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Rekord-Eis in der Arktis

Im Jahr darauf wurde es still um die Arktis – im deutschen Blätterwald. Hatte doch die Eisbedeckung völlig überraschend wieder mächtig zugelegt: von Oktober 2007 zu Oktober 2008 um einen Rekord-Sprung von 30%! Fast 2 Millionen Quadratkilometer mehr als im Oktober davor! Nie zuvor seit den Messungen hatte es eine solch gigantische Wiedervereisung gegenüber dem Vorjahr gegeben. Kaum zu verstehen, wie es diese gewaltige Frost-Welle überhaupt geben kann. Hat die Wirkung des CO2 in diesem Jahr etwa komplett versagt? Haben etwa die Skeptiker doch recht, und es gibt die heimlichen Urgewalten von Mutter Natur, die in den Computermodellen fehlen. Allerdings dachte in 2008 niemand daran, diesen unerhörten Zuwachs etwa einer globalen Abkühlung oder unbekannten Klimatreibern zuzuschreiben, nein, über diesen Eis-Rekord wurde gar nichts geschrieben. Nur die als skeptisch bezeichneten Medien brachten die Nachricht.

Einen weiteren arktischen Eis-Rekord brach Mutter Natur jetzt Mitte April 2009, genau gesagt am 15 des Monats (siehe Graphik): Noch nie seit dem Beginn der Aufzeichnungen des International Arctic Research Center (IARC) gab es einen so lange ins Frühjahr hineinreichenden Winter wie in diesem Jahr. Die rote Kurve der Graphik oben zeigt, wie sich die Eisbedeckung 2009 Woche für Woche unbeirrbar an allen Konkurrenten vorbei geschoben hat und nun die Spitzenposition einnimmt – ein April-Rekord mit 13,2 Millionen Quadratkilometern!

CS

P.S.  "Der Spiegel" schreibt zwar am 27.4.09, die arktische Eiskappe würde schneller schmelzen als zuvor.  Aber da arbeitete der Spiegel mit veralteten Daten. Die Redaktion hatte die neuesten IARC-Werte noch nicht im Blick. So "steht" der neue Rekord – wenn auch der Spiegel das Gegenteil schreibt.

Um trotz allem vor einer Eisschmelze warnen zu können, propagiert man neuerdings die Eisdicke: Es könne ja sein, daß die Ausdehnung zunimmt, aber man vermute, das Eis würde dünner.

Nun – kann das stimmen? Eine Plausibilitätsprüfung sagt: nein. Denn wenn das Eis "zu dünn" wäre, wie Spiegel angibt, dann müsste die schon seit 2 Monaten wirkende Frühjahres-Schmelze viel weiter fortgeschritten sein, dann dürfte es eben keinen Rekord geben! Denn eines dürfte jedem von uns einleuchten: dünneres Eis zieht sich schneller zurück, dickeres Eis langsamer.

Unerwartete Bestätigung erfährt diese Vermutung durch das Alfred Wegener Institut AWI: Den ganzen April durch hat das AWI-Polarflugzeug "Polar 5" den Polarkreis überflogen und die Eisdicke gemessen: das überraschende Ergebnis vom 28.2.2009 bei Radio Bremen: "Das Meer-Eis ist offenbar dicker, als wir vermutet hatten."

http://www.awi.de/en/news/press_releases/detail/item/pam_arcmip/?cHash=69a4a44edc

Eines fällt am Spiegelartikel positiv auf: neben der sog. globalen Erwärmung zitiert er ernsthaft weitere Klimatreiber in der Arktis: "rätselhafte Windwirbel und Meeresströmungen". Gibt es denn noch mehr Klimatreiber als das CO2 und seine Wasserdampf-Verstärkung? Die Dinge sind hier offenbar überhaupt nicht klar, die Debatte ist wohl doch nicht zu Ende, und es gibt weiterhin einen Forschungsbedarf.

Anzumerken ist noch: Die Rätsel-Erscheinungen sind ganz sicher natürlichen Ursprungs – denn ein wenig CO2, gleichmäßig verteilt über den ganzen Globus, kann ummöglich einzelne lokale Windwirbel und Meeresströmungen steuern. Ebenso wenig kann eine Spur mehr CO2 dafür sorgen, daß wir im Australien im April eine rekordverdächtige Kältewelle haben .. die übrigens gut zu dem für Deutschland "zu warmen April" paßt.

Frage an Radio Eriwan: Haben diese Rätsel vielleicht auch schon bei Merkels Grönlandreise 2007 die Sommerschmelze verstärkt?

Datenquelle der Kurven: http://www.ijis.iarc.uaf.edu/en/home/seaice_extent.htm




ZDF-Wissenschaftssendung „Abenteuer Forschung – Erde außer Atem“ enthält viele Falschinformationen! EIKE verlangt Korrektur!

