ausschussmitglieder alle Papiere auf der Liste gelesen haben und sie für eine ausgezeichnete Einführung in ein für viele neues Thema halten, noch weit darüber hinaus gingen und weiteres veröffentlichtes und nicht veröffentlichtes Material geprüft haben. Es gab keine Beschränkungen für das, was wir sehen wollten, und wir konnten alles Gewünschte haben, was wir auch taten.

Zu betonen ist, dass wir Menschen und deren Beweggründe überprüfen. Wir überprüfen nicht die Klugheit ihres Urteils noch die Gültigkeit ihrer Schlüsse. Deshalb waren unter den Ausschussmitgliedern hervorragende und sehr erfahrene Forscher von außerhalb des Fachgebietes. Alle verfügten über langjährige Erfahrung bei der Begutachtung von Wissenschaftlern. Ich denke, wir alle meinten, dass es zusätzlich zu dem was gesagt wird, genau so wichtig ist, bei den stundenlangen Diskussion über Arbeit und Methoden den Leuten in die Augen zu schauen. Ich meine, dass die Anwesenheit von Dritten oder von Aufzeichnungsgerät dies nicht hätte erfassen können. Ich bin überzeugt, dass wir am ehesten zu einem gerechten Urteil kämen, wenn wir so weit wie möglich informell vorgingen. Wir haben die Sache mündlich durchgeführt, zogen uns in regelmäßigen Intervallen zurück, um über den Fortschritt zu sprechen, unsere Eindrücke auszutauschen und darüber zu diskutieren, ob wir einen anderen Kurs einschlagen sollten oder überhaupt anders vorzugehen. Diese Vorgehensweise hing völlig von der Erfahrung und der Urteilskraft der Ausschussmitglieder ab.

Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Die einzige schriftliche Aufzeichnung ist unser einstimmig angenommener Abschlussbericht, es sei denn andere Personen haben Notizen privat aufbewahrt, worüber ich nichts weiß. Gleichermaßen mündlich war mir der Untersuchungsauftrag gegeben worden, er ist in den einleitenden Absätzen unseres Berichts enthalten.

Ich bitte die einigermaßen kurze Antwort zu entschuldigen, doch mir ist die Absicht Ihrer Anfrage nicht klar, und ich möchte nicht zustimmen, andere Mitglieder des Ausschusses einzubeziehen. Der Ausschuss bat mich, alle Anfragen bezüglich unserer Arbeit zu behandeln, und dem habe ich zugestimmt. Unser Verständnis zur Sicherstellung von deren voller Mitarbeit nach kurzfristiger Ankündigung war, dass der Zeitaufwand zu minimieren wäre. Innerhalb der mir verfügbaren Zeit – wie alle anderen Mitglieder unseres Ausschusses habe ich mein Tagesgeschäft zu erledigen – möchte ich alle vernünftigen Anfragen beantworten. Vielleich könnte ich hilfreicher sein, wenn ich wüsste, was Sie vorhaben.

Hochachtungsvoll

Ron Oxburgh

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Wir schauen uns Fragen und Antworten mal in anderem Lichte an:

Frage McIntyre: Anders als bei den meisten Befragungen hat der Bericht keinen Anhang mit der Aufgabenbeschreibung. Gibt es ein Schriftstück mit einer Aufgabenbeschreibung? Falls ja, könnten Sie mir bitte eine Kopie überlassen? 

Antwort Oxburgh: Nein, meine Kontaktperson hat mir eine zusammengefaltete Ausgabe von „The Times“ von gestern in einem toten Briefkasten zukommen lassen. So wie das in Berlin zugeht, wie Sie wissen. Ich war an einem vorbestimmten Treffpunkt an einem sicheren Ort an unbekannter Stelle, damit niemand uns verfolgt. Wir haben sichergestellt, dass es keinen Nachweis für die Aufgabenbeschreibung gibt.

Frage McIntyre: Hat die Aufgabenbeschreibung speziell eine der wichtigsten Tätigkeiten der CRU von der Untersuchung ausgeschlossen: die Leit-Autorenschaft in IPCC-Berichten, oder war eine derartige Auslassung Ihre eigene Entscheidung?

Antwort Oxburgh: Glauben Sie wirklich, Sie könnten mich dazu bringen, dass ich mich über die Tätigkeit des CRU im IPCC schriftlich äußere? Das Thema würde ich nicht mal mit einer Kneifzange anfassen. Nächste Frage!

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass die elf Papiere “auf den Rat der Royal Society” hin ausgewählt worden wären und dass “CRU zustimmte, dass sie eine redliche Auswahl aus der Arbeit des Instituts wären“.  Können Sie mir Kopien der Dokumente mit Belegen für diesen Rat der Royal Society überlassen und auch dafür, dass das CRU zugestimmt hätte, dass sie eine „redliche Auswahl“ wären.

Antwort Oxburgh: Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“. Wir brauchen keine Dokumente. Selbst wenn etwas von Wichtigkeit zu erfahren gewesen wäre, hätten wir das schon vorher gewußt.

Frage McIntyre: Sind Sie selbst ihrer persönlichen Sorgfaltspflicht nachgekommen, dass die Artikel tatsächlich eine „redliche Auswahl“ waren?

Antwort Oxburgh: Persönliche Sorgfaltspflicht??? Was ist denn das für ein Geschwätz! Wir sind „hervorragende und sehr erfahrene Wissenschaftler“.

Frage McIntyre: Der “Bericht” sagt, dass der Ausschuss zweimal die Universität besucht hätte, um Mitglieder der Universität zu befragen. Gibt es davon Protokolle?

Antwort Oxburgh: Sie haben wohl zu tief ins Glas geschaut.

Frage McIntyre: Falls nein, könnten Sie mir sagen, wer wann von wem befragt wurde?

Antwort Oxburgh: Wenn Sie meinen, dass ich ihnen einen Befragungsplan gebe, der etwa so lautet:
6. 4.  11:55 – Befragung von Phil Jones. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert, … anwesend.
6. 4.  14:00 – 14:30 – Befragung von Keith Briffa. Oxburgh, Hand, Emanuel, Huppert,… anwesend…

Glauben Sie, wir würden Ihnen irgend etwas sagen, was Sie nicht schon wissen? Aber vielleicht „hilft“ das Folgende:
Die befragten Hauptpersonen waren Phil Jones und Keith Briffa, aber eine Anzahl anderer Forscher waren zuweilen anwesend und wurden auch befragt.

Frage McIntyre: Wurden die Befragungen aufgezeichnet oder protokolliert für die Mitglieder des Ausschusses, die am gesamten Vorgehen nicht teilnehmen konnten? Falls nein, wurden überhaupt Aufzeichnungen von irgend einem der Befragungen angefertigt und verteilt?

Antwort Oxburgh: Und etwa auch noch der Öffentlichkeit mitteilen, was wir gefragt haben und was die Antworten waren?

Frage McIntyre: Falls nein, haben Sie selbst persönliche Notizen von den Befragungen?

Antwort Oxburgh: Das fragen Sie mich? Ich bin Lord Ron Oxburgh, Vorstandsvorsitzender von Falck Renewables. [Falck Erneuerbare Energien] Ich mache mir doch keine Notizen!

Frage McIntyre: Zum Schluss, würden Sie zustimmen, dass Dr. Emanuel mir seine Dokumente zur Verfügung stellt, die er im Laufe seiner Beteiligung an der Befragung erhielt?

Antwort Oxburgh: Probieren Sie es doch mal mit FOI [Gesetz über Informationsfreiheit]. In drei Jahren sprechen wir uns wieder. Das war’s für heute!

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(Anmerkung Steve McIntyre: ein Leser empfiehlt, Bishop Hills Beitrag zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Oxburgh-Berichts noch einmal zu lesen. Ich schließe mich der Empfehlung an.)

(Anmerkung von 10:00 Uhr: Den letzten Abschnitt habe ich nach den ersten 45 Minuten geschrieben, nachdem der Beitrag freigeschaltet wurde, um den satirischen Charakter zu verstärken. Anfangs hatte ich nur ganz einfache Antworten, nein, nein, keine Kommentare. Nach einigem Nachdenken meine ich nun, dass Oxburghs völliges Nicht-Eingehen auf die Fragen die Satire verdient hat. Die Bearbeitung ist stilistisch, nicht inhaltlich und nur satirisch.

Das Abziehen von Satire ist ein schwieriges Unterfangen und vernünftige Menschen könne wohl unterscheiden, wann sie ankommt. In unserem Fall war ich – sagen wir mal – grobschlächtig zum Verfahren einer Befragung, nach deren Abschluss es keinerlei Dokumentation gibt, geschweige denn eine schriftliche Auftragsbeschreibung.)

Wir danken Helmut Jäger EIKE für die Übersetzung.

Der amüsante Originalbericht erschien hier bei Climate Audit

Weitere Infos zur Oxburgh Kommission hier und hier




Climategate und die Wissenschaftselite!

Unglücklicherweise sind in anderen Forschungsdisziplinen einige Wissenschaftler trotz himmelschreiender Missachtung der wissenschaftlichen Methodik einfach so davongekommen.

Das herausragende Beispiel, "Climategate", zeigt deutlich, wie gefährlich die Politisierung der Wissenschaft werden kann. Die Reaktion der Öffentlichkeit auf Klimagate sollte Politiker dazu bringen, derartigen Missbrauch für die Zukunft abzustellen. Doch es waren die Politiker selbst, welche die Politisierung der Wissenschaft an erster Stelle ermöglicht haben.

