Solarstrom belastet Bürger mit immer neuen Milliarden!

Verbraucherschützer – sonst allen Ökoverheißungen wohl gesonnen- haben inzwischen den grünen Daumen über den Strom aus Photovoltaikanlagen gesenkt. Zu wenig, aber viel zuuuuuuuuuu teuer! Mit zusätzlichen 26 bis 34 Mrd € Mehrkosten für die Verbraucher -allein aus den Zubauten diesen Jahres- werden sage und schreibe 1,1 % flüchtigen, zappelnden untauglichen Stromes in die Netze eingespeist. So titelt denn Daniel Wetzel heute in „Die Welt“: Stromkunden zahlen Milliarden für Solarindustrie!

Und fährt fort: Verbraucherschützer warnen, dass die Subventionen für die Solarbranche die Strompreise dramatisch in die Höhe treiben.

Recht hat er, wie auf diesem Blog schon oft geschrieben wurde. Zuletzt hier!

Aber warum meldet er sich so spät?

Wetzel fährt dann fort:

Die Subventionierung der deutschen Solarindustrie wird für die Verbraucher immer teurer. Nach Berechnungen des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) in Berlin müssen die deutschen Stromverbraucher allein für die in diesem Jahr neu installierten Solarmodule Mehrkosten von 26 Milliarden Euro schultern. Der Zubau ist so stark, dass allein deshalb die Strompreise im kommenden Jahr um mindestens zehn Prozent steigen dürften, warnt Holger Krawinkel, Energieexperte der Verbraucherzentralen.

…Unter der Annahme, dass Solarzellen in Deutschland an rund 900 der 8760 Jahresstunden ihre Volllast erreichen, produzieren die 2010 neu hinzu gebauten Module rund 5,8 Mrd. Kilowattstunden Strom. Damit wird rund 1,1 Prozent des deutschen Stromverbrauchs auf Solarenergie umgestellt. Dieser bislang kaum speicherbare Strom steht allerdings in der Nacht und in den Wintermonaten nicht nennenswert zur Verfügung.

…. Der Bundesverband der Verbraucherzentralen geht in seinen Berechnungen davon aus, dass in diesem Jahr Solarmodule mit einer Leistung von 6,6 Mio. Kilowatt (6600 Megawatt) neu auf deutsche Dächer und Freiflächen montiert werden. Die Vergütung von durchschnittlich 31 Cent pro Kilowattstunde wird 20 Jahre lang auf die Rechnung der Stromverbraucher umgelegt. Unter der Annahme, dass der Börsenpreis für Strom pro Jahr rund fünf Prozent steigt, ergeben sich daraus reine Mehrkosten des Solarstroms von 26 Mrd. Euro allein für den Zubau dieses Jahres. In den Folgejahren kommen jeweils neue Milliardenkosten in ähnlicher Höhe hinzu.

 "Und ist´s auch Wahnsinn, so hat er doch Methode", kann man hier mit Hamlet getrost zitieren. Wenige werden schwer reich, alle anderen aber arm.

Michael Limburg EIKE

Den Artikel finden Sie hier

Dazu auch hier: Solarenergie wird unbezahlbar Klaus Stratmann in Handelsblatt vom 21.6.10

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15 Kommentare

  1. #14: Uwe Clasuen für Menschen wie Sie, die in einer Märchenwelt leben, ist es nicht ganz unproblematisch, bei EIKE zu lesen.
    z.B. das Märchen mit den Brennstäben:

    offenbar hat seit 1982 kein Stromkunde bemerkt, dass er die Entsorgung bereits mit bezahlt, sie haben einen Anteil von knapp 0,3 Cent pro Kilowattstunde. ??Am 28. April 1982 trat eine Endlager-Vorausleistungs-Verordnung in Kraft. (1982 BGBl. I S. 562)??Der notwendige Aufwand ist einzeln für jede Anlage nach den tatsächlich entstandenen Kosten zu ermitteln und abzurechnen.
    Auch vorher waren die EVUs schon beteiligt:
    Insgesamt sind für das Projekt Gorleben von 1977 bis Ende 2007 Kosten in Höhe von rd. 1,51 Mrd. € entstanden, die zu 96,5 % von den EVU (Energieversorgungs-Unternehmen) finanziert worden sind.
    Die Grünen haben bisher allerdings die geplante Endversorgung verhindert,
    teilweise mit Straßensperren etc.

