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3. Internationale Klima(realisten)-Konferenz in Washington DC. EIKE ist Cosponsor

Das Europäische Institut für Klima und Energie (EIKE)  ist Cosponsor dieser wichtigen Veranstaltung.

Um dabei zu sein, müssen Sie sich hier registrieren.

Die erste Konferenz fand Anfang März 2008 in New York statt, sie klärte darüber auf, daß es bei der gegenwärtigen globalen Erwärmung keineswegs um eine Krise handelt. Ferner dass diese Erwärmung innerhalb der natürlichen Schwankungen liegt, mit menschlichen Aktivitäten wenig bis nichts zu tun hat und die verwendeten Computermodelle unrealistische Vorhersagen für die Zukunft machen.

Die zweite Konferenz in New York im März diesen Jahres berichtete über die verloren gegangene Glaubwürdigkeit der Klimalarmisten und  den Zuwachs an Bedeutung, den die Realisten inzwischen gewonnen haben.

Die dritte Konferenz bietet nun  Mitgliedern des Kongresses, des Senates und der US-Regierung sowie internationalen Fachleuten sich mit führenden Wissenschaftlern und Ökonomen zu treffen, um Fakten basiertes Wissen aus erster Hand und direkt zu bekommen.

Michael Limburg EIKE




Über das Stadtklima und den Klimawandel in Deutschland seit 1780

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Was der DWD nicht sagt: Prof. Horst Malberg “ Über das Stadtklima und den Klimawandel in Deutschland seit 1780″

  • 1. Der warme April 2009 bei uns (!) sei ein Beleg, dass der anthropogen verursachte weltweite Klimawandel auch in Deutschland angekommen sei.
  • 2. Seit 1980 habe der CO2-Ausstoß den Klimawandel beschleunigt vorangetrieben.
  • 3. Von der für gerade noch tolerierbaren Erwärmung von 2°C sei seit 1850 bereits die Hälfte „aufgebraucht“.

4. Den Großstädten in Deutschland drohe, wenn nicht der CO2-Ausstoß verringert werde, der Hitzekollaps. Grünflächen und Frischluftschneisen dürften nicht verbaut werden und schattige Stellen müssten binnen we-niger Minuten erreichbar sein, wolle man die gesundheitliche Belastung an den sommerlich-tropischen Tagen in den Innenstädten in Grenzen halten.
Betrachten wir diesen Alarmismus, dem laut einer Umfrage mehr als zwei Drittel der Deutschen skeptisch gegenüber stehen, im Detail. 

Abb. 1(rechts): Temperaturverlauf von Berlin Innenstadt und Außenbezirken 1800 – 1990
 
Zu Punkt 1 erhebt sich spontan die Frage: Und was ist mit dem Rest der Welt? Ist dort der April 2009 auch ein Beleg für eine alarmierende Erwärmung? Mit einer einfachen synoptischen Betrachtung kommt man zu dem Ergebnis, dass der April kaum überall zu warm gewesen sein kann, sondern dass es zirkulationsbedingt in anderen Teilen Europas erheblich zu kalt gewesen sein muss. Wenn es in Deutschland wärmer ist als im Mit-telmeergebiet, dann hat das etwas mit einer bestimmten Wetterlage, einer blockierenden Hochdrucklage, d.h. mit Witterung zu tun, aber nichts mit Klima. Klimaänderungen sind nach Klimaperioden zu beurteilen und nicht nach klimatologisch irrelevanten Eintagsfliegen eines Einzelmonats oder Einzeljahrs.
Zu Punkt 2 gilt die Aussage über eine beschleunigte globale Erwärmung nur zwischen 1980 und 1998. Dabei korrespondiert der starke Temperaturanstieg, wie im Beitrag SO 11/09 zur Berliner Wetterkarte gezeigt, we-sentlich mit dem El Nin?o-Phänomen im tropischen Pazifik. Seit 1998 haben wir es jedoch mit einem globalen Temperaturrückgang zu tun. Zwar kann dieser physikalisch auch als Beschleunigung verstanden werden, al-lerdings mit einem negativen Vorzeichen. Das heißt: Ist die Klimadominanz der CO2-Hypothese vor 1998 schon zweifelhaft, befindet sie sich seit 1998 sogar im  Widerspruch zur realen Klimaentwicklung. Seit 1998 ist der CO2-Gehalt der Luft stärker als je zuvor in den letzten 150 Jahren angestiegen, die Temperatur dagegen ist gleichzeitig zurück gegangen, und zwar bis 2008 global um -0,2°C und auf der Südhalbkugel sogar um       -0,3°C, ein  erheblicher Wert verglichen mit einer Erwärmung von 0,7 bis 0,8°C in 150 Jahren.  
Der Punkt 3, nachdem die Hälfte einer noch akzeptablen Erwärmung bereits „aufgebraucht“ ist, ist geradezu paradox. Er legt, wie die nachfolgenden Abbildungen zeigen, mit den Klimaverhältnissen um die Mitte des 19. Jahrhunderts das lebensfeindlichste Klima der letzten 200 Jahre als Referenzniveau fest – eine abenteuer-liche Aussage. In den kalten Jahrzehnten um 1850 sind wegen der Missernten Menschen in Deutschland ver-hungert (!), brach der Weinanbau in Norddeutschland zusammen und setzte die große Auswanderungswelle in die USA ein. Wir sollten uns glücklich schätzen, dass die Klimaentwicklung Deutschland aus dieser Kältepe-riode herausgeführt hat. Stattdessen wird mit der Festlegung eines irrelevanten Referenzniveaus der Eindruck erweckt, als wäre die Erwärmung seither das Schlimmste, was passieren konnte.   Lesen Sie den ganzen Text in der Anlage.

Prof. Dr. Horst Malberg

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Kommunale Energiepolitik: Der Marsch in den Untergang!

Die hohen Einspeisevergütungen für den mit diesen Anlagen erzeugten Strom treiben unsere Strompreise immer weiter in die Höhe. Jetzt sind es schon ca. 100,– Euro pro Einwohner und Jahr mit weiter stark steigender Tendenz, die für andere Ausgaben fehlen. Unser Lebensstandard sinkt und die Kommunen verarmen immer mehr.Warum ist das nur so? Kürzlich fand ich hierauf eine Antwort: „Der Mensch gehört zu den Herdentieren.“ Die meisten Gemeinden folgen brav den politischen Leitkühen und Leithammeln, ohne weiter nachzudenken. Eingereiht haben sich auch die evangelische und die katholische Kirche in Deutschland, die klimaneutrale Kirchentage zelebrieren und sogar Fotovoltaik auf Kirchendächer montieren. Selbst Industrieverbände laufen in der Herde mit in der Hoffnung, Leitkuh oder Leithammel würden schon für ihr Überleben sorgen. So genannte Klimawissenschaftler dienen als Wachhunde, damit Keiner aus der Herde ausbricht. Die Herde zertrampelt ihre eigene Lebensgrundlage. Wann kommt es zur Katastrophe?