Auch Ihre Ausführungen über historische Warm- und Kaltzeiten und ihre Auswirkungen auf das Wohlergehen der Völker waren informativ und von sichtbar bemühter Objektivität geprägt.
Völlig unverständlich ist angesichts der Qualität der sonstigen ZDF-Wissenschaftssendungen hingegen, wie hier eine Täuschung der Zuschauer über bestens dokumentierte und durch Messungen abgesicherte Klimafakten zugelassen werden konnte. Wie Ihnen mit Sicherheit aus der klimatischen und meteorologischen Fachliteratur bekannt ist, kann von zunehmenden Extremwettern und ungewöhnlich ansteigenden Meeresspiegeln bis zum heutigen Tag keine Rede sein. Wir verweisen stellvertretend auf den IPCC-Bericht von 2001 "Has Climate Variability, or have Climate Extremes changed?", sec. 2.7, TAR-02.pdf , ferner bezüglich Meeresspiegelanstiege auf den Internet-Beitrag von Prof. Nils Axel Mörner, Paleogeophysiker an der Universität Stockholm, ehemaliger Leiter der INQUA-Meeresspiegel-Kommission und früherer Mitarbeiter von IPCC-Berichten mit dem Titel „Claim That Sea Level Is Rising Is A Total Fraud“. Zutreffend ist vielmehr, dass Klimacomputermodelle die in der Sendung als Tatsache dargestellten Ereignisse vorhersagen(1) , wobei wir hier nicht auf die Fragwürdigkeit dieser Modelle näher eingehen wollen. Es ist bedauerlich, dass das ansonsten hohe Niveau Ihres Beitrags in diesem Punkt auf das intellektuelle Maß eines Al Gore herabgesunken ist.
Eine weitere Täuschung des Zuschauers bestand in der Aussage, wir würden uns heute in einer ungewöhnlichen Erwärmungsphase befinden. Dies trifft nicht zu. Die Erwärmung der letzten 100 Jahre ist, verglichen mit Warmzeiten der näheren historischen Vergangenheit, geringfügig und keineswegs ungewöhnlich. Die zur Zeit zuverlässigste Temperaturkurve der letzten 9000 Jahre (bezogen auf Europa)  ist die aus Analysen von Stalagmiten gewonnene COMNISPA-Kurve "Mangini,A. et al.: Persistent Influence of the North Atlantic hydrography on central European winter temperature during the last 9000 years, Geophysical Research Letters, 18.Jan. 2007". Diese Kurve belegt nicht nur eine  wesentlich höhere Variabilität sondern auch höhere Temperaturmaxima etwa im Mittelalter oder 3500 Jahre vor unserer Zeit. Sie ist nebenstehend gezeigt (rot: eine ältere, ungenauere Temperaturkurve mit wesentlich schlechterer Zeitauflösung).
Neben Falschaussagen sind schlussendlich noch wichtige Unterlassungen zu nennen, die Falschaussagen gleichkommen. Die überwiegende Zahl aller Klimawissenschaftler mit ihnen fast alle Klimarealisten zweifeln nicht daran, dass zunehmendes CO2 erwärmend wirkt. Allerdings gibt es bis heute keinen direkten Nachweis durch Messungen in der realen Atmosphäre, wie groß dieser Erwärmungseffekt ist. Leitet man den Erwärmungswert aus spektroskopischen Labor(!)messungen ab, erhält man den vom IPCC in seinem Bericht von 2001 angegebenen Wert von etwa 0,7 Grad Celsius bei Verdoppelung der CO2-Konzentration (bezogen auf heutige CO2-Konzentration). Es sei der Vollständigkeit halber angemerkt, dass es eine – kleine – Gruppe von absolut seriösen Naturwissenschaftlern gibt, die von einem Nulleffekt ausgehen. Hiermit befinden sie sich zwar aktuell nicht im Einklang mit der Mehrheit, in der Vergangenheit aber durchaus, als nämlich sogar unser deutscher Nobelpreisträger Paul Crutzen genau einen solchen CO2-Nulleffekt vermutete.  Alle weiteren Szenarien beruhen wiederum auf den schon erwähnten Klima-Modellen, insbesondere auf der sog. Wasserdampfrückkoppelung. Dabei ist bestens bekannt, dass die Natur Gegenkoppelungen enthalten muss, z.B. führt mehr Wasserdampf zu abkühlender Wolkenbildung, anderenfalls wäre das  Klima längst "davongelaufen". Welche Effekte überwiegen, ist der Wissenschaft unbekannt.
Schlussendlich hätten Sie die jüngste und sicher belegte globale Abkühlung erwähnen sollen, die seit ca. 8 Jahren mit zunehmender Stärke voranschreitet und Ihre Aussagen über eine baldige eisfreie Nordwestpassage einschränkt. Das Arktis-Eis nimmt seit 2 Jahren – zeitverzögert – wieder deutlich zu. Ebenfalls legt sich – mit der Ausnahme der kleinen Halbinsel der Westantarktis- die Antarktis  einen ungewöhnlich dicken Eispanzer zu. Die inzwischen immer kälteren und längeren Winter fallen allmählich auch dem uninformierten Zeitgenossen auf. Zumindest der Zusammenhang zwischen Sonnenmagnetfeld (Sonnenflecken) und globalen Erwärmungs- bzw. Abkühlungsvorgängen wäre einer weiteren Erwähnung in Ihrer Sendung wert gewesen. Die statistische Korrelation ist hier über viele tausend bis Millionen Jahre sehr gut und in der Fachliteratur von den Autoren Svensmark, Veizer, Shaviv u.a. dokumentiert.
Ein ironisches Aperçu war es, dass Sie das Unglück im afrikanischen Kratersee schilderten, bei dem entweichendes CO2 zahlreiche Todesfälle bei Mensch und Tier verantwortete. Später in Ihrer Sendung kamen Sie dann auf die Pläne der Bundesregierung zu sprechen, CO2 aus Kohlekraftwerken in unterirdische Kavernen zu pumpen (zu sequestrieren). Es wäre hübsch gewesen, darauf hinzuweisen, dass bei diesem Verfahren die gleiche gefährliche Konfiguration wie im afrikanischen Beispiel vorliegt. Gelangen durch Erdbeben oder Erdrutsche größere Mengen von CO2 an die Oberfläche, erleben wir die Neuauflage des afrkanischen Unglücks, nur sind wir diesmal selber schuld daran. Allerdings sind dann die Verursacher von ihrer Verantwortung den Betroffenenen gegenüber freigestellt. So will es ein neues Gesetz, das das Kabinett jüngst beschlossen hat.

Fazit: Schade um den großen Aufwand der Sendung und die hervorragenden Animationen, die, natürlich wie üblich, CO2 mit Schmutzemissionen aus Schornsteinen assozierten. Die Sendung war nur zum Teil informativ, der Rest war leider Billig-Propaganda im Stil eines Al Gore.

Wir verbleiben mit freundlichen Grüßen

Dipl. Ing. M. Limburg            Prof. Dr. H.J. Lüdecke     Dipl. Met. K.E. Puls
Vizepräsident Wirtschaft & Politik    Pressesprecher     Pressesprecher

(1)  Das IPCC selber, zumindest sein Leitautor und Modellierer  Kevin Trenberth bestreiten rundweg, daß das IPCC je Prognosen veröffentlicht hätte Zitat:„In der Tat gibt es überhaupt keine Vorhersagen der IPCC, und es hat sie nie gegeben. Die IPCC bietet statt dessen ‚Was wäre… Wenn‘-Projektionen zum künftige Klima an. Sie entsprechen bestimmten Emissionsszenarien. In diese Emissionsszenarien gehen eine Reihe von Annahmen ein. Sie zielen darauf ab, einen großen Bereich möglicher, in sich stimmiger ‚Verlaufslinien‘ abzudecken, die dann den Entscheidern Informationen darüber anbieten, welche Vorgehensweise wünschenswerter sein könnte. Aber sie erfassen viele Bereiche nicht, wie zum Beispiel die Erholung der Ozonschicht, oder beobachtete Trends verschiedener Antriebs-Agenten. Es gibt keine Schätzungen, auch nicht annäherungsweise, bezüglich der Wahrscheinlichkeit von Emissions-Szenarien, nicht einmal Mutmaßungen . Selbst wenn es sie gäbe, beruhen die Projektionen auf Modellergebnissen, die Abweichungen des künftigen Klimas im Verhältnis zum heutigen liefern. Es gibt bei ihnen weder Angaben über die Reihenfolge von El Niños noch der Pazifischen Jahrzehnte-Oszillation, welche die jüngste Vergangenheit wiedergeben; doch sind dies die entscheidenden Veränderungsweisen, die sich auf die Länder um den Pazifik und darüber hinaus auswirken. Die atlantische Mehrjahrzehnte-Oszillation, die von der Thermohaline-Zirkulation und damit von der Ozeanströmung im Atlantik abhängen dürfte, wird nicht so erfasst, dass sie mit dem heutigen Zustand übereinzustimmt, doch ist diese Oszillation ein wesentlicher Bestandteil der atlantischen Hurrikanen, und wirkt sich zweifellos auf entsprechende Vorhersagen über das nächste Jahrzehnt von Brasilien bis Europa aus.
Der Ausgangszustand des Klimas dürfte bei einigen Modellen aufgrund von Modellfehlern merklich vom tatsächlichen Klima abweichen. Ich gehe davon aus, dass man mit regionalen Klimaänderungen unmöglich umgehen kann, ehe nicht die Modelle entsprechend aufbereitet werden.“ Zitatende. Quelle: Trenberth, K. 2007. Prediction of climate. Nature weblog




Mittelalterliches Optimum, lokal oder global ? „Spectrum der Wissenschaft“ unterschlägt außereuropäische Berichte über die Mittelalterliche Warmzeit!

Es wird geschildert, wie Valérie Trouet von der Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft in Birmensorf und ihre Kollegen den Ursprung dieser richtiger Weise als positiv beschriebenen Zeit herausgefunden zu haben glauben.
Soweit so gut, ein sachlicher, wie es scheint richtiger Artikel, der sich eines interessanten Themas annimmt, das in der Klimadebatte immer mal wieder gern unter den Teppich gekehrt wird, insbesondere durch die unsägliche gefälschte Grafik der Hockeystick-Kurve durch M. Mann, nach der diese Periode ja nicht existierte. Wenn, ja wenn nun nicht dieser letzte Satz am Ende des Artikels stehen würde, Zitat:

"Kritiker der These eines menschengemachten Klimawandels verweisen immer wieder auf das mittelalterliche Klimaoptimum als Gegenbeispiel, da es damals noch keine industriellen Abgase gab. Die Erwärmung beschränkte sich aber auf Europa, während sie heute nahezu weltweit zu beobachten ist."