Die Wirtschaftshistoriker Terence Kealey The Economic Laws of Scientific Research) und Joel Mokyr (The Gifts of Athena) verhelfen uns zum Verständnis des wissenschaftlichen Fortschritts. Ihre Haupterkenntnis ist der rekursive Charakter des wissenschaftlichen Vorgehens. So kann – in Mokrys Worten – Grundlagenwissen (Politiker nennen das  "wissenschaftliche Basis") zum Anwendungswissen führen (das heißt dann "angewandte Wissenschaft"). Aber das Umgekehrte findet genau so häufig statt.

Dieses Verständnis widerspricht dem geradlinigen Modell der Forschung, das in den 1940er und ’50er Jahren im Einklang mit dem Modell des großen Wissenschaftlers Vannevar Bush in Amerika vorherrschte. Diesem Modell zufolge müssen wir in Grundlagenwissen wie in ein öffentliches Gut investieren, weil daraus unser Anwendungswissen entsteht. Doch gerade als Bushs Modell sich eingenistet hatte, warnte Präsident Eisenhower davor. In seiner Abschiedsadresse sagte er unmittelbar nach seinen Bemerkungen über den "Militärisch-industriellen Komplex": 

   Heutzutage wird der in seinem Arbeitsraum herumbastelnde Alleinerfinder von wissenschaftlichen Arbeitsgruppen in Laboratorien und Prüffeldern in den Schatten gestellt. Gerade so, wie die freie Universität, die historisch der Ursprung freier Ideen und wissenschaftlicher Entdeckungen war, eine Umwälzung ihrer Forschungsmethoden erlebte. Ein Regierungsauftrag führt wegen der damit verbundenen riesigen Mittel geradezu zum Ersatz der intellektuellen Neugierde. Anstelle jeder alten Wandtafel gibt es jetzt Hunderte von neuen Computern. Allgegenwärtig ist die Aussicht, dass unsere Forscher von öffentlichen Aufträgen, Drittmittelfinanzierung und der Macht des Geldes beherrscht werden – und darüber muss man sich ernstlich im Klaren sein.
Aber um die Forschungs- und Entdeckungskultur weiter zu hoch zu schätzen, was wir tun sollten, müssen wir auf der Hut sein vor der gleichermaßen gegenläufigen Gefahr, dass die Politik zu einer Beute der wissenschaftlich-technischen Elite wird.

Wovor Eisenhower warnte, ist jetzt eingetreten. Die wissenschaftliche Elite mit Hilfe ihrer Verbündeten im Kongress bestimmt immer mehr die öffentliche Politik und sichert sich den kontinuierlichen Fluss der Wissenschaftsförderung. Immer wieder haben mich Wissenschaftler darauf hingewiesen, wie sie ihre Arbeit mit dem Klimawandel in Verbindung bringen müssen, um Fördergelder zu erhalten, und immer wieder – außer einigen tapferen Seelen, die umgehend als "Leugner" gebrandmarkt werden – sagen sie mir, dass es beruflicher Selbstmord wäre, darüber offen zu sprechen.

Des weiteren vermindert die Wissenschaftselite durch bewusste Verstärkung der Verbindung zwischen Politik und Wissenschaft die Rolle der privaten Innovationen, wo die vom Marktbedarf angetriebene angewandte Forschung auch die Grundlagenforschung antreibt. So drücken sie [die Wissenschaftselite] den Markt aus dem Marktplatz der Ideen heraus.

Aus diesem Grunde müssen wir das geradlinige Wissenschaftsmodell hinterfragen. Ein Weg dahin ist, die Verbindung zwischen politischer Patronage und der Wissenschaftsförderung aufzubrechen, Wir könnten z. B. die Grundlagenforschung fördern, indem Preise für ausgezeichnete Forschungsergebnisse vergeben werden, anstatt der Mittelzuweisung bevor Ergebnisse vorliegen. Wenn die Verfügungsmacht über die Wissenschaftsförderung eingeschränkt würde, verlören die Politiker ihr Interesse an der Wissenschaftsförderung und damit könnte privates Geld die Lücke füllen.

Das ist die gute Nachricht über Klimagate. Vor der Öffentlichkeit wurde deutlich sichtbar enthüllt, wie viele Klimawandel-Wissenschaftler in der Sprache der Politiker sprechen und handeln. Diesen Wissenschaftlern ist die Botschaft wichtiger als die Erkenntnis. Eine nur kleine Öffentlichkeit hat die Urteile der Untersuchungen akzeptiert, welche die Wissenschaftler freisprachen; die Meisten tun es als Weißwaschen ab. Das dient zum Besten, denn es verstärkt die Wachsamkeit vor einer wissenschaftlichen Elite, vor der Präsident Eisenhower warnte.

Wenn Politiker merken, dass die Öffentlichkeit sie als wissenschaftskorrumpierend und nicht als wissenschaftsfördernd wahrnimmt, dann könnten sie weniger dazu neigen, den wissenschaftlich-politischen Komplex zu finanzieren. Dann wären die Forscher wieder frei, sich um die Andrew Wakefields unter ihnen zu kümmern, anstatt sich Gedanken über ihre Forschungsfinanzierung zu machen.

Iain Murray ist Vizepräsident für Strategie beim CEI Competitive Enterprise Institute

Sie finden ihn hier

Die Übersetzung besorgte Helmut Jäger EIKE




Desinformationstraining für Journalisten bei deutschem Staatssender: Deutsche Welle will internationalen Journalismus auf anthropogenen Klima-Welt-Untergang einpauken!

Zu diesem Ergebnis kann man unschwer bereits beim Lesen der Präambel der DW-Veranstaltung kommen, wo es heißt[1]:

Es ist für Journalisten nahezu unmöglich jede Aussage auf faktische Richtigkeit zu überprüfen…“ …und weiter a.a.O. “Eine neutrale Position einzunehmen, bedeutet, den Skeptikern in die Karten zu spielen … Ziel dieses Workshops ist es, herauszuarbeiten, was Journalisten über Klimapolitik wissen sollten, wem sie vertrauen können und wann sie ihre Vorgehensweise hinterfragen sollten.“

Damit ist eigentlich schon an dieser Stelle frühzeitig klar, worum es der DW geht:

Journalisten sollten beim “Thema Klima“ das selbstständige Recherchieren und Denken einstellen, sowie stattdessen ausschließlich den politischen Mainstream verkünden.

Der gründlichen Ausgrenzung anderer, der Klimahysterie gegenüber skeptischer Meinungen soll offensichtlich auf die Sprünge geholfen werden.

Dazu werden von der DW alle Register gezogen:

(1) Dutzende von Vorträgen, ein nahezu unüberschaubares Programm mit allen Facetten des bevorstehenden CO2-bedingten Weltunterganges  –  vereint durch ein Ziel : Niemand der Journalisten soll auf die Idee kommen, daß es aus naturwissenschaftlicher Sicht erhebliche weitgehende Zweifel an AGW gibt!

(2) Grußworte von “Spitzen-Alarmisten“ wie Yvo de Boer und Herrmann Scheer sollen genau darauf einstimmen;

(3) Das Programm wird garniert mit Horror-Bildern wie diesen: Ein einsamer Bauer schreitet über eine verdorrte Landschaft; “Klima-Flüchtlinge“ sitzen buchstäblich auf dem Trockenen,  Hunger  und Elend machen sich breit ….

(4) Eigentlich müßig zu erwähnen, daß im umfangeichen DW-Programm kein einziger der weltweit in die Tausende gehenden Wissenschaftler (z.B. NIPCC[2])  oder gleichermaßen Journalisten zu Wort kommt, die eine kritische Haltung zum Klima-Alarmismus einnehmen.

(5) Völlige Ausblendung des Faktums, daß der “Wissenschaftliche Klima-Konsens“ längst als Legende und Märchen entlarvt ist, daß die Forscher-Mehrheit längst anderer Meinung[3] ist.

F a z i t :

Genau das, was vor dem ClimateGate-Skandal[4]  nicht gelungen ist, und durch eben diesen erst aufgedeckt wurde  –  das soll nun endgültig nachgeholt werden: Der Versuch einer totalen journalistische Gleichschaltung bei der AGW-Berichterstattung. Das ist umso erschreckender, als daß der ClimateGate-Skandal beim IPCC eine Fülle von Fehlern und Manipulationen (4) aufgedeckt hat.

Es bleibt zu hoffen, daß es genug Journalisten gibt, die dieses miserable politische Gleichschaltungs-Spiel durchschauen und sich dagegen wehren  – und sei es zur Rettung eines Restes von Berufs-Ehre eines freien Journalismus. Die DW jedenfalls fühlt sich dem offensichtlich nicht verpflichtet, denn der DW-Workshop läßt weder in der Präambel noch im weiteren Programm irgendwo diesen Grundsatz erkennen.

K.-E. Puls, EIKE

Mail Adresse des Intendanten der DW Erik Bettermann: intendanz@de-world.de

Anmerkung der Redaktion:

1. EIKE hat heute ein Protestschreiben an den Intendanten versandt, mit der Aufforderung diese hanebüchene Veranstaltung abzusetzen.s. Dateianlage

2. Was der auf dieser Veranstaltung vorgesehene "Starredner" des Forums Marc Brayn von den "Skeptikern" hält lesen Sie hier

Hier ein paar Auszüge: 

"Wenn wir den Klimawandel nicht verhindern, droht ein Untergang unserer Zivilisation.”