Wie stark der Herdentrieb ist, haben uns gerade die Banker vorgemacht. Keiner wollte zurück stehen beim Marsch in die Pleite.

Prof. Dr. Hans-Günter Appel für EIKE




Wird jemand die globale Abkühlung bemerken?

Es läuft etwas gründlich falsch bei wissenschaftlichen Regierungsgremien, die nichts unternommen haben, um ihre eigenen Führer zu informieren, wann die globale Erwärmung beendet war, oder dass genügend Daten vorliegen, die zeigen, dass wir uns in einem Abkühlungstrend befinden. Es ist ja nicht so, als wäre dies ein gut gehütetes Geheimnis, das nur einer begrenzten Gruppe von Leuten zugänglich wäre. Die Daten über die globale Temperatur sind ja leicht zugänglich auf einer Reihe von öffentlichen Websites, von denen man sie kostenlos herunterladen kann.

Seit einigen Jahren pflegt Friends of Science auf seiner Website einen Graphen mit Temperaturdaten von Satelliten und CO2 Konzentrationen. Dieser Graph wird monatlich aktualisiert, sobald die Daten vorliegen. Der Abkühlungstrend, der 2002 begann, ist als gerade Linie der genauesten Übereinstimmung auf diesem Graph dargestellt. Der numerische Wert dieser Linie ist eine Abkühlung von  0,25°C/Jahrzehnt. (siehe nebenstehende Grafik)

Im Gegensatz dazu müssten die Antriebsparameter der IPCC Klimamodelle zwingend ergeben, dass 10 ppm Anstieg eine Erwärmung von 0,15°C/Jahrzehnt verursacht. Wenn der Anspruch, dass CO2 Anstiege eine Erwärmung verursachen, irgendeine Validität hat, dann ist die Tatsache, dass wir eine doppelt so schnelle Abkühlung erleben, wie die Klimamodelle Erwärmung vorhersagen, ein klarer Hinweis darauf, dass die natürlichen Antriebskräfte dreimal stärker sind als als die maximal möglichen Effekte von CO2 Anstiegen.

Die Quantenphysik zeigt klar, dass der Erwärmungseffekt, den gegenwärtige CO2 Anstiege haben können, klein und mit steigenden Konzentrationen fallend ist. Da der natürliche Effekt dominiert, und da die Physik ergibt, dass der Effekt steigender Emissionen nur ein kleiner Teil des gemeinhin akzeptierten Effekts ist, wird klar, dass Initiativen mit dem Ziel der Reduktion der CO2 Emissionen zur Eindämmung der globalen Erwärmung völlig wertlos sind und zu keinerlei Zweck dienen.

Dies ist keine triviale Angelegenheit, denn die Initiativen zur Beendigung der globalen Erwärmung haben Leiden bei der ärmsten Bevölkerung verursacht. Initiativen mit Biotreibstoffen haben eine globale Ernährungskrise ausgelöst, weil sie Ackerfrüchte zur Ernährung in einen Wettbewerb mit Ackerfrüchten für Biotreibstoffe gezwungen haben und so die Preise für Grundnahrungsmittel in Höhen getrieben haben, die sich die Ärmsten nicht leisten können. Der Versuch, preisgünstige Kohlekraftwerke  mit teuren und unzuverlässigen alternativen Energiequellen wie Windenergie zu ersetzen, hat die Energiepreise erhöht, was nicht nur die Armen betrifft, sondern auch die Industrie, und deren Fähigkeit verringert, mit Ländern zu konkurrieren, die zur Produktion von Waren preisgünstige Energie nutzen.

Leider ist die anthropogene globale Erwärumng durch die allumfassende Propaganda der letzten sieben Jahre so sehr in der Psyche der Öffentlichkeit verankert, dass Argumente gegen diese Ideologie auf taube Ohren fallen und von der indoktrinierten Menge niedergebrüllt werden. Wiewohl diese Leute taub sind, sind sie jedoch nicht blind, und eine Graphik, die steigende CO2 Konzentration und fallende globale Temperaturen zeigt, wird durch den Lärm hindurchscheinen, egal wie laut geschrieen wird.

Wenn jede Präsentation eine Graphik wie die von Friends of Science enthält, wird dieses „Visual“ irgendwann einmal den Führern unter die Augen kommen, die dann gezwungen sind, die globalen Erwärmungsinitiativen, die die Welt so teure zu stehen gekommen sind, neu zu bewerten.

Anmerkung von Icecap: Nebenstehend ist eine Grafik, die die durchschnittlichen Satellitendaten und globalen monatlichen Temperaturen des Hadley Centers den monatlichen, saisonal bereinigten CO2 Daten des NOAA ESRL seit 2002 gegenüberstellt. Man beachte den klaren fallenden Trend, obwohl die CO2 Konzentrationen immer noch ansteigen.
(siehe 2. Grafik rechts unten)

von Norm Kalmanovitch, Friends of Science; Übersetzung: Thomas Wehner, EIKE. Den Originalartikel finden Sie hier.




Freispruch für CO2 ?

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Klimawandel: Privatsender ntv bietet Prof. Rahmstorf Plattform für unzutreffende Behauptungen

1.    Rahmstorf sagt aus, es gäbe einen praktisch kompletten Konsens, dass der Mensch durch seinen Ausstoß von Treibhausgasen das Klima aufheizt. Ferner beklagt er, die sog. "Skeptiker" , wären in den Medien überrepräsentiert.


EIKE: Zunächst eine Klarstellung: Die Kritiker der IPCC-Auffassung streiten die mögliche erwärmende Wirkung von zunehmendem atmosphärischem CO2 keineswegs ab. Sie sagen allerdings mit zutreffender Begründung und auf der Basis des heutigen wissenschaftlichen Stands aus, dass dieser Effekt vernachlässigbar ist und keineswegs zu einer Klimagefährdung führen kann. Wir werden im Übrigen zur Belegung dieser Aussage weiter unten den medienbekannten PIK-Professor Hans-Joachim Schellnhuber selber als unseren Zeugen auftreten lassen.
Den von Rahmstorf genannten, fast kompletten Konsens der Wissenschaft gibt es nicht. Dies bezeugen die Manifeste tausender Naturwissenschaftler und Klimaforscher, die bislang sämtlich der politischen Korrektheit in der Medienberichterstattung zum Opfer fielen. Es handelt sich (die Auszählung ist nicht vollständig) um das Leipziger Manifest [1] von 1995, den Heidelberger Aufruf [2] von 1992, die Oregon-Petition [3], die kanadische Petition von 2006 an den Ministerpräsidenten von Kanada Stephen Harper [4], das ICSC [5] und den NIPCC-Bericht [6]. Der Soziologe Prof. Kepplinger (Univ. Mainz) hat speziell deutsche Klimaforscher anonym befragt und ebenfalls keinen Konsens feststellen können [7]. Konsens ist die meistbeschworene und zugleich die unzutreffendste Behauptung in einer Auseinandersetzung von politischen Klima-Popagandisten der IPCC-Richtung mit unabhängig-neutralen Klimaforschern, Naturwissenschaftlern und Ingenieuren. Die Kritiker des IPCC treten mehrheitlich und engagiert für Naturschutz ein und haben mit der Erdölindustrie soviel gemein wie alle anderen Deutschen auch: Sie heizen ggf. ihre Wohnungen mit Öl oder Gas und fahren ihre Autos mit Diesel oder Benzin.  Sie wollen aber nicht hinnehmen, dass die wissenschaftliche Wahrheit verbogen wird.

