Klimapolitik: Schnee von gestern!

Die Zeugen Jehovas haben für 1975 den Weltuntergang prognostiziert. Weil ihnen aber damals die Anerkennung als öffentliche Körperschaft fehlte, konnte er bedauerlicherweise doch nicht stattfinden. Inzwischen wurde der Job des apokalyptischen Reiters von der Klimaforschung übernommen. Die Klimakatastrophe ist sozusagen die moderne Version des Jüngsten Gerichts. Früher schauten die Priester mit finsterer Mine in die Zukunft, in dem sie die Anordnung tierischer Eingeweide studierten. Heute stehen in den Tempeln des Wissens summende Großrechner, die uns schonungslos zu verstehen geben: Gletscher sind Schnee von gestern.

Vor einigen Jahren untersuchte der Sozialpsychologe Philip E. Tetlock die Prognosefähigkeit von Experten. Er bat 248 renommierte Fachleute, Voraussagen zu künftigen Ereignissen abzugeben. Nach Auswertung von insgesamt über 80.000 Zukunftsfragen kam er zu dem ernüchternden Ergebnis: Obwohl es sich allesamt um hochqualifizierte Fachleute handelte, die sich ihr Wissen teuer bezahlen ließen, schnitten ihre Vorhersagen schlechter ab als Zufallsprognosen. Doch noch schlimmer: Tetlock stellte eine bemerkenswerte Korrelation zwischen der Qualität der Experten und der Häufigkeit, mit der sie im Fernsehen auftreten fest, die auch als die „Goldene Regel der Sektherstellung“ bekannt ist: Die größten Flaschen sind meistens auch die lautesten. 
Dennoch verhalten wir uns so, als könnten wir den Lauf der Geschichte berechnen, regulieren und steuern. Wir prognostizieren Ölpreise, Sozialversicherungen und globale Temperaturen, die sich über 50 Jahre erstrecken, ohne zu erkennen, dass wir nicht mal voraussagen können, ob es übermorgen um 14:30 Uhr in Offenbach regnet. Die Summe unserer Fehler bei der Vorhersage von politischen, wirtschaftlichen und ökologischen Ereignissen ist so gigantisch, dass ich mich jedes Mal wieder wundere, wie ernst man Leute nimmt, die das trotzdem immer wieder tun. 
In Wahrheit sind Voraussagen nichts weiter als ein ritueller Regentanz. Das Hauptziel ist allerdings nicht, Regen zu machen, sondern, ein besserer Tänzer zu werden. Damit will ich nicht sagen, dass niemand, der sich mit der Zukunft befasst, wertvolle Informationen liefert. Im Gegenteil. Es gibt eine Menge Wirtschaftsforscher, die immerhin neun der letzten fünf Rezessionen präzise vorausgesagt haben. Auch viele Journalisten prognostizieren immer wieder aufs Neue die Kinoöffnungszeiten mit verblüffender Genauigkeit. Der Vater eines amerikanischen Freundes wusste sogar auf das Jahr, den Tag und die Stunde genau, wann er sterben würde. Der Richter hat es ihm gesagt. 
Doch die meisten Phänomene sind hochkomplex. Alles ist mit allem verbunden. Wenn ich mir am Hintern ein Haar ausreiße, tränt das Auge. Leider geben die wenigsten Fachleute zu, wenn sie an die Grenzen der Berechenbarkeit stoßen und sagen dann lieber Dinge wie: „Ja gut, sooo exakt kann man das natürlich nie vorausberechnen. Aber unser Unwissen ist über die Jahre wesentlich genauer geworden!“ 
Kein Wunder, denn mit dem Eingeständnis der eigenen Fehlbarkeit kann man sehr schlecht Macht ausüben. Kein Staatsmann, der sich hinstellt und sagt: „Och, eigentlich haben wir keine Ahnung…“ wird gewählt. Insgeheim sehnen wir uns alle nach klaren, einfachen Wahrheiten – auch wenn eventuell falsch sind. 
