ClimateGate 19: Sind auch die Temperaturdaten der USA gefälscht?

Vor kurzem war es einmal wieder so weit. Wie schon in den vergangenen Jahren blickten die Menschen auch dieses Jahr wieder gespannt nach New York, wo der Direktor des Nasa Goddard Institutes (GISS) und Klimaguru James Hansen den offiziellen Wert der Globaltemperatur bekannt gab und uns gleichzeitig mitteilte, wie besorgniserregend dieser Wert denn diesmal für den Fortbestand der Menschheit ausgefallen ist.

Das Ergebnis seiner Analysen ist dann auch eindeutig nicht dazu geeignet, uns in Sicherheit zu wiegen. Ganz im Gegenteil. In der am letzten Donnerstag veröffentlichten Presseerklärung heißt es, dass 2009 das bisher zweitwärmste Jahr seit Beginn der Temperaturaufzeichnung sei. Wärmer wäre nur 2005 gewesen. Auch sei das vergangene Jahrzehnt das bislang wärmste seit Beginn der regelmäßigen Messungen.

GISS-Direktor Hansen will auch trotz der seit etwa 10 Jahren stagnierenden bis fallenden Globaltemperaturen nichts von einem Stoppen der Erderwärmung wissen. Schließlich genügt bereits ein einfacher statistischer Trick, um diese Phase aus den Daten verschwinden zu lassen:

“Wenn wir die Temperatur über 5 oder 10 Jahre mitteln, um die Variabilität zu minimieren, finden wir dass die globale Erwärmung unvermindert weitergeht.”

“When we average temperature over five or ten years to minimize that variability, we find global warming is continuing unabated.”

Wobei man erwähnen muss, dass die Analyse des GISS sich nicht mit denen anderer Institute deckt. So war das vergangene Jahr nach Daten des National Climate Data Centers (DCDC) das 5.-wärmste. Die Satellitenmessungen von UAH und RSS sahen 2009 nur auf Rang 6 beziehungsweise Rang 7. Daher mag man sich fragen, woher diese Unterschiede stammen, und wie verlässlich die Methoden zur Ermittlung der Globaltemperatur überhaupt sind.

Genau diese Frage haben sich in den USA ein Computerprogrammierer und ein zertifizierter Meteorologe auch gestellt. Über deren Ergebnisse berichtete der US-Wettermann John Coleman in seiner bemerkenswerten Sondersendung “Global Warming: The Other Side“. Sehen Sie hier den vierten Teil der Reportage mit deutschen Untertiteln:

Global Warming: The Other Side – Teil 4 from Science Skeptical on Vimeo.

Die Vorwürfe der beiden GISS-Kritiker, des Programmierers E. Michael Smith und des Meteorologen Josph D’Aleo, lassen sich in vier Punkten zusammenfassen.

  1. Die Computerprogramme zur Berechnung der Durchschnittstemperaturen wurden massiv verändert. Dadurch ist das Endergebnis nicht mehr der Durchschnitt von wirklichen Temperaturen an realen Orten. Stattdessen nutzen die Forscher Daten von Orten, die hunderte Kilometer entfernt sein können und wenden sie auf ein anderes Gebiet an.
  2. Die Anzahl der Messstationen ist dramatisch reduziert worden, von etwa 6000 bis in die späten 80er Jahre auf heute etwas mehr als 1000.
  3. Dabei sind vor allem solche Stationen eliminiert worden, die in kühleren Gegenden, in höheren Breiten oder höheren Höhen lagen, also solche, deren Temperatur niedriger ist.
  4. Die Temperaturen selbst wurden durch sogenannte Homogenisierung verändert, einem Prozess, der fast ausschließlich zu höheren Temperaturen zu führen scheint.

Joseph D’Aleo hat eine ausführliche Analyse der Ergebnisse seiner Studien zusammengestellt. Sie können sie auf seiner Homepage Icecap.us herunterladen. Weiters Details dazu bringt die kanadische National Post hier. Eine sehr guten Artikel über Klimagate von Joseph D’Aleo finden Sie hier.

In dem äußerst empfehlenswerten Blog von E. Michael Smith gibt es viele weiter Details zu den Methoden, mit denen die Nasa die Temperaturdaten auf Erwärmung trimmt.

In den deutschen Medien hat dieser Skandal bisher kaum stattgefunden. Lediglich beim immer gut und aktuell informierenden Dirk Maxeiner auf der Achse des Guten und im Zeit-Leserartikel-Blog von “Schneefan” wurde bisher darüber berichtet.

Die Ergebnisse der Studien von Smith und D’Aleo sind zu umfangreich, um sie hier in wenigen Worten hinreichend zu behandeln. Wir werden daher in den nächsten Tagen einen mehr detaillierten Artikel zu der Affäre um die Temperaturdaten der Nasa schreiben. Bis dahin möchten wir Ihnen die Empfehlung von US-Wettermann und Begründer des “Weather Chanel”, John Coleman, mit auf den Weg geben: :

“Wenn Sie eine Nachricht hören, dass herausgefunden wurde, dass ein bestimmter Monat oder eine Jahreszeit die wärmste in der Geschichte war,  oder dass fünf der wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnung im letzten Jahrzehnt lagen – glauben Sie es nicht.”

 Rudolf Kipp (zuerst erschienen in Science Sceptipal Blog)

Nachtrag: Gerade berichtet die Welt:

UMWELTPROGNOSEN

Weltklimarat gerät erneut ins Zwielicht

25. Januar 2010, 10:04 Uhr

Gerade erst musste der UN-Ausschuss peinliche Fehler bei der Prognose zum Abschmelzen der Himalaya-Gletscher eingestehen, da gerät er erneut in Erklärungsnot: Trotz wissenschaftlicher Zweifel hatte er bereits im Jahr 2007 behauptet, dass die steigenden Kosten durch Naturkatastrophen mit dem Klimawandel zusammenhängen. Details hier.…….

ÄHNLICHE BEITRÄGE (BETA):

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50 Kommentare

  1. Hallo NF,

    „was ist dran an den Vorwürfen von d’Aleo und Smith bezüglich der Reduzierung der Anzahl von Messstationen in den USA?“

    Die Reduktion bemannter Stationen ist ja nichts Neues, das passiert auch in Deutschland. Insgesamt steigt aber die Zahl (in D und USA), da ja viele private Netze und Amateure dazukommen. Aber mehr heißt nicht unbedingt besser, wenn die Qualität nicht entsprechend ist.

    Ich habe das Thema nicht so verfolgt, da ich nicht glaube, dass man mit diesem Vorgang alleine irgendetwas über die Qualität globaler Temperaturtrends aussagen kann. Auch mit der „Feststellung“ (wenn sie überhaupt sttimmt), dass vor allem kalte Stationen aus dem Messnetz genommen werden, kann man keine Schlußfolgerung ziehen, wenn nicht erklärt wird, wie dieser Vorgang zu den postulierten Auswirkungen führen soll. Für jemand, der sich mit Klimadaten beschäftigt ist das canceln von Stationen nichts Neues. Auswirkungen auf die Qualität globaler Kurven lassen sich a priori numerisch nicht angeben, wenn die Details der Datenbearbeitung und Verwendung der Daten nicht klar sind.

  2. @NB und alle Wissenschaftsinteressierten,

    was ist dran an den Vorwürfen von d’Aleo und Smith bezüglich der Reduzierung der Anzahl von Messstationen in den USA?

    Leider „vergaß“ der Verfasser des Artikels, die Begründung durch die Verantwortlichen von GISS oder NOAA zu präsentieren. Einen lesenswerten Beitrag hierzu finden Sie hier:
    http://tinyurl.com/yd34aal

    Ich denke, nun, da die Meinung BEIDER Seiten präsentiert sind, kann sich jeder sein eigenes Bild machen. Mein Vertrauen in d’aleo und Smith ist aber etwas getrübt. Wer meint, globale Temperaturen würden durch Mittelwertbildung der Stationswerte gewonnen, begreift den Rest wohl auch nicht.

