2. Internationale Klimakonferenz am 4.12.09 in Berlin

Während in den Naturwissenschaften die Diskussion um Ausmaß und Ursachen des globalen Klimawandels noch lange nicht beendet ist, scheint in der politischen Debatte die Antwort auf den Umgang mit klimabedingten globalen Veränderungen schon gefunden: Ein globaler klimapolitischer New Deal muss her, mit dem Krisenbekämpfung und Klimaschutz vereinbar sind. Doch ohne den anthropogenen Einfluß auf das Klima genau zu kennen und die Erfolgsaussichten globaler Klimaschutzabkommen im Schatten des Kyoto-Abkommens abschätzen zu können, erscheint diese Strategie ein abenteuerliches Unterfangen. Erst recht, wenn berücksichtigt wird, dass viele der derzeit diskutierten oder bereits praktizierten Maßnahmen zur Reduzierung von Treibhausgasemissionen weder effizient noch wirksam sind. Auch wenn Medien und Politik hastige klimapolitische Entscheidungen fordern, ist Besonnenheit in der derzeitigen schwierigen wirtschaftlichen Situation besonders notwendig. Es sieht deshalb eher nicht danach aus, dass die politische Debatte klimabedingter globaler Veränderungen beendet ist. Ein Update zur Klimaforschung

Diese Veranstaltung gibt Ihnen die Möglichkeit, wissenschaftliche Fakten jenseits des medien- und politikgerechten Mainstreams zu erfahren und den Referenten vertiefende Fragen zu stellen.  

In Kooperation mit dem Europäischen Institut für Klima und Energie (EIKE),Committee for a Constructive Tomorrow (CFACT), dem Haus der Zukunft, demLiberalen Institut der Stiftung für die Freiheit, dem nstitut für Unternehmerische Freiheit (IUF)  und dem Bund Freiheit der Wissenschaft.  

Programm – 4. Dezember 2009
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
 
13:00 Uhr     
Pressekonferenz     
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ort: Meliá Hotel   
14.30 Uhr     
Registration      
15:00 Uhr 
Begrüßung     

Dr. Holger Thuss     
Europäisches Institut für Klima und Energie (EIKE)     
 
Wolfgang Müller     
Institut für Unternehmerische Freiheit (IUF)     
 
Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
15:30 Uhr     
Vorträge     
 
Wie wissenschaftlich ist das IPCC? Bericht aus dem NIPCC 

Prof. Dr. S. Fred Singer     
NIPCC 
 
Climate Change and Science     
Christopher Monckton, 3rd Viscount Monckton of Brenchley     
 
Ist Klimaschutz in der heutigen Form sinnvoll? 
Prof. em. Dr. Horst-Joachim Lüdecke 
HTW des Saarlandes     
 
Gletscher als Klimazeugen

Prof. Gernot Patzelt     
Universität Innsbruck     
 
Ways to see that sensitivity is low     
Dr. Lubos Motl     
Physiker und Wissenschaftspublizist
 
Die klimatische Rolle der Sonne und der kosmischen Strahlung
Prof. Henrik Svensmark     
Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center 
 
Anstieg des Meeresspiegels: Messergebnisse vs. Modelle 
Prof. em. Nils Axel Mörner 
Fakultät für Paleogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm     
 
18:15 Uhr     
Pause   
18:45 Uhr     
 
Russia and Climate Change: Science vs.Policies     
Dr. Yevgeni Volk     
The Hayek Foundation Moscow     
 
Die EU als klimapolitischer Gestalter     
Prof. Dr. Markus C. Kerber 
Technischen Universität Berlin     
 
20:00 Uhr     
Fragen & Diskussion     
 
21:00 Uhr     
Ende der Konferenz – Buffet, Gespräche in kleiner Runde     
 
22:00 Uhr     
Informelles Abschlusstreffen  Ort: Bar "meliá tapas"     
 
24:00 Uhr     
Meet the Night Owls – Klimawandel nach Mitternacht 

Ort: Berlin Mitte 
 
Die Vorträge werden simultan gedolmetscht: Englisch-Deutsch und Deutsch-Englisch 
Link zum Herunterladen des Programmes in pdf

Änderungen vorbehalten    

 Zu den Referenten der Klimakonferenz gehören:

Prof. S. Fred Singer, Physiker und Klima Wissenschaftler. ehem. Chef, US Weather Satellite Service, ehemaliger IPCC reviewer, Autor von: "Hot Talk Cold Science" und des Bestsellers "Unstoppable Global Warming–Every 1500 Years", University of Virginia  Singer gilt als einer der meist-respektierten und am häufigsten veröffentlichten Klimaexperten. Er ist distinguished research professor an der George Mason University und Prof. emeritus of environmental science der University of Virginia. Er leitete die NGO Science and Environmental Policy Project, die er 1990 gegründet hat.  

