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Arbeitsplatzvernichtung durch Klimaschutzpolitik? Denkt die Bundesregierung langsam um?

Vor

wenigen Tagen hielt dazu Ministerialrat Ressing vom BMWi auf einer

Tagung des Potsdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK) den

folgenden richtungsweisenden Vortrag:
Einige Merksätze daraus:

  • Das  Kyoto-Protokoll würde auch bei voller Umsetzung den globalen Anstieg der THG-Emissionen nicht ?bremsen?
  • CO2 kein Schadstoff im klassischen Sinn, deshalb falsch von Verschmutzung oder Verschmutzungsrechten zu sprechen
  • Globale Emissionen steigen ?ungebremst? >400 Mio. t. /a d.h. >1 Mio. t. pro Tag
  • Klar ist: So lange der ?globale Kamin? nach oben offen ist, wird es keine absolute Reduktion der Treibhausgase geben
  • Selbst eine erfolgreiche Umsetzung des Kyoto-Protokolls wird nicht einmal eine Delle hinterlassen
  • Separate Beiträge von D und EU werden in wenigen Wochen bzw., Monaten kompensiert
  • Vorreiterrolle wird kaum überzeugen
  • -21%

    auf der Basis 2005 für fast alle Sektoren in D aufgrund der

    Vorleistungen ohne Wachstums- und Arbeitsplatzverluste nicht leistbar

  • Versteigerung

    der Zertifikate im produzierendem Gewerbe ökologisch  wie ökonomisch

    kontraproduktiv (Standort- und Arbeitsplatzverlagerung)

  • Versteigerung

    führt zu Wettbewerbsnachteilen und sogar zu direktem wirtschaftlichen

    ?Aus? einiger Branchen, wie Glas, Papier, Kalk

  • Volkswirtschaftliche

    Belastung bei Vollversteigerung über alle Sektoren bei 50 ?/t  höher

    als gesamtes Ökosteuer aufkommen (18,7 Mrd. ?)

Der wichtigste:

  • Arbeitsplatzverluste nach noch nicht abgeschlossenem Gutachten* ca. 250.000 für D

*Anmerkung

von EIKE: Der Verlust von Arbeitsplätzen wird weit höher sein: So

rechnet der VIK (Verband der Industriellen Energie- und

Kraftwirtschaft  e.V.) mit dem Verlust von ca. 700.000 Arbeitsplätzen,

der BDI lt. Gutachten mit ca. 1 Million Arbeitsplätzen.
Alle Angaben

und noch viel mehr finden Sie in der beiliegenden PPT Präsentation.

Dort steht auch, daß Anpassung das Gebot der Vernunft ist, nicht die

unsäglich teure Vermeidungsstragie.

Zu dieser Auffassung gelangt auch der bekannte Umweltökonom Dr. Indur Goklany)  (sein Hauptwerk "The Improving State of the World" Unbedingt lesen). Goklany

ist ein Schüler von Prof. Julian Simon, dem berühmten Weltökonomen. Goklany war am 16.10.08 im

Berliner Hotel Maritim bei einer Veranstaltung der Friedrich Naumann

Stifftung. Seine Untersuchungen zum Thema Klimakatastrophe,  ergaben

klar die Vorzüge einer Anpassungsstrategie. Goklany untersuchte, basierend auf völlig

unkommentierten, kritiklos übernommenen IPCC Scenarien, Prognosen von Nicholas Stern, dem Fast

Track Assessment (FTA) der britischen Regierung, der WHO und der FAO, daß die Anpassung an selbst schlimmste Scenarien (Business as usual A1FI mit +4 °C bis 2100), deutlich bessere Ergebnisse zeitigt, als moderate oder heftige Vermeidungsstrategien.
Das gilt für jeden der untersuchten Bereiche – ausschließlich basierend auf den Zahlen dieser Gremien- in Bezug auf