  3. Lieber Herr Weber,

    ich habe Ihre letzten Artikel nochmal nach Fragezeichen gescannt. Was ist dann für Sie unbeantwortet? Ihre Fragen in Ihrem #47 in dem „nur-00004712-prozent-bund-aktivist-weiss-nicht-wieviel-co2-von-deutschland-in-die-luft-abgegeben-wird/“- blog habe ich – soweit ich sie verstanden habe – in #48 beantwortet und bei den unverstandenen nach einer Präzision der Frage gebeten. Das ist der letzte Status.

  4. Lieber Herr Alois Egon,

    zu #40:

    „Ihr Freund hat heute im Regierungsausschuss u.a. folgende Äußerungen gemacht, stimmen Sie allen seinen Außerungen zu?“

    Nein, allen nicht, aber den wesentlichen.

    „In den letzten Jahrzehnten sei ein ”linearer Erwärmungstrend“ zu beobachten, sagte Rahmstorf und verwies darauf, dass der dafür verantwortliche Anstieg von Kohlendioxid ”komplett vom Menschen verursacht wird“.“

    Naja, linear? Da kann man vieles anfitten, raus kommt, dass die globalen bodennahen Trends, die Daten mehr als 10 Jahre berücksichtigen, alle positive Steigung haben. Die Linearität des Anstieges ist ein Resultat aus den Modellen, dort folgen mit dem gegenwärtigen CO2-Trend die Temperaturen der letzten und folgenden Jahrzehnte eher linear als expontentiell oder quadratisch oder einer anderen einfachen mathematischen Funktion. Wieweit die Kurvenform des Trends empirisch feststellbar ist und damit als weiteres Indiz für CO2 als Ursache wäre, weiß ich nicht. Alleine empirisch kann man das wohl nicht folgern. Also: Erwärmungstrend auf dekadischer Zeit? ja. Linear? keine Ahnung.

    „Damit widersprach er der These, der CO2-Anstieg habe sich aus einer ”natürlichen Klimadynamik“ entwickelt.“

    Weniger als 10 % vom CO2-Anstieg von 290 auf 390 ppm ist durch Störung der CO2-Auf- und Abgabe auf dem Ozean mit dem Result einer Nettoabgabe aufgrund der Temperaturerhöhung bedingt (entsprechend Henry-Gesetz), d.h. mehr als 90% sind anthropogen bedingt, was man seit 50 Jahren weiß und detailliert verfolgt.
    Jeder Wissenschaftler, der sich ensthaft mit dem Kohlenstoffkreislauf beschäftigt, würde also dieser These, der CO2-Anstieg habe sich aus einer ”natürlichen Klimadynamik“ entwickelt, somit widersprechen.

    „Stattdessen sei es so, dass die Hälfte des CO2-Ausstoßes sogar noch durch die Umwelt absorbiert werde. Das geschehe etwa über die Ozeane, die CO2 binden würden“

    Richtig, das habe ich vor ein paar Tagen auch hier gezeigt.

    „Jedoch mit der Folge, dass die Meere dadurch saurer würden, was wiederum zu einem biologischen Ungleichgewicht führe.“

    Bei der wissenschaftlichen Evidenz zur pH-Änderung kenne ich mich nicht aus.

    ”Der Anstieg des Meeresspiegels etwa beschleunige sich weitaus stärker als ursprünglich vermutet.“

    Anstieg ja, Beschleunigung? keine Ahnung, zu so detaillierten Untersuchungen bin ich nicht vorgedrungen.

    „Klimaschutz benötige ”höchste Priorität“ bestätigte auch die FDP-Fraktion. Gleichwohl könne derzeit von einer ”Klimakatastrophe“ keine Rede sein. Veränderungen des Meeresspiegels und Temperaturerhöhungen habe es auch in früheren Zeiten gegeben.“

    Persönlich sehe ich mich auch nicht als Opfer einer ”Klimakatastrophe“. Um aber konkreter zu werden, muss man erstmal definieren, was eine ”Klimakatastrophe“ eigentlich ist. Da scheint die FDP einen großen Spielraum zuzulassen…

    „Dem entgegnete Klimaforscher Rahmstorf, es gebe keine Hinweise darauf, dass es global gesehen irgendwann wärmer als heute gewesen „sei. ”Auch nicht zum Ende der letzten Eiszeit“.“

    Wenn man „global gesehen irgendwann“ durch „global gesehen seit den letzten 100.000 Jahren“ ersetzt, stimme ich zu, ja, sieht nach heutigem Wissen so aus. Manche meinen auch, der Zeitraum seit noch länger. Übersehen darf man den Bezug „global“ nicht, denn lokal gibt’s – nicht weiter verwunderlich -Ausnahmen.

    „Den Bemühungen um eine Effizienzerhöhung bei der Nutzung fossiler Rohstoffe stehe er positiv gegenüber, sagte Rahmstorf. „Dies sei ein ”preisgünstiges Mittel“ um den CO2-Ausstoß rasch zu senken. “

    positiv sehe ich das auch, auch wenn ich keine Ahnung habe, wo wirtschaftlich da der break through ist, und was „preisgünstig“ heißt.

    „Langfristig würde jedoch die Verfügbarkeit derartiger Rohstoffe zu Ende gehen, weshalb der Bereich der Erneuerbaren Energien verstärkt gefördert werden müsse. “

    Das ist ja nichts Neues.

    „Rahmstorf sprach sich auch für nationale gesetzliche Maßnahmen zur Senkung des CO2-Ausstoßes aus. Dass diese ”wichtiger denn je“ seien, habe Kopenhagen gezeigt. ”Wir können nicht auf die Vereinten Nationen warten“, sagte er. Die Industriestaaten müssten zudem zeigen, dass Klimaschutz nicht zu sinkendem Wohlstand führen müsse. Das sei wichtig, um insbesondere bei den Schwellenländern Ängste abzubauen und Vertrauen zu schaffen.“

    Das sehe ich persönlich als Konsequenz daraus auch so, aber dazu sollte man lieber andere Experten als Rahmstorf fragen, denn der ist ja nur beim Klima Experte.

    Lieber Herr Weber,

    „Ihr lautes Schweigen zur
    wissenschaftsverbrämten
    Abzocke durch pleitebedrohte Politiker spricht
    für sich. Das ist der wahre Kern,der auf keinen
    Fall in die öffentliche Diskussion geraten darf.
    Stimmt das? (2.Frage)“

    Sie wundern sich, warum, warum Sie auf solche „Fragen“ keine Antwort bekommen?
    Dazu muß ich Ihre „Frage“ erstmal verstehen.

    – wozu genau schweige ich laut?
    – was heißt „spricht für sich“?
    – Was ist der wahre Kern?

  5. Lieber Herr Egon,

    „Fehlt jetzt noch Ihre Stellungnahme zu den Behauptungen von Rahmstorf.“

    Gerne, welche,
    „Rahmstorf zitiert NASA : 2009 wärmstes Jahr !“?

    In den GISS-daten sehen ich 2009 an Stelle 3 im J-D-Mittel. Also weiß ich nicht, woher die Info kommt.
    Aber generell ist mir ziemlich wurscht, was Rahmstorf da erzählt. Ob es Platz 2, 3 oder 5 ist, mit solchen rankings kann man wissenschaftlich nicht viel anfangen.

  6. Lieber Herr Alois Egon,

    zu Ihrem #18 (#26 und #40):

    ich bemühe mich Ihnen klar zu machen, dass es sich lohnt, das Geschehen auf Ihren „Nebenschauplätze“ erstmal zu kapieren, denn damit würden sich einige Ihrer abstrusen Spekulationen auflösen.

    „Der Sache selbst und der Aufklärung dienlich wäre es, wenn Sie sich mal zu den Machenschaften selbst äußern würden.“

    Ich weiß da nicht mehr wie Sie. Aber die „Machenschaften“ basieren m.E. bislang eher auf emotionalen Entrüstungen als wissenschaftlich relevanten Neuigkeiten.

    „Bisher ist von Ihnen doch noch nichts anderes gekommen, als diesbezüglich auf unbewiesene Behauptungen hinzuweisen.“

    Was konkret ist denn für Sie unbewiesen? Was hier manche als unbewiesen (z.B. die Physik des Treibhauseffektes) einstufen, ist größtenteils Lehrbuchwissen. In solchen Fällen liegt das Problem wohl an mangelnder Bemühung des Einzelnen um Verständnis.