Lord Christopher Monckton  Chefberater des Science and Public Policy Institute  war viele Jahre Politikberater der britischen Premierministerin Margaret Thatcher. In dieser Funktion umfasste sein Themengebiet auch weite Teile ausserhalb der Naturwissenschaften. Er ist seit 1992 Direktor seines eigenen Beratungsunternehmens. Seit einigen Jahren engagiert sich Monckton sehr stark für mehr Wissenschaftlichkeit beim Thema der globalen Klimaerwärmung. 2007 veröffentlichte er eine Analyse und Zusammenfassung des vierten IPCC Berichts.  

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke, Jahrgang 1943, ist Diplomphysiker und war in der kernphysikalischen Forschung tätig. Nach mehrjähriger Industrietätigkeit, dort mit der Erstellung numerischer Computer-Modelle für Chemie-Anlagen und für Strömungsvorgänge in Pipelines und Versorgungsrohrnetzen befasst und Autor zahlreicher Fachveröffentlichungen, wurde er Professor für Informatik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes. Er ist (zs. mit Prof. Horlacher, Univ. Dresden) Autor des deutschsprachigen Standardwerks "Strömungsberechnung für Rohrsysteme, expert-Verlag" und hat das Buch "CO2 und Klimaschutz, Bouvier-Verlag" verfasst. Als Mitglied von EIKE übt er die Funktion des Pressesprechers für den Bereich Wissenschaft und Technik aus.  

Dr. Luboš Motl ist ein tschechischer Physiker und Wissenschaftspublizist mit mehrjähriger Forschungserfahrung im Bereich der theoretischen Physik (Stringtheorie, Quantenfeldtheorie) an der Harvard University. Er ist Co-Autor eines Lehrbuchs zur linearen Algebra, übersetzte Brian Greens Wissenschaftsbestseller "Das elegante Universum" ins Tschechische und hat weitere wissenschaftliche und populärwissenschaftliche Aufsätze veröffentlicht. Daneben beschäftigt er sich mit der Analyse der Klimasensitivität der Konzentrationsveränderung von Treibhausgasen und anderen Fragen der wissenschaftlichen Anlyse des anthropogenen Treibhauseffekts. International bekannt wurde er vor allem durch seinen Wissenschaftsblog "The Reference Frame" auf dem er aktuelle Diskussionen der theoretischen Physik und des Klimawandels, aber auch allgemeine tagespolitische Themen aufgreift. Er ist Mit- Autor des NIPCC-Reports "Die Natur, nicht menschliche Aktivität bestimmt das Klima" und tritt in seiner tschechischen Heimat als kritischer Kommentator der Klimapolitik in Zeitschriften und in Fernsehsendungen auf.

Dr. Henrik Svensmark  ist Direktor Direktor des Centre for Sun-Climate Research des Danish National Space Center (DNSC).Er war 1988 bis 1993 an der University of California, Berkeley, am Nordic Institute of Theoretical Physics und am Niels-Bohr-Institut tätig, anschließend arbeitete er am Dänischen Meteorologischen Institut. Svensmark wurde zusammen mit Eigil Friis-Christensen 1997 durch ihre Arbeiten zu einem Zusammenhang zwischen Kosmischer Strahlung und Klimawandel bekannt, sie stellten dies als Kosmoklimatologie vor. Svensmark untersuchte den Zusammenhang zwischen Kosmischen Strahlen und Wolkenbildung in der unteren Atmosphäre sowie zwischen Sonnenaktivität und Kosmischer Strahlung. In beiden Fällen sieht er teilweise überlappende Zusammenhänge fest. Im Falle der Sonnenflecken war dies bereits früher vermutet worden, so bereits von Wilhelm Herschel anhand des Maunderminimums und deren Parallelität zur Kleinen Eiszeit im 17. Jahrhundert.

Nils-Axel Mörner ist ein schwedischer Ozeanograph. Er war Dekan (1991-2005) der Fakultät für Paläogeophysik und Geodynamik an der Universität Stockholm. 1981-1989 war er Präsident der Neotektonik-Kommisson der INQUA (International Union for Quaternary Research) und von 1999-2003 Präsident der INQUA-Kommission zur Meeresspiegelveränderung und Küstenentwicklung. 1997-2003 stand er dem INTAS (International Association for the promotion of cooperation with scientists from the New Independent States of the former Soviet Union) Projekt über Geomagnetismus und Klima vor. Prof- Emeritus Nils-Axel Mörner leitet seit 2005 sein unabhängiges Forschungsinstitut für Palegeophysik und Geodynamik, in Torekov in Süd Schweden. Prof. Mörner gilt als einer der weltbesten Meeresspiegel Experten