Da gehen dem Autor aber die Pferde ganz gewaltig durch. Hat der Autor dieser an und für sich angesehenen Zeitschrift seine Hausarbeiten nicht gemacht ? Man sollte es fast meinen.

An der Uni Heidelberg wurde z.B. veröffentlicht und bestätigt, was im Spektrum steht
Nicole Vollweiler und Augusto Mangini. Es wurde dank der der NAO wärmer, nachweisen konnte man das an diversen Stalagmitendaten in Europa, z. B. Für die letzten 10.000 Jahre. Das Alter der Stalagmiten läßt sich mit der Thorium-Uran-Methode bestimmen. Weitere Details werden in dem entsprechenden Artikel beschrieben. Wichtig ist zum einen das Alter, zum anderen die Zusammensetzung, die mit einem Massenspektrometer gemessen wird und Auskunft über das Verhältnis O 16 / O 18 bzw. C 12 und C 13 gibt, damit eine Aussage getroffen werden kann über die bei der Bildung des Sinters herrschenden Klimaverhältnisse Temperatur und Feuchtigkeit. Auch diese Daten diverser Höhlen in Europa bestätigen das mittelalterliche Klimaoptimum.
Europa ist klimatisch natürlich nur lokal und hat für die Aussage über in globales Klima natürlich nicht die geringste Aussage. Es gilt also heraus zu finden, ob es auch außerhalb Europas zu dieser Zeit eine warme Periode gab. Das wäre eigentlich die Aufgabe des Autors des Eingangs erwähnten Artikels im Spektrum der Wissenschaft gewesen, so er denn ja einen neutralen Bericht erstellen wollte. Das wollte er offensichtlich nicht, daher werden jetzt hier einige Daten dazu nachgereicht.

Da gibt es zum einen den Owens Lake in Kalifornien, der ein entsprechendes Klima zwischen 950 und 1220 hatte, wie man mit Hilfe der O 18 Daten, aus einem Bohrkern gewonnen hatte, ermitttelte.
Li, H.-C., Bischoff, J.L., Ku, T.-L., Lund, S.P. and Stott, L.D. 2000. Climate variability in East-Central California during the past 1000 years reflected by high-resolution geochemical and isotopic records from Owens Lake sediments. Quaternary Research 54: 189-197
Nicht in den Verdacht in Europa zu liegen kommt natürlich Süd Afrika, Cold Air Cave, Makapansgat Valley , wo es ebenfalls eine bestens dokumentierte mittelalterliche Warmperiode gegeben hat, deren Temperaturen bis zu 3,4° C wärmer waren als der immer wieder gern zitierte Zeitraum 1961 : 1990.
Tyson, P.D., Karlen, W., Holmgren, K. and Heiss, G.A. 2000. The Little Ice Age and medieval warming in South Africa. South African Journal of Science 96: 121-126.

Auch Neuseelands Stalagmiten zeigen mit der O 16 / O 18 Analyse in der entsprechenden Periode 1050 1400 eine um 0,75° höhere Temperatur.
Wilson, A.T., Hendy, C.H. and Reynolds, C.P. 1979. Short-term climate change and New Zealand temperatures during the last millennium. Nature 279: 315-317

Hier geht es nun nach Süd Amerika, genauer an die venezuelanische Küste.
Goni, M.A., Woodworth, M.P., Aceves, H.L., Thunell, R.C., Tappa, E., Black, D., Muller-Karger, F., Astor, Y. and Varela, R. 2004. Generation, transport, and preservation of the alkenone-based U37K‘ sea surface temperature index in the water column and sediments of the Cariaco Basin (Venezuela). Global Biogeochemical Cycles 18: 10.1029/2003GB002132.

Zwischen 800 und 1400 war es um 0,35 ° wärmer als die heutigen Temperaturspitzen, und um voll 0,95 ° wärmer als der Durchschnitt der letzten Jahre des 20 Jhds.

Last but not least einen Sprung zum Golf von Mexico, das Pigmy Bassin im Norden.
Richey, J.N., Poore, R.Z., Flower, B.P. and Quinn, T.M. 2007. 1400 yr multiproxy record of climate variability from the northern Gulf of Mexico. Geology 35: 423-426.
Mg / Ca, sowie O 18 Analysen ergaben, daß es zwischen 1000 und 1400 um 1,5 °C wärmer war als heute. Diese Daten wurden aus Proxies von unterschiedlichen Foraminiferen gewonnen.

Einen kompleten Überblick kann man sich verschaffen, wenn man sich die verlinkten Seiten dort:
CO2 Science im Detail analysiert.

Mangini und Vollweiler haben ja schon für Europa en detail über das mittelalterliche Wärmeoptimum geschrieben.
Mangini / Vollweiler
Sie haben auch auf die Korrelationen zur Besiedlung von Troja hingeweisen.
Aus den Daten geht hervor, daß die Blütezeiten einher gehen mit den Zeiten, in denen alpine Stalagmiten häufige Niederschläge anzeigen, umgekehrt Rückgänge in der Besiedlung insbesondere dann, wenn die Stalagmitenkurven eher trockene Perioden anzeigen. In einem früheren Artikel in einer Zeitschrift hat er insbesondere auf den Zusammenhang mit dem Monsun hingewiesen. Stand Troja unter feucht-klimatischem Einfluß, erreichte der Monsun somit seine größtmögliche Ausdehnung nach Nord-Westen ein durchaus globalklimatischer Aspekt. Wie Mangini hervorhebt, gibt es mit der Forschergruppe "Daphne" seit 2005 Grundlagenforschung über Stalagmitenbildung und ein weltweites Netzwerk von Stalagmitendaten, die zeigen, wie wechselhaft das Klima weltweit ist.

Diese wenigen hier angeführten Daten zeigen bereits, das diese mittelalterliche Warmzeit nicht nur auf Europa beschränkt war, sondern daß es sich um ein globales Phämomen handelte. Da bei den vielen Untersuchungen eine enge Korrelation mit C 14 ( beeinflußt durch Sonnenaktivität) auftauchte, muß man von einem solaren Antrieb des Klimas ausgehen.

Eines zeigt der Artikel im Spektrum der Wissenschaft wieder: es gibt keine wirklich neutrale Berichterstattung in den Medien.
Krishna Gans für EIKE




Neuerscheinung: „Klimahysterie – was ist dran?“

Doch zuvor erörtert Limburg folgende zentrale Fragen: Gibt es eine
wesentliche Erwärmung des Weltklimas, die über natürliche Schwankungen
hinausgeht (Antwort: Nein!)? Ist der Anstieg des Kohlendioxids, der in
der Atmosphäre – angeblich – seit etwa 100 Jahren zu beobachten ist,
die wesentliche Ursache dafür (Antwort: Nein!)? Und wenn ja, hat der
Mensch daran einen maßgeblichen Anteil (Antwort: Nein!)? Ist dieser
Klimawandel insgesamt schädlich oder eher nützlich und können wir, die
Menschheit insgesamt, realistischerweise etwas dagegen tun (Antwort:
Anlaß zur Panik besteht nicht)? Und wie kam es eigentlich zur
weltweiten Klimahysterie (Antwort: Eine Koalition von Ideologen,
Politikern und der Finanzwirtschaft hat diese Blase über Jahrzehnte
aufgeblasen)?