    Ich hatte schon mal vorgeschlagen, da die Strahlung ja wirklich ungefährlich ist,
    so eine Castorblockade mal „auszusitzen“,
    also einfach stehenzubleiben irgendwo, möglichst in bewohntem Gebiet, wie die Grünen das ja unbedingt wollen.

    Traut sich seltsamerweise aber kein Politiker.

    Ihnen gönne ich selbstverständlich jede wie auch immer geartete alternative Strom und Wärmeversorgung,
    nur bitte NICHT auf meine Kosten!

    mfG

  2. Ich bin pro regenerativ!
    1.Wenn ich zur Bewag, EON, Vattenfall oder einem anderen Anbieter gehen sollte und einen Strompreis verlange der für 20 Jahre festgeschrieben ist, ob der etwas mit dem heutigen Marktpreis zu tun hat? Natürlich nicht!
    2.Die Kosten die ein abgebrannter Kernbrennstab verursacht und vom Steuerzahler getragen werden sind immer noch nicht zuverlässig beziffert. Wobei diese Kosten für Transporte, Sicherung und Endlagerung natürlich nicht von den Betreibern getragen werden können.
    3.Wenn wir einen Brennstab bei jedem Befürworter der Atomenergie im Vorgarten vergraben, müssten wir sie günstig entsorgen können.

  3. @Rico Hartwig #4

    Jetzt verbreiten Sie mal nicht so einen Unsinn. Deutschland und Europa kann seinen Energiehunger mit Solarstrom abedecken können. Auch die Windenergie kann dies nicht! Diese Energielieferanten sind in der Praxis unzuverlässig! Es wird hier immer ein zuverlassiges und kostengünstigeres Kohle- und Kernkraftwerk beiseite stehen müssen. Mit Wind und Sonne erzeugen wir somit den teuersten und unbeständigstens Strom und schalten gleichzeitig die beständigen und kostengünstigens Kohle- und Kernkraftwerke auf „stand by“. Weiterhin geben wir uns immer mehr in die Gasabhängigkeit der russischen Oligarchen.
    Genau so schaut momentan die „grüne Energiepolitik“aus.
    Man nimmt die theoretischne Statistiken und blendet die Praxis aus. Hauptsache der Iedeologie ist gedient.
    Ein Industrieland kann sich nicht auf eine unzuverlässige und teuere Energieform wie es Wind und Sonne nun einmal ist stützen. Das kann man vielleicht in einen Entwicklungsland anwenden. Aber gerade die Entwicklungsländer haben ja den Industrieländern in Kopenhagen den Marsch geblasen. Die wissen genau, dass Sie ohne Kohle, Gas oder Uran keine Chance haben aus dem „Entwicklungsstatus“ aufzusteigen.

  4. @#11: Uwe Klasen sagt:

    „Was machen die vielen Millionen Menschen die ihre Häuser mit „Energieimporten
    aus Krisenregionen“ heizen, sprich Öl und Gas?“

    Scön wäre ja, wenn man die Gegenstrahlung der Treibhäusler zum Heizen nutzen könnt. Aber diese doofen Goristen haben ja nicht mal einen funktionierenden Treibhauseffekt hin gekriegt…

  5. #7: Rico Hartwig sagt:

    „Solarenergieproduktion
    in Deutschland lohnt sich auch daher, weil Deutschland sich damit nicht zuletzt unabhängiger von Energieimporten
    aus Krisenregionen macht.“

    Und was machen wir Nachts, wenn die Sonne nicht am Firmament leuchtet?
    Was machen die vielen Millionen Menschen die ihre Häuser mit „Energieimporten
    aus Krisenregionen“ heizen, sprich Öl und Gas? Wie sind hier zu derzeitigen / zukünftigen Betreiber von Blockheizkraftwerken (also wieder der Privatmann mit seiner Heizung) abzusichern?
    Da scheint mit die Strom- / Ernergieproduktion aus heimischer Kohle / und ggfs. Uran deutlich sicherer!