Der Russe Dr. Jewgeni Volk ist Experte für internationale Beziehungen sowie Wirtschaftspolitik und leitet seit 1994 das russische Büro der Heritage Foundation. In dieser Funktion versucht er Bürgerrechtlern in ihrem Kampf gegen den Rückfall Russlands in einen totalitären Staat zu unterstützen. Jewgeni Volk war stellvertretender Leiter des Russischen Instituts für strategische Studien, Berater des Föderationsrats der Russischen Föderation und arbeitete im russischen Außenministerium. Er hat im Bereich der internationalen Wirtschaftsgeschichte am Moskauer Institut für globale Wirtschaft und internationale Beziehungen promiviert und hat einen Abschluß der Staatlichen Universität für internationale Beziehungen in Moskau.


Dr. jur. Markus C. Kerber ist Professor für öffentliche Finanzwirtschaft und Wirtschaftspolitik an der Technischen Universität und hat einen Lehrauftrag am Institut d’Études Politiques in Paris im Bereich der Verteidigungsökonomik. Er ist Experte für Europäisches Wirtschaftsrecht, Wettbewerbspolitik und europäische Finanzwirtschaft. Im Bereich der Klima- und Umweltpolitik hat er sich vor allem mit den Wettbewerbswirkungen der europäischen Klimapolitik beschäftigt.


Veranstaltungsort – Berlin

Hotel Melia  

Friedrichstraße 103  

10117 Berlin  

Anmeldung

Die Teilnehmerplätze sind begrenzt und werden nach Eingang der Anmeldung vergeben.  Wer eine Hotelunterbringung benötigt, wird gebeten rasch zu entscheiden, da Berlin zu dieser Zeit sehr voll zu werden scheint. 

Anmeldung mit vollständigem Namen an:  

Institut für Unternehmerische Freiheit  

Email: info@iuf-berlin.org  

Fax: 030 6920 80039  

Post: Stubenrauchstr. 10  

12161 Berlin  

image_pdfimage_print

24 Kommentare

  1. Michael Schmidt sagt:
    …Gottvertrauen in einen allgegenwärtigen mächtigen Staat.

    Diese Aussage ist zumindest für gläubige Juden und Christen ein Widerspruch in sich.

    Ich bin mal gespannt was unser GEZ-Staatsfernsehen über oben genannte Konferenz berichten wird.

  2. An Chris frey

    Ich bin froh, dass Sie an der Klimakonferenz teilnehmen. Es wäre schön, wenn Sie mit Ihrer gekonnt anschaulichen Schilderungsart mehrere Zeutungen durch Leserbriefe bearbeiten würden. Vielleicht helfen wir dann mit, dass das Anspruchsniveau der Leser ein klein wenig angehoben wird. Natürlich fehlen uns die heißen Katastrophenmeldungen, um Aufmerksamkeit zu erlangen. z.B. „Sonne legt einen Tiefschlaf für das nächste Jahrzehnt ein.“

  3. Herr Schmidt
    Mir gefällt es auch, wenn die zeitungen in Hessen endlich aufwachen, das wollen wir mit unserem Engagement ja erreichen.
    Zu NB: Er hat ein fundiertes physikalisches-mathematisches Hintergrundwissen über den Treibhauseffekt und er vertritt seine Argumente auch mit innerer Überzeugungskraft. Aufgrund vollkommen gegensätzlicher Überzeugungen gibt es jedoch oft Mißverständnisse, einzelne Worte können da viel ausmachen. Ich bin insgesamt zufrieden über das Niveau der wissenschaftlichen Diskussion bei EIKE. Das sollten wir vielleicht beibehalten.

  4. Hier mal eine Leserzuschrift aus einer Zeitung in Hessen: „So langsam zeigt die Klimakatastrophenerweckungsbewegung der Herren Gore und Konsorten ihr wahres Gesicht.Es ist weder Wissenschaft noch Religion,sondern eine höchst politische Bewegung,die alle Züge eines radikalen Sozialismus zu seiner besten Zeit aufweist:Argwohn gegen die freie Marktwirtschaft,Feindseligkeit und Neid gegenüber privatem Vermögen (nur nicht zu seinem eigenen Vermögen) und Gottvertrauen in einen allgegenwärtigen mächtigen Staat.Seinen verzückten Anhängern,die sich alle unter dem Banner der höheren Moral versammeln,wird nichts geringeres als die Rettung der Welt versprochen und,natürlich ,zu den Guten zu gehören….Leider hat sich Frau Merkel nebst Regierung selber instrumentalisiert und vor diesen Karren spannen lassen.Nur,eine Erklärung,wie das zu finanzieren ist,bleibt sie schuldig.Der Steuerzahler wird es schon richten…
    @NB,ich habe Ihnen schon einmal geantwortet,hier vielleicht nocheinmal kurz:“wissen Sie,solche Menschen wie Sie,sind mir doch schon häufiger in meinem Leben begegnet-die da reden,reden,trivialer geht es nicht…deshalb kommen wir in vielen Debatten nicht weiter,weil Sie und andere Schlauberger alles zerreden“.