“Und was ist unser mächtigstes Werkzeug, wenn es darum geht, zu verändern, was Menschen denken? Die Medien! Wir müssen den Kollaps in unseren Berichten als unvermeidlich darstellen. Paradoxerweise könnte das die Chance sein, ihn doch noch zu verhindern – vielleicht.”

Das Deutsche Welle Gesetz schreibt in § 5 Absatz 2 vor:

"…Die Sendungen müssen eine unabhängige Meinungsbildung

ermöglichen und dürfen nicht einseitig eine

Partei oder sonstige politische Vereinigung, eine Religionsgemeinschaft,

einen Berufsstand oder eine Interessengemeinschaft

unterstützen." Dies gilt sicher auch für die journalistische Ausbildung, die ebenfalls Aufgabe der DW zu sein hat. (Dank an Spürnase Dr. Ohlischäger) 

The english version of letter to DW and Press Release you´ll find as pdf file below


[1] Deutsche Welle Media Forum "The Heat Is On"

[2] http://www.heartland.org/environmentandclimate-news.org/ClimateConference4, 2010

[3] Das Märchen vom Konsens 

[4] (Aktualisiert ClimateGate 

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Vertrauen in Welt-Klima-Rat im freien Fall: Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC! Ein Update!

Mit der Veröffentlichung der E-Mails und Daten aus der etablierten Klimaforschung wurde deren Brisanz für die Glaubwürdigkeit des Weltklimarates sowie seiner bisherigen Aussagen zur Erderwärmung nebst angeblicher Folgen international rasch klar: USA und UK setzten Untersuchungs-Kommissionen ein[1], in den internationalen Medien wurde ausführlich und kritisch berichtet. Ganz anders zunächst nicht in Deutschland, weshalb das P.T.-Magazin für Wirtschaft, Politik und Kultur[2] schrieb: “Der größte Wissenschaftsskandal aller Zeiten bringt das Lügengebäude der CO2-Ideologen endgültig zum Einsturz – und die deutschen Massenmedien ducken sich feige weg ! Während die selbsternannten Qualitätsmedien hierzulande also vom Verschweigen zum Verharmlosen übergingen, beherrschte die Titelseiten und Hauptnachrichtensendungen in Großbritannien und den USA längst nur noch ein Schlagwort: Climategate! Die Anlehnung an Watergate, den größten Skandal der amerikanischen Geschichte, zeigt, dass es sich hier wohl doch um etwas mehr als einen “gewöhnlichen“ Hackerangriff handeln mußte.“

Immerhin räumte dann nach einigen Tagen auch der SPIEGEL[3] ein:

“Cyberkrieg unter Klimaforschern: Zwei Wochen vor dem Klimagipfel in Kopenhagen bringen Hacker prominente Wissenschaftler in Erklärungsnot…“. Der SPEGEL berichtet dann weiter über Mail-Inhalte mit peinlicher Kollegen-Verleumdung, Andeutungen zu Daten-Manipulationen, Journalisten-Schelte und Ausgrenzung von anders denkenden Wissenschaftlern. Der SPIEGEL: “In einer Mail aus dem Jahr 1999 erklärt ein Forscher des Klimainstituts an der Universität von East Anglia, er habe den ’Trick’ eines US-Kollegen angewendet, um in einer Grafik den Rückgang der Temperaturen zu verbergen. Ein Klimatologe … beklagt sich …, es sei ein Hohn, dass man den gegenwärtigen Stillstand bei der Erwärmung nicht erklären könne.“ Genannt wird auch der US-Forscher Patrick Michaels, der seit Jahren die Position vertritt, dass der Klimawandel nicht so drastisch ausfallen werde, wie vom Mainstream der Klimatologen prognostiziert, mit der Aussage über die IPCC-Daten-Manipulation: “Das ist nicht nur eine rauchende Waffe, sondern ein wahrer Atompilz".

Der Kopenhagen-Gipfel scheitert

Drei Wochen nach dem ClimatGate palaverten einige Zehntausend Politiker, Wissenschaftler, Journalisten, Lobbyisten … in Kopenhagen 10 Tage lang, produzierten alleine bei An- und Abreisen Tausende Tonnen an CO2 sowie vor Ort große Mengen an Weltrettungs-Appellen und heißer Luft, und am 18. Dezember war alles zu Ende. Das beschrieb die Züricher Weltwoche[4] so: “Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.“ Weiter wird dann a.a.O. ausgeführt, daß die Klimaforschung auch wegen ClimatGate, dem Stillstand der Erderwärmung und des ’tollen Treibens führender Wissenschaftler hinter den Kulissen’ in einer schweren Glaubwürdigkeits-Krise steckt.

Die FAZ[5] schrieb zu der übertriebenen deutschen Wichtigtuerei in Kopenhagen:“Die deutschen Konferenzteilnehmer mussten sich anhören, dass die Erderwärmung nach Krieg, Wirtschaftskrise und Atomtod die neueste Projektionsfläche der “German Angst“ sei …“

Der Gletscher-Schwindel

Nach Kopenhagen wurden nahezu im Wochen-Takt mehr als ein Dutzend Fehler, Schlampereien und Manipulationen in den Berichten des IPCC aufgedeckt. Es begann mit GletscherGate : "…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“ ist beim IPCC[6] zu lesen.

Dazu DER SPIEGEL[7]: “Klimaforscher in Erklärungsnot: Das Uno-Wissenschaftlergremium IPCC hat das Verschwinden der Himalaja-Gletscher bis 2035 vorausgesagt – aber das beruht offenbar auf peinlichen Fehlern.“ In der Tat, denn die IPCC-Quelle war ein WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert 1999 in einem populärwissenschaftlichen Magazin. Sowohl die Quelle als auch die Aussagen haben sich mittlerweile als unbrauchbar erwiesen. Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russischen Forscher Wladimir Kotlyakov ;

d o r t  steht allerdings 2350 !

Diametral zu den IPCC-Aussagen erklärt das Indische Umweltministerium3: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, das deckt DIE ZEIT[8] auf. Danach sagte der für das IPCC-Asien-Kapitel zuständige Forscher MURAI LAL zur fehlerhaften 2035er-Prognose: “Es hatte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern“. So etwa ist  unvereinbar mit dem Objektivitäts-Anspruch der Wissenschaft, wie auch die ZEIT anmerkt.

Nun versuchten anfangs deutsche Medien und einige medien-bekannte deutsche Klima-Professoren die Angelegenheit herunter zu spielen, nach dem Motto: Ein Zahlendreher kann ja jedem mal passieren. Jedoch gerieten sie rasch in die Defensive, denn jetzt wurden monatelang nahezu im Wochen-Takt ständig neu “Pleiten, Pech + Pannen“  des IPCC offenbart.

Zunächst eine weitere “Gletscher-Panne“ (31.01.2010)[9]: Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der Sunday Telegraph berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog.“ An anderer Stelle wurde aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte. Folglich: Sowohl die Quellen des IPCC als auch dessen Aussagen sind hier unbrauchbar.

Falsche Sturm-Prognosen

Immer wieder wird behauptet und von den Medien sensationell aufgemacht, daß mit der Erderwärmung des letzten Jahrhunderts Stürme zugenommen hätten und weiter zunehmen werden. Auch das ist, wie sich nun herausstellt, eine unbewiesene und sogar manipulierte IPCC-Behauptung, wie die Sunday Times[10] am 23.01.2010 berichtete: “IPCC/AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ …und der aktuelle Stand: “We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

Und dazu die FAZ[11]: “Der Weltklimarat soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben.“ Es stellte sich heraus, daß das IPCC nur Erkenntnisse berücksichtigte, welche die These eines Zusammenhangs zwischen Erwärmung und Stürmen stützen. Mittlerweile  –  drei Jahre nach Veröffentlichung des jüngsten IPCC-Berichtes  – sagt der Chef des Hamburger Climate Service-Centers, Guy Brasseur[12] : “Die IPCC-Wissenschaftler sind sich einig: Es gibt nicht mehr Stürme als früher. Allenfalls ist ihre Intensität klimabedingt leicht gestiegen, doch das ist noch nicht bewiesen“ – welche eine Einsicht plötzlich, denn nun bringt offensichtlich auch das IPCC seine Meinung in Übereinstimung mit den Erkenntnissen der weltweiten Wetterdienste[13] !

AmazonasGate

Im IPCC-Bericht (2007, Ch.13, WGrII) steht[14] , daß die anthropogene Erderwärmung zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes führt. Dazu ist zu lesen[15]:

“Am 25.1. wurde dann enthüllt, daß auch die Behauptung, durch den Klimawandel könnten 40% der Amazonas-Regenwälder verschwinden, nicht wissenschaftlich begründet war. Im 13. Kapitel der Arbeitsgruppe II des IPCC-Berichtes von 2007, das auch den erwähnten Himalaja-Schwindel thematisiert, behauptete der IPCC: Bis zu 40% der Amazonaswälder könnten bereits auf einen geringen Rückgang der Niederschläge [durch globale Erwärmung] dramatisch reagieren, und dann wäre es wahrscheinlicher, daß Wälder durch Ökosysteme… wie tropische Savannen ersetzt werden“. Dazu berichtete der britische Internetblog EUReferendum am 25.1., daß der einzige “Beleg“ für diese Behauptung über das Verschwinden der Amazonaswälder ein Bericht der Umweltorganisationen WWF und IUCN sei, verfaßt von einem freien Journalisten/Aktivisten sowie einem Koordinator verschiedener WWF-Projekte über Waldbrände in Australien und Afrika. Die beiden Autoren sind also keine Wissenschaftler. Aber mehr noch, laut EUReferendum wird in ihrem Bericht an keiner Stelle behauptet, daß 40% der Regenwälder des Amazonas verschwinden könnten, wie es beim IPCC heißt. Übrigens: In diesem WWF-Bericht geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung! Was für ein Schwindel in dem IPC-Bericht!