Limburg schreibt aus der Sicht eines Bürgers und Steuerzahlers, der
vom "Klimaschutz" der Politiker direkt betroffen ist. Dabei kommt er zu
überraschenden Schlußfolgerungen, die er ausführlich, anhand
wissenschaftlicher Studien wie dem IPCC-Sachstandsbericht von 2007,
belegen kann.

So beweist Limburg beim "pösen, pösen" Kohlendioxid, dass seine
Konzentration in der Atmosphäre ?im wesentlichen aufgrund natürlicher
Ursachen? steigt und fällt und in ?den vergangenen 10.000 Jahren (und
auch schon in den letzten 200 Jahren) schon mal bei 365 ppm, vielleicht
sogar darüber? lag. Davor habe sie sogar noch wesentlich höher gelegen.
Er versäumt auch nicht darauf hinzuweisen, dass die Zu- oder Abnahme
des CO2-Gehalts dem Temperaturverlauf mit einer Verzögerung von 500 bis
1.500 Jahren folgt.

Bei dieser Aufklärungsarbeit geht es jedoch nicht nur um die
Widerlegung liebgewonnener Mythen, sondern Limburg will auch Argumente
liefern, mit denen man den Ökoprofiteuren entgegen treten kann.
Herausgekommen ist ein Buch, das allgemeinverständlich aufklärt, ohne
in Fachchinesisch zu verfallen, so dass es interessierten Laien leicht
fallen wird, in das Thema einzusteigen. Es ist zu wünschen, dass
Limburgs Erkenntnisse eine möglichst weite Verbreitung finden.

Michael
Limburg: Klimahysterie – was ist dran? – Der neue
Nairobi-Report über Klimawandel, Klimaschwindel und Klimawahn. ISBN
978-3-940431-10-3. TvR Medienverlag Jena 2009. 158 S. 34 Abbildungen
und Grafiken, davon 30 farbig. 12,90 EUR (D). Bestellbar überall im
Buchhandel, durch ein Fax an 03641-426746 und hier: bestellung@tvrgroup.de

(Rezension: Dr. Holger Thuß)




Freeman Dyson; Max-Planck-Medaillenträger und weltbekannter Physiker lehnt IPCC Klimathese ab!

Der weltberühmte Physiker Freeman Dyson lehnt die Klimahysterie ab. Bereits seit Jahren tritt Freeman Dyson den hysterischen Spekulationen

der Klimaalarmisten entgegen. Besonders ablehnend steht er den

Äußerungen von Al Gore, den er den ?Chef-Propagandisten? nennt, und James Hansen gegenüber. Immer mehr renommierte Wissenschaftler halten die Klimakatastrophentheorie für blanken Unsinn. In einem langen Artikel ging die sonst der Klimakatastrophenthese zugetane New York Times auf Freemann Dyson und seine Meinung ein. Lesen Sie mehr darüber hier.
Auch die englische "Times online" brachte ein längere Story zu Dysons bemerkenswerte Äußerungen : Unter dem Titel:
Chill winds take heat off global warming LA Notebook: Climate change scepticism is going mainstream
befaßt sich Kolumnist




Ökonomie und die Wissenschaft vom Klima: Über eine Kritik des Ökonomen Prof. David Henderson!

Folglich sei das größte Problem der Ineffizienz der gegenwärtigen Klimaschutzpolitik nicht so sehr die davon ausgehende Gefahr für den globalen Wohlstand, sondern vor allem der Verlust wertvoller Ressourcen für den Kampf gegen den Klimawandel. Klimapolitik sei mit mehr Rationalität und Markt zu bewerkstelligen, nur dann ließe sich die Katastrophe vermeiden.  
Hier gilt die vernünftige Angewohnheit, vor dem Kochen auch einen kritischen Blick auf die Qualität der Zutaten zu werfen, plötzlich nicht mehr. Doch wie soll ein noch so sorgfältig durchdachtes klimapolitisches Rezept zu einem vernünftigen Ergebnis führen, wenn schon die Annahmen hierfür auf tönernen Füßen stehen.  David Henderson, früherer Leiter der Abteilung Ökonomie und Statistik bei der OECD in Paris und derzeit Professor an der Londoner Westminster Business School, setzt sich in der neusten Ausgabe des Magazins ?World Economics? mit diesem gravierenden Problem auseinander. Hierbei bezieht er sich sowohl auf so renomierte Ökonomen wie William Nordhaus, Martin Weitzman und Dieter Helm, die sich eher durch eine kritisch, rationale Position zur derzeit praktizierten Klimaschutzpolitik auszeichnen, als auch auf die apokalyptischen Klimagutachten unter der Leitung von Nicholas Stern (2006) und Ross Garnaut (2008).
Henderson wendet sich nicht nur gegen den sprachlichen Missbrauch der mit erheblichen Unsicherheiten verbundenen Erkenntnisse der gegenwärtigen Klimaforschung, bei dem durch die selektive und zuweilen missbräuchliche Verwendung von wissenschaftlichen Fachbegriffen eine Dramatisierung der gegenwärtigen Situation erreicht und damit der Dringlichkeit des Forschungsgegenstands bzw. der formulierten Politikempfehlung Nachdruck verliehen werden soll. Der Autor nennt zudem mehrere Gründe die gegen eine eilfertige Akzeptanz des mutmaßlichen wissenschaftlichen Konsenses unter der Ägide des IPCC, der Mensch sei Hauptursache der gegenwärtigen klimatischen Veränderungen, sprechen:  Nach wie vor erlauben die enormen wissenschaftlichen Unsicherheiten und das hohe Ausmaß an Unkenntnis über Einflussfaktoren und Mechanismen der Klimabildung keine ultimativen Aussagen über den menschlichen Beitrag zum Klimawandel. Hieraus haben bekannte Klimaforscher und wissenschaftliche Gutachten immer wieder hingewiesen. Dieser Umstand äußere sich auch in der erheblichen Bandbreite der wissenschaftlichen Beurteilung der gegenwärtigen Situation, die von den dramatisierenden Aussagen des amerikanischen Klimaforschers James Hansens bis hin zu einer deutlich ausgewogenen Stellungnahme des Ozeanografen Carl Wunsch reicht. Während für Hansen der Mensch für ersteren das Klima kontrolliert und Kohlendioxidemissionen die Menschheit bereits erheblich gefährden, geht Wunsch davon aus, das der menschliche Einfluss auf das Klima nur sehr schwer von natürlichen Einflüssen zu trennen ist. Deutlich Hinweis auf den offenen Ausgang der wissenschaftlichen Debatte um den Klimawandel sei letztlich der erhebliche Widerspruch, den die Äußerungen des IPCC und dessen führende Autoren immer wieder auf sich ziehen. Ein erst kürzlich in den USA für das Environment and Public Works Committee des US-Senats veröffentlichter Bericht, der den Dissens von rund 650 Wissenschaftlern mit dem Mainstream der Klimaforschung dokumentiert, ist beredtes Zeugnis für den herrschenden Meinungspluralismus.
Insofern sich der überwiegende Teil der ökonomischen Analyse des Klimawandels durch ein Übermaß an Vertrauen gegenüber dem IPCC-Prozess und eine spürbare Ignoranz gegenüber den Ergebnissen einer offenen wissenschaftlichen Debatte aus. Obwohl gegenüber dem IPCC-Prozess wiederholt Bedenken wegen einer Überbewertung der Qualitätssicherung durch herrschende Review-Kartelle, der mangelnden Offenlegung von Daten und Simulationsmodellen und nachweisbarer methodischer Fehler geäußert wurden, sowie Kritik an diesem Prozess von den Verantwortlichen sichtlich ignoriert wird, findet in wissenschaftlichen Disziplinen, deren Arbeit auf den Ergebnissen der Klimaforschung basiert, keine ernsthafte Diskussion über die Haltbarkeit der verwendeten Prämissen statt. Das eine IPCC-interne Qualitätsprüfung der Arbeit an Gutachten, die als wissenschaftliche Rechtfertigung für einschneidende politische Maßnahmen herangezogen werden, wird von den meisten Ökonomen kaum mehr hinterfragt, geschweige denn kritisiert.
Ein weiterer wichtiger Kritikpunkt an der ökonomischen Forschung im Bereich des Klimawandels ist für Henderson der ausgesprochen einseitige Umgang mit dem Begriff des Risikos. Während es ausgemachte Sache zu sein scheint, dass ohne drastische Massnahmen zur Reduzierung der Treibhausgasemission erhebliche Gefahren für die menschliche Entwicklung nicht zu vermeiden seien, wird die Kehrseite der Medaille, dass Klimaschutz nicht ohne erhebliche Kosten zu haben ist, nur unzureichend berücksichtigt. Hier hat das in den vergangenen Jahrzehnten in Mode gekommene Vorsorgprinzip einen blinden Fleck. Nicht nur der Klimawandel kann die Menschheit teuer zu stehen kommen, unüberlegte und in sich widersprüchliche Klimaschutzmaßnahmen sind keine geringere Gefahr für unseren zukünftigen Wohlstand. Insofern fordert der Autor das Vorsorgeprinzip auch auf die Klimaforschung als wissenschaftlichen Ausgangspunkt der Klimapolitik auszuweiten, um teure Fehlentscheidung der Politik zu vermeiden. Hierzu schlägt er vor Daten und Programmcode für die Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen, statistische Methoden dem Stand der aktuellen Fachdiskussion anzupassen, die IPCC-Berichte ihren selbstauferlegten Regeln an die wissenschaftliche Objektivität, Offenheit und Transparenz endlich gerecht werden sowie von den verantwortlichen staatlichen Autoritäten eine unabhängige Plausibilitätsprüfung der Modellergebnisse ermöglicht wird.
Steffen Hentrich Dipl. Volkswirt für EIKE
Den Artikel von Prof. Henderson finden Sie auch im Anhang