  5. @NB
    Sie haben zwar den Kern der Problematik erkannt, aber leider nicht dass Thema.
    Ernsthaft angegangen muss nicht die Diskussion in der Wissenschafft, sondern die Vorgehensweise der politischen Institutionen inkl. IPCC.
    Wissenschaftlich ist die Sache soweit klar, dass bezüglich CO2 nichs klar ist. Und auf diese unklare Situation basiert das gesamte Vorgehen der Politik.
    Ausgehend vom eigentlichen Zweck der Einrichtung des IPCC, nämlich ein Projekt zur weltweiten Ankurbelung der Konjunktur, ist CO2 doch nur ein willkommenes Vehikel, um die mediengläubigen Völker mit Angst und Schrecken alles verkaufen zu können.
    Natürlich steckt dahinter auch der an sich gute Vorsatz, den Wohlstand weltweit zu verteilen.
    Das hat zum Teil ja auch geklappt, aber nun sind wir an einem Punkt, wo dieses Bemühen gefährliche Formen für den Weltfrieden annimmt.
    Warum nennt man das Kind nicht beim richtigen Namem. Taufen Sie den Begriff „Klimawandel“ in „weltweite Wohlstandsverteilung“ um, dann können alle wesentlich objektiver damit umgehen.
    So aber bleibt den Klimarealisten, und dazu gehören ja bekanntlich auch viele namhafte Wissenschaftler, nichts anderes übrig, als der von mir Klirus genannten religiösen Gemeinschaft der Klimahype die sachliche Basis für ihre Argumente zu nehmen. Und das ist bisher auch schon sehr gut gelungen. Die Medien spielen – besonders in Deutschland – noch nicht mit, aber auch da ist ein positiver Gesinnungswandel zu erkennen.
    Umso wichtiger ist es aber, in stoischer Gelassenheit jeden mehr als gewöhnlich falschen Bericht in den Medien auch entsprechend zu kritisieren. Aber auch dabei sind wir auf einen guten Weg. Steter Tropfen hölt den Stein.
    Also NB: Diskutieren Sie über das eigentliche Thema, nämlich Politik. In der seriösen Wissenschaft wird das Thema wissenschaftlich schon gut und ausführlich diskutiert. Da sind Ihre Nischenbeiträge aus den Randgebieten der Klimawissenschaft sicherlich entbehrlich.

  6. Herr 18: AJH ,

    „Sie sehen, immer wenn Ihr Niveau sinkt, kann man Ihre Argumentation jedesmal auch umdrehen“

    Sie sagen es. Ich habe auch schon festgestellt, dass zwischen Niveau und Zahl der Antworten eine Korrelation besteht: Je niedriger das Niveaus, je mehr – meist widersprechende Antworten.
    Das Sponsorenthema scheint Empfindlichkeiten zu treffen und manche nervös zu machen. Ich denke mal, die Wirtschaftslobby um Thuss schießt dort kräftig etwas zu.

    Mir zeigt das nur: bei EIKE bevorzugt man, sich über die leichte Kost des täglichen Medienmülls gerne hysterisch machen zu lassen, anstatt sich ernsthaft mit dem Thema auseinanderzusetzen.

  7. @NB – Na, dann drehen wir Ihren Beitrag mal auf die Panikmacher um:

    Werden eigentlich die Reisekosten der Referenten der Panik-Klimakonferenzen gesponsort und wenn, vom wem? -> Von den Steuerzahlern.

    Wie wäre es eigentlich, wenn zur Panik-Klimakonfernez mal ein Referent eingeladen würde, der nicht als ausgemachter Panikmacher bekannt ist, sondern die Wissenschaft vertritt?
    So immer nur dieselben bekannten Argumente hören langweilt doch auf die Dauer, oder wollen die Panikmacher lieber „unter sich“ bleiben und scheut die kontroverse Auseinandersetzung?

    Sie sehen, immer wenn Ihr Niveau sinkt, kann man Ihre Argumentation jedesmal auch umdrehen. Genauso Ihre Behauptung (im anderen Blog): Nur die Panikmacher sind echte Klimawissenschaftler, alle anderen haben mit Wissenschaft nix am Hut.

    Können Sie sich nicht bitte auf das Wesentliche beschränken. Ich finde Ihre Beiträge generell sehr lesenswert – soweit Sie nicht auf Stammtisch-Niveau sinken – was Ihnen immer mal wieder passiert. Das haben Sie doch nicht nötig, oder?