    „Meine Frage an Sie ist deshalb ganz konkret, ob Sie das genauso sehen und ob auch Sie bereit sind, einen entsprechenden offenen Brief mit zu unterschreiben, wobei ich ebenfalls sicher bin, dass man Sie bei der Ausarbeitung der Formulierung sicher gerne mit beteiligen würde.“

    Nein, denn ich habe mich mit den Vorfällen nicht so weit im Detail beschäftigt, dass ich mir eine abschließende Meinung gebildet habe, und ich zweifle, ob das überhaupt der Sache wert ist. Die Geschichten (z.B. Costellas „Climategate-Analysis), die bei EIKE verbreitet werden, können für eine ernsthafte Auseinandersetzung nicht herangezogen werden, dazu sind sie zu wenig objektiv.

  7. Liebe/r NB
    Selten so gelacht! Wozu brauchen Sie eine Fragenliste,wenn Sie bei jeder einzelnen Frage
    schon gezeigt haben, dass Sie nicht antworten
    wollen/können.Nehmen wir doch einfach die Frage von Alois Egon aus #39 als pars pro toto. Auf
    Ihren Eiertanz bin ich jetzt schon gespannt, da
    ich mir Ihrer Ablehnung relativ sicher bin.Sie
    werden mich doch nicht enttäuschen!Hic Rhodos,
    hic salta!
    Wie Sie als Physiker auf die Idee kommen,Ihre
    Badewanne mit dem anthropogenen Zusatzhahn sei
    als Abbild eines Kreislaufes geeignet bleibt
    mir schleierhaft.Die von Ihnen dazu aufgeworfenen
    Fragen wurden von mir hier schon beantwortet.
    Suchen Sie selber wo!
    Ihr lautes Schweigen zur wissenschaftsverbrämten
    Abzocke durch pleitebedrohte Politiker spricht
    für sich.Das ist der wahre Kern,der auf keinen
    Fall in die öffentliche Diskussion geraten darf.
    Stimmt das? (2.Frage)
    MfG
    Michael Weber

  8. @#35
    Nachtrag zu Herrn Matthes Beitrag:
    „In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere.“H.J. Schellnhuber, Physical Review E68, 046133 (2003)“

    Damit sich jeder eine fundierte Meinung bilden kann, hier der Link zum Originalpaper:
    http://tinyurl.com/yzbtu35

    Für mich wieder mal ein schönes Beispiel, einen Satz vorsätzlich aus dem Zusammenhang zu reißen.

    Amüsantes Detail:
    Im Titel steht: Schnellnhuber, und zwar arbeitend für CRU East Anglia. Ist nicht alles von dort gefälscht?, hihi…

    Auch gut: Ständig wird die Bearbeitung von Rohdaten von GISS oder Manns PCA-Analyse als Datenmanipulation gebrandmarkt. Erstaunlich, dass die sehr komplexe Bearbeitung der Rohdaten in diesem Artikel sofort als wahr akzeptiert wird. Was bei Mann als Fälschung gilt, ist nun wahr.

  9. @ Alois Egon

    Wie kann man eigentlich zulassen, dass Her Rahmstorf einen Schwachsinn wie diesen immer wieder ohne Widerspruch verbreiten kann?

    „“Der Anstieg des Meeresspiegels etwa beschleunige sich weitaus stärker als ursprünglich vermutet.““

    Ich hatte zu diesem Thema einmal einen Disput mit Rahmstorf in seinem Blog „Meeresspiegel-Irrungen“ http://tiny.cc/OYv1t

    Meine Antwort mit einer weiteren Nachfrage hat er dann „moderiert“ (Und auch eine sehr sachliche Anfrage von Wolfgang Flamme). Auch auf Nachfrage bei ihm war keine Antwort zu bekommen. Die Redaktion der „WissenLogs“ hat mir damals mitgeteilt, dass Rahmstorf meine Anfrage wohl „nicht veröffenlichen wolle“.

    ***
    die Blogautoren moderieren die Diskussion. Das heißt, sie schauen sich die Kommentare an und entscheiden dann, ob sie online gehen oder nicht. Ich kann da leider nichts dran ändern. Entweder hat der Autor den Kommentar noch nicht gelesen – vielleicht im Urlaub? – oder er will ihn nicht online stellen.
    ***

    Ich habe diesen Kommentar dann an anderer Stelle öffentlich gemacht:
    http://tiny.cc/8NuX7

    ***
    15.04.2009
    Herr Rahmstorf,

    Sie schreiben:

    je wärmer es wird, desto rascher steigt der Meeresspiegel; dieser Zusammenhang ist statistisch hoch signifikant.

    Was ja völlig richtig ist. Allein schon wegen der Thermischen Ausdehnung des Wassers. Und der ab 2005 verlangsamte Anstieg resultiert eben aus der seit dem seit 2002 zu beobachtenden globalen Abkühlungstrend. Mir ist es nur eben ein Rätsel wie Sie anhand der dargestellten Daten zu der Aussage eines beschleunigten Meeresspiegelanstiegs kommen. Aktuell (spätestens seit 2005) sieht es doch eher nach einer Verlangsamung aus (aus den Satellitendaten):

    Seit 1992: 3,2 mm/Jahr
    2004: 2,1 mm/Jahr
    2005: 1,1 mm/Jahr
    2006: 1,6 mm/Jahr

    Und ob Lomborg jetzt die Daten ab 2005 oder 2006 betrachtet macht da keinen besonderen Unterschied. Innerhalb der Fehlergrenzen der Datenermittlung sind die Werte wohl als nahezu identisch anzusehen.

    Und bisher habe ich immer noch nicht verstanden, woher der Knick nach oben ab etwa 2005 in Ihrer Grafik kommt. Wohl nicht aus den Satellitendaten(?).

    MfG
    Rudolf Kipp

    P.S.: Sind die Rohdaten zur von Ihnen dargestellten Kurve frei verfügbar? Falls ja, wäre ich für einen Link sehr dankbar.
    ***

    Es ist schon traurig, wie arrogant sich ein „Spitzenforscher“ in unserem Land verhalten kann. Hoffentlich kommt bald ein Umdenken, damit solche Scharlatane nicht mehr die öffentliche Meinung auf so perfide Art manipulieren dürfen.

  10. Und noch eine Frage, lieber NB.

    Ihr Freund hat heute im Regierungsausschuss u.a. folgende Äußerungen gemacht, stimmen Sie allen seinen Außerungen zu?

    Klimaforscher Rahmstorf: Erwärmung der Erde schreitet voran
    Ausschuss für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
    Berlin: (hib/HAU/LEU) Die durch den Menschen verursachte Erwärmung der Erde macht trotz regional zu beobachtender Schwankungen ”keine Pause“. Das machte Professor Stefan Rahmstorf vom Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung in einem öffentlichen Expertengespräch im Verkehrsausschuss am Mittwochvormittag deutlich. In den letzten Jahrzehnten sei ein ”linearer Erwärmungstrend“ zu beobachten, sagte Rahmstorf und verwies darauf, dass der dafür verantwortliche Anstieg von Kohlendioxid ”komplett vom Menschen verursacht wird“. Damit widersprach er der These, der CO2-Anstieg habe sich aus einer ”natürlichen Klimadynamik“ entwickelt.

    Stattdessen sei es so, dass die Hälfte des CO2-Ausstoßes sogar noch durch die Umwelt absorbiert werde. Das geschehe etwa über die Ozeane, die CO2 binden würden. Jedoch mit der Folge, dass die Meere dadurch saurer würden, was wiederum zu einem biologischen Ungleichgewicht führe. ”Allein die Verhinderung der verstärkten Kohlensäurebildung in den Meeren ist Grund genug, den CO2-Anteil drastisch zu senken“, sagte der Klimaforscher. Rahmstorf wandte sich gegen den Vorwurf, Prognosen der Klimaforscher seien übertrieben pessimistisch. Der Anstieg des Meeresspiegels etwa beschleunige sich weitaus stärker als ursprünglich vermutet.