Das ist wahrscheinlich der Hauptgrund, weshalb nahezu alle Politiker die Klimaforschung so lieben. Man stabilisiert lieber die Globaltemperatur für das Jahr 2100, als für nächstes Jahr den Staatshaushalt. 
In der Klimapolitik geht es keineswegs ums Klima, sondern es geht um Macht, um Ideologie und es geht um die Beschränkung der menschlichen Freiheit. Genauso wie im Kommunismus und im Nationalsozialismus will man die freie und spontane Entwicklung der Menschheit durch eine zentralistische Art der Planung der ganzen Welt ersetzen. 
Die Klimaforschung ist ein beschämendes Beispiel dafür, wie sich unzählige Wissenschaftler für dieses politische Ziel instrumentalisieren lassen. Obwohl seit nunmehr zehn Jahren die Globaltemperatur kontinuierlich sinkt (ja, sie lesen richtig!!!) kommt kein großes Klimaforschungsinstitut auf die Idee, dass ihre Prognosemodelle vielleicht einen grundsätzlichen Denkfehler enthalten könnten. Die Natur wird sich schon wieder an die errechneten Daten angleichen. „Wir rechnen uns die Welt wiedewiedewie sie uns gefällt…“ 
Für seriöse Wissenschaftler ist das nicht weiter erstaunlich. Denn entgegen der allgemeinen Auffassung ist Klimaforschung keine Naturwissenschaft, sondern reine Zahlenjonglage. Klimamodelle basieren nämlich allesamt auf komplexen nicht-linearen Systemen. Auch ich habe mich in meinem Physik-Studium mit diesen mathematischen Konstrukten beschäftigen müssen. Das erste, was man dabei lernt ist, dass man Parameter und Wechselwirkungen problemlos so einstellen kann, dass jedes gewünschte Ergebnis heraus kommt. Eine winzige Änderung der Anfangsbedingungen, eine klitzekleine Einflussgröße über den Effekt der Wolkenbildung, und ich kann ihnen beweisen, was immer sie wollen. Ich kann eine weltweite Eiszeit herbeiführen oder eine katastrophale Erwärmung. Klimamodelle sind nichts anderes als die in Formeln gegossene Meinung ihrer Schöpfer. Der Nobelpreisträger Wolfgang Pauli sagte sinngemäß zu solcherlei Taschenspielertricks: „Diese Theorien sind wertlos. Sie sind sogar nicht mal nur schlecht.“ 
Allzu oft lassen wir uns durch Wissen blenden. Doch in Wirklichkeit wissen wir fast gar nichts: Dunkle Materie, das Geheimnis des Lebens, die Frage, was ihr 15jähriger Sohnemann macht, wenn sie nicht zuhause sind, oder warum Xavier Naidoo so viele Platten verkauft. Niemand hat nur die blasseste Ahnung davon, was Gravitation ist. Oder Bewusstsein. Oder wieso Frauen den Lidschatten nicht mit geschlossenem Mund auftragen können. 
In einem Zeitalter, in dem wir den Ursprung des Universums entdeckt haben und die Krümmung der Raumzeit beobachten, ist es ernüchternd, dass Wissenschaftler nicht einmal in der Lage sind, etwas so scheinbar Banales wie die Bildung von Eiskristallen zu erklären. 
Wenn also ein Schwätzer wie Al Gore Dinge in den Mund nimmt wie: „Die Wahrheit ist…“ dann sollte man schnell das Weite suchen und sich lieber gleich an Uri Geller wenden. 

Gastautor Vince Ebert. Mit freundlicher Genehmigung des Autors. Der Originalartikel erschien zuerst auf ACHGUT 

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22 Kommentare

  1. Vince Ebert: „Obwohl seit nunmehr zehn Jahren die Globaltemperatur kontinuierlich sinkt (ja, sie lesen richtig!!!) kommt kein großes Klimaforschungsinstitut auf die Idee, dass ihre Prognosemodelle vielleicht einen grundsätzlichen Denkfehler enthalten könnten.“

    Aber das stimmt doch gar nicht!