  8. Herr Matthes,

    ich habe keine große Lust, mich von Ihnen in substanzlose Diskussionen um Allerweltsthemen reißen zu lassen.
    Mich interessiert nicht, was wer zu wem gesagt hat und ebenfalls interessieren mich die Geschäfte der Pharmaindustrie nicht.

    „@NB: Seit 1998 hat der CO2-Anteil ERFREULICHERWEISE um 20ppm zugenommen.
    Seit 1998 ist die Welttemperatur um 0,2 °C zurückgegangen.“

    0,2 °C in 10 Jahren ist Rauschen, wie man leicht feststellen kann. Nichtsdestotrotz findet die Klimaforschung auch im Rauschen neue Zusammenhänge, die haben aber weniger mit dem Treibhauseffekt zu tun. Der Mechanismus der treibhausgasanstieg-bedingten Erwärmung ordnet sich in die anderen Klimamechanismen ein. Wer meint, man müsse jederzeit und überall einen stetigen Temperaturanstieg sehen, der 1:1 den CO2-Anstieg widerspiegelt, übersieht, wie komplex das Wetter- und Klimageschehen ist, oder leben Sie durchweg in einem klimatisierten Raum?

    Lesen Sie mal #22: NB in
    http://www.eike-klima-energie.eu/news-anzeige/historische-co2-konzentrationen-hat-sich-das-ipcc-geirrt/

    Herr Hüttner,

    kennen Sie die reports des IPCCs? Ich meine die reports und die Referenzen darin und nicht die „summary for policymakers“.

  9. Prof. Singer, gerne zitiert:

    „Ich habe Al Gore kürzlich getroffen. Ich habe ihm zu seinem Film („Eine unbequeme Wahrheit“) gratuliert. Ich sagte ihm, es sei ein wirklich sehr gut gemachter Film. Sehr beeindruckend – für Leute, die keine Ahnung von Wissenschaft haben. Danach war Al Gore sehr sauer auf mich.“

    – Professor em. Fred Singer, Universität Virginia

    @NB: Seit 1998 hat der CO2-Anteil ERFREULICHERWEISE um 20ppm zugenommen.
    Seit 1998 ist die Welttemperatur um 0,2 °C zurückgegangen.
    „Menschengemachte Erderwärmung“?
    Schon gegen die Pharmagrippe geimpft?

    „Aluminiumhydroxid – Gebräuchlicher Impfstoffzusatz zerstört Hirnzellen“
    http://www.united-mutations.org/?p=985

  10. Kleine Korrektur zu Grishna Gans
    Rahmstorf hat auf dem Gebiet der Relativitätstheorie diplomiert und über Ozeanographie promoviert.
    Schellnhuber hat über Bandstrukturberechnungen (Theor. Festkörperphysik) promoviert.

    Nun zu Herrn oder Frau NB

    Sie fragen nach Abhängigkeiten. Diese können Sie in der „Zeit“ vom 01.02.2007 nachlesen. Ein paar Beispiele:
    „Über Zusammenfassung Nummer eins verhandelten in Paris eine Woche lang rund 500 Politiker und Wissenschaftler. Juristen wachten über jedes geschriebene und gesprochene Wort.
    Deutschland wird dabei unter anderem von Abgeordneten des Umwelt? und des Forschungs-ministeriums vertreten.
    Die Berater sind letztlich mit den Beratenen identisch.“
    »Politiker beauftragen meist Forscher, die ihre eigene Überzeugung teilen«, sagt Peter Weingart von der Universität Bielefeld.
    »Das ist ein Bericht der Regierungen, nicht der Wissenschaft«, kritisiert Willebrand vom Leibniz-Institut für Meeresforschung, der als leitender Autor den IPCC?Bericht mitverfasst hat.
    Beantwortet dies Ihre Fragen?

  11. Werden eigentlich die Reisekosten der Referenten gesponsort und wenn, vom wem?

    Wie wäre es eigentlich, wenn EIKE mal einen Referenten einladen, der nicht als ausgemachter Skeptiker bekannt ist, sondern die Wissenschaft vertritt?
    So immer nur dieselben bekannten Argumente hören langweilt doch auf die Dauer, oder will EIKE lieber „unter sich“ bleiben und scheut die kontroverse Auseinandersetzung?

  12. @ #12: Krishna Gans,

    nungut, zum Stichwort „Klimakonferenz“ muss ich Ihnen recht geben. In Kopenhagen wird es um ausschleißlich um Politik gehen, und weniger um die wissenschaftlichen Erkenntnisse. Ich hoffe, dort folgt man den Empfehlungen, die durch die Erkenntnisse, die durch IPCC und zwischendurch gewonnen wurden, abgeleitet wurden.