IPCC-Temperaturen manipuliert

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie[16] mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächen-Temperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor.

Die Autoren schreiben in der Einführung, daß “ … jüngste Enthüllungen, die sich aus den ClimateGate-E-Mails der Klima-Forschungs-Abteilung der Universität von East Anglia ergeben, zeigen, wie sehr angesehene Daten-Zentren, wie NOAA und NASA, sich dazu verabredet haben, die weltweiten Temperaturaufzeichnungen zu manipulieren, um den Eindruck zu erwecken, dass die Temperaturen im 20. Jahrhundert schneller angestiegen seien, als sie es tatsächlich taten.“ Der hier zitierte Bericht stellt einige der alarmierenden

Entdeckungen zusammen, z.B.: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben." Die Manipulation wurde auf unterschiedliche Weise vorgenommen, beispielsweise bei der Berechnung der Durchschnittstemperatur einer Region durch das Weglassen der Daten von Stationen auf “kalten Standorten“ oder das unsachgemäße Einrichten von Stationen auf “warmen Standorten“. Beide Arten der Manipulation täuschen eine wärmere Temperatur vor. Von den ca. 6000 Stationen wurden ab den späten 1980er und in den frühen 1990er Jahren die Daten von ca. 4500 Stationen bei der Berechnung der Durchschnittstemperaturen nicht mehr berücksichtigt – sie wurden “ausgesondert“ (Abbildung 1). Aus der Studie geht allerdings im Detail nicht hervor, welche dieser Stationen still gelegt wurden, und welche weiter verfügbar waren, aber trotzdem nicht mehr berücksichtigt wurden.

 

Phil Jones: AGW möglicherweise ein Konstrukt !

Nach diesen erdrückenden Hinweisen, daß die von den US-Amerikanischen Instituten für das IPCC erstellten Temperatur-Meßreihen mit großer Wahrscheinlichkeit in Richtung Anthropogen Global Warming (AGW) manipuliert wurden, kann es kaum noch überraschen, daß dieses auch für die IPCC-Reihe der englischen Institute HADLEY und CRU/UEA gilt. Das gestand der zurückgetretene CRU-Chef Prof. Phil Jones zumindest im BBC-Interview am 13.02.10 dann auch ein[17]:>“… he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…” und weiter a.a.O. ”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

F a z i t : Die bisher vom IPCC verwendeten Temperatur-Reihen zum Beweis einer mensch-gemachten Erderwärmung sind manipuliert, diskreditiert und für eine AGW-Aussage unbrauchbar!

Bodenerosion + Mißernten in Afrika ?

Zu entsprechenden Behauptungen und Berichten des IPCC schreibt die Züricher Weltwoche[18]: “In der Zusammenfassung für politische Entscheidungsträgervon 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschließlich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren“. Nun führt die Weltwoche im weiteren aus, wie erbärmlich und manipuliert die Quellen sind. Der marokkanische Beamte Ali Agoumi hat ein Exposè erstellt, aus einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektar zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte. Die Weltwoche deckt auf:

“Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

 

Die Wüste lebt !

Genau so wenig, wie Nordafrika verdorrt, so wenig stimmen auch die IPCC- und Medien-Aussagen über eine angeblichen Wüsten-Ausdehnung (Desertifikation). Dazu berichtet das Magazin National Geographik[19] : “Wüstenausdehnung, Trockenheit und Verzweiflung, das ist es, was die Erderwärmung bereit hält für die meisten Teile von Afrika  –  zumindest ist es das, was wir hören. Die sichtbar werdenden Tatsachen zeichnen eine sehr viel differenziertes Bild  – eines, in welchem steigende Temperaturen eine Wohltat sein kann für Millionen von Afrikanern in den trockensten Gebieten des Kontinents … Wissenschaftler sehen jetzt Signale, daß die Sahara und die angrenzenden Regionen ergrünen aufgrund zunehmenden Regens.“

Zum gleichen Ergebnis kommt das ZDF-Magazin[20] “Abenteuer Wissen“ (Abbildung 3) : "… Die Sahara nämlich wird feuchter und damit grüner werden als sie heute ist. Beweise dafür liefert die Wüste selbst – mitten in Libyen". Daraus ergibt sich schon jetzt als Re­sul­tat[21] eine Aus­wei­tung der Grün­flä­che zu Las­ten der Wüs­te Sa­ha­ra. Diese schrumpfte in den letzten 20 Jahren um ca. 300.000 km2 , ein Gebiet fast so groß wie Deutschland (357.000 km2).

Noch weitreichender sind die positiven Veränderungen hinsichtlich eines Ergrünens im Süden der Sahara im afrikanischen Armenhaus SAHEL, wie der SPIEGEL berichtet[22]: “Ground Zero ergrünt: Dürren, Hunger, Wüstenbildung – die Sahelzone gilt als Inbegriff einer Katastrophenregion. Nun gibt es gute Nachrichten: Viele Millionen Bäume wachsen in kargem Sandboden heran…. Auch seriöse Organisationen behaupten immer wieder, dass sich die Sahara Jahr für Jahr weiter nach Süden frisst, aber das stimmt so nicht. Seit 20 Jahren kommen allein im Niger jedes Jahr etwa eine viertel Million Hektar Baumbestand dazu.“ Das sind etwa 5 Millionen Hektar in den 20 Jahren, und abgeschätzt für die gesamte SAHEL-Zone etwa 300.000 km2.

Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC

Das IPCC droht immer wieder mit spektakulären Anstiegen des Meeres-Spiegels, hat aber seine Prognosen für die nächsten 100 Jahre mehr und mehr an die Realität angepaßt[23]: Von im Mittel 180 cm im IPCC-Bericht 1990 auf im Mittel 38 cm im IPCC-Bericht 2007. Nun stellt sich heraus, daß selbst die bisher vom IPCC genannte Zahl des gemessenen globalen Anstieges des Meeresspiegels für das 20. Jahrhundert von 18 cm falsch ist, nämlich deutlich zu hoch: Eine Überprüfung[24] von 159 Pegeln ergibt nur rund 8 cm : “Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured>rate of MSL rise by more than 50%.“ Die immer wieder behauptete Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstieges aufgrund der etwa dreiviertel Grad Erderwärmung innerhalb der vergangenen 150 Jahren existiert offensichtlich nur in den Computern.

Holland unter Wasser ?

In dem Zusammenhang wurden nun beim IPCC auch völlig unsinnige Behauptungen und Fehler hinsichtlich einer Überflutung der Niederlande aufgedeckt[25]: “Im IPCC-Bericht heißt es: Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel. Das ist aber völlig falsch…“.

Gegen diese unsinige IPCC-Behauptung wehren sich nun auch die Holländer[26] :

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[27] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …

Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[28]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten.“  Und weiter wird dort ausgeführt, daß Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet haben und sagen, daß Bangladesch’s Landmasse in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen  hat, und daß seit 1973 rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind. Dafür gibt es zwei Gründe:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.). Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

Man kann nur hoffen, daß der in Bangladesch Raum greifende Realitätssinn gegenüber dem vom IPCC geschürten Klima-Katastrophismus recht bald auch in Europa angelangt.

Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt

Und weiter gehen die IPCC-Flops, denn die Presse[29] berichtet :“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen“

“Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte“. Die Berliner Morgenpost berichtet nun weiter über eine Studie britischer Ökologen über drei Vogelarten, die nach der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN, 2008) als wahrscheinlich in den vorangegangenen 10 Jahren ausgestorben geführt wurden:>’Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben’.

Und weiter a.a.O.: “Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Prof. Josef Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München. Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Und weiter berichtet die Berliner Morgenpost über einen CO2-Langzeitversuch des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume in Braunschweig “Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich … : Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“ 

CowGate: Fleischessen als Klima-Killer?

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt[30],

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts zur Frage der Treibhausgas-Emissionen durch die Tierhaltung, erstellt von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[31] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). So lautete eine FAO-Behauptung, daß die THG-Emissionen der Tierhaltung diejenigen des Transportsektors überstiegen.

Mitlöhner rechnete nun mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

Hockey-Stick: Uraltlast des IPCC

Daß beim Weltklimarat IPCC im Sinne eines zu vermittelnden “Anthropogen Global Warming“ (AGW) schon lange vor ClimateGate manipuliert wurde, dafür gab es schon früher Anhaltspunkte. Von Michael Mann wurde um das Jahr 2000 eine Temperatur-Kurve konstruiert, die offensichtlich verbergen sollte, daß es im Mittelalter über ca. zwei Jahrhunderte deutlich wärmer war als heute[32]> –  ohne anthropogenes CO2 !