    Für die Unions-Fraktion ist der Klimaschutz ”eines der wichtigsten Probleme, vor denen die Menschheit steht“. Gerade vor diesem Hintergrund müsse man feststellen, dass die Ergebnisse des Klimagipfels von Kopenhagen ”nicht zufriedenstellend“ seien. Bei der Frage, wie die Ziele des Klimaschutzes erreicht werden können, müsse man sich aus Sicht der Union von naturwissenschaftlichen Grundsätzen leiten lassen, dabei jedoch nicht aus den Augen verlieren, dass die Maßnahmen ”finanziell schulterbar“ sein müssten. Weiterhin stelle sich die Frage, wie zwischen den Bemühungen um Effizienzerhöhung und dem Einsatz für Erneuerbare Energien gewichtet werden solle.

    Deutschland sei in Kopenhagen seiner Vorreiterrolle beim Klimaschutz nicht gerecht geworden, kritisierte die SPD-Fraktion. Die Bundesregierung habe die Verhandlungen nicht gut vorbereitet. Nach dem ”gescheiterten“ Gipfel stelle sich nun die Frage, ob nationale Regelungen geschaffen werden müssten. Die Linksfraktion verwies darauf, dass insbesondere der Verkehrsbereich den CO2-Ausstoß antreibe. Sie forderte, Modelle zum Ausbau der Schienenwege zu entwickeln.

    Auf die ihrer Ansicht nach fehlende Vorbildrolle Deutschlands ging auch die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen ein. Es sei bedauerlich, dass man sich nicht zu dem ”kostengünstigen“ Klimaschutzmittel eines Tempolimits durchringen können. Auf diesem Wege könnten erhebliche CO2-Mengen gespart werden. Klimaschutz benötige ”höchste Priorität“ bestätigte auch die FDP-Fraktion. Gleichwohl könne derzeit von einer ”Klimakatastrophe“ keine Rede sein. Veränderungen des Meeresspiegels und Temperaturerhöhungen habe es auch in früheren Zeiten gegeben.

    Dem entgegnete Klimaforscher Rahmstorf, es gebe keine Hinweise darauf, dass es global gesehen irgendwann wärmer als heute gewesen sei. ”Auch nicht zum Ende der letzten Eiszeit“. Den Bemühungen um eine Effizienzerhöhung bei der Nutzung fossiler Rohstoffe stehe er positiv gegenüber, sagte Rahmstorf. Dies sei ein ”preisgünstiges Mittel“ um den CO2-Ausstoß rasch zu senken. Langfristig würde jedoch die Verfügbarkeit derartiger Rohstoffe zu Ende gehen, weshalb der Bereich der Erneuerbaren Energien verstärkt gefördert werden müsse. Rahmstorf sprach sich auch für nationale gesetzliche Maßnahmen zur Senkung des CO2-Ausstoßes aus. Dass diese ”wichtiger denn je“ seien, habe Kopenhagen gezeigt. ”Wir können nicht auf die Vereinten Nationen warten“, sagte er. Die Industriestaaten müssten zudem zeigen, dass Klimaschutz nicht zu sinkendem Wohlstand führen müsse. Das sei wichtig, um insbesondere bei den Schwellenländern Ängste abzubauen und Vertrauen zu schaffen.

  11. Ja, lieber NB, zum Beispiel die:

    „Die festgestellten Fakten sind doch wohl Anlass genug, hier eine unabhängige und schonungslose Aufklärung zu fordern.
    Meine Frage an Sie ist deshalb ganz konkret, ob Sie das genauso sehen und ob auch Sie bereit sind, einen entsprechenden offenen Brief mit zu unterschreiben, wobei ich ebenfalls sicher bin, dass man Sie bei der Ausarbeitung der Formulierung sicher gerne mit beteiligen würde.“

  12. Lieber Herr Weber,

    „Gestatten Sie, dass ich selber denke.“

    Ich erwarte ich sogar. Ich mache Sie nur auf Fehler aufmerksam.

    „Ihr Badewannenbeispiel war grottenfalsch, weil es
    den Kreislauf nicht abbilden konnte.“

    Dann möchte ich von Ihnen eine adäquate Korrektur sehen. Nicht nur Rumnörgeln und blabla.

    „Um das zu sehen brauche ich kein Physikstudium.“

    Physiker verstehen den Kreislauf auch ohne Badewannenmodell.

    „Und egal was Sie sagen wollten, wenn die Grundannahme verkehrt ist, kann nicht vernünftiges rauskommen.“

    Die Grundananhme wäre?

    „Da Sie sich hartnäckig weigern, an Sie gestellte Fragen zu beantworten?

    Dann machen Sie mal eine Liste, der noch offenstehenden Fragen. Diesen Vorwurf lasse ich so nicht stehen. Ich habe Ihnen bislang m.E. immer noch auf Ihre Fragen geantwortet.

  13. Liebe/r NB

    Gestatten Sie, dass ich selber denke. Ihr Badewannenbeispiel war grottenfalsch, weil es
    den Kreislauf nicht abbilden konnte.Um das zu sehen brauche ich kein Physikstudium.Und egal was Sie sagen wollten, wenn die Grundannahme verkehrt ist, kann nicht vernünftiges rauskommen.
    Da brauch ich keinen Costella. Da Sie sich hartnäckig weigern, an Sie gestellte Fragen zu beantworten, wirkt Ihre Forderung, man solle auf Ihre Ablenkungsmanöver eingehen mehr als lächerlich. Vorne führen, heisst selber Fragen beantworten! Ich traue keinem Mechaniker, der mein Auto reparieren will, aber kein Werkzeug vorweisen kann, dafür aber Unsummen verlangt.
    Auf dem Klimagipfel waren doch nur finanzielle Profiteure für das Ergreifen von Massnahmen. Von Klimawissenschaft war keine Rede. Und da wollen Sie mir erzählen, die Politiker wollten kein Geld? Ha,Ha ,Ha!

    Michael Weber

  14. @#34: „NB“ meint:

    „Im allgemeinen dauert es ja Jahrzehnte bis insider-Wissen zu Allgemeinwissen wird.“

    Im Speziellen geht’s etwas schneller. Internet, Whistleblowers und so. Insiderwissen, jedermann bekannt:

    „In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere.“

    H.J. Schellnhuber, Physical Review E68, 046133 (2003)

    “I’ve just completed Mike’s Nature trick of adding in the real temps to each series for the last 20 years (ie from 1981 onwards) amd from 1961 for Keith’s to hide the decline.“

    – Phil Jones, Ex-CRU, IPCC-Schrottdatenlieferant

    Rührend, wie „NB“ seinem Emissionshandelgaul die Sporen gibt. Handicap: Der Gaul ist so tot, daß er stinkt.

    Menschengemachte Erderwärmung? LEIDER keine da.
    Da helfen keine rabulistischen Nebelkerzen.
    Die Klimalüge ist aufgeflogen.

  15. Lieber Herr Weber,

    richtig, wir leben in einer Demokratie, und zwar in einer, die auf Vernunft und Aufklärung basiert.

    Ich bin deshalb zuversichtlich, dass der überwiegende Teil der Leute, die heute noch berechtigt zweifeln, aufgrund von Neugierde, Vernunft und Gespür und Erfahrung über Scharlatanerie (sei es EIKE oder sonstige Katastrophen- und Verschwörungsposaunern) sich das Wissen aneignen werden, was für eine rationale und besonnene Sicht der Sachlage angebracht ist. Im allgemeinen dauert es ja Jahrzehnte bis insider-Wissen zu Allgemeinwissen wird.

    Aber gucken Sie sich doch mal die Leute um EIKE an, da kann von Besonnenheit doch keine Rede sein, da werden aufgrund einer unspezifischen und herbeigesponnenen Angst um den Geldbeutel (das zieht bei BILD auch immer), wissenschaftliche Tatsachen abgelehnt, die seit Jahrzehnten bekannt sind.

    Und gucken Sie sich selbst an: Sie springen immer nur auf die „Reizbrocken“ an, die ich in meine Artikel streue. Sie haben sich noch nie um ein Verständnis des eigentlichen sachlichen Inhaltes gekümmert, oder haben Sie eine meiner Aussagen mal überprüft (ach geht nicht, da alle Vertreter dieser Meinung schon vor zig Jahrzehnten vom bösen Arrhenius, Keeling oder Rahmstorf (ja wann und von wem denn nun?) gleichgeschaltet (Zitat W. Thüne) wurden und Gleichschaltung vererbbar ist?)?