Henderson-2009.docHenderson-2009.doc




Die unterschlagene historische COMNISPA-Temperaturkurve!

Diese Methoden und insbesondere ihre Ergebnisse sind oft heftig umstritten. Dies hat nicht nur wissenschaftliche, sondern auch politische Gründe. Die ?globale Erwärmung? ist bekanntlich längst zum Politikum avanciert. Von einflussreichen, dem IPCC nahestehenden Gruppen wird beispielsweise die berüchtigte ?Hockey-Stick-Kurve" favorisiert, die sich später – vorsichtig ausgedrückt – als ausgesprochen fragwürdig herausstellte und inzwischen korrigiert werden musste. 
Seit etwa einem halben Jahrzehnt existiert nun eine als revolutionär zu bezeichnende, neue und sehr genaue Methode. Mit ihr werden historische Temperaturen aus Stalagmiten in Tropfsteinhöhlen gewonnen. Im Internet-Beitrag der Universität Heidelberg wird eine empfehlenswerte Übersicht über das Verfahren gegeben. Einer der vielen einschlägigen Fachartikel lautet "Persistent influence of the North Atlantic hydrograph on central European winter temperature during the last 9000 years", A.Mangini et al., Geophysical Research Letters, Vol. 34, L02704, 18.01.2007 (siehe nebenstehende pdf-File ).  
Vom Heidelberger Forscher, Prof. Augusto Mangini, der dieses Verfahren maßgebend mitentwickelt hat, wurde dem Verfasser die sog. COMNISPA-Temperaturkurve aus Stalagmiten-Messungen zur Verfügung gestellt. Sie ist hier im Vergleich mit einer älteren, wesentlich ungenaueren Temperaturkurve (in rot), die von Prof. Schönwiese, Univ. Frankfurt) erstellt wurde, abgebildet.
An der unten abegebildete COMNISPA-Temperaturkurve fallen insbesondere die Wärmeoptima im Mittelalter und etwa 3500 Jahre vor unserer Zeit auf, die weit höher als die heutigen Temperaturmaxima waren. Vor 3500 Jahren sind also die Hochkulturen am Nil und dem Zweistromland nicht zufällig entstanden. Die entsprechenden Temperaturwerte des Mittelalters und vor 3500 Jahren, die aus Eisbohrkernen gewonnen wurden, sind dagegen wesentlich kleiner. Dies deutet darauf hin, dass chemische Vorgänge in Eisbohrkernen die Ergebnisse heruntergeglättet haben, was bereits bekannt ist und/oder die Antarktis ein anderes Klima aufwies als die Nordhalbkugel. Auch Letzteres ist zumindest für die vergangenen 100 Jahre bestens bekannt. Die COMNISPA-Daten sind im Vergleich mit diesen Ungewisssheiten dagegen höchst verlässlich, weil das Kalzit in den Höhlen chemisch unverändert bleibt.

Noch bemerkenswerter sind allerdings zwei weitere Aspekte: Die COMNISPA-Kurve ist nicht nur lokal gültig, sondern für Gesamt-Europa repräsentativ, wie es zahlreiche Vergleiche mit anderen Klima-Proxies, z.b. Daten von ins Meer gespülten Sedimenten beweisen. Inzwischen werden Stalagmiten weltweit ausgewertet, die Forschung ist hier im Fluss und wird zur Zeit intensiviert. Zum zweiten bestätigen Stalagmiten die extrem gute Korrelation der Sonne mit Globalklimadaten (vermittels Vergleichen mit dem Kohlenstoffisotop 14C, das ein Maß für die Sonnenaktivität liefert). Diese Korrelation wurde bereits früher von den Forschern Svensmark, Veizer, Shaviv, Malberg u.a.m. mit weiteren Methoden nachgewiesen und ist nun durch die Stalagmiten bestens bestätigt.  

Die COMNISPA-Kurve straft alle Behauptungen der anthropogenen CO2-Katastrophenvertreter Lügen, die von einer einmaligen heutigen Erwärmung sprechen, welche maßgebend vom anthropogenem CO2 herrühren soll. Eine Nachfrage des Verfassers beim CO2-Katastrophen-Hardliner Prof. Pfeilsticker, der Atmosphärenphysik an der Univ. Heidelberg lehrt, warum die COMNISPA-Kurve in seiner Klima-Vorlesung unterschlagen wird, ergab folgende Antwort: sie sei nur lokal gültig und daher – im Gegensatz zur Temperaturkurve von Mann – ?unbrauchbar?.

Die europäischen Temperaturen, denn diese werden von der COMNISPA-Kurve dargestellt, sollen also nicht repräsentativ für das Klima der damaligen Zeit sein? Und den nachgewiesen Einfluss der Sonne auf das Klima gibt es also nicht? So läuft das das in der Klimawissenschaft! Wenn es in die politische Propaganda passt, werden lokale Effekte, wie die inzwischen in Abkühlung umgeschlagene Erwärmung der Arktis als Zeugen einer unvergleichlich gefährlichen Entwicklung angeführt. Sind dagegen wissenschaftliche Ergebnisse für die Katastrophentrommel ungeeignet, werden sie einfach unterschlagen. In diesen Zusammenhang passt auch eine persönliche Mitteilung eines prominenten Atmosphärenforschers an den Verfasser. Die Gruppe dieses Forschers verglich Klimamodelle mit Messungen und fand keine Übereinstimmung. Eine gewünschte Veröffentlichung dieses interessanten Ergebnisses wurde abgelehnt. Wörtlich wurde dem Verfasser berichtet: ?Wäre es anders herum gewesen, hätten wir problemlos veröffentlichen können?. Wir dürfen daher davon ausgehen, dass wir die COMNISPA-Kurve außerhalb der wissenschaftlichen Zirkel so schnell nicht zu sehen bekommen. EIKE beendet nun diesen Zustand!