    Zu Al Gore: der ist mir wurst.

    Zum IPCC: wo ist denn da ein Abhängigkeitsverhältnis? Und was hat dies mit dem Inhalt und seinen Referenzen des Berichts zu tun?

  13. @NB
    „Sie wissen aber so gut wie ich, dass die eigentliche inhaltliche Arbeit des IPCCs nicht von diesen zwei Leuten gemacht wird, sondern von vielen Wissenschaftlern, die in irgendeinem Teilaspekt zum Klima oder verwandter Gebiete ihre Expertise haben.“
    Das IPCC ist eine politische Organisation, deren Aufgabe darin besteht, die wissenschaftliche Literatur zu sichten und Beiträge auszuwählen, die sich mit dem Einfluß des Menschen auf das Klima beschäftigen.
    Nicht mehr, nicht weniger.
    Da sitzen auch Wissenschaftler und schreiben dann die nötigen Zusammenfassungen, begutachten sich selbst kreuz und quer.
    „Die Beispiele Al Gore und Pachauri sind aber schlecht gewählt. Denn beiden haben noch nie auf dem Gebiet Klimatologie gearbeitet“
    Insbesondere AL Gore tut aber so, als wäre er der „Zwerg Allwissend“ in Sachen Klima.
    Deshalb läßt er auch keine Diskussionen zu, wenn er seine „Vorträge“ hält, sondern nur im Vorfeld zugelassene Fragen, zu denen er sich die Antwort schon besorgt hat undverdient sich dumm und dämlich an den „Folgen“ seines Alarmismus und den daraus resultierenden Ablaßbriefen, die denen der katholischen Kirche in nichts nachstehen.

    IPCC:
    „ROLE

    2. The role of the IPCC is to assess on a comprehensive, objective, open and transparent basis the scientific, technical and socio-economic information relevant to understanding the scientific basis of risk of human-induced climate change, its potential impacts and options for adaptation and mitigation.
    IPCC reports should be neutral with respect to policy, although they may need to deal bjectively with scientific, technical and socio-economic factors relevant to the application of particular policies. “

    http://tinyurl.com/2o4948

    „2. Role“ ist Bestandteil der Schrift „Mandate of the Panel“

    zu Ihren Ausführungen:
    „Dass diese nicht unabhängig seien, wie Sie behaupten,“
    Sie sind loyal ihrem Arbeitgeber gegenüber, ein vollkommen normales Verhältnis also.
    Wie es einem „s.g. Netzbeschmutzer“ ergehen kann ist aus der mich amüsierenden Affäre Lahm / Bayern München ersichtlich. ;.)
    (wobei Lahm in der Sache vollkommen recht hat, sage ich mal als einr, der kein Fan der Bayern ist)
    Mal eine Abschließende Frage, ist denn das Possenspiel, das sich in Kopenhagen abspielen soll eine Klimakonferenz ?
    In Google ergibt Klimakonferenz & Kopenhagen fast 53.000 Treffer.

  14. @ Chris Frey,

    ich mokiere mich nicht über die berufliche Laufbahn der Leute, sondern darüber, dass die Herren diese Konferenz „Klimakonferenz“ nennen, dabei aber das Klma als Naturphänomen gar keine Rolle spielt. Das ist doch paradox. Also ich kenne nur Klimakonferenzen, auf denen sich über die vielfältigen Phänomene im Klimasystem ausgetauscht wird und nicht über politsche Konsequenzen oder übers Gerede in den Medien. Daher: Irreführender Titeil.

    Es stimmt, dass es keine „vorgeschriebenen“ Weg gibt, um Klimatologe zu werden und dass das Gebiet interdisziplinär ist.

    Die Beispiele Al Gore und Pachauri sind aber schlecht gewählt. Denn beiden haben noch nie auf dem Gebiet Klimatologie gearbeitet. Sie wissen aber so gut wie ich, dass die eigentliche inhaltliche Arbeit des IPCCs nicht von diesen zwei Leuten gemacht wird, sondern von vielen Wissenschaftlern, die in irgendeinem Teilaspekt zum Klima oder verwandter Gebiete ihre Expertise haben.

    Dass diese nicht unabhängig seien, wie Sie behaupten, sondern Marionetten, ist eine dieser komischen Mythen. Als Schriftstller sollten Sie Ihren Recherche-Radius mal erweitern und nichts von vorherein aussparen.

  15. @Chris Frey:

    Al Gore ist Politiker, aber mehr noch Zertifikatendealer („Heuschrecke“).