    Nehmen wir das Badewannen-Beispiel. Statt zu fragen, was ich damit erklären will und warum ich dies da und dort vereinfacht habe, gingen Sie gleich auf Konfrontationskurs und haben Ihr neust erworbenes Scheingegenargument aus Costellas „Climategate-Analysis (Seite 5, „natural carbon cycle“) verwurstelt, ohne sich klar machen zu wollen(!) (Costella wäre blöd, würde er den Sinn seines schönen aber nichtsagenden Argumentes weiter ausführen, denn dann würde ja rauskommen, das das Argument überhaupt nichts erklärt oder widerlegt), das dies meine konkrete Rechnung überhaupt nicht affiziert.

    Leute, die mutwillig auf das Verständnis des anderen verzichten, weil es viel mehr Spaß macht, auf vermeintliche Feinde und Gegner einzudreschen (und wenn sich die nicht freiwillig melden, so wird einer zum Feind gemacht, indem man ihm die Dinge unterstellt, auf die man einschlagen will), als sich ums gemeinsame Verständnis zu bemühen,
    diese Leute haben das Prinzip einer aufgeklärten Demokratie nicht verstanden.

    Natürlich können Sie wählen was Sie wollen, aber bei EIKE merkt man ja, wo das Problem ist: alle Parteien mit mehr als 5% haben ein Klimaschutzprogramm, ob Grün oder Merkel.
    Die „Treibhauseffekt-existiert-nicht-Fraktion“
    hat keine politische Mehrheit. Um dies zu ändern müssen Sie wohl eine Diktatur einführen oder durch Propaganda die Bevölkerung verdummen und ihnen einreden, Klimatologen sind alle Lügner und Profiteure der politschen Situation.

    Aber solche primitiven Thesen haben keine Relevanz in einem über Jahrzehnte angesammelten komplexen Wissengefüge. Dies läßt sich nicht mit Diffamierung von einigen Personen beseitigen. Höchstens für die, die die Komplexität ignorieren.
    Genau die meinte ich, die werden eben nicht gefragt, denn was soll man schon von den lernen, die eh nichts wissen?

    „climate gate“ (was mit „water gate“ nur das „gate“ gemein hat) ist so ein Beispiel: ein Märchen für die primitiveren Gemüter unter uns.

    Statt aus den 62 MB die sachlichen Abschnitte geforderter Aufklärung, warum dies und dies so herauskommt, wird in emails nach zweideutig-extrahierbaren Textstellen geschnüffelt, die aus allen Möglichkeiten einer weitläufigen Interpretation komischerweise immer nur die niederträchtigste und extremste Version anbietet -das ist Propoganda im besten Sinne: statt mit dem Material objektive Aufklärung zu in Nichtexperten-Kreisen offenen und angemahnten Fragen zur Wissenschaft zu finden, wird hier aus ein paar Textbrocken eine Gruselgeschichte zusammengesponnen!

    Ich bin aber zuversichtlich, dass langfristig die Wahrheit die Oberhand behält.

  16. Liebe/r NB
    „… ändern Sie gar nichts, denn Sie werden einfach nicht gefragt“ Majestät! Wir leben seit geraumer Zeit in einer Demokratie und Sie haben einer Mehrheit zu gehorchen.Und rein zufällig
    sind über 80% der Wahlberechtigten inzwischen sehr,sehr skeptisch gegenüber selbsternannten
    Klima-Experten, weil sie Leute wie mich gefragt haben.Davon gibt es viel mehr als Sie sich in Ihren edlen Kreisen vorstellen können.Vous verrez! Das IPCC-Haus ist baufällig geworden, die Statik stimmt nicht mehr. Aber Ihnen genügt ja, daß die Bilder im Wohnzimmer alle im exakten
    Winkel hängen, damit ist das Haus ja sicher! Wer
    daran zweifelt ist ja so was von doof! Und wer
    hört schon auf Statiker, die nicht am Peer-review teilnehmen?
    MfG
    Michael Weber

  17. Sollte sich jemand dafür interessieren, es lohnt sich:
    Manipulationspsychologie – ein Vortrag von Georg Gottleuber (CCC Ulm)
    Der Vortrag beschränkt sich jedoch nicht auf “Social Engineering”, sondern soll aufzeigen, dass wir von manipulativer Psychologie regelrecht umzingelt sind. Besonders die Werbeindustrie, Geheimdienste, Sekten und Betrüger machen sich allerlei Erkenntnisse der Psychologie zu nutze.
    http://tinyurl.com/yc298na

  18. Man muß es sich mal vorstellen: 3000 der besten (oder nur bestbezahlten?) Wissenschaftler, die Creme de la Creme dieser Erde, buhlen um die Daten für den Zustandsbericht dieser Erde.
    Nach Klimagate, Pachaurigate und Gletschergate kommt nun Amazonasgate, die neueste Aussage des Weltklimarates bezüglich der Gefahr des Klimawandels für den Regenwald, welche keine wissenschaftlich gesicherte Basis haben soll.
    http://tinyurl.com/yhrf5bl
    „Wenn man bedenkt, dass aufgrund der Ergebnisse dieses Reports politische Entscheidungen getroffen werden, die das Verschieben von tausenden Milliarden Euro beinhalten und letztlich zu einem totalen Umbau unseres Wirtschaftssystems führen sollen, dann kann einem nur noch Angst und Bange werden.“ Weiteres im ScienceSkepticalBlog http://tinyurl.com/ybzl9lg

  19. Lieber NB #23

    Darüber, was Märchen, Dichtung und Fälschung ist, werden die Meinungen unter uns sicher auseinander gehen.

    Ich habe hier grade ein 22 Seiten Paper von Vincent Gray vor mir liegen. Er war bis incl. AR4 Expert Reviewer für´s IPCC. Titel:

    THE INTERGOVERNMENTAL PANEL OF CLIMATE CHANGE (IPCC): SPINNING THE CLIMATE

    Aber als Expert Reviewer war er sicher aus ihrer Sicht auch kein Insider.

    MfG

  20. Mal ein Wechsel der Sichtweise!
    —————————————–
    Wenn ich mir die Kommentare so anschaue,
    muß ich unterstellen, daß es bei den meisten
    um die Diskussion von Details geht, die vom
    eigentlichen Problem eher ablenken.

    Ob eine Erwärmung stattgefunden hat und
    vielleicht auch noch stattfindet, ist
    nicht meine Frage. Meine Frage ist vielmehr,
    ob der ganz kleine Zusatzbetrag an CO2, den Menschen durch die Verbrennung fossiler Stoffe in die Atmospäre bringen, wirklich der Hauptverursacher der vom IPCC behaupteten langlaufenden Klimaerwärmung sein kann. Dieser Beweis ist bislang nicht erbracht worden. Wird vermutlich auch nicht zu erbringen sein, weil das Klima eben ein chaotisches Geschehen ist und kein linear deterministisches. Daher erledigt sich die Frage nach dem Erkenntniswert von rechnergestützten Prognose-Simulationen.

    Die andere Frage nach der Richtigkeit der Meßwertreihen der Temperaturen von Wetterstationen ist eigentlich ebenso irrelevant.
    Es hat nach unserem gesicherten Wissen in historischen und paläontologischen Perioden erhebliche Klimaveränderungen gegeben, die nicht vom Menschen verursacht worden sind. Warum sollten diese natürlichen Prozesse plötzlich aufhören?

    Also gilt für mich: Die Natur selbst steuert den Klimawandel – stetig und für uns kaum prognostizierbar.
    Unsere Problem ist daher nicht, ob Meßwertreihen stimmen, ob einzelne Jahre wärmer als andere waren. Nein, unser Problem ist, wieso aufgrund wissenschaftlich fraglicher Erkenntnisse viele Regierungen glauben, eine politische Agenda in Gang setzen zu müssen.
    Es geschieht auf ungesicherter wissenschaftlicher Erkenntnisbasis. Eine Klimawissenschaft, die hier der Politik die Stichworte geliefert hat und noch liefert, ist mit ethischen Kategorien gemessen nicht als „gut“ zu bezeichnen. Es trifft also das Schiller-Wort zu: „Das eben ist der Fluch der bösen Tat, daß sie fortzeugend Böses muß gebären.“
    Oder können wir auf ein List der Geschichte hoffen dergestalt, daß die nun in Gang gesetzte Modernisierung in vielen Bereichen unserer Technik in Richtung von kohlenstoffarmen und rohstoffminimierenden Herstellprozessen schließlich doch „Gutes gebären“ wird?
    Das hoffe ich – an die AGW-Behauptung glaube ich allerdings nicht !