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Dipl.-Physiker
(Heidelberg)
EIKE
Anmerkung zur Grafik: Rot ist die Schönwiese Kurve, schwarz die COMNISPA Kurve

 Mangini_1.pdf




Rote Karte für Klimaforscher Schellnhuber II!

Zum Beispiel der Deutsche Wetterdienst (1): „Bei extremen Wetterereignissen sind in Deutschland hingegen bisher keine signifikanten Trends zu beobachten gewesen“. Und der DWD nochmals in seiner jüngsten großen Presse-Konferenz (2)  ?Bislang sind jedoch – mit Ausnahme der bereits erwähnten sommerlichen Starkniederschläge – keine systematischen Veränderungen oder Verschiebungen der Extremwerte nachweisbar“. Dieses gilt gleichermaßen global (3): Entgegen ständig anders lautenden Behauptungen der Medien sowie einiger (weniger!) Institute zeigen die Wetteraufzeichnungen des letzten Jahrhunderts: Es gibt weltweit keine Zunahme an Zahl und/oder Intensität bei Hurrikanen, Stürmen, Tornados, Unwettern aller Art; der seit Jahrtausenden (letzte Eiszeit) andauernde Meeresspiegel-Anstieg hat sich von Jahrhundert zu Jahrhundert verlangsamt, auf mittlerweile ca. 18 cm im 20. Jahrhundert  –  Tendenz weiter abschwächend! Damit stimmt auch IPCC überein (4): „Das IPCC konnte auf globalem Niveau keinen Trend bei den Extremwetterereignissen erkennen und zuordnen“ . Nur Herrn Schellnhuber ist das alles nicht bekannt?
Weiter im Schellnhuber-Text: ??unser Institut hat gerade eine Forschungsarbeit über die Versauerung der Ozeane veröffentlicht??. Auch diese Versauerung gibt es nicht, denn aus einigen wenigen Einzelmessungen der riesigen Ozeanflächen (350 Mill. km2) ergibt sich lediglich, dass der PH-Wert sich an ausgewählten Messstellen von 8.2 auf 8.1 verringert hat (5); ?sauer? fängt bei 6.9 an, wir liegen dagegen weltweit um mehr als eine Zehnerpotenz darüber.
Schellnhuber (Zitat): ??die schrecklichen Folgen der Buschfeuer in Australien??; dürre Sommer gehören in Australien zum Normalen, die Australier selbst haben keinerlei Klima-Lamento angestimmt, sondern Dutzende von Prozessen gegen Brandstifter eingeleitet!
Und dann doch noch eine fast sensationelle Feststellung von Schellnhuber, dessen Institut sich im Verbund mit anderen IPCC-Auguren bisher im Besitz der absoluten Klima-Wahrheit sah: ?Zunehmend setze ich meine letzte Hoffnung ?darauf .. dass sich die Wissenschaftsgemeinschaft in der Klimafrage kollektiv geirrt hat, ? vielleicht haben wir irgend etwas Entscheidendes übersehen ??. Ist das nun eine reale neue Einsicht, oder nur der beginnende Schulterschluss mit der Absetzbewegung der medienweit bekannten Schellnhuber-Kollegen aus Kiel (Latif et al.), über die vor kaum einem Jahr plötzlich und unvermittelt in der Presse (6)  zu lesen war: ?Klimamodelle?das große Frösteln? Atempause im Klimawandel, wie die Propheten irren? quasi im Handstreich wurden alle bisherigen Klimaprognosen zumindest für die nähere Zukunft auf den Kopf gestellt??.
Aber zunächst hat Schellnhuber doch noch ein As im Ärmel, nämlich (Zitat) ??darüber debattieren, ob man nicht eine Art Star-Ware gegen den Klimawandel führen muss , also massives Geo-Engineering betreiben ? Einbringen von Schwefelladungen in die Stratosphäre, massive Eisendüngung der Ozeane und vieles mehr ? am Krieg gegen den Klimawandel wird bereits gearbeitet.? Dieser Schellnhuber- Rundgang durch das Ideen-Panoptikum zur Welt-Klima-Rettung mutet an wie die Fahrt mit einer Geisterbahn. Welche Staaten dürfen denn, und welche nicht? Wer darf, wer soll so ein Experiment mit unserem Hausboot Erde kontrollieren? Wer stoppt die Geister, wenn die sich im Sinne von  Goethes Zauberlehrling verselbständigen? Kaum zu glauben, dass ein ernsthafter Wissenschaftler so etwas von sich gibt.
Und dieses alles auf dünnem Eis, denn bis heute ist nicht bewiesen, dass ein CO2-Treibhaus die Erde in den ständig genannten apokalyptischen Ausmaßen verbrennen kann. Stattdessen handelt sich um eine auf schwachen physikalischen Füßen stehende Hypothese, derer sich die Politik bemächtigt hat. Auf dieser schmalbrüstigen  naturwissenschaftlichen Basis ein globales Billionen-Euro-Spiel mit globalen Engineering-Experimenten zu beginnen, heißt die Menschheit in doppelter Hinsicht zu ruinieren: Finanziell und existentiell !
So mutet es an wie eine Kamekaze-Aktion, eine virtuelle Klima-Welt retten zu wollen mit drakonischen Global-Experimenten, die gegenüber einer bisher moderaten und für die Zukunft ohnehin unsicheren Erderwärmung anmuten wie das Spiel von Hasardeuren. Gnade uns Gott, wenn ideologisierte Physik-Experimentatoren wie dieser Potsdamer Professor noch mehr Macht erhalten, als sie ohnehin schon haben.

Dipl.-Met. Klaus-Eckart Puls EIKE

* Anmerkung:
Die angegebenen Quellen dienen der Nachprüfbarkeit der obigen Angaben durch die ZEIT-Redaktion.

Post scriptum:
Ist die ZEIT noch unabhängig genug und ausreichend ideologiefrei, um einen solchen Leserbrief abzudrucken? Ich bin gespannt.

)1 Mitteilungen der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft, 3/2002, S. 2
)2 24.04.2007, Berlin, http://metportal.dwd.de/bvbw/generator/Sites/DWDWWW/Content/Presse/
)3 Nature, Not Human Activity, Rules the Climate (pdf), http://www.heartland.org/Article.cfm?artId=22835
)4 Beising, R.: Klimawandel und Energiewirtschaft, VGB PowerTech Service GmbH, Essen, 2006, S.137
)5 Nat.Rdsch. H.11/2008, S.580  )6 FAZ, 07.05.08

Leserbrief an Die Zeit zum Interview mit Prof. Schellnhuber.

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Bundesregierung will Risiken der CO2-Lagerung vergesellschaften!