 

Diesen ersten großen IPCC-Skandal beschreibt der Delfter Geologie-Professor Salomon Kronenberg[33] wie folgt: “Ein Teil der alarmierenden Vorstellung geht auf die Rechnung des IPCC, insbesondere auf den hohen Stellenwert, den die Hockeystick-Kurve im TAR von 2001 bekommen hat. Diese Kurve suggeriert, die globale Durchschnittstemperatur sei in den letzten Tausend Jahren nahezu konstant geblieben und erst mit Beginn des Industrie-Zeitalters angestiegen. Keine Mittelalterliche Warmzeit, keine kleine Eiszeit lässt sich aus dieser Kurve ablesen. Es liegt auf der Hand, daß man dann denkt: Wenn wir kein Kohlendioxid mehr ausstoßen, kehrt das Klima von alleine wieder zu seinem früheren Zustand zurück. Sechs Jahre lang war die Kurve der am meisten umstrittene Bestandteil des Berichtes, und sechs Jahre lang hat sich das IPCC daran festgeklammert. Tausende von Klimawissenschaftlern des IPCC konnten sich nicht irren.“ Kronenberg beschreibt nun n seinem Buch  den Fortgang der Geschichte: Im  vierten IPCC-Bericht (2007) ist die Kurve lautlos verschwunden. Nur noch einen “einen verschämten Hinweis“ findet man, daß einige neue Untersuchungen auf eine größere Variabilität des säkularen Temperaturganges der Nordhalbkugel hinweisen. Kronenberg weiter: “Das IPCC hat die Kleine Eiszeit entdeckt! Was Tausende von Nicht-IPCC-Wissenschaftlern schon wußten, das ist nun auch zu den Klimatologen durchgedrungen. … Inzwischen haben die kanadischen Outsider Stephen McIntyre und Ross McKitrick die Daten Manns kritisch durchgerechnet. Sie kommen zu einer ganz anderen Kurve, in der die mittelalterliche Warmzeit sogar wärmer ist als das 20. Jahrhundert. Sie weisen nach, daß Mann bewusst Werte, die dem Hockeystick-Modell widersprachen, aus seinem Datenbestand heraus gelassen und unerlaubte statistische Prozeduren angewandt hat, um das gewünschte Ergebnis zu erhalten.“ Übrigens: Der Hockey-Kurven-Erfinder Michael Mann ist von der Liste der IPCC-Autoren verschwunden!

Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

Es mehren sich die Zweifel an der Entscheidung, daß IPCC und AlGore den Friedensnobelpreis zuerkannt bekamen. Dazu berichtete die Süddeutsche Zeitung[34] :

Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Öquist erläuterte seine Entscheidung damit, daß zunehmend fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden seien. Er übte auch Kritik an übereilten Schlußfolgerungen des IPCC, sowie an dessen Verwendung unwissenschaftlicher Quellen.

IPCC und UN : Die Reihen lichten sich

Schon wenige Tage nach dem Beginn des ClimateGate-Skandals war der Chef des IPCC-nahen Klima-Institus der Universität von Ost-England, Prof. Phil Jones, zurück getreten (s.w.o.). Am 18. Februar 2010 trat dann der Chef des UN-Klima-Büros, Yvo de Boer, zurück[35]:“Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch. …. Kopenhagen war eine Katastrophe“.

Diese Einschätzung muß man nicht teilen. Bedenkt man, welche Belastungen aufgrund offensichtlich unzureichender Modelle und falscher Schlußfolgerungen des IPCC sich z.B. mit dem CO2-Ablaßhandel schon jetzt für Bürger und Volkswirtschaften ergeben, so kann sich Kopenhagen im Nachhinein als Glücksfall erweisen, weil zunächst weitere Abgaben und Steuern vermieden werden, weltweit!

Auch die Forderungen nach dem Rücktritt des IPCC-Chefs Rajendra Pachauri schwellen international an wie eine Flut, und selbst in Deutschland ist zu lesen[36]: “Der Ökonom (Anm.: Pachauri) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den mensch-gemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als Leugner abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Und selbst ehemalige Weggefährten setzen sich ab[37]: “Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri“.

Allerdings  – es wirkt jetzt schon etwas grotesk, daß ausgerechnet auch der Potsdamer Professor Schellnhuber, im jahrelangen engen Schulterschluß mit IPCC und Pachauri einer der weltweit exzessivsten Katastrophen-Verkünder, nun dessen Rücktritt fordert[38]:“… im Interesse des IPCC und seiner eigenen Person sollte er nun den Vorsitz abgeben“. Im Schachspiel nennt man das ein “Bauern-Opfer“, um den “König“ zu retten. Genau so seltsam ist es, daß dieser PIK-Professor nun plötzlich auch das Auswahl-Verfahren des IPCC kritisiert (a.a.O.): “Aber mit diesem Verfahren kommen nicht immer die besten Forscher zum Einsatz.“ Schließlich: Kaum jemand hat sich jahrelang mit weitreichenden Beeinflussungs-Versuchen so stark in die Politik eingemischt wie Herr Schellnhuber. Ausgerechnet der fordert nun (a.a.O.): “Die Politik muß sich aus der Klimaforschung raushalten“.   

Wer nun weiterhin Pachauri folgt, gerät in Bedrängnis. Das weiß auch die BILD-Zeitung[39]: “Zwar sind Hunderte von Wetterforschern und Meteorologen der Ansicht, daß Pachauris Theorie zweifelhaft sei. Aber ihre Erkenntnisse sind zerplittert und haben einstweilen keine Chance, sich gegen den mächtigen Weltklimarat durchzusetzen. Eines der Kabinette, das dem Inder Rajendra Pachauri in dessen Feldzug gegen CO2 ergeben folgt, ist die Bundesregierung der Kanzlerin Angela Merkel. Was sie sich davon verspricht, ist nicht erkennbar.“

Demgegenüber hat es in England, Australien und vor allem in den USA bezüglich der AGW-Hypothese innerhalb eines Jahres einen einschneidende Sinnes-Wandel gegeben[40]: “In der amerikanischen Klimadebatte haben die Skeptiker die Diskurshoheit erobert. … auch in Politik und Wirtschaft hat es seit etwa Herbst 2008 einen Paradigmenwechsel gegeben.“

Erster IPCC-Austritt : Indien !

Ausgerechnet das Land, das seit Jahren den IPCC-Vorsitzenden stellt, ist ausgetreten aus diesem Weltklimarat. Das beleuchtet auch, wie schlecht das Ansehen von Pachauri im eigenen Land ist[41]:

 “Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht“. Dazu sagte der indische Umweltminister Ramesh dem Sender Times Now, daß man sich nicht auf den IPCC verlassen könne. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC  spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von Storch (a.a.O.) , von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten ?

Die ZEIT[42] berichtet, daß die deutsche Industrie nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz fordert. Außerdem wird a.a.O. berichtet, daß der Chefunterhändler der chinesischen Regierung bei der UNO Mitte Januar den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich infrage stellte. Das zeigt erneut, wie schon auf dem Klima-Gipfel in Kopenhagen, daß es Länder wie Indien und China gibt, wo die wissenschaftlichen Regierungsberater eine ganz andere Meinung zum Klimawandel haben, als z.B. in Deutschland.  Und  Die ZEIT berichtet weiter a.a.O., daß in den USA sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen muß, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.

IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL[43].

Dort ist weiter zu lesen, daß der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Prof. Richard Tol den PIK-Forscher Ottmar Edenhofer in dieser Sache frontal angreift: “Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen … Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird“. Der Niederländer Tol erhebt schwere Vorwürfe gegen das IPCC, indem er von bewußter Verfälschung des Wissensstandes und der Verfolgung einer poltischen IPCC-Agenda spricht. Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm in den meisten Punkten Recht gibt. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem die einseitige Darstellung der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

Fazit:

Jeder einzelne IPCC-Flop für sich genommen mag vielleicht als Flüchtigkeits-Fehler vernachlässigbar und unwesentlich erscheinen, aber die Summe der Schlampereien, Irrtümer und Manipulationen sind ein Skandal und eine Schande für die Naturwissenschaften.

Bedenkt man die weitreichenden Schlußfolgerungen, die auf der Basis einer Fülle von IPCC-Fehleinschätzungen schon jetzt für Wirtschaft und Bürger getroffen wurden, so kann nur ein Rücktritt aller Verantwortlichen und ein völliger Neuanfang die Konsequenz sein.  So schreibt die angesehene Wirtschafts-Zeitschrift CAPITAL[44]:

“Barak Obama in den USA hat inzwischen ganz andere Sorgen. Der Traum von einem möglichst globalen Emissionshandel ist ausgeträumt. … Die wissenschaftlichen Berater sind beschädigt, auf den ClimateGate-Skandal folgte jüngst noch eine Serie von Enthüllungen peinlicher Fehler im Bericht des Weltklimarates. Im Zweifel für den Alarmismus, war dort offenbar die Faustregel. Es gibt Gründe genug, jetzt neu und illusionslos nachzudenken. Und in vielen Ländern geschieht dies auch. Nur die Europäer scheinen fest entschlossen, mit demselben alten Gaul in ihre nächste heroische Niederlage zu traben. Don Quijote rides again!

Klaus Puls.