    “ … der eigentliche Grund für die Anhörung von Al Gore im Kongress. Es sollte die Frage der Kosten für den globalen Handel mit CO2-Zertifikaten untersucht werden sowie geklärt werden, inwieweit Al Gore persönlich von diesem Handel profitiert.
    Schließlich ist er mit seiner Firma Generation Investment Management einer der großen Gewinner des Geschäftes mit den „Verschmutzungsrechten“. Diese Aktivitäten haben dem Träger des Friedensnobelpreises bislang etwa 100 Millionen Dollar eingebracht. In Anbetracht der geplanten weiteren Ausweitung des „Handels mit heißer Luft“ ist Al Gore wohl auf dem besten Weg, der erste CO2-Milliardär zu werden.
    Da wundert es nur wenig, dass er sich auch persönlich so vehement für die Aufrechterhaltung einer Alarmstimmung beim Klima einsetzt. …“

    http://tinyurl.com/yhhs3e4

  16. Na klar, ich bin schon dabei.
    Ersten kann ich selbst denken und so möchte ich neue Denkanstöße bekommen.
    Außerdem ist es immer schön, die Absolut-Wisser der Katastrophenecke mit neuen Realitäten zu verwirren.

    Ich bin schon am überlegen, ob ich meinen regionalen Katastrophenjournalisten anspreche mitzukommen (Muss aber auch sagen, seit dem ich ihm öfter mal schreibe, sind seine Artikel schon wesentlich „zahmer“ geworden.)

    Hallo NB, kommen Sie auch, Ihr Weltbild zu verteidigen? „moderne Mythen“ ein schönes Wort!

  17. @Chris Frey
    Ihre Worte:
    „Wie man hört, ist der Vorsitzende, der Inder Pachauri, Eisenbahningenieur, ein der Klimawissenschaft wirklich nahe verwandtes Fachgebiet.“
    Zu dem Herren muß man noch zusätzlich wissen, daß er nach eigenen Angaben 6 x reinkarnieren muß, um seinen CO2 „Footprint“ zu beseitigen, was ihn qualitativ noch geeigneter erscheinen läßt – unter dem Aspekt, Klimawandel als der „Religion vegleichbar“ zu betrachten, wie es unlängst ein britisches Gericht tat.
    ;.)
    Pachauri:
    http://tinyurl.com/ydhxjek
    Religion:
    http://tinyurl.com/ycyk2pn

  18. @NB

    Liebe/r Frau/Herr NB,

    das ist schon irgendwo lustig, wie Ihr allerhöchster Bannstrahl nun auch mich streift. Sie mokieren sich über die Berufe der Teilnehmer an der Berliner Konferenz.
    Das ist aber komisch! Dann dürfte es Ihren Worten nach auch das IPCC eigentlich nicht geben. Gibt es dort überhaupt noch unabhängige Wissenschaftler, die auch sagen, was sie denken? Wie man hört, ist der Vorsitzende, der Inder Pachauri, Eisenbahningenieur, ein der Klimawissenschaft wirklich nahe verwandtes Fachgebiet. Und Al Gore? Meines Wissens nach ist der nicht Klimaforscher, sondern Politiker (!!).
    DAS würde ich als ‚Thema verfehlt’ bezeichnen! Trotzdem fährt alle (offizielle) Welt darauf ab, wenn er nur einen ziehen lässt! Sogar das Nobelkomitee!

    Komisch, nicht?

    @J.Kowatsch
    Ich teile voll Ihre Ansichten zum Presseverhalten, würde aber nicht die Presse selbst verurteilen, sondern unsere Gesellschaft, die offenbar nur solchen Quatsch hören will! Denn wer kauft die Zeitungen?
    Meine Frage: Wen interessiert schon die Wirklichkeit? Was ist Wirklichkeit überhaupt?
    Hat das nicht schon mal sehr viel früher einer gesagt: ‚Die Welt will betrogen sein?‘ Bitte sehr!
    Ich bin jedenfalls sehr froh, dass ich an der Konferenz teilnehmen kann!

    Chris Frey

  19. naeb nationale anti EEG-Bewegung wünscht der Veranstaltung allen Erfolg und große Aufmerksamkeit.
    Der CO2-Wahn ist die Basis für die neue Steuer „Verschmutzungs-Rechte“ einerseits und der Wegbereiter für das verheerende EEG, das den Wind- und Voltaik-Profiteuren bereits über 20 Mrd. p.a. in Deutschalnd in die Taschen spült und damit unglaubliche Marketing-Mittel für die weitere Propagierung dieses Wahns freisetzt
    Näheres unter http://www.naeb.info