Die Bundesregierung, so war am 1.4.09 den Nachrichten zu entnehmen, berät über Regelungen für die Verflüssigung und Lagerung von CO2 aus Kohlekraftwerken im Untergrund. Obwohl die Techniken noch nicht entwickelt sind und die CO2-Lagerung

völlig überflüssig und damit krass unwirtschaftlich ist und obwohl

erhebliche Gefahren für das Bodengefüge beim Einpressen von flüssigem CO2

zu befürchten sind, folgt die Politik also weiterhin dem

klimahysterischen Ansatz.
Dabei spielt es offenbar keine Rolle, daß der

CO2-Gehalt der Atmosphäre wohl kaum von den menschlichen Emissionen dominiert oder auch nur beeinflußt wird, wie eine neue Studie belegt, daß überhaupt nur geschätzte 4% der weltweiten CO2-Emissionen

aus fossilen Quellen stammen, davon wiederum nur ein geringer

Prozentsatz aus deutschen Kraftwerken. Insgesamt würde die Einhaltung

der deutschen Klimaziele selbst dann, wenn die CO2-Treibhaushypothese zuträfe, die globale Durchschnittstemperatur nur um rechnerisch 0,0007°C

senken. Für dieses Ziel wird eine teure Technologie entwickelt, die

tiefe Bodenschichten mit einer Flüssigkeit impfen will, wobei niemand

sagen kann, welche Bodenverschiebungen oder andere Verwerfungen diese

Maßnahme nach sich ziehen wird, wie lange das CO2 dort unten bleibt und vor allem wie die Bevölkerung vor tödlichen CO2-Ausbrüchen

geschützt werden kann. Wer Zweifel an der dauerhaft sicheren

Aufbewahrung von Atommüll hat, müßte sich zwangsläufig gegen diese

gefährliche und überflüssige Technik stellen.

Bis jetzt habe ich noch kein Aufheulen der Umweltschützer gegen die CO2-Endlagerung gehört. Da werden Castor-Transporte militant bekämpft, aber CO2-Verklappung

und -Transport im großen Stil, von denen viel unmittelbarere Gefahren

ausgehen als ominöse Strahlenbelastungen, werden kaum als Gefahr

wahrgenommen, geschweige denn in den Medien als solche gekennzeichnet.

Geht es den Atomkraftgegnern also wirklich um die Gefahren oder nur um

ein ideologisches Feindbild ?Atomlobby?, während andererseits unter dem

Etikett des Klimaschutzes jede nur erdenkliche Gefahr (z.B. CO2-Lagerung)

oder tausendfacher Tod (z.B. durch Verknappung der Lebensmittel wegen

der Erzeugung von ?Bio?-Sprit)heraufbeschworen werden darf? Wann hat

dieser Wahnsinn endlich ein Ende? Unsere Kinder hätten es verdient, daß

wir ihnen eine Welt ohne überflüssige künstliche Gefahren wie CO2-Endlager hinterlassen. Hoffentlich ist das alles nur ein Aprilscherz.
mit Dank an Klimaspektikerinfo




Rote Karte für Klimaforscher und Kanzlerinberater Schellnhuber!

Diese Wünsche teilt jeder vernünftige Zeitgenosse, sie entsprechen dem vernünftigen Gebot von Ressourcenschonung und technisch-wirtschaftlich bestmöglichen Lösungen. In allen anderen Punkten muss EIKE indes die rote Karte ziehen.

Schellnhubers übt Kritik an "Klimaskeptikern", die sich, so seine Worte, im Vollbesitz der wahren Welterklärung wähnen und sich nicht einmal vorstellen können, dass sie irren. Hiervon kann bei EIKE sowie allen Fachwissenschaftlern, die sich in unzähligen Aufrufen und Petitionen gegen die Meinung des IPCC wenden, tatsächlich keine Rede sein. Niemand streitet hier eine geringe Erwärmungswirkung durch ansteigenden atmosphärischen CO2-Gehalt oder gar den Klimawandel ab. Mit sachbelegten Gründen werden dagegen zutreffend die vom IPCC vorgegebenen Erwärmungszenarien bezweifelt, die auf fiktiven Wasserdampfrückkoppelungen (das IPCC lässt WD-Gegenkoppelungen unberücksichtigt!) und noch fiktiveren Computermodellen stammen. EIKE und die Mehrzahl der kritischen Klimaexperten hält dagegen den Sonneneinfluss auf die Klimaentwicklung für maßgebend und vergisst dabei keineswegs einzuräumen, dass für diese Annahme zwar eine sehr gute, jede Zufälligkeit auszuschließende Korrelation besteht, der zugrunde liegende physikalische Mechanismus aber noch nicht durch eine schlüssige Hypothese und durch Messungen untermauert werden konnte. Wo ist hier der von Schellnhuber beklagte "Vollbesitz der wahren Welterklärung"? Bei den extrem komplexen Klimavorgängen gibt es keine Sicherheiten, keine Beweise und keinen Vollbesitz von Wahrheiten. Jeder kann sich hier irren! Im Vollbesitz der wahren Welterklärung befindet sich vielmehr das IPCC mit seinen Berichten für Politiker.

Im Gegensatz zu seriösen Wissenschaftlern verfälscht Schellnhuber die Fakten. Einige stellvertretende Beispiele mögen genügen:
Die Buschbrände in Australien…
.. wurden nicht durch Klimawandel, sondern, wie es die australische Presse dokumentierte, durch wohlgemeinte, aber verhängnisvolle grüne Forstpolitik verursacht, die es gesetzlich untersagte, das sich stetig ansammelnde Unterholz regelmäßig abzubrennen oder wegzuräumen. Einige Hausbesitzer, die sich an diese Vorschriften nicht hielten, wurden zwar zu hohen Geldstrafen verurteilt, überlebten aber dafür in ihren in weiter Umgebung von Brennmaterial freigeräumten Häusern die Feuerstürme. Eindringliche Warnungen von australischen Forstfachleuten vor der erwarteten Brandkatastrophe gab es übergenug. Im australischen Staat Victoria kamen über 100 Menschen ums Leben, im benachbarten New South Wales dagegen – trotz gleicher Sommerhitze, Trockenheit und zahlreichen Bränden – infolge sachgemäßer Forst- und Bauvorschriften niemand. Buschbrände sind im Übrigen für die Flora Australiens unabdingbar.
Aktuelle Abkühlung durch mehr Aerosole:….Schellnhuber führt zum weiteren die aktuelle globale Abkühlung auf die kühlende Wirkung von Aerosolen aus neuen Kohlekraftwerken zurück. Zunehmende Aerosole dieser Menge gibt es aber nicht. Auch in Entwicklungsländern sind die Kohlekraftwerke spätestens seit den 60-er Jahren des vorigen Jahrhunderts mit Filtern ausgerüstet. Große Vulkaneruptionen o.ä. wurden aus den letzten 10 Jahren ebenfalls nicht gemeldet.
?Übersauerung? der Ozeane : Und schließlich von…"Todeszonen" in Weltmeeren zu sprechen, die sich gemäß Schellnhuber durch geringfügige Veränderungen der atmosphärischen CO2-Konzentration (von 280 ppm auf heute 380 ppm in etwa 250 Jahren – CO2 ist ein Spurengas!) bilden sollen, ist angesichts der bis zu zehnfach höheren CO2-Konzentration in fernerer Vergangenheit, als sich in den damaligen Weltmeeren – ohne irgendwelche bekannten Todeszonen – pralles Leben tummelte, schlicht absurd.   
Extremwetterereignisse: …Als Wissenschaftler ist Schellnhuber bestens bekannt, dass Messergebnisse primär sein müssen und als Bewertungsschwerpunkte meilenweit vor Fiktionen, Hypothesen oder numerischen Computer-Klimamodellen zu stehen haben. Und diese Messungen besagen: Bis zum heutigen Tage sind keine Zunahmen von Extremwetterereignissen festzustellen, und die bereits seit mehr als 100 Jahren bekannten, natürlichen Anstiege der Meeresspiegel von grob 2 mm / Jahr haben sich – gesichert durch moderne Satellitenmessungen – ebenfalls nicht im geringsten verändert. Diese, von Schellnhuber unterschlagenen Fakten sind aus allen einschlägigen Fachveröffentlichungen, einschließlich den wissenschaftlichen IPCC-Berichten abgreifbar.

EIKE konstatiert daher zutreffend, dass die Schellnhuber’sche Klimawelt ausschließlich auf unbelegten Hypothesen und Klimamodellen beruht. Dagegen ist prinzipiell nichts einzuwenden, jedem seien seine Fiktionen und Phantasmen belassen!