Der Artikel erschien zuerst im Magazin Laufpass unter www.laufpass.com

Die pdf version dieses Artikels finden Sie im Anhang


[1] FAZ, 24.03.2010, Weitere Kommission in “Climatgate“-Affäre

[2] http://www.pt-magazin.de/newsartikel/datum/2010/01/11/climategate/

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html ; 22.11.2009

[4] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[5] FAZ, 12.02.10, Eine Ungewisse Welt, Klimaimperative und Klimakonjunktive, Eine Schadensbesichtigung nach Kopenhagen

[6] IPCC, 2007, WGr.II, Kap.10.6.2, S.493

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html , 19.01.2010

[8] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[9] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[10] Sunday Times, 23.01.10; 

[11] FASZ, 24.01.10, S.5

[12] DIE ZEIT, 04.03.2010, S.29

[13] Viel Wind um Nichts, LAUFPASS 21/2009, S.12-15

[14] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/ , 25.01.2010

[15] http://news.eirna.com/302034/amazongate-und-gletscher-skandal-glaubwuerdigkeit-des-weltklimarats-schmilzt-dahin

[16] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[19] Sahara Desert Greening Due to Climate Change?

http://news.nationalgeographic.com/news/2009/07/090731-green-sahara.html

[20] http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/1/0,1872,1020545_idDispatch:5236912,00.html

[21] Argus, 06.02.2007, http://www.oekologismus.de/?p=452#more-452

[22] SPIEGEL, 17/2009, S.136

[23] Anthropogener Mersspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik? Nat.Rdsch. H.11/2008, S.566-574

[24] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[25] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[26] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[27] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[28] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[29] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[30] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[31] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[32] American Thinker, Dec 11, 2009: http://www.americanthinker.com/2009/12/understanding_climategates_hid.html#

[33] Prof. Dr. J. KRONENBERG (TU Delft), Der lange Zyklus, Primus-Verlag, Darmstadt, 2008, S.229-230

 

[34] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[35] HAZ, 19.02.2010, S.4

[36] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[37] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top , 25.01.2010

[38] Südd.Zeitg. 13./14.02.2010, WISSEN

[39] BILD, 6.3.10, Claus Jacobi, mein Tagebuch

[40] FAZ, 13.03.2010, M. Rüb: Immer weniger Amerikaner glauben an die vom Menschen gemachte Erderwärmung

[41] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[42] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[43] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

[44] CAPITAL, 03/2010, S.55

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Anstieg des Meeresspiegels – welcher Anstieg?

Mörner war früher Expert Reviewer des IPCC-Berichtes. Als er den Bericht das erste Mal gelesen hatte, sagte er: (Details hier ) “Ich war erstaunt, dass keiner der 22 Autoren, die zu diesem Bericht Beiträge geliefert haben, ein Experte bzgl. des Meeresspiegels war: kein einziger!“

Mörner stellte die Fakten anhand einer Reihe von Ländern und Inseln dar, die angeblich durch den Anstieg des Meeresspiegels verschwinden würden. Als erstes nannte er die Malediven, von denen es in einigen Berichten heißt, dass sie in fünfzig Jahren untergegangen sein werden. Mörner führte aus, dass der Meeresspiegel um die Malediven früher schon einmal viel höher lag und während der 70-ger Jahre um etwa 20 cm gefallen ist. Außerdem stellte er fest, dass sich der Meeresspiegel während der letzten drei Jahrzehnte kaum verändert hat.

Das Gleiche gilt für Bangladesch, einem anderen Land, das vom Anstieg des Meeresspiegels bedroht wird. Im vorigen Jahr hieß es bei US news (US News reported that ), dass “Brackwasser aus der Bucht von Bengalen flussaufwärts in die Frischwasserflüssen vordringt, tief im Boden versickert und Teiche sowie das Grundwasser vergiftet, von dem Millionen abhängen in Bezug auf Trinkwasser und zur Bewässerung der Felder.“ Die von Mörner vorgenommene Analyse der Daten zeigt jedoch, dass der Meeresspiegel dort während der letzten 40 bis 50 Jahre stabil oder eher sogar etwas gefallen war. Die Erosion an den Küsten ist zweifellos ein Problem, aber nicht wegen des Anstiegs des Meeresspiegels, führte Mörner weiter aus. Er berichtet außerdem (siehe hier ), dass kein Anstieg registriert wurde in Tuvalu, Qatar, Vanuatu, Venedig und Nordwesteuropa [einschließlich der Halligen vor der friesischen Küste in der Nordsee, A. d. Übers.]. 

Natürlich kann ein steigender Meeresspiegel in Zukunft für Probleme sorgen, aber bisher wird die Hysterie in keiner Weise durch Fakten belegt. Darüber hinaus dürften die politischen Maßnahmen zum Absenken des Meeresspiegels (Handel mit CO2-Zertifikaten, internationale Verträge zur CO2-Reduktion) nur einen sehr geringen Einfluss haben, wenn überhaupt. Neben unnützen CO2-Kürzungen gibt es viele rentable, angepasste Lösungen, die effizient spezifische Probleme ins Visier nehmen und keiner globalen Verträge bedürfen. Viele dieser Lösungen werden durch die Märkte reguliert. Hersteller von Saatgut entwickeln trocken- und hitzeresistente Getreidesorten, die die Produktivität angesichts der globalen Erwärmung steigern sollen. Technisch einfache, aber effiziente Dämme bilden Wasserreservoirs im Himalaya, die in trockenen Monaten als Reserve zur Verfügung stehen. Die Kürzung des CO2-Ausstoßes verhindert nur die allgemeine ökonomische Entwicklung der ärmeren Länder und bringt sie in eine schlechtere Position, um sich an Klimaänderungen und den Anstieg des Meeresspiegels anzupassen, falls das jemals notwendig werden sollte.

erschienen bei Energy & Environment 

Übersetzer: Chris Frey EIKE

Vortrag Mörner auf der Konferenz: (Hier )

Auch der New Scientist berichtet aktuell über steigende Küsten pazifischer Eilande

 Weitere Info´s über sinkende statt fallende Meeresspiegel hier und über die Konferenz: Heartland Institute’s fourth International Conference on Climate Change

sowie aktuelle und etwas ältere Medienkommentare dazu:

Die Welt:  Die Drohkulisse der Untergangspropheten ist weg

Der Spiegel (Online): Pazifikinseln werden trotz Meeresspiegel-Anstieg größer

und schon etwas älter: Spiegel Online : Die Südsee-Ente und die Presse:  "Tuvalu versinkt nicht, definitiv nicht"




Vertrauen und Misstrauen in der Klimawissenschaft! Eine Diskussion um die Glaubwürdigkeit der Klimaforschung zwischen Willis Eschenbach und Walt Meier

Vorwort von Wiilis Eschenbach:  Im Nachgang zu der ausgezeichneten Initiative von Dr. Judith Curry  und meiner Antwort  möchte ich zum Wiederaufbau des gerechter-  weise verlorenen Vertrauens in die Klimatologie beitragen. Ich möchte  Klarheit in die ständig benutzten Begriffe bringen, über die es aber  anscheinend kein übereinstimmendes Verständnis gibt. Im weiteren  Verlauf möchte ich meine eigene Meinung über die Wirkungsweise  des Klimas darlegen. 

Ich kenne meine Leser nicht, doch ich habe die vagen Aussagen satt, die viele Diskussionen über den Klimawandel charakterisieren. Diese  reichen vom Scharfsinnigen bis zum Lächerlichen. Ein Beispiel: "Ich glaube an den Klimawandel". Was soll das heißen, wenn man bedenkt, dass Klimawandel immer stattfand? Auch hört man, es gäbe einen "Konsens", aber wenn man nachfragt,  was der Inhalt dieses Konsensus ist, welche Glaubenssätze das genau  sind, folgt großes Schweigen. 

Oft hören wir, wie Menschen mit unfreundlichen Bezeichnungen wie "Leugner" bedacht werden, mit einem hässlichen Unterton wie "Holocaust-Leugner". Ich selbst bin mehrfach so genannt worden, aber welches Leugnen wirft man mir vor? 

Beim Versuch, diesen Nebel zu durchdringen und Klartext zu reden,  möchte ich in Frage-und-Antwort-Form erklären, was ich meine und  auch einige Belege für meine Aussagen bringen. 

Dr. Walt Meier: 

Ich habe Willis Eschenbachs Beitrag über Vertrauen und Misstrauen gelesen, wo er einige Fragen stellte und die Wissenschaftler aufforderte, auf diese Fragen zu antworten. Deshalb nehme ich diese Aufforderung an  und beschäftige mich mit den Fragen. Einige Punkte muss ich allerdings zu Anfang klarstellen. Erstens: ich spreche nur für mich selbst, nicht als Vertreter des nationalen [US] Schnee- und Eisdatenzentrums der University of Colorado. Zweitens, mein Studiengebiet ist Meereis; Klimatologie ist ein großes Feld, und ich bin kein Spezialist in den technischen Details vieler Klimaabläufe. Dennoch will ich so gut ich kann das gegenwärtige Denken der Wissenschaftler darlegen, die in verschiedenen Bereichen der Klimatologie arbeiten. Wenn nicht ausdrücklich anders angegeben, werde ich mich bemühen, nur wissenschaftliche Beweise zu nennen und nicht, was ich persönlich glaube, oder was meine Meinung ist. 

Den Begriff "Klimaantrieb" (climate forcing) werde ich durchgängig benutzen. Ich bin sicher, dass die meisten Leser damit vertraut sind, aber der Klarheit halber: Ein Klimaantrieb ist im wesentlichen etwas, was den globalen Strahlungshaushalt verändert (den Nettobetrag der auf der Erde verbleibenden Strahlungsenergie), und daher eine Änderung des Erdklimas antreibt. 

Vorbemerkung 1. Hältst du dich für einen Umweltschützer

Willis Eschenbach: 

Diese Frage stelle ich, um mit der Zeitungsente aufzuräumen, derzufolge Menschen, die nicht an die "Konsensus-Wissenschaft" glauben,böse sind und ohne Sorge für die Erde. Ich bin ein leidenschaftlicher Umweltschützer und das seit 1962, nachdem ich zum ersten Mal "Der stumme Frühling" [Sachbuch der Biologin Rachel Carson] gelesen hatte. Ich glaube, dass wir zur Achtung gegenüber dem natürlichen Ökosystem unserer Umwelt verpflichtet sind. Meine Gründe dafür sind einfach: Erstens haben wir die Verpflichtung, gute Gäste zu sein und gute Bewahrer hier auf diesem staunenswerten Planeten. Zweitens habe ich ausgiebig mein ganzes Leben lang als Berufsfischer gearbeitet und ich möchte meinen Enkeln diese gleiche Möglichkeit erhalten. Der einzige Weg dahin ist, unsere Einwirkung auf die Erde und ihre Biosphäre zu überwachen und sorgfältig damit umzugehen. 

