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Rekonstruktion des Klimawandels seit 1860 bzw. 1672 aufgrund solarer Aktivitätsänderungen !

Die Klimaanalysen auf allen räumlichen wie zeitlichen Klimaskalen haben gezeigt, dass beim langfristigen Klimawandel die Sonne der dominierende Klimafaktor ist und dass dem anthropogenen Treibhaus-/CO2-Effekt nur eine untergeordnete Rolle zukommen kann.

Im Sinne dieser Ergebnisse muss es folglich möglich sein, die Grundzüge des langfristigen Klimawandels der vergangenen Jahrhunderte in Abhängigkeit von der veränderten Sonnenaktivität zu rekonstruieren.

Einen mathematische Ansatz dazu bietet die (lineare) Methode der kleinsten quadratischen Abweichung. Dabei werden nur die beobachteten Mitteltemperaturen und die mittleren Sonnenfleckenzahlen der definierten Klimaperioden benötigt. Im Sinne der Klimadefinition der WMO werden Periodenlängen von rund 30 Jahren, d.h. von 3 Sonnenfleckenzyklen (im Mittel 33 Jahre), betrachtet. Für jede Klimaperiode wird nach der Methode der kleinsten quadratischen Abweichung die beobachtete Mitteltemperatur durch einen berechneten Temperaturwert in Abhängigkeit von der mittleren Sonnenfleckenzahl approximiert.      

Ist y = T(SF), so gilt:   y = x0 + x1 * SFi ,

d.h. die berechnete Mitteltemperatur der Klimaperioden ist nur eine Funktion der Sonnenfleckenzahl SF. Der Schnittpunkt x0 der Geraden mit der y-Achse folgt aus:  x0 = Tm – x1 * SFm  

und der Anstieg x1 der Geraden aus:>

x1 =  Summe(SFi anom*Ti anom) / Summe(SFi anom)².

Die Anomalien (anom) sind die Abweichung der Einzelperioden vom Mittelwert über alle Perioden.

Ergebnisse

Die Antwort auf die Frage, in welchem Umfang sich die Grundzüge des Klimawandels der letzten Jahrhunderte allein anhand der veränderten Sonnenaktivität rekonstruieren lassen, soll für die globale/hemisphärische, die regionale und die lokale Klimaskala gegeben werden.

Den ganzen Aufsatz finden Sie in der Dateianlage.

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Niederländischer Klimatologe Henk Tennekes – er hatte doch recht! Das IPCC wird nur von einer verschworenen Clique von einigen Dutzend Leuten geführt.

Rehabilitierung des ersten Klima-Exilanten unseres Landes  von Edwin Timmer

ARNHEIM – „Ich mache mir heutzutage eine Menge Sorgen! Ich bin besorgt über die Arroganz von Wissenschaftlern, die munter verkünden, dass sie da sind, um die Klimaprobleme zu lösen, zumindest solange sie massive öffentliche Zuschüsse bekommen. Ich bin besorgt über die Art und Weise, mit der sie immer neue Supercomputer für sich beanspruchen! Andere reden darüber, das ‚Klima zu stabilisieren’. Ich bin erschrocken über die Arroganz, Eitelkeit und Rücksichtslosigkeit dieser Worte. Warum ist es so schwer, ein wenig bescheidener zu sein?“

Ist das eine Antwort auf die jüngsten Klimaskandale? Eine ernüchternde Kritik am gescheiterten UN-Weltklimarat, der das Schmelzen von Gletschern so dramatisch übertrieben hat? Nein, es sind Auszüge aus einem Artikel, der vor genau zwanzig Jahren (!) in einem britischen Wissenschaftsmagazin erschienen war. Der damalige Direktor für Öffentlichkeitsarbeit des KNMI, Henk Tennekes, jagte sprichwörtlich die Katze unter die Tauben, als er forderte: „Halten Sie Ausschau nach all den unbegründeten Postulaten über das Klima!“

„Meine Rolle als Forschungsdirektor wurde von den Leuten um mich hauptsächlich als Beschaffer des nächsten, noch größeren Computers betrachtet. Aber ich wollte zum Kern des Problems vordringen. Sind die Vorhersagemodelle zuverlässig? Was für eine blasphemische Frage! Die Wahrheit finden? Sie müssen verrückt sein! Das hieße nämlich, sie müssten die Fehlbarkeit dieser Modelle akzeptieren. Das war viel zu gefährlich! Viele der Forscher am KNMI waren glücklich, wenn sie nur in der Cafeteria zusammen mit gleichgesinnten Kollegen sitzen könnten.“

Die Treibhaustheorie

Der heute 73-jährige Wissenschaftler beharrt bis heute auf seiner Kritik an der Modellierung des Klimas, beispielsweise am oft gehörten Argument, dass ‚95% der Treibhaustheorie gültig bleiben’. Tennekes: „Warum missachtet das IPCC die Ozeane? Die oberen zweieinhalb Meter des Ozeans enthalten genauso viel Wärme wie die gesamte Atmosphäre. Warum haben sich die oberen Wasserschichten in den Ozeanen während der letzten 5 Jahre abgekühlt? Wir wissen es nicht. Bevor wir nicht verstehen, was mit der in den Ozeanen gespeicherten Wärme passiert, sind alle Modelle komplett nutzlos, die von sich behaupten, das Klima vorherzusagen.“

Tennekes selbst gibt zu, dass er nie ein Mensch war, mit dem umzugehen einfach war. „Ich habe immer Probleme gemacht“, sagte er, während er in die schneebedeckte Landschaft vor seinem Haus im Bezirk Molenbeke der Stadt Arnheim sah. „Ich werde schnell wütend. Nachdem dieser Artikel erschienen war, beschwerten sich meine Mitarbeiter hinter meinem Rücken bei unserem großen Boss, Harry Fijnaut. „Henk, in zwei Jahren wirst du draußen auf der Straße sein!“ sagte er zu mir. Tatsächlich brauchte er dann aber drei Jahre, denn er musste, um meinen Posten überflüssig zu machen, das ganze Institut neu organisieren. So machen diese Bürokraten das! Er wollte mir nicht einmal erlauben, als Grund für meinen Rücktritt unsere unterschiedlichen und nicht zusammen passenden Charaktere anzuführen.“

Verstoßen wegen abweichender Meinungen zum Klima

So wurde Tennekes der erste Klima-Exilant der Niederlande. Dieser Vorgang illustriert beispielhaft, wie während der letzten 20 Jahre die Ergebnisse der Klimaforschung sowie begleitende alarmistische Behauptungen in die Hände einer kleinen Clique gefallen sind, die keinen Widerspruch duldet und Widersprechende in einem Atemzug mit Holocaustleugnern nennt. Tennekes: „Mitarbeiter des KNMI meiden mich nach wie vor, als ob ich die Pest hätte, nur weil ich von einem Dogma des Instituts abgewichen bin. Man muss einen Glauben haben, nur dann darf man an den Diskussionen teilnehmen.“ Im Jahre 1986 entfesselte Tennekes eine Revolution in der Wettervorhersage mit einem Vortrag vor der Royal Meteorological Society. Dieser Vortrag machte ihn bei seinen Kollegen weltberühmt. Der Slogan in diesem Vortrag lautete: „Keine Vorhersage ist vollständig ohne eine Vorhersage der Genauigkeit.“ Seine Augen blinzeln in der Erinnerung daran. Für das IPCC war dies eine Warnung von biblischen Ausmaßen.

Als Tennekes erst einmal auf der Straße saß, war er ein psychologisches Wrack und seine Stimmung im Keller. Zusätzlich gab es Probleme mit seiner Pension. „Es gibt nur sehr wenige Professoren, die genauso wenig verdienen wie ich.“ Kurse für Kollegen auf dem Niveau eines College für Leute im Ruhestand sowie seine Leidenschaft für das Fliegen und für Vögel halfen ihm, diese Phase zu überstehen. Dazu gehörte nicht nur, dass er in den
70-ger Jahren das erste Buch überhaupt über Turbulenz schrieb, sondern auch, dass er dieses Buch mit dem Titel ‚The Simple Science of Flight’ (Die einfache Wissenschaft vom Fliegen) vor Kurzem noch einmal schrieb und das seitdem weltweit von Universitätsdozenten und Stundenten benutzt wird.

„Die Pfuhlschnepfe* (bartailed godwit) fliegt non-stop über den Pazifik innerhalb einer Woche. Elftausend Kilometer von Alaska nach Neuseeland! Wie ist das möglich? Wie kann er sich ernähren? Andere Zugvögel schaffen höchstens 5000 Kilometer! Was geht hier vor? Der Vogel muss eine viel bessere Aerodynamik haben als wir gedacht hatten. Enorm effiziente Flugmuskeln. Und er muss wahnsinnige physiologische Veränderungen während des Fluges durchmachen. Wenn er sein Ziel erreicht hat, sind all sein Körperfett und die Hälfte seiner Flugmuskeln ausgebrannt. Sogar sein Herz hat sich verkleinert. Die Leute haben keine Ahnung, wie flexibel manche Lebensformen sind!“

Sein Enthusiasmus bekommt Risse, wenn er an den World Wildlife Fund oder an die ‚Gesellschaft zum Schutz der Vögel’ denkt, die eine Klimaänderung als eine massive Bedrohung der Tierwelt ansehen. Tennekes stützt den Kopf in seine Hände, und er murrt: „Das ist keine Wissenschaft, das ist Interessenvertretung" Umweltvereinigungen setzen voraus, dass jeder Vogel und jedes Revier für immer absolut gleich bleiben müssen. Aber die Natur ist nicht statisch! Bringe einen Vogel auf eine Insel, und innerhalb von einhundert Jahren wird sich eine neue Art entwickeln. Ich werde wirklich zornig, wenn jemand sagt, dass wir dazu da sind, die Natur vor jeder Veränderung bewahren. Das ist eine wahnsinnige Überschätzung unserer Möglichkeiten! Die Behauptung, dass das Klima die größte Katastrophe unserer Zeit ist, ist purer Blödsinn! Wer soll von all diesem Klimagequatsche eigentlich beeindruckt werden? Schlimmer noch, die Öffentlichkeit wird systematisch mit Horrorszenarien bombardiert. Das finde ich skandalös. Ich stumpfe jeden Tag weiter ab, wenn ich das höre. Wenn das IPCC sagt, dass der Meeresspiegel in einhundert Jahren fünfzig Zentimeter steigen wird, ist das eine maßlose Übertreibung, aber das lasse ich durchgehen. Wenn Al Gore daraus sechs Meter macht, werde ich mich laut beschweren. Wenn Kollege Rob van Dorland vom KNMI dann blöde grinst und sagt, dass Al Gore ‚vielleicht ein wenig übertrieben’ hat, beschwere ich mich noch lauter. Ihr haltet uns zum Narren!“

Neue Eiszeit

„Ich mache mir viel mehr Sorgen über die Abkühlung des Erdklimas. Das unabwendbare Schicksal dieses Planeten ist eine neue Eiszeit. Wenn die Weizengürtel der Nordhemisphäre nicht mehr den dringend erforderlichen Ertrag abwerfen, dann weiß der Himmel, wie wir uns weiter ernähren sollen. Natürlich kann es sein, dass eine Erwärmung zur Katastrophe führt. Ich kann das immer noch akzeptieren. Aber dieses unwägbare Risiko muss man abwägen gegen andere Probleme. Warum sollten wir Abermillionen ausgeben, um CO2-Emissionen zu verhindern, wenn das Risiko ungewiss ist und mögliche Vorteile davon unsicher sind? Mit viel weniger Geld könnten wir die Malaria auf diesem Planeten ausrotten. Oder HIV bekämpfen, bevor die afrikanische Bevölkerung sich selbst dezimiert.“

Verschworene Clique

„Nein, mich überrascht der Riesenwirbel um die Klimaforschung nicht. Dieser Sturm hat sich während vieler Jahre zusammen gebraut. Die Beiträge von Klimaskeptikern werden ungelesen in den Mülleiner versenkt. Das IPCC wird nur von einer verschworenen Clique von ein paar Dutzend Leuten geführt. Ich glaube, dass Umweltministerin Cramer Opfer der Streber um sie herum ist, Leute, die glauben, dass man auch schlechten Mitteln am besten gute Ziele erreichen kann (i. e. dass der Zweck die Mittel heiligt, A. d. Übers.). Aber diese grünen Bürokraten verstehen nicht die Bedeutung dieses Spruches. Es ist der Weg in die HÖLLE (Hervorhebung im Original), der mit guten Absichten gepflastert ist, nicht der Weg in den HIMMEL! Das können Sie drucken!

Aus dem Englischen von Chris Frey EIKE. Original siehe Dateianlage.

Anmerkung: Ein ähnliches Schicksal erlitt Dr. Ferenc Miskolci Klimaforscher bis 2006 bei der NASA. Er sah sich auf Grund seiner abweichenden Meinung zum Klimawandel erheblichen Pressionen und Anfeindungen seitens Führung und Kollegen ausgesetzt und reichte deshalb am 28.Oktober seine Kündigung ein. siehe Anlage

* mit Dank an Leser Doc 1971 #12 und lilikatz #13 , die dringend gebeten werden unter Klarnamen zu kommentieren.

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Gibt es einen Zusammenhang zwischen der Sonnenaktivität und starken Erdbeben sowie Vulkanausbrüchen?

Die Studie wurde im September 2009 abgeschlossen (also lange vor den Erdbeben in Haiti und Chile sowie den nachfolgenden Naturkatastrophen, A. d. Übers.) Der Bericht darüber wurde aber erst jetzt auf der Website des SSRC veröffentlicht. Er stellt einen starken Zusammenhang zwischen den Aktivitäten der Sonne und den größten Naturkatastrophen her. Es erweitert die Erkenntnisse über potentielle Auswirkungen von Änderungen der Sonnenaktivität auf die Erde erheblich. Schon früher hatten das SSRC und andere diese Änderungen als Hauptursache für Klimaänderungen auf der Erde festgestellt.

Der Direktor des SSRC, John Casey: „Die jahrelangen intensiven Forschungen des SSRC und seinen Mitarbeitern, um die Einflüsse der Sonnenaktivität auf das Erdklima herauszufinden, haben womöglich einen weiteren sehr wichtigen und grundlegenden Aspekt ergeben, wie sehr die Sonne die Verhältnisse auf der Erde beeinflusst. Nicht nur, dass die Sonne die Hauptursache für Klimaänderungen ist, sondern auch, dass sie einen prägenden Einfluss auf die Bewegungen tektonischer Platten hat, die zu Zyklen intensivierter geologischer Aktivitäten führt, wie eben Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Die jüngsten Erdbeben in Haiti und Chile waren bei der Erstellung der Studie natürlich nicht abzusehen, bestätigen aber eindrucksvoll unsere Ergebnisse. Sie sind gut korreliert mit dem aufkommenden ‚solaren Ruhezustand’. Diese ‚Ruhezustände’, ein Ausdruck, der schon im Jahre 2008 vom SSRC in die Diskussion gebracht worden war, sind die Zeiten, in denen die Sonnenaktivität auf historische Tiefststände sinkt, grob gesagt etwa alle zweihundert Jahre. Wie wir aus umfangreichen Forschungen anderer Solarphysiker auf der ganzen Welt und unseren eigenen wissen, führen solare Ruhezustände ausnahmslos zu lang andauernden Kaltklimazeiten auf der Erde.“

Casey fügt hinzu: „Es ist nun offenbar so, dass diese reduzierten Sonnenaktivitäten, die uns kälteres Klima bringen, noch viel mehr Auswirkungen haben. Wir haben möglicherweise ein neues Hilfsmittel gefunden, eine deutliche Verstärkung geologischer Aktivitäten vorherzusagen, indem man die gleichen Sonnenzyklen zugrunde legt, die uns Aussagen über das Klima ermöglichen. Der nächste Ruhezustand in einem 206-jährigen Zyklus hat jetzt begonnen, der gleiche Zyklus, der uns in seiner aktiven Phase in den vergangenen Jahrzehnten die Erwärmung gebracht hatte. Diese neuen Forschungsergebnisse des SSRC lassen sehr stark vermuten, dass wir eine neue Runde historisch starker Erdbeben in den USA sowie weltweite heftige Vulkanausbrüche erleben werden, die jederzeit innerhalb der nächsten 20 Jahre des gegenwärtigen solaren Ruhezustandes auftreten können. Ich denke, nach Fertigstellung der endgültigen Fassung dieser Studie werden wir diese Problematik noch besser abschätzen können.“

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Chris Frey EIKE




Britische Öko-Aktivistin drängt die UNO, „Ökozid“ als internationales Verbrechen aufzunehmen.

Der Vorschlag an die Vereinten Nationen, den "Ökozid" als fünftes "Verbrechen gegen den Frieden" aufzunehmen, das vor dem Internationalen Strafgerichtshof  (IStGH) verhandelt werden könnte, ist die Idee der zur Aktivistin gewordenen britischen Anwältin Polly Higgins.