Es stellt sich aber die Frage, wo und wie die extreme Bedrohung, die von Schellnhuber im ZEIT-Interview menetekelhaft beschworen wird, begründet wird. Es ist nichts Substantielles aufzufinden! Aus den meteorologischen und klimatologischen Messdaten ist – ansteigendes atmosphärisches Spurengas CO2 ausgenommen* – bis heute definitiv kein anthropogenes Signal zu entnehmen. Sollte es sich mit der IPCC-Klimaforschung etwa in umgekehrter Analogie so verhalten, wie mit der Finanzkrise, die zwar von "Finanzskeptikern", nicht aber von den akademischen Finanzexperten als höchsten Fachleuten vorhergesehen oder gar für möglich gehalten wurde? Oder sollte es so sein, wie mit dem Waldsterben, einem typisch deutschen Phänomen, an dem zur damaligen Zeit angeblich kein ernsthafter Fachmann mehr zweifelte? Wo sind diese Fachleute heute anzutreffen?

Über Geschmack und Glaubensdinge kann und darf nicht diskutiert werden, daher bekennt sich EIKE dediziert zu einer Betrachtungsweise, wie sie seit Beginn der naturwissenschaftlichen Moderne bis zum heutigen Tage üblich ist – anscheinend nur nicht in der IPCC-Klimatologie. Diese Betrachtungsweise glaubt, wenn es keine gesicherten Hypothesen gibt, nur den Messdaten. Und diese zeigen bis zum heutigen Tage keine Bedrohung an. Da aber weder für die Katastrophenhypothese des IPCC, noch für die Sonnenhypothese anderweitige Messdaten oder gar gesicherte Hypothesen existieren, müssen bei Fragen zu unserer Klimazukunft weitere Kriterien entscheiden. Diese Kriterien sind aus den Antworten auf folgende drei Hauptfragen ableitbar:

– Wie sah das Klima der Vergangenheit aus?
– Sind, gemessen an der Vergangenheit, die heutigen Temperaturverläufe ungewöhnlich?
– Wie gut passen die beiden konträren Hypothesen, also anthropogenes CO2 oder die Sonne als Hauptursache mit der Klimawirklichkeit zusammen?

Die Antworten: In der weiteren Vergangenheit gab es ungleich heftigere Klimaschwankungen als in den letzten 150 Jahren. Die jüngeren Temperaturänderungen sind dagegen eine Petitesse. Die schwache globale Erwärmung ist seit ca. 10 Jahren wieder in Abkühlung umgeschlagen, was übrigens im ZEIT-Interview zur Sprache kam. Der sehr ungleichmäßige Temperaturanstieg, der des öfteren, im Höchstfall sogar über ca. 35 Jahre von Abkühlung unterbrochen wurde, passt mit dem monoton ansteigenden CO2 definitiv nicht zusammen und kann auch nicht durch lokale Effekte (El Nino o.ä.) erklärt werden. Das Gleiche gilt für die momentane Abkühlung. Bei vernünftiger Wertung all dieser Fakten kommt daher EIKE nicht umhin zu fragen: Wieso sollen wir an anthropogenes CO2 als maßgebende Ursache für einen Klimawandel glauben, der sich im natürlichen Rahmen bewegt hat und aus dem bis heute kein anthropogenes Signal abzulesen ist? Der maßgebende Einfluss der Sonne ist durch sehr gute Korrelation von 500 Mio. Jahren vor unserer Zeit bis zum heutigen Tage nachgewiesen, in Fachjournalen publiziert und daher als Ursache aller Klimavariationen wesentlich wahrscheinlicher.

Sogar Schellnhuber gibt sich im ZEIT-Interview "skeptisch", indem er – reichlich scheinheilig – die Hoffnung ausspricht, die Katastrophen-Klimawissenschaft möge sich geirrt haben. Hier werden von ihm vielleicht schon die ersten Steine einer Argumentationsbrücke gelegt, wenn die zunehmend kalten Winter und immer mehr zunehmendes Arktis-Eis sogar von den Medien nicht mehr zu leugnen sind.

Seine Irrtumswahrscheinlichkeit beziffert er unter 1%, einen Wert, der angesichts der etablierten Messdaten schlicht absurd ist. EIKE schätzt umgekehrt 99% Wahrscheinlichkeit für seinen Irrtum ein. Seine Aussage "Denn wenn sich diese Hoffnung erfüllt (dass er sich geirrt hat, Anm. EIKE), würde ich sicher in Schimpf und Schande aus Potsdam weggejagt werden …." ist Höhepunkt der ZEIT-Interview-Schmonzette von einer gepeinigten Forscherseele, die in Wirklichkeit aus berechnend-eiskalt-knallharter Ideologie besteht. Diese Ideologie, und daran lassen die Aussagen von Schellnhuber keine Zweifel, strebt den Untergang einer rational-technisch orientierten Wirtschaftsordnung an, die durch eine Ökodiktatur ersetzt werden soll. Beim Schellnhuber’schen "weggejagt" steigen Tränen des Mitleids mit einem beamteten, unkündbaren Professorenkollegen auf. Ist gar der "Aufschrei" der Interview-Überschrift ein Hinweis auf die auch Herrn Schellnhuber allmählich dämmernde Einsicht, dass das PIK auf Grund seiner immer absurderen Katastrophenpropaganda von Fachkollegen anderer Institute kaum noch ernst genommen wird?

Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke
Dipl.-Physiker
Prof. Lüdecke und Dr. Dittrich haben je einen Leserbrief zu diesem -verbal nicht zu überbietenden- scheinwissenschaftlichen Katastrophengeschrei des Welttransformators Schellnhuber geschrieben. Sollte dieser antworten werden wir seine Antwort veröffentlichen. (s. Anhang)
* und auch daran gibt es inzwischen genügend Grund zu zweifeln (Anm. der Redaktion)

Zeit_Leserbrief_280309-Lüdecke-Dittrich.docZeit_Leserbrief_280309-Lüdecke-Dittrich.doc




MIT- Klimatologe Prof. Lindzen widerlegt postulierte Treibhaus-Verstärkungseffekt des IPCC

Die gesamte alarmistische Klima-Hypothese des IPCC basiert auf der Annahme einer positiven Verstärkung des minimalen theoretischen CO2-Treibhaus-Effektes,durch Wasserdampf in der Atmosphäre, die man auch in allen Klima-Rechenmodellen zugrunde gelegt hat. Der Effekt  von CO2 alleine ist außerordentlich gering: nur etwa 0,6 °C bei CO2-Verdoppelung entsprechend dem international anerkannten MODTRANS-Rechenprogramm für die Strahlungsphysik der Atmosphäre. Für die IPCC-Annahme einer 5-fachen Verstärkung durch Wasserdampf

(beziehungsweise einer 2,5 bis 10-fachen Verstärkung, so genau weiß man

es leider nicht) gab es jedoch bisher keinen Beweis.

Basierend auf seinem Vortrag bei der 2. Internationalen  Klima-Konferenz in New York im März 2009 hat der bekannte amerikanische

Klimaforscher und Meteorologie-Professor Richard Lindzen vom MIT

nachgewiesen, dass es keinen positiven (Verstärkungs-) Effekt durch

Wasserdampf existiert, sondern dass im Gegenteil eine negative

Verstärkung auftritt, d.h. eine Abschwächung des Erwärmungseffektes

durch CO2-Anstieg eintritt.

Diese grundsätzliche Tatsache wird  durch den TemperaturVerlauf in der Erdgeschichte bestätigt.
Dr. Koelle EIKE
Weitere Details dazu hier