Insbesondere wird von den Kritikern am IPCC die aus fragwürdigen CO2-Argumenten hergeleiteten Forderungen einer "neuen" Energiewirtschaft als Nachfolge-Ideologie des Marxismus identifiziert, die es sich zum Ziel gesetzt hat, unsere freiheitliche Wirtschaftsordnung und unsere demokratischen Grundlagen zu zerstören [8]. Eine unzumutbare Wortwahl wie "Klimawandel – Rote Karte für die Leugner" [9] bestätigt diese Beobachtung bestens. Mit einem derartigen Titel wird Propaganda geschürt. Niemand mit gesunden Sinnen leugnet Klimawandel. Klima wandelt sich immer, konstantes Klima ist unmöglich.

Rahmstorf sollte sich in der Konsens-Frage vielleicht an seinen Institutskollegen Prof. Hans-Joachim Schellnhuber wenden, der in der Veröffentlichung [10] als Mitautor auf S. 731 aussagt:

"Moreover, our findings may be relevant to the current debate over global warming. While most climatologists hold that there is already empirical evidence for human interference with the climate, a few others strongly disagree ".

Und dabei handelt es sich hier nur um einen, wie auch immer gearteten menschlichen Einfluss auf Klimaparameter, dem nur wenige Klimaforscher widersprechen, nicht aber um die viel unsicherere Aussage, anthropogenes CO2 sei für eine maßgebende globale Erwärmung verantwortlich. Damit ist tatsächlich die Mehrheit aller Klimaforscher nicht einverstanden, eine solche Meinung darf aber im Interesse einer Wahrung der reichlich fließenden Klima-Forschungsmittel heute nicht mehr laut geäußert werden.

Die angebliche Überrepräsentation von Skeptikern (besser: Realisten) in den deutschen Medien ist eine zynisch- absurde Falschaussage. Praktisch alle deutschen Medien sind inzwischen auf IPCC-Linie, kritische Meinungen lässt man nicht zu Wort kommen. Als stellvertretendes Beispiel kann die Süddeutsche Zeitung genannt werden. Sie berichtete von dem unmittelbar bevorstehenden Ende von Tuvalu infolge Überschwemmung durch globale Erwärmung und nannte dabei (implizit) mehrere Meter bis zum Jahre 2100. Empörte Leserbriefe, die lediglich die nüchternen Fakten anmahnten, dass bis zum heutigen Tage, weltweit gemittelt, etwa 2 mm Anstieg pro Jahr als natürliches Phänomen gemessen werden, eine Steigerung dieses Wertes nicht beobachtet wird und in Tuvalu selbst von diesem geringen Anstieg nichts zu sehen ist, wurden von der SZ nicht veröffentlicht. So sieht es zur Zeit überall im deutschen Blätterwald aus. EIKE wird in Kürze über einen besonders pikanten Fall von Wahrheitsunterdrückung berichten. Der DVGW –  Deutscher Verband des Gas- und Wasserfachs -, ein Verein, der in seiner Mitgliederzahl mit dem VDI vergleichbar ist, bat den Autor als aktives DVGW-Mitglied um einen Klimaartikel zur Veröffentlichung in seinem monatlichen Fachblatt "Energie Wasser – Praxis". Gegen den Aufsatz gab es seitens der DVGW-Redaktion inhaltlich keine Einwände, er wurde infolgedessen zur Veröffentlichung freigegeben und redaktionell fertiggestellt. Unmittelbar vor Erscheinen erfolgte dann der Rückzieher auf Grund politischer Intervention von einer dem Autor nicht bekannten Seite. Der vom DVGW bearbeitete Aufsatz, das Freigabe- und das Rückzugsschreiben an den Autor wird in den nächsten EIKE-News veröffentlicht werden, so dass sich der Leser selber ein Bild von der angeblichen "Überrepräsentation von Skeptikern" in den Medien machen kann.   

Tatsächlich herrschen hierzulande in der Klimaberichterstattung Unterdrückungsverhältnisse wie in der ehemaligen DDR, sieht man vom Straftatbestand einmal ab. EIKE hat in seinen "Medien-Enten" diese Entwicklung an Hand des z.Teil haarsträubenden Unsinns, den die deutschen Medien inzwischen über Klimafragen von sich geben, ausführlich dokumentiert. Aber nicht nur die Medien, sogar offizielle Regierungsstellen geben inzwischen Unwahrheiten von sich, wenn sie beispielsweise von bereits eingetretenen, zunehmenden Extremwetterereignissen sprechen [20]. Rahmstorf könnte etwas für die wissenschaftliche Wahrheit und ihre Verbreitung tun, wenn er sich zumindest gegen die gröbsten Unrichtigkeiten öffentlich äußerte, angesichts seiner Medienpräsenz wäre dies kein Problem. Dass er es nicht unternimmt, spricht für sich.     

2.    Rahmstorf  beklagt, dass insbesondere in den USA Realisten immer häufiger zu Wort kämen und vermutet dahinter den Umstand, dass es nun mit dem Klimaschutz ernst werden würde.

Tatsächlich beweist die Aussage von Rahmstorf nur dies: Er ist nicht an einer offenen Diskussion interessiert, sondern bevorzugt vielmehr eine undemokratische Meinungsgleichschaltung. Ein Fachmann von Format, der sich seiner Sache sicher ist, heißt dagegen Widerspruch stets willkommen. Dies gibt ihm Gelegenheit, seine richtige Auffassung zu vermitteln, zu überzeugen und dabei vielleicht noch selbst hinzu zu lernen. Das ist guter wissenschaftlicher Stil, wie wir ihn z.B. von Albert Einstein kennen. Diese Zeiten sind aber längst vorbei. Falls Realisten in den USA tatsächlich häufiger zu Wort kommen, und EIKE kann dies nicht entdecken oder gar bestätigen, liegt dies daran, dass die Fadenscheinigkeit der CO2-Katastrophe auch den Nicht-Fachleuten immer deutlicher klar wird. Die in den letzten Jahren zunehmend kälteren Winter und das stark anwachsende Arktis-Eis tun ihr Übriges.
   