    Der „Globale Temperaturindex Oberflächentemperaturen Land und See“ sinkt NICHT kontinuierlich! Er sinkt zwar mal – aber nicht kontinuierlich -, während er andermal wieder steigt, aber über einen längeren Zeitraum steigt er kontinuierlich an, insbesondere seit den 70er Jahren. (de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung, insbesondere de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung#/media/File:Global_Temperature_Anomaly.svg)

    Der ganze Kommentar von des von mir geschätzten Kabarettisten Vince Ebert ist also – leider – ohne jegliche Substanz, vielleicht auch nur ein humoristischer, nicht ernst gemeinter Beitrag. Es wäre mal interssant, zu hören, was der Autor heute über seinen Artikel denkt.

  2. @#18: HDM, ergänzend:

    Wo bleiben eigentlich die Expertenstudien, die aufzeigen, wieviel Energie eingespart werden würde bei z.B. +2°C globaler Erwärmung?

    LEIDER ist das eine theoretische Frage. Seit 2003 wird es ZUNEHMEND kälter. Schade.

    » Klimaerwärmung verlängert das Leben –
    http://tinyurl.com/ygycvbc

    Was Experten seit Längerem andeuten, erhält jetzt von offizieller Seite Bestätigung: Eine moderate Klimaerwärmung wirkt sich auf die menschliche Gesundheit und vor allem auf die Lebenserwartung günstig aus. Eine Studie der britischen Regierung zieht positive Bilanz der sonnigeren letzten drei Jahrzehnte. … «

  3. @#11 Josef Kowatsch, zum WWF:

    Diese sinistre Organisation ist mit Lukrativerem befaßt:

    „Ausgerechnet die Umweltorganisation „World Wide Fund for Nature“ (WWF) hat gemeinsam mit der Europäischen Kommission eine brisante Studie über die Zerstörung von Tropenwäldern durch Multinationale Holzkonzerne drei Jahre lang geheimgehalten.
    … werden in der Untersuchung Firmen namentlich genannt, die sich mit Bestechung und Einschüchterung häufig illegal Zugang zu Regenwaldgebieten verschafft hätten. Die Studie beschuldige auch die Weltbank und den Internationalen Währungsfond, sie würden Länder zwingen, ihre Wälder für schnelles Geld auszubeuten, um Schulden bei den westlichen Staaten bezahlen zu können. … “
    http://emanzipationhumanum.de/deutsch/wto013.html

    Wer sich für Hintergrundinformationen zur – freundlich formuliert – menschenverachtenden WWF-Mafia interessiert:
    http://freenet-homepage.de/Der-Maulwurfhuegel/wwf-info-2.htm

  4. @hdm
    Natürlich haben Sie recht, man muss immer wieder betonen wie wichtig C02 für das Leben ist. Ohne C02 wäre die Erde kahl wie der Mond, ohne jede Vegetation.
    Doch man muss auch sagen, dass ein bißchen mehr C02 besser für die Erde wäre, weil die Rohstoffe schneller nachwachsen und die Wüstenausbreitung zumindest hindern würden.
    Aber die Versuchsreihen zeigen eben, dass ein bißchen mehr C02 zu keinerlei Erwärmung führt. Die Treibhäusler haben nur ihre theoretischen Berechnungen, aber eben keinen Versuchsbeweis. Deshalb müssen sie ständig die Katastrophenvorhersagen bemühen, um ihre Theorien zu bekräftigen.