Dr. Walt Meier: 

Ja, aber ich bin kein Baumschutz-Aktivist. Ich glaube nicht, dass die Umwelt um jeden Preis geschützt werden sollte. Ich liebe meine menschlichen Bequemlichkeiten und ich glaube nicht, dass wir den Leuten bedeutende "Opfer" für die Umwelt abfordern sollten. Mein Gefühl sagt mir, dass die Umwelt einen Wert an sich hat und dass dieser Wert bei wirtschaftlichen und politischen Entscheidungen in die Betrachtung mit einbezogen wird. Mit anderen Worten, die Kosten des Baumfällens in einem Wald bestehen nicht nur aus der Arbeit und den Werkzeugen, sondern auch aus den Werten der Bäume an sich, die unter anderem (1) Schatten spenden, Landschaftsbilder formen, beim Waldspaziergang zur Erholung beitragen, (2) den Waldtieren den Lebensraum geben, (3) eine CO2-Senke bilden, usw. Ich bezweifle keinen Moment, dass Willis ein Umweltschützer ist. Ob jedoch jemand ein Umweltschützer ist oder nicht, ist ohne Belang für den Wahrheitsgehalt wissenschaftlicher Erkenntnis. 

Die weiteren Fragen und die hochinteressant Antworten können sie als pdf datei (51 Seiten A5) nachlesen.

Den Originalbeitrag (etwas anders geordnet) finden Sie hier

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Ist die globale Erwärmung wirklich alarmierend?

Diese Liste ist unvollständig und stellt lediglich die Spitze des sprichwörtlichen Eisberges dar. Klarerweise wird zu viel Geld ausgegeben für die einseitige, auf Erwärmung fixierte Richtung der Klimaänderung, hochtrabend „Forschung“ genannt, zu wenig dagegen für die Erforschung der natürlichen Ursachen und für die Anpassung an Klimaänderungen. Trotz bester Absichten kann zu viel Geld korrumpieren oder die Wissenschaft zumindest verdrehen.

Wie man sagt, folge dem Geld! Man erinnere sich an Indiana Jones’ unsterbliche Worte: „Ruhm und Reichtum.“

Viel zu viele Menschen in der Regierung, in gemeinnützigen Vereinen und Aktivisten haben beschlossen, was das Beste für uns ist, welche Zukunft wir haben sollen hinsichtlich der Energieversorgung und der Wirtschaft, und wer dafür verantwortlich sein soll. Sie beabsichtigen, diese Politik durchzusetzen – und Angst machende Szenarien wegen der Klimaerwärmung sind der Schlüssel dazu. Für dieses Ziel wenden sie –zig Milliarden Dollar auf.

Ein gutes Beispiel dafür, wie Forschungsgelder die Wissenschaft politisieren, ist die Schlagzeile vom 4. Mai: „Auswirkungen von Kohlendioxid auf Pflanzen verstärkt die globale Erwärmung.“ Enthusiastisch werden hier die Ergebnisse einer Studie von Long Cao und Ken Caldeira von der Carnegie Institution dargestellt, erschienen in einer Fachzeitschrift. Sie sagen, dass das Kohlendioxid nicht nur mehr Wärme in der Atmosphäre absorbiert. Es sorgt außerdem dafür, dass die Pflanzen noch effizienter CO2 absorbieren können, so dass sich die Poren in den Blättern so weit öffnen müssen, so dass sie weniger Feuchtigkeit verdunsten.

Das sollten eigentlich gute Nachrichten sein, wenn Pflanzen unter trockenen Bedingungen viel besser überleben könnten, sogar in Wüstengebieten, wo das vorher nicht möglich war. Jeder Botaniker und jeder, der auf CO2science.org nachschaut, weiß das. Tatsächlich zeigen Hunderte von Experimenten, wie das Wachstum der Pflanzen, ihr effizienter Umgang mit Wasser und ihr Widerstand gegen Dürren durch einen höheren Grad atmosphärischen Kohlendioxids zunehmen. Daher sollte man mehr CO2 und besseres Pflanzenwachstum begrüßen – und nicht heranziehen, um die Klimakrise zu beschwören und politische Maßnahmen einzuführen wie etwa keine Kohle mehr zu verbrennen und unsere Fabriken, Berufe, Autos, Lebensumstände sowie unseren Lebensstandard zu kontrollieren. 

Aber die Carnegie-Leute verkehrten diese guten Nachrichten in schlechte, indem sie die ominöse Behauptung aufstellen, dass die verminderte Verdunstung zu einer weniger starken Abkühlung führt, was die globale Temperatur zusätzlich etwas steigen lässt.

Ebenso interessant ist, dass die Forscher ihre Ergebnisse nicht aufgrund aktueller Experimente gewonnen haben, sondern aufgrund einer weiteren Klimamodellrechnung, die die zukünftige angebliche Temperaturentwicklung simulieren soll. Als sie die zahlreichen Annahmen auf physiologische Effekte des CO2 abklopften, bekamen sie heraus, dass die globale Temperatur über dem Festland um weitere 0.4°C steigt, zusätzlich zum Anstieg, den der CO2-Eintrag direkt verursacht. Jedoch, nur sechs Monate zuvor haben die gleichen Wissenschaftler aus den gleichen Modellen ganz andere Schlussfolgerungen gezogen – und lediglich einen zusätzlichen Anstieg um 0.1°C heraus bekommen. Die Autoren sagen heute, dass diese früheren Angaben „unrealistisch“ waren.

Aber, welche Garantie gibt es, dass die neuen Angaben “realistisch” sind? Vielleicht sind sie es, aber, seien wir ehrlich, natürlich erregen die Angaben um 0.1°C viel weniger „Glück und Ruhm“, viel weniger Aufregung in den Schlagzeilen. Außerdem ist es unrealistisch anzunehmen, weitere Forschungsgelder zu erhalten, wenn man lediglich einen Anstieg um 0.1°C errechnet. 

Unabhängig von Ruhm und Ehre oder zusätzlichen Forschungsmitteln oder Veröffentlichungen in prestigeträchtigen Journalen ist da noch das persönliche Ansehen. Dr. Caldeira ist neben seiner Eigenschaft als angesehener Wissenschaftler auch Berater des Milliardärs Bill Gates in Bezug auf erneuerbare Energien. Dies vor dem Hintergrund, dass die Stiftung von Bill Gates während der letzten drei Jahre 4,5 Millionen Dollar für die geowissenschaftliche Forschung zur Verfügung gestellt hat.

Wie viele Klimawissenschaftler stehen auf Du mit Bill Gates? Das ist wirklich Ruhm! Also sind es 0,4°C.

Natürlich heißt das nicht, dass verstärktes Pflanzenwachstum niemals gefährlich sein kann. Aber braucht man wirklich fünf Forscher und sechs Institutionen, die Forschungsgelder vergeben (darunter der National Environment Trust, NSF, NASA und NOAA), nur um durch Computermodelle herauszufinden, dass „es zu einer Zunahme allergener Pollen kommen könnte, wenn die Erwärmung so weitergeht“?

All das lässt uns fragen: Warum ist es so schlimm, dass mehr CO2 die Pflanzen unempfindlicher gegen Dürre macht und hilft, Wüsten wieder zu begrünen? Sollen wir jetzt noch mehr Wälder abholzen, um noch mehr Abkühlung zu bekommen, als es seit 2005 ohnehin schon der Fall ist? Warum geht die „Korrektur von Irrtümern“ immer nur in die Richtung, dass die Erwärmung noch stärker ist als bisher angenommen? Und warum müssen die Steuerzahler Unsummen für diesen Unfug ausgeben?

Die Vereinigten Staaten allein geben etwa 7 Milliarden Dollar aus zur “Erforschung der Klimaänderung.” Das ist sehr viel Geld. Aber eine Mehrheit der Amerikaner sagt inzwischen, dass die Klimaänderung aus natürlichen Gründen erfolgt und nicht den anthropogenen CO2-Eintrag als Ursache hat. Für die Alarmisten bedeutet das, dass logischerweise mehr „Forschung“ und „Schulung“ bzgl. der „Klimakrise“ notwendig ist – aber nicht eine bessere Untersuchung fragwürdiger Forschungen oder der natürlichen Kräfte.

Während einer Sitzung des Energieministeriums (Department of Energy) hinter verschlossenen Türen im März 2009 drückte der Berater Matthew Rogers sein „Dilemma“ aus. Wie sollte er seinen neuen Auftrag erfüllen, mal so eben schnell 36,7 Milliarden Dollar auszugeben aus dem 2009 gegründeten American Recovery and Reinvestment Act (einfacher: Stimulationsgesetz) für erneuerbare Energie und Klimaänderung. Heute, wo nur noch 300 Millionen Dollar Steuergelder übrig sind, die ausgegeben werden können und die dann nicht mehr für die Zukunft unserer Kinder zur Verfügung stehen, sagt der arme Matt, dass „seine Popularität weiter im Sinken sei.“

Fast 2,4 Millionen Dollar aus diesem Stimulationsunsinn könnten für die neuesten Forschungen von Professor Michael Mann an der Penn State University zur Verfügung gestellt werden, dem Vater der Mann’schen globalen Erwärmung, der [als Fälschung] entlarvten Hockeyschlägerkurve und vieler infamer Klimagate-e-mails. In einem der neuen Projekte, in dem Mike der Hauptantreiber ist, kreierten über eine halbe Million US-Dollars nur „0,53“ Jobs in Pennsylvania. Wir müssen die Schlagzeile „Stimulans macht Millionär“ irgendwie verpasst haben.