Die radikale Idee würde eine starke Auswirkung auf Industrien haben, denen umfangreiche Umweltschäden vorgeworfen werden, z. B. auf die fossile Energiebranche, den Bergbau, die Land- und Forstwirtschaft und die Chemie.

Die Befürworter eines neuen Ökozid-Gesetzes glauben auch, dass es zur Strafverfolgung von "Klimaleugnern" dienen könnte, die wissenschaftliche Erkenntnisse und die Tatsachen verbögen, um Wähler und Politiker von der Bekämpfung der globalen Erwärmung und des Klimawandels abzuhalten

"Ökozid ist im wesentlichen die genaue Gegenthese zum Leben," sagt Higgins. "Er führt zum Raubbau an den Ressourcen und wo dies übertrieben wird, folgt Krieg. Wenn solches Zerstörungswerk aus menschlicher Tätigkeit folgt, kann der Ökozid als ein Verbrechen gegen den Frieden angesehen werden.

Higgins, vormals eine auf Arbeitsrecht spezialisierte Anwältin in London, hatte bereits Erfolg bei der UNO mit einer "Universellen Erklärung von Rechten der Erde" nach dem Vorbild der Er klärung der Menschenrechte. "Mein Ansatz war, wie wir eine Pflicht zur Erhaltung des Planeten schaffen, eine vorsorgliche Verpflichtung, dem Planeten keinen Schaden zuzufügen."

Nach einem erfolgreichen Start bei der UNO im Jahre 2008 wurde die Idee von der Bolivianischen Regierung aufgegriffen, welche eine Abstimmung in der Vollversammlung vorschlagen wird, und Higgins hat mit ihrer Kampagne für den Ökozid begonnen.

In die Wörterbücher ist der Ökozid bereits aufgenommen, doch die eher juristische Definition von Higgins würde lauten: "Ausgedehnte Zerstörung, Schädigung oder Vernichtung des Ökosystems (oder von mehreren) in einem bestimmten Gebiet, ob durch menschliches Handeln oder durch andere Ursachen, bis zu dem Grad, dass eine friedliche Nutzung durch die Einwohner des Gebietes ernstlich vermindert worden ist." 

Der IStGH ist 2002 zur Verfolgung von vier Verbrechen gegen die Menschlichkeit eingerichtet worden: Völkermord, Kriegsverbrechen, Aggression [derzeit keine Strafverfolgung wegen Uneinigkeit über die Definition des Straftatbestandes], Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

Higgins plädiert mit einer simplen Logik für die Aufnahme des Ökozids in die Liste: Raubbau führt zum Ökozid, welcher  zur völligen Erschöpfung der Ressourcen führt, und deren Erschöpfung führt zum Krieg." Der Zusammenhang besteht darin, dass bei erschöpfender Ausbeute einer Kapitalanlage nicht viel davon übrig bleiben wird, und um die Kapitalanlagen wird letzten Endes Krieg geführt, erläutert Higgins. Sie findet in der UNO und bei der Europäischen Kommission Unterstützung, auch bei Klimatologen, Umweltanwälten und internationalen Aktivi­stengruppen.

Es gibt bereits eine Diskussion um die Häufigkeit von Rohstoffkriegen zwischen Völkern, wie z. B. um Wasser. Und eine zunehmende Anzahl wichtiger Meinungsträger pflichtet dem bei. Jüngst sagte Sir David King, Englands früherer Chef-Wissenschaftler, ein Jahrhundert von "Kriegen um Ressourcen" voraus. Die UNO scheint viele dieser Argumente zu akzeptieren, wie aus der Reaktion auf den Bericht über Rohstoffkriege der Aktivistengruppe "Global Witness, Lessons Unlearned" hervorgeht.

Im Gegensatz dazu verweist Higgins darauf, dass der Ökozid allen Lebewesen Schaden zu fügt, nicht nur dem Menschen. Auf solche Art würde die Strafverfolgung ermöglicht, die sonst in juristischem Fingerhakeln enden könnten wegen der Frage, ob Menschen geschädigt wur­den, wie es in vielen Umweltverfahren gegenwärtig der Fall ist: "Wenn ein absoluter Straftat bestand geschaffen wird, kann man nicht mehr Jahre mit Argumentieren vergeuden: man braucht dann nur noch ein einziges Beispiel und wenn sich das als positiv erweist liegt der Fall sonnenklar."

Unter einem Ökozid-Strafrecht, das abschreckender wäre, weil Personen wie z. B. die Direktoren, und nicht nur die Unternehmen verfolgt werden könnten, müssten sich die traditionellen Energie-Unternehmen zu großenteils sauberen Energie-Unternehmen wandeln. Ein Großteil des Rohstoffabbaus müsste zurückgefahren oder gestoppt werden, Chemieproduktíonen, die Wasser und Böden verseuchen und Wildtiere ausrotten, müssten aufgegeben werden, und die großflächige Abholzung wäre nicht mehr möglich. "Ich fange gerade erst an, zu verstehen, wie groß diese Veränderung sein wird," meint Higgins.

Higgins will ihre Kampagne auf einer Webseite starten – thisisecoside.com. Sie bittet um globale Unterstützung um auf nationale Regierungen Druck auszuüben, dem geplanten Gesetz zuzustimmen, falls der Entwurf von der UN Law Commission angenommen wird. Termin für den Textentwurf ist der Januar und eine Abstimmung andere Ergänzungen ist für 2012 vorgesehen. Eine Zweidrittel-Mehrheit der 197 Mitgliedstaaten wäre für das Gesetz notwendig.

Higgins hofft, dass durch das UNO-Prinzip "EIN Mitglied – EINE Stimme" die wahrscheinlichen Widerstände einiger Staaten und verhüllte Geschäftsinteressen überwunden werden können. Auch glaubt sie, dass viele Geschäftsinteressen für klare Regelungen sprechen, weil sie zukünftigen Widerstand aus der Öffentlichkeit fürchten. Sie führt an, wie die amerikanische Fahrzeugindustrie bei Eintritt der USA in den 2. Weltkrieg – trotz anfänglichen Widerstands – zehnmal so viele Flugzeuge herstellte, wie ursprünglich angefordert worden waren. "Das zeigt, wie schnell sich die Industrie anpassen kann."

Von Juliette Jowit
guardian.co.uk, 9. April 2010.

Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmuth Jäger für EIKE




Das Märchen der schwindenden Uran-Reserven

Nur noch unsere Kanzlerin Angela Merkel vermochte kürzlich ihren Minister Röttgen auf seinem Weg des schnellstmöglichen Atomausstiegs noch ein wenig abzubremsen. Es gibt aber auch andere Welten als die von ökofanatischen deutschen Politikern und von jeder technisch/wirtschaftlichen Realität abgehobenen EU-Ökobürokraten. Die Kernenergie ist nämlich aus guten Gründen weltweit auf dem Vormarsch, EIKE hat hierzu sogar den hochrangigen IPCC-Advokaten James Hansen zu Wort kommen lassen. Insbesondere sind die kommenden Generationen von Kernkraftwerkstypen interessant, die inhärent sicher sein werden und nur noch einen verschwindenden Bruchteil der heutigen Abfälle zurücklassen. Sogar die Schweden als anerkannte Weltmeister in Sicherheitsfragen zögern inzwischen nicht mehr. Sie haben es im Gegensatz zu uns begriffen und sind aus dem „Atomausstieg“ konsequenterweise wieder „ausgestiegen“.

Wir wollen im Folgenden speziell die Frage der Kernbrennstoffe unter dem Aspekt der grundsätzlichen Endlichkeit aller Ressourcen näher betrachten. Oft ist zu hören, dass Uran, ähnlich wie Erdöl, in 100-Jahreszeiträumen knapp werden könnte. Was ist dran? Die beiliegende pdf-Zusammenstellung "Uranvorräte.pdf" erläutert die Situation und zeigt auf, dass Uran in seiner zukünftigen Verfügbarkeit keinesfalls mit der Endlichkeit von Kohle, Gas oder gar Erdöl vergleichbar ist.

Es gibt aber noch weitere Aspekte. Weitgehend unbekannt ist der erhebliche Ausstoß von Uran sowie von radioaktiven Restsubstanzen durch Kohlekraftwerke. Das angesehene US-Journal „Scientific American“ vergleicht diese Mengen – sicherlich wohl etwas übertrieben – sogar mit dem nuklearen Abfall aus Kernkraftwerken selber. Fest steht indes, dass Asche aus den Schornsteinen von Kohlekraftwerken zu einer zusätzlichen Ressource heranwachsen könnte. Die Firma Sparton Research aus Toronto (Kanada) erarbeitet zur Zeit zusammen mit der chinesischen National Nuclear Corporation (CNNC) ein Konzept zur Nutzung dieser Uran-Vorkommen aus Kraftwerks-Asche. Der Preis gemäß Sparton beträgt zur Zeit 77 US $ pro kg, bei einem Spot Preis von Uran nahe 90 US $ pro kg. Beim Sparton-Verfahren entsteht aus der Kraftwerksasche  durch Hinzufügen von Wasser, Schwefel und Säuren ein Brei, in welchem die Säuren das Uran binden. Um aus diesem Brei das Uran zu gewinnen, verwendet Sparton Kohlefilter, die aus Kokosnusschalen gewonnen werden.  Die gefilterte Lösung durchläuft danach das Granulat eines Ionen-Austauschers. Auf diese Weise kann gemäß Sparton etwa 2/3 des ursprünglichen Urans aus der Asche wiedergewonnen werden. Das extrahierte Uran wird in Ammoniumkarbonat gelöst und schlussendlich als „Yellow Cake“, einer Mischung aus Uran-Oxiden, ausgefällt.

Den Chinesen geht es im Hinblick auf ihre Versorgungssicherheit darum, jede Möglichkeit zu nutzen, um an das begehrte Uran heranzukommen. Hierzu dient nicht nur das oben beschriebene Kraftwerksascheverfahren, sondern sie extrahieren zusätzlich Uran aus Gold- und Kupferminen und schließlich auch aus Phosphorsäure, die bei der Produktion von Dünger anfällt. Aber nicht nur die Chinesen, auch die deutsch-amerikanische Firma NUKEM ist auf dem beschriebenen Sektor des „Ash-Mining“ tätig. Schlussendlich dürfen die praktisch unerschöpflichen Uranvorräte im Meerwasser nicht vergessen werden. Japan und Indien arbeiten an entsprechenden Gewinnungsverfahren. Der Preis für Uran aus Meerwasser ist z.Zeit etwa zehn mal höher als der aus Minen und ist infolgedessen noch uninteressant. Weitere Literatur hier, hier und hier.

In Deutschland wird über all diese Entwicklungen in bekannt freiwilliger Selbstgleichschaltung einer Tabuisierung der Kernkraft so gut wie nicht berichtet. Man erfreut sich lieber an neuen Arbeitsplätzen in alternativen Energieunternehmen, die durch die extrem kostspieligen Subventionen auf Kosten des Verbrauchers entstehen. Durch Kaufkraftverlust infolge erhöhter Strompreise geht anderswo für jeden dieser neuen Arbeitsplätze wieder ein Vielfaches an weiteren Arbeitsplätzen verloren. Für das technologisch aufwendige und dennoch völlig nutzlose Hochpäppeln einer hoffnungslos unwirtschaftlichen Energieerzeugungsmethode aus dem Mittelalter (Windmühlen) wird hochwertige Ingenieurleistung gebunden, die an anderer Stelle fehlt. Glücklicherweise wird sich der Windradunsinn in Zukunft vermehrt auf See austoben, so dass die Zahl der bemitleidenswerten Anrainer der Windradungetüme hoffentlich nicht weiter ansteigen wird.

Angesichts dieser Entwicklung kann einem Kommentar zu zwei Verlautbarungen deutscher Ökopropaganda, die schon seit Jahren so gut wie alle deutschen Medien gebetsmühlenartig durchziehen, nur den einschlägig subventionierten Spezialindustrien nützen und den Wahlbürger nachhaltig verdummen, nicht widerstanden werden. Die erste Verlautbarung:

„Wir brauchen für die deutsche Stromerzeugung einen Energiemix, in welchem die alternativen Energien Wind und Sonne einen maßgebenden Anteil haben müssen“,

und die zweite

„Kernkraft ist nur eine Übergangslösung“

Unser Kommentar: Warum? Ein Mix von Maßnahmen ist unter rationalen Kriterien zweifellos immer nur dann gerechtfertigt, wenn dadurch eine gefährliche oder eine unwirtschaftliche Versorgungssituation verbessert(!) werden kann. Hiervon ist im Fall der „erneuerbaren Energien“ keine Rede, denn die hoffnungslose Unwirtschaftlichkeit von Windrädern und Photozellen ist zumindest jedem Fachmann bestens bekannt und ausreichend dokumentiert, beispielsweise hier und hier, sowie als pdf-Anhang „WK_Heinzow.pdf“. Man braucht dabei nicht einmal die Umweltschäden zu nennen, die Windradparks den Landschaften zufügen. Bis heute konnte weder durch Windräder noch durch Photovoltaik ein einziges konventionelles Kraftwerk in Deutschland oder Dänemark (Windradweltmeister) ersetzt werden, so dass sich auch die Abhängigkeit von unsicheren Öl- oder Gas-Erzeugerländern nicht verringert.

Wind und Sonne in einem „Energiemix“ lassen an einen Fuhrunternehmer denken, der seine Fahrzeugflotte modernster spritsparender Transporter mit aller Gewalt durch einen „Fahrzeugmix“ ersetzen will, indem er Transporter des fünffachen Gewichts, zehnfachen Spritverbrauchs und zwanzigfacher Gestehungskosten hinzufügt – der Mann ist schlicht verrückt! Die zweite Behauptung erledigt sich von selber: „Kernenergie eine Übergangslösung? Wohin? Zu alternativen Energien?

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

(EIKE-Pressesprecher)

P.S. Leser Abert Krause hat auf einen Artikel zum Thema hingewiesen, der jetzt als pdf 9_QIN_Cina_1.pdf hinzugefügt wurde – Vielen Dank an Herrn Krause!

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Sensationelles Gutachten über mangelnde Qualität des IPCC AR4 Berichtes: Knapp die Hälfte der Kapitel mit Note „ungenügend“ bewertet!

Der beurlaubte Direktor des englischen Klimainstituts CRU und herausragender Leitautor des IPCC, Phil Jones bekannte dazu in einer seiner Emails: “Ich will keinen dieser Aufsätze im nächsten IPCC-Bericht sehen. Kevin (Trenberth) und ich werden sie irgendwie heraus halten – auch wenn wir dafür den Review-Prozess neu definieren müssen.”. Man sollte also davon ausgehen können, dass die Klimaforscher des IPCC schon mal den Peer-Review Prozess beeinflussen können, aber ihrerseits nur peer-reviewed Papiere im Report zitieren. Ist das so? Nun, einige fleißige Klimarealisten haben nachgeschaut und nach bester Schulmanier Zensuren vergeben. Eine 1 (US System "A") bekommt wer mindestens 90-100 % der begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt, eine 6 (US System "F") wer nur 59 % oder weniger begutachtete (peer-reviewed) Referenzen anführt. Ergebnis: 21 von insgesamt 44 Kapiteln des AR4 erhalten ein F, für ungenügend. Fazit: Entgegen den externer Link Stellungnahmen des IPCC-Vorsitzenden Rajendra Pachauri basiert der gefeierte 4. IPCC-bericht 2007 deutlich weniger als zugegeben auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen wissenschaftlichen Journalen veröffentlicht wurden. Pachauri zitiert auch externer Link Presserklärungenexterner LinkZeitungs- und Magazinartikelexterner Link Arbeitspapiereexterner Link Studententhesenexterner LinkDiskussionspapiere und Texte, die externer Link von Umweltgruppen publiziert wurden. Solches Material wird oft „graue Literatur” genannt.

Lesen Sie unten den ganzen Bericht dazu! Zuvor aber noch ein Hinweis auf den eben fertigestellten Oxburgh Bericht zur Beurteilung des Verhaltens der CRU Wissenschaftler: 

ClimateGate: Versuch des Reinwaschens
Die sogenannte Oxburgh-Kommission, die von der im Zentrum des ClimateGate-Skandals stehenden Universität von East Anglia (UEA) zur Untersuchung der nach den ClimateGate-Veröffentlichungen erhobenen Vorwürfe eingesetzt wurde, hat ihren Bericht vorgelegt.

Tom Sawyers Zaun
Tom Sawyers Zaun – das berühmteste „whitewashing” der Literatur
Foto: musebrarian via Flickr.com

Der Inhalt des Berichts (externer Link Quelle) umfaßt nur fünf Seiten und geht mit den ClimateGate-Beschuldigten der Climatic Research Unit (CRU) erwartungsgemäß sehr freundlich um, kritisiert aber deren amateurhafte und unorganisierte Arbeitsweise.