  20. Ich glaube auch, dass die Presse ausbleibt und zwar aus dem alleinigen Grund, weil die Konferenz genauso Ja zur Klimaerwärmung sagt wie die Treibhäusler mit ihrem anthropogenen C02 als Ursache, im Gegensatz zu denen jedoch die Erwärmung als ein Normalfall in der Erdgeschichte darstellt. Es werden vor allem keine Einzigartigkeiten wie Klimakiller, Schuldzuweisungen, keine Hitzekatastrophen, Dürre, Schlammlawinen, 10 000 schmelzende Eismänner vor dem Reichstag und Land Unter-Parolen profezeit. Von seriösen Wissenschaftlern wird der Ball flach gehalten und dargestellt, warum es seit der letzten kleinen Eiszeit wärmer wurde und was die Gründe der immer auf der Erde vorkommenden Klimaänderungen sind. Das ist für die Presse uninteressant. Würden ein Referent zum Jux eine Eiszeit für das Jahr 2100 vorhersagen, dann wäre der Saal voll mit Presseleuten. Natürlich würde er dann vehemmt von allen Seiten angegriffen, auch von uns, aber genau das würde das Interesse für die Presse noch mehr erhöhen und eine falsche Theorie würde eine große Verbreitung finden.

  21. @NB
    Was zeichnet die Klimatologie aus?
    Interdisziplinäres Forschen.
    Rahmstorf: Atomphysiker
    Schellnhuber: Chaosforscher
    Um nur mal 2 zu nennen die nach NB Lesart nicht auf klimatologischen Kongressen ihren Sekt schlürfen dürften.

  22. @ Chris Frey,

    mich würde nicht wundern, wenn die Presse ausbliebe.
    Eine „Internationale Klimakonferenz“
    mit nur 2 Klimatologen und 4 Hobbyskeptikern, dann die Themen: Wo ist da das Klima ein Thema? Es geht ja wohl eher über Politik, Forschungspolitik und moderne Mythen als über naturwissenschaftliche Inhalte.

    Ich würde sagen: Thema verfehlt.

  23. Sehr geehrter Herr Weigelt,

    das mit dem Aktivieren hat mein Freund schon öfter versucht, aber stets entweder keine oder eine diffamierende oder eine offensichtlich unwahre Antwort erhalten. Er hat inzwischen resigniert. Da ich als interessierter Laie zufällig in Berlin bin, werde ich an dieser Konferenz teilnehmen! Ich bin zwar nicht gerade der Fachmann. Aber als Schriftsteller und interessierter Bürger müsste man die Medien fragen, warum (bisher zumindest) nicht über vom „mainstream“ abweichende Erkenntnisse berichtet wurde/wird bzw. diese nicht ernst genommen werden! Wäre das nicht die richtige Frage?
    Dieser Nebenaspekt ist für mich genauso interessant wie die Thematik selbst!

    Chris Frey

Antworten

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.



Wir freuen uns über Ihren Kommentar, bitten aber folgende Regeln zu beachten:

  1. Bitte geben Sie Ihren Namen an (Benutzerprofil) - Kommentare "von anonym" werden gelöscht.
  2. Vermeiden Sie Allgemeinplätze, Beleidigungen oder Fäkal- Sprache, es sei denn, dass sie in einem notwendigen Zitat enthalten oder für die Anmerkung wichtig sind. Vermeiden Sie Schmähreden, andauernde Wiederholungen und jede Form von Mißachtung von Gegnern. Auch lange Präsentationen von Amateur-Theorien bitten wir zu vermeiden.
  3. Bleiben Sie beim Thema des zu kommentierenden Beitrags. Gehen Sie in Diskussionen mit Bloggern anderer Meinung auf deren Argumente ein und weichen Sie nicht durch Eröffnen laufend neuer Themen aus. Beschränken Sie sich auf eine zumutbare Anzahl von Kommentaren pro Zeit. Versuchte Majorisierung unseres Kommentarblogs, wie z.B. durch extrem häufiges Posten, permanente Wiederholungen etc. (Forentrolle) wird von uns mit Sperren beantwortet.
  4. Sie können anderer Meinung sein, aber vermeiden Sie persönliche Angriffe.
  5. Drohungen werden ernst genommen und ggf. an die Strafverfolgungsbehörden weitergegeben.
  6. Spam und Werbung sind im Kommentarbereich nicht erlaubt.

Diese Richtlinien sind sehr allgemein und können nicht jede mögliche Situation abdecken. Nehmen Sie deshalb bitte nicht an, dass das EIKE Management mit Ihnen übereinstimmt oder sonst Ihre Anmerkungen gutheißt. Wir behalten uns jederzeit das Recht vor, Anmerkungen zu filtern oder zu löschen oder zu bestreiten und dies ganz allein nach unserem Gutdünken. Wenn Sie finden, dass Ihre Anmerkung unpassend gefiltert wurde, schicken Sie uns bitte eine Mail über "Kontakt"

*


Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.