Wohlstandsentwicklung – auch und insbesondere der Entwicklungsländer-,

der Mortalitätsrate, der Ernährung, der Krankheitsrate, der

Landnutzung, der Artenvielfalt, der Bedrohung durch den Anstieg des

Meeresspiegels etc. Also auch für den Fall, daß es wirklich wärmer wird,

wonach es für die überschaubare Zukunft aber nicht aussieht,

sollten wir von der extrem teuren dafür unwirksamen

Vermeidungsstrategie (merkwürdiges 2 °C Ziel, basiert auf einer grob

geschätzten Anfangstemperatur von 1750, die kein Mensch richtig

beziffern kann) schnellstmöglich abrücken.
Michael Limburg für EIKE
Die nebenstehende Präsentation ist in deutsch
The lower presentation file is in englisch
Ressing lecture Adaption not MitigationRessing lecture Adaption not Mitigation




Global Cooling – Eine Präsentation vom 25.10. 2008 in Köln (BLS)

—————————————————————————

Despite of hysterical alarmism of heat waves and melting of the arctic ice cover: There is Global Cooling since about 7 years.

A presentation held in Cologne 25th October 2008 presents the facts and causes in short.

Ernst-Georg Beck Dipl. Biol.

The presentation in English

GlobalCooling3e.pdfGlobalCooling3e.pdf




Alaskas Gletscher wachsen wieder

Und  noch eine kalte Meldung.
Ein kalter Pazifik sorgt für eine dramatische Abkühlung in Nordwest Amerika
ICECAP vom 14. Oktober 2008
http://icecap.us/

Hier ein kurzer Ausschnitt:
"200 Jahre Gletscherschmelze in Alaska und dann kam der Winter und Sommer 2007-2008."

"Nie in der Geschichte des Forschungsprojektes seit  1946 hat das Juneau Eisfeld eine solche Zunahme an Schnee gezeigt wie in diesem Jahr. Das kann man auch an vielen anderen Gletschern sehen."

"Seit langer Zeit haben wir wieder eine positive Massenbilanz an den meisten Gletschern." sagt US-Glaziologe Molnia .

Dies bedeutet, die Eismasse der Gletscher wächst.

Das ganze kann man hier lesen.

http://www.adn.com/news/environment/story/555283.html




Steigen die Arktis-Temperaturen wirklich auf ein Rekordhoch?

Die klare Antwort NEIN! Hier ist die Wahrheit:

Die Arktische Erwärmung in den 30er und 40 er Jahren des 20. Jahrhunderts war deutlich stärker. ( CRU, Jones 2008)

Gleichwohl berichten die Nachrichtenagenturen heute erneut von dramatischen Temperatursteigerungen in der Arktis, anläßlich eines Berichtes der NOAA (http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/).


Zitat ?Der Spiegel?:
? Der Klimawandel in der Arktis nimmt dramatische Ausmaße an: Die Temperaturen in diesem Herbst liegen um satte fünf Grad über dem Normalwert – und damit so hoch wie noch nie seit Beginn der Messungen. Nun schmilzt das Eis im hohen Norden noch schneller, es droht eine Kettenreaktion. ?

 Dann schreibt der Spiegel weiter:

 ?Der jährliche Bericht der US-Wetter- und Ozeanbehörde NOAA verheißt nichts Gutes: Die Temperaturen in der Arktis liegen um fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt, schreiben die 46 Wissenschaftler aus zehn Ländern.

Der Grund sei unter anderem der zuletzt dramatische Verlust von Meereis: Je weniger Eis auf der Wasseroberfläche schwimmt, desto weniger Sonnenlicht wird ins All reflektiert. Die Folge: Das Wasser und damit auch die Luft erhitzen sich noch schneller, wodurch wiederum mehr Eis schmilzt – der Klimawandel in der Arktis verstärkt sich durch diesen Rückkopplungseffekt selbst und ist deutlich stärker ausgeprägt als in anderen Weltregionen.?

Im Folgenden soll nur auf den Temperaturteil der Studie eingegangen werden. (http://www.arctic.noaa.gov/reportcard/atmosphere.html)

Auf den ersten Blick sieht die dort präsentierte Temperaturkurve dramatisch aus,  jedoch zeigt sie nicht die ganze Wahrheit.

In der Zusammenfassung kann man lesen: Die Herbsttemperaturen liegen um 5°C über dem langjährigen Mittelwert und dieser wird berechnet aus den Jahresmittelwerten 1961?90. Die Abbildung in der Studie zeigt jedoch nicht die Herbsttemperaturen der Arktis, sondern die an Land gemessenen Lufttemperaturen zwischen dem 60. und 90. Breitengrad.