Der Bericht wird von verschiedenen Seiten heftig kritisiert. z.b hier bei der Global Warming Policy Foundation (übernommen von Klimaskeptiker Info) oder kurz und knapp bei Roger Pielke

IPCC erhält für 21 Kapitel des AR4 die Note "Ungenügend" (6) Umfassende Untersuchung des IPCC-Berichts belegt Verletzung von Qualitätsstandards

Donna Laframboise hat sich zusammen mit 40 Freiwilligen die Mühe gemacht, alle im Nobelpreis-gekrönten 4. IPCC-Bericht 2007 (AR4) angegebenen Referenzen zu überprüfen und ein externer Link Zeugnis zusammenzustellen. Das Ergebnis: 21 von 44 Kapiteln erhalten die Schulnote „ungenügend”.

 Auf Anthony Watts Blog findet man darüber am 14.04.2010

Während Oxburgh eine 5-seitige Buchbesprechung schreibt, die die meisten Universitätsprofessoren mit hoher Wahrscheinlichkeit wegen Unvollständigkeit zurückweisen würden, erhielten wir diesen Bericht von Donna Laframboise aus Toronto und einem Prüfungsteam bestehend aus Gasthörern. Der Auftrag lautet: Festzustellen, wie viel vom AR4-Bericht erfüllt die IPCC-eigenen Standards für die Fachbegutachtung, indem jede Quellenangabe darauf überprüft wird, ob sie aus fachbegutachteter Literatur stammt, "grauer Literatur" [siehe unten], oder ob einfach etwas erfunden wurde, wie bei den Daten von der Gletscherschmelze.

Darin steht:

21 von 44 Kapiteln in der Nobel-preiswürdigen UNO-Klimabibel erhielten ein "F" [ ungenügend] auf einer Ergebniskarte, die wir nun publizieren. Vierzig Gasthörer aus 12 Ländern haben 18.531 Quellenangaben im Bericht überprüft – 5.587 davon waren nicht fachbegutachtet.

Im Gegensatz zu Behauptungen des Vorsitzenden des Weltklimarats (IPCC) beruht der gefeierte 2007er Bericht nicht allein auf Forschungsergebnissen, die in angesehenen Wissenschaftszeitschriften veröffentlicht wurden, Es werden auch Presseverlautbarungen zitiert, Ausschnitte aus Zeitungen und MagazinenArbeitspapiereDoktorarbeitenDiskussionspapiere, und Literatur, die von grünen Interessengruppen veröffentlicht worden sind. Derartiges Material wird oft "graue Literatur" genannt.

Man hat uns gesagt, der IPCC Bericht sei mustergültig. Man hat uns gesagt, dass es 100 prozentige fachbegutachtete Wissenschaft wäre. Nun kommt raus, dass tausende von den im Bericht zitierten Quellen aus der grauen Literatur stammen.

Unter Benutzung des Benotungssystems der amerikanischen Schulen erhalten 21 Kapitel des IPCC-Berichts ein "F" [ungenügend]. (Sie zitieren fachbegutachtete Quellen insgesamt in weniger als 60 Prozent der Fälle), 4 Kapitel erhalten ein "D" [etwa: ausreichend], und 6 erhalten ein "C" [etwa: befriedigend]. Es gibt aber auch 5 mal "B" [gut] und 8 mal "A" [sehr gut].

Im November hat der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri die nicht fachbegutachtete Forschung in einem Interview mit der Times of India herabgesetzt (siehe unten am Schluss des Artikels): „Das IPCC beschäftigt sich ausschließlich mit fachbegutachteter Wissenschaft. Wenn jemand in einer korrekten und glaubwürdigen Veröffentlichung sein Material veröffentlicht, da bin ich sicher, werden wir es akzeptieren, im anderen Fall können wir es direkt in den Papierkorb werfen.“

Zwischen Oxburghs Scheitern beim Schreiben eines glaubwürdigen Berichts und diesem offensichtlichen Scheitern des IPCC beim Befolgen seiner eigenen Regeln ist es kein Wunder, warum die Menschen anfangen, sich über die lauthals gepriesene Belastbarkeit der Ergebnisse der Klimatologie lustig zu machen.

Oxburghs 5-seitiger Bericht über das Klimagate-Buch erhält ebenfalls eine „Ungenügend“.

http://www.noconsensus.org/ipcc-audit/IPCC-report-card.php

Die IPCC Ergebniskarte

Niedrigste bis höchste Benotung

(klicken Sie auf jedes Kapitel (chapter) für die betreffende Sektion im IPCC Report) 

2007
IPCC report (AR4)
grade % peer-reviewed total number of references notpeer-reviewed
Working Group 3, Chapter 4 F 15 360 85
Working Group 3, Chapter 7 F 23 352 77
Working Group 3, Chapter 1 F 24 50 76
Working Group 3, Chapter 5 F 27 260 73
Working Group 3, Chapter 6 F 29 379 71
Working Group 3, Chapter 12 F 37 414 63
Working Group 2, Chapter 13 F 40 354 60
Working Group 2, Chapter 11 F 42 372 58
Working Group 3, Chapter 2 F 46 302 54
Working Group 2, Chapter 7 F 46 244 54
Working Group 3, Chapter 10 F 47 191 53
Working Group 3, Chapter 13 F 48 491 52
Working Group 2, Chapter 9 F 53 361 47
Working Group 2, Chapter 17 F 53 275 47
Working Group 2, Chapter 20 F 53 220 47
Working Group 2, Chapter 18 F 56 270 44
Working Group 3, Chapter 9 F 56 229 44
Working Group 2, Chapter 14 F 58 562 42
Working Group 2, Chapter 16 F 58 194 42
Working Group 3, Chapter 3 F 58 358 42
Working Group 2, Chapter 10 F 59 391 41
Working Group 3, Chapter 11 D 62 330 38
Working Group 2, Chapter 6 D 65 443 35
Working Group 2, Chapter 2 D 67 374 33
Working Group 2, Chapter 15 D 68 361 32
Working Group 2, Chapter 5 C 70 444 30
Working Group 2, Chapter 3 C 71 377 29
Working Group 2, Chapter 12 C 71 633 29
Working Group 2, Chapter 19 C 71 273 29
Working Group 2, Chapter 8 C 75 557 25
Working Group 3, Chapter 8 C 77 317 23
Working Group 1, Chapter 1 B 80 264 20
Working Group 2, Chapter 4 B 82 917 18
Working Group 1, Chapter 4 B 85 257 15
Working Group 2, Chapter 1 B 86 650 14
Working Group 1, Chapter 11 B 89 609 11
Working Group 1, Chapter 6 A 93 609 7
Working Group 1, Chapter 8 A 94 686 6
Working Group 1, Chapter 9 A 94 535 6
Working Group 1, Chapter 2 A 95 759 5
Working Group 1, Chapter 10 A 95 545 5
Working Group 1, Chapter 3 A 96 804 4
Working Group 1, Chapter 5 A 96 289 4
Working Group 1, Chapter 7 A 96 869 4
      18,531  

Tabelle 2   [web images: partA partB]

Of the 44 chapters in the IPCC report:

21 received an F – 59% or fewer references are peer-reviewed
4 received a D – 60-69% of references are peer-reviewed
6 received a C – 70-79% of references are peer-reviewed
5 received a B – 80-89% of references are peer-reviewed
8 received an A – 90-100% of references are peer-reviewed
grade chapters
(out of 44)
% of chapters
receiving this grade
F
(59% & below)
21 48
D
(60-69%)
4 9
C
(70-79%)
6 14
B
(80-89%)
5 11
A
(90-100%)
8 18

Table 1   [web image here]

Bürger Audit

IPCC Audit

HINTERGRUND

Die UNO-Staaten gehören einer Organisation an, die sich "Zwischenstaatlicher Ausschuss zum Klimawandel" nennt (IPCC). [auf deutsch kurz hochtrabend: Weltklimarat]. Das IPCC veröffentlicht alle sechs Jahre einen Bericht. Der wird oft auch "Klimabibel" genannt und darauf verlassen sich die Re­gierungen in aller Welt.

Der jüngste Bericht wurde 2007 herausgegeben. Manchmal wird er AR4 genannt (Vierter Abschätzungsbericht "Fourth Assessment Report"). Er enthält insgesamt 44 Kapitel und umfasst nahezu 3.000 Seiten. Er wird von Leuten geschrieben, die in die Arbeitsgruppen 1, 2 und 3 eingeteilt sind – darunter viele Wissenschaftler der verschiedensten Disziplinen, aber auch sehr viele Umwelt- und Politaktivisten. Eer besteht aus drei kleineren Arbeits-Gruppen Berichten, die in zu einem Werk zusammengeführt werden.

Der Vorsitzende des IPCC hat wiederholt gesagt, dass der Bericht und seine Ergebnisse nur auf fachbegutachteter Literatur beruhten. Er hat gesagt, dass Forschungsergebnisse in den Papierkorb wandern sollten, wenn sie nicht in fachbegutachteten Zeitschriften erschienen wä ren (siehe die letzte Zeile dieses Zeitungsartikels). Unsere Überprüfung hat in diesem Bericht nahezu 5.600 Quellenverweise ohne Fachbegutachtung zu Tage gefördert.

In den Schulen der USA erhalten die Schüler Noten von A bis F, beruhend auf einer Ergebnis skala bis 100. (siehe die Wikipedia-Tabelle). Die meisten Eltern wären alarmiert, wenn ihr Kind eine Ergebniskarte nach Hause brächte, die so aussähe, wie sie das IPCC erhält.

Quellen: Klimaskeptikerinfo, Watts, Framboise, Pielke 

Michael Limburg, EIKE

Die Übersetzung besorgte in bewährter Manier Helmut Jäger für EIKE




Über sich abkühlende Ozeane und sich abflachende Meeresspiegelanstiege!

Diese grosse Bandbreite (0.668 to 2.48) in der Schätzung zeigt den grossen Unsicherheitsfaktor, welche diese skeptische Studie berücksichtigt. Loehle ist bekanntlich gegen die Hockeystick-Darstellung der globalen Erwärmung. Das Gros der Ozeanologen will zur Zeit einen Verlust der Wärmeenergie in den Ozeanen nicht bestätigen, räumt aber ein, dass es keine wesentliche Erwärmung mehr gab.

So besagt eine ebenfalls neuere Studie, dass die Wärmemenge in den Ozeanen (bis in 700 Meter) sich in den letzten Jahren nicht mehr wesentlich erhöht hat. Ishii and Kimoto (2008)?::

Wissenschaftler stellten fest, dass der Meeresspiegel gemäss Gezeitenpegel kürzlich einiges mehr angestiegen ist als es das thermosterische Niveau vermuten liesse, wie oben dargestellt, zumindest im Pazifik. Dies steht fest unabhängig von einer jeglichen Fehlerkorrektur der Wärmeenergie der Ozeane.

In die nachfolgende Figur eingebettet befindet sich eine verkleinerte Darstellung der obigen Graphik von Craig Loehle, welche die weltweit im Schnitt schwindende Wärmeenergie der oberen Ozeanschichten illustriert, und diese den letzten fünf Jahresmarkierungen der grossen Figur mit dem “Global Ocean Heat Content” gegenüberstellt, welche durch NODC aufmunitioniert und graphisch dargestellt wurde, und zwar gemäss nochmals einem Manuskript für eine neu zu veröffentlichende Studie. Wiederum werden wie bei den zahlreichen vorangehenden Studien Messprobleme ins Feld geführt, um den dauernden Bedarf nach neuen Studien zu rechtfertigen, um die Fehler zu korrigieren.

Die kleine Figur zur Rechten stellt den gemäss der modernsten Satelliten-Altimetrie sich langsam abflachenden Meeresspiegel dar. Einige Wissenschaftler gehen davon aus, dass mehr Wärme in tiefere Ozeanschichten gepumpt wurde.

sowie mit den Satelliten-Temperaturen der unteren Trophosphäre. Es sei aber daran erinnert, dass Schiffsboyen des sogenannten “Upper Ocean” 700 Meter in die Tiefe der Ozeane hinunter messen (Willis et al. 2004). Aber selbst wenn es sich bestätigen sollte, dass der Wärmehaushalt der Meere während der letzten fünf Jahre ausgeglichen war und nicht gar defizitär war, so ist die Figur mit dem plötzlichen Hang zum Matterhorn und dem 2003-2008-Plateau gemäss NODC mit Vorbehalt zu geniessen. Ging da Wärme verloren, die für Jahre oder gar Jahrzehnte nicht mehr an der Erdoberfläche verfügbar sein wird, oder war es vielleicht das wieder populärer gewordene Thema der Aerosole, welche mit mehr Wolken kühlen halfen? (Siehe hier und hier). Mehr zum Thema gibt es bei wattsupwiththat).

Der folgende Bericht schlägt alles!

Der schwedische Geologe und Physiker Nils-Axel Mörner, ehemaliger Präsident der “INQUA International Commission on Sea Level Change”, sagte in einem kürzlichen Interview für einen “Telegraph”-Artikel Folgendes aus:

"Eine der schockierendsten Entdeckungen war, was das IPCC dazu bewogen hat, einen jährlichen Anstieg des Meeresspiegels von 2,3mm zu verbriefen. Bis 2003 zeigten selbst deren eigene, auf Satelliten beruhende Daten, keinen Aufwärtstrend. Doch plötzlich kippte die Graphik nach oben, weil die vom IPCC bevorzugten Experten sich auf die Ergebnisse eines einzigen Gezeitenpegels im Hongkonger Hafen beriefen, welche eine Erhöhung von 2,3 Millimetern anzeigten. Darauf hin wurde die ganze globale Meeresspiegel-Projektion um einen “Korrekturfaktor” von 2,3 mm nach oben angepasst, denn die IPCC-Wissenschaftler gaben zu, dass sie einfach einen Trend aufzeigen mussten”.

Anmerkung der Redaktion: Das obige Bild zeigt die Originaldaten der T/P Daten bis 1999. Bis 2003 ging es so weiter. Dies bestätigt die Aussage Mörners

Das untere Bild zeigt den gleichen Verlauf nach der "Hongkong-Korrektur" um 2,3 mm/Jahr

Bild oben: Vergleich der Schätzung Mörner (Observation) mit IPCC Prognosen. Mal sehen wer recht behält. Anmerkung Ende

Entsprechend ist der folgende Absatz zu werten:

Doch lassen wir uns nicht von solchen Zeitungsartikeln mit Aussagen von pensionierten Wissenschaftlern in die Irre führen. Die Genauigkeit des durchschnittlichen Anstiegs des Meeresspiegels seit 1993 ist unterdessen in der Wissenschaft breit abgestützt und wird auch regional in naher Zukunft weiter verfeinert werden. Das Problem liegt in der Hypothese wonach Treibhausgase von uns Menschen als Sündenbock herhalten müssen, wenn doch der Trend der letzten 15 Jahre ein Artefakt sein könnte, welcher durch natürliche Klimaschwankungen und Kontinentalverschiebungen herbeigeführt wurde, zumindest teilweise. Ausserdem ist das Problem mit der Wärmeenergie und Energieaufnahmefähigkeit der Ozeane der wissenschaftlich klar nicht fundierte Teil der Klimaerwärmung. Schliesslich sollen 80 bis 90 % der anthropogenen Wärme und überhaupt eines jeden Wärmeüberschusses in die Aufheizung der Ozeane fliessen (siehe U.S. Clivar newsletter, September 2008). Die fehlende Ozeanwärme der letzten fünf Jahre stellt die Wissenschaftler weiterhin vor ein Rätsel.