Wir behaupten nicht, dass Caldeira korrupt oder ein Betrüger ist. Aber wir finden es merkwürdig, dass der allergrößte Teil dieses Geldes in Forschungen fließt, die immer mehr die „Krise der globalen Erwärmung“ (global warming crises) hervorheben. Außerdem kommen uns zahlreiche andere Phänomene komisch vor, als da wären:

*In einer Zeit, in der Exxon Mobile alle seine Zuwendungen auf seiner Website auflistet und wir die “transparenteste Regierung der Geschichte” haben, hüten Regierungsagenturen, liberale Stiftungen und Gruppen von Aktivisten eifersüchtig jede Information darüber, wer wieviel Geld von wem bekommt, um all diese krisenorientierte Forschung zu finanzieren. 

*Universitäten bekämpfen staatsanwaltliche Ermittlungen und bestehen darauf, dass alle Ermittlungen intern und hinter verschlossenen Türen durchgeführt werden müssen. Gleichzeitig sind sie glücklich, Aktionen von Greenpeace zu unterstützen und ihnen Zugang zu e-mails und Arbeitsweisen der Skeptiker der Klimakrise zu verschaffen.

Obwohl sie darauf bestehen, dass ihre Daten und Ergebnisse in höchstem Maße ehrlich und über alle Zweifel erhaben sind, lehnen es die Klimaalarmisten nach wie vor ab, ihre Daten, Computermethoden und Methoden öffentlich zugänglich zu machen. Sie lehnen es ab, ihre mit Steuergeldern finanzierten Forschungen mit Wissenschaftlern zu diskutieren, die „versuchen, etwas Falsches darin zu finden.“

Wenn wir es nicht besser wüssten, würden wir folgende operative Regeln annehmen: Suche niemals nach logischen oder alternativen Antworten! Schiebe alle Probleme oder Phänomene (wie z. B. zurückgehende Froschpopulationen) auf die globale Erwärmung, wo immer es geht! Tue alles, was möglich ist, egal was es kostet, um die Ziele zu erreichen, keine Kohle mehr zu verbrennen, die Kontrolle durch die Regierung zu verbessern und die Gesellschaft „zu verändern.“ Und erwähne in jeden Antrag auf zusätzliche Forschungsgelder die Begriffe „globale Erwärmung“ oder „Klimakrise.“

Es muss keine Korruption sein. Aber mit Sicherheit verbiegt es die Forschung, die Schlussfolgerungen und die politischen Forderungen.

Von  Paul Driessen, Willie Soon und David R. Legates 

Willie Soon ist ein unabhängiger Wissenschaftler am Harvard-Smithonian-Zentrum für Astrophysik. David Legates ist Klimatologe an der Universität von Delaware.

Der Text erschien bei ICECAP

Einen aktuellen Fragebogen von Paul Driessen an die  Senatoren Kerry & Lieberman zu ihrem geplanten  Gesetzentwurf zur Einführung einer Kohlendioxidsteuer finden Sie im Anhang. 

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Chris Frey EIKE

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Ehrwürdige Mutter aller Wissenschaftsvereinigungen, die British Royal Society überprüft ihre Veröffentlichungen zum Klimawandel!

Ein weiterer Protestler gegen die Royal Society sagte, er wolle lieber als Klima Agnostiker bezeichnet werden anstatt als Klima-Skeptiker. Er sagte zudem, er verlange  dass die Website der Royal Society "mehr tun müsse, um die Genauigkeit der Erkenntnisse der Wissenschaft zu den Klima-Rückkopplungen in Frage zu stellen" (durch welche an eine sich stetig  erwärmende Welt geglaubt wird, wärmer noch als durch natürliche Prozesse).

"Wir haben eine diesbezügliche E-Mail an unsere Freunde geschickt, vor allem an Naturwissenschaftler", sagte er.

"Dann hatten wir bei 43 Namen zusammen und gingen damit im Januar zum Rat. Wir forderten ihn auf seinen Website-Eintrag zum Klimawandel neu zu schreiben. Ich glaube nicht, dass die darüber sehr glücklich waren. Ich glaube auch nicht, dass so etwas,  je zuvor in der Geschichte der Royal Society gemacht wurde"

"Aber wir haben gesiegt, und die Arbeit es neu zu schreiben ist jetzt im Gange. Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir nun eine Formulierung finden, auf die wir uns alle einigen können. "

"Ich weiß, es sieht nur aus wie ein winziger Bruchteil der gesamten Mitgliedschaft (1314), aber bedenken Sie, wir haben uns nur per E-Mail an unsere Freunde gewandt – wir haben keine allgemeine Petition durchgeführt."

Gelingt es der Wissenschaft, sich vom politischen Druck zur Produktion ganz bestimmter gewünschter Aussagen zu befreien und den Prinzipien wissenschaftlicher Erkenntnis wieder Vorrang zu geben?

Auch die Welt widmet diesem einmaligen Vorgang einen langen Artikel: 

Mit Dank an Klimaskeptiker Info
externer Link Quelle (englisch, externer Link)

Weitere Infos hier und hier 

Nachtrag der Redaktion: Wie wir von zuverlässiger Quelle erfahren hat das niederländische Parlament eine Anhörung angesetzt, in der sowohl Klimaalarmisten, wie auch Klimarealisten eingeladen sind, ihr Erkenntnisse vorzutragen. Die Frage, drängt sich auf, wann wird dies im deutschen Parlament geschehen? 




US Thinktank CEI verklagt NASA (GISS) wegen Datenblockade zum Klimawandel!

Auf dem Weg bis zu diesem Schritt haben wir enthüllt, wie die NASA mit Hilfe ihrer Einrichtungen und auf Kosten der Steuerzahler eine NASA-fremde Webseite betreibt, um “Skeptiker” anzugreifen und eine sehr verdächtige Plattform für eine spezielle politische Agenda zu unterstützen. Diese Kampagne diente auch dazu, der besonders hier in Frage stehenden Pfründe (James Hansens Goddard Institute for Space Studies, oder GISS) mehr Budgetmittel und höheren Rang zu verschaffen. Sie hat auch dazu gedient, das Renommee der beteiligten Wissenschaftlern zu erhöhen. Auf Kosten des Steuerzahlers arbeiten sie zäh am größten ökonomischen Eingriff unserer Geschichte. (Das beschreibe ich detailliert in meinem neuen Buch Power Grab).

Wegen des Drucks auf die NASA in der Folge einer Nachrichtensendung im Dezember 2009 (December 2009 news story), in der ihre Spielchen angeprangert wurden, haben wir wichtige E-mails aus den ungefähr 2000 freigegebenen erhalten. Sie enthalten auch das Zugeständnis gegenüber einem Wetterredakteur [der Zeitung] USA Today, dass das GISS der NASA lediglich ein Modellierungs-Büro ist, welches die Temperaturdaten der CRU benutzt, wo der Klimagate-Skandal ausgebrochen war. Dies bedeutet, dass die „unabhängige Temperaturreihe“ tatsächlich eine ist, die gar nicht existiert. Als Folge von Klimagate wurde sie zurückgezogen, nachdem die Hüter der Daten zugaben, dass sie alle Originaldaten verloren hatten.

Ob nun die Behauptungen der CRU wirklich erfunden waren, was nach der Lektüre der scheußlichen antiwissenschaftlichen Kampagne dieser Meute völlig plausibel erscheint, ist egal, weil die Nicht-Existenz im juristischen wie im wissenschaftlichen Sinne genau so angesehen wird wie eine Fälschung. Wir wissen bereits, dass zwei der vier angeblich „unabhängigen Temperaturreihen“ den Bach hinunter gegangen sind. Und es sind die einzigen zwei, die Gegenstand von so etwas wie einer genauen Überprüfung waren.

Auch haben wir in den letzten Monaten Erfolge auf dem Verwaltungsweg erzielt, nachdem die NASA bestritten hatte, dass die von der NASA erzeugten und in ihren Einrichtungen befindlichen Dokumente ihre eigenen wären, wenn sie auf einer externen Aktivisten- und Propaganda-Seite bearbeitet und verwaltet würden, nämlich auf RealClimate.org. Ursprünglich hatte die NASA den Zugang zu diesen Dokumenten verweigert (sie tut das immer noch) mit der Begründung, dass die vom Steuerzahler finanzierten Wissenschaftler in Nebenbeschäftigung gearbeitet hätten, und dass diese Dokumente folglich nicht wirklich Staatseigentum wären.

Unsere Klage hat zum Ziel, die Veröffentlichung dieser Datenreihen und anderer Dokumente zu erzwingen, für die die Öffentlichkeit gezahlt hat, auf deren Zugang sie ein Recht hat, das aber seit Jahren der Öffentlichkeit verweigert wird.

Chris Horner CEI

Den Originalartikel finden Sie im American Spectator hier

Weitere Informationen finden Sie hier

Die Übersetzung besorgten Helmut Jäger und  Chris Frey EIKE