3.    n.tv gibt im Interview die Aussage vor, die Klimaforscher seien sich einig, dass der globale Temperaturmittelwert nicht um mehr als 2 0C im Vergleich zur vorindustriellen Zeit ansteigen dürfe. Rahmstorf nimmt die in Interview-üblicher Weise vermutlich zuvor abgesprochene n.tv-Steilvorlage dankbar auf und stellt Zusammenhänge zwischen Erwärmung und Katastrophenereignissen, insbesondere Dürre-Ereignissen her.


EIKE: Fast alle Klimaforscher sind sich über die 2-Grad-Frage einig? Welche Klimaforscher? Hat EIKE hier etwas versäumt oder gar in der Fachliteratur überlesen? In der seriösen Fachliteratur ist über den 2-Grad-Wert nichts zu entdecken. Die ominösen 2 Grad sind politische Propaganda, die von den wenigen IPCC-Advocacy-Experten unters Volk gestreut und den Politikern angedient werden. Klima ist nicht auf irgendwelche Temperaturwerte zu stabilisieren oder zu begrenzen, das ist absurd und unmöglich. Zu diesem Punkt weiter unten mehr.

Zur Einstimmung beginnen wir wieder mit Prof. Schellnhuber, dem PIK-Kollegen von Rahmstorf. Schellnhuber hat in seinem ZEIT-Interview ein extrem düsteres Bild unserer Klimazukunft infolge zunehmender CO2-Konzentrationen gezeichnet, und EIKE hat hierüber in seinen News ausführlich berichtet [11]. Gemäß Schellnhuber ist es 5 Minuten vor Zwölf, und wenn nicht unmittrelbar gehandelt wird …. , dann geht die Welt in einer unvermeidbaren CO2-Klimaerhitzung unter, in Ozeanen bilden sich riesige Todeszonen und weiterer Unsinn mehr.

Man kann Schellnhuber aber auch einmal von seiner anderen Seite betrachten, nämlich der des seriösen Wissenschaftlers. Hier kommt Erstaunliches zum Vorschein! Schellnhuber ist Mitautor einer Fachveröffentlichung über Temperatur-Daten von weltweit insgesamt 95 Messtationen und deren statistische Interpretation [12].  In dieser Veröffentlichung lesen wir auf S. 5 unter Punkt (iii)

"In the vast majority of stations we did not see indications for a global warming of the atmosphere. Exceptions are mountain stations in the Alps [Zugspitze (D), Säntis (CH), and Sonnenblich (A)], where urban warming can be excluded."

Es bleibt das Geheimnis Schellnhubers, wie die von ihm in der Zeitschrift "DIE ZEIT" geschilderten, durch globale Erwärmung verursachten Katastrophen Realität werden können, wenn gemäß seiner eigenen Aussage keine Erwärmung existiert.
Um die Dinge weiter zurecht zu rücken, sind unten die historischen COMNISPA-Temperaturdaten bis 9000 Jahre vor unserer Zeit gezeigt. Sie stellen die genaueste historische Temperaturkurve dar, die heute zur Verfügung steht und basieren auf der Analyse von Stalagmiten [13], [19]. Ihr Verlauf wird weltweit von zahlreichen Kurven mit dem gleichen Verfahren auf allen Kontinenten bestätigt [14]. Die COMNISPA-Kurve zeigt eine früher nicht gekannte Variabilität der Globaltemperaturen. Wie soll bei solch einer Variabilität die von Rahmstorf geforderte 2-Grad-Grenze eigentlich aussehen? Die COMNISPA-Kurve belegt die Absurdität dieser Forderung.

Die COMNISPA-Kurve lässt keine Gefährdung in jüngster Zeit durch zu hohe Temperaturen erkennen. Im Gegenteil: Die mittelalterlichen Temperaturmaxima waren gut 0,5 0C höher als die jüngste Erwärmung (in rot), von den Maxima um 3500 und 7000 Jahre vor unserer Zeit ganz zu schweigen. Von ungewöhnlichen Überschwemmungen im Mittelalter ist aus der historischen Literatur nichts bekannt. Und da der jüngste Erwärmungstrend im Übrigen leider schon wieder gebrochen ist und kälteren Wintern und zunehmendem Arktis-Eis Platz gemacht hat, bleibt die Frage: "Wo, wann, wie und wodurch soll eigentlich die beschworene CO2-Katastrophe stattfinden?".  

Der von Rahmstorf hergestellte Zusammenhang zwischen Dürren und Erwärmung ist nicht durch wissenschaftliche Nachweise bzw. seriöse Fachveröffentlichungen gedeckt. Als stellvertretendes Beispiel für die hier vorgenommenen Falschaussagen von Rahmstorf seien die australischen Buschbrände näher betrachtet, in denen zahlreiche Todesopfer zu beklagen waren. Tatsächlich ging eine Hitzewelle den Brandereignissen voraus, wie sie immer wieder im Süden Australiens im Staat Victoria vorkommt und keineswegs ungewöhnlich ist. Victoria liegt im Schnittpunkt der extrem heißen Nordwinde aus den australischen Wüsten und den extrem kalten Südwinden aus der nahen Antarktis. Allen Tennis-Liebhabern, die die Australian-Open verfolgen, sind die extremen Temperaturverhältnisse von Melbourne bestens bekannt (es ist nicht ungewöhnlich, dass sich dort die Temperaturen innerhalb eines Tages um mehr als 20 Grad Celsius verändern können). Ungewöhnlich war also keineswegs die Hitzewelle, sondern die seit Jahren geübte Politik der regierenden Grünen, die es gesetzlich untersagt hatten, das brennbare Unterholz (fuel) zu entfernen und ferner den Hausbau in unmittelbarer Nähe von Waldgebieten zuließen, ja sogar noch förderten. Manche Hausbesitzer, die gegen die Vorschriften verstießen und ihre Häuser großflächig freirodeten, überlebten zwar den Feuersturm, mussten aber zuvor Geldbußen bis zu 50.000 A$ zahlen. Die größte australische Tageszeitung "The Australian" hat ausführlich hierüber berichtet. Die Brände fanden im Staat Victoria statt. In New-South-Wales, wo zwar die gleiche Hitze herrschte, aber durch frühzeitiges Abbrennen des fuel und mit Unterholzrodungen eine andere Forstpolitik betrieben wird, kam keine einzige Person durch Waldbrände zu Schaden. Die Ureinwohner Australien wenden im Übrigen das Verfahren des Abbrennens bereits seit zehntausenden Jahren an. Schlussendlich ist zu erwähnen, dass australische Forstexperten schon Wochen vor der Katastrophe dringende Warnungen vor dem Brand-Desaster aussprachen und die richtigen Gegenmaßnahmen, d.h. unmittelbare Evakuierung der betroffenen Orte forderten, denn für Unterholzrodungen war es bereits viel zu spät. Es wurde nichts unternommen!