Aus Climatepatrol 19.4.2009




Klimapolitik: Bonner Katerfrühstück nach Kopenhagen-Fiasko! Warum die Klima-Schickeria sich nur noch mit sich selbst beschäftigt

Immerhin sollten die in Bonn versammelten Bürokraten und Diplomaten einen präzisen Fahrplan für die nächste große Klimakonferenz auf Ministerebene im mexikanischen Cancún aushandeln. Ein frommer Wunsch, denn im Plenum des Treffens beschäftigten sich die abgelesenen Beiträge der Delegationen stattdessen vorwiegend mit der Frage, wie man zusätzliche Finanzmittel locker machen könnte, damit der Klima-Zirkus, trotz seiner in Bonn unübersehbaren Katerstimmung, noch öfters in Fünf-Sterne-Hotels und großen Kongresszentren auftreten kann. Nach dem „Climategate“-Skandal und dem Kopenhagen-Desaster geht es der gastronomisch verwöhnten Szene offenbar nur noch darum, die offizielle Beerdigung der Klimapolitik möglichst lange hinauszuschieben. So äußerte sich der demnächst aus dem Amt scheidende UNFCCC-Chef Yvo de Boer denn auch am Rande der Konferenz offen pessimistisch über die Chancen eines neuen globalen Klimaabkommens. Laut SPIEGEL sagte er: „Nicht einmal in meinen kühnsten Träumen kann ich mir vorstellen, dass dafür in Cancún konkrete Maßnahmen vereinbart werden.“

Die Klimaentwicklung selbst, gekennzeichnet durch eine nun schon ein ganzes Jahrzehnt währende leichte Abkühlung, die durch die vom „Weltklimarat“ IPCC propagierten Modellrechnungen nicht erklärbar ist, gehörte nicht zu den Themen der Bonner Verhandlungen. Doch direkt vor dem Eingang zum Plenarsaal hatte das für Marktwirtschaft und Freihandel engagierte Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT) seinen Infostand aufgebaut. Dort stand der inzwischen zum bekannten „Skeptiker“ gewandelte ehemalige Mitarbeiter Margaret Thatchers Lord Christopher Walter Monckton sozusagen als Blickfang für die vorbeiziehenden Delegierten. Etliche von ihnen nutzten die Gelegenheit, sich von dem studierten Mathematiker die Fehler der gängigen Klimamodelle erklären zu lassen und eine alternative Sicht auf die Klimaentwicklung kennenzulernen. Es gibt offenbar auch in Kreisen der Klima-Diplomatie Menschen, die sich lieber heute als morgen von der Verteufelung des Lebenselixiers Kohlendioxid verabschieden würden.

von Edgar L. Gärtner Der Artikel erschien zuerst in eigentümlich frei
Internet

UNFCCC: Bonn Climate Change Talks

Kopenhagen-Kater trübt Bonner Klimakonferenz

Klimaabkommen in diesem Jahr unmöglich

CFACT: Nothing More Than Broken Glass




Die Erde ist nie im Gleichgewicht! Ein Beitrag von Richard Lindzen MIT

Die Erde erlebte Eiszeiten und Warmzeiten, Alligatoren wurden auf Spitzbergen gefun den. Eiszeiten kamen während der ver gangenen 700.000 Jahre in einem 100.000-Jahres-Zyklus, und es hat jüngere Zwischeneiszeiten gegeben, die anscheinend wärmer waren als die Jetztzeit, trotz niedrigerer Kohlendioxid-Spiegel. Noch jüngeren Datums sind die Mittelalterliche Warmperiode und die Kleine Eiszeit. Während Letz terer schoben sich die Alpengletscher vor und drohten, Dörfern zu überwalzen. Seit Anfang des 19. Jh. haben sich diese Gletscher zurückgezogen. Offen gesagt, wir haben keine vollständige Erklärung, weder für das Vorschieben noch für das Zurückweichen. Einige Alpengletscher schieben sich in der Tat nun wieder vor.

Bei kleineren Veränderungen der globalen mittleren Temperaturabweichung bedarf es keiner externen Ursache. Die Erde ist niemals im exakten Gleichgewicht. Die Strömungen in den gewaltigen Ozeanen, wo Wärme zwischen tiefen Schichten und der Oberfläche ausgetauscht wird, sorgt für Veränderungen auf Zeitskalen von Jahren bis Jahrhunderten. Beispiele sind El Nino, die Pazifische Dekadische Oszillation, die Atlantische Multi Dekadische Os­zillation usw. Jüngere Studien deuten darauf hin, dass diese Wechselhaftigkeit aus reicht, um alle Änderungen in den globalen Temperatur-Anomalien seit dem 19. Jh. zu erklären. Sicher, menschliche Emissionen von Kohlendioxid müssen irgend einen Ein fluss haben. Die entscheidende Frage ist nur, wie viel?

Weithin wird als Antwort akzeptiert, dass eine Verdoppelung von Kohlendioxid in der Atmosphäre die Energiebilanz der Erde um etwa 2 Prozent stören würde (es zeigt sich, dass man bei einer Verdoppelung immer den gleichen Wert erhält, ganz gleich, von welchem Ausgangswert man startet), und dies würde ohne Berücksichtigung der Rückkoppelungen etwa 2 Grad Fahrenheit Er wärmung erzeugen. Die während des vergan genen Jahrhunderts beobachtete Erwärmung würde keine stärkere Erwärmung bedeuten, selbst wenn sie allein von der Kohlendioxidzunahme verursacht worden wäre.

Dennoch sagen die aktuellen Klimamodelle voraus, dass eine Verdoppelung des Kohlendioxids eine stärkere Erwärmung erzeugen könnte: von 3,6 Grad bis 9 Grad Fahrenheit oder noch mehr. Dies deshalb, weil in diesen Modellen die weit wichtigeren strahlungsintensiven Substanzen, der Wasserdampf und die Wolken, als große Verstärker für jegliche Zunahme von Kohlendioxid behandelt werden. Das nennt man positive Rückkoppelung. Also wird, wenn allein schon durch Zuführung von Kohlendioxid die Fähigkeit der Erde zur Wärmeabstrahlung vermindert wird, diese Verminderung durch positive Rückkoppelungen noch weiter verstärkt.

Weiterhin ist allgemein akzeptiert, dass diese Prozesse in den aktuellen Modellen kaum nachgebildet sind, und es gibt stichhaltige Belege, dass die Rückkoppelungen in Wahrheit negativ und nicht positiv sein könnten. Um nur ein Beispiel zu nennen, vor 2,5 Milliar den Jahren hatte die Sonne 20 bis 30 Prozent weniger Strahlkraft als heute (zum Vergleich mit den 2 Prozent Veränderung in der Energiebilanz, die mit einer Verdoppe lung des Kohlendioxids einhergehen). Dennoch waren die Meere nicht zugefroren, die Temperatur scheint der heutigen ähnlich gewesen zu sein.

Das wurde von Carl Sagan als das Schwäche-Paradoxon der jungen Sonne bezeichnet. Seit 30 Jah ren hat man vergeblich nach einer Treibhausgaserklärung für das Paradoxon gesucht. Es stellt sich heraus, dass eine kleine negative Wolken-Rückkoppelung völlig ausreicht zur Erklärung. Mit der positiven Rückkoppelung der aktuellen Modelle ist keine Er klärung möglich.

Interessanterweise beträgt dem IPCC zufolge die menschenverursachte Treibhausgasverstärkung bereits ungefähr 86 Prozent dessen, was bei einer Verdoppelung des Kohlendioxids zu erwarten ist (die Hälfte davon geht auf das Konto von Methan, Stickoxiden, Freon und Ozon). Deshalb müssten die Modelle viel mehr Erwärmung zeigen, als gemessen wurde. Der Grund ist, weil sie willkürlich den Unterschied beseitigt haben, und dies im Wesentlichen auf unbekannte Aerosole zu rückgeführt haben.

Das IPCC behauptet, dass der Großteil der jüngsten Erwärmung (seit den 1950ern) auf den Menschen zurückgeführt werden kann, unter der Annahme, dass die aktuellen Mo delle die natürlichen internen Schwankungen angemessen berücksichtigten. Die Tat sache, dass es während der vergangenen 14 Jahre keine statistisch signifikante Erwärmung mehr gab, widerspricht dieser Annahme. Führende Modellierer-Gruppen in England und Deutschland haben das zugegeben. 

Aber die Modellierer haben nicht groß darüber geredet. Sie schlugen stattdessen vor, die Modelle weiter zu korrigieren, und dass die Erwärmung ab 2009, 2013, oder gar erst ab 2030 wieder zunehmen könnte.

Die Reaktion der Klimawandel-Enthusiasten auf das Ausbleiben der Erwärmung in den vergangenen Jahren war die Ansage, dass die vergangene Dekade die wärmste seit Beginn der Messungen sei. Wir reden hier über Zehntel-Grade, wobei inzwischen auch die Aufzeich nungen selbst fraglich geworden sind. Weil wir aber diesen Aufzeichnungen zufolge in einer relativ warmen Zeit leben, ist nicht überraschend, dass die vergangene De kade die wärmste gemessene war. Das widerspricht keinesfalls dem Ausblei ben der Erwärmung seit über einem Jahrzehnt.

Angenommen, dass die Belege (ich habe nur einige wenige aus der Fülle der Belege genannt) darauf hindeuten, dass die anthropogene Erwärmung grob übertrieben wor den ist, dann gäbe es auch keinen Grund für das Alarmschlagen. Selbst wenn die anthropogene Er wärmung bedeutend wäre, bestünde nur ein geringer Alarmierungsanlass. Denn Eisbären, polares Sommermeereis, regionale Dürren und Überschwemmungen, Korallensterben, Wirbelstürme, Alpengletscher, Malaria usw., haben alle nichts mit globaler mittlerer Temperaturabweichung zu tun, stattdessen mit einer großen Zahl von regionalen Variablen, darunter Temperaturen, Feuchtigkeit, Wolkenbedeckung, Niederschläge, Windrichtung und Stärke und Zustand des Meeres.

Wenn einige Modelle nahelegen, dass Veränderungen bei den alarmierenden Klimawandelphänomenen mit der globalen Erwärmung einher gehen, so ist keine logische Folge, dass die Veränderungen dieser Phänomene eine globale Erwärmung bedingen. Das heißt nicht, dass es keine Katastrophen mehr ge ben wird; die sind immer geschehen, und das wird sich auch nicht in der Zukunft än dern. Den Klimawandel mit symbolischen Gesten zu bekämpfen, wird daran sicher auch nichts ändern. Die Geschichte lehrt uns stattdessen, dass größerer Wohlstand und höhere Ent wicklung unsere Widerstandsfähigkeit gründlich stärken kann.

Nun kann man fragen, woher der erstaunliche Zuwachs im Alarmschlagen in den vergangenen 4 Jahren kam. Wenn eine Frage wie die des Klimawandels seit mehr als 20 Jahren da ist, werden viele Vorhaben entwickelt, um aus der Sache etwas herauszuschlagen. Die Interessen der Umweltbewegung für mehr Macht, Einfluss und Spenden sind hinreichend klar. Klar ist auch das Interesse der Bürokraten, für die mit der Kohlenstoff-Steue rung ein Traum Realität würde. Kohlendioxid ist schließlich ein Produkt der Atmung.

Politiker sehen die Möglichkeit für eine freudig begrüßte Besteuerung zur Rettung der Erde. Staaten sehen Möglichkeiten, aus dieser Frage Wettbewerbsvorteile zu ziehen. So auch private Firmen. Der Fall ENRON (eine jetzt bankrotte texanische Energiefirma) ist bezeichnend. Bevor sie in einer Art Feuerwerk skrupelloser Manipulationen zerplatzte, war ENRON eine der nachdrücklichsten Lobbyisten für Kyoto. Sie hatte ge hofft, eine der führenden Emissionsrecht-Handelsfirmen zu werden. Das war keine geringe Hoffnung. Jene Rechte werden sich wahrscheinlich im Bereich von Trillionen Dollar bewegen mit Handelsprovisionen im Werte von vielen Milliarden.

Wahrscheinlich ist es kein Zufall, dass Al Gore selbst mit derartigen Aktivitäten zu tun hat. Der Verkauf von Rechten ist bereits im vollen Gange, Organisationen verkaufen Verschmutzungsrechte, wobei sie manchmal sogar zugeben, dass die Emissionen unbedeutend sind. Die Möglichkeiten zur Korruption sind immens.

Zu guter Letzt sind da die Gutmenschen, die glauben, dass sie Intelligenz und Tugendhaftigkeit beweisen, wenn sie die Alarmschlägerei übernehmen. Für sie geht es um ihre psychi sche Gesundheit.

Klar ist, dass ein Aufhören der Erwärmung möglicher weise ein Dringlichkeitsgefühl erzeugen könnte. Für diejenigen, die sich in den eher korrupten Geschäftsumfeldern bewe gen, besteht dringender Handlungsbedarf, bevor die Öffentlichkeit merkt, was gespielt wird. Auch klar ist, dass eine Notwendigkeit zum mutigen Widerstand gegen die Hysterie gegeben ist. Ressourcen beim symbolischen Bekämp fen des allzeit stattfindenden Klimawandels zu verschwenden, ist kein Ersatz für Besonnenheit.

Prof. Richard Lindzen MIT

Dieser Artikel wurde für "The Free Lance-Star" in Fredericksburg, Va. geschrieben. Er kann hier im Original abgerufen werden. Die Übersetzung besorgte dankenswerterweise Helmuth Jäger für EIKE

Richard S. Lindzen hat die Alfred P. Sloan Professur für Atmosphärenwissenschaft am MIT. Für Leser, die ihm schreiben möchten, ist seine Adresse:rlindzen mit.edu. 




CRU Jones: Freispruch von oben?

06.04.10 Leserbrief zu SZ vom 31.03.2010, S.2 / Hilfe von oben (Chr. Schrader). 

Sehr geehrte Damen und Herren,

„Hilfe von oben“ hätte besser heißen sollen „Hilfsversuch aus dem Süden“ – von der SZ. Herr Schrader übersieht in seinem Artikel über den Bericht des Wissenschaftsausschusses des briti­schen Unterhauses das Wesentliche. Wer das 63-seitige Papier im Original liest, kann nicht behaupten, der Bericht würde die Klimawissenschaftler exkulpieren. Wer englische Kommu­niques und Zusammenfassungen zu lesen versteht, wird immer darauf achten, was wie in wel­chem Kontext gesagt wird, und – ebenso wichtig – was nicht gesagt wird. Im Bericht steht nämlich nur, daß aus den dem Ausschuß vorliegenden Aussagen nicht geschlossen werden kann, daß eine Verschwörung zur Unterdrückung missliebiger Daten im Gange gewesen wäre. Man beachte das Wort „Verschwörung“. Der Bericht spricht Prof. Jones nicht frei von dem Vor­wurf, selber mit einigen Wissenschaftlerkollegen missliebige Veröffentlichungen verhindert zu haben. Er sagt nur, er sähe keine Belege für eine „Verschwörung“.

Das Wort vom „Trick“ beim Verfälschen der Zeitreihe der Temperaturen aus Baumringdaten, wird hingenommen als saloppe Äußerung von Wissenschaftlern über einen „Kniff“ zur „geschickten“ Behandlung von Daten. Daß es sich dabei um etwas handelt, welches die gesamte Gültigkeit der historischen Temperaturrekonstruktion aus Baumring-Daten in Frage stel­len könnte, steht im Kontext. Die fachliche Beurteilung dieses Sachverhalts überläßt der Bericht der noch laufenden Untersuchung durch ein wissenschaftliches Gutachtergremium.

Nirgendwo findet der aufmerksame Leser ein Urteil, dass die Klimawissenschaftler exkulpiert wären. Stattdessen ist zu lesen, dass die Aufmerksamkeit auf das CRU und Prof. Jones falsch plaziert wäre. Wer wirklich in der Kritik stehen sollte, erschließt sich aus dem  Kontext: Die Lei­tung der East Anglia Universität und Praktiken der Klimawissenschaft. Also keine Exkulpation, nur Verständnis für Prof. Jones’ Verhalten und seine lockeren Ausdrucksweisen in privaten Emails. Hinnehmbar, weil dies im Einklang mit den unter Klimatologen geübten Praxis des Verbergens von Methoden und Daten stand. Gefordert wird stattdessen, dass die Wissenschaftlichkeit in der Klimatologie untadelig sein möge. Wörtlich: „Wir haben den Augenscheinsbeweis, daß die UEA [University of East Anglia] es sich zur Gewohnheit gemacht hatte, die CRU in ihrer Kultur des Zurückhaltens von Informationen vor Skeptikern des Klimawandels zu unterstützen.“ Es sei bedauerlich, daß die UEA den möglichen Schaden nicht vorausgesehen hätte, der infolge der Informationsverweigerung auf Anfragen eingetreten sei.

In seiner Zusammenfassung stellt der Bericht ausdrücklich fest, daß ein Urteil über die wissen­schaftliche Fundiertheit der Arbeit des CRU der Untersuchung durch den unabhängigen „Wis­senschaftlichen Gutachterausschusses“ vorbehalten bliebe. Von einer „Hilfe von oben“ oder der Feststellung „Parlament exkulpiert Fachleute“ kann also überhaupt keine Rede sein.

Helmut Jäger 

Ergänzung: 

Über eine angebliche Entlastung des CRU-Direktors Prof. Phil Jones wurde großenteils in der Presse berichtet. Ob dies tatsächlich so ist, möge der aufmerksame und kritische Leser anhand des Originaltextes des Berichts selbst entscheiden. Die folgende Übersetzung der „Zusammenfassung“ [Summary] gibt schon Hinweise darauf, dass zwar Verständnis für Prof. Phil Jones gezeigt wurde, dass darüber hinaus aber die Praktiken im CRU und in der Klimatologie deutlich gerügt werden. Wenn es tatsächlich zur Veröffentlichung aller Daten, Methoden und Computerprogramme kommt, wie im Abschlussbericht gefordert, dann dürfte den Wärmepropheten unter den Klimatologen eine Eiszeit bevorstehen.