 

Wie man leicht sehen kann ist der Anstieg der Temperatur seit ca. 1960 ungefähr 1,5°C im Jahresmittel an Land. Und wo bleiben die Temperaturen auf See?

Die tatsächlichen gemittelten Temperaturen der gesamten Arktis  aus derselben Datenbank (CRU, Phil Jones) im 70. ? 90. Breitengrad sind oben zu sehen.

Daraus geht klar hervor, daß die arktische Erwärmung zwischen 1918 und 1960 viel stärker war und eine Erwärmung von ca. 4°C zwischen 1918 und 1938 stattgefunden hat. Betrachtet man nur den Anstieg seit 1960, erhält man genau den Eindruck den ?interessierte Kreise? uns vermitteln wollen.

Die Geographiebücher sagen uns, daß die Arktis nördlich des 66,33. Breitengrades liegt und ca. 26 Millionen km2 Fläche umfaßt, davon sind ca. 12 Millionen km2 Land (Grönland, Kanada, Rußland usw. siehe weiß oben eingeblendet) und 14 Millionen km2 Arktischer Ozean (im Polarkreis schwarz).

 

Schlußfolgerung: 

Die Pressemeldung Zitat:? Die Temperaturen in der Arktis liegen um fünf Grad über dem langjährigen Durchschnitt? ist deshalb falsch, denn der arktische Ozean ( mehr als 50% der Fläche) wurde nicht berücksichtigt, was man ja auch unter der Grafik lesen kann.

Sehr trickreich ist auch: Man vermeldet 5°C Temperatursteigerung im Herbst, zeigt die gemittelten Jahrestemperaturen an Land und diskutiert als Ursache das geschmolzene Eis auf dem Meer!
Dies ist Pseudowissenschaft.

Im Übrigen:

Die Wiederholung der Arktischen Erwärmung der 30er Jahre haben Forscher der Ohio State University anhand der Auswertung von Karten und Bildmaterial der Region in einer Studie 2007 auch nachgewiesen. (http://researchnews.osu.edu/archive/grnlndice.htm)

 

Zitat: ? The fact that recent changes to Greenland’s ice sheet mirror its behavior nearly 70 years ago is increasing researchers‘ confidence and alarm as to what the future holds. Recent warming around the frozen island actually lags behind the global average warming pattern by about 1-2 degrees C.?

Und zum Schluß noch mehr Wahrheiten: Die Eismasse nimmt seit 2007 dramatisch zu, siehe unten ( The Cryosphere today 17.10.08):

Ernst-Georg Beck

Dipl. Biol.

17.10.2008

in Englishin English




Kanzlerinberater Schellnhuber führt Öffentlichkeit in die Irre

Als im Oktober weltweit die Börsen eine noch nie dagewesene Talfahrt

begannen und  am 9. Oktober ein regelrechter Crash zu beobachten war,

der binnen Stunden reale Werte in der Höhe von hunderten von Milliarden

Euro vernichtete, als die Regierungen weltweit fieberhaft daran

arbeiteten riesige uns alle belastende Rettungspakete für das

angeschlagene internationale Finanzwesen zu schnüren, trat der

Kanzlerinberater Prof. Dr. Schellnhuber seines Zeichens Chef des

Potsdam Instituts für Klimafolgenforschung (PIK)  und bekanntester

Klimakatastrophenforscher der Republik zusammen mit seinem Mentor und

Zahlmeister Sigmar Gabriel ungerührt vor die verdutzten Berliner Medien

und erklärte professoral, daß die Finanzkrise (1)  ja nur virtuelle

Werte vernichtete, das Abschmelzen des Gröndlandeises sei aber real und

unumkehrbar.
Überdies habe sich der Klimawandel nach seinen Erkenntnissen spürbar

beschleunigt. Man möge nun wegen der Vernichtung dieser virtuellen

Werte das wahre Problem nicht aus den Augen verlieren, nämlich die

zunehmende Erwärmung der Erde gefolgt von einem drohenden Anstieg des

Meeresspiegels von bis zu einem Meter. Minister Gabriel ergänzte, man

hätte doch lieber jedes Jahr 100 Milliarden für den Klimaschutz

ausgeben sollen, als diese Finanzkrise zuzulassen.