4.    Im n.tv-Interview wird die Gefährdung durch ansteigende Meeresspiegel durch Erwärmung beschworen.

EIKE: Es ist zu betonen, dass es sich hier ausschließlich um fiktive Zukunftsaussagen auf der Basis von Modellrechnungen handelt. Bis zum heutigen Tage ist keine über die natürliche Bewegung der Meeresspiegel hinaus messbare Meeresspiegelerhöhung nachweisbar, und auch aus den früheren Warmphasen (s. COMNISPA-Kurve) sind keine ungewöhnlichen Überschwemmungen bekannt [15],[16]. Zu Modellrechnungen sagt im Übrigen das IPCC höchstselbst in seinem wissenschaftlichen Bericht von 2001, Sec. 14.2.2.2 auf S. 774 aus

„.. we are dealing with a coupled-nonlinear chaotic system, and therefore that the long-term prediction of future climate states is not possible“.

Trotzdem sind heute Computer-Klimamodelle die „Mutter“ aller IPCC-Klimakatastrophen, und in den IPCC-Berichten für Politiker ist im Gegensatz zu den wissenschaftlichen IPCC-Berichten vom vorgenannten Caveat über Klimamodelle nichts mehr zu vernehmen. Da Klimamodelle auf Wettermodellen basieren, ist ihre chaotische Eigenschaft verständlich. Wetter lässst sich bekanntlich nur bis zu einem Zeitraum von grob einer Woche zuverlässig vorhersagen, Chaos ist hier als "Schmetterlingseffekt" populär bekannt geworden. Klimamodelle sind theoretische Konstrukte, die grosso modo durch keine aktuellen Messergebnisse bestätigt werden. Die in den letzten 8 Jahren gemessene Abnahme der Globaltemperatur hat beispielsweise kein einziges Modell vorhergesagt.

5.    Im Interview ist von einer Kettenreaktion die Rede, d.h. eine real gefahrlose Erwärmung soll sich durch Verstärkungseffekte zu immer höheren Temperaturen aufschaukeln.

EIKE: Hier werden sog. Rückkoppelungen, z.B. die temperaturerhöhende Wasserdampfrückkoppelung angesprochen. Diese Rückkoppelungen gibt es, es gibt aber ebenso Gegenkoppelungen, die temperaturabsenkend wirken. Bis heute gibt es keinen wissenschaftlichen Nachweis, ob Rückkoppelungen oder Gegenkoppelungen überwiegen. In der Natur dürften die Gegenkoppelungen die Rückkoppelungen tatsächlich majorisieren, ansonsten hätten wir seit der Kreidezeit mit ihren wesentlich höheren Temperaturen und höheren CO2-Konzentrationen einen unaufhaltsamen Temperaturanstieg bis heute erlebt, oder genauer gesagt, wir würden gar nicht existieren. Auch nach den mittelalterlichen Temperaturmaxima wurde es schließlich wieder kälter. Ein überwiegende Einfluss von Rückkoppelungen ist nicht belegbar. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, ist  nochmals zu betonen, dass die Wissenschaft aber keine belastbar-beweiskräftigen Aussagen machen kann [17]. Jeder kann daher behaupten, was er will und seine "Klimamodelle" entsprechend so programmieren, dass sie das ausgeben, was gewünscht wird. Zu diesem Thema eine Anmerkung: einer der Autoren (Lüdecke), der mit dem Klimaforscher Dr. Urs Neu in konträrem E-Mail-Austausch stand, bat seinen E-Mail-Partner, der die Rückkoppelungen hochhielt, ihm doch bitte-sehr Beweise für das Überwiegen dieser Rückkoppelungen zu nennen bzw. Beweise dafür, dass Gegenkoppelungen gegenüber den Rückkoppelungen unmaßgeblich seien. Die freundliche und aussagekräftige Antwort von Dr. Neu an Lüdecke, der von einem Überwiegen der Gegenkoppelungen ausgeht, war: "Wollen Sie das riskieren"?
 
6.    n.tv fragt: Was ist mit dem Permafrost? Rahmstorf befürchtet, dass bei tauendem Permafrost Methan als noch stärkeres Klimagas als CO2 freigesetzt werden könnte. n.tv danach: passiert das nicht längst? Rahmstorf räumt als Antwort ein, dass es sich tatsächlich nur um ein Risko handelt.

EIKE: Ein großflächiges Auftauen des Permafrostbodens im Norden wurde bislang nicht beobachtet. Dieses Szanario wird im Übrigen mit der zunehmenden globalen Abkühlung auch zunehmend unwahrscheinlicher. Die als "Beleg" oft gezeigten schiefen, bereits z.Teil im Permafrostboden eingesunkenen russischen Holzhäuser, sind aus anderen als klimatologischen Ursachen gefährdet. Tatsächlich sind es marode, leckende Kanalisations- und Heizungsrohre, die die lokale Erwärmung und das Schmelzen des Perma-Eises verursachten (die ZEIT hat über diesen Effekt berichtet).

7.    n.tv gibt an, dass der CO2-Ausstoß bis 2050 im Vergleich zu 1990 weltweit halbiert werden muss, wenn die 2-Grad-Marke gehalten werden soll. Für Deutschland bedeute dies eine Reduzierung um 80 bis 85 Prozent. Rahmstorf sagt aus, dass dies tatsächlich notwendig sei und es vor allem machbar wäre. Gemäß Rahmstorf sei es möglich, unsere Energieversorgung zu 100% aus erneuerbaren Energien zu bestreiten.

EIKE: Zu der Frage, ob CO2 überhaupt einen merkbaren Einfluss auf Globaltemperaturen ausübt, wurde bereits oben eingegangen. Wie wir gesehen haben, gibt es hierfür bis heute keinerlei messbare Anzeichen und infolgedessen auch keine Beweise. EIKE hat oben sogar den PIK-Experten Schellnhuber hierfür als Zeugen angeführt. Rahmstorf mag ein ordentlicher Physiker sein, aber von Energiewirtschaft hat er entweder nur sehr unzureichende Kenntnisse, oder er strebt in Verfolgung einer destruktiven Ideologie die komplette Deindustrialisierung Deutschlands, wie im ehemaligen Morgenthau-Plan der Allierten nach dem 2-ten Weltkrieg an. Deutschland sollte damals in eine reine Agrarfläche umgewandelt werden. Schon heute sind weite Teile Mittel- und Norddeutschlands durch Windradparks entstellt, wobei durch diese Maßnahmen kein einziges konventionelles Kohlekraftwerk oder gar ein Kernkraftwerk ersetzt werden konnte.