Der Ausschuss musste wegen der bevorstehenden Neuwahl des britischen Parlaments seine Arbeit rasch beenden. Der Abschlussbericht ist daher nur vorläufig. Die endgültige Aufklärung der Vorgänge um das Klimaforschungsinstitut [CRU] der East Anglia University [UAE] bleibt zwei weiteren Untersuchungsgremien überlassen: demUn abhängigen Klimawandel-Email-Überprüfungsgremium [Independent Climate Change Email Re view] und dem Wissenschaftsausschuss [Scientific Appraisal Panel] der East Anglia University.

Helmut Jäger 

(Sie finden den kompletten Bericht als pdf im Anhang) 

Aus dem Abschlussbericht des Wissenschaftsausschusses des englischen Unterhauses [House of Commons’ Science and Technology Committee].

Zusammenfassung

Die Enthüllung von Klimadaten aus der Climatic Research Unit (CRU) der University of East An glia (UEA) im November 2009 barg die Möglichkeit, die Reputation der Klimatologie und der darin verwickelten Klimawissenschaftler zu beschädigen.

Wir glauben, dass das Hauptaugenmerk auf das CRU und im Besonderen auf dessen Direktor, Professor Phil Jones, großenteils unangebracht ist. Obgleich wir besorgt sind, dass die enthüllten Emails auf eine grobe Verweigerung hindeuten, andere an wissenschaftlichen Daten und Methoden teilhaben zu lassen, können wir Verständnis für Professor Jones haben, für den es enttäuschend gewesen sein muss, sich mit Datenanforderungen zu befassen, von denen er wusste – oder meinte -, dass diese nur von dem Wunsch herrührten, einfach seine Arbeit zu unterminieren.

Im Zusammenhang mit dem Austausch von Daten und Methodologien halten wir Professor Jones Handlungen für im Einklang stehend der im Kreis der Klimatologen geübten Praktiken. Es ist in der Klimatologie nicht Usus, Rohdaten und den Computercode in wissenschaftlichen Papieren zu veröffentlichen. Wie dem auch sei, die Klimatologie ist eine Angelegenheit von großer Tragweite und deren wissenschaftliche Qualität sollte untadelig sein. Wir erachten daher, dass die Klimatologen Maßnahmen ergreifen sollten, alle Daten, die ihre Arbeitsergebnisse untermauern (einschließlich der Rohdaten) und die vollen methodischen Arbeitsgänge (einschließlich der Computercodes), verfügbar zu machen. Wäre Beides verfügbar gewesen, hätten viele der Probleme bei der UEA vermieden werden können.

Wir geben uns damit zufrieden, dass Sätze wie z. B. "Trick" [trick] oder "die Abnahme verber gen" [hiding the decline] umgangssprachliche Termini in privaten Emails waren, und die Beweiswürdigung ist, dass sie nicht Teil eines systematischen Täuschungsversuchs waren. Gleichermaßen deuten die von uns eingesehenen Belege nicht darauf hin, dass Professor Jones versucht hätte, das Fachbegutachtungsverfahren zu untergraben. Wissenschaftler sollten nicht wegen informeller Kommentare zu wissenschaftlichen Papieren kritisiert werden.

Im Kontext der Informationsfreiheit [Freedom of Information Act] sollte ein Großteil der Verantwortung bei der UEA zu suchen sein. Die Email-Enthüllungen scheinen eine Verheimlichungspraxis beim CRU zu zeigen und Vorkommnisse, dass Informationen möglicherweise gelöscht wurden, um deren Enthüllung zu vermeiden. Wir haben Augenscheinsbeweise gefunden, die nahelegen, dass die UEA sich daran gewöhnt hatte, die Praxis des CRU zu unterstützen, die Offenlegung von Informationen gegenüber Skeptikern abzuwehren. Das Versagen der UEA, den potenziellen Schaden für das CRU und die UEA vorherzusehen, welcher durch die Nicht-Offenlegung aufgrund von FOIA-Anforderungen entstand, war bedauerlich. Die UEA muss ihre Politik in Bezug auf FOIA revidieren und überprüfen, wie sie den Wissenschaftlern hilft, deren Kenntnisstand auf diesem Gebiet begrenzt ist.

Der Stellvertretende Informationsbeauftragte [des Unterhauses] hat eine klaren Hinweis darauf gegeben, dass ein Bruch des Informationsfreiheitsgesetzes 2000 erfolgt sein könnte, aber dass dessen Verfolgung verjährt ist; auf jeden Fall wurde keine Untersuchung eingeleitet. Nach unserer Ansicht ist es unbefriedigend, die Angelegenheit unaufgeklärt zu lassen. Wir kommen zu dem Schluss, dass die Angelegenheit endgültig aufgeklärt werden muss – entweder durch das Unabhängige Klimawandel-Email-Überprüfungsgremium [Independent Climate Change Email Review] oder durch den Informationsbeauftragten.

Wir akzeptieren die Unabhängigkeit des Klimawandel-Email-Überprüfungsgremiums [Independent Climate Change Email Review] und empfehlen eine offene und transparente Prüfung, wo bei die mündliche Beweisaufnahme und die Anhörungen so weit möglich in der Öffentlichkeit stattfinden sollen.

Am 22. März hat die UEA angekündigt, dass Lord Oxburgh den Vorsitz des Wissenschaftlichen Begutachtungsausschusses [Scientific Appraisal Panel] führen wird. Dieser Ausschuss sollte entscheiden, ob Arbeit des CRU solide wissenschaftlich fundiert ist und es wäre verfrüht, des sen Arbeitsergebnis vorweg zu beurteilen. 

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Wie das IPCC eine neue Rechenkunst erfand!

Wie die neue IPCC Rechenkunst funktioniert, zeigt die folgende Grafik:

Nun fragen Sie sich mal:

Ist die Steigung des Graphen am größten am linken oder am rechten Ende?

Wenn man einfach nur auf die Grafik schaut, oder wenn man die altmodische Rechen­kunst nach Newton und Leibniz anwendet, könnte man denken, dass die Steigung des Graphen auf beiden Seiten gleich ist. Das aber wäre falsch. Tatsächlich ist die Steigung am rechten Ende viel größer. Um das zu beweisen müssen wir nur die neue vom IPCC entwickelte Rechenkunst anwenden. Hierzu zeichnen wir eine Folge von geraden Lini­en in bester Anpassung vom rechten Ende zurück.

Jetzt zeigt sich klar, wie die Steigung des Graphen tatsächlich zunimmt.

Wie diese IPCC-Rechenkunst im IPCC-Bericht eingesetzt wird.

Hier eine der Schlüsselgrafiken aus dem AR4.

Die Grafik ist Abb. 1 aus FAQ 3.1 auf Seite 253 des WG1-Reports. Die Steigung über die vergangenen 25 Jahre ist deutlich größer als die für die vergangenen 50 Jahre, die wiederum ist größer als die Steigung über 100 Jahre. Das "beweist" die Beschleuni­gung der globalen Erwärmung. Diese grob irreführende Rechnung erscheint nicht nur in Kapitel 3 vom WG1. Sie erscheint auch in der Zusammenfassung für Entscheidungsträger (SPM): "Der lineare Erwärmungstrend über die vergangenen 50 Jahre beträgt das Doppelte im Vergleich zu dem für die letzten 100 Jahre“. So werden Politiker zu dem Glauben verführt, dass die globale Erwärmung sich beschleunigt hätte, wenn sie nur auf die Zahlen schauen und keine Zeit darauf verschwenden, über die unterschiedlichen Zeitskalen nach­zudenken. Genau so gut könnten wir auch auf der linken Seite des Graphen beginnen und zur entgegengesetzten Schlussfolgerung kommen! (Falls das nicht einsichtig ist, sehe man sich dieses Beispiel an.) Ein ähnlich grob irreführender Vergleich erscheint vorne am Anfang von Kapitel 3, Seite 237: "Die Rate der Erwärmung über die letzten 50 Jahre ist nahezu doppelt so hoch wie über die letzten 100 Jahre (0.13°C ± 0.03°C vs. 0.07°C ± 0.02°C pro Deka­de)."

Wie ist das durch die Expertenbegutachtung des IPCC gerutscht?

Die IPCC-Berichte sind einer sorgfältigen Revision durch Wissenschaftler unterworfen. Wie konnte diese krasse Verzerrung der Temperaturtrends durch dieses strenge Be­gutachtungsverfahren gelangen? Jetzt wissen wir die Antwort, weil die vorlaufenden Entwürfe für den AR4 und die Kommentare der Gutachter on-line eingesehen werden können. (Das IPCC zögerte mit der Freigabe dieser Kommentare, doch es wurde dazu gezwungen nach einer Reihe von Informationsfreigabe-Anforderungen.) Die Antwort überrascht sehr. Die irreführende Grafik befand sich weder im ersten noch im zweiten Entwurf, die der Begutachtung unterworfen waren. Sie wurde in die Schlussversion einge­fügt, nachdem alle Gutachter kommentiert hatten. Es ist unklar, wer das machte, aber die Verantwortung muss bei den Leitautoren von Kapitel 3 liegen, Kevin Trenberth und Phil Jones. Hier ist die Version der Grafik, welche die Gutachter im zweiten Entwurf gesehen hatten.

Man beachte, dass in dieser Version nur eine Trendlinie gezogen ist.

Warum also wurde diese Grafik durch die grob irreführende ersetzt? Hat irgend je­mand von den Gutachtern vorgeschlagen, dass eine neue Version gezeichnet werden sollte mit einer Serie von Geraden über verschiedene Zeitintervalle? Nein. Ein Gutach­ter merkte an: ’Dieses gesamte Diagramm ist falsch. Einen "linearen Trend" durch eine derart unregelmäßige Historie zu ziehen, ist nicht gerechtfertigt’,* … aber sein Kom­mentar wurde verworfen.

Das Gleiche gilt für den irreführenden Kommentar im oben erwähnten SPM ("Der lineare Erwärmungstrend über die vergangenen 50 Jahre beträgt das Doppelte im Vergleich zu dem für die letzten 100 Jahre“). Diese Behauptung war nicht in der Originalversion, die von den Wissenschaftlern begutachtet worden war. Sie ist in die Schlussversion eingefügt worden, die nur noch von Regierungen kommentiert wurde. Die Chinesische Regie­rung schlug die Streichung vor und wies darauf hin: ’Diese beiden linearen Anstiegsraten sollten nicht miteinander verglichen werden, weil die Zeitskalen nicht identisch sind’. Bravo, Chinesische Regierung, dass Ihr es gemerkt habt! Schlimm aber, dass der zutreffende Kommentar vom IPCC ignoriert wurde.

Paul Mathews 

Der Original Artikel erschien  auf dieser Website. Die Übersetzung erledigte dankenswerterweise Helmut Jäger für EIKE




IPCC: Vertrauen in „Welt-Klima-Rat“ im freien Fall?

Welt-Klima-Rat im freien Fall : Die Irrungen, Wirrungen und Manipulationen des IPCC

(1) “ClimateGate“ (22.11.2009)[1]

"Hacker" stellten ab dem 20.11.09 über 1000 Mails und Datenfiles

aus dem IPCC-Institut der britischen EAU/CRU in das Internet.

Daraus geht hervor, daß

* Temperatur-Daten i.S. von AGW manipuliert wurden,

*  anders-denkende IPCC-kritische Wissenschaftler massiv ausgegrenzt wurden; und zwar von den IPCC-Berichten und von Publikations-Organen (“peer review“).

Der Instituts-Chef  PHIL JONES trat drei Tage später zurück!

(2) Der Kopenhagen-Gipfel scheitert (18.12.2009)

(Dez. 2009), Weltwoche Zürich[2] :

“Das Scheitern des Weltklimagipfels in Kopenhagen ist ein historischer Einschnitt, der das Ende der Klimahysterie einläutet…““Die größten Verlierer von Kopenhagen scheinen die Klimaforschung und die wissenschaftlichen Eliten zu sein, die, mit wenigen Ausnahmen, seit Jahr und Tag eine umfassenden Klimahysterie gefördert haben. Es besteht kein Zweifel mehr daran, daß die meisten Regierungen das Vertrauen in die Prognosen und Forderungen der Klima-Alarmisten verloren haben.““Die Forschung steht vor einer schweren Glaubwürdigkeitskrise. Sie sieht sich mit wachsender Kritik konfrontiert, nicht zuletzt wegen des Climategate-Skandals, der jüngsten Enthüllungen über das tolle Treiben führender Klimawissenschaftler hinter den Kulissen …. Der Stillstand der Erderwärmung hat die Glaubwürdigkeitskrise verschärft und zu einem kontinuierlich wachsenden Skeptizismus … geführt.“

(3) “GlacierGate I“> (19.01.2010)[3]

IPCC (2007, WGrII, Kap.10.6.2, S.493)>:

"…Sehr wahrscheinlich sind die Gletscher des Himalaya schon bis 2035 verschwunden…“;

IPCC-Quelle: WWF-Interview mit einem indischen Gletscher-Forscher, publiziert in einem populärwissenschaftlichen Magazin, 1999; Quelle unbrauchbar, Aussagen auch!

Schlimmer noch: Die Zahl 2035 ist ein “Zahlendreher“ aus einer lediglich groben Abschätzung aus dem Jahre 1996(!) von dem russ. Forscher V. KOTLYAKOV ;

D o r t  steht allerdings 2350 !

Das Indische Umweltministerium2: “Viele indische Himalaja-Gletscher sind in den letzten Jahren stabil, oder vergrößern sich, die Schrumpfrate vieler anderer hat sich verringert.“

Daß im IPCC auch ideologische Komponenten eine breite Basis haben, schreibt DIE ZEIT[4] : “So wird MURAI LAL, der in der WG2 für das Asien-Kapitel verantwortlich zeichnet, von der “Mail on Sunday“ mit einer verblüffenden Bemerkung zur fehlerhaften 2035er-Prognose zitiert: ’Es hätte mit den Ländern der Region und ihrer Wasserversorgung zu tun. Wir dachten, wenn wir das hervorheben können, wird das Politiker zu konkreten Maßnahmen ermuntern’  –  unvereinbar mit dem Objektivitätsangebot der Wissenschaft.“

 (4) “NaturalDesasterGate“> (24.01.2010)[5] :

IPCC : AR4 claimed that global warming is causing increases in property losses….“ (Zit.SundayT.)

…und der aktuelle Stand:

“We find insufficient evidence to claim a statistical relationship between global temperature increase and catastrophic losses“.

FAZ (24.01.10):

“Der Weltklimarat (IPCC) soll wider besseres Wissen einen Zusammenhang zwischen der Erderwärmung und den (Anm.: angeblich!!) immer häufiger vorkommenden und verheerender wirkenden Wirbelstürmen und Überflutungen hergestellt haben. Wie die britische Zeitung Sunday Times berichtet, hatte der IPCC in seinem 2007 vorgelegten Bericht aus einer einschlägigen Studie nur Erkenntnisse berücksichtigt, welche die These eines Zusammenhangs stützen.“

(5) “AmazonGate“(25.01.2010)[6]>

IPCC (2007, Ch.13, WGrII) :

“AGW führt zum Verschwinden von 40% des Amazonien-Regenwaldes“ ;  

IPCC-Quelle: WWF-Bericht eines Journalisten und eines Green-Aktivisten.

Doch in dem Artikel geht es nicht um Klimaänderungen, die den Amazonas-Urwald schädigen, sondern um die Zerstörung dieses Lebensraumes durch Holzeinschlag und Brandrodung.

Quelle unbrauchbar; Schlimmer noch: selbst dort stehen die vom IPCC genanten 40% nicht drin !

(6) PACHAURI-Rücktritt ? (25.01.2010)[7] :

“Der Uno-Klimarat ist wegen falscher Prognosen heftig in die Kritik geraten. Damit gefährde er die Glaubwürdigkeit der gesamten Klimawissenschaft, warnen die Forscher Richard Tol, Roger Pielke und Hans von Storch. Sie verlangen eine Reform des Gremiums – und den Rücktritt seines Chefs Pachauri.

Hinzu kommen Verstrickungen des IPCC-Vorsitzenden in Geld- und Interessen-Konflikte[8] im Zusammenhang mit “GletscherGate“:

“Der Ökonom (Anm.: PACHAURI) ist zur Belastung geworden. Er steht im Verdacht, wissenschaftliche, politische und geschäftliche Interessen unzulässig zu vermischen. So hat Pachauris Institut Teri mit Sitz in Indien an der falschen Gletschervorhersage gut verdient und beträchtliche Forschungsgelder der EU kassiert“ …und weiter a.a.O.: “… Pachauri ist nicht der einzige, der Spekulation zur Wahrheit aufmotzt, um politischen Druck für die gute Sache zu erzeugen. Im Weltklimarat macht sich seit Jahren die unselige Tendenz breit, den menschgemachten Klimawandel zum Dogma zu erheben. Wer die beherrschende Lehre vom nahenden Weltuntergang hinterfragt, wird als “Leugner“ abgestempelt. Offenheit für Querdenker sucht man vergeblich. Es ist an der Zeit für einen Neuanfang. Der Weltklimarat braucht dringend einen Klimawandel, wenn Forschung nicht zum Religionsersatz verkommen soll.“

Deshalb: Weltweit gibt es in den Medien eine wahre Flut von Rücktritts-Forderungen.