Offensichtlich hat das real existierende riesige Finanzproblem die

Nutznießer der Klimakatastrophe im Umweltministerium und im PIK

aufgescheucht, weil sehr wahrscheinlich eine Umorientierung in der

öffentlichen Katastrophenwahrnehmung zu befürchten ist. Da heißt es

schnell gegensteuern und die Welt erneut mit den abgestandenen Bildern

schmelzender Eisberge zu beeindrucken, bevor die Finanzströme

versiegen. Ob das gelingt, darf aber bezweifelt werden. Zu riesig, zu

real ist die Finanzkatastrophe, zu irreal und zu dem noch

offensichtlich falsch ist die Mär vom der drohenden Klimakatastrophe,

die das PIK immer wieder beschwört .

Was sagt nun die reale Wissenschaft zur behaupteten Beschleunigung des Klimawandels, was sagt sie zum Meeresspiegelanstieg?

Schaut man sich die offizellen Globaltemperaturentwicklung an, egal

welcher  Quelle (Bodenmessungen Hadley, Satellitenmessung MSU) dann muß

man feststellen, daß die Globaltemperatur seit ihrem El Nino-bedingten

Spitzenwert im Jahre 1998 in nur 10 Jahren um glatte 0,4 °C abgesunken

ist. Die unten stehende Grafik zeigt dies deutlich. Obwohl die CO2

Konzentration weiter kontinuierlich zugenommen hat (grüne Kurve).  Wie

da ein Prof. Schellnhuber auf eine Zunahme des Klimawandels kommt,

bleibt sein ?wissenschaftliches? Geheimnis. Ebenso erstaunlich ist

allerdings auch die nibelungenhafte Treue mit so gut wie alle Medien

diese ?Erkenntnisse? des Kanzlerinberaters nachbeten.

Genauso merkwürdig verhält es sich mit der angekündigten Zunahme des

Anstiegs des Meeresspiegels um 1 m. Davon ist weder etwas zu sehen,

noch geben die historischen Daten das her. Dies hat gerade wieder Prof.

v. Hans v. Storch (2)  in einer beispielhaften Untersuchung der Korrelation

zwischen Globaltemperatur und Meeresspiegel für die letzten 1000 Jahre

untersucht. Nicht unerwartetes Ergebnis: Ein statistisch relevanter

Zusammenhang zwischen beiden Größen ist nicht feststellbar, der

Meeresspiegel steigt, oder fällt ? sehr, sehr langsam und völlig

unabhängig davon, wie hoch die Erwärmung oder auch Abkühlung gerade

ausfällt. Dies trifft auch für die jüngste Vergangenheit zu und wird,

eingedenk der nicht vorhandenen Korrelation und unterstützt von der

eingetretenen Abkühlung, wohl auch die nächste Zeit so sein. Vermutlich

auch deshalb betont v. Storch in einer Pressemitteilung dazu: ?.- es

zeigt sich, dass je nach Zeitraum zur Bestimmung der Korrelation

positive, bisweilen aber auch negative Zusammenhänge gefunden werden.

Ein physikalischer Zusammenhang kann zwischen den beiden Größen

(Änderung der jährlichen Meeresspiegels und der jährlich gemittelten

Lufttemperatur) kann also nicht hergestellt werden." und weiter

schreibt er in derselben Pressemitteilung: ?… daß Wissenschaft

durchaus in der Lage ist, voreilige Wissensansprüche auf ihre

Gültigkeit abzuklopfen und nötigenfalls zu falsifizieren, auch wenn

diese zuvor mit großer Medienwirkung in ?science? gemacht wurden…". (3)

 Auch der Vizepräsident des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) Prof. Dr.