  21. Lieber NB,

    „Als insider und wenn Sie wirklich wollten, bekämen Sie mit, dass es im Detail ganz anders ist“…

    Insider wo?
    Theorie – Physiker; Datenerhebung – Meteorologen, Geologen ; Datenverarbeitung –
    Mathematiker, Informatiker ; Klimafolgen – Meeresforscher, Glaziologen etc. ;
    dazu Ökonomen Energiefachleute, Soziologen etc. und Sie sind überall Insider ?
    Mir scheint, Sie haben den Überblick verloren denn wenn man die ganze AGW-Symphonie
    hört ,kann selbst ein Top-Fachmann in einer Detaildisziplin nicht mehr überzeugen.

  22. Lieber NB

    Genau so habe ich mir Ihre Antwort vorgestellt.

    Anstatt auf Fragen zu antworten, bei denen Sie nicht mit Ihrem wissenschaftlichen Nischenwissen prahlen können, weichen sie mit Argumenten, mit denen Sie Ihr eigenes Verhalten nicht besser beschreiben könnten, aus.

    Im Übrigen habe ich Ihnen schon mehrfach vorgeworfen, dass Sie immer noch nicht begriffen haben, dass es hier um Politik, Macht und Geld geht, aber das scheint Ihnen ja immer noch nicht klar zu sein.

    Ich werde Ihnen jedenfalls nicht wie viele anderen Forumsteilnehmer auf den Leim gehen und mit Ihnen über die Argumente diskutieren, sondern erneut die konkreten Fragen an Sie stellen:

    „Die festgestellten Fakten sind doch wohl Anlass genug, hier eine unabhängige und schonungslose Aufklärung zu fordern.
    Meine Frage an Sie ist deshalb ganz konkret, ob Sie das genauso sehen und ob auch Sie bereit sind, einen entsprechenden offenen Brief mit zu unterschreiben, wobei ich ebenfalls sicher bin, dass man Sie bei der Ausarbeitung der Formulierung sicher gerne mit beteiligen würde.“

  23. Meine Befürchtung, die ich eben „entdeckt“ habe, nachdem ich gestern in ARD Festival einen guten dänschen Politikthriller im Zusammenhang mit Journalisten gesehen habe, ist, daß der ganze IPCC Müll, der da zur Zeit aufgedeckt wird, nur Futter für Journalisten ist, um vom richtigen Müll Klima“forschung“, Datenmanipulation, „Stationnsmanagement“, CRU-Daten-Skandal etc. abzulenken.
    Der immer wiederkehrende Hinweis, das habe alles nichts mit dem Klimawandel an sich zu tun, man könne sollte das IPCC „erneuern“, den Eisenbahner wieder in sein Stellwerk schicken, das ist alles eher nur Augenwischerei.

  24. @NB #23
    Sie sehen da was total falsch.
    Sie hätten recht, wenn wir über Klimaforschung reden würden.
    Aber das machen wir doch überhaupt nicht. Wir reden über Klimapolitik, über ideologisierte Wisenschaftler, die ihr (politisches) Süppchen kochen.
    Von der richtigen Klimaforschung bekommt doch kaum einer was mit.
    Was jeden tangieren soll, ist was einige Leute versuchen daraus zu machen, also hören Sie endlich auf hier immer wiedr neue Strohmänner zu bauen – die interessieren niemanden.
    Und das der Gangster und der Schuldige grundsätzlich sagen „es war alles ganz anders“, nun, der Hut ist asbach uralt.
    Wenn wir über Klimafprschung schreiben (wollen), NB, dann sagen wir Ihnen vorher Bescheid, ok ?
    Oder wollen Sie etwa allen Ernstes behaupten, das IPCC hätte was mit Klimaforschung zu tun ?
    Sollte das so sein, dann wären Sie tatsächlich noch dümmer als ich befürchtet habe.

  25. Liebe Herren Weber, Gans und Alois Egon ( Wehlan, Statiker, …),

    wissen sie, Sie sind so eingefahren, es ist einfach sinnlos, mit Ihnen zu diskutieren. Für Sie besteht die Klimaforschung doch nur aus Skandalen und Fälschungen. Als insider und wenn Sie wirklich wollten, bekämen Sie mit, dass es im Detail ganz anders ist, als Sie sich beim Märchen erzählen so zusammenspinnen.

    Ich bin immer amüsiert, wieviel persönliche Emotionen Sie in ein Thema stecken, das größtenteils ganz unspektakulär zu erklären ist. Ich rate Ihnen nochmal: seien Sie gelassener und stehen Sie sich nicht selber im Wege. Durch Verharren auf Unwissenheit ändern Sie gar nichts, denn Sie werden einfach nicht gefragt.

  26. Liebe/r NB
    Bevor Sie wieder im Detail versinken. Das grosse
    Bild sieht so aus:
    1. Es existiert kein globales einheitlich geeichtes Messnetz zur Bestimmung der Globaltemperatur.Nur Bruchstücke, deren Lücken
    zugerechnet werden.
    2. Es existiert kein globales einheitlich geeichtes Messnetz für CO2.
    3.Es gibt keine internationale Struktur, die diese
    Netze aufbauen und betreiben kann.
    Es fehlt also an den einfachsten Grundlagen für
    Detailrechnungen.
    Der Punkt ist, Politiker müssen neue Abgaben erheben und brauchen eine pseudowissenschaftliche
    Begründung dafür.Die erledigt sich gerade mit
    Hilfe von IPPC selber.
    MfG
    Michael Weber

  27. IPCC-Räuberhauptmann ‚GOLDGRÄBER MOLLY‘?

    Bei „Rajendra Pachauri“ vertippt sich der Qualitätsjournalist schon mal, Fehler passieren (2350) …

    Großinvestor und anerkannter Voodoo-Experte belehrt das Publikum, und führt neue Namensgebung ein:

    „(…) Der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri hat sich persönlich nicht zu der Frage der Gletscher geäußert. Er scheint nach der Welle von Skandalen in der letzten Zeit angeschlagen. Bei einer Energiekonferenz in Dubai betonte er vor Kurzem: »Sie können die Wissenschaft nicht angreifen, also nehmen sie sich den Vorsitzenden vor. Aber sie können mir nichts anhaben.
    *** Ich bin die unsinkbare Molly Brown! ***
    Ich werde sogar noch viel höher schwimmen«, prahlte er im Guardian. …“

    „The Unsinkable Molly Brown“ ist der englische Originaltitel:

    * eines Musicals von Meredith Willson aus dem Jahr 1960, siehe The Unsinkable Molly Brown (Musical)
    * einer Verfilmung dieses Musicals aus dem Jahr 1965, siehe Goldgräber-Molly“

    Quellen: Wiki, http://tinyurl.com/ylgqgju

  28. @NB #17
    Ihr Zitat:
    —–
    Ich würde sagen, zu den relevanten Details zum Klimawandel ist die Öffentlichkeit noch gar nicht vorgedrungen, stattdessen scheitern die Leute schon beim Verständnis so simpler Prozesse wie dem Treibhauseffekt daran, dass ihnen die grundlegender naturwissenschaftlichen Prozesse nicht bekannt sind, und den Bildungsmangel durch absurde Vorstellungen zu kompensieren versuchen
    —–
    Was braucht es denn CO2 und eine Treibhausthese, wenn die zu verwertenden Daten von vorn bis hinten nicht stimmen ?
    Die Zahlen, Temperaturen genannt, sind doch in der uns allen vorgelegten Form nicht gemessen, sondern errechnet – wie Rahmstorf in anderem Zusammenhang erläutert. Ahnhand einer Strahlungsbilanz, für die Zukunft.
    Wenn jemand mit tatsächlich gemessenen Temperaturen daherkommt, der wird doch ausgelacht, von so „schlauen“ Leuten wie Ihnen…

  29. Lieber NB
    Sie gehören zu den Spezies, die in allen kritischen Foren schon seit Jahren versuchen, die Diskussion über AGW immer wieder auf Nebenschauplätze zu verlagern. Ihr Kommentar hier ist nun wieder ein schönes Beispiel dafür.