  5. Liebe Klimadiskutanten,
    CO2 wird verteufelt, warum eigentlich. Ohne CO2 gäbe es kein Leben auf der Erde. Je mehr CO2 je besser wachsen Getreide und alles andere Grüne.
    Nur höhere CO2 Gehalte könnten die Ernährung der Weltbevölkerung sichern. Eine Erwärmung der Erde würde zusätzlich Landfläche freisetzen und die Vegetationsperioden verkürzen.
    Also alles nur positiv.
    Nicht umsonst schreibt Prof. Reichholf, München: „Noch in den 60er Jahren fürchteten wir uns vor einer Eiszeit und das wäre eine große Gefahr. Denn Zeiten einer Wetterverschlechterung waren Katastrophenzeiten, nicht Phasen wärmeren Klimas. Gerade um eine wachsende Bevölkerung zu ernähren, müssten wir uns ein wärmeres Klima wünschen“.

  6. Lieber Herr Hess,

    der Demo-Versuch zeigt vor allem die Absorption von Wärmestrahlung durch CO2 im Vergleich zur Luft. Die unterschiedlichen Wärmekapazitäten wirken sich ebenfalls beim Temperaturanstieg aus. Aber primär soll der Versuch zeigen, dass sich das Gas bei Vorhandensein von eigenem Absorptionsvermögen eben zusätzlich noch erwärmt als alleine durch den Zufluss von Wärme (hier durch den Kontakt zur schwarzen Pappe). Beim Treibhauseffekt spielen noch andere Effekte eine Rolle, z.B. die Temperaturschichtung mit der Höhe. Dies kann man im Labor nicht abbilden. Daher ist es ein Demo-Versuch, der nur den Absorptionseffekt verdeutlichen soll. Der Versuch ist so ausgelegt, dass man mit einfacher Ausrüstung einen messbaren Effekt erzielt. Der gemessene 1°C Unterschied hat also nichts mit dem zufällig ähnlichen Wert zu tun, den man durch Verdoppelung des CO2-Spurengas-Gehaltes in der Atmosphäre aufgrund des reinen CO2-Effektes erwartet, denn dabei kommt noch mehr Physik ins Spiel als nur der Absorptionseffekt.

  7. Lieber Herr Heß

    Das habe ich mich anfangs -vor 4 Monaten – auch gefragt, vor allem wenn Sie anstatt mit 100%C02 nur etwa mit 5% bis 20% C02 arbeiten. Sie erhalten dann Chaoswerte oder gar keine Unterschiede, je nach unteschiedlicher Wärmequelle.
    Bei 100%igem C02 zeigt sich jedoch nach einiger Zeit der 1 K Unterschied zu Normalluft, z.B. nach 150 Sekunden. Bestrahlt man länger, dann steigt diese Temperaturdifferenz nicht weiter.
    Auf ihre Frage: C02 hat eine höhere Wärmekapazität. Nach dieser Betrachtung müßte das C02 sich langsamer als Luft erwärmen, also hinterherhinken, irgendwann die Luft einholen (weil die Wärme nach außen abgegeben wird) und und dann überholen.
    Ich gehe also davon aus, dass dieser Versuch den Treibhauseffekt beweist, aber auch zeigt, dass dieser bei geringen Konzentrationsänderungen für die Erde unbedeutend ist.

  8. Lieber Herr Kowatsch, lieber Herr NB,
    Misst denn der Demoversuch nicht schlichtweg nur die unterschiedlichen Wärmekapazitäten von Luft und CO2?
    Mit freundlichen Grüßen
    Günter Heß

  9. Herr J.K.,

    schöner Demo-Versuch. Aber eben nur Demo. Was hatten Sie denn erwartet, wenn Sie die CO2-Konz. verkleinern? Auch wenn ich Zweifel habe, dass dies das Demo-Experiment viel näher an die Wirklichkeit der Atmosphäre ranbringt (zwischen der Atmosphäre und dem Aufbau bestehen ja nun offensichtlich gravierende Unterschiede und ein paar in der Atmosphäre wichtige Effekte werden nicht reproduziert) würde ich als erste Massnahme mal die Energiequelle austauschen und entsprechend der Sonneneinstrahlung erhöhen. Die Temperaturzunahme sollte proportional zur Energieabgabe der Lichtquelle sein. Logisch, gell?