Miller sagt"…Grönland zwar sehr wahrscheinlich an Masse verlieren

wird, aber dieser Massenverlust durch verstärktes Abschmelzen in

Grönland wird kompensiert durch eine Eiszunahme in der Antarktis" und

weiter "… nach den von uns berechneten Szenarien kommen wir zu dem

Schluss, dass Veränderungen der großen Eismassen keinen Beitrag zu

einem Meeresspiegelanstieg leisten werden",und weiter : "Wann und ob

die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen" (4)

Und weiter zum Gletschertourismus: "Das Abschmelzen des Grönland-Eises

taugt nicht für Endzeit-Szenarien" (Handelsblatt, 08.08.2007, "Wenn der

Gletscher ruft – Politiker pilgern nach Grönland"), und weiter am a.O.

"Auch für den Sermeq Kujalleq sieht Miller nicht schwarz, der Rückgang

der Gletscherzunge werde in den nächsten Jahren zum Stillstand kommen".

 

Mit gleicher Sachlichkeit bemerkt die AWI-Direktorin Dr. Karin Lochte

in einem FAZ-Interview (FAZ 16.11.2007, S.46) auf die Frage, ob die

starken Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche

Erwärmung sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch

nicht, ob das Teil eines Zyklus ist, ob wir in vielleicht fünf Jahren

wieder mehr Eis haben…"….".Jedenfalls

hat die arktische Meereisbedeckung dank der immense Kälte in diesem Jahr um

bisher 25 % wieder zugenommen, egal was der Spiegel schreibt. Ein so schneller Anstieg wurde von vielen Forschern bisher nicht für möglich gehalten.

Dies alles muß auch Prof. Schellnhuber bekannt sein, denn es sind

öffentlich bekannte Daten. Neuere hat er auch nicht verwendet, sie sind

überdies jederzeit aus dem Internet abrufbar. Warum er trotzdem den

Versuch unternimmt die Öffentlichkeit derart massiv in die Irre zu

führen und dabei noch von einem veritablen Bundesumweltminister

unterstützt wird, kann man nur vermuten.

Wer ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Eisschmelze und

Meeresspiegel informiert sein möchte sei auf den ausführlichen Aufsätze

des EIKE Mitgliedes und Diplom Meteorologen Klaus Eckard Puls

verwiesen. Sie finden sie hier: ?Anthropogener? Meeres-Spiegel-Anstieg:

Vom Konstrukt zur Panik ??  

und hier: Die Klima-Katastrophe – Sturm im Wasserglas, nicht an den

Küsten! )

Michael Limburg für EIKE 16.10.08

Anmerkungen: (1) Nachzitiert aus der Nordseezeitung vom 10.10.08: ?Für

den Klimaschutz-Berater von Bundeskanzlerin Angela Merke! (CDU) hat das

aktuelle Börsen- und Bankengeschehen offensichtlich nicht oberste

Priorität: Alle sprächen derzeit von der Finanzkrise, bei der

?virtuelle Werte abschmelzen", während es beim Klimaschutz ?um die

realen Werte wie das Grönlandeis" gehe, gibt Hans Joachim Schellnhuber

gestern zu bedenken. ?Wenn das abgeschmolzen ist, kann man es nicht

mehr ersetzen?und der Klimawandel stoppt natürlich nicht wegen der

Finanzkrise." Der Klimawandel schreitet offenbar sogar noch schneller

voran als bislang angenommen.
(2)?Relationship between

global mean sea-level and global mean temperature in a climate

simulation of the past millennium? Hans von Storch · Eduardo Zorita ·

Jesús F. González-Rouco
 (3) Wir wissen nicht sicher auf wen sich

Prof. v. Storch mit seiner Anspielung bezog, es kann aber kaum etwas

anderes sein als diese Veröffentlichung, die auch Prof. Schellnhuber

für seine Ausführungen verwendet hat. S. RAHMSTORF: A Semi-Empirical

Approach to Projecting Future Sea-Level Rise,  Science (express)