    Der Sache selbst und der Aufklärung dienlich wäre es, wenn Sie sich mal zu den Machenschaften selbst äußern würden.
    Bisher ist von Ihnen doch noch nichts anderes gekommen, als diesbezüglich auf unbewiesene Behauptungen hinzuweisen.

    Genau darum geht es aber. Die festgestellten Fakten sind doch wohl Anlass genug, hier eine unabhängige und schonungslose Aufklärung zu fordern.
    Meine Frage an Sie ist deshalb ganz konkret, ob Sie das genauso sehen und ob auch Sie bereit sind, einen entsprechenden offenen Brief mit zu unterschreiben, wobei ich ebenfalls sicher bin, dass man Sie bei der Ausarbeitung der Formulierung sicher gerne mit beteiligen würde.

  30. Lieber Alois_Egon,

    komisch, bei Ihnen kommt mir immer das Bild von Dr. No, wie der kätzchenstreichelnd in seinem Sessel sitzt und von der Weltherrschaft träumt…

    „Die Zeit der Detaildiskussionen sollte tatsächlich vorbei sein.“

    Ich würde sagen, zu den relevanten Details zum Klimawandel ist die Öffentlichkeit noch gar nicht vorgedrungen, stattdessen scheitern die Leute schon beim Verständnis so simpler Prozesse wie dem Treibhauseffekt daran, dass ihnen die grundlegender naturwissenschaftlichen Prozesse nicht bekannt sind, und den Bildungsmangel durch absurde Vorstellungen zu kompensieren versuchen.

    Sehen Sie sich doch hier um:

    da gilt es EIKE-Autoren, die an notorisch an Dyskalkulie leiden und sich einbilden, mit ein paar Strichzeichnungen Wissenschaft zu machen.

    oder solche, die sich Ihr Wissen über das Klimasystme lieber durch Herumstöbern in emails anstatt durch eine Uni-Vorlesung aus dem Netz ziehen wollen

    oder solche, die sich aus lauter Angst, bei konkreten Sachfragen, blank und dumm dazustehen, lieber aufs Luftschlösschenträumen spezialisieren.

  31. War Hansen nicht derjenige, der zugab, Werte „nach oben korrigiert“ zu haben? Was politisch korrektes Neusprech ist für nichts anderes als „Ich habe die Werte gefälscht“.

    Wie ging das Sprichwort noch mal? Wer einmal lügt…

  32. Die Zeit der Detaildiskussionen sollte tatsächlich vorbei sein.
    Angesichts der täglich neuen Enthüllungen wird es Zeit, alle beteiligten Institutionen und Personen der Klimareligion durch glaubwürdige und unabhängige Institutionen oder Untersuchungsausschüsse schonungslos zu überprüfen.
    Um dies zu erreichen, sollten auf allen Ebenen diese Untersuchungen eingefordert werden.
    Dies muss durch weitere offene Briefe an Regierung und Medien mit dem Ziel erfolgen, politisch alle Aktivitäten hinsichtlich Klimaschutz zu stoppen und alle Journalisten und Redakteure zu veranlassen, in jedem Bericht über neue Enthüllungen nachhaltig die Aufklärung zu fordern.

    Also, so interessant ja hier einzelne Diskussionen auch waren und sind, zum eigentlichen Thema AGW konnten sie eh keine Antwort liefern.
    Jetzt geht es an Eingemachte, und da müssen erst mal viel Köpfe rollen, bevor die Wissenschaft wieder glaubwürdige Aussagen machen kann.

  33. Lieber Herr Gans,

    in #12, Ihre Erklärung ist ja nicht so schwierig, die habe ich verstanden.

    Stückweise vorhandene Temperaturreihen sind nicht die Ausnahme, sondern die Regel. Wenn Sie dann alles rauswerfen, was Lücken hat, dünnt das Messnetz extrem stark aus. Somit ergänzt man immer Reihen durch fehlende Werte, die durch Korrelationen mit der Umgebung gewonnen werden. Dann haben Sie aber das Problem der statistischen Unabhängigkeit der Daten, was mathematisch kompliziert werden kann aber machbar ist.

    So wie Sie zu meinen, man würde nun Fehler (sogar gewollt) dadurch bekommen, dass man einzelne Reihen rauswirft, ist reichlich naiv, für wie dumm halten Sie Klimatologen eigentlich? Letzten Endes führt dieser Effekt zu der generellen Frage, wie aus einem punktweise vorliegendem Messnetz ein kontinuierliches Feld berechnet wird – sollte aber machbar sein.

  34. # # Alles Ablenkungsmanöver

    – Wenn es stimmt, dass Messstationen herausgenommen worden ja- nein?
    – dann reicht das alleine schon um die Glaubwürdigkeit dieser Wissenschaftler zu beschädigen.
    – Ich darf daran erinnern, es geht einzig und allein um die unbewiesene und immer lächerlicher werdende Behauptung: Der Mensch kann alles beeinflußen, der steuerzahlende Mensch ist Schuld.
    Alles andere ist Vernebelungstaktik.
    Zurück zum Kernpunkt des Schwerpunktes bitte.

  35. NB#9
    Nehmen Sie aus meinem Beispiel eben nicht die Zugspitze als Beispiel, die hier ja nur eine „kältere Temperatur“ dartsellen sollte, sondern eine andere „kalte“. Es ging mir weniger um die Orte als um die Werte und was passiert, wenn Werte, früher inklusive dieser kälteren Station gemessen, später ohne diese kältere, dann aber später verglichen wird mit den Daten, in denen die kältere enthalten ist.
    Offensichtlich haben Sie nur Bahnhof verstanden oder Sie meinen, Sie müssten mal wieder einen Strohmann bauen ( Stationshöhe ) um vom eigentlichen abzulenken.
    Letztendlich ist mir das aber wurscht, ob Sie irgendwas kapieren, weil das hier nicht Ihre Aufgabe ist.
    Ihren Kommentar habe ich schon verstanden, insbesondere, daß er mit meinem nichts zu tun hat, außer abzulenken.
    Leider, leider Fehlanzeige, ich gehe auf diesen Strohmann nicht weiter ein.

  36. Professor Hasnain, who was not involved in drafting the IPCC report, said that he noticed some of the mistakes when he first read the relevant section in 2008.

    “I was keeping quiet as I was working here,” he said. “My job is not to point out mistakes. And you know the might of the IPCC. What about all the other glaciologists around the world who did not speak out?”

    Allein dieser Satz des indischen Glaziologen Professor Hasnain zeigt, dass
    es sich nicht um einen bedauerlichen Einzelfall sondern um einen
    systematischen Fehler handelt. Ein Fehler, der in der Struktur und
    Arbeitsweise des IPPC begründet ist, also im System IPPC. Ein systematischer
    Fehler stellt aber immer die ganze Arbeit in Frage.

    „And you know the might of the IPCC“ !

  37. Donnerwetter Herr Kiep,

    „Wenn Sie allerdings auf deren Homepage http://tiny.cc/2cRBS die Rohdaten (unter ‚Data Set‘) mit den denen ‚after homogenity adjustment‘ vergleichen, finden Sie häufig das umgekehrte Bild. Beispiele (Ich habe nur ein paar zufällig ausgewählt. Man findet leicht viele weitere):

    Potsdam
    Zürich
    Erfurt
    De Bilt
    Murmansk
    Prag
    Oslo

    Mit Ihrem Zufall stimmt was nicht, bei mir werden zufällig die Temperaturwerte von NY CP für die älteren Jahre nach oben adjusted und dort der Erwärmungstrend abgeschwächt…
    Da wird Ihnen wohl nicht anderes überigbleiben, als alles mal zu checken.

    Der Masterplan eines Skeptikers ist ja letzten Endes, die differenzierte Gesellschaft mit Arbeitsteilung mangels Vertrauenswürdigkeit aufzuheben und in den steinzeitlichen Allrounder zurückfallen, der nur noch sich selbst trauen muss (selbst das bekommen hier einige nicht mehr hin…).

  38. Lieber Herr Gans,

    nun haben Sie in #5 einmal etwas selbständig erklären wollen… peng – völlig versagt.