(7) IPCC-Temperatur-Daten manipuliert> (26.01.2010)[9] :

Von den US-Wissenschaftlern D’Aleo und Watts liegt eine 111-seitige Studie mit dem Titel "Aufzeichnungen der Oberflächentemperaturen : Politisch betrieben Täuschung?" vor, in der es u. a. heißt: "Temperaturmessungen der Vor-Satelliten-Zeit (1850-1980) wurden so weitgehend, systematisch und gleichgerichtet gefälscht, dass nicht glaubwürdig behauptet werden kann, es habe im 20. Jahrhundert eine deutliche globale Erwärmung gegeben."

(8) “Bodenerosion + Mißernten in Afrika“(30.01.2010)[10] WELTWOCHE :

“In der «Zusammenfassung für politische Entscheidungsträger» von 2007 können die politischen Entscheidungsträger Folgendes lesen: «Durch Klimaschwankungen und -änderungen werden für viele Länder und Regionen Afrikas schwerwiegende Beeinträchtigungen der landwirtschaftlichen Produktion – einschliesslich des Zugangs zu Nahrungsmitteln – projiziert . . . In einigen Ländern könnten sich die Erträge aus der vom Regen abhängigen Landwirtschaft bis 2020 um bis zu 50 Prozent reduzieren.» Worauf stützt sich dieser schwerwiegende Befund? Auf ein … Exposé des marokkanischen Beamten Ali Agoumi. Dieser stützt sich auf einen Bericht der marokkanischen Regierung, in dem bis 2020 von einem erwarteten «Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen und 10 Prozent in normalen Jahren» die Rede ist. Ein gleichzeitig von der algerischen Regierung veröffentlichter Bericht rechnet für 2020 jedoch nicht mit einem Rückgang, sondern mit einer Verdoppelung der landwirtschaftlichen Produktion, räumt jedoch ein, dass wegen der erwarteten Klimaerwärmung der Getreideertrag pro Hektare zwischen 5,5 und 6,8 Prozent weniger betragen könnte … Aus den drei Berichten pflückt Agoumi eine einzige besonders alarmierende Voraussage heraus – «Rückgang der Getreideerträge um 50 Prozent in trockenen Jahren» in Marokko. Die Leitautoren der IPCC-Zusammenfassung übernehmen diese Voraussage ungeprüft und machen aus einem Land (Marokko) einige Länder.“

(9) “GlacierGate II“(31.01.2010)[11]

Der IPCC hatte in dem Bericht die schmelzenden Gletscher in den Alpen, den Anden und in Afrika auf den Klimawandel zurückgeführt. Der "Sunday Telegraph" berichtet, die darin gemachten Aussagen stützten sich vor allem auf einen Artikel, der in einem Alpin-Magazin erschienen war und sich seinerseits auf Beobachtungen bei Bergtouren bezog. An anderer Stelle wurde demnach aus der Arbeit eines Geographiestudenten der Universität in Bern zitiert, der Bergführer in den Alpen interviewt hatte.“

IPCC-Quellen unbrauchbar, Aussagen auch!

(10) Holland unter Wasser> (05.02.2010)[12]

“The Netherlands has asked the UN ?climate change panel to explain an inaccurate claim in a landmark ?2007[13] report that more than half the country was below sea level, the ?Dutch government said Friday.?According to the Dutch authorities, only 26 percent of the ?country is below sea level …“

u n d [14] :

“…im IPCC-Bericht heißt es: ’Die Niederlande sind das Beispiel dafür, daß das Land sowohl von der Steigung des Meeresspiegels als auch durch Überschwemmungen der Flüsse gefährdet ist, denn 55% des Landes liegen unter dem Meeresspiegel.>

(11) Erster IPCC-Austritt : Indien ! (06.02.10)[15]

“Über Jahre galten seine Wissenschaftler als das Klimagewissen der Weltgemeinschaft – doch nun steckt der Weltklimarat in einer schweren Krise. Die Glaubwürdigkeit des Gremiums ist so weit beschädigt, daß Indien die Konsequenzen zieht, und sich aus dem IPCC zurückzieht. … ’Wir können uns nicht nur auf den IPCC verlassen’, sagte Umweltminister RAMESH dem Sender Times Now. Es gäbe eine klare Grenze zwischen Klima-Wissenschaft und Klima-Missionierung“.

Im gleichen Zusammenhang mit dem IPCC und a.a.O. spricht der Leiter des Instituts für Küstenforschung am GKSS in Hamburg-Geesthach, Prof. Hans von STORCH, von einem “Kartell der Alarmisten“.

Die Inder sind raus, sind die Chinesen die nächsten[16] ?

“Nach dem gescheiterten Gipfel von Kopenhagen verlangt nicht nur die deutsche Industrie derzeit von der Regierung eine Pause beim Klimaschutz (ZEIT Nr. 4/10), vergangene Woche stellte der Chefunterhändler der chinesischen Regierung den menschlichen Beitrag zum Klimawandel plötzlich wieder infrage; und in den USA muß sich wohl bald die Bundesumweltbehörde EPA vor Gericht fragen lassen, wie solide die wissenschaftliche Einschätzung sei, auf deren Basis sie CO2 zum “Luftschadstoff“ erklärt hat.“

(12) PHIL JONES (CRU/UEA) : AGW möglicherweise ein Konstrukt !

(13.02.10)[17] im BBC-Interview:

”… Professor Jones also conceded the possibility that the world was warmer in medieval times than now – suggesting global warming may not be a man-made phenomenon….”

“…And he said that for the past 15 years there has been no ‘statistically significant’ warming…

(13) Nobelpreis-Juror: Distanzierung vom IPCC

(17.02.10)[18]

SZ: Ein führender Juror für wissenschaftliche Nobelpreise hat sich vom Weltklimarat IPCC distanziert. Der Chef der Königlich-Schwedischen Wissenschaftsakademie, Gunnar Öquist, sagte am Dienstag in der Zeitung Svenska Dagbladet : “Die Vereinten Nationen müssen jetzt die Arbeit des Klimarates unter die Lupe nehmen und Konsequenzen ziehen.“ Kürzlich waren fehlerhafte Prognosen des IPCC über den Klimawandel bekannt geworden. Der Rat habe in einigen Fällen offenbar übereilte Schlußfolgerungen gezogen und unwissenschaftliche Quellen angewendet, sagte Öquist.

(14) UN-Klima-Chef  YVO DE BOER: Rücktritt !

(18.02.10)[19] :

HAZ (19.02.10) : “Der oberste Klimaschützer der Vereinten Nationen ist nach dem gescheiterten Klimagipfel in Kopenhagen vor zwei Monaten tief frustriert. Gestern warf er das Handtuch.“ …. “Kopenhagen war eine Katastrophe. Umweltschützer bezeichneten den überraschenden Rücktritt gestern als Zäsur und schweren Schlag für den Klimaschutz“.

(15) Falsche Meeres-Spiegel-Angaben bei IPCC (22.02.10)[20] :

Im IPCC-Bericht wird für das 20.Jh. ein globaler mittlerer Meeresspiegel-Anstieg von 17 cm angegeben. Eine Überprüfung von 159 Pegeln ergibt aber nur rund 8 cm :

“Abstract:? ?159 tide stations with long (avg. ~85 year) mean sea level (MSL) measurement records make up the GLOSS-LTT designated tide stations for monitoring sea level trends around the world. A spreadsheet containing the MSL trend data for those stations is available on the noaa.gov web site. I downloaded it and used the data to check the IPCC’s claim that sea levels rose 18 cm during the last century (a rate of 1.8 mm/year).? ?I averaged the tide station data several different ways (including by weighting stations‘ MSL trend by distance from other stations), and found that the IPCC’s claimed 1.8 mm/year rate of MSL rise exaggerates the actual, measured rate of MSL rise by more than 50%.“

(16) Bangladesch contra IPCC

Seit Jahren hört man vom IPCC und seinen Instituten Horror-Prognosen zu überfluteten Küsten in aller Welt, insbesondere auch zu Bangladesch[21]:“…IPCC hat den Untergang von Bangladesch vorhergesagt, … den Verlust von 17% seiner Landmasse bis 2050 aufgrund des Meeresspiegel-Anstieges infolge der globalen Erwärmung““das Nobel-Preis-Träger-Gremium sagt, daß 20 Millionen Menschen in Bangladesch bis 2050 zu Umweltflüchtlingen werden, und daß das Land 30% seiner Nahrungsmittel-Produktion verlieren wird“, und weiter a.a.O.: “Der Direktor des NASA-Goddard-Instituts James Hansen zeichnet ein noch grauenhafteres Bild mit der Vorhersage, das ganze Land könnte bis zum Ende des Jahrhunderts unter Wasser stehen“. Die Reihe derartiger Zitate ließe sich hier beliebig fortsetzen  –  jedoch:  Die Realität sieht offensichtlich und glücklicherweise(!!) ganz anders aus, wie die hier zitierte und kürzlich in Dhaka vorgestellte Studie zeigt, mit der sich Bangladesch gegen das IPCC zur Wehr setzt (a.a.O.) :“Neue Daten zeigen, daß Bangladesch’s Landmasse zunimmt, im Gegensatz zu den Vorhersagen, daß diese südasiatische Nation bis Ende des Jahrhunderts unter den Wellen verschwindet, wie “Experten“ behaupten. Wissenschaftler des Instituts für Umwelt und Geographie Dhaka haben Satelliten-Daten der letzten 32 Jahre ausgewertet und sagen, Bangladesch’s Landmasse hat in dieser Zeit jährlich um 20 km2 zugenommen … Satellitenbilder im Vergleich mit Landkarten zeigen seit 1973, daß rund 1000 km2 Land aus dem Meer entstanden sind“.

Zwei Gründe zeichnen dafür verantwortlich:

(1) Die beiden großen Ströme Brahmaputra und Ganges transportieren ständig große Mengen Schwebestoffe stromabwärts, die sich im Delta ablagern,

(2) Die vom IPCC seit 15 Jahren prognostizierte Beschleunigung des Meeresspiegel-Anstiegs findet nicht statt, sondern der Anstieg verlangsamt sich weltweit (s.w.o.).

Und so wird denn auch in Bangladesch umfassend “Entwarnung gegeben“ (a.a.O.):

"Seit mindestens 10 Jahren haben wir ’Experten’ sagen hören, Bangladesch wird unter Wasser sein, aber – völlig andersartig – zeigen unsere Daten nichts dergleichen“ … "einen natürlichen Landzuwachs hat es im Bereich des hiesigen Mündungsbeckens seit Hunderten von Jahren gegeben, und alle unsere Modelle zeigen, daß es für Jahrzehnte und Jahrhunderte so weiter geht“.

(17) Arten-Sterben durch Klima: ein IPCC-Konstrukt (22.02.10)[22] :

“Erneut irrt der vermeintlich unfehlbare Weltklimarat. Entgegen seinen Schreckensszenarien für die Tier- und Pflanzenwelt kommen immer mehr Wissenschaftler zu anderen Ergebnissen. Die Anpassungsfähigkeit der Natur scheint größer als vermutet. Klimapolitiker wollen davon aber nichts wissen.“

Im vierten und jüngsten Sachstandsbericht des IPCC aus dem Jahr 2007, der die Grundlage der Konferenz in Kopenhagen bildete, wird vorausgesagt, dass durch globale Erwärmung ein Fünftel der Tier- und Pflanzenarten weltweit verschwinden könnte. Dies Szenario haben … die Ökologin Kathy Willis von der Universität Oxford und der Geograf Keith Bennet von der Queen’s University in Belfast nachgerechnet und das Ergebnis in der Zeitschrift „Science“ veröffentlicht. …. Willis und Bennet überprüften anhand der 2008 aktualisierten Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) diese Behauptung. Dort wurden für die Jahre zwischen 2000 und 2008 drei Arten als wahrscheinlich ausgestorben aufgeführt. Die Ursachen für Verluste in der Vogelwelt, die die Ökologen ermittelten, hatten jedoch mit Klima nichts zu tun: “Die Indizien für klimatische Ursachen des Aussterbens wurden übertrieben“.

Dass wärmere Temperaturen zu einem Rückgang der Artenvielfalt führten, sei keine plausible Prognose, findet auch der Ökologe Josef H. Reichholf von der Zoologischen Staatssammlung München: “Artenverluste in beträchtlichem Umfang haben die Kaltzeiten gebracht – nicht die Warmzeiten“.

Das Gegenteil eines Katastrophenszenarios für die Landwirtschaft ergibt sich aus einem Langzeitversuch in Deutschland … Wissenschaftler des Bundesforschungsinstituts für Ländliche Räume, Wald und Fischerei in Braunschweig hatten mit Hilfe einer Kohlendioxid-Anreicherungsanlage herausgefunden: “Bei einem CO2-Gehalt, der den Voraussagen für das Jahr 2050 entspricht, wuchsen die Ackerpflanzen besser und benötigten deutlich weniger Wasser.“  

(18) “CowGate“: Fleischessen als Klima-Killer? (23.03.10)[23]

Der Begriff  "CowGate" wurde von "The Washington Times" am 23. März 2010 geprägt,

anlässlich der Veröffentlichung eines Forschungsberichts von Dr. Frank Mitlöhner von der University of California, den er im Auftrag der American Chemical Society zur Frage der Treibhausgasemissionen durch die Tierhaltung angefertigt hat. Mitlöhner entlastete durch seine Studie die Tierhaltung, die durch den FAO-Bericht aus dem Jahre 2006 mit dem Titel[24] ‚Livestock’s Long Shadow‘ und durch den jahrelangen weltweiten Medienrummel um diesen Bericht als Urheber erheblicher Umweltverschmutzung und vor allen Dingen als Quelle von weltweit 18% der anthropogenen Treibhausgasemissionen sehr in Misskredit geraten war (Schlagwort Meat = Heat). FAO-Behauptung: Die THG-Emissionen der Tierhaltung überstiegen diejenigen des Transportsektors.

Mitlöhner rechnete mit diesem FAO-Bericht ab: "Weniger Fleisch- und Milchproduktion würde nur den Hunger in armen Ländern fördern. Die Tierhaltung für die globale Erwärmung verantwortlich zu machen, ist wissenschaftlich nicht haltbar, und nur eine Ablenkung von wichtigeren Dingen.". Die Treibhausgasemissionen aus der Tierhaltung in den USA, deren Fleisch- und Milchproduktion übrigens den Eigenbedarf übersteigt, machten nur 3%, diejenigen aus dem Transportsektor aber 26% aus. Der Begriff Cowgate wurde inzwischen von verschiedenen internationalen Zeitungen und Zeitschriften aufgegriffen.

(19) IPCC: Klimaschutz-Kosten klein gerechnet (30.03.10)[25]

“Jetzt übt ein renommierter Wirtschaftsforscher Kritik an dem Gremium – es soll die Kosten des Klimaschutzes absichtlich klein gerechnet haben“, schreibt der SPIEGEL.

Dort ist weiter zu lesen: “Der IPCC kommt nicht zur Ruhe. Die Kritiker haben ein neues Kapitel in ihrer Fehlersuche aufgeschlagen. Es betrifft den dritten Teil des im Februar 2007 veröffentlichten Reports, der sich mit den Maßnahmen gegen den Klimawandel auseinandersetzt. Und damit bekommt das Problem auch eine deutsche Dimension. Denn einer der federführenden Autoren dieses Kompendiums war Ottmar Edenhofer, Umweltökonom am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung und ranghöchster deutscher IPCC-Funktionär“; und weiter a.a.O.: “Sein Kollege, der renommierte niederländische Wirtschaftsforscher Richard Tol, greift ihn frontal an. Im dritten Teil des Berichts, sagt Tol, steckten Fehler – und die hätten eine eindeutige Tendenz: ’Sie alle bewerten viel zu optimistisch, wie teuer die Klimapolitik in der Zukunft sein wird’, sagt der Professor für Wirtschaftswissenschaften an der Freien Universität Amsterdam zu SPIEGEL ONLINE. Während Edenhofer die Arbeit seiner Kollegen, etwa jene zu den Himalaja-Gletschern, als schlampig bezeichnet, müsse er sich genau diesen Vorwurf selber gefallen lassen, so Tol“ …und weiter: “Dabei kam eine Übersichtsstudie, die noch rechtzeitig vor der Veröffentlichung des IPCC-Berichts vorlag und insgesamt 94 Untersuchungen zu dem Thema beinhaltete, zu einem ernüchternden Resultat: Der Arbeitsmarkt werde durch ökologische Umbauten um höchstens 0,64 Prozent wachsen…““Dass man kritische Einwände der Prüfer nicht berücksichtigt habe, beantwortet Edenhofer ausweichend …. Umweltökonom Tol aber bleibt bei seiner Kritik. Für ihn steht fest, dass der IPCC eine politische Agenda verfolge, statt wissenschaftliche Erkenntnisse nüchtern zusammenzufassen. ’Er verfälscht bewusst den Wissensstand unserer Zunft’, so Tol. Sein Fazit richtet sich an die Adressaten des IPCC-Berichts: "Das Werk ist eine schlechte Entscheidungsgrundlage für Umweltpolitiker."  Und weiter recherchierte der  SPIEGEL: “Unterstützung bekommt Tol von seinem Kieler Kollegen Till Requate, der ihm ’in den meisten Punkten Recht gibt’. Den Ökonomie-Professor stört schon seit langem ’die einseitige Darstellung’ der Arbeitsgruppe drei des Weltklimarats, etwa dabei, wie die Kosten der Vermeidung von CO2-Emissionen unterschätzt würden.“ Offensichtlich soll Politikern und Bürgern vom IPCC suggeriert werden, daß die Kosten für den Klimaschutz gering und damit die Lasten für die Bürger erträglich seien.