10.1126/science.1135456, 14 Dec. 2006, …mit einem  dort

prognostizierten Meeresspiegel-Anstieg bis zu 1,40 m bis zum Jahre 2100

!
 (4) Quelle: AWI

PM. Schellnhuber.Meeresspiegel




Kanzlerinberater Schellnhuber führt Öffentlichkeit in die Irre

Überdies habe sich der Klimawandel nach seinen Erkenntnissen spürbar beschleunigt. Man möge nun wegen der Vernichtung dieser virtuellen Werte das wahre Problem nicht aus den Augen verlieren, nämlich die zunehmende Erwärmung der Erde gefolgt von einem drohenden Anstieg des Meeresspiegels von bis zu einem Meter. Minister Gabriel ergänzte, man hätte doch lieber jedes Jahr 100 Milliarden für den Klimaschutz ausgeben sollen, als diese Finanzkrise zuzulassen.
Offensichtlich hat das real existierende riesige Finanzproblem die Nutznießer der Klimakatastrophe im Umweltministerium und im PIK aufgescheucht, weil sehr wahrscheinlich eine Umorientierung in der öffentlichen Katastrophenwahrnehmung zu befürchten ist. Da heißt es schnell gegensteuern und die Welt erneut mit den abgestandenen Bildern schmelzender Eisberge zu beeindrucken, bevor die Finanzströme versiegen. Ob das gelingt, darf aber bezweifelt werden. Zu riesig, zu real ist die Finanzkatastrophe, zu irreal und zu dem noch offensichtlich falsch ist die Mär vom der drohenden Klimakatastrophe, die das PIK immer wieder beschwört .
Was sagt nun die reale Wissenschaft zur behaupteten Beschleunigung des Klimawandels, was sagt sie zum Meeresspiegelanstieg?
Schaut man sich die offizellen Globaltemperaturentwicklung an, egal welcher  Quelle (Bodenmessungen Hadley, Satellitenmessung MSU) dann muß man feststellen, daß die Globaltemperatur seit ihrem El Nino-bedingten Spitzenwert im Jahre 1998 in nur 10 Jahren um glatte 0,4 °C abgesunken ist. Die untenstehende Grafik zeigt dies deutlich. Obwohl die CO2 Konzentration weiter kontinuierlich zugenommen hat (grüne Kurve).  Wie da ein Prof. Schellnhuber auf eine Zunahme des Klimawandels kommt, bleibt sein ?wissenschaftliches? Geheimnis. Ebenso erstaunlich ist allerdings auch die nibelungenhafte Treue mit der so gut wie alle Medien diese ?Erkenntnisse? des Kanzlerinberaters nachbeten.
Genauso merkwürdig verhält es sich mit der angekündigten Zunahme des Anstiegs des Meeresspiegels um 1 m. Davon ist weder etwas zu sehen, noch geben die historischen Daten das her. Dies hat gerade wieder Prof. v. Hans v. Storch (2)  in einer beispielhaften Untersuchung der Korrelation zwischen Globaltemperatur und Meeresspiegel für die letzten 1000 Jahre untersucht. Nicht unerwartetes Ergebnis: Ein statistisch relevanter Zusammenhang zwischen beiden Größen ist nicht feststellbar, der Meeresspiegel steigt, oder fällt ? sehr, sehr langsam und völlig unabhängig davon, wie hoch die Erwärmung oder auch Abkühlung gerade ausfällt. Dies trifft auch für die jüngste Vergangenheit zu und wird, eingedenk der nicht vorhandenen Korrelation und unterstützt von der eingetretenen Abkühlung, wohl auch die nächste Zeit so sein. Vermutlich auch deshalb betont v. Storch in einer Pressemitteilung dazu: ?.- es zeigt sich, dass je nach Zeitraum zur Bestimmung der Korrelation positive, bisweilen aber auch negative Zusammenhänge gefunden werden. Ein physikalischer Zusammenhang kann zwischen den beiden Größen (Änderung der jährlichen Meeresspiegels und der jährlich gemittelten Lufttemperatur) kann also nicht hergestellt werden." und weiter schreibt er in derselben Pressemitteilung: ?… daß Wissenschaft durchaus in der Lage ist, voreilige Wissensansprüche auf ihre Gültigkeit abzuklopfen und nötigenfalls zu falsifizieren, auch wenn diese zuvor mit großer Medienwirkung in ?science? gemacht wurden…". (3)
 Auch der Vizepräsident des Alfred-Wegener-Instituts (AWI) Prof. Dr. Miller sagt"…Grönland zwar sehr wahrscheinlich an Masse verlieren wird, aber dieser Massenverlust durch verstärktes Abschmelzen in Grönland wird kompensiert durch eine Eiszunahme in der Antarktis" und weiter "… nach den von uns berechneten Szenarien kommen wir zu dem Schluss, dass Veränderungen der großen Eismassen keinen Beitrag zu einem Meeresspiegelanstieg leisten werden",und weiter : "Wann und ob die Arktis eisfrei sein wird, können wir nicht mit Sicherheit sagen" (4) Und weiter zum Gletschertourismus: "Das Abschmelzen des Grönland-Eises taugt nicht für Endzeit-Szenarien" (Handelsblatt, 08.08.2007, "Wenn der Gletscher ruft – Politiker pilgern nach Grönland"), und weiter am a.O. "Auch für den Sermeq Kujalleq sieht Miller nicht schwarz, der Rückgang der Gletscherzunge werde in den nächsten Jahren zum Stillstand kommen".
 