  10. Herr NB. Schicken Sie die Erklärungen zum Schmelzen der beiden Pole doch an den WWF, an Greenpeace, Tagesschau, usw. Die reden dauernd von Land unter. Vielleicht haben Sie mehr Einfluss als ich. Da werde Sie aber ein Rumgegurke erleben.
    Zum Versuch: http://www.atmosphere.mpg.de/enid/6256cd93c2236e4e9ad6132042733fe9,0/2_Strahlung_T
    Der Versuch funktioniert nur bei 100%C02 also reiner Kohlendioxidatmosphäre und auch nur, wenn das Thermometer ganz unten ist. Es ergibt sich bei 100% C02 gegenüber Normalluft lediglich eine Temperaturerhöhung von 1K. Nimmt man anstatt der schwarzen Pappe am Boden des Glases Erde oder Sand (Wüste) dann ergibt selbst sich bei reiner C02 Atmosphäre praktisch kein Temperaturunterschied. Im Sommer kann man den Versuch im Freien -Erdboden als Rückstrahlung- nehmen, dann kann man das Wassergefäß auch weglassen.
    Erg: Keine signifikante Temperaturerhöhung zum Parallelversuch mit Normalluft, obwohl stets Normalluft mit nahezu 100%iger C02-Atmosphäre verglichen wird
    Führt man den Versuch nur mit 0,07% C02 oder 0,1%, also Verdopplung, Verdreifachung usw. des C02-gehaltes durch, dann ist nie eine Temperaturerhöhung gegenüber Normalluft nachweisbar.

  11. @NB #6
    Ihr Wortlaut:
    „Ab 1980 bis zum JAHRE 2007 sind die Pole abgeschmolen um über die Hälfte ihrer Fläche. Eigentlich hätte Holland im Jahre 2007 dann bereits zu 60% im Meer versunken sein müssen“
    Dann kommt der vermeintlich schlaue Hinweis auf Archimedes und der natürlich nicht fehlen dürfende Hinweis
    „denn Sie scheinen nicht recht zu wissen, wie Physik funktioniert“.
    Da muß ich Ihnen vorhalten das Sie hinlänglich demonstriert haben, das sie des verstehenden Lesens unfähig sind.
    Ich habe Ihren Lesefehler mal hervorgehoben. Merken Sie was ?
    Antarktis-Eis ist Festlandeis, denn Josef Kowatsch spricht von Polen in der Mehrzahl.
    Aber Polemisieren macht spaß, gell ?

  12. Zunehmende Erdabkühlung mit Kälterekorden und Toten:

    „Frostnacht mit Oktober-Kälterekord in Deutschland
    Hamburg – So kalt war es in Deutschland noch nie in einer Oktobernacht: Mit minus 24,3 Grad hat der Wetterdienst Meteomedia an seiner Station Funtensee im Berchtesgadener Land am Dienstag den niedrigsten Wert seit Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen.
    tri / Quelle: sda / Dienstag, 20. Oktober 2009 / http://www.nachrichten.ch/detail/410348.htm

    „Hamburg – Kälte und Schnee im Oktober: In Polen sind nach dem Wintereinbruch mindestens vier Menschen erfroren, in Wien schneite es bei Temperaturen um null Grad … sl / Quelle: sda / Donnerstag, 15. Oktober 2009 / http://www.nachrichten.ch/detail/409720.htm

  13. Schnee von heute: Zunehmende Erdabkühlung mit Rekord-Tiefsttemperaturen.

    „Kälterekord am Funtensee – So kalt war es noch nie seit den Wetteraufzeichnungen

    In der Nacht zum heutigen Dienstag wurde am Funtensee (Bayern) ein neuer Kälterekord aufgestellt. Es wurden minus 24,3 Grad gemessen, so kalt war es noch nie in einem Oktober seit den Wetteraufzeichnungen in der Bundesrepublik, so Jörg Kachelmann. …“

    http://www.shortnews.de/start.cfm?id=794552

    Leserkommentar:

    „GORE lügt – und verdient am Emissionshandel – und der Michel glaubt es. UND ZAHLT. Weder Temp. noch Meer sind irgendwo gestiegen! Und weil die Arktislüge aufzufliegen droht – die Eisschicht wächst – erfindet man die Lüge von der abnehmenden Dicke. Hat keine Sau je gemessen.“

  14. Sauberer Beitrag, bis auf einen kleinen, aber entscheidenen Denkfehler, den auch dieser Autor macht: Er tut, als sei ihm der Mittelwert der globalen Temperatur bekannt, und nicht nur das, sondern auch noch dessen Verlauf über der Zeit.
    Aber diesen Mittelwert kennt niemand, weder jetzt noch in Zukunft, und er kann auch nicht gemessen werden.
    Wir kennen nicht einmal den Mittelwert der Temperatur um 12 Uhr mittags um einen x-beliebigen deutschen Kirchturm herum, weil es da in Abhängigkeit von Sonneneinstrahlungswinkel, Mauerwerk, Oberflächenreflexionsvermögen, Windrichtung und -geschwindigkeit, Abschattung, usw. Abertausende von Temperaturen gibt, die man meßtechnisch erfassen müßte. Und erst danach, wenn man diese Messungen alle hat, dann kann man streng mathematisch einen Mittelwert bilden, der aber über die physikalischen Temperaturen um und an diesem Kirchturm überhaupt nichts aussagt.
    Das ist so ähnlich wie mit der Gletscherlänge des Gletschers x: Nach mehreren Messungen kann man aus diesen eine mittlere Gletscherlänge berechnen, aber noch noch viel mehr Messungen bekommt man dann wieder einen anderen Mittelwert. Und nach sehr vielen weiteren Messungen über viele Jahre hinweg einen wiederum anderen Mittelwert.
    Nur, was hat man davon?
    Der Gletscher wird kürzer oder länger, wann und in welchem geologischen Zeitraum ihm das paßt.
    Auch ohne vom Menschen durchgeführte Mittelwertbildung.

  15. Herr JK,

    ich finde es nicht erstaunlich, dass Sie Modellen skeptisch gegenüber stehen, denn Sie scheinen nicht recht zu wissen, wie Physik funktioniert. Wenn man wie Sie schreibt:
    „Ab 1980 bis zum JAHRE 2007 sind die Pole abgeschmolen um über die Hälfte ihrer Fläche. Eigentlich hätte Holland im Jahre 2007 dann bereits zu 60% im Meer versunken sein müssen und die Küste unseres Nachbarlandes wäre nah an
    der deutschen Grenze verlaufen. Doch auch das läßt sich ausblenden, wenn niemand die Gebote der Treibhäusler hinterfragt.“
    Dann hat man mindestens zwei physikalsiche Gesetzmäßigkeiten nicht verstanden: Das Archimedische Prinzip, welches in dem Fall es Schmelzens von Meereis keinen Meeresspiegelanstieg erfolgen läßt. Und zweitens, dass sich durch den Temperaturverlauf der letzten Jahrzehnte das Wasservolumen kaum so stark ändern kann, dass 60% von Holland in Gefahr seien.

    PS: falls Ihre Versuche top secret sind, können Sie mir wenigstens den „Treibhausversuch für die Schule“ erläutern?

  16. @Erik
    Anregung zum Nachdenken und Hinterfragen, das ist beim herrschenden Meinungsmonopol der Klima-Alarmisten die einzige Methode.