  6. @#7: Rico Hartwig sagt:
    „Solarenergieproduktion
    in Deutschland lohnt sich auch daher, weil Deutschland sich damit nicht zuletzt unabhängiger von Energieimporten aus Krisenregionen macht“

    Sehe ich auch so: die deutschen Braunkohlegebiete sind echt Krisenregionen. Besondere Gefahr: die rheinische Variante des Taliban, der Jeck!
    Da halte ich Solarpanels aus China für doch wesentlich krisenfester…

  7. #7: Rico Hartwig sagt:
    Hr. Hartwig wenn sie mit diesem Hochglanzprospekt bei zu Hause an der Tür klingeln, würde ich Sie wegen Betrug verhaften lassen.
    Jeder der sich eine Photovoltaik anlage aufs Dach bauen lässt wird doch nur abgezockt.
    Mann kann froh sein wenn mann am ende das Geld das mann investiert hat grad mal so ohne Zinsen wieder rauskriegt.

    Anton Schwarz

  8. Kritiker behaupten bisweilen, Deutschland sei zu schattig für Solarstrom und die Nutzung von Photovoltaik in der
    Sahara sei effizienter. Lohnt sich die Solarförderung in Deutschland wirklich?
    2) Welche Rolle kann Solarstrom in Zukunft spielen?
    3) Bisweilen wird behauptet, Klimaschutz sei durch Emissionshandel kostengünstiger zu erreichen. Ist das Geld dort
    besser als in Solarförderung eingesetzt?
    4) Was ist dran an dem Gerücht, dass die deutschen Bürger durch die EEG-Finanzierung im Strompreis vorwiegend
    chinesische Firmen finanzieren, die ihre Solarmodule nach Deutschland exportieren?
    5) Welche Kosten entstehen durch die Solarförderung? Welcher Nutzen steht dem gegenüber?
    6) Wie lange ist Photovoltaik noch auf die Solarförderung angewiesen und wann wird Solarstrom wettbewerbsfähig?
    7) Kritiker behaupten, Solarstrom sei heute noch neun- bis zehnmal so teuer wie konventionell erzeugter Strom.
    Stimmt das?
    8) Wie hoch ist ein Photovoltaik-Arbeitsplatz subventioniert und wie ist der Vergleich mit den Subventionen von
    Steinkohle-Arbeitsplätzen?
    9) Mit der bestehenden Technik können Anlagenbetreiber durch die Solarförderung angemessene Renditen erwirtschaften,
    die den Betrieb wirtschaftlich machen. Kritiker behaupten, dadurch würden Innovationen gebremst.
    Stimmt das? Was tut die Branche für Forschung und Entwicklung?
    10) Wie ist die Energiebilanz von Photovoltaikanlagen?
    Zu 1)
    Eindeutig ja. In Deutschland liegt die mittlere jährliche Sonneneinstrahlung bei 1.000 kWh pro Quadratmeter. Das entspricht
    einem Energiegehalt von 100 Litern Öl. Damit wird mehr als die Hälfte der Solarenergiemenge erreicht, die wir
    in der Sahara vorfinden. Das reicht, um auch bei uns mit effizienten Solaranlagen langfristig rund ein Viertel des
    Strombedarfs aus Sonnenkraft zu erzeugen.
    Auch in Deutschland wird Solarstrom in wenigen Jahren günstiger sein als konventioneller Strom. In südlicheren Regionen
    wird die Wirtschaftlichkeit aufgrund der höheren Sonneinstrahlung nur etwas früher erreicht. Solarenergieproduktion
    in Deutschland lohnt sich auch daher, weil Deutschland sich damit nicht zuletzt unabhängiger von Energieimporten
    aus Krisenregionen macht.

  9. Ich habe bereits bei WUWT gelesen, dass:

    Green Subsidies Wreak Havoc On German Economy

    Germany’s support for renewable energy is “breaking” the nation’s ability to pay for power and threatens the competitiveness of electricity producers, Handelsblatt cited a former [green] industry group leader as saying.