Mit gleicher Sachlichkeit bemerkt die AWI-Direktorin Dr. Karin Lochte in einem FAZ-Interview (FAZ 16.11.2007, S.46) auf die Frage, ob die starken Meereisverluste im Sommer 2007 ein Indiz für die künstliche Erwärmung sei: "Das müssen wir erst noch sehen. Wir wissen heute noch nicht, ob das Teil eines Zyklus ist, ob wir in vielleicht fünf Jahren wieder mehr Eis haben…"….".Jedenfalls hat die arktische Meereisbedeckung dank der immensen und frühen Kälte in diesem Jahr um bisher 25 % wieder zugenommen, egal was der Spiegel schreibt. Ein so schneller Anstieg wurde von vielen Forschern bisher nicht für möglich gehalten.

Dies alles muß auch Prof. Schellnhuber bekannt sein, denn es sind öffentlich bekannte Daten. Neuere hat er auch nicht verwendet, sie sind überdies jederzeit aus dem Internet abrufbar. Warum er trotzdem den Versuch unternimmt die Öffentlichkeit derart massiv in die Irre zu führen und dabei noch von einem veritablen Bundesumweltminister unterstützt wird, kann man nur vermuten.
Wer ausführlich über die Zusammenhänge zwischen Eisschmelze und Meeresspiegel informiert sein möchte sei auf den ausführlichen Aufsätze des EIKE Mitgliedes und Diplom Meteorologen Klaus Eckard Puls verwiesen. Sie finden sie hier: ?Anthropogener? Meeres-Spiegel-Anstieg: Vom Konstrukt zur Panik ??   und hier: Die Klima-Katastrophe – Sturm im Wasserglas, nicht an den Küsten! )

Michael Limburg für EIKE 16.10.08

Anmerkungen: (1) Nachzitiert aus der Nordseezeitung vom 10.10.08: ?Für den Klimaschutz-Berater von Bundeskanzlerin Angela Merke! (CDU) hat das aktuelle Börsen- und Bankengeschehen offensichtlich nicht oberste Priorität: Alle sprächen derzeit von der Finanzkrise, bei der ?virtuelle Werte abschmelzen", während es beim Klimaschutz ?um die realen Werte wie das Grönlandeis" gehe, gibt Hans Joachim Schellnhuber gestern zu bedenken. ?Wenn das abgeschmolzen ist, kann man es nicht mehr ersetzen?und der Klimawandel stoppt natürlich nicht wegen der Finanzkrise." Der Klimawandel schreitet offenbar sogar noch schneller voran als bislang angenommen.
(2)    und  ?Relationship between global mean sea-level and global mean temperature in a climate simulation of the past millennium? Hans von Storch · Eduardo Zorita · Jesús F. González-Rouco
 (3) Wir wissen nicht sicher auf wen sich Prof. v. Storch mit seiner Anspielung bezog, es kann aber kaum etwas anderes sein als diese Veröffentlichung, die auch Prof. Schellnhuber für seine Ausführungen verwendet hat. S. RAHMSTORF: A Semi-Empirical Approach to Projecting Future Sea-Level Rise,  Science (express) 10.1126/science.1135456, 14 Dec. 2006, …mit einem  dort prognostizierten Meeresspiegel-Anstieg bis zu 1,40 m bis zum Jahre 2100 !
 (4) Quelle: AWI

Temperaturabfall und CO2 Anstieg