    Roy W. Spencer liefert in seinem Bestseller „Climate Confusion“ hierzu einen besonders treffenden Leitsatz: „Außergewöhnliche Forderungen brauchen außergewöhnliche Beweise.“

    „Beweise“ werden ja haufenweise behauptet, der Hurrikan hier, der Gletscher dort, die Dürre da. Aber diese sog. Beweise sind alle dünn wie ein Fliegenbein. Laut dem Spencer-Leitsatz, den jeder versteht, müssen aber die Beweise in ihrer Qualität und Plausibilität dem riesigen Ausmaß der kommenden Belastungen entsprechen! Klimarealisten sollten folglich mehr mit der fehlenden QUALITÄT DER BEWEISE argumentieren als mit dem völligen Fehlen von Beweisen. (Bei letzterer Methode zerfasert die Diskussion leicht)

  17. Glückwunsch! Ihre Art von Kritik geht schon in die richtige Richtung.

    Denn wenn man religiöse Fanatiker von ihrem Glauben abbringen will, erreicht man das nicht dadurch, indem man sie auffordert ihren Glauben zu überdenken, sondern nur indem man sie der allgemeinen Lächerlichkeit preis gibt.

    Alles andere würde gegen die Naturgesetze der Psychologie der Massen verstoßen!

    Ihr Ungläubiger

  18. Ich habe den Artikel schon auf achgut.com. gelesen. Sauber formuliert wie schon andere Artikel von Vince Ebert. Sie regen zum Nachdenken und Hinterfragen an. Sie verdienen grösstmögliche Verbreitung auf geeigneten Websites und eigentlich in Presse und TV. Aber das ist wohl momentan Zukunftsmusik, was Presse und TV betrifft.

  19. Klimamodelle sind nichts weiter als eine in physikalische Formeln übesetzte Bibel. Ein fester Glaube wird irgendwann zur Wahrheit und wer die Wahrheit besitzt, der beherscht souverän die Fähigkeit des Ausblendens. Deswegen können Treibhäusler leicht ausblenden, dass die Temperaturen seit Jahren leicht rückläufig sind und das Nordpoleis in den letzten 2 Jahren um eiskalte 25% zugenommen hat. Ab 1980 bis zum JAHRE 2007 sind die Pole abgeschmolen um über die Hälfte ihrer Fläche. Eigentlich hätte Holland im Jahre 2007 dann bereits zu 60% im Meer versunken sein müssen und die Küste unseres Nachbarlandes wäre nah an der deutschen Grenze verlaufen. Doch auch das läßt sich ausblenden, wenn niemand die Gebote der Treibhäusler hinterfragt.
    Schon ziemlich wütend wird ein gläubiger Treibhäusler, wenn ihm ständig vorgehalten wird, dass es noch keinen einzigen Menschen durch einen wissenschaftlichen Versuch gelungen ist, bei Verdopplung oder Verdreifachung des C02gehaltes eine Erwärmung zu zeigen, egal welche Versuchsbedingungen man auch immer hintricksen will. Ich kenne Kollegen im Gymnasium, die führen den Treibhausversuch gar nicht mehr durch, weil er immer mißlingt oder sie lassen einfach den Parallelversuch mit Luft weg. Glaube bestätigt.

  20. Wir brauchen noch viel mehr solche Art. vor allem in der FAZ, Welt, SZ….wo die Volksverdummung mittels des Klimahype vorangetrieben wird; leider scheint die FDP unserer feministisch-lindgrün angehauchten Angie M. nicht genug entgegenzusetzen haben.
    Weder den sofortigen Stop aller geplanten 37 Braun- (! )& Steinkohle- sowie Gas- KW die schnellstmögliche Beendigung aller bestehenden Kohle-KW; es gibt ja genügend sinnvolle „erneuerbare Energie“ Projekte wie Gülle-KW, KWK, in effekt. Müllverbr. anlagen, dazu Beendigung der sinnlosen und teuren Mülltrennung (Stichwort: Müllmafia nicht nur in Neapel) CO 2 Sequent. ist zu erforschen vor allem für den Export nach Indien & China wo noch hunderte von Kohle KW gebaut werden sollen. Der Zug fährt weiter in die falsche Richtung in D, Europa und nun wohl auch in den USA…. FCE Alicante

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