    Guaranteed prices for solar and wind power, paid for by consumers, are threatening the renewable-energy industry’s ability to compete, the report said, citing Johannes Lackmann, the former head of Germany’s BEE renewable-energy lobby group.

    Installations of solar panels may more than double this year to 9,000 megawatts, Handelsblatt said. That may help to boost the total cost of installed solar capacity in Germany to 85.4 billion euros ($106 billion) from 2000 to 2010, according to a study by the RWI economic institute, Handelsblatt said.

    http://tinyurl.com/22whhfv
    Meine Güte. Weißt jemand von Euch mehr davon?

  10. @Richter

    Doch nicht der selbe Umweltkonzern der mit eigenen Stromhändler billigen Wasserkraftstrom aus alpinen und skandinavischen Ländern idiologisch wertvollen Ökostrom günstig unters Volk streut?
    Der Umweltkonzern der durch diverse Skandale (Brent-Spar, Lidl) Auffällig geworden ist und bei ungünstiger Spendenbereitschaft medienwirksam Landfriedensbruch betreibt um mal einen Kühlturm zu erobern?

    Gutbetuchte Medienfritzen die Hartz 4 nur aus den Abendnachrichten oder Unterschichten TV kennen und die sich in feiner Gesellschaft den Wanst in überteuerten Nobelkneipen füllen?

    Ach ja, da gibt es ja noch ein paar Menschen in diesen Lande von denen Führeschein und äusserste Flexibilität abverlangt wird, nur damit Sie sich und ihre Familie mehr recht als schlecht über Wasser halten zu können, denen also will man noch zusätzlich das Leben schwer mach?

    Alles um ein imaginäres Klima/Gaia zu schützen, koste es was es wolle.

    Heinz Eng

  11. Energiekosten stiegen um 74% in 12 Jahren…
    Ob Heizen, Tanken oder Wäschewaschen – private
    Haushalte in Deutschland müssen immer mehr für
    Energie zahlen. Die durchschnittlichen Kosten
    für Strom, Gas und Benzin für einen 3Personen-
    haushalt sisnd von 1998 um 2162 Euro auf 5073 E.
    gestiegen (74%!)Das ergaben Berechnungen des
    Instituts f. Wirtschaft (IW) aus Köln. Demzufolge liegt die monatliche Mehrbelastung
    bei über 180 Euro. Preistreiber sind der Hohe
    Nachfrage aus China sowie vor allem der deutsche
    „Superstaat“ mit Ökosteuern, Umlagen für erneuerbare Energien in Milliardenhöhe und natürlich auch die Mehrwertsteuer.
    Unglaublich und schon eine Frechheit ohne gleichen ist daher die Aussage aus dem Phönix-
    WDR-Presseclub von 20.6.2010, als von dort zu
    hören war, die Energiekosten z.B. Benzin seien
    noch viel zu niedrig !
    Tanja Busse (WDR)u.(Greenpeace); Jeanne Rubner
    (Süddeutsche); Harald Welzer (KWI) Wssen; und
    Joachim Wille (Frankfurter Rundschau)
    Mir lief die „grüne“ Farbe aus dem Fernseher !

    Erich Richter

  12. Die Elektriker die die Solarmodule aufs Dach bauen gehören allerdings nicht zu denen die schwer reich werden.
    Das dürften eher die Grünen Solarfirmen besitzer sein.
    Und die Energieversorger die sich hinterm kommata vermutlich noch ein paar extra Prozentchen gönnen.
    Und dann, Last but not Least, die Banken,
    und Grünen Investoren.

  13. Die Mär vom BILLIGEN und SAUBEREN Strom.

    Nur weiter so! Denn nur wenns an den Geldbeutel geht, wachen die Leute endlich auf.

  14. Diese ganze, verordnete, Subventionierung ist absolut Unsozial und gehört abgeschafft!

    Wer sogenannten Öko-Strom beziehen möchte, soll gefälligst die Mehrkosten dafür tragen!

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