K.E. Puls, EIKE Zusammenst. Stand: 18.04.10


[1] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,662673,00.html

[2] BENNY PEISER: Kopenhagen und der Niedergang der grünen Utopie, Weltwoche Zürich, 52/2009, S.12-13

[3] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,672709,00.html

[4] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.5

[5] Sunday Times, 23.01.10;  FASZ, 24.01.10, S.5

[6] http://blogs.telegraph.co.uk/news/jamesdelingpole/100023598/after-climategate-pachaurigate-and-glaciergate-amazongate/

[7] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,673765,00.html#ref=top

[8] HAZ, 06.02.10, “Krise der Klimaforschung“

[9] Joseph D’Aleo und Anthony Watts: Surface Temperature Records: Policy driven Deception? 111 Seiten in:

Science and Public Policy Institute (SPPI Original Paper), 26.Januar 2010

[10] WELT-WOCHE 10.02.2010, 6/2010; H.BORN: Klima – Mängel, Behauptungen, Schlampereien;

http://www.weltwoche.ch/ausgaben/2010-06/artikel-2010-06-klima-maengel-behauptungen-schlampereien.html

[11] http://de.news.yahoo.com/2/20100131/r_t_afp_pl_other/tpl-weltklimarat-stuetzte-sich-fuer-beri-ee974b3_1.html?printer=1

[12] AFP, Feb 5, 2010, THE HAGUE

[13] IPCC-Rep., 2007, Ch. 12.2.3

[14] HAZ, 08.02.10, “Weitere grobe Fehler entdeckt“

[15] HAZ, 06.02.10, “Der Weltklimarat in der Krise“

[16] DIE ZEIT, 28.01.2010, S.33, Sp.1

[17]  (1)>http://www.dailymail.co.uk/news/article-1250872/Climategate-U-turn-Astonishment-scientist-centre-global-warming-email-row-admits-data-organised.html#>

     (2) http://news.bbc.co.uk/2/hi/science/nature/8511670.stm

[18] SZ, 17.02.2010, S.8, Kritik am Weltklimarat

[19] HAZ, 19.02.2010, S.4

[20] http://www.burtonsys.com/global_msl_trend_analysis.html ; Analysis of global linear mean sea level (MSL) trends,?including distance-weighted averaging

[21] Bangladesh gaining land, not losing: scientists; by Shafiq Alam Wed Jul 30, 9:41 AM ET DHAKA (AFP);

http://news.yahoo.com/s/afp/20080730/sc_afp/bangladeshenvironmentunclimatewarming_080730134111;_ylt=Ai1fEIqHFVyfguECUfbGjKvPOrgF

 

[22] Berliner Morgenpost, 09.03.2010: SCHRECKENS-SZENARIEN: Der Klimawandel ist Tieren und Pflanzen schnuppe, http://www.morgenpost.de/web-wissen/article1271000/Der-Klimawandel-ist-Tieren-und-Pflanzen-schnuppe.html

[23] http://www.washingtontimes.com:80/news/2010/mar/23/meat-dairy-diet-not-tied-to-global-warming/

[24] http://www.fao.org/docrep/010/a0701e/a0701e00.HTM 

[25] http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,686205,00.html, 30.03.2010

 




ClimateGate: Die Redaktion des einst respektablen Journals „Nature“ besteht nur noch aus jammernden Dummköpfen.

Zweifellos sind die meisten Klimatologen keine Kriminellen. Einige aber schon. Viele der zwei Dutzend Climategate-Email-Verfasser, die seit Jahren das IPCC-Vorgehen angetrieben haben, sind Kriminelle. Sie haben das Fachbegutachtungsverfahren in den Wissenschaftsjournalen manipuliert, wissenschaftliche Daten verfälscht, verändert, verborgen oder vernichtet. Ob es ihnen oder "Nature" nun passt oder nicht, sie werden unter Umständen vor Gericht kommen und sie verdienen es.

Übrigens, der Biosprit-Betrug, einer der vielen hässlichen Nebeneffekte der Angstmacherei vom "globalen Klimawandel", angefeuert von der giftigen Clique von verrückten Wissenschaftlern, welche "Nature" so unkritisch verteidigt, hat Millionen Morgen Ackerland für die Nahrungsmittelproduktion den bedürftigen Menschen entzogen und der Biospritproduktion zugeführt für Klapperkisten, die das nicht brauchen. Ergebnis: eine Verdoppelung der Welt-Nahrungsmittelpreise, Hungersnöte, Tod, dazu noch Nahrungsmittelrevolten in einem Dutzend von wichtigen Weltregionen.   

Von diesen Revolten hat man nicht viel in den westlichen Nachrichtensendungen gesehen: die sind viel zu sehr damit beschäftigt, über jeden vermutlichen Eiszapfen zu berichten, von dem es im vermeintlich abschmelzenden Grönland tröpfelt.

Wo war denn "Natur", als James Hansen – ein mit Steuergeldern finanzierter "Wissenschaftler" und Politagitator, der für die NASA "arbeitet" – öffentlich forderte, dass, wer auch immer mit seinen Klima-Extremisten-Ansichten nicht übereinstimmt, vor Gericht zu stellen sei wegen "Hochverrats an der Menschlichkeit"?

Hat "Nature" etwa einen dicken, frömmelnden Leitartikel geschrieben, um die Aufmerksamkeit auf die Tatsache zu lenken, dass auf Verbrechen gegen die Menschlichkeit die Todesstrafe steht, und gefragt, ob die Forderung zur Exekution eines wissenschaftlichen Gegners ein angemessener Beitrag zum wissenschaftlichen Diskurs ist? Hat man Aua geschrien? Träge hat „Nature“ geschwiegen, schuldhaft geschwiegen.

Hansen hat in einer bezeichnend bombastischen Kolumne in der britisch-marxistischen  Zeitung "The Guardian" im vergangenen Jahr geschrieben, dass der Meeresspiegel um 246 Fuß [75 Meter] anstiege.

Sollte ich vor Gericht gestellt und exekutiert werden, weil ich darauf hinwies, dass Hansen über den Anstieg des Meeresspiegel nicht mehr weiß als ein Igel und dass sogar der reizbare UNO-Klimarat den Meeresspiegelanstieg im 21 Jh. mit höchstens 2 Fuß (61 cm) angibt?

Wo war denn "Nature", als Al Gores rührseliger, Lachen und Schrecken erzeugender Science-fiction Film herauskam? Hat das Journal jemals auch nur einen der drei Dutzend schwerwiegenden Fehler oder Übertreibungen in jenem jämmerlichen Stück pseudo-wissenschaftlicher Propaganda enthüllt? Hat man aufgeschrien? Gores klima-extremistische Ansichten stimmten mit denen von „Nature“ überein. Deshalb hüllten sich die Redakteure in Schweigen, schuldhaftes Schweigen.

Wo war denn "Nature", als der UNO-Klimarat dreimal und voll bunt eine Grafik in seinem 2007er Bericht veröffentlichte mit der Behauptung, dass die Anstiegsrate der Erwärmung in den vergangenen 160 Jahren sich selbst verstärkt hätte, erwiesenermaßen wegen den menschenverursachten CO2-Emissionen? Als sich in der Grafik eine derart irreführende statistische Darstellungsweise zeigte, dass jeder picklige Frischling in einem statistischen Einführungskurs die Grafik als tendenziösen, politisierten Unsinn erkennen konnte?  

Nirgendwo!

Das hirnlose Mantra, das jammernde Idioten wie bei "Nature" immer wieder murmeln, ist, dass trotz eines, oder einigen, oder Hunderten, oder Tausenden von Pannen in den nun diskreditierten Klima-"Berichten" des UNO-Klimarats die wissenschaftliche Erkenntnis gefestigt und die Debatte ausgestanden wäre. Aber die Debatte geht wie wild weiter – und man sage das nicht allzu laut –  die Skeptiker sind am Gewinnen.

Den "Nature"-Redakteuren, die noch nicht einmal die intellektuelle Pubertät erreicht haben, geht die selbstkritische Fähigkeit zur eigenen Gewissensprüfung ab. Wenn sie erwachsen geworden sind, werden sie erkennen, dass es einen Grund gibt für den Sieg der Skeptiker. Weil die recht haben. Die wissenschaftliche Erkenntnis ist niemals gefestigt, noch war die Debatte ausgestanden. CO2 ist ein minimaler Faktor im Klima. Findet euch damit ab und weiter geht’s. Werdet endlich erwachsen.

Und warum sind die Skeptiker am Gewinnen, wo doch Milliarden von staatsfinanzierten Propaganda-Dollars seit Jahrzehnten verschwendet worden sind in immer nutzloseren Versuchen, die stillschweigende Billigung von Otto Normalverbraucher zu erkaufen? Der Durchschnittswähler versteht nicht notwendigerweise die wachsende Zahl von wissenschaftlichen Papieren, in denen verschiedenen Messungen zufolge, festgestellt wird, dass die Computerdattler der UNO die Modelle vergeigt haben und dass die Erwärmungswirkung von CO2 nur etwa ein Siebtel der weit übertriebenen zentralen Schätzung der UNO beträgt.

Aber was der gemeine Mann auf der Straße schon kilometerweit schnuppern kann, ist die Propaganda-Sch… Wenn man ihm sagt, dass jegliche Debatte über jede mögliche Frage ausgestanden wäre, werden sich seine Fühler mucksen. Wenn man ihm sagt, gerade weil die Debatte ausgestanden wäre, würde er seinen Arbeitsplatz verlieren, höhere Steuern und höhere Preise für Sprit und Elektrizität zahlen. Dann wird er fragen, auf welcher Seite du stehst, und ob er da nicht ein Wörtchen mitzureden habe.

Die blanke Schrillheit der Wahrheitsgläubigen, wie z. B. der pickligen Redakteure von "Nature", hat den schlafenden Riesen der öffentlichen Meinung aufgeweckt und der Riese wird nicht wieder einschlafen, und wenn "Nature" noch so oft weiter faselt über wissenschaftliche Grundtatsachen, die allseits anerkannt wären. Nach 15 Jahren ohne eine statistisch signifikante "globale Erwärmung" (das steht nicht in "Nature"), nach neun Jahren eines raschen globalen Abkühlungstrends (das hat "Nature" vergessen, zu erwähnen) und keinem sichtbaren globalen Trend beim Meereis seit 30 Jahren (auch das hat "Nature" irgendwie verpasst), glaubt niemand mehr den "Wahrheitsgläubigen".

Ich weiß es: lasst uns die Redakteure von "Nature" vor Gericht stellen wegen Hochverrats an der journalistischen Integrität und der wissenschaftlichen Wahrhaftigkeit. Die Todesstrafe ist noch viel zu gut für sie: lasst sie dazu verurteilt werden, einander ihre eigenen Artikel in alle Ewigkeit vorzulesen oder bis sie merken, wie töricht sie sind, je nachdem, was früher ist.

Lord Christopher Monckton in Pajamas Media Die Übersetzung besorgte dankenswerter Weise Helmut Jäger für EIKE




Kühlt das Treibhausgas CO2 die bodennahe Atmosphäre?

Wir haben über das Thema bereits ausführlich berichtet, hier, hier, hier und hier. Der Begriff „Konsens“ ist dennoch nicht 100% zutreffend. Es gibt nämlich eine verschwindende Schar von Apologeten, die behaupten, der Treibhaus­effekt existiere in der von der heutigen Wissenschaft erklärten Form überhaupt nicht, oder extrem, zunehmendes CO2 kühle die bodennahe Atmosphäre, anstatt sie zu erwärmen, nämlich Chilingar et al. in "Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Environ Geol, doi 10.1007/s00254-008-1615-3 (2008) sowie Gerlich und Tscheuschner hier.  Nun gibt es ganz allgemein in der Physik immer wieder exotische Hypothesen, warum nicht auch in der Atmosphärenphysik? Immerhin werden die Sonderhypothesen über das Treibhausgas CO2 von einer Handvoll theoretischer Physiker geteilt und sind sogar in (peer reviewd) Fachzeitschriften veröffentlicht.

Damit könnte man zur Tagesord­nung übergehen, auch wenn viele Amateure diese Hypothesen in einer Heftigkeit propagieren, die an die Auseinan­dersetzungen zwischen Lutheranern, Kalvinisten, Zwinglianern und Täufern im 16. und 17. Jahrhundert erinnert, bei denen Meinungsgegner innerhalb der gleichen protestan­tischen Fraktion heftiger bekämpft wurden als der gemeinsame Feind, die katholische Kirche. Im Genf Calvins kam man als protestantischer Ab­weich­ler sogar auf den Scheiterhaufen.

Wir wagen es trotz dieser „Gefahr für Leib und Seele“ die Physik der Sonderhypothesen näher zu beleuchten, sehen aber vorsichtshalber von allen „Bekehrungsversuchen“ ab. Unsere Beurteilung bezieht sich auf die oben erwähnten, in (Peer-reviewd) Fachzeitschriften veröffentlichten Aufsätze, die zugleich Quellen der viel zahlreicheren Amateur-Schriften sind. Damit wollen wir Irritationen beim Besprechen oder Ignorieren individueller Autoren des Amateurbereichs ausschließen, so etwa hier, hier und hier. Die "seriösen" Fachaufsätze sind von:

G.V. Chilingar, Sorokhtin, O.G., Khilyuk, L. und Gorfunkel, M.V. (2008): Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Env. Geol. doi: 10.1007/s00254-008-1615-3.

Zu diesem Aufsatz, der den Autoren vorliegt, gibt es kostenlos leider nur ein Preview hier, er muss daher beim Verlag gekauft werden und kann aus rechtlichen Gründen hier nicht als pdf-Datei zur Verfügung gestellt werden.  Als Ersatz kann die jüngst in EIKE veröffentlichte Schrift von Sorokhtin gelten, die im Wesentlichen das Gleiche wie der o.g. Aufsatz enthält und hier zu finden ist. 

Die zweite Arbeit istvon

G. Gerlich, Tscheuschner, R.D.: Falsification of the Atmospheric CO2 Greenhause Effects within the Frame of Physics (2007), International Journal of modern Physics, Vol. 23 (3), pp. 275-364,

Sie kann frei hier heruntergela­den werden.

In den Anlagen Wid_Chilingar.pdf besprechen wir den Aufsatz von Chilingar et al., in Wid_Gerlich den Aufsatz von Gerlich und Tscheuschner. Die beigefügte Datei Wid_Gerl_2.pdf ist eine gründlichere und umfangreichere Widerlegung des Gerlich-Aufsatzes von dritter Seite, die ausschließlich Physiker anspricht. Ferner gibt es noch eine Widerlegung des Physikers Jochen Ebel als pdf, die aber zu umfangreich ist, um sie hier beizulegen. Bei Bedarf kann Jochen Ebel "gegoogelt" und persönlich um diese Datei gebeten werden. Es gibt einige Blogs, die sich auch mit Chilingar et al. befassen, als stellvertretendes Beispiel kann hier genannt werden.

Da die beiden hier besprochenen Arbeiten – falls ihre Kernaussagen zutreffen sollten – zweifellos das ultimative „Aus“ der IPCC-Hypothese von der Gefährlichkeit des anthropogenen CO2  bedeuten, ist es natürlich interessant, einmal nachzusehen, wie sie von der weltweiten wissenschaftlichen Gegnerschaft des IPCC aufgenommen wurden, die solch ein „Aus“ eigentlich hoch willkommen heißen müsste. Das Ergebnis ernüchtert: Sowohl die Arbeit von Chilingar et al. als auch von Gerlich und Tscheuschner fand überhaupt keine Resonanz. Sie wird in keiner einzigen uns bekannten Veröffentlichung von renommierten IPCC-kritischen Klima­experten erwähnt oder gar zitiert.