Windräder liefern aktuell etwa 7% des deutschen Stroms, Photovoltaik gerade einmal 0,5%. Dieser Strom ist nutzlos, weil er unstetig anfällt und Elektrizität bekanntlich in größerem Maßstab nicht gespeichert werden kann.

100% deutsche Energieversorgung mit erneuerbaren Methoden würde in unsere Republik wieder Zustände der Energiewirtschaft einführen, wie sie zur Zeit der alten Germanen geherrscht haben, die zum Kochen und Wärmen das Brennholz aus den Wäldern sammelten. Die von Rahmstorf geforderte Reduktion des CO2-Ausstoßes in Deutschland in Höhe von 80% bis 2050 bedeutet übrigens auf Grund des Anteils Deutschlands an der globalen CO2-Emission eine bis zu diesem Zeitpunkt erzielbare Temperaturabsenkung von 0,017 0C. Niemand, der seine Sinne noch beisammen hat, kann so etwas ernst nehmen. Selbstredend wird von Rahmstorf wie auch von Schellnhuber die CO2-freie Kernenergie nicht favorisiert [18].

Quellen:

[1] http://en.wikipedia.org/wiki/Leipzig_Declaration
[2] http://en.wikipedia.org/wiki/Heidelberg_Appeal
[3] http://en.wikipedia.org/wiki/Oregon_Petition
[4] http://www.nationalpost.com/story.html?id=3711460e-bd5a-475d-a6be-4db87559d605
[5] www.climatescienceinternational.org
[6] http://www.sepp.org/publications/NIPCC-Feb%2020.pdf
[7] www.kepplinger.de/files/Der_Einfluss_der_Medien_auf_die_Klimaforschung.pdf
[8] Gärtner, E.L.: Öko-Nihilismus, TvR Medeinverlag (2007)
[9] www.pik-potsdam.de/stefan/Publications/Other/klimageschichte.pdf
[10] Koscielny-Bunde, E., Bunde, A., Havlin, S., Romaqn, H.E., Goldreich, Y., Schellnhuber, H.-J.: "Indication of a Universal Persistence Law Governing Atmospheric Variability", Physical Review Letters, Vol. 81, no. 3 (20. July 1998)
[11] www.eike-klima-energie.eu und dort den Suchbegriff "Schellnhuber" eingeben
[12] Eichner, J.F., Koscielny-Bunde, E., Bunde, A., Havlin, S., Schellnhuber, H.-J., "Power-law persistence and trends in the atmosphere: A detailed studdy of long temperature records", Physical Review E 68, 046133 (2003)
[13] Mangini,A. et al.: Persistent Influence of the North Atlantic hydrography on central European winter temperature during the last 9000 years, Geophysical Research Letters, 18. Jan. 2007
[14] www.co2science.org, dort "data" – "medieval warm period project"
[15] Puls, K-E.: "Anthropogener Meeresspiegelanstieg – Vom Konstrukt zur Panik?, Naturwissenschaftliche Rundschau, 61. Jahrgang, Heft 11 (2008)
[16] Mörner, N.-A.: Claim That Sea Level Rising Is a Total Fraud, Interview with Dr. Nils-Axel Mörner,
     June 22, 2007 EIR Economics 33, http://www.schmanck.de/KlimaWiss/SeaLevel.htm
[17] Lindzen, R.: "Climate Alarm: What we are up against, and what to do", News Releases, The Heartland Institute, 8.3.2009
[18] Rahmstorf, S., Schellnhuber, H.J.: Der Klimawandel, C.Beck, Wissen (2007)
[19] Lüdecke, H.-J.: "Tropfsteine heizen Klimadebatte an", Wiener Zeitung, Forschung, 29.April 2009
[20] S. hierzu beispielsweise die Webseite des Baden-Württembergischen Umwelministeriums

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
EIKE-Pressesprecher

P.S.: Der Autor dankt den Kollegen Limburg (Dipl.-Ing. und EIKE-Vizepräsident) und EIKE-Mitglied Dr. Link (Dipl.-Physiker) für nützliche Anmerkungen, Korrekturen und Ergänzungen.




Nachhaltigkeit in Deutschland!

  • Primärenergieverbrauch in Deutschland 2006: 14,565 x 1018 J
  • Bevölkerungszahl im Jahre 2006: 82,31 Millionen
  • Jährlicher Primärenergieverbrauch pro Einwohner: 1,77x 1011 J
  • Anzahl der Tage im Jahr: 365 Tage
  • Menschliche Arbeitsleistung im Durchschnitt pro Tag von 8 Stunden: 3 MJ

Wie viele „Diener“ benötigt demnach jeder von uns täglich?

  • Aus den obigen Daten ergibt sich die Anzahl der „Energiediener“ pro Tag: 161,6

    CO2 "Erzeugung" pro Bürger in 2006 (CO2 Produktion Deutschland 799 x 106 t): 9,7 t

    Die Bundesregierung will in Zukunft jedem Einwohner nur noch 2 Tonnen CO2 zubilligen.

    • Damit sinkt die jedem Bürger zur Verfügung stehende Anzahl der "Energiediener" von 161,6
    • auf 33,3.

    Dass dies drastische Wohlstandsverluste zur Folge haben muss, liegt auf der Hand. Damit kann die Rechnung der Politiker, über die Versteigerung von Zertifikaten viele Milliarden Euro zusätzlich in die Staatskasse zu bekommen, nicht aufgehen. Ein Volk, das per Gesetz zum Lebensstandard eines armen Entwicklungslandes verurteilt wird, kann keine zusätzlichen Milliarden aufbringen.

    Otto Wildgruber für EIKE




    Teure Öko-Irrtümer: Gasverbrauch steigt dramatisch wegen Förderung „Erneuerbarer“ Energien

    Um die Stromversorgung in Deutschland ohne Kernkraftwerke ebenso sicher zu machen wie derzeit mit den 17 deutschen Kernkraftwerken, sind nicht nur, wie unser Umweltminister Gabriel oder die Herren Schütz und Albers ohne jede Sachkunde irrtümlich meinen, zusätzliche Windenergieanlagen erforderlich, sondern mindestens 34 neue Erdgaskraftwerke zu je 500 MW Leistung. Der Erdgasbedarf dieser Kraftwerke beträgt dann jährlich rund 225 Mrd. kWh, der zusätzlich aus Russland importiert werden muss – zu Kosten von mindestens sieben Milliarden Euro jährlich -. sofern Herr Medwedew die Gaspreise nicht erhöht. Gabriels Parteifreund Gerhard Schröder wird das als Aufsichtsrat von Gazprom sicher freuen.

    Hinzu kommen die Errichtungskosten fur diese Kraftwerke von mindestens zehn Milliarden Euro, zusätzlich die Kosten für den Gasnetzausbau. Dazu werden der Atmosphäre zusätzlich rund 50 Millionen Tonnen CO2, anvertraut, offenbar ist das für Herrn Gabriel kein Problem, wenn das CO2 aus der Erdgasverbrennung stammt. Die Subvention der erneuerbaren Energien durch die Stromverbraucher beträgt derzeit bereits jährlich über sieben Milliarden Euro mit weiter steigender Tendenz.
    Es ist einfach unverständlich, ja verantwortungslos, dass unser Umweltminister derartige Tatsachen ignoriert und die Menschen derartig in die Irre führt. an unseren Hochschulen werden diese Tatsachen glücklicherweise vermittelt.

    Prof Dr.-Ing. Helmut Alt.
    FH Aachen. Aachen

    Zur Abbildung Die rote Fläche liefern die 20.000 Windkraftwerke die über ganz Deutschland verteilt arbeiten wenn der Wind weht, die grüne Fläche muss durch Erdgaskraftwerke abgedeckt werden, falls die Kernkraftwerke nicht mehr zur Verfügung stehen.
    Der Strompreis wird dann ganz erhebliche höher sein müssen, das ist so sicher, wie das Amen in der Kirche!

    Den Weltartikel finden Sie hier:

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    Anthropogener Meeresspiegelanstieg – vom Konstrukt zur Panik ?

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    Freispruch für CO2 ?

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    Neue EIKE Website freigeschaltet!

    Es gibt sehr viele Informationen zum Thema Klimawandel und Energieversorgung in den Medien und im Internet. Die meisten davon werden von Lobbygruppen geliefert, wie Greeenpeace, BUND oder anderen Gruppierungen, die aus der angekündigten "Klimakatastrophe" Kapital schlagen wollen. Gar nicht zu reden von den offiziellen Seiten des Bundesministers für Umwelt, des Wuppertal Institutes, des Potsdam Institutes für Klimafolgenforschung PIK etc. um nur die besonders aktiven Pressuregroups zu nennen. Denen es ebenfalls fast immer nicht um Aufklärung, sondern eher um Verwirrung und Verängstigung geht. Ihnen allen geht es in erster Linie, um politischen Einfluß und erst in zweiter Linie um sachliche Aufklärung. Diesen Alleinanspruch beeendete EIKE im Verbund mit anderen Websites mit Informationen zum Thema Klima mit seinen Studien, Artikeln, Leserbriefen und Vorträgen. Nun, mit seiner völlig überarbeiteten Website, kommen  neue Dimensionen dazu. Nicht nur ein neues Logo, sondern auch  Dialogfähigkeit und der mit Datenbanken hinterlegte Menuepunkt "Chroniken".

    Daneben gibt es die bewährten Menues für alle auch bisher bekannten Informationen zu EIKE;  zu unserer Mission, zu unsern und anderer Publikationen, zu einigen unserer Mitsteiter, etc.

    Neu ist der Menuepunkt "Chroniken". Hier werden alle Fakten zu der Verleihung der Zitrone für die größten Medienenten gebündelt und sind in einer Datenbank abrufbar. Eine weitere Datenbank wird in den nächsten Wochen eingerichtet, die eine ausführliche Wetterchronik der letzten 1000 Jahre enthält. Darin können aufmerksame Zeitgenossen, Material finden, um dem Panikgeschrei interessierter Kreise über Wetterkatastrophen wegen des vermeintlichen menschgemachten Klimawandels durch Fakten entgegen zu treten.

    Ferner ist das neue Design in der Hauptseite 2-spaltig aufgebaut. Nämlich eine Spalte für das wichtige Thema Klima, die andere für das noch wichtigere Thema Energie. Wird doch die geschürte Angst vor einer Klimakatastrophe vor allem dazu mißbraucht die Energievesorgung der Bürger zu verteuern, und die Lebensumstände aller Bürger massiv zu verschlechtern. Nichts anderes nämlich bedeutet die Forderung des Merkel-Kabinetts auf 40 % CO2 Reduktion bis 2020, oder die noch weiter gehende Forderung des PIK nach 80 % bis 2050. Falls die Bereitschaft der Bürger sich ausnehmen zu lassen zwischendurch erlahmen sollte, werden schon jetzt Vorhaben diskutiert ob es nicht besser sei, die Demokratie abzuschaffen und wg. der hehren Klimaschutzziele eine autoritäres Regime einzuführen. (Eine Würdigung dazu hier) Das Podium dafür ist der kommende Essener Kongress zur "großen Transformation." Nur nebenbei sei angemerkt, daß auch Klimaschutz im obigen Sinne als Verfassungsziel in der umstrittenen EU-Verfassung verankert werden soll.

    Wenn vielleicht zum Anfang noch nicht alles einwandfrei funktionieren sollte, dann lassen Sie sich bitte nicht verdrießen. Bitte Fehler oder Hakeligkeiten melden, wir werden uns so schnell wie möglich darum kümmern.

    Michael Limburg EIKE




    Skeptiker-Handbuch für den Rest von uns!

    Frau Nova ist jahrelang überzeugte Anhängerin der Treibhausthese gewesen, war über 15 Jahre massive "AGW Aktivistin", bevor sie endlich Argumente und Gegen-argumente auf die Waagschale legte und erkannte, daß Begriffe wie  "Treibhauseffekt", "Extremwetter", "Klimaschutz" etc. reine Fiktionen sind, die aus politischen und finanziellen Beweggründen von Interessengruppen in die Welt gesetzt wurden. Und dass deren hartnäckiges Bestehen allein der mangelnden Aufklärung der Bevölkerung zu verdanken ist, die per Auflage und Wählerquote in unseren Medien-Demokratien das gesamte Geschehen weitgehend bestimmen.

    Um die hier lauernden Gefahren für die Industrienationen, deren Folgen sich besonders dramatisch bei den ärmsten Länder auswirken werden, einzudämmen, hat J. Nova mit dem Handbuch für Skeptiker die Fakten und Argumente für eine realistische Sicht in der Klimafrage für Normalbürger verständlich aufbereitet.

    Das Handbuch soll dem Skeptiker Wege zeigen, wie er die Finten, Fallen und Ausflüchte der rhetorisch geschulten AGW-Aktivisten erfolgreich pariert. Mit seiner neuartigen Aufmachung setzt das Handbuch neue Standards in der Wissenschafts-Diskussion. Die englische Version wurde in einer Auflage von 150.000 Stück gedruckt – ein Bestseller. Viele Graphiken und Cartoons machen die Broschüre sehr anschaulich!

    Die Aussage der Graphik oben lautet etwa: Es gibt einen weithin sichtbaren Berg von Beweisen für die Erd-Ewärmung der 1990´er Jahre, aber die These, daß das CO2 daran schuld ist, ist dünn wie ein Fliegenbein und sie bröckelt schon bedenklich – wenn nur die Skeptiker einheitlich Druck machen.

    Das Skeptiker-Handbuch gehört auf den Schreibtisch jedes Skeptikers!

    CS
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    Höher auflösende Versionen können Sie oben bei  "Kontakt" anfordern.

    Update 5.6.09: Unten jetzt die höher auflösende Versionen (300 dpI, 8,5 MByte) zum ausdrucken.

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    Kernkraftindustrie macht Kotau vor den Linken!

    Es ist wie ein Dejavue Erlebnis. Die (restliche) deutsche Kernkraftwirtschaft versucht mit ihren ideologisch geführten Todfeinden eine Appeasementpolitik zu fahren. Haben wir denn aus der Geschichte nichts gelernt. "Mit einer Warnung vor akuten Engpässen in der Stromversorgung schaltet sich die deutsche Atomindustrie in den Bundestagswahlkampf ein. Daniel Wetzel von der Welt schreibt: "Wenn es beim Atomausstieg bliebe, würden schon in der nächsten Legislaturperiode sieben der 17 deutschen Atomkraftwerke abgeschaltet", warnt der Präsident des Deutschen Atomforums, Walter Hohlefelder: " Das sind fast zehn Prozent der Stromproduktion und fast 20 Prozent der Grundlast."

    "Ich habe den Eindruck, dass sich in Politik, Medien und Öffentlichkeit viele nicht hinreichend darüber im Klaren sind, was das bedeutet", so Hohlefelder weiter: "Damit würde die Versorgungssicherheit massiv gefährdet, die Klimaschutzziele nicht erreicht und der Wirtschaftsstandort Deutschland ganz erheblich geschwächt." Deshalb will der Präsident des Deutschen Atomforums Hohlfelder der Branche der erneuerbaren Energien  eine "Allianz" vorschlagen. Laut Redemanuskript, das der WELT vorliegt, erklärt sich der oberste Atomkraftlobbyist bereit, unmittelbar nach der Bundestagswahl über einen "politischen Preis" für die Laufzeitverlängerung der deutschen Reaktoren zu verhandeln: "Ab dem 27. September 18 Uhr sind wir bereit, unsere Vorschläge auf den Tisch zu legen." so Hohlefelder. Jedoch hatten Verbände der erneuerbaren Energien  jüngst vor einer Laufzeitverlängerung gewarnt, weil dies den weiteren Ausbau alternativer Energien behindern würde.

    Warum nun das deutsche Atomforum glaubt mit einer Unterwerfung vor ihren Todfeinden -die sich einen Teufel um das Wohlergehen dieses Landes scheren-  diese von ihrem schändlichen Tun abzubringen, ist nicht nachzuvollziehen. Im Gegenteil, sie werden diese unnötige Unterwerfung als Beginn ihres vollständigen Sieges ansehen, der mit der Deindustrialiserung Deutschlands endet. Schließlich gab schon der Koordinator des Nachhaltigkeitsgipfels 1992 in Rio (und Vorläufer von Kyoto) der kanadische Multimillionär und enge Freund Mao Tse Dongs die Parole aus: „Besteht nicht die einzige Hoffnung für diesen Planeten in dem Zusammenbruch der industriellen Zivilisation? Liegt es nicht in unserer Verantwortung, dafür zu sorgen, dass dieser Zusammenbruch eintritt?“

    Übrigens ein Blick in die Geschichte lehrt: kaum daß Chamberlain zuhause freudig seine Appeasementpolitik  als großen Sieg verkaufte, begann der Vertragspartner Hitler den 2. Weltkrieg und überzog den Schützling Chamberlains – die Polen – mit Krieg.

    Es liegt uns ferne den gutgläubigen Förderern der links-grünen Idee jegliche konservative Energieerzeugung zugunsten der Erneuerbaren abzuwürgen, die Gedanken und Ziele des Despoten im 3. Reich zu unterstellen. Das wollen sie sicher nicht. Es läuft aber im Endergebnis auf eine schnelle Deindustrialisierung Deutschlands und damit auf die Vernichtung vieler, vieler Existenzen hinaus.

    Michael Limburg EIKE




    Klimawandel trifft nur Deutschland! DWD meldet: Beschleunigter Klimawandel am warmen April ablesbar. Australien meldet: Kältester April seit langem.

    Auf den ersten Blick nichts neues. Klimaalarmisten stellen zwischen jedem bißchen Wärme und der angeblichen globalen Erwärmung reflexhaft eine Verbindung her – das kennen wir schon. CO<sub>2</sub> ist an allem schuld. Auch die Globalisierung eines vermeintlich warmen Jahres in Deutschland zu einem Beleg für eine weltweite Erwärmung ist nicht neu – aber lächerlich. Auch Spiegel online hat noch am 16.12.2008 ähnlichen Quatsch verbreitet.
    Auf DWD-Seite folgt auf die Verkündung der angeblich beschleunigten Erwärmung (2008 war global das dritte Jahr in Folge mit einer geringeren Durchschnittstemperatur als im Vorjahr, der März 2009 war laut GISS (!) der kälteste März seit 2000 – wenn das beschleunigte Erwärmung ist, möchte ich mal wissen, wie Abkühlung aussehen soll) die Mitteilung, der DWD untersuche momentan „die Auswirkungen des künftigen Klimawandels” auf das Stadtklima in Frankfurt und Berlin. In den Städten ist es stets wärmer als über unbebauten Flächen. Und in den Städten stehen seit 120 Jahren die Wetterstationen. Seitdem sind die Städte gewachsen und wärmer geworden – woher also mag die vermeintliche Erwärmung mitten in der globalen Abkühlung kommen? Spielen urbane Hitzeinseln unseren „Wetterexperten” einen Streich? Auf der Grundlage des Szenarios A1B sei von einer Zunahme der Tage mit Temperaturen von über 25°C in Frankfurt von 46 auf 58 bis 72 Tage jährlich im Jahr 2050 zu rechnen. Es ist erschütternd, mit welcher Sturheit an irgendwelchen Szenarien und Computermodellen festgehalten wird, die in der Vergangenheit fast immer versagt haben. Kein IPCC-Anhänger unter den Forschern hatte die Abkühlung seit 2005 auf der Rechnung, kein Computermodell hat die Abkühlung der letzten Jahre vorhergesagt. Das CO<sub>2</sub> nimmt weiter zu, die Temperaturen fallen, Computermodelle versagen, das Wetter in zwei Wochen ist nicht vorhersagbar. Aber der DWD weiß, wieviel warme Tage es in 40 Jahren geben wird. Werden diese Herrschaften für die Irreführung der Öffentlichkeit etwa bezahlt?
    externer Link mehr (externer Link zum DWD) (281)
    Mit Dank an Klimaskeptiker für diese „Wahrheiten“ der deutschen „meteorologischen Referenz“