    Herr Gans, betrachten Sie erstmal die Berechnung der globalen Temperaturanomalie. Die ist einfacher zu berechnen, denn dafür mitteln Sie die Anomalien A der Stationsdaten. Der Höheneffekt ist im Stationsmittel M berücksichtigt, es gilt A = T – M, wobei T die Stationstemperatur ist. Diese Beziehung gilt für Einzelmesswerte wie für Zeitmittel davon. Dann können Sie die Anomalien flächendeckend-global 2 Meter über dem Boden mitteln.

    Nun kann man natürlich einwenden, dass das Thermometer des DWD-Beobachters Brunner am Münchner Haus zwar 2 m über dem Boden ist, aber die Atmosphäre in knapp 3000 m anders ist als 100 m NN. Und somit die Zugspitze aus meteorologischen Gründen nicht repräsentativ fürs bodennahe Geschehen ist, denn wegen Inversionen ist es oben gerade umgekehrt als am Boden oder der Temperaturgradient am Berg ist nicht so wie in der freien Atmosphäre etc.

    Somit kann es für ein bodennahes globales Mittel sinnvoll sein, auf Anomaliedaten von Bergstationen zu verzichten. Möglicherweise machen die lokalen montan-meteorologische Besonderheiten von 10961 mehr Repräsentationsprobleme für die Anomalie im „bodennahen“ Zugspitzgebiet als der „best-guess“ mit Hilfe einer Korrelation an diesen Ort mit Hilfe weiter entfernter bodennaher Station und man verzichtet besser auf Herrn Brunners Messungen. Kapiert, nicht wirklich oder?

  39. Herr Gans (#5),
    ich habe mich nur zu 10-Jahres-Mitteln geäußert, nicht zu Berechnungen einer einzelnen Jahresmitteltemperatur!!
    Unterstellen Sie mir bitte nichts. Danke.

  40. @ NF

    Fakt ist doch, dass bei der Nutzung des fünf- oder zehn-jährigen Mittelwertes die Temperaturentwicklung der letzten 10 Jahre (Stagnation bis leichter Rückgang) aus den Daten verschwindet. Wenn man das im Sinn hat, dann macht man das eben so. Wenn man die reale Entwicklung sehen will, nimmt man am besten die unbehandelten Daten. Dadurch ergibt sich auf jeden Fall ein präziseres Bild der Realität.

    Dass die Nasa in Ihren Daten die Arktis berücksichtigt ist im übrigen schon irgendwie richtig. Nur hat das GISS-Netzwerk dort oben auch kaum Stationen. (mit diesem Google Plugin sieht man das besonders gut: http://tiny.cc/JVaBt (7,4 MB Download)) Da wird einfach mal für die meisten Regionen mit dem dicken Daumen geschätzt. Und wenn die Leute vom GISS Abschätzungen machen, dann führt das eben meist zur Erwärmung.

    Nicht viel anders ist das bei den „Adjustments“. Sollte nicht zur Eliminierung des UHI-Effektes normalerweise die neueren Temperaturwerte um den entsprechenden Betrag reduziert werden? Nicht so bei der Nasa, obwohl selbst Hansen das eigentlich so schreibt (Hansen et. al 1999, http://tiny.cc/MqkCR ):

    „The nonrandom inhomogeneity of most concern is anthropogenic influence on the air sampled by the thermometers. Urban heat can produce a large local bias toward warming [Mitchell, 1953;
    Landsberg, 1981] as cities are built up and energy use increases. Anthropogenic effects can also cause a nonclimatic cooling, for example, as a result of irrigation and planting of vegetation, but these effects are usually outweighed by urban warming.“

    Wenn Sie allerdings auf deren Homepage http://tiny.cc/2cRBS die Rohdaten (unter ‚Data Set‘) mit den denen ‚after homogenity adjustment‘ vergleichen, finden Sie häufig das umgekehrte Bild. Beispiele (Ich habe nur ein paar zufällig ausgewählt. Man findet leicht viele weitere):

    Potsdam
    Zürich
    Erfurt
    De Bilt
    Murmansk
    Prag
    Oslo

    Und auf das vielleicht größte Problem der Nasa Daten sind Sie erst gar nicht eingegangen. Wie vergleicht man Daten von heutigen (wärmeren) Stationen mit denen von völlig anderen Stationen, die in klimatisch unterschiedlichen Gegenden liegen (und in kälterem Klima)? Wissenschaftlich korrekt am besten gar nicht. Genau das macht aber die Nasa. Und dadurch , dass Sie kältere Stationen eliminiert und wärmere beibehalten hat, ergibt sich zwangsläufig eine (zusätzliche?) Erwärmung. Aber die wollte man ja schließlich auch nachweisen…

    Oder glauben Sie, dass es Zufall ist, dass so viele (kältere) Stationen eliminiert wurden, nachdem Hansen 1988 seine berühmte Brandrede vor dem Kongress gehalten hat?

  41. Artikelzitat:
    ——
    Klimaguru James Hansen den offiziellen Wert der Globaltemperatur bekannt gab und uns gleichzeitig mitteilte, wie besorgniserregend dieser Wert denn diesmal für den Fortbestand der Menschheit ausgefallen ist.
    —–
    Die Rettung der Menscheit interessiert ihn doch nur marginal, ruft er doch zu Öko-Vandalismus auf und hat da noch einen Mitstreiter gefunden, der auch offen zur Sabotage aufruft und zum Ende der Zivilistaion aufruft:
    http://tinyurl.com/y8zkf9q
    Das Buch ist als PDF dort verfügbar, ein echtes „Schmankerl“ für Hardcore-AGWisten und Klimahysteriker à la „I love Gaia“…

  42. @NF #3
    ich habe den Verdacht, Sie haben den Zusammenhang nicht verstanden:
    Beispiel:
    Sie messen bis 1990
    Nizza, Zugspitze, Frankfurt.
    dann mitteln Sie aus diesen 3 Werten, wobei „Zugspitze“ natürlich den Wert „runterzieht“.
    So, dann kommen Sie auf den Trichter, Nizza und Frankfurt reichen zur Ermittelung der Mitteltemperatur dieses Gebietes und nehmen „Zugspitze“ raus als aktuelle Messung ab 1991.
    Vergleichen aber die nunmehr zwangsläufig wärmere Mitteltemperatur (eben ohne Zugspitze) und vergelichen die jetztige Mitteltemperatur mit der Mitteltemperatur inkl. Zugspitze und sind so richtig baff, daß es w ä r m e r geworden ist und plärren „KATASTROPHE“.
    So ist der Stand der Dinge, so kommt es vielerorts zu „virzuellen“ Erwärmungen, wie auf Befehl….
    Wollen Sie sich den Abfall der Stationsdichte und den Anstieg der Temperaturen mal ansehen ?
    http://tinyurl.com/63dol8

  43. Die Quellenauswahl spricht Bände, eigentlich erübrigt sich jetzt schon jedweder Kommentar…

    Trotzdem zwei Anmerkungen:
    Sie zitieren Hansen mit “Wenn wir die Temperatur über 5 oder 10 Jahre mitteln, um die Variabilität zu minimieren, finden wir dass die globale Erwärmung unvermindert weitergeht.”
    Sie können sich gerne auf die Jahreswerte beschränken, wenn Sie wollen. Und dann bei jedem Jahreswert diskutieren, ob er einen neuen Trend (Abkühlung hört man hier oft) beschreibt oder schlicht ein Ausreißer ist. Mittelungen über 10 Jahre haben allerdings den Vorteil, dass zyklische Phänomene wie El Nino etc. weggemittelt werden. Ein Meteorologe gibt z.B. auch Tagesmittelwerte an, um die Tag-Nacht-Unterschiede verschwinden zu lassen.

    „Daher mag man sich fragen, woher diese Unterschiede stammen, und wie verlässlich die Methoden zur Ermittlung der Globaltemperatur überhaupt sind.“
    Nach CRU war es auch „nur“ das 5.-wärmste. Es gibt zwei Gründe: Einer ist, dass bei Hadley CRU die Arktis nicht berücksichtigt wird, wo die Erwärmung besonders stark war. Ein weiterer Grund ist, dass die Werte Unsicherheiten haben, ein typischer Fehler liegt ca. bei +/- 0.05°C.

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