Um keine Auslassung zu begehen, wurde von uns Dr. Tscheuschner per E-Mail angeschrieben und um Mitteilung evtl. Dritt-Zitate seiner Arbeit gebeten. Seine Antwort war negativ und zugleich erhellend. Der E-Mail-Wechsel zur Erheiterung des Lesers im Folgenden:

Verschickt: Di., 30. Mrz. 2010, 9:02
Thema: Falsification of greenhouse effect

Sehr geehrter Herr Dr. Tscheuschner,
anlässlich einer geplanten Kurzbesprechung Ihres interessanten Aufsatzes "Falsification of the atmospheric CO2 greenhouse effects within the frame of physics" bin ich auf die folgenden Fragen gestoßen, bei deren Beantwortung Sie mir sicher behilflich sein können:
1. Ich habe keine Veröffentlichung in irgendeiner Fachzeitschrift (peer reviewd) auffinden können, in der Ihre Arbeit zitiert wird. Um hier keine Auslassung zu begehen, bitte ich Sie mir die entsprechenden Arbeiten und Zitate mitzuteilen.
2. Die Autoren Chilingar et al. in "Greenhouse Gases and Greenhouse Effect, Environ Geol, doi 10.1007/s00254-008-1615-3 (2008)" kommen zur gleichen Schlussfolgerung wie Sie und Ihr Mitautor Prof. Gerlich. Allerdings kann ich keine Ähnlichkeit in der sachlichen Argumentation der beiden Aufsätze entdecken. Daher meine Frage an Sie: stimmen Sie mit dem sachlichen Inhalt der Chilingar – Arbeit überein?
3. Auch zum Chilingar-Paper kann ich keine Zitate in der restlichen Fachliteratur auffinden – mit Ausnahme von Zitaten der Autoren selber, die sich mehrfach selbst zitieren, indem sie auf eigene ähnliche frühere Arbeiten verweisen. Kennen Sie zufällig Zitate in anerkannten Fachzeitschriften, die Chilingar et al. zitieren.

Für eine Antwort wäre ich Ihnen verbunden.
Mit freundlichen Grüßen
Lüdecke

Hierauf die Antwort von Dr. Tscheuschner

Verschickt: Di., 30. Mrz. 2010, 11:29
Thema: AW: Falsification of greenhouse effect

Sehr geehrter Herr Professor Lüdecke,

in Eile … Daher nur ein Schnellschuss. 

Wie heißt es so schön: Frauen kommen langsam, aber gewaltig. Und unsere Lady ist eine ganz besondere. Sehen Sie zu, dass Sie genügend zitiert werden, und ergießen Sie sich nicht in Impertinenz. Sie haben offensichtlich vergessen, wie Wissenschaft funktioniert. Schauen Sie auch einmal in Donald Rapps Buch (immerhin Springer).

Gruß, Tsch

Jeder ältere Physiker erinnert sich sicher noch mit Wehmut an die berühmten „Faschingsvorlesungen“, in welchen Physik-Ordinarien sich den Spaß erlaubten, die Physik mit vordergründig vernünftig erscheinenden Argumenten total auf den Kopf zu stellen. Chilingar et al. aber auch Gerlich und Tscheuschner erinnern an diese vergnüglichen Veranstaltungen. Über die ihrer Auffassung nachfolgenden Amateure breiten wir besser das gnädige Tuch des Schweigens.

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Physiker

(EIKE-Pressesprecher)

Dr. Rainer Link, Physiker

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Physik und Chemie ganz kurz: Warum die „Treibhausgase“ die Atmosphäre kühlen!

Der Öffentlichkeit, auch der wissenschaftlich gebildeten, wird die angebliche physikalische Realität eines "Natürlichen Treibhauseffektes" durch die Strahlungsbilanz an einer Oberfläche plausibel gemacht. Diese Plausibilisierung erfolgt ohne Berücksichtigung der wichtigsten physikalischen Einheit, der Zeit. Physikalische Überlegungen für die Zeitspanne Null sind sinnlos. Eine solche Rechnung ergibt die sinnlose „Globaltemperatur“ der Erde von –18°C.

Was „Temperatur“ molekülphysikalisch eigentlich bedeutet, verstehen häufig Experten des Faches Thermodynamik kaum. Die Temperatur ist eine „intensive“ physikalische Größe wie der Druck oder die elektrische Spannung. Mit der Höhe einer Wassersäule kann man den Druck am Fuß der Wassersäule plausibel machen. Die Temperatur eines Körpers wird so plausibel: Je höher die „Innere Energie“ eines Körpers ist, desto höher ist seine Temperatur. Was auf der molekularen Ebene passiert, bleibt dabei weitgehend unverstanden.

Nimmt ein Körper durch seine Oberfläche elektromagnetische Energie z.B. durch Strahlung von außen auf, erhöht sich seine „Innere Energie“ und damit seine Temperatur. Umgekehrt erniedrigt sich die Temperatur eines Körpers, wenn er elektromagnetische Energie durch seine Oberfläche hindurch nach außen abgibt. Die Zeitspanne zwischen Energieaufnahme und Energieabgabe ist entscheidend dafür, bei welchem Temperaturwert ein Gleichgewicht zwischen Energieaufnahme und -abgabe besteht. Ist dieser Temperaturwert, also der Zustand exakt ausgeglichener Ein- und Ausstrahlungsbilanz erreicht, bleibt die Oberflächentemperatur des Körpers konstant. Dieser Zustand ist erfüllt für die Erde als Ganzes, also als Planet im Weltall mit im Mittel konstantem Sonnenabstand.

Die eben charakterisierte Berechnung der –18°C enthält aber keine Aussage über die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung und damit weder eine Aussage über die „Innere Energie“ noch eine Aussage über die wirkliche Globaltemperatur. Über eine Globaltemperatur des Planeten Erde naturwissenschaftlich nachzudenken, ist nur sinnvoll, wenn die Erde als global einheitlicher Körper angenommen wird. Die Globaltemperatur für eine Erde mit viel Wolken wäre niedriger als die Globaltemperatur einer Erde mit wenig Wolken. Die Annahme es gäbe „eine“ Globaltemperatur bedeutet also auch die Annahme, es gibt „eine“ bestimmte mittlere globale Wolkenbedeckung. 

Das Postulat, es gäbe einen "Natürlichen Treibhauseffekt" der Spurengase der Atmosphäre, ist gleichbedeutend mit dem Postulat, alleine nur die Treibhausgase der Atmosphäre verursachten durch Strahlungsabsorption eine Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung. Und allein diese verursache eine Temperaturerhöhung von den berechneten –18°C auf die tatsächlichen ca. +15°C der effektiven Globaltemperatur, also um 33°C. Strahlung als solche gibt es eigentlich quantenphysikalisch nicht. Es gibt nur zwischen zwei Quantenzuständen realer Materie elektromagnetische Fernwirkungen über den Raum hinweg. Dabei entspricht die Unendlichkeit des Weltalls einem quasimateriellen Quantenzustand einer Temperatur von 2 – 4K. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet keine Wechselwirkung statt. Zwischen zwei gleichen Quantenzuständen findet umgangssprachlich keine „Strahlung“ statt. Deshalb gibt es den Treibhauseffekt im Rahmen der naturwissenschaftlichen Physik nicht.

Die Sinnlosigkeit dieser Behauptung macht die Beobachtung der Strahlungseigenschaften des Wassers deutlich („Weltmeere – also ca. 70 % der Erdoberfläche“). Das blaugrüne  intensivste Sonnenlicht dringt mehrere hundert Meter tief ein (Bild 1).[1] Es wird dort in Wärme umgesetzt und gelangt als solches nicht mehr an die Oberfläche zurück. Erwärmtes Wasser steigt auf und wird unter anderem auch durch Strahlung ins All abgekühlt. Die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung ist mitentscheidend für die Wassertemperatur. Je mehr eingestrahlt wird, ohne dass eine Ausstrahlung erfolgt, desto wärmer wird das Wasser.

Die optische Durchlässigkeit des Wassers macht die Zeitspanne zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung logisch nachvollziehen. Diese wärmebildenden Zeitspannen sind stoffspezifisch und gelten auch bei Landflächen und Pflanzen. Jeder kennt im Alltag die unterschiedlichen Tageshöchsttemperaturen über einem Parkplatz bzw. über einer grünen Wiese oder einer Wasserfläche!

Die entsprechende globale Zeitspanne für die ganze Erdoberfläche ist nicht bekannt. Sie spielt in den Klimamodellen auch keine Rolle. Diese arbeiten mit den Vorgaben des Weltklimarates. Diese Vorgaben zeigt das Bild 2. Die Temperatur (Wärme-) bildende Zeitspanne („Phasenverschiebung“) zwischen Einstrahlung und Ausstrahlung kommt darin nicht vor.

Bild 2 aus IPCC AR4 2007 Strahlungsbilanz der Erde nach Kiehl/Trenberth

Was bewirkt CO2?

Wie der von 0,03 auf 0,04 Vol-% steigende CO2-Gehalt der Atmosphäre ihre Temperatur beeinflussen soll, ist daher völlig unklar.

Als ausgebildeter und zum wissenschaftlichen Arbeiten angeleiteter Molekülphysiker kenne ich die physikalischen Eigenschaften von Gasatomen und Gasmolekülen mit zwei oder mehr Atomen. Die Tabelle bezeichnet die wichtigsten atomaren (n=1) und molekularen (n>1) chemischen Gase:

n – Zahl der Atome pro Molekül

Chemische Formel (wichtige Namen und ca. % Gehaltsmittel)

1

He, Ar (Argon 1%), Ne… (Edelgase)

2 symmetrisch

H2, O2 (Sauerstoff 19%), N2 (Stickstoff 78%)

2 asymmetrisch

HF, HCl

3

H2O (Wasser, als Gas, 2%), CO2 (Kohlenstoffdioxid, 0,04%), O3 (Ozon), N2O, …

Ihre Physik mit Bezug auf ihre Temperaturen, also ihre thermodynamischen Eigenschaften, sind sehr einfach. Sie „fliegen“ wie Flugzeuge („dreidimensionale molekulare Translation“) und „schwirren“ wie Schwebfliegen  [2], wobei sie elektromagnetische Wechselfelder bestimmter Frequenz in einem quantenphysikalischen Bindungselektronenprozess (in „Quantensprüngen“) senden oder empfangen. Physikalisch korrekt heißt „Schwirren“, die Moleküle führen bildlich gesprochen Eigenbewegungen aus, die in ganzzahligen Stufen unterschiedlich energieintensiv sind („Quantenzustände molekularer Rotationsvibrationen“).

Nur das „Flugzeugfliegen“ ist Grundlage der messbaren Temperatur der Gase (als statistische Größe). Die Statistik der elastischen Zusammenstöße der Gasteilchen stellt das dar, was als Temperatur mit dem Thermometer gemessen werden kann. („thermodynamische“ bzw. alltagssprachliche Temperatur).

Das „Schwirren“ ist demgegenüber nicht relevant für die Temperatur, sondern ergibt sich aus der Temperatur als latent in der Dynamik der Moleküle gespeicherten „Inneren Energie“. Ebenso ist zum Beispiel die freie Weglänge der molekularen Flugstrecke ohne Zusammenstoß für die Temperatur ohne Bedeutung. Die freie Weglänge eines Wassermoleküls, das noch nicht verdampft ist und sich noch in flüssigem Wasser bei Siedetemperatur befindet, ist sehr klein, die freie Weglänge eines bereits gasförmigen Wassermoleküls jedoch sehr groß. Dennoch wird bei beiden „Molekülen“ in flüssiger und gasförmiger Phase die selbe Temperatur von 100°C gemessen.

Alle Gase der Atmosphäre zusammen bilden durch “Fliegen“ und „Schwirren“ einen gemeinsamen Energiespeicher, dessen Füllgrad eine bestimmte Temperatur zugeordnet ist. Die Atmosphäre kann die gespeicherte Energie nicht durch „Berührung an das Weltall“ abgeben. Gefüllt wird der Energiespeicher der Atmosphäre durch immanente Berührung („Auflage“) der Erdoberfläche (an den Phasengrenzen „gas / fest“ bzw. „gas / flüssig“). „Fliegen“ und „Schwirren“ sind miteinander untrennbar „moleküldynamisch“ aneinander gekoppelte Eigenschaften.

Dem statischen Normalzustand („Ruhezustand im Langzeitmittel“) von Erdoberfläche und Atmosphäre ist eine Tag/Nacht- Sommer/Winter- und Nord/Süd-Dynamik überlagert, verursacht durch die Drehbewegung und die Kugelform der Erde. Die Temperaturen von Sonne und Weltall und damit auch deren unmittelbare thermische Wirkungen auf die Erde bleiben demgegenüber in ihrer Existenz zeitlos unverändert („systemimmanent“).[3]

Alle chemischen Bestandteile der Erdoberfläche können Strahlung von der Sonne absorbieren und geben selbst Strahlung ins Weltall ab, was die Tag/Nacht- und Sommer/ Winter-Temperaturschwankungen erklärt. Die Atmosphäre übernimmt die Temperaturschwankungen der Erdoberfläche völlig passiv im erdnahen Bereich.

Quantenmechanisch sind die oben rot markierten Gasmoleküle physikalische Ausnahmeerscheinungen, weil sie aus Symmetriegründen keine Wärmestrahlung emittieren können und so das Strahlungsgesetz von Max Planck und alle Folgegesetze wie das Stefan-Boltzmann-Gesetz völlig außer Kraft setzen. Deshalb kühlt die Atmosphäre zum Weltall hin nicht wie die Erdoberfläche durch Abgabe von Strahlung ab. Die daraus folgende gut isolierte Energiespeicherung könnte man semantisch korrekt als wärmespeichernden „Wintermantel“ oder auch als „Treibhauseffekt“ bezeichnen. Dieser „Treibhauseffekt“ ist aber kein Treibhauseffekt der Spurengase, sondern ein Treibhauseffekt der gesamten Atmosphäre mit Ausnahme der Spurengase!

Fazit

Nur die oben blau markierten Spurengase wie H2O und CO2 verhalten sich wie normale Erdmaterie und senden  – ihrer „Fluggeschwindigkeit“ und „Schwirrintensität“ entsprechend – elektromagnetische Wechselfelder ins Weltall aus und kühlen damit sich selbst und ihre Umgebung ab. Die Treibhausgase sind somit in Wirklichkeit „kühlende Gase“.

Ich habe mich bei diesem Text auf ein paar Kernpunkte beschränkt, die ich für wichtig, verständlich und nachvollziehbar halte.[4]  Meine Aussagen beruhen auf meinem eigenen  Wissen über Molekülphysik und chemische Thermodynamik. Mein wichtigster Punkt, die Kühlwirkung der Spurengase, ist in der wissenschaftlichen Literatur gut beschrieben. Nur scheint das Wissen über das quantenmechanische Symmetrieverbot für bestimmte Quantenübergänge in der Physik ebenso in Vergessenheit geraten zu sein wie der Einfluss der Schwerkraft auf die Temperatur der Gase.

Andere Autoren begründen die Nichtexistenz des atmosphärischen Treibhauseffektes der Treibhausgase sehr ausführlich mit den Gesetzen der Theoretischen Physik. Die Arbeiten von Gerlich und Tscheuschner sowie von Kramm et. al. sind EIKE e.V. bekannt und dürften mit der EIKE Homepage verlinkt sein. Anschaulich beschrieben wird das auch in dem Report „Rettung vor den Klimarettern – Gibt es die Gefahr für das Weltklima“? von Klaus Ermecke.[5]

Ebenso zeigen Untersuchungen von Physikdirektor a. D. Dr. Horst Borchert, Uni Mainz, an experimentell gemessenen Temperaturdaten zum Beispiel von Rheinland-Pfalz, dass keine Korrelation mit den Treibhausgasen besteht, sehr wohl aber mit ganz anderen messbaren physikalischen Eigenschaften. Horst Borchert liefert als  Mitglied von EIKE e. V. dadurch sogar experimentelle Beweise für die Nichtnachweisbarkeit des Treibhauseffektes der sog. Treibhausgase.

Dr. rer. nat. Gerhard Stehlik, Diplom-Chemiker, Hanau EIKE


[1] Dabei entspricht eine Wassertiefe von ca. 10 m der gesamten Masse der Atmosphäre und damit auch in etwa deren „Inneren Energie“.

[2] http://de.wikipedia.org/wiki/Schwebfliegen: << Ausgewachsene Schwebfliegen fliegen mit hoher Flügelschlagfrequenz bis zu 300 Hertz (schwirren) und können damit längere Zeit auch an Ort und Stelle „schweben“. >>

[3] Die Dynamik der Sonne, zum Beispiel Sonneneruptionen, und deren Folgen werden hier nicht betrachtet.

[4] Ich arbeite an einer ausführlichen Abhandlung. Wenn jemand diese vorab lesen und kritisch begleiten möchte, bekommt auf Mailanfrage gerne den Entwurf von mir per Mail gesandt.

[5] http://www.ke-research.de/downloads/klimaretter